Titel: Agents of SGC – Telchacks Vermächtnis
Fandom: AoS/SG-1/SGA
Staffel/Spoiler: 1x14 Tahiti (AoS), 5 Jahre nach Staffel 5 (SGA)
Raiting/Warnungen: PG, Temporary(!) Character-Death
FanArt: Besten Dank an John’s Chaya
Beta: Bin ein bisschen spät, daher bisher ungebetat bzw. MS Word
Inhalt: Coulsons Team konnte das GH-325 nicht beschaffen und muss jetzt mit den Folgen leben. Wirklich? Gibt es nicht vielleicht doch eine Möglichkeit Skye zu retten? Etwas Außerirdisches vielleicht? Derweil wurde auch nach 5 Jahren die Hoffnung noch nicht aufgegeben einen Weg zu finden, um Atlantis wieder zurück in die Pegasus-Galaxie zu befördern.
Anmerkungen: Diese FF ist bisher noch nicht beendet, daher werden die Updates wohl eher in unregelmäßigen Abständen folgen. Aber mein Ziel ist es, sie bis spätestens Dezember beendet zu haben.
Anmerkung 2: Mit dem Schreiben hat sich die FF irgendwie in eine etwas andere Richtung entwickelt, so dass die FA nicht hundertprozentig zum Text passt. Aber am Besten ihr bildet euch eure Meinung selbst ^^
Prolog
*piiiiiiiiiiiiiiieeeep*
Es war zu spät. Sie hatten es nicht geschafft Skye zu retten. Dabei waren sie so nah dran gewesen. Nur noch ein paar Minuten mehr Zeit und die ganze Situation hätte anders ausgesehen. Coulson war sich sicher, dass nicht mehr viel gefehlt hätte, um das GH-325 zu finden und damit Skyes Leben zu retten. Aber eben diese paar Minuten wurden ihnen nicht mehr gegönnt.
Sie waren so lange wie möglich im Gästehaus geblieben, aber da sie den Timer nicht deaktivieren konnten, mussten sie letztendlich mit leeren Händen die Flucht ergreifen. Andernfalls wäre von ihnen nicht mehr viel mehr als Knochen und verbranntes Fleisch übrig geblieben und May und Simmons hätten noch mehr Verluste betrauern müssen.
Coulson, Fitz, Ward und Garrett hatten sich gerade so noch in den abflugbereiten Bus retten können, als ihnen das Gästehaus auch schon um die Ohren flog. Aber für Skye kam jede Hilfe zu spät. Zu schwerwiegend waren ihre Verletzungen bedingt durch Quinns Schüsse auf sie. Bereits wenige Minuten zuvor hatte ihr Körper angefangen zu krampfen und Simmons hatte getan was sie konnte, um ihre Kollegin und Freundin wieder zu stabilisieren.
Doch gegen den Herzstillstand, der einsetzte kaum dass sie in der Luft waren, konnte sie ohne das GH-325 nichts tun.
„Skye, nein! Skye, tu uns das nicht an!“, schluchzte Jemma aufgelöst und rüttelte vorsichtig an dem leblosen Körper der jungen Frau, die noch immer intubiert war. Tränen liefen Jemma das Gesicht herunter, als Ward sie vorsichtig von dem Bett wegzog.
Minutenlang standen sie schweigend um das Bett herum. Keiner konnte genau sagen wann May den Raum betrat. Nachdem der Bus in der Luft war, hatte sie den Autopilot eingeschaltet, um nach Skye zu sehen. Über Funk hatte sie bereits mitbekommen, dass der Plan das GH-325 zu beschaffen misslungen war und hatte bereits das Schlimmste befürchtet. Von weitem konnte sie schon den anhaltenden Sinuston hören, den bisher noch niemand ausgeschaltet hatte, und hatte Gewissheit.
Schweigend betrat May den Raum und schaltete das Gerät aus. Augenblicklich verstummte der Sinuston. Zurück blieb Stille.
Kapitel 1
Gelangweilt saß John in seinem Büro. Seit 5 Jahren waren sie mit der fliegenden Stadt nun schon auf der Erde. Bereits wenige Monate später hatten sie die Stadt weiter auf das Meer verlegt, raus aus der Bucht von San Francisco, dort wo üblicherweise keine Schiffrouten entlang führten. Aufgrund der fehlenden Energie war dies gar nicht so einfach gewesen, denn sie konnten die Stadt nicht einfach dorthin fliegen. Abschleppen mussten sie sie. Hunderte Kilometer über das Meer ziehen, bis hin zu den Zielkoordinaten mitten im Nirgendwo. Alles nur, damit die Bucht nicht länger gesperrt werden musste.
Gerade war John von einem längeren Einsatz in der Pegasus-Galaxie zurückgekehrt. Sie hatten dort auf einem unbewohnten Planeten eine Außenbasis aufgebaut, denn noch immer trieben die Wraith dort ihr Unwesen.
Die Besatzung von Atlantis musste lange dafür kämpfen, dass sie dort eine Basis errichten durften. Denn sie konnten und wollten nicht verantworten, die Bevölkerung einfach so im Stich zu lassen. Selbst Woolsey hatte sich dafür eingesetzt und das IOA regelmäßig mit seitenlangen Anträgen bombardiert. Jetzt hatten sie seit nunmehr 4 Jahren einen Militärstützpunkt in der Pegasus-Galaxie.
Atlantis dagegen wurde vor allem nur noch als Forschungseinrichtung betrieben. Alles natürlich unter der strengen Aufsicht der Doktoren McKay und Zelenka.
Telya war mit dem ersten Flug der Daedalus wieder in Richtung Pegasus aufgebrochen und hatte sich wieder ihrem Volk auf Neu Athos angeschlossen. Ronon hatte beschlossen sie und John Torren zu begleiten. Während Johns Aufenthalten in der anderen Galaxie trafen sie sich noch immer regelmäßig und er genoss es die Athosianer zu besuchen.
Seine Zeit auf der Erde verbrachte er abwechselnd im Cheyenne-Mountain oder in der Air-Force Akademie - wo er bei der Ausbildung neuer Rekruten für das Stargate-Programm half – und natürlich in Atlantis, um Rodney einen Besuch abzustatten und der Stadt „hallo“ zu sagen.
Eigentlich hatte John gehofft auch heute wieder mit einem Jumper zur schwimmenden Stadt aufbrechen zu können, aber Landry hatte ihn dazu verdonnert zuerst den Bericht fertig zu schreiben, ehe er sich auf den Weg machen durfte. Nur leider hatte er so gar keine Lust dazu und kam dementsprechend langsam voran. Der Papierkram wurde auch als Full-Bird Colonel nicht weniger. Es wurde eher mehr. Kurz nachdem die Gefahr der Wraith für die Erde gebannt war, hatte man ihn vom Lieutenant Colonel zum Colonel befördert. Und auch Lorne hatte seit dem einen neuen Rang inne. Er war vom Major zum Lieutenant Colonel aufgestiegen.
Mit einem Blick auf die Uhr beschloss er sich in Richtung Kantine zu begeben. Es war Zeit für das Mittagessen. Vielleicht würde sich unterwegs noch jemand finden, der sich ihm anschloss. Lorne war gerade mit seinem Team in der Milchstraße unterwegs, aber SG-1 müsste hier noch irgendwo herumlungern.
Tatsächlich fand er das Team im Büro von Dr. Jackson versammelt vor. Teal’c, Vala und Mitchell versuchten gerade erfolglos Daniel dazu zu überreden, sich ihnen auf dem Weg zur Kantine anzuschließen. Der ließ sich aber nicht von seiner Arbeit abbringen. Stattdessen erklärte er gerade aufgeregt und voller Begeisterung, was er in irgendwelchen alten Aufzeichnungen gefunden hatte, die er immer wieder nach neuen Infos durchsuchte während sich das Team auf der Erde befand.
„ … Datenbank von Atlantis Hinweise auf ZPMs auf der Erde gefunden, aber bisher war es nicht möglich herauszufinden, ob diese sich tatsächlich noch immer irgendwo hier befinden. Bis ich das hier gefunden habe.“
Enthusiastisch wühlte Daniel auf seinem Schreibtisch herum und beförderte eine Kopie einer alten Schriftrolle zu Tage. Interessiert trat John näher. Bei der Erwähnung von ZPMs wurde er immer hellhörig. Schließlich würde sich dadurch die Möglichkeit ergeben, Atlantis wieder zurückzubringen.
„Das hier ist mir in die Hände gefallen, als ich eine Vortragsreihe über die Maya besucht habe. Die Schrift handelt von Telchack, oder auch Chaak. Er war einer der wichtigsten Götter der Maya. Wir hatten vor einigen Jahren schon einmal mit ihm zu tun, bzw. mit einem seiner Gegenstände die er auf der Erde zurückgelassen hat. Er war im Besitz des Antiker-Jungbrunnens und ist verantwortlich für die Entwicklung der Sarkophage. Laut diesem Dokument gab es neben dem Tempel in dem Dr. Lee und ich den Jungbrunnen entdeckt haben einen weiteren. Dort wurde er regelmäßig verehrt, wobei bei den Zeremonien drei orange-gelb glühende, zylinderartige Gegenstände zum Einsatz kamen. Diese drei glühenden Zylinder sollen heute noch dort verborgen sein und wenn ich mich nicht täusche, würde ich diese für ZPMs halten.“
Daniel sah nach dieser Erklärung seine Teamkollegen an und wartete neugierig auf eine Reaktion ihrerseits. Dabei erblickte er auch John, der noch immer ein wenig im Hintergrund stand und dessen Augen bei der Eröffnung, dass sie die Chance hatten gleich an mehrere ZPMs heranzukommen, regelrecht zu leuchten angefangen hatten.
Mitchell war der erste, der in Worte fasste, was allen anderen durch den Kopf ging.
„Wenn das stimmt was du da sagst, sollten wir der Sache unbedingt nachgehen.“
„Dann sollten wir damit zu General Landry gehen“, erwiderte Teal’c den offensichtlichen nächsten Schritt.
TBC