Titel: Hope
Autor: John´s Chaya
Serie: SG-A
Rating: PG13
Anmerkung: Ein ganz spontaner Einfall für die FF-Weihnachtschallenge. Da ich dieses Jahr, zum ersten Mal in meinem Leben, den Heiligabend ganz alleine verbringe. Und es werden sich sicherlich ganz viele Rechtschreibfehler eingeschlichen haben. Ich hoffe, ihr verzeiht mir das.
Es war ein Heiligabend, wie es sich John immer gewünscht hatte. Leuchtendhell stand ein riesiger Weihnachtsbaum vor ihm und Chaya legte gerade die letzten Geschenke darunter.
"Gott, ist das ein irrer Traum. Ich feiere doch tatsächlich mit Chaya zusammen Weihnachten. Wie ist das möglich?", dachte John oder träumte er. "Liege ich nicht auf der Krankenstation und erhole mich von meiner inzwischen wievielten Verletzung?"
Er war komplett verwirrt oder sollte sich sein sehnlichster Wunsch doch noch erfüllt haben?
Es wäre zu schön um wahr zu sein. Er kniff sich in den Arm - "Aua", das tat weh. Also war es doch kein Traum.
Just in dem Moment, drehte sich Chaya um und lächelte ihn an. “Hast du etwas gesagt Schatz?” - “Ähm, nein, nur laut gedacht.”, erwiderte John. “Ach was, ich genieße dieses Weihnachtsfest und nehme es als gegeben hin, dass ich es mit Chaya zusammen verbringe.”, dachte er und nahm lachend von Chaya einen Rauschgoldengel entgegen. “Setz ihn auf die Spitze Schatz, genau wie letztes Jahr.” - “Wie letztes Jahr? Ich kann mich gar nicht erinnern”, flüsterte er leise vor sich hin. “John, hast du diesmal etwas gesagt?” - “Nein”, lachte er und setzte den Engel ganz oben auf die Spitze.
“Mom, Dad, kommt jetzt die Bescherung?”
“Mom, Dad - WAS???”, fiel John die Kinnlade herunter. Er hatte Kinder? “Oh man, das ist echt ein irrer Traum oder was auch immer.”, dachte er. Da stürmten schon zwei kleine Jungs auf ihn zu und sprangen in seine Arme. Vier weiche Ärmchen umschlangen Johns Hals und zwei aufgeregte Augenpaare schauten ihn erwartungsvoll an.
John schloss die Augen und genoss diesen Moment von ganzem Herzen. Wer wusste schon, wann er wieder aus diesem Traum erwachte. Oder war es doch keiner?
“Dad, wann kommt der Weihnachtsmann?”, fragten aufgeregte Kinderstimmen.
John lächelte die beiden an und schaute zu Chaya. Sie lächelte zurück und sagte: “Der Weihnachtsmann kommt dann, wenn zwei kleine liebe Jungs ganz schnell ins Bettchen gehen und schlafen.” - “Och Mom, wir wollen ihn aber sehen.” - “Nein, ihr müsst jetzt ganz schnell schlafen und wenn ihr morgen aufwacht - war der Weihnachtsmann bestimmt da!”
“Ok, wenn es sein muss”, kam es zweistimmig und schon rannten zwei kleine Gestalten die Treppe hinauf und verschwanden in ihre Bettchen. Ein leises flüstern und schon war Ruhe eingekehrt. John schaute ihnen lächelnd hinterher. Gott, was waren die süß und es waren seine Jungs. Auch wenn er sich nicht an sie erinnern konnte. Einer ähnelte ihm und einer kam ganz nach seiner Mutter.
John wünschte sich so sehr, dass das die Realität war. Aber so ganz konnte er es nicht glauben.
Er trat zu Chaya und nahm sie in die Arme. Es fühlte sich so gut an, so echt - real. Chaya gab ihm einen liebevollen Kuss und dekorierte dann weiter den Baum.
John betrachtete sie und alles um ihn herum, es war so schön weihnachtlich. So liebte er es - genau so. Zwei Kinder, vielleicht bald mehr - wenn er Chayas kleines Bäuchlein lächelnd betrachtete. So musste Weihnachten sein, genauso.
“John, John ..., wach auf!” - “Nein, ich will nicht, nein, noch nicht ...!”, rief er. Aber er konnte es nicht verhindern. Jemand rüttelte ihn an der Schulter und versuchte ihn gänzlich wach zu bekommen.
“Nun wach endlich auf!”, klang es diesmal schon sehr besorgt. “Chaya, bist du das Schatz?” - “Ja, natürlich bin ich es! Ich dachte schon, du wachst gar nicht mehr aus der Narkose auf.” - “Wo sind die Jungs?”, fragte John. “Jungs?”, jetzt war Chaya überrascht. “Meinst du Rodney und Ronon oder wen meinst du?”
“Nein, unsere Jungs”, lächelte er in Erinnerung an seinen Traum.
“Carson, kommen sie schnell, ich glaube John halluziniert!”, rief Chaya nach Dr. Beckett.
Jetzt merkte auch John, dass alles erlebte - Weihnachten, seine Jungs, er und Chaya - alles nur ein Traum war.
Aber in Zukunft wollte er dafür sorgen, das dieser Traum war wurde. Er gab die Hoffnung, auf eine gemeinsame Zukunft mit Chaya und mindestens zwei kleinen Jungs, nicht auf.
Die Hoffnung lies ihn nun gänzlich erwachen. Und er schaute in Chayas besorgte Augen, las die Liebe in ihnen und die Hoffnung wuchs in seinem Herzen.
Bald, vielleicht schon im nächsten Jahr, würde seine Hoffnung erfüllt werden. Er zog Chaya in seine Arme und schloss wieder erschöpft die Augen. Er würde ganz gesund werden und im nächsten Jahr mit Chaya und vielleicht schon zwei kleinen Jungs - Zwillingen, Weihnachten so feiern wie er es liebte.
Man darf die Hoffnung niemals aufgeben!
Vorläufiges Ende!