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Thema: SGA: Lost in Paradise

  1. #81
    Lieutenant Colonel Avatar von Shahar
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    Hallo,

    dann möchte ich mich doch noch mal zu Wort melden und euch zunächst für eue lieben Worte danken.

    Zitat Zitat von John´s Chaya Beitrag anzeigen
    Lass dir Zeit, dein RL geht vor. Warum du schreibst? Ist doch wohl offensichtlich, weil du es wunderschön kannst!!! Ich lese deine Geschichten immer sehr gerne und einige andere doch auch. Ich bin schon fürchterlich neugierig, wie es im nächsten Kapitel weitergeht.

    Zitat Zitat von claudi70 Beitrag anzeigen
    Kann mich da John's Chaya nur anschließen. Es wäre wirklich wirklich schade, wenn du nicht mehr schreiben würdest. Du bist noch einer der Wenigen wo ich noch sehr gerne lese und es auch gerne noch in Zukunft tun möchte so langsam verschwinden hier immer mehr gute Autoren, gehöre bitte nicht auch noch dazu.
    LG Claudi
    Zitat Zitat von Christl Beitrag anzeigen
    Hallo ich hab mich jetzt extra registriert um Dir zu schreiben BITTE hör nicht auf. Du schreibst sehr gut und würde mich freuen weitere Geschichten von Dir zu lesen. Vielleicht erinnerst Du Dich. Ich hab auf Deiner Fanseite schon ein paar mal geschrieben (Schöne Grüße aus Österreich). Ich verfolge Deine Geschichten schon seit Jahren als stiller Leser. Wäre Schade wenn du aufhörst. Würde auch noch gern wissen wie es weiter geht bei John Sheppard - der Sentinel von Atlantis.

    Lg Christine

    Im Moment geht es mir aus vielerlei Gründen nicht so gut. Zum einen spinnt meine Gesundheit ein bisschen, zum anderen setze ich mich was mein RL mit all seinen Facetten betrifft zu sehr unter Druck -ich will Dinge (erreichen) die nicht sofort/nicht so schnell oder überhaupt umzusetzen sind und neuerdings kommt noch die Hitze hinzu. Ich mag den Sommer, ich liebe ihn, aber die Hitze liebt mich nicht. Ich vertrage ich einfach nicht.

    Und dann fehlt mir schlicht und ergreifend einfach nur die Lust zu schreiben. Ich will -aber es geht nicht. Keine Ahnung was das ist.

    Man sagt immer, dass man für sich selbst schreibt und ja, in gewisser Weise tue ich das auch für mich selbst, aber ich würde lügen, wenn ich sage, mir kommt es nicht aufs Feedback an. Immerhin veröffentliche ich sie ja auch.
    Daher ist jedes Kommentar, auch wenn es noch so wenige oder so kurze sind, regelrecht Goldwert. Sie tun gut und sind irgendwie auch ein kleiner Anstoß, doch noch weiter zu machen.

    Vor allem, wenn das Feedback mich auch über meine Webseite erreicht. Ich habe viel Zeit, Arbeit und auch ein bisschen Geld in diese Seite investiert und trotzdem dümpelt sie bestenfalls als Archiv vor sich hin. Auch das lässt Zweifel in mir aufkommen.

    Es wurmt mich zu sehen, wie mache einfach nur (noch) lesen, aber nichts (mehr) schreiben. Und ich weiß auch immer noch nicht, was ich vom hiesigen Danke-Button halten soll ...

    Ich gebe auch zu, dass ich Autoren beneide, die dutzende von Lesern haben, die sich in meinen Augen wie regelrechte Fans verhalten. Sie fragen nach Hintergründen, wünschen genauere Erklärungen zu Gegenständen, Personen, Begebenheiten usw. aus den Storys und sogar Fanarts zu den Storys, die sie so gerne lesen, werden gebastelt und die Autoren damit beschenkt.

    Das soll jetzt kein Aufruf oder betteln sein, dass ihr sowas macht -es sind einfach nur die Gedanken die mir so durch den Kopf gehen und vor allem die Frage: Warum klappt es so gut bei diesen Leuten, aber nicht bei mir? Schreibe ich so schlecht? Schreibe ich in der falschen Form, habe ich zu viele OCs drin, sind es die falschen Themen? Ich frage mich sogar manchmal ob meine Storys nicht erwachsen genug rüberkommen ... manchmal kommt es mir nämlich selbst so vor.

    Ich habe was mein RL angeht nicht gerade viele facettenreiche Erfahrungen in den unterschiedllichsten Bereichen machen können, weil ich die meiste Zeit damit bschäftigt war, nach der erstbesten Krankheit zu schreien und zuzusehen, dass sie mich auch schnellstmöglist und heftigst trifft. Da bleiben Job, Freunde, Beziehungen und anderes irgendwie auf der Strecke und weit hinter dir und somit habe ich keine Ahnung, keine Hintergunderfahrung wenn es um bestimmte Situationen geht und die Tatsache, wie sich bestimmte Personen in eben jenen Situationen verhalten Könnten/sollten. Wenn ich da nur an die Streitszenen zwischen John und Alexa denke ...

    Ob ihr es glaubt oder nicht, im Moment wurschtele ich echt an einer halbwegs plausiblen Erklärung, warum Alexa so borstig zu John ist- dabei ist die Story doch schon beinahe zu Ende! Ihr wollt nicht wirklich wissen, was mir da im Zusammenhang mit dem Schreiben der Story und ihrer Entwicklung durch den Kopf geht.

    Dann kommen eben wieder die Zweifel und das hadern. Ich denke: Vielleicht erledigt sich das Problem, wenn du anders schreibst, wenn du mehr schreibst, öfter schreibst und veröffentlichst und dann merke ich wieder wie ich in einem Teufelskreis gerate.

    Aber es gibt auch kleine Lichtblicke, wie Aussagen von Christl, die sich extra hier registriert hat um sich zu Wort zu melden und gesteht, dass sie bereits seit Jahren liest. Ich muss gestehen, ich kann dich jetzt nicht genau im Bezug auf meine Webseite zuordnen- es gibt einige Personen, die auf dich passen könnten und eine IP Adresse bzw. eine Emailadresse reicht da nicht aus um jemaden genauer zuzuordnen. Entschuldige bitte.

    Dennoch haben deine Worte gut getan und jedes Mal, wenn ich ein Feedback auf meiner Webseite oder auch hier bekomme, grinse ich wie ein Honigkuchenpferd und genau das ist es, was mich zum weitermachen motiviert.

    Lange Rede, kurzer Sinn: Ich werde nicht aufhören zu schreiben.

    Es scheinen neuerdings nur immer wieder Momente zu geben, in denen ich mich mal auskotzen/oder ausheulen muss oder auch: Ich brauche einen Tritt in den Hintern.

    Wie Christl so schön angemerkt hat, gilt es noch zu erfahren, wie es mit John Sheppard als Sentinel und anderen Storys wie dieser hier weiter geht.

    Nun, von weitergehen kann man bei der Sentinel-Reihe jetzt nicht sprechen, denn ich setze die Story völlig neu auf. Ich habe auch schon einen Teil geschrieben, den man hier nachlesen kann.

    Eine kleine Notiz am Rande:
    Ich habe ein kleines rotes Heftchen, in dem ich bspw. die Storys der Alexa Reihe der Reihe nach notiert habe inkl. ihrer Zusammenfassung und Handlungsstränge bis zum Ende dieser "virtuellen Staffel". Nun plane ich im groben die Reihenfolge der nächsten Staffel. Ideen habe ich reichlich, aber im Moment hapert es eben an der Muse und der Lust mich hinzusetzen und auch da gründliche Notizen zu machen.
    Auch im Bezug auf die Sentinel-Reihe und die Scarecrow-Reihe existieren Heftchen mit Storyideen und Reihenfolgen und Kurzfassungen und Zusammenfassungen.

    Ihr seht, es gibt schon eine kleine leicht überschaubare Vorbereitung/Vorarbeit.

    Vielleicht sollte ich mich doch mal hinsetzen und zumindest diese Reihen auch digital erfassen und aufpolieren. Wer weiß, welche Geistesblitze mich noch treffen.

    Zunächst aber wird erst einmal Lost in Paradise fertig gebracht und dann werde ich sehen, welche Story welcher Reihe als nächstes drankommt.


    Jetzt habe ich mich aber wirklich genug ausgeheult.

    Ich danke euch für eure Geduld und euer Ausharren, euer Zuhören, eure Ermunterung, Ermutigung und euer Lob und all das, was mich dazu gebracht hat/bringt, weiter zu machen.

    Danke.
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  2. Danke sagten:


  3. #82
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Liebe Shahar,

    Dankeschön für deine ehrlichen Worte. Ich muss zugeben, auf Webseiten halte ich mich so gut wie nie auf. Ich lese Geschichten meist nur hier oder bei FF.de. Ich erkenne mich in vielen was du schreibst wieder. Und kann deine Gedankengänge und Gefühle sehr gut nachempfinden. Ich drücke dir ganz fest beide Daumen, dass in deinem RL alles wieder in Ordnung kommt. *dich lieb drück*
    Ich lese so viele FFs, da weiß ich manchmal nicht mehr, welches Kapitel zu welcher FF gehört. Ich müsste alle vorherigen noch einmal lesen, aber das wäre zu viel des Guten. Aus dem Grund kann ich manchmal bei Feedbacks nicht auf vorherige Kapitel zurückgreifen, weil ich mich einfach nicht mehr daran erinnere - ohne es böse zu meinen. Aber trotzdem freue ich mich immer sehr, wenn es neue Kapitel zu lesen gibt. Von John u. Alexa weiß ich aber noch so einiges u. ich kann den Moment kaum abwarten, wenn sie sich endlich ihre Gefühle zueinander gestehen. Und auch bei deinen anderen FFs kann ich es kaum erwarten, denn beim Lesen kommt meist doch etwas die Erinnerung zurück.

    Ich freue mich sehr, dass du weiterschreibst. Aber lass dich nicht unter Druck setzen, schreiben soll schließlich Spaß machen.

    Jetzt habe ich mich aber wirklich genug ausgeheult.
    Dazu sind Freunde doch da und wie heißt es doch so schön: In guten wie in schweren Tagen! *dich mal lieb knuddel*

    Liebe Grüße
    Chaya

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  4. Danke sagten:


  5. #83
    Lieutenant General Avatar von Antares
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    Ich denke manchmal, das größte Problem ist, dass wir nicht in Englisch schreiben. Mehr Leser = mehr Feedback.
    Aber da kann man ja nun mal leider nicht viel dran ändern.

    Jetzt auf das engl. Fandom bezogen: da scheint es absolute "Trend Fandoms" (und auch Pairings) zu geben. Wenn man die schreibt, kann es noch so grottig sein, da finden sich immer noch welche, die ein positives FB hinterlassen.

  6. Danke sagten:


  7. #84
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    Hi Also das mit in Englisch lesen hätte ich meine Probleme damit.

    Du hast mich damals gefragt warum ich mich hier nicht angemeldet habe. Weil es irgendwie zu Hause auf meinem Laptop nicht funktioniert hat(Wahrscheinlich schon ruiniert mit zu viele Spiele und Internet gucken) Jetzt hab ich mich über den Computer in der Arbeit registriert.

    Ich will dich auch nicht drängen lass dir Zeit. So wie ich die anderen da lese und da hoffe ich das das im Interesse der Andern ist

    Wir Lieben deine Geschichten und stehen hinter dir

    eine Frage hätte ich noch zum Sentinel ist das die gleiche Geschichte?

    ich kann mich da noch erinnern wie John und Rodney vor den Wraith davon gelaufen sind und vor einem Abgrund gestanden sind

    Ich möchte mich nochmal bedanken für deine tollen Geschichten. Sie haben mich sehr unterhalten


    Lg Christine

  8. #85
    Lieutenant Colonel Avatar von Shahar
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    @Antares:

    Jetzt auf das engl. Fandom bezogen: da scheint es absolute "Trend Fandoms" (und auch Pairings) zu geben. Wenn man die schreibt, kann es noch so grottig sein, da finden sich immer noch welche, die ein positives FB hinterlassen.
    Auch im deutschen Fandom kommt das recht oft vor und genau das sind die Momente wo zumindest ich mich frage, was zum Teufel eigentlich los ist. Ich behauote nicht, dass ich eine Spitzenautorin bin. Es gibt Leute, die regelrecht Preisverdächtig schreiben, aber sich nur auf FFs und dergleichen konzentrieren. Aber ganz so grottig ist mein Geschreibsel auch nicht.

    Aber es ist nun mal so: Geschmäcker und Launen sind verschieden. Man sollte sich eben mit dem Wenigen, das man hat zufrieden geben.

    @Christl:

    Hi Also das mit in Englisch lesen hätte ich meine Probleme damit.

    Du hast mich damals gefragt warum ich mich hier nicht angemeldet habe. Weil es irgendwie zu Hause auf meinem Laptop nicht funktioniert hat(Wahrscheinlich schon ruiniert mit zu viele Spiele und Internet gucken) Jetzt hab ich mich über den Computer in der Arbeit registriert.

    Ich will dich auch nicht drängen lass dir Zeit. So wie ich die anderen da lese und da hoffe ich das das im Interesse der Andern ist

    Wir Lieben deine Geschichten und stehen hinter dir

    eine Frage hätte ich noch zum Sentinel ist das die gleiche Geschichte?

    ich kann mich da noch erinnern wie John und Rodney vor den Wraith davon gelaufen sind und vor einem Abgrund gestanden sind

    Ich möchte mich nochmal bedanken für deine tollen Geschichten. Sie haben mich sehr unterhalten


    Lg Christine
    Vielen Dank für deine Lieben Worte und auch dass du dich extra registiriert hast.

    Mit dem Drängen ist das so eine Sache. Ich würde mich nicht drängen lassen, egal wie verpicht die Leser auf Nachschub wären, aber das ist bei mir ohnehin nicht der Fall. (Glücklicherweise?) Vielleicht hat das auch sein Gutes.

    Was den Sentinel betrifft:

    Die Szene, die du beschreibst, bzw die Story wurde gelöscht. Wie gesagt, ich setze sie wirklich vollkommen neu auf. Andere Handlung, anderer Hintergrund, anderer Anfang ...

    Ich beginne sie damit, dass die Existenz der Sentinel bekannt wird ...

    Mehr verate ich aber noch nicht. Nur, dass es bald (oh Wunder) die ersten Worte davon zu lesen geben wird. Allerdings nur auf meiner Seite. Schliesslich habe ich sie nicht umsonst.
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  9. #86
    Lieutenant General Avatar von Antares
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    Zitat Zitat von Shahar Beitrag anzeigen
    @Antares:
    Auch im deutschen Fandom kommt das recht oft vor
    Da hast du auch wieder recht!

    Aber ich habe in letzter Zeit praktisch keine deutschen Stories mehr gelesen - schreibt ja auch kaum einer Slash außer im Tatort Fandom - und von daher hatte ich wohl als erstes das engl. Fandom im Kopf.

  10. Danke sagten:


  11. #87
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    Hallo erstmal (:
    Ich möchte erstmal sagen , dass ich deine Geschichten einfach liebe. Zugegebenermaßen hab ich mich vor ungefär fünf Minuten erstmal regsetriert, nur um hier mischreiben zu können. Es ist echt klasse wie du schreibst
    Lass dir ruhig Zeit , ich glaube wir alle lieben deine Geschichten, selbst wenn sie erst in drei Jahren kommen
    Auf alle Fälle : Lass dir ruhig Zeit, nimm dir Zeit für dich, wir lieben dich und deine Storys .
    glg Kathie

  12. Danke sagten:


  13. #88
    Lieutenant Colonel Avatar von Shahar
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    Hallo, da bin ich wieder.

    Ich möchte euch darüber informieren, dass ich wieder am aktuellen Kapitel schreibe und schon ein gutes Stück vorwärts gekommen bin. Ich schätze, dass es am Wochenende fertig sein wird.

    Außerdem gibt es zwei neue Fanarts zu dieser Story zu ... betrachten. Finden könnt ihr sie hier. Und hier ist die ganze Galerie zu dieser Serie - für alle die sie noch nichtgesehen haben.

    Und dann möchte ich noch gerne auf eure Beiträge einegehen.

    @Antares:

    Da hast du auch wieder recht!

    Aber ich habe in letzter Zeit praktisch keine deutschen Stories mehr gelesen - schreibt ja auch kaum einer Slash außer im Tatort Fandom - und von daher hatte ich wohl als erstes das engl. Fandom im Kopf.
    Tja, ich schätze was Slash angeht hinkt Deutschland eben enorm hinterher oder ist irgendwie ... "gehemmt". Ich wurschtele auch immer noch an meiner Stargate/Sentinel Fusion, zweifele manchmal an mir, suche aber schon jemanden, der mal drüber sieht.

    Ansonsten scheint das Stargate Fandom das Schicksal veler anderer Fandoms zu teilen. Es kommt nichts neues mehr und man hat schon beinahe alles durch.


    @Kathie:

    Hallo erstmal (:
    Ich möchte erstmal sagen , dass ich deine Geschichten einfach liebe. Zugegebenermaßen hab ich mich vor ungefär fünf Minuten erstmal regsetriert, nur um hier mischreiben zu können. Es ist echt klasse wie du schreibst
    Lass dir ruhig Zeit , ich glaube wir alle lieben deine Geschichten, selbst wenn sie erst in drei Jahren kommen
    Auf alle Fälle : Lass dir ruhig Zeit, nimm dir Zeit für dich, wir lieben dich und deine Storys .
    glg Kathie
    Auch dir Kathie, lieben Dank für die lieben Worte.

    Ich glaube, dass ich eher in drei Jahren noch immer am Schreiben bin und nicht erst wieder in drei Jahren

    Wie gesagt, ich tippsele wieder vor mich hin.

    Mir gefällt es zwar nicht so recht, aber das muss ja nicht bedeuten, dass es auch euch nicht gefallen wird.

    Manchmal habe ich bestenfalls Durchhänger und Zweifel, manchmal ist es auch schlimmer und ich bezeichne es als Blokade. Ich denke viele Autoren machen das durch. Ob professionell oder hobbymässig.


    Aber jetzt wünsche ich euch viel Spaß mit den Fanarts und bisherigen Storys.
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    Lachen und Weinen liegen manchmal so dicht nebeneinander … vor allem Freitags


    Scarcrow and Dr. McKay: Wa(h)re Freundschaft
    Ein russischer Arzt nimmt an einem Ärztekongress in den Staaten teil, doch auf ihn wird ein Anschlag verübt. Will man hinter seine wissenschaftlichen Erkenntnisse in der Medizin gelangen, oder hat er gar mehr zu bieten?

  14. #89
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    Hi Also die Fanarts sind wirklich super. Bisher gefallen mir alle deine Storys. Ganz besonders solche Liebes techtal mechtal von John und Rondney. Die sind wirklich heiß Sprich Long Way Home. Ist eine coole Story.

    Bis dann lg Christine

  15. #90
    Lieutenant Colonel Avatar von Shahar
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    Da bin ich wieder ... mit einem neuen Kapitel.

    Ich habe es tatsächlich schneller fertig bekommen als gedacht. Ich weiß auch nicht, was mit mir los ist. Ich bin zwar nicht so ganz zufrieden, aber ich sollte mir vielleicht abgewöhnen so hyper-selbstkritisch zu sein.

    Aber zunächst kurz zu Chritl:

    Hi Also die Fanarts sind wirklich super. Bisher gefallen mir alle deine Storys. Ganz besonders solche Liebes techtal mechtal von John und Rondney. Die sind wirklich heiß Sprich Long Way Home. Ist eine coole Story.

    Bis dann lg Christine
    Danke dir für das liebe Lob, aber du darfst auch gerne auf der Webseite kommentieren. Ein techtel Mechtel zwischen John und Rodney wird es bald wieder zu lesen geben. Eben mit dem Sentinel (diesbezüglich bleibt es gleich) und evtl. in der Scarecrow Reihe (da bin ich mir aber noch nicht so sicher.)

    So jetzt aber zum nächsten Kapitel. Wie gesagt ich habe es früher fertig bekommen UND es ist auch noch etwas länger. Nichts desto trotz hoffe ich, dass es euch gefällt. Einige Szenen sind mir allerdings doch ein wenig schwer gefallen. Fragt aber bitte nicht warum

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    11. Kapitel

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    „Es wurde auch langsam Zeit!“, brach es aus John, der noch immer Mühe hatte, Alexa stillzuhalten. „Macht die Tür zu, sonst kommen noch mehr von diesen Viechern hier rein!“

    „Was ist passiert?“, wollte Elisha wissen.

    „Sie wurde von einem dieser Mistdinger gebissen.“

    „Was?“ Sofort stürmte Elisha auf die beiden zu und konnte erst mit Tristans Mithilfe die Wunde begutachten.

    „Ein Tier? Welches? Wann war das?“, verlangte der General zu wissen.

    „Eins dieser gelb-schwarz gestreiften hat sie heute Morgen angefallen. Die ganze Zeit über haben sie sich zurückgehalten und plötzlich kam eins aus dem Gehölz geschossen und verbiss sich in ihre Seite. Seitdem versuchen immer wieder welche, hier rein zu kommen.“

    „Tristan!“ Der General und Elisha blickten durch das Fenster hinaus auf das, was noch von den wilden Kreaturen übrig zu sein schien. Auch wenn kaum noch etwas von ihnen zu erkennen war -es waren weniger Johns Schüsse, die die Tiere beinahe unkenntlich machten, sondern vielmehr die noch lebenden, die nicht einmal vor ihrer eigenen Spezies haltzumachen schienen und sich an den Kadavern gütlich taten- reichte es, blankes Entsetzen und Panik im Elternpaar wachzurufen.

    „Alexa meinte, der Biss sei tödlich“, brachte John mühsam hervor.

    „Ja. Wenn das Gegengift nicht rechtzeitig verabreicht wird. Hast du welches dabei?“, wollte Tristanius wissen, ahnte jedoch bereits die Antwort und entsicherte seine Waffe.

    „Nein. Und ich habe auch in Atlantis keines vorbereitet! Wie hätte ich denn wissen können, dass es diese Tiere noch immer gibt und dann noch hier.“

    „Aber wie kann sie das dann …“ Erneut musste John Alexas Schlägen ausweichen, als sie sich ihm entwand. „Sei meinte, es tötet innerhalb von Minuten. Wie hat sie so lange überstehen können?“

    „Sie wurde als Kind schon einmal gebissen, nur hatten wir zu dieser glücklicherweise ein Gegengift dabei. Vielleicht-“

    „Wir haben jetzt keine Zeit für längere Erklärungen“, unterbrach der ältere Antiker barsch. „Wir brauchen eines dieser Tiere, um ein neues Gegengift herstellen zu können. Am besten lebend.“

    „Zwei wären noch besser“, gab Elisha zurück und versuchte immer wieder Alexa zu erreichen, doch in ihrem Fieber schien sie kaum noch etwas oder jemanden wahrzunehmen.

    „Lebend?“, platzte es zweifelnd aus Lorne, der der Szenerie bisher stumm gefolgt war und plötzlich erschrak, als eines der Tiere kreischend einen neuen Angriffsversuch startete, jedoch von der gläsernen Tür aufgehalten wurde.

    „Seid ihr mit dem Jumper hier?“, wollte John wissen.

    „Ja Sir. Zwei Marines haben ihn unten am Strand geparkt.“

    „Der Jumper muss her. So nah wie möglich und warnen Sie die Jungs, Lorne. Und sehen Sie zu, dass Sie ein Behältnis für diese Viecher besorgen“, befahl John.

    „Ja, Sir.“

    „Ronon, sieh mal, ob du mit deiner Knarre eines dieser Pelzdinger erwischt und sei vorsichtig. Sie sind verdammt schnell.“

    „Kommen Sie nicht in Berührung mit diesen Kreaturen. Wenn auch nur eines Sie mit Ihren Zähnen streift, liegen Sie in einer Minute tot am Boden“, warnte Dorian Ronon und die anderen.

    Tristanius und Ronon hatten sich eine Taktik für die Jagd nach zwei dieser Tiere zurechtgelegt, während der Jumper nach Anweisung Lornes im sonst unwegsamen Gelände direkt hinter dem Gebäude landete. Eine kleine sichere Box für die Tiere war auch bereits gefunden, doch am Ende half alles nichts. Man musste die Tür öffnen, um in den Jumper zu kommen und das bedeutete, dass auch Patrick endlich zu einer Waffe kommen sollte.

    Es galt nur noch darauf zu warten, bis die Schmerzwelle, die Alexa fest im Griff hatte, vorüberziehen und seine Freunde Stellung beziehen zu lassen und so schnell wie möglich in den Jumper zu hechten. John ignorierte seine eigenen Schmerzen, nahm Alexa auf den Arm und stürmte aus dem Raum, während Ronon und Tristanius sich um die Betäubung einiger Tiere kümmerte und der Rest der Truppe, damit beschäftigt war, die restliche Meute im Schach zu halten. Dabei konnte John den einen oder anderen Blick erhaschen und sah, welch kurzen Prozess mitunter auch sein Vater mit den Plagegeistern machte.

    Man zielte nur kurz, dafür aber tödlich, doch jeder hatte es unversehrt in den Jumper geschafft, der sofort abhob.

    „Ich brauche sofort eine Verbindung zur Krankenstation nach Atlantis. Jennifer muss die ersten Schritte für die Herstellung des Gegengifts einleiten. Wir dürfen nicht noch mehr Zeit verlieren“, meinte Elisha, die sich neben Alexa und John niederließ.

    Für die beiden schien es einfach und halbwegs bequemer auf dem Boden zu sein, zumal John mit ihr noch immer alle Hände voll zu tun hatte, als sie versuchte, ihm zu entkommen.

    „Nein, nein, nein. Nicht Alexa, wir sind auf dem Weg nach Hause“, erklärte John, der versuchte, sie wieder sachte zu sich zu ziehen. „Sie haben uns gefunden und fliegen nach Hause. Ist okay. Alles Okay, Alex.“

    „Nein … nein. Muss …“

    „Alex, es wird alles wieder gut. Es wird alles wieder gut, hörst du? Sie haben uns gefunden. Es geht dir bald wieder besser.“

    „Nein, nein. John … ich muss … bitte John … nicht … bitte. Du darfst nicht … er darf nicht …“

    Für alle Anwesenden schien Alexas Gestammel belanglos, etwas, das im Fieberwahn gesprochen wurde. Doch John wusste, dass mehr dahinter steckte, und versuchte sie weiter zu trösten und zu beruhigen.

    Doch wieder dauerte es nur einige Momente, in denen er zur Verwunderung der anderen, die sich im Jumper zusammenquetschten und zusahen, sie tröstend in seinen Armen hielt, sie beinahe wie ein kleines verängstigtes Kind wiegte.

    „Tristan, ihr Fieber ist zu hoch. Sie ist kaum noch ansprechbar“, wisperte Elisha verzweifelt und musste selbst vor ihrer Tochter zurückweichen, die sich erst wandte und zappelte. Dann ertönte das Geräusch von reißendem Stoff, als Alexa eine Handvoll von Johns Shirt erwischte und sich regelrecht an ihn krallte. Blankes Entsetzen machte sich unter der Jumperbesatzung breit, als ihre Schmerzensschreie ertönten. Die Krämpfe erneut begannen und man rückte noch enger zusammen, um ihren Schlägen und Tritten auszuweichen.

    Das erschreckendste sollten jedoch Johns harsche Worte sein, als ein Marine Mut beweisen und seinen kommandierenden Offizier Unterstützung geben wollte. „Fassen Sie sie nicht an! Niemand fasst sie an!“

    Tristanius ließ sich von Johns barschem Befehl allerdings nicht irritieren, als er versuchte, Alexas Treten zu unterbinden. Nur unterschätzte er die Kraft seiner Tochter, die trotz ihrer Qualen ihren Vater mit einem Tritt von sich katapultierte.

    Wieder versuchte John auf sie einzuwirken und brüllte Lorne den Piloten geradezu an, schneller zu fliegen.

    ~~~///~~~

    Woolsey lauschte nur mit halbem Ohr Lornes Bericht, während er beobachtete, wie man den Colonel und die um sich herschlagende Antikerin auf nur einer Liege in die Krankenstation beförderte.

    John war kaum in der Lage, auf eine Frage des Expeditionsleiters einzugehen aber das war auch nicht weiter nötig, denn das Bild, das sich bot, erklärte vielmehr.

    Man wusste nicht so recht, ob der General versuchte seine Tochter vor dem Colonel zu schützen, oder doch eher den Colonel vor seiner Tochter. Alexa reagierte jedoch weder auf ihren Vater, noch ihren Bruder oder sonst jemanden der versuchte zu helfen und auch John selbst drang kaum noch zu ihr durch. Ihre Hände waren derart ineinander verschränkt, dass man kaum erkannte, wer wo anfing, und wer wo aufhörte.

    „John, vielleicht solltest du sie besser loslassen. Man kann sie doch notfalls am Bett fixeren“, schlug Carol vor.

    „Nein“, gab John prompt zurück. „Ich kann sie nicht loslassen.“

    „Sie verletzt dich womöglich auch noch.“

    „Ich lasse sie nicht los. Ich kann nicht.“

    „Was soll denn das heißen, du kannst nicht?“

    John kam zu keiner Antwort mehr, als ein weiterer Schrei dir Krankenstation durchzog, gefolgt von keuchenden knurren seitens des Colonels, bevor ein knackendes Geräusch ertönte, dass allen Anwesenden durch Mark und Bein ging.

    „John! Um Himmels willen, lass sie los!“

    „Nein!“

    Eine weitere Stunde harrte John aus, bevor Elisha und Jennifer mit dem Gegengift fertig waren. Somit brachte John das letzte bisschen Kraft auf, um den Ärzten eine Möglichkeit zu geben, der jungen Frau einen Zugang zu legen, um sie mit dem Gegengift und weiteren Medikamenten zu versorgen, bevor sie das Bewusstsein verlor.

    Erst dann und vor allem mit Hilfe, denn seine Hände schmerzten ihm mehr als er sich eingestehen wollte, war John bereit Alexa loszulassen und genauer zu berichten, was geschehen war.

    ~~~///~~~

    Nun saß John auf einem Bett gegenüber von Alexa und ließ sich mehr oder weniger geduldig die Hände untersuchen. Wie sich herausstellte und man bereits durch das Knacken und Johns schmerzverzerrtes Gesicht annahm, waren einige Finger und Mittelhandknochen gebrochen oder zumindest angeknackst. Doch John interessierte es relativ wenig. Auch das Brennen der Desinfektionslösung, das ein Pfleger ihm in die Kratzwunden auf Rücken und Brust tupfte, bekam er kaum mit. Seine gebrochene Rippe spürte er schon gleich gar nicht mehr. Er verfolgte stattdessen jeden Schritt, denn Elisha und Jennifer bei der Behandlung Alexas unternahmen und spürte dabei wachsenden Ärger aufkommen, als er sah, wie die Antikerin trotz ihrer Bewusstlosigkeit ans Bett gefesselt wurde.

    „Was soll das? Sie haben ihr das Gegengift doch gegeben und sie ist bewusstlos. Warum fesseln Sie sie noch?“, wollte John wissen, als Elisha sich seiner annahm.

    „Aus Sicherheitsgründen. Sie mag das Gegengift bekommen haben und im Moment bewusstlos sein, aber es ist noch nicht vorbei. Das Gegengift braucht eine Weile um seine volle Wirkung zu entfalten und dann …“, erklärte Elisha.

    „Dann? Sie wurde doch als Kind schon einmal gebissen, oder? Ist sie dann nicht immun? Hilft ihr das denn nicht?“

    „So wie es aussieht, nicht. Damals, als sie zum ersten Mal gebissen wurde, hatte ich, den Mächtigen sei Dank, das Gegengift sofort zur Hand, doch es ersparte ihr nicht die Schmerzen, die der Kampf des Gegengifts gegen das Gift in ihrem Körper verursachte. Sie war noch ein kleines Mädchen, es war einfach zu viel für ihren kleinen Körper, also mussten wir sie in einen Tiefschlaf versetzen. Ich fürchte, dass dies wieder getan werden muss.“

    „Aber-“

    „Ich weiß, was Sie sagen wollen, Colonel. Sie ist kein kleines Mädchen mehr, aber sie ist geschwächt. Das Gift dieses Tieres fließt schon eine ganze Zeit lang durch ihr System, und auch wenn es keinen direkten Schaden anrichtet, haben es und die stundenlangen Qualen sie enorm geschwächt. Und Sie dürfen auch nicht vergessen, dass sie schon vor dem Biss geschwächt war.“

    Johns Irritation musste ihm deutlich anzusehen gewesen sein.

    „Marsilius, Darius … und einige andere Dinge, die sie belastet haben und womöglich noch immer belasten. Sie hat über einen längeren Zeitraum weder gut geschlafen, noch richtig gegessen und ich glaube, Ihnen ist selbst aufgefallen, wie dünn sie geworden ist.“

    John schloss die Augen und schluckte den Wall an Selbstvorwürfen hinunter. Dafür wäre später noch genug Zeit. „Sie sagten, dass das Gift keine direkten Schäden anrichtet. Aber es ist tödlich.“

    „Ja. Innerhalb weniger Minuten tötet es sogar den stärksten Mann. Es greift nicht direkt die Nerven an, aber es verschafft sich sehr schnell über die Nervenbahnen einen Zugang zum Gehirn. Dann setzt die Atmung aus, danach andere wichtige Funktionen. Halluzinationen, Überreizung der Nerven, unkontrollierbare Muskelkontraktionen, spastische Anfälle, Übelkeit, Krämpfe … ich könnte ewig so weiter aufzählen. Damals haben wir Alexa trotz allem sogar einmal reanimieren und beatmen müssen … wenn man erstickt, kann eine Minute sehr lange sein.“

    „Alexa glaubte, sie stünde in Flammen oder … sie kratzte sich immer wieder. Es sah aus, als wolle sie sich aus ihrer eigenen Haut schälen. Ich musste sie davon abhalten“, erinnerte sich John und Elisha nickte, als sie seinem Blick zu seinen Händen folgte.

    „Überlastung der Nerven, Halluzinationen … das Gift hat bereits ihr Gehirn erreicht.“

    „Aber sie wird wieder gesund. Sie haben ihr das Gegengift gegeben und sie könnte noch immer immun zumindest zum Teil immun sein. Sie hat doch bestimmt einen Vorteil dadurch, dass sie schon einmal … sie hat doch so lange durchgehalten“, fragte John voller Hoffnung weiter, doch Elisha Gesichtsausdruck verhieß nichts Gutes.

    „Ich weiß es nicht. Ich wünschte, ich wüsste es, aber … wie Sie sagen, es ist so viel Zeit vergangen. Womöglich zu viel. Sie ist sehr schwach Colonel. Das Gift hat leichtes Spiel bei ihr.“

    „Also ist alles, was wir tun können, warten.“

    „Ja. Warten und hoffen und auf alles vorbereitet sein.“

    „Wenn ihr uns nicht gefunden hättet … hätte sie … wie lange hätte sie noch …“

    John glaubte schon, keine Antwort mehr zu bekommen, und das dies eine mehr als deutliche Bestätigung seines Verdachts, seiner Furcht wäre.

    „Sie hätte die Nacht nicht überstanden. Und vielleicht ist es trotz allem zu spät.“

    Elisha überließ die weitere Behandlung des Colonels den Doktoren Keller, Beckett und Lam und wandte sich stattdessen wieder ihrer Tochter zu, die mittlerweile von Pflegern ins Private Krankenzimmer gebracht wurde.

    „Lorne …“, keuchte John, der allmähliche begann seine malträtierten Rippen, Finger und andere Körperteile zu spüren, als er sich aufsetzen wollte, dies jedoch kaum ohne die Hilfe seines Bruders und seiner Mutter schaffte. „Lassen Sie Wachen an sämtlichen Ein- und Ausgängen der Krankenstation Posten beziehen und ich will mindestens zwei in Alexas unmittelbarer Nähe haben. Rund um die Uhr.“

    „Sir?“

    „Klären Sie mich auf Colonel“, verlangte Woolsey neben Lorne zu wissen.

    „Er war da. Auf dem Planeten. Letzte Nacht, bevor ihr uns gefunden habt und bevor dieses Mistvieh sie angefallen hat.“

    „Wer? Dieser Kerl, der die Antiker verfolgt?“

    John sah sich noch einmal um, bevor er leise weitererzählte. „Als wir es uns in dieser Villa gemütlich gemacht haben, hat sie mitten in der Nacht geschrien, und als ich zu ihr bin, habe ich nur noch sehen können, wie jemand im Urwald verschwand.“

    „Ihr habt die Nacht zusammen verbracht?“, platze es aus Rodney, worauf John ihm einen giftigen Blick entgegenschleuderte.

    „Dann haben Sie ihn gesehen? Sie können ihn beschreiben?“, wollte Richard weiter wissen, aber John schüttelte mit dem Kopf.

    „Aber wie können Sie sich dann sicher sein, dass er es war? Dass es überhaupt jemand war? Nach allem, was mir bisher berichtet wurde, könnte es auch gut gerne eines der dort heimischen Tiere gewesen sein und vergessen Sie nicht, es war Nacht.“

    „Und die wurde durch zwei Monde hell erleuchtet. Alexa schreit nicht wegen eines Tieres oder weil sie Angst im Dunkeln hätte. Sie hatte geträumt und ich musste sie noch aufwecken, weil es wohl ein Albtraum gewesen sein musste, den er wahrscheinlich noch verursacht hat. Außerdem ist sie offenbar nicht mehr die Einzige, die diesen Typen spüren kann.“

    „Wie meinst du das?“, fragte Carol.

    „Ich hatte den ganzen Abend so ein ungutes Gefühl, und kurz bevor er sich wohl an sie ran machen wollte, wurde es plötzlich schlimmer, ich dachte noch, dass irgendwas mit Alexa sei und schon schrie sie. Ich bin zu ihr, weckte sie und sie … war voller Panik. Sie hat ihn nicht nur gespürt, sie hat ihn wohl auch gesehen. Ich habe mich selbst umgesehen und da war etwas. Es kann nur er gewesen sein.“

    „Aber niemand von Ihnen beiden hat ihn deutlich erkennen können.“

    „War auch nicht nötig. Ich habe ihn … spüren können. Mehr als deutlich- genauso wie sie.“

    „Genau so wie der Commander? Colonel, kann es vielleicht sein, dass … nun ja, dass-„

    „Was? Dass ich mir das alles einbilde? Ich bitte Sie!“, platze es gereizt aus John.

    „Es könnte aber auch möglich sein, dass der Commander diese Empfindungen vielleicht auf Sie projiziert. Dass Sie vielleicht neuerdings die Fähigkeit besitzt, die Dinge, die Gefühle, Emotionen und Eindrücke, die sie empfindet oder von anderen empfängt irgendwie an sie übergeben, auf sie übertragen kann.“

    „John, du musst zugeben, dass es durchaus möglich wäre. Sie hat schon seit einer ganzen Weile einen besonderen Einfluss auf dich“, stimmte Carol ihr zu und John wusste nicht so recht, was er von dieser Aktion halten sollte.

    „Das spielt doch letzten Endes keine Rolle! Er war da! Ob sie ihn gespürt hat und es auf mich übertragen hat oder ob ich ihn selbst habe bemerken können- er war da!“

    „Dann ist sie bald nirgendwo mehr sicher“, kommentierte Patrick, der sich bisher zurückgehalten hatte.


    ~~~///~~~

    Carson hielt sich selbst für einen geduldigen Menschen und einfühlsamen Arzt. Doch es gab Tage, da wurden seine Geduld und sein Einfühlungsvermögen stark auf die Probe gestellt. Heute sollte wieder ein solcher Tag sein und wieder einmal war es der Colonel, der derart an seiner Geduld und seinem Mitgefühl rüttelte. Und dabei musste der Soldat noch nicht einmal ein Wort sprechen.

    Es reichte, dass John zwar noch nicht voll narkotisiert, aber mit betäubten Händen auf dem OP-Tisch lag, sich dabei jedoch in seinem stoischen Schweigen die schlimmsten Selbstvorwürfe machte und unentwegt an sich zweifelte und sich selbst verfluchte und verwünschte. Man musste also weder besonders feinfühlig noch emphatisch veranlagt sein. Ein Blick zu John und man konnte die ganze Bandbreite der Gefühle während einer Selbstanklage von seinem Gesicht ablesen. Es war so stark, das sogar Jennifer und Carolyn glaubten, die Luft um sie herum würde vor lauter Unheil geradezu vibrieren. Das Gespenstischste dabei war jedoch, dass Carson selbst diesen Eindruck hatte.

    Doch Carson trat die Operation nicht gänzlich unvorbereitet an und konsultierte kurz zuvor Elisha mit seinem Anliegen. Diese hätte über Carsons Bitte und ihrem Wissen um den Colonel und seinen Marotten gelächelt, doch die Sorge um ihre Tochter ließ kaum die kleinste Aufmunterung oder gar Ablenkung zu. Selbst Carolyn hatte dabei vollstes Verständnis dafür, die Schritte um die Anwendung der lantianischen Operationsinstrumente nun von Carson und Jennifer zu lernen.

    Carson war also ganz froh und hatte in weiser Voraussicht– er kannte schließlich seine Patienten, aber auch Notwendigkeit - Elisha vor der Operationen von Johns gebrochenen Händen um einen Narkoseinjektor gebeten.

    „John, nimm es mir bitte nicht übel, aber du denkst so laut und unsinnig, dass du mir keine andere Wahl lässt. Außerdem brauchst du auch ein bisschen Ruhe. Und da du, so wie ich dich kenne, von diesem OP-Tisch hüpfen würdest, kaum, dass die Geräte richtig abgeschaltete wären, tue ich nicht nur uns einen Gefallen.“

    „Was soll das heißen? Hey ho .. einen Moment mal-„

    John spürte noch vage den leichten Druck des Narkoseinjektors an seinem Hals, bevor er in die befreiende und erleichternde Schwärze eines tiefen, traumlosen Schlafes fiel.

    „Hm, ich kann es Elisha wirklich so gut nachempfinden. Gott, ich liebe diese Dinger“, meinte Jennifer schmunzelnd und Carson und Carolyn nickten zustimmend.

    „Ich hätte gerne ein Dutzend davon.“

    ~~~///~~~

    John glaubte nicht so wirklich, dass Carson sich absichtlich mit der Dosierung des Narkosemittels vertan haben könnte, als er einige Stunden später erwachte und sich mühevoll aus dem Bett kämpfte. Seine Finger waren nicht wie befürchtet übermäßig dick bandagiert oder gar eingegipst, nur etwas steif und seine Rippen pochten auch nicht mehr ganz so scharf. Tief Luft holen und durchatmen war dennoch nicht seine erste Option. Er nickte den beiden Wachen, die am Eingang zum privaten Krankenzimmer Stellung bezogen hatten, zu, und begab sich in das Zimmer, nur um dann auf Elisha, Dorian und den General zu treffen, die mit besorgten Mienen Wache hielten.

    „Colonel! Sie gehören ins Bett.“

    „Wie geht es ihr?“

    „Sie ist noch immer bewusstlos“, erklärte Elisha, die die Werte auf den Monitoren studierte.

    „Aber sie hat keine Schmerzen, oder?“

    „Nein. Aber außer Gefahr ist sie dennoch nicht. Ihre Atmung könnte aussetzen oder lebenswichtige Organe könnten versagen. Sie könnte auch ins Koma fallen, aus dem sie vielleicht nicht mehr erwacht. Ich tue mich deswegen schwer mit der Entscheidung, sie eine Zeit lang in künstlichen Tiefschlaf zu versetzen. Es ist einfach zu gefährlich. Aber womöglich haben wir keine andere Wahl, wenn sie wieder erwacht und wir ihr die Schmerzen ersparen wollen. Sie muss genauestens überwacht werden.“

    John sah sich um und bemerkte, dass bereits alle wichtigen Gerätschaften, wie Defibrillator und Beatmungsmaschine und weitere bereitstanden und er hoffte inständig, dass keines davon gebraucht werden musste.

    Eine ganze Weile stand er da und blickte die junge zu schlafen scheinende Frau an. Die Erinnerungen an den Biss und ihre Qualen, die darauf folgten, wollten ihn einfach nicht loslassen. Erst als Elisha ihn am Arm berührte, merkte er, dass Dorian und der General sich bereits zurückgezogen hatten.

    „Sie brauchen auch etwas Ruhe, Colonel.“

    Nachdem auch Elisha das Zimmer verließ, schlich John in seiner Patientenkluft an Alexas Bett und setzte sich nach kurzem Zögern vorsichtig auf die Bettkante. Er studierte ihr Gesicht, ihre Blässe, den dünnen Schweißfilm auf ihrer Stirn und die eingefallen wirkenden Wangen. Sie war wirklich dünn geworden. Zu dünn.

    John wusste nicht, wie lange er dort saß und sie beobachtet hatte, als sie flatternd die Augen öffnete.

    „Hey.“

    Sie antwortete nicht, sah sich stattdessen aber blinzelnd um.

    „Atlantis. Wir sind wieder zurück. Sie haben uns gefunden. Erinnerst du dich?“

    Noch immer antwortete sich nicht, konnte vielleicht nicht antworten. Sie schluckte gegen den Kloß in ihrem Hals, gegen die Trockenheit in ihrem Mund und wollte sich bewegen, doch die Fixierung ließ ihr kaum einen Spielraum.

    Es kostete Alexa eine Menge Kraft gegen die Fixierung anzukommen, doch am Ende gab sie auf. Sie wusste nicht, was sie mehr schmerzte. Die Tatsache, sich selbst eingestehen zu müssen, keine Kraft mehr zu haben, oder jedes einzelne ihrer Glieder.

    „Deine Mutter hat dir das Gegengift gegeben, aber sie meinte, dass du noch nicht außer Gefahr wärst. Geht es dir besser?“

    Wenn sie bedachte, dass sie diese elenden Krämpfe nicht mehr heimsuchten, könnte man es tatsächlich besser nennen. Auch wenn sie sich von ihrem persönlichen Wohlfühl-Faktor noch weit entfernt sah. John hatte diese Gedanken an ihrem Gesichtsausdruck wohl erkennen können, daher zweifelte er an Alexas kaum merklichem Nicken.

    „Ich werde gleich deine Mutter rufen und sie fragen, ob wir die vielleicht abnehmen können“, erklärte John weiter und tippte auf die Fesseln, aber eine Antwort bekam er noch immer nicht.

    John atmete einmal mehr tief durch und erntete dadurch ein nicht zu verachtendes Ziehen in seinen Rippen. Er ignorierte es, als er aufstand und sich durchs Haar fuhr.

    „Ich wünschte, das Vieh hätte mich angefallen.“

    John war überrascht, als er sich wieder zu Alexa drehte und bemerkte, dass sie ihm mit ihrem Blick gefolgt war. Aber er wusste nichts mit der Antwort, das Wegdrehen ihres Kopfes, anzufangen.

    „Oder ich wünschte … ich wünschte, ich hätte es verhindern können. Ich weiß, jeder sagt mir, dass es nicht meine Schuld sei, aber … wenn man das ganze mal zurückverfolgt, wäre es vielleicht nie so weit gekommen. Wäre ich nicht so begriffsstutzig gewesen, hätten wir uns vielleicht nicht ständig in die Wolle gekriegt, der Trainingsraum wäre nicht abgefackelt, man hätte uns keine Strafmission aufgebrummt und Fehlfunktionen wären nicht passiert und Atlantis wäre nicht so von uns angepisst gewesen, dass sie uns stattdessen in dieses scheinheilige Paradies verbannt hätte.“

    Alexa sah ihn nicht an und sprach noch immer kein Wort, aber John reichten diese Reaktionen. Sie hörte ihn. Ob sie wollte oder nicht und das musste vorerst reichen.

    „Ich hätte vielleicht einfach den Mund halten sollen. Ich hätte … keine Ahnung … es einfach dabei belassen sollen. Aber die Wahrheit ist, ich kann es nicht.“

    John durchquerte einmal mehr den Raum, starrte kurz aber schweigend auf einzelne Geräte, bevor aus dem kleinen Fenster in die hereinbrechende Nacht blickte.

    „Du kannst in mir lesen. Du weißt … was ich empfinde. Was ich für dich empfinde. Wir beide wissen, wie stark es ist. Es tut mir leid, wenn ich dich damit überrumpelt habe. Es tut mir leid, wenn dir das unangenehm ist. Es tut mir leid, wenn ich dir damit irgendwie wehgetan habe. Das ist das letzte, was ich will.“

    John drehte sich wieder zu ihr, ignorierte diesen unsichtbaren Strang, der seine Kehle geradezu zuzuschnüren schien. „Alles was ich will, ist zu wissen, was du .. wie du … ich wollte eine Reaktion. Von dir.“

    Nicht von Dorian, der nach Alexas nächtlicher Trinktour durch Atlantis, die Johns Verständnis und Geduld arg auf die Probe gestellt hatte, eben diesem die Wahrheit oder vielmehr ein Geständnis überbringen konnte.

    „Ich wollte dir erklären, was ich … ich wollte wissen, ob du vielleicht dasselbe empfindest. Wenn nicht .. wenn du nicht kannst oder nicht willst, aus welchem Grund auch immer … oder wenn es dir zu schnell geht … dann sag es. Lass uns darüber reden, verdammt. Wir sind erwachsen. Mit so was sollten wir doch umgehen können ohne eine ganze Stadt und ihre Bewohner und vielleicht noch eine ganze Galaxie ins Chaos zu stürzen.“

    John wartete. Er wartete auf eine Antwort, die einfach nicht kommen sollte. Alles, was er erhielt, was er sah, war eine junge Frau, die mit ihrem unsteten Blicken selbst beinahe verzweifelt nach einer Antwort suchte.

    „Alex … sag mir, was ich tun soll? Sag mir, ob ich warten soll. Sag mir, dass du Zeit brauchst. Oder sag mir, dass du .. du nicht das Gleiche empfindest. Das du nicht das Gleiche empfinden kannst oder willst.“

    John weigerte sich überhaupt an den Schmerz zu denken, sollte sie ihn entschieden abweisen und doch glaubte er, das Messer, das plötzlich in seinem Herzen steckte schon jetzt so stark zu spüren, dass ihm fast schwarz vor Augen wurde. Er setze sich wieder auf ihre Bettkante, starrte aber weiterhin starr aus dem Fenster.

    „Wenn das so ist … wenn es dir so unangenehm ist, versuche ich alles zu tun, damit du das nicht mehr in mir lesen kannst. Und wenn das nicht hilft, wenn das nicht reicht …“

    John sprang wieder auf, ging zum Fenster und lehnte sich auf die schmale Fensterbank. „Wenn dir das nicht reicht, dann sag es. Sag was ich tun soll. Soll ich gehen? Soll ich Atlantis verlassen? Soll ich meine Versetzung beantragen? Reicht dir das dann?“

    Alexa schwieg.

    „O´Neill und Landry haben mir den Befehl gegeben, dich zu beschützen und deinem Vater habe ich es auch versprochen, aber vielleicht kann ich es durchkriegen. Lorne wird wohl meinen Posten übernehmen. Er ist ein guter Mann. Er wird diesen Befehl genauso gut befolgen können.“

    John wartete und wartete. Er wartete so lange, dass man glauben konnte, Alexa sei in der Zwischenzeit eingeschlafen. Oder Schlimmeres. Aber wusste, er spürte, dass sie wach war. Dass sie sogar mit sich rang. Aber es wollte einfach kein Ton über ihre Lippen kommen.

    „Verdammt Alex!“ In seinem Frust schlug John mit seinen Händen auf die Fensterbank und genauso schnell wie dieser Laut das kleine Krankenzimmer durchzog, so schnell zog auch der Schmerz seiner vormals gebrochenen Hände durch seine Arme, hinein in seien Brust bis hin zum Herzen. Er starrte zu Alexa, konnte aber beim besten Willen nicht sagen, was in ihr vorging. Der Frust und die Wut nahmen Überhand und machte sich daran, aus dem Zimmer zu stürmen.

    „… gehen!“

    John blieb stehen. „Was?“ Er blickte zu Alexa und sein Blick traf auf Angst und Verzweiflung, Schmerz und Hoffnung, die in ihren Augen lagen.

    „Nicht … gehen. Nicht gehen.“

    „Dann sag mir, was ich tun soll. Sag mir, wie es weiter gehen soll“, bat John leise, als er wieder näher trat. So nah, dass er sie fast berühren konnte. „Was ist los, Alexa? Wo ist das Problem?“

    „Stark … es ist zu stark … bei dir.“

    John seufzte. „Ich weiß“, flüsterte John und setzte sich wieder neben sie.

    „Niemand hat … bei niemand … anderem … so stark.“

    John sah, wie schwer es ihr viel zu sprechen und er wusste, dass es nicht nur ihr angeschlagener Zustand war, der es ihr so schwer machte. „Und das macht dir Angst? Ist es dir unangenehm? Lässt es dich … tut es dir irgendwie weh oder … tue ich dir weh?“

    Die Verzweiflung schien allmählich Überhand zu nehmen, als Alexa mit dem Kopf schütteln wollte. Zumindest glaubte John dies.

    „Ich verstehe es selbst nicht. Ich meine, abgesehen vom Offensichtlichen ist da noch mehr und das fühlst du auch, oder?“ Alexa antwortete wieder nicht und das war auch nicht nötig. John konnte es an ihren Augen ablesen. „Ich kann es nicht erklären, Alex. Ich kann es nicht kontrollieren. Ich kann es nicht abstellen, und wenn ich ehrlich bin, will ich es auch nicht. Ich weiß, es ist nichts Schlechtes. Das, was in mir vorgeht -in uns vorgeht- ist nichts Böses. Ich würde niemals zulassen, dass dir etwas geschieht, weder durch diesen Typen, der dich verfolgt, noch durch jemanden oder etwas anderem und schon gar nicht durch mich. Ich würde mich eher selbst erschießen, als dir wehzutun und das weißt du. Du spürst es.“

    Wieder reichte John ein Blick in ihre Augen, aber noch immer lag ein wenig Angst in ihnen.

    „Warum vertraust du mir dann nicht? Spürst du dann nicht auch, dass du mir vertrauen kannst? … Ich bin nicht Darius, Alex. Ich bin auch nicht dein Vater. Ich gebe keine Versprechen, die ich dann nicht halte. Ich habe keine Geheimnisse vor dir und ich lüge dich auch nicht an. Beides wäre kompletter Wahnsinn. Es wäre genauso wahnsinnig, wie das, was ich für dich empfinde.“ John schmunzelte leicht aber verlegen. „Nur das wäre wohl wesentlich angenehmer als die Konsequenzen. Wie also soll es weitergehen? Sag mir, wie es weitergehen soll? Sag mir was ich tun soll. Was immer es ist … was immer du willst … es ist deine Entscheidung … du alleine entscheidest.““

    „Zeit … brauche Zeit.“

    John merkte gar nicht, wie die Erleichterung ihm doch tatsächlich ein kleines Lächeln ins Gesicht zauberte, doch es verflog schnell wieder, als er nun zum ersten Mal ihre Tränen sah. Er rückte noch ein Stück näher zu ihr. „ Ist okay. Hey, ist okay. Ich gebe dir Zeit, so viel du willst. So viel du brauchst. Nur lass uns nicht mehr streiten. Ich will einfach nicht mehr streiten. Wenn es etwas gibt, wenn ich etwas sage oder tue … lass uns drüber reden. Okay?“

    Alexa stimmte zu. Stumm, mit einem kaum merklichen Nicken, während ihr die Tränen die Wange hinunter kullerten, um dann in einer sanften Berührung von John weggewischt zu werden. Er hoffte inständig, damit nicht bereits zu weit zu gehen.

    „Nicht gehen. Bitte … geh nicht.“

    „Ich werde nirgendwo hingehen. Ich bin hier und bleibe hier. Solange du willst.“

    Der kurze fast schon intime Moment zwischen den beiden wurde jäh unterbrochen, als Alexa sich plötzlich unter Schmerzen aufbäumte, und begann panisch nach Atem zu ringen.

    „Alex? … Alex!“


    tbc ...
    Geändert von Shahar (19.06.2015 um 14:38 Uhr)
    Online:
    SGA: ALEXA: Freaky Fridays
    Lachen und Weinen liegen manchmal so dicht nebeneinander … vor allem Freitags


    Scarcrow and Dr. McKay: Wa(h)re Freundschaft
    Ein russischer Arzt nimmt an einem Ärztekongress in den Staaten teil, doch auf ihn wird ein Anschlag verübt. Will man hinter seine wissenschaftlichen Erkenntnisse in der Medizin gelangen, oder hat er gar mehr zu bieten?


  16. #91
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Hast du welches dabei?“, wollte Tristanius wissen, ahnte jedoch bereits die Antwort und entsicherte seine Waffe.
    „Nein. Und ich habe auch in Atlantis keines vorbereitet!
    Oh man, so ein Mist, dass kein Gegengift parat ist.

    „Ronon, sieh mal, ob du mit deiner Knarre eines dieser Pelzdinger erwischt und sei vorsichtig. Sie sind verdammt schnell.
    Wenn einer es schafft, dann Ronon!

    „Aber sie wird wieder gesund. Sie haben ihr das Gegengift gegeben und sie könnte noch immer immun zumindest zum Teil immun sein. Sie hat doch bestimmt einen Vorteil dadurch, dass sie schon einmal … sie hat doch so lange durchgehalten“, fragte John voller Hoffnung weiter, doch Elisha Gesichtsausdruck verhieß nichts Gutes.
    Das sieht nicht gut aus, hoffentlich hält Alexa durch.

    „Er war da. Auf dem Planeten. Letzte Nacht, bevor ihr uns gefunden habt und bevor dieses Mistvieh sie angefallen hat.“

    „Wer? Dieser Kerl, der die Antiker verfolgt?“
    Oh man, ich habe leider vergessen, wär es war.

    Außerdem ist sie offenbar nicht mehr die Einzige, die diesen Typen spüren kann.“
    Johns Antiker-Gen wirkt immer intensiver.

    „John, nimm es mir bitte nicht übel, aber du denkst so laut und unsinnig, dass du mir keine andere Wahl lässt. Außerdem brauchst du auch ein bisschen Ruhe. Und da du, so wie ich dich kenne, von diesem OP-Tisch hüpfen würdest, kaum, dass die Geräte richtig abgeschaltete wären, tue ich nicht nur uns einen Gefallen.“
    Ja, dass würde er wirklich, da hat Carson recht und er braucht wirklich Ruhe.

    „Ich wollte dir erklären, was ich … ich wollte wissen, ob du vielleicht dasselbe empfindest. Wenn nicht .. wenn du nicht kannst oder nicht willst, aus welchem Grund auch immer … oder wenn es dir zu schnell geht … dann sag es. Lass uns darüber reden, verdammt. Wir sind erwachsen. Mit so was sollten wir doch umgehen können ohne eine ganze Stadt und ihre Bewohner und vielleicht noch eine ganze Galaxie ins Chaos zu stürzen.“
    Wie süß er rumstottert, aber recht hat er.

    „Nicht … gehen. Nicht gehen.“
    Endlich, endlich eine positive Reaktion auf John.

    Ich würde mich eher selbst erschießen, als dir wehzutun und das weißt du. Du spürst es.“
    John würde niemals der Frau die er liebt weh tun.

    Der kurze fast schon intime Moment zwischen den beiden wurde jäh unterbrochen, als Alexa sich plötzlich unter Schmerzen aufbäumte, und begann panisch nach Atem zu ringen.
    Oh nein, du hast doch nicht allen Ernstes vor, Alexa und John noch länger leiden zu lassen?

    Dankeschön, das war ein sehr spannendes und informatives Kapitel und ich bin gespannt, wie lange du die beiden noch leiden lässt und ob es überhaupt ein Happy-End gibt.

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  17. Danke sagten:


  18. #92
    Airman
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    OMG, wie süß- wiedermal Rekordverdächtigt
    Wie verzweifelt John am ende ist. Und auch Alexa. Hoffentlich schafft sies?!
    Na immerhin hatten die beiden jetzt wenn auch nicht ganz freiwillig etwas Ruhe
    Das muss ja schrecklich sein für Alexa,dass sie die ganze Zeit auf so wichtige Fragen antworten will und es nicht kann.
    Und für John ....
    Aber ich glaube nicht das er sich den anderen nur eingebildet hat.Oder das Alexa was damit zutun hatte.
    Auf alle Fälle : Die Geschichte war mal wieder klasse, und ich freue mich schon auf die nächste. Bis dahin alles Liebe
    deine Kathie

  19. Danke sagten:


  20. #93
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Die ganze Rührseeligkeit passt gar nicht zu ihm, er hätte doch eher ein paar flotte Sprüche abgelassen und ihr dann alles Gute gewünscht.
    Ansonsten scheint sie ja schon fast wieder über den Berg zu sein... und durfte auch noch ihrem Dad eine verpassen...
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  21. Danke sagten:


  22. #94
    Major Avatar von claudi70
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    Endlich sind sie wieder auf Atlantis und Alexis bekommt die Hilfe die sie braucht. Auch John hat durch sie eine ganze Menge einstecken müssen, aber was macht man nicht alles aus Liebe.

    Jetzt haben sie es endlich geschafft, sich auszusprechen, auch wenn es eher ein Monolog Seitens John war. Aber ihre Reaktion sagt ja auch schon alles. Sicher hätte sie ihn nicht gebeten zu bleiben wenn sie nicht annähernd so fühlen würde wie John. Nur braucht sie halt Zeit und Kraft um mit diesen entgegengebrachten Gefühlen umgehen zu können.
    Jetzt muss sie aber erst einmal wieder gesund werden und zu Kräften kommen, was ja wie es aussieht wohl doch noch etwas länger dauern wird wenn man dein Ende betrachtet.
    Der kurze fast schon intime Moment zwischen den beiden wurde jäh unterbrochen, als Alexa sich plötzlich unter Schmerzen aufbäumte, und begann panisch nach Atem zu ringen.

    „Alex? … Alex!“

    Oh man, sie bekommt aber auch keine Ruhe...*seufz*

    Und was unseren geheimnisvollen Verfolger Kieran angeht, glaube ich nicht das er es schafft unbemerkt auf Atlantis zu gelangen zumindest hoffe ich es mal. Aber wenigstens kann John seine Anwesenheit ja jetzt auch spüren so das er kein ganz so einfaches Spiel mehr haben wird.
    Auf jeden Fall hat es mir wieder großen Spaß bereitet hier zu lesen und deine Fanart ist dir auch super gelungen, freue mich wenn es hier weiter geht.
    LG

  23. #95
    Lieutenant Colonel Avatar von Shahar
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    Hallo ohr lieben.

    Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat, aber ich war so ziemlich mit dem letzten Kapitel dieser Story beschäftigt -das im übrigen fertig ist, hatte mich in einer Story einer anderen Autorin so derart tief reingelesen, das ich fast nicht mehr rausfand und dann habe ich noch die Umfrage gestartet, an der einige von euch teilgenommen haben.

    Dafür möchte ich euch zunächst einmal Danken.

    Bisher sind 7 Votes eingegangen, wobei eine von mir ist (musste testen, ob es funktioniert). In einer Woche gebe ich euch gerne das Ergebnis, aber wie ihr wohl selbst sehen könnt, sieht es recht gut aus

    Nun aber zu eurem Feedback:


    @John´s Chaya:

    Oh man, so ein Mist, dass kein Gegengift parat ist.
    Es wäre auch zu einfach gewesen

    Wenn einer es schafft, dann Ronon!
    Natürlich, aber Tristanius hat auch geholfen.

    Das sieht nicht gut aus, hoffentlich hält Alexa durch.
    Na, ich kann sie doch nicht so einfach sterben lassen.


    Oh man, ich habe leider vergessen, wär es war.
    Kieran, der Bekloppte, der Kolya zurück gebracht hat.


    Johns Antiker-Gen wirkt immer intensiver.
    Das kannst du laut sagen.

    Ja, dass würde er wirklich, da hat Carson recht und er braucht wirklich Ruhe.
    Naja, wir kennen ja John.

    Wie süß er rumstottert, aber recht hat er.
    Wenn ich ehrlich bin, sind das aber auch die Szenen, mit denen ich immer solche Probleme habe.

    Endlich, endlich eine positive Reaktion auf John.
    Von denen es aber bestimmt noch mehr geben wird.
    John würde niemals der Frau die er liebt weh tun
    Wollen wir es hoffen.

    Oh nein, du hast doch nicht allen Ernstes vor, Alexa und John noch länger leiden zu lassen?
    Habe ich?

    Dankeschön, das war ein sehr spannendes und informatives Kapitel und ich bin gespannt, wie lange du die beiden noch leiden lässt und ob es überhaupt ein Happy-End gibt.
    Da lassen wir uns mal überraschen. Es freut mich, dass es dir gefallen hat und danke dir sehr für dein liebes Kommentar. Ich hoffe, dass ich morgen schon die komplette Story fertig und korrigiert und dann auf meiner Seite eingestellt haben werde.


    @Kathie:

    OMG, wie süß- wiedermal Rekordverdächtigt
    Wie verzweifelt John am ende ist. Und auch Alexa. Hoffentlich schafft sies?!
    Na immerhin hatten die beiden jetzt wenn auch nicht ganz freiwillig etwas Ruhe
    Das muss ja schrecklich sein für Alexa,dass sie die ganze Zeit auf so wichtige Fragen antworten will und es nicht kann.
    Und für John ....
    Aber ich glaube nicht das er sich den anderen nur eingebildet hat.Oder das Alexa was damit zutun hatte.
    Auf alle Fälle : Die Geschichte war mal wieder klasse, und ich freue mich schon auf die nächste. Bis dahin alles Liebe
    deine Kathie
    Freut mich, dass es auch dir gefallen hat.

    Die Storyreihe wäre wohl ziemlich schnell vorbei, wenn ich es Alexa nicht schaffen lassen würde

    Obwohl ich mir nicht sicher bin, ob Alxa wirklich nicht antworten kann. Sie hat nun mal so ihre Probleme und es liegt an John, ihre harte Schale zu knacken.

    Nein, eingebildet hat John sich den anderen nicht und Alexa hat damit auch nichts zu tun. Jedenfalls nicht direkt.

    Auch dir danke ich fürs lesen und Feedback geben.


    @Colonel Maybourne:

    Die ganze Rührseeligkeit passt gar nicht zu ihm, er hätte doch eher ein paar flotte Sprüche abgelassen und ihr dann alles Gute gewünscht.
    Ansonsten scheint sie ja schon fast wieder über den Berg zu sein... und durfte auch noch ihrem Dad eine verpassen...
    Bis dann.
    Ich glaube, einfach ein paar Sprüche loszulassen und sie dann so einfach loszulassen, passt nicht zu dem Sheppard, den ich im Sinn habe. Und ich glaube auch nicht, dass man das mit jemanden macht, den man liebt.

    Über den Berg ist sie noch nicht so ganz und ihren Vater hat sie ja keine mit Absicht verpasst. Obwohl, es könnte vielleicht eine Zeit kommen, in der sie mit Freude daran zurückdenkt ... wenn sie sich daran erinnert.

    Auch dir vielen Dank fürs lesen und Kommentar schreiben.


    @claudi70:

    Endlich sind sie wieder auf Atlantis und Alexis bekommt die Hilfe die sie braucht. Auch John hat durch sie eine ganze Menge einstecken müssen, aber was macht man nicht alles aus Liebe.

    Jetzt haben sie es endlich geschafft, sich auszusprechen, auch wenn es eher ein Monolog Seitens John war. Aber ihre Reaktion sagt ja auch schon alles. Sicher hätte sie ihn nicht gebeten zu bleiben wenn sie nicht annähernd so fühlen würde wie John. Nur braucht sie halt Zeit und Kraft um mit diesen entgegengebrachten Gefühlen umgehen zu können.
    Zum einen das. Aber wie gesagt, ich denke, John hat mittlerweile so seine eigene Erklärung gefunden, warum Alexa es ihm schwer macht. Alexa empfindet schon etwas für ihn, Dorian hat ihm das ja verraten, aber es nützt alles nichts, wenn man mit sich selbst hadert.


    Jetzt muss sie aber erst einmal wieder gesund werden und zu Kräften kommen, was ja wie es aussieht wohl doch noch etwas länger dauern wird wenn man dein Ende betrachtet.

    Oh man, sie bekommt aber auch keine Ruhe...*seufz*
    Nein, so einfach wollte ich es den beiden nicht machen. Ich bin grausam, ich weiß

    Und was unseren geheimnisvollen Verfolger Kieran angeht, glaube ich nicht das er es schafft unbemerkt auf Atlantis zu gelangen zumindest hoffe ich es mal. Aber wenigstens kann John seine Anwesenheit ja jetzt auch spüren so das er kein ganz so einfaches Spiel mehr haben wird.
    Genau, das ist zumindest ein kleiner Vorteil, auch wenn es wohl nicht viel hilft.

    Auf jeden Fall hat es mir wieder großen Spaß bereitet hier zu lesen und deine Fanart ist dir auch super gelungen, freue mich wenn es hier weiter geht.
    Es freut mich, dass dir die Story und die Fanarts gefallen haben und danke dir für dein liebes Feedback.


    Wie gesagt habe ich die Story mittlerweile fertig und sehe zu, dass ich sie noch mal Korrektur lese, bevor ich sie dann auf meine Seite stelle. Aber morgen, spätestens übermorgen gibt es hier dann das letzte Kapitel von Lost in Paradise.

    Danach wird wohl das erste Kapitel der Sentinel/Stargate Story online kommen, allerdings nur auf meiner Webseite. Dann werde ich mich um eine weitere Story in dieser Reihe und eine aus der Scarecrow Reihe kümmern. Und dann gilt es natürlich noch, eine Fortsetzung zu Long Way Home zu schreiben. Ich hoffe, ich überschlage mich nicht ...



    Ich danke euch allen fürs lesen, kommentieren und auch den Danke-Drückern blackhunter123, Ehre_Sei_den_Ori, Saffier danke ich.


    Nachtrag: Diese Story ist nun komplett und online hier zu finden mit einer kleinen Überraschung am Ende
    Geändert von Shahar (27.06.2015 um 18:14 Uhr) Grund: Nachtrag
    Online:
    SGA: ALEXA: Freaky Fridays
    Lachen und Weinen liegen manchmal so dicht nebeneinander … vor allem Freitags


    Scarcrow and Dr. McKay: Wa(h)re Freundschaft
    Ein russischer Arzt nimmt an einem Ärztekongress in den Staaten teil, doch auf ihn wird ein Anschlag verübt. Will man hinter seine wissenschaftlichen Erkenntnisse in der Medizin gelangen, oder hat er gar mehr zu bieten?

  24. Danke sagten:


  25. #96
    Lieutenant Colonel Avatar von Shahar
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    Standard

    Hallo Fans!

    Ich möchte euch nicht länger das letzte Kapitel vorenthalten.

    Gestern habe ich diese Story bereits komplett auf meine Webseite geladen mit einer kleinen Überraschung am Schluss. Wenn ihr wollt, könnt ihr auch da mal nachschauen.

    Ansonsten möchte ich euch darüber informieren, dass meine nächste Veröffentlichung das Erste Kapitel/eine Einleitung zu John Sheppard - Sentinel of Atlantis sein wird. Allerdings werde ich diese Reihe ausschließlich auf meiner Seite posten, gebe euch aber gerne hier kurz Bescheid, wenns soweit ist.

    Aber nun wünsche ich euch viel Spaß beim lesen.

    +o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o +o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+

    12. Kapitel

    +o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o +o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+

    Johns Hoffnung, dass keines der Geräte, die vorsorglich in Alexas Krankenzimmer standen, gebraucht werden würden, wurden jäh zunichte gemacht.

    Nun stand John ein wenig abseits und wie gelähmt im Raum und blickte auf die junge Frau, die an dutzenden Kabel und Schläuche und weitere Gerätschaften hing. Elisha war keine andere Wahl geblieben, als sie in einen künstlichen Tiefschlaf zu versetzen, um ihr die Schmerzen zu ersparen, die sie wieder heimsuchten und da bereits ihre Atmung ausgesetzt hatte, als John nach Hilfe für sie rief, wurde sie nun auch künstlich beatmet.

    Das ständige Auf und Ab der Beatmungsmaschine und das fortwährende Piepsen des Herzmonitors halfen ihm nicht gerade, die wieder aufkommende Wut zu zügeln.

    „Was ist das?“, wollte Jennifer wissen, als sie beobachtete, wie Dorian ein weiteres Gerät in den Raum brachte und es einstellte, während Elisha sich darum kümmerte, es mit Alexa zu verbinden. Es erinnerte stark an ein EEG.

    „Kurz gesagt, eine Art Schmerzmessgerät. Etwas, dass zu unseren Zeiten zur Standardausrüstung der Krankenstation gehörte. Mutter vermisste es schon“, erklärte Dorian.

    „Es ist in der Lage, uns zu zeigen, wie stark die Schmerzen tatsächlich sind“, fuhr Elisha fort, bevor Dorian sie wieder ablöste.

    „Schmerz ist zwar eine subjektive Wahrnehmung, aber das Gehirn ist maßgeblich an diesen Prozessen beteiligt. Das Gerät scannt die entsprechenden Areale des Gehirns und durch ein paar technische Eigenheiten dieses Gerätes, dessen Erklärung jetzt zu lange dauern würde, weil es auch zu kompliziert ist, zu erklären, wird uns das Gerät an dieser Scala hier zeigen können, wie stark die tatsächlich Schmerzen sind. Es ist sozusagen das technologische Pendant zu Ihren numerischen Rating-Skalen, die Ihre Patienten zumeist in den Fragebögen ausfüllen mussten.“

    John interessierten all die Erklärungen nicht wirklich. Ihn irritierte viel mehr die Tatsache, dass die Skala offenbar nicht annähernd groß genug zu sein schien, um mitteilen zu können, wie schlimm ihr Zustand wirklich war.

    „Spürt sie sie noch?“, wollte er wissen.

    „Nein. Die Schmerzen sind zwar da, aber in so tiefer Bewusstlosigkeit nimmt sie sie nicht mehr wahr.“

    ~~~///~~~

    Es war mitten in der Nacht, als Dorian endlich nachgab und sich selbst zurückzog. Sein Vater brauchte noch mehr Zuspruch und John war sich nicht ganz sicher, ob nicht auch eine Drohung mit dem Narkoseinjektor im Spiel war, als er knurrend die Krankenstation verließ.

    „Und Sie, Colonel, gehören auch ins Bett“, meinte Elisha.

    „Sie nimmt auch uns nicht mehr wahr, oder?

    „Aus medizinischem Standpunkt, aus Erfahrung würde ich auch diesbezüglich nein sagen, aber ich weiß noch immer nicht genau, wie stark ihre empathischen Fähigkeiten sind oder wie es überhaupt funktioniert.“

    Elisha beobachtete, wie John an das Bett ihrer Tochter trat.

    „Das Ding hätte mich beißen sollen“, murmelte er.

    „Dann wären Sie jetzt tot und Alexa auch. Sie hätten innerhalb einer Minute tot auf dem Boden gelegen und dann hätten die Tiere sich auf Alexa gestürzt. Sie hätten ihr nicht mehr helfen können. Sie hätten sie nicht in das Haus und in Sicherheit bringen können. Sie hätten sie nicht dazu gebracht, so lange durchzuhalten. Das Einzige, dass ich bedauere, ist die Tatsache, dass wir so lange gebraucht haben, euch beide zu finden. Und dass es diese Tiere überhaupt gibt. Niemand hat auch nur im geringsten das Recht, Ihnen irgendwelche Vorwürfe zu machen. Ich nicht, mein Mann nicht, Dorian nicht und Sie sollten aufhören, sich selbst zu zerfleischen. Alexa wäre davon ganz bestimmt nicht angetan. Auch wenn sie im Moment niemanden anderen mehr wahrnimmt, Sie wird sie immer spüren.“

    Elisha drückte aufmunternd seinen Arm. „Legen Sie sich schlafen, John. Sie brauchen Ruhe.“

    „Gleich. Ich gehe gleich.“

    Als Elisha den Raum verlassen hatte, setzte John sich ganz vorsichtig zu Alexa und beobachtete sie kurz. Dann beugte er sich ganz nah zu ihr und flüsterte ihr zu in der Überzeugung, dass sie ihn sehr wohl wahrnehmen und hören würde.

    „Ich habe gelogen. Ich werde nicht gehen. Ich bin hier, hörst du. Ich bin hier. Ich gehe nicht weg.“

    ~~~///~~~

    Carol seufzte und schüttelte beinahe den Kopf, als sie am frühen Morgen mit Elisha das Krankenzimmer betrat und sah, wie John an Alexa Bett wache hielt. Schlafend und handhaltend.

    „Ich würde gerne glauben, dass wir nicht mehr so viel Arbeit mit den beiden haben …“, flüsterte Elisha Carol zu.

    „Ich auch. Aber das wäre reines Wunschdenken“, antwortete Carol. „Und wir wünschen uns nichts.“

    „Nein. Wir wünschen nicht. Wir handeln. Aber zuerst muss ich Alexa wieder auf die Beine bringen.“

    „Und ich kümmere mich um John. Wäre doch gelacht, wenn wir die beiden sich nicht in der Mitte treffen lassen würden.“

    Carol und Elisha kicherten zunächst leise, bevor Elisha sich daran machte, Alexas Werte auf den Monitoren zu überprüfen, die Dosierung der Medikamente zu checken und ihrer Tochter eine Strähne aus der Stirn zu streichen, während Carol ihrem Sohn eine Decke über die Schulter legte.

    ~~~///~~~

    John hatte die kurze Dusche zwar genossen, aber es gefiel ihm weniger, dass seine Mutter ihn danach zum Frühstück in ihrem Quartier bat. Andererseits war es vielleicht doch keine schlechte Idee, denn der elektrische Rasierapparat seines Vaters war im Moment weitaus besser zu handhaben, als sein geliebter Nassrasierer und die Tatsache, dass seine Familie ihm beim Schneiden von Brot und Fleisch und anderen Dingen helfen musste, war wohl auch besser zu ertragen, als wenn es die gesamte Stadtkantine zu sehen bekommen hätte. Danach wollte er so schnell wie möglich zurück zur Krankenstation. Und das sollte schon was heißen, denn John mied die Krankenstation normalerweise, wie der Teufel das Weihwasser. Er wollte aber zu Alexa. Seien Mutter hatte allerdings andere Pläne mit ihm.

    So saßen nun Mutter und Sohn auf dem Balkon und sprachen miteinander. Eigentlich sprach Carol mehr, aber sie hatte so ihre ganz eigenen und unumstrittenen Methoden, John dazu zu bringen, ihr zu erzählen, was auf dem Planeten vorgefallen war. Und doch schaffte er es gerade so, sich um die Ohrfeige herum zu manövrieren. Dachte er zumindest, denn Carols skeptisch hochgezogene Augenbraue sprach Bände. Aber er war standhaft geblieben.

    „Ich glaube, es ist nicht alleine die Tatsache, dass deine Empfindungen so stark sind.“

    „Was meinst du?“, wollte John genauer wissen.

    „Zugegeben, es mag vielleicht ihr größtes Problem sein, aber dass sie sie überhaupt empfinden kann, spielt wohl auch eine Rolle. Sie ist Empathin, John, aber das war sie nicht immer. Vor dreizehntausend Jahren hatte sie diese Fähigkeiten nicht. Sie hatte nicht in ihrem Gegenüber lesen können, in ihren Gegnern, in Kollegen, Freunden und Familie. Und sie konnte wohl auch nicht in Darius lesen. Ich glaube auch nicht, dass sie es vor Kurzem konnte, als er hier war.“

    „Also zweifelt sie jetzt an ihm und was früher zwischen ihnen war.“ John würde am liebsten auflachen, aber es überraschte ihn selbst, dass ihm das so gar nicht gelingen wollte.

    „Vielleicht. Es ist nur eine Theorie, John. Ich habe schon länger nicht mehr mit ihr sprechen können und ihre Meditation liegt jetzt auch schon ein Weilchen auf Eis. Aber es kann auch sein, dass Sie an sich selbst zweifelt.“

    „Oder an mir.“

    „Das glaube ich nicht. Deine Gefühle spürt sie von allen am deutlichsten und auch wenn man eure kürzliche Vergangenheit mal beiseite lässt, vertraut sie dir mehr, als allen anderen. Aber, egal was der eigentliche Grund für ihre Probleme sein mag, bin ich sicher, dass du früher oder später zu ihr durchdringen wirst. Ohne Streit.“

    John ließ sich die Worte kurz durch den Kopf gehen, bevor seine Mutter ihn erneut mir ihrer Beinahe-Allwissenheit überraschte. „Und ohne dir eine weitere Ohrfeige einzuhandeln. Ich bin deine Mutter, John, so schnell und einfach kannst du mir nichts vormachen.“

    „Bist du sicher, dass du nicht selbst irgendwelche hellseherische Fähigkeiten hast, seit du zurück bist?“

    „Oh John, ich bitte dich. Solche Fähigkeiten werden nicht verliehen. Mit solchen Fähigkeiten werden Mütter geboren.“

    ~~~///~~~

    John hatte Woolsey, Daniel, Rodney und die anderen seines Teams zu sich ins Quartier seiner Eltern rufen lassen und ihnen von den Entdeckungen auf dem Planeten berichtet. Es wurmte ihn immer mehr, dass seine To-Do Liste, die er vor seinem Besuch auf der Krankenstation erledigt wissen wollte, scheinbar kein Ende nehmen wollte.

    „Es war also ein Bau der Antiker“, schlussfolgerte Woolsey.

    „Höchstwahrscheinlich. Der sprechende Computer im Keller spricht jedenfalls dafür. Als Alexa ihn berührt hat, meinte er so was wie Agnosco Initia. Wir dachten zuerst, er hätte eine Störung oder so und dass er nicht richtig hochgefahren wäre. Als ich ihn dann angefasst habe, meinte er Agnosco Agema.“

    „Agema. Das höre ich jetzt schon zum wievielten Mal?“, meinte Patrick und zog skeptisch eine Augenbraue hoch.

    „Was hat das zu bedeuten?“, wollte Teyla wissen.

    „Dass wir der Sache wohl langsam näherkommen“, gab Daniel zurück. „Agema bedeutet übersetzt Leibgarde und Initia bedeutet die Anfänge. Nur wir konnten bisher nicht genau sagen, was es zu bedeuten oder was es damit auf sich hatte. Wenn dieser Computer so reagierte, als Sie oder Alexa ihn berührt haben, haben wir nun den Beweis, dass es sich dabei um Personen handelt. Er hat Sie so angesprochen. Er hat Sie als Agema und Initia erkannt.“

    „Leibgarde“, wisperte John, als er sich auf die Lehne der Couch in der sein Vater saß, niederließ. „Deswegen hat General Thalis mich regelrecht schwören lassen, auf Alexa aufzupassen.“

    „Ja, davon ist auszugehen.“

    „Aber was hat es mit Initia auf sich? Initia bedeutet Anfang, richtig?“, meinte Rodney. „Alexa ist ein Anfang oder was? Soll sie was anfangen oder hat sie etwas angefangen? Oder warum soll ein Anfang überhaupt beschützt werden?“

    „Initia bedeutet im lateinischen der Erde die Anfänge. Was es im Antikischen zu bedeuten hat, kann ich nicht genau sagen. Wahrscheinlich ist es aber etwas Ähnliches. Ich vermute allerdings, das Initia ein Wortlaut der Sprache ist, zu den die alten Schriftzeichen gehören, die ich immer noch versuche, zu übersetzen.“

    „Was das angeht“, meinte John und nahm den Datenkristall aus der Hosentasche, den er an sich nahm, als Alexa ihn kurz nach dem Biss darum gebeten hatte, „Vielleicht hilft das weiter. Alexa hat es geschafft, einige Daten, vielleicht sogar alle Daten aus der Datenbank des Computers darauf zuladen, bevor das Ding den Geist aufgegeben hat. Die Schriftzeichen, die der Computer uns anzeigte, waren ähnlich derer auf dem Stein und die Sie versuchen zu entschlüsseln. Daniel, ich glaube, es ist besser, wenn Sie sich mit Landry darüber unterhalten, länger hierbleiben zu können. Ich will nicht, dass dieser Kristall oder auch nur ein Bit an Information die darauf sind, die Stadt verlässt und Sie und Rodney werden zusammenarbeiten müssen, um überhaupt an verwertbare Daten kommen zu können.“

    „Ja, das dachte ich mir. Ich wollte sowieso meine Fühler ausstrecken und sehen, was man davon hält, wenn ich mein Lager hier aufschlage. Vielleicht sollte ich mich auch noch mal mit Jack unterhalten.“

    „Ah … noch etwas. Ich glaube, es ist besser, wenn die Information über Alexas Fähigkeiten, ihre Empathie und was vielleicht sonst noch so kommt, keine weiteren Kreise zieht. So vorteilhaft es manchmal sein kann, sind solche Infos auch gefährlich. Wir haben uns schon mit einem Irren zu beschäftigen, ich will nicht, dass sich diese Ziffer erhöht, nur weil jemand denkt, das Alexa nützlich für ihn sein könnte.“

    „Aber was ist mit den Trasmans?“, fragte Carol. „Du weißt, Trasman Junior hatte Dave entführt und Alexa hat den Senator ziemlich in die Mangel genommen, bevor er dann half, Dave zu finden. Du selbst hast ihm gesagt, dass Alexa Empathin sei.“

    „Über die Trasmans mache ich mir keine Sorgen. Die sitzen beide in Area 51 und können mit niemandem darüber reden, und das Tageslicht werden sie auch nie wieder sehen“, erklärte John und wandte sich dann an Woolsey. „Aber was ist mit dem IOA?“

    „Ich habe mich schon vor einiger Zeit dazu entschieden, nichts über die mentale Entwicklung des Commanders in meine Berichte einfließen zu lassen. Sie wissen aber, dass die Antiker einiges zu bieten haben und dass es jemanden gibt, der enormes Interesse an ihr hat und dass die Antiker trotz ihres Wissens schweigen. Das IOA ist alles andere als glücklich darüber und sie sind noch weniger geduldig. Bei meinem letzten Gespräch mit Mr. Coolidge ließ er mich wissen, dass die meisten unserer Kollegen nicht gewillt sind, noch länger auf Erklärungen zu warten“, erklärte Richard.

    „Das heißt, wir können hier bald mit einer Abordnung Ihrer Kollegen rechnen“, schlussfolgerte John weiter.

    „Ich habe Mr. Coolidge gebeten, sich noch einmal mit den Verantwortlichen in Verbindung zu setzen und ihnen klar zu machen, welchen Nutzen die Antiker wirklich für uns haben können und dass solche Aktionen dem gerade entstehenden Vertrauen nicht besonders dienlich sind. Leider scheinen meine Kollegen unter enormen Druck zu stehen, bedenkt man, dass die Deklassifzierung nun eine endgültig beschlossene Sache ist, die zudem noch mit großen Schritten voranschreitet. Aber ich bleibe dran.“

    „Wir müssen rausfinden, was hier los ist, und zwar schnell. Bevor der Nutzen der Antiker sich als zu gefährlich für sie selbst entpuppt.“

    „Zumindest wissen wir jetzt etwas mehr über die Worte Agema und Initia“, meinte Patrick, als ihm auffiel, wie irritiert ihn John ansah. „Wie du gesagt hast, hat dich General Thalis schwören lassen, Alexa zu beschützen, weil du offenbar ein Agema bist, folglich ist sie eine Initia. Fragt sich nur noch, was genau das zu bedeuten hat.“

    ~~~///~~~

    „Elisha, du weißt, was ich davon halte“, erwiderte Tristanius. Er konnte einfach nicht glauben, dass Elisha sich weiterhin an die Vorstellung einer Beziehung zwischen Alexa und dem Colonel klammerte.

    „Ja, ich weiß. Und ich hoffe, dass du weißt, dass es mir mittlerweile vollkommen gleich ist, was du diesbezüglich denkst. Alexa hat ein Recht auf ein bisschen Liebe und Glück und so wie es aussieht und die Dinge laufen, entwickelt sich etwas sehr starkes und Besonderes zwischen den beiden und wenn du gedenkst, ihnen das irgendwie kaputt zu machen, verspreche ich dir, werde ich dich kaputt machen.“

    Tristanius zweifelte zwar daran, dass sie dazu in der Lage wäre, doch die die Ernsthaftigkeit, die in ihren Worten lag, hatte sie mit einem derart kühlen und bestechenden Lächeln rübergebracht, dass es ihm doch tatsächlich kalt den Rücken hinunter lief. Sogar Dorian hielt mit seinem Löffel auf halbem Weg zum Mund inne und schluckte einmal mehr, als er unsicher zwischen den beiden hin und her sah.

    „Ich kann das, glaube mir. So gut, wie ich dich zusammenflicken kann, kann ich dich auch auseinandernehmen. Und komm mir nicht mit Fraternisierung oder der gleichen. Ich mag Medizinerin sein, aber ich kann auch Gesetzestexte lesen. Es spricht rein gar nichts gegen eine Verbindung der beiden. Weder in unserer Militärregelung noch in der der Erde. Außerdem ist Carol ebenfalls der Meinung, dass die beiden ein sehr schönes Paar abgeben würden. Sie brauchen nur ein wenig … Unterstützung.“

    „Carol?“

    „Ja. Colonel Sheppards Mutter und ich, wir verstehen uns sehr gut. Sie ist eine sehr intelligente und vernünftige und nette Frau. Und jetzt entschuldige mich. Jennifer und Doktor Lam haben zwar gesagt, dass sie ein Auge auf Alexa werfen, aber ich möchte nicht durch die ganze Stadt gerufen werden müssen.“ Und somit huschte Elisha aus dem Quartier und ließ ihren Mann und ihren Sohn stutzend zurück.

    „Was sollte das denn?“, fragte Tristanius mehr an sich selbst gerichtet. Doch Dorian konnte in seiner Art und seines Amüsements nicht den Mund halten.

    „Ich glaube, Mutter wollte dich wissen lassen, dass sie und Carol ab jetzt kollaborieren, um die beiden zu fusionieren, sich dabei endlich in 2. Person Plural adressieren und dich wahrscheinlich bald demontieren.“

    „Und du würdest ihnen dabei wohl liebend gerne helfen, was?“, fragte Tristanius und spürte, dass sich doch tatsächlich und trotz allem ein wenig Amüsement in ihm breitzumachen schien.

    „Oh, das habe ich schon, Vater“, entgegnete Dorian salopp. „Oder wie glaubst du, ist Mutter an die Militärregelungen gekommen?“

    ~~~///~~~

    Die Wachen nahmen Haltung an, als John die Krankenstation betrat. Er hörte das kreischen der Tiere, die in einem der hinteren Räume in Käfigen gehalten wurden.

    „Wie lange wollen Sie sie behalten?“, fragte John.

    „Ich wünschte, wir könnten sie gleich los werden, aber wir brauchen sie noch eine Weile. Jennifer und ich wollen noch mehr Gegengift produzieren und planen, jedes Mitglied eines Außenteams mit mindestens einer Ampulle des Gegenmittels ausstatten“, erklärte Elisha, die von ihrem Mikroskop aufsah. „Wir glaubten vor dreizehntausend Jahren diese Tiere nur auf einem Planeten. Nun sind sie auch auf diesem Planeten. Wir wissen nicht, wie das passieren konnte, aber das Risiko, dass wir früher oder später wieder auf diese Brut treffen, ist wohl recht hoch. So wären wir wenigsten gewappnet. Aber Sie könnten mir einen Gefallen tun, Colonel. Wir müssten den Tieren wieder etwas Gift extrahieren.“

    John nickte und winkte eine der Wachen zu sich, die ihm sofort einen Stunner übergab. John betäubte beide Tiere, beobachtete wie zwei weitere Leute der Krankenstation ihre Aufgabe erfüllten und den Tieren das Gift entnahmen, bevor er den Stunner wieder zurückgab.

    „Wie geht es Alexa? Hat sich ihr Zustand schon gebessert?“

    „Nein. Ich habe ihr vorhin sogar noch eine zweite Dosis des Gegengifts geben müssen. Somit erhielt sie nun Höchstdosis. Wenn das in den nächsten Stunden ebenfalls nicht langsam anschlägt, werde ich mir etwas anderes ausdenken müssen. Wenn mir dazu noch die Zeit bleibt.“

    „Kann ich zu ihr?“

    „Natürlich.“

    ~~~///~~~

    John hatte jegliches Zeitgefühl verloren und merkte nicht einmal wie, sein Vater hinter ihm stand und ihn beobachtete, wie er auf ihren Handrücken tippte und drückte.

    „Also, noch mal von vorne. Das ist ein A … das ist das B …“

    „Morsecode?“, fragte Patrick stirnrunzelnd, worauf John beinahe erschrak, hatte er doch bisher alles getan, damit man ihn nicht dabei sah, wie er Tag für Tag zu einer tief schlafenden Frau sprach. Doch als er seinen Vater ansah, erkannte er, dass er bei ihm auf der sicheren Seite wäre. Sein Vater hätte selbst den Rest seines Lebens am Bett seiner Mutter, seiner Frau verbracht, wäre diese nicht innerhalb weniger Stunden gestorben.

    „Alex und ich haben uns mal darüber unterhalten und sie meinte, sie würde gerne herausfinden, ob es zwischen unserem Morsecode ihrer Version irgendwelche Unterschiede gibt.“

    „Ah. Und du glaubst, sie bekommt das mit? Ihre Mutter meinte doch, dass sie nichts und niemanden wahrnimmt.“

    „Sie nimmt mich wahr“, lautete Johns kurze aber überzeugte Antwort.

    ~~~///~~~

    Beinahe eine Woche war vergangen, in der John jeden Tag bei ihr saß, glaubte, ihr den Morsecode beizubringen, ihr vorlas und von den Geschehnissen in der Stadt und seiner letzten Mission berichtete. Nach fünf Tagen konnte man endlich sehen, dass die erste Verbesserung eintrat, als das Level der Schmerzintensität auf der Scala ein wenig zu fallen schien. Sie war noch nicht so weit abgesunken, dass man Alexa wieder aufwecken könnte, aber es reichte, um wieder Hoffnung zu schöpfen.

    John blieb an ihrer Seite, ging immer wieder das Morsealphabet mit ihr durch. Las ihr weitere Bücher oder Teile und Partien aus den Gleichungen ihrer aerodynamischen Arbeit für ihren Fighter vor, in der Hoffnung, selbst irgendwo ein Fehler zu finden, der für die Fehlfunktion während ihres Jungfernflugs verantwortlich wäre. Doch die größte und insgeheimste Hoffnung war, dass Alexa all dies mitbekam und es ihr dabei half, nicht tiefer ins Koma zu fallen, aus dem sie nicht mehr erwachen würde.

    Am elften Tag, John war gerade dabei, einige Berechnung über den Antrieb von Alexas Fighter durchzugehen und ihr diese laut vorzusprechen, piepste es plötzlich. Nach anfänglicher Panik und Sorge, sah man es dann doch als ein weiteres gutes Zeichen, dass Alexa wieder selbstständig atmen konnte, während die Schmerzintensität weiter abnahm.

    Am fünfzehnten Tag setzte Elisha das Narkotikum ab. Alexa solle ganz langsam und von selbst wieder erwachen. Dies geschah am sechzehnten Tag. Während ihre Familie sich links und rechts am Bett einfand, blieb John am Fußende des Bettes stehen, in der Hoffnung, Alexa würde ihn sofort sehen.

    Und das tat sie auch. Auch wenn Dorian seine Freude überschwänglich mitteilte und damit sogar fast seinen Vater ansteckte, der in Johns Augen ungewöhnlich große Zuneigung zeigte und wie Elisha seine Tochter immer wieder streichelte und küsste und ihr erklärte, wie froh er war, dass sie über den Berg sei, blieb ihr Blick starr auf John gerichtet. Aber es dauerte schon eine kleine Ewigkeit, bis man ihn endlich mit ihr allein ließ.

    „Hey.“

    Alexa antwortete noch immer nicht, aber immerhin schien sie ein kleines Lächeln zustande zu bringen.

    „Durst?“, fragte John und Alexa nickte. „Deine Mutter holt dir etwas Eis.“

    John setzte sich neben sie, leistete ihr ein wenig Gesellschaft während ihres Schweigens und wartete, bis Elisha fertig war, Alexa etwas Eis einzuflößen und sich wieder zurückgezogen hatte. „Also, wenn ich dich jetzt noch mal frage, ob es dir besser geht, wirst du mir doch hoffentlich nicht wieder so unter den Händen wegtreten, oder?“

    „Ich habe es nicht vor“, krächzte Alexa tonlos.

    „Gut“, platzte es erfreut aus John, bevor er wieder ernst wurde. „Ich kann mir vorstellen, was dir gerade durch den Kopf geht, aber ich möchte, dass du weißt, dass ich es nicht vergessen habe … und es auch nicht zurück nehme. Wir …“

    „Es tut mir leid.“

    „Was? Nein, nein, nein. Nicht … komm schon, nicht weinen. So habe ich das nicht gemeint.“

    „Aber … ich. Ich hätte nicht … ich wollte nicht ...“

    „Shhh. Ist okay. Ist okay, Ich hab´s auch ein bisschen verdient. Ich … war wohl der größte Idiot, der dir seit über dreizehntausend Jahren über den Weg gelaufen ist und ich habe bei vielen Dingen nicht wirklich nachgedacht, bevor ich den Mund aufgemacht habe, also ... darf man ruhig mal etwas Dampf ablassen.“

    „Das war kein Dampf, das war doch wohl eher wie ein Anschlag mit Giftgas oder so“, lenkte Alexa leise ein und John lächelte mild. „Wie soll es jetzt weitergehen?“

    „Ich weiß es nicht. Ich weiß es wirklich nicht. Du hast gesagt, du willst Zeit. Ich habe gesagt, dass ich dir alle Zeit der Welt gebe und das meine ich auch so. Aber das ist kein Versprechen, Alex. Ich kann mir denken, dass du nach alledem Probleme hast, wenn man dir etwas verspricht. Man hat dich verletzt, indem man es nicht gehalten hat. Also … habe ich mir gedacht, dass ich dir keine Versprechen gebe. Wir machen einfach einen Deal. Ist viel einfacher, finde ich. Wir einigen uns darauf, dass wir uns nicht mehr streiten. Wir reden, wenn uns was beim anderen auf den Geist geht, wenn der andere was verbockt hat oder wenn es zu schnell geht oder einer mal wieder der größte Idiot in zwei Galaxien und dreizehntausend Jahren ist und der Rest … na ja, mal sehen, was wird. Aber ich verspreche dir, dass ich dir nichts verspreche.“

    Alexa wusste nichts so recht mit dieser Aussage anzufangen und genau darauf spekulierte John, als er sie schelmisch grinsend ansah. „Idiot“, wisperte Alexa lächelnd.

    „Ja, ich weiß. Aber siehst du, es klappt. Wir sind hier unter uns, wir reden und du hast mir mitgeteilt, dass dir etwas nicht gefällt. Zwar mit nur einem Wort, aber immerhin scheint die Stadt damit einverstanden zu sein, wir verfallen offenbar nicht in einen Krieg der Galaxien und wir machen uns nicht gegenseitig mürbe. Ich denke, wir haben das ganz gut hin bekommen, fürs erste Mal. Wir müssen nur weiter daran arbeiten.“

    „Klingt wie ein Plan.“

    „Ja, na ja, mensaverdächtig, weißt du? Aber jetzt ist es wohl besser, wenn du wieder ein bisschen schläfst“, meinte John, als er aufstand.

    „Bin nicht müde.“

    „Mhm, sagt die Frau, die ihre Augen kaum noch aufhalten kann. Wenn deine Mutter hier gleich wieder reinkommt, wird sie uns die Leviten lesen und meinen, es sei schon spät und man hätte dich ganz schön durch die Mangel gedreht, und dass du noch viel Ruhe brauchen wirst und mich würde sie rausschmeißen und ich weiß, wie sehr du das hassen würdest und das will ich dir auf keinen Fall antun.“

    Damit konnte John ihr erneut ein Augenrollen und sogar ein kleines Kopfschütteln entlocken.

    „Arroganter Idiot“, wisperte Alexa und wieder musste John mit ihr lächeln.

    „Und jetzt sind es schon zwei Worte. Auch wenn es nicht ganz die Richtigen sind, aber wir arbeiten daran. Ich arbeite daran. Aber ich will uns nicht gleich überfordern, also werde ich gleich morgen früh wieder hier vorbei kommen, okay?“

    „Du versprichst es nicht?“

    „Ich denke nicht im Traum daran“, gab John grinsend zurück.

    „Okay.“

    „Okay.“ John drückte noch einmal ihre Hand und machte sich daran, zu gehen, als Alexa ihn zurückhielt und noch einmal nach seiner Hand griff und anfing, in einem bestimmten Rhythmus auf ihr zu tippen.

    John lächelte erleichtert und gerührt in dem Wissen, dass sie in all der Zeit alles mitbekommen und ihn hatte spüren können. „Gerne geschehen.“


    The End
    Online:
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    Lachen und Weinen liegen manchmal so dicht nebeneinander … vor allem Freitags


    Scarcrow and Dr. McKay: Wa(h)re Freundschaft
    Ein russischer Arzt nimmt an einem Ärztekongress in den Staaten teil, doch auf ihn wird ein Anschlag verübt. Will man hinter seine wissenschaftlichen Erkenntnisse in der Medizin gelangen, oder hat er gar mehr zu bieten?


  26. #97
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    John interessierten all die Erklärungen nicht wirklich.
    Kann ich voll und ganz verstehen. Er hat anderes im Kopf.

    Carol seufzte und schüttelte beinahe den Kopf, als sie am frühen Morgen mit Elisha das Krankenzimmer betrat und sah, wie John an Alexa Bett wache hielt. Schlafend und handhaltend.
    Das ist halt wahre Liebe.

    Ich bin deine Mutter, John, so schnell und einfach kannst du mir nichts vormachen.“
    Genau, dass unterschreibe ich sofort.

    „Bist du sicher, dass du nicht selbst irgendwelche hellseherische Fähigkeiten hast, seit du zurück bist?“
    „Oh John, ich bitte dich. Solche Fähigkeiten werden nicht verliehen. Mit solchen Fähigkeiten werden Mütter geboren.“
    Ja, so ist es. Mütter können Hellsehen, wenn es um ihre Kinder geht. Ich habe es auch schon gespürt.

    „Sie nimmt mich wahr“, lautete Johns kurze aber überzeugte Antwort.
    Ja, im Unterbewusstsein nimmt sie ihn wahr. Es wurde schon öfter bewiesen.


    John lächelte erleichtert und gerührt in dem Wissen, dass sie in all der Zeit alles mitbekommen und ihn hatte spüren können. „Gerne geschehen.“
    Jetzt haben es die beiden also endlich geschafft. Jetzt muss Alexa nur noch gesund werden und ihrem gemeinsamen Lebensweg steht nichts mehr im Weg. Freut mich für die beiden!

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  27. Danke sagten:


  28. #98
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    Was für ein schönes Ende. Hab mich gefreut das sie jetzt am Schluss doch noch vernünftig miteinander reden konnten. Das mit den Morsecode war voll lieb. Ich hab gegrinst wie ein Honigkuchenpferd.


    Nun auf die anderen Storys freu ich mich jetzt schon. Aber lass dir Zeit und überfordere dich nicht. Wir sind geduldige Leser.

    Bis dann lg Christine

  29. Danke sagten:


  30. #99
    Major Avatar von claudi70
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    Schade das es schon vorbei ist...hab mich gerade dran gewöhnt, dass die beiden wie ganz normale Menschen miteinander umgehen. geht doch, nur blöd das erst so viel passieren musste.

    Die zwei Mütter, Carol und Elisha haben mir sehr gefallen.
    „Ich würde gerne glauben, dass wir nicht mehr so viel Arbeit mit den beiden haben …“, flüsterte Elisha Carol zu.

    „Ich auch. Aber das wäre reines Wunschdenken“, antwortete Carol. „Und wir wünschen uns nichts.“

    „Nein. Wir wünschen nicht. Wir handeln.
    genau das tuen Mütter!

    Elisha gibt ja ihrem Mann ordentlich Paroli
    „Ja, ich weiß. Und ich hoffe, dass du weißt, dass es mir mittlerweile vollkommen gleich ist, was du diesbezüglich denkst. Alexa hat ein Recht auf ein bisschen Liebe und Glück und so wie es aussieht und die Dinge laufen, entwickelt sich etwas sehr starkes und Besonderes zwischen den beiden und wenn du gedenkst, ihnen das irgendwie kaputt zu machen, verspreche ich dir, werde ich dich kaputt machen.“
    Oh ja, das glaube ich ihr aufs Wort, wenn es um Mütter und ihre Söhne geht, oder überhaupt um die eigenen Kinder, dann können Mütter alles bewegen. Tristanius sollte auf der Hut sein.

    „Zumindest wissen wir jetzt etwas mehr über die Worte Agema und Initia“, meinte Patrick, als ihm auffiel, wie irritiert ihn John ansah. „Wie du gesagt hast, hat dich General Thalis schwören lassen, Alexa zu beschützen, weil du offenbar ein Agema bist, folglich ist sie eine Initia. Fragt sich nur noch, was genau das zu bedeuten hat.“
    Recht hat er, vielleicht sollten sie aber einfach mal einen der vier Antiker fragen was es mit "Initia" auf sich hat?

    Dafür das dich deine Muse erst vor Kurzem etwas ausgebremst hatte, hast du wieder ein tolles Kapitel gezaubert, danke dafür
    Ach ja, die kleine Überraschung auf deiner Seite, ist sehr, sehr passend zu dieser Geschichte.
    Ich freue mich schon darauf, wenn es hier weiter geht, bis dahin,
    lg Claudi

  31. Danke sagten:


  32. #100
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    Morsecodes von verschiedenen Völkern miteinander vergleichen...klingt interessant, aber mehr als Zeitvertreib und Hoffen wird es wohl nicht sein.
    Dafür sind die Sprachen dann wohl doch zu verschieden... auch wenn es die Militärischen Vorschriften anscheinend nicht sind...
    Mal sehen, ob Daniel etwas herausbekommt, bevor sie sich noch ewig im Kreis drehen.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  33. Danke sagten:


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