Trauer und Liebe
Titel: Trauer und Liebe
Autor: sandra721
Serie: SG-1
Genre: Romanze und Trauer
Pairing: Sam/Janet
Rating: P12-Slash
Staffel: 7 („Helden Teil 2“)
Inhalt: Unmittelbar vor der Trauerfeier für Janet, sitzt Sam im Labor und erinnert sich daran zurück, wie aus Freundschaft Liebe wurde.
Anmerkung 1 Ursprünglich wollte ich diese Idee zu einem Drabble für die Drabble-Challenge Freundschaft verwenden, doch dann wurde aus der Freundschaft mehr und das Drabble zu einem OS.
Anmerkung 2: Das ist die erste Slash-FF, die ich hier poste, obs noch mehr Fem-Slash-FFs hier von mir gibt (ich hätte da noch einige) hängt davon ab, ob Intereasse daran besteht
Disclaimer: Mir gehört weder das SG-C noch sonst was. Ich verdiene auch kein Geld damit.
Einzig die kleine Schreibtischlampe, die am Tisch stand, war eingeschaltet und versuchte ganz alleine das Labor zu erhellen. Dies gelang ihr jedoch nur in ihrer näheren Umgebung und so war der Großteil des Labors in ein schwaches Licht getaucht.
Nur Sam, die mit einem Bild in der Hand vor dem Tisch saß, wurde durch die Lampe beleuchtet, so dass deutlich die Tränen in ihren Augen zu erkennen waren.
Erneut hatte sie jemanden, der sehr wichtig in ihrem Leben war verloren und dieser Verlust traf sie ganz besonders schwer. Sie hatte nicht nur eine Kollegin und Freundin verloren, nein sie hatte auch die Liebe ihres Lebens verloren. „Janet, ich werde dich für immer lieben“, flüsterte sie mit tränenerstickter Stimme, während all die Erinnerungen in ihr wieder hoch kamen.
Zuerst waren sie einfach nur Kolleginnen gewesen, dann adoptierte Janet Cassie und sie wurden zu Freundinnen und dann eines Tages geschah es: sie erkannten, dass ihre Gefühle mehr als nur freundschaftlich waren!
Sam lag nach einem Zusammentreffen mit ein paar feindlichen Jaffa mal wieder auf der Krankenstation und erholte sich von den Verletzungen, die zum Glück nicht lebensbedrohlich gewesen waren. So wie jedesmal, wenn die blonde Soldatin auf der Krankenstation lag, leistete ihr die kleine Ärztin abends, wenn nur wenig los war Gesellschaft.
Sie spielten Schach, aßen blaue Götterspeise, alberten rum oder redeten einfach nur. An diesem speziellen Abend taten sie Letzteres. Das Gespräch drehte sich diesmal um die Liebe und um einen speziellen Mann, von dem alle dachten er wäre Sams große Liebe, in dem Leben der Soldatin.
„Nein Janet, er ist nur ein guter Freund, ich liebe jemand anderen“, plapperte Sam ihr größtes Geheimnis aus und bevor sie realisiert hatte, was gerade geschehen war, stellte Janet auch schon die Frage: „Wen?“ ‚Wie kann ich mich jetzt aus der Affäre ziehen?‘, fragte Sam sich in Gedanken, auch wenn ihr klar war, dass es kaum eine Möglichkeit gab, wie sie da wieder raus kam, denn eines war klar: Janet würde nicht locker lassen. „Na sag schon, wen liebst du Sam?“, bohrte Janet nach und sah Sam dabei tief in die Augen. „Ich …“ ‚Nein, ich kann es ihr nicht sagen.‘ Sam zögerte und suchte nach einem Fluchtweg, doch je länger sie zögerte, desto klarer wurde Janet was Sache war.
Einerseits weil Sams wunderschöne blaue Augen sie verrieten und andererseits weil es ihr nicht anders erging.
„Sag schon Sam“, versuchte es Janet erneut und diesmal nahm die blonde Frau allen ihren Mut zusammen. „Dich“, flüsterte sie kaum hörbar, doch laut genug damit die Ärztin es wahrnahm und mit „Ich liebe dich auch“, antworten konnte …
„Weine nicht um mich, ich werde immer bei dir sein“, wurde Samantha plötzlich aus ihren Gedanken gerissen, doch als sie sich umsah, konnte sie niemanden entdecken. „Janet?“, fragte sie aus diesem Grund, jedoch blieb eine Antwort aus. Alles was sie spürte, war ein Hand auf ihrer Schulter und ein warmes, liebevolles Gefühl, dass in dem Moment durch ihren Körper ging.
‚Sie wird immer auf mich und alle anderen hier aufpassen!‘ Dieser Gedanke und das Wissen, dass Janet auch gleich bei der Trauerfeier im Torraum da sein würde, gab Sam die Kraft ihre Tränen zu verdrängen und sich ganz auf ihre Rede, bei der sie zum Glück Hilfe gehabt hatte, zu konzentrieren.
Sie stand auf, steckte das Foto in die Jacke ihrer Uniform und machte sich auf den Weg zum Torraum …
ENDE!
zu jung, um ohne Wunsch zu sein.
