Teil I
Die Einführung in diese neue Geschichte zeigt sofort Kims Innerstes, ihre Gedanken und Gefühle. Ein sehr guter Einstieg, sehr gut geschrieben und angesichts der Geschehnisse auch sehr gut vermittelt. Ich habe da doch ziemlich mit ihr gelitten, als sie Gedanken um das Alleinsein fasste. Da hilft – wie bei dir ja sowieso immer – die Ich-Perspektive Kims auch sehr gut, um sich in sie hinein zu versetzen.
Auch das anschließende Gespräch mit Carson und erst recht jenes später mit John zeigt die Belastung und dass sie nun erst einmal verarbeiten muss, was passiert ist. Da muss wohl Heightmeyer ran.
Beim Gespräch mit John auf dem Balkon hat der ja eine sehr beeindruckende Liebeserklärung abgehalten, die mich zumindest überzeugt hat. Dadurch und vor allem durch seine weitere Erzählung von Kolya und dem Wraith hat er Kim – denke ich – ein wenig aus ihren eigenen Gedanken gerissen, was die Szene (obwohl es ja nicht um den neuesten Freizeitspaß ging) doch wieder etwas entspannt hat, gerade aufgrund Kims Gedanken zu alldem.
Insgesamt ein toller Einstieg in diese neue Geschichte!
Teil II
Dieser Part zeigt, dass der gewählte Titel Programm ist, was sich ja schon im ersten Part angedeutet hatte. Ich bin ohnehin der Meinung, dass man mich, wenn ich auf diese Expedition gegangen wäre, nach zwei Tagen und dem ersten Wraith, der jemanden vor meinen Augen ausgesaugt hätte, gleich in die Klapse hätte schicken können.
Damit will ich sagen, dass ich die Abgebrühtheit der Protagonisten in den meisten Fällen (witzigerweise ist „Common Ground“ eine dieser Folgen) einfach unglaubwürdig war. Dieser seelische Druck, diese emotionale Belastung ... kam einfach immer zu kurz und so finde ich es gut, dass du uns hier – mal wieder – eine andere Art des weiteren Geschehens präsentierst und man mal ein wenig tiefer in die Gedanken eines Protagonisten blicken kann und den Schmerz quasi selbst spürt.
Super geschrieben! Toll fand ich – wen wundert es – Carson, der einfach herzlich und ... ja, klasse ist.
Ich habe hier auch ein wenig das Gefühl, dass wir hier vielleicht noch eine wirkliche Veränderung Kims erleben, was ihr Denken und Handeln betrifft. Sie wirkt ja wirklich gänzlich ausgewechselt. Bin entsprechend gespannt, wie sich das weiterhin entwickelt.
Teil III
Und das Schaudern geht weiter.
Kims Alpträume sind ja wirklich furchtbar, wahre Angstträume, dazu ihre derzeitige Unfähigkeit, mit John zu sprechen. Die Arme hat es gerade ja wirklich ziemlich besch...eiden getroffen mit ihrem Schicksal.
Immerhin sucht sie sich ja nun wirklich Hilfe bei Heightmeyer, auch wenn sich der Nutzen des Gespräches erst einmal beweisen muss.
Carsons Rat zum Ende hingegen ist definitiv hilfreich. Wir kennen Kim und ich denke auch, dass stumpf herumzuliegen nur dazu führt, alles weiter in sich hinein zu fressen. Ein wenig Ablenkung schadet nicht. Sie hängt jedoch wohl einfach noch zu sehr in sich selbst fest, als das irgendetwas helfen könnte.
Das wird noch hart.
Teil IV
Eine von Selbstzweifeln und Zweifeln an allem Anderen zerfressene Kim versucht nun also wieder in ihren Alltag zu finden, indem sie ihr Quartier betritt, wobei sie sofort wieder in negativ belasteten Gedanken versinkt.
Ihr Zustand wird mir langsam ein wenig unheimlich. Als Laie kann ich das schon eine starke Depression erkennen, die sie wohl so schnell auch nicht überwinden wird.
Zum Glück war John sofort zur Stelle und konnte endlich mal – zumindest ein wenig – zu ihr durchdringen und ihr Halt geben.
Das Auftauchen Ronons hat hier aber wohl dann letzlich doch bisher mit am meisten geholfen. Auch wenn die Auswirkungen jetzt noch nicht zu lesen waren, so hat er zumindest ein wenig Input gegeben, an dem Kim sich nun vielleicht ein wenig orientieren kann.
Teil V
Wow, Kims Aktion hat mir zu Beginn auch ziemliche Angst eingejagt. Angesichts ihrer Situation kann ich es jedoch verstehen, dass sie unvorhersehbare Dinge tut. Dass sie letztlich doch nicht in die Sonne geflogen und damit die Dimension gewechselt hat, sondern lieber auf Wraith-Jagd ging, hat mich dann schon fast ein wenig an mich erinnert, der ich zum Wut ablassen erst mal ein wenig Schießwut auf GTA ablasse.
Ihre Rückkehr mit passendem Kommentar, um ihre derzeitige „Alles-Egal“-Haltung zu untermauern, war grandios. Was soll man auch noch dazu sagen?
Kim ist derzeit einfach nicht so gut auf irgendjemanden zu sprechen, will das alles selbst klären. Ich denke jedoch, am Ende wird sie doch noch einsehen, dass sie die Liebe und Unterstützung ihrer Freund und vor allem von John braucht, um sich aus diesem Loch zu befreien.
Nun sehen wir mal, was das „Date“ mit John bringt.
Teil VI
Hier weiß ich gar nicht wirklich viel zu sagen. Das Kapitel hat mich umgehauen, einfach aufgrund der Tatsachen, dass John tatsächlich weint, dass Kim endlich zu reden beginnt, dass John auch mal sein Innerstes offenbart, dass der Sonnenuntergang traumhaft sein muss und nicht zuletzt, dass Carson wie immer einfach der Beste ist, wie er einfach immer das Richtige zur richtigen Zeit sagt.
Kim hatte es wohl ein wenig verdrängt, aber langsam kommt sie wohl wieder ein wenig vorwärts und sieht damit auch wieder mehr, nämlich dass sie all diese Leute um sich herum hat.
So muss man jetzt auch nicht Angst haben, dass Kim für die nächsten Geschichten der ewige lethargische Trauerkloß bleibt, der sie nun die letzten Parts war.
Teil VII
Der Ausflug zum Festland hat Kim sicher gut getan. Die Gespräche und vor allem das Reiten hat sie sicher ein wenig befreit, ihr andere Gedanken verpasst, sie ein wenig abgelenkt.
Insgesamt bin ich froh, dass es langsam wieder bergauf geht mit Kim. Auch empfinde ich die Geschwindigkeit ihrer Besserung als passend. Es geht nicht zu schnell und nicht zu langsam. Das liegt natürlich auch und vor allem an deinem tollen Schreibstil, der unterhält und gleichzeitig tiefe Einblicke in Kims Inneres gibt.
Ich bin froh, dass ich mal wieder hier im Forum vorbei geschaut und hier weiter gelesen zu haben. Kim hat mir persönlich die letzten Jahre wohl von allen OCs hier im Forum am meisten gefehlt und ich freue mich, dass ich ihre eigene Geschichte von Stargate Atlantis weiter verfolgen konnte.
Dir weiterhin alles Gute und ich hoffe, dass du die Geschichte fortsetzt. Hier scheinen ja auch viele Autoren aus dem Forum gebrochen zu sein (hm, vielleicht sollte ich auch mal wieder schreiben), aber du und deine Kim sollten nicht im Nichts verschwinden!
Dafür sind die Geschichten wirklich zu gut, zu unterhaltsam, zu mitreißend und - wie bei dieser Story speziell – zu bewegend.
Danke dafür und ich hoffe, es geht weiter!