Der 3. Adventskalender Beitrag ist von Redlum. Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen.
Titel: Die letzte Reise
Serie: SGU
Rating: PG
Genre: Drama, Humor
Wörter: ca. 430
Autor: Redlum
Anmerkung: Ein kleines Gedicht, geschrieben für den SG-P-Adventskalender 2014
Advent, Advent, ein Lichtlein brennt.
Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier, …
… dann fünf, dann sechs, dann sieben, dann acht, …
… und wenn das neunte Lichtlein den Ring erhellt,
hat das Gate eine Verbindung zur Destiny hergestellt.
Jetzt fragt ihr euch, warum ich nicht mit dem Schlitten reisen kann?
Immerhin bin ich der Weihnachtsmann!
Aber ich kann euch sagen,
diese weite Strecke schafft nicht mal der schnellste Wagen.
Deshalb bin ich also notgedrungen,
dieses Mal durchs Gate gesprungen.
Doch was mich auf der anderen Seite hat erwartet,
dass werdet ihr niemals erratet.
Ja ich weiß, das ist grammatikalisch jetzt nicht ganz richtig,
aber in einem Gedicht, im Gegensatz zur Reimform, auch nicht wichtig.
Also, kaum dass ich auf der anderen Seite stand,
kam auch schon dieser Schwarze angerannt.
Einen Flammenwerfer hatte er in seiner Hand
und hat mir gleich die Hose abgebrannt!
So stand ich also erstmal da, halbnackt,
hinten einen braunen Fleck, als hätte ich mich einge*****.
Entschuldigung, ich wollte keine schlimmen Worte hier verlieren,
dass werde ich mal schnell zensieren.
Als meine Identität endlich war geklärt,
nach einem langem Gespräch mit einem Doktor und einem Colonel, die sich haben angeplärt,
wollte ich versorgen lassen meine Brandwunden,
doch habe ich leider keinen kompetenten Arzt gefunden.
Das ganze medizinische Personal bestand nur aus einer selbstbewusstseinslosen Frau,
das fand ich dann doch ein wenig mau.
Also habe ich sie lieber gemieden,
und bin gleich bei Plan B geblieben:
Geschenke verteilen
und hoffen, dass die Blasen selber heilen!
Die Päckchen waren in dieser Nacht,
dann auch recht bald unter die Leut' gebracht:
Klopapier, Putschversuch für Dummies
und dazu noch ein paar … Flummis.
(Natürlich Flummis, was habt ihr denn jetzt gedenkt?
Schließlich wurden die Geschenke vom weihnachtlichen Geist gelenkt!)
Apropro – ein paar der zu beschenkenden Leute
fand ich übrigens, und das an einem Tag wie heute,
in … hmmm … nennen wir es einfach Kammer für Besen
und statt Flummis wären Klamotten wohl die bessere Geschenkewahl gewesen!
Was ich sonst noch habe erlebt auf dieser Destiny,
das glaubt ihr mir im Leben nie.
Nur soviel: Im übertragenen Sinn ist mein Hirn am Ende explodiert wie eine Nova,
und jetzt liege ich hier auf einem Psychiatersofa.
Das nur als kleine Erklärung von mir,
warum es heute endet, jetzt und hier.
Ja ihr hab richtig gelesen, nun ist es raus:
Ich bin ab sofort im Ruhestand, hier ist es aus!
Egal ob nächstes Jahr, heute oder morgen,
eure Geschenke müsst ihr euch von nun an selbst besorgen …
weil ich es körperlich und geistig nämlich nicht mehr kann!
Gezeichnet: Euer lieber Weihnachtsmann