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Thema: Present

  1. #81
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Was mich beim Kampf gegen dieses Hive immer gestört hatte, war dass sie nur reagiert haben anstatt in die Offensive zu gehen und die Wraith zu überraschen.
    Ein massiver Angriff mit allen F 302 Jägern, die mit taktischen Nuklearwaffen aufgerüstet sind, sollte dass Ding ganz schnell aus dem All pusten.
    Wraithschiffe sind größtenteils aus organischem Material und F 302er sind als Jagdbomber konstruiert, dass heißt sie können mehrere Atomraketen mitführen.
    Die Air Force hat dutzende dieser Jäger...
    Die Strahlung zerfrisst die Wraithpanzerung und mit der reinen Explosinskraft geben sie den Wraith dann den Rest, da jede Bombe über einen weit mehr als 1000 Megatonnen Fusionssprengkopf verfügt.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


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  2. #82
    Brigadier General Avatar von Kevin
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    Heute geht es einmal mehr weiter. Zuvor danke ich euch für euer Feedback, sowie Ehre_Sei_den_Ori für's "Danke" sagen.

    @Angelika
    Richtig, nun geht es (mal kurz) um den Angriff der Wraith auf die Erde, sprich wir haben letztlich mit dem Ende dieser Geschichte auch das Ende von SGA erreicht. Umschreiben werde ich das Ergebnis letztlich nicht, daher ist das Nächste mitunter zwar aus einer anderen Perspektive, nicht jedoch vom original abweichend geschildert.

    @Durnah
    Landry sprach vom Außenposten der Antiker, richtig. Soweit ich das verstanden habe, befindet der sich auch noch da, lediglich das Kontrollelement, der Thron, ist nach Area 51 gewandert. Insofern sind seine Worte gerade noch richtig, denn vom Thron hat er ja nicht gesprochen.
    Es wird nicht viel dazu kommen, doch "Enemy at the Gate" birgt viele Grundlagen, auf denen man weiter erzählen kann. Dahin wird es dann letztlich auch laufen. Schluss ist hier damit noch lange nicht.

    @Colonel Maybourne
    Nun, ich denke, ich habe damals eine der ausführlichsten Negativ-Kritiken zur besagten Episode verfasst, daher verstehe ich jeden deiner Kritikpunkte hier. Natürlich werde ich hier am Handlungsablauf nichts verändern, doch den einen oder anderen Seitenhieb zu mitunter dummen Aktionen der Protagonisten in dieser Episode wird man hier in den folgenden Kapiteln durchaus zu lesen bekommen.
    Im Allgemeinen eine vollgestopfte und irgendwie in sich unlogische Folge, die aufzubröseln mir auch nicht leicht fiel. Daher ließ ich es lieber dabei und füge noch ein paar Dinge ein.

    Weiter geht's!


    Kapitel 22


    Im Kommandozentrum der Homeworld Security angekommen empfing General O’Neill die beiden Männer.

    „Das Hive wartet hinter dem Mond“, klärte er sie sofort auf und deutete auf den Bildschirm, auf dem dies grafisch dargestellt wurde.

    „Was ist mit Sheppard?“, fragte Landry.

    Jack warf einen Blick auf seine Uhr. „Sollte jeden Moment eintreffen.“

    „Warum steht es da rum?“, wollte Coolidge wissen und deutete auf das rot markierte Schiff hinter dem Mond.

    „Keine Ahnung, vielleicht warten sie den richtigen Zeitpunkt ab“, überlegte O’Neill.

    „Dann können wir die Odyssey noch zurückrufen“, sagte Coolidge eilig, was bei Landry jedoch nur für ein Augenrollen sorgte.

    Der General machte klar: „Mister Coolidge, das Hive ist jetzt hier. Die Odyssey könnte uns nicht mehr erreichen. Es ist zu spät!“

    „Wir kriegen das schon hin. Wenn sie näher kommen, pustet Sheppard sie weg“, fügte O’Neill hinzu. „Die Mission der Odyssey wird nicht abgebrochen, nicht nachdem sie schon so weit gekommen sind.“


    *****


    „Nun, das war alles ganz schön knapp“, meinte Vala mehrere Wochen zuvor, als sie und Mitchell mit Rodney in der Kantine des Stargate Centers gesessen und der Geschichte um den Asuranermond gelauscht hatten, einschließlich McKays sicher übertrieben starken Heroisierung seiner selbst.

    „Wäre die Odyssey nicht vor Ort gewesen, wäre das ganz übel ausgegangen“, stimmte McKay zu und schaufelte sich beinahe gleichzeitig Kartoffelgratin in den Mund.

    Mitchell versuchte, sich von dem Essverhalten des Kanadiers nicht anekeln zu lassen, legte jedoch letztlich doch sein Besteck beiseite.

    „Was ist los?“, fragte Rodney, dem der immer noch halbvolle Teller des Colonels aufgefallen war.

    „Ich habe nicht so großen Hunger“, log Cam lächelnd.

    Rodney dachte kurz nach, stellte seinen Teller beieiste und griff über dem Tisch nach dem des Colonels. „Dann stört es Sie sicher nicht“, murmelte er und stellte ihn vor sich ab.
    „Verzeihung, ich habe kaum geschlafen, geschweige denn gegessen und befand mich bis vor Kurzem in einer meiner schlimmsten Beinahe-Tod-Situationen. Ich muss einfach essen.“

    „Um Ihre Panik auszugleichen?“, hakte Vala schmatzend nach.

    „So in etwa“, grinste Rodney.

    „Da sind Sie!“, rief plötzlich jemand vom Korridor vor der Kantine und kam herein.

    Rodney sah auf. „John!“, rief er und spuckte dabei kleine Bröckchen Gratin hervor.

    „Rodney, wir reisen gleich ab“, sagte der Colonel, von den Essgewohnheiten des Kanadiers unbeeindruckt, da abgehärtet.

    „Schon?“, hakte Mitchell nach.

    „Nun, die Apollo ist schon beinahe in der Pegasus-Galaxie und die Daedalus befindet sich gar noch dort. Die Odyssey wird uns nach Pegasus bringen, um die neue Langstreckenmodifikation des Hyperantriebs zu testen, was ohnehin geplant war. Um den Zeitplan nicht durcheinander zu bringen, sollten wir uns langsam verabschieden“, erklärte John.

    „Warum sagt mir das niemand?“, wollte Rodney wissen.

    „Habe es auch gerade erst erfahren“, murmelte John.

    „Oh.“

    „War schön, Sie beide wieder zu sehen“, sagte Vala lächelnd.

    „Gleichfalls“, erwiderte Rodney grinsend und erhob sich, um mit John aus der Kantine zu verschwinden.

    „Gott, ist der Typ nervig“, meinte Cam und rollte mit den Augen.

    „Nun, wir konnten uns ja schlecht wegsetzen, als er so direkt auf uns zu kam“, sagte Vala grinsend.

    „Sam kann froh sein, dass sie gerade noch auf der Odyssey ihre letzten Spezifikationen durchführt. Sonst hätte sie hier wohl auch sitzen und sich diese Heldengeschichte geben müssen.“, stöhnte Mitchell und blickte wehmütig auf seinen Teller auf McKays Platz. „Ganz zu schweigen davon, dass er ungefragt mein Esssen isst.“


    *****


    Eine Stunde später erschienen John, Rodney, Teyla, Ronon und Radek auf der Brücke der Odyssey.

    „Willkommen zurück“, begrüßte sie Colonel Davidson und befahl seiner Crew. „Wir reisen ab.“

    Die entsprechenden Schritte wurden eingeleitet, bis Lieutenant Womack schließlich sagte: „Wir sind bereit, Sir. Hyperantrieb auf Ihren Befehl.“

    „Geben Sie Gas.“

    „Aktiviere Hyperantrieb“, bestätigte Womack und nur Sekunden später verschwand die Odyssey aus dem Erdorbit.


    *****


    „Sir, Colonel Sheppard führt unsere 302er gegen die Darts ins Gefecht“, meldete der kahlköpfige Sergeant Edwards, der mit seiner Größe jedem im Kommandozentrum überragte, in den Momenten der größten Bedrohung der Erde durch die Wraith.

    Jack sah zu ihm auf. „Was ist mit dem Thron?“

    „Unbesetzt, Sir.“

    „Verdammt, was tut er denn?“, rief Coolidge beunruhigt.

    „Er versucht, die Wraith an der Zerstörung des Throns zu hindern“, erwiderte Jack.

    „Und das könnte er mit gedankengesteuerten Drohnen nicht viel besser?“, hakte Coolidge nach, woraufhin Jack stutzte, doch es war zu spät, um einzugreifen.

    Nur Minuten später war der Thron zerstört.


    *****


    53 Stunden nachdem die Odyssey von der Erde losgeflogen war, hatte sie Atlantis erreicht.

    „Wow, das ist ein neuer Rekord für einen Sprung in die Pegasus-Galaxie mit ZPM-Unterstützung!“, staunte Rodney, der wie der Rest des Einsatzteams auf der Brücke stand.

    „In der Tat, eine Verbesserung“, lobte Davidson sein Schiff und streichelte leicht seine Stuhllehne.
    „Grüßen Sie Mister Woolsey von mir.“
    Mit diesen Worten wurde das Team nach Atlantis gebeamt.

    Kaum war dies geschehen, befahl Colonel Davidson: „Mission Lighthouse kann starten. Setzen Sie Kurs und bringen Sie uns in den Hyperraum.“

    „Ja, Sir“, bestätigte Lieutenant Womack, und brachte das Schiff auf Kurs zu einem Planeten, welchen es schon zwei Stunden später erreichte. Als dies geschah und die Odyssey aus dem Hyperraum fiel, meldete sie: „Wir sind eingetroffen, Sir. Scanne die Oberfläche.“

    Ein Warnsignal erklang, was Davidsons Aufmerksamkeit erregte. „Was ist los?“

    „Sir, offenbar befindet sich eine Vielzahl von Objekten im Orbit des Planeten“, klärte Womack den Kommandeur der Odyssey auf und brachte eines davon auf den Schirm.

    „Was ist das?“, fragte Davidson und erhob sich von seinem Platz, um näher an den Bildschirm zu treten.

    „Wir haben es durch die Datenbank laufen lassen, Sir. Es sind Antikerverteidigungssatelliten, vergleichbar dem, den die Atlantis-Expedition vor etwa vier Jahren fand“, berichtete Womack, als plötzlich etwas geschah, weshalb ein weiteres Alarmsignal erklang.

    „Womack?“

    „Sir, in den drei uns nächsten Satelliten messen wir einen Energieanstieg. Scheinbar werden die Waffen geladen!“

    „Tarnung einschalten!“, befahl Davidson. „Abdrehen. Bringen Sie uns auf Distanz.“

    Womack betätigte einige Schalter. „Tarnung läuft, Sir. Dennoch, die Energiewerte steigen weiter an.“

    „Die können uns nicht erfassen, nicht wahr?“

    „Es wäre das erste Mal, dass etwas unsere Tarnung durchschaut, Sir“, meinte Womack, womit sie ihm bedeuten wollte, dass es wohl sehr unwahrscheinlich war.
    „Sie eröffnen das Feuer!“

    Die drei Satelliten schossen je einen grünlichen Strahl ins Leere und verfehlten die Odyssey.
    „Gut, die Tarnung funktioniert“, fühlte sich Davidson sicher.

    „Scan der Oberfläche abgeschlossen“, ging Womack der Tagesordnung nach. „Wir haben einen Gebäudekomplex auf dem Planeten ausgemacht. Leider sind weitere Scans nicht möglich. Ein Schild umgibt den Komplex. Unsere Sensoren kommen nicht durch.“

    „Wird wohl Zeit für Plan B“, murmelte Davidson. „Kurs setzen und Hyperantrieb aktivieren!“

    „Ja, Sir. Koordinaten gesetzt. Antrieb läuft“, bestätigte Womack und die Odyssey verschwand wieder in den Hyperraum.


    *****


    Lichtjahre entfernt kreiste ein Stargate im Orbit eines Planeten. In seiner unmittelbaren Umgebung trieben leblose Körper im All, steifgefroren durch die extreme Kälte.

    Die Odyssey fiel nicht weit von dieser Szenerie entfernt aus dem Hyperraum, wodurch Davidson aus dem Fenster einen Blick darauf werfen konnte. „Haben Sie sie erfasst?“, fragte er.

    „Ja, Sir“, bestätigte Womack.

    „Beamen Sie sie in Quarantäne“, befahl der Colonel und funkte sofort Doktor Branton an: „Doktor, machen Sie sich bereit.“

    „Oh ... alles klar“, erwiderte der Wissenschaftler.

    „Vorgang abgeschlossen“, meldete Womack.

    „Wir bleiben vorerst hier“, entschied Davidson und machte sich auf den Weg zu Branton, wobei er Womack noch zurief: „Die Brücke gehört Ihnen, Lieutenant.“




    Fortsetzung folgt
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  3. Danke sagten:


  4. #83
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    Dass die Fortsetzung heute kam, macht sie ja quasi wie zu einem Geburtstagsgeschenk für mich.
    Interessanterweise machst du gerade mehrfach Mr. Coolidge zum Stichwortgeber für die Seitenhiebe auf die dümmlichen Aktionen der Protagonisten.
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  5. #84
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    Stimmt, zu der Folge muss man wirklich nicht mehr viel sagen, aber dass war bei zusammengeschusterten Sache ja auch nicht wirklich verwunderlich.
    Allerdings frage ich mich, was bei der Mission der Oddysey so streng geheim sein soll, dass es selbst auf Atlantis und SGC keiner erfahren soll.
    Sie versuchen eine Replikatoreneinrichtung einzunehmen... wie schon einige Mal zuvor...
    Bis dann.
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  6. #85
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    Da scheinen einige Volldeppen schon wieder mit dem Feuer zu spielen. Und dann müssen entweder SG-1 oder Sheppards Team wieder Retter in letzter Minute spielen. Schön langsam sollten sie endlich begreifen, dass Replikatoren kein Spielzug sind.
    Geändert von Angelika (26.02.2017 um 01:08 Uhr)

  7. #86
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    So, heute zu später Stunde geht es einmal mehr weiter mit dem nächsten Kapitel. So langsam nähern wir uns damit auch dem Ende dieses Abschnitts der großen Geschichte. Zuvor möchte ich mich bei Ehre_Sei_den_Ori für das "Danke" und euch anderen für euer Feedback danken.

    @Durnah
    War mir gar nicht bewusst, dass du Geburtstag hattest. War nur kurz da gewesen, um das Kapitel online zu stellen. Daher sage ich mal Herzlichen Glückwunsch nachträglich noch einmal und hoffentlich hat dir das Geschenk gefallen.
    Dass Coolidge mein persönlicher Stichwortgeber für die (wie ich sie gerne nenne) dümmsten Aktionen in Stargate aller Zeiten (Rangliste angeführt von fast allem, was in jener Episode geschieht) ist, hat seinen Grund. Das IOA wird in Zukunft eine große Rolle spielen - und dabei auch durchaus mal nicht ganz so blöde dastehen, wie wir das gewohnt sind. Auch die lernen ja mal irgendwann (vielleicht) aus ihren Fehlern.

    @Colonel Maybourne
    Richtig, an und für sich wäre die Sache wohl kein Ding, das man geheim halten muss. Ich kann jedoch verraten, dass letztlich mehr als das dahinter steckt. Aber dazu in etwas späterer Zukunft einmal mehr.

    @Angelika
    Replikatoren sind kein Spielzeug, das ist korrekt. Aber ein Spielzeug krame ich dann trotzdem gerne mal wieder aus. Ob sie aber tatsächlich damit Bockmist bauen, was sie vorhaben, wird sich noch zeigen.

    Weiter geht's!


    Kapitel 23


    Shen Xiayoi stand Wochen später im Angesicht der Bedrohung der Wraith im Gateraum des Stargate Centers, wie einige ihrer Kollegen vom IOA, die evakuiert werden sollten. Sie blickte zum Gate, dessen fünftes Chevron bereits leuchtete.

    „Chevron sechs aktiviert“, verkündete Walter, als das nächste Symbol gewählt war.

    „Wen haben wir denn hier?“, fragte Mitchell und klatschte in die Hände. „Das IOA auf seinem Höhepunkt!“

    „Sparen Sie sich Ihre Sprüche, Colonel“, erwiderte Jean LaPierre. „Wir wurden ausgewählt, im Falle eines Angriffs der Wraith auf die Erde ...“

    „Ja, ja, bla bla bla“, winkte Cam ab. „Ich bin nur hier, um Sie zu begleiten und muss mir Ihre rührseligen Geschichten nicht anhören.“

    LaPierre wollte darauf noch etwas erwidern, doch als das siebte Chevron einrasten sollte, geschah gar nichts.

    „Walter?“, rief Cam zum Kontrollraum.

    „Chevron sieben lässt sich nicht aktivieren!“, entschuldigte sich der Sergeant.

    „Na schön, warten Sie hier“, befahl Mitchell den IOA-Mitgliedern, doch Shen folgte ihm in den Kontrollraum, als er sich dorthin begab.

    „Was ist los?“, fragte sie statt seiner, als sie bei Walter ankamen.

    „Keine Ahnung“, antwortete der und gab einen neuen Wahlbefehl ein.

    „Was tun Sie da?“

    „Ich versuche eine alternative Adresse. Womöglich stimmt etwas mit dem Gate auf der Alpha Basis nicht“, erklärte Walter.

    „Unwahrscheinlich“, murmelte Cam.

    „Korrekt. Eine Fehlfunktion am Gate der Alpha Basis, die zufällig gleichzeitig auftritt, wie die Bedrohung durch die Wraith?“, fügte Xiaoyi hinzu, wartete jedoch wie Mitchell ab.

    Der zweite Versuch scheiterte jedoch ebenfalls.
    „Ich lasse eine Analyse durchlaufen, aber ...“

    „Wir kommen hier nicht weg“, schloss Mitchell.

    „Ja, Sir“, bestätigte Walter.

    „Geben Sie Carter Bescheid“, befahl der Colonel und wandte sich an Shen. „Wird wohl nichts mit unserem Ausflug.“

    Shen blickte verunsichert zum Gate, welches nun ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt seinen Dienst eingestellt hatte.
    „Das muss etwas mit dem Hive zu tun haben“, vermutete sie.

    „Da gebe ich Ihnen Recht“, bestätigte Cam, obwohl auch er nicht ahnte, dass ein Gate auf dem Hive das des Stargate Centers blockierte.


    *****


    Wenig später hatte Doktor Zelenka in der im All treibenden Antikerstadt Atlantis alle Berechnungen durchgeführt und mehrmals überprüft, um sicher zu sein, dass alles funktionieren würde, wobei er dies trotz alledem dennoch nicht wirklich garantieren konnte.
    „Wir sind soweit“, ließ er Woolsey, der gerade von Doktor Keller gekommen war, wissen.

    „Schalten Sie mich auf die Stadt“, wies er Amelia Banks an und sprach: „Wir werden nun den Wurmlochantrieb aktivieren. Seien Sie bereit. Wenn es funktioniert, werden wir wohl sofort in ein Gefecht verwickelt sein. Falls nicht, bedanke ich mich für Ihre Dienste.“

    Banks wartete einen Moment. „War das alles, Sir?“

    Woolsey wirkte verunsichert. „Was soll man sonst noch sagen?“

    „Auch wieder wahr“, meinte Banks.

    „Wenn auch nicht sehr erbauend“, fügte Chuck leise hinzu.

    „Doktor Zelenka, bringen Sie uns bitte in einem Stück zur Erde“, befahl Woolsey.

    „Es geht los!“, rief der Tscheche.

    Sekunden später löste sich alles und jeder innerhalb des Schutzschildes der Stadt in Energiepartikel auf, die binnen Sekundenbruchteilen durch den Subraum gen Erde geschickt und im Orbit des blauen Planeten wieder zusammengesetzt wurden.

    Gespürt hatte von den Anwesenden niemand etwas. Vielmehr waren sie plötzlich einfach an einem anderen Ort.

    „Hive voraus!“, rief Zelenka.

    „Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt, Doktor“, funkte Woolsey an Beckett durch, der auf dem Thron saß und die Stadt sowie deren Drohnen steuerte, die er sogleich auf das Hive abfeuerte.


    *****


    Damit verschaffte Atlantis dem Team auf dem Hive genügend Zeit, dieses zu verlassen, doch wurde die Stadt dabei stark in Mitleidenschaft gezogen.

    Die Schlacht war kurz, doch die stark aufgerüsteten Waffensysteme der Wraith sowie die Nutzung des Wurmlochantriebs hatten für Überlastungen in der Energieversorgung gesorgt.
    Kaum war die Stadt vor den Toren San Franciscos gelandet, sollten daher die Reparaturen, die von den Doktoren McKay und Zelenka eingeleitet wurden, beginnen.

    „Na schön!“, rief Rodney, kaum dass er und Radek an die Balustrade des Kontrollraums getreten waren und auf die Techniker und Wissenschaftler hinabblickten, die im Gateraum versammelt waren. „Gehen wir zunächst die Anwesenheitsliste durch“, sagte er und blickte auf sein Tablet.

    Radek rollte mit den Augen und keine halbe Stunde später konnte er endlich mit der Einteilung der natürlich vollständig Anwesenden beginnen. Rodney war während dessen wieder im hinteren Bereich des Kontrollraums verschwunden, wo Richard Woolsey auf ihn wartete.

    „Oh, hallo“, bemerkte Rodney ihn eher nebenbei.

    „Doktor McKay, wir sind gerade einmal einen Tag auf der Erde.“

    „Und sowohl das Militär als auch das IOA haben uns schon ihre Glückwünsche, die Stadt zur Erde gebracht zu haben, mitgeteilt, aber letztlich werden wir doch wohl irgendwann zurückkehren, also warum warten?“, fragte Rodney.

    „Wie Sie selbst gesagt haben, wird die Reparatur der Stadt Wochen oder Monate dauern. Gönnen Sie sich eine Pause.“

    Rodney verstand die Botschaft. „Sie meinen, die werden Atlantis auf der Erde behalten wollen?“

    „Ich habe noch keine Gespräche diesbezüglich geführt. Man lässt uns ein paar Tage, um anzukommen. Viele Aspekte müssen bedacht werden. Dafür braucht es Zeit“, erklärte Woolsey.

    „Ja, es ging doch alles recht schnell“, stimmte Rodney zu, dass die Situation nun eine völlig andere war, als vor 24 Stunden, als sich die Stadt noch in der Pegasus-Galaxie befand, politisch wie strategisch.“

    „Sie können gerne mit der Analyse unserer Schäden beginnen, aber ich habe soeben erfahren, dass morgen Experten aus dem Stargate Center und Area 51 hierher kommen, um uns abzulösen. Die gesamte Atlantis-Belegschaft ist beurlaubt“, sagte Woolsey.

    Auf diese Worte hin konnte Rodney nicht mehr antworten, sondern starrte Richard lediglich ungläubig an.
    Erst nach einigen Sekunden hakte er noch einmal nach: „Beurlaubt?“


    *****


    Einige Wochen zuvor kreiste die Odyssey im Orbit jenes Planeten, durch dessen Spacegate einst unter anderem jene Frau geschickt wurde, die nun in Quarantäne samt Kraftfeldern eingeschlossen war und auf einem Tisch lag.

    Davidson und der gutaussehende Doktor Branton, der am Todestag Carson Becketts einen Tag mit Weir verbracht und seine heimliche Bewunderung für sie dargebracht hatte, standen hinter einer Glasscheibe und sahen dabei zu, wie die Frau langsam aus ihrem Kälteschock erwachte und sich schließlich aufrichtete.

    Sie sah sich um, erblickte die beiden und sah Doktor Branton eindringlich an.

    „Wo bin ich, Mike?“, fragte sie.

    „Sie befinden sich auf der Odyssey. Das ist Colonel Davidson“, erwiderte Branton.

    „Sie sind Doktor Elizabeth Weir?“, fragte der Colonel.

    „Das ist wahr, doch ich verstehe nicht ...“

    „Wir wissen natürlich, was vor einigen Monaten passiert ist. Wir wissen ebenso von Planeten, welche die Asuraner einst nutzten“, erklärte Davidson. „Wir sind der Einschätzung der Abschlussberichte von Mister Woolsey, Colonel Sheppard und Doktor McKay gefolgt und gehen davon aus, dass Sie sind, wer Sie zu sein behaupten.“

    „Ich bin Elizabeth Weir“, bestätigte der Replikator in Form von FRAN.

    „Wie gesagt, wir gehen ebenfalls davon aus. Aus diesem Grund haben wir Sie aufgetaut. Wir brauchen die Hilfe eines Replikators. Welchem also können wir vertrauen, außer Ihnen?“, fragte Davidson.

    „Und mich einzusperren, dient lediglich Ihrer Sicherheit, obgleich dies nicht gerade vertrauenserweckend ist“, meinte die, die sich als Elizabeth Weir bezeichnete.

    „Sie werden früh genug frei kommen, sobald Sie uns einen letzten Vertrauensbeweis erbracht haben. Doktor Branton wird Sie einweisen. Wir reisen ab“, erwiderte Davidson und verließ mit diesen Worten den Aufsichtsraum.




    Fortsetzung folgt
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  8. #87
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    Atlantis auf der Erde. Also ich denke nicht, dass die, wenn überhaupt, rasch wieder abfliegen dürfen. Dafür wird das Militär schon sorgen.
    Und dass der Replikator, der sich Weir nennt nicht wirklich Elizabeth ist, das werden sie auch noch merken.

  9. #88
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    Da es glaubwürdig erscheint, dass der Replikator von Weirs Persönlichkeit kontrolliert wird - andernfalls wäre die ganze Aktion mit der Aufopferung "Weirs" in "Geist in der Maschine" ein perfide abgekartertes Spiel seitens der Replikatoren, mit viel zu hohen Unwägbarkeiten, frage ich mich nun, was genau schief laufen wird.
    Danke für die Glückwünsche.
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  10. #89
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    Die Erde verlassen wird Atlantis sicher nicht mehr, aber sie sollten sich ganz schnell einen anderen Platz suchen, denn die Bucht von San Francisco ist unpassend.
    Da läuft eine der wichtigsten Seehandelsrouten der US Westküste durch, abgesehen davon, dass sie die Tarnung sicher nicht ewig halten können.
    Also letzte Reserven an und raus in den Pazifik... wenn die Replikatoren nicht wieder alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
    Bis dann.
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  11. #90
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    So, nach erzwungener Abstinenz (blöde Internetanbieter bzw. Wechsel derselbigen ) bin ich nun auch mal wieder online und serviere euch in den nächsten fünf Tagen - beginnend mit dem heutigen Tag - die letzten Kapitel dieser Geschichte. Zunächst hoffe ich, dass ihr die Verzögerung entschuldigt.
    Des Weiteren bedanke ich mich natürlich für die Danksagungen von claudi70 und Ehre_Sei_den_Ori, sowie euch anderen für euer Feedback.

    @Angelika
    Richtig, dass Atlantis allzu bald den Planeten wieder verlässt, ist eher unwahrscheinlich, wenn sich dadurch natürlich auch einige Komplikationen ergeben. Was Weir bzw. den Replikator angeht, so hat Durnah schon bestätigt, was ich hier geantwortet hätte: Es wäre seltsam, wäre sie es nicht. Aber man weiß ja nie.

    @Durnah
    Wahre Worte, ein sehr riskantes Manöver seitens der Replikatoren wäre es schon, wäre es nun eben doch nicht Weir. Aber warten wir mal ab.

    @Colonel Maybourne
    Ja, der Standort ist definitiv ein wenig ungeeignet für die Stadt, daher wird eine Verlegung innerhalb gewisser Grenzen sicher Thema sein, doch wie schon richtig erkannt, wird diese Grenze wohl nicht bis in die Pegasus-Galaxie hinein aufgestellt, sondern sich auf die Erde beziehen.

    Weiter geht's (endlich )!


    Kapitel 24

    „Also“, begann Mike, immer noch aus dem Observationsraum heraus, dem Replikator zu erklären. „Als der Planet der Replikatoren zerstört wurde, hat Doktor McKay Adressen aus ihrer Datenbank herausgesucht, die womöglich zu einem Planeten führen, auf welchem wir den Grundrohstoff für die ZPM-Technologie finden.“

    „Interessant“, erwiderte die vermeintliche Doktor Weir bloß.

    „Es waren drei Adressen. Eine führte auf eine Art gigantische Werkstätte der Asuraner, die jedoch leider zerstört wurde. Die zweite war eine Falle von Oberoth höchstpersönlich. Erst vor Kurzem führte eine Mission dorthin zur Beinahezerstörung der Erde mittels eines Mondes aus Neutronium, der mit unserer Heimat kollidieren sollte. Die dritte ist kniffliger, denn man kommt nicht durch das Gate, im Orbit kreisen Verteidigungssatelliten und die Anlage auf dem Planeten, in die wir gelangen möchten, ist durch ein Schild geschützt“, fasste Doktor Branton die Problematik zusammen.

    „Es ist viel passiert“, sagte der Replikator und stieg von dem Tisch herunter, auf welchem sie gesessen hatte. Sie trat an die Scheibe heran.
    „Ein Punkt lässt sich wohl umgehen, wenn ich helfe“, ahnte sie.

    „Ja.“

    „Das Gate“, schloss sie.


    *****


    Nur wenig später fiel die Odyssey im Orbit des nächsten Planeten mit stationärem Stargate aus dem Hyperraum. Colonel Davidson erwartete Doktor Branton und den Replikator, der von einigen mit ARGs bewaffneten Soldaten bewacht wurde, auf der Brücke.

    „Bereit?“, fragte der Colonel.

    Der Replikator in Form von FRAN nickte.

    „Wie gesagt, sind wir nicht sicher, ob es überhaupt funktioniert, also ...“, begann Davidson, doch Weir unterbrach ihn sofort.

    „Ich bin bereit, das Risiko einzugehen.“

    „Na schön. Beamen Sie sie auf den Planeten“, befahl Davidson und sogleich wurden der Replikator und seine Wachen in die Nähe des Stargates gebeamt.

    „Hoffentlich funktioniert es“, murmelte Mike und rieb sich das Kinn.


    *****


    Wochen später trieben zwei stark beschädigte Schiffe der Daedalus-Klasse nach der Schlacht gegen die Wraith am Rande der Pegasus-Galaxie.
    In unmittelbarer Nähe öffnete sich plötzlich ein Hyperraumfenster, aus dem ein weiteres Schiff jener Klasse auftauchte.

    Colonel Caldwell stand an Bord und blickte auf das Treibgut vor seinem Schiff. „Colonel Ellis, hier ist die Daedalus. Wir sind zu Ihrer Unterstützung hier. Wie ist Ihr Status?“

    „Schön, von Ihnen zu hören“, erwiderte Ellis von der Apollo. „Die Crew der Sun Tzu ist an Bord. Wir versuchen, die Apollo wieder flugbereit zu machen, doch sind wir noch weit von einer vollständigen Reparatur, insbesondere des Hyperantriebs, entfernt. Die Sun Tzu ist noch schwerer beschädigt und in weiten Teilen inzwischen nicht mehr ohne Raumanzüge zu betreten. Dazu kommt, dass unsere Lebenserhaltungssysteme aufgrund der vielen Menschen an Bord am Limit sind und immer ineffizienter arbeiten.“

    „Wir verfügen zum Glück über volle Lebenserhaltung und Hyperantrieb. Die Daedalus wurde selbst schwer beschädigt, doch sollten wir es zumindest schaffen, die Crew der Sun Tzu aufzunehmen und zur Erde zu bringen“, erklärte Caldwell.

    „Haben Sie schon etwas Neues gehört?“, fragte Ellis.

    „Vor der Abreise machten Woolsey und ich einen Kontrollpunkt am Rande der Pegasus-Galaxie aus. Wir haben vor einigen Stunden Meldung erhalten“, antwortete Caldwell und nickte erfreut. „Das Hive konnte zerstört werden. Atlantis befindet sich auf der Erde, vor den Toren von San Francisco.“

    „Tolle Geschichte“, entgegnete Ellis anerkennend, doch auch mit einem Hauch Sarkasmus, angesichts der beinahe tödlichen Lage, in welcher sich sein Schiff sowie die Sun Tzu seit einigen Tagen befand, während auf den Balkons der Antikerstadt sicher die Aussicht auf die Golden Gate Bridge genossen und mit Champagner auf den Sieg angestoßen worden war.

    „Wir haben uns von einem unbewohnten Planeten ein Gate geborgt. Ich lasse es gerade in Ihren Frachtraum beamen. Bald werden Sie von der Erde mit Ersatzteilen und Reparatureinheiten versorgt“, kam Caldwell auf den Punkt seiner Anwesenheit und warf einen Blick auf seine Uhr. „In etwa zwei Stunden.“

    „Ausgezeichnet“, erwiderte Ellis, kam nun aber noch einmal auf Colonel Peng Jin und seine Crew zu sprechen: „Sie nehmen die Chinesen mit zur Erde?“

    „Ja, wir brechen auf, sobald wir von der Erde Grünes Licht erhalten“, erklärte Caldwell nickend.


    *****


    Wochen zuvor kreiste die Odyssey im Orbit eines Planeten und erwartete, von dem Replikator zu hören.

    „Sir, ich erhalte eine Übertragung vom Planeten“, meldete Lieutenant Womack.

    „Sir, wir haben Funkkontakt mit der anderen Seite“, meldete der verantwortliche Offizier am Stargate. „Ich stelle Sie durch.“

    „Colonel Davidson, es hat funktioniert. Der Gateschild wirkt nicht auf Replikatorenzellen. Ich konnte ungehindert eindringen“, hörte der Kommandeur der Odyssey im nächsten Moment den Replikator sprechen.

    „Können Sie ihn abschalten?“, fragte Davidson.

    „Der Schild ist durch einen Code gesperrt, für den ich wohl etwas Zeit benötigen werde, doch ich habe Zugriff auf die übrigen Hauptsysteme der Einrichtung, darunter das Verteidigungssystem im Orbit sowie den Schild, der die Einrichtung umgibt.“

    „Gut, wir machen uns sofort auf den Weg und melden uns, sobald wir vor Ort sind“, erklärte Davidson und gab seiner Crew mittels Kopfnicken zu verstehen, alles für die Reise vorzubereiten.

    „Einverstanden. Weir Ende.“

    „Beamen Sie das Team zurück an Bord“, befahl Davidson Womack, die sofort nickte.

    „Können wir ihr wirklich vertrauen?“, fragte sich während dessen Mike und runzelte die Stirn.

    „Wenn nicht, werden wir das noch früh genug herausfinden. Mehr, als ihr zu vertrauen, können wir jedoch derzeit nicht tun. Wir werden mehr wissen, wenn wir dort sind“, stellte Davidson fest.

    „Sir, das Team ist wieder an Bord und wir sind bereit“, meldete Womack.

    „Gut, Hyperantrieb, los!“

    „Ja, Sir.“

    Kurz darauf verschwand das Schiff wieder im Hyperraum, um nur wenig später wieder im Orbit des eigentlichen Missionsziels anzukommen.

    „Sir, wir erhalten eine Übertragung vom Planeten. Es sind Transportkoordinaten“, meldete Womack, kaum war die Odyssey wieder in den normalen Raum eingetreten.

    „Doktor Weir, hier spricht Davidson. Wir sind bereit zum Beamen“, funkte Davidson an den Replikator auf den Planeten.

    „Ich habe das Verteidigungssystem abgeschaltet, Colonel. Sie können loslegen“, erwiderte dieser, woraufhin Davidson zufrieden nickte und sich an den Lieutenant zu seiner Rechten lehnte.

    „Beamen Sie Colonel Reynolds und sein Team runter“, befahl er.

    „Ja, Sir.“




    Fortsetzung folgt
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  12. Danke sagten:


  13. #91
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Das dürfte dann wohl die nächste Falle sein, auch wenn sie sich sicher nicht auf der Stelle offenbaren wird, sondern ihnen wohl eher hintergründig kommt.
    Trotzdem würde ich mich fast schon etwas mehr auf den Storybogen auf der Erde freuen, insbesondere falls die Tarnung von Atlantis ausfallen sollte...
    Bis dann.
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  14. #92
    First Lieutenant Avatar von Angelika
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    Mir ging das auch zu einfach. Da kommt das dicke Ende sicher noch nach. "Oba de Gier is a Hund" wie man bei uns in Wien sagt.

  15. #93
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    Ich stimme hier mit Colonel Maybourne überein, es interessiert mich besonders wie es bei dir auf Atlantis auf der Erde weitergeht. Da ich "Weir" eigentlich als vertrauenswürdig einstufe, dürfte es von anderer Seite im Zusammenhang mit dem Asuranerplaneten zu Verwicklungen kommen.
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  16. #94
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    So, gleich kommt das nächste Kapitel. Zuvor ein "Danke" an Ehre_Sei_den_Ori für's "Danke", sowie euch für euer Feedback! Super, dass ihr dran bleibt und entschuldigt noch einmal die Verzögerung!

    @All
    Es ist natürlich klar, dass man Replikator-Weir kaum wird restlos vertrauen können. Man kennt das Phänomen aus ST:Voyager bzgl. Seven of Nine, dem Roboter wird nicht so gerne vertraut. Daher kann ich eure Skepsis, Colonel Maybourne und Angelika, ihr gegenüber klar nachvollziehen. Mal sehen, ob sie euch irgendwann einen Grund gibt, letztlich Recht behalten zu haben. Andersherum ist deine Ansicht über sie auch verständlich, Durnah. Sie schien zuletzt klar und deutlich eher Elizabeth als nicht Elizabeth zu sein, was ihr einen Vertrauensbonus gewährt. Der wird natürlich auch wieder revidiert dadurch, dass sie letztlich ja vielleicht doch nur ein programmierter Replikator ist. Man weiß es nicht. Ich kann versprechen, dass ihre Rolle sicher keine kleine ist, auch wenn sie verhältnismäßig spät in den bislang ja schon recht langem Handlungsablauf plötzlich auftaucht. Aber ... ich mochte die Story um "Replizabeth" (<- Name für sie, Wortneuschöpfung, MEINS! ), daher wird sie nun erst mal mit von der Partie sein. Ob sie noch was anstellt? Mal sehen.
    Zum Handlungsverlauf auf der Erde wird natürlich im Folgenden noch sehr viel passieren. Aber es gibt ja noch einen weiteren Handlungsstrang, der zuletzt stark in den Hintergrund verdrängt wurde, aber da passiert natürlich auch wieder eine Menge.

    Weiter geht's!

    Kapitel 25

    Wenige Tage nach der Ankunft der Antikerstadt Atlantis auf der Erde fand im Konferenzraum im höchsten Turm eine Besprechung der Sonderkomission in eben dieser Angelegenheit statt.
    Neben Richard Woolsey und Shen Xiaoyi waren auch Jean LaPierre aus Frankreich, sowie General Landry anwesend.

    „Willkommen“, eröffnete Woolsey die Diskussion um das weitere Schicksal Atlantis’ und fühlte sich wie in seinem Wohnzimmer. Diese Stadt war im letzten Jahr zu seiner Heimat geworden.
    Dass er in den letzten Tagen statt des großen Ozeans die Golden Gate Bridge betrachtete, wann immer es ihn an seinen Lieblingsplatz getrieben hatte, war jedoch auch für ihn eine große Umstellung.

    „Nachdem unsere Belegschaft heute ihren Urlaub antritt, hoffe ich, dass wir diesen Punkt schnell beilegen können“, fuhr Woolsey fort und schlug eine Akte auf.
    „Wie ich sehe, sind vom IOA bereits diverse Pläne erstellt worden“, schloss er aus den ersten Zeilen, die er las.

    „Korrekt“, stimmte LaPierre zu. „Das IOA hat bereits drei mögliche Pläne herausgearbeitet, welche wir als sehr wahrscheinlich ansehen“, erklärte der Franzose weiter und verwies damit erneut auf die Akte in Richards Händen.

    Der spähte kurz über seinen Brillenrand zu ihm auf und las weiter.

    Dies gab Landry Zeit, sich einzuschalten. „Ich vertrete hier nicht nur die Angelegenheiten des Stargate Kommandos, welches nun, da sich Atlantis auf der Erde befindet, nicht mehr operieren kann, sondern vor allem auch die Interessen der Vereinigten –.“

    „General, Ihre Anwesenheit hier wird gerne gesehen, doch ist uns bereits klar, dass es Ihnen nicht gefällt, dass Atlantis das Programm der USA vorübergehend lahmgelegt hat“, unterbrach ihn Shen Xiaoyi sofort. „Auch die Absperrung der Bucht von San Francisco wird nicht auf Dauer aufrechtzuerhalten, geschweige denn der Zivilbevölkerung zu erklären sein.“

    „Bisher hat sich Ihre Nation immer wieder herausreden können, wann immer das Stargate-Programm beinahe publik gemacht werden hätte können“, stimmte LaPierre in die Argumentation ein. „Dieses Mal ist jedoch Vorsicht oberstes Gebot.“

    „Das sehen wir auch so“, sagte Landry, in seine Richtung nickend, und ignorierte einfach, dass Xiaoyi ihn unterbrochen hatte. „Aus diesem Grund haben wir einen eigenen Plan auf die Beine gestellt und sind überzeugt, dass er funktioniert.“

    „Sie sprechen von einer Verlegung der Stadt?“, hakte LaPierre nach.

    „Das sind in der Tat die Pläne des Generals und seiner Regierung“, bestätigte Shen. „Natürlich würde die Stadt überall auf der Erde auffallen, was spätestens dann zu einem Problem wird, wenn ihre Energie erschöpft ist.“

    „Glücklicherweise haben Doktor McKay und Doktor Zelenka bereits für eine Reparatur der Energieleitungen der Stadt vorgesorgt und Pläne erstellt“, meinte Richard. „Das ZPM ist nicht das Problem. Laut einer ersten Anaylse haben der Flug hierher und die Schlacht gegen das Hive zwar einiges an Energie gekostet, aber wir konnten eines der ZPMs bei etwa der Hälfte seiner Kapazität retten.“

    „Daher unser Plan, der die Verlegung auf die der Erde abgewandten Seite des Mondes beinhaltet. Immer noch im Radius der Erd-Gate-Koordinaten und daher, sobald McKay und Carter ein Makro geschrieben haben, anwählbar und niemand bemerkt, dass diese Stadt je hier war“, führte Landry die Pläne seiner Leute zu einem Ende.

    „Das würde jedoch wiederum jede Menge Energie kosten“, murmelte LaPierre wenig beeindruckt von der Idee vor sich hin.

    „Wir wissen, dass die Lucianer Allianz uns nicht wohl gesonnen ist. Womöglich wird sie gar einen Angriff starten. Ohne den Thron aus der Antarktis ist Atlantis die einzige Plattform, über die wir die Drohnen aus dem Antikeraußenposten steuern können. Es ist unsere einzige Verteidigung, solange die Fertigstellung der Hammond auf sich warten lässt, die Daedalus, die Apollo und die Sun Tzu in der Pegasus-Galaxie feststecken und die Odyssey ihre Mission nicht abgeschlossen hat“, zählte Shen auf.

    „Wir sind uns darüber im Klaren, dass Atlantis wichtig ist, doch bislang war es uns noch nicht möglich, die Ausmaße des Schadens der Area 51 zu bestimmen. Viel wurde zerstört, viel verschüttet. Die Arbeiten laufen noch“, sagte Landry. „Womöglich können wir das ZPM, welches mit dem Thron verbunden war, noch retten.“

    „Gut, dass Sie das ansprechen, General“, sagte LaPierre. „Wie konnten Sie zulassen, dass die größte erdgebundene Technologiequelle derart leicht Angriffen ausgesetzt werden kann? Die Installation von Kraftfeldern oder Ähnlichem wäre angebracht gewesen, nicht nur für den Fall eines solchen Angriffs.“

    Landry senkte seinen Kopf. Die Worte des Franzosen entsprachen einer einleuchtenden Logik, doch mit einem solch gezielten und zerstörerischem Angriff auf die geheime Basis hatte niemand gerechnet.

    LaPierre legte nach: „Nicht nur, dass sicherlich Massen an außerirdischer Technologie, die dort eingelagert war, nun unwiderbringlich zerstört wurde. Laut meinen Informationen wurde auch die Kopie der Wissensbank der Asgard vernichtet.“

    Landry horchte auf. „Woher -?“

    „Ich habe meine Quellen“, rechtfertigte der Franzose sein Wissen und lehnte sich zurück.

    „Nun“, besann sich Landry. „Es gibt nach wie vor die original von den Asgard in die Odyssey integrierte Wissensbank.“

    „Ein umherfliegendes Backup, dass jederzeit zerstört werden könnte“, fuhr Shen ihn an. „Das ist nun die Konsequenz der Mission, auf die sie geschickt wurde.“

    „Wo befindet sich die Odyssey?“, fragte Woolsey, der in die geheime Mission nicht eingeweiht war.

    „Auf einer Mission in einer anderen Galaxie“, gab sich Landry kleinlaut. „Mehr müssen Sie nicht wissen.“

    „Dieses Schiff hat immensen Wert, nicht nur für die Vereinigten Staaten von Amerika“, warf LaPierre dem General vor.

    „Die Pläne des IOA sind meiner Meinung nach definitiv nicht die Lösung des Problems“, schloss Woolsey plötzlich und überraschte damit seine Kollegen, nachdem er nebenbei weiterhin die Akte durchgesehen und schließlich beiseite gelegt hatte. „Ein dauerhafter Aufenthalt der Stadt hier auf der Erde bringt uns mehr Probleme als Nutzen. Es wird sich womöglich über undichte Stellen herumsprechen und uns zu einem noch größeren Angriffsziel, vor allem für die Lucianer Allianz, werden lassen. Wir müssen die Stadt zurück bringen.“

    „In die Pegasus-Galaxie?“, fragte Shen amüsiert. „Dafür reicht die Energie wohl kaum.“

    „Dazu kommt der taktische Vorteil gegenüber der Lucianer Allianz. Den können wir nicht aufgeben“, fügte LaPierre hinzu.

    „Wir haben eine Verantwortung gegenüber der Bevölkerung dieser Galaxie. Ich habe eigens eine Vereinbarung mit der Pegasus-Koalition geschlossen. Wenn wir den Menschen nun nicht zur Seite stehen, werden wir den Hass einer ganzen Generation auf Hunderten, wenn nicht Tausenden Planeten auf uns vereinen“, hielt Woolsey sein Plädoyer.

    „Richard, dieses Kapitel ist beendet. Atlantis wird auf der Erde bleiben. Gegebenenfalls werden wir die Pläne des Generals noch einmal überdenken, doch eine Rückkehr in die Pegasus-Galaxie hat der Rat bereits einstimmig abgelehnt. Die Stadt ist hier zu Hause und wird es bleiben“, schloss Shen Xiaoyi.

    Landry und Woolsey sahen die Felle davonschwimmen.

    LaPierre erhob sich. „Ich denke, das war es dann. Wir kommen wieder zusammen, sowie der Rat eine Entscheidung getroffen hat.“
    Landry wollte ihn am Tisch halten, doch der Franzose schob lediglich hinther: „Guten Tag.“
    Mit diesen Worten öffneten sich die Türen des Konferenzraumes, durch die er entschwand.

    „Ihnen und Ihren Leuten einen schönen Urlaub, Richard“, sagte Shen und verließ ebenfalls den Raum.

    „Das ist ja klasse gelaufen“, stöhnte Woolsey, der an seiner Autorität zu zweifeln begann. „Eine ernsthafte Diskussion hatte ich mir anders vorgestellt.“

    „Ach, Mister Woolsey, das ist nicht die erste Hürde, die wir mit Bravour meistern werden“, meinte Landry und klopfte Richard auf die Schulter. „Mit denen scheint gerade nicht gut Kirschen essen zu sein, doch mit den richtigen Argumenten werden wir den besten Weg gehen.“

    „Ich hoffe, Sie haben Recht, General“, erwiderte Richard, begann jedoch langsam, an den langfristigen Zielen seiner Organisation zu zweifeln.




    Fortsetzung folgt
    Geändert von Kevin (08.05.2017 um 13:02 Uhr)
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  17. #95
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    Das IOA (ich schreibe hier immer beinahe IOC) ist gewohnt arrogant und unsympathisch, aber jetzt dennoch wieder Stimme der Vernunft. Ich glaube nicht, dass die Produzenten den Mut gehabt hätten die Logikfehler ihrer Handlungen so aufzuarbeiten.
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  18. #96
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    Diesmal kann man das IOA sogar verstehen, denn ich würde Atlantis auch nicht gerade in die Pegasus zurückkehren lassen, bei all den Bedrohungen.
    Allerdings die Stadt auf dem Mond zu plazieren hat auch Nachteile, denn ohne Atmosphäre muss der Schild und die Lebenserhaltung permanent laufen.
    Und das kostet eine Menge Energie... besser die Stadt irgendwo im Pazifik verbergen... der ist groß und im Notfall mal kurz die Tarnung an.
    Allerdings sollten sie dringend in der Pegasus ein neues Kommando aufbauen, sonst wissen sie nicht, dass Wraith als nächstes aushecken.
    Bis dann.
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  19. #97
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    Also ich bin echt gespannt was sie jetzt mit Atlantis machen werden? Auf der Erde lassen geht ja wohl nicht. Zurück min die Pegasusgalaxie, dafür reicht die Energie nicht, und der Mond ist eine Schnapsidee. Ein anderer Planet in unserem Sonnensystem scheidet wohl auch aus, weil sowohl Mars als auch Venus ungeeignet sind und sonst gibt es keinen, der halbwegs in der habitablen Zone der Sonne liegt. Es müsste aber doch in der Milchstraße einen erdähnlichen unbewohnten Planeten mit einem Ozean geben für den zu erreichen die Energie ausreichen könnte?

  20. #98
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    Heute präsentiere ich euch das Ende dieses Abschnitts der Geschichte. Zuvor möchte ich mich für die Danksagungen von Ehre_Sei_den_Ori und USS George Hammond, sowie für euer Feedback bedanken.

    @All
    Nun, man kann sagen, dass es wohl Glück war, dass die Produzenten das alles nicht erklären mussten - sie hätten sich dem nicht gestellt, davon gehe ich jedenfalls aus. Stimme der Vernunft ist das IOA hier zwar, allerdings natürlich auch entsprechend statisch, was auch nicht immer so sinnvoll ist.
    Es gibt gute Gründe, nicht nach Pegasus zurückzukehren. Einen kleinen Vorposten hat man sich ja zumindest in Form der Mission der Odyssey beibehalten. Was nun mit Atlantis geschieht, ist natürlich die nächste Frage.

    Weiter geht's!


    Epilog


    Einige Wochen später öffnete sich im Erdordbit ein Hyperraumfenster, welchem die Daedalus entsprang, um sogleich Kontakt mit dem Stargate Center aufzunehmen.

    Auf der Brücke standen Colonel Steven Caldwell und Colonel Peng Jin, der Kommandeur der Sun Tzu.

    „Willkommen zurück auf der Erde“, begrüßte sie Walter über Funk, als der Kontrollraum des Bergkomplexes auch schon visuell auf die Schirme gebracht worden war.
    Dort anwesend waren ebenfalls James Coolidge, welcher inzwischen dauerhaft beim Stargate Center abgestellt war, sowie Colonel Cameron Mitchell, welcher in der Abwesenheit von General Landry die Amtsgeschäfte leitete.

    „Freut uns, zurück zu sein“, erwiderte Caldwell. „Die Luft an Bord der Daedalus ist nicht die Beste, weshalb ich gerne so schnell wie möglich die Crew der Sun Tzu absetzen würde.“

    „Wir sind dankbar für die Hilfe von Colonel Caldwell und der US Air Force“, sprach Colonel Peng nickend. „Jedoch würde ich mich zunächst gerne über die Fortschritte der Reparatur der Sun Tzu erkundigen.“

    „Das lässt sich sicher einrichten, doch nicht von hier aus“, antwortete Mitchell. „Walter wird Ihnen die Koordinaten für den Transport übermitteln.“

    „Übermittlung eingegangen“, meldete Marks.

    „Transport starten“, befahl Caldwell.

    „Bis zum nächsten Mal, Colonel“, verabschiedete sich Peng, als er in einem Lichtstrahl verschwand.


    *****


    Im Kontrollraum von Atlantis angekommen begrüßte ihn Shen Xiaoyi, die wie viele IOA-Abgeordnete seit der Ankunft der Stadt selbiger immer wieder Besuche abstattete.

    „Colonel Peng!“

    „Miss Shen“, begrüßte sie der Colonel mit einer leichten Verneigung.

    „Airman Riley, anwählen“, befahl General Landry, welcher übergangsweise die Leitung über Atlantis inne hatte.
    Der Airman, welcher in wenigen Wochen auf die neue Icarus Basis versetzt werden sollte, nickte und betätigte das DHD.

    Das Wurmloch etablierte sich.

    „Colonel Ellis, hier spricht General Landry. Die Daedalus hat die Erde erreicht und unsere chinesischen Freunde abgesetzt. Wie steht es um die Reparaturen?“

    „Schön, von Ihnen zu hören, General. Die Reparaturarbeiten werden sich noch über einige Tage ziehen, doch Doktor Novak ist davon überzeugt, dass der Hyperantrieb der Sun Tzu theoretisch einwandfrei laufen sollte. Problematisch sind die strukturellen Schäden, die einen Hyperraumflug unmöglich machen. Daher, wie gesagt, gehen wir noch von einigen Tagen Arbeit aus“, erstattete Ellis einen kurzen Lagebericht.

    „Können wir irgendwie behilflich sein?“, fragte Peng. „Meine Crew und ich würden unser Schiff gerne möglichst bald wieder zurück haben.“

    „Ich denke, wir kommen zurecht, Colonel. Bedauerlicherweise ist die Lebenserhaltung der Sun Tzu nach wie vor stark eingeschränkt, wodurch ohnehin nur wenig Personal an Bord sein kann“, erwiderte der Kommandeur der Apollo bedauernd.

    „Wie steht es um die Apollo?“, wollte nun Landry mit ernster Miene wissen.

    „Schilde leisten nicht mehr als 30% und unsere Waffensysteme sind irreparabel. Der Hyperantrieb läuft jedoch ohne Probleme. Sämtliche weiteren Systeme arbeiten annähernd perfekt, doch ein paar Lebensmittel wären sicher angebracht“, erklärte Ellis.

    Landry schmunzelte. „Die Lieferung wird in Kürze eintreffen, Colonel.“

    „Gut, wir -.“

    Plötzlich brach die Verbindung ab.

    „Was ist da los?“, fragte Landry aufgebracht, doch Riley schüttelte bloß schulterzuckend mit dem Kopf.
    „Erneut anwählen“, befahl der General sofort.

    Riley tat sein Bestes, doch konnte er keine Verbindung etablieren. „Es funktioniert nicht, Sir.“

    „Was ist dort passiert?“, fragte Shen unsicher.

    Landry schüttelte besorgt den Kopf.
    „Ich weiß es nicht, aber sicher nichts Gutes.“







    To Be Continued ...


    ENDE


    © Kevin
    April 2016
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  21. #99
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    Spannender Schluss mit einem Cliffhanger. Hoffentlich geht es bald weiter.

  22. #100
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    Wird sicher die nächste kleine Überraschung seitens der Replikatoren sein, oder es gibt noch ein paar miese Dinge in Atlantis, die jetzt erst zu Tage treten.
    Bis dann.
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