Da ich mir nicht ganz sicher bin, wo ich es posten soll, kommt es mal hier hin.
Ich bin mit dem aktuellen Artikel "Three Facts - wieso SGU zum Scheitern verurteilt war" nur halb zufrieden. Ich muss zugeben, außer den ersten Folgen nichts von SGU gesehen zu haben, aber gerade der Pilot hat mir sehr gut gefallen. Ich fand den Ansatz sehr intelligent und die Idee, eine Serie mit düsterer Grundstimmung zu produzieren, gar nicht mal so schlecht. Bei SG-1 und SGA war eigentlich klar, dass nach 45 Minuten wieder alles in Ordnung ist. Und dass man in diesen beiden - im Artikel hochgelobten - Serien häufiger mal zu den skurrilsten Ideen griff, um eben das sicher zu stellen, wird gar nicht erwähnt.
Ich sage ja nicht, dass SGU eine super Serie war, oder dass SGA und SG-1 nicht besser gewesen wären. Aber ich finde es schade, dass an der Serie kein gutes Haar gelassen wird und man sie ausschließlich als Geldmacherei mit schlechtem Inhalt darstellt. Dieses Nachtraten hätte ich noch in der Wut und Enttäuschung über das endgültige Ende vom SG-Franchise (zumindest, wie wir es jetzt kennen) verstanden. Nach verhältnismäßig langer Zeit aber jetzt so einseitig drauf rumzuhacken, dass finde ich einfach schlechten Stil.
Außerdem sind die Argumente auch nicht immer stichhaltig. Dallas hab ich nicht gesehen, das war vor meiner Zeit. Star Trek hab ich auch quasi nie verfolgt, weil ich über Stargate zur Sci-Fi gekommen bin. Von daher betrifft mich der Umstand gar nicht, dass wohl viele Elemente von SGU in der Form in anderen Serien schon dagewesen sind.
Nichts gegen die persönliche Meinung von M-Force Maverick. Ich meine ja auch, dass er trotz meiner Kritik viel Richtiges sagt. Aber insgesamt bin ich nicht der Meinung, dass man das so als Artikel nicht reinsetzen sollte, sondern sich bei so einer "offiziellen" Darstellung, in der auch ganz SG-P repräsentiert wird, etwas differenzierter mit dem Thema auseinander setzen muss.