Titel: Interview mit einem Colonel II
Serie: SGU
Staffel: Nach der 2.
Rating: G
Wörter: ca. 900
Genre: Interview
Interview mit einem Colonel II
Mehr als vier Jahre ist es nun schon her, dass wir an dieser Stelle über pikante Einblicke hinter den Kulissen der Destiny-Crew berichteten [Nachzulesen hier: >Klick mich< Anm. d. Red.]. Nun erklärte sich Everett Young, Befehlshaber des Teams bereit, uns für ein weiteres Gespräch Rede und Antwort zu stehen.
Auch dieses Interview führte Martin Lloyd, seines Zeichens Verantwortlicher der Erfolgsserien Wormhole X-Treme, Wormhole X-Lantis und Wormhole GalaXy , sowie enger Freund und Vertrauter von Everett Youngs direktem Vorgesetzten General Jack O’Neill.
Wie immer weisen wir darauf hin, dass nur Personen mit entsprechender Sicherheitsstufe berechtigt sind folgendes Interview zu lesen!
Martin Lloyd: Everett! Schön Sie zu sehen. Das letzte Gespräch ist schon viel zu lange her.
Everett Young: Hallo Martin. Ja das stimmt. Aber ich habe auch eine gute Ausrede. Wir [Die Destiny-Crew; Anm. d. Red.] waren nämlich die letzten Jahre sozusagen ziemlich auf Eis gelegt.
ML: Stimmt, sie waren alle in Stasiskapseln eingefroren. Sind alle wieder gut aufgetaut worden?
EY: Vollständig. Danke der Nachfrage.
ML: Es soll ja eine funktionierende Kapsel zu wenig gegeben haben. Konnte Eli [Wallace; Anm. d. Red.] das Problem denn lösen?
EY: Leider Nicht. Die Stasiskapsel war irreparabel beschädigt.
ML: Oh. Das klingt nicht gut.
EY: Halb so schlimm. Er hat dann einfach den Kühlschrank genommen.
ML: [kurz sprachlos, dann verblüfft] Tatsächlich? Auf die Idee wäre hier auf der Erde wohl niemand gekommen.
EY: [schmunzelt] Tja, es ist ja hinreichend bekannt, dass auf diesem Schiff nur die Besten der Besten, quasi die Elite der Menschheit, vertreten sind.
ML: Äh … ja genau. Wie steht es eigentlich um TJ [Tamara Johansen; Anm. d. Red.]? Es gab Gerüchte um eine tödliche Krankheit, die sie sich kurz vorm einfrieren in Stasis zugezogen hatte.
EY: Nur eine leichte Erkältung. TJ hatte die Diagnose falsch interpretiert. Sie ist eben doch keine richtige Ärztin.
ML: Oh, dass sind ja hervorragende Nachrichten!
EY: In der Tat. Besonders weil sie sich so um so mehr den Mutterfreuden hingeben kann.
ML: Heißt dass …?
EY: [stolz] Ja, TJ und ich sind Eltern eines gesunden Jungen geworden.
ML: Glückwunsch!
EY: Danke [grinst] und er ist auch noch ein ganz außergewöhnliches Baby. Etwas mysteriöses umgibt ihn, was wohl mit den Geheimnissen dieses Schiffes zu tun hat.
ML: [neugierig] Wie darf man das verstehen?
EY: Stellen Sie sich vor. Es ist ein schwarzes Kind. Und das wo sowohl TJ als auch ich weiß sind. So etwas wäre ja eigentlich unmöglich. Aber hier in den weiten des Universums gibt es dieses Wort nicht.
ML: Und das vielleicht Master Sergeant Greer …?
EY: Was? Ach … [überlegt] … nein … [runzelt die Stirn, macht dann eine wegwerfende Handbewegung] … unmöglich. Er hat gerade viel zu viel anderes um die Ohren. Er ist nämlich gerade in einer Beziehung mit Scott.
ML: Greer und Scott …?!
EY: Ja. Als Eli mit Wray zusammenkam, war Chloe [Armstrong; Anm. d. Red.] darüber so frustriert, dass sie Scott verlassen hat und dieser hat dann wiederum Trost bei der einzigen Person an Bord gesucht, mit der er noch nicht im Bett war.
ML: [überlegt kurz] heißt dass, das auch Scott und Sie …?
EY: [wird leicht rot] Das fällt unter die coloneliche Schweigepflicht.
ML: OK, wechseln wir das Thema. Gab es inzwischen Fortschritte mit dieser Botschaft, die Doktor Rush entdeckt hat? Die die im Hintergrundrauschen des Universums steckt?
EY: Leichte Fortschritte. Rush hat herausgefunden, dass es anscheinend irgendetwas mit Kaffee und Kekse zu tun hat. Aber ein endgültiger Durchbruch ist noch in weiter Ferne.*
*Wir möchten unsere Leser, welche über die entsprechende Sicherheitsstufe verfügen(!) auf das weiterführende Dokument >RB:ZfU< aufmerksam machen, einen Missionsbericht von AR-1, welcher das Mysterium aufklärt, der Destiny-Crew aufgrund fehlender Sicherheitseinstufung aber bis jetzt vorenthalten wurde.
ML: Halten Sie uns bitte auf dem Laufenden. Wie sieht eigentlich der Alltag an Bord aus, nachdem das Schiff in der neuen Galaxie angekommen ist?
EY: Ach, eigentlich auch nicht anders als zuvor. Hier ein wenig Streit, ab und zu eine Gatereise zu einem öden Planeten, ein bis zwei Alienrassen im Monat, die wir nicht verstehen oder ein Putschversucht seitens des IOA und oder der Wissenschaftler und ab und zu geht mal ein Crewmitglied verloren oder taucht ganz plötzlich wieder auf [zuckt mit den Schultern] alles wie immer könnte man sagen.
ML: OK, letzte Frage: Vor zwei Tagen ist eine gewisse Emma Swan im Pentagon aufgetaucht und wollte einen gewissen Mister Gold sprechen. Sie hatte in seinem zu Hause anscheinend Aufzeichnungen gefunden, die mit dem Weltraum im allgemeinen und dem SGC und der Destiny im besonderen zu tun hatten und den Schluss nahe legten, dass er sich vielleicht unter einem Vorwand auf die Ikarusbasis eingeschleust hatte, bevor sie auf der Destiny strandeten und jetzt als eine Art unentdeckter Maulwurf sein eigenes Süppchen kocht.
EY: [schüttelt den Kopf] Nein, ich habe noch nie etwas von einem Mister Gold gehört.
ML: Vielleicht ist Ihnen sein Spitzname eher irgendwo begegnet … Rumpelstilzchen?
EY: Nein, ich habe auch schon dem Pentagon versichert und das kann ich hier nur wiederholen: Eine solche Person ist nicht an Bord der Destiny. So war ich der Vater des kleinen Jürgen K. Young bin.
ML: Jürgen K.?
EY: [stolz] Wir haben ihn nach dem Mann benannt, der uns unseren Nationalstolz zurückgegeben und uns gezeigt hat, wie man erfolgreich Fußball spielt.
ML: [gerührt] Was für eine wundervolle Idee. Everett, vielen Dank für das Interview. Ich hoffe bis zum nächsten vergeht nicht wieder so viel Zeit.
EY: Die Freude war ganz meinerseits.
Haben auch Sie Fragen an die Besatzung der Destiny-Crew? Teilen Sie uns diese mit und wir leiten sie gerne an entsprechende Stelle weiter.