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Thema: [SG/BSG] Stargate: World at War Season 3

  1. #41
    Nulli Secundus Avatar von Major Lee Adama
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    So, es ist lange her, aber nun gibt es endlich ein neues Kapitel

    Feedback und Danke-Drücken wären sehr nett


    3.08 Blut, Schweiß und Tränen


    Prolog:

    Aus den Wolken stieß Wing Commander Cullen auf seine Feinde hinab. Die Jagdmaschine ächzte unter der Belastung des Sturzfluges. Als der pfeilförmige außerirdische Jäger vor ihm mitten im Fadenkreuz war, drückte Cullen ab. Die Bordgeschütze ratterten und feuerten ihre Projektile auf den Ori-Jäger. Cullen rollte nach rechts weg und schloss zum Rest seines Geschwaders auf. Die zwölf Propellermaschinen hatten nun schon ein gutes Dutzend Ori über dem Himmel von Britannica abgeschossen.

    +++

    Eine Woche zuvor, an Bord der Prometheus:

    Die Prometheus sprang nicht weit von ihrem Zielplaneten aus dem Hyperraum. Auf der Brücke betrachteten SG-1 und General O’Neill gespannt das Näherkommen des Planeten-obwohl es natürlich das Schiff war, welches sich dem Planeten annäherte.
    „Wir haben die Ergebnisse des ersten Scans. Das ist wirklich interessant“, meinte Carter, „Sieht so aus, als gäbe es auf dem großen Kontinent eine industrialisierte Gesellschaft“. Das ließ vor allem Daniel neugierig werden. „Dann sollten wir schnellstens Kontakt aufnehmen“, schlug der Archäologe vor. Dem stimmte O’Neill zu, aber unter dem Vorbehalt noch weitere Scans durchzuführen.
    Wenig später, versammelte sich SG-1 um per Asgard-Transporter auf die Oberfläche gebeamt zu werden. Es war möglich gewesen, mit den Bewohnern des Planeten in Kontakt zu treten. Dort hatte man wohl erst vor kurzem das Funkgerät entwickelt. Nun wurde SG-1 zu einem vereinbarten Treffpunkt gebeamt.
    Der Treffpunkt war nichts anderes, als eine Wiese. SG-1 erschien mitten in einem Kreis aus misstrauisch wirkenden Soldaten. Es zielte zwar niemand auf sie, aber dennoch behielten Mitchell und Teal’c ihre P90 fest in den Händen.

    „Wir kommen in Frieden“, versicherte Daniel den umstehenden Menschen. „Sie sind Dr. Jackson, nicht wahr? Wir haben per Funk miteinander gesprochen“, gab ein offiziell wirkender Mann zurück. „Natürlich, Sie sind der Außenminister, nicht wahr?“ fragte Daniel. Der Minister nickte, „Minister Soltun, Außenminister des Königreiches“, bestätigte der ältere Mann.

    Mit einer Art Automobil war die Gruppe in eine Stadt-die Hauptstadt-gebracht worden. Dort sollten sie im Regierungsgebäude richtig empfangen werden. Als SG-1 die Stufen des nicht gerade kleinen Gebäudes hinaufging, ertönte eine Sirene. Sofort, als das Heulen erklang, leerten sich die Straßen; die Einwohner suchten alle gekennzeichneten Kellerzugänge in der Umgebung auf.

    „Oh nein. Ihr müsst entschuldigen, unser Feind setzt seinen täglichen Bombenangriff auch heute nicht aus. Kommt, wir müssen sofort in den Bunker!“ erklärte der Außenminister. Das ließ sich SG-1, obwohl verblüfft, nicht zweimal sagen.

    Drei Tage später:

    General O’Neill saß gelangweilt am Tisch im Besprechungsraum der Prometheus und kritzelte mit einem Kugelschreiber auf einem Stück Papier. Daniel war mit seinen Ausführungen, wieder einmal, etwas zu weit vom eigentlichen Thema abgekommen.

    „…und da wir wissen, dass Merlin auf mehreren Planeten Zivilisationen auf dem Stand des Mittelalters begründet hat, können wir mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen das es sich hier um genau so eine Zivilisation handelt. Erfreulicherweise hat sich diese humanoide Zivilisation in den Jahrhunderten seitdem weiterentwickelt“, erklärte Daniel.
    „Und was ist mit dem Gral? Wissen die irgendetwas darüber?“ fragte O’Neill nun etwas ungeduldig. „Ja, das tun sie. Aber sie wollen uns nur helfen, wenn wir ihnen helfen. Wie wir wissen, befinden sie sich mit ihrem benachbarten Staat im Krieg. Im Gegenzug für unsere Unterstützung, würden wir Hilfe bei der Suche erhalten“, fasste Daniel zusammen.

    O’Neill klatschte in die Hände; „Also wo ist das Problem. Wir haben genug an Bord. Geben wir ihnen Boden-Luft-Raketen und ein Abwehrsystem“, schlug Jack vor. „Sir, Sie wissen doch, dass wir unsere Technologie nicht so einfach weitergeben dürfen. Jedenfalls nicht solange sie dann gegen Bewohner des eigenen Planeten eingesetzt wird“, gab Carter zu bedenken. Damit hatte sie einmal mehr Recht, das wusste auch O’Neill. „Aber was ist denn falsch daran, auf dieser Welt für Frieden zu sorgen?“ fragte Teal’c.

    „Das sehe ich auch so. Wir brauchen den Gral und sollten uns durch so etwas nicht aufhalten lassen. Statten wir der Regierung des anderen Staates mal einen Besuch ab. Vielleicht können wir sie überzeugen, dass Frieden doch besser ist“, äußerte sich Mitchell.

    Sechs Stunden später, auf dem Planeten:

    Während General O’Neill und Teal’c die Rolle von Vermittlern zwischen den beiden Konfliktparteien übernommen hatten, war der Rest von SG-1 aufgebrochen um den Gral zu suchen. Dieser befand sich, laut einer alten Legende, in einem verborgenen Höhlensystem. Mit Hilfe der Sensoren der Prometheus hatte Carter tatsächlich ein Höhlensystem unter der Oberfläche entdecken können.
    Die Dunkelheit der Höhle wurde von einem Ringtransporter durchbrochen. „Okay, Ringtransporter. Wir müssen hier richtig sein“, stellte Mitchell fest, während sich die an den Wänden befestigten Fackeln von selbst entzündeten.

    „Das scheint so wie in Glastonbury zu sein“, meinte Daniel und wies auf die zwei Gänge die aus der Hauptkammer herausführten. „Aber dieses Mal haben wir einen Scanner dabei“, sagte Carter und überprüfte die beiden Gänge. „Okay, dieser Gang hier“, sagte Carter und zeigte in die entsprechende Richtung.

    Währenddessen, 178 Lichtjahre entfernt:

    Ein Geschwader der 2. Ori-Flotte war im Orbit einer eroberten Welt dabei, Nachschub aufzunehmen. Im Zuge der zweiten Jaffa-Rebellion und der daraus entstandenen Großoffensive der Alliierten, befanden sich die Ori auf dem Rückzug. Ganz in der Nähe war auch ein Kampfverband der Erde gesichtet worden, weshalb das Ori-Geschwader sich ruhig verhielt und die stellare Nachbarschaft überwachte.

    „Prior, die Sensoren haben etwa 170 Lichtjahre entfernt einen Strahlungsanstieg verzeichnet. Die Art der Strahlung stammt von einem Hyperraumsprung“, berichtete der Ori-Captain seinem Vorgesetzten. Im letzten Gefecht mit der Erde, hatte das Geschwader seinen Admiral verloren, weshalb nun der Prior den Befehl hatte.
    „Schick ein Späherschiff dorthin, es könnte sich um eine weitere Kriegslist der Erde handeln!“ befahl der Prior sofort. Der Captain nickte, auch wenn er nicht erpicht auf ein weiteres Gefecht mit der Erde war.

    Britannica, einen Tag später:

    Während SG-1 den Gral suchte, hatten Jack O’Neill und Teal’c Teilerfolge bei der Vermittlung zwischen den beiden großen Nationen des Planeten erzielt. Man hatte sich auf einen Waffenstillstand geeinigt. Die Möglichkeit, mit der weiterentwickelten Erde Handel zu treiben, hatte beide Seiten zum Einlenken gebracht. Die weiteren Verhandlungen sollten auch von Diplomaten der Erde betreut werden.

    Damit sahen Teal’c und Jack ihre Aufgabe als erledigt an und kehrten auf die Prometheus zurück. Und das gerade rechtzeitig um zu erfahren, dass ein Aufklärungsschiff der Ori in der Nähe war.
    „Das Schiff kann uns zwar nicht erfassen, aber wenn es näher kommt wird es den Planeten scannen und die dortige Zivilisation entdecken“, berichtete der XO der Prometheus. „Wir haben zwei F302er in Bereitschaft, um den Späher abzuschießen“, schloss sich der CAG an.
    „Wir dürfen kein Risiko eingehen. Abschießen!“ befahl O’Neill nach kurzem Nachdenken. Der CAG nickte und griff nach dem Bordtelefon um den Befehl weiterzugeben.

    Aus dem Backbord-Hangar der Prometheus starteten die zwei Maschinen und gingen auf Abfangkurs. Das Späherschiff zu erreichen würde nur einige Minuten in Anspruch nehmen. Die Störsender an Bord der beiden Raumjäger verhinderte die Ortung seitens der Ori. Die beiden Piloten und ihre Waffenoffiziere hatten schon dutzende solcher Einsätze durchgeführt. Diese Art von Kampfeinsatz gehörte zu den weniger gefährlichen, da die Späherschiffe so gut wie keine Bewaffnung besaßen.

    Langsam kamen die beiden F-302 in Abschussreichweite zu dem Ori-Späher. Dieser zog nach wie vor seine Bahn durch das System. Es war zwar getarnt, aber seine Triebwerke hinterließen eine charakteristische Spur, die man aufspüren konnte. Die beiden Jäger der Prometheus positionierten sich hinter dem Späher und eröffneten mit ihren Bordkanonen das Feuer auf die ungefähre Position des Schiffes. Mehrere Treffer ließen die Tarnung ausfallen, wodurch nun die Schiff-Schiff-Raketen der 302er ihr Ziel erfassen konnten und es auch sofort zerstörten.

    Was die Abfangjäger und die Prometheus nicht wussten, war das sich noch ein weiteres Späherschiff im System aufhielt. Dieses hatte den Abschuss bemerkt.

    Auf Britannica:

    Das Höhlensystem hatte sich als Labyrinth entpuppt. Jeder Gang führte zu einer weiteren Wegegablung, von welcher aus wieder zwei Gänge abgingen. An jeder Gabelung befand sich eine Tafel mit einigen antikischen Zeilen. Es waren meist einfache Rätsel, die Daniel schnell lösen konnte. Nach der siebten Tafel, änderte sich die Höhle dahinter: Statt einem in den Stein gehauenen Gang, begann hier ein Korridor im Baustil der Antiker. An den Wänden entzündeten sich die Fackeln wieder von selbst und beleuchteten die Umgebung.

    „Hier sind wir wohl richtig“, bemerkte Daniel. Der Gang mündete in einem runden, ebenfalls gemauerten Raum.
    „Seht mal, da steht ja ein Gral“, bemerkte Vala fasziniert und deutete auf einen Tisch an der Wand des Raumes. „Ja, hier stehen noch mehrere solcher Becher“, bestätigte Carter, während sie im Raum umherging.
    „Das ist ja wie bei Indiana Jones!“, scherzte Mitchell vergnügt, „Jetzt müssen wir nur noch den richtigen finden- oder?“

    „So einfach ist es sicher nicht. Ich glaube auch nicht, dass der echte Gral hier so einfach rumsteht“, meinte Daniel.
    „Der Scanner zeigt eine hohe Konzentration von Naquadah im Boden an“, sagte Sam. Erst jetzt schauten sich die Anderen den Boden genauer an.
    Der Boden war von kleinen Fugen kreisförmig durchzogen. Wie aus dem Nichts, fuhr in der Mitte des Raumes ein steinerner Zylinder aus dem Boden. Gleichzeitig aktivierte sich, von SG-1 unbemerkt, der Transport-Kristall.
    Zwei Gestalten materialisierten sich vor und hinter dem Team. Die beiden, ein Mann und eine Frau, waren wie Soldaten der Antiker gekleidet und auch so bewaffnet.
    „Das ist doch nicht möglich“, meinte Daniel. „Nicht unbedingt. Laut meinem Scanner sind ihre Körper mit dem der humanen Zylonen identisch…“ stellte Sam erstaunt fest.
    „Wir bevorzugen synthetisch. Aber ja, diese Körper sind künstlich. Dennoch sind wir Antiker. Ihr seid hier unerlaubt eingedrungen und in etwas hineingeraten, was für euren Verstand zu hoch ist“, sprach der Antiker.
    „So sympathisch wie immer“, flüsterte Vala Mitchell zu.
    „Das glaube ich nicht. Wir brauchen den Gral, Merlins Waffe, um die Ori zu besiegen. Sie haben vor fast zwei Jahren begonnen, diese Galaxie zu unterwerfen“, stellte Daniel klar.
    „Also ist es früher geschehen, als von uns gedacht. Das ist bedauerlich. Dennoch dürfen wir euch die Waffe nicht überlassen. Es wäre verantwortungslos gegenüber allem Leben, sie aus unseren Händen zu geben“, antwortete die Antikerin.

    „Ich dachte der Gral würde nur aufgestiegene Lebewesen vernichten, oder irre ich mich da?“ fragte Carter, die sich von den anderen Lantianern ausführlich hatte einweisen lassen.
    „Nein. Der Gral ist in der Lage, jede Art von Energie zu beeinflussen. Er könnte auch die Bindung zwischen den Atomen auf dieser Ebene der Existenz lösen“, antwortete nun der Antiker.

    An Bord der Prometheus:

    Die Langstreckensensoren hatten die drei Schiffe erst vor wenigen Minuten entdeckt. Sie hatten den Hyperraum hinter einem Planeten verlassen, was ihre Entdeckung verzögert hatte. Nun befand sich ein Ori-Mutterschiff mit zwei Kreuzern kampfbereit im Anflug auf Britannica.

    Die Prometheus war zwar durch ihre Tarnung noch unentdeckt, konnte aber nichts weiter tun. Ein Geschwader war zwar von der Anzahl der Schiffe nicht ganz so überwältigend wie eine Flotte, aber alleine den Kampf zu wagen, bedeutete den Untergang für die Prometheus.

    „Beide Regierungen auf dem Planeten sind informiert. Sie wollen es wohl noch nicht so ganz wahr haben, aber sie bereiten sich vor“, meldete der XO.
    „Noch haben wir etwas Zeit. Bringen wir alle Marines samt Ausrüstung auf den Planeten, genauso wie unsere F-302. Bis die Erde auf unseren Subraumspruch reagiert, wird es bestimmt ein wenig dauern, so lange verstecken wir uns“, beschloss O’Neill.

    In der Gralshöhle:

    Von der Prometheus informiert, wusste nun auch SG-1 von den anrückenden Ori. Die beiden Antiker waren alles andere als erfreut.
    „Es ist doch ein seltsamer Zufall, dass die Ori kurz nach euch diese Welt entdecken“, stellte die Antikerin in den Raum.
    „Wie auch immer die Ori hierher gefunden haben, sie dürfen den Gral nicht bekommen. Also sollten wir zusammenarbeiten.“ Schlug der Antiker daraufhin vor. Dem stimmten alle zu. Auch wenn sie wussten, dass es später sicher noch eine Diskussion geben würde.

    „Prometheus, hier Mitchell. Wir werden den Gral verteidigen, können sie uns Nachschub schicken?“ fragte Mitchell über Funk. „Alles klar, warten sie kurz“, antwortete die Prometheus, „In die Höhle können wir nichts hineinbeamen, sie müssen an die Oberfläche“.
    „Okay Vala und ich gehen an die Oberfläche und holen den Nachschub“, beschloss Mitchell und machte sich mit Vala auf den Weg.

    Auf der Prometheus:

    General O’Neill hatte als höchster Offizier das Kommando übernommen. Beide 302-Staffeln waren gestartet worden und befanden sich bereits in der Atmosphäre des Planeten. Die Prometheus selbst hatte sich vor den Ori in Stellung gebracht. Leider hatten die Ori ihre Schilde bereits aktiviert.
    „Wenn wir das Feuer nur auf ein Schiff konzentrieren, könnten wir es ausschalten“, schlug der XO vor.
    „Die Verstärkung trifft bald ein. Wenn wir jetzt kämpfen, verlieren wir und es nutzt niemandem. Unsere Leute auf dem Planeten können eine Weile standhalten, also warten wir“, entschied sich Jack. Dass er damit sehr hoch pokerte, wusste er.
    „Die Ori starten ihre Jäger und Landungsschiffe“, meldete der Fähnrich an den Sensoren.

    Auf Britannica:

    Angsterfüllt blickten die Soldaten Britannicas in den Himmel. Zwar kannten sie Fluggeräte schon eine Weile, aber noch nie hatten sie so schnelle und fremdartige Gebilde am Himmel gesehen. Noch vor drei Tagen hatten sich die Bewohner des Planeten gegenseitig bekämpft, nun wurden sie von Außenweltlern angegriffen. Es gab zwar Sagen, die vom Kampf des Königs Arthus gegen die Ori handelten, aber mittlerweile glaubten daran nur noch wenige. Das würde sich nun ändern.
    Die Ori-Jäger brachen durch die Atmosphäre und hielten auf die Städte zu. Die wenigen Jagdflugzeuge des Planeten hatten dicht unter den Wolken auf sie gewartet. Viel höher konnten die Propellermaschinen nicht gehen. Sie warteten, bis die Ori an ihnen vorbei geflogen waren, dann gingen sie in den Sturzflug hinter ihnen her.

    Gegenwart:

    Der Boden erbebte unter den Einschlägen der Ori-Salven. Erde spritzte wie Wasser und ging auf Mitchell nieder. Dieser feuerte den Stinger-Raketenwerfer daraufhin ab. Die Flugabwehrrakete schoss in den Himmel und traf einen Ori-Jäger.

    „Colonel, da kommen Bodentruppen!“ rief einer der Marines. In der Nähe hatten die Ori eine Ringplattform abgeworfen. Mitchell bestätigte dies mit einem Nicken und gab den übrigen Soldaten das Zeichen zum Angriff. Daraufhin nahm der Trupp Marines den Kampf auf. Sie sollten die Höhle solange verteidigen, bis die Antiker den Gral transportbereit gemacht hatten. Die beiden würden den Gral nicht aus ihrer Obhut geben, bis sie von einer hohen Lantianischen Instanz die Erlaubnis dazu bekommen hatten.

    Auf der Prometheus:

    „Antwort von der Erde, Sir!“ meldete der Kommunikationsoffizier. In Kürze würde ein Kampfverband, der gerade noch in der Nähe gewesen war, eintreffen. O’Neill nickte erleichtert und erhob sich aus dem Kommandantensessel.

    „Das wurde aber auch Zeit. Welchen Verband schicken sie?“ fragte der General. Der Kommunikationsoffizier überprüfte dies sofort: „Den Kampfverband um die Ark Royal, unter Kommando von Commodore Stewart“.
    Jack zog die Augenbrauchen hoch. „Ein Planet, wie ein zweites England und das Flottenkommando schickt uns eine britische Flaggoffizierin. Das ist schon komisch“, merkte O’Neill an. Der Rest der Brückencrew konnte mit diesem Humor nichts anfangen.

    Kurz darauf trafen vier Schiffe der EDI ein. Um den Träger Ark Royal formiert, fielen sie den Ori in den Rücken. Die Ori konnten der Salve aus Antimaterietorpedos nicht so schnell ausweichen, Weshalb die Geschosse allesamt auf die Schilde trafen. Diese absorbierten zwar die Energie, wurden dadurch aber fast aufgebraucht.

    Auf dem Ori-Führungsschiff:

    Verzweifelt besah sich der Ori-Captain das Hologramm der Schlacht. Seine Befürchtungen, erneut auf genau diesen Verband der Erde zu treffen, hatten sich bewahrheitet. Wenn diese Schlacht ähnlich wie die Letzte verlaufen sollte, würde von seinen Schiffen und Männern nichts mehr bleiben. Es sei denn, er rief jetzt um Hilfe.
    „Prior, ihr müsst den Rest der Flotte um Beistand ersuchen, alleine können wir hier nicht bestehen!“ tat der Captain entschlossen seine Meinung kund.
    „Nein, wir werden uns hier und jetzt beweisen. Der Planet mag nur einer von vielen sein, aber die Schiffe der ungläubigen Erdlinge sind die größte Plage in dieser Galaxie. Wir werden sie zerstören, koste es was es wolle. Die Ori werden uns reich belohnen!“ schnauzte der Prior überheblich.
    Der Ori-Captain schluckte schwer; Damit hatte er gerechnet. Dann wandte er sich an die Crew: „Feuert mit allem auf die feindlichen Schiffe!“

    Auf der Brücke der Ark Royal:

    Die Ori-Schiffe hatten gewendet und ihre gesamte Feuerkraft auf den Träger der Invincible-Klasse entfesselt. Commodore Kate Stewart galt als eine der fähigsten Offiziere, die einen Verband kommandierten. Auch wenn sie selbst eher bescheiden war, war sie eine der aufsteigenden Größen der Flotte. Und Situationen wie diese, hatten ihr Verband in den letzten Wochen schon mehrfach erlebt und bewältigt.

    „General O’Neill, was immer Sie hier treiben, wir halten ihnen den Rücken frei“, sagte Stewart über die verschlüsselte Verbindung zur Prometheus. „Vielen Dank. Aber riskieren sie nicht zu viel“, antwortete O’Neill. „Das hatten wir auch nicht vor“, gab die Kommandantin zurück, als sie sah wie ihr XO nickte.
    „Also dann; An alle Schiffe, zurückfallen. Wir sind soweit. Prometheus, ich hoffe sie sind weit genug weg“, gab die Commodore durch.

    Auf der Prometheus war man, bis auf O’Neill, ahnungslos was da vor sich ging.

    „Zeus-Waffensystem ist feuerbereit, Ziele erfasst“, meldete der Waffenoffizier der Ark Royal.
    „Feuer!“ befahl Commodore Stewart.

    Die Invincible-Klasse war designend wie eine überdimensionierte Deadalus. Auch wenn es hier und da einige äußere Unterschiede gab (z.B. die Hangars waren dreimal so groß), besaß die Ark Royal doch den gleichen, typischen Bug wie die Deadalus-Klasse. In eben diesem, öffneten sich nun drei Schächte, in welchen es bläulich-weiß leuchtete. Das Leuchten wurde zu einem grellen Strahlen und kleine Blitze begannen zu zucken. Dann schossen dutzende, gewaltige Blitze aus dem Bug, direkt auf die Ori-Schiffe zu.
    Alle drei Schiffe wurden von den Blitzen umhüllt und durchzogen, egal ob sie noch Schilde besaßen oder nicht. Dann vergingen sie gleichzeitig in drei gewaltigen Explosionen.



    „Was war das?“ fragte der Steuermann der Prometheus entgeistert. „Das war Zeus. Das modernste Waffensystem der Galaxie“, antwortete Kate Stewart über Funk. „Dann wurde die Fertigstellung beschleunigt?“ fragte O’Neill, „Ich dachte die Nebeneffekte wären noch nicht kontrollierbar?“.
    „Nicht ganz, das stimmt. Wir haben einen Cooldown von 20 Stunden. Und gerade einen Stromausfall an Bord“, antwortete Commodore Stewart belustigt.

    „Dürfte ich Sie dennoch höflichst darum bitten, mit ihren Marines auf dem Planeten aufzuräumen?“, fragte O’Neill, nun auch wieder recht fröhlich. Die Situation schien unter Kontrolle zu sein. „Aber natürlich, General. Wir würden diesen Planeten selbst gerne sehen. Das glaubt uns sonst zu Hause niemand. Außerdem woll….“, antwortete Stewart, doch die Verbindung riss plötzlich ab.

    Die Prometheus wurde von einer massiven Erschütterung durchfahren. Der Alarm für Hüllenbrüche ging los. Durch ihre Tarnung hatte die Prometheus keine aktiven Schutzschilde gehabt.

    „Wir…wir haben den Steuerbord-Hangar verloren!“ meldete die XO entsetzt. „Was!?“ rief O’Neill. „Es war nichts auf den Sensoren, aber es war definitiv Beschuss!“ erklärte der XO.

    „Sofort die Schilde hoch!“ befahl O’Neill, doch das Schiff wurde schon durch einen weiteren Schuss schwer getroffen. „Raketenbatterie im Bug komplett zerstört!“ schrie der Waffenoffizier, der durch die Erschütterung auf seine Konsole geschleudert worden war.

    „Wir haben schwere Feuer auf den Decks 5 bis 17! Asgard-Waffen und Railguns sind ausgeschaltet. Der FTL-Antrieb ist ebenfalls betroffen. Wir können den Orbit nicht halten, der Planet zieht uns an!“ zählte der Chief auf.

    Die Prometheus hatte sich inzwischen um einige Grad gedreht. Nun sahen alle auf der Brücke, was sie angriff: Ein neues Schiff. Doch es war nicht völlig fremd, denn die blau schimmernde Kugel aus Licht in seiner Mitte kannte jeder auf der Prometheus nur zu gut.

    „Commodore Stewart, Kate hören sie mir zu“, funkte O’Neill, „Wir werden von einem neuartigen Ori-Schiff angegriffen. Es ist getarnt und hat uns schon kampfunfähig gemacht. Wir müssen das Schiff aufgeben und evakuieren. Erledigen sie dieses Schiff! Wir sorgen dafür, dass sie es sehen können!“

    „Sind wir nah genug für den EMP?“ fragte Jack den XO. Dieser bejahte das. Während die übrige Crew bereits mit Rettungskapseln von Bord ging, feuerte die Prometheus ein letztes Mal. Der Impuls war zwar nicht zu sehen, aber seine Wirkung war es: Auf den Sensoren tauchte, unter extremen Störungen, das Ori-Schiff auf.
    Während die anderen Erdschiffe die Ori angriffen, wurde die Prometheus ein weiteres Mal getroffen. Der Rumpf brach durch die Explosionen in der Mitte auf. Mit Rettungskapseln entkamen die restlichen Besatzungsmitglieder gerade noch rechtzeitig.

    Zwei Stunden später:

    Das neue Ori-Schiff hatte sich nach Zerstörung der Prometheus aus dem Sonnensystem zurückgezogen. Es war allerdings gelungen, seinen Kurs grob zu verfolgen.
    Auf Britannica waren die Ori-Truppen schnell besiegt worden. Die Antiker wollten den Gral nach wie vor nicht herausrücken, weshalb man nun auf Admiral Minerva und den Regierungschef der Lantianer wartete. Die Erde hatte dabei nicht viel mitzureden, was O’Neill missmutig akzeptierte.

    „Die Antiker schicken eines ihrer Schiffe, wir werden deshalb hier nicht länger benötigt“, erklärte Commodore Stewart gegenüber Jack.
    Der Flugzeugträger und sein Geleit bereiteten sich auf ihren nächsten Einsatz vor.
    „Verstehe. Geht es zurück zur Erde?“ fragte Jack, während die beiden in Richtung Brücke gingen.
    „Nein, wir nehmen nur Nachschub auf Langara auf und setzten unsere Verletzten ab. Wir werden schon woanders gebraucht“.

    Epilog:

    Der Planet Tartarus wurde von einem einzigartigen Nebel umgeben. Die Gase wurden durch die Schwerkraft des erdähnlichen Planeten in dessen Orbit gehalten. Der Nebel verhinderte, dass man den Planeten anfliegen konnte. Nur an einer einzigen Stelle gab es eine Passage, durch die man die Atmosphäre erreichen konnte. Durch eben diese, war gerade das erste Schiff der neuen Klasse von Ori-Schiffen zurückgekehrt.
    Zufrieden besah sich Orici Iblis die zwanzig Antischwerkraft-Werften, in denen je ein Schiff fertiggestellt wurde. Die Arbeiten schritten jetzt in Höchsttempo voran, denn sie lagen bisher etwas hinter dem Zeitplan zurück.

    „Orici Iblis, die Nemesis ist von ihrem ersten Gefecht zurückgekehrt. Sie hatte Kontakt mit mehreren Schiffen der Erde und konnte eines vernichten. Aber gegenüber den restlichen Schiffen musste sie sich zurückziehen“, berichtete Marschall Khanson.

    „Das hatte ich erwartet. Wir haben schließlich noch nicht all unsere Innovationen einbauen können“, gab der Orici selbstgefällig zurück.

    „Was sollen wir gegen die Erde unternehmen? Sie erobern große Teile zurück, da sie eine neue Waffe auf ihren Schiffen einsetzen. Bald werden sie auch diesen Sektor der Galaxie erreichen“, sprach Khanson seine Gedanken aus.

    Iblis winkte ab; „Soll die Erde erst einmal die Armeen und Flotten der anderen aufreiben. Dadurch werden sie nur noch schneller meinem Plan zustimmen. Wir sind hier sicher, die Erde kennt diesen Ort nicht. Im Moment läuft alles nach Plan“.


    Fortsetzung folgt…




  2. #42
    Gott von Wanan
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    Standard

    Danke Lee, für den neuen Teil!

    So, Zeus wurde also enthüllt, genauso wie die neue Geheimwaffe der Ori.
    Getarnte Ori-Schiffe gegen Superwaffen klingt doch mal gut .
    Und die Prometheus ist hier auch auseinander gebrochen.
    Aber kommt der Planet noch mal vor?
    Mann könnte ihn aufrüsten und in eine Werftwelt verwandeln.

    Sonst war es aber ein guter Teil, besonders nach der wartezeit...

    Lg, Tarlock

  3. Danke sagten:


  4. #43
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    War ja wirklich eine lange Pause. Aber kann man ja nachvollziehen, bei der ganzen Lernerei.
    Schön, dass es wieder weitergeht

    Tartarus. Kommt mir bekannt vor, denn in meiner FF kommt ein Planet, der einen ähnlichen Namen "Tartaros" hat
    Allerdings treiben da keine Ori ihr Unwesen, sondern lungern dort andere Gestalten rum...

    Interessante neue Waffe Zeus=Blitze - passt irgendwie
    Tolles Kapitel
    Mal sehen, wie es weitergeht. Denn mit einer getarnten Flotte könnten die Ori eine Menge Schaden anrichten.

    LG
    JJO

  5. Danke sagten:


  6. #44
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Taucht jetzt auch noch Mr. Churchill auf und verspricht allen "We shall them on the Beaches"... könnte ich mir jetzt nicht verkneifen...
    Aber Spitfire gegen Orijäger, dass wäre sicher mal eine nette Abwechslung, so wie unseren Großvätern damals in den Hintern getreten haben.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  7. Danke sagten:


  8. #45
    Maverick™
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    [X] Gelesen
    [X] Für gut befunden
    [X] von JJO kopiert worden (der witz wird einfach nie alt)
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    Achja... Feedback. Ne, keine Lust. Was ... AUA... LEE, NICHT DIE PEITSCHE... nein, aus! BÖSER LEE!


    Also, hier nun das absolut nicht erzwungene, total freiwillig gegebene, mit großzügigkeit ausgeschüttete ... NEIN, LEE, ich lass es ja schon!.

    Nunja, wo waren wir. Sadismus. Stimmt. Also, der Lee... bricht mal wieder an der schönsten Stelle ab. Elendiger

    Aber ansonsten - gutes Kapitel. Zeus blitzdingst die Ori. Na, ob die sich nach dem Tod noch dran erinnern können ?
    Und baybay Prometheus Oh, ich meinte Bye Bye

    Mal schauen wie das neue Orischiff gegen die Zeusianer abstinkt. Ich rieche Zerstörung (kann man im Weltraum etwas riechen? - ich glaube wir müssen die Nächste Diskussionsrunde zu diesem Thema abhalten )

    PS:

    [X] Feedback

  9. Danke sagten:


  10. #46
    Second Lieutenant Avatar von USS George Hammond
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    Abend Lee,

    So hab jetzt alle Kapitel der Staffel gelesen und fand sie bis jetzt sehr spannen geschrieben.
    Die Zeus ist ja mal was feines, das wird bestimmt den Oris noch ein Dorn im Auge sein.
    Die neue Schiff Klasse der Ori kann zum Problem werden für die Erde, wenn man sie nicht Orten kann, sie müssen eins Kapern, um die Geheimnisse des Schiffes zu erfahren, das wäre doch dann ein Taktischer Vorteil!!!.

    Mach weiter so und bis zum nächsten Kapitel

    Hammond
    Es geht weiter mit meinem FF Stargate Vereinte Nationen


    Stargate Vereinte Nationen

  11. Danke sagten:


  12. #47
    Nulli Secundus Avatar von Major Lee Adama
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    Danke allen Danke-Drückern

    Ich habe zwar noch kein neues Kapitel für euch, aber auf das Feedback antworte ich schon mal.

    @ Tarlock: Dankeschön
    Ob der Planet noch mal so direkt vorkommt, weiß ich noch nicht. Ausschließen tue ich es auf jeden Fall nicht
    Danke für dein Feedback.

    @ JJO: Tartarus ist sogar ein Planet, den es auch in der Serie gab Der Planet, auf dem Anubis seine Kull-Krieger "hergestellt" hatte. Tartarus ist zudem die lateinische Übersetzung der "Hölle" aus der griechischen Mythologie.
    Danke für dein Feedback

    @ Maybourne:
    Das wäre zu viel des Guten gewesen. Als ich das Kapitel geschrieben habe, hatte ich viel mit Britischer Geschichte zu tun gehabt, daher die Idee. Und die Spitfire ist einfach so ein ikonisches Flugzeug, das musste sein
    Danke für dein feedback.

    @ Mav:
    Ich kann auf jeden Fall noch mehr bayische Kapitel versprechen
    Danke für dein Feedback

    @ Hammond:
    Schön das du wieder dabei bist
    Ja, die neuen Schiffe werden sicherlich für Kopfschmerzen sorgen...Mehr dazu kommt bald
    Danke für dein Feedback.

    @ All: Ich dachte mir, ich erkläre mal wie es weiter geht. Und zwar soll diese Staffel die (vorerst) letzte werden. Diese FF verschlingt einfach viel Zeit und die wird mittlerweile knapp.
    Die Staffel wird daher etwas länger als 20 Kapitel, damit ich noch alles an Geschichten unterbringen kann, was ich mir vorgestellt habe.

    Allerdings weiß ich nicht, wie lange das noch dauert. ich hoffe ihr versteht das


    Lg Lee




  13. #48
    Nulli Secundus Avatar von Major Lee Adama
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    Hallo ihr lieben Leser. Ja diese FF gibt es noch. Und sie wird auch weitergehen, demnächst jedenfalls.

    Die Motivation und Zeit zum schreiben haben im letzten (fast jahr! ) einfach irgendwie gefehlt. Es gibt zwar ein neues kapitel, welches aber noch nicht fertig ist.

    Ich will euch aber trotzdem was liefern, daher gibt es jetzt einen Teil des Kapitels hier. Mehr wird demnächst folgen.


    3.09 Bad Company

    Prolog:

    Es war ein verregneter Tag im Wald eines stark bewaldeten Planeten. Dennoch wirbelten die drei Schwebefahrzeuge die Blätter, die auf dem weg lagen auf. Der kleine Konvoy hatte es eilig, erstens wegen dem Wetter und zweitens aus Sicherheitsgründen.
    Die beiden Soldaten im vorderen Teil des hintersten Fahrzeugs waren nicht wirklich konzentriert. Daher hielt sich der Fahrer auch nicht sehr nahe am Gefährt vor ihm. In diesem, saß der Prior dieser Ori-Brigade.

    Als der Konvoy um eine Kurve gebogen war, standen ihm plötzlich drei Soldaten (in Ori-Uniformen) im Weg. Knapp vor ihnen, bremsten die Schwebetransporter ab und kamen zum Stehen. Zu viel mehr kamen die Insassen der ersten beiden Fahrzeuge nicht, als sie von Sprengladungen zerfetzt wurden. Mit den wenigen Überlebenden machten die drei Soldaten, die Maschinenpistolen der Erde trugen, kurzen Prozess.

    Der Leichnam des Priors wurde aus dem Wrack gezerrt und etwas abseits an einen Baum gebunden. Einer der drei Erdensoldaten, es war Sergeant Greer, klebte einen Zettel auf die Brust des Priors, auf welchem ein paar Beleidigungen auf antikisch standen. Danach begaben sich die Drei zu ihrem getarnten Jumper....

    Fortsetzung folgt bald.



  14. Danke sagten:


  15. #49
    Nulli Secundus Avatar von Major Lee Adama
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    So, hier nun das ganze Kapitel. Es ist nicht so lang geworden, aber das nächste wird dafür wieder länger sein. Und ein Zwei-Teiler.

    Feedback und Danke-Drücken wären wirklich toll


    3.09 Bad Company


    Prolog:


    Es war ein verregneter Tag im Wald eines stark bewaldeten Planeten. Dennoch wirbelten die drei Schwebefahrzeuge die Blätter, die auf dem weg lagen auf. Der kleine Konvoy hatte es eilig, erstens wegen dem Wetter und zweitens aus Sicherheitsgründen.
    Die beiden Soldaten im vorderen Teil des hintersten Fahrzeugs waren nicht wirklich konzentriert. Daher hielt sich der Fahrer auch nicht sehr nahe am Gefährt vor ihm. In diesem, saß der Prior dieser Ori-Brigade.
    Als der Konvoy um eine Kurve gebogen war, standen ihm plötzlich drei Soldaten (in Ori-Uniformen) im Weg. Knapp vor ihnen, bremsten die Schwebetransporter ab und kamen zum Stehen. Zu viel mehr kamen die Insassen der ersten beiden Fahrzeuge nicht, als sie von Sprengladungen zerfetzt wurden. Mit den wenigen Überlebenden machten die drei Soldaten, die Maschinenpistolen der Erde trugen, kurzen Prozess.
    Der Leichnam des Priors wurde aus dem Wrack gezerrt und etwas abseits an einen Baum gebunden. Einer der drei Erdensoldaten, es war Sergeant Greer, klebte einen Zettel auf die Brust des Priors, auf welchem ein paar Beleidigungen auf antikisch standen. Danach begaben sich die Drei zu ihrem getarnten Jumper.

    +++

    Vor 10 Monaten:

    Langsam ließ sich die Querétaro, eine Korvette der EDI, getarnt durch den Raum treiben. Das Schiff war im Auftrag des Geheimdienstes unterwegs. Von der Größe war das Raumschiff nicht viel größer als die größten Raketen-U-Boote. Daher wurde das Schiff vor allem für Spionage und andere Aufgaben, die nichts mit Gefechten zu tun hatten, eingesetzt.
    Zusätzlich zu der Sechzigköpfigen Crew,
    waren einige Mitarbeiter des Geheimdienstes mit an Bord. Diese hielten sich aber von der Crew fern und blieben unter sich, was bei der Crew für viele Gerüchte sorgte.

    „Sir, wir nähern uns der Kongō. Sie ist, genau wie berichtet schwer beschädigt und antwortet nicht“, meldete der XO seinem Kommandanten. Neben dem Kommandanten, war auch Colonel Stryker vom Geheimdienst anwesend.
    „Irgendwelche Ori-Schiffe in der Gegend?“ fragte der Kommandant. Die Offizierin an den Sensoren verneinte dies.
    „Die müssen aber irgendwo hier sein, unsere Schlachtkreuzer treiben ja nicht einfach so schwer beschädigt herum. Scannen sie nach Lebenszeichen an Bord der Kongō“, befahl der XO.
    „Das ist Zeitverschwendung. Wir wissen aus ihrem Notruf, dass sie von den Ori angegriffen und geentert wurde. So oder so, die Kongō darf nicht in feindliche Hände fallen. Wir müssen sie zerstören.“, meinte Colonel Stryker.
    Der Kommandant stimmte dem zu, auch wenn er es für fragwürdig hielt. Auf seinen Befehl hin, wurde die Kongō mit einem Mark-10 Sprengkopf vernichtet.

    Gegenwart:

    Der Kongō-Vorfall wäre fast in Vergessenheit geraten, wenn nicht vor kurzem ein neues Ori-Schiff in den Kampf um Britannica eingegriffen hätte. Nun wusste man, dass die Ori ihre Schiffe denen der Erde anpassten. Und das war eine sehr schlechte Nachricht. In einem kleinen Konferenzraum des Globiums, musste Colonel Stryker nun dem Geheimdienstausschuss erklären, wie das passieren konnte.
    „Colonel, so wie wir das sehen, ist es ihr überhastetes Handeln gewesen was uns in diese Lage gebracht hat. Hätten sie die Kongō nicht einfach zerstören lassen, sondern eine Untersuchung durchgeführt, wüssten wir vielleicht seit einiger Zeit, dass die Ori unsere Schiffe nachbauen“, erklärte der Vorsitzende mit einer gewissen Endgültigkeit.

    „Ihre Abteilung wurde geschaffen, um die Ori hinter den Kampflinien zu bekämpfen und zu demoralisieren. Wie genau Sie das anstellen, braucht hier niemand zu wissen. Aber das sie ihre Arbeit erledigen, erwarten wir“, meinte ein weiteres Mitglied des Ausschusses. Stryker nickte und verließ nach Ende der Anhörung wortlos den Raum.
    „Wo befindet sich das Team zur Zeit?“ fragte Stryker seinen XO wenig später, während sie zu ihrer Unterkunft gefahren wurden. „Auf Hebridan, wir gehen dort jetzt hart gegen die Pro-Ori-Bewegung vor“, erklärte der XO.

    Auf Hebridan:

    Im Schutz der Dunkelheit näherte sich das zivile Shuttle-es war eines der meist genutzten auf Hebridan-einem Lagerhauskomplex im Hafenviertel. Der Hafen gehörte zu einer mittelgroßen Stadt auf Hebridan, die aber von den restlichen Großstädten weiter entfernt war. Die Ori-Bewegung Hebridans hatte hier ihr Hauptquartier. Die Regierung hatte die Religion der Ori zwar verboten, doch trotzdem gab es viele Sympathisanten auf Hebridan.
    Das Spezialkommando hatte den Auftrag, der Ori-Gruppe auf Hebridan den Kopf abzuschlagen. Mit so etwas hatte die Bad Company, wie die Einheit sich selbst nannte, Erfahrung.
    „Team 1 in Position“, gab Greer per Funk durch, nachdem er und drei andere Mitglieder auf das Dach des Lagerhauses abgeseilt hatten. Kurz darauf knackte das Funkgerät zwei Mal, was die Bestätigung des zweiten Teams war.

    Das Dach wurde mit vorher platzierten Sprengladungen an zwei Punkten aufgesprengt, Blendgranaten wurden hineingeworfen. Gleichzeitig stürmte das zweite Team in das Lagerhaus. Kurze Zeit später waren alle hebridanischen Ori-Sympathisanten ausgeschaltet.
    Auf dem Rückflug zum Hebridan-Gatestützpunkt, ritzte Sergeant Greer vier weitere Striche in seine Hundemarke. Er befand sich auf seinem persönlichen Rachefeldzug gegen die Ori und jeden, der an sie glaubte. Auch wenn ihm das seinen Bruder nicht zurückbringen würde, hielt er sein Handeln für Richtig. Und wenn es für die Ori keine Regeln im Krieg gab, warum sollte er sich dann daran halten? Nein, sagte sich Greer, scheiß auf Regeln-entweder die oder wir.

    Eine Übertragung riss ihn aus seinen Gedanken: „Männer, wir haben einen neuen Auftrag. Es ist der größte, gefährliche und wichtigste Auftrag, den unsere Einheit je hatte. Wir müssen auf den am besten gesicherten Ori-Planeten der Galaxie gelangen. Dort bauen diese Fanatiker neue, modernisierte Schlachtschiffe. Der Auftrag ist simpel: Auf den Planeten gelangen, die Werften finden und Daten über die Schiffe gewinnen. Wenn das nicht möglich ist, richten wir so viel Schaden an, wie möglich“, erklärte Colonel Stryker.

    Zwei Tage später; Tartarus-System:

    Da der Planet von einer Gaswolke umgeben war, konnte man nur an einer einzigen, von den Ori massiv geschützten Stelle auf den Planeten gelangen. Daher war jeder Versuch, mit einem Schiff in die Atmosphäre einzutreten, Wahnsinn. Schiffe der Ori kamen jedoch durch die Öffnung im Nebel. Eines mit gültigen Transpondercodes zu kapern war der Erde jedoch nicht gelungen.
    Darum musste die Einheit sich als Ori-Soldaten ausgeben. Dies funktionierte jedoch nur, wenn die Priore die Täuschung nicht bemerkten-was fast unmöglich war. Der Geheimdienst hatte jedoch mittlerweile große Erfahrung mit dem Einsetzen falscher Erinnerungen. So wurde allen Mitgliedern der Bad Company eine gefakte Lebensgeschichte als Ori-Soldat eingesetzt. So konnten die Priore, wenn sie die Gedanken der Soldaten lasen, nicht herausfinden dass sie von der Erde kamen. Ihre Ausrüstung führten sie getarnt in Frachtkisten der Ori mit. So gelang es dem Spezialkommando tatsächlich, an Bord eines Truppentransports der Ori, auf Tartarus zu landen.

    Der Planet stellte sich als äußerst ungemütlich heraus: Er war vulkanisch sehr aktiv, weshalb es sehr warm war. Bis auf endlose, schwarze Steinwüsten schien es hier nichts zu geben. Das einzige Bauwerk, welches nicht von den Ori stammte, war eine Pyramide der der Goa’uld. Doch diese war kaum noch zu erkennen. Denn die Ori hatten ringsherum den Boden aufgerissen, mehrere hundert Meter tief. Nun wurde in gewaltigen Tagebau-Minen Erz und vor allem Naquadah abgebaut.

    Dort, wo kein Bergbau betrieben wurde, hatten tausende Zwangsarbeiter riesige Fabrikhallen gebaut. Auf Stellplätzen vor diesen fertigungshallen, standen neue Ori-Panzer, Jäger und andere, völlig neue Geräte.
    Die neu angekommenen Soldaten-die der Kompanie, als auch die echten Ori-Soldaten-kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Völlig unbeeindrucktes Personal des Landebereiches trieb die Neuankömmlinge aus dem Terminal. Erst jetzt, als das Frachtschiff hinter ihnen abhob, wurde der Blick auf den Rest der Anlagen frei. Diese bestanden aus zwölf, in der Luft schwebenden Trockendocks von enormen Ausmaßen. In jedem wurde an einem Groß-Raumschiff gebaut.
    Nach einem zwanzigminütigen Fußmarsch, hatten die Ori-Soldaten ihr Ziel erreicht. In einer Kaserne sollte die Truppe auf weitere Befehle warten.

    Nach Einbruch der Nacht, begann das Team mit seiner Operation. Aus den Frachtkisten-die ein abgeschirmtes Fach mit Ausrüstung enthielten-holten die Soldaten Kampfanzüge, Waffen und weitere Gegenstände hervor. Die Kampfanzüge hatten die Fähigkeit, ihre Träger unsichtbar zu machen.
    Der Plan sah vor, sich Zugang zu den Werften zu verschaffen, um dann an die Konstruktionspläne zu kommen. Anschließend sollten spezielle Sprengsätze an wichtigen Punkten Schaden und Verwüstung anrichten. Entkommen sollte das Team durch das Gate.

    „Also dann, starten wir das Himmelfahrtskommando“, meinte Major Garret. Keiner der Männer machte sich große Illusionen darüber, von dieser Mission unversehrt zurückzukehren.

    Eine Stunde später, war der Computerexperte dabei, Teile der Konstruktionspläne der neuen Ori-Schlachtschiffe herunterzuladen. Währenddessen, waren Zweier-Gruppen damit beschäftigt, die Sprengsätze zu verteilen.
    Auch Sergeant Greer war dabei, Sprengsätze zu legen. Dabei musste er immer wieder der Nachtschicht der Arbeiter ausweichen. Es war pures Glück, das niemand die Sprengsätze entdeckte, jedenfalls noch nicht.
    Plötzlich knackte Greers Funkgerät; aber nur undeutliche Wortfetzen kamen bei ihm an. Das konnte nur eines bedeuten: Sie waren aufgeflogen. Das Feuer von automatischen Waffen bestätigte Greer in seinen Befürchtungen.

    „Greer, wir sind erledigt. Bringen Sie es zu Ende!“ ächzte eine Stimme aus dem Funkgerät. In der Werft ging eine Sirene los, zusätzliche Wachtrupps strömten auf das Gelände.
    Greer nahm seinen Karabiner in den Anschlag und erschoss drei Soldaten, die ihm nahe waren. Dann feuerte er eine Gewehrgranate in einen Tank ein paar hundert Meter neben ihm. Die Explosion war größer, als er erwartet hatte, die Druckwelle warf ihn zu Boden. Seine Ohren pfiffen noch von der Explosion, als Greer sich aufrappelte und in Deckung hechtete. Er war von Ori-Soldaten umstellt.

    Hinter mehreren Frachtpaletten, würde er sich eine Weile verschanzen können, aber einen Ausweg hatte Greer nicht mehr. Er konnte nur noch die gelegten Sprengsätze zünden, um so einen Teil der Werften zu verwüsten.
    Also tastete der Sergeant nach dem manuellen Zünder für die Antimateriebomben und aktivierte ihn. Gerne hätte Greer noch etwas zu sich gesagt, aber eine Ori-handgranate, die zu seinen Füßen landete, hinderte ihn daran. Stattdessen betätigte er den Zünder und ließ die vier Sprengsätze detonieren. Noch bevor die Handgranate explodierte, wurde die Werft von der Explosion verdampft.

    Das Hauptquartier des Orici Iblis wurde von den Explosionen in der Schiffswerft schwer erschüttert. Sofort trafen Meldungen ein, die von der Zerstörung der Hälfte der Werften berichteten. Der Orici tobte vor Wut.
    „Die Schäden, wie groß sind sie!?“ schrie er seinen höchsten Prior an. Dieser stammelte eine kaum verständliche Antwort, woraufhin Iblis ihn mit der Kraft seiner Gedanken gegen die Wand schleuderte und dadurch tötete. Der höchste Ori-Offizier im Raum, antwortete sofort: „Drei der neuen Schlachtschiffe wurden zerstört, ein Viertes ist schwer beschädigt und wird in nächster Zeit nicht fliegen. Insgesamt haben wir enorme menschliche und materielle Verluste. Und die Eindringlinge konnten eine Subraum-Übertragung absetzen“.

    Auf der Erde, 2 Tage später:

    Zwei Subraumübertragungen hatten die Erde auf verschiedene Art und Weise beschäftigt. Eine stammte aus Atlantis, die andere von einem Planeten irgendwo im Ori-Territorium. Die Nachricht aus Atlantis war über die normalen Kanäle eingetroffen und nicht direkt an die Öffentlichkeit gedrungen. Anders war es mit der zweiten Nachricht, die unverschlüsselt bei vielen Empfängern auf der Erde einging. Sie berichtete von illegalen Aktionen des Geheimdienstes der Erde unter der Leitung eines gewissen Colonel Strykers. Nachdem diese Geschichte durch die Medien gegangen war, konnte sie nicht mehr vertuscht werden. Ermittlungen, eingeleitet von der UN, ergaben weitere Skandale. Schließlich wurde Stryker entlassen und in Gewahrsam genommen.

    Die Nachricht aus Atlantis war ebenfalls nicht erfreulich. Allerdings war das Problem ein völlig anderes.
    „So wie es zurzeit aussieht, haben die Replikatoren der Pegasus-Galaxie sich mit den Zylonen um Cavil verbündet. Seit einem Tag, verlassen dutzende Schiffe den Planeten Asuran und greifen die menschlichen Welten der Galaxie an.“ Erklärte General Hammond noch einmal für alle im Konferenzraum.
    „Was ist mit den Wraith und den Ori?“ fragte Weir.
    „Da liegen uns keine Informationen vor“, antwortete Admiral Roswell.
    „Warum jetzt? Weshalb greifen die Zylonen jetzt wieder an?“ fragte die Antiker-Admirälin Minerva.
    „Weil wir jetzt an drei Fronten gegen Zwei Feinde kämpfen müssen. Und wir haben keine Wiederauferstehungstechnologie. Cavil schon. Und durch die Replikatoren haben sie nun auch wieder die Mittel für neue Schiffe“, erklärte Admiral Adama.

    „Wir haben den Ori hier in der Milchstraße einen großen Dämpfer versetzt. Die Jaffa sind doch wieder auf dem Vormarsch, also brauchen wir hier nicht all unsere Schiffe“, meinte Dr. Weir.

    „Was wollen Sie vorschlagen, Doktor?“ fragte Adama.

    „Naja, wir schicken ein bis zwei Flotten nach Atlantis, um dort gegen die Zylonen-Replikatoren vorzugehen. Hier können wir solange so tun, als wären noch alle Schiffe da. Das wird die Ori abschrecken, direkt wieder anzugreifen“, erläuterte Weir ihre Idee.

    „Das hört sich nicht schlecht an. Arbeiten wir einen Plan aus, und informieren Atlantis. Ich bin mir sicher, wir werden McKay brauchen und Carter vermutlich auch“, beschloss Hammond.
    „Uns sollte aber klar sein, was wir hier riskieren. Wenn das schiefgeht, geht alles den Bach runter“, gab Admiral Stegmann zu bedenken. Während sich alle mit ernster Miene ansahen, erhob sich Admiral Adama von seinem Platz.

    „Wenn es eine Chance gibt, die Zylonen vielleicht ein für alle Mal zu schlagen, dann wollen die Kolonialen Streitkräfte dabei sein. Wie sie vielleicht wissen, arbeitet unser Doctor Baltar seit längerem an einem Weg, die Zylonen sterblich zu machen. Er ist überzeugt, dass er den Schlüssel dazu gefunden hat“, sprach Adama zu seinen Kollegen.

    „Das hoffen wir alle“, meinte Hammond.

    Epilog:

    In seinem Labor in der Area 51, schlief Gaius Baltar über einem Papierhaufen aus Blättern voller Forschungsdaten. Schlaf fand der Wissenschaftler aus den-wegen ihm-vernichteten 12 Kolonien nur noch, indem er sich Betäubungsmittel verabreichte. Denn sonst plagten ihn Alpträume aufgrund seiner Taten.
    Als er aufwachte, bemerkte er seinen PDA, der eine Nachricht für ihn hatte und unaufhörlich piepste. Als Baltar las, was man von ihm erwartete, kam er einer Panikattacke nahe.

    „Das wäre nicht passiert, wenn du nicht alle angelogen hättest, Gaius“, sagte die Nummer Sechs in seinem Kopf.

    „Na und? Ich habe nicht nur gelogen“, erwiderte Baltar, „Ich habe vielleicht etwas übertrieben aber, das ist kein Verbbrechen!“

    „Trotzdem musst du jetzt wohl in die Pegasus-Galaxie und helfen, die Zylonen zu besiegen.“ Meinte die Sechs.

    „Ich soll vielmehr noch einen Genozid verüben. Erst an meiner eigenen Spezies, jetzt an den Zylonen“, klagte Baltar.




    Fortsetzung folgt.



  16. Danke sagten:


  17. #50
    Maverick™
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    Ach wie hab ich das vermisst. Es geht doch nix über Originalee Action und fettes Krawumm. Hast uns ja lange genug warten lassen du elendiger

    Greer ist also doch nützlich. Kanns sein das dein Stryker aus dem Marvel Universe Inspiriert ist?

    Achja - gut gemacht mein Padawan. Und jetzt hurtig weitermachen - wir wollen nicht wieder solange warten
    Geändert von Maverick™ (23.09.2015 um 23:21 Uhr)

  18. Danke sagten:


  19. #51
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Hätte ja fast gedacht, dass Greer da gerade noch so rauskommt, aber dass wäre dann wohl doch zuviel des Guten gewesen...
    Allerdings frage ich mich, warum sie den Colonel entlassen, wenn sie schon so mit dem Rücken gegen die Wand gedrückt werden.
    Da wird doch jetzt jeder Mann gebraucht, wenn selbst schon Baltar ran muss...
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  20. Danke sagten:


  21. #52
    Nulli Secundus Avatar von Major Lee Adama
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    Da muss ich das hier mal wieder aus der Versenkung holen, wo ich grad etwas zeit dafür habe ^^

    Danke an alle Leser die moch dabei sind, und an die Feedback-Geber

    @Mav: Ja Stryker ist Marvel-Inspiriert ^^

    @Colonel Maybourne: Ja, das wäre etwas zu viel des guten gewesen...Und für die Bürokraten ist das halt die richtige entscheidung, ihn zu entlassen. Irgendjemand muss ja den Kopf hinhalten. Ob das Sinvoll ist, sei mal dahingestellt.


    An Alle: Ich werde demnächst wieder mehr zum schreiben kommen, dann geht es ( Mit einem Zweiteiler) weiter



  22. Danke sagten:


  23. #53
    First Lieutenant Avatar von Angelika
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    Ich habe jetzt die gesamte FF nachgelesen und ich muss sagen, dass sie mir sehr gut gefällt. Du beschreibst sowohl die Schlachten, als auch die politischen Zusammenhänge ganz toll. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

  24. Danke sagten:


  25. #54
    Gott von Wanan
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    Gut dass die FF noch lebt, wäre echt schade gewesen wenn sie tot wäre.
    Da ich gerade auch an ner FF schreibe kann ich nachvollziehen dass es echt viel Zeit und Aufwand braucht sowas zu schreiben.
    Weiter so, Lee!

  26. Danke sagten:


  27. #55
    Nulli Secundus Avatar von Major Lee Adama
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    Kurzes Update: Das nächste Kapitel ist fast fertig, es geht also bald weiter

    Allerdings fehlt mir nach wie vor die Zeit, um auf Vorrat zu schreiben.



  28. Danke sagten:


  29. #56
    Nulli Secundus Avatar von Major Lee Adama
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    Wie versprochen geht es weiter, pünktlich zum Wochenende

    Über Feedback würde ich mich sehr freuen, liebe Leser(Innen


    3.10 The Art of War, Part I


    Prolog:

    In einem nicht sehr bekannten, abgelegenen Sonnen-System, irgendwo in der Pegasus-Galaxie, legte sich langsam ein Schatten über einen bewohnten Planeten. Ein Schiff schob sich vor die Sonne, als es in den Orbit einflog. Mehrere gelblich strahlende Objekte wanderten schnell von dem Schiff weg, in Richtung des Planeten, kurz darauf folgten kleinere Schiffe.
    Die Bevölkerung des Planeten bestand aus einigen hunderttausend Menschen, die sich trotz der immer wiederkehrenden Wraith zu einer frühmodernen Gesellschaft entwickelt hatten. Als die Geschosse aus dem Orbit auf die Städte und Siedlungen niedergingen, wurde all das in Sekunden ausgelöscht. Die gelandeten Schiffe schienen sich wahllos flüchtende Überlebende zu greifen, nur um dann mit ihnen wieder zu verschwinden. Zurück blieben nur Ruinen und eine leere, verbrannte Welt.

    +++

    „Damit wären wir bei 27 Planeten. Sie löschen die Welten, auf denen Menschen leben, eine nach der anderen aus, ohne Überlebende“, sagte McKay ernüchtert auf seinen Laptop blickend. Vor knapp zwei Wochen hatte die Replikatoren-Zylonen-Allianz (oder die Replionen, wie Sheppard sie nannte), damit begonnen die von Menschen bewohnten Welten der Pegasus-Galaxie systematisch auszulöschen.
    „Warum tun sie das bloß?“, fragte Teyla fassungslos. Darauf wusste auch niemand des versammelten Führungspersonals eine Antwort.

    „Das Oberkommando auf der Erde hat bereits entsprechende Maßnahmen bewilligt und eingeleitet. Wir können nicht tatenlos zusehen, während die Menschen einer ganzen Galaxie vernichtet werden“, meinte Woolsey.
    „Nun ja, immerhin trifft es auch die Ori schwer. Wir haben bisher nichts verloren“, warf Commodore Huio ein.
    „Und wie lange glauben Sie, wird das so bleiben? Außerdem kämpfen wir für die Menschen dieser Galaxie gegen die Ori. Wenn die Ori einen Weg finden sollten, die Replikatoren zu besiegen, wäre das ein enormer Erfolg für ihre Propaganda“, stellte Sheppard klar.

    „Das sieht das Oberkommando auf der Erde ebenso. Daher werden wir in den nächsten Tagen eine massive Flottenoperation beginnen, um die Replikatoren von den menschlichen Welten der Galaxie fernzuhalten“, erklärte Admiral Caldwell, der vor kurzem zum Befehlshaber der Pegasus-Flotten ernannt worden war.
    „Und da kommen wir ins Spiel“, ergriff McKay das Wort; „Es ist uns gelungen, mit der Hilfe unserer Lantianischen Verbündeten, jedes Replikatoren-Schiff in der Galaxie zu orten. Wir können sie in Echtzeit verfolgen, auch wenn sie einen Hyperraumsprung durchführen. Da unsere Hyperraumantriebe schneller sind als ihre, könnten wir sie effektiv bekämpfen“.

    „Ganz genau. In der Milchstraße haben wir fürs erste die Oberhand über die Ori, weswegen wir hier mehr Schiffe zur Verfügung bekommen“, erklärte Caldwell weiter, „Ab morgen beginnen wir mit dem Gegenschlag gegen die Replikatoren“.

    25 Stunden später, irgendwo in der Pegasus-Galaxie:

    Hinter dem Mond eines von Menschen bewohnten Planeten, hatte ein Kampfgeschwader der Erdflotte Position bezogen. Man wusste, dass die Replikatoren in Kürze mit zwei Schiffen der Aurora-Klasse eintreffen würden. Das Geschwader hatte den Befehl, die feindlichen Schiffe zu vernichten.
    Auf der Brücke des Führungsschiffes Naxos, blickte Commodore Kapodostras auf seine Uhr. Sein vier Schiffe umfassendes Geschwader war ideal positioniert, um die Replikatoren abzufangen. Diese sollten in etwa 2 Minuten eintreffen.

    „Sind alle Waffensysteme bereit?“ fragte Kapodostras seinen Waffenoffizier.
    „Ja Sir. Geschütz-und Raketenbatterien sind scharf, unsere Torpedorohre und Werfer sind voll bestückt und auf Zielautomatik“, bestätigte der Lieutenant. Der Commodore nickte zufrieden.
    Dann fielen die beiden Aurora-Schiffe aus dem Hyperraum. Noch bevor sie ihre Schilde hochgefahren hatten, schlugen die blauen Strahlen der Asgardwaffen in die Generatorenblöcke ein. Die Torpedos der Naxos schalteten fast gleichzeitig die Drohnenstartrampen beider Schiffe aus, wodurch diese ihrer mächtigsten Waffe beraubt waren. Danach wurde der Rest mit Raketen und weiteren Schüssen der Energiewaffen vernichtet.

    27 Stunden nach der Besprechung, in einem anderen Quadranten:

    Auch hier waren Schiffe der Erdflotte in Stellung gegangen; Knapp über einem Asteroidengürtel, warteten ein Kampfstern und zwei Fregatten auf ein Aurora-Schiff und einen Basisschiff der Zylonen. Der Planet, um den sie kreisten, war dichter besiedelt weshalb die Replikatoren wohl ein größeres Aufgebot schickten. Durch die Verfolgung und Kursbestimmung der Replikatoren in Echtzeit, hatte der Verband fünf Minuten vor ihnen eintreffen können.

    Der Kampfstern Bellona war frisch vom Stapel gelaufen und hatte von den neuesten Innovationen profitiert. In den vergangenen Monaten hatten die Ingenieure der Erdflotte einige Systeme überarbeitet. So besaßen die Kampfsterne der Mercury-Klasse, die schon in den Kolonien zu den modernsten Großraumschiffen gehört hatten, nun neben ihrer Panzerung auch einen Schutzschild. Die Railgun-Geschütze waren überarbeitet worden und konnten nun eine Vielzahl an Projektilen verschießen. Abgerundet wurden die Modernisierungen vom neuen Abwehrsystem, dass selbstständig das Schiff vor Beschuss oder anderen gefährlichen Objekten wie Mikroasteroiden schützen konnte.
    All diese Technologie entfaltete ihre zerstörerische Wirkung, als die Replikatoren gerade den Hyperraum verließen. Die Schiffe hatten noch gar nicht ganz wieder abgebremst, als sie bereits von der konzentrierten Feuerkraft getroffen und vernichtet wurden.

    3 Tage später, Atlantis:

    Im Kontrollraum der Stadt herrschte geschäftiges Treiben. Während die Flottenoperation weiterlief, wurden bereits die ersten Ergebnisse ausgewertet. Auf drei großen Monitoren, wurde die Telemetrie der Tiefraumsensoren von Atlantis dargestellt. Vor Diesen, standen Woolsey, Sheppard und McKay und diskutierten.
    „In den letzten Stunden haben die Replikatoren sich kaum noch aus ihrem Heimatsystem entfernt. Sie wissen wohl, was vorgeht und suchen Schutz in der Masse“, vermutete Sheppard.
    „Und dort haben sie eindeutig die Überlegenheit. Mindestens 60 Aurora-Schiffe, weitere 60 Kreuzer und dann noch die 30 Zylonen-Basisschiffe, das sind mehr Schiffe, als wir hier zur Verfügung haben“, stellte McKay ernüchtert fest.
    Woolsey nickte seufzend, „Das kommt nicht wirklich überraschend. Unser Plan hat sie wenigstens ausgebremst. Nun werden sie vermutlich zum Gegenschlag gegen uns rüsten“, stimmte der Leiter der Atlantis-Expedition zu, „Wir brauchen einen neuen Plan. Kontaktieren sie Admiral Caldwell und die Erde“, wies Woolsey an.

    Währenddessen, auf einem Ori-Kontrollierten Planeten:

    Der Orici, dem die Armeen der Ori in der Pegasus-Galaxie unterstanden, betrat ein Podium vor hunderttausenden Menschen, um eine Rede zu halten. Es waren nicht bloß Soldaten und Gefolge, sondern auch viele Bewohner der Pegasus-Galaxie unter ihnen. Für die meisten Menschen bedeuteten die Ori die Rettung vor den Wraith und nun vor den Replikatoren. Allerdings hatten nun die Ori in den vergangenen Tagen einige Planeten verloren, und Angst breitete sich aus.
    Der Orici wollte deshalb die Massen mit großer Propaganda wieder motivieren und von der großen Macht der Ori überzeugen.
    Doch ehe er, nach Verstummen des immer noch frenetischen Jubels, mit seiner Ansprache beginnen konnte, ertönten mehrere Überschallknalle. Silberne Fluggeräte durchbrachen die Wolkendecke und hielten auf die Stadt und den Versammlungsort zu.

    Ori-Abfangjäger wurden von Raketen noch am Boden zerstört, diejenigen, die als Paradeformation flogen, wurden von Zylonen-Jägern im Dogfight abgeschossen. Schwere Jäger hielten indes auf die gewaltige Versammlung zu. In der Masse brach Panik aus, die Truppen der Ori waren überrumpelt und versuchten verzweifelt ihre Verteidigung zu organisieren.
    Eine neue Raketensalve ging auf die Stadt und ihren Umkreis nieder. Doch bevor sie den Boden erreichte, detonierten die Raketen in einiger Höhe und gaben einen feinen Nebel frei. Dieser schien sofort wieder zu verschwinden, gleichzeitig brachen die Menschen am Boden jedoch zusammen.
    Kurze Zeit später, sammelten Zenturios und Replikatoren scheinbar wahllos Menschen ein und brachten sie zu ihren Landungsschiffen. Nachdem dies erledigt war, verschwanden sie, wie sie gekommen waren. Aus dem Orbit feuerte ein Zylonen-Basisschiff Nuklearraketen auf die Oberfläche ab.

    Im Orbit von Asuran, Hauptquartier der Zylonen in der Pegasus-Galaxie:

    Mit einem Glas Ambrosia- aus den eroberten Zwölf Kolonien selbstverständlich- stand der Zylon Cavil auf seinem Beobachtungsdeck und blickte auf die gewaltige Flotte über Asuran. Diese Replikatoren waren nützliche Verbündete für seine Ziele. Durch aufwendige Forschung, war es den Zylonen möglich gewesen, die Kontrolle über die Replikatoren zu gewinnen.

    „Cavil, das Basisschiff ist von seiner Mission zurückgekehrt. Sie war erfolgreich“, berichtete ein Nummer-5.
    „Und wie viele geeignete Subjekte haben wir nun?“ fragte Cavil, ohne sich umzudrehen.
    „Etwa 1000 Männer und Frauen, das dürfte fürs Erste genügen. Dank unseren neuen Verbündeten kennen wir die genaue genetische Sequenz für ein erfolgreiches Verfahren“, erklärte Nummer Vier, auch bekannt als Simon.
    „Also dann, machen wir weiter!“ gab Cavil erfreut zurück und zog eine Art Mobiltelefon aus der Tasche. „Ja, hier ist Cavil. Mit den Angriffen fortfahren, aber dieses Sonnensystem muss weiter absolut geschützt sein!“, befahl der Führer der Zylonen.

    Auf Atlantis:

    „Das…das ist Wahnsinn“, stellte Zelenka niedergeschlagen fest. Man hatte per Tiefraumsensoren bei gleich mehreren Massakern der Zylonen-Replikatoren zugesehen.
    „Sie töten die Menschen nicht ausschließlich, einige nehmen sie auch gefangen, aber das geschieht anscheinend völlig zufällig“, meinte Major Lorne.
    „Wenigstens schickt uns die Erde weitere Verstärkung. Doktor McKay, Doktor Zelenka, sie werden gemeinsam mit Doktor Baltar einen Weg finden, wie wir die Zylonen oder Replikatoren-am besten beide loswerden“, erklärte Woolsey.

    „Ach, tun wir das? Wenn es sonst nichts ist…“ gab McKay als Antwort.
    „Ich meine das ernst, Doktor. Die 3. Flotte wird in 14 Stunden hier eintreffen, Baltar ist mit an Bord der Galactica. Bereiten sie alles vor, denn sie werden nicht viel Zeit haben“, erwiderte Woolsey.
    „Was, wieso wenig Zeit?“ fragte Zelenka.
    „Doktor Baltar ist wohl ein Durchbruch gelungen, er hat eine Art Zylonen-Virus entwickelt und meint, er wisse wie man sie damit besiegen kann“, erklärte Caldwell.
    „Dieser Baltar hat aber auch kein kleines Ego“, kommentierte Rodney.
    „Das müssen gerade Sie sagen“, scherzte Sheppard darauf.

    An Bord der Battlestar Galactica, am Rande der Milchstraße:

    Die dritte Flotte der Milchstraße hatte sich am Sammelpunkt für den Sprung in die Pegasus-Galaxie eingefunden. Die gesamte Flotte aus der Milchstraße abzuziehen war riskant, aber notwendig. Aufgrund ihrer Vergangenheit, hatte die Regierung der Zwölf Kolonien auf Neu Caprica darauf bestanden, dass Admiral Adamas Flotte in den Kampf gegen die Zylonen geschickt werden würde.
    Admiral Adama hatte, nach der neuen Flottenpolitik der stetig wachsenden EDF, ein Flaggschiff der Olympia-Klasse erhalten. Diese basierte auf einer Kombination der Kolonialen Nova-Klasse sowie der irdischen Invincible-Klasse und stellte das Flaggschiff für jede Flotte.
    Das Flaggschiff Adamas war Ares getauft worden, nach dem allerersten Kampfstern, der in den Kolonien, noch vor dem ersten Zylonen-Krieg gebaut worden war. Die Galactica wurde nun von Commander Carl „Helo“ Agathon kommandiert. Doch Adama hatte sein Schiff nicht leichten Herzens gewechselt, auch wenn es nötig gewesen war.

    Im CIC der Galactica kontrollierte Helo die letzten Sprungvorbereitungen mit seinem XO, seiner Frau Sharon bzw. Athene. Die beiden hatten, mit der Unterstützung von Adama, die Galactica zu einem von Menschen und Zylonen-Rebellen bemannten Schiff gemacht.
    „Fünf Minuten bis zum Sprung, Sir“, meldete Lieutenant Gaeta.
    „Weitermachen Lieutenant.“, stimmte Helo zu.

    Währenddessen saß Gaius Baltar im Labor der Galactica und war der Verzweiflung nahe. Er hatte sich über Jahre immer wieder in diese Lage gebracht, und nun stand zu viel auf dem Spiel.
    „Was wirst du jetzt tun, Gaius? Du könntest ihnen natürlich die Wahrheit sagen, über deine Rolle beim Fall der Kolonien und wie du seitdem alle belogen hast“, schlug ihm Caprica-Sechs vor.
    „Um was zu erreichen? Vor ein Erschießungskommando gestellt zu werden? Sicherlich nicht!“ erwiderte Baltar aufgeregt. Dabei durchstöberte er hektisch seine Unterlagen, auf der Suche nach einer Idee.
    „Vertrau mir einfach, Gaius“, meinte die Sechs,- dann war sie verschwunden.
    „Na toll. Selbst meine Wahnvorstellungen lassen mich nun im Stich“, bemerkte Baltar zu sich selbst.

    Einen Tage Später, Planungsraum Atlantis:
    Die Versammelten Flaggoffiziere waren dabei, einen Angriffsplan auszuarbeiten. Das stellte sich als schwieriger heraus, als zunächst angenommen. Die Überzahl der Replikatoren und Zylonen konnte selbst mit den kürzlich dazugewonnen Wraith, die sich an dem Angriff mit 15 Basisschiffen beteiligen wollten, nicht ganz ausgeglichen werden. Daher setzte man auf McKay und Baltar und ihrem Vorhaben, wenigstens die Replikatoren auszuschalten.

    „Wenn unsere Wissenschaftler die Replikatoren ausschalten können, verschafft uns das mehr Zeit, aber es bedeutet keinen Sieg. Wir werden uns höchstens eine Stunde im Orbit von Asuran halten können, bevor sie uns mit ihren Drohnen von Schiffen und der Oberfläche durchsieben. Von den zylonischen Jägern will ich gar nicht sprechen, denn die müssen bereits vorher aus der Gleichung genommen sein, damit wir überhaupt bis in den Orbit gelangen“, fasste Caldwell zusammen.

    „Also müssen wir als erstes ihre Hyperantriebe ausschalten, damit sie nicht entkommen können. Unsere Großkampfschiffe können den Orbit blockieren, und unsere Jäger werden ihre Antriebe zerstören“, legte Todd, dar.
    So ging die Planung noch einige Zeit weiter. Als schließlich alle Details ausgearbeitet waren, wurde der Angriff auf den übernächsten Tag angesetzt.

    Im Labor von Rodney McKay, war dieser mit Zelenka und Baltar dabei, eine Idee umzusetzen. Nach mehreren erfolglosen Versuchen, den Basiscode der Replikatoren zu verändern oder einen Virus hochzuladen, hatte McKay einen anderen Weg entdeckt. Sehr zur Freude von Sheppard, der sich das Ganze nun anhören durfte.
    „So, anstatt den Naniten zu befehlen, dass sie sich auflösen sollen, oder sonst ihre Verbindung zu kappen, geben wir ihnen einfach falsche Informationen. Wir fügen das hier“ – McKay hob eine Phiole mit Naniten darin von seinem Labortisch – „in ihren Mainframe auf Asuran ein. Es sind Naniten mit einem anderen Baustoff, anstelle von Neutronium bestehen sie aus einem ähnlichen Isotop. Der Trick dabei ist, dass dieses Isotop instabil ist. Wenn also alle Naniten über ihren Mainframe die neue Beschaffenheit ihrer Bausubstanz überspielt bekommen, werden sie versuchen sich dem anzupassen…“

    „Nicht verraten; Dadurch werden sie zerstört“, schoss Sheppard dazwischen.
    „Es ist schon etwas komplizierter als das. Aber ja, mehr oder weniger. Das Isotop ist Neutronium so ähnlich, dass sie den Unterschied nicht als gefährlich ansehen werden“, ergänzte Baltar.
    „Und wie wir sie beide zum Computerkern der Replikatoren bringen wissen wir auch schon. Aber es wird ihnen nicht unbedingt gefallen“, gab Sheppard bekannt.
    „Können sie uns denn nicht hineinbeamen?“ fragte Baltar erstaunt.
    „Nein, es gibt einen Störsender, welcher das verhindert. Wird schon klappen“, erklärte John, der damit das Labor verließ.

    5 Minuten vor dem Angriff, Sammelpunkt der Flotten:

    In einem unbewohnten Sternensystem ohne Stargate versammelten sich die Schiffe für den gemeinsamen Angriff auf Asuran. Aufgrund der unterschiedlichen Antriebsarten war ein System in der Nähe von Asuran gewählt worden, damit alle Schiffe gleichzeitig zum Angriff eintreffen konnten.
    Auf der Brücke der Henry Hudson, stand Admiral Caldwell und beobachtete das Eintreffen der Wraith-Basisschiffe und deren Kreuzer. Caldwell hatte das Kommando bei dieser Mission, Admiral Adama war sein Stellvertreter.
    „Sir, die Kampfsterne Ares, Galactica, Pegasus, Orion, Bellona, Naxos, Typhon, Sun Tzu und Solaria melden das ihre Verbände kampfbereit sind.“, gab Marks an Caldwell weiter.
    Daraufhin ging Caldwell zu seinem Sessel und schaltete die Sprechanlage auf flottenweite Übertragung um eine kurze Ansprache zu halten:
    „An alle Schiffe. Hier spricht Admiral Caldwell. Wir werden jetzt gleich springen, direkt ins Gefecht. Jedes Schiff hat seine Anweisungen, und wir haben einen guten Plan. Also lassen sie uns diese Bedrohung für alle Menschen in dieser Galaxie beseitigen. Viel Glück!“

    Das Summen des geladenen FTL-Antriebs ertönte und ließ das Deck vibrieren. Im CIC der Ares stand Adama seinem XO, Colonel Tigh gegenüber.
    „Hoffentlich hält dieses Monster genauso viel aus wie die alte Dame“, meinte Tigh.
    „Das werden wir gleich wissen.“, gab Adama zurück und nickte dem Navigator zu.
    Dieser nickte ebenfalls und zählte rückwärts: „3, 2 1…und Sprung!“.

    Fortsetzung folgt…




  30. #57
    Maverick™
    Gast

    Standard

    *Erster*

    Endlich geht das Original mal weiter. Oder wie Gerüchteweise heißt: "Der FF-Blockbuster"

    Auch wenn hier einiges (wie immer halt) auf den Serien basieren, schaffst du es, es auf die Spitze zu Treiben beziehungsweise die Spannungskurve besser anzuziehen als die Original-Autoren. Und ich Schätze mal, im Gegensatz zur "Serie" kommen diesmal nicht alle Glimpflich davon. Vor allem Caldwell kann abdanken. Der und Admiral... wie kann ein Colonel eigentlich zum Admiral werden Lee? Das musst du mir mal Erklären. Den Admiral gibts bei der Navy. Den General bei der Air Force und den Marines.

    Ergo - Fail (ich werds aber keinem Verraten )

    Ich freu mich schon auf die Fortsetzung. Aber lass mich diesmal nicht so lange warten. Oder ich muss den Kängugei auf dich hetzen

  31. Danke sagten:


  32. #58
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Bei der Übermacht der feindlichen Streitkräfte frage ich mich, warum sie nicht eine Supernova auslösen und gleich das ganze System sprengen.
    Sternentor mit einem schwarzen Loch verbinden, dieses in die Sonne werfen und es bleibt nicht viel mehr als Staub übrig... sicher, da könnten einige Schiffe entkommen.
    Aber um die kann man sich ja später kümmern und sie vor allem einzeln abschießen...
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  33. Danke sagten:


  34. #59
    Maverick™
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Colonel Maybourne Beitrag anzeigen
    Bei der Übermacht der feindlichen Streitkräfte frage ich mich, warum sie nicht eine Supernova auslösen und gleich das ganze System sprengen.
    Sternentor mit einem schwarzen Loch verbinden, dieses in die Sonne werfen und es bleibt nicht viel mehr als Staub übrig... sicher, da könnten einige Schiffe entkommen.
    Aber um die kann man sich ja später kümmern und sie vor allem einzeln abschießen...
    Bis dann.
    Ich will Lee nicht zuvor kommen - aber - (rein Storytechnisch) - würden die Feinde das doch auf den Sensoren sehen, wenn da auf Einmal ein Schiff in der Nähe der Sonne ist.
    Und Zweitens: Du musst ja in einer Relativen Distanz das Gate aussetzen. Dann braucht es einige Zeit, bis es in der nähe der Sonne ist, um Einfluss zu nehmen. Und du brauchst ein Schwarzes Loch am anderen Ende der Wurmlochverbindung. Und bis das Schwarze Loch genug Masse abgezogen hat, um die Sonne kollabieren zu lassen, dauert es auch nochmal.
    Und das kriegen die ja DEFINITIV auf den Sensoren mit, und können großräumig noch die Biege machen.

    (Zumindest in Theorie kollabiert die Sonne nicht direkt. Vielleicht können wir das ja mal Irgendwann ausprobieren )

  35. Danke sagten:


  36. #60
    First Lieutenant Avatar von Angelika
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    250

    Standard

    Endlich geht es weiter und die Spannung ist enorm. Super gut geschrieben. Ich sehe es vor meinem geistigen Auge vor mir und freue mich schon auf die Fortsetzung.

  37. Danke sagten:


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