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Thema: Conventions: FAQ

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  1. #1

    Standard Conventions: FAQ

    Conventions ziehen nach wie vor jede Menge Fans in ihren Bann – und wenn man sich die Besucherzahlen im Allgemeinen anschaut, werden es sogar immer mehr.

    Neulinge tun sich dennoch oftmals relativ schwer in diesen Bereich des Fan-Seins einzusteigen, denn wenn man sich dazu entscheidet, eine Convention zu besuchen, tauchen viele, viele Fragen auf: Welche Convention ist die richtige für mich? Deutschland, Europa oder gar über den großen Teich? Wie kaufe ich ein Ticket? Wo finde ich eine Unterkunft? Und was sage ich, wenn ich endlich meinem Star gegenüber stehe?

    Hier findet ihr eine Sammlung an Antworten auf die wichtigsten Fragen. Dieses kleine Convention-Lexikon ist ein Work-in-Progress. Viele Abschnitte werden nach und nach ergänzt, erweitert, aktualisiert, etc.

    Wenn ihr noch etwas vermisst oder ihr von anderen Events wisst, wie dies dort abläuft, könnt ihr natürlich jederzeit Kontakt zu RodneysGirl oder mir aufnehmen. Wir freuen uns über jeden Informationshappen oder Text, den ihr uns vielleicht sponsoren könnt, um dieses Lexikon im Umfang stets zu erweitern.


    Inhaltsangabe


    Was sind Conventions?

    • Wo kann ich die Stargate-Stars treffen?
    • Zu welchen anderen Filmen / Serien gibt es Conventions?




    Wie laufen Autogrammstunden ab?

    • Autogrammstunden bei film-/serienbezogenen Events
    • Autogramme holen bei Signing Events
    • Was hat es mit der Widmung auf sich?
    • Autogrammpreise




    Wie laufen Photo Shoots ab?
    • Photo Shoots bei film-/serienbezogenen Events
    • Photo Shoots bei Signing Events
    • Photo-Shoot-Preise
    • Wann bekomme ich mein Foto?
    • Wohin mit der Tasche / Jacke?
    • Fotos am Tisch




    Wie laufen Q&A-Panels ab?


    Q&A-Panels bei film-/serienbezogenen Events

    • Q&A-Panels bei Signing Events
    • Eintritt zu Q&A-Panels



    Tickets

    • Ticketkategorien
    • Was ist ein VQ-Ticket?
    • Early Bird: Der frühe Vogel fängt den Wurm....
    • Tickets: Was bedeutet Package?
    • Gutscheine: Was hat es mit den Vouchers auf sich?



    Wie laufen Meet & Greets ab?

    • Meet-& Greet-Preise


    Programmpunkte

    • RegDesk: Der Wischtisch
    • Opening und Closing Ceremony
    • Der Master of Ceremonies
    • Dealer's Room: Der Händlerraum
    • Workshops: In der Lehre bei Stars und Fans




    Die Fans

    • Was zieh ich an?
    • Cosplay: Hinter welcher Maske verbirgst du dich?
    • Fangruppen und Fantische





    Was sind Conventions?
    Conventions ist ein englischer Begriff, der für Treffen, Meeting oder Konferenz steht. Im Fan-Bereich bezeichnet eine Convention zunächst ein Treffen von Fans. Es ist aber häufig der Fall, dass Menschen dann von einer Convention sprechen, wenn auch Stars vor Ort sind, obwohl dies nicht die Voraussetzung für eine Convention ist.

    Im Rahmen dieses Lexikons gehen wir hauptsächlich auf die großen Events ein, die mit Stars aufwarten, da es bei diesen natürlich viel mehr zu wissen gibt. Jedoch sollen die Fan-Conventions, die oftmals einen Besucht wert sind, nicht untergehen, daher hier die Erwähnung.

    Hier sollte man zwischen zwei verschiedenen Arten von Events unterscheiden:

    • film-/serienbezogenen Events
    • Signing Events



    Mit film-/serienbezogenen Events sind Veranstaltungen gemeint, die auf eine oder mehrere Serien bzw. einen oder mehrere Filme ausgelegt sind und nur Schauspieler aus diesen Bereichen einladen. Zu diesen Events kommen in der Regel – je nach Event – 4 bis 8 Darsteller, die das gesamte Wochenende über für Autogramme, Photo Shoots, Meet & Greets und oftmals mehrere Panels zur Verfügung stehen.

    Beispiele für diese Events sind:
    • Chevron – Gäste aus dem „Stargate“-Franchise
    • Trek-Gate to Your Star – Gäste aus „Stargate“ und „Star Trek“
    • Miracle Day – Gäste aus „Torchwood“
    • JediCon – Gäste aus „Star Wars“



    Für diese Events wird ein höherer Eintrittspreis (ca. 90 – 130 Euro für ein Wochenendticket) bezahlt, der alle Panels beinhaltet. Für Autogramme, Photo Shoots und weitere Punkte muss für gewöhnlich extra gezahlt werden. Bei manchen Events sind diese aber auch inklusive oder es werden verschiedene Ticketkategorien angeboten, die dann mehr Inhalt bieten, je teurer sie werden.


    Signing Events sind gänzlich anders konzeptioniert und in Deutschland eher nicht die Regel, da hier das Konzept für Programmpunkte extra zu zahlen beim Publikum weniger aufschlägt. Viele Deutsche reisen allerdings ins Ausland, um diese Art Veranstaltungen dort zu besuchen.

    Der Eintrittspreis für ein Signing Event beträgt ca. 10-20 Euro pro Tag je nach Ticketkategorie. Signing Events kann man mit Börsen vergleichen. Ein geringer Eintrittspreis wird durch das gerechtfertigt, was der Besucher dann vor Ort an Geld liegen lässt.

    Der Besucher erhält hier Zutritt zum Event, zur Händlerfläche und weiteren Programmpunkten (je nach Event), muss sich das Programm aber ansonsten Extra zusammenkaufen, so zum Beispiel Panels der Headline-Gäste, Autogramme, Photo Shoots,...

    So ist jeder selbst für sein Programm verantwortlich und zahlt nur für das Programm, das er auch haben möchte.

    Beispiele für Signing Events:
    • San Diego Comic Con
    • London Film and Comic Con
    • Collectormania
    • Paris Manga
    • Dragon*Con
    • F.A.C.T.S.
    • ...



    Wo kann ich die „Stargate“-Stars treffen?
    Die reinen „Stargate“-Events neigen sich leider langsam dem Ende zu. Dieses Jahr wird in Chicago die letzte offizielle „Stargate“-Convention des Veranstalters Creation Entertainment stattfinden. Damit verbleibt die britische Chevron die weltweit letzte reine „Stargate“-Convention dieser Art.

    Das bedeutet jedoch nicht, dass man nicht mehr die Gelegenheit die „Stargate“-Stars auf Conventions anzutreffen. Nach wie vor

    Zu welchen anderen Filmen / Serien gibt es Conventions?
    Conventions sind nach wie vor vor allem in der Science-Fiction und der Fantasy beheimatet. Neben den üblichen Verdächtigen wie „Star Trek“, „Star Wars“, „Stargate“ und „Battlestar Galactica“, gibt es Events zu Serien wie „Supernatural“, „The Vampire Diaries“ oder neuerdings auch „The Walking Dead“.

    Vor allem aber auch in der Comic-Szene sind Conventions sehr beliebt. Hier erscheinen dann oftmals Comic Artists oder auch Voice Actor von Figuren aus Serien.

    Eine Verbreiterung der Interessen kann allerdings beobachtet werden. Hier schlagen vor allem die Signing Events zu Buche, die nach und nach auch Gäste aus den vielfältigsten Serien und Filmen unter Vertrag nehmen. Dies ist aber ein eher schleichender Prozess.


    Wie laufen Autogrammstunden ab?

    Autogrammstunden bei film-/serienbezogenen Events

    Die Autogrammstunden sind in irgendeiner Weise in das Programm eingebettet. Bei manchen Events finden diese zwischen anderen Programmpunkten statt, gelegentlich auch parallel zu anderen Programmpunkten.
    Manche Events trennen die Programmpunkte strikt, da findet das Programm vormittags oder nachmittags statt, die Autogrammstunden dann jeweils entsprechend zur anderen Uhrzeit. An der Chevron finden Autogrammstunden und Photo Shoots vormittags statt, der Rest des Programms am Nachmittag. Die Wolfevents handhabten es einst anders: Das Programm fand vormittags und mittags statt, die Autogrammstunden waren der Abschluss des Tages.

    Autogramme holen bei Signing Events

    Bei Signing Events findet die Autogrammstunde von früh bis spät statt. Die Stars entfernen sich nur für Pausen, Photo Shoots, Panels und andere Programmpunkte, bei denen sie zugegen sein müssen.

    Was hat es mit der Widmung auf sich?

    Für gewöhnlich werden an Conventions Widmungen geschrieben, oftmals schreiben die Gäste auch mehr drauf als nur „To XY“ oder „For ABC“. Dies kann eine Anspielung auf eine Begebenheit am Event sein, ein Zitat aus der Serie oder auch etwas wie „Thanks for being a fan“.

    Gerade bei Signing Events oder bei Gästen, die auch bei film-/serienbezogenen Events einen großen Ansturm haben, kann es mal vorkommen, dass Widmungen von Veranstalterseite gestoppt werden, da andernfalls die Zeit zu knapp würde und manche Fans gar kein Autogramm mehr erhalten würden.

    In seltenen Fällen weigern sich die Gäste, Widmungen zu schreiben. Dies ist aber eher nicht an der Tagesordnung.

    Autogrammpreise

    Autogrammpreise variieren wie die Eventpreise selbst. Dies hat vor allem damit zu tun, dass jedes Event seine Finanzierung anders plant. Während die einen mit den verkauften Eintrittstickets die Kosten abdeckt, finanzieren andere die Gage gänzlich über Autogrammpreise.

    Grundsätzlich gilt – logischerweise – je bekannter der Gast, desto teurer der Autogrammpreis. Einfluss auf den Autogrammpreis hat zudem oftmals, wie selten der Gast auf einem Event anzutreffen ist oder ob er bspw. Autogrammanfragen per Post nicht beantwortet. Dies macht die Unterschrift rarer und somit teurer.

    Vor allem in Deutschland ist es ziemlich schwer, zu sagen, wie teuer ein Autogramm ist, da die wenigen Events hier teils komplett andere Preise veranschlagen. Für einen Serienhauptdarsteller darf man aber schon mit 30-35 Euro rechnen. In England liegt dieser zwischen 15 und 20 Pfund.


    Wie laufen Photo Shoots ab?

    Hallo. Knips. Tschüss. Nicht immer so extrem, aber rein theoretisch war es das. Photo Shoots sind nicht dafür gemacht, mit den Stars zu plaudern. Je nach Veranstalter hat man aber zumindest schon mal Zeit vielleicht auch nach einem verrückten Foto zu Fragen, das aus der Reihe fällt und nicht das übliche Arm rumlegen beinhaltet.

    Photo Shoots bei film-/serienbezogenen Events

    Photo Shoots werden hier wie Autogrammstunden gehandhabt. Bei manchen Events überschneiden sich diese mit anderen Programmpunkten, finden parallel zum Rest der Veranstaltung statt, bei anderen Veranstaltern gänzlich separat zum Rest des Programms.

    Photo Shoots bei Signing Events

    Photo Shoots werden hier nach eigenem Belieben zusammengestellt, da man die Tickets ohnehin einzeln kaufen muss. Diese finden parallel zum Rest des Programms statt, da an Signing Events IMMER irgendetwas geboten wird. Hier muss man eben organisieren und Prioritäten setzen.

    Photo-Shoot-Preise

    Hier gilt dasselbe wie bei den Autogrammpreisen. Photo-Shoot Preise variieren extrem von Event zu Event, weisen aber meist denselben Preis aus wie die Autogramme.

    Wann bekomme ich mein Foto?

    Das variiert von Veranstalter zu Veranstalter. Meistens erhält man das Foto mehrere Stunden nach dem Photo Shoot an einer Fotoausgabe, die meist aus mehreren Tischen besteht. Manche Veranstalter schicken einem das Foto mehrere Tage nach dem Event per Post zu.
    Der britische Veranstalter Showmasters hat mittlerweile ein System entwickelt, mit dem man die Fotos noch in der Photo Shoot Area erhält und man sie somit gleich nach dem Knipsen mitnehmen kann.
    Dies hat den Vorteil, dass wenn ein Foto nichts geworden ist, man sich gleich nochmal anstellen kann, um das Foto zu wiederholen und man nicht Stunden oder gar Tage später eine böse Überraschung erlebt.
    Immer häufiger wird zudem die Möglichkeit geboten, dass man die Foto-Datei erhält. Meist ist dies natürlich mit einem Aufpreis verbunden.

    Wohin mit der Tasche / Jacke?

    Meist hat man natürlich eine Tasche dabei oder auch eine Jacke, die man nicht auf dem Bild haben möchte. Innerhalb der Photo Shoot Area gibt es meist einen Bereich, in dem solche lästigen Gegenstände abgelegt werden können. Meist stehen Tische parat, an denen Helfer auf die Wertsachen aufpassen und diese stets mitrücken, sodass mit Aufrücken der Fans auch deren Hab und Gut mitrutscht und sie es am Ende wieder mitnehmen können.

    Fotos am Tisch

    Vorsicht mit Fotos am Tisch! Auf Events, die themenbezogen sind, sind diese oftmals tabu, bzw. verpöhnt. Also besser nicht danach fragen!
    Tischfotos bei Signing Events sind in der Regel erlaubt, allerdings sollte man hier vorab beim Veranstalter checken, ob dem wirklich so ist. Hier gibt es vor allem oftmals auch meilenweite Unterschiede zwischen Europa und Übersee.

    Wie laufen Q&A-Panels ab?

    Q&A-Panels – bei manchen Veranstaltern auch schlicht Talks genannt – dauern in der Regel 30-60 Minuten. Hier haben die Gäste die Gelegenheit, ihre Projekte vorzustellen oder über ihre Filme / Serien zu reden. Die meisten kommen aber gleich zum Punkt und bitten die Fans nach Fragen.

    Je nach Event kann es sein, dass Fragen vorab eingereicht und / oder durch einen Moderator gestellt werden (siehe Star Wars Celebration), ein Mikrofon herumgegeben wird und die Fans so Fragen stellen können (siehe London Film and Comic Con) oder ein Mikrofon im Saal steht, an dem man sich anstellen kann, wenn man eine Frage loswerden möchte.

    Häufig wird es als Zusatzoption angeboten, dass Fragen vorab auf einem Zettel eingereicht werden können (neuerdings auch häufig per Twitter), für all diejenigen, die ihre Frage unbedingt stellen möchten, sich aber nicht trauen, sie vor allen Anwesenden zu stellen. Oftmals sind die Fragen, die auf diese Weise eingereicht werden jedoch Lückenfüller, sollte aus dem Publikum direkt gerade nichts kommen.

    Panels werden häufig als Q&A-Panels oder auch Talks geführt. Es handelt sich aber immer um dasselbe

    Q&A-Panels bei film-/serienbezogenen Events
    Panels finden im Rahmen des Programms statt und sind somit eigentlich immer auch im Programmheft aufgeführt (oder im Online-Programm - je nachdem ob es ein Programmheft gibt). Manche Events legen Panels auch auf Vormittag und Nachmittag, damit es zu keinen Überschneidungen mit Autogrammstunden und von Photo Shoots gibt.

    Q&A-Panels bei Signing Events
    Bei Signing Events spielen Panels oft eine nebengeordnete Rolle, halten aber immer mehr Einzug in diese. Aufgrund der Art sind die Panels dann aber oftmals auf die Headliner beschränkt, kleinere Gäste halten dann aus Zeitgründen keine Panels ab.

    Eintritt zu Q&A-Panels
    Bei film-/serienbezogenen Events ist der Eintritt zu Panels üblicherweise bereits im Ticketpreis zum Event enthalten. Grundsätzlich kann man sagen, jedes Event, das mehr als 70 Euro Eintritt über das Wochenende kostet hat die Panels inklusive. Man sollte sich aber immer vor dem Ticketkauf informieren, ob die Panels inklusive sind oder nicht.

    Da Signing Events ein gänzlich anderes Konzept verfolgen und der Eintritt häufig sehr gering ist, kommt es hier vor, dass man für Panels Eintritt zahlen muss. Oft ist es auch so, dass einige Panels kostenfrei besucht werden können und nur die Panel der Headliner-Gäste bezahlt werden müssen.


    Was ist ein VQ-Ticket?

    Das VQ-Ticket ist ein Konzept, das den meisten deutschen Con-Besuchern fremd ist, obwohl es das Leben so viel einfacher macht. VQ-Ticket steht für Virtual Queuing Ticket (manchmal auch nur Queuing Ticket oder Q Ticket), was quasi ein Anstellticket ist.

    Bis zur Perfektion ausgearbeitet hat das Konzept der britische Veranstalter Showmasters. Auch wenn die Briten gerne Schlange stehen, soll einem dieses Ticket die Wartezeit verkürzen.

    Das VQ-Ticket wird vor allem bei den Headliner-Gästen verteilt. Bevor die Stars zum Autogrammeschreiben am Tisch eintrudeln, steht ein Helfer vor dem Tisch und verteilt Zettel mit Nummer drauf. Später werden diese Nummern aufgerufen. Hat man die Nummer 51, kan man sich anstellen, sobald die z.B. die 40-60 aufgerufen sind.

    Das bedeutet zugleich, dass man erst anstehen muss, wenn die eigene Nummer mit aufgerufen wurde und in der Zwischenzeit etwas anderes tun kann. Hat man direkten Aufruf verpasst, kann man sich zu jeder Zeit später anstellen, also auch wenn die Nummern z.B. bis 100 aufgerufen sind.

    Showmasters praktiziert das VQ-System auch für kostenlose Talks an den Signing Events. So weiß man stets, ob man einen Sitzplatz bekommt oder nicht und steht nicht umsonst für einen Talk an, der gnadenlos überfüllt ist.

    Early Bird: Der frühe Vogel fängt den Wurm....

    Verschiedene Events bieten sogenannte Early Bird Tickets an. Hier muss man aber klar unterscheiden. Bei manchen Veranstaltungen werden Tickets, die bis zu einem bestimmten Tag zum verminderten Preis gekauft werden können, als Early Bird Tickets bezeichnet (z.B. Trek-Gate, FKM,...)

    An anderen Events sind Early Bird Tickets nicht mit einem günstigeren Preis bei frühem Buchen, sondern mit früherem Eintritt zum Gelände verbunden (z.B. LFCC, WLFCC,...)

    Tickets: Was bedeutet Package?

    Das kann mal dies, mal das bedeute, aber für gewöhnlich handelt es sich beim Package um das, was man vor Ort bekommt, wenn man sein Ticket abholt.
    Je nach Event (und oft auch je nach Ticketkategorie) erhält man beim Abholen seines Tickets (oftmals in Form eines Badge, gelegentlich in Form eines Armbands), einige Dinge dazu. Das können sein: Programmheft, Kugelschreiber, Bierdeckel, Buttons, Taschen, T-Shirts, Tassen, etc.

    Gutscheine: Was hat es mit den Vouchers auf sich?
    Manche Veranstalter bieten Gutscheine an, die am Event akzeptiert werden, wenn Fans Autogramme, Talks und Photo Shoots kaufen. Diese Gutscheine können in der Regel über den Online-Shop bezogen werden.


    Wie laufen Meet & Greets ab?
    Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Arten von Meet & Greets. Bei den einen sitzen die Fans in gemütlicher Runde beisammen und die Stars klappern einen Tisch nach dem anderen ab, plaudern mal hier, plaudern mal da.

    Bei den anderen erhält nur ein sehr kleiner Personenkreis, entweder durch eine besondere Ticketkategorie oder ein extra hinzugebuchtes Ticket, Zutritt zum Meet & Greet mit einem oder mehreren Stars.

    In der Regel fällt dies dann weniger wie eine Frage-Antwort-Stunde aus, sondern viel mehr wie ein Plausch unter Freunden, da die meisten Stars, die an solchen Meet & Greets teilnehmen sehr fannah sind und einfach mal munter darauf los quatschen.

    Meet-& Greet-Preise
    Wird ein Meet & Greet extra hinzugebucht, kann man in der Regel mindestens mit einem höheren zweistelligen, oftmals mit einem dreistelligen Betrag rechnen.

    Bei Massive Events werden Meet & Greets (dort auch Guest Encounter genannt) auch versteigert. So kann man sich einen Platz in einem Meet & Greet schon mal für einen geringen zweistelligen Betrag sichern.

    RegDesk: Der Wischtisch
    Der RegDesk (in Deutschland hat sich vor allem durch die Wolfevents-Veranstaltungen auch der Begriff Wischtisch eingebürgert) ist der Ort, an dem man sein Ticket erhält. Hier registrieren sich die Conbesucher, erhalten ihre Tickets und können (zusätzliche) Autogramme und Photo Shoots kaufen.

    Opening und Closing Ceremony

    Der Beginn und das Ende einer Veranstaltung. Bei der Opening Ceremony kommen üblicherweise die Stargäste zum ersten Mal auf die Bühne, begrüßen die Fans und der Veranstalter nutzt die Gelegenheit, die meisten Fans auf einem Haufen zu haben, um noch wichtige Ankündigungen bzgl. Programmpunkten, Fotos, usw. zu machen.

    Bei der Closing Ceremony verabschieden sich die Gäste wieder und der Veranstalter hält meist noch kurz eine kleine Dankesrede an alle die da waren und mitgeholfen haben. Oft werden die Closing Ceremonies aber auch noch dafür genutzt Ankündigungen für das nächste Event vorzunehmen.

    Bei Signing Events gibt es in der Regel keine Opening und Closing Ceremony, was darin begründet liegt, dass das Publikum viel zu groß und das Programm viel zu umfangreich ist, als das man dies durchführen könnte.

    Der Master of Ceremonies

    Nicht jedes Event hat einen Master of Ceremonies. Meist gibt es bei großen themenbezogenen Events einen Master of Ceremonies, der als eine Art Moderator fungiert, die Gäste vor den einzelnen Panels ankündigt, evtl. zwischen den Panels noch wichtige Bekanntgaben (z.B. kurzfristige Programmänderungen) macht, usw.

    Bei einigen Veranstaltungen hat es sich eingebürgert, dass der Master of Ceremonies ebenso ein Star ist, der zumindest mit dem Genre zu tun hat. Dies ist aber nicht immer und überall gegeben.

    Dealer's Room: Der Händlerraum


    Je nach Größe der Veranstaltung gibt es für gewöhnlich auch einen kleineren oder größeren Händlerraum, wo man sich mit Merchandise, teils auch mit Signiervorlagen, eindecken kann.

    Bei den Signing Events kann man nicht mehr von einem Händlerraum sprechen, hier ist es wirklich ein Händlerbereich. Meist sind um den Händlerbereich die Zonen für Autogramme, Photo Shoots und Talks angeordnet.


    Workshops: In der Lehre bei Stars und Fans

    Manche Events bieten Workshops an - und die können gnadenlos bunt ausfallen. Fans, die zeigen, wie man Showeinlagen probt, Cosplayer, die einem erklären, wie man seine Rüstung anfertigt, Schauspieler, die einem Tipps fürs Vorsprechen geben oder auch Autoren, die einen kleinen Schreib-Workshop aufziehen.

    Aufgrund von Platz- und Zeitproblemen, ist es allerdings immer weniger der Fall, dass Workshops angeboten werden. Zudem fehlt oftmals bei fangeführten Workshops die Initiative und das Engagement der Freiwilliger, Zeit dafür zu opfern, anderen etwas zu zeigen.

    Andererseits - gerade in den USA und Kanada - ist es aber mittlerweile der Fall, dass die sogenannten "Cosplay-Stars" Vorträge halten und dabei zeigen, wie man Kostüme baut, Perücken fertigt, etc.

    Was zieh ich an?

    Immer wieder das gleiche Spiel. Man redet von einer Convention, erklärt einem Außenstehenden, was das ist. Und dann... Ja, genau, dann kommt die Frage: Und was für ein Kostüm ziehst du an?

    Das Klischee dominiert weiterhin die Szene, dass jeder Fan auch kostümiert zur Convention erscheint - was, um es mal milde auszudrücken, Quatsch ist.
    Jeder kann anziehen, was er möchte. Sei es nun der ganz normale Alltagsstil, brezelt man sich für die Party oder das Meet and Greet auf, trägt man ein - vllt. auch noch selbst angefertigtes - Fan-Shirt oder geht man tatsächlich im Kostüm.

    Im Grunde gibt es schlicht keine Kleiderordnung und jeder kann auch "ganz normal" zur Convention erscheinen, ohne aufzufallen.

    Cosplay: Hinter welcher Maske verbirgst du dich?

    Das Cosplay darf denn noch nicht fehlen. Zunächst für alle Unbedarften und Neulinge: Was ist Cosplay? Cosplay setzt sich aus Costume und Play zusammen. Es handelt sich also um Fans, die das Kostüm ihres Lieblingscharakters tragen und dabei so tun, als wären sie dieser Charakter.

    "Stargate"- / "Star Trek"-Uniform? Stormtrooper-Rüstung? Ork? Iron Man? Heutzutage gibt es kaum mehr etwas, das es nicht zu sehen gibt.

    Wie oben bereits geschrieben, ist es kein Muss, sich so anzuziehen, doch natürlich ist es DIE Gelegenheit, sein Outfit zur Schau zu stellen, wenn man schon eines hat.

    An dieser Stelle zudem noch ein paar Tipps, wie ihr euch Cosplayern gegenüber verhaltet, denn sie sind da, um angequatscht zu werden, und mit ihnen Fotos zu machen. Jedenfalls werdet ihr kaum einen Cosplayer treffen, der "Nein" sagt, wenn ihr nach einem Foto fragt - schließlich ist das ein großes Kompliment an das Outfit.

    Fotos mit Cosplayern:

    Wenn ihr Cosplayer nach Fotos fragt oder einfach mit ihnen reden wollt, solltet ihr euch vor allem bei Helmträgern oder Trägern aufwändiger Masken niemals von hinten oder von der Seite "heranschleichen" und zudem laut sprechen. Nur wenige haben die nötige Technik im Helm, um euch einfach so mal hören zu können. Tretet auf Cosplayer immer so zu, dass sie euch auch WIRKLICH sehen können. Gerade Helme schränken das Sichtfeld enorm ein.

    Daher nicht entmutigen lassen, wenn euch einer mal "ignoriert". Er hat euch wahrscheinlich nicht gesehen und / oder nicht gehört.

    Und ganz wichtig! Nicht am Umhang zupfen, nicht an der Rüstung klopfen!

    Manche Kostüme mögen wirklich so aussehen, als würden sie eine Menge aushalten und im Film scheinen die echten Kostüme auch so manches wegstecken zu können, dennoch sind die wenigsten Kostüme auch so ausgelegt, dass man tatsächlich damit in eine Schlacht ziehen könnte. Ein Conventiontag ist oftmals schon eine enorme Belastung für die Kostüme, die oftmals mehrere Hundert oder - ohne zu übertreiben mehrere Tausend Euro kosten!


    Fan-Gruppen und Fan-Tische

    Conventions sind der Ort, an dem Fans zusammenkommen. Natürlich möchten sich diese auch austauschen. Und da es abseits von Conventions schon zahlreiche Plattformen - gerade im Internet mit diversen Foren und Chats - gibt, sind natürlich Conventions auch der ideale Ort, dass diese ihre Präsenz dort zeigen können.

    Egal, ob Online-Foren, Rollenspiele, LARP-Stammtische, Trek-Dinner-Gruppen oder Kostümclubs. Viele sind oftmals mit einem eigenen Tisch / Stand auf solchen Events vertreten, um nicht nur Präsenz zu zeigen, sondern auch neue Fans auf sich aufmerksam zu machen und sich mit neuen Interessierten auszutauschen.




    to be continued...
    Geändert von shadow-of-atlantis (13.04.2014 um 19:32 Uhr)

  2. Danke sagten:


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