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Thema: The Last Of Them

  1. #61
    Brigadier General Avatar von Kevin
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    Pünktlich zum Mittag geht es heute weiter. Zuvor aber erst einmal danke für das Feedback!

    @John´s Chaya
    Vertraust du den Alteranern etwa das Kristall nicht an? Was die Intention des Praviuners ist, wird sich in den folgenden Kapiteln vielleicht noch zeigen. Und der ID-Code? Hm, keine Ahnung.

    @Angelika
    Es wird noch einiges geklärt werden, keine Frage. Dass da eine Person fehlt, wird Xhitas wohl aufgefallen sein. Womöglich ist ja auch das der Grund, warum er sie gehen lässt.

    @Colonel Maybourne
    Die Praviuner sind eine Spezies, die womöglich ähnlich arrogant wie Goa'uld daher kommen und deshalb die Menschen unterschätzen.... Oder es steckt doch etwas anderes dahinter. Wir werden sehen.

    Weiter geht's!


    Kapitel 17


    „Scan abgeschlossen“, verkündete Major Marks.

    Ellis und McKay stellten sich zu einem Bildschirm, der die Karte des Planeten unter ihnen aufzeigte. Eine Fläche im Süden blinkte rot auf.

    „Perfekt“, rief Rodney erfreut und deutete auf jenen Bereich.

    „Was ist daran perfekt? Es handelt sich um eine Fläche von mehreren Quadratmeilen“, widersprach Ellis.

    „Was erwarten Sie von Sensoren, die schwer getroffen und durch eine Nuklearexplosion geschändet wurden?“ McKay sah den Colonel streng an, ehe er sich den Kopf schüttelnd wieder dem Bildschirm zuwandte und murmelte: „Militärs.“

    „Können wir beamen?“, fragte Ellis nach, ohne auf die Provokation einzugehen.

    „Nein, ich denke, das können wir beim Zustand der Sensoren vergessen, außer Sie wollen zerstückelt in einem Umkreis von mehreren Kilometern verstreut unten ankommen“, erwiderte Rodney und rieb sich das Kinn. „Wir müssen also mit einem Jumper da runter und kontaktieren von dort Atlantis.“

    „Endlich mal ein guter Plan“, merkte der Kommandeur der Apollo an und wandte sich vom Bildschirm ab. „Major Marks, wir schicken ein Team da runter.“

    „Wir würden das Team gerne unterstützen“, warf Teyla ein.

    „Wollen wir das?“, fragte McKay und seufzte.

    „Sie haben keine Wahl, McKay“, antwortete Ellis beiläufig.

    „Was? Wieso?“

    „Außer Colonel Sheppard hat keiner der Piloten das Antikergen. Daher sind Sie der einzige an Bord, der einen Jumper fliegen kann“, klärte ihn Ellis auf.

    Rodney sah ihn ungläubig an, begriff jedoch, dass er keine andere Wahl hatte, wollte er doch auch seinen eigenen Hintern aus dieser Lage befreien, in die er selbst sie alle schließlich auch hinein manövriert hatte. Eine Tatsache, die sicher keiner der Anwesenden vergessen hatte, weshalb er stumm nickte und von der Brücke verschwand, dicht gefolgt von Teyla und Ronon.


    *****


    Mitchell wurde zurück in die Zelle begleitet, in welcher der Rest von SG-1 nach wie vor festsaß. Daniel war froh, den Colonel wiederzusehen und erhob sich, kaum dass er ihn hatte ankommen sehen.

    „Colonel!“

    „Daniel“, begrüßte ihn Cameron, als seine beiden praviunischen Begleiter ihn in die Zelle geleiteten und sie anschließend hinter ihm offen stehen ließen.

    „Sind die blöd?“, fragte Vala nach einigen Sekunden amüsiert, als sie die kaum zu übersehende Fluchtmöglichkeit sofort ergreifen wollte, doch Cam hielt sie zurück.

    „Die stehen gleich um die Ecke“, flüsterte er ihr zu und wandte sich anschließend an Daniel und Teal’c: „Die lassen uns gehen.“

    „Das ist unwahrscheinlich“, meinte Teal’c und auch Daniel war skeptisch, verschränkte die Arme vor der Brust und fragte: „Einfach so?“

    „Nein, nicht einfach so. Ich musste deren Boss absurde Fragen beantworten und dann sagte er, dass wir gehen können“, erklärte Mitchell das kurze Gespräch mit Xhitas.

    „Was haben Sie denen verraten?“, wollte Daniel sofort mit großen Augen wissen, fürchtend um die Sicherheit der Alteraner und Jack.

    „Naja, zunächst habe ich versucht, ihn zu verarschen. Darauf ist er nicht angesprungen und nachdem er mir etwas zickig wirkte, musste ich ihm von uns und den Alteranern erzählen“, erzählte Mitchell und mit jedem Wort, was er sprach, fiel Daniels Kinnlade immer weiter hinunter.

    Er verharrte kurz mit dieser ungläubig schockierten Mimik, ehe er flüsternd brüllte: „Sind Sie denn komplett wahnsinnig geworden? Die werden jetzt doch ganz schnell eins und eins zusammenzählen und den Heimatplaneten der Alteraner angreifen können!“

    Noch ehe Mitchell etwas erwidern konnte, schritt Xhitas zum Team in die Zelle, beiläufig betonend: „Sie liegen falsch. Die Bestätigung für seine Worte habe nun erst durch Sie erhalten.“

    Daniel wurde auf einen Schlag kreidebleich, Mitchell starrte Xhitas bloß an und Teal’c und Vala war der Schock über die plötzliche Anwesenheit des Praviuners ebenso anzusehen.
    „Danke dafür“, fuhr Xhitas mit einem leichten Kopfnicken gen Daniel weiterhin vollkommen gelassen fort.

    „Sie haben ja echt Nerven“, murmelte Mitchell, wobei er auf irgendeine Weise von der feindseligen Gelassenheit seines Gegenübers beeindruckt war. Der Praviuner zog zwar in seinen Augen nur eine überhebnliche Show ab, doch war diese soeben einen gefährlichen Weg gegangen.

    „Sie dürfen nach wie vor gehen“, sagte Xhitas, ohne auf ihn zu achten. „Warnt sie nur, sie sind nun ohnehin verloren“, meinte der Praviuner weiter und sein Mund formte ein breites Grinsen, was ihn wahnsinnig aussehen ließ.

    „Gut, dann ...“, begann Mitchell und schluckte, ehe er fortfuhr: „Dann gehen wir jetzt.“

    Er setzte sich in Bewegung, sein Team folgte ihm und sofort wurden sie von den beiden Wachen abgefangen, die ihnen den Weg, sie dabei zu beiden Seiten flankierten.
    Natürlich wäre es nun womöglich eine leichtere Aufgabe gewesen, sie zu überwältigen, die Waffen an sich zu nehmen und zu versuchen, so viel Schaden wie möglich anzurichten. Doch angesichts der Tatsache, dass die Praviuner nun die Gewissheit über den Standort der Heimatwelt der Alteraner hatten, war es nun das Wichtigste, zu entkommen und die Alteraner zu warnen.
    So ließ sich das Team von den Wachen bis in den Gateraum leiten, wo sie feststellten, dass die Wurmlochverbindung bereits hergestellt war.


    *****


    Zur gleichen Zeit blinkte ein Licht auf einer Konsole in Amalias Labor, was die Alteranerin zu schneller Handlung veranlasste. Sie verließ sofort den Raum, eilte zum nächsten Ringtransporter und stand schon kurz später im Kontrollraum, wo sie sofort einen Trupp abstellen ließ, der sich auf den Weg zum Gate machen sollte.
    Kurz darauf veranlasste sie eine Ratssitzung und ließ auch General O’Neill zu diesem Anlass ausrufen.


    *****


    „Das ist ja toll“, sagte Rodney sarkastisch, kurz nachdem er zusammen mit einer kleinen Gruppe von Crewmitgliedern, sowie seinen Teamkameraden Teyla und Ronon auf M4S-587 gelandet war und den Jumper verließ. Er sah sich um und erblickte eine weite Wüste mit großen Dünen. Es war heiß. Er schwitzte bereits nach Sekunden.

    „Wo ist nun das Gate?“, fragte Teyla, als sie neben ihn trat.

    „Sagten Sie nicht, Sie hätten die Position bestimmen können?“, hakte Ronon bei McKay nach, der langsam nickte.

    „Ja.“

    „Wo ist es dann?“, fragte Lieutenant Cooper, welcher die kleine Gruppe anführte.

    Rodney rollte mit den Augen und drehte sich zu dem jungen Offizier um.

    „Gerade eben im Jumper sagten Sie, Sie bringen uns hin“, erklärte Cooper schlicht. „Also?“

    „Wir sind da!“, rief Rodney.

    Cooper schüttelte den Kopf und aktivierte sein Funkgerät. „Colonel Ellis, haben wir inzwischen wieder die Sensoren der Apollo zur Verfügung?“

    „Nein, leider nicht wirklich. Warum? Was ist los?“, antwortete der Colonel sofort.

    „Das Gate, Sir. Es ist nicht da, wo es sein sollte“, erklärte Cooper.

    „Natürlich ist es hier!“, mischte sich Rodney lautstark ein und konnte die Dummheit des Lieutenants nicht fassen. „Sie sehen es nicht, weil wir uns in einer Wüste befinden“, sagte Rodney, schnaufte und entledigte sich seiner Jacke. Die anderen warfen ihm irritierte Blicke zu, auf die er antwortete: „Hier unten misst es mindestens 50 Grad!“

    „Wir haben Ihre Koordinaten nochmals gescannt und konnten das Gebiet weiter eingrenzen. McKay sollte Recht haben“, funkte Ellis an das Außenteam durch.

    „Aber wo ist das Gate dann?“, fragte Cooper.

    „Sandsturm“, warf Ronon brummend in die Diskussion ein.

    „Wow, der Erste, der es kapiert! Und ausgerechnet Sie!“, rief Rodney, fing sich dadurch einen fragenden Blick Ronons ein und führte den Gedanken des Sateders für die Übrigen aus: „Es wurde unter dem Sand begraben!“

    „Dann viel Spaß beim Graben, Doktor.“

    „Können wir es nicht einfach auf die Apollo beamen?“, fragte Teyla.

    „Die Sensoren der Apollo sind beinahe blind. Gleiches Problem wie zuvor“, verneinte Rodney.

    „Sie haben das Gate doch schon geortet“, widersprach Cooper.

    „Nein, Lieutenant“, entgegnete Rodney und war langsam die Unwissenheit seiner Mitmenschen leid. „Wir haben die Position anhand von Naquadahspuren im Sand ausmachen können, doch der Sand hat diese in den Messungen stark streuen lassen. Wir haben kein klares Bild, zu viele Interferrenzen. Wenn wir Tonnen von Sand auf die Apollo beamen wollen, ist das sicher kein Problem. Das Gate zu treffen, wird da schon problematischer.“

    Cooper verstand und nickte, ehe er funkte: „So macht das Ganze keinen Sinn, Sir.“

    „Wie kommen wir nun weiter?“, wollte Ellis daher von Rodney wissen, was der Kanadier angesichts der Tonlage des Colonels sofort feststellte.

    „Wir bleiben bei Ihrem ersten Gedanken, Colonel“, erwiderte McKay und führte diesen für die kleine Jumpercrew aus: „Wir graben.“




    Fortsetzung folgt


  2. #62
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    „Außer Colonel Sheppard hat keiner der Piloten das Antikergen. Daher sind Sie der einzige an Bord, der einen Jumper fliegen kann“, klärte ihn Ellis auf.
    Tja, da muss Rodney nun durch.

    „Sie liegen falsch. Die Bestätigung für seine Worte habe nun erst durch Sie erhalten.“
    Oh man - Daniel ...

    „Wir bleiben bei Ihrem ersten Gedanken, Colonel“, erwiderte McKay und führte diesen für die kleine Jumpercrew aus: „Wir graben.“
    Wenn Rodney das schon vorschläg, will es schon etwas heißen.

    Ich will immer noch wissen, wessen ID-Code das war?

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  3. #63
    First Lieutenant Avatar von Angelika
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    Ich dachte die Praviuner kennen den Standort der Heimatwelt der Alteraner? Die haben das Team doch von dort weggeholt.

    Naja mal sehen was jetzt passiert.

    Und Rodney will bei 50°C in praller Sonne wirklich graben? Na der muss es wirklich verdammt eilig haben das Gate zu finden.

  4. #64
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    So viel zum Thema, dass die Angehörigen der US Spezial Forces ein Intensives Verhörtraining bekommen, ehe es in den Einsatz geht...
    Und Mitchell lässt sich mit ein paar Tricks alles aus der Nase ziehen...komisch...
    Aber ich glaube kaum, dass McKay selbst eine Schaufel in die Hand nimmt, abgesehen davon Ronon hilft dabei etwas nach...
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


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  5. #65
    Brigadier General Avatar von Kevin
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    Heute mal wieder zu etwas späterer Stunde, aber die Fortsetzung kommt sofort. Vorher noch ein Dankeschön an Ehre_Sei_den_Ori und auch für euer Feedback.

    @John´s Chaya
    Daniel hat immer wieder Dinge abgelassen, die in jenen Momenten nicht hätten sein sollen. So war es auch dieses Mal wieder. Man erinnere sich nur an "1969", als er auf russisch auf die Frage antwortete, ob er und sein Team russische Spione seien.
    Und der ID-Code? Hm.... Mal sehen, ob wir es heute erfahren.

    @Angelika
    Die Praviuner kennen durchaus den Standort, von dem aus sie das Team entführt haben. Dass dies jedoch der Heimatplanet der Alteraner ist, wurde ihnen erst jetzt bestätigt. Darüber konnten sie noch nicht genau Bescheid wissen ... bis jetzt.

    @Colonel Maybourne
    Ja, es gibt Momente, in denen das beste Training nichts bringt. Ob da mehr dahinter steckt, sage ich jedoch mal noch nicht. Gut möglich, dass Rodney die schwere Arbeit mal wieder auf andere abwälzt. Aber gut, er kann ja auch mal etwas machen, oder?

    Weiter geht's!


    Kapitel 18


    Es hatte nicht lange gedauert, bis der Rat von Altera zusammengekommen war.

    „Ich habe gute Neuigkeiten“, sagte Amalia, um den Anwesenden den Grund für das kurzfristige Zusammentreffen zu nennen. „Vor wenigen Minuten wurde das Portal aktiviert. Ich habe sofort die Biosignaturen feststellen können. Es handelt sich um Ihr Team, General.“

    O’Neill schreckte beinahe von seinem Stuhl hoch, so gespannt war er auf mögliche weitere Informationen.

    „Ich konnte feststellen, dass sie leben. Ich habe sofort einen Trupp ausgesandt, sie herzubringen. Wir sollten bald Neues wissen“, führte sie weiter aus.

    „Na, wenigstens müssen wir auf diese Weise keine dümmliche Aktion starten, um sie zu retten“, meinte Tharus abfällig, ließ aber gleichzeitig sein Misstrauen gegenüber der Situation freien Lauf. „Sie sollten hier nicht frei herumlaufen. Ebenso müssen wir auf höchste Gefahrenstufe wechseln. Wer weiß schon, was die den Praviunern erzählt haben.“

    „Hey, Sie sprechen hier über meine Leute!“, warf Jack laut ein, doch Tharus war nicht beeindruckt. Im Gegenteil antwortete er: „General, Sie mögen von Ihrem Team halten, was Sie wollen. Wir müssen jedoch davon ausgehen, dass sie den Praviunern alles gesagt haben, was sie wissen. Andernfalls wären sie nicht zurückgekehrt.“

    Ein Umstand, der nun auch Jack Kopfzerbrechen bereitete. Auch er hatte keine Erklärung parat, die die Freilassung seines Teams rechtfertigte.

    „Ich stimme Tharus zu, jedoch nicht in Bezug auf die Freiheit Ihres Teams. Selbst wenn sie etwas verraten haben, gibt es dafür eine simple Erklärung“, ließ Sancos den General wissen, doch Tharus schien nicht begeistert über den Verlauf des Gesprächs zu sein.

    Indem er „Sancos“ zischte, machte er dies deutlich, doch das veranlasste Jack umso mehr, den Obersten Alteraner fragend anzuschauen.

    „Der Geist der Praviuner ist unglaublich stark. Sie sind eine evolutionär sehr fortgeschrittene Spezies. Bei Verhandlungen mit ihnen sind unsere Diplomaten wahnsinnig geworden. Nach Berichten einzelner Überlebender ist es erst durch unsere dimplomatischen Versuche dazu gekommen, dass sie derart schnell die meisten unserer Welten ausmachen konnten. Offenbar ist es ihnen möglich, Informationen zu entlocken, die eigentlich strengster Geheimhaltung unterliegen. Das erklärt auch, wie sie unsere Technologie so schnell verstehen konnten. Unsere Brüder und Schwestern haben es sie gelehrt, und das mit größtem innerlichen Widerwillen“, erklärte Sancos, wobei Tharus mit jedem Wort mehr errötete.

    „Sancos, bei allem Respekt, das ist so nie bestätigt worden. Es gibt Gerüchte, ja, aber es gibt niemanden, der es am eigenen Leib erfahren hat, was die Praviuner angeblich mental ausrichten können. Entsprechend bleibt es eine Vermutung, die in den meisten Theorien zu weit geht“, fuhr der befehlshabende Kommandeur des alteranischen Militärs den Obersten des Rates an.

    Plötzlich erklang eine männliche Stimme im Raum, die Jack nur zu gut kannte, in diesem Moment jedoch neben der Wiederhörensfreude auch einen Schauder durch den Körper laufen ließ, als Daniel sagte: „Hier spricht Daniel Jackson. Die Praviuner greifen an!“

    Tharus sprang auf. „Ich wusste es!“ Ohne weitere Worte verschwand er aus dem Raum.

    Sancos erhob sich ebenfalls. „Es ist an der Zeit.“

    „Und was jetzt?“, fragte O’Neill, der bereits die Panik spürte, die in diesem Augenblick loszubrechen drohte.

    „Wir evakuieren“, ließ Amalia ihn wissen, weshalb sie sofort den Raum verließ, um die Vorkehrungen zu treffen. Nur Sekunden später erklang ein Alarm.

    „Sie wollen alle durch das Gate bringen? Das wird ewig dauern!“, sagte Jack laut.

    „Glücklicherweise reisen wir nicht ausschließlich durch das Portal“, ließ Sancos ihn wissen und wandte sich an Inimus: „Commander, machen Sie die Spes startklar. Der Hohe Rat und unser Gast werden sich an Bord begeben. Teilen Sie dem Rettungstrupp mit, dass sie im Hangar der Spes landen sollen. General O’Neill wird sein Team dort in Empfang nehmen..“

    „Zu Befehl, Sancos!“, bestätigte Inimus und verließ eilig den Ratsraum.

    „Folgen Sie mir“, sagte Sancos anschließend zu Jack, der wie der Rest des Rates aufbrach.


    *****


    „Hier spricht Commander Inimus. Landen Sie im Hangar der Spes. Ich wiederhole. Landen Sie im Hangar der Spes“, erklang Inimus Stimme in dem kleinen jumpergroßen Schiff, welches SG-1 abgeholt und von welchem aus Daniel sofort die dringende Warnung an die Alteraner ausgesprochen hatte.

    „Spes?“, hakte Vala nach.

    „Spes ist Latein und ...“, begann Daniel, doch Mitchell unterbrach ihn: „Das interessiert gerade keinen, Jackson!“

    „Lassen Sie die Stadt evakuieren?“, fragte Teal’c.

    „Ja, das Evakuierungsprozedere wurde sicherlich schon eingeleitet. Gut, dass Sie uns gewarnt haben“, sagte der Pilot des Schiffes.

    „Und was ist die Spes nun?“, wollte Vala wissen.

    „Die Spes ist das Transportschiff des Hohen Rates.“

    „Cool, die Air Force One der Alteraner“, merkte Mitchell an, wurde jedoch aufgrund der Situation sofort wieder ernst, wie sich an seiner Miene erkennen ließ.


    *****


    Jack sah sich um, als er und der Hohe Rat von Altera durch eine Schleuse liefen, die an ein gläsernes Gateway auf einem Flughafen erinnerte.

    Das Gateway ragte aus einem niedrigeren Gebäude der Stadt hinaus in die Luft.
    Da sie per Ringtransporter in das Gebäude gelangt waren, fehlte dem General kurz die Orientierung.

    Durch die komplette Verglasung des Gateways konnte er sich jedoch einen Überblick verschaffen. Das höchste Gebäude der Stadt ragte nur etwa 60 Meter entfernt in die Höhe.
    Viele andere höhere Gebäude waren rundherum gebaut worden und schützten so den Abflugplatz der Spes vor direkten Einblicken von Außerhalb.

    „General, kommen Sie“, sagte Kasia, die mit allen anderen bereits die Spes erreicht hatte, die, wie Jack sehen konnte, am Gateway angedockt in der Luft schwebte.

    „Bin schon da“, erwiderte O’Neill und warf einen letzten Blick auf die Stadt um ihn herum, ehe er sich zu den anderen begab, die bereits das Transportschiff des Hohen Rates betreten hatten.

    Es war ähnlich aufgebaut, jedoch etwa doppelt so groß wie ein Space Shuttle der NASA und die Hülle schimmerte in den wenigen Sonnenstrahlen, die sie trafen, in bronze-rot.

    O’Neill betrat das Schiff und sofort verriegelten zwei Alteraner die Einstiegsluke hinter ihm.
    „Zum Hangar geht es hier entlang, General“, wies ihn einer von ihnen an der hochwertig ausgestatteten Kabine vorbei zu einem Verbindungskorridor.

    „Für das alteranische Pendant zur Air Force One habt ihr aber tief in den Geldbeutel gegriffen, was?“, war der erste Kommentar, der ihm zum prunkvoll gestalteten Mobiliar einfiel.

    „Das verstehe ich nicht“, erwiderte der Alteraner irritiert.

    „Vergessen Sie’s“, winkte O’Neill ab.

    Plötzlich erklang eine freundliche Frauenstimme als Durchsage: „Achtung! Praviunische Schiffe im Orbit.“

    „Klasse, sie sind schon da!“




    Fortsetzung folgt


  6. #66
    First Lieutenant Avatar von Angelika
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    Der Angriff kam ja schneller als erwartet. Mal sehen was die Alteraner jetzt zur Verteidigung unternehmen werden.

  7. #67
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Am besten wäre es, wenn SG 1 eine auf den ersten Blick völlig verrückte Black Ops Operation auf einem der feindlichen Schiffe durchführt.
    Die Antiker können sie sicher auf eines bringen (getarnte Jumper) und dort können sie dann mit ein paar C4 Ladungen Schaden anrichten.
    Und egal, wie fortschrittlich diese Aliens auch sein mögen, konzentrierten MG Feuer halten sie nicht stand... abgesehen davon werden sie damit nicht rechnen.
    Denn wie sagte Thor mal: Wir brauchen eine dumme Idee, um die Replikatoren aufzuhalten und können auf dieser Ebene nicht mehr denken.
    Dafür sind SG 1 doch genau die richtigen...
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


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  8. #68
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Oh je, die Praviunische Schiffe waren aber schnell da. Hoffentlich klappt alles mit der Evakuierung. Ich will endlich wissen, wessen ID-Code das war! Es ist nicht gut, dass der Geist der Praviuner so stark ist, dass sie alle austricksen können. Aber mein Volk hat sicherlich auch noch etwas in der Hinterhand - hoffe ich. Sonst schaue ich mal schnell vorbei, vielleicht kann ich helfen.

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  9. #69
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    Gleich geht es wie gewohnt weiter. Vorher aber noch ein Danke an Ehre_Sei_den_Ori und für euer Feedback, auf das ich wie üblich noch kurz eingehe, ehe das nächste Kapitel folgt.

    @Angelika
    Ja, die Praviuner waren schon sehr schnell zur Stelle, das stimmt. Wie die Reaktion darauf aussieht, erfahren wir bald.

    @Colonel Maybourne
    Ja, es schreit förmlich alles nach einem Spezialeinsatz von SG-1, wie wir es aus den guten alten Zeiten kennen. Mal sehen, ob es dazu kommt. "Dumm" genug sind sie durch die Abwesenheit Carters ja schon mal auf jeden Fall. Aber ob die Praviuner sich so leicht austricksen lassen wie die Goa'uld und ob sie mit bloßer Feuerkraft niederzumetzeln sind, wird sich erst noch zeigen müssen.

    @John´s Chaya
    Ja, die Praviuner verfügen über einen starken Geist, das stimmt. Ob die Alteraner da mithalten können? Hm, mal sehen. Ebenso bleibt abzuwarten, wie die Evakuierung so abläuft.
    Ach ja, der ID-Code....

    Weiter geht's!


    Kapitel 19


    „Das ist echt unter meiner Würde“, stieß Rodney jammernd hervor.

    „Es war Ihre Idee, zu graben“, brummte Ronon ihn an.

    „Nein!“

    „Aber Sie hatten auch keine bessere“, sagte Teyla, die wie der Rest des Teams aufgrund der starken Sonneneinstrahlung und der damit verbundenen Hitze schweißüberströmt war.

    „Okay, Schichtwechsel!“, rief Lieutenant Cooper, was Rodney ein erleichtertes Stöhnen entlockte.

    Die zehn Mann starke Crew hatte sich in zwei Gruppen aufgeteilt, um das Gate auszugraben. Nach langen Diskussionen, die vor allem durch den zeternden McKay angeführt wurden, hatte man sich entschieden, im Jumper die Kühlung einzuschalten, um sich abzukühlen und auszuruhen, während die jeweils andere Gruppe grub.

    Der Kanadier setzte sich auf eine der Bänke im hinteren Abteil und schüttete sich Wasser über den Kopf, was ihn ein weiteres Mal aufstöhnen ließ.
    „Ah! Fantastisch!“, rief er, körperlich vollkommen am Ende und überglücklich nach dieser Abkühlung.

    „Sie sollten echt mehr Sprt treiben“, sagte Ronon, der zwar auch schwitzte, jedoch noch topfit zu sein schien.

    „Sie sollten echt mehr Sport treiben“, äffte Rodney den Sateder entnervt nach. „Sagen Sie das meinem Rücken, meinen Füßen und ...“

    „Ihre Wehwehchen interessierten gerade niemanden, Doktor“, unterbrach ihn Cooper und wischte sich den Schweiß von der Stirn.

    „Immerhin kommen wir näher“, sagte Rodney, um die Herumtrampelei auf seine Person abzuwürgen. Er hielt einen Detektor in der Hand und nickte zufrieden. „Die Intereferrenzen nehmen ab. Das Gate sollte nicht mehr sehr tief begraben sein.“

    „Die erste gute Nachricht heute“, meinte Teyla nur dazu und war dabei nicht zuletzt in Gedanken an John Sheppard, der es nach der Schlacht gegen die Wraith nicht zurück zur Apollo geschafft hatte.

    Rodney wusste, woran sie dachte und nickte betroffen. „Ja, immerhin eine gute Nachricht.“


    *****


    Amelius war in sein Quartier zurückgekehrt. Nachdem er Noia offenbart hatte, dass sein Vater, den er schon seit Jahren für tot gehalten hatte, auf Celestis zurückgeblieben war, um die Sicherheit seines Volkes von dort zu überwachen, war er nun damit beschäftigt, diese Information zu verarbeiten.

    Er hockte an seinem Tisch und tat, was er immer tat, um sich abzulenken. Es war die Forschung, die ihm Antrieb gab, die sein Leben bestimmte, seit jeher. So kritzelte er auch jetzt Formeln und wissenschaftliche Theorien in sein Notizbuch, Formeln und Theorien, die ihm durch Träume in den Sinn gekommen waren.

    So auch seine neueste Idee einer Apparatur, die Objekte und Personen mittels Subraumverbindung von einem Planeten zum anderen transportieren sollte.
    Er hatte sich das Ziel gesetzt, einen Prototypen zu entwickeln, sobald sein Volk die neu ausgemachte Heimat in den Sternen erreicht haben würde.

    Keldor hatte ihm über das Schicksal seines Vaters hinaus mitgeteilt, dass er einen passenden Planeten bereits ausgewählt hatte, viele Millionen Lichtjahre entfernt der Heimat, am Rande einer mittelgroßen Galaxie. Die Reise dorthin sollte viele Jahre in Anspruch nehmen, Jahre, in welchen Amelius jedoch nicht untätig bleiben wollte, soweit es möglich war. Er wusste, schon bald würden andere Vorkehrungen greifen, um die Reise zu überstehen, doch diese Zeit wollte er nutzen.


    *****


    Noia saß in ihrem Quartier, den Blick starr aus dem Fenster heraus auf den vorbeiziehenden Weltraum gerichtet. Sie grübelte, war unsicher und voller Hass.
    Nervös knabberte sie an ihren Fingernägeln, schloss die Augen und erinnerte sich an das durchaus aufschlussreiche Gespräch mit Amelius nur wenige Stunden zuvor zurück.

    „Ihr“, murmelte sie kopfschüttelnd und wandte ihren Blick vom Weltraum ab in das Innere ihres Quartiers, welches neben einem großzügigen Bett mit Schränken, einem Arbeitsplatz und einem hinter einer Tür versteckten persönlichen Bad ausgestattet war.
    Sie hasste den Anblick, der sich ihr bot. Nun über Jahre in diesem Raumschiff eingepfercht zu sein, machte sie krank.

    Sie erhob sich von dem Stuhl, auf welchem sie gesessen hatte und öffnete die Tür ihres Quartiers.
    Dahinter lag ein spärlich beleuchteter Korridor. Kurz überlegte sie noch, doch dann verließ sie ihre Räumlichkeiten mit einem Ziel: Keldor.


    *****


    Keldor befand sich auf der Brücke des alteranischen Schiffes, welches entsprechend seinem Zweck Fuga genannt wurde. Er schritt in dem kreisrunden Raum, welcher von einer Glaskuppel geformt war, auf und ab, war allein, dachte nach.
    Gerade als er mit sich selbst zufrieden war und ins All hinaus sah, hörte er Schritte.

    „Noia, was kann ich für dich tun?“, fragte er, ohne sich zu ihr umzudrehen.

    „Ich vermisse meine Heimat“, antwortete Noia, als er sich ihr endlich zuwandte. Keldor sah sie kurz eindringlich an, neigte dann seinen Kopf und schien für einen kurzen Augenblick nachzudenken.

    Er ging an ihr vorbei in den hinteren Bereich der Brücke, wo sich auf einem Sockel ruhend ein Langstreckenkommunikator befand. Er zückte einen der umliegenden Steine und bedeutete Noia, ebenfalls einen zu nehmen.
    „Was tun wir?“, fragte sie unsicher, da sie das Gerät zwar schon einmal gesehen hatte, jedoch nicht wusste, was es tat.

    „Uns ansehen, was wir zurückließen“, erwiderte Keldor schlicht und setzte seinen Stein in das Terminal ein, woraufhin der Kristall an dessen Spitze aufleuchtete.

    Noia tat es ihm nach.


    *****


    „ID-Code entschlüsselt, Ma’am“, sagte Chuck. „Es ist Colonel Sheppard.“

    „Schild deaktivieren“, befahl Sam, ohne jedoch dabei ihre Verwunderung über diese Situation verbergen zu können, angesichts der Tatsache, dass sie den Colonel trotz verlorener Funkverbindung zur Apollo an Bord eben jener erwartet hatte.

    Der Schild wurde heruntergefahren und nur wenige Sekunden später trat John Sheppard durch den Ereignishorizont.

    „John!“, rief Carter, die sofort die Stufen in den Gateraum hinunter gerannt kam.

    Während sich das Gate hinter Sheppard abschaltete, erwiderte er: „Colonel Carter.“
    Auch er schien über diese Situation doch sehr verwundert zu sein, weshalb Sam nachhakte: „Was ist passiert?“

    „Das weiß ich selbst nicht so recht, Colonel“, antwortete John. „Haben Sie wieder Kontakt zur Apollo herstellen können?“

    „Bisher noch nicht, aber wir hoffen das Beste.“

    „Das Letzte, was ich mitbekommen habe, war, wie wir eines der Hives, die uns angegriffen haben, in die Luft jagen konnten. Meine Systeme wurden geblendet und ich konnte die Apollo nicht mehr erreichen. Das nächste, was ich sah, war, wie die Apollo in den Hyperraum gesprungen ist. Kurz darauf habe ich keine Erinnerungen mehr, bis ich auf einem Planeten direkt vor einem Gate aufgewacht bin. Natürlich habe ich sofort Atlantis angewählt und bin hierher zurück gekommen“, erzählte Sheppard in aller notwendigen Ausführlichkeit seine Geschichte.

    „Dass die Apollo in den Hyperraum gesprungen ist, erklärt zumindest, wie sie von unseren Schirmen verschwinden konnte. Wir hatten bereits das Schlimmste befürchtet“, war Sam glücklich, dass es die Apollo zumindest aus der Gefahrensituation heraus geschafft hatte.
    Doch John zuckte bloß mit den Schultern. „Hoffen wir es mal.“




    Fortsetzung folgt


  10. #70
    First Lieutenant Avatar von Angelika
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    Also doch. Es hätte mich echt gewundert, wenn Rodney gegraben hätte ohne zumindest ausführlich zu jammern. Und dass John irgendwie überlebt hat war ich mir sicher. Unkraut vergeht eben nicht.

  11. #71
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    „Die erste gute Nachricht heute“, meinte Teyla nur dazu und war dabei nicht zuletzt in Gedanken an John Sheppard, der es nach der Schlacht gegen die Wraith nicht zurück zur Apollo geschafft hatte
    So auch seine neueste Idee einer Apparatur, die Objekte und Personen mittels Subraumverbindung von einem Planeten zum anderen transportieren sollte.
    Ein sehr ergeiziges Projekt, aber es wird ihm sicherlich gelingen.

    „ID-Code entschlüsselt, Ma’am“, sagte Chuck. „Es ist Colonel Sheppard.“
    Endlich! Wurde aber auch Zeit!!!
    Na, dann kann ich ja erst einmal beruhigt weiterlesen.

    Doch John zuckte bloß mit den Schultern. „Hoffen wir es mal.“
    John scheint skeptisch zu sein, was die Apollo betrifft. Das er übrigens direkt vor einem Gate aufgewacht ist, hängt bestimmt mit seinem Antikergen zusammen. So einen großen Zufall gibt es nicht.

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  12. #72
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Wenn selbst ich es mit meinem paar Pfunden zuviel durch die Grundausbildung geschafft habe, sollte McKay immerhin ein paar Stunden graben können...
    Aber ich tippe mal, sie finden dort kein Sternentor, sondern etwas, was die Antiker um Amelius dort einst zurückließen/verloren haben...
    was vielleicht auch einen Einfluss auf Sheppards Rückkehr hatte...
    Bis dann.
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    Meine aktuellen Fanfiction:


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  13. #73
    Brigadier General Avatar von Kevin
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    Schönen Abend zusammen, gleich geht es wie üblich weiter. Vorher aber noch ein Dankeschön an Ehre_Sei_den_Ori und für euer Feedback.

    @Angelika
    Klar muss John leben. Das würde ich mir nicht geben, ihn in der Geschichte umzubringen. Nun, jedenfalls noch nicht....

    @John´s Chaya
    Ja, Amelius' Projekt ist ehrgeizig, aber wir kennen ja das Ergebnis seiner Forschung. Und ja, jetzt kannst du beruhigt weiter lesen. John lebt!

    @Colonel Maybourne
    Ja, McKay sollte graben können. Wir kennen ja aber auch sein Genörgel zu genüge. Ob deine Vermutung richtig ist, sehen wir noch.

    Weiter geht's!


    Kapitel 20


    General O’Neill erreichte den Hangar der Spes, dessen Tore weit offen standen. Er sah am Himmel in der Ferne ein kleines Objekt immer näher kommen.

    „Ihr Team wird gleich eintreffen, General“, ließ ihn der Alteraner, welcher ihn begleitet hatte, wissen. „An dieser Stelle muss ich Sie verlassen. Ich werde auf meinem Posten gebraucht.“

    „In Ordnung“, erwiderte Jack, woraufhin der Alteraner leicht nickte und ihn verließ. Jack starrte weiter hinaus in den Himmel. Langsam war das kleine Shuttle zu erkennen. Es erinnerte ihn an einen Jumper. Jedoch besaß das Schiff statt der Triebwerke zu beiden Seiten breitflächige Flügelelemente zu beiden Seiten, in welchen die Haupttriebwerke integriert waren.
    Es war recht bullig aufgebaut, soweit er dies einschätzen konnte. Definitiv war für ihn jedoch der Jumper das modernere Raumgefährt, rein von der Optik her.

    Verankerungen drangen aus dem Deck des Hangars direkt zu seinen Füßen. Er trat ein paar Schritte zurück, als das Shuttle den Hangar erreichte und sanft im Rahmen der sich festklammernden Verankerungen landete.
    Am Heck öffnete sich die Ein- und Ausstiegstüre und General O’Neill konnte sein Team in Empfang nehmen.

    „General!“, begrüßte ihn Mitchell, jedoch mit einer finsteren Miene, wodurch Jack in ihr die Schuld erkannte, die Mitchell sich gab.
    „Es tut mir leid. Das war unsere Schuld.“

    „Erkären Sie mir das auf dem Weg, Colonel“, verlangte O’Neill und ohne weitere Zeit zu verlieren, setzten sie sich in Bewegung, um den Hangar zu verlassen.

    Die Spes löste ihre Verankerungen mit der Gateway und stieg langsam empor. Aus den weitläufigen Fenstern zu beiden Seiten des Schiffes konnte SG-1 auf dem Weg in die Kabine das Geschehen rund um das Schiff miterleben und sie alle wurden Zeugen von Waffenfeuer aus dem Orbit, welches im Moment ihres Starts die ersten Gebäude der Stadt traf.

    Nun sahen sie auch überall in der Stadt Schiffe verschiedener Größen, die langsam empor stiegen und die Alteraner evakuierten.

    „Oh man!“, rief plötzlich Mitchell, der auf den zentral gelegenen höchsten Turm der Stadt deutete. Er war getroffen und stürzte in sich zusammen.

    Daniel sah reumütig dem herabstürzenden Turm hinterher in die Tiefen der gigantischen Stadt, die durch sein Zutun nun von den Praviunern zerstört werden würde.

    Kurz darauf wurde die Spes getroffen und das Licht flackerte bedrohlich auf, während das Schiff gemeinsam mit all den anderen langsam gen Himmel empor stieg.
    Nur Augenblicke später verzerrte sich alles rund um die Insassen der Spes. Alles, was sie anschließend aus ihren Fenstern sehen konnten, war das All und ein sanfter blauer Schimmer, der an ihnen vorbei zog.

    „FTL ist angelaufen. Wir sind in Sicherheit“, hörten sie Commander Inimus, der das Kommando über die Spes hatte, über Lautsprecher mitteilen, gerade als sie die Kabine erreichten, in welcher Amalia und Heras sich leise unterhielten.

    „In Sicherheit?“, fragte O’Neill sofort, was die Wissenschaftlerin aufblicken ließ.

    Sie nickte und erwiderte: „Zumindest solange, bis der FTL abgeschaltet werden muss.“

    „Und wo soll die Reise hingehen?“, fragte Mitchell.

    „Das entscheidet der Rat, Sobald wir uns an den Zielkoordinaten mit unserer Flotte treffen“, antwortete Heras und ließ sich in seinen Sessel zurückfallen, während er hinaus ins an ihm vorbei rasende All blickte.


    *****


    „Wo sind wir?“, fragte Noia verunsichert und sah sich um. Sie befand sich in der Stube eines kleinen Hauses. Sie sah sich weiter um, bis ihr Blick auf einen in einem Sessel sitzenden dicken alten Mann fiel, der sie ansah.

    „Daheim, wo sonst?“, erwiderte er nach einigen Sekunden stummen Starrens unbeeindruckt, schüttelte den Kopf und starrte ins Feuer des Kamins, an welchem er saß. „Frauen.“

    Noia lächelte gezwungen, drehte sich um und sah aus einem Fenster hinaus auf einen belebten Marktplatz. „Ich ... ich gehe auf den Markt“, sagte sie geistesgegenwärtig und schnappte sich einen Weidenkorb, der nahe der Tür stand.

    „Bring Äpfel mit“, sagte der Mann und hustete.

    Noia nickte und wollte gerade durch die Tür hinaus gehen, als ihr Blick auf einen Spiegel fiel. Sie sah sich selbst, doch sie sah nicht aus, wie sie es kannte. Sie war wohlgenährt und ihr rabenschwarzes Haar fiel über ihre Schultern. Sie hatte ein hübsches Gesicht und warf sich im Spiegel ein Lächeln zu.
    Nur Sekunden später hatte sie das Häuschen verlassen und die Tür hinter sich geschlossen. „Wo bist du Keldor?“, murmelte sie, ließ sich jedoch möglichst nichts anmerken.


    *****


    „McKay, wie sieht es aus?“, wollte Ellis über Funk vom Kanadier wissen, der gerade seine Schaufel in den Sand geworfen hatte.

    „Keine Ahnung, Colonel. Das Gate könnte ...“

    „Doktor!“, rief Lieutenant Cooper.

    „Moment, Colonel“, sagte Rodney, wobei er mit den Augen rollte und zu Cooper herüber ging. „Was denn, Lieutenant?“

    „Sehen Sie sich das an.“ Cooper wischte Sand beiseite und gab damit das darunter liegende Chevron frei. „Sieht so aus, als hätten wir es gefunden“, ließ der Lieutenant den Wissenschaftler lächelnd wissen.

    „Colonel Ellis, wir haben das Gate gefunden“, verkündete Rodney sofort dem Kommandeur der Apollo.

    „Das ist erfreulich, Doktor.“

    „Sir, wir werden wohl noch etwa eine halbe Stunde brauchen, bis wir das Gate vollständig vom Sand befreit haben“, schaltete sich nun auch Cooper mit seiner ersten Einschätzung der Lage in das Gespräch ein.

    „Okay, halten Sie mich auf dem Laufenden. Wenn Sie das Gate geborgen haben, erwarte ich Sie zurück im Steuerbordhangar. Major Marks wird den Kontakt zu Ihnen halten. Melden Sie sich, wenn Sie unterwegs sind“, gab Ellis als Anweisung an den Lieutenant.

    „Ja, Sir. Cooper Ende.“

    „Dann noch viel Spaß Ihnen“, sagte McKay, der nun nicht einsah, weiter zu buddeln. „Ich bereite den Jumper auf den Transport des Gates vor“, ließ er die anderen Anwesenden weiter wissen.

    „Okay, Leute. Dann kommen wir zum Endspurt.“ Cooper klatschte beeindruckt und voller Tatendrang in die Hände und griff nach seiner Schaufel.


    *****


    Er stand mitten auf dem Marktplatz und sah sich um, doch er wusste, erkennen würde er Noia nur, wenn er ganz genau das Verhalten der Personen untersuchte.
    So schritt Keldor langsam über den Markt, tat so, als würde er sich für Waren interessieren, spähte immer wieder nach sich ungewöhnlich verhaltenden Personen, sprach gespielt angetan mit einigen Händlern. Doch dann sah er sie, eine füllige junge Frau mit schwarzglänzendem Haar.
    Sie sah sich nervös um und wirkte etwas unbeholfen, weshalb er zu ihr herüber ging.
    Er wollte es einfach auf seine Menschenkenntnis ankommen lassen und sprach zu ihr: „Noia?“

    Die Frau drehte sich zu ihm um, musterte ihn und erwiderte leise: „Keldor?“

    „Ich bin es“, sagte er und sie atmete tief durch.

    „Was ... was ist das hier? Wer sind diese ... diese Leute, in denen wir ...?“

    „Ich weiß, das ist verwirrend. Ich erkläre es dir, jedoch sollten wir für etwas Privatsphäre sorgen“, antwortete Keldor und deutete in eine Gasse.
    „Ich kann dir jedoch sagen, dass wir nicht nur hier sind, um deinem Heimweh entgegenzuwirken.“

    „Sind wir nicht?“

    „Nein. Wir sind auf einer Mission hier“, erklärte Keldor. „Und sie ist wichtig für unsere Zukunft.“




    Fortsetzung folgt


  14. #74
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Klar muss John leben. Das würde ich mir nicht geben, ihn in der Geschichte umzubringen. Nun, jedenfalls noch nicht....
    Sobald du John auch nur ein Haar krümst, hast du eine Leserin weniger.

    „Es tut mir leid. Das war unsere Schuld.“
    Sie können nicht dafür. Sie wurden manipuliert.

    Keldor und Noia haben anscheinend die Steine benutzt. Mal schauen, was sie noch alles dadurch erleben.
    „Colonel Ellis, wir haben das Gate gefunden“, verkündete Rodney sofort dem Kommandeur der Apollo.
    Gott sei Dank!

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  15. #75
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    Die Apollo-Crew und Rodney haben also das Gate gefunden. Das ist erst einmal beruhigend. Mal sehen wohin die Alteraner mit Jack und SG-1 unterwegs sind und was Noia und Keldor vor haben.

  16. #76
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Ziemlich gefährlich, sich in den Körpern von anderen Leuten zu bewegen und es dann auf den ersten Blick nicht einmal selbst zu wissen...
    Denn die Ori verbrennen ja gern die, die sich nicht perfekt anpassen und wenn da jemand ein wenig verpeilt rumläuft, kann dass Probleme geben.
    und McKay macht sich wieder aus dem Staub... war ja zu erwarten.
    Bis dann.
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  17. #77
    Brigadier General Avatar von Kevin
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    Und wieder mal steht ein neues Kapitel an. Wie üblich möchte ich mich aber zunächst bei Ehre_Sei_den_Ori und für euer Feedback bedanken.

    @John´s Chaya
    Sobald du John auch nur ein Haar krümst, hast du eine Leserin weniger.
    Nicht einmal ein klitzekleines Härchen?
    Konzentrieren sollte man sich jetzt vor allem aber auch auf die von dir angesprochenen Keldor und Noia bzw. den Ort, an dem sie sich befinden. Das wird noch interessant.

    @Angelika
    Ja, ein wenig durchatmen kann man jetzt auf allen Ebenen. Natürlich bleibt da aber noch dieser ungelöste Handlungsstrang aus der weit entfernten Vergangenheit. Um den geht es jetzt in den kommenden Kapiteln auch wieder häufiger. Und natürlich um die Flucht der Alteraner in der Gegenwart.

    @Colonel Maybourne
    Du hast recht damit, dass die beiden vorsichtig sein sollten. Wenn man bedenkt, wie fanatisch die Ori gewesen sein mussten, dass die Alteraner schon zwischen der Flucht und der Ark of Truth zu entscheiden hatten, dann wird das nun sicher kein Spaziergang für die beiden.
    Und dass Rodney schlussendlich die Arbeit doch andere machen lässt, war ja vorhersehbar, oder?

    Weiter geht's!


    Kapitel 21


    „Das war ja mal eine tolle Scheiße“, sagte O’Neill leise zu SG-1. Das Team und er hatten sich in eine Ecke zusammengesetzt, möglichst weit weg von Amalia, Heras, Kasia und dem Obersten Sancos, um sich zu beraten.

    „Durch unser Auftauchen wurde ihre Stadt und einen Großteil der Bevölkerung ausgelöscht“, erwiderte Daniel und schien immer noch schockiert von den Vorgängen in Altera.

    „Tatsache ist doch, dass dieser Alteraner uns zuerst aufgesucht hat. Was können wir also dafür?“, fragte Vala in den Raum, wobei sie ein wenig zu laut wurde, wie O’Neill fand.

    Er sah zu den Ratsmitgliedern herüber, doch die hatten wohl ihre eigenen Angelegenheiten zu besprechen.

    „Vala hat recht. Uns trifft keine direkte Schuld“, meinte er nun dazu.

    Mitchell senkte schuldig seinen Kopf, was dem General nicht entgangen war. „Auch Sie nicht, Mitchell. Wenn Sancos’ Geschichte vom starken Geist der Praviuner stimmt, können Sie rein gar nichts dafür.“

    „Ja, ist uns ja auch nicht zum ersten Mal untergekommen“, merkte Daniel an. „Auch wenn es noch nie um so etwas Großes dabei gegangen ist.“

    Teal’c hielt sich aus der Diskussion heraus. Er saß nur stumm auf seinem Sessel und blickte aus dem Fenster.
    „Wir wollten ihnen unsere Hilfe anbieten. Woher hätten wir wissen sollen, dass diese Praviuner Gateaktivierungen aufspüren können?“, fuhr Vala fort.

    „Es gab keine Möglichkeit, ihnen zu helfen. Wir hätten vermutlich gar nicht hierher kommen sollen“, erwiderte O’Neill nachdenklich. „Wir hatten nichts dabei, was ihnen hätte helfen können. Nichts außer dem Kristall“, führte er seine Überlegungen fort.

    „Kristall?“, fragte Vala gespannt.

    „Ein Speicherkristall“, antwortete O’Neill nach Kurzem auf Valas Frage. „Es beinhaltet einen Großteil der militärisch wichtigen Informationen, die wir aus der Datenbank von Atlantis entschlüsseln konnten.“

    „Ich wusste gar nicht, dass so etwas existiert“, meinte Daniel und sah ausdruckslos drein.

    „Carter hatte die Idee. Unsere Festplatten fassen nicht annähernd so viele Daten. Wir haben mehrere davon, auf denen jeweils bestimmte Kategorien gespeichert sind“, erklärte O’Neill.

    „Und Sie haben denen die militärische Kategorie überreicht?“, fragte Mitchell, was O’Neill mit einem Kopfnicken beantwortete.

    „Wie viele Informationen haben wir über militärische Technologie?“, wollte Daniel nun wissen.
    „Nicht viel, aber vielleicht hilft es den Alteranern trotzdem“, erwiderte Jack.

    Mit diesen Worten verließ er sein Team und begab sich zu den Ratsmitgliedern, die aufsahen und ihr Gespräch unterbrachen.
    „Haben Sie den Kristall retten können“, fragte er Amalia, die den Kristall aus ihrer Tasche zog.

    „Was ist das?“, fragte Sancos sofort.

    „Ich hatte bisher keine Gelegenheit, mit dir darüber zu sprechen, Sancos, aber in diesem Kristall befindet sich womöglich eine Lösung für unser Problem mit den Praviunern. General O’Neill hat es mir gegeben. Es sind Informationen aus der Datenbank der Atlanter“, ließ die Wissenschaftlerin den Hohen Rat wissen.
    Sie betrachtete den Kristall und sagte: „Ich habe bereits einige der Daten durchgesehen und würde gerne damit fortfahren. Das geht aber nicht an Bord der Spes.“

    „Wir müssen warten, bis wir uns am Treffpunkt befinden“, sagte Sancos.

    Amalia überlegte und schloss ihre Hand um den Kristall. „Ich hoffe nur, die Histora konnte ebenfalls von Altera fliehen.“

    Daniel trat an den Rat heran und fragte sofort: „Was ist die Histora?“

    „Es ist ein Forschungsschiff. Nachdem wir unsere Forschungseinrichtungen auf unseren Kolonien nicht mehr nutzen konnten, entschieden wir uns für eine mobilere Variante“, antwortete die Wissenschaftlerin.

    „Wir hatten noch nicht Gelegenheit, uns wirklich miteinander bekannt zu machen“, sagte Daniel und wollte sich gerade vorstellen, als Inimus die Kabine betrat.

    „Hoher Rat Sancos?“

    SG-1 und der Rat blickten auf zu Commander Inimus.

    „Was gibt es, Commander?“, fragte Sancos.

    „Wir erreichen in wenigen Minuten den Treffpunkt!“

    „Gut. Ich komme sofort“, erwiderte Sancos und erhob sich. Der Rest des Rates tat es ihm gleich.
    O’Neill sah Sancos fragend an, woraufhin dieser ihn ansah und meinte: „Sie können gerne mitkommen.“

    „Wo geht es denn hin?“, wollte O’Neill wissen.

    „Auf die Brücke“, beantwortete ihm nun Sancos’ Sohn Heras die Frage und setzte sich bereits in Bewegung.

    „Das schaue ich mir gerne an“, lächelte O’Neill.

    „Auf dem Weg dorthin haben Sie dann die Gelegenheit“, wandte sich Sancos mit einem gezwungenen Lächeln an Daniel und erhob sich, um gemeinsam mit dem restlichen Rat von Altera und Commander Inimus die Kabine zu verlassen, begleitet vom SG-1-Team.


    *****


    „Sir, ich bin inzwischen sicher, was für den weitläufigen Systemausfall verantwortlich ist“, sagte Doktor Newman, die Chefingenieurin der Apollo, als Ellis den Maschinenraum betrat.

    „Klären Sie mich auf“, verlangte der Colonel und stellte sich neben sie, um auf einen Bildschirm zu schauen.

    „Als die Replikatoren vor einigen Wochen ihre Strahlenwaffe auf Atlantis gerichtet haben, befand sich unser Schiff für einige Sekunden Schussfeld des Satelliten.

    „Dessen bin ich mir bewusst“, bestätigte Ellis.

    „Nun, wir waren seitdem nicht mehr zur Wartung auf der Erde, weshalb wir die damals behelfsmäßig überbrückten Schaltkreise nach wie vor in dieser Spezifikation benutzen“, erklärte Newman. „Kurz gesagt, sind einige dieser Schaltkreise überlastet worden, als die Apollo von den Wraith angegriffen wurde. Wir haben Glück, dass nicht Schlimmeres passiert ist.“

    „Verstehe“, sagte Ellis und seufzte. „Ich hätte auf eine frühere Ablösung durch die Daedalus bestehen sollen.“

    Ehe Newman noch etwas antworten konnte, meldete Major Marks über Funk: „Colonel Ellis, wir haben soeben Meldung vom Außenteam erhalten. Sie haben das Stargate und befinden sich auf dem Rückflug.“

    „Danke, Major. Ich mache mich gleich auf den Weg zum Hangar“, erwiderte Ellis und wandte sich an seine Chefingeneurin: „Stellen Sie eine umfassende Liste an Ersatzteilen zusammen, die wir für die Reparatur des Hyperantriebs benötigen. Alles andere können wir später auf der Erde reparieren.“

    „Verstanden, Colonel. Ich werde sofort eine Liste aufstellen.“

    „Gut. Weitermachen!“

    Mit diesen Worten verließ Ellis den Maschinenraum, um das Außenteam samt Gate zu empfangen.


    *****


    Keldor und Noia hatten sich von den übrigen Bürgern des kleinen Städtchens abgesetzt und standen einander gegenüber in einer dunklen Gasse.

    „Wer sind diese Leute?“, fragte Noia und deutete auf sich selbst und auf Keldors Wirt, einen Mann mittleren Alters mit schütterem Haar und tiefen Falten auf der Stirn.

    „Vor unserer Abreise haben wir diese Steine unter das Volk gebracht“, erklärte Keldor und griff in sein Hemd nach einer Halskette, an welcher ein Kommunikationsstein als Anhänger hing.
    „Ein Souvenir für Reisende, die unsere einstige Siedlung aufsuchten. Was sie da gekauft haben, wissen sie natürlich nicht.“

    „Clever“, meinte Noia bloß dazu und stellte fest, dass sie ebenfalls eine solche Kette trug.

    „Die Steine wurden von ihnen initialisiert und macht die Träger zu möglichen Wirten für unser Bewusstsein, wenn wir uns über unser Terminal verbinden“, führte Keldor weiter aus.
    „Wir waren in der Erwartung, unsere wichtigsten Angelegenheiten hier vor Ort auch nach unserer Abreise klären zu können.“

    „Angelegenheiten?“

    „Wie zum Beispiel unsere derzeitige Mission“, sagte Keldor.

    „Wie genau sieht die aus?“, wollte Noia nun wissen.

    „Ich will wissen, was die Ori nun tun, da wir ihnen nicht mehr im Wege stehen“, fasste Keldor kurz zusammen.
    „Da wir dies in unserer derzeitigen Position als normale Bürger natürlich nicht vollends bewerkstelligen können, benötigen wir einen Mittelsmann.“

    „Und das ist Amelius’ Vater?“

    Keldor sah sich überrascht an. „Du weißt es?“

    Noia lächelte: „Er kann mir nichts verheimlichen.“

    Keldor lachte kurz auf. „Ja, er vertraut dir.“

    „Ja.“

    „Ich hoffe, du enttäuschst ihn nie.“

    „Das habe ich nicht vor“, versicherte Noia.

    „Gut.“




    Fortsetzung folgt


  18. #78
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    Aha, Keldor und Noia wollen die Ori ausspionieren. Naja, das wird sicher nicht so einfach bei den Fanatikern, die jeden Abweichler gleich verbrennen. Die Apollo kann jetzt also Ersatzteile beschaffen. Nur ich glaube nicht, dass das so einfach gehen wird. Und wie es bei SG-1 weitergeht bin ich auch schon neugierig.

  19. #79
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Gut, dass das Stargate auf dem Weg ist. Ich bin gespannt, was Keldor und Noia über die Ori herausfinden. Gute Idee, dass sie ein wenig spionieren wollen. Besser man weiß was der Feind so plant. Ich bin auch gespannt wie es mit SG1 weitergeht.

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  20. #80
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Eigentlich müsste die Apollo ja genug Ersatzteile an Bord haben, auch weil es ja nur um vermeintlich einfache Schaltkreise zu gehen scheint.
    Und die Ori ausspionieren, dass dürfte eine blöde Idee sein, die Antiker sollten sich lieber um ihre Dinge kümmern und die Idioten unter sich lassen...
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


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