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Thema: [ReverseBang][AoS/SGA/SG1] Agents of SGC - Telchaks Vermächtnis

  1. #21
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Ein Team sucht den Sarkophag und das andere Team ZPMs - beides in Mexiko, am selben Ort. Da müssen sie ja zwangsläufig aufeinander treffen. Uiii..., ich bin schon ganz gespannt, wie das dann abläuft. *neugierig bin*

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  2. #22
    Spooky :) Avatar von Saffier
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    So, dann will ich euch mal nicht weiter warten lassen

    Vielen Dank an Antares, Ehre_Sei_den_Ori und John´s Chaya fürs Danke drücken.

    Und heute nehme ich mir mal auch die Zeit auf die Kommentare einzugehen. Das war beim letzten Mal zeitlich nicht so ganz möglich wie ich gerne wollte.

    @ Lee: Danke für den Hinweis zu Kapitel 2, dass SHIELD sicherlich nicht so schnell kuscht. Da hatte ich gar nicht so genau drüber nachgedacht. Habe das aber in den nächsten Kapiteln berücksichtigt.

    @ Redlum: Na das wird wohl ein bisschen mehr als nur eine Stunde gewesen sein, die die anderen nach SHIELD eintreffen. Aber ja, er wird recht schnell schmelzen. Wie man nachher sieht ^^

    @ Chaya: Ja ... vielleicht Siehe nächstes Kapitel

    so, und jetzt geht es weiter. Viel Spaß


    Kapitel 4

    Unbemerkt von SG-1, John und Rodney kam das S.H.I.E.L.D.-Team an seinem Ziel an. Bereits von weitem konnten sie Stimmen ausmachen und schlichen sich bedächtig näher.
    Was waren das für Leute und wie waren sie hierhergekommen? Der Jumper blieb ihnen natürlich verborgen, denn John hatte diesen im Tarnmodus belassen. Waren es Grabräuber?
    „McKay, jetzt beweg dich endlich und hilf uns“, konnten sie die genervte Stimme eines hochgewachsenen Mannes, mit strubbligen, schwarzen Haaren vernehmen. Der Aussprache nach handelte es sich um einen Amerikaner.
    Der angesprochene erhob seinen Blick von dem Tablet, dass er in den Händen hielt.
    „Ob du es glaubst oder nicht Sheppard, ich arbeite hier. Ich habe soeben einen Scan durchgeführt und die Umgebung nach bekannten Energiesignaturen abgesucht“, gab der Mann – augenscheinlich mit Namen McKay - beleidigt als Antwort. Hier könnte es sich dem Akzent nach um … einen Kanadier handeln? Was machten ein Kanadier und ein Amerikaner in Mexico? Und für eine Gruppe von Grabräuber schienen sie auch sehr gut ausgerüstet zu sein.
    „Ja und? Hast du etwas gefunden? Jetzt lass dir doch nicht alles aus der Nase herausziehen Rodney!“
    Der andere Mann – Sheppard – war inzwischen näher getreten und war einen neugierigen Blick auf das Tablet.

    „McKay? Rodney McKay?“, flüsterte Fitz aufgeregt und auch Simmons schien etwas mit dem Namen anfangen zu können.
    „Ihr kennt ihn?“, erkundigte Coulson sich leise.
    „Dr. Rodney McKay war ein bekannter und erfolgreicher kanadischer Astrophysiker, bis er vor gut 10 Jahren plötzlich wie vom Erdboden verschluckt war. Bereits einige Jahre vorher wurde es ruhiger um ihn und seine Publikationen nahmen ab. Angeblich soll er von der Air-Force rekrutiert worden sein, um an einem streng geheimen Projekt zu arbeiten. Aber dann verschwand er komplett, spurlos sozusagen und es gab fünf Jahre lang - mit einigen wenigen Ausnahmen - kein einziges Lebenszeichen von ihm. Vor fünf Jahren ist er dann plötzlich wieder auf der Bildfläche erschienen und wurde bei verschiedenen wissenschaftlichen Veranstaltungen gesehen, aber dennoch gab es bisher keine weiteren Veröffentlichungen mehr seinerseits.“
    Gespannt lauschte Coulson Leos Erklärung und verzog sein Gesicht, als die Air-Force Erwähnung fand.
    „Die Air-Force schon wieder. Was machen die hier?“, murmelte er, wurde aber von dem Geschehen vor ihm abgelenkt.

    „Hier gibt es tatsächlich eine unglaublich große Energiesignatur, die aus dem inneren des Tempels kommt. Der Signatur zu Folge könnte es sein, dass die ZPMs sogar noch fast voll geladen sind“, rief der Wissenschaftler begeistert aus.
    Und auch dem anderen Mann, dessen Mine eher ausdrucklos erschien, huschte ein erfreutes Lächeln über das Gesicht.
    „Das würde bedeuten, dass wir endlich zurück können.“
    „Nun ja, da wäre noch das Problem, das IOA davon zu überzeugen die ZPMs nicht der Daedalus und den anderen Schiffen zugeben, sondern dass Atlantis unbedingt wieder nach Pegasus muss.“
    Atlantis? Pegasus? Wovon zum Teufel redeten die zwei?
    „Ach, das überlassen wir Woolsey, der bekommt das schon hin“, gab sich der schwarzhaarige zuversichtlich.

    „Hm … merkwürdig“
    Der Kanadier schaute erneut auf sein Tablet. Dieses Mal bedurfte es keiner weiteren Aufforderung seines Gegenübers, damit er weiter sprach.
    „Ich habe hier noch eine weitere Energiesignatur gefunden. Die gehört aber definitiv nicht zu einem ZPM. Irgendwo habe ich so etwas schon einmal gesehen, aber mir fällt einfach nicht ein, woher ich die Signatur kenne.“
    Denn letzten Satz sprach er mehr zu sich, als zu seinem Gegenüber. Da die beiden aber recht nahe am Rand der Lichtung und somit in ihrer Nähe standen, konnte das Team alles verstehen.

    Bevor die Beiden aber noch weiter über das Thema diskutieren konnten, wurden sie zum Tempel gerufen. Einer der Männer, mit kurzen braunen Haaren und mit Brille, schien etwas gefunden zu haben.
    „Leute, ich habe hier was. Kommt mal her!“
    Die beiden Männer, eine Frau mit schwarzen langen Haaren, die sie zum Pferdeschwanz gebunden hatte, ein dunkelhäutiger, muskulöser Mann mit einem seltsamen goldenen Tatoo auf der Stirn und ein weiterer schwarzhaariger Mann, von seinem Auftreten her möglicherweise der Anführer der Gruppe, traten näher.
    Von ihrer Position aus konnte das S.H.I.E.L.D.-Team leider nichts sehen, da die Gruppe alles verdeckte und sie zu weit weg waren.

    ~~~~~~~~~~~

    „Und was genau soll das jetzt sein, DannyBoy?“
    Die Gruppe hatte sich um eine Tafel versammelt, die Daniel direkt neben dem verschlossenen Eingang an der Wand des Tempels freigelegt hatte und sich ungefähr auf Augenhöhe befand. Darauf schien ein Text geschrieben zu sein, da das Ganze allerdings in einer ihnen unbekannten Sprache in fremden Schriftzeichen verfasst war, konnte keiner so richtig etwas damit anfangen.
    „Das hier“, erklärte Daniel, Valas Kommentar ignorierend, „scheint eine Art Rätsel zu sein. Möglicherweise hilft es uns in den Tempel hinein zu kommen.“
    „Und was genau steht da, Jackson?“
    Begierig darauf zu wissen, was dort auf der Tafel stand, trat Mitchell direkt neben den Archäologen und starrte auf die Tafel.

    „Dies ist der Tempel von Chaac.
    Fremder sei gewarnt.
    Nur die Gläubigen werden unbeschadet in das Innere vordringen können,
    um dem allmächtigen Chaac die Ehre zu erweisen.
    Nord – Ost – Süd – West
    Weiß – Rot – Gelb – Schwarz
    Ich bin Chaac, der Gott für
    Regen – Donner – Fruchtbarkeit – Acker
    Wer bin ich noch?“


    Ein wenig verwirrt schaute die Gruppe zu Daniel. Was genau sollte ihnen das jetzt sagen? Dieser erkannte die stumme Aufforderung und begann mit einer Erklärung.
    „Chaac wurde nicht nur als eine Gottheit verehrt. Oft würde er als vier Gottheiten angesehen, die jede für eine Himmelsrichtung stehen. Was genau das für eine Bedeutung hat, da gehen die Historiker mit ihren Meinungen stark auseinander. Einige sind davon überzeugt, dass Chaac somit für die vier Bacabs steht. Die Bacabs sind die vier Säulen, die die Welt stützen, wobei jede eine Himmelsrichtung repräsentiert. Bei den vier Säulen handelt es sich um Kan, Mulac, Ix und Cauac, die Söhne der Götter Itzamna and Ixchel. Und da eben sowohl die Bacab als auch Chaac die vier Himmelsrichtungen repräsentieren werden diese Beiden oft gleichgesetzt. Andere sind dagegen der Meinung, dass Chaac lediglich einer der vier Bacab ist. Ich vermute, dass also auf die Frage ‚Wer bin ich noch?‘ die Antwort Bacab ist. Das würde allerdings implizieren, dass Chaac tatsächlich mit dem Bacab gleichzusetzen ist und nicht nur einer davon ist.“
    „Wisst ihr was ist denke?“, begann Mitchell.
    „Unser Freund mit den gelb glühenden Augen hat sich da einen Spaß erlaubt und sich selbst einfach mal zum Bacab erhoben und dadurch für viel Verwirrung gesorgt. Die Goa’uld sind nicht gerade für ihre Bescheidenheit bekannt.“
    Zustimmend nickte Daniel. Das war durchaus im Bereich des Möglichen was Cam gerade sagte.
    „Das ist ja alles schön und gut“, meckerte Rodney.
    „Aber wie genau soll uns das jetzt dabei helfen in den Tempel zu gelangen, um so an die ZPMs heranzukommen?“
    „Ich bin mir noch nicht sicher. Vielleicht verbirgt sich hier noch irgendwo ein Buchstabenfeld und wir müssen die Antwort dort angeben. Wie eine Art Passwort.“
    „Vielleicht können wir Ihnen da behilflich sein“, ertönte plötzlich eine Stimme hinter ihnen.
    Eilig drehte die Gruppe sich um, Mitchell, Sheppard und Vala mit erhobener Handfeuerwaffe, Teal’c mit einer Zat in der Hand.

    tbc


  3. #23
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Oh DannyBoy ...
    Oh man, was für ein fieser Cliffhanger. Ich will sofort wissen wie es weitergeht. War ja klar, das Fitz u. Simmons Rodney kennen. Schließlich ist er eine Koryphäe und jeder der sich mit ähnlichem beschäftigt, muss schließlich auf Rodney stoßen.
    Daniel ist auch wieder ganz in seinem Element, er liebt Rätsel.

    „Vielleicht können wir Ihnen da behilflich sein“, ertönte plötzlich eine Stimme hinter ihnen.
    Bestimmt können sie helfen. Uiii... ich bin ja so gespannt wie es weitergeht.
    Bitteeee... schnell weiterschreiben!

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  4. #24
    Leitung: Forum Avatar von Redlum49
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    „McKay? Rodney McKay?“, flüsterte Fitz aufgeregt und auch Simmons schien etwas mit dem Namen anfangen zu können.
    Ui, schön jetzt geht es also richtig los

    Auch ein schönes Rätsel - recherchiert oder selbst ausgedacht?

    Etwas gestutz habe ich nur bei:
    ein weiterer schwarzhaariger Mann, von seinem Auftreten her möglicherweise der Anführer der Gruppe
    Ich hatte Mitchell als braunhaarig in Erinnerung

  5. #25
    First Lieutenant Avatar von Angelika
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    Naja, jetzt stehen sie sich gegenüber. Ich bin neugierig was sie nun tun werden.

  6. #26
    Spooky :) Avatar von Saffier
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    Hallo ihr lieben.
    Es tut mir echt leid, dass ich euch schon wieder im Regen habe stehen lassen und schon so lange nicht mehr gepostet habe. Die Masterarbeit hat mir leider jegliche Lust zum Schreiben genommen, so dass ich die Zeit die ich außerhalb des Studiums hatte eher andersweitig genutzt habe. Jetzt bin ich aber ja zum Glück damit durch und hoffe, dass ich nach und nach die Lust zum Schreiben wieder bekomme. Ich hatte wirklich nicht vor das ganze hier unbeendet zu lassen und weiß eigentlich auch genau, wie es weiter gehen soll. Ich muss es halt nur zu Papier bringen

    Ich möchte mich an dieser Stelle schon einmal für die Kommentare bedanken. Ich freue mich immer wie ein Schneekönig, wenn auch nur ein einzelnes Feedback da ist, wo es meiner Meinung nach doch so viele bessere Autoren gibt ^^

    @ Redlum: Es hat zwar gefühlt eine Ewigkeit gedauert, aber das Rätsel habe ich mir tatsächlich selbst ausgedacht. Bei allen anderen Hindernissen die die Truppe noch erwartet muss ich gestehen, dass ich da geklaut habe (bzw. klauen werde, muss es ja noch aufschreiben). Ich verrate an dieser Stelle natürlich nicht, wo ich geklaut habe, aber wenn es soweit ist, sollte das recht schnell ersichtlich sein


  7. #27
    Spooky :) Avatar von Saffier
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    Überraschung! Ich lebe nocht. Gut, dass wissen vermutlich die meisten hier, denn ich bin ja noch immer regelmäßig online, aber Storytechnisch hat sich hier ja leider nicht viel getan. Vermutlich interessiert es auch so gut wie niemanden mehr, weil ich alle Leser erfolgreich vergrault habe, aber ich habe dennoch ein neues Kapitel im Gepäck.
    In den letzten Monaten hat sich in meinem RL viel getan, wer sich öfter im DT herumtreibt, weiß es vermutlich schon. Durch meinen Umzug wurde ich mit so vielen Dingen konfrontiert, dass ans Schreiben eigentlich gar nicht zu denken war. Aber mein Ziel ist es dennoch weiterhin, diese FF hier zum Abschluss zu bringen. Ein weiteres Kapitel kann ich euch dieses Jahr vermutlich noch anbieten, danach muss ich erst mal wieder weiter schreiben. Aber ich hoffe dass ich durch das Posten hier, wieder neue Motivation bekomme dies auch wirklich zu tun.
    Lange Rede kurzer Sinn ... viel Spaß


    Kapitel 5

    Vor ihnen standen plötzlich fünf Leute, die wie aus dem Nichts aufgetaucht waren. Zumindest hatte keiner von ihnen gehört, wie sie die Lichtung betreten hatten. Vorne stand ein etwas älterer Mann mit kurzen schwarzen Haaren. Direkt neben ihm eine Asiatin mittleren Alters, die ihre schwarzen Haare hinten zu einem Zopf zusammengebunden hatte, offensichtlich eine Kämpferin. Vor allem kam sie ihnen verdammt bekannt vor. Aber das konnte eigentlich nicht sein. Camile Wray befand sich noch immer mit dem Rest der Crew auf der Destiny, die noch immer ihre Kreise durch das Universum zog. Mittlerweile waren sie alle wieder aus ihrer Stasis erwacht und hatten mit dem täglichen Leben an Bord zu kämpfen.
    Hinter den beiden standen eine weitere jüngere Frau mit blonden Haaren, ein Mann in etwa demselben Alter sowie ein Mann mit schwarzen Haaren, der ähnlich wie die Asiatin wie ein Soldat wirkte. Alle fünf waren mit Rucksäcken beladen und schienen bereits einen längeren Marsch durch den Dschungel hinter sich zu haben.

    „Wer sind Sie?“, fragte Cam misstrauisch und trat, noch immer die Waffe erhoben, einige Schritte vor. Es hatte nur einen kurzen Blickwechsel zwischen ihm und John bedurft. Im stummen Einverständnis einigten die Zwei sich darauf, dass Cam die Führung übernehmen sollte.
    „Das gleiche könnte ich Sie fragen. Aber da Sie zuerst gefragt haben … Ich bin Agent Phillip Coulson und das sind die Agents Melinda May und Grand Ward und die Doktoren Jemma Simmons und Leo Fitz.“
    Der Reihe nach stellte der Mann neben der Asiatin - demzufolge Coulson und May – die Leute vor.
    „Wir sind von S.H.I.E.L.D. und interessieren uns für etwas, das sich in diesem Tempel hinter ihnen befinden soll.“
    „S.H.I.E.L.D.? Ihr seid doch die Leute die vor ein paar Jahren in New York mit ihren sogenannten Superhelden Aufsehen erregt habt“, mischte Rodney sich ungefragt in das Gespräch ein.
    „Aber hier seid ihr nicht zuständig. Erstens waren wir zuerst hier und brauchen die ZPMs viel dringender als ihr und zweitens könnt ihr damit sowieso nichts anfangen.“

    Skeptisch zog Coulson seine Augenbraue hoch, als er das hörte.
    „Das werden wir dann ja noch sehen. Dürfte ich erst einmal erfahren, wer Sie sind? Schließlich haben wir uns auch vorgestellt.“
    Er würde sicherlich nicht zugeben, dass er keine Ahnung hatte, wovon Dr. McKay gerade geredet hatte.
    „Ich bin Colonel Cameron Mitchell. Das sind Colonel John Sheppard, Dr. Daniel Jackson, Dr. Rodney McKay, Vala Mal Doran und Murray. Wir sind von der US Air-Force, NORAD.”
    Wie zuvor schon Coulson zeigte auch Cam der Reihe nach auf seine Leute. Zusätzlich gab er ihnen ein Zeichen, die Waffen zunächst runter zu nehmen. Bisher schien das SHIELD Team keine Bedrohung zu sein und hatte auch selbst keine Waffen gezogen. Er würde sich erst einmal genau anhören, was sie hier suchten. Vielleicht könnte man sich ja auch gegenseitig helfen.

    „NORAD? Erzählen Sie doch keine Märchen. Als würde die Abteilung für Luft- und Weltraumüberwachung ein Team zu einem alten Tempel der Maya schicken. Was wollen sie hier machen? Einen neuen Stützpunkt einrichten? Und das ganze Gerede von Atlantis, dem IOA und der Daedalus vorhin. Geben Sie doch gleich zu, dass das SGC sie geschickt hat.“
    Verwundert schauten alle zu May herüber. Sowohl ihr eigenes Team, als auch das Team rund um Cam. Gleichzeitig wurde Rodney und John bewusst, dass S.H.I.E.L.D. sie schon eine Weile beobachtet und belauscht haben musste. Aber wie kam es, dass Agent May sich einen Reim aus dem ganzen machen konnte und das Ganze mit dem SGC in Verbindung brachte? Hatte es möglicherweise doch etwas mit der großen Ähnlichkeit zu Wray zu tun?

    „Was? Jetzt sagt bloß ihr seid überrascht? Meine Zwillingsschwester hat schließlich beim IOA gearbeitet. Und spätestens als sie plötzlich mit einem anderen Körper vor mir stand und mir ein Soldat eine Geheimhaltungserklärung in die Hand gedrückt hat die ich unterschreiben musste, durfte sie mir auch etwas über ihren Job erzählen. Camile hat mich übrigens vor ein paar Tagen erst das letzte Mal besucht. Sie scheint sich mit dem Leben an Bord mittlerweile angefreundet zu haben, auch wenn es nicht immer einfach ist.“
    Nachdem sie das gesagt hatte, ließ sie SG-1, John und Rodney einfach stehen und drehte sich zu ihren eigenen Leuten herum, die sie immer noch leicht entgeistert anstarrten. Phil wollte gerade zum sprechen ansetzten und erfahren, warum May ihnen da vor ein paar Stunden noch nichts von erzählt hatte. Denn anscheinend wusste sie die ganze Zeit über, was es mit dem SGC auf sich hatte. Bevor er aber den Mund aufmachen konnte, wurde er bereits von May unterbrochen.
    „Sorry Leute, aber wie eben schon erwähnt, habe ich eine Geheimhaltungserklärung unterschrieben und an die halte ich mich. Ihr würdet doch schließlich auch nicht umher rennen und S.H.I.E.L.D. Geheimnisse ausplaudern. Das hier ist nichts anderes.“

    „Ok, da das jetzt geklärt ist – wir wissen wer ihr seid, ihr wisst, wer wir sind – können wir ja jetzt weiter machen. Was genau sucht ihr hier?“, lenkte Cam die Aufmerksamkeit wieder auf das eigentliche Thema.
    Er hoffte inständig, dass sie nicht hinter dem gleichen her waren, denn das würde sicherlich zu einem Kompetenzgerangel ausarten. Seid der Sache in New York hatte S.H.I.E.L.D. einiges an Bedeutung und Einfluss dazu gewonnen und kuschte nicht mehr so leicht vor anderen Behörden. Wer weiß, ob sie noch einmal auf eine Aufforderung des Präsidenten hören und nicht stattdessen eher ihre ‚Wir sind eine international agierende Behörde, sie haben uns gar nichts zu befehlen‘-Karte ausspielen würden.

    Man konnte Coulson ansehen wie er überlegte ob es sinnvoll wäre ihre Pläne mit dem SGC zu teilen. Andererseits würden sie hier sicherlich nicht weiter kommen, wenn sie sich weigerten, denn die Mitglieder des SGC würden sicherlich nicht einfach von dannen ziehen und sie in Ruhe machen lassen. Sie waren also auf ihre Mitarbeit angewiesen. Und sobald sie den Sarkophag gefunden und Skye gerettet hatten, könnte man ja immer noch darüber diskutieren, ob sie das Gerät dem SGC überließen. Teamarbeit war somit vermutlich im Moment die Beste Option. Zumal dieser Doktor Jackson sich mit der Sprache der Maya auszukennen schien und ihnen diese Eigenschaft sicherlich noch nützlich werden könnte.

    „Also gut. Wenn Sie uns im Gegenzug über den Grund für Ihre Anwesenheit einweihen, bekommen Sie eine Antwort auf Ihre Frage.“
    Ward war anzusehen, dass er alles andere als Begeistert über Coulsons Worte waren.
    „Sir, halten Sie das für eine gute Idee?“, zweifelte er daher auch direkt an.
    Der Angesprochene ignorierte aber den Einwand und sah Mitchell unverwandt an, bis dieser schließlich zustimmend nickte.
    „Wir hatten in der Vergangenheit einige Zusammenstöße mit einer Organisation namens Centipede, die scheinbar an einer Art Supersoldat arbeiten.“
    Bei der Erwähnung des Supersoldaten verzog Daniel im Hintergrund das Gesicht, während Teal’c seine rechte Augenbraue hob. Beide erinnerten sich noch zu gut an die Supersoldaten von Apophis und konnten gut und gerne auf solche Verzichten.
    „Erst kürzlich hatten wir wieder einen Zusammenstoß mit Ihnen bei denen ein Teammitglied erst gefangen genommen und schließlich lebensgefährlich verletzt wurde. Das Mittel, dass wir für ihre Rettung gebraucht hätten ist zusammen mit dem Gebäude in dem es sich befand in die Luft geflogen. Dann haben Fitz und Simmons in der Datenbank Infos über einen Sarkophag gefunden und hier sind wir.“
    Wie genau es aktuell um Skye stand, verschwieg er lieber. Auch innerhalb von S.H.I.E.L.D. wusste außer sein Team sowie Garrett und Tripp noch niemand etwas davon. Ebenso wie niemand wusste, was er und sein Team gerade vorhatte zu tun. Fury würde eine solche Mission mit Sicherheit unterbinden.
    Das SG-Team schien mit der Erklärung aber zufrieden und in einigen Gesichtern konnte Coulson so etwas wie Verständnis ablesen. Und mit dieser Annahme hatte er Recht. Oft genug hatten sich die Mitglieder des SGC in einer Ähnlichen Situation wieder gefunden und hatten alles in ihrer Macht stehende dafür getan, dass auch wirklich alle Teammitglieder lebend zurück kehrten. Auch wenn sie sich in manchen Fällen eingestehen mussten, dass sie Machtlos waren und nicht alle retten konnten.
    Allerdings sahen sie dem Plan des S.H.I.E.L.D.-Teams auch mit gemischten Gefühlen gegenüber. Vor allem Daniel wusste nur zu gut über die Nebenwirkungen des Sarkophags Bescheid, hatte er diese doch am eigenen Leib erfahren. Wurde der Sarkophag erst einmal gefunden, mussten sie dafür sorgen, dass er sicher verwahrt wurde und nicht missbraucht wurde.

    McKay dagegen schien sich keinerlei Gedanken darüber zu machen und starrte stattdessen nur gebannt auf sein Tablet ehe er mit einem lauten Ausruf auf sich aufmerksam machte.
    „Aber natürlich, da hätte ich gleich drauf kommen müssen! Die unbekannte Energiesignatur die ich zusätzlich neben der der ZPMs gefunden habe, muss von dem Sarkophag stammen. Deswegen kam sie mir auch bekannt vor.“
    „Ok, damit dürfte klar sein, dass ihr gesuchtes Objekt tatsächlich dort ist, wo sie es vermuten. Im inneren des Tempels. Und es dürfte sie zudem freuen, dass wir beide nach zwei unterschiedlichen Dingen suchen“, begann Mitchell.
    „Wir sind auf der Suche nach mehreren Energiequellen, die im inneren des Tempels zurückgelassen wurden.“
    Mehr sagte er nicht und wenn Coulson und sein Team sich darüber wunderten, was das für eine Energiequelle sein könnte, dass sie nach Jahrhunderten noch wertvoll für jemanden war, dann zeigten sie dies nicht. Andererseits klang es auch nicht mehr sehr abstrakt, wenn man bedachte, dass dort ebenfalls ein Sarkophag im Inneren sein sollte, mit dem man Leute heilen, bzw. wieder zum Leben erwecken konnte.

    „So, da das ja jetzt geklärt wäre. Wir müssen immer noch einen Zugang zum Tempel finden. Sie sagten, Sie können dabei weiter helfen?“
    Das war Fitz‘ Zeichen aus dem Hintergrund heraus zutreten und aktiv zu werden.
    „Bei unseren Recherchen sind Simmons und ich auf etwas gestoßen …“

    TBC


  8. #28
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Jippiiii... es geht weiter!

    Jetzt ist die Katze also aus dem Sack. Immer dieses Kompetenzgerangel. Aber Gott sei Dank suchen sie ja unterschiedliches. Daniel sollte Coulson besser über die Nebenwirkungen des Sarkophag aufklären und ihn nach der Benutzung durch Sky wieder einkassieren. Bei ihnen wäre er sehr viel besser aufgehoben, weil sie sich damit auskennen.
    Was Coulsons Team wohl sagt, wenn sie irgendwann erfahren, dass es z.B. Atlantis und Außerirdische gibt und Teal'c und Val sogar welche sind.
    Aber gut, dass sie jetzt zusammenarbeiten, dann bekommt jeder vielleicht eher was er braucht. Das mit May und Camile ist wirklich ein Coup, klasse Idee.
    Ich kann mich leider nicht mehr an die anderen Kapitel erinnern, aber wenn ich mal Zeit habe, werde ich sie noch einmal lesen.

    Dankeschön für dieses spannende Kapitel und dass es endlich weitergeht! *knuddel* Auch wenn ich kein S.H.I.E.L.D mehr schauen konnte, da es zu so dämlichen Zeiten gesendet wurde, werde ich mich hoffentlich in den nächsten Kapiteln zurechfinden. Ich freue mich schon!

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  9. Danke sagten:


  10. #29
    Leitung: Forum Avatar von Redlum49
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    Ui, schön, da hat die in Speyer erwähnte Fortsetzung also doch noch den Weg ins Internet gefunden

    Das erste vorsichtig gegenseitige "beschnüffeln" der beiden Teams ist ja doch recht positiv verlaufen und dass du für die May/Wray-Erklärung war auch klasse (die beiden haben nicht noch zufällig eine Drillingsschwester die als Ärztin in der Notaufnahme des County General Hospital arbeitet? ).

  11. Danke sagten:


  12. #30
    Spooky :) Avatar von Saffier
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    Halli hallo
    Eigentlich war ja geplant im Dezember noch ein weiteres Kapitel zu posten. Das hat aber irgendwie nicht so richtig hingehauen. Urlaub bei den Eltern bringt irgendwie immer die ganze Planung durcheinander und man schafft grundsätzlich nicht das, was man sich vorgenommen hat

    @ Chaya: Ja, ich wollte, dass die beiden Teams so unkompliziert wie möglich zusammen arbeiten. Beide neigen ja dazu auch gerne mal die Sache einfach an sich zu reißen. Aber irgendwie dachte ich mir, dass die bei den richtigen Voraussetzungen bestimmt auch sehr gut zusammen arbeiten können. Und da keine etwas dem anderen Weg nehmen will, sind das ja auch beste Voraussetzungen.
    Hm ... in wie weit Coulson und sein Team noch von Atlantis und co erfahren weiß ich noch nicht. Mal schauen was sich da noch so ergibt.
    Das gesamte spielt ja in der ersten Staffel, somit bleibt alles andere was danach passiert außen vor. Von daher solltest du dich da ganz zu zurecht finden. Danke für dein Feedback und das du trotz der langen Wartezeiten immer noch mitließt

    @ Redlum: Ach ja ... Speyer. Da hatte ich ja was erwähnt Hat ein bisschen gedauert ^^ Ich habe mich länger gefragt, ob ich auf die Ähnlichkeit überhaupt eingehe. Aber irgendwie fand ich die Idee dann ganz cool. Und von May kann ich mir auch gut vorstellen, dass die auch noch außerhalb von SHIELD noch das ein oder andere Geheimnis verbirgt, von daher passte das ganz gut. Von einer weiteren Schwester weiß ich persönlich nichts. Da musst du die beiden schon selbst fragen

    Und nun gehts weiter Das nächste Kapitel ist auch schon in Arbeit. Ich hoffe dass ich auch da nicht wieder zu lange warten lassen muss Ich werde mich ab jetzt übrigens bei einer bestimmten Filmreihe ein wenig Bedienen was mögliche Fallen und Hindernisse angeht. Das Rätsel gehörte im Prinzip auch schon entfernt dazu. Mal wers zuerst herausfindet ^^


    Kapitel 6

    „Obwohl S.H.I.E.L.D. letztendlich nach der Sache in Ägypten diesen Ort nie aufgesucht hat, wurden doch weiterhin Recherchen betrieben. Zwischen all den Informationen haben wir eine unvollständige Übersetzung gefunden, in der beschrieben wird, wie man in diesen Tempel gelangt und was für Fallen überwunden werden müssen“, begann Fitz mit seiner Erklärung.
    Während er redete nahm er sich den Rucksack vom Rücken und kramte darin nach seinem Tablet, auf dem er alles Wichtige für ihre Unternehmung gespeichert hatte. Als er den gesuchten Gegenstand gefunden hatte, holte er ihn hervor und weckte das kleine Gerät auf, so dass die zuletzt aufgerufenen Daten wieder auf dem Bildschirm zu erkennen waren. Dieses reichte er nach vorne, als Aufforderung dass einer aus dem SG-Team einen Blick darauf werfen sollte.
    Schnell eilte Daniel nach vorne, nahm Fitz das Tablet aus der Hand und schaute auf die Daten. Während er sich einen Überblick verschaffte sprach Fitz weiter.
    „Die Übersetzung ist wie gesagt unvollständig und sehr Lückenhaft, aber zumindest der Teil zum Betreten des Tempels ist komplett.“

    Bevor Leo zu weiteren Erklärungen ansetzen konnte sah Daniel begeistert von dem Tablet auf.
    „Das ist ja fantastisch. Hier steht wirklich alles genau beschrieben. Haben sie auch das ursprüngliche Dokument? Ich bin mir sicher daraus erfahren wir alles, was wir ansonsten noch wissen müssen.“
    „Wir haben eine Kopie eines Dokuments gefunden, von dem wir annehmen, dass es das Dokument ist auf dem die Übersetzung basiert. Vielleicht können sie ja etwas damit anfangen.“
    Und mit diesen Worten nahm er das Tablet wieder an sich, tippte ein wenig darauf herum und reichte es Daniel wieder zurück. Was er dort zu sehen bekam war ein Text, verfasst in der Schrift und der Sprache der frühen Mayas. Und tatsächlich konnte er die ersten Sätze mit der Übersetzung in Verbindung bringen.
    Während Daniel ganz versunken in das Dokument war, richtete der Rest seine Aufmerksamkeit wieder auf Fitz, der näher auf den Tempel zu ging. Gezielt steuerte er auf die Schrifttafel zu, die das SG-Team zuvor bereits betrachtet hatte. Er hatte den Text mit dem Jackson gerade beschäftigt war auf dem Flug hierher mehr als einmal gelesen und wusste genau, was er nun zu tun hatte.
    Genau inspizierte er die Ränder der Schrifttafel und fuhr immer wieder mit seinen Händen über einige Unebenheiten, bis er sich sicher war die richtige Stelle gefunden zu haben.

    Da! Genau konnte er die Kerbe jeweils in der Mitte der beiden Ränder rechts und links der Schrifttafel. Beherzt griff er zu. Von außen sah es so aus, als würde er einfach nur ein wenig daran herum ruckeln, in Wirklichkeit aber schob er auf beiden Seiten lediglich einen kleinen, versteckten Hebel zur Seite, wodurch sich die Tafel von der Wand lösen ließ. Vorsichtig nahm er sie ab und stellte sie sicher auf dem Boden ab.
    Neugierig traten die anderen Näher und betrachteten das Loch, welches Fitz durch seine Aktion freigelegt hatte.
    „Am Ende dieses Loches befindet sich der Öffnungsmechanismus. Das einzige, was wir machen müssen ist hier rein fassen und den Hebel herunter drücken.“
    „Und dabei einen Biss einer hochgiftigen Spinne riskieren? Nein danke, dass darf jemand anderes übernehmen. Ich bin viel zu wichtig als Wissenschaftler, als dass ich so etwas riskieren würde“, empörte sich Rodney, nachdem er einen zweifelhaften Blick in die Öffnung geworfen hatte.
    Tatsächlich tummelte sich in dem etwa 20cm x 20cm großem Loch so einiges an Getier. In der langen Zeit, die niemand den Öffnungsmechanismus betätigt hatte und dieser mit der Steintafel verdeckt war, hatten diese sich dort heimisch eingerichtet.
    „Wir wissen doch alle, wie unersetzlich du für uns bist, Rodney“, konnte John sich ein Grinsen nicht verkneifen. Es hätte ihn schon sehr gewundert, wenn McKay nichts dergleichen dazu gesagt hätte. Dafür arbeitete er nun schon zu lange mit dem Astrophysiker zusammen und kannte sämtliche seiner Eigenarten.
    „Aber zum Glück bist du ja in Begleitung todesmutiger und gut ausgebildeter Soldaten.“
    „Willst du mich eigentlich gerade veräppeln, Sheppard?“, plusterte der Kanadier sich auf.
    „Würde mir im Traum nicht einfallen.“

    Während sich das SG-1 Team – Daniel ausgeschlossen, der konzentrierte sich noch immer auf den Text auf dem Tablet – grinsend den Schlagabtausch zwischen den zwei Teamkollegen verfolgte, warfen sich die restlichen Anwesenden nur irritierte Blicke zu.
    Letztendlich war es May, die genervt aufschnaubte, etwas vor sich hin murmelte, das sich in Coulsons Ohren verdächtig nach „Kindergarten“ anhörte und entschlossen an allen vorbei zur Öffnung stampfte.
    Die Asiatin hielt sich nicht lange damit auf die Tiere, Spinnweben und was sich sonst noch alles dort tummelte zu entfernen, sondern langte mit ihrer rechten Hand direkt in das Loch hinein. Langsam tastete sie sich bis zum Ende vor, so dass ihr Arm mittlerweile inklusive ihres Ellenbogens in der Öffnung verschwunden war.
    Am Ende angekommen konnte sie einen Hebel ertasten und griff beherzt zu. Doch ließ sich dieser nur schwer bewegen. May benötigte einige Anläufe, ehe sie es unter hohem Krafteinsatz schaffte, den Hebel langsam zu bewegen. Stück für Stück bewegte dieser sich immer wieder nach unten, bis er schließlich mit einem „klick“ unten einrastete.
    Die Hand wieder hervor holend und von Insekten befreiend, die es sich mittlerweile dort und auf dem Arm bequem gemacht hatten, beobachtete sie gemeinsam mit allen anderen, was als nächstes passierte.

    Gelangweilt zwirbelte Vala ihre schwarzen Haare zwischen ihren Fingern und starrte auf den Tempel.
    „Müsste da jetzt nicht eigentlich etwas Weltbewegendes passieren?“
    „Naja, vielleicht nicht unbedingt etwas Weltbewegendes. Aber zumindest der Tempel sollte sich öffnen“, mutmaßte Cam neben ihr.
    „Fitz? Bist du dir sicher, dass das alles war?“, versicherte sich Coulson bei seinem Mitarbeiter.
    Dieser starrte verwirrt zwischen Tempeltür und Öffnung hin und her.
    „Ich habe mir das auf dem Hinflug oft genug durchgelesen. Dort wurde nur von dem Hebel hinter der Schrifttafel gesprochen.“

    Als sie bereits gut fünf Minuten untätig vor dem Tempel standen und John gerade Daniel ansprechen wollte, ob er in den Aufzeichnungen etwas gefunden hatte, die ihnen vielleicht weiter helfen würden, vernahm er plötzlich ein Geräusch. Es hörte sich an wie Zahnräder die sich zu drehen begannen. Auch die anderen hatten es gehört und wurden wieder aufmerksamer.
    Und tatsächlich tat sich endlich etwas an dem Tempel. Quälend langsam erhob sich die massive Steintür und legte den Eingang zum Tempel frei.

    TBC


  13. #31
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Die Filmreihe klingt nach "Indiana Jones". Also sie arbeiten ja schon sehr gut zusammen, die Teams ergänzen sich, vor allem Daniel und Fitz. Hihi, Rodney und John kappeln sich mal wieder. In Mays Augen muss es ja wie im Kindergarten aussehen, dabei ist es Tradition und gehört zum Teamspirit. Das Rodney nicht ins Loch greift war klar, würde ich allerdings auch nicht. Genau so klar ist eigentlich, dass es die unerschrockene May ist, die hineingreift. Ich bin sehr gespannt, was sie im Tempel vorfinden. Das war wieder ein sehr spannendes Kapitel!

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  14. Danke sagten:


  15. #32
    Lieutenant General Avatar von Antares
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    Das ist eine schöne Fortsetzung mit jeder Menge "Indiana-Jones"- Elementen! Gut, dass es Leute gibt, die keine Angst vor Insekten und Spinnentieren haben. Und in dem Tempel scheint ja einiges eingerostet zu sein... Wollen wir mal hoffen, dass beide Teams finden, was sie suchen!

  16. Danke sagten:


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