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Thema: Where your heart beats...

  1. #1
    Major Avatar von Amyrillis
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    Standard Where your heart beats...

    Hallo mein Name ist Amy,
    ich bin neu hier bei SG-P.
    Ich freue mich darauf neue
    Leute kennen zu lernen.

    Hier ist nun meine Geschichte.

    Lg Amy =)




    Disclaimer: Alle Charaktere und sämtliche Rechte an SG 1 gehören MGM/UA,
    World Gekko Corp.
    Und Double Secret Production.
    Diese Fanfic wurde lediglich zum Spaß geschrieben und nicht,
    um damit Geld zu verdienen. Jegliche Ähnlichkeiten zu Lebenden
    und toten Personen sind zufällig und nicht beabsichtigt.
    Alle weiteren Charaktere sind Eigentum des Autors.


    Anmerkung:

    Diese Geschichte beginnt in der 7ten Staffel.


    Hauptpersonen sind: Sam, Jack, Daniel, Teal’c und Jenet

    Rating: p18 wegen einiger pikanten Stellen die noch Folgen werden.

    Autorin : Amyrillis



    *************************************


    Wehre your heart beat
    Ich saß auf der Krankenstation,
    vor mir lag Jack in einem der Betten,
    er war schwerverletzt und keiner wusste wann
    und ob er je wieder auf wachen würde.
    Es war mitten in der Nacht, ich hatte das Zeitgefühl völlig verloren.

    Es war meine Schuld, meine ganz alleine,
    er hatte mich gerettet, vor den Goa’uld es war ein Hinterhalt gewesen.
    Er hatte sich zwischen dem Jaffa und mich beworfen und jetzt lag er da.
    Es hätte mich treffen müssen und nicht ihn.
    Ich schluckte, würde es je so wieder werden wie es war?
    Was würde er sagen wenn er aufwachen würde?
    Würde er mich beschuldigen,
    dass ich nicht besser aufgepasst hätte?
    Schuldgefühle nagten an mir.
    Die Ungewissheit ob er wieder aufwachen
    würde und die Anstrengung,
    mir keine Schwäche zu erlauben, nicht zu weinen,
    wach zu bleiben und geduldig zu warten
    hatten ihre Spuren in meinem Gesicht hinterlassen.
    Ich seufzte schwer, die Müdigkeit,
    der Schlafmangel in den letzten zwei Tagen hatten
    nicht gerade bei dazu beigetragen, dass es mir besser ging.

    Seit Stunden saß ich nun schon an seinem Bett und hoffte,
    betete dass sich sein Zustand zum besseren verändern würde.

    Ich vermisste es mit ihm zu reden, ihn zu necken,
    mit ihm zu streiten und seine sarkastische Art alles
    zu kommentieren und auszusprechen was er dachte.

    Jenet riss mich aus meinen Gedanken.

    >> Sam willst du dich nicht etwas hinlegen und ausruhen? << fragte sie mich freundlich.

    >> Nein, ich kann sowieso nicht schlafen.
    Ich bleiben hier und warte<< entgegnete ich ihr.

    >> Kann ich sonst etwas für dich tun?
    Möchtest du einen Kaffee? << fragte sie mich.

    Ich schüttelte den Kopf, sie wusste,
    dass ich mich hier nicht vom Fleck rühren würde,
    zumindest nicht in den nächsten Stunden.

    >> Du sagst mit Bescheid, wenn ich doch etwas für dich tun kann
    und wenn dich jemand ablösen soll,
    steht Daniel bereit << fügte sie noch besorgt hinzu.
    Ich nickte abermals, aber ich fühlte mich nicht in der
    Lage viel mit ihr zu sprechen.

    >> Danke Jenet << war das einige was ich rausbrachte.
    Sie lächelte mich man als wollte sie mir sagen,
    „Hab etwas Geduld, Jack ist zäh, der wird kämpfen“ Stattdessen
    drehte sie sich um und ging in ihr neben an liegendes Quartier.

    Ich hatte die Hoffnung, wenn ich nur lang genug hier sitzen würde,
    dass Jack vielleicht doch aufwachen würde.
    Aber das zu glauben war dumm,
    wer wusste schon wann es war dass er aufwachte.
    Doch eigentlich hatte Jenet recht, ich fühlte mich müde,
    übernächtigt und war momentan zu nicht zu gebrauchen.

    Ich sah mich in dem Raum um, er war leer und nur wenige
    schwache Lichter brannten, so dass man gerade genug sehen konnte.

    Mein Blick ruhte auf Jacks stilles ruhiges Gesicht.
    Wie von selbst legte sich meine Hand auf seine,
    sie war angenehm warm. Eigentlich sollte ich das nicht tun,
    diese einfache Geste war schon fast zu intim,
    wir waren Angehörige der Air Force, des Militärs,
    wir sollten nicht solche starken Gefühle für seine
    Teammitglieder empfinden, schon gar nicht,
    für seinen Vorgesetzten.
    Solche Gefühle hatten hier nichts zu suchen.

    Schmerzhaft zog sich mein Herz zusammen.
    Wie lange konnte ich, eine Gefühle noch verbergen,
    verleugnen, sie mir ausreden.

    >> Ich wäre lieber Gestorben als,
    sie zurück zu lassen << der Satz hallte in meinem Kopf wieder.
    Immer und immer wieder.

    Ich nahm meine Hand von seiner und ließ mein Gesicht in sie Fallen.
    Für einen kurzen Moment schloss ich die Augen.
    Was sollte ich tun? Ich seufzte wieder.
    Es war so schwierig, das Karussell der Gefühle begann sich wieder zu drehen.
    Schmerz, Sehnsucht, Schuldgefühle und die Ungewissheit machten mich schwindelig.

    Wieder legte ich meine Hand auf seine.

    >> Jack, wenn du mich hören kannst, bitte wach auf<< flehte ich ihn an.

    >> Jack du darfst uns nicht zurück lassen.
    Du darfst mich nicht zurücklassen<< sagte ich mit halb erstickter Stimme.

    >>Du darfst mich nicht verlassen bevor ich dir nicht gesagt habe,
    was ich für dich empfinde<< die Worte waren bereits nur noch ein flüstern.

    Die Angst ihn nie wieder so zu sehen,
    nie wieder mit ihm zu lachen, nie wieder,
    mit ihm durch das Stargate zu gehen und nie wieder
    von ihm zum Angeln Eingeladen zu werden bevor ich
    ihm meine Zusage geben konnte schnürte mir nicht
    nur die Kehle zu sondern erstickte mich fast in Kummer
    bei der Vorstellung.

    >> Kommen wir damit klar? << die Worte gingen mir im Kopf herum.
    >> Wir kommen damit klar, Sir <<

    War das wirklich so? Darüber wollte ich nicht weiter nachdenken,
    aber mein Hirn zwang mich dazu. Mein Verstand,
    der eigentlich immer Kühl und berechnend gewesen war,
    konnte das nicht beantworten.
    Mein Herz, meine Gefühle hatten mein Denken und mein
    Handeln völlig übernommen. Hatte sich die Stimme der
    Vernunft anfangs noch gewehrt, so war sie nun völlig verstummt.
    Er brachte mich um meinen Verstand.

    Aber da, hatte sich nicht seine Hand bewegt?
    Ich sah genauer hin. Ich starrte in sein Gesicht.
    Jack stöhnte leise vor sich hin, er schien auf zu wachen.

    >>Sir? << sprach ihn leise an.

    Er bewegte sich, er schien mich zu hören, dann ganz langsam,
    als würde man Kaugummi dehnen, öffnete er die Augen.

    Mein Herz machte ein Sprung, sofort schlug es schneller,
    wie immer, wenn er auftauchte oder er mir ganz nahe war.

    >> Carter? << krächzte er.

    >> Ja Sir ?!<< antwortete ich schnell um ihn zu zeigen, dass ich ihn gehört hatte.

    >> Reichen sie mir mal ein Schluck Wasser. << sagte er wieder Kränzend.

    >> Ja sofort, Sir << entgegnete ich ihm schnell schenkte ich ihm
    ein Glas voll und half ihm auf zum trinken.
    Danach setzte ich es ab und rannte zu Jenets Quartier.

    >> Jenet, komm schnell der Colonel ist auf gewacht. << rief ich laut.
    Im nächsten Moment schwang die Tür auf und
    Jenet kam heraus gerannt.

    Ich konnte es kaum glauben, doch so müde und platt ich war,
    so griff ich zum Telefon und benachrichtigte meine Teamkollenen.

    Teal’c der in seinem Quartier geschlafen hatte stürzte erfreut herein
    und Daniel der in der Cafeteria gesessen hatte
    und einem Weiteren Kaffee getrunken hatte kam
    zwei Minuten später herein.

    Meine Freunde darüber dass, er aufgewacht und
    über den Berg war dauerte nicht lange.
    Die Schuldgefühle, der Schmerz und meine Verbotenen
    Gefühle die einen Moment verdrängt wurden von der kurzen
    Freude brachen wieder über mich herein.
    Ich konnte sie nicht mehr ertragen.
    Es war mehr als ich ertragen konnte.
    Ich musste hier raus.
    Raus aus dem Raum, raus aus dem Raum,
    raus aus dem Cheyenne Mountain, weg aus seiner Nähe.

    Ich liebte meinen Job, aber würde ich nach dem
    Vorfall so weiter machen können?
    Ich wusste es nicht, ich musste für mich eine Antwort finden.

    >> Jenet, sah General Hammond,
    dass ich ein paar Tage Urlaub nehme. << rief ich ihr zu.

    Überrumpelt und verblüfft schaute sie mir nur hinter her,
    bevor sie mir eine Antwort geben konnte,
    war ich schon aus der Tür gestürmt und in Richtung meines Quartiers.
    Ich nahm meine Tasche und meine Auto Schlüssel
    und Verschand in den Aufzug. Ich konnte mir
    keine Gedanken machen, ob General Hammond sein ok geben würde,
    wahrscheinlich wäre er sogar froh,
    dass ich ihn einmal freiwillig nahm.

    Eine Stunde Später war ich zu Hause. Ich ließ mich
    aufs Bett mit Klamotten fallen, ich wollte nur da liegen und mich ausruhen,
    wenn es möglich wäre. Ich rollte mich zusammen und starrte
    in die Dunkelheit. In meinem Kopf hallten wieder seine Worte nach begleitet
    mit dem stechenden Schmerz und den Schuldgefühle die mich
    zu übermahnen drohten.

    Meinet wegen wäre er fast ums Leben gekommen.
    Der eine den ich liebte, für den ich dasselbe tun würde
    und der mich bestimmt jetzt hassen würde.

    Tränen liefen mir über die Wangen.
    Hier durfte ich Schwäche zeigen,
    hier wo sie niemand sehen würde.

    Fortsetzung Folgt…


    ********************************************
    Danke fürs lesen.
    Wie hat es euch gefallen ?
    Ich freue mich auf jede Rückmeldung.

    lg Amy
    Geändert von Amyrillis (04.12.2012 um 00:04 Uhr)

  2. #2
    Grace Sherman Avatar von Helen Magnus
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    Standard

    ist ja schon mal ein spannender Anfang und ich bin neugierig wie's weitergeht

    nur ein paar Sachen sind mir aufgefallen: Janet schreibt man Janet und nicht Jenet und ich persönlich finde die hier >> ... << dann doch ein wenig irritierend für die wörtliche Rede. Da sind mir die hier "..." lieber.

    kleiner Tipp daher: such dir einen Beta-Leser, der vorm posten mal drüber liest und die Fehler ausbessert und dir auch sonst noch Tipps geben kann

    ansonsten mach weiter so, ich freu mich jedenfalls auf mehr von dir

    lg Helen

  3. Danke sagten:


  4. #3
    Jack+Sam Shipper Avatar von AngiAngus
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    Standard

    Schöne Geschichte. Wirklich.
    Aber man merkt auch, dass du keinen Beta hattest. Es hat der kleine Fehlerteufel einpaarmal zugeschlagen . Es ist aber nicht so schlimm, dass der Sinn der Story nicht verstanden wird.
    Ich bin jedenfalls gespannt wie es weitergeht.

  5. Danke sagten:


  6. #4
    Major Avatar von Amyrillis
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    Hi,
    das freut mich, das dir der Anfang gefallen hat.
    Bin auf der Suche nach einem Beta, doch das nächste Kapitel,
    werde ich überarbeiten.
    Danke für deine Antwort.
    Bald geht es weiter.

    Lg Amy =)

  7. #5
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Eine schöne Geschichte, hat mir gefallen. Und Rechtschreibfehler lassen sich am PC Gott sei Dank leicht entfernen. *mir selbst an die Nase fass*
    Geändert von John's Chaya (31.07.2014 um 21:31 Uhr) Grund: Rechtschreibung ...

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  8. Danke sagten:


  9. #6
    Major Avatar von Amyrillis
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    Standard Where your heart beats Kapitel 2

    Hallo ihr Lieben,
    vielen Dank für eure Antworten.
    Hab mich sehr darüber gefreut.
    NUn wünsche ich viel Spaß beim lesen.

    Lg Amy =)

    *********************************

    Kapitel 2

    Irgendwann muss ich eingeschlafen sein, denn das schellen des Telefons ließ mich aus dem Schlaf schrecken.
    Mit einem Satz saß ich aufrecht im Bett. Verwirr sah ich mich nach dem Telefon um, es lag auf meiner Kommode. Schnell lief ich hinüber und hob ab.
    „Samantha Carter am Apparat“ sagte ich ins Telefon.
    „ Sam ist mit dir alles in Ordnung?“ fragte Jenet besorgt.
    Konfus antwortete ich automatisch:
    „ Ja mir geht’s gut“
    „ Ich hab mir schon Sorgen gemacht weil du so schnell verschwunden bist nach dem der Colonel aufgewacht ist. Das freut mich, dass es dir gut geht. Übrigens der General hat deinen Urlaub genehmigt. Zwei Wochen und keinen Tag früher sollst du kommen, es sei denn du will Colonel O’Neill besuchen“ teile sie mit.
    „ Danke Jenet, ich schaue vielleicht mal in den nächsten Tagen vorbei“ fasste ich mich kurz.
    Ich war noch nicht ganz Wach. Ich sah auf den Wecker, er zeigte mir dass es schon später Nachmittag war an. Ich hatte wohl länger geschlafen als ich vorhatte.
    Eigentlich war ich eher ein Frühaufsteher, aber heute hatte ich unbeabsichtigt ausgeschlafen. Aber irgendwie ging es mir nicht so besonders gut. Ich vernahm ein dumpfes pochen in meinem Kopf und gefühlsmäßig war meine Stimmung auch nicht so besonders gut.
    „Sam ich melde mich später noch einmal“ verabschiedete sie sich von mir.
    „ Danke für deinen Anruf“ sagte ich leise in den höher. Sie hatte wohl gemerkt dass ich nicht so besonders gesprächig war oder dass sie mich wahrscheinlich geweckt hatte.

    Ich sah an mir runter, ich hatte immer noch die Sachen von gestern an, so beschloss ich erst einmal ein Bad zu nehmen. Auf den Weg ins Bad ging ich in der Küche vorbei, ich griff mir automatisch ein Aspirin und spülte sie mit etwas Wasser hinunter, die meine Kopfschmerzen lindern sollte.
    Eigentlich sollte ich etwas essen, aber irgendwie hatte ich keinen Appetit.
    Ich ging weiter ins Bad und ließ die Badewanne voll laufen lassen. Meine verschwitzen Sachen von gestern zog ich mir aus und setze mich in das heiße Wasser. In der Badewanne konnte ich bisher immer entspannen.
    Ich schloss die Augen.

    „Weg daaaaaaaaaaa, Saaaaammmmmm“ Ich schreckte auf. Die Bilder des Unfalls liefen in meinem Kopf wie bei einem Film ab und in meinem Ohr hatten seine letzen Worte wieder, als er mich bei Seite stieß. Ich konnte mich vor Schreck nicht von der Stelle rühren, wie angewurzelt hatte ich zugesehen, wie die Waffen, der Goa’uld auf uns gerichtet wurden.
    Er musste mich hassen, wäre ich nicht einfach so stehen geblieben, hätte er mich nicht retten müssen. Ich wusste nicht einmal ob ich ihm jemals wieder unter die Augen treten konnte. Und was sollte ich dann zu ihm sagen?
    „Tut mir leid das du fast gestorben wärst, weil du mich retten musstest?“ das klang so unecht, sarkastisch. In Gedanken schüttelte ich den Kopf. Und wieder fragte ich mich ob ich es je lernen würde damit zu leben, ich hatte Schuld auf mich geladen.

    Auf der Krankenstation
    „Wo ist Carter?“ fragte der Colonel, es ging ihm schon etwas besser.
    Dr. Fraiser zögerte, sie musste ihm eine Antwort geben, aber sie wusste nicht on sie ihren Verdacht aussprechen sollte oder nicht.
    „ Major Carter hat Urlaub genommen“ sagte sie schließlich.
    Überrascht schaute er sie ungläubig an.
    „ Sie machen Witze Doc. Major Carter nimmt nie freiwillig Urlaub.“ sagte er und noch immer hatte seine Mimik eine Spur Unglaubens, als wollte Jenet Fraiser ihn veräppeln, aber ihre Miene blieb ernst.
    „Nein, sie hat gestern bevor sie gegangen ist zwei Wochen Urlaub beantragt, General Hammond hat ihn ihr genehmigt“
    „ Diesen Tag muss der General rot im Kalender anstreichen“ sagte er in seinem Üblichen sarkastischen Ton, doch in seinem inneren, versetzte es ihm einem Stich. Es musste etwas vorgefallen sein, dass Sam sich freiwillig Urlaub nahm und dann noch vierzehn Tage.
    Er konnte sich noch keinen Reim darauf machen, warum sie so schnell gegangen war. Sie ist nicht wie üblich an seinem Bett sitzen geblieben, wie immer, wenn er verletzt wurde nach einem Kampf. Meistens redeten sie dann miteinander und sie zogen sich gegen seitig auf, aber dieses Mal war es irgendwie anders. Er beschloss sie zu besuchen am Ende der Woche, wenn er dann schon entlassen werden würde und es Doc. Fraiser erlaubte.
    „Doc, wann ist Carter gegangen?“ fragte er nach.
    „Kurz nach dem sie die anderen benachrichtig hatte, das du aufgewacht bist.“ entgegnet sie Jack.
    Jack nickte. Auch wenn er es nicht zu hab, wünschte Jack sich, dass ich jetzt hier bei ihm sitzen würde, aber das würde dieses Mal nicht so sein.

    Bei Sam

    Meine Kopfschmerzen wurden langsam besser, aber ich fühlte mich noch immer extrem platt. Nach dem ich aus der Wanne gestiegen war und mir frische Kleidung angezogen hatte, lag ich nun wieder auf meinem Bett. Ich fühlte mich zu nichts fähig. Ich starrte an die Decke.
    Das Gesicht von Jack tauchte mit wieder vor meinen Augen auf. Obwohl ich Schuldgefühle hatte, vermisste ich ihn jetzt schon. Meine Sehnsucht verdrängte sie. Gemeinsame Momente liefen mir in Bilder von meinen Augen ab.
    „Warum gerade er? Wieso hatte sich mein Herz ihn ausgesucht?“ Ein bitterer Nachgeschmack hinterließ diesem Gedanken.
    „ Hör auf“ mahnte ich mich, damit würde es nicht besser werden.
    „Du kannst ihn nicht haben.“
    „Nicht jetzt.“
    „Nicht in der Zukunft.“
    „Er ist dein Vorgesetzter“
    „Verdrängen, konnte ich das jetzt noch?“
    Mein Herz hämmerte an meine rippen. Hör auf, sei still wieso schlägst du für ihn?Mein Herzschlag pulsierte in meinen Ohren.

    Bumm bumm bumm …..

    „Bestimmt wird er dich hassen, das du ihm nach dem Aufwachen im Stich gelassen hast“
    Doch meine Gefühle konnte ich ebenso wenig verleugnen wie, das was geschehen war.
    Die nächsten Stunden lag ich wie in Trance da, meine Gedanken kreisten weiter um ihn. Irgendwann beschloss ich etwas zu essen, aber ich hatte immer noch keinen Appetit. Das Essen schmeckte Fad, als hätte es seinen Geschmack verloren.

    Plötzlich klingelte es an der Tür.
    Ich stand auf und öffnete sie. Vor mir standen Daniel und Teal’c.

    Fortsetzung folgt…

    *******************************************

    Danke für's lesen.
    Ich hoffe der zweite Teil hat euch gefallen.
    Ich freue mich eure Rückmeldungen.

    Lg Amy =)

  10. Danke sagten:


  11. #7
    Major Avatar von Amyrillis
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    Standard Kapitel 3

    Kapitel 3


    Bei Sam

    "Hallo Sam, dürfen wir herein kommen?" fragte Daniel
    und Teal’c lächelte mir zu.

    "Ja, kommt rein"sagte ich überrascht.

    Ich hatte eigentlich heute niemanden erwartet,
    aber ich konnte unmöglich meine beiden Teamkollegen
    einfach so wegschicken und ich konnte es auch nicht mehr tun,
    nach dem ich sie herein gebeten hatte. Ich ahnte schon
    wieso sie hier waren, aber ich wollte es noch ein paar Minuten hinauszögern.

    "Kann ich euch etwas zum trinken anbieten?" fragte ist stattdessen.

    "Bier, Kaffee, Tee, Wasser ?"

    "Ich trinke Kaffee wenn es keine Umstände macht."antwortete Daniel sofort.

    "Tee genügt in der Tat" gab Teal’c knapp zurück.

    Bei so einer Antwort, wird sicher Daniel der Junige sein der mich nachher zu Texten wird, dachte ich.

    "Ich gehe kurz in die Küche um die Getränke vorzubereiten,
    macht es euch im Wohnzimmer doch bequem"sagte ich,
    doch den Satz hätte ich mir auch sparen können,
    denn sie folgten mir in die Küche.
    Daniel ließ sich auf einen Stuhl plumpsen
    und Teal’c setzte sich daneben und beobachteten jede einzelne meiner Bewegungen.

    Während ich den Kaffee und den Tee aufsezte sagte keiner ein Wort.
    Was war schlimmer als aus ausgefragt werden?
    Peinliches oder angespanntes schweigen. dachte ich.

    "Wie geht es dir?" fragte Daniel "Wir haben bemerkt das es
    dir gestern nicht so besonders gut ging" fügte er noch vorsichtiger hinzu.
    Doch irgendwie musste er zugeben, dass er gerade mit der Tür in Haus gefallen war.



    "Es geht so, meine Kopfschmerzen haben nach gelassen" antwortete ich leise, doch das war nicht, dass was er hören wollte.

    "Sam wir machen uns Sorgen, du hast kaum geschlafen, seid es passiert ist
    und kaum etwas gegessen, aber vielleicht geht es dir besser, wenn du mit ihm sprichst?"

    Ich wusste genau dass er Jack meinte.

    "Ich weiß nicht, ob ich das kann, ob ich ihn vor die
    Augen treten kann, denn nur meinetwegen ist das ganze passiert"

    "Nein, aber es würde dir sicher gut tun, mit ihm zu reden und er glaubt nicht, du dafür verantwortlich bist, aber du kannst es ihm doch sagen und es dir von der Seele reden."

    "Ich bin mir nicht sicher, ich… " Ich beendete den Satz nicht, da ich nicht wusste wo er hin führen sollte.

    Ich stand auf um dem Kaffee zu holen, der gerade fertig durchgelaufen war und Teal’cs Teewasser, um etwas zu tun zu haben.

    Nun saß ich wieder am Tisch bei meinen zwei Freunden.

    "Sam komm doch morgen vorbei, je länger du es hinaus zögerst, desto schwieriger wird es für dich, mit ihm zu reden."sagte Daniel leise.

    Ich nickte, wo er recht hatte, hatte er recht.

    "Ok, ich komme ihn besuchen."mehr brachte ich nicht heraus.
    Meine Schuldgefühle und die bedrückende Stimmung schnürten mir die Kehle zu.
    Wenn sie noch lange blieben, so würde meine Fassade bald sicher ganz zusammenbrechen.
    Meine Selbstbeherrschung nicht los zu heulen, war eh schon am bröckeln.

    Dieses eine Mal schien er es zu spüren,
    dass ich alleine sein wollte mit meinen Gedanken und Gefühlen.
    So gerne ich mit ihnen zusammen war umso schlimmer war es für mich jetzt, dass sie mich so sahen.
    Ich sah sicher blass aus, hatte Augenringe und die Stimmung machte es nicht besser.

    Daniel Stand auf und auch Teal’c ich begleitete sie zur Tür.
    Teal’c hatte kein Wort gesagt, aber das machte nichts.

    "Ich komme morgen Mittag" sagte ich leise ohne ihn an zu sehen.

    "Daniel, gehst du schon mal vor? Ich würde kurz noch mit Major Carter, reden."
    Überrascht drehte sich Daniel um, doch er nickte und ging schon mal vor zum Auto.

    "Bis dann Sam" sagte er und ließ uns alleine.

    "Sam sag mir wenn ich etwas für dich tun kann, ich habe gesehen,
    wie schuldig du dich fühlst und wie schlecht es dir damit ging."

    "Ich weiß es nicht" sagte ich halb erstickt, jetzt viel es mir noch schwerer mich in Tränen aus zu brechen.
    Wortlos nahm er mich in den Arm und drückte mich an sich. Seine Nähe hatte etwas Tröstendes, doch diese Geste ließ meine Fassade endgültig bröckeln und zusammenbrechen. Heiße Tränen liefen mir über die Wangen und benetzte sein Hemd. Ich schluchzte, ich konnte nicht aufhören.

    Diese einfache Umarmung, Teal’cs Mitgefühl und Warmherzigkeit die er ausstrahle umhüllte mich wie einen Schleier. Ich brauchte nicht zusagen und er verstand. Er war für mich da und das war das wichtigste.
    Er gab mir die Kraft, mich für Morgen auf das Gespräch vor zu bereiten.

    Nach einer gefühlten halben Ewigkeit ließ ich ihn los.

    "Danke Teal’c"wisperte ich, das schien ihm zu genügen.
    Er nickte gnädig und ein sanftes Lächeln lag auf seinen Lippen.

    "Bis morgen Sam" flüsterte und wendete ich zum gehen um.

    " Sag Bescheid wenn du etwas brauchst" dann drückte er die Türklinke hinunter
    und ließ sie hinter sich ins Schlossfallen.

    Müde rutschte ich an der Tür hinunter und ließ meinen Kopf in meine Hände sinken.
    Einer Seites ging es mir ein bisschen besser, aber ich hatte keine Ahnung, wie das Gespräch morgen
    ablaufen sollte, ob ich ihm in die Augen sehen konnte.

    "Worauf habe ich mich bloß eingelassen" dachte ich bloß und seufzte schwer.




    Krankenstation im Stargatecenter


    "Hi Teal’c na alles klar?" fragte Jack lässig.

    "Mir geht es gut, danke der Nachfrage." gab Teal’c lächelnd zurück.

    "O’Neill ich habe Neuigkeiten" entgegnete Teal’c.

    "Oh Toll, lass mich raten, du lässt dir jetzt Haare wachsen, weil der Trend auf Culack angekommen ist?"zog er Teal'c auf.

    "Ha ha sehr witzig O’Neill, aber nein es geht um etwas anderes, über das ich mit dir sprechen muss"

    "Ok worum geht es?" fragte O’Neill dieses Mal ernst.

    "Daniel und ich haben Major Carter heute besucht
    und ich finde dass ihr beide euch aussprechen müsst."

    "Sie kommt Morgen, zu dir in die Krankenstation" informierte ihn Teal’c.

    "Oh und worüber sollen wir reden?" fragte O’Neill.

    "Komm schon O’Neill, du weist genau, dass sich Major Carter hier für verantwortlich fühlt,
    dass sie er ihr zu schaffen macht, dass du beinahe ums Leben gekommen wärst." Sprach Teal’c klartext mit Jack.

    "OH, Nein!"

    "Wirklich?"

    "Du musst ihr sagen, dass es nicht so ist, sondern das es ein Unfall war.
    Ihr geht es nicht besonders gut "

    Leicht geschockt nickte er. Dass hatte er nicht gewusst. Das erklärte einiges, warum sie gleich nach dem er aufgewacht war gegangen war und sich Urlaub genommen hatte.

    "Scheiße, das kann doch nicht wahr sein" stieß er aus.

    Gleich morgen beim Gespräch musste er das wieder hinbiegen. Klasse und er war eigentlich
    kein Mann der vielen Worte, so ein Gespräch zu führen.

    "Danke Teal’c, hat sie noch etwas gesagt?" fragte er seinen Freund.

    "Nein, sie hat nicht viel gesagt, aber wie gesagt es ging ich nicht so gut." entgegnete er.

    "Also bis Morgen" sagte er und ließ O’Neill mit seinen Gedanken alleine.

    Jetzt wünschte er sich lieber ein paar Goa’uld mit denen er es auf nehmen könnte als so ein Gespräch zu führen,
    er war nicht besonders gut darin was reden betraf.

    "Sam" dachte er, jetzt würde er die ganze Nacht nicht schlafen können, denn er machte sich sorgen um sie.

    Fortsetzung folgt…

    *****************************************

    Hi,
    danke für's lesen.
    Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen.
    Ich würde mich über ein kleine Rückmeldung freuen.

    Lg Amy =)
    Geändert von Amyrillis (08.12.2012 um 18:58 Uhr)

  12. Danke sagten:


  13. #8
    Grace Sherman Avatar von Helen Magnus
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    Standard

    da hab ich doch tatsächlich ein Kapitel übersehen dafür hatte ich jetzt gleich zwei spannende Kapitel zu lesen

    och arme Sam gibt sich die Schuld dafür ... da wird's aber Zeit dass Jack mir ihr redet, mal sehen ob er die richtigen Worte findet ...

    hat mir gut gefallen und ich bin schon neugierig wie es weitergeht

    über die kleinen Rechtschreibfehler hab ich einfach drüber gelesen

    lg Helen

  14. #9
    Major Avatar von Amyrillis
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    Hi,
    Sam hat nen kleinen Schock, durch das Erlebniss, aber ihr wird es bald wieder beser gehen.
    Das Gespräch mit Jack wird nicht so einfach für sie werden, aber es ist für sie besser, sich mit ihm auszusprechen.
    Macht nichts das du das Kapitel davor erst jetzt gesehen hast kommt vor, dafür hattest du ja jetzt mehr davon.

    Danke für deine Rückmeldung.
    Rechtschreibfehler :-( Die schlechen sich immer ein, obwohl ich es überarbeitet hatte, aber ich gebe nicht auf. ^^
    Geändert von Amyrillis (07.12.2012 um 19:58 Uhr)

  15. #10
    Jack+Sam Shipper Avatar von AngiAngus
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    Wie machst du das eigentlich, dass da manchmal komplett falsche Wörter stehen?
    Das ist mir schon bei den ersten beiden Kapiteln aufgefallen. Hast du so eine Art Worterkennung (wie beim SMS schreiben)?
    Das macht das Lesen an manchen Stellen ganz schön anstrengend.
    Du sagst zwar, dass du nochmal Korrektur gelesen hast, aber vielleicht solltest du dir doch jemand anderen suchen, der nochmal drüber liest. Man selber kennt die Geschichte und überliest solche FEhler einfach (weil man ja weiß, was da stehen sollte)

    Ich hab hier mal ein paar Beispielsätze (es gibt noch mehr davon):

    "Kann ich euch etwas zum trinken anbieten?" fragte ist (ich) stattdessen.

    "Ich gehe kurz in die Küche um die Getränke vorzubereiten,
    macht es sucht (euch) im Wohnzimmer doch bequem"sagte ich,...

    "Komm schon O’Neill, du weist genau, dass sich Major Carter hier für verantwortlich fühlt,
    dass sie er ihr () zu schaffen macht, dass du beinahe ums Leben gekommen wärst."

    Es ist eigentlich schade - du schreibst nämlich sonst eigentlich gar nicht schlecht. Du schaffst es, Spannung aufzubauen und auch Emotionen rüber zubringen und machst dann die Gechichte ungewollt etwas kaputt durch solche Fehler, die vermeidbar wären.
    Über Groß- und Kleinschreibung und über ein hin und wieder fehlendes Komma kann ich hinweglesen. Das passiert schnell mal, aber wenn falsche Wörter da stehen und dem Satz einen ganz anderen Sinn geben, dann macht es irgendwann keinen Spaß mehr.

    Aber lass dich nicht entmutigen. Schreib weiter und les etwas sorgfältiger nochmal drüber (wenn du keinen Beta findest), dann wird das schon. Denn spannend ist deine Geschichte und ich inn neugierig wie es weitergeht.

    LG Angi

  16. #11
    Captain Avatar von Takaia
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    Schön deine Geschichte hier auch zu lesen
    Da ich sie ja auch schon von anderer stelle kenne sag ich jetzt einfach nur noch mal das sie mir richtig gut gefällt

    Also schreib schnell weiter ich möchte ja auch wissen wie es weiter geht
    Liebe grüße Takaia

    Es gibt Gedanken, die sind klüger als die Leute, die sie haben
    Robert Lembke


  17. Danke sagten:


  18. #12
    Major Avatar von Amyrillis
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    Hi,
    danke schön. Ich lade demnächst ein neues Kapitel hoch und von Rechtschreibe Fehler lasse ich mich nicht unterkriegen, es gibt schlimmeres im Leben als das. =)
    Ich hoffe es gefällt dir. Bis bald, lg Amy =)

  19. Danke sagten:


  20. #13
    Major Avatar von Amyrillis
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    Standard Where your heart beats... Kapitel 4

    Der nächste Tag auf der Krankenstation im SGC

    Ich hatte mich also dazu durchgerungen hierher zu kommen und mit Jack zu sprechen. Nun saß ich neben seinem Bett und wusste nicht wie ich mich fühlen sollte. Zu viele Gefühle auf einmal tobten in meinem Inneren, um sie auf ein Gefühl zu reduzieren und zu definieren. Ich war nervös, von Schuldgefühlen geplagt und kämpfte gegen meine Gefühle zu ihm an.
    Ich konnte ihm nicht in die Augen sehen und sah betrübt zu Boden und überall sonst hin nur nicht zu ihm. Nur beim Betreten der Krankenstation, hatte ich einen kurzen Blick auf ihn geworfen. Er sah deutlich besser aus. Seine Gesichtsfarbe war nicht mehr so blass, er hatte keine roten blutunterlaufenen Augen mehr und es schien ihm allgemein besser zu gehen.
    Irgendwie herrschte eine angespannte Stimmung zwischen uns. Oder bildete ich es mir nur ein? Oder standen uns mal wieder nur unsere Gefühle im Weg?
    "Hallo Carter, schön Sie zu sehen."sagte er leise. Obwohl wir alleine waren, flüsterte er.
    „Hallo Colonel O’Neil“ entgegnete ich, wobei ich mehr zu meinem Füßen gesprochen hatte als zu ihm.
    „Wie ich sehe, geht es ihnen besser Sir“ sagte ich leise.
    „ Ja ich bekomme auch die beste Pflege hier. „ lobte er Janets ärztliche Fähigkeiten.
    “Ja sie ist eine tolle, Ärztin.“ fügte ich hinzu. Es war nur Smalltalk, anscheinend wusste keiner wie wir zum eigentlichen Thema kommen sollten bzw. wer den Anfang machen sollte.
    Er entschied sich wohl dafür, den Anfang zu machen, denn er sagte:

    „Major, ich bin Ihnen nicht böse, was passiert ist, es war ein Unfall „Major, ich bin Ihnen nicht böse. Was passiert ist, war ein Unfall.“ Es hätte genauso gut, Sie Daniel oder, Teal’c treffen können."
    „Nein hätte es nicht. Ich habe wie festgewurzelt nur da gestanden, bis sie sich dazwischen geworfen haben und ich nur dastehen und zuschauen konnte.“ Entgegnete ich ihm und seufzte leise.
    „ Es war meine Schuld, dass Sie fast drauf gegangen sind und ich könnte verstehen, wenn Sie nie wieder mit mir ein Wort sprechen würden“ redete ich mir meinen Frust von der Seele.
    “Carter !“
    Er versuchte es noch einmal und betonte jedes einzelne Wort.

    ICH – BIN- IHNEN- NICHT-BÖSE!“
    „UND- ICH-GEBE- IHNEN- NICHT- DIE –SCHULD-DARAN!“


    Dabei hatte er eine Hand auf meine gelegt. Diese Geste bewegte etwas in mir, was ich nicht für möglich gehalten hatte. Mein Herz begann augenblicklich höher zu schlagen.
    Ich sah ihm in die Augen.
    Seine braunen warmen Augen strahlten Wärme aus und kein bisschen Bedauern. Konnte er mir wirklich nicht böse sein oder mir sogar verzeihen?
    „Ok, Sir Sie haben gewonnen“ entgegnete ich ihm.
    Er schien zufrieden zu lächeln.
    „ In Zukunft kommen wir damit klar? Ist das jetzt geklärt, dass Sie nicht dafür verantwortlich sind?" hakte er nach.
    „ Ja Sir, das ist es und wir kommen damit klar.“ antwortete ich knapp, aber entschlossen.
    Doch ein Nachgeschmack blieb. War das jetzt nur auf meine Schuldgefühle bezogen oder noch zusätzlich auf unsere Gefühle? Ich konnte es nicht sagen.
    Er hatte immer noch seine Hand auf meiner liegen, was mir etwas Hoffnung gab.
    Doch gleichzeitig versuchte ich, es mir auszureden.
    [I]„Hör auf! Er ist dein Vorgesetzter.“
    [/I]„Wenn uns jemand sieht. Wir sind im Stargate-Center, jeder kann uns sehen“ Doch noch immer sahen wir uns in die Augen und meine ausrede Versuche scheiterten.
    Doch noch immer sahen wir uns in die Augen und meine Versuche, mir etwas Anderes einzureden, scheiterten.
    Denn in seinen Augen spiegelten sich genau derselbe Gefühlssturm und das Ringen mit sich selbst – was er tun wollte und was ihm untersagt war – und er zog schließlich seine Hand weg
    Sein Blick wurde wieder unergründlich und er war der Colonel, den ich kannte, der seine Gefühle verbarg und alles mit sich selbst ausmachte.
    „Wie ich sehe, geht es ihnen besser. Ich muss jetzt gehen“ gab ich schweren Herzens zurück und stand auf. Der intime Augenblick war vorüber und ich musste es akzeptieren.
    „ Bis dann Carter“ sagte er und lehnte sich wieder an sein Kopfkissen.
    Ich konnte es nicht länger aushalten, für einen Augenblick dachte ich daran, mit ihm über unsere Gefühle zu sprechen, aber er gab mir deutlich genug zu verstehen, dass jetzt nicht der richtige Augenblick dafür war.
    So machte ich das Einzige, was in dem Augenblick das Richtige war. Ich zog mich zurück, ohne zu riskieren es schlimmer zu machen oder einen Korb zu bekommen.
    Ich stand also auf und verließ ohne ein weiteres Wort die Krankenstation.

    Zwei Wochen Später
    Ich hatte beschlossen dem Colonel etwas aus dem Weg zu gehen, mich wieder zu raffen, meine Gedanken und Gefühle zu klären und sie wieder in die Verdrängung zu verbannen, wo sie niemanden verletzen, noch mich stören würden.
    Doch so einfach war das leider nicht.
    Es war, wie wenn man den Flaschengeist einmal befreit hatte. Man wurde ihn nicht mehr los.
    Ich hatte zwar meine Gefühle im Griff, aber ich wirkte nach außen kalt und reglos von Gefühlen. So verbarrikadierte ich mich in meinem Labor und machte das Einzige, was mich von meinen Gedanken an ihn ablenken konnte ich tüftelte an meinem Naquadah-Generator herum.

    Ich fuhr erschrocken nach oben, denn jemand hatte an die Tür geklopft. In der Stille des Zimmers klang es ziemlich laut.
    „Hi Sam, darf ich herein kommen?“ fragte Daniel.
    „Oh hallo Daniel, ja komm rein“ begrüßte ich ihn.
    „Was kann ich für dich tun?“ fragte ich ihn freundlich.
    „Ich wollte nur nach dir sehen und wollte dich fragen, Ob du nachher mit mir in die Kantine zum Mittagessen gehst?“ fragte er gut gelaunt.
    „Ja gerne“ antwortete ich erfreut.
    „Gut ich freue mich darüber.“
    „Ich soll dir von General Hammond ausrichten, dass er dich kurz in seinem Büro sprechen möchte“ begann er mit einem anderen Thema.
    „Weißt du worum es geht?“ fragte ich ihn ein wenig besorgt.
    „Ja, es geht um eine neue Mission, aber der General soll es dir selber erklären, kommen auch mit.“ erklärte er mir.
    „Ok, danke. Ich sollte gleich mal zu ihm gehen“ sagte ich zu Daniel und drehte mich zur Tür.
    „Gut, dann bis später“ sagte er dann an der Tür zu mir und ging in die andere Richtung.

    Nach ein paar Minuten hatte ich General Hammonds Büro erreicht und klopfte an.
    „ Kommen sie herein, Major Carter“ rief der General.
    „ Hallo Sir, ich habe gerade von Daniel erfahren, dass es eine neue Mission gibt.“ begann ich das Gespräch.
    „Ja, da hat er recht. Ich wollte sie bitten, daran teilzunehmen. Es handelt sich um eine Mission, die mit der Prometheus gestartet wird. Da Sie schon Erfahrung mit der Prometheus gemacht haben, möchte ich, dass Sie in dem neu zusammengestellten Team mitfliegen und die Crew unterweisen. Sie haben nicht nur die wissenschaftlichen Voraussetzungen, sondern auch schon die praktische Erfahrung.“ Sagte er.
    Ich überlegte scharf. Es war die Gelegenheit, auf andere Gedanken zu kommen und einmal etwas anderes zu sehen.
    „Sehr gern Sir. Wann geht es los?“ fragte ich nach.
    „ Sehr schön. Das habe ich mir schon fast gedacht, dass sie daran teilnehmen wollen. Da SG1 sowieso momentan nicht auf Missionen gehen kann, weil sich Colonel O’Neill noch etwa ein bis zwei Wochen schonen muss, ist es genau das Richtige für Sie.“
    Es versetzte mir einen Stich in mein Herz. Jack gab mir zwar nicht die Schuld daran, aber ich hatte immer noch daran zu knabbern.
    „In zwei Tagen geht es los, die Details erfahren sie Morgen.“ sagte er begeistert, dass er mich auf einer weiteren Mission unterbringen konnte, wo ich unverzichtbar war.
    „Gut, das wäre geklärt. Sie können wegtreten“ sagte er. Das Gespräch war beendet und ich war entlassen.

    In Jacks Büro
    Jack musste sich schonen, so saß er jetzt an einem Schreibtisch und war dazu verdonnert worden, den ganzen Papierkram zu erledigen, der sich über Wochen angestaut hatte. Langweiligere und trocknere Arbeit gab es aus seiner Sicht nicht. Gerade deswegen hatte er sich für einen Job entschieden, wo er sich frei und ohne Büroarbeit bewegen konnte. Er wollte keinen Bürojob machen, aber genau das machte er jetzt bis er wieder ganz fit war und wieder durch das Tor auf Missionen gehen konnte. Die Missionsberichte zu schreiben, das konnte er gerade noch so aushalten, aber Begeisterung sah im wahrsten Sinne anders aus. Er tat es dennoch, quälte sich da durch und dann war die Sache gegessen. Doch das sollte er jetzt zwei Wochen machen
    „Die Hölle der Büroabteilung auf Erden“ dachte er.
    Doch trotz all dem wanderten seine Gedanken zurück zu ihrem letzten Gesprächs auf der Krankenstation.
    Es war nicht ganz so gelaufen, wie er es sich ausgemalt hatte. Sam hatte so distanziert gewirkt. Die Stimmung war angespannt gewesen und sie hatte immer noch Schuldgefühle wegen des Unfalls. Für einen kurzen Moment hatte er seine Fassade fallen lassen, um ihr zu helfen. Er musste sie über die Gefühlsebene erreichen, doch mehr hatte er sich selbst nicht erlaubt.
    Jack hatte ihr in die Augen gesehen, in die blauen Augen von Sam, die so betrübt und verstört gewirkt hatten und sie war von Schuldgefühlen gepeinigt gewesen. Sie konnte ihm zu Beginn nicht einmal in die Augen sehen, doch die kleine Geste, die er sich erlaubt hatte, hatte bewirkt, was er gehofft hatte. Sie hatte ihn endlich angesehen und ihre wahren Gefühle gezeigt.
    Er seufzte. Er musste diesen einen Augenblick der innigen Nähe, des Augenkontaktes verdrängen. Das war mehr als er ertragen konnte, ohne sich selbst zu vergessen.
    Er durfte sie nicht haben.
    Nicht so.
    Gar nicht, solange sie bei der Air Force arbeiteten. Oder genau genommen, solange einer von beiden nicht seinen Job aufgab. Doch sie liebte ihren Job und keiner von ihnen beiden würde ihn je aufgeben.
    Er schob die Gedanken beiseite. Er wusste, dass sie ihm aus dem Weg ging, doch er wusste nicht, ob er es als gut oder schlecht werten sollte.
    Gut, weil er dann nicht in Versuchung geriet und schlecht, weil es ihn tief im Inneren traf, auch wenn er es nicht zugab.
    So vergrub er sich in seiner Arbeit, nur um nicht weiter darüber nachdenken zu müssen.

    Fortsetzung folgt…

  21. #14
    Major Avatar von Amyrillis
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    Standard Where your heart beats... Kapitel 4

    Der nächste Tag auf der Krankenstation im SGC

    Ich hatte mich also dazu durchgerungen hierher zu kommen und mit Jack zu sprechen. Nun saß ich neben seinem Bett und wusste nicht wie ich mich fühlen sollte. Zu viele Gefühle auf einmal tobten in meinem Inneren, um sie auf ein Gefühl zu reduzieren und zu definieren. Ich war nervös, von Schuldgefühlen geplagt und kämpfte gegen meine Gefühle zu ihm an.
    Ich konnte ihm nicht in die Augen sehen und sah betrübt zu Boden und überall sonst hin nur nicht zu ihm. Nur beim Betreten der Krankenstation, hatte ich einen kurzen Blick auf ihn geworfen. Er sah deutlich besser aus. Seine Gesichtsfarbe war nicht mehr so blass, er hatte keine roten blutunterlaufenen Augen mehr und es schien ihm allgemein besser zu gehen.
    Irgendwie herrschte eine angespannte Stimmung zwischen uns. Oder bildete ich es mir nur ein? Oder standen uns mal wieder nur unsere Gefühle im Weg?
    "Hallo Carter, schön Sie zu sehen."sagte er leise. Obwohl wir alleine waren, flüsterte er.
    „Hallo Colonel O’Neil“ entgegnete ich, wobei ich mehr zu meinem Füßen gesprochen hatte als zu ihm.
    „Wie ich sehe, geht es ihnen besser Sir“ sagte ich leise.
    „ Ja ich bekomme auch die beste Pflege hier. „ lobte er Janets ärztliche Fähigkeiten.
    “Ja sie ist eine tolle, Ärztin.“ fügte ich hinzu. Es war nur Smalltalk, anscheinend wusste keiner wie wir zum eigentlichen Thema kommen sollten bzw. wer den Anfang machen sollte.
    Er entschied sich wohl dafür, den Anfang zu machen, denn er sagte:

    „Major, ich bin Ihnen nicht böse, was passiert ist, es war ein Unfall „Major, ich bin Ihnen nicht böse. Was passiert ist, war ein Unfall.“ Es hätte genauso gut, Sie Daniel oder, Teal’c treffen können."
    „Nein hätte es nicht. Ich habe wie festgewurzelt nur da gestanden, bis sie sich dazwischen geworfen haben und ich nur dastehen und zuschauen konnte.“ Entgegnete ich ihm und seufzte leise.
    „ Es war meine Schuld, dass Sie fast drauf gegangen sind und ich könnte verstehen, wenn Sie nie wieder mit mir ein Wort sprechen würden“ redete ich mir meinen Frust von der Seele.
    “Carter !“
    Er versuchte es noch einmal und betonte jedes einzelne Wort.

    ICH – BIN- IHNEN- NICHT-BÖSE!“
    „UND- ICH-GEBE- IHNEN- NICHT- DIE –SCHULD-DARAN!“


    Dabei hatte er eine Hand auf meine gelegt. Diese Geste bewegte etwas in mir, was ich nicht für möglich gehalten hatte. Mein Herz begann augenblicklich höher zu schlagen.
    Ich sah ihm in die Augen.
    Seine braunen warmen Augen strahlten Wärme aus und kein bisschen Bedauern. Konnte er mir wirklich nicht böse sein oder mir sogar verzeihen?
    „Ok, Sir Sie haben gewonnen“ entgegnete ich ihm.
    Er schien zufrieden zu lächeln.
    „In Zukunft kommen wir damit klar? Ist das jetzt geklärt, dass Sie nicht dafür verantwortlich sind?" hakte er nach.
    „Ja Sir, das ist es und wir kommen damit klar.“ antwortete ich knapp, aber entschlossen.
    Doch ein Nachgeschmack blieb. War das jetzt nur auf meine Schuldgefühle bezogen oder noch zusätzlich auf unsere Gefühle? Ich konnte es nicht sagen.
    Er hatte immer noch seine Hand auf meiner liegen, was mir etwas Hoffnung gab.
    Doch gleichzeitig versuchte ich, es mir auszureden.
    Hör auf! Er ist dein Vorgesetzter.“
    „Wenn uns jemand sieht. Wir sind im Stargate-Center, jeder kann uns sehen“ Doch noch immer sahen wir uns in die Augen und meine ausrede Versuche scheiterten.
    Doch noch immer sahen wir uns in die Augen und meine Versuche, mir etwas Anderes einzureden, scheiterten.
    Denn in seinen Augen spiegelten sich genau derselbe Gefühlssturm und das Ringen mit sich selbst – was er tun wollte und was ihm untersagt war – und er zog schließlich seine Hand weg
    Sein Blick wurde wieder unergründlich und er war der Colonel, den ich kannte, der seine Gefühle verbarg und alles mit sich selbst ausmachte.
    „Wie ich sehe, geht es ihnen besser. Ich muss jetzt gehen“ gab ich schweren Herzens zurück und stand auf. Der intime Augenblick war vorüber und ich musste es akzeptieren.
    „ Bis dann Carter“ sagte er und lehnte sich wieder an sein Kopfkissen.
    Ich konnte es nicht länger aushalten, für einen Augenblick dachte ich daran, mit ihm über unsere Gefühle zu sprechen, aber er gab mir deutlich genug zu verstehen, dass jetzt nicht der richtige Augenblick dafür war.
    So machte ich das Einzige, was in dem Augenblick das Richtige war. Ich zog mich zurück, ohne zu riskieren es schlimmer zu machen oder einen Korb zu bekommen.
    Ich stand also auf und verließ ohne ein weiteres Wort die Krankenstation.

    Zwei Wochen Später
    Ich hatte beschlossen dem Colonel etwas aus dem Weg zu gehen, mich wieder zu raffen, meine Gedanken und Gefühle zu klären und sie wieder in die Verdrängung zu verbannen, wo sie niemanden verletzen, noch mich stören würden.
    Doch so einfach war das leider nicht.
    Es war, wie wenn man den Flaschengeist einmal befreit hatte. Man wurde ihn nicht mehr los.
    Ich hatte zwar meine Gefühle im Griff, aber ich wirkte nach außen kalt und reglos von Gefühlen. So verbarrikadierte ich mich in meinem Labor und machte das Einzige, was mich von meinen Gedanken an ihn ablenken konnte ich tüftelte an meinem Naquadah-Generator herum.

    Ich fuhr erschrocken nach oben, denn jemand hatte an die Tür geklopft. In der Stille des Zimmers klang es ziemlich laut.
    „Hi Sam, darf ich herein kommen?“ fragte Daniel.
    „Oh hallo Daniel, ja komm rein“ begrüßte ich ihn.
    „Was kann ich für dich tun?“ fragte ich ihn freundlich.
    „Ich wollte nur nach dir sehen und wollte dich fragen, Ob du nachher mit mir in die Kantine zum Mittagessen gehst?“ fragte er gut gelaunt.
    „Ja gerne“ antwortete ich erfreut.
    „Gut ich freue mich darüber.“
    „Ich soll dir von General Hammond ausrichten, dass er dich kurz in seinem Büro sprechen möchte“ begann er mit einem anderen Thema.
    „Weißt du worum es geht?“ fragte ich ihn ein wenig besorgt.
    „Ja, es geht um eine neue Mission, aber der General soll es dir selber erklären, kommen auch mit.“ erklärte er mir.
    „Ok, danke. Ich sollte gleich mal zu ihm gehen“ sagte ich zu Daniel und drehte mich zur Tür.
    „Gut, dann bis später“ sagte er dann an der Tür zu mir und ging in die andere Richtung.

    Nach ein paar Minuten hatte ich General Hammonds Büro erreicht und klopfte an.
    „ Kommen sie herein, Major Carter“ rief der General.
    „ Hallo Sir, ich habe gerade von Daniel erfahren, dass es eine neue Mission gibt.“ begann ich das Gespräch.
    „Ja, da hat er recht. Ich wollte sie bitten, daran teilzunehmen. Es handelt sich um eine Mission, die mit der Prometheus gestartet wird. Da Sie schon Erfahrung mit der Prometheus gemacht haben, möchte ich, dass Sie in dem neu zusammengestellten Team mitfliegen und die Crew unterweisen. Sie haben nicht nur die wissenschaftlichen Voraussetzungen, sondern auch schon die praktische Erfahrung.“ Sagte er.
    Ich überlegte scharf. Es war die Gelegenheit, auf andere Gedanken zu kommen und einmal etwas anderes zu sehen.
    „Sehr gern Sir. Wann geht es los?“ fragte ich nach.
    „ Sehr schön. Das habe ich mir schon fast gedacht, dass sie daran teilnehmen wollen. Da SG1 sowieso momentan nicht auf Missionen gehen kann, weil sich Colonel O’Neill noch etwa ein bis zwei Wochen schonen muss, ist es genau das Richtige für Sie.“
    Es versetzte mir einen Stich in mein Herz. Jack gab mir zwar nicht die Schuld daran, aber ich hatte immer noch daran zu knabbern.
    „In zwei Tagen geht es los, die Details erfahren sie Morgen.“ sagte er begeistert, dass er mich auf einer weiteren Mission unterbringen konnte, wo ich unverzichtbar war.
    „Gut, das wäre geklärt. Sie können wegtreten“ sagte er. Das Gespräch war beendet und ich war entlassen.

    In Jacks Büro
    Jack musste sich schonen, so saß er jetzt an einem Schreibtisch und war dazu verdonnert worden, den ganzen Papierkram zu erledigen, der sich über Wochen angestaut hatte. Langweiligere und trocknere Arbeit gab es aus seiner Sicht nicht. Gerade deswegen hatte er sich für einen Job entschieden, wo er sich frei und ohne Büroarbeit bewegen konnte. Er wollte keinen Bürojob machen, aber genau das machte er jetzt bis er wieder ganz fit war und wieder durch das Tor auf Missionen gehen konnte. Die Missionsberichte zu schreiben, das konnte er gerade noch so aushalten, aber Begeisterung sah im wahrsten Sinne anders aus. Er tat es dennoch, quälte sich da durch und dann war die Sache gegessen. Doch das sollte er jetzt zwei Wochen machen
    „Die Hölle der Büroabteilung auf Erden“ dachte er.
    Doch trotz all dem wanderten seine Gedanken zurück zu ihrem letzten Gesprächs auf der Krankenstation.
    Es war nicht ganz so gelaufen, wie er es sich ausgemalt hatte. Sam hatte so distanziert gewirkt. Die Stimmung war angespannt gewesen und sie hatte immer noch Schuldgefühle wegen des Unfalls. Für einen kurzen Moment hatte er seine Fassade fallen lassen, um ihr zu helfen. Er musste sie über die Gefühlsebene erreichen, doch mehr hatte er sich selbst nicht erlaubt.
    Jack hatte ihr in die Augen gesehen, in die blauen Augen von Sam, die so betrübt und verstört gewirkt hatten und sie war von Schuldgefühlen gepeinigt gewesen. Sie konnte ihm zu Beginn nicht einmal in die Augen sehen, doch die kleine Geste, die er sich erlaubt hatte, hatte bewirkt, was er gehofft hatte. Sie hatte ihn endlich angesehen und ihre wahren Gefühle gezeigt.
    Er seufzte. Er musste diesen einen Augenblick der innigen Nähe, des Augenkontaktes verdrängen. Das war mehr als er ertragen konnte, ohne sich selbst zu vergessen.
    Er durfte sie nicht haben.
    Nicht so.
    Gar nicht, solange sie bei der Air Force arbeiteten. Oder genau genommen, solange einer von beiden nicht seinen Job aufgab. Doch sie liebte ihren Job und keiner von ihnen beiden würde ihn je aufgeben.
    Er schob die Gedanken beiseite. Er wusste, dass sie ihm aus dem Weg ging, doch er wusste nicht, ob er es als gut oder schlecht werten sollte.
    Gut, weil er dann nicht in Versuchung geriet und schlecht, weil es ihn tief im Inneren traf, auch wenn er es nicht zugab.
    So vergrub er sich in seiner Arbeit, nur um nicht weiter darüber nachdenken zu müssen.

    Fortsetzung folgt…

  22. #15
    Major Avatar von Amyrillis
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    Standard Kapitel 5

    Anmerkung: In diesem Teil, gibt es ein paar Zitate aus der Folge „Grace“ und ein paar Rückblicke.


    Ein paar Tage Später
    Dieses Mal war ich es, die auf der Krankenstation lag. Gerade wurde ich wach. Ich blinzelte gegen das helle blendende Licht.
    „Hey“ sagte Jack zu mir.
    „Jack?“
    >>Hatte er sich da verhört?<<
    „Wie bitte?“
    Verwirrung wich Erkennen. Langsam fand ich mich wieder in die Wirklichkeit zurück.
    „Hm, Entschuldigung, Sir.“ entgegnete ich ihm langsam.
    „Tja, was soll es. Eine schwere Gehirnerschütterung führt schon mal zu einer leichten Verwirrung“
    Er sprang von seinem Platz und näherte sich dem Krankenbett. Ja, es ging ihr besser und doch lag da ein Ausdruck in ihren Augen...
    „Wie lange war ich da draußen?“
    „Das ist alles relativ.“ versuchte er zu scherzen. „Die Nummer mit dem Raumzeitkontinuum...“
    „Sir“, unterbrach ich ihn kläglich, das kleine Wort kostete mich unglaublich viel Kraft.
    „Vier Tage“
    >>Bloß vier Tage? << dachte ich.
    „Ich hätte schwören können es waren Wochen!“
    Jack wand sich innerlich. >>Was hatte sie wohl dort draußen empfunden. Er wäre wahrscheinlich wahnsinnig geworden. Noch wahrscheinlicher war, dass er wohl immer noch dort draußen fest sitzen würde.<<
    Seine Finger zuckten, wollten ihre Hand nehmen und ihr zeigen, dass alles in Ordnung war, und sie in Sicherheit war. Stattdessen flüchtete er sich in einfache Platituden.
    „Teal’c und Daniel lassen grüßen. Ähm, sie planen eine kleine Party, wenn Sie wieder auf den Beinen sind.
    Ich habe etwas von Kuchen gehört“, schloss er mit einem Schmunzeln.
    „Von Kuchen…“
    Erfreut und doch besorgt bemerkte er mein schwaches Lächeln.
    „Meine Idee.“
    „Kann es kaum erwarten“, ich klang so müde.
    „Kann ich Ihnen ein paar Zeitungen ... einen Jo-Jo bringen?“
    „Alles bestens.“
    >>Ja, sieht so aus. - Wie immer, nicht wahr, Carter? Und so würde es immer sein. Bis einer es mal nicht mehr schaffen würde, seine Gefühle unter Kontrolle zu behalten.<<
    Ein tapferes Lächeln erschien auf meinem Gesicht, was sollte ich sonst tun?
    „Danke Sir.“
    >>Huh? Danke? Für was? Dafür, dass sie wieder einmal einer Menge Leuten das Leben gerettet hatte, ohne an sich zu denken? Dafür, dass er willkürlich auf irgendwelche Planeten gereist war, um nicht tatenlos herumzusitzen? <<
    >>Wofür? <<
    Ich musterte ihn.
    Sie schien nach Worten suchen. Es war wichtig, das konnte er fühlen. >>Sag es! Bitte! << Dachte Jack.

    „Ach nichts“ Ein entschuldigendes Lächeln erschien auf einem Gesicht. Frustration zerriss ihn fast.
    >>Klar, wo hatte er hin gedacht. Natürlich für nichts.<<>>„... Davon habe ich jede Menge…! << Mit einem, so hoffte er, aufmunternden Lächeln verließ er die Krankenstation.


    Wir hatten den Auftrag, die Prometheus, die wir auf unserer letzten Mission auf einem fremden notlanden mussten, zur Erde zurückzubringen. Doch ein Notruf der Tok’ra erreichte das SGC noch bevor wir durch das Tor aufbrachen und so ging ich von unserem Team als Einzige mit. Doch auch dort verfolgten mich meine Gefühle, meine Gedanken - ich konnte ich ihnen nicht entkommen.
    >> Sehen wir es ein. Ich bin nicht so komplex..<<
    >>Nein, Jack O’Neill war ein Mensch, der seine Gefühle auf der Zunge trug. Jeder, der wusste worauf er achten musste, er kannte das. Und genauso einfach war es, diese Eigenschaft zu übersehen.
    >> Hatte ich dies gemacht? Es einfach ignoriert, drüber hinweg gesehen?
    << Die Antwort war einfach.
    >>Ja. <<
    >>Natürlich. Aber ich musste doch. Oder? Ich war dazu verpflichtet. Die Regeln zu achten, mich nicht in Schwierigkeiten zu bringen, ihre beiden Karrieren zu wahren, ihre Freundschaft zu erhalten.
    Selbst jetzt wagte ich nicht die Gefühle beim Namen zu nennen. Ich wagte es noch nicht einmal sie zu denken <<.


    Dabei war die Antwort ach so einfach.
    Ich war verliebt. Nicht ein Teenager-Verliebt-Sein. Nein, ich liebte mit jeder Faser meines Herzens, mit meiner ganzen Seele.
    >>Ihn, Colonel Jack O’Neill. <<
    Da war kein Platz mehr für jemand anderen. Jack O’Neill hatte alles von mir, jeden Winkel meines Geistes eingenommen.
    Ich musste an das denken, was mein Vater mir auf dem Schiff zu mir gesagt hatte, oder meine Erscheinung. „Solange sie gelebt hat, hat mir deine Mutter eine Welt jenseits von Ambitionen und Karriere gezeigt. Sie hat meinem Leben Bedeutung und Ausgewogenheit verliehen.“

    Und eben das, was meine Mutter für Jacob gewesen war, war Jack nun für mich. Ein Anker, eine Quelle der Ruhe und des Friedens. Derjenige, der mich in der ausweglosesten Situation noch zum Lächeln brachte. Es schien schon lange nicht mehr möglich an einen anderen Mann in meinem Leben oder gar meinem Herzen zu denken.

    >>Bist du glücklich? << fragte Jacob.
    >>Was? <<
    >>Beantworte meine Frage. << drängte er auf eine Antwort.


    >>Naja, im Moment ist alles ein bisschen schwierig, aber im Allgemeinen bin ich schon glücklich. << entgegnete ich, den Umständen entsprechend.

    >>Nein, bist du nicht. Du bist zufrieden. Du bist erfüllt. Du hat alles im Griff und das ist das Problem. << Wie Recht mein Vater hatte, oder mein Unterbewusstsein, oder was es auch immer war.
    Ich hasste diese offen ausgesprochene Wahrheit. Nun schwebte diese Wahrheit wie ein Damoklesschwert über meinem Kopf. Jetzt musste ich mich mit ihr auseinander setzten, aber nicht hier, entschied ich.
    Nicht jetzt.
    Später.
    Zu Hause.

    Und ich würde eine Entscheidung treffen.
    Die Richtige, so hoffte ich.

    Im Aufzug

    Jack war gerade am Gehen als Doc. Fraiser zu ihm in den Aufzug stieg.
    „Sie waren nicht ehrlich zu ihr, noch zu sich selbst“ suchte Doc. Fraiser das Gespräch mit ihm.
    „Was zum???“ brachte er gerade heraus. >>Hatte sie etwa gelauscht?<<
    „Und besonders nett kann man es auch nicht nennen“ fügte sie noch hinzu und schaute ihn streng an als wollte sie ihm damit sagen, dass er ihre Patientin weder so aufregen durfte noch überanstrengen.
    „Colonel Jack O’Neill!„
    „Sie werden das in den nächsten Tagen in Ordnung bringen und sich aussprechen.“ entgegnete sie ihm streng.
    „Aber, Doc.“
    „ Hhhhhhhmmmmmmm“ unterbrach sie ihn.
    Er wollte ihr widersprechen, aber sie wich nicht von ihrem strengen Blick ab. Er hatte keine Chance dagegen anzukommen. Und wenn er‘s doch täte, hatte er gerade das Gefühl, sie würde ihm dann die Ohren lang ziehen wie bei einem unfolgsamen Jungen, dem man Manieren beibringen musste.
    „Ok, ok Doc. Sie haben gewonnen. Ich werde mit ihr das Gespräch suchen.“ gab er ihr zu verstehen, dann verließen sie gemeinsam den Aufzug.

    Drei Tage Später bei Sam zu Hause
    Ich wurde gestern Abend entlassen und Janet verdonnerte mich noch zwei Tage zu Hause zu bleiben, um mich auszuruhen. Die meiste Zeit hatte ich geschlafen, doch Viele kamen mich besuchen. Die Crew, die es mir zu verdanken hatte, dass sie noch lebten, General Hammond, der besorgt herein geschaut hatte und mein Team Daniel, Teal’c und Jack.
    So saß ich jetzt auf meinem Sofa und mir schien die Stille, die hier herrschte schon fast unangenehm. >>Wenn man viele Geräusche gewöhnt war, wie konnte einem dann die Stille so Ohren betäubend vor kommen? <<
    Doch im nächsten Moment zuckte ich zusammen.
    Ding gong, ding dong ….
    Jemand klingelte Sturm.
    Ich öffnete die Haustür und da stand er – Jack.
    Entgeistert starrte ich ihn an. Es konnte nur wieder eine Erscheinung sein, Jack kam nie alleine hier her. Zumindest nicht ohne guten Grund.
    Wir standen uns gegenüber. Wie zur Salzsäule erstarrt, glotzte ich ihn an.
    „Hallo Carter, kann ich herein kommen?“ fragte er.
    „Ja natürlich Sir.“ antwortete ich automatisch.
    „ Vergessen sie das Sir, ich möchte, dass sie mich Jack nennen, wenn wir unter uns sind.“ sagte er leise.
    „ Ja in Ordnung Si…. Ich meine Jack.“ antwortete ich. Beinahe wäre dass „Sir“ mir wieder heraus gerutscht, schließlich waren wir nicht im Dienst und er hatte mir das „Du“ angeboten.
    „Was kann ich für dich Tun?“ flüsterte ich fast.
    „Wir müssen reden.“ sagte er knapp.
    In ihm schien es zu arbeiten, das sah ich an seinen Augen.

    Jack musste an das Gespräch mit Teal’c denken was er gesagt hatte. „Ich möchte es nicht hören“ hallte Jacks eigene Stimme in seinen Ohren wieder. „Also gut was?“ gab er barsch zurück „Als du mit Mayborne auf diesen einen Planeten verschwunden warst, überkam Sam auch eine ähnliche Frustration.“ Was sollte das heißen? Hatte sie um ihn getrauert, war sie fast genauso verzweifelt bei der Suche nach ihr und der Crew des Raumschiffs? Aber sicher, er war fast verrückt geworden vor Angst um sie. Mit jedem Tag, den sie länger verschwunden blieb, wurde es ihm schmerzlicher bewusst, dass er seine Gefühle für sie nicht ewig verdrängen konnte, dass es ohne sie im SGC und allgemein nicht mehr dasselbe wäre.

    Und trotzdem kämpfte er immer noch dagegen an, aber er hatte Doc. Fraiser versprochen, das zu klären, aber vor allem auch für sich selber.
    „Sam“ hauchte er meinen Namen und kam mir dabei immer näher. Vielleicht merkte er es selbst nicht, dachte ich.
    Sein Blick hatte sich verändert und er gewährte mir wieder einen Blick in seine Gefühle, die sich in seinen Augen widerspiegelten.


    Fortsetzung folgt…

  23. Danke sagten:


  24. #16
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    Standard Teil 6

    Hi,
    ich wünsche allen Lesern ein Gutes neues Jahr.
    Es hat ne Weile gedauert, bis ich dazu gekommen bin das neue Kapitel meiner Beta-Leserin zu schicken. (Mannachmal hat man zu wenig Zeit OO, aaber für die nächsten Kapitel habe ich vorgesorgt.)
    Ich danke ihr, dass sie es mir so schnell zurück gesendet hat. Dankeschön

    Anmerkung: Dieses Kapitel ist P18

    Viel Spaß beim lesen.

    LG Amy =)


    ************************************


    "Jack" << hauchte ich.
    Eigentlich wollte ich ihm nicht in die Augen sehen. So ein intensiver Blick würde mich nicht mehr loslassen.
    Seine braunen Augen blickten mir tief in die Seele als würde er mich durchleuchten.
    >>Versuch dagegen anzukämpfen << schoss es mir durch den Kopf, >>Du weißt nicht, wozu du in der Lage bist, wenn du nachgibst <<
    „Worüber wolltest du mit mir sprechen?“ hauchte ich wieder. Meine Stimme versagte und meine Gefühle begannen Achterbahn zu fahren. Einerseits freute ich mich, dass er da war und anderseits schienen sich meine Eingeweide zu verknoten. Was würde sein, wenn er mir einen Korb gab oder wenn ich anfing verrückt zu spielen?
    Mein Herz klopfte mir bis zum Hals, die Zeit schien sich verlangsamt zu haben und eine Ewigkeit zu dauern bis er antwortete.

    „ Ich wollte mich entschuldigen, weil ich auf der Krankenstation nicht besonders nett zu dir war, als du aufgewacht bist.“ sagte er mit leicht kratziger Stimme.
    Dafür war er extra hergekommen, um sich zu entschuldigen? Oder gab es noch mehr zu sagen?
    „Danke Jack. Ich bin dir auch nicht böse“ antwortete ich etwas verlegen, denn damit hatte ich nicht gerechnet.
    „Ich sollte jetzt gehen.“ sagte er und drehte sich zur Tür um.

    „ Ich dachte, ich sehe dich nie wieder“ wisperte ich.
    Mit einem Satz drehte er sich zu mir um und er schien zu überlegen.
    „ Das dachte ich beinahe auch. Ich bin froh, dass du es zurück geschafft hast, ich wäre sicher immer noch dort.„
    Wieder sah er mich so intensiv an. Mein Puls begann wieder zu rasen. Ich nahm jedes Detail in seinem Gesicht wahr. Seine Augen, seinen Mund und seine Gesichtszüge, die mir so vertraut waren, die ich aber nicht berühren durfte.
    Er schien seinen eigenen Kampf zu führen. Welche Seite würde wohl gewinnen? Hatte ich schon nach gegeben?
    >>Nein<<
    >>Sonst würde ich nicht nur so da stehen << dachte ich wieder.
    >> Scheiß drauf !!! <<
    Er machte einen Schritt auf mich zu und plötzlich fanden wir uns in einem leidenschaftlichen, wilden und fordernden Kuss wieder. Ich schlang meine Arme um ihn, ich wusste eh nicht mehr was ich tat, nach dem sich unsere Lippen berührten. Ich konnte nicht aufhören ihn zu küssen. Ich fühlte mich wie jemand, der kurz vor dem Ertrinken stand und nach dem rettenden Ast griff.
    Ich hatte mich so lange beherrscht, so lange zurück gehalten, es so lange ignoriert, dass ich jetzt nicht in der Lage war aufzuhören.
    >>Hör auf, so lang du noch nicht kannst << schrie mein Verstand.
    >> Er wird dir das Herz brechen!!!!!!!!!!!! <<

    Ich riss mich von ihm los, um nach Atem zu ringen. Anscheinend kämpfte ich immer noch gegen meine Unvernunft, mein Verlangen und meine Liebe an, die ich bisher immer verdrängte.
    Ich atmete schwer, in meinen Ohren rauschte es und mein Herz pochte mir bis zum Hals.
    In meinem Bauch fühlte ich Schmetterlinge. Es war genau so, wie man sich die Liebe oder das Verliebtsein immer vorstellte.
    >> Hör auf dich einlullen zu lassen << kämpfte mein Verstand wieder dagegen an.
    Ich fühlte seinen heißen Atem auf meiner Haut, fühlte die Wärme, die durch seine Kleider drang.
    Er berührte meine Wange, die zu glühen begann wo er mich berührt hatte.
    Konnte ich noch mehr aushalten, bevor ich mich völlig vergaß und mich fallen ließ?
    >> Du hat alles im Griff und das ist das Problem << schoss mir der Satz meines Vaters durch den Kopf.
    Hatte er recht?
    Ja, war die einfache Antwort, sonst würde ich nicht noch immer dagegen ankämpfen, mich fallen zu lassen,
    mich im Griff zu haben, mich zu beherrschen.
    War jetzt der richtige Zeitpunkt die Grenze zu überschreiten? Etwas zu wagen?
    Ich atmete tief durch und beantwortete die Frage mit einer Gegenfrage.
    >> Wann dann sonst? <<Das war der Moment zum Handeln.
    Würde ich noch einmal eine Chance erhalten?
    Ich wusste es nicht.
    Wahrscheinlich nicht bevor einer von uns im Sterben läge oder etwas anderes Tiefbewegendes passierte.
    Ich ließ alle meine negativen Bedenken fallen.
    Jack, der mich währenddessen angesehen hatte, musterte mich als ob er auf eine Reaktion meinerseits wartete Bevor ich es mir anders überlegte, legte ich wieder meine Lippen auf seine und küsste ihn.
    Sofort tauchte wieder das schwindelerregende Gefühl auf. Es war wie ein Feuerwerk der Gefühle.
    Meine Stimme der Vernunft brachte ich zum Schweigen, mein Herz, mein Verlangen, hatten gewonnen.
    Nur ein Hauch eines Echos war noch zu hören.
    >> Du wirst es bereuen, denk daran, wenn ich zu dir sage, ich habe es gewusst. <<
    Wir küssten uns und zwar so wie wir es noch nie getan hatten. Fordernd, wild und leidenschaftlich, eine Spur von Verzweiflung war nicht weg zu denken.
    Wir durften das hier nicht tun.
    Doch es war zu spät, ich kostete bereits an den verbotenen Früchten des Baumes der Erkenntnis.
    Ich fühlte mich wie berauscht von seiner Nähe. Sein Rasierwasser stieg mir in die Nase, das wie ein Aphrodisiakum wirkte.
    Irgendwie schafften wir es, in mein Schlafzimmer zu gelangen, so eng umschlungen wie wir waren.
    Jack schien tief in sein eigenes Denken und Tun versunken zu sein. Worte halfen nichts mehr, wir brauchten mehr als Worte.
    Jack streichelte meine Rücken während wir uns immer noch küssten. Ich hing an seinen Lippen als sei es das Lebenselixier. Unsere Zungen spielten miteinander. Leidenschaftlich, erregend.
    Seine Hand glitt unter mein T-Shirt und streichelte meinen Bauch. Wieder begann meine Haut dort zu glühen wo er mich berührt hatte. Hitze durchströmte meinen Körper, der sich vor einer gefühlten Ewigkeit noch Müde schwer angefühlt hatte.
    Jetzt fühlte ich mich leicht, schwebend wie auf einer Wolke.
    Jack löste sich von mir und küsste meinen Hals. Heiß brennende Küsse hinterließ er auf meiner glühenden Haut.
    Wieder ließ er von mir ab, um uns gegenseitig die Shirts abstreifen zu können, die irgendwo neben dem Bett landeten.
    Seine Fingerspitzen wanderten von meinem Nacken hinunter über meine Schulter zu meinem Schlüsselbein. Wieder begann er meinen Hals mit Küssen zu bedecken. Er drückte mich an sich und seine Hände streichelten meinen Rücken.
    Ich zog sein Gesicht zu mir hinüber und unsere Lippen vereinigten sich zu tiefen innigen Küssen. Spielerisch biss ich ihm in die Lippe. Während wir uns Küssten, hakte er vorsichtig meinen BH auf und entblößte mich.
    Ich empfand keine Scheu. Irgendwie ging mir die Szene in der Umkleidekabine durch den Kopf. Es war nach einer der ersten Missionen gewesen, wo wir uns mit einem unbekannten Virus angesteckt hatten und die Infizierten wieder zu Steinzeitmenschen wurden. Ich war damals auch betroffen gewesen und konnte mein Verlangen nach ihm nicht zügeln. Ich fiel praktisch über ihn her. Bevor er protestieren konnte, versiegelte ich seine Lippen mit meinen. „ Carter w...? „ mehr konnte er nicht sagen.
    Nicht dass es ihm nicht gefallen hätte.
    Sanft streichelte er über meine brennende Haut. Meine zarten Knospen küsste er zart und sog daran, dass mir ein Stöhnen entlockte.
    Ich streichelte durch seine Haare, das wollte ich schon immer mal tun. Dann zog ich ihn weiter zu mir, ich fühlte sein Gewicht auf mir ruhen, seine warme Haut und spürte seinen heißen Atem in meinem Nacken. Seine Fingerspitzen erkundeten die Formen meines Körpers, während seine Lippen meine Haut kosteten.
    Langsam stieg unsere Lust. Jack hielt sich immer noch etwas zurück, aber lange würde er das sicher nicht mehr durchhalten. Er war ein Mann mit Bedürfnissen, er konnte sich beherrschen, aber ich fragte mich wie es wäre, wenn er sich total fallen ließ.
    Jack rutschte etwas nach unten und reizte wieder meine zarten Spitzen mit seinen Lippen. Mit seinen Fingerspitzen streichelte er mir sanft über den Bauch. Meine Lust und Verlangen stiegen.
    Ich wollte ihn nun mehr denn je.
    „ Jack“ hauchte ich seinen Namen. Mit seinen Armen umfasste er mich und wir lagen seitlich. Wir küssten uns wieder und unsere Zungen spielten miteinander. Langsam hatte ich das Gefühl vor Lust zu schwimmen. Wieder zeichnete seine Hand meine Kurven nach, doch dieses Mal begann er meinen Slip hinunter zu schieben, bis er am Fußende des Bettes landete.
    Jack drückte mich zurück in die Laken und ich fühlte wieder sein Gewicht. Mein Atem ging schnell und in meinen Ohren rauschte es. Jacks Männlichkeit war mittlerweile so hart, dass ich sie deutlich durch den dünnen Stoff fühlen konnte. Ich packte seine Boxershorts und begann sie ebenfalls hinunter zu schieben, so wie er es bei mir getan hatte. Er ahnte was ich vor hatte und half mir in dem er seine Hüfte etwas anhob.
    Mit zärtlichen Bewegungen streichelte er nun meinen Bauch, bedeckte ihn wieder mit heißen Küssen, die Lustblitze in meinen unteren Lendenbereich sendeten.
    Ich wollte, dass er nicht so langsam war, ich wollte seine Zunge an meiner Lusthöhle fühlen und mich mit ihm vereinigen. Die Langsamkeit in seinen Bewegungen machte mich fast wahnsinnig.
    Schließlich streichelte er endlich die Innenseiten meiner Oberschenkel, ohne meiner Luststelle zu nahe zu kommen. Er ließ mich qualvoll schmachten, bis ich ihm von mir aus sagte, dass ich ihn wollte, das war ein Spiel der Geduld und des Durchhaltevermögens.
    Ich stöhnte auf, ich war soweit und ich wollte ihn.
    „ Jack nimm mich endlich“ wisperte ich.
    Ich sah ihm in die Augen, ob er mich verstanden hatte. Sein Blick war von Lust und Verlangen durchdrängt.
    Er nahm das Kondom und zog es sich über. Vorsichtig berührte er mich an meiner intimsten Stelle, bevor er in mich eindrang. Langsam begann er sich zu bewegen. Ich streckte ihm meine Hüfte entgegen und winkelte mein Bein an. Schnell fanden wir unseren Rhythmus.
    Jack packte meine Handgelenke und hielt mich fest in die Laken gedrückt. Lustvoll stöhnte ich auf.
    „ Sam“ hauchte er meinen Namen. Mit schneller werdenden Bewegungen und mit heftigerem Atem kamen wir unserem Höhepunkt näher. Heftig zuckend ergoss er sich in mir. Sein Höhepunkt katapultierte mich in meinem. Meine Augen wurden gläsern und feucht. Mit heftigem Atem brach er über mich zusammen.
    Nach einigen Augenblicken löste er sich von mir und legte sich neben mich. >> Das war unglaublich << dachte ich von Gückshormonen berauscht.
    Ich zog ihn wieder zu mir um ihn zu küssen. Ich konnte nicht von ihm ablassen.
    Dieses erste Mal sollte sich zu unzähligen weiteren Liebesspielen hinziehen, bis ich irgendwann müde und zufrieden einschlief.
    Ich hatte mein Zeitgefühl verloren.

    Irgendwann wachte ich mitten in der Nacht auf Es war dunkel im Zimmer, nur ein schmaler Lichtstahl von draußen viel herein.
    Zufrieden seufzte ich auf.
    Ich drehte mich um. Ich wollte mich an Jack kuscheln und seine Wärme spüren.
    Doch da war nichts.
    Vielleicht war er nur etwas weiter weg gerutscht. Ich betastete die rechte Seite meines Bettes.
    Nichts.
    Das Bett war leer und kalt.
    Ich knipste das Licht an.
    Jack war nicht da. Seine Sachen waren weg und ich war alleine.
    Ich schluckte.
    Wieso hatte er das getan?
    Tiefer Schmerz durchbohrte mein Herz. Gerade war ich noch zufrieden und (G)glücklich gewesen und nun war ich allein gelassen worden.
    Ich sah noch einmal auf Jacks leere Bettseite. Da lag ein Zettel.
    Ich las die paar Worte, die da drauf geschrieben waren:

    Sam es tut mir leid. Ich hätte das nicht tun dürfen, aber ich musste gehen. Vielleicht kannst du mir irgendwann verzeihen.

    Fassungslos starrte ich auf den Zettel.

    Fortsetzung folgt…


    ***********************

    Hi, da bin ich wieder.
    Dankeschön für's lesen.
    Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen.
    Auf eine Rückmeldung würde ich mich sehr freuen.

    Lg Amy =)

  25. Danke sagten:


  26. #17
    Major Avatar von Amyrillis
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    Standard Kapitel 7

    Hi Leute,
    ihr musstet lange warten, bis zum nächsten Teil, aber hier ist er und nun viel Spaß beim lesen.

    Lg Amy =)

    ************************

    Kapitel 7

    Ich konnte es nicht fassen, nach all dem, was wir durchgemacht hatten, nach all dem, was wir gesehen und erlebt hatten, hatte er mich im Stich gelassen.
    Ich hatte es gewusst, dass er mir das Herz brechen würde und trotzdem hatte ich mich ihm geöffnet und ihm hin gegeben.

    Meine Unvernunft, meine Sehnsucht und Liebe war stärker als mein Verstand und hatte mich verletzlich und angreifbar gemacht.
    Ich starrte immer noch auf den Zettel mit den zwei Sätzen. Während der Schmerz über das Geschehen mich innerlich zu verbrennen drohte. Eigentlich müsste ich weinen, dachte ich, aber ich hatte keine Tränen dafür. Dieser Schmerz ging tiefer als Tränen es ausdrücken könnten und er würde mich irgendwann zu Asche verbrennen.

    >>Jack! Wieso hatte er das getan? <<

    Ich hatte keine Antwort, vielleicht auch, weil ich nicht klar denken konnte.
    Ich liebte ihn, auch jetzt noch nachdem er mich so verletzt hatte.

    >>Jack du Idiot, ich hätte alles für dich getan, wenn du es verlangt hättest. <<

    Meine Brust fühlte sich wie zugeschnürt an, ein unglaubliches Gewicht schien auf ihr zu lasten. Mein Bauch, in dem ich vor einigen Stunden noch Schmetterlinge befunden hatten, schmerzte. Die Schmetterlinge schienen sich in Steine verwandelt zu haben.

    Schmerz, Trauer und Enttäuschung breiteten sich in mir aus. Was hatte ich erwartet? Ich war ein Risiko eingegangen und hatte verloren. >>Mein Vater hatte unrecht << dachte ich, während der Schmerz weiter drohte, mein Herz und meine Seele zu verbrennen.

    >>Wieso musste mein Herz für ihn schlagen? Wieso konnte es nicht jemand anderes sein? <<

    Vor ein paar Tagen hatte ich Angst, ihn womöglich nie wieder zu sehen und ewig auf dem Raumschiff in der Wolke gefangen zu bleiben und dort alleine zu sterben ohne ihm gegenüber jemals meine Gefühle ausgesprochen zu haben und das nicht nur mit Blicken. Ich hatte es so lange verdrängt und gestern wollte ich es ihm sagen, aber ich konnte es nicht. Ich war viel zu sehr damit beschäftigt gewesen gegen meine inneren Wünsche und Sehnsüchte anzukämpfen.
    Gut, dass ich es ihm nicht gesagt hatte. Bestimmt wäre er dann sofort abgehauen oder ich hätte mich lächerlich gemacht. Wir hatten nie unsere Gefühle ausgesprochen, nicht einmal beim Namen genannt.

    Ich griff zu meinem Schlafhemd, ging ins Bad, knipste das Licht an und sah in den Spiegel. Ich war blass, alle Farbe war aus meinem Gesicht gewichen und ich sah nicht gut aus. Ich erkannte mich kaum wieder.

    „JAAAAAAAAAAAAAAAACK DU IDIOT !!!!!!!!!!!!!!!!!!!„ brüllte ich.

    „WARUM ?“

    „WARUM?“ wiederholte ich.

    Wut packte mich und ich räumte das Spiegelbrett mit einem Wisch ab. Laut scheppernd fielen die Sachen zu Boden. Das war nicht genug, auch die zweite Reihe musste daran glauben. Schließlich packte ich die Vase und schmiss sie gegen die nächste Wand, an der sie in tausend Einzelteile zerbarst.

    „Jack du Idiot, wie konntest du mir das bloß antun?“ wiederholte ich,
    doch meine Stimme klang fremd und kratzig.

    Meine Wut verebbte langsam und ich rutschte schluchzend an meiner Tür hinunter. Ich brach innerlich zusammen. Der Schmerz nagte so heftig an mir, wie ich es noch nie empfunden hatte. Ich schlang meine Arme um meine Knie und die Flut an Tränen, die jetzt folgte, konnte ich nicht stoppen.
    Ich würde mich ihm wahrscheinlich nie wieder öffnen können und ihm nicht mehr nahe sein können.
    Es würde nie wieder wie früher werden.

    Bei Jack
    Jack stand draußen in der Dunkelheit. Es war eisig und es hatte gerade begonnen zu regnen.
    Der Regen begann sich langsam in Glatteis zu verwandeln und er konnte deutlich seinen heißen Atem sehen.
    Er war gegangen, hatte sie alleine gelassen. Doch er konnte nicht zu lassen, dass er sie noch mehr in Schwierigkeiten brachte. Er musste gerade daran denken was passiert war.

    Flashback
    Es war mitten in der Nacht, er fühlte sich glücklich, geborgen und er bereute nichts. Ja, er hatte es so lange verdrängt, dagegen angekämpft, seine Gefühle zurück gedrängt und ihnen schließlich doch nachgegeben.
    Er war zu Sam gekommen, um mit ihr zu reden, für sich selbst alles zu klären und weil er es Dr. Fraiser versprochen hatte.

    Jack hatte Angst, er wusste nicht wo ihr Treffen sie hinführen würde. Sofort als er ihr Haus betreten hatte, begann ihre Nähe, ihre Ausstrahlung, ihr Lächeln und ihre Augen ihn wieder in ihren Bann zu ziehen, dem er nur schwer widerstehen konnte. Sofort wollte er auf Distanz gehen, aber so richtig gelang es ihm nicht.

    Jacks Herz klopfte so laut, dass er Angst hatte, dass sie es hören würde. Das tat es immer in ihrer Nähe, dann wusste er, dass er noch zu tiefer gehenden Gefühle im Stande war als Freundschaft. Er drehte sich zu Tür um, er wollte gehen, er wusste nicht so recht, was er sagen sollte, nachdem er sich bei ihr entschuldigt hatte.
    Doch plötzlich sprach sie etwas aus, was ihn veranlasste, sich auf dem Absatz umzudrehen.

    „Ich dachte, ich sehe dich nie wieder.“

    >>Hatte er sich verhört? <<

    Nein, er sah es in ihren Augen. Ihre Augen sprachen von Gefühlen, die er selber empfunden hatte.

    Angst

    Angst, die sie da draußen empfunden hatte, Angst ihn zu verlieren und es niemals gesagt zu haben.
    Als er auf diesem Planeten mit Mayborn verschwunden war und auf dem nahe gelegenen Mond gelandet war, war sein Abenteuer immer mehr zu einem Alptraum geworden. Er hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben, gefunden zu werden. Jack war fast wahnsinnig geworden und der einzige Mensch, der auf diesen Gott verdammten Mond war, war Mayborn, den er unausstehlich fand.
    Doch Sam war fast vier Tage ganz alleine gewesen.
    Er dachte an Sam. Sie nicht zu sehen, sie nicht bei sich zu wissen, schmerzte ihn.

    „Das dachte ich beinahe auch. Ich bin froh, dass du es zurück geschafft hast. Ich wäre sicher immer noch dort.“ rutschte es aus ihm heraus, ohne dass er es sagen wollte.

    Jack sah in ihre blauen Augen und er konnte einfach nicht mehr dagegen ankämpfen.
    Er wollte nicht mehr dagegen ankämpfen und ließ alle Bedenken, alle Warnungen fallen.

    >> Scheiß drauf << dachte er schließlich und küsste sie.

    Es war unglaublich. Jack ließ sich fallen, schmeckte die Süße ihrer Lippen, ihre Leidenschaft und auch bei ihm war es eine Explosion an Empfindungen. Er konnte von ihren Lippen nicht ablassen, er musste sie küssen, als wäre ihr Atem der Hauch des Lebens. Jack hatte schon ein paar Mal ihre Lippen geküsst, aber hatte sich nach einem Kuss wieder gerafft, doch jetzt ließ er all das zu, was er im Laufe der sieben Jahre verdrängt hatte.
    Er beobachtete Sam, die immer noch ihren eigenen inneren Kampf ausfocht und schließlich selbst nicht anders konnte. Schließlich beobachtete er, wie sie ihrem eigenen Verlangen nachgab. Sie verstanden sich auch ohne Worte, so wie sie es immer getan hatten.

    Schließlich landeten Jack und Sam im Bett. Das erste Mal, dass sie miteinander schliefen.
    Es war so aufregend und so schön, dass er es sich selbst nicht besser hätte ausmalen können.
    Ihre Haut war so zart, glatt und weich gewesen. Ihr Haar duftete nach Pfirsich und die Note ihres dezenten Parfüms konnte man nur riechen, wenn man ihr ganz nahe war. Und er war ihr jetzt verdammt nah.
    Sie gab sich ihm hin. Er wollte ihre Leidenschaft kennenlernen, sie in seinen Armen halten und sie glücklich machen.
    Er wusste nicht, wie oft sie in dieser Nacht miteinander geschlafen hatten, aber es war die unglaublichste
    und schönste Nacht seines Lebens.
    Sam schlief in seinen Armen zufrieden ein und er beobachtete sie eine Zeitlang bis er selbst müde einschlief.
    Mitten in der Nacht geschah es, womit er am allerwenigsten gerechnet hatte.

    Sein Handy klingelte……………………………………………..

    Schnell ging er ran um den Anrufer, der es wagte, ihn mitten in der Nacht anzurufen und dazu noch in dieser, wo er so glücklich war, zur Sau zu machen.

    „Hallo, Jack O’Neill, wer spricht da?“

    „Hier ist Abgeordneter Kinsey.“

    Jack erblasste. Das konnte sicher nichts Gutes bedeuten.
    Schon gar nicht, wenn er ihn mitten in der Nacht anrief. Schnell sah auf Sams Wecker,
    der auf ihrem Nachttisch stand. Es war vier Uhr morgens.
    „Was wollen sie von mir?“ fragte Jack ihn barsch.
    Er hasste diesen Typen, der seine Nase überall reinsteckte, wo er nicht sollte.
    Am Anfang wollte er das Stargate-Programm stoppen, doch als er mit seinen Vorhaben scheiterte,
    versuchte er die Leute, die dort arbeiteten unter seine Kontrolle zu bekommen.
    Z.B. General Hammond, der niemals freiwillig in den Ruhestand getreten wäre,
    aber es eine Zeitlang tun musste, weil er von den NID-Leuten erpresst wurde
    und zwar mit einem ganz schäbigen Mittel, seinen Enkeln etwas anzutun.
    Nachdem er und Mayborn unfreiwillig zusammen gearbeitet hatten,
    um General Hammond die Rückkehr zu ermöglichen, versuchte Kinsey es auf
    andere Weise, den Präsidenten zu beeinflussen, um mehr Mitspracherechte zu erhalten.
    Er wollte die Einrichtung kontrollieren.

    “Na na, warum so unfreundlich, Colonel?“ sprach er in einem leicht überlegenen Ton.
    „Was wollen sie?“ wiederholte Jack ungeduldig. Das ganze gefiel ihm gar nicht.
    „Ich kenne ihr kleines schmutziges Geheimnis. Wenn sie nicht wollen, dass es bekannt wird,
    kommen sie in einer Stunde zum Treffpunkt, den ich Ihnen jetzt nenne.“ sagte er mit eisiger
    Stimme, die Jack die Haare zu Berge stehen ließ.

    „Und wenn ich mich weigere?“ fragte er trocken.
    „Jack, sie wollen doch nicht, dass es ihrer Freundin Major Carter schlecht ergehen wird,
    wenn ihr Geheimnis bekannt wird. Sie wollen doch nicht Major Carters Karriere zerstören,
    Ihren guten Ruf und vor dem Militärgericht landen oder?“ antwortete er eisig und mit überheblichen Unterton.
    Das, was er sagte, war ernst gemeint und es klang beängstigend und bedrohlich.

    Jack schluckte schwer. Er musste Sam beschützen, das war seine Aufgabe. Das,
    was Kinsey ihnen da androhte, konnte er nicht zulassen. Er konnte es ihr nicht antun,
    dass Kinsey sie in der Hand hatte, darum musste er jetzt gehen. Sie hatten sich gerade
    erst gefunden und jetzt das.
    Er war bereit, sein eigenes Glück zu opfern, um sie zu retten. Das was er jetzt hat,
    war sehr hart für ihn und er würde sie tief verletzen, aber der durfte ihr nicht
    die Wahrheit sagen. Es verletzte ihn selber, diese Entscheidung zu treffen.
    Es war die schwerste seines Lebens.

    „Wohin soll ich kommen?“ fragte Jack monoton.
    Kinsey nannte ihm den Treffpunkt.
    „Warten sie da auf mich, Colonel O’Neill. Ein schwarzer Mercedes wird Sie abholen.“
    „Ich werde da sein.“ gab Jack zurück und legte auf.
    Er hasste ihn. Womit er ihn erpresste, war nicht fair. Wut und Schmerz nahmen Jack in Beschlag.
    Er betrachtete Sam, die ruhig und sehr tief schlief, dass sie nicht einmal jetzt aufgewacht war,
    als das Telefon klingelte.

    Er streichelte ihr über die Haare. Er wollte nicht gehen, nicht jetzt.
    Er küsste sie auf die Schläfe und sammelte seine Sachen im Halbdunkel ein und zog sich an.
    Noch einmal warf er einen letzten liebevollen und zugleich bedauernden Blick auf Sam und
    küsste sie noch einmal auf den Kopf wie bei einem Kind. Am liebsten hätte er sie in
    seine Arme genommen und nie mehr los gelassen, aber das ging nicht.
    „Vielleicht kannst du mir irgendwann verzeihen, Sam“ flüsterte er ins Dunkel des Raumes.
    Dann stand er auf und nahm sich von dem kleinen Schreibblock einen Zettel weg und schrieb:

    Sam es tut mir unendlich leid. Ich hätte das nicht tun dürfen, aber ich musste gehen. Vielleicht kannst du mir irgendwann verzeihen.

    Er wusste, dass er Sam jetzt das Herz brechen würde und sie verletzte. Sie würde es nicht verstehen, warum er ging, aber er musste sie beschützen, dafür liebte er sie zu sehr, um egoistisch zu handeln.
    Jack legte den Zettel auf sein Kopfkissen und verließ das Haus. Leise fiel die Tür ins Schloss.

    Flashback Ende

    Nun stand Jack draußen im Eisregen und wartete darauf von Kinsey abgeholt zu werden.
    Jack seufzte. Nach einigen Minuten hielt eine schwarze Limousine und eine Tür ging auf.
    „Steigen sie ein, O’Neill“ rief ihm Kinseys Stimme entgegen.
    Widerwillig stieg er ein. Ernst und mit unterdrückter Wut schaute er ihm ins Gesicht.
    Kinsey grinste hämisch.
    „Schön, dass sie es geschafft haben, wir müssen reden.“ sagte Kinsey und seine Augen glitzerten gefährlich.

    Fortsetzung folgt…


    ***************************

    Hi,
    danke fürs lesen.
    Ich würde mich übr ein kleines Review freuen.

    Lg Amy

  27. #18
    Major Avatar von Amyrillis
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    Standard Kapitel 8

    Hi,
    ich mache es kurz und wünsche viel spaß beim lesen.
    Lg Amy =)

    *************************

    Kapitel 8


    „ Was wollen sie von mir Kinsey?“, fragte O’Neill. Die ganze Sache gefiel ihm nicht.
    Die nächtliche Einladung per Telefon und die Drohung, die er ausgestoßen hatte.

    >>Ich kenne ihr kleines schmutziges Geheimnis, wenn sie nicht wollen, dass es bekannt wird<<
    Dieser Satz ging ihm schon die ganze Zeit durch den Kopf.

    >>Hätte er wirklich kommen sollen? Hatte er damit nicht einen Fehler begangen?
    Dass er hier war, könnte man das nicht schon als Geständnis betrachten? <<


    Jedenfalls war es jetzt zu spät. Fakt ist, dass er da war und am Einsteigen war.
    Er wollte sich zumindest anhören, was Kinsey zu sagen hatte, wobei es ihn immer dagegen sträubte und das war meistens nicht ohne guten Grund
    O’Neill schlug die Autotür hinter sich zu.

    „Mein Schweigen über ihr unangebrachtes Verhalten hat seinen Preis“, warf er die Worte in den Raum und ließ seine Worte erst einmal auf O’Neill wirken.
    Jack er schauderte. Dieser Mann war gefährlich, er wollte ihn erpressen, aber wo war der Beweis, dass sein Verhalten unangebracht war?
    „Was wollen sie mir damit sagen?“, gab er genauso unterkühlt zurück.

    „Jack verkaufen sie mich nicht für dumm.“ sagte Kinsey in einem sarkastischen überheblichen Ton.
    Er griff in sein Jackett und warf einen Briefumschlag O’Neill zu, der ihn geschickt auffing.
    Jack blickte den Umschlag an.

    „Was ist das?“, fragte er skeptisch.

    „Sehen sie hinein Jack!“, gab er grinsend zurück und aus seinen Augen sprach der pure Schalk.
    Jack öffnete den Briefumschlag und zog ein paar Fotos heraus. Was er da zu sehen bekam verschlug Jack den Atem. Eiskalt lief es ihm den Rücken hinunter.
    Was Kinsey da trieb war ein Spiel von Macht und er saß am längeren Hebel.
    Auf den Bildern waren Sam und er selbst zu sehen, wie sie sich umarmten,
    wie sie sich küssten und wie sie sich liebten.

    Jack glaubte, dass man ihm Eis in den Magen geschüttet hatte. War er vorher besorgt und etwas unruhig gewesen, so war es gar nichts zu dem, was er jetzt fühlte. Seine Eingeweide
    schienen sich nicht nur verknotet zu haben, sondern waren jetzt mit Steinen gefüllt.

    >>Woher hatte er die Bilder und das Wissen, was sie diese Nacht getan hatten? <<

    Sollte er es weiter leugnen? Doch die Fotos sprachen ihre eigene Sprache.
    Dagegen war er machtlos und sie waren ein schlagendes Argument, dass Kinsey recht hatte.
    Er hätte nicht zu Sam gehen dürfen, sie nicht so berühren dürfen, noch so von ihr träumen.
    Er hatte seinem inneren Drang nachgegeben und das war jetzt der Preis, den Jack für diese
    eine einzige Liebesnacht, diese Liebe zu zahlen hatte.

    Seine Liebe.

    Sein Leben.

    Seine Träume.

    Seine Zukunft.

    Um sie zu schützen, musste er der Starke von ihnen beiden sein, keine Schwäche zeigen.
    Er musste sie aufgeben, ihretwillen.

    „Wo haben sie die her?“ knurrte er Kinsey an. Die Trauer und der Schock wichen Verärgerung und Wut.
    „Na, na, Jack nicht so unfreundlich. Denken Sie, ich verrate meine Quellen? Aber eines sollten sie wissen, ich ließ sie beschatten, seit einiger Zeit und ich wusste, dass sie früher oder später Major Carter aufsuchen würden. Mein Informant hat mir davon berichtet.“

    Kinsey ließ ihn also beschatten. Natürlich, das hätte er sich gleich denken können,
    als er die Bilder sah. Kinsey war nicht nur gefährlich, sondern auch noch eine Art Spitzel.
    Kinsey begann amüsiert über Jack zu lachen.

    „Was ist so lustig?“ fauchte Jack Kinsey an. Der Typ war doch echt zum Kotzen.
    „Jack, Jack, ich hielt sie für schlauer. Dass gerade Sie auf die Illusion der Liebe herein fallen,
    das hätte ich von Ihnen nicht erwartet.“ Wieder lachte er und sein Lachen schien den ganzen Raum einzunehmen. Dieses eiskalte Lachen ließ Jack innerlich zu Eis gefrieren.

    „Liebe!“ wieder lachte er, bloß bei dem Klang dieses Wortes musste er den Kopf schütteln.
    „Liebe ist eine Illusion, eine Täuschung der Sinne. Wenn man kein gutes Geschäft damit macht,
    bringt einem weder eine Heirat etwas , noch eine Affäre, noch ein One-Night-Stand.“ wieder lachte er hämisch, als hätte er gerade einen guten Witz gehört oder einem Kind erzählt, dass es den Weihnachtsmann nicht gäbe.
    O’Neill kochte vor Wut, in seinen Ohren rauschte das Adrenalin und in seinen Fingern juckte es, Kinsey ein aufs Maul zu hauen, bis sein Gesicht nur noch ein blutiger Brei wäre, aber er beherrschte sich, hatte sich eiskalt unter Kontrolle.

    „Meine Frau hat mir ein gut gefülltes Konto und viele Investoren beschert und mich meinem Ziel, eines Tages Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika zu werden, ein großes Stück näher gebracht. Ihre Gesellschaft ist erträglich und sie ist eine gute Ehefrau, aber Liebe? Ich bitte Sie Jack, die spielt nun wirklich keine Rolle.

    „Kinsey, was wollen sie von mir?“, fragte Jack und hatte seine Hand zu einer Faust geballt.
    Er hielt sie fest, dass an seinen Knöcheln schon das Weiße hervortrat.
    Seine Augen sprachen von Hass und Wut, die er noch nie so heftig empfunden hatte.

    „Ich will, dass Sie sich aus den Geschäften des NID heraushalten. Sie wenden sich weder an den Präsidenten, noch mischen Sie sich im Stargate-Center ein, wenn neue Entscheidungen getroffen werden.
    Das ist der Preis für mein Schweigen über ihr kleines süßes Geheimnis. Sollten Sie, Jack, jemals eine dieser Bedingungen verletzten, landen diese Fotos bei einem Richter des Militärgerichts. Sie wollen doch nicht die Karriere und den guten Ruf ihrer Geliebten ruinieren oder?“, sagte Kinsey.
    Er hatte klar und deutlich seine Forderungen gestellt und ausgesprochen.
    O’Neill würde sich sicher nicht trauen, ihr zu schaden.

    „Ich bin ein verstanden, aber unter einer Bedingung. Sie lassen Major Carter in Ruhe
    und Sie sagen ihr nie ein Wort davon.“, zischte er kalt durch seine Zähne.
    „Deal“ sagte Kinsey knapp.
    Brennender Hass lief Jacks Kehle hinunter. Seine wüsten Beschimpfungen, die er ihm gerne an den Kopf geworfen hätte, schluckte er hinunter. Er musste hier raus, bevor er Kinsey mit bloßen
    Händen erwürgen würde. Dieser Bastard verlangte zu viel für sein Schweigen, er lachte höhnisch
    über Jack und seine Liebe. Er wusste gar nicht, was er da sagte.
    „Wir sehen uns bald wieder, Jack, das verspreche ich Ihnen.“, sagte Kinsey und die Autotür
    neben Jack wurde aufgerissen.

    Jack warf ihm noch einen letzten hasserfüllten Blick zu und stieg dann aus.
    Nach Atem ringend, schnappte er nach Luft. Die eisige Luft in seiner Lunge
    brannte in seiner Kehle. Oder war es bloß der Hass, den er gerade empfand?
    Jack sah sich um, er war wieder an der Stelle, wo er eingestiegen war.
    Schnell ging er durch den eisigen Regen zu seinem Auto und ließ sich auf den Fahrersitz fallen.
    Seufzend starrte er in die Dunkelheit.

    Immer noch hatte er die Bilder in der Hand, die Kinsey ihm als Beweismittel gegeben hatte.
    Jack starrte darauf. Das Licht der Laterne schien auf sie, so dass er die Bilder klar
    und deutlich betrachten konnte.
    Sam, sie sah wunderschön darauf aus und glücklich in seinen Armen. Sie lächelte.
    Jack erinnerte sich, welches Glücksgefühl es in ihm ausgelöst hatte, sie nur im Arm zu halten, ihren Duft zu erfassen. Er war selbst glücklich und zufrieden gewesen und wollte sie nie wieder los lassen.
    Auf dem Zweiten Bild küssten sie sich. Ihre Lippen fühlten sich so samtig weich an.
    Er konnte nicht genug davon kriegen, sie zu kosten, sie zu berühren. Das würde jetzt wieder alles der Vergangenheit an gehören. Der Trennungsschmerz, sie jetzt alleine zu lassen, bohrte sich in sein Herz.
    Es fühlte sich falsch an, nicht zu ihr zu gehen, nicht mit ihr zu reden, sie in dem Glauben zu lassen, dass er ihretwegen gegangen war.
    Er musste sich von ihr auf diese Weise fern halten und sich nicht noch einmal von seinen
    Gefühlen hinreißen zu lassen.
    Liebe und Glück, Trauer und Schmerz, zwischen ihnen lag nur ein schmaler Grat, der reichte
    alles zu zerstören, was erst entstanden war.
    Die Freundschaft zwischen ihnen war durch seine Tat heute Nacht undenkbar geworden.
    Er hatte sie tief verletzt. Doch er hatte sein Herz bei ihr gelassen. Dort wo es einst war,
    herrschte nun ein tiefes schmerzendes Loch in seiner Brust.
    Dabei drückte er die Fotos an sich und wünschte sich, dass dieser stechende Schmerz tief in seiner Brust irgendwann endete.

    >> Vielleicht kannst du mir eines Tages verzeihen .<<

    Bei Sam
    Ich saß immer noch an meiner Badezimmertür gelehnt und hatte meine Knie umschlungen.
    Meine Tränen waren versiegt, aber beim Herz glich einer offenen blutenden Wunde,
    in die auch noch Salz gestreut wurde.
    Ich stand auf, wollte die Scherben meines Wutanfalls und Zusammenbruchs einsammeln.
    Der Schmerz pulsierte in meiner Brust und mahnte mich, wie frisch die Wunde doch war.
    Meine Hände zitterten so, dass ich sie kaum still halten konnte. Ein inneres eisiges
    Zittern erfasste mich, das mich erschauern ließ.

    >>War das ein Traum? <<
    >>Ein Alptraum, aus dem ich erwachen konnte? <<

    Nein, denn wenn es so wäre, hätte mich Jack sicher wach gerüttelt.
    Ich griff zur nächsten Glasscherbe und wollte sie auf den kleinen Haufen legen,
    den ich einzusammeln begann. Doch mein Zittern war so unkontrolliert,
    dass ich meinem Arm zu nahe kam und mich ritzte. Ich sah den schrägen Schnitt
    und die roten Blutstropfen, die aus ihm heraus liefen und auf den Boden tropften.
    Wie in Trance starrte ich auf die Wunde. Ich empfand keinen Schmerz, mein Arm
    fühlte sich wie betäubt an.
    Nichts, gar nichts, so musste sich Leere anfühlen, aber in meinem Herzen war das Gegenteil.
    Brennender, alles verzehrender Schmerz, der mich noch mehr denn je ihn herbei sehnen ließ.
    Ohne zu wissen was ich tat, setzte ich zu weiteren Schnitten an und sah
    wie das Blut an meinem Arm herunterlief.
    Es war dumm, aber ich konnte nicht anders.
    Meine Liebe hatte mich verlassen, mich im Stich gelassen und einen großen
    Teil von mir mitgenommen.
    Es würde nie wieder so werden wie früher.

    Fortsetzung folgt…

  28. #19
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Ich habe die ganzen neuen Kapitel irgendwie übersehen. Ich glaube nicht, dass ich es schaffe und die Zeit dafür habe alles nachzuholen. Tut mir leid ...

    Edit: Ich weiß jetzt, warum ich die Kapitel nicht gelesen habe - mein Sohn lag zu der Zeit sehr lange im Krankenhaus und war sehr schwer krank. Da hatte ich anderes im Kopf.
    Geändert von John's Chaya (31.07.2014 um 21:30 Uhr)

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  29. #20
    Major Avatar von Amyrillis
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    Liebe Chaya,
    das ist nicht schlimm, dein Sohn im Krankenhaus war damals wichtiger, als Kapitel zu lesen. Ich sobald die Kapitel Betagelesen sind, könnte ich, nach und nach wieder Kapitel online stellen, also nicht alle auf einmal. Momentan pausiert diese FF, weil ich eine andere fertig machen wollte, aber "Wehre your heart beats" ist eine meiner ersten FF, die ich angefangen habe zu schreiben.

    LG Amy :-)
    Hier gehts zu meiner Fanfiction:
    Secrets of the past - Geheimnisse der Verwangenheit


  30. Danke sagten:


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