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Thema: Über Umwege zur wahren Liebe

  1. #1
    Captain Avatar von Takaia
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    Standard Über Umwege zur wahren Liebe

    Titel: Über Umwege zur wahren Liebe

    Autor: Takaia

    Genre: Drama, Romanze

    Pairing: Jack/Janet

    Rating: NC-17(auf Grund von einigen pikanteren stellen)

    Beta: Helen Magnus

    Wie schon im Rating angekündigt können einige pikantere stellen auftauchen wer diese dann nicht lesen will brach dann einfach den Spoiler nicht zu öffnen.Es wir aber erst in den späteren Kapiteln dazu kommen

    Inhalt: Zwei Menschen erkennen das man manchmal nur über Umwege zur wahren Liebe finden kann, doch diese Umwege sind nicht immer einfach, ob es dennoch ein Glückliches Ende geben wird??



    Anmerkung der Autorin: Ich habe mir diesmal ein anderes Pairing vorgenommen einmal weil ich auch diese zwei mag und zum anderen weil ich finde das es von Jack und Janet einfach zu wenige Geschichten gibt

    So und nun viel Spaß

    __________________________________________________ ________________________________



    2: 45 Uhr Krankenstation



    Es war schon weit nach Mitternacht, doch eine Person war immer noch da. Ich konnte einfach nicht gehen, dazu machte ich mir zu viele Sorgen und bangte um sein Leben. Wieder und wieder hatte ich mir vorgeworfen nicht auf ihn aufgepasst zu haben.

    Ich hatte gewusst, dass er nicht ganz fit war, aber ich hatte nichts gesagt und nun lag er hier auf der Krankenstation und es war immer noch nicht sicher, ob er wieder vollständig genesen würde.



    Dann waren da auch noch die ungeklärte Fragen: Sollte ich ihm sagen was ich fühlte? Wie wichtig er mir war? Dass ich wusste, dass er zwar kein einfacher Mann war, ich ihn aber dennoch liebte?

    Nicht zuletzt gab es da dann ja auch noch die Regeln, ja diese von mir schon so verfluchten Regeln. Ich konnte nicht verstehen warum es sie gab. Für mich machte es keinen Sinn lieber die Gefühle zu verstecken, als sie zu leben. Ich hatte es so satt jedes Mal aufpassen zu müssen mich ja nicht zu verraten mit dem, was ich fühlte. Dabei wollte ich nichts sehnlicher als ihn endlich bei mir zu wissen, ihm zu zeigen, wie sehr ich ihn begehrte. Ich wollte einfach nur in seinen Augen versinken und nie wieder auftauchen.



    Als meine Freundin den Raum betrat, schreckte ich aus meinen Gedanken auf. „Wie geht es Jack?“ fragte Sam besorgt und wieder konnte ich nur antworten: „Unverändert, ich kann nur hoffen, dass er bald aufwacht“

    Das war genau der Satz, den ich schon vor mehreren Stunden gesagt hatte, aber leider konnte ich nichts anderes sagen, denn so war es nun mal.



    „Du solltest auch schlafen gehen.“ Ich wusste, dass sie es nur gut meinte, aber ich konnte nicht.

    „Ich kann nicht, ich würde aus Sorge um ihn, kein Auge zu tun.“ Ich würde die ganze Nacht grübeln, ob ich nicht hätte was tun können.

    „Du weißt, dass Jack das nicht wollen würde?“ Sie hatte Recht, sie hatte wie so oft Recht. Sie war auch schon so oft an meiner Stelle. Jedes mal, wenn sie auf Mission waren, hatten sie Angst umeinander, so war das nun mal unter Freunden, man machte sich Sorgen.

    „Ich weiß“, gab ich leise von mir … „Aber ich kann nicht, ich muss wissen, dass es ihm gut geht, zumindest wenn er schläft“, denn eins war klar, wenn er wach werden würde, hätte er sicher Schmerzen, große Schmerzen.



    Mir fiel das letzte Mal ein, als Jack wegen den Tok’ra halb tot wieder zu uns kam. Damals hätte ich ihnen am liebsten den Hals dafür umgedreht, aber damals war er wenigstens nicht verletzt, sondern nur geschwächt und auf Entzug gewesen. Auch da hatte er geschrienen, aber da waren es die Albträume, die ihn gequält hatten. Diesmal würde das wohl auch so sein, doch jetzt würden auch Schmerzen dazu kommen und ich wünschte mir jetzt schon ihm diese abzunehmen, doch ich konnte nicht. Mir waren die Hände gebunden und dieses zum Nichtstun verdonnert zu sein, passte mir so gar nicht.



    „Soll ich dir wenigstens einen Kaffe holen, bevor du hier noch einschläfst?“

    Ich musste schmunzeln, denn Kaffee war zum Lebenselixier von uns fünf geworden. So oft wir konnten, trafen wir uns in der Cafeteria und tranken Kaffee, doch leider brachte die Erinnerung daran mich wieder zurück zu Jack. Er war immer derjenige, der mit uns meckerte, weil wir zu viel von dem braunen Gebräu trinken würden, dabei war er nicht besser und nun fragte ich mich, ob der Kaffee heute morgen, der Letzte zu fünft gewesen war.

    „Ja das wäre lieb“

    „Ok bis gleich dann“

    Ich fragte mich, warum sie eigentlich noch wach war, aber ich konnte es mir denken. Immer wenn einer hier lag, konnten die Anderen nicht schlafen und es war auch zum Ritual geworden, dass immer einer von ihnen Wache hielt. Zwar war derjenige am nächsten Morgen nicht wirklich zu gebrauchen, aber das war nicht weiter schlimm, denn die Anderen hatten Verständnis dafür.





    Ich schaute wieder zu Jack. Seine Gesichtszüge wirkten zwar entspannt, doch hinter seinen Lidern bewegten sich seine Augen unruhig hin und her. *Armer Jack …*, dachte ich *… versuchst das Ganze wieder mal im Schlaf zu verarbeiten, dabei hast du doch Freunde, die dir gerne helfen würden.*



    Wie gerne würde ich für ihn da sein. Ich wusste, dass er nie über so etwas sprechen wollen würde, aber ich würde ihn schon dazu bekommen, dass er sich öffnen würde, ich würde nicht zulassen, dass er sich verschließt.

    Ich merkte, wie ich immer müder wurde. Meine Augen fielen immer öfters zu und schließlich legte ich meine Arme auf seinem Bett ab und platziere meinen Kopf auf ihnen. *Nur kurz die Augen zu machen, bis der Kaffee kommt*, dachte ich, doch daraus wurde nichts. Zwar merkte ich noch, dass jemand rein kam und mir dann eine Decke umlegte, aber dagegen wehrte ich mich nicht und gab schließlich den Kampf wach zu bleiben auf. Ich schliefe mit dem Wissen, dass Jack friedlich in seinen Bett lag nun ebenfalls ein …

    __________________________________________________ _________________________
    und wie fandet ihr es ?
    sagt mir eure Meinung
    lg Rocketgater
    Geändert von Takaia (13.06.2012 um 00:43 Uhr) Grund: ausbesserunges Arbeiten

    Es gibt Gedanken, die sind klüger als die Leute, die sie haben
    Robert Lembke


  2. Danke sagten:


  3. #2
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Das war eine gefühlvolle Geschichte und Janet wird ihr Glück bestimmt mit Jack finden.

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  4. Danke sagten:


  5. #3
    Grace Sherman Avatar von Helen Magnus
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    arme Janet macht sich solche Sorgen um Jack, dass sie sogar an seinem Bett einschläft ...

    Spoiler 
    er wird sicher ganz schnell wieder gesund wenn Janet da ist


    das war ein sehr schöner Anfang für die Geschichte und du hast recht dieses Pairing gibt es viel zu wenig

    toll, dass es jetzt eine FF mehr dazu gibt ach ich find das Pairing schön

    ich freu mich auf mehr zum lesen und betan

    lg Sandra

  6. Danke sagten:


  7. #4
    Captain Avatar von Takaia
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    So da ich heute Geburtstag habe bekommt ihr ein etwas längeres Kapitel
    ich wünsche viel Spaß damit
    und vergesst nicht ein Review da zu lassen
    __________________________________________________ ____


    7:30 Uhr Krankenstation



    Ich wurde vom alltäglichen Lärm geweckt und stellte fest, dass ich die ganze Nacht über an Jacks Bett gesessen hatte, was auch meinen schmerzenden Rücken erklärte. Gerade als ich mich Jack zuwenden wollte, sprach mich eine der Schwestern an: „Doctor Fraiser? Waren Sie etwa die ganze Nacht über hier?“

    Noch etwas verschlafen antworte ich ihr: „Ja, so wie es aussieht schon.“

    Als ich dann endlich richtig wach war, schaltete ich automatisch in den Doktormodus: „Wie sind die Werte des Patienten?“

    „Alle unverändert, aber es scheint ihm besser zu gehen. Die Aufzeichnungen haben ergeben, dass er ab drei Uhr Nachts in einen entspannten Schlaf gefallen war.“

    Wie konnte das sein? Um die Zeit rum war auch ich eingeschlafen, sollte er etwas … nein das konnte nicht sein.

    „Ok, rufen Sie mich, wenn sich etwas an seinem Zustand ändern sollte“

    Ich musste mich schließlich umziehen, so konnte ich ja nicht rumlaufen.

    Gerade als ich um die erste Ecke gebogen war, hörte ich die Schwester meinen Namen rufen, woraufhin ich sofort umdrehte.



    „Was ist los?“ *Bitte lass es ihm gut gehen*

    „Der Colonel wacht gerade auf!“ Ich hätte Luftsprünge machen können, so glücklich war ich gerade.

    „Ok … Sie kümmern sich um alles und Sie Sergeant informieren Sie den General und SG-1, dass der Colonel bei Bewusstsein ist. Ich werde mich schnell frisch machen gehen.“

    In dem Moment, als ich gehen wollte, hörte ich, wie Jack versuchte zu sprechen. „Ganz ruhig Colonel, Ihre Stimmbänder sind mehr als nur angeschlagen. Ich werde Ihnen gleich alles erklären, ich will mir nur schnell was anderes anziehen, wenn‘s recht ist?“

    Ich schenkte ihm ein Lächeln und bekam den schwachen Versuch eines Grinsens zurück. Da wusste ich, er würde es schaffen, so wie er sonst auch immer alles schaffte, was er mir auch gleich bewies: „Ok Doc, dann machen Sie sich mal hübsch für mich.“ Zwar hörte er sich an, wie eine Krähe, aber dennoch war es schon eine große Leistung, wenn man bedachte, wie sein Hals alleine von außen aussah. Er hatte unzählige Verbrennungen, zusätzlich Schnittwunden, Quetschungen, etliche sowohl schwere als auch leichte Brüche und Prellungen.



    Nachdem ich schnell geduscht und mir frische Sachen angezogen hatte, beeilte ich mich, um wieder zur Krankenstation zu kommen. Wie es nicht anders zu erwarten war, traf ich dort auf den General und den Rest von SG-1. Sie alle standen um das Bett von Jack rum und Daniel und Sam waren eifrig am Erzählen, was alles so passiert war.



    „Sagt mal, wie oft soll ich das noch sagen, ihr sollt meine Patienten nicht überanstrengen.“ Mein Blick muss ein wenig einschüchternd gewesen sein, denn sofort verstummten die beiden Wissenschaftler und sahen mich schuldbewusst an. Als wenn das nicht schon schlimm genug gewesen wäre, meldete sich nun auch noch Jack zu Wort: „Sein Sie doch nicht so streng Doc, außerdem hab ich doch angefangen.“

    Mit jedem Wort wurde seine Stimme leiser, was darauf schließen ließ, dass er schon viel m für einen Tag gesprochen hatte, als gut für ihn war.

    „Sie sind jetzt still, Sie müssen ihre Stimme schonen, sonst können Sie bald gar nicht mehr sprechen. Obwohl das wäre nicht schlecht, dann würden Sie mich wenigstens nicht so nerven.“

    Als ich in die Gesichter meiner Freunde schaute, musste ich grinsen, denn solche Sachen bekam man nur selten von mir zu hören.

    „So, dann wollen wir doch mal sehen, wie es um Ihre Werte steht.“



    Nachdem ich alles zweimal kontrolliert hatte, ich wollte unbedingt sicher gehen, wandte ich mich wieder den Anderen zu: „Also alle Werte sind seinem Zustand entsprechend gut, aber er wird noch lange Gast auf der Krankenstation sein. Bevor Sie anfangen zu Protestieren, schminken Sie sich das gleich wieder ab, Sie kommen hier erst raus, wenn ich das sage!!“

    Diesmal würde ich im nicht so schnell nachgeben. *Außerdem kann ich ihn dann noch ein paar Tage länger anschmachten.* Wie nicht anders zu erwarten, setzte er gleich zum Protest an: „Aber Doc, das könne Sie mir nicht antun, ich hab jetzt schon tierische Langweile.“

    „Das ist mir so was von egal. Sie bleiben hier und basta! Das Einzige, das ich erlaube, ist, dass jeden Tag EINER von Ihrem Team kommen darf, um Sie ein wenig zu unterhalten. Mehr aber auch nicht, verstanden?!“

    *Er wird noch genug zu tun haben, wenn er erst mal wieder einigermaßen fit war.* Mir graute es schon davor, wenn der erste Verbandswechsel anstand.

    „So nun aber genug für heute, Sie Colonel müssen sich schonen, deswegen Abmarsch für die Anderen. Macht von mir aus einen Plan, wer wann kommt, aber denkt dran immer nur einer!“

    „Ok wir werden uns dran halten“, kam es von Sam und alle anderen nickten einstimmig.

    „Aber wehe ihr erzählt mir dann irgendwelches Wissenschaftliches, was ich so wie so nicht verstehe!“

    *Das kann doch nicht wahr sein, er kann es nicht lassen, na warte!!*

    „Colonel!! Was hab ich gerade gesagt?“

    Seine Antwort kam dem eines Kindes, welches Mist gebaut hatte und nun die Strafe erwartete, gleich: „Das ich mich und meine Stimme schonen soll, ist ja schon gut ich hab‘s ja verstanden.“

    *Dem Braten trau ich noch nicht.* „Ich rate Ihnen meine Anweisungen zu befolgen, sonst hole ich die größte Nadel, die wir haben und mit der werde ich dann alle weiteren Blutabnahmen durchführen.“

    Das schien zu wirken, denn obwohl er zur Gegenantwort ansetzen wollte, tat er es nicht und schwieg „So und nun schlafen Sie etwas“.



    13:30 Uhr nächster Morgen Krankenstation



    „Ahhrg, verdammt können Sie nicht vorsichtiger sein, AHHH!!!“ Der Colonel schrie schon seit einer halben Stunde, nein nicht weil er schlecht drauf war, sondern weil ein Verbandswechsel vorgenommen werden musste und das war mehr als schmerzhaft. Ich wunderte mich immer wieder darüber, dass er so `gut‘ mit Schmerzen umzugehen wusste, doch diesmal gab auch er auf, aber ich war mir sicher er hielt viel zurück.

    „Tut mir leid Sir, ich mach so vorsichtig, wie ich kann.“ Mittlerweile hatte er schon meine Krankenschwestern eingeschüchtert, weshalb ich nun eingriff: „Colonel hören Sie auf mein Personal anzufauchen, die können nun wirklich nichts dafür. Ich glaub Ihnen ja, dass das schmerzhaft ist, aber wir müssen das machen, sonst entzünden sich die Wunden womöglich noch.“

    „Ich weiß, ich … aber … Arrg … verdammt noch mal! Ich weiß selber, dass das sein muss, aber es tut verdammt noch mal scheiß weh!“



    Es tat mir weh ihn so leiden zu sehen, aber es ging nun mal nicht anders, denn es stimmte, wenn wir das nicht tun würden, könnten sich die Wunden entzünden. *Mein armer Jack*

    Ich konnte nicht anders, als zu sagen: „Ok Schwester, lassen Sie mich den Rest machen.“

    Nachdem diese gegangen war, sagte ich: „So ich werde versuchen es so vorsichtig, wie möglich zu machen, aber es wird sicher noch ein paar mal weh tun“, und sein Schrei danach bestätigte es. Als ich endlich fertig war, war der Colonel nass geschwitzt. „Tja Doc, jetzt dürfen Sie mich auch noch umziehen.“

    *Klasse Janet, gut hinbekommen, aber naja so bekommst du ihn wenigstens mal ganz zu sehen*

    „Ich denke mir wird nichts anderes übrig bleiben Colonel“, und so legte ich - mit aller Vorsicht - los.



    Da er an den Beinen Gips hatte, hatten wir ihm eine kurze Hose verpasst, doch selbst die war komplett durchgeschwitzt. *Dieser Mann hat einfach unverschämt durchtrainierte Oberschenkel*

    Ich erwischte mich dabei, wie ich gerade über seine Oberschenkel streichen wollte, konnte mich aber noch zurück halten und widmete mich nun seinem Oberteil. *Oh verdammt, wie würde es sich anfühlen, die jetzt zu küssen? Oder einfach nur die Hand auf seine Brust zu legen, genau da wo sein Herz ist, ob ich es schlagen spüren würde? Wie schön wäre es, wenn es für mich schlagen würde … Janet verdammt noch mal, reiß dich zusammen*, ermahnte ich mich gedanklich selbst, doch im selben Moment, gerade als ich nach oben schaute und den Blick des Colonels streifte, bemerkte ich, dass auch sein Blick auf mir, besser gesagt auf meinem Busen, lag.



    In dem Moment, als ich selber in die Richtung schaute, wusste ich auch warum, einer der Knöpfe war offen und bot ihm so den perfekten Ausblick auf mein Dekolleté. Als ich wieder aufblickte, nahm sein Blick mich gefangen und ich hätte schwören können, dass man mit den Funken, die zwischen uns hin und her schossen, das Stargate hätte betreiben können. *Ach was Janet das bildest du dir sicher nur ein, warum sollte Jack auf dich stehen?* Und dennoch wünschte ich mir nichts sehnlicher, als mit ihm die Zukunft zu verbringen, aber wie sollte das passieren, wenn er noch nicht mal etwas von meinen Gefühlen wusste, geschweige denn wissen durfte?



    „Ich hoffe Sie genießen den Ausblick, Colonel?“ *Bist du von allen guten Geistern verlassen, Janet Fraiser? So was kannst du doch nicht zu dem stellvertretenden Leiter des SGC sagen*, aber jetzt konnte ich auch nichts mehr ändern.

    „Ist nicht schlecht, obwohl ich mehr auch nicht verachten würde.“ *Hat er das gerade wirklich gesagt? Das kann nicht sein, nein ich muss träumen* Anders konnte ich mir das nicht erklären … *Oder ist er vielleicht von irgendetwas befallen, wie damals als sich alle in Urmenschen verwandelt haben?* „Sir …?“ Ich wusste nicht, was ich sagen sollte und was tat er ... grinste mich nur spitzbübisch an. ‚Ok einfach weiter machen und nicht stören lassen‘, sagte ich mir. Diese Taktik ging auf, denn ich schaffte es ihn, ohne weitere Zwischenfälle, fertig anzuziehen.
    ______________________________________________
    wollt ihr mehr ??
    lg Takaia

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    Robert Lembke


  8. Danke sagten:


  9. #5
    Grace Sherman Avatar von Helen Magnus
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    Wie konnte das sein? Um die Zeit rum war auch ich eingeschlafen, sollte er etwas … nein das konnte nicht sein.
    ach wie süß, er schläft ruhig sobald Janet bei ihm ist

    „Aber wehe ihr erzählt mir dann irgendwelches Wissenschaftliches, was ich so wie so nicht verstehe!“
    jaja Jack und das wissenschaftliche geplappere und dann hört er auch nicht auf Janet

    „Ich hoffe Sie genießen den Ausblick, Colonel?“ *Bist du von allen guten Geistern verlassen, Janet Fraiser? So was kannst du doch nicht zu dem stellvertretenden Leiter des SGC sagen*, aber jetzt konnte ich auch nichts mehr ändern.
    die Szene fand ich echt toll und da musst ich wirklich lachen, vorallem dann auch bei Jacks Antwort

    klar wollen wir mehr

    Ich freu mich darauf bald wieder was zum Betan zu bekommen

    lg Sandra

  10. Danke sagten:


  11. #6
    Captain Avatar von Takaia
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    ich Arbeite daran das du mehr zu tun bekommst

    schön das es dir gefallen hat und danke fürs Review

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  12. #7
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Ich kann mich da Sandra nur anschließen, das ist wirklich ein sehr schönes Kapitel geworden. Ich konnte das Knistern zwischen ihnen richtig spüren. Bin gespannt wie es weitergeht!

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  13. Danke sagten:


  14. #8
    Captain Avatar von Takaia
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    So erst mal Danke an Sandra und Chaya fürs Knöpfchen drücken und die lieben Kommentare

    Ein ganz großes Dankeschön auch noch an Antares welche das Bild gemacht hat welches ich euch als kleinen Leckerbissen noch schenken wollte

    So eine Woche ist Rum hier kommt der Nächste Teil
    hoffe er gefällt euch
    __________________________________________

    Kurz darauf erschien auch schon der Erste aus seinem Team: Daniel, dieser berichtete davon, dass SG-11 total dreckverschmiert wieder gekommen war und das nur weil sie den Dorfbewohnern helfen mussten einen besonderen Frosch zu fangen. Auf der ganzen Station war das Lachen der beiden zu hören und es nahm kein Ende, weil der Colonel immer wieder Dinge erzählte, wo der eine oder andere aus dem Team in einen Schlamassel geraten war.



    „So meine Herren, nun ist es aber genug. Sie brauchen noch Ruhe Sir und ich bin sicher auf dich Daniel warten noch ein paar Artefakte.“

    „Tja, was soll ich sagen, sie hat recht. Morgen kommt dann Sam vorbei und hält dich bei Laune, machs gut Jack und nerv Janet nicht, verstanden!?!“

    Komischer Weise hielt er sich daran und nicht nur am folgenden Tag, nein auch etliche Wochen danach verhielt er sich gerade zu ordentlich. Ich begann mir Sorgen zu machen, ob er nicht doch von irgendwas befallen war, bis er dann doch wieder anfing mich und mein Personal bis aufs Blut zu reizen.



    „Colonel“, donnerte meine Stimme durch die Krankenstation und der Grund, warum ich so schrie war Jack O’Neill, welcher wieder mal unerlaubter Weise aufgestanden war. „Habe ich Ihnen nicht gestern etwas zum Thema aufstehen gesagt?“

    „Man Doc, sein Sie doch nicht so, schaun Sie mir geht’s doch gut. Ich weiß nicht, warum ich immer noch hier bin“

    „Das kann ich Ihnen sagen. Aus demselben Grund, wie gestern noch, weil Ihre Wunden noch nicht vollständig verheilt sind UND weil Ihre Muskeln noch zu schwach sind!“



    Schon seit Tagen nervte er mich damit, dass er hier raus wolle und ich konnte ihn verstehen. Seine Kollegen genossen nämlich gerade ihren Urlaub. *Du könntest auch mal wieder einen gebrauchen, meine Liebe*, und plötzlich hatte ich die Idee: „Ok Colonel, ich schlage Ihnen folgendes vor: Ich werde den General bitten auch mir Urlaub zu geben und den werde ich dann mit Cassie und Ihnen an Ihrem See verbringen, was halten sie davon?“

    „Wirklich Sie wollen mit mir zum See?“

    „Hab ich doch gerade gesagt, also was halten Sie von meiner Idee?“

    Ich war gespannt, wie er reagieren würde … *Bist auch schön blöde, willst mit dem Mann deiner Träume an einen einsamen See fahren und hast als Anstandswauwau deine pubertierende Tochter mit, na das kann ja was geben!*

    „Klar bin einverstanden. Also worauf warten Sie!? Gehen Sie zu Hammond und fragen, aber eine Sache will ich dann noch wissen … wie soll mir das genau helfen wieder fit zu werden??“

    „Na indem Sie schwimmen!“

    Mit dieser Aussage ließ ich ihn stehen und machte mich auf Richtung General. Dieser war zwar nicht begeistert davon, sah aber ein dass auch ich schon lange keinen Urlaub mehr gehabt hatte. Als er dann erfuhr, dass es im Grunde darum ging den Colonel wieder fit zu machen, stimmte er aber doch zu, denn er wollte seinen Stellvertreter so schnell wie möglich wieder einsatzbereit haben. Wieder auf der Krankenstation angekommen, schaute ich mich nach Jack um, fand ihn aber nirgends.



    „Schwester, wo ist Colonel O’Neill?“

    „Der Colonel ist in sein Quartier gegangen. Er sagte er würde schon mal packen“

    Ich bedankte mich für die Auskunft und machte mich dann auf in mein Büro. *Ein Glück muss ich mir keine Sorgen machen, dass er direkt umfällt, sonst könnte er aber was erleben.*

    Im Büro angekommen schnappte ich mir das Telefon und informierte Cassie über meinen Plan. Diese war hellauf begeistert darüber, dass sie mit durfte, denn obwohl sie das niemals offen zugab, war Jack so was wie ein Vater für sie geworden und sie verbrachte so viel Zeit wie nur möglich mit ihm. Auch hier hatte sie ihn mehrmals besucht und ihm die Langweile vertrieben.



    Nachdem Telefonat machte ich auf den Weg zum Quartier von Jack. Da ich wusste, dass er packen würde, ging ich ohne zu Klopfen rein und bereute dies gleich wieder, denn dieser stand nur mit einem Handtuch um die Hüften gewickelt in seinem Zimmer. Noch dazu hing besagtes Handtuch sehr locker auf seinen Hüften und drohte mir jeden Augenblick einen peinlichen Anblick zu verschaffen.



    „Oh hey Doc, sorry dass ich so einfach gegangen bin, aber ich wollte schon mal packen.“

    *Los schau ihm ins Gesicht Janet! Nun mach schon, reiß dich von seinem wahnsinnig gut aussehenden, durchtrainierten Rücken los!!!*

    Schlussendlich war es Jack, der mich von meiner Wolke holte: „Huhu Doc, hier oben ist mein Gesicht.“

    Schlagartig spürte ich, wie ich rot wurde und als wäre das nicht schon schlimm genug, fing ich auch noch zu stammeln an, als ich versuchte vernünftige Sätze zu formulieren: „Ich ... ähm ... ich hab Cassie ... angerufen, und ja ... sie freut sich, dass wir in den Urlaub fahren.“ *Na toll … ganz klasse Janet, was Besseres hätte dir nicht einfallen können? ... Nein natürlich nicht, denn dein Hirn war ja gerade anderweitig beschäftigt*

    „Schön ich freu mich mal etwas mehr Zeit mit der Kleinen zu verbringen.“

    Als ich endlich meine Stimme wiedergefunden hatte, sagte ich: „Ok gut, dann werde ich auch mal packen, wir treffen uns in einer Stunde auf dem Parkplatz.“ Damit verschwand ich auch, um nicht doch noch in Versuchung zu kommen.

    jackjanet5gruengrau.jpg

    Jack’s Jeep



    Nachdem wir uns oben getroffen hatten, entschieden wir, dass es besser wäre den Wagen des Colonels zu nehmen, denn dieser war für das Gelände besser geeignet als mein Auto.



    Zuerst fuhren wir noch zu ihm, denn er musste noch einige Sachen - darunter seine Angelausrüstung- holen. Anschließend machten wir uns auf, um Cassie, welche schon draußen wartete, zu holen: „Hey Mum das war die beste Idee, die du in den letzten Monaten hattest, oh Hi Dad.“

    *Hat sie ihn gerade wirklich Dad genannt?*, stutze ich. Dennoch freute ich mich für meine Tochter, nur wusste ich nicht, wie Jack darauf reagieren würde.



    „Hey Kleine, na hast du mich vermisst?“

    „Oh, du glaubst gar nicht wie und ehrlich gesagt würde ich dich jetzt gerne ab knuddeln, aber Mum hat gesagt ich soll dich mit Samthandschuhen anfassen.“

    Ja, das hatte ich wirklich gesagt, weil er immer noch stark angeschlagen war, obwohl er sich gut verstellen konnte und so tat als wäre alles Ok. Wie nicht anders erwartet, bewies er das auch gleich wieder. „Ach was komm her!“



    Ich drehte mich um und musste schlucken, denn was ich sah, ließ mein Herz schmelzen. Cassie und Jack in einer wirklich herzlichen Umarmung, doch dann hörte ich ein Schluchzen, das unverwechselbar von Cassandra stammte. „Mach so was nie wieder, hörst du!! Ich dachte die Welt geht unter als mir Mum erzählte, was mit dir geschehen war.“

    „Hey, wein doch nicht, ich bin doch wieder da, und keine Sorge hier auf diesem Planeten gibt es viel zu viele Menschen, die ich liebe.“

    Als er bei diesen Worten den Kopf hob und mir direkt in die Augen sah, erstarrte ich und es führte dazu, dass ich eine Gänsehaut bekam.
    __________________________________________________ _______
    Danke fürs lesen
    Review ist wie immer erwünscht

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    Robert Lembke


  15. Danke sagten:


  16. #9
    Grace Sherman Avatar von Helen Magnus
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    *Bist auch schön blöde, willst mit dem Mann deiner Träume an einen einsamen See fahren und hast als Anstandswauwau deine pubertierende Tochter mit, na das kann ja was geben!*
    vielleicht bekommt sie dann ja bald den Mann ihrer Träume

    das Bild passt hervorragend zu der Szene, die übrigens meine bisherige Lieblingsszene ist

    war ein tolles Kapitel, ich freu mich auf mehr wobei ich hab ja schon mehr bei mir auf der Festplatte liegen

    lg Sandra

    @Antares: wirklich tolles Bild, gefällt mir sehr gut

  17. Danke sagten:


  18. #10
    Captain Avatar von Takaia
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    danke für das schnelle FB
    freut mich echt das die die Stelle gefallen hat
    und sagen wir mal so es geschieht so einiges in Minnesota sehr zu Janet's Freude

    lg Takaia

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  19. #11
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Hey, wein doch nicht, ich bin doch wieder da, und keine Sorge hier auf diesem Planeten gibt es viel zu viele Menschen, die ich liebe.“

    Als er bei diesen Worten den Kopf hob und mir direkt in die Augen sah, erstarrte ich und es führte dazu, dass ich eine Gänsehaut bekam.
    Das war wieder ein sehr schönes Kapitel und ich hatte auch Gänsehaut, als Jack sagte es gäbe hier Menschen die er liebt und dabei Janet angeschaut hatte. Süß, dass Cassie ihn schon Dad nennt, irgendwie ist er es ja auch für sie.
    Ich hoffe, sie erholen sich gut und verbringen als Familie ein paar schöne Tage. Und ich hoffe, Janet und Jack haben auch mal Zeit für sich.

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  20. Danke sagten:


  21. #12
    Captain Avatar von Takaia
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    o Freunde es geht weiter hoffe es gefällt eucht
    __________________________________________________ _______

    Minnesota



    Ich wusste ja schon von Cassandra dass Minnesota ein wunderschönes Fleckchen Erde war, aber dass es SO schön ist, damit hätte ich nie gerechnet.



    Zu erst war ich verwundert, denn wir fuhren in eine Kleinstadt und als ich fragte was wir hier wollten, bekam ich von meiner Tochter die Antwort: „So wie ich Dad kenne, hat er außer Bier nichts mehr im Kühlschrank und die Speisekammer ist sicher auch komplett leer, hab ich recht?“ Sie lachte ihn verschmitzt an und auch Jacks Blick zeigte deutlich ein Lächeln.

    „Darf ich dich dran erinnern, dass du daran nicht ganz unschuldig bist, meine Liebe?“

    „Ich? Was hab ich damit zu tun?“

    „Na bei deinem letzten Besuch tauchten deine Mädels auf, dann habt ihr mich regelrecht vertrieben und als wäre das nicht schon Grund genug Strafarbeiten zu erledigen, nein, ihr habt auch noch alles Essbare, das ich hatte, verputzt!“, gab er grummelnd zurück.

    „Alles ist ja wohl mehr als übertrieben! Wir haben nur die Knabbersachen verputzt und hmpff.“

    Cassie wurde in ihrem Redeschwall durch Jacks Hand gestoppt, welche nun auf ihrem Mund lag.

    „Ich denke der Rest sollte nicht erwähnt werden, oder?!!“



    Na nu, war da etwas geschehen, von dem ich nichts wusste?

    „Wieso Jack, ich würde gerne den Rest erfahren.“ *Der glaubt doch nicht etwa, dass er was auch immer vor mir verheimlichen kann!*„Ach da war nichts weiter, die Mädels haben nur ein ordentliches Chaos angerichtet und mein Rücken war nach der Nacht unter freiem Himmel auch nicht mehr zu gebrauchen.“ Irgendwie konnte ich ihm das nicht ganz glauben, aber ich beließ es fürs Erste dabei.



    Nachdem wir den Jeep mit Lebensmitteln gefüllt hatten – wir wollten ja etwas länger bleiben - machten wir uns auf den Weg zu Jacks Hütte, und mir fielen fast die Augen aus dem Kopf, als ich sah was für ein tolles Anwesen er hatte.

    „Wow, damit hätte ich nicht gerechnet.“ Ich war wirklich baff. Der wunderschöne See, die hohen Tannen, der kleine Steg und dann diese tolle Hütte, es war wie im Märchen. *Wie schön wäre es, wenn wir jetzt alleine hier wären. Wir könnten Sonnenuntergänge genießen oder den Mond. Ach Janet, reiß dich zusammen, das wird so oder so nichts werden, also fang nicht davon zu träumen an.*



    „Es scheint dir zu gefallen Mum“, vernahm ich Cassandras Stimme und konnte nur nicken, denn mein Blick war gefangen von Jacks Rücken. *Verdammt dieser Mann ist unverschämt sexy.*

    „Oh was … ach so ja, es ist wunderschön hier, daran könnte ich mich gewöhnen.“ *Und sogar an noch mehr.*

    „Schön, dass es dir gefällt Janet, berichte mal Sam davon, die will ja nie mitkommen.“ *Muss das jetzt sein, warum musst du gerade jetzt von Sam anfangen?* Sam war zwar meine beste Freundin, aber leider war sie auch die Frau, die Jacks Herz fest in der Hand hatte, dabei wollte Sam ihn ja noch nicht mal. *Janet du dumme Pute, du weißt doch, dass er sie liebt!*

    „Ich werde es ihr ausrichten. Ich denke aber wir sollten jetzt mal zu sehen, dass wir die Einkäufe einräumen und dann was zu Essen machen, mir hängt der Magen nämlich in den Kniekehlen.“ Das war noch eine Untertreibung, ich hatte echt Hunger!

    „Was halten meine zwei Damen davon, wenn wir gleich ein Lagerfeuer machen und dazu Stockbrot …“

    Ich unterbrach in schroff: „Das nennst du was Ordentliches zu essen? Also wirklich Jack O’Neill ich wundere mich, dass du noch nicht verhungert bist. Ich glaube, wenn du nichts in der Kantine bekommen würdest, wärst du spargeldürr.“ Während mich Jack verdattert ansah, brach meine Tochter in schallendes Gelächter aus, was nun mich komisch drein schauen ließ.

    „Mum, Jack war doch noch gar nicht fertig mit reden!“ Sie schüttelte sich immer noch vor lachen und auch Jack schmunzelte. *Wo ist das Loch, in dem ich versinken kann?*

    „Ich muss Cassie zustimmen Jan, ich war noch nicht fertig, also Lagerfeuer, Stockbrot und Fisch, der über dem Feuer gebraten wird, wäre das nach deinem Geschmack?“ Er grinste immer noch und steckte mich damit an. „Ja“, lachte ich. „Ja, das würde mir gefallen.“



    Alles in allem wurde der Abend noch richtig schön. Als es dann auf elf Uhr zu ging, verdrückte sich Cassie auf ihr Zimmer. Was ich bis dahin aber nicht wusste war, dass ich mir nun mit Jack das Bett teilen musste.

    „Keine Sorge Jan, ich schlaf auf dem Sofa“, bot er an.

    „Kommt nicht in Frage, noch sind ihre Verletzungen zu frisch. Ich denke wir werden beide genug Platz haben.“ *Dir ist echt nicht mehr zu helfen Janet Fraiser, jetzt willst du sogar das Bett mit ihm teilen*, aber die Ärztin in mir konnte es nicht mit der Frau in mir vereinbaren, dass er, der noch nicht gesund war, auf dem Sofa schlief.

    „Darüber mach ich mir keine Sorgen, schließlich ist es ein Ehebett, also dir macht es wirklich nichts aus Janet?“ „Nein Jack ... mir macht es nichts aus.“



    Gegen Zwölf machten auch wir zwei uns dann fertig, um schlafen zu gehen und es war mir, als würde mein Herzklopfen dafür sorgen, dass mein Herz aus meiner Brust springt, als er sich neben mich legte. „Ok, dann schlaf gut Janet.“ Seine Stimme war so nah. *Kann es sein, dass … nein er wird doch nicht ..*,.und doch tat er es, er küsste mich auf die Wange!



    Jacks Bett



    *Damit war es das wohl mit schlafen*, dachte ich, doch ich musste dann wohl doch ins Land der Träume gefallen sein. Jedoch kam es mir viel zu kurz vor, als ich wieder wach wurde und auch die Art und Weise WIE ich wach wurde, war nicht die Schönste. Jack, welcher hinter mir lag, schmiss sich im Bett von links nach rechts, Schweiß glitzerte auf seiner entblößten Brust und seine Augen zuckten unter den Lidern wild hin und her. Als ich die Situation endlich begriff, versuchte ich ihn wach zu rütteln, doch es half nichts, er war in seinem Albtraum gefangen.

    *Komm schon Janet, du bist Ärztin, dir muss was einfallen, sonst verletzt er sich hinterher noch, oder noch schlimmer eine der Narben geht auf.* Ich rüttelte und rüttelte ihn, aber immer noch hielt ihn der Albtraum in seinen Fängen. Deshalb rannte ich ins Bad und suchte nach dem Becher, in dem wir am Abend die Zahnbürsten untergebracht hatten. Als ich ihn gefunden hatte, füllte ich eiskaltes Wasser ein und ging wieder ins Schlafzimmer und schüttete das kalte Wasser in Jack Gesicht. Endlich schien er wach zu werden, als er die Augen aufschlug, sah ich die pure Panik in seinen sonst so friedlichen braunen Augen.

    „Janet?“, flüsterte er.

    „Ich bin hier, Jack.“

    „Was ist passiert?“ Er schaute sich verwirrt im Zimmer um.

    „Du hattest einen Albtraum“, antworte ich ihm so ruhig, wie möglich, um ihm damit zu zeigen, dass alles ok war.

    „Warum ist das Bett nass?“, wollte er wissen.

    „Ich hab dich nicht wach bekommen und da blieb mir nichts anderes übrig, als dir Wasser ins Gesicht zu schütten.“ Das Nicken, welches darauf folgte, war abgehackt.

    „Jack ? Willst du darüber reden?“ Ich konnte mir die Antwort schon denken, dennoch fragte ich, doch wie erwartet schüttelte er nur den Kopf. „Jack es bringt doch nichts, wenn du das in dich rein frisst. Bitte Jack, ich weiß du magst Psychiater nicht, aber wenn du nicht darüber sprichst, wird es dich kaputt machen.“ Wieder schüttelte er nur mit dem Kopf, was mich dazu brachte mich wieder ins Bett zu setzen und ihm die Hand auf die Schulter zu legen.

    „Jack … bitte“ Meine Stimme brach ab, denn ihm, den Mann, den ich liebte so zu sehen, tat weh. Zwar hatte ich ihn schon des Öfteren niedergeschlagen gesehen und ja ich wusste auch, dass er schon einiges hatte ertragen müssen, aber jetzt das ganze live mitzubekommen, war etwas ganz anderes.



    Seine raue Stimme riss mich aus meinen Gedanken: „Es ist immer das Gleiche, jedes verdammte Mal.“ Er sprach leise, aber dennoch verstand ich jedes Wort. „Immer und immer wieder diese Schmerzen, er tut es immer und immer wieder, hört nicht auf Fragen zu stellen, die ich nicht beantworten kann. Immer und immer wieder hält dieser schleimige Kerl den Stab an meinen Rücken und der Schmerz schießt durch meinen Körper, dann wenn endlich alles schwarz um mich herum ist und ich denke es ist vorbei, geht es wieder von vorne los. Fragen wie der Iriscode lautet, wo die Heimatwelt der Asgard ist, er will wissen was ich wusste, als ich das Antikerwissen hatte. Er bekommt keine Antworten, dann macht er weiter mit den Schmerzen, Messer, die sich in meine Gelenke bohren, dann wird es wieder schwarz …“

    Er brach ab und ich merkte, dass er am ganzen Körper zitterte. „Schht es ist alles gut, du bist zuhause, SG-1 hat dich gerettet, du bist hier an deinem See, den du so liebst, Jack es ist ok.“

    Seine Stimme durchbrach die Stille, die nach meinen Worten eingetreten war: „Ich weiß Janet, ich weiß das alles, aber wenn ich träume weiß ich es nicht mehr. Ich habe Angst die Augen zu schließen, denn immer wenn ich die Augen geschlossen hatte, begann es von Neuem.“

    Ich merkte, wie er sich gegen mich sinken ließ und schloss meine Arme um ihn, strich über sein von Schweiß nasses Haar und wiegte ihn sanft in meinen Armen. Innerlich zerriss es mir das Herz, dass er so sehr litt. *Mein armer Liebling, wir kriegen dich schon wieder hin, glaub mir alles wird wieder gut*

    Als ich merkte, dass sein Körper immer mehr erschlaffte, ließ ich ihn sanft auf sein Kissen gleiten und legte mich auch wieder hin. Ich wollte gerade meine Augen schließen, um noch etwas Schlaf zu bekommen, als ich bemerkte, wie Jack mich in seine Arme zog und sie fest um mich schlang. Obwohl ich dachte ich würde nun sicher nicht mehr einschlafen, war ich kurze Zeit später im Land der Träume.

    _______________________________
    Bitte lasst mir ein Review da
    lg Takaia

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    Robert Lembke


  22. Danke sagten:


  23. #13
    Grace Sherman Avatar von Helen Magnus
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    Cassie ist echt süß

    der arme Jack, hat solche Albträume, aber zum Glück ist ja Janet da

    ich bin sicher, jetzt wo sie sich aneinander kuscheln schläft er ruhig durch

    tolles Kapi, ich freu mich auf mehr!

    lg Sandra

  24. Danke sagten:


  25. #14
    Captain Avatar von Takaia
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    Danke fürs Review
    na sagen wir mal so er schläft ruhiger zumindest eine Zeit lang

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  26. #15
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Ach, was war das schön... *seufz* Armer Jack, wie Ba´al ihn gequält hat wird er wohl nie vergessen können. Kein Wunder, das müssen Höllenqualen gewesen sein. Aber mit Janet im Arm, wird er bestimmt besser schlafen, ohne Albträume. Sie sind einfach zu süß zusammen und Sam hat Jack doch bestimmt schon längst vergessen, ganz sicher.
    Das war wieder ein sehr schönes Kapitel und ich bin neugierig wie es weitergeht!

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  27. Danke sagten:


  28. #16
    Captain Avatar von Takaia
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    Ich hatte zwar nicht an Ba'al gedacht als ich mit dem Schreiben anfing aber wo du es jetzt erwähnst .....
    Kann es sein das du Sam/Jack nicht so magst??
    Deine Neugierde muss sich noch etwas gedulden das nächste gibt es wahrscheinlich erst nächsten Sonntag
    danke aber für dein Review
    lg Takaia

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  29. #17
    Captain Avatar von Takaia
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    So Freunde es geht weiter
    Ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel hat mir nämlich besonders Spaß gemacht dieses zu schreiben

    _____________________________________________

    Nächster Morgen



    Auch diesmal wurde ich nicht wie gewohnt geweckt, aber es gefiel mir weit aus besser, als beim letzten Mal, denn ich lag in den Armen von Jack, nebenbei bemerkt der Person, in die ich unsterblich verliebt war, doch als ich begriff was dazu geführt hatte, dass wir so eingeschlafen waren, verflog meine anfängliche Freude. Als sich Jack hinter mir zu bewegen begann, versteifte sich meine Haltung, doch was dann folgte, überraschte mich dermaßen, dass ich sicher war, ich würde das Ganze nur träumen. Jack O’Neill lag hinter mir und als wenn das nicht schon genug wäre, nein er presste auch noch seine Lippen auf meinen Nacken und flüsterte mir dann „Guten Morgen Jan“ ins Ohr. Ich war nur in der Lage genau das Selbe zu sagen.

    „Danke, dass du in der Nacht für mich da warst, das hat mir viel bedeutet Janet“, gab er dann von sich.

    „Hab ich doch gerne gemacht, Hauptsache dir geht‘s jetzt besser.“

    Das hoffte ich wirklich, denn nochmal wollte ich nicht diese Panik in seinen Augen sehen. Als ich mich gerade aus seinen Armen befreien wollte, nutzte er diese Gelegenheit, um sich halb auf mich zu legen. „Was wir das denn jetzt?“, fragte ich erschrocken.

    „Ich muss mich doch ordentlich bedanken, und das habe ich gerade vor.“ *Das konnte doch nicht sein Ernst sein … er wird mich doch jetzt nicht küssen, oder?*

    Doch genau das tat er und es war das schönste Gefühl meines Lebens! Seine Lippen auf meinen zu spüren, fühlte sich genau so an, als wenn ich durchs Stargate gehen würde. Alles Kribbelte und die Schmetterlinge in meinem Bauch schwirrten alle durcheinander. Als ich endlich begriff, was hier los war, war mein Hirn schon zu vernebelt, so dass ich nur noch eins tun konnte und zwar den Kuss voller Leidenschaft zu erwidern. *Ich kann es nicht glauben, ich liege im Bett von und mit Jack und er küsst mich.*



    Ein Traum ging für mich in Erfüllung. Als er sich dann wieder von mir löste, kam es mir vor als wären Stunden vergangen, dabei waren es sicher nur Minuten gewesen. Ich holte zitternd Luft und versuchte einen vollständigen Satz zustande zu bekommen: „Bedankst du dich immer auf diese Weise?“ Mir schwirrte immer noch der Kopf.

    „Nein normalerweise gebe ich demjenigen einen aus, aber da du schon mal in meinem Bett bist, lass ich dich nicht mehr gehen.“

    „Was soll das denn heißen?“ Ich war verwirrt und wusste nicht, was er mir damit sagen wollte.

    „Oh meine schlaue Doktorin diesmal stehst du aber auf der Leitung, hast du es denn immer noch nicht verstanden? Janet ich liebe dich, weißt du … ich hab es noch nie jemandem gesagt, aber du warst es.“ Jetzt war ich wirklich verwirrt. Ich hatte absolut keine Ahnung wovon er da sprach und genau das sagte ich ihm dann auch: „Jack ist alles ok mit dir, denn ganz ehrlich ich habe das Gefühl irgendwas stimmt mit dir nicht.“ Nicht, dass ich angst hatte, aber dennoch war es komisch.

    „Du hast recht mit mir stimmt was nicht, aber daran bist du nicht ganz unschuldig. Janet du warst der Grund, warum ich diese ganze Folter überstanden habe. Ich hab es geschafft, weil ich wieder in deine Augen schauen wollte, ich wollte wieder deine Stimme hören und …“ *Nein, das kann jetzt nicht wahr sein*



    „Ähmm ich wollte nicht stören, tut mir leid ich bin schon wieder weg.“ Genau so plötzlich, wie sie aufgetaucht war verschwand Cassie auch wieder.

    „Deine Tochter ist zu oft mit Daniel unterwegs“, kam es von Jack.

    „Was meinst du denn damit?“ *Du stellst heute reichlich viele Fragen Janet.*

    „Der hat auch so ein Talent immer in den unpassendsten Momentan auszutauchen und die Situation zu zerstören, aber ich glaube wir sollten jetzt mal runter gehen und mit ihr reden, denn sonst wird es ihr sicher peinlich sein“

    „Ja da könntest du recht haben.“



    Wir lösten uns voneinander und standen auf, zogen uns an. Jack wollte gerade die Tür öffnen, als ich ihn noch mal zurück zog und sanft küsste. „Danke für den tollen Morgen.“ Ich wusste zwar nicht genau wofür ich mich bedankte, denn schließlich hatte er mich NUR geküsst, aber dennoch wollte ich mich bedanken.

    „So bedankst du dich nur weil ich dich geküsst habe? Was machst du erst, wenn ich richtig losgelegt habe?“ Das war eine gute Frage, die ich unbedingt beantwortet haben wollte. *Aber nicht jetzt, jetzt müssen wir erst mit Cassandra sprechen und genau das hatten wir beide jetzt auch vor.*

    _________________________________________________
    Na wie war es
    Lasst mir doch ein Review da
    lg Takaia

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  30. Danke sagten:


  31. #18
    Grace Sherman Avatar von Helen Magnus
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    Ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel hat mir nämlich besonders Spaß gemacht dieses zu schreiben
    und mir besonderen Spaß gemacht zu betan

    klar muss sich Jack ordentlich bedanken, die Szene ist echt schön und erst der Kuss

    Janet ich liebe dich
    mehr kann ich dazu nicht sagen

    Cassie stört wirklich im unpassensten Moment

    Ich freu mich auf mehr und drücke den fiktiven Danke-Butten, denn meiner ist verschwunden

    lg Sandra

  32. Danke sagten:


  33. #19
    Captain Avatar von Takaia
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    Schön das es dir so Gefallen hat
    Ja Cassie
    war etwas unpassend aber wer weis vllt ist sie ja in nächster zeit mal außer Haus
    Ich arbeite schon am nächsten Teil
    lg Takaia

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  34. #20
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Kann es sein das du Sam/Jack nicht so magst??
    Wie kommst du denn darauf??? Natürlich liebe ich diese Konstellation, aber in deiner Geschichte geht es halt um Jack und Janet, das ist der Inhalt deiner FF! Also versetze ich mich in deine Geschichte ...

    So und nun zu deinem letzten Kapitel ... Es war wunderschön, welche Frau hört denn nicht gerne, dass sie geliebt wird, doch wohl jede!!! Ach die beiden sind so ein süßes Paar und Cassie wird sich sicherlich sehr darüber freuen!!!
    Das war ein wunderschönes Kapitel!!!

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

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