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Thema: [SG-A] Meine Atlantis

  1. #1
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Standard [SG-A] Meine Atlantis

    Titel: Meine Atlantis
    Autor: John´s Chaya
    Rating: PG13
    Charaktere: Lt. Col. John Sheppard/Atlantis, Dr. Rodney McKay
    Genre: Het
    Serie: SG-A

    Anmerkung: Ich hab die Feedbacks zu meinem Drabble „Sein oder nicht sein“, als Ansporn genommen, meine kleine angefangene FF weiterzuschreiben. Ich hoffe, ihr verzeiht mir die Rechtschreibfehler und sonstige, die ich mit Sicherheit gemacht habe.

    Ich weiß, dass diese FF ziemlich kitschig klingt und nett. Aber he, warum nicht. So etwas muss es auch mal geben.


    Das ist meine allererste Fanart.

    Inhalt: John verhilft seiner Stadt - Atlantis, zu einem neuen “Dasein“.



    Wie fast jede Nacht, halten John und Atlantis Zwiesprache miteinander. Es hatte vor einigen Jahren angefangen, kaum das John Atlantis betreten hatte. Seit dem waren sie unzertrennlich. Atlantis hatte in John Sheppard gleich so etwas wie einen Symbiosepartner gesehen und sie hatte das Gefühl, dass es ihm genauso erging.

    Nachts hatte sich die Stadt in Johns Träume geschlichen und dadurch auf sich aufmerksam gemacht. John hielt das alles für Träumereien, denn er war ja ein realistischer Mann, Soldat halt. Und so verdrängte er Anfangs, dass hinter den Träumen mehr stecken könnte.

    Atlantis währenddessen hatte es von Anfang an gespürt, er war derjenige, auf den sie zigtausend Jahre gewartet hatte. Das Antiker-Gen war so stark in ihm, dass sie sich wie von Pheromonen davon angezogen fühlte. Sie konnte nicht mit ihm reden, noch nicht, aber sie konnte seine Träume beeinflussen. Konnte ihm so ganz nah sein.

    Sie verfügte über Techniken, die Rodney noch nicht mal ansatzweise entdeckt hatte. Wenn er wüsste, was es noch alles zu entdecken gab, würde er gar nicht mehr schlafen. Aber das konnte Atlantis nicht zulassen. Dazu war Rodney zu wertvoll, denn er hatte ihr schon so manches mal das Leben gerettet. War ihre Technik auch noch so kompliziert, nichts war zu kompliziert für Dr. Rodney McKay.

    Auch wenn es noch so lange dauerte. Rodney noch so genervt war, er hörte nicht eher auf – bis das Problem gelöst war. Und deswegen versuchte Atlantis Rodney ab und an, mehr oder weniger eindeutig - ins Bett zu schicken. Sie tat dann meist so, als wenn er das Problem gelöst hätte. Denn vieles konnte die Stadt alleine reparieren. Sie “spielte“ defekt, damit Rodney so die Chance bekam mehr über sie zu lernen.

    So konnte er ihr dann im Ernstfall besser zur Seite stehen. Meist stieß sie ihn sogar mit der Nase auf etwas, damit er es fand. So wie die Technik zur Replikatoren Herstellung. Als mal wieder ein Problem mit den Replikatoren auftauchte und Rodney verzweifelt nach einer Lösung suchte, stieß sie ihn mit der Nase auf die humanoide Replikatoren Herstellung.

    So konnte er F.R.A.N erschaffen, einen humanoiden Replikator. Sie half ihnen den Replikatoren Planeten M-7R227 zu zerstören. Sie war das Licht für all die Replikatoren “Motten“ und führte so die Vernichtung aller herbei und die ihre. Rodney gab ihr den Namen F.R.A.N “Freundlicher Replikatoren Android“, sie hatte mitbekommen, dass alle Menschen Namen hatten und wollte auch einen.

    SIE? Ja genau, Rodney hatte einen weiblichen humanoiden Replikator hergestellt. Woran Atlantis nicht ganz unschuldig war. Sie hatte ihn mehr oder weniger in diese Richtung gelenkt. Sie wollte wissen, ob dieses Gerät immer noch in der Lage war auch weibliche Replikatoren herzustellen. Vor allem wollte sie wissen, ob das Antikergerät von Rodney so manipuliert werden konnte, dass es eine humanoide weibliche Form eines Replikatoren herstellen konnte – ohne die Fehler zu haben, die damals von ihren Erbauern bei den Ersten gemacht wurden.

    An all das dachte Atlantis immer wieder und beschloss - sie wollte endlich mit John reden, ihn anfassen, in seine Augen schauen – wollte endlich für ihn menschlich werden.


    Nur wie sollte sie es anstellen, auf seine Träume hörte John ja nicht, also musste sie ihn irgendwie anders in diese Richtung beeinflussen. So Manipulieren, dass er ihr half, zu einem humanoiden Replikator zu werden. Sie wollte ihm so gern ganz nah kommen. Näher, als sie jemals einem anderen Menschen gekommen war. Rodney wollte sie nicht um Hilfe bitten, der hätte womöglich versucht ihre Wünsche bezüglich des Aussehens zu ignorieren. Und hätte mit ihr herumexperimentiert.

    Sie wollte meerblaue Augen haben, wie das Meer um sich herum. Ihr Haar sollte leuchten, als wenn sich die Sonne darin spiegelte. Sie wollte eine Figur, wie sie die schönsten Meerjungfrauen hatten, die in Höhlen unter der Stadt lebten.

    Gut, dass das bis jetzt noch niemand herausgefunden hatte ...

    Konnte eine Stadt Liebe empfinden? Liebe zu einem Menschen?

    Diese Frage war eindeutig mit JA zu beantworten. Atlantis hatte sich in John Sheppard verliebt und wollte sich ihm nun endlich in Menschenform zeigen.

    John Sheppard war sehr klug. Er hätte durchaus mit Dr. Rodney McKay mithalten können. Sie traute ihm zu, das Gerät zur ihrer humanoiden Herstellung zu bedienen. Sie kommunizierte mit John wieder über dessen Träume, wie er dachte. Dabei blieb sie diesmal aber hartnäckig und gab sich als real zu erkennen. So das John aus seinen “Träumen“ hochschreckte und anfing auch im Wachzustand mit Atlantis zu reden.

    „Bist du es wirklich – meine Stadt, meine Atlantis?“, fragte er noch etwas ungläubig. Die Stimme in seinem Kopf antwortete ihm: “Ja, John, ich bin es wirklich! Endlich glaubst du mir, endlich redest du mit mir! Bitte John, ich möchte menschlich werden, möchte vor dir stehen, um in deine Augen zu schauen. Hilf mir bitte!“ - „Wie kann Ich dir helfen? Was soll ich tun?“ John hinterfragte das Ganze nicht einmal, sondern ließ sich ganz auf Atlantis Bitte ein. Denn auch er spürte eine innige Vertrautheit zu ihr, dass es Liebe war, wollte er sich noch nicht eingestehen. Aber das würde sich sicherlich bald ändern.

    „Rodney hat doch F.R.A.N hergestellt, das kannst du auch. Mache aus mir einen Menschen, wenn auch leider keinen aus Fleisch und Blut. Aber so kann ich wenigstens äußerlich wie einer aussehen.
    Mach aus mir eine Frau. Du magst doch blonde und blauäugige Frauen oder?“, fragte sie nun doch ein wenig unsicher.

    John lächelte, wie nur ein verliebter Mann lächeln konnte. „Ja, ich mag blonde, blauäugige Frauen!“

    Man konnte fast spüren, wie erleichtert Atlantis war. „Lass uns anfangen, bevor die Nacht zu Ende ist müssen wir fertig sein. Sonst kommt uns womöglich Rodney doch noch in die Quere.“
    John machte sich auf den Weg zum Labor. Dort angekommen, konnte er mit ihrer Hilfe einen weiblichen humanoiden Replikator herstellen. Aber bevor es um ihr äußeres Erscheinungsbild ging, bat sie John den Raum zu verlassen. Sie wollte ihn damit überraschen. „Geh an den Pier, zu deiner Lieblingsstelle und warte dort auf mich.“

    John tat worum sie bat und machte sich auf den Weg. Es begegnete ihm niemand, denn nur der Torraum war um diese Zeit besetzt. Und so konnte er unbehelligt zu seinem Pier gelangen.

    Dort angekommen wartete er ungeduldig auf Atlantis.


    Drabble – “Sein oder nicht sein“:

    „Ist alles in Ordnung mit dir?“, fragte John Sheppard in die sternenklare Nacht. „Ich habe mit deiner Hilfe alles getan was du wolltest. Habe Techniken benutzt, von denen ich keine Ahnung hatte! Wo bist du?“

    „Ich stehe hinter dir John, bin dir ganz nah“, flüsterte eine klare, zärtliche Stimme in sein Ohr.

    Schnell wandte er sich um und blickte in ein paar wunderschöne meerblaue Augen, die zu einer ebenso schönen Frau gehörten.

    „Du bist der attraktivste weibliche Replikator, den ich jemals gesehen habe!“, lächelte er.

    „Genauso hab ich mir dich vorgestellt – meine Atlantis!“, schwärmte John, von seiner “Mensch“ gewordenen Stadt.



    Endlich konnte er sie in seine Arme schließen. Sie fühlte sich wirklich wie eine echte Frau an, roch sogar nach einem wunderschönen Parfüm. Wie hatte sie das bloß angestellt? Das würde wohl für immer ihr Geheimnis bleiben.

    „Wie erklären wir dein Dasein den anderen?“, fragte John plötzlich ganz erschreckt.

    „Ich habe Techniken benutzt, die allen meinen Bewohnern suggeriert, dass ich schon immer hier war. Ich gehöre zu Rodneys Laborteam. Da kann ich mir/euch am besten helfen und falle nicht auf. Denn wer, wenn nicht ich, kennt sich besser mit mir aus als ich?“, zwinkerte sie ihm zu. „Und dir kann ich immer ganz nah sein. Wenn du nicht gerade auf Außenmission bist“, lächelte sie.

    John konnte sein Glück kaum fassen. Endlich wusste er, was ihm die ganze Zeit gefehlt hatte. Wonach er sich gesehnt hatte, nach seiner Symbiosepartnerin – seine Stadt, seine Atlantis!

    Er liebte sie …, nun wusste er es. Er war jetzt vollends angekommen - war zu Hause!



    Vorläufiges Ende - denn ihr gemeinsames Leben geht ja jetzt erst richtig los.


    Juli 2013 - John´s Chaya
    Geändert von John's Chaya (03.08.2013 um 23:04 Uhr) Grund: Etwas vergessen ... ;-)))

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.


  2. #2
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    @Antares Vielen lieben Dank fürs Danke-Button drücken.

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  3. #3
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
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    Der Anfang liest sich schon interessant. Eine Mensch gewordene Stadt.
    Bin jetzt neugierig auf das, was noch kommen wird.

  4. Danke sagten:


  5. #4
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    @Liljana Dankeschön fürs Danke-Button drücken.
    @Jolinar Das ist aber lieb, ein Feedback. Dankeschön dafür! Schön, dass ich dich neugierig machen konnte, jetzt muss mir "nur" noch eine Fortsetzung einfallen. Dankeschön auch fürs Danke drücken.
    Geändert von John's Chaya (05.08.2013 um 09:34 Uhr) Grund: Rechtschreibung ... :-)

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  6. #5
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Ich kann mich Jolinar nur anschließen - Ich möchte auch wissen, wie es weitergeht.
    Eine wirklich schöne Geschichte. Du schreibst es so, als ob John und Atlantis immer schon zusammengehörten. *seufz*
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

  7. Danke sagten:


  8. #6
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    @Cindy *freu* Noch ein liebes Feedback, Dankeschön. Für mich gehören John und Atlantis schon von Anfang an zusammen. Das hab ich gleich gespürt, als er Atlantis zum ersten Mal betrat. Da war so etwas besonderes zwischen ihnen, so wunderschönes, eine besondere Stimmung und sie war und ist immer noch da ... Dieses Gefühl habe ich immer wieder wenn ich SG-A schaue.
    Ich hoffe, meine liebe Muse lässt mich jetzt nicht im Stich und es fällt mir eine schöne Fortsetzung ein. Vor allem braucht Atlantis einen "menschlichen" Namen ... Aber dafür hab ich schon eine Lösung.
    @Cindy, Ehre_Sei_den_Ori, berharroel, guguck15 Dankeschön fürs Danke drücken.
    Geändert von John's Chaya (06.08.2013 um 15:46 Uhr) Grund: Ein Dankeschön zugefügt ... :-)

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

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