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Thema: [SGP-AK 2013] Das 12. Türchen von Tamara

  1. #1
    Lieutenant Colonel Avatar von Shahar
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    Standard [SGP-AK 2013] Das 12. Türchen von Tamara

    Titel: Teal’c und der Weihnachtsmann
    Autor: Tamara
    Serie: SG-1
    Staffel: etwa 4./5. Staffel
    Rating: G


    Teal’c und der Weihnachtsmann



    Besprechungsraum SGC

    SG-1 war gerade von einer Mission nach PX3-irgendwas, wie es Jack bezeichnete, zurückgekehrt und hatte auch schon den medizinischen Check hinter sich gebracht. Janet hatte sie dieses Mal auch gar nicht lange gequält, sondern sie recht schnell wieder entlassen.
    Nun saßen sie im Besprechungsraum und warteten auf die Nachbesprechung, genauer gesagt auf General Hammond, der durch ein Telefonat aufgehalten worden war.

    Vielleicht geschuldet der Vorweihnachtszeit waren alle ein wenig übermütig und alberten miteinander herum. Jack erzählte von unheimlichen Begegnungen mit durch die Lüfte fliegenden Rentieren, Daniel versuchte, diese irgendwie etymologisch einzuordnen und Sam konnte sich kaum halten vor Lachen, sie kicherte und gluckste in einer Tour vor sich hin. Und als dann auch noch die Sprache auf Weihnachtsmänner kam, die aufgrund zu exzessiven Keks- und Glühweingenusses in irgendwelchen Schornsteinen steckengeblieben waren, tönte lautes Gelächter durch den Raum und sie steckten sich auch immer wieder gegenseitig an, kaum dass einer von ihnen versuchte, wieder ernsthaft zu werden.

    Lediglich Teal’c verfolgte ihren Schlagabtausch mit hochgezogenen Augenbrauen. Obwohl er ja nun doch schon einige Jahre auf der Erde lebte, waren das ganze Drumherum rund um Weihnachten, die Sagen und Mythen ihm doch immer ein Rätsel geblieben.
    Aber das musste ja nicht so bleiben, und so fragte er in die Runde „Aber es gibt doch gar keinen Weihnachtsmann, oder doch?“, was einen weiteren Heiterkeitsausbruch zur Folge hatte und seine Frage im Gelächter der anderen drei unterging, bzw. nicht ernstgenommen wurde. Die Antworten reichten von „Das ist doch eine Erfindung von Coca Cola, das sieht man doch an dem rotweißen Kostüm“ bis hin zu der Versicherung, dass es bestimmt einen gäbe, „denn woher sollten sonst die ganzen Geschenke kommen?“
    Aber Teal’c war niemand, der sich von einer einmal gestellten Frage so schnell wieder abbringen ließ und so stellte er sie ein weiteres Mal, nachdem seine Freunde sich ein wenig beruhigt hatten.
    „Nun sagt mir doch, gibt es tatsächlich einen Weihnachtsmann?“

    George Hammond hatte sein Telefonat beendet und war bereits während des letzten verbalen Schlagabtausches in den Besprechungsraum gekommen. Er hatte vorher schon die Fröhlichkeit mitbekommen, die dort herrschte, und es interessierte ihn, was dazu geführt hatte. Er hatte gerade die Frage von Teal’c noch mitbekommen, und diese erinnerte ihn an seine neugierigen Enkeltöchter, die auch jedes Jahr versuchten, durch das Hinstellen von Keksen und Milch den Weihnachtsmann mal zu erwischen, wie er gerade bei ihnen durch den Kamin kam, bisher allerdings erfolglos. Ob es den Weihnachtsmann tatsächlich gab, hatten sie allerdings bislang noch nicht in Frage gestellt.

    Aber auch darüber hinaus berührten ihn Teal’cs Unbefangenheit und seine Offenheit irgendwie und er empfand, seine Frage verdiente eine vernünftige Antwort und er schaltete sich in die Unterhaltung ein.
    „Ja, Teal’c, ich glaube, es gibt einen Weihnachtsmann!“, begann er.
    „Die Menschen in der heutigen Zeit sind sehr skeptisch geworden, sie glauben nur das, was sie wirklich sehen und anfassen können. Sie glauben, dass nichts möglich ist, was ihr beschränkter Verstand nicht erfassen kann. Der Verstand der Menschen ist aber sehr beschränkt. Menschen werden niemals in der Lage sein, die grenzenlose Welt zu verstehen, niemals ihre ganze Wahrheit und ihr Wissen erfassen können. Allerdings verstehen dies nur die wenigsten und es ist eigentlich auch kein aktuelles Phänomen. Wenn man in die Vergangenheit der Menschheitsgeschichte zurückreist, waren die Menschen immer ungläubig, sie haben immer nur das geglaubt, was „immer schon so war“. Und bei Themen des Himmels waren sie besonders ungläubig. Wie lange haben sie gebraucht, zu akzeptieren, dass die Erde keine Scheibe ist, wie sehr haben sie gegen die Vorstellung gekämpft, dass die Erde sich um die Sonne dreht und selbst in der heutigen Zeit werden Menschen ausgelacht, die noch weitere bewohnte Galaxien im Weltraum vermuten. Und doch wissen wir es besser. Wir wissen, dass es viele bewohnte Planeten dort draußen gibt, mit freundlichen und – leider – auch unfreundlichen Völkern. Aber auch wir wissen nicht alles, es gibt noch so viel zu entdecken.
    Und deswegen glaube ich, dass es auch einen Weihnachtsmann geben mag, in unserer oder auch in einer uns noch nicht bekannten Galaxie.“

    Teal’c, aber auch Jack, Sam und Daniel hatten ihm staunend zugehört. So philosophisch hatten sie ihren General noch nie sprechen gehört. Er war doch immer wieder für eine Überraschung gut. Bevor sie noch weitere Einwände machen konnten, fuhr George Hammond fort:
    „Die Frage, ob es einen Weihnachtsmann gibt, ist schon alt, sogar schon älter als Coca Cola. Als ich ein Kind war, hat mir meine Großmutter von einem kleinen Mädchen erzählt, dass sich diese Frage auch stellte und es schrieb daraufhin einen Brief.“
    Teal’c hatte bis dahin aufmerksam zugehört und nun war ihm eine Idee gekommen. Er könnte doch auch einen Brief schreiben. Und zwar nicht an irgendjemanden, sondern direkt an den Weihnachtsmann persönlich. Vielleicht würde er ja sogar eine Antwort bekommen.
    Glücklich über diese Idee, stellte er seinen Freunden diese Frage: „Kann ich nicht auch an den Weihnachtsmann schreiben?“
    Überrascht blickten ihn seine Team-Kollegen an. Dass es ihm so ernst war mit seinem Wunsch, etwas über den Weihnachtsmann zu erfahren, wurde ihnen erst jetzt bewusst.
    Jack und Daniel, ja auch der General wussten auf seine Frage keine Antwort zu geben, doch Sam dachte kurz nach und schaute ihn dann grübelnd dann. „Doch, ich glaube, das geht. Du kannst einen Brief an den Weihnachtsmann schreiben. Lass mich noch ein wenig recherchieren.“
    Mit diesen Worten erhob sie sich und verließ den Besprechungsraum.
    General Hammond schaute ihr überrascht nach, als sie so plötzlich verschwand, doch er fing sich schnell wieder und begann mit der Nachbesprechung ihrer Mission, er war sich sicher, Sam würde bald wieder zu ihnen stoßen.

    Es dauerte auch tatsächlich nicht lange, und Sam kam zurück in den Besprechungsraum. Als ihr bewusst wurde, dass sie die Nachbesprechung (oder zumindest Teile davon) geschwänzt hatte, wurde sie rot und wollte sie sich entschuldigen, doch Hammond winkte nur ab, schließlich war er genauso daran interessiert, ob Sam etwas herausgefunden hatte und wenn ja, was. Vielleicht konnte er ja seine beiden Enkeltöchter damit beeindrucken. Sie hielten ihn zwar jetzt schon für Mr. Allwissend, aber schließlich musste er ja auch von Zeit zu Zeit immer mal etwas ganz Neues präsentieren können.
    Sam wedelte mit einem Stück Papier und wandte sich mit ihrem strahlenden Lächeln an Teal’c. „Ja“, sagte sie, „Du kannst dem Weihnachtsmann einen Brief schreiben!“ bestätigte sie ihm freudestrahlend. „Ich habe Dir hier seine Adresse aufgeschrieben, und ich bin ganz sicher, dass Du eine Antwort bekommen wirst!“
    Damit überreichte sie Teal’c ihre Notiz mit der Adresse des Weihnachtsmannes:
    Santa Claus House * 101 St. Nicholas Drive * North Pole, Alaska 99705


    Teal’cs Quartier

    Nachdem General Hammond die Nachbesprechung beendet hatte, schauten seine Team-Kollegen Teal’c neugierig an. Sie schienen zu erwarten, dass er noch etwas sagen würde, doch er bedankte sich nur bei Sam für die Adresse, schaute seine Freunde noch einmal stumm und mit hochgezogenen Brauen an und zog sich dann in sein Quartier zurück. Er wusste selbst noch nicht genau, wie er sich jetzt verhalten sollte. Die Frage nach dem Weihnachtsmann war ihm spontan rausgerutscht und noch unbewusster war der Wunsch, ihm einen Brief zu schreiben, über seine Lippen gekommen. Aber wenn er es sich jetzt so recht überlegte, war er nun eigentlich doch neugierig, ob er nicht eine Antwort bekommen würde, wenn er einen Brief zum Nordpol schicken würde.
    Und so formulierte er seinen Brief:

    „Lieber Santa Claus,
    ich habe mit meinen Freunden heute darüber nachgedacht, ob es Dich gibt. Meine Freunde sind da eher skeptisch, sie glauben nicht, dass es Dich gibt, halten Dich für eine Erfindung.
    Vielleicht kommst Du ja aus einer anderen Welt, so wie ich auch nicht von der Erde bin.
    Ich freue mich auf eine Antwort.
    Teal’c
    Cheyenne Mountain Center, 1 Norad Road, Colorado Springs, Colorado”



    Nordpol, Alaska

    Schon seit Wochen brummte es in dem Büro des Weihnachtsmannes in dem kleinen Städtchen Nordpol in Alaska. Aus aller Welt kamen Briefe hier an, wunderbar verziert mit den schönsten Gemälden und Zeichnungen. Sie stammten größtenteils von Kindern, die Santa Claus ihre Wünsche mitteilten, in der Hoffnung, dass er sie erfüllen möge. Dies waren aber nicht nur materielle Wünsche, viele Kinder wünschten sich Gesundheit für ihre Familien, Frieden auf Erden, Glücksmomente für ihre Lieben.
    Es waren aber auch Briefe dabei, in denen einfach Grüße an den Weihnachtsmann gesandt wurden oder Dankesbriefe, weil der Wunsch vom Vorjahr erfüllt worden war.
    Da der Weihnachtsmann nicht alles selbst erledigen konnte, schließlich musste er sich ja auch um seine Rentiere kümmern und den Schlitten warten, waren in seinem Büro ganz viele Studenten angestellt, die ihn bei der Beantwortung der ganzen Briefe unterstützten. Schließlich sollte ja jedes Kind, das ihm einen Brief geschrieben hatte, auch eine Antwort bekommen.

    Teal’cs Brief landete bei einer jungen Studentin, die ihn las und dann gleich noch einmal. Wie sollte sie es verstehen, dass das Kind, das den Brief geschrieben hatte, nicht von der Erde sei? Sie dachte für sich, dass es wohl ein sehr phantasievolles Kind sei und beschloss, diesen Brief nicht einfach mit vorgefertigten Textbausteinen zu beantworten, sondern sie wollte in diesem Fall eine individuelle Antwort schreiben. So legte sie den Brief beiseite, um ihn abends mit nach Hause zu nehmen und über ihre Antwort nachzudenken. Der Brief ließ sie aber den ganzen Tag über nicht los, sie schaute ihn immer wieder an und ließ ihre Gedanken kreisen, formulierte schon einige Ideen im Kopf und dachte auch immer wieder über den Namen „Teal’c“ nach. Ob es wohl ein Spitzname war, den ihm seine Freunde gegeben hatten? Irgendwie war sie sich sicher, dass es sich um einen Jungen handeln musste, sie hatte so ein Bauchgefühl.
    Endlich war der Feierabend gekommen, sie nahm den Brief, steckte ihn in ihre Handtasche und machte sich auf den Weg nach Hause. Dort angekommen, setzte sie sich an ihren Schreibtisch, nahm sich ein Glas Rotwein und versuchte, ihre Gedanken geordnet zu Papier zu bringen.

    „Lieber Teal’c,

    ja, es gibt einen Weihnachtsmann! Es gibt ihn genauso, wie es Liebe, Freundschaft und Zuneigung gibt, und Du weißt, dass es diese gibt und sie Dein Leben erst reich und schön machen und Dir Freude bringen. Wie eintönig wäre die Welt, wenn es keinen Weihnachtsmann gäbe. Es gäbe dann keinen kindlichen Glauben, keine Poesie, keine Romantik. Wir hätten keine Freude außer durch die Sinne und den Anblick dessen, was wir sehen und begreifen können. Das ewige Licht, mit dem die Kindheit die Welt erfüllt, wäre ausgelöscht.

    Die Existenz des Weihnachtsmannes abstreiten! Genauso gut könntest Du nicht daran glauben, dass es den Mann im Mond gibt, oder Wesen aus anderen Welten oder Elfen, die im Mondlicht über Wiesen tanzen.
    Natürlich könnten die Menschen Wachen aufstellen, um alle Kamine zu beobachten und versuchen, den Weihnachtsmann zu fangen; aber selbst, wenn sie den Weihnachtsmann nicht sehen, was würde das beweisen? Dass ihn niemand sieht, ist doch kein Beweis, dass es ihn nicht gibt! Die wirklich wichtigen Dinge im Leben sind doch gerade die, die weder Kinder noch Erwachsene jemals sehen, die wirklich wichtigen Dinge sieht man doch nur mit dem Herzen und nicht mit den Augen. Niemand kann die ungesehenen und unsichtbaren Wunder der Welt begreifen oder sie sich vorstellen.

    Du kannst eine CD auseinanderbrechen und nachsehen, was darin die Musik erzeugt; aber den Zauber der Musik wirst Du darin niemals finden, und wenn Du die Scheibe in noch so kleine Stücke brichst. Du siehst immer nur das Äußere, aber das Wesentliche, das unsichtbare Innere ist von einem Schleier umgeben, den Deine Augen niemals sehen, Deine Hände niemals fühlen können.
    Nur Glaube, Phantasie, Poesie und Liebe können diesen Schleier zur Seite schieben und die Schönheit, den Glanz dahinter betrachten und entfalten. Auch Du, Teal’c wirst es merken und erleben, wenn Du Dich mit Deinem Herzen darauf einlässt, es wird Dich anrühren und Du wirst es spüren.

    Kein Weihnachtsmann! Gott sei Dank lebt er und er wird ewig weiterleben, noch in unendlich vielen Jahren wird er nicht aufhören, die Herzen derer zu erfreuen, die an ihn glauben!
    Fröhliche Weihnachten, Teal’c.“



    SGC – einige Tage später

    Einige Tage lang hatte Teal’c auf eine Antwort gehofft, doch obwohl er jeden Tag unter verschiedenen Vorwänden in der Verwaltungszentrale vorbeischaute, war dort kein Brief für ihn angekommen. Eigentlich hatte er noch nie Post bekommen, wenn er es sich so recht überlegte.
    Dann stand die nächste Mission an, sie mussten sich gegen einige feindliche Angreifer wehren, hatten es nur mit Mühe zurück ins SGC geschafft, und sein Brief war in Vergessenheit geraten.
    Als er dann nach Untersuchung auf der Krankenstation und Nachbesprechung mit General Hammond sein Quartier betrat, gingen seine Augenbrauen nach oben vor Freude, seinen Augen weiteten sich vor Überraschung. Da lag ein weißer Umschlag auf dem Boden, jemand musste ihn unter seiner Tür durchgeschoben haben, als sie unterwegs waren.
    Er schaute sich den Umschlag lange an, er war sich unsicher, ob er ihn öffnen wollte, was er wohl für Überraschungen barg. Hatte der Weihnachtsmann ihm wirklich geantwortet? Er saß auf seinem Bett, drehte den Umschlag um und betrachtete lange den Absender. Dort stand tatsächlich Santa Claus, Nordpol.
    Dann öffnete er den Umschlag und nahm den Bogen hinaus. Eine schöne Schrift hatte der Weihnachtsmann, stellte er fest und eine ganze Seite hatte er ihm geschrieben.

    Als er den Text gelesen hatte, ging ein Lächeln über sein Gesicht. Er las die Worte mehrfach, ließ sie auf sich einwirken und Gefühl der Wärme strömte durch seinen Körper. Und auf einmal hatte er eine Ahnung, was Weihnachten bedeutete, warum Weihnachten vielen Menschen so wichtig war und er spürte, wie Gefühle wie Freude, Hoffnung und Glück in ihm aufkamen.
    Dann spürte er ihn tief in sich drinnen, den Geist von Weihnachten!
    Er erfüllte ihn mit Freude und wärmte sein Herz und Teal’c begann, sich auf dieses, ihm bisher doch recht fremde, Fest zu freuen!



    ******************************

    Inspiriert wurde ich zu dieser Geschichte von Virginia O’Hanlon, die im Dezember 1897 an die New York Sun einen Brief schrieb, mit der Frage, ob es einen Weihnachtsmann gäbe.
    Sie bekam eine wunderbare Antwort von Francis P. Church, einem Redakteur der Sun. Seinen Brief haben wir als Kinder immer zu Weihnachten vorgelesen bekommen und ich habe Teile daraus verwendet.
    Der Leitartikel „Ja, Virginia, es gibt einen Weihnachtsmann!“ wurde jedes Jahr zu Weihnachten auf der Titelseite der Sun abgedruckt, bis zu ihrer Einstellung 1950.
    -> http://de.wikipedia.org/wiki/Gibt_es...eihnachtsmann?

    Infos zu Santa Claus
    -> http://www.santaclaushouse.com/


  2. #2
    Major General Avatar von Kris
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    Das ist schön geworden, gerade weil du daran erinnerst, dass auch im amerikanischen Mythos eine sehr tiefsinnige Botschaft hinter dem Weihnachtsmann steckt, und nicht nur die Verkörperung des Konsums.

    Gerade ein Außerirdischer wie Teal'c, der ja selbst lange Zeit mit Riten und "Göttern" gelebt hat, gibt es einen Grund, mehr über das Treiben und die Figur zu erfahren, und das hast du schön herausgearbeitet - und das kommt uns heutigen Lesern zugute. Danke für diese warmherzige und liebevolle Erinnerung an die schönen Werte, die durch das Fest vermittelt werden sollen und für alle gelten - egal ob Single oder Familienmensch, arm oder reich, jung oder alt!
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

    John Sheppards Schicksal im Vegasverse :"Solitary Man" no more

    *Neu:* Kapitel 22 seit Okt 2016: Wenn der schlafende Tiger erwacht (Star Trek Into Darkness Prequel)
    * NEU* Doktor Who: Die Saat des Zorns * Der Schatten des Doktors * Drabbles

  3. Danke sagten:


  4. #3
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Ist das eine schöne Weihnachtsgeschichte, Tamara

    Da fehlen mir glatt die Worte, aber ich finde, dass Kris es in den einen Satz gleich zu Beginn ihres Feedbacks schon treffend zusammenfassend formuliert hat - man sollte wirklich darüber nachsinnen, was die Adventszeit und vor allem Weihnachten wirklich bedeutet - geht leider in unserer Welt größtenteils unter...

    General Hammond hat auch mich jetzt überrascht, sehr weise Worte hat er da gefunden, um Teal'cs Frage zu beantworten - muss daran liegen, weil er sich um seine Enkeltöchter kümmern muss.
    Und der Brief von ihm dann an den Nordpol, von der Adresse die Sam recherchiert hatte, ist wirklich nett geschrieben. Aber auch die Antwort der Studentin, die den Brief mit guten, freundlichen und warmen Worten beantwortet verfehlen ihre Wirkung nicht
    Bin mir sicher, dass dieser Brief sehr gut aufgehoben wird, und dieser auch an Hammond weitergereicht wird, um den Enkelinnen etwas Neues mitzuteilen.

    Danke für diese besinnliche Weihnachts-FF
    LG JJO

  5. Danke sagten:


  6. #4
    Jack+Sam Shipper Avatar von AngiAngus
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    "....Und deswegen glaube ich, dass es auch einen Weihnachtsmann geben mag, in unserer oder auch in einer uns noch nicht bekannten Galaxie.“
    Jawoll!!! Und er kommt mit dem Schlitten durchs Stargate - wie wir seit dem 5. Türchen wissen

    ...Vielleicht konnte er ja seine beiden Enkeltöchter damit beeindrucken. Sie hielten ihn zwar jetzt schon für Mr. Allwissend, aber schließlich musste er ja auch von Zeit zu Zeit immer mal etwas ganz Neues präsentieren können.
    Ich glaube für Kinder erscheint (fast) jeder Erwachsene allwissend. Und wenn der Opa auch immer auf jede Frage eine Antwort hat, dann schadet es auch nicht auf eventuell folgende Fragen vorbereitet zu sein. Schlauer Fuchs

    Ansonsten kann ich nur sagen, schöne Geschichte, in der du den Sinn von Weihnachten sehr gut hervorgehoben hast.

  7. Danke sagten:


  8. #5
    Lieutenant General Avatar von Antares
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    Das ist eine ganz tolle Geschichte, die wunderbar in die Weihnachtszeit passt. Ich kann den Heiterkeitsausbruch zu Beginn gut verstehen, und dass die drei kaum aufhören können zu lachen, wenn einer wieder anfängt. So etwas gibt es, und es scheint mir nur allzu gut möglich, dass es selbst mal Leute befällt, die sonst nicht so dazu neigen.

    Und General Hammond reagiert so klasse, hört erst mal hin, warum so gealbert wird - und entscheidet sich dann ganz anders als man im ersten Moment annimmt: Er nimmt Teal'cs Frage ernst. Menschen werden niemals in der Lage sein, die grenzenlose Welt zu verstehen - Da hat er wohl recht!

    Der Brief, den Teal'c dann zurück bekommt, ist ja wirklich ganz toll geschrieben, mit sehr viel Einfühlungsvermögen; und die Feststellung, nur weil man etwas nicht sehen kann, daraus zu schließen, dass es nicht da ist, ist eine wunderbare Antwort.

    Ein sehr schönes Türchen!!

  9. Danke sagten:


  10. #6
    Turbo-Denker/Seher alias Beamter Avatar von Dakimani
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    Wow.....eine sehr tolle Geschichte und eine passende Beschreibung für Weihnachten / Santa Claus....
    Ich denke, dein Text sollte auch in der Zeitung abgedruckt werden, damit sich die Menschen wieder daran erinnern, warum wir eigentlich Weihnachten feiern !! Um bei unseren geliebten Menschen zu sein und Ihnen zu zeigen, dass wir sie lieben !

  11. Danke sagten:


  12. #7
    Spooky :) Avatar von Saffier
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    Wow, das ist wirklich ein wunderbares Türchen. Ich weiß eigentlich gar nicht so genau, was ich dazu sagen soll, außer, dass es mir wirklich sehr gut gefallen hat. Eine Geschichte die auch ein wenig zum Nachdenken anregt (auch wenn bei mir als Kind zu Weihnachten immer das Christkind und nicht der Weihnachtsmann kam)

  13. Danke sagten:


  14. #8
    Denkende Leseratte mit Kampfkatze Avatar von Tamara
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    Wow, kann ich da auch nur sagen, ich bin noch ganz sprachlos. So viele so wunderbare Feedbacks, ich freue mich sehr, dass Euch die Geschichte gefällt und Euch das vermittelt, was ich ausdrücken wollte, den Geist von Weihnachten.

    Danke, danke für diese so schönen Kommentare, ich bin gerührt.

    Zitat Zitat von Saffier Beitrag anzeigen
    ... auch wenn bei mir als Kind zu Weihnachten immer das Christkind und nicht der Weihnachtsmann kam
    Bei uns zuhause, und ich denke auch in den meisten deutschen Bundesländern, kommt auch das Christkind und bringt die Geschenke, auch wenn der Weihnachtsmann in den letzten Jahren immer populärer geworden ist.
    Aber in Amerika gab es wohl immer nur Santa Claus
    Nicht, was die Dinge objektiv und wirklich sind, sondern was sie für uns,
    in unserer Auffassung, sind, macht uns glücklich oder unglücklich.
    (Arthur Schopenhauer)

  15. Danke sagten:


  16. #9
    Bürostuhlakrobatin Avatar von Nefertari
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    Ich kann den anderen neu Beipflichten.

    Das ist wirklich eine wunderschöne, kurze Geschichte, die klar macht, dass es bei Weihnachten nicht
    ums Materielle, sondern um das spirituelle geht.

    Ich kannte diesen Brief vorher nicht und habe ihn dank deines Links im Orginal gelesen und ich muss sagen,
    dass ich so noch nie darüber nachgedacht hatte.
    Ich bin schon seit einigen Jahren eher wenige in Weihnachtsstimmung, einfach weil so viel damit "genervt" wird
    (bereits im September gibt es die ersten Weihnachtssachen in den Supermärkten) und der Stress lässt auch nicht gerade zu, dass man im Dezember besinnlich werden kann.

    Aber jetzt bin ich doch etwas in Stimmung gekommen ^^

    Danke dafür.
    Alle meine FF's und Infos dazu findet ihr auf meiner neuen

    Homepage

  17. Danke sagten:


  18. #10
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Was für eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte. Da spürt man richtig den Geist der Weihnacht - so wie es sein sollte. Nicht die Geschenke machen Weihnachen, sondern der zusammenhalt unter Freunden und der Familie. Der Glaube an etwas, dass man nicht greifen kann, aber spüren - verbindet so viele Menschen. Aber sie müssen trotzdem erst wieder den wahren Sinn von Weihnachten finden. Teal´c hat wirklich das Glück, so verständnisvolle Freunde zu haben. Es war wirklich lieb von Sam, ihm die Adresse vom Weihnachtsmann zu besorgen. Jetzt hat Teal´c auch den Geist der Weihnacht in sich - wie schön.

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  19. Danke sagten:


  20. #11
    Leitung: Forum Avatar von Redlum49
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    Da kommen bei unserem stillen, außen harten Krieger zur Weihnachtszeit ja ganz ungewohnte innere Gefühle zum Vorschein, mit denen man so gar nicht gerechnet hat

    Eine schöne Neuinterpretation deiner Inspiration

  21. Danke sagten:


  22. #12
    Lieutenant Colonel Avatar von Shahar
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    Eine wunderschön witzig-und doch besinnliche Story.

    Ich kannte den Brief auch nicht. Aber das tut wohl deiner Story keinen Abbruch, denn du hast das Zwischenspiel zwischen Mythos, Realität und Fiktion wirklich wunderbar hinbekommen. Das Gespräch im SGC, die Gedanken, die Teal´C sich macht und dass er den Brief schreibt und dann erst recht die Antwort, die er bekommen hat und mich so richtig schön erwärmt und in Stimmung gebracht hat. Super!

    Da ist dir wirklich ein wunderbrares Werk gelungen
    Online:
    SGA: ALEXA: Freaky Fridays
    Lachen und Weinen liegen manchmal so dicht nebeneinander … vor allem Freitags


    Scarcrow and Dr. McKay: Wa(h)re Freundschaft
    Ein russischer Arzt nimmt an einem Ärztekongress in den Staaten teil, doch auf ihn wird ein Anschlag verübt. Will man hinter seine wissenschaftlichen Erkenntnisse in der Medizin gelangen, oder hat er gar mehr zu bieten?

  23. #13
    Ägypten-Fan Avatar von Valdan
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    Eine wunderschöne Geschichte die auch geschafft hat, den eigentlichen Sinn vom Weihnachtsmann/Christkind einzufangen, die wir öfter mal zu vergessen scheinen.

    Vielen Dank...
    "Der Mensch fürchtet die Zeit, doch die Zeit fürchtet die Pyramiden."
    arabisches Sprichwort

    ***


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