Es ist wieder Wochenende. Teil 2 der Chroniken ist beendet. Heute beginnt der dritte Teil der Chroniken mit zwei Kapitel, inklusive Prolog für die, die die anderen FF's nicht gelesen haben. Es sieht viel aus, aber es ist wenig. Kapitel 2 beinhaltet Tagebuchteinträge. Viel Spaß
Titel: Schwere Verluste
Fortsetzung von: Neue Zeiten – Nichts ändert sich, Besuch aus der Zukunft
Genre: Drama, Angst, Romance, Friendship, CD
Pairing: Sam/Jack; Joan/John; Tamara/Ben
Charaktere: Janet, Jacob (Tok'ra), (OG’s)
Raiting: PG
Staffel: Zukunft
Kapitel: 8
Fertig gestellt: Septermer, Oktober 05
Anmerkung: Diese FF ist der dritte Teil der O’Neill Chroniken und knüpft an die Ereignissen in „Besuch aus der Zukuft“ an. Im Prolog erfahrt ihr, falls ihr die anderen FF’s nicht gelesen habt, was bisher passiert ist. Ich hoffe er ist übersichtlich und gibt die Zusammenhänge gut wieder.
Disclaimer: Alle Charaktere und sämtliche Rechte an SG 1 gehören MGM/UA, World Gekko Corp. Und Double Secret Production. Diese Fanfic wurde lediglich zum Spaß geschrieben und nicht um damit Geld zu verdienen. Jegliche Ähnlichkeiten zu Lebenden und Toten Personen ist zufällig und nicht beabsichtigt. Alle weiteren Charaktere sind Eigentum des Autors.
Kurzinhalt: Joan öffnet die Kiste und erfährt etwas über eine Zukunft, die es nicht mehr gibt. Inzwischen reist Tamara mit Ben zu einem Planeten, auf dem sie einen Tok’ra retten sollen, der in Gefahr ist. Plötzlich bekommt das SGC eine Nachricht, die erneut alles verändert.
Prolog/Rückblick
Nach den Geschehnissen mit dem Klon, in der gleichnamigen Folge der 7. Staffel, wollte Jack erfahren, was in seiner Abwesenheit passiert war und bat er Sam darum, es ihm zu erzählen. Von Daniel erfuhr er, dass es für den Major nicht leicht war mit anzusehen, wie der jüngere O’Neill sterben würde. Der Archäologe machte dem Colonel klar, dass die blonde Wissenschaftlerin ihn lieben würde. Dann als der Colonel mit dem Major in ihrem Labor sprach und sie berichtete, was in seiner Abwesenheit passiert war, erkannte sie, dass sie nicht mehr so weitermachen konnte. Ihre Gefühle zu ignorieren und sich den Regeln zu beugen. Kurzerhand entschied sie sich zu kündigen und ließ Jack im Labor zurück, der aber schnell erkannte, was sie vorhatte, die Wissenschaftlerin aber nicht mehr einholte. Diese war in den Aufzug geflüchtet, wo ihre Freundin Janet sie fand. Sie brachte Sam auf die Krankenstation, wo sie ihren Kummer ein wenig stillen konnte, sich aber, dem SG-1 Anführer gegenüber, zu schämen begann und sich vor ihm verstecken wollte. Am nächsten Tag suchte Jack vergebens nach ihr, um noch einmal mit ihr zu reden. Spät nachts traf er in der Kantine auf die schlafende Samantha. Dort in der leeren Kantine schaffte er es mit ihr zu reden, doch nachdem sich Beide geküsst hatten und O’Neill ihr seine Liebe gestand, konnte die Wissenschaftlerin dies nicht erwidern. Ihr Verstand gewann die Oberhand und so lief sie wieder davon. Am darauffolgenden Tag sollte eine Besprechung stattfinden, zu der der Colonel jedoch nicht erschien. Während Hammond in seinem Büro telefonierte, teilte der Major ihren Freunden, darunter auch Janet, mit, was in der Kantine passiert war. Als der General feststellte, dass Niemand Jack gesehen hatte und dieser auch nicht zu Hause war, schickte er die Ärztin und einen Soldaten zum Quartier des Colonels, wo sie eine erschreckende Entdeckung machten. O’Neill hatte sich erschossen. Als die Anderen eintrafen traute Sam ihren Augen nicht und Janet erklärte dem General, dass Jack bereits seit mehr als 10 Stunden tot war. Er musste sich wohl gleich nach dem, nicht so erhofften, Gespräch mit Sam erschossen haben. Ihr hatte er einen Brief hinterlassen und der Major erkannte, wie dumm sie doch gewesen ist.
Sie wollte ohne ihn nicht leben und plante auch sich mit Jacks Waffe zu erschießen, was jedoch nicht funktionierte. Die Waffe klemmte. Janet und Daniel fanden jedoch später heraus, dass die Waffe ein volles Magazin hatte und somit hätte funktionieren müssen. Die Beiden konnten jedoch nicht wissen, dass Jacks Geist, der in seinem Quartier gefangen war, verhinderte, dass sich die Wissenschaftlerin erschießt. Daniel und Teal’c beschlossen, die Asgard, da sie in solchen Fällen eine gute Hilfe waren, um Hilfe zu bitten und begaben sich auf einen Planeten, um sie zu kontaktieren. In der Zwischenzeit übernachtete Sam im Quartier des Colonels, wo sie von ihm und dem Gespräch in der Kantine träumte. Dort lief es so, wie es sollte und noch einiges mehr. Nicht lange, da kehrten der Archäologe und der Jaffa mit guten Neuigkeiten zurück. Die Asgard hatten zugestimmt. So kam Thor ein paar Stunden später zur Erde und erklärte, dass O’Neills Wiederherstellung viel Zeit in Anspruch nehmen würde, da dieser schon so lange tot sei. Einen Monat später stellte Janet fest, dass Sam schwanger sei, der Major jedoch überrascht erklärte, dass sie mit Niemandem geschlafen habe. Ihr fiel wieder der Traum ein und Beide schoben dies auf die Wunder des Universums. Noch am selben Tag kehrte auch O’Neill, in alter Form, zurück und stellte mit erstaunen fest, dass er noch alles wusste, und sich sogar an seine Zeit als Geist erinnern konnte. Sam und Jack waren wieder vereint. Danach dauerte es nicht lange und die Regeln wurden, nach einem Gespräch Hammonds mit dem Präsidenten, für das SGC geändert. Der Major und der Colonel bekamen eine gesunde Tochter, die sie Samantha Joan O’Neill nannten und heirateten ein Jahr danach. Um ihr Glück zu vervollständigen bekamen Beide, zwei Jahre nach ihrer Hochzeit, noch eine weitere Tochter und nannten sie Tamara.
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Fünf Jahre später und zwei Jahre nach Tamaras Geburt entschieden sich Sam und Jack, dass ihre Älteste, die die Klugheit ihrer Mutter geerbt hatte, ihre erste Reise durch das Stargate machen sollte. Die Beiden wollten, dass ihre Töchter an den Wundern der Galaxie teilhaben sollten. Joan war bereits sehr klug für ihre fünf Jahre, sehr erwachsen und reiste mit ihren Eltern nach Vorash, um ihren Opa zu besuchen und ihn mit zur Erde zu bringen. Im SGC war die Kleine bereits sehr beliebt. Zu ihren Paten gehören Dr. Fraiser, General Hammond und Teal’c. Joan hatte diese Reise, mit Sams Erstaunen, sehr gut verkraftet.
Zwölf Jahre später sind Sam und Jack immer noch glücklich verheiratet. Stolzer könnten sie auf ihre Kinder nicht sein, denn sie sind zu wunderschönen Frauen herangewachsen und gehören bereits zum Inventar des SGC’s. Joan, die Ähnlichkeit mit ihrer Muter hat, wird von ihrem Großvater häufig Sammy genannt und auch ihr Interesse ist, wie bei ihrer Mutter, in der Wissenschaft verankert. Sie geht inzwischen, mit ihren 17 Jahren, zur Militärakademie, an dessen Aufnahmeprüfung sie heimlich teilgenommen und damit ihre Eltern vor vollendete Tatsachen gestellt hatte. Sie übernimmt, da ihre Zeit an der Akademie zu Ende geht, bereits kleinere Aufgaben im SGC. Die Jüngste und, wie soll es auch anders sein, das Nesthäkchen der Familie ist Tamara, die mit ihren knapp 15 Jahren auch den Wunsch äußerte zur Militärakademie zu gehen. Ihre Eltern konnten dies, nachdem sie es schon ihrer Schwester erlaubt hatten, nicht abschlagen. Auch Tamara hilft bereits im SGC und geht auch auf Reisen. Meistens mit ihrem Großvater. Auf einer dieser Reisen setzte sie sich, unwissentlich, einem für Menschen tödlichen Virus aus, der ihr Immunsystem angriff und sie bereits in kurzer Zeit töten würde. Es gab nur eine Möglichkeit sie zu retten. Mit ihren 15 Jahren musste sie eine Tok’ra werden. Ihren Eltern blieb nichts anderes, als der Idee ihrer Ältesten, zuzustimmen und so brachten sie sie zu den Tok’ra. Dort wählte sie einen jungen Symbionten namens Serna und blieb, nach der Verschmelzung, bei den Tok’ra.
In den zwölf Jahren waren aber noch einige Dinge mehr passiert. Jack ist nun General, Sam ist Colonel, General Hammond ist auf einem anderen Planeten in den Ruhestand gegangen und das SGC ist weiter angewachsen. Außerweltlich sind noch zwei Außenposten dazu gekommen und die SG-Teams sind auf 25 angewachsen. Die Allianz mit den Jaffa und den Tok’ra, die inzwischen dreimal auf andere Planeten umgezogen sind, besteht immer noch und die Erde ist nach wie vor eng mit den Asgard befreundet. Die Asgard haben nun auch die Planeten von den Jaffa und den Tok’ra in die Liste der geschützten Planeten aufgenommen. Nur Anubis ist immer noch nicht besiegt und es gibt drei neue Goa’uld, die sich heimlich an die Macht geschlichen haben. Die Bewohner der Erde wissen nun, seit einigen Jahren, auch von dem Stargate. Der Präsident hat allerdings verfügt, dass das Tor im Cheyenne Berg bleibt. Wollen andere, als SG-Teams, zu anderen Planeten reisen, die natürlich unter dem Schutz der Asgard stehen, geschieht dies von dort aus.
Ein Jahr, nachdem Tamara bei den Tok’ra geblieben ist, bekamen die Tok’ra einen Hinweis, dass zwei der an die Macht gekommenen Goa’ulds eine Allianz planen. Sethur und Herth. Gemeinsam wollten Jack, Sam, Joan, Jacob und Tamara Diese verhindern und machten sich auf die Mission auf. Sie glaubten Herth vernichtet und Sethur war geflohen. Als sie zur Erde zurückkehrten, war Sam schwer verletzt, es stellte sich jedoch heraus, dass sie nur ein Klon war, den sich Herth zum Vergnügen erschaffen hatte, dieser aber nicht ganz perfekt war. Durch eine Nachricht von Herth erfuhren sie, dass er noch lebt und ihnen einen Vorschlag anbot. Den Klon für die Koordinaten des Planeten, wo sie Sam finden würden. Schließlich fanden sie Sam in einem schlechten Zustand auf dem Planeten, wo die Gruppe die Allianz verhindern wollten und brachten die Wissenschaftlerin nach Hause. Sie wachte jedoch nicht auf und es sah so aus, als das ihr Zustand sich nicht bessern würde. Nach einiger Zeit wachte sie aber wieder auf und es sah alles gut aus. Janet ordnete für Sam Urlaub an, den sie erst unfreiwillig mit Jack in der Hütte am See verbrachte. Nach einigen Tagen stellte sie dann Veränderungen an sich und Jack fest. Sie waren jünger geworden und die Ärtzin stellte fest, dass sich im Blut der Beiden Naniten befanden, die dafür verantwortlich waren. Herth hatte Sam mit den Naniten gefoltert und Diese nahmen eine andere Funktion, nach ihrer Rettung, an. Beide beschlossen die Naniten nicht zu entfernen und sie der Forschung zur Verfügung zu stellen.
Ein weiteres Jahr später wurde Joan, mit ihren 18 Jahren zum jüngsten Major, in der Geschichte der Air Force, befördert und bekam das Kommando über SG-1. Sie hatte das Naquadiraprojekt vorangetrieben und dabei geholfen, eine ganze Prometheusflotte sowie eine Gleiterflotte zu bauen. Einige Tage später, am Hochzeitstag ihrer Eltern, der nur mit den engsten Freunden gefeiert werden sollte, wurden sie von Anubis angegriffen, der mit einem Mutterschiff zur Erde geflogen war. Joan konnte, mit Hilfe von Lieutenant John Manson und der Technik, die ihre Eltern Jahre zuvor anwandten, durch ein Hyperraumfenster hinter den Schild des Mutterschiffen gelangen das Mutterschiff zerstören und so den Angriff abwenden. Als sie zurück zum Stützpunkt fliegen wollten, wurden sie von einem, der übrig gebliebenen Todesgleiter abgeschossen. Mehrere Tage suchte das SGC nach den Beiden. In der Zwischenzeit tauchte Anubis wieder auf, dessen erster Angriff sich als Finte herausstellen sollte, da er noch einen anderen Plan verfolgte. Er fand den Lieutenant in einem Wald nahe einer Höhle, in die er den Major und sich gebracht hatte. Der Goa’uld führte Experimente an Manson durch und pflanzte einen Virus, der John langsam übernehmen sollte, ein.
Erst eine Vision von Tamara ermöglichtes es, die Beiden zu finden. Zwischen den beiden Schwestern war schon immer ein starkes Band, selbst, wenn sie sich in der Kindheit mal gestritten hatten, hielten sie doch immer zusammen und ergänzten sich gegenseitig. Eine Gruppe brachte Joan und John zurück, Janet konnte deren Verletzungen jedoch nicht heilen. In einer weiteren Vision, in der sie ihrer Schwester begegnete, infizierte sich Tamara ebenfalls mit dem Virus, den John in sich trug, konnte jedoch von Serna geheilt werden. Als sie wieder erwachte, berichtete sie Janet, ihrer Mutter und ihrem Vater von dem Virus, den John in sich trug und der Verbindung zu Anubis Mit einem Mal konnte Serna auch Joan heilen, obwohl sich diese in Tamara befand. Jack erklärte dies, mit dem Wunder des Universums. So erwachte auch wieder Joan und inzwischen hatte man John in den Quarantäneraum gebracht, da der Virus immer mehr seine DNA veränderte. Tamara holte Thor zur Hilfe, der John von dem Virus befreite. Anschließend vernichteten die Menschen, mit Hilfe von Thor und den anderen Asgard, Anubis endgültig.
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Drei Monate nach Anubis Angriff war auf der Erde wieder Ruhe eingekehrt. Inzwischen reiste SG-1 sehr viel auf andere Planeten, Jack ging seinen Pflichten als Kommandant des SGC’s nach und Sam hatte ihr eigenes kleines Projekt. Sie war seit ein paar Monaten auf der Alphabasis mit Thor, um die Verteidigung der Basis zu verbessern. Da Jack seine Frau vermisste bat er seine Tochter zur Alphabasis zu reisen, um Sam zu holen. Auf der Basis erfuhr sie und John, den sie mitgenommen hatte, was sich inzwischen für Veränderungen in dem Stützpunkt ereignet hatten. Die Basis ist größer geworden, wurde in einen Berg gebaut und wird von Major Jim Griff geleitet. In einer im Orbit liegenden Station erfuhren die Beiden von Heimdall, dass das neue Verteidigungssystem seine Energie durch den Planetenkern erhalten soll, damit diese nie verbraucht wird. Zudem reagiert das System eigenständig, wenn der Planet angegriffen wird. Heimdall erklärte den Beiden, dass der Colonel und Thor auf der anderen Seite des Planeten isoliert seien und nicht gestört werden sollen. So projiziert sich Joan zu ihrer Mutter und bittet sie nach Hause zu kommen. Thor stimmt daraufhin zu und bittet Sam ihm bescheid zu geben, wenn die Beiden fortfahren können. Dann kehrten die Drei zur Erde zurück.
Inzwischen war Tamara zur Erde gekommen, die mehr Zeit auf der Erde verbringen wollte und die Erlaubnis dazu vom Hohen Rat Per’sus bekommen hatte. Sie traf Ben James wieder, mit dem sie inzwischen eine Beziehung hatte. Ihre Schwester dagegen versucht ihre Beziehung zu John Manson im SGC geheim zu halten. Diese vier waren seit Anubis Angriff zu einer kleinen Clique geworden. Etwas später begleiteten die vier Daniel Jackson auf einen Planeten, den dieser einige Zeit zuvor mit SG-14 besucht hatte, nachdem sich das Team mit dem dort lebenden Volk angefreundet hatte. Die Narris sind sehr fortschrittlich, können ihre Städte tarnen und existieren bereits seit über zweitausend Jahren. Sie sind zudem uralte Feinde der Goa’uld. Dies konnten ihnen keine Symbionten einpflanzen und wollten sie deshalb vernichten. Zu dieser Zeit lebten die Narris auf einem 100 Tausend Lichtjahre entfernten Planeten, der jedoch im sterben lag und sich eine Seuche ausgebreitet hatte. Die letzten Überlebenden, etwa 300, flüchteten und fanden den neuen Planeten, mit dem sie eine Symbiose eingingen. So sind sie von ihm und er ist von ihnen abhängig. SG-1, Daniel und der Minister Narris kehrten zur Erde zurück, da der Minister auch ihren Planeten sehen wollte. Im SGC erzählte Daniel ihm von der Erde und ihren Verbündeten. Von den Jaffa war Nari anfangs nicht sehr begeistert, bis ihm versichert wurde, dass sie sich geändert haben. Somit war das Bündnis beschlossen und Erde bekam neue Technologie. Darunter ein Generator für die Gleiter, der die Tarnung ermöglicht und jegliche Größe annehmen kann. Der Wahlcomputer wurde so verändert, dass bei jeder Aktivierung das Wurmloch gescannt wird und das SGC vom Computer informiert wird, ob ein Verbündeter oder ein Feind hindurch kommt. Durch die Veränderungen am Wahlcomputer trat zudem etwas Überraschendes auf. Es öffnet sich sofort, ohne Wahlvorgang, ein Wurmloch, wenn eine Adresse im Computer ausgewählt wurde.
Zwei Tage später und ein Tag vor Joans Geburtstag bekam das SGC unerwarteten Besuch. Die neununddreißigjährige Joan kam aus der Zukunft und bat die verblüfften Mitglieder um Hilfe. Um eine Verwechslung vor zu beugen bat sie darum Sammy genannt zu werden. Sie berichtete Sam, Jack, Joan und Tamara, dass es in ihrer Zukunft fast keine Menschen der Erde mehr gibt. Es würde keine 2 Jahre mehr dauern, bis Hathor das SGC infiltriert, die Männer zu ihrem Harem erklärt und die Erde übernimmt. Die Goa’uld würden zusammenarbeiten und die Galaxie ins Chaos stürzen. Auf Jacks Frage, warum sie jetzt um Hilf bittet, erklärte Sammy, dass das Bündnis mit den Narris der Schlüssel sei. Ohne sie wäre die Erde für immer verloren. Sammy hatte die Koordinaten des Planeten mitgebracht, wo sich Hathor aufhält und den Überfall vorbereitet. Jack stimmte zu seiner Tochter zu helfen, mobilisierte eine Flotte, die daraufhin getarnt zum Planeten flog. Sie erfuhren, dass Hathor an einem neuen Schiff baute und bekamen mit, wie Ba’al im Namen der anderen Systemlords, ein Bündnis mit Hathor schloss. Als die Tau’ri genug Informationen gesammelt hatten, wollten sie einen gebündelten Angriff starten, was jedoch nicht leicht war, da bei einem SG-Team die Tarnung ausgefallen war. Das SG-Team wollte sich jedoch opfern und so konnte sie, nachdem Ba’al die Erde verlassen hatten angreifen und vernichteten Hathor endgültig. Am nächsten Tag, Joans Geburtstag verabschiedeten sie sich von Sammy, die in ihre Zeit zurückehren würde. Für Joan lies sie eine Kiste zurück und machte ihrer Schwester Mut, dass sie die Zukunft der Tok’ra prägen würde. Dann verlies Sammy das SGC, lies aber eine verwirrte Joan zurück, die versuchte ihre Gefühle zu ordnen. Das was sie von ihrem älteren Ich erfahren hatte, machte es nicht leichter. Zu aufgewühlt ließen die Anderen sie in ruhe, verschoben die Geburtstagsparty und warteten darauf, dass Joan zurückkommen würde, um die in die Kiste zu sehen. Diese war mit einem Zeitschloss versehen.
Kapitel I: Die Kiste
4 Stunden später
Joan wacht langsam auf. Sie fühlt sich besser, auch wenn ihr der Abschied, vier Stunden zuvor, von Sammy schwer gefallen ist. Sie weiß aber auch, dass man nicht die ganze Zeit Trübsal blasen kann. Ein Major, wie sie muss stark sein und ein Vorbild für Andere sein und darum entscheidet sie sich dafür, was auch immer in der Kiste ist, die Zukunft nicht so ablaufen zu lassen, wie es bei Sammy war. Durch die Vernichtung von Hathor hat sie sowieso schon eine andere Zukunft eingeschlagen. Kurz sieht sie auf ihren Wecker und merkt, dass es noch Zeit ist, bis die Kiste sich öffnet. Ihr ist etwas flau im Magen, denn sie fühlt sich beobachtet. Ruhig setzt sie sich auf und macht die Nachttischlampe an. An ihrem Bett sitzt John auf einem Stuhl, der friedlich schläft. Joan muss grinsen. „Er hat bestimmt Wache gehalten“, denkt sie und ist dafür auch dankbar. Leise steht sie auf und zieht sich an. Dann weckt sie John und hofft, dass er sich nicht zu sehr erschrickt.
„Schatz wach auf.“ Sie rüttelt etwas an seiner Schulter und bekommt ihn somit wach.
„Mhm?“, überrascht sieht er in ihr Gesicht. „Du bist wach?“
„Ja.“ John geht sich durchs Gesicht und steht dann vom Stuhl auf.
„Wie fühlst du dich?“
„Besser“, antwortet sie mit einem Lächeln.
„Schön.“ John und Joan küssen sich. „Dann können wir jetzt deine Torte anschneiden. Joan nickt.
„Stimmt meine Feier.“
„Ähm. Jack hat die Feier auf Morgen verschoben, damit du dich noch ausruhen kannst.“
„Das ist aber nett.“ John merkt, dass Joan wie ausgewechselt ist. Die Pause hat Joan anscheinend gut getan.
„Komm gehen wir.“ Joan nickt und verlässt dann mit John das Quartier.
Im Konferenzraum warten die Anderen schon. Mittlerweile hat die Kiste angefangen alle 5 Minuten einen Ton abzugeben. Tamara steht an der Scheibe und sieht zum Stargate runter. Alle anderen sitzen am Tisch. Da tauchen John und Joan auf.
„Joan, wie geht es dir?“, fragt Sam erfreut, dass Joan frischer aussieht.
„Viel besser. Darf ich jetzt die Kerzen ausblasen“, fragt sie lächelnd.
„Aber sicher doch“, erwidert Jack glücklich, dass es Joan so gut geht. Alle stehen auf und stellen sich um die Torte, während Jack die Kerzen anzündet.
„Wünsch dir was, Liebling.“
„OK.“ Joan schließt ihre Augen, wünscht sich eine glückliche Zukunft und pustet die Kerzen aus.
„Alles Gute“, wüschen ihr Alle gleichzeitig und umarmen sie nach einander. Dann setzen sich alle hin und Joan fängt an über die letzte Mission zu sprechen. Während sich alle unterhalten, wird das piepen der Kiste immer lauter. Joan sieht auf die Uhr und merkt, dass sich die Kiste in zwei Minuten öffnet.
„Sie wird sich gleich öffnen“, sagt Joan froh, denn dann erfährt sie etwas über die Joan aus der Zukunft. Plötzlich hört sie ein Klick. Das ist das Zeichen, dass sich der Verschluss der Kiste entriegelt hat. Joan steht auf und öffnet langsam, von den Anderen beobachtend, die Kiste. Darin befinden sich zwei Bücher, ein eiförmiger -und ein flacher Gegenstand. Joan entschließt sich, dass eiförmige Gerät zuerst rauszuholen. An der Seite stehen ein paar Worte. Auf eine Oberfläche stellen und aktivieren. Joan macht genau dies. Erst schiebt sie die Kiste an die Seite und stellt das Gerät vor sich auf den Tisch. Ein kleiner Lichtstrahl kommt heraus und eine Liste holographischer Aufzeichnungen erscheint. Joan möchte die erste Aufzeichnung sehen, aber nach ein paar Sekunden erscheint ein Dialogfenster. Bitte Passwort eingeben.
„Toll. Wo soll ich denn das Passwort eingeben. Ich wüsste nicht mal, wie das Passwort lautet?“, kann sie sich das nicht erklären. Sie sieht noch mal in die Kiste und holt den flachen Gegenstand, der wie ein flacher Laptop aussieht, heraus. Auf dem Rahmen steht in Asgardschrift Joans Eigentum. „Vielleicht ist das ihr Computer?“ Tamara nickt, denn sie denkt das Gleiche. Joan überlegt, wie sie ihn aktivieren kann. Dann berührt sie leicht mit ihrem Finger den kleinen Bildschirm, worauf sich der Computer einschaltet. Auch hier erscheint das Dialogfeld mit der Aufforderung, dass das Passwort eingegeben werden muss. „Hier muss ich auch das Passwort eingeben.“ Joan sieht, dass unter dem Dialogfeld Symbole angezeigt werden und einige erkennt sie. „Moment mal“, fällt bei Joan der Groschen. Sie nimmt die Kette ab. „Das ist das Passwort“, deutet Joan auf den zweiten Anhänger mit den Symbolen, von denen sie erst gedacht hat, dass es eine Sprache ist. „Vielleicht ist es keine Sprache, sondern die Zutrittssymbole.“
„Probier es aus“, ermutigt Sam sie. Joan nickt und drückt mit ihrem Finger die richtige Reihenfolge der einzelnen Symbole. Dann erscheint „Passwort erkannt. Zutritt gewährt“ auf dem Display.
„Super.“ Jetzt stehen die Anderen auf und stellen sich hinter Joan, damit sie besser sehen, was passiert. „Da sind viele Informationen drauf“, deutet Joan auf eine lange Liste. Auf einmal ändert sich der Bildschirm und ein Dialog wird angezeigt. Verbindung mit Hologrammaufzeichner hergestellt und aktiviert. „Da steht, dass ein Hologramm aktiviert wurde.“ Dann wird auf dem kleinen Bildschirm die gleiche Liste wie am Hologrammaufzeichner angezeigt. Nun entschließt sich Joan die erste Aufzeichnung anzusehen, berührt mit ihrem Finger den ersten Namen in der Liste und sieht dann zu dem Hologrammaufzeichner, der sich aktiviert. Auch die Anderen sehen zum Holgramm.
„Nun, dass Ihr diese Aufzeichnungen seht, ist ein Zeichen dafür, dass meine Mission gelungen ist und ich diesmal die Menschheit nicht im Stich gelassen habe“, sehen alle das Hologramm von Joan. „Ich habe diese Aufzeichnung dafür gemacht, um dir und den Anderen mehr über die Zukunft, die ich erlebt habe zu erzählen. Sollte diese Mission gelungen sein, heißt es, dass meine Zukunft verändert wurde und ich nun wieder auf die Erde zurückgekehrt bin. Jedoch möchte ich dir noch sagen, warum ich dir diese Kiste gegeben habe. Ich möchte, dass du erfährst, wie dein Leben verlaufen wäre, hätten wir Hathor nicht vernichtet. Sie enthält auch Informationen über Planeten, Völker und vieles mehr. Die Beiden Bücher sind meine Tagebücher. Ich möchte dich bitten, dass nur du sie liest. Den Anhänger mit den Symbolen bewahre bitte sehr gut auf. Ihr habt euch sicher gefragt, warum gerade ich gekommen bin. Nachdem das Zeitgerät entwickelt wurde, wollten die Asgard erst einen von den anderen Völkern schicken, aber ich konnte die Asgard davon überzeugen, dass es meine Aufgabe ist, die Vergangenheit zu ändern. Nun wirst du nicht die Gleiche Tragödie erleben, denn alle Menschen, die ich geliebt habe, sind gestorben.“ Nach diesen Worten sieht Joan hinter sich in überraschte Gesichter, die geschockt das Hologramm beobachten.
„Ich wusste es“, flüstert Jack zu Sam.
„Du bist jetzt sicher geschockt, aber...“, beginnt Sammy wieder, denn sie hat eine Pause gemacht. „…ich musste es dir einfach sagen. Viele konnten fliehen, aber nur ein Prometheusschiff schaffte es in den Hyperraum. Ich möchte mich jetzt verabschieden, aber ich weiß, dass du von nun an eine andere Zukunft erleben wirst. Leb wohl.“[/I] Joan verstummt und das Hologramm löst sich auf.“
Joan sieht zu den Anderen.
„Sehr interessant“, antwortet Jack, der noch in die Richtung sieht, wo gerade das Hologramm war. „Nun, was jetzt“, möchte Tamara wissen.
„Das kann ich vielleicht beantworten“, hören alle die Stimme von Harriman. Sie hatten nicht damit gerechnet, dass noch Jemand anderes, außer ihnen, im Raum ist und daher schrecken alle herum. Jack sieht ein wenig sauer zu Harriman.
„Was gibt’s denn Harriman“, knurrt er ihn an.
„Sir, ich muss sie kurz stören, denn wir haben gerade eine Nachricht aus dem Hyperraum bekommen.“
„Und?“ Jack geht jetzt auf Harriman zu, der ihm einen Zettel hinhält. Er sieht sich die Nachricht an. „Die Tok’ra sind auf dem Weg hierher“, teilt er in die Runde mit.
„Was wollen sie denn?“, fragt Tamara.
„Sie wollen Sie abholen“, erklärt Walter an Tamara gewand, die darauf kurz ihren Kopf senkt und Serna die Kontrolle überlässt.
„Es muss wichtig sein, wenn sie sogar herkommen“, stellt Serna mit tiefer Stimme fest. „Wann verlassen sie den Hyperraum?“
„In 20 Minuten. Die Tok’ra haben auch mitgeteilt, dass es eine Aufklärungsmission sei und das ein Tau’ri Sie begleiten soll.“
„Was?“, sieht Jack etwas verdutzt aus. „Das ist ja ganz was Neues.“ Er dreht sich zu Ben.
„Ben, dass wirst du erledigen.“ Ben nickt und der General sieht zu Serna.
„Ist dir das Recht?“
„Ja“, antwortet sie nickend und wendet sich dem Chief zu. „Sagen Sie dem Frachtschiff, dass es mich an der Oberfläche abholen kann“, teilt Serna mit und überlässt Tamara wieder die Kontrolle.
„Ja Ma’am.“ Schnell verschwindet Harriman wieder in den Kontrollraum.
„Nun. Ihr Beide solltet euch fertig machen“, richtet sich Jack an Ben und Tamara.
„OK“, antworten Beide gleichzeitig und verlassen zügig den Raum. O’Neill steckt den Zettel in die Tasche und geht zu den Anderen.
„Sam gehst du kurz in mein Büro, denn ich möchte kurz mit den Beiden reden.“ Sam nickt und geht in sein Büro.
„Was gibt’s denn Dad.“ Jack setzt sich neben Joan und überlegt kurz.
„Ich möchte, dass du dir ein paar Tage frei nimmst und dir die ganzen Aufzeichnungen und Informationen ansiehst. John kann dir dabei helfen, wenn du möchtest. Mach dir ein paar Notizen über die Völker sowie deren Planeten und wenn du wieder zum Dienst kommst, machen wir eine Besprechung.
„OK.“ Joan legt den Computer und Hologrammaufzeichner wieder in die Kiste und schließt sie.
„John hilf ihr bitte, soweit es geht.“ John nickt. „Gut. Ich gebe dir solange Zeit, wie du brauchst“, wendet er sich wieder an Joan, die jetzt alles in die Kiste gepackt hat.
„Danke.“ Joan und John stehen gleichzeitig auf und gehen Richtung Tür, doch Jack hält Joan auf.
„Joan, kann ich mit dir noch mal sprechen.“ Sie dreht sich um und nickt.
„Hier geh schon mal vor.“ Joan gibt die Kiste John und der geht schon mal zum Fahrstuhl.
„Komm her“, hält ihr Vater ihr die Hand hin und Joan ergreift sie gerne.
„Ich weiß, es fällt dir schwer, diese ganzen Dinge durch zugehen, aber…“
„…sie könnten von Bedeutung sein“, beendet Joan den Satz. „Ich weiß Dad.“ Jack nickt.
„Ich möchte dich nicht unter Druck setzen.“
„Ist schon gut. Außerdem weiß ich dann, was alles in der Zukunft passiert wäre.“ Jack lächelt etwas gezwungen, denn er kann nur vermuten, wie schwer es sein muss. Er lässt Joan los und umarmt sie, was Joan gerne erwidert.
„Dann geh jetzt mal deine Zukunft erkunden“, sagt er lächelnd und sie verlässt dann den Konferenzraum. Plötzlich spürt er etwas hinter sich. Es ist Sam, die ihn umarmt und er sich jetzt zu ihr umdreht.
„Sie werden immer erwachsener.“
„Mhm.“ Sam schmiegt sich an ihn und wird nachdenklich. „Schatz, weißt du was.“
„Was denn?“, will Jack wissen.
„Es wird langsam Zeit, dass ich wieder zur Alphabasis gehe.“
„Ich weiß“, hört Sam die traurige Stimme von Jack. „Versprich mir nur eins.“
„Was denn.“ Sie sieht ihm in die Augen.
„Lass mich nie wieder so lange alleine.“ Sie gibt ihm einen Kuss.
„Ich verspreche es. Thor werde ich einfach sagen, dass ich zu meinem geliebten Ehemann zurück muss.“ Er löst sich von Sam und grinst.
„Na, so kannst du es aber Thor nicht sagen.“
„Und wie dann“, antwortet sie ebenfalls grinsend.
„Ganz einfach. Schließt eure Tests schnell ab, dann wird er dich bestimmt nicht mehr brauchen.“ Sam nickt und umarmt ihn wieder. Keiner von Beiden sagt mehr etwas, denn so sagen sie sich leise für eine kurze Zeit „Auf Wiedersehen“.
Kapitel II: Tagebücher der Zukunft
Nächster Tag in O’Neills Haus
Da es am vorherigen Tag schon spät war, entschied sich Joan, das Studieren der Kiste auf den nächsten Tag zu verlegen. Es scheint die Sonne und das Thermometer zeigt 25 Grad. Joan liegt in einer Hängematte und neben ihr liegen die Tagebücher aus der Zukunft, aber sie traut sich noch nicht sie zu lesen. Außer ihr ist noch John im Garten. Er sitzt ein paar Meter weiter in der Sitzgruppe, die sich am Sandkasten befindet. Er durchforstet den Computer nach Informationen. Er sieht sich alles außer den Logbüchern an, denn er findet, dass Joan sie lieber lesen soll. Joan fasst sich ein Herz und beginnt in den Tagebüchern zu lesen und entdeckt auf der ersten Seite eine Nachricht, die an sie gerichtet ist.
„Es steht viel drin, was dich schockieren wird, doch bitte lese dir alles durch. Ein Teil wird dir bekannt vorkommen. Die Einträge nach meiner Flucht habe, so gut es ging und wie gut ich mich daran erinnert habe, rückwirkend begonnen zu schreiben.“ Nun blättert Joan weiter und sieht Einträge die noch einige Zeit zurück liegen und aus ihrer Zeit stammen. Sie blättert weiter bis zu der Stelle, an der etwas über die Narris steht. Joan nimmt einen Schluck von ihrem Eistee und liest die Einträge weiter durch.
05.03.2019
Wir waren gestern bei den Narris und es ist erstaunlich, was sie an Technologie haben. Anschließend ist der Minister mit uns zurückgekehrt und gab uns ein paar Geschenke zum neuen Bündnis. Er war gar nicht erfreut, zu hören, dass die Jaffa zu unseren Verbündeten gehören. Dad konnte ihn aber davon überzeugen, dass nicht mehr alle Jaffa den Goa’uld dienen. Alle waren froh dieses Bündnis zu schließen.
06.03.2019
Heute haben wir nach ein paar Testphasen die Technologie in unsere Systeme integriert. Mein Gott. Es ist einfach Wahnsinn. Wir können jetzt sogar unsere Schiffe tarnen. Bei den Testflügen flog ich den Testgleiter. Es war der helle Wahnsinn. Gleich werde ich die Generatoren in die anderen Gleiter einbauen.
08.03.2019
Endlich. Heute habe ich Geburtstag. Ich bin mal gespannt, was passiert. Dad hat mir ein Auto geschenkt und ich habe sofort eine Spritztour gemacht. Es war toll.
13.08.2019
Die Jaffa haben uns heute eine Nachricht zukommen lassen, dass sie Hathor auf einem Planeten entdeckt haben. Erst wollten wir uns auf den Planeten schleichen. Wir haben uns dann aber anders entschieden, weil Dad meint, dass die Asgard schon verhindern würden, dass wir angegriffen werden. Er hat auch gehofft, dass sie nicht wieder auftauchen würde, aber das schien doch nur ein Wunsch zu sein.
Nun blättert Joan ein paar Seiten weiter, bis etwa ein halbes Jahr vergangen ist.
01.02.2020
Gestern trafen wir ein Volk namens Farsey, die weit entwickelt sind, doch Angst vor den Goa’uld haben. Wir haben versucht, sie davon zu überzeugen, dass wir ihnen helfen würden, wenn die Goa’uld sie angreifen würden. Ihr Anführer glaubte uns jedoch nicht und verlangte von uns, ihren Planeten zu verlassen. Wir verstanden sie zwar, aber mit ihrer Hilfe wären wir im Kampf gegen die Goa’uld einen Schritt weiter gekommen. Durch die Technologie der Narris, hätten wir einen unsichtbaren Stützpunkt errichten können, um so dieses Volk zu beschützen, dass sehr nah an dem Territorium der Goa’uld lebt. Nach ein paar Tagen wollten wir noch mal versuchen, sie zu überreden, doch alle Bewohner waren verschwunden und Dad hat die Idee mit dem Stützpunkt in den Wind geschossen. Ebenfalls hat er Px342 aus der Liste gestrichen und verboten, den Planeten zu betreten.
Jetzt sieht Joan auf und überlegt, denn vielleicht haben auch sie den Planeten in ihrer Liste. Sie liest weiter und glaubt ihren Augen nicht, denn der nächste Eintrag ist schockierend.
03.02.2020
Für mein Team war heute ein trauriger Tag, denn wir wurden wieder einmal von Jaffa überrascht und ich habe ein Mitglied verloren. Tom Messey, der Archäologe des Teams wurde schwer verwun-det und ist noch auf dem fremden Planeten gestorben. Die Jaffa waren in der Überzahl und lang-sam kommt es mir vor, als würden die Jaffa nur darauf warten, dass wir irgendwo auftauchen. Ich habe es Dad erzählt, aber er denkt, ich bilde es mir nur ein. Er ist in letzter Zeit so merkwürdig.
07.02.2020
Es wird von Tag zu Tag merkwürdiger. Heute wurden wir schon wieder von Jaffa angegriffen, doch diesmal kamen wir alle ohne Verletzungen davon. Gestern waren wir auf einem Planeten, auf dem sich Jaffa von Baal und Hathor bekämpften. Als sie uns entdeckten, brauchten wir Verstärkung vom Stützpunkt und es fielen 10 Männer.
Joan bemerkt zwischen den Zeilen, dass die Goa’uld sich langsam auf den Angriff vorbereiteten. Sie wundert sich nur, dass es Niemand bemerkte. Sie blättert weiter, bis ein paar Tage vor dem Überfall.
10.04.2020
Es wird immer schlimmer. Die Goa’uld scheinen etwas zu planen. Wir verlieren fast jeden Tag über 100 Soldaten. Die Flotte haben wir schon bereit gemacht, aber Dad will noch Keine starten lassen. Ich habe das Gefühl, dass Jemand im SGC Sabotage betreibt, aber ich kann nicht sagen wer. Die Männer verhalten sich in den letzten Tagen so merkwürdig.
13.04.2020
Ich bin auf einer Prometheus. Wir wurden von Hathor infiltriert. Sie hat alle Männer zu ihrem Harem erklärt. Die Ereignisse überschlugen sich urplötzlich. Vorgestern habend die Goa’uld uns vom Weltraum, durch das Stargate und sogar im Stützpunkt angegriffen. Dad hat mich auf ein Schiff geschickt, um den Angriff im Orbit zu überwachen. Die letzte Nachricht, die ich gehört habe war, dass alle im Stützpunkt getötet wurden. Darunter waren alle die ich geliebt habe. Sogar John, den ich sehr vermissen werde. Meine geliebte Schwester hat mich kurz vorher gewarnt, dass sich ein Mutterschiff nähert. Die Goa’uld haben uns tatsächlich überrannt. Später haben wir von den Asgard erfahren, dass sie auch angegriffen wurden. Mit einem schwerbeschädigten Schiff konnten wir uns mit einem Asgardschiff treffen und haben nach überlebenden der Tok’ra und Jaffa gesucht. Niemand von ihnen hat überlebt. Nun weiß ich, dass es ein gewaltiger Fehler war, Hathors Planeten nicht zu besuchen. Die Narris sind auch vernichtet, aber dabei versprachen wir ihnen, sie zu beschützen.
15.07.2020
Mit Hilfe der Asgard haben wir, die letzten Menschen, etwa 300, heute endlich einen Planeten gefunden, der den Goa’uld nicht bekannt ist. Wir haben lange gebraucht so einen Planeten zu finden. Auf der Reise, die Monate dauerte, begegneten uns viele Völker, die sich uns anschlossen. Thor und Heimdall, die Gott sei dank überlebt haben, halfen uns den Planeten bewohnbar zu machen. Ein Volk, dass auf der Flucht war und auf unseren Planeten gestoßen ist, erzählte uns, dass die Goa’uld überall seien.
08.09.2020
Mittlerweile ist das Leben hier ganz passabel. Ich vermisse meine Familie. Ich wünschte, ich wäre niemals auf das Schiff gegangen. Auch wenn man hier leben kann, fühle ich mich etwas einsam.
Joan spürt dieselben Gefühle. Jetzt merkt sie, dass Einträge über einen Zeitraum von 3 Jahren fehlen. „Vielleicht hat das wenige, was passiert ist, nicht zu einem Eintrag gereicht.“
07.03.2023
In den letzten Jahren haben wir die Goa’uld beobachtet und festgestellt, dass sie wirklich überall sind. Wir haben auch erfahren, dass die Systemlords sich zusammengeschlossen haben. Die Galaxie geht langsam unter. Wenn das so weiter geht, werden die Goa’uld uns ebenfalls finden und endgültig auslöschen. Die letzten Jahre waren eine Qual für mich. Morgen werde ich 23, aber es kommt mir vor, als wäre ich schon vor 3 Jahren gestorben. Es ist beklemmend, zu wissen, dass ich hier auf diesem Planeten, der wirklich schön ist, ums Überleben kämpfe. Mehr als 3000 Überlebende sind nun hier und wollen uns auf irgendeine Weise helfen. Jedoch glauben die Asgard, dass wir alle zusammen stark genug werden können, um die Goa’uld angreifen zu können. Ich habe die Befürchtung, dass sie sich irren könnten. Mum, Dad ich wünschte ihr wärt hier.
10.03.2023
Die Asgard haben mich gebeten zusammen mit ihnen neue Forschungen zu betreiben. Ich habe ihnen gesagt, dass ich es mir überlege, denn das würde mich ablenken. Allerdings denke ich, dass ich noch nicht so weit bin. Ich brauche erst mal Kraft, um meine altes Leben hinter mir zu lassen.
13.03.2023
Ich habe mich entschieden. Es lohnt sich zu kämpfen, denn ich darf mich nicht hängen lassen. Entweder ich raffe mich jetzt auf, kremple mein Leben um, oder ich werde…
Joan sieht kurz auf und überlegt. Sie vermutet schon, was sie schreiben, aber nicht aussprechen konnte. Sie liest weiter.
Die Asgard können Hilfe gebrauchen, denn sie gehören ja auch zu einer aussterbenden Rasse.
15.03.2023
Ich denke, die Asgard haben mich überzeugt, denn das Leben ist noch nicht zu Ende. Endlich kann ich die Welt um mich herum wieder klar sehen. Die Arbeit tut mir gut und heute habe ich bei der Arbeit Jemanden kennen gelernt.
Joan ist etwas erschrocken, denn sie selbst hätte es nicht vermutet. Sie sieht zu John, der mit dem Rücken zu ihr sitzt. Sie kann verstehen, dass sie in der Zukunft so gehandelt hat, denn man kann nicht ewig allein bleiben. Trotzdem hofft sie inständig, dass ihre Zukunft nicht so verläuft.
17.03.2023
Belor ist auch ein Astrophysiker. Sein Volk stammt von den Menschen ab, doch das Leben auf einem anderen Planeten hat ihre Struktur so verändert, dass sie sich in einer neuen Welt perfekt anpassen können. Sie haben auch die Möglichkeit sich selbst und andere bei kleinen Verletzungen zu Heilen. Sie haben starke Schiffe, sind jedoch schwer beschädigt hier angekommen. Die Männer ihres Volkes haben eine Durchschnittsgröße von 1,90 cm. Belor hat kurze braune Haare, grüne Augen und trägt braune kurze Kleidung, die von seinem Volk stammt.
17.05.2023
Belor wird mir immer sympathischer. Meine freundschaftlichen Gefühle haben sich verändert. Wenn er mich anlächelt, dann werden meine Beine wie Pudding. Ich glaube ich habe mich verliebt. Mein Verhalten wurde immer merkwürdiger und da hat mich Heimdall gefragt, warum ich so bin. Ich habe es ihr gesagt und sie hat sich gefreut, doch ich habe Angst. Sie hat mir geraten diese Gefühle nicht zu verstecken, denn langsam sollten wir uns um unsere neue Zukunft kümmern. Ich weiß, dass sie Recht hat.
23.05.2023
Niemals hätte ich gedacht, dass Belor genauso wie ich denkt. Heute hat er mir seine Gefühle gestanden. Er hat mich geküsst. Es war wunderschön. Ich glaube, dass ich ihn liebe.
Jetzt merkt Joan, dass die Eintragungen noch unregelmäßiger werden.
10.08.2023
Heute habe ich über die letzten Jahre nachgedacht. Mir kam ein Gedanke, aber ich denke, dass es nicht machbar ist. So etwas kann man nicht. Oder doch?
Joan wundert sich über den merkwürdigen Eintrag.
30.01.2024
Belor trägt mich auf Händen und ich war nicht mehr so glücklich seit… Sie überfluten mich.
„John“. Ich denke immer noch an ihn. Alle haben mit ihrem Leben dafür bezahlt, dass sie den Stützpunkt verteidigt haben. Ich muss was tun.
10.03.2024
Ich habe den Asgard einen Vorschlag unterbreitet und sie haben nach einer langen Beratung ihr Einverständnis dazu gegeben. Wir werden ein Zeitgerät bauen, doch dies wird lange dauern, da es wohl sehr schwierig ist. Thor meinte, es würde bis zu 15 Jahre dauern. Ich war geschockt, aber versprach ihm, dass ich alles tun würde, damit diese Katastrophe nie passieren würde. Ich glaube 15 Jahre werden eine lange Zeit, aber ich habe ja Belor und… Mein Gott Belor. Er wird niemals bei diesem Vorhaben helfen, denn es würde bedeuten, dass wir uns nie begegnen würden.
15.03.2024
Es ist passiert. Ich bin schwanger und ich freue mich auch darüber. Heimdall hat gesagt, dass ich im zweiten Monat bin. Belor hat sich auch gefreut, doch jetzt weiß ich, dass das Zeitgerät ein Fehler ist, obwohl Belor bei dem Bau des Zeitgeräts helfen will, möchte ich ihn und mein Kind nicht verlieren. Was soll ich nur tun?
17.03.2024
Belor möchte, dass ich das Kind bekomme, denn er liebt mich und will die 15 Jahre, bis das Zeitgerät fertig ist, mit mir genießen. Ich liebe ihn auch und bin froh, dass er ein so lieber Mensch ist.
07.09.2024
Ich bin so glücklich. Gestern habe ich unser Kind bekommen. Die Schwangerschaft ging schneller vorbei, als wenn es von zwei Menschen gezeugt wird. Es ist ein Mädchen. Sie hat grüme Augen, wie ihr Vater. Lange haben Belor und ich über den Namen nachgedacht. Ich bat ihn darum ihr zwei Namen zu geben. Nun heißt unsere Tochter Tamara Nadei. Nadei ist ein Name aus dem Volk von Belor. So werde ich meine Schwester nie vergessen. Später hat er mich um meine Hand angehalten und ich habe „Ja“ gesagt. Belor hat mir ein Amulett mit einem Bild von sich und unserer Tochter geschenkt. Ich werde es immer tragen und nie ablegen.
Joan muss etwas schmunzeln, denn sie hätte nie von sich so etwas gedacht.
04.03.2025
Endlich haben wir geheiratet. Doch trotzdem wäre es schön gewesen, wenn Mum und Dad dabei gewesen wären. Schön, dass wenigstens Belors Mutter dabei war. Ich bin sehr froh, dass ich eine neue kleine Familie habe. Ich liebe Belor und nun werden wir Beide hart arbeiten müssen, um das Zeitgerät fertig zu stellen Es wird eine harte Zeit für uns. Trotzdem werde ich viel Zeit mit meiner Familie verbringen.
06.09.2035
Es ist erstaunlich. Heute wird Tamara 10 Jahre alt und sie ist schon ziemlich schlau. Sie trägt jetzt kurze braune Haare und ist etwa 1.45 cm. Ich schätze, dass sie sogar noch größer wird, als ich. Sie kann uns sogar schon ein bisschen bei der Arbeit helfen. Sie ist einfach mein Ein und Alles. Die letzten 10 Jahre möchte ich gegen nichts eintauschen, aber in 2 Jahren sind wir mit der Entwicklung des Zeitgerätes fertig, um es dann zu bauen. Bis jetzt wissen wir nur nicht, wer die Reise antreten wird. Leider muss ich auch sagen, dass einige Asgard gestorben sind. Ihre Körper verloren ihre Molekularstruktur. Nun müssen wir uns beeilen, denn der Planet macht uns Probleme. Wir können leider keinen neuen Planeten finden, denn alle, die richtig wären, wurden vor ein paar Jahren von den Goa’uld übernommen. Das sie uns noch nicht entdeckt haben, ist wohl reine Glücksache.
10.04.2037
In 2 Jahren werden wir die Vergangenheit verändern und hoffentlich wird das die Zukunft ändern. Es tut nur weh zu wissen, dass damit meine Gegenwart nicht mehr die Gleiche ist und es somit Tamara in meinem Leben nicht geben wird.
05.09.2037
Die Entwicklung des Zeitgeräts ist vollendet. Jetzt beginnen wir damit, es zu bauen. Ich habe die Daten studiert und ich denke, das Zeitgerät bringt Jemanden automatisch zum richtigen Ort zurück. Ich hoffe es jedenfalls.
05.03.2039
In drei Tagen ist es soweit und die Asgard sind damit einverstanden, dass ich in die Vergangenheit gehe. Heimlich habe ich für mich eine Kiste gepackt. Ich werde meine Tagebücher, einen Computer und einen Hologrammaufzeichner hineinlegen. Alle Daten, die ich noch über die langen Jahre weiß, habe ich in den Computer gespeist. Vielleicht können sie ja einige von den Völkern aufspüren. Gestern habe ich viele Aufzeichnungen für mich gemacht, damit sie dies hier erklären. Das Amulett, was mir Belor geschenkt hat, werde ich ihr ebenfalls geben, wenn ich wieder abreise. Das Passwort für den Computer habe ich zusammen mit dem Amulett an eine Kette gemacht. Meinen Ehering, den ich mit Liebe und Stolz all die Jahre getragen habe, lege ich auch in die Kiste. Seitlich an der Kiste ist ein Geheimfach. Für meine Schwester habe ich auch etwas, aber das werde ich nicht weiter erläutern.
08.03.2039
Dies wird nun mein letzter Eintrag sein. Wenn alles glatt geht, werde ich mein eigenes Tagebuch lesen und mir Gedanken darüber machen. Ich habe mich schon von Belor und meiner Tochter verabschiedet, denn wenn ich vor dem Tor stehe, habe ich keine Kraft, ihm in die Augen zu sehen. Ich will hoffen, dass sich das alles hier lohnt und deshalb werde ich mich jetzt auf den Weg machen.
Eine Nachricht an mich. Bitte erzähle Niemanden von diesen Dingen, denn sie könnten es vielleicht nicht verstehen.
Das ist der letzte Satz, den Joan an sich geschrieben hat. Sie schließt das Buch, legt es auf einen kleinen Tisch und sieht sich die Fotos in der Kette an. Sie wird die Kette für immer tragen und sie in Ehren halten. Langsam schließt sie das Amulett, sieht zu John, der immer noch am Computer sitzt und geht zu ihm.
„Hast du was gefunden?“, erkundigt sie sich, während sie sich neben John setzt.
„Ja, so einiges.“ John tippt mit einem langen spitzen Gegenstand, der aussieht wie ein Kuli auf einzelne Punkte in der Liste. Da taucht ein Hologramm von einem Planet auf, der wie es scheint, der Planet ist, auf den sich alle geflüchtet haben.
„Der ist wunderschön.“
„Ja du hast Recht“, bemerkt auch John und tippt weiter auf die Liste und der Planet verschwindet.
„Hier sind viele Völker verzeichnet. Dieses Volk scheint interessant zu sein“, zeigt John auf den Namen.
„Halda“, ließt Joan vor. „Was können sie denn?“ John tippt auf den Namen und Informationen werden angezeigt.
„Sie besitzen Heilkräfte. Hier steht, dass sie sich und Andere bei einfachen Verletzungen durch einfaches Handauflegen heilen können…. John erzählt noch weiter, aber Joan kriegt nichts mit, denn ihr ist es gerade wieder eingefallen. Dieses Volk war auch auf dem Planeten. John merkt, dass sie etwas abwesend ist und sieht vom Computer auf. „Was ist los?“ Joan schreckt aus ihren Gedanken und sieht John verstört an. „Stimmt was nicht?“, ist John besorgt.
„Ich muss dir was erzählen“, sieht sie ihn ernst und bedrückt an. John fragt sich, was mit ihr los ist.
„Was denn?“ Langsam nimmt Joan die Kette ab, um ihm die Bilder zu zeigen. Sie öffnet das Amulett, hält es ihm hin und John sieht sie sich an. Er bemerkt, dass das Mädchen ein bisschen Ähnlichkeit mit Joan hat.
„Das Volk, das du gerade erwähnt hast, ist auch auf dem Planeten gewesen. Im Tagebuch steht etwas über einen Mann, der diesem Volk angehört.“ Joan stoppt und legt die Kette zusammen mit dem Amulett auf den Tisch. Sie weiß nicht, wie sie es ihm sagen soll, denn sie kennt nicht seine Reaktion. John legt ihre Hände in seine, um ihr Mut zu geben.
„Süße, was immer es ist, du kannst es mir erzählen.“ Joan hat die ganze Zeit in seine Augen geschaut, aber jetzt senkt sie ihren Kopf, weil sie sich schämt. „Hey.“ Er legt eine Hand unter ihr Kinn und hebt ihren Kopf, damit sie ihm in die Augen sieht.
„Wenn du in dieser Zukunft hättest fliehen können, ich aber gestorben wäre, würdest du dich wieder verlieben wollen?“
„Worauf willst du hinaus?“ Joans Augen füllen sich mit Tränen und sie fällt John in die Arme. „Schatz, was ist denn los?“ Er streichelt liebevoll ihren Kopf, kann sich aber nicht erklären, warum sie so ist. Jetzt spricht er beruhigend auf sie ein. „Sag mir, was los ist?“ Sie lässt ihn los und wischt sich Tränen aus dem Gesicht.
„Ich liebe dich“, schluchzt sie mit tränenerstickter Stimme.
„Ich liebe dich doch auch. Jetzt sag mir, was dich so bedrückt.“
„Ich…Ich hab…“ Sie bekommt es einfach nicht heraus.
„Was hasst du?“
„Geheiratet“, bekommt sie nur ein Wort heraus und fängt wieder an zu weinen.
„Komm her.“ Er nimmt sie wieder in den Arm und tröstet sie etwas. „Jetzt hör mal…“, beginnt er etwas zu erklären, denn jetzt versteht er die komische Frage von eben. „...ich nehme es dir nicht übel, denn ich verstehe es. Man kann nicht ewig allein bleiben.“ Joan löst sich von ihm und starrt ihn verdutzt an.
„Du.. Du verstehst das?“, fragt sie ihn schluchzend. Er nickt lächelnd.
„Es muss für dein anderes Ich auf dem Planeten eine Ewigkeit vergangen sein und du brauchtest jemanden, der dich tröstet.“ Sie nickt verwirrt. „Siehst du, warum sollte ich böse sein?“ Joan zuckt mit den Schultern. „Die Zukunft wird jetzt anders für uns, denn nun sind wir zusammen.“ Nun lächelt Joan erleichtert.“ Zeig ihn mir noch mal“, sagt er mit einem Lächeln. Sie nimmt das Amulett vom Tisch und zeigt es ihm. „Na, dein Geschmack ist nicht schlecht.“ Jetzt müssen beide lachen und sie umarmen sich noch mal. Joan fühlt sich schon besser, denn sie ist glücklich, dass sie John hat.
„Komm wir sehen uns gemeinsam den Rest an“, schlägt John vor und Joan ist einverstanden. Beide durchforsten nun den Computer nach weiteren relevanten Informationen.
Fortsetzung folgt...
Es folgt:
Kapitel III: Überraschung für Tamara