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Thema: The hope never dies - Teil 8

  1. #41
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Kapitel 9

    Es war nicht das erste Mal, dass Jason fluchte. Schon zweimal musste er sich verstecken, weil, so wie er annahm, ihm Kastellaner über den Weg liefen – nun war es wieder der Fall.
    Vor sich hinfluchend, hörte er zwei entfernte Stimmen. Schnell huschte er hinter einem Stützpfeiler, atmete tief durch und wartete darauf, dass sie an ihm vorbei liefen. Doch wie es der Teufel so wollte, blieben sie genau neben dem Pfeiler stehen und drehten sich um.

    Den Atem anhaltend, presste sich Jason gegen das Mauerwerk und versuchte sich noch dünner zu machen, als er schon war. Flüchtig überlegte er, ob er die beiden ausschalten sollte, denn zwei Kastellaner waren für ihn kein Problem. Ein paar gezielte Handgriffe und deren Genick, wäre im nu gebrochen. Damals hatte er diese Methode schon öfters angewandt – kurz und schmerzlos. Das einzige Geräusch, was man hören würde, wäre das hässliche Brechen der Knochen, wenn er den Hals mit einem Ruck umdrehte. Schnell verwarf er diesen Gedanken wieder. Er wollte vorerst kein Aufsehen erregen, denn zuerst wollte er John befreien und ihn in Sicherheit wissen. Was danach geschah, war ihm egal – er wollte die Außenstation sowieso in die Luft jagen, auch wenn er damit rechnen musste, dass dieser Idar jeden Moment Alarm schlagen würde.

    Horchend richtete er seine Aufmerksamkeit wieder auf die beiden Männer, die sich über eine gewisse Mattie unterhielten. Anscheint waren sie sich nicht sicher, mit wem sie nun zusammen war, was sie gerne essen würde und wen sie heute am meisten angelacht hatte.
    Genervt rollte Jason die Augen. ‚Können die sich nicht woanders über diesen Kinderkram unterhalten?’ Ihm juckte es in den Fingern, doch noch kurzen Prozess mit diesen Grünschnäbeln zu machen, als sie sich endlich umdrehten und weiterliefen.

    Schwer seufzend schüttelte Jason den Kopf, als er ihnen hinterher sah – war das hier etwa ein Ausbildungscamp für pubertierende Jungs? Bisher hatte er nämlich nicht einen gesehen, der über 20 Jahre alt war.
    Nachdenklich fuhr er sich durch sein ohnehin schon verwuscheltes Haar – sollte er tatsächlich von Teenies entführt worden sein? Vielleicht war das ja auch ein Grund dafür, warum er bisher bei keinem eine Waffe entdecken konnte.
    Immer noch vor sich hingrübelnd schritt er den Gang entlang – Quatsch, selbst achtzehnjährige Marines, trugen schon Waffen. Eventuell trauten die Kastellaner ihren Sprösslingen ja nicht all zu viel zu und waren deshalb vorsichtiger. Grinsend über diese Vorstellung, beschleunigte er seinen Schritt, als er auf der rechten Seite einen Raum entdeckte, dessen Tür sich im gleichen Moment öffnete, als er an ihr vorbeilaufen wollte.

    Aus der Bewegung heraus, sah Jason in ein jungenhaftes Gesicht, dessen dunkle Augen ihn erst überrascht ansahen und sich dann weiteten. Blitzschnell legte er den rechten Arm um den Hals des Jungen, fasste mit seiner linken Hand den Kopf und drückte zu.
    Ein kurzes Röcheln und ein anschließender schlaffer Körper, bestätigten ihm, dass dieser junge Soldat vorerst keine Gefahr mehr darstellte. Schnell zog er ihn in den Raum, ließ ihn zu Boden gleiten und sah sich um.

    „Wow!“ Nun waren es seine Augen, die sich überrascht weiteten: Antikische Waffen unterschiedlichster Art und Weise, sowie jede Menge Munition, lagen fein säuberlich, in mehreren Regalen, nebeneinander aufgereiht.
    Mit leuchtenden Augen überflog er das Waffenarsenal, griff sich einen Strahler und wiegte ihn kurz in der Hand, ehe er ihn sich hinten in dem Hosenbund steckte. Anschließend sah er einen Blaster und musste unweigerlich an Ronons Waffe denken. Grinsend stopfte er diesen ebenfalls in den Hosenbund und wollte schon wieder rausgehen, als er dunkle ovalförmige Eier entdeckte. Neugierig nahm er eines davon in die Hand und stutzte.

    Mit leicht gewölbter Stirn und auf seiner Unterlippe kauend, betrachtete er sich dieses merkwürdige Ei – besaßen die Wraith nicht auch solche Dinger? Urplötzlich spürte er ein Summen und dann hörte er ein Ticken. Ehe er reagieren konnte, schossen mehrere Stacheln hervor und erschrocken ließ Jason es fallen. „Oh Scheiße!“

    Mit weit aufgerissenen Augen, starrte er auf das, was nun wie eine Igelbespickte tickende Bombe aussah und überlegte fieberhaft, was er tun sollte. Weglaufen wäre eine Option, doch nach allem was sich hier drin befand, würde es die Außenstation oder zumindest einen Teil davon, binnen weniger Augenblicke zerreisen. Okay, das war das was er ja sowieso wollte, doch zuerst musste er John befreien. Schnaubend rieb er sich übers Kinn – also blieb ihm nur die zweite Option – nämlich versuchen das Ding wieder auszuschalten. Seufzend biss er sich auf die Lippen, starrte auf das Ei und dachte: ‚Aus!’ Doch nichts tat sich, weshalb er es laut aussprach. „Aus?! … Aus, aus, aus, aus, aus!“

    Immer noch tickte diese Igelförmige Bombe fleißig vor sich hin und Jason hatte das Gefühl, als ob die Stacheln nun eine rötliche Farbe annahmen. „Oh, oh … nich’ gut, gar nicht gut!“
    Mit spitzen Fingern und zusammengekniffenen Augen, hob er es zögerlich auf. Wenn er es irgendwo hinwerfen könnte oder einen Behälter finden würde … schnell sah er sich um, doch nichts dergleichen fand er. „Toll Jason und was jetzt? Auf aus reagiert das Ding ja nicht!“ Schnell betrachtete er es noch einmal von allen Seiten und entdeckte auf der Unterseite, winzig kleine Symbole … „Oh … wieso ausgerechnet antikische Symbole?“ Fluchend wollte er das Ei schon in die Ecke pfeffern, als er sich eines besseren besann. Hecktisch drückte er wahllos auf die Symbole. „Jetzt geh verdammt noch mal aus!“

    Plötzlich verstummte das Ticken und die Stacheln verschwanden wieder im Ei. Welche Reihenfolge nun die richtige war, interessierte ihm nicht wirklich, er war einfach nur froh, dass es vorbei war. Aufatmend wischte er sich den Schweiß von der Stirn, als ihm nach kurzem Überlegen, eine Idee kam. Grinsend schnappte er sich ein paar Eier und noch einiges an Ersatzmunition. Das alles, stopfte er in einen Beutel, den er in einem der Regale fand und verließ dann den Raum.

    °°°°

    Zwei Stunden befand sich Sheppards Team, mit Karim und O’Neill, nun schon vor der Krankenstation der Junitas, nachdem sie darauf bestanden hatten, auf die Außenstation gebeamt zu werden. Aufgewärmt und durchgecheckt, warteten sie nun auf eine erlösende Nachricht.

    „Wie lange dauert das denn noch?“ Unruhig lief Rodney von einer Ecke zur anderen, blieb an einem Automaten stehen, den die Junita ironischerweise ‚Replikator’ nannten und nahm sich seine sechste Tasse Kaffee.
    Dieser Automat replizierte alles was man haben wollte, von Getränken bis hin zu Speisen – was McKays Augen natürlich leuchten ließ. Allerdings kannte er keinen Kaffee und Rodney musste erstmal einem Junita erklären, was das überhaupt war und woraus er bestand, damit dieser den Replikator programmieren konnte.

    „So lange wie es braucht“, antwortete Karim auf Rodneys Frage und holte sich ebenfalls zwei Kaffee, wovon er einen O’Neill überreichte. „General?“

    Dankend nahm Jack ihn an und musterte Sheppards Team aufmerksam. Von den Berichten her, wusste er, dass sie schon des Öfteren stundenlang vor Krankenstationen gewartet haben, egal ob es sich dabei um eine leichte oder schwere Verletzung handelte. Niemand verließ die Krankenstation, bevor sie sicher waren, dass es ihrem Teammitglied besser ging und er sich in guten Händen befand.

    Schlürfend nippte Jack an seinem Kaffee, beugte sich etwas nach vorn und legte die Ellenbogen auf seine Oberschenkel. Erneut warf er einen Blick auf die Leute und bemerkte, dass jeder auf seine Art versuchte, mit der Ungewissheit, was nun mit Sheppard ist, fertig zu werden; jedoch stand die Sorge, wie ein offenes Buch in ihren Augen geschrieben.

    Schnaubend schlurfte Ronon, zu diesen in der Wand befindlichen Automaten, zog sich einen Kaffee und einen Tee. „Teyla?“

    Dankend nahm die Athosianerin das heiße Getränk entgegen. „Zweieinhalb Stunden sind es jetzt.“

    Nickend bejahte Ronon es und lehnte sich mit der rechten Schulter gegen die Wand, als sich plötzlich die Tür öffnete und Carson erschien. Wie auf Kommando sprangen alle Sitzenden auf und schauten in Becketts besorgtes Gesicht.

    „Doc?“ Ronon machte einen Schritt auf ihn zu, wobei Carsons Blick zu Boden fiel und der Satedaner augenblicklich stehen blieb.

    Seufzend stopfte sich Carson die Hände in die Kitteltaschen. Wie gern, würde er ihnen jetzt eine erfreuliche Nachricht überbringen, zumal er wusste, dass sie genau das von ihm hören wollten; doch sollte er sie anlügen oder ihnen die Wahrheit sagen? Er war sich nicht sicher.

    „Ich glaube, ich muss euch nicht sagen, wie knapp es diesmal war?“

    Für eine Sekunde sah man ihn schweigend an, ehe Ronon erneut nachhakte: „Doc?“

    „Er lebt und hat die Operation … gut überstanden.“

    Ein lautes Aufatmen war zu hören, allerdings hielt sich die Euphorie in Grenzen. Jeder hatte das kurze Zögern bemerkt und ebenso, dass Beckett etwas Entscheidendes zurückhielt, weshalb Teyla ihn fragend ansah: „Carson? Wie geht es John?“

    „Dr. Corsey konnte das Aneurysma erfolgreich entfernen und die Blutungen stoppen.“

    „Das ist eine gute Nachricht, nicht wahr?“, wollte Rodney vorsichtig wissen.

    „Ja … er ist sogar schon aufgewacht.“ Carson nahm einen tiefen Atemzug und betrachtete sich seine Schuhe.

    „Können wir zu ihm?“ Hoffnungsvoll sah Teyla ihn an, worauf Beckett nickte. „Für eine Minute. Ihr solltet jedoch vorher noch wissen, dass seine Sprache etwas beeinträchtigt ist.“

    „Nun, das hängt doch sicher mit der Narkose zusammen, oder?“, vermutete Karim skeptisch.

    „Ja … Er hat auch noch zwei gebrochene Rippen, schwere Prellungen und Schürfwunden. Sein linker Arm ist ebenfalls gebrochen.“

    „Dürfen wir dann jetzt gehen?“, fragte Rodney ungeduldig.

    „Aber bitte leise.“

    Dies ließen sie sich nicht zweimal sagen. Mit leisen Schritten stiefelten sie auf Johns Bett zu, wo ihnen zwei Antiker kurz zunickten und etwas zur Seite traten. Freundlich erwiderte Teyla den Gruß und richtete ihren Blick auf John, dessen Kopf in einem dicken weißen Verband gehüllt war.
    Leise zog sie sich einen Stuhl heran, setzte sich neben das Bett und nahm seine Hand in die ihre. Sie spürte die Wärme seiner Haut und ein leichtes Zucken.

    „Hallo John?“

    Müde Augen suchten ihren Blick und wanderten anschließend hinunter zu ihrer Hand.

    „Wie geht es dir?“ Es schien Teyla, als ob John Schwierigkeiten hatte ihr zu folgen, denn nur mit Mühe brachte er ein „Mhm“ hervor.

    Ronon schien dies ebenfalls zu bemerken und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Hey, Buddy?“

    „Ron’n“

    „Ja.“ Leicht drückte Dex Johns Schulter. „Sieh zu, dass du schnell wieder auf die Beine kommst.“

    Johns Blick fiel ins Leere, weshalb O’Neill leicht die Stirn runzelte und sich an Beckett wandte: „Haben Sie das gleiche Verfahren angewandt wie bei uns?“

    „Nein, für eine Coiling Therapie war es zu spät.“

    „Und wie haben Sie ihn operiert?“

    „Mit einem Laser“, antwortete Corsey leise, was McKay jedoch nicht überhörte und daraufhin entsetzt die Augen aufriss.

    „Grundgütiger“, rief er erschrocken. „Sie haben mit einem Laser in seinem Kopf rumgestochert?“

    „Kein Grund zur Sorge“, versicherte ihm Carson. „Dr. Corsey wusste was er tat. Es war das einzig Richtige, um die Blutungen zu stoppen und den Colonel zu retten.“

    „Mit einem Laser?!“ Entsetzt starrte McKay auf seinen Freund, dessen Augen ihn verloren ansahen.

    „Hätte er es nicht getan, wäre Colonel Sheppard jetzt tot.“

    „Ro’ey i au ühl“, presste John unverständlich hervor, hob zittrig einen Finger und ließ ihn schwer atmend wieder auf die Decke fallen.

    „Colonel, bitte nicht überanstrengen“, meinte Corsey besorgt und stülpte ihm eine Sauerstoffmaske über die Nase.

    „Wah …?“ Erschrocken zuckte John zusammen. „I ni as!“

    „Doch Colonel, das brauchen Sie und es wäre besser, wenn Sie jetzt etwas schlafen.“

    „il … n’it!“

    Panisch über dieses Gestammel, weiteten sich Rodneys Augen. „Oh mein Gott! Er ist ein lallender Idiot!“

    „McKay?!“

    „Was? Hört ihn euch doch nur mal an!“ Hysterisch drehte der Kanadier sich zu Corsey. „Was haben Sie mit ihm gemacht?“ Dann warf er seine Hände über den Kopf und wandte sich an Carson. „Er hat Sheppard mit dem Laser das Gehirn weggeätzt! Dem gehört die Lizenz entzogen und eingesperrt!“ Panisch und mit einem letzten verzweifelten Blick auf seinem Freund, rannte er raus.

    „Rodney?“ Sanft drückte Teyla noch einmal Johns Hand und schaute in seine Augen, in denen sich für einen Moment soviel Kummer, Schmerz und Verzweiflung widerspiegelten, dass es ihr fast das Herz zerriss. „Ich komme gleich wieder John“, flüsterte sie und eilte McKay hinterher. Teyla musste nicht lange suchen, um ihn zu finden. Der Wissenschaftler saß völlig verstört und in sich zusammengesunken, einen Gang weiter auf einer Bank.

    „Was ist mit John?“, wollte Karim wissen, nachdem Beckett sie alle hinaus geführt hatte.

    Unwohl biss sich Carson auf die Lippen. „Wir befürchten eine Beeinträchtigung der Feinmotorik, sowie den Verlust einiger Nervenzellen im zentralen Kortex.“ Geschockt fiel bei fast allen die Kinnlade runter.

    „Meinen Sie etwa … eine Aphasie?“, fragte Jack mit bedrückter Stimme, worauf Beckett nickte. „So in etwa.“

    Ronon bemerkte Karims heftiges Schlucken und knurrte Beckett gereizt an. Er verstand nicht ein Wort, von dem was sie sagten, allerdings wusste er, dass irgendetwas mit Sheppard nicht stimmte und er wollte wissen, was. „Was heißt das?“

    „Das heißt, dass er wahrscheinlich nie wieder in der Lage sein wird, seinen Namen zu schreiben. Sein Sprachverständnis, ist zwar weitgehend in takt, jedoch wird er nur unter größten Anstrengungen, Sätze formulieren können, die dann am Ende allerdings unvollständig sein werden.“

    Den Atem anhaltend, starrte Ronon ihn für ein paar Sekunden an – sollte McKay doch recht haben? „Wird er wieder sprechen und seinen Namen schreiben können?“

    „Wir müssen erst einige Tests …“

    „Wird er wieder gesund?!“, knurrte Dex gefährlich.

    „Er hatte schwere Hirnblutungen …“

    „Doc?!“

    „Ich kann es nicht mit Bestimmtheit sagen. Ich würde es gerne, aber …“

    Wütend knallte Ronon die Faust gegen die Wand, warf noch einmal einen Blick in Johns Richtung und lief mit zusammengepresstem Kiefer zu Teyla, die ihn mit feuchten Augen ansah. „Was haben sie gesagt?“

    Verzweifelt fuhr sich Ronon durch seine Dreadlocks. Nein, niemals würde er dieses Wort in den Mund nehmen, nicht wenn es sich dabei um seinen Freund handelte. „Sheppard ist stark!“

    Jammernd schüttelte Rodney den Kopf. „Diesmal kann er so stark sein wie er will, es nützt ihm nichts, wenn sein halbes Gehirn weg ist.“

    „Nichts ist weg! Es ist alles noch da!“

    „Ach und woher wollen Sie das wissen?“

    „Weil ich es weiß! Er braucht nur Hilfe und etwas Zeit!“

    Wie gern würde Rodney das glauben, doch leider verließ ihn der Optimismus an dieser Stelle.


    Fortsetzung folgt
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


  2. #42
    Brigadier General Avatar von stargatefan74
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    Ohhhhhhh, was hast du nur mit John angestellt? Armer John!
    Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll.

    Hoffen wir einfach mal, dass Ronon recht hat und John einfach kämpft. Er ist so dermaßen stur und stark, er schafft das!!

    Bin sehr auf die Fortsetzung gespannt.
    Geändert von stargatefan74 (19.12.2012 um 13:28 Uhr)

  3. Danke sagten:


  4. #43

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    also jetzt musste ich mich erstmal sammeln...

    „Doch Colonel, das brauchen Sie und es wäre besser, wenn Sie jetzt etwas schlafen.“

    „il … n’it!“

    Panisch über dieses Gestammel, weiteten sich Rodneys Augen. „Oh mein Gott! Er ist ein lallender Idiot!“
    wenn ich nicht genau wüsste das du das mit irgend einem ausserirdisch - antikisch - oder sonstwas - Gerät wieder hinbiegen würdest wär ich jetz wirklich geschockt

    ... das machst du doch oder?
    Wer rechtschreibfehler findet darf sie gerhe behalten. Ich hab meine Sammlung bereits komplett ;-)

    Stargate 4 ever

  5. Danke sagten:


  6. #44
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
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    Boah.... hat John nicht schon genug gelitten? Mußt du ihm auch noch eine Aphasie andichten?

    Rodney ist erschüttert, Ronon fühlt sich hilflos.... kann ich nachfühlen.
    Ich hoffe auch, daß auf der Station irgendwo ein Gerät ist, welches John helfen kann. Keine Ahnung, ob der Wille zur Gesundung in diesem Fall reicht.

    Bitte schnell weiter schreiben

  7. Danke sagten:


  8. #45
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Hallo alle miteinander

    Bevor ich nun das nächste Kapitel poste, wollte ich mich noch für die lieben Feedbacks und das Danke drücken bedanken, über die ich mich wieder sehr gefreut habe.
    Ich hoffe, ich habe euch nicht zu sehr mit Johns Aphasie geschockt. *mich duck* Hirnblutungen sind aber nun mal tückisch und leider nicht einfach nur mit einem Fingerschnipp zu beseitigen...

    Trotz allem, wünsche ich all meinen Lesern, ein frohes Weihnachtsfest.
    Und nun, viel Spaß mit dem nächsten Kapitel.


    Kapitel 10

    „Colonel Caldwell?“, meldete sich Fuller aus der Technik und riss Steven aus seinen trüben Gedanken.

    „Caldwell hier! Lieutenant, was gibt’s?“

    „Sir, wir haben die Lebenserhaltung komplett repariert und Hermiod befasst sich gerade mit den …“ Ein kurzer Blick zum Asgard, ließ Martin seinen Satz revidieren, „… korrigiere, Hermiod hat die Sensoren ebenfalls repariert. Wenn Sie das System jetzt hochfahren, müsste es funktionieren.“ Martin hatte seinen Satz noch nicht ganz beendet, drückte Marks auch schon ein paar Tasten – überall sprang das Licht an und verschiedene Computer summten vor sich hin.

    „Gute Arbeit, Lieutenant.“

    „Danke, Sir! Ich werde es weiterleiten“, antwortete Fuller und deaktivierte den Funk.

    „Schilde und Waffen wieder auf 100%, Sir! Damit wäre dann nur noch der Antrieb zu reparieren“, bestätigte Marks und bemerkte, dass Steven mit seinen Gedanken wieder ganz woanders war. Er fragte sich, ob das eventuell mit O’Neills Nachricht von der Außenstation zu tun haben könnte. Nachdenklich sah er ihn an. „Sir? Alles in Ordnung?“

    „Wie weit sind die fremden Schiffe noch entfernt?“, wich Caldwell der Frage aus, wobei Marks leise seufzend, auf das Display schaute.

    „Die ersten zehn, knapp ’ne Stunde und die anderen, eine halbe weiter, Sir.“

    „Ich gehe mal nicht davon aus, dass man die Jumper wieder starten kann?“

    „Negativ, der Sturm ist noch zu stark. Eventuell lässt er ja bald nach.“

    „Ja …“ Schnaubend erhob sich Steven von seinem Kommandostuhl und warf einen Blick aus dem Sichtfenster. Neunzehn Jumper – er wollte gar nicht wissen unter wie viel Meter Schnee sie begraben waren.
    Um die wieder freischaufeln zu können, würde man Stunden, wenn nicht sogar Tage benötigen. Mürrisch verschränkte er die Arme vor der Brust. So ungern er es auch zugab, aber allein konnten sie gegen diese fremden Schiffe nichts ausrichten. Zwar hatten sie den Kontrollstuhl, den Prototypen und die Daedalus, doch es gab keinen Ort, an dem sie sich im Notfall zurückziehen konnten. Vielleicht war es jetzt an der Zeit Taron zu fragen, was für Schiffe das waren, als seine Gedanken unweigerlich wieder zur Außenstation schweiften …

    „Stellen Sie mir eine Verbindung zu General O’Neill her“, wandte er sich an Marks und setzte sich wieder in seinen Stuhl.

    „Aye, Sir.“

    Es brauchte nicht lange, bis O’Neill sich meldete. „Colonel?“

    „Irgendeine Veränderung?“

    „Negativ.“

    Tief sog Steven die Luft in seine Lungen und rieb sich nachdenklich die Schläfe. Er hatte seine Differenzen mit Sheppard und das war auch allgemein bekannt, doch das hier – nein, das hätte er ihm nie gewünscht.
    „Sagen Sie es Dr. Weir?“

    Augenblicklich wurde es Mucksmäuschen still. Jeder Mann und jede Frau auf der Brücke, unterbrach ihre Tätigkeit, denn dieser Satz verhieß nichts Gutes.
    Sie wussten, dass Sheppard sich auf der Außenstation befand und er sich einer schweren Operation unterzog. Und ebenso wussten sie, dass Caldwell schon einen Zwischenbericht erhalten hatte, jedoch hüllte er sich in Schweigen – und nun ahnten sie auch warum.

    Schweigend ruhten mehrere Augenpaare auf Caldwell, während einige abwechselnd zwischen dem Colonel und Lorne hin und her wanderten.

    Evan war sich gar nicht bewusst, dass er Caldwell regelrecht anstarrte. Normalerweise konnte er seine Gefühle immer gut verstecken, doch diesmal funktionierte es nicht. Selbst Finnigan hatte Probleme damit und wartete gebannt auf O’Neills Antwort und Caldwells Informationen über Sheppards aktuellem Zustand.

    „Haben Sie es schon der Crew erzählt?“, fragte Jack im Gegenzug auf Stevens Frage.

    „Nein, ich wollte, dass es Dr. Weir als erstes erfährt. Also, sagen Sie es ihr?“

    Jack war ungern der Überbringer schlechter Nachrichten, doch leider hatte er, im Gegensatz zu Steven, mehr Erfahrung mit solchen Dingen und einen besseren Draht zu Elizabeth, als Caldwell es hatte. Seufzend presste er die Lippen zusammen. „Okay, ich komme rüber.“

    Keine zwei Minuten später, wurde er auch schon mit Taron und Karim im Schlepptau, auf die Brücke gebeamt. Doch bevor man sich begrüßen konnte, stürmte Elizabeth, in Begleitung einiger Marines herein. „Steven? Ich muss sofort …“ Erst jetzt bemerkte sie O’Neill und ehe sie ihren Satz beenden konnte, fasste Jack sie am Arm.

    „Dr. Weir, würden Sie mich bitte begleiten?“

    „Nein, ich muss auf die Außenstation! John ist …“

    „Darüber wollte ich mit Ihnen reden.“

    Ängstlich sah sie ihn an. „Was ist mit John?“

    „Folgen Sie mir bitte ins Büro“, meinte er leise und zog sie sanft mit sich, wobei sie flüchtig noch einen Blick auf Karim und Caldwell erhaschen konnte.

    Schwer seufzend senkte Steven den Blick, als Evan sich ihm näherte. „Sir? Was ist mit Colonel Sheppard?“

    „Nicht jetzt.“

    „Sir? Ich glaube, wir haben ein Anrecht darauf zu erfahren, was mit unserem Kommandierenden Offizier ist!“, bekräftigte er mit Nachdruck, worauf sich Caldwells Augen leicht verengten.

    Selten benutzte Evan, in Bezug auf John diese Bezeichnung, meistens nannte er ihn Colonel oder seinen CO. Und gerade diese komplette Bezeichnung, ließ Steven wissen, wie wichtig es für Lorne und die Atlanter war, weshalb er über den harschen Ton hinweg sah, es aber kein zweites Mal dulden würde.

    Tief durchatmend, warf er einen Blick in die Runde – noch nie hatte er seine Brücke so voll gestopft mit unterschiedlichem Personal gesehen: Wissenschaftler, Zivilisten, Marines und Offiziere jeden Ranges, sahen ihn verzweifelt, ungeduldig und erwartungsvoll an, was ihn für die Dauer eines Wimpernschlages, Unbehagen breitete.

    Innerlich seufzend und sich straffend, nahm er einen tiefen Atemzug, bevor er zu der Menge sprach: „Wie jeder von euch weiß, litt Colonel Sheppard an einem schweren Hirnaneurysma und es ist ein Wunder, dass er das überlebt hat … Jedoch wurde seine Sprache und Feinmotorik beeinträchtigt. Er ist nicht in der Lage …“ Krampfhaft presste Steven die Lippen zusammen und senkte seinen Blick. „… Zu 90% ist er ein Pflegefall.“

    Geschockt fiel jedem die Kinnlade runter. Sie hatten mit vielem gerechnet, sogar schon mit dem Schlimmsten – doch Sheppard als Pflegefall …? Verständnislos sah man sich untereinander an, das konnten und wollten sie nicht glauben.

    „Sir …?“ Evans Stimme versagte, weshalb Wilson für ihn weiter sprach. „… Ist es denn sicher, dass …?“

    „Ja, Sergeant. Es laufen zwar noch ein paar Tests, aber …“ Leicht schüttelte Steven den Kopf. Wenn diese positiv ausgefallen wären, hätten Karim oder O’Neill schon etwas gesagt. Flüchtig warf er einen Blick zu Karim, der betroffen ins Leere starrte.
    Weinend rannten einige Frauen von der Brücke und nicht zum ersten Mal wurde Steven bewusst, wie sehr die Atlanter ihren Colonel liebten und respektierten.

    In der Zwischenzeit hatte Jack versucht, Elizabeth auf einer etwas feinfühligeren Art, Johns Gesundheitszustand beizubringen. Doch auch er wusste, egal wie er mit ihr reden würde, am Ende würde es auf das gleiche hinaus kommen – er musste sie vor vollendeten Tatsachen stellen. „Es tut mir leid. Ich wünschte, ich könnte Ihnen etwas anderes erzählen.“ Sanft berührte er sie an der Schulter. „Dr. Beckett und sein Team sind bei ihm. Und wenn wir wieder nach Hause kommen, verspreche ich Ihnen, dass er die beste Pflege die es auf der Erde gibt, erhalten wird.“

    Leichenblass sah sie ihn an. „Sie wollen John in ein Pflegeheim stecken?“

    „Dr. Weir …“

    „Nein!“ Mit zittrigen Beinen erhob sie sich. „Es muss …“ Verzweifelt warf sie einen Blick zu Taron. „Es muss doch etwas geben … Jack, bitte! John hätte nie gewollt, er würde nie …“ Keuchend fuhr sie sich übers Gesicht und hielt sich an der Tischkante fest. „Kann ich zu ihm?“

    Taron nickte und gab Gevil über Funk den Befehl, sie auf die Krankenstation zu beamen. Betroffen warteten die beiden noch einen Moment, ehe sie das Büro verließen und die Brücke betraten.
    Jack konnte die bestürzten Gesichter nicht ignorieren und ließ ihnen noch etwas Zeit sich zu fassen, bevor er sie mit einem anderen Thema konfrontierte:

    „Wie jeder von euch weiß, befinden sich fünfzehn Schiffe im Anflug. Jedoch sind nur zehn von denen, uns feindlich gesonnen.“

    Irritiert runzelte Steven die Stirn. „Sir?“

    „Die fünf, die von Süden herkommen sind Junita, die anderen Kastellaner.“

    „Also haben wir es nur mit zehn feindlichen Schiffen zu tun?“, fragte einer der Wissenschaftler ironisch und leicht gereizt.

    „Ja“, antwortete O’Neill, „… und wir sind nicht mehr allein.“

    „Toll, soll uns das jetzt etwa beruhigen? Letztens konnten wir mit Atlantis fliehen, doch jetzt hängen wir hier fest!“

    „Wir sitzen doch alle wie auf dem Präsentierteller, solange die Daedalus nicht im Stande ist, in den Hyperraum zu springen“, meldete sich ein Zivilist ängstlich, worauf einige murrend zustimmten und O’Neill erneut das Wort ergriff:

    „Karim wird den Prototypen startklar machen. Major Lorne den Kontrollstuhl bedienen und alles nicht benötigte Personal, wird unverzüglich auf den Außenposten evakuiert.“

    „Auf den Außenposten? Ich will ja nicht unhöflich erscheinen, doch wer sagt uns, dass es dort sicherer ist?“

    „Diese Station befindet sich schon seit über fünfzig Jahren hier“, meldete sich Taron zu Wort. „Und noch nie wurden wir von den Kastellanern entdeckt.“

    „Nun, vielleicht lag es ja daran, dass es vorher keinen Grund dafür gab ausgiebig zu suchen, doch diesmal sind wir hier!“

    „Haben Sie uns entdeckt?“, fragte Taron den Zivilisten im Gegenzug.

    „Nein, aber wir hätten es mit Sicherheit, wenn unsere Sensoren funktioniert hätten!“

    „Ihr hättet uns in hundert Jahren nicht gefunden, wenn wir uns euch nicht zu erkennen gegeben hätten!“

    Räuspernd und mit leicht erhobenen Händen drehte Evan sich im Kreis. „Leute, beruhigt euch! Es bringt nichts, wenn wir uns streiten! Gehen wir es … ruhig an, okay?“, rief er in die Menge und machte einen Schritt auf Taron zu. „Ich muss mich für die Jungs entschuldigen, Commander. Die Nachricht über Colonel Sheppard … sie hat uns ziemlich hart getroffen.“

    „Das verstehe ich und ihr habt mein tiefstes Mitgefühl.“

    „Danke … ähm, diese Schiffe die zu euch gehören, was sind das für welche? Die gleichen wie die Vista?“

    „Nein, die Vista ist nur ein kleines Forschungsschiff mit minimaler Bewaffnung. Die anderen sind Schlachtschiffe und werden von meinem Commander Antario befehligt.“

    Leicht hoben sich Evans Augenbrauen. „Ihrem Commander?“

    „Ja, er ist der Oberbefehlshabende der ganzen militärischen Flotte Junitas“, antwortete er voller stolz, was keinem entging und Wilson diesmal leicht die Hand hob.

    „Ähm, könnte Ihr Commander dann nicht einen Zahn zu legen? Ich meine nur, weil er ’ne halbe Stunde hinterher hinkt.“

    „Tut mit leid, aber für diese Zeit müssen wir uns selbst helfen“, entgegnete er, als sich plötzlich Gevil über Funk meldete: „Commander? Wir haben auf der Außenstation ein kleines Problem.“

    „Was für ein Problem?“

    „Dieser Jason läuft Amok. Er hält uns für Kastellaner und will alles in die Luft sprengen!“

    Abrupt weiteten sich Tarons Augen. „Was?! Haltet ihn auf!“

    „Wir versuchen es, aber er hat schon sechs Leute außer Gefecht gesetzt! Commander? Er ist in die Waffenkammer eingedrungen …“

    „Könnt ihr ihn nicht orten?“, unterbrach Taron ihn.

    „Negativ!“

    Skeptisch schoben sich Jacks Augenbrauen in die Mitte. Zwar konnte er den Funkverkehr nicht mit anhören, jedoch entging ihm nicht Tarons aufgeregtes Verhalten. „Commander, stimmt etwas nicht?“

    „Moment, Gevil“, meinte Taron und wandte sich an Jack: „Jason läuft Amok.“

    „Oh …“, verdutzt hoben sich O’Neills Augenbrauen.

    „Wir versuchen ihn zu Orten, doch es funktioniert nicht.“

    „Jason hat keinen subkutanen Sender.“

    „Nein?“

    „Nein.“

    „Warum nicht?“

    „Wir hatten noch keine Zeit, er wollte keinen.“

    Skeptisch schaute der Junita ihn an. „Und wie spüren wir ihn jetzt auf?“

    „Suchen?“

    „Suchen?“ Ungläubig neigte Taron seinen Kopf zur Seite. „General, er will die Station in die Luft jagen, weil er uns für Kastellaner hält.“

    „Nun ja, Jason ist halt etwas aus der Art geschlagen …“, nuschelte Jack Schulterzuckend. „Wieso habt ihr ihm denn nicht gesagt, dass ihr Junita seid?“

    „Ging nicht, er war bewusstlos.“

    „Die ganze Zeit?“

    „Er hatte uns angegriffen“, verteidigte Taron sich. „Wir hatten überhaupt keine Gelegenheit mit ihm zu reden.“

    Ungläubig schüttelte Jack den Kopf. „Und da wundert ihr euch, dass er Amok läuft …?“ Seufzend knabberte er sich auf die Unterlippe und wandte sich anschließend an Lorne. „Wer hat eigentlich gute Connection zu Jason?“

    „Soviel mir bekannt ist, nur Colonel Sheppard, eventuell noch Teyla und Ronon, ach ja und äh, Ayscha“, antwortete Evan.

    „Was, nicht McKay?“

    „Nein, Sir. Soviel ich weiß, hat McKay Angst vor ihm. Er befürchtet, dass Jason ihn umbringen würde, wenn er mit ihm alleine ist.“

    Schmunzelnd spitzte Jack die Lippen – wieso überraschte ihn das eigentlich nicht? „Gut, dann schickt die Frau zur Außenstation, sie soll mit Ronon und Teyla, Jason zur Vernunft bringen.“

    „Ja, Sir … Ähm, Sir?“, unsicher sah Lorne ihn an. „Könnten wir wohl kurz mit auf die Außenstation? Nur fünf Minuten, Sir.“

    Leicht kniff Jack die Augen zusammen, als er Zelenka, Wilson, Fuller, Harrymann, Hopper, Martinez, Rodriguez, Holloman und Lydia auf sich zukommen sah. Tief durchatmend nickte er schließlich, denn er wusste, was sie dort wollten. „Okay, lasst euch aber von dort aus sofort auf eure Posten beamen! Major? Nehmen Sie McKay und Wilson mit und Zelenka geht mit Fuller auf den Prototypen.“

    „Ja, Sir.“

    „Der Rest … kommt wieder zurück.“

    „Klar, Sir. Und danke, Sir.“


    Fortsetzung folgt
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


  9. #46
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
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    Hoffentlich denkt Jason nicht, daß das "Suchteam" Geiseln der Kastellaner sind und er keine weitere Dummheit begeht. Allerdings wird er das Team wohl eher zu Wort kommen lassen als die Junita.
    Caldwell wird jetzt wohl richtig bewußt, wie beliebt John ist. Vielleicht sollte er sich davon mal eine Scheibe abschneiden, trotz der Differenzen, die die beiden haben.

  10. Danke sagten:


  11. #47
    Brigadier General Avatar von stargatefan74
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    Ah gut, du hast noch nicht geupdated. Sorry für die Verspätung, aber nach dem "Merlin"-Finale an Heiligabend, war ich in keinster Weise in der Lage, mich auf irgendeine Fanfiction zu konzentrieren und es fällt auch jetzt noch schwer.

    Tja, Jason läuft Amok. Sobald er unter Kontrolle ist, wird er mal wieder bewusstlos gemacht und dann bekommt er einen Sender eingesetzt. Tze, ist doch kein Wunschkonzert!

    Freu mich auf die Fortsetzung!

  12. Danke sagten:


  13. #48
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Hallo alle miteinander

    Jolinar:
    Auf einer Art, hat Caldwell schon immer gewusst, wie beliebt John bei den Atlantern ist. Aber er ist schon zu lange beim Militär und zu sehr auf die Befehlskette fixiert, als dass er Johns rebellische Art akzeptieren würde. *grummel* Unterm Strich, werden sie wohl nie Freunde werden und es wird auch immer eine gewisse Spannung unter den beiden geben.

    stargatefan:
    Bei dir klingt das so einfach. *g* Jason unter Kontrolle zu bringen ist schon schwierig, aber ihm einen Sender einpflanzen? Den wird er nie bekommen, zumindest nicht bei mir. *ggg*


    Kapitel 11

    Johns Kopf dröhnte und fühlte sich an, als ob er jeden Moment platzen würde. Blinzelnd öffnete er die Augen und stöhnend hob er zitternd die rechte Hand, fasste sich an die Schläfe und fühlte einen Verband, weshalb er stutzte: ‚Was zum Teufel …?’ Vorsichtig tastete er weiter und bemerkte, dass seine ganzen Haare unter diesem Verband verschwunden waren. Tief durchatmend schloss er die Augen und versuchte sich zu erinnern, was geschehen war, wo er war, denn diese Krankenstation gehörte nicht zu Atlantis … Atlantis.

    In seiner Erinnerung, drängte sich der Kontrollstuhl auf dem er saß, dann Schmerzen, fürchterliche Schmerzen und anschließend Dunkelheit. Kraftlos fiel seine Hand zurück auf die Bettdecke und leicht wölbte sich seine Stirn.
    Skeptisch schaute er auf die Hand und erinnerte sich an McKays panische Stimme, die sich schreiend in sein Bewusstsein gebrannt hatte, als er plötzlich jemanden in einem weißen Kittel neben sich bemerkte.

    „Hallo Colonel.“

    „W… irt?“ Erschrocken über seine eigene Stimme, zuckte er zusammen – was war das für ein Gestammel? Wieso konnte er nicht vernünftig sprechen? Plötzlich tauchte Beckett in seinem Gedächtnis auf und er wusste wieder wo er war, dass er operiert wurde und – an das Aneurysma und McKay … ‚Oh Mist’ … Nein verdammt, das durfte nicht sein! Er war kein Idiot, er war doch klar im Kopf! Erneut versuchte er den Satz über die Lippen zu bringen, es waren doch nur drei verdammte Wörter.
    Angestrengt schloss er die Augen und konzentrierte sich. „W… pirt?“ Keuchend atmete er aus und Rodneys panische Stimme drängte sich wieder hervor – „Oh mein Gott! Er ist ein lallender Idiot! … Ein lallender Idiot!“

    Gott, er war es tatsächlich, sein Gehirn war Gemüse und seine Karriere vorbei. Geschockt über diese Tatsache, spürte er plötzlich eine Hand auf seine Schulter und zuckte erschrocken zusammen.

    „Colonel, Sie haben Besuch.“

    Doch John öffnete nicht seine Augen. Er wollte alleine sein, niemanden sehen und vor allem, wollte er mit niemanden reden.

    „John?“

    ‚Oh nein, Elizabeth! Geh, bitte geh!’

    „John? Bitte sieh mich an.“

    Krampfhaft presste er die Lippen zusammen und fühlte, wie sie ihn an seinem Oberarm berührte.

    „John, bitte.“

    ‚Nein …’ Schnaubend krallte sich seine rechte Hand ins Bettlaken. Am liebsten wäre er jetzt aufgestanden und einfach abgehauen; jedoch bezweifelte er, dass er weit kommen würde, zumal er gar nicht wusste, wo er hin sollte und erst recht nicht, wie er sich verständlich machen sollte.
    Wütend und frustrierend, zitterte er am ganzen Körper und verfluchte sich innerlich für sein Verhalten. ‚Was ist denn los mit dir? Seit wann gibst du so schnell auf? Nur weil Rodney so eine blöde Bemerkung gemacht hat, muss er doch nicht gleich recht haben! McKay redet viel, wenn der Tag lang ist und vor allem, wie sein Schnabel gewachsen war. Also reiß dich gefälligst zusammen und sieh Elizabeth verdammt noch mal an!’

    Verzweifelt warf Elizabeth einen Blick zu Dr. Corsey. Sie ahnte, was in John vorging, wie er innerlich kämpfte und er sich sträubte sie anzusehen. Sie war nicht erst seit zwei Minuten hier, sondern hatte schon eine ganze Weile vor der Krankenstation gestanden. Sie konnte ihn beobachten und mit anhören, wie verzweifelt er versucht hatte zu sprechen.
    Innerlich hatte es ihr einen schmerzhaften Stich versetzt, John so zu sehen. Sie musste allen Mut zusammen nehmen, ehe sie die Kraft fand, die Krankenstation zu betreten.

    Mit einem tröstenden Blick, sah Corsey sie an, nachdem John keinerlei Anstalten machte, ihrer Auforderung Folge zu leisten. Wie gern würde er ihr jetzt Hoffnungen machen, doch dafür war es noch zu früh. Zuerst musste er noch ein paar Tests abwarten und anschließend mit Taron und Antario reden, bevor er die ersten Schritte einleiten konnte.

    Elizabeth wusste, dass John es hasste bemitleidet zu werden und vor allem hasste er es, hilflos und auf andere Leute angewiesen zu sein. Doch ebenso wusste sie, dass sie ihn nicht in dieser deprimierenden Stimmung lassen durfte, sondern ihn aus seinem Tief herausholen musste.

    „John, ich kann sehr gut verstehen, dass du jetzt alleine sein möchtest, dich in Mitleid suhlen und mit niemanden reden möchtest.“ Elizabeth bemerkte ein leichtes Stirnrunzeln, was sie anspornte ihn weiter zu piesacken. „Jedoch frage ich mich, was deine Augen damit zu tun haben und vor allem, seit wann du so schnell das Handtuch wirfst? Du musst mir keine Antwort darauf geben, doch warst du es nicht immer gewesen, der nur so vor Optimismus trotzte? Willst du jetzt etwa aufgeben und Rodney Konkurrenz machen, indem du seinem Pessimismus nacheiferst?“

    Mit einem zittrigen Atem, öffnete er schließlich die Augen und brachte einen empörten und zugleich gequälten Gesichtsausdruck hervor. Nein, so schnell wollte er nicht aufgeben und schon gar nicht in Rodneys Fußstapfen treten.
    Solange man ihm nicht hundertprozentig bestätigte, dass diese ‚Behinderung’ von Dauer sei, würde er kämpfen. Er wollte nicht in irgendein Pflegeheim dahin vegetieren. „I…“ Schluckend sah er in ihre geröteten Augen und fühlte sich augenblicklich schuldig. „N…’icht.“

    Verzweifelt biss sich Elizabeth auf die Lippen. Die ganze Zeit hatte sie sich zusammengerissen – wollte stark sein, ihm nicht zeigen wie sehr es sie mitnahm, doch nun konnte sie nicht mehr. Mit Tränen in den Augen, drückte sie seine rechte Hand. „Es tut mir leid, ich … wenn ich doch nur …“ Seufzend hielt sie inne. „Du machst es einem nicht leicht, weißt du?“ Kurz schaute sie zur Seite, blinzelte die Feuchtigkeit aus den Augen und sah ihn anschließend wieder an. „Wegen dir bekomme ich noch graue Haare“, keuchte sie gequält.

    „Tut ’leid.“

    „Das muss es nicht, John. Wir werden das durchstehen, so wie wir vieles durchgestanden haben.“

    Ein Räuspern ließ ihn zum Ausgang blicken, während sie einen Blick über die Schulter warf. Lorne stand keine acht Meter, mit Wilson, Radek, Fuller, Lydia und noch ein paar anderen Marines, entfernt an der Tür. Langsam schritten sie auf Johns Bett zu und versammelten sich am Fußende.

    „Sir? Schön Sie zu sehen“, meinte Evan mit fester Stimme und studierte Sheppards Gesicht. „Wir haben gehört, dass Sie aufgewacht sind und … wir wollten nur mal kurz Hallo sagen.“ Das andere schluckte Evan runter. Er kannte seinen CO und wusste, dass das letzte, was er jetzt von ihnen hören wollte, etwas über die Behinderung sei.

    Aufmerksam, musterte John jeden einzelnen von ihnen – konnte jedoch weder Mitleid noch Entsetzen in ihren Gesichtern erkennen, sondern nur ein Hauch von Sorge, was er wissentlich ignorierte. Seufzend nahm er einen Atemzug. Wie sehr wünschte er sich, seine Jungs Begrüßen zu können, oder zumindest ein paar Informationen über Atlantis, der Crew oder Dean in Erfahrung zu bringen – jedoch wagte er sich nicht, auch nur einen Satz hervorzubringen.
    Innerlich seufzend, kniff er die Lippen zusammen, als plötzlich ein stechender Schmerz seinen Kopf durchflutete und er sich stöhnend an die Schläfe fasste. Alarmierend machte Corsey einen Schritt nach vorn und griff sich in die Kitteltasche.

    „Okay, das war’s jetzt“, meinte er besorgt und injizierte ihm ein schmerzstillendes Mittel.

    Skeptisch wölbte sich Evans Augenbrauen. „Doc?“

    „Der Colonel braucht Ruhe, kommen Sie später wieder.“

    Immer noch leicht skeptisch, nickte Lorne seinem CO zu und wollte mit den anderen schon die Krankenstation verlassen, als John plötzlich mit heiserer Stimme fragte: „’lantis?“

    Schluckend drehte Evan sich um. „Sir?“

    „’lantis?“

    „Ähm …“ Hilfesuchend warf er einen Blick in Elizabeths Richtung. „Sir, vielleicht wäre es besser …“

    „N’ein!“ Keuchend presste John das Wort hervor. „Jetzt!“

    „Nein Colonel, definitiv nicht“, betonte Corsey leicht verwirrt. Er verstand absolut nicht, wie Sheppard in diesem Zustand noch großartig diskutieren wollte. „Sie brauchen Ruhe! Und durch das Schmerzmittel werden Sie eh gleich schlafen. Also“, wandte er sich an die anderen, „würdet ihr jetzt bitte die Krankenstation verlassen?“

    Abrupt weiteten sich jedermanns Augen – was hatten sie da gerade gehört? Er hat ihn sediert? Augenblicklich richteten sie ihr Augenmerk auf den Colonel.

    Im ersten Moment wusste Evan nicht, ob Johns aufeinander gepresste Kiefer und die zusammengekniffenen Augen, dem Arzt oder den Schmerzen galt – wobei er doch eher auf den Arzt tendierte, denn Sheppard hasste es sediert zu werden und erst recht von einem Fremden … Auf jeden Fall bedrückte es ihn, seinen CO so zu sehen, zumal er sich sehr gut in ihn hineinversetzen konnte. Kurz tauschte er mit seinen Leuten einen Blick aus, die anscheint genauso dachten wie er, deshalb beschloss er John nicht länger als nötig zu stören. „Ruhen Sie sich aus, Sir. Wir kommen später wieder.“

    Schnaubend und tief durchatmend, versuchte Sheppard krampfhaft die Augen offen zu halten und Elizabeth konnte für einen Moment, die Entschlossenheit, nicht nachgeben zu wollen, erkennen. „Wehr dich nicht dagegen, John.“

    Verzweifelt sah er sie an, bevor er letztendlich doch den Kampf gegen die Müdigkeit verlor und in den Schlaf driftete. Seufzend hauchte sie ihm einen Kuss auf die Stirn und drehte sich in Corseys Richtung. „Es war ein Fehler, dass Sie es ihm gesagt haben.“

    Irritiert wölbte sich seine Stirn. „Ich verstehe nicht.“

    „Das Sie ihn sediert haben. Das hätten Sie nicht sagen dürfen.“

    „Wieso?“

    „Weil John Drogen hasst und es nur einen Menschen gibt, den er es unter Umständen verzeiht, und das ist Dr. Beckett.“

    Sprachlos sah er ihr hinterher, als sie mit leisen Schritten die Krankenstation verließ.

    °°°°

    „Doc?“

    Carson erhob sich aus seiner leicht bückenden Position, drückte kurz Rodneys Schulter und schaute zu Lorne, dessen Gesicht wie versteinert wirkte. „Major, was ist passiert?“

    „Sagen Sie mir, dass Sie Sheppard helfen können.“

    „Ich würde es, wenn ich es könnte.“

    „Das reicht mir nicht!“

    „Major, ich habe alles in meiner Macht stehende versucht. Glauben Sie mir, wenn ich etwas finden würde, was …“

    „Doc?!“ Evans Augen blitzten. „Dieser Corsey …“, dabei zeigte er zum Eingang, „… hat ihn einfach sediert!“

    Entsetzt weiteten sich Becketts Augen.

    „Sie hätten den Colonel sehen sollen, er … wie er dagegen angekämpft hat!“ Schnaubend schaute Evan zur Decke und warf wütend die Hände in die Luft. „Es sind doch Antiker?! Haben die nicht irgendwelche Technologien oder besondere Fähigkeiten, außer einem Drogen zu verabreichen? Selbst die Goa’uld besitzen Heilgeräte!“ Lornes Emotionen schienen überzukochen. „Wir können ihn doch nicht in diesem Zustand lassen! Irgendetwas muss es doch geben?“

    „Es ist alles meine Schuld“, nuschelte McKay, völlig niedergeschlagen auf einer Bank sitzend.

    „Sagen Sie nicht so was.“ Teyla wusste, dass Rodney sich schon seit längerem dafür die Schuld gab. „Sie hätten es nicht verhindern können.“

    „Doch, ich hätte nur einfach, wieso habe ich nicht einfach gesagt, dass ich keine Energie zur Verfügung habe? Dann hätte er vielleicht nicht versucht, die Stadt zu retten! Aber ich musste ja … irgendwie hatte ich gehofft, dass er es schaffen würde und jetzt? Ich bin Schuld, hätte ich doch bloß nie … Ich habe meinen besten Freund auf dem Gewissen! Bin Schuld, dass er …“

    „Rodney?“ Teyla fasste ihn an den Schultern. „John wird wieder gesund!“

    „Und was ist, wenn nicht? Selbst Carson ist mit seiner Voodoo Weisheit am Ende! Und nebenbei, sitzen wir auf einem Eisplaneten fest, gestrandet in einer fremden Galaxie! Atlantis ist so gut wie zerstört und John? Nichts ist mehr wie es war, und sehr wahrscheinlich wird es auch nie wieder so sein!“

    „Doch, das wird es, wir müssen nur fest daran glauben.“

    Kopfschüttelnd ließ er seine Schultern hängen, als Wilson sich mit einem fetten Kloß im Hals, neben Lorne stellte. „Sir? Wir müssen los.“

    Tief Luft holend nickte Evan und gab Carson noch einen vielsagenden Blick, als er sich dann neben Rodney stellte und Gevil sie mit dem Transporterstrahl erfasste und zum Kontrollstuhl beamte.

    „Was zum Teufel …?“ Fröstelnd rieb sich McKay die Arme, als er bemerkte wo er sich befand.

    „Befehl vom General“, meinte Lorne, zog sich den Reißverschluss seiner Jacke zu und setzte sich auf den Stuhl. „Sie werden mir und Wilson Gesellschaft leisten und aufpassen, dass der Stuhl nicht den Geist aufgibt.“

    „Den Teufel werde ich tun! Wissen Sie eigentlich wie kalt es ist?!“

    „Knöpfen Sie sich Ihre Jacke zu und schnappen Sie sich Ihren Laptop. Ansonsten können Sie liebend gern zur Daedalus laufen, wenn Sie wollen.“ Evan bemerkte Rodneys trotzige Reaktion und schüttelte den Kopf. „Hören Sie, wir müssen nur eine halbe Stunde durchhalten …“

    „Wieso nehmen Sie nicht Zelenka? Wenn dem die Finger abfrieren ist es nicht schlimm!“

    „Er befindet sich mit Karim auf dem Prototypen.“

    „Oh super! Er sitzt im Warmen, während ich mir den Arsch abfriere?! Wessen blöde Idee war das eigentlich?“

    „O’Neills? Also, stöpseln Sie jetzt den Laptop an, oder möchten Sie lieber, dass Kralus hier auftaucht?“

    Schluckend griff Rodney nach seinem Tablet-PC, während Wilson sich an die Konsole stellte und im selben Augenblick Caldwell sich über Funk meldete: „Sie haben den Hyperraum verlassen!“


    Fortsetzung folgt

    PS: Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch und ein 2013
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


  14. #49
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
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    John ist sich seines Zustandes wohl bewußt und mag das überhaupt nicht. Aber wer würde das schon mögen. Innerlich okay, aber nicht in der Lage, sich verständlich zu machen.
    Aber die anderen kennen ihn zu gut, um nicht zu wissen, was in ihm vorgeht. Elizabeths Ansprache hat ja auch seinen Kampfgeist wieder geweckt. Gut so!

  15. Danke sagten:


  16. #50
    Brigadier General Avatar von stargatefan74
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    Ja, ist schon recht so, wenn Jason keinen Sender bekommt. So kann er die Menschheit etc. wenigstens ungestört aufmischen.

    Johns Zustand ist wirklich hart und das ist schon schwer für ihn, wenn er völlig klar ist und sich dann nicht verständlich machen kann. Corsey soll sich mal warm anziehen.

    Apropos: McKay frieren hoffentlich nicht die Finger ab.

    Ich wünsche dir ebenfalls einen guten Rutsch ins neue Jahr und viel Glück und Gesundheit.

  17. Danke sagten:


  18. #51
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Guten Abend

    Bevor ich morgen das nächste Kapitel poste, *g* wollte ich mich noch schnell für die lieben Feedbacks und bei claudi70, Evaine, Galaxy, Jolinar, Kaffeetante, Kappisoft, Saffier, Scotty, stargatefan74: fürs Knöpfchen drücken bedanken.

    Jolinar:
    John ist sich seines Zustandes wohl bewußt und mag das überhaupt nicht. Aber wer würde das schon mögen. Innerlich okay, aber nicht in der Lage, sich verständlich zu machen.
    Oh ja, das nagt wirklich an ihm.
    Dank Elizabeth hat er zwar nicht aufgegeben, aber er hofft inständig, dass dieser Zustand nicht von Dauer sein wird; denn wenn er eines absolut nicht mag, ist es auf andere angewiesen zu sein.

    stargatefan:
    So kann er die Menschheit etc. wenigstens ungestört aufmischen.
    *LOL* Wieso habe ich nur bei diesem Satz, ein ganz dickes Grinsen im Gesicht? Mal sehen, vielleicht klärt sich das ja morgen oder so.
    McKay frieren schon nicht so schnell die Finger ab, er hat ja Handschuhe an. *g* Wenn er aber nicht aufpasst… dazu später mehr – ach bin ich doch fies.

    Bis morgen
    LG Cindy
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

  19. #52
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Kapitel 12

    Jason war sauer, stinkend sauer. Eine Stunde lief er schon durch diesen Komplex, musste sich an jeder Ecke verstecken und die Krankenstation, war immer noch nicht in Sicht. Schnaubend fuhr er sich mit der Hand durchs Haar, lief ein paar Schritte, stockte und wirbelte herum. „Dieser verdammte Mistkerl!“ Knurrend zog er seinen Blaster. „Angelogen hat er mich, von wegen dritte Tür links!“
    Schnell sprintete er den Weg zurück, den er gekommen war und blieb an einer T-Kreuzung stehen. Er kam von rechts, also musste er nach links. Ohne weiter zu überlegen, flitzte er in die besagte Richtung, als er plötzlich zwei verschiedene Stimmen hörte. Fluchend sah er sich um und versteckte sich wieder einmal, hinter einem Pfeiler.

    „… ich wollte mit Antario darüber reden und hoffe, dass er zustimmt.“

    „Das hoffe ich auch. Schläft er denn jetzt?“

    „Ja“,
    antwortete er dem Dunkelhaarigen und strich sich unwohl über den weißen Kittel. „Was ist eigentlich mit seinem Bruder?“

    „Immer noch nichts und Kralus ist gerade aus dem Hyperraum gesprungen …“


    Jasons Augen formten sich zu kleinen Schlitzen, während er das Gespräch der beiden belauschte. Anschließend linste er um den Pfeiler und verfolgte sie skeptisch mit seinem Blick: Sie suchten ihn also – nun, das war nichts neues, so etwas hatte er sich schon gedacht, allerdings störte es ihn, dass Kralus bald hier wäre. Er hatte John immer noch nicht gefunden, und so wie es sich angehört hatte, wurde er ruhig gestellt, indem man ihn sedierte.

    Wütend presste er die Kiefer aufeinander und seine Finger krallten sich um den Blaster. Er wusste, dass die Zeit drängte und fasste einen Entschluss. Seufzend steckte er die Waffe in den Hosenbund und holte zwei von diesen Eierbomben aus dem Beutel, den er in der linken Hand hielt.
    Kurz warf er einen Blick auf die Uhr und stellte die Zünder auf eineinhalb Stunden – so hoffte er zumindest – und versteckte die Eier in verschiedene Nischen. Dann sah er sich noch einmal um und eilte den beiden hinterher.

    Keine drei Minuten später hatte er sie eingeholt, blieb sicherheitshalber, zwei Meter hinter ihnen stehen und richtete die Waffe auf den dunkelhaarigen Soldaten. „Stehen bleiben und keinen Mucks, ansonsten schreit euer Rücken Durchzug!“

    Wie erstarrt blieben die beiden stehen und tauschten sich untereinander einen Blick aus.

    „Äh, äh, keine Dummheiten“, zischte Jason. „Dreht euch jetzt ganz langsam um und die Arme nach oben, wenn ich bitten darf!“

    Taron und Corsey kamen zögernd der Auforderung nach und blickten in ein paar gefährlich kalt blitzende Augen.

    „Wo ist mein Bruder?!“

    Schluckend leckte der Arzt sich über die trockenen Lippen. „Er befindet sich auf der Krankenstation.“

    „Haben Sie ihn behandelt?“ Jasons Stimme klirrte vor Kälte, weshalb Corsey zögernd nickte. „Ja, er …“

    „Dann habe ich das hier, mit Sicherheit auch Ihnen zu verdanken!“ Grimmig streckte der Klon ihm den rechten Arm, mit dem fetten Bluterguss entgegen.

    Erneut nickte Corsey. „Ihm ging’s nicht so gut, er brauchte …“

    Ohne mit der Wimper zu zucken, drückte Jason den Abzug seiner Waffe durch und entsetzt riss Taron die Augen auf, als Corsey getroffen zusammenbrach. „Sind Sie verrückt geworden?“, schrie er, kniete sich neben den Arzt und fühlte dessen Puls. „Was sollte das? Ich habe Ihnen das Blut abgenommen!“

    „Er hat John sediert. Ist nur ’ne ausgleichende Gerechtigkeit“, entgegnete Jason gleichgültig und winkte mit dem Blaster in die andere Richtung des Korridors. „Los zur Krankenstation!“

    „Und was dann? Wir hätten Sie schon längst zu Ihrem Bruder gebracht, wenn wir Sie nicht hätten suchen müssen!“

    „Klar doch.“ Jason glaubte ihm kein Wort und schob ihn, mit der Waffe im Rücken, vor sich her. „Los jetzt, die Zeit tickt!“

    Zwei Schritte, stolperte Taron nach vorne, ehe er sein Gleichgewicht wieder fand und schnaubend die Mundwinkel verzog. „Ihr Bruder ist nicht transportfähig, falls Sie mit dem Gedanken spielen, ihn von hier wegbringen zu wollen.“

    „Das lassen Sie mal meine Sorge sein.“

    Augenrollend schüttelte der Junita den Kopf, blieb stehen und sah ihn eindringlich an. „Jason? John hatte erst vor ein paar Stunden eine schwere Hirnoperation! Und wenn Sie mal aus dem Fenster geschaut hätten, wüssten Sie, dass Sie nirgendwohin können.“

    „Habe ich gesagt, dass Sie stehen bleiben sollen? Entweder Sie gehen jetzt weiter, oder einer Ihrer Kumpel kann Ihr Gehirn vom Boden kratzen!“

    Taron bemerkte, wie Jason den Blaster auf Töten umstellte und erinnerte sich an O’Neills Worte, dass dieser Atlanter etwas aus der Art geschlagen war. Zuerst hatte er nicht gewusst, was der General damit meinte, doch nun ahnte er es – Jason war gefährlich und es würde ihn mit Sicherheit nichts ausmachen, ihn eiskalt über den Haufen zu schießen.

    „Hören Sie, es ist nicht so wie Sie denken.“

    „Ach nein? Dann klären Sie mich doch mal auf, aber während wir weitergehen.“

    Seufzend nickte Taron und lief in Richtung der Krankenstation. „Wir sind keine Kastella sondern Junita. Kralus ist unser Feind!“

    Abfällig schnaubte Jason. „Netter Versuch.“

    „Wenn Sie mir nicht glauben, dann fragen Sie doch General O’Neill oder Colonel Caldwell. Kralus ist gerade mit einer Armada aus dem Hyperraum gesprungen und hierher unterwegs!“ Taron hatte das Gefühl, dass er bei Jason auf taube Ohren stieß, weshalb er einige Sekunden verstreichen ließ, bevor er weiter sprach: „Major Lorne befindet sich gerade in Atlantis auf dem Kontrollstuhl und Karim auf dem kastellanischen Prototypen …“ Schlagartig knallte er gegen die Wand, spürte Jasons linke Hand an seinem Kragen und die Waffe unter seinem Kinn.

    „Woher wissen Sie das?!“

    „Weil ich auf der Daedalus war.“

    „Sie lügen!“

    „Das tue ich nicht! General O’Neill hatte sogar den Vorschlag gemacht, dass eine gewisse … ähm …“ Für einen Moment geriet er ins Stocken, weil ihm auf die Schnelle der Name nicht einfiel, „… äh … Ayscha! Er meinte, sie könnte Sie eventuell zur Vernunft bringen.“

    Überrascht blinzelte der Klon ihn an. „Ayscha?“

    „Ja, zusammen mit Ronon und Teyla.“

    Leicht wölbte sich Jasons Stirn. ‚Woher kannte dieser Kerl ihre Namen?’

    Erleichtert bemerkte Taron, wie sein Gegenüber grübelnd nachdachte, doch plötzlich hörte er eine lallende Stimme aus dem Nebenraum und seine Hoffnung schwand.

    Skeptisch linste Jason um die Ecke, schob überraschend eine Augenbraue nach oben und zog den Junita mit sich. Schnell scannte er die Krankenstation nach dem Personal ab, doch niemand war dort – alle ausgeflogen und nur sechs Betten befanden sich in diesem Raum, von denen nur eines belegt war. Wie vom Blitz getroffen, blieb er stehen. „John?“
    Geschockt für einen Moment, schaute er in ein paar glasige Augen und ein blasses Gesicht, das in einem weißen Verband eingehüllt war.

    „’ason im i ä üh un!“

    Irritiert blinzelte der Klon ihn an. „Was?“

    „E… d… a’rt!“

    „Edward? Welcher Edward?“

    „N’ein!“ Angestrengt presste John die Wörter hervor. „Er … di… eit! “

    Tief sog Jason die Luft in seine Lungen, mahlte knurrend seine Kiefer übereinander und knallte den Junita erneut gegen die Wand. „Sie Mistkerl! Ihr habt John unter Drogen gesetzt!“ Wütend zog er den Kragen, um dessen Hals, noch enger zusammen.

    „N’ein.“ Röchelnd schnappte Taron nach Luft und glaubte schon, seine letzte Stunde hätte geschlagen, als ein heftiges Poltern und ein darauf folgendes Stöhnen, Jasons Kopf herumschnellen ließ.

    Vergeblich hatte John versucht dem Klon zu erklären, dass Taron die Wahrheit sagte. Und als er sah, wie dieser ausrastete und dem Junita regelrecht die Gurgel zuschnürte, warf er die Bettdecke beiseite, schwang seine Beine aus dem Bett und fand sich grunzend auf dem Boden wieder.

    Sein Kopf dröhnte, seine Brust schmerzte und sein linker Arm pochte. Stöhnend rollte er sich auf die rechte Seite. Alles drehte sich und nur schemenhaft bekam er mit, wie Taron bewusstlos zu Boden fiel und Jason zwei Eierbomben versteckte, bevor er sich neben ihn kniete.

    „’ason …“

    „Schon gut Bruderherz. Komm, ich bring dich hier raus.“

    Augenverdrehend glitt John in die Dunkelheit. Schnell griff sich der Klon, die dünne Bettdecke, wickelte sie um Johns Körper und hob ihn sanft auf seine Knie. Anschließend bettete er vorsichtig den verbundenen Kopf an seine Schulter, schob die linke Hand unter Johns Rücken und die rechte unter die Beine, dann nahm er einen tiefen Atemzug und stand auf.

    Für einen Moment schwankte er, denn sein eigenes Gewicht auf diese Art tragen zu müssen, war gar nicht so einfach. Schluckend atmete er zweimal tief durch, warf noch einmal einen Blick auf Sheppards blasses und mit kaltem Schweiß überzogenes Gesicht und verließ die Krankenstation.

    °°°°

    Unruhig betrachtete Ronon das leere Bett, während Teyla und Idar sich besorgt über Tarons leblosen Körper beugten.

    „Lebt er?“ Ayschas Stimme klang heiser und jeder wusste warum – Der einzige, der für Johns Verschwinden und für Tarons derzeitige Situation verantwortlich sein konnte, war Jason.

    „Ja …“ Seufzend nickte Teyla, „er ist bewusstlos.“

    Abgehetzt betrat Carson in diesem Moment die Krankenstation und blieb wie erstarrt vor Johns leerem Bett stehen. „Grundgütiger …“

    „Doc? Sie müssen ihn aufwecken!“

    Beckett reagierte jedoch nicht, sondern starrte stattdessen immer noch auf das leere Bett. „Was zum Teufel hat sich dieser Idiot dabei gedacht?“

    „Doc, wecken Sie ihn auf!“

    „Was?“

    „Wecken Sie ihn auf!“, wiederholte Ronon grollend den Satz.

    Mit einem vorwurfsvollen Blick, drehte sich Beckett zu dem am Boden liegenden Junita. „Das wäre keine so gute Idee.“

    „Er weiß aber wo Sheppard und Jason sind!“

    „Das glaube ich kaum. Colonel Sheppard ist überhaupt nicht in der Lage, alleine aufzustehen, geschweige denn zu laufen.“

    „Was heißt, dass Jason ihn tragen musste und er Taron deshalb schon vorher betäubte“, schlussfolgerte Teyla.

    „Ja, aber der Colonel hätte das Bett nie verlassen dürfen, seine Operation ist noch zu frisch. Die kleinste Erschütterung … es könnte verheerende Folgen für ihn haben.“

    Das war alles was der Satedaner benötigte, um seine Alarmglocken schlagen zu lassen – diesmal ging Jason eindeutig zu weit. Ronon würde ihn umbringen und vierteilen, wenn Sheppard etwas passierte.
    Knurrend drehte er sich Richtung Ausgang. „Bleiben Sie hier Doc, wir werden ihn finden“, rief er und war schon mit Teyla und Ayscha durch die Tür, bevor Carson überhaupt in Erwägung ziehen konnte, irgendetwas zu sagen.

    Besorgt schaute der Schotte ihnen hinterher und hoffte um Sheppards Willen, dass sie erfolgreich sein würden. Seufzend kniete er sich neben Taron, überprüfte dessen Puls und meinte leise zu Idar: „Legen wir ihn aufs Bett.“

    °°°°

    Mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend, schaute O’Neill aus dem Fenster der Daedalus und kniff die Lippen zusammen. Noch immer herrschte draußen ein heftiger Schneesturm. Keine zwei Meter weit konnte er sehen und Jack bezweifelte, dass sich dies in absehbarer Zeit ändern würde.
    Im Stillen fragte er sich, wie eingeschneit die Daedalus wohl sein würde und ob man von den Jumpern, außer ein paar riesige Schneeberge, überhaupt noch etwas erkennen konnte. Schwer seufzend betrachtete er eine Schneeflocke auf der Scheibe, als sich jemand neben ihn stellte.

    „Es ist wärmer geworden.“

    Ungläubig warf er Finnigan einen Blick zu und fragte sich, ob er ihn veräppeln wollte.

    „Nun ja, es sind nur noch Minus 40 Grad“, meinte dieser schulterzuckend, worauf Jack ihn mit einem schiefen Blick musterte.

    „Wollen Sie jetzt etwa Ski fahren?“

    „Haben Sie Ihre Skier dabei?“

    „Die habe ich leider zu Hause vergessen.“

    „Schade, hätte sicher Spaß gemacht, wenn der Sturm nachgelassen hätte“, schmunzelte Finnigan und betrachtete sich eine Weile das Schneetreiben. „Gibt es schon eine Spur von Jason?“

    „Nein.“ Jack schüttelte den Kopf. Er wusste, dass alles für die Evakurierung bereit war, doch solange man nicht im Stande war den Klon zu finden, konnten sie es nicht wagen, auch nur einen Zivilisten hinunter zu beamen.

    Leicht kniff Finnigan die Augen zusammen. „Wie schwer kann es sein, eine einzelne Person zu finden? Das ist doch, eine bewohnte Außenstation und kein Atlantis, wo man sich großartig verstecken kann. Laufen die denn da unten, alle blind durch die Gegend?“

    „Das Problem ist, die kennen Jason nicht“, antwortete Jack schnaubend und verschränkte die Arme ineinander. „Ich möchte nicht wissen, was er alles aus dem Waffenlager geklaut hat, hoffentlich kein C4.“

    „Ist er denn genauso verrückt wie Sheppard? Ich meine, was Sprengladungen angeht?“

    „Er ist Sheppard“, betonte Jack. „Nur ’ne Spur gefährlicher.“ Und eventuell kaltblütiger, fügte er noch im Stillen hinzu, als sich Marks plötzlich an Caldwell wandte:

    „Sir? Ein Funkspruch von Miss Emmagan!“

    „Stellen Sie durch!“

    Abrupt schnellten Jacks und Finnigans Köpfe herum.

    „Teyla? Hier Caldwell, Bericht!“

    „Colonel? Wir haben gerade die Krankenstation verlassen, Jason war vor uns hier!“

    „Heißt das, dass Sie ihn haben?“

    „Negativ!“ Teyla klang etwas außer Atem. „Aber ich bin guter Hoffnung, dass wir ihn bald finden werden!“

    „Sind Sie sicher?“

    „Ja, wir verfolgen ihn gerade und … Ronon ist sauer!“

    Skeptisch warf Steven einen Blick zu Marks. „Inwiefern ist er sauer? Seid ihr in seiner Nähe? Habt ihr ihn?“

    „Nein, Jason hat Colonel Sheppard!“

    Entsetzt weiteten sich jedermanns Augen. „Er hat was?!“, brüllte Jack.

    „Er hat ihn aus der Krankenstation entführt! Und jetzt ist Ronon sauer, wirklich sauer!“


    Fortsetzung folgt
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


  20. #53

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    ui ui ui, jason könnte mir fast leid tun, ich freu mich schon drauf wenn ronon ihn findet xD

    wieder klasse geschrieben, kann das nächste Kapitel kaum erwarten
    Wer rechtschreibfehler findet darf sie gerhe behalten. Ich hab meine Sammlung bereits komplett ;-)

    Stargate 4 ever

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  22. #54
    Brigadier General Avatar von stargatefan74
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    Ja, sag ich doch. Schön alles aufmischen und noch schlimmer machen, Jason.

    Und Ronon ist sauer ... ohhhh, jetzt hat Jason ein ganz großes Problem. Ist aber auch schlimm, dass John sich nicht verständlich machen kann.
    Hoffentlich merkt Jason sich, wo er die tickenden Eier versteckt hat. Ich glaub, die kommen da noch lange nicht zur Ruhe.

    Bin sehr gespannt auf die Fortsetzung.

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  24. #55
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Es tut mir leid, mein Kopf ist immer noch nicht frei zum FF lesen. Aber ich hoffe, dass mein Realleben bald wieder einigermaßen in normalen Bahnen läuft. Ich versuche dann alles nachzuholen.

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.(JWvG)

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  26. #56
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
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    „Er hat ihn aus der Krankenstation entführt! Und jetzt ist Ronon sauer, wirklich sauer!“
    Oha, Jason muß sich warm anziehen, wenn er Ronon über dem Weg läuft. Ich vermute, daß Ronon es dann genau wie Jason halten wird: erst schießen, dann fragen. Aber dann hätte endlich das Versteckspiel ein Ende und Jason (falls er Ronons Wut überlebt) könnte dann endlich aufgeklärt werden.
    Hoffentlich kommt Jason noch dazu, von den Eierbomben zu berichten, die ja noch in irgendwelchen Nischen ticken....

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  28. #57
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Mahlzeit

    Tschuldigung, das ich mich nicht früher gemeldet habe und ihr solange auf die Fortsetzung warten musstest, mir ging’s nicht so gut. Nebenbei hatte ich auch noch ziemlich viel Stress um die Ohren und jeden Tag nur zwei, drei Stunden Schlaf, ist nicht so gut. *schulterzuck* Jetzt habe ich aber erstmal zwei Tage frei *freue mich schon auf die Couch* und nun, viel Spaß mit dem nächsten Kapitel.


    Kapitel 13

    Knurrend drehte sich Ronon einmal um seine eigene Achse, stampfte wütend mit dem Fuß auf dem Boden und ballte seine Hände zu Fäusten. „Boah!“ Er war so nah dran gewesen, fast hätte er Jason gehabt, doch nun schien der Klon, mit samt Sheppard, wie vom Erdboden verschluckt worden zu sein.
    Schnaubend fuhr er sich durch seine Dreadlocks, schaute an der T-Kreuzung nach links und anschließend nach rechts, doch Jason war weg. Erneut warf er einen Blick nach links und wandte sich grollend an Ayscha, die sich völlig außer Atem neben Teyla stellte.

    „Wo ist er?!“

    Unwissend zuckte sie die Schultern – woher sollte sie das wissen?

    „Beeinflussen Sie ihn!“

    Verwirrt blinzelte sie ihn an. „Was?“

    „Beeinflussen Sie Jason!“

    Entsetzt riss Ayscha die Augen auf. „D-das kann ich nicht! Jason würde mich umbringen, wenn er es erfährt!“

    „Entweder tut er es, oder ich tue es“, knurrte er zornig und richtete den Blaster auf die Lenovanerin, deren Augen sich noch mehr weiteten.

    „Ronon?!“ Schützend stellte sich Teyla vor Ayscha und hob warnend die rechte Hand. „Nimm die Waffe runter!“

    „Sie kann ihn dazu bringen, Sheppard zurückzubringen!“

    „So einfach ist das nicht! Um das zu tun, müsste ich in seiner Nähe sein“, verteidigte Ayscha sich, weshalb Dex sie für den Bruchteil einer Sekunde, giftig ansah.
    Die Kiefer fest aufeinander gepresst, nahm er einen tiefen Atemzug, schaute noch einmal in beide Richtungen und wandte sich an Teyla: „Wo lang jetzt?“

    „Vielleicht sollten wir uns aufteilen.“

    „Wäre es nicht besser, wenn wir die Junita um Hilfe bitten würden?“, fragte Ayscha vorsichtig.

    „Die durchkämmen doch schon die andere Seite der Krankenstation!“

    „Oh.“ Keuchend schob sie sich ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht – daran hatte sie gar nicht mehr gedacht. Diese Basis war zwar nicht so groß wie Atlantis, aber auch nicht gerade klein. „Dann lasst uns dort lang laufen“, meinte sie und deutete mit der Hand nach rechts.

    Skeptisch schaute Ronon sie an. „Wieso?“

    „Ich weiß es nicht, ist nur so ein Gefühl.“

    Flüchtig warf er Teyla einen Blick zu. Sie besaß die Gabe, Wraith schon ab einer gewissen Entfernung spüren zu können, vielleicht besaß Ayscha ja dieselbe Fähigkeit, nur eben in Bezug auf Jason.

    „Spüren Sie seine Präsenz?“, fragte Teyla vorsichtig, wobei sie aufmerksam die Lenovanerin musterte.

    „Nein … ich kann es nicht beschreiben, es ist ...“ Unwissend zuckte sie die Schultern.

    Verstehend nickte Teyla. Sie hatte damals auch keine Erklärung für ihre Fähigkeiten, bis Carson sie aufgeklärt hatte. „Gut, gehen wir nach rechts.“

    °°°°

    Mit angehaltenem Atem, presste sich Jason gegen die Wand einer Nische, drückte John an sich und hoffte, dass er seine Verfolger abgeschüttelt hatte. Besorgt fiel sein Blick auf Sheppard, dessen Gesichtsfarbe aschfahl war und nur so vom Schweiß glänzte.

    „Halte durch, ich bring dich hier raus“, murmelte er leise und glaubte für einen Moment, Ronons grimmige Stimme zu hören. Stutzig legte er die Stirn in Falten und lauschte – doch nichts war zu hören, alles schien ruhig zu sein.
    Kurz überlegte er, ob er einen Blick riskieren sollte, verwarf den Gedanken aber wieder, denn jetzt die sichere Deckung zu verlassen, fand er im Moment für zu gewagt. Grübelnd neigte er etwas seinen Kopf zur Seite – sollte er sich womöglich verhört haben, oder hatten die Kastellaner Ronon etwa auch in ihrer Gewalt …? Nein, seine Ohren hatten ihm sicher einen Streich gespielt.

    Ein leises Stöhnen ließ ihn zusammenzucken. Er bemerkte, wie Sheppard das Bewusstsein wiedererlangte und die Augenlider flackerten. Oh nein! Das war jetzt ein echt ungünstiger Zeitpunkt, um aufzuwachen. Verzweifelt biss er sich auf die Lippen und überlegte was er tun sollte, als Johns Stöhnen lauter wurde.

    „Shhh, sei leise.“ Doch John reagierte nicht, weshalb er einen Entschluss fasste. Er wusste, dass das, was er nun vorhatte riskant war, jedoch blieb ihm nichts anderes übrig; denn erstens: musste sein Ebenbild so schnell wie möglich auf die Daedalus, – zweitens: tickte die Zeit und drittens: würde John sie ohnehin durch sein Stöhnen verraten.
    Tief Luft holend linste er um die Ecke und verließ die Deckung.

    Gerade mal fünf Meter hatte er hinter sich gebracht, als jemand seinen Namen rief – Überrascht schnellte sein Kopf herum.

    Eine dunkelhaarige Frau, kam in Begleitung von Ronon und Teyla angerannt, blieben allerdings zwei Meter geschockt vor ihm stehen, als sie bemerkten, wie der Klon ins Straucheln geriet. Sofort waren Ronon und Teyla bei ihm, wollten ihm Hilfestellung leisten, ihn stützen, aber auf jeden Fall wollten sie vermeiden, dass John zu Boden stürzte.

    Jason spürte die helfenden Hände, fand sein Gleichgewicht wieder und atmete zweimal tief durch, bevor er die drei perplex anstarrte: „Was macht ihr hier?“

    Beunruhigt bemerkte Ronon Sheppards leichenblasse Gesichtsfarbe. „Sie zur Vernunft bringen!“

    „O’Neill meinte, wir sollten dich suchen“, korrigierte Ayscha den Satedaner und warf einen Blick auf den Colonel. „Wie geht es ihm?“

    „Nicht gut.“

    „Geben Sie ihn mir“, knurrte Ronon.

    „Nein!“ Entschlossen schüttelte Jason den Kopf, weshalb Dex kurzerhand seinen Blaster zückte und Teyla erschrocken den Atem anhielt. „Ronon?!“ Das war wohl das Dümmste, was er jetzt tun konnte. „Nimm die Waffe runter!“

    Beide Männer starrten sich an. Auch wenn John der Meinung war, der Klon hätte sich geändert, spürte Ronon, dass dieser Kerl tief in seinem inneren, immer noch gefährlich war.

    „Ronon? Nimm die Waffe runter“, wiederholte Teyla beschwichtigend, wobei Jasons Augen blitzten.

    „Wenn Sie jetzt abdrücken, stürzt John zu Boden.“ Doch Dex grinste gefährlich. „Ich werde schnell genug sein, um Sheppard aufzufangen.“

    „Jason, sei vernünftig“, meinte Ayscha leise. „Bitte, lass uns John zurück auf die Krankenstation bringen.“

    „Nein! Man hat ihn unter Drogen gesetzt und wird es wieder tun!“

    „Das ist nicht wahr“, versuchte Teyla behutsam auf ihn einzureden, in der Hoffnung, somit auch den Satedaner zu beruhigen. „Es sind keine Kastellaner. Dr. Corsey hat John das Leben gerettet! Was meinen Sie wohl, warum wir noch leben? Warum niemand auf Sie geschossen hat?“

    Zweifelnd schaute der Klon von einem zum anderen.

    „Bitte Jason … John braucht Hilfe.“

    „Ihr, ihr versteht nicht. Ich kann ihn nicht zurückbringen, hier fliegt gleich alles in die Luft!“

    „Oh Gott, was hast du getan?“

    „Woher sollte ich wissen, dass sie die Wahrheit sagen? Schließlich hatten sie mich betäubt“, rechtfertigte er sich.

    „Wo sind die Sprengsätze?“, grollte Ronon und ging einen Schritt auf ihn zu.

    „Zwei im Korridor und zwei in der Krankenstation.“

    „Dann geben Sie mir Sheppard und entschärfen Sie die!“ Kurz entschlossen, steckte er den Blaster in seinen Holster und griff sich vorsichtig den Colonel. Zögernd ließ Jason ihn los und der Satedaner hievte John auf seine Arme.

    „Ich kann sie nicht entschärfen“, meinte Jason plötzlich. „Es sind antikische Symbole, es würde zu lange dauern.“

    Erschrocken weiteten sich Ayschas Augen – das durfte doch jetzt nicht wahr sein, da legt er Sprengsätze und kennt sich nicht damit aus? Augenrollend schüttelte sie den Kopf, als ihr plötzlich etwas einfiel. „Taron und Idar, sie befinden sich auf der Krankenstation!“

    „Aber Taron ist bewusstlos“, rief Teyla.

    „Egal, beeilt euch“, grunzte Ronon unter Sheppards Gewicht und schaute den Dreien hinterher, wie sie in Richtung Krankenstation rannten, ehe er ihnen langsam folgte.
    Ronon versuchte so gleichmäßig wie möglich zu laufen, um jegliche Erschütterung auf seinem Freund zu vermeiden, als dieser sich wimmernd bemerkbar machte.

    „’ason.“

    „Sheppard?“

    „Ron’n?“

    „Ja, mein Freund.“ Behutsam drückte er ihn an sich. „Wie geht’s dir?“

    „Uh’m … Sch’merz.“

    „Ich bring dich zu Beckett, er wird dir helfen.“

    „Ron’n? I’ch nicht. Wen… du m… verpr…ch.“

    Verzweifelt biss sich Ronon auf die Lippen und schaute zur Decke.

    „B’itte.“

    Schluckend nickte er. „Ich verspreche es dir.“
    Er wusste genau, was sein Freund wollte und er verstand ihn nur zu gut. Allerdings hoffte er, dass er dieses Versprechen, nie einlösen musste.

    °°°°

    Jason stürzte regelrecht in die Krankenstation. Er ignorierte Becketts aufgebrachtes und wütendes Geschrei über Sheppards Entführung und packte stattdessen Idar am Kragen, der ihn völlig entgeistert anstarrte. „Woah…“

    Ohne ein Wort zu sagen, zog er den Jungen zum Schrank und drückte ihm die igelförmigen Eierbomben in die Hand. „Entschärfen!“

    Für einen Moment völlig geschockt, starrte der Junge schluckend auf die rot leuchtenden Dinger. „D’d die sind …“

    „Entschärfen!“, wiederholte Jason laut und spürte das Adrenalin durch seine Adern pumpen, als er an die anderen zwei dachte. „Es gibt noch zwei im Korridor!“

    „Was?!“, quietschte Idar erschrocken.

    „Ja, mach schon!“

    Hecktisch drehte der Junge die Unterseite der Eier nach oben und drückte fieberhaft auf die Symbole, die ein leises Summen von sich gaben. Erleichtert für einen Moment, atmete er aus, als das gefährliche Rot verblasste und sich die Dornen zurückzogen.

    „Jetzt zu den anderen“, grunzte Jason und zog den Junita stolpernd aus der Krankenstation.

    „Sind die anderen etwa auch scharf?“

    „Noch schärfer, als scharf!“

    Idars Augen quollen förmlich, bei dieser Information aus den Höhlen. Die letzten Bomben brauchten nur noch eine Minute bis zur Detonation und er betete zu den Ahnen, dass dies bei den anderen nicht der Fall sei.
    Um die Ecke flitzend, begegneten ihnen drei Junita, die ihnen perplex hinterher schauten, als eine heftige Explosion den Korridor erschüttern ließ.

    °°°°

    „McKay? Wie weit sind Sie?“ Angespannt saß Lorne auf dem Kontrollstuhl und wartete vergebens auf das Okay vom Astrophysiker.

    „Das ZPM ist online! Also wenn Ihre Leute keinen Mist gebaut haben, können Sie nach belieben loslegen!“

    Augenrollend verzog Evan die Mundwinkel.

    „Sir! Sie sind da“, rief Wilson und Lorne konzentrierte sich.

    Im gleichen Moment, als er die Drohnen abfeuerte, eröffneten auch die feindlichen Schiffe, der Prototyp, die Daedalus und die Vista das Feuer. Hunderte von Drohnen suchten ihr Ziel und die Railguns, sowie die Raketenbatterien der Daedalus, spuckten ihre tödliche Munition heraus.

    „Darf ich euch mal daran erinnern, dass wir im Gegensatz zu den anderen, keinen Schutzschild haben?“, schrie McKay panisch, während er sich duckend neben die Konsole stellte und mit weit aufgerissenen Augen, die beiden Soldaten anstarrte.

    „Wissen wir“, entgegnete Wilson und versuchte die Einschläge, außerhalb von Atlantis zu ignorieren. Rodney jedoch konnte es nicht und zuckte bei jedem Beinahe-Treffer zusammen.

    „Schön, dann muss ich euch auch nicht daran erinnern, dass wir keinen, auch noch so minimalen Treffer standhalten werden! Wir werden unter Tonnen von Schutt begraben und niemand wird uns finden!“

    „Nein, das brauchen Sie nicht“, antwortete Wilson erneut mit einer Ruhe, die den Kanadier fast in den Wahnsinn trieb.

    „Wie könnt ihr nur …“ Ein lauter Knall, ließ ihn zusammenzucken. „Oh mein Gott!“, rief er und rutschte langsam zu Boden. „Ich bin tot!“

    „Nicht wenn Sie endlich Ihre Klappe halten und sich auf Ihre Arbeit konzentrieren!“

    „Wissen Sie eigentlich wie nah das war?!“

    „McKay?“ Keuchend öffnete Lorne die Augen. „Irgendwas stimmt nicht!“

    Aufgeschreckt sprang Rodney auf. „Wie, was! Was stimmt nicht?“

    „Ich kann keine Drohnen mehr abfeuern!“

    „Was?!“ Panisch tippte er auf seinem Laptop. „Die Systeme sind intakt, es müsste funktionieren!“

    Erneut versuchte Evan es, bekam jedoch keinen Zugriff. „Es funktioniert nicht!“

    „Es müsste aber …“

    „McKay?!“

    „Ich mach ja schon!“ Schnell kniete er sich neben den Kontrollstuhl, stöpselte den Laptop an und überprüfte ein paar Daten.

    Unruhig warf Evan einen Blick zur Seite, als ein Beinahe-Treffer, etwas Staub von der Decke rieseln ließ. „McKay?“

    „Ich bin dabei! Geben Sie mir nur eine … oh nein!“

    „Was ist los?“

    „Irgendetwas blockiert die Abschussvorrichtung!“

    „Was?!“ Schnell tauschten Evan und Danny einen Blick miteinander aus, als dieser auch schon losrannte. „Bin unterwegs!“

    So schnell wie er konnte, eilte Danny in Richtung Drohnenlager. Er hörte die drohenden Einschläge und kletterte gerade über einen querstehenden Träger, als etwas Schutt von der Decke fiel. Geistesgegenwärtig hielt er sich schützend die Hand über den Kopf und spürte, wie etwas Scharfkantiges seinen Arm berühren.
    Den Schmerz ignorierend, eilte er weiter den Korridor entlang, bis er vor einer halbgeschlossenen Tür stand. Schnell zwang er sich durch den Spalt, sprintete die Stufen einer Treppe hinunter und geriet ins Stolpern. Fluchend biss er sich auf die Lippen, als er sich auf dem Boden wieder fand.

    Benommen schüttelte er seinen Kopf, leuchtete mit der Taschenlampe zur Treppe und entdeckte etwas Schotter auf den Stufen. Anschließend rappelte er sich auf und humpelte weiter.

    „Wilson?“

    „Bin fast da, Sir“, keuchte er in den Funk und versuchte den Schmerz in seinem rechten Knöchel nicht zu beachten. Doch als er über einen größeren Brocken sprang und dieser seinen Fuß streifte, konnte er ein Stöhnen nicht unterdrücken, was Lorne nicht überhörte.

    „Sarge, alles in Ordnung?“

    „Ja, Sir!“ Flüchtig wischte er sich etwas Staub aus dem Gesicht. „Hab mir nur den Knöchel gestoßen!“

    „Boah, heben Sie Ihre Schochen hoch und beeilen Sie sich“, rief McKay, wofür er einen bösen Blick von Lorne erntete. „Was? Schließlich möchte ich ja nicht, dass uns die Decke auf’m Kopf fällt und wir hier begraben werden!“

    „Sir?!“

    „Ja, Wilson?“

    Ziemlich außer Puste, fasste sich Danny am Kopf. „Ähm, wir haben ein Problem.“

    Beängstigend weiteten sich McKays Augen und leicht wölbte sich Evans Stirn. „Und das wäre?“

    „Das halbe Drohnenlager ist eingestürzt! Ich habe keine Möglichkeit an die Abschussvorrichtung heranzukommen, geschweige denn, sie freizuschaufeln.“

    „Oh nein …“ Jammernd setzte sich Rodney auf seinen Allerwertesten. „Wir sind ja so was von tot!“


    Fortsetzung folgt
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


  29. #58
    Brigadier General Avatar von stargatefan74
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    Da hat sich Ronons Wut ja schnell verflüchtigt, als der John gesehen hat. Oder er hebt sich Jason für später aus.

    Nur noch eine Minute hatten sie für die Bomben, das war wirklich haarscharf und eine ist dann wohl schon explodiert. Oh je, somit könnte die Tarnung von der Station auch aufgeflogen sein.

    Auf Atlantis klappt es auch nicht besser und das Team muss Rodney ertragen, der mal wieder stibt.

    Sehr schönes Kapitel und ich freue mich wieder auf die Fortsetzung.

    Ich hoffe, dir geht es wieder besser. *drück*

  30. Danke sagten:


  31. #59
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
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    Da ist Jason ja noch mal glimpflich davongekommen.... jedenfalls bis jetzt. Ich denke, Ronon wird ihn sich später noch vorknöpfen.
    Oder die Junita wegen der Eierbomben, die bestimmt einen erheblichen Schaden angerichtet haben.

    „Oh nein …“ Jammernd setzte sich Rodney auf seinen Allerwertesten. „Wir sind ja so was von tot!“
    Rodney bemerkt auch nicht, daß er sich andauernd wiederholt, oder?

  32. Danke sagten:


  33. #60

    Standard

    och menno )= und ich hab mir schon so schön bildlich vorgestellt wie jason zum Flummi wird ._.

    und das du immer genau dann aufhörst wenns spannend is, das ist gemein .g

    Ich freu mich schon drauf das Krallus eine auf die Mütze bekommt ^.^

    go on, Scotty
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  34. Danke sagten:


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