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Thema: [100] Ägyptisches Feuer (SG-1) [NC-17]

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    Major General Avatar von Kris
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    Standard [100] Ägyptisches Feuer (SG-1) [NC-17]

    Titel: Ägyptisches Feuer
    Wort (Nummer): zusammen (25)
    Serie: SG-1, Staffel 8, Doppelfolge „Moebius“
    Genre: Romanze, Drama, Erotik
    Charakter/Pairings: Sam/Jack
    Rating: NC-17

    Kurzbeschreibung: Gestrandet im alten Ägypten versucht SG-1 das Beste aus seiner Lage zu machen und ohnehin eintretende Ereignisse in Gang zu bringen. Aber es gibt auch Momente, in denen ihre persönlichen Gefühle nicht länger verborgen bleiben können...

    Anmerkung des Autors: Die Idee war ursprünglich für die Erotik-Challenge gedacht, aber weil ich zu spät dran bin und auch das Gefühl habe, sie würde nicht ganz passen, habe ich aus ihr eine [100]-Geschichte gemacht. Die Liebesszene ist natürlich im Spoiler versteckt und kann problemlos übersprungen werden, auch wenn ich mich um eine gefühlvolle Ausdrucksweise bemüht habe.
    Es handelt sich hier übrigens um das Team, das als Erstes in die Vergangenheit reiste, um das ZPM zu erbeuten, und dabei die Zeitlinie gehörig veränderte. Dessen Schicksal ist übrigens durch eine Aussage im zweiten Teil der Doppelfolge von Daniel bekannt.

    Disclaimer: SG-1 und die entsprechenden Figuren, Begriffe und Hintergründe gehören natürlichen den Rechtinhabern.

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    Normalerweise war es nicht sein Ding in einem Rock und ohne dann noch ohne vernünftige Unterwäsche herumzulaufen, das überließ er lieber Carter.

    Jack O’ Neill hatte sich jedoch zähneknirschend in sein Schicksal gefügt und sich umgezogen, nachdem Daniel gut eine Stunde lang auf ihn eingeredet und sehr deutlich gemacht hatte, wie wichtig es war, auch die Bewohner des Flusstals für ihre Sache zu gewinnen.

    Schließlich veranstalteten die Einheimischen das heutige Fest zu ihren Ehren und stellten auch die kostbare Festkleidung, also durften sie diese nicht unnötig durch falsche Scham verärgern.

    Immerhin hatte er eine Genugtuung, denn der Archäologe machte mit seinen staksigen Beinen eine noch schlechtere Figur als er. Nur Teal’c trug den weißen Leinenschurz würdevoll, so als sei er schon oft so herum gelaufen. Kein Wunder, glich doch Chulak von der Kultur her dem alten Ägypten, in dem sie sich seit einigen Monaten.

    Jack verzog nachdenklich das Gesicht.

    Sie hatten Ra das Zero Point Module entwenden können, aber um welchen Preis? Der Puddlejumper, mit dem sie in die Vergangenheit gereist waren, war nun in den Händen des Goa’uld.
    Eine Chance an das Fluggerät mit der Zeitmaschine heran zu kommen, um damit nach Hause zurückzukehren, bestand nur, wenn es ihnen gelang, den Aufstand anzuzetteln, der Ra von der Erde vertreiben würde.

    Daran arbeiteten sie seither mit voller Kraft. Mehrere Wüstenstämme standen bereits hinter ihrer Idee, nun waren die Bewohner des Flusstals an der Reihe. Diese waren offensichtlich mit ihrem Leben unter der Herrschaft eines Gottes relativ zufrieden, konnten mit der Freiheit nicht viel anfangen.

    Doch sie brauchten ein Volk, das geschlossen hinter ihnen stand, wenn sie überhaupt eine Chance haben wollten. Der Zyniker in Jack wusste, dass diese auch dann verschwindend gering war – die Jaffa würden die Reihen der Kämpfer schneller lichten als ihnen lieb war – und so ein Glück wie auf Abydos, das würden sie kein zweites Mal haben.

    So hatte er Daniel die Verhandlungen überlassen. Nicht nur, dass er weit besser reden konnte als er – er wusste die Gepflogenheiten und Sitten der Menschen am Nil viel leichter zu nehmen und konnte unbeschwerter auf sie einzugehen.

    Dann schreckte er hoch, denn eine helle Stimme riss ihn aus seinen Gedanken. Eine junge Frau, gerade erst zu voller Schönheit erblüht, hielt ihm einen irdenen Becher und eine Schale entgegen und lächelte ihn zuvorkommend an.
    Das Licht der untergehenden Sonne gab ihrer gebräunten Haut einen warmen Schimmer und ließ die Metallkügelchen, die in die dunklen Haare eingeflochten und auf den Brustschmuck gesetzt worden waren, aufblitzen.

    „Ich hoffe, das ist nicht wieder irgendein Eheversprechen“, murmelte er leise zu sich selbst und bedankte sich dann für die Nahrung. Zwar war das trübe, schwere und warme Bier der Einheimischen nicht wirklich seine Sache, aber es erfrischte besser und war sauberer und gesünder als die Wasser des Nils.
    Er kostete das Essen und nickte mit einem zustimmenden Brummen. Immerhin schmeckte das gebratene Fleisch so gut wie es aussah, obwohl es gewöhnungsbedürftig gewürzt war, auch wenn er bestimmt nicht danach fragen würde, von welchem Tier es stammte. Auch an das Gemisch aus Getreide und Zwiebeln, dass es als Beilage gab, hatte er sich inzwischen gewöhnt.

    Das Mädchen wirkte zufrieden und machte eine aufmunternde Geste: „Iß nur, iß alles auf. Das wird dich für die leidenschaftlichen Freuden der Nacht stärken.“

    Sie lachte hell auf als er sie irritiert ansah und huschte dann in das bunte Treiben zurück, ehe er die kryptische Andeutung ganz verdaut hatte.
    Was meinte sie schon wieder damit? Wollte sie etwa andeuten, dass er Teil eines archaischen Fruchtbarkeitsrituals werden sollte?
    Kritisch beäugte er die Nahrung und stellte dann Becher und Schale beiseite. Sollte er wirklich weiter essen? Konnte es nicht sein, dass sie irgendwas darunter gemischt hatten, das ihn ...

    Nun, er wollte besser nichts riskieren!

    So blickte er auf den Platz, um sich abzulenken. Inzwischen hatte sich viele Mädchen und junge Männer um einige Musikanten versammelt, lachten tuschelten und klatschten in die Hände. Jack reckte den Kopf, als das in seinen Ohren nach Katzenmusik klingende Spiel begann. Selbst die Trommeln folgten einem ganz eigenen Rhythmus.
    Nach dem ersten Hinhören war die Musik jedoch nicht ganz unvertraut. Die orientalischen Melodien, die er auf seinen frühen Einsätzen gehört hatte, waren auch nicht so viel anders, allenfalls die Instrumente.

    Dann versuchte er eines seiner Teammitglieder zu erspähen, um nicht weiter ganz allein zu sein, aber Teal’c war nirgendwo zu sehen und Daniel schien in eine angeregte Diskussion mit den Ältesten des Stammes verstrickt zu sein, wenn er die weitausholenden Gesten der Männer richtig deutete.
    Für einen Moment erwog er, sich zu der Gruppe gesellen, dann aber schüttelte er den Kopf. Nein, sie redeten bestimmt über philosophische und religiöse Dinge, von denen er nicht viel verstand, und Daniel war nicht zu bremsen, wenn er einmal Gesprächspartner gefunden hatte, die auch bereit waren, ihm zuzuhören und mitzumachen. Dort würde er nur das fünfte Rad am Wachen sein.

    Nein, da konnte er wirklich schon besser den Tanzenden zusehen, die sich im Schein der untergehenden Sonne und der flackernden Feuer nach einem scheinbar willkürlichen Muster bewegten.

    Vor allem die jungen Frauen waren ein hübscher Anblick. Sie bogen ihre schlanken Leiber wie Papyrushalme im Wind. Die einfachen Leinengewänder flatterten bei ihren Bewegungen und gaben immer wieder interessante Einblicke, die auch einen müden alten Krieger zum Leben erwecken konnten.
    Und das schienen sie auch bewirken zu wollen. denn immer wieder warfen die glutäugigen Schönheiten herausfordernde Blick in seine Richtung. Jack versuchte weiter unbeteiligt zu wirken, auch wenn er nicht verleugnen konnte, dass er ebenfalls nur ein Mann war und von den lasziven Bewegungen angesprochen wurde.

    Dennoch würde er sich bei den Mädchen nur Appetit holen, essen, wenn überhaupt woanders. Das Bild einer Frau mit kurzen blonden Haaren erschien vor seinen Augen und er holte tief Luft, als er sich daran erinnerte, dass er Carter schon den ganzen Nachmittag nicht mehr gesehen hatte. Sie schien wie vom Erdboden verschluckt worden zu sein.
    Jack runzelte die Stirn, denn das begann ihm Sorgen zu machen. Vielleicht war es an der Zeit, sich im Dorf umzusehen und heraus zu finden, wohin sie vorhin mit dem ganzen Pulk von Frauen verschwunden war.


    +o+o+o+o+o+


    Gerade als er aufstehen wollte, legte sich eine schmale, helle Hand auf seine Schulter. „Haben Sie sich Sorgen um mich gemacht, Jack?“, drang die Stimme Samantha Carters an sein Ohr.
    „Oh ja, das habe ich, Carter. Wo haben Sie sich eigentlich herumgetrieben, ohne sich abzumelden?“, tadelte er sie mit strengem Tonfall, aber einem Lächeln auf dem Lippen, während er sich zu ihr hin drehte.

    Dann jedoch ließ er zischend die Luft aus seinen Lungen entweichen und starrte sie mit offenem Mund an. Die Wissenschaftlerin schmunzelte über seinen mehr als überraschten Gesichtsausdruck.

    „Ich habe das Angebot der Frauen angenommen, mich für das Fest schön zu machen“, erklärte sie selbstbewusst. „Das auf dem Kopf ist allerdings eine Perücke, die sie mir geliehen haben und keine Färbung.“

    Sam war in diesem Moment kaum von den ägyptischen Tänzerinnen zu unterscheiden, die sich noch immer der Musik hingaben. Der Schein des Feuers hinter ihr tauchte sie in ein warmes Licht und verriet, wie dünn der Stoff ihres Gewandes eigentlich war.
    Die Konturen ihres schlanken und trainierten Körpers waren gegen das Licht gut zu erkennen. Was die Straffheit der Haut anging, konnte sie so manch einem halb so alten Mädchen Konkurrenz machen.
    Durch die Perücke und die auffällig geschminkte Augenpartie wirkte sie jedoch noch exotischer als bei einer ihrer ersten Missionen, als sie in die Hände von Mongolennachfahren geraten war. Duftende Öle, gemischt mit schweren orientalischen Essenzen ließen ihre Haut samtig glänzen und hüllte sie in eine berauschende Aura. Der fein gearbeitete Kragen aus Holzperlen und Stoff harmonierte mit ihren Augen.

    Jack schluckte jedoch noch mehr, als sein Blick weiter nach unten wanderte. Der Schmuck betonte ihre kleinen und festen aber dennoch weiblichen Brüste mehr als dass er sie verbarg, denn der Stoff fiel erst unterhalb des Herzens über ihren Körper. Wie bei den Tänzerinnen, war er an der Seite offen und verbarg im Grunde nichts.

    Sein Mund wurde trocken. Was ihn bei den jungen Ägypterinnen eher amüsierte, auch wenn er nicht leugnen konnte, dass ihm gefiel, was er zu sehen bekommen hatte, entzündete jetzt ein schon lange schwelendes Feuer in ihm und setzte seine Adern in Brand, Zudem hatte er das Gefühl, alles Blut würde sich in diesem Moment an einer ganz bestimmten Stelle sammeln.

    „Sam, finden Sie das richtig ... so ...“ Er räusperte sich und hoffte, dass sie gerade jetzt nicht auf seine Körpermitte starrte, wo sich der Schurz aus dem gestärkten weißen Leinen verdächtig angehoben hatte. „Wir dürfen nicht vergessen, was wir sind und dass...“

    Die blonde Wissenschaftlerin holte tief Luft. „Ja, ich weiß, aber diese Regeln werden erst mehrere tausend Jahre in der Zukunft gelten ...“
    Für einen Moment wurde ihr Gesicht nachdenklich und ernst, dann schien sie die Bedenken, die auch er hatte, über Bord zu werfen und sprach das aus, was er dachte. „ ... und wir wissen nicht, was die Zukunft für uns bereithalten wird.“
    Sie hielt einen Moment inne und suchte seinen Blick.
    „In den letzten Monaten habe ich von den Menschen hier eines gelernt: die Freuden jedes Tages zu genießen. Wissen wir, ob es nicht, unser letzter sein könnte?“, fügte sie merkwürdig berührt hinzu.

    „Ja, das mag sein. Dennoch sollten wir nichts überstürzen.“ Jack rückte auf der Decke ein Stück zur Seite. Er wollte Samantha Carter zu sich hinunter ziehen, damit sie sich einfach nur neben ihn setzte, und ihn nicht noch weiter in Versuchung brachte, aber sie reagierte schneller als er.

    Ehe er sich versah, saß sie auf seinen Beinen. Er konnte ihren Körper spüren, die Wärme ihrer Körpermitte. Das jagte wahre Ströme von Feuer durch seine Adern. Nur seine gute Erziehung und jahrelange Disziplin hielten ihn jetzt noch davon ab, sie ganz an sich zu ziehen, seine Hände über ihren Körper gleiten zu lassen und sie verdammt noch mal zu ...

    Ach was solls!, wisperte eine andere Stimme in ihm. Pfeif auf die Regeln, dass es ein Vorgesetzter nicht mit einer Untergebenen treiben soll, denn es gibt sie nicht mal. Und sie hat auch sonst recht: Wir sind zwar schon so oft dem Tod von der Schippe gesprungen, doch wer sagt, dass wir dieses Glück immer haben werden? Deshalb nutze die Gelegenheit, vor allem, wenn sie dir so offen angeboten wird.

    Die blonde Wissenschaftlerin legte ihre Hände auf seine Schultern und beugte sich vor. Jack wehrte sich nicht dagegen, dass ihre Lippen die seinen berührten.
    Stattdessen schlang er seine Arme um sie und hielt sie fest, während er all die angestaute Leidenschaft in seinen Kuss legte, die schon so lange in ihm gebrodelt hatte. Eher unwillig holte er zwischendurch Luft, weil es bedeutete, in der Bekundung seiner Liebe zu ihr innezuhalten.
    Dann teilte er um so wilder ihre Lippen mit seiner Zunge. Seine Hände glitten über das Haar und zogen die Perücke hinunter, zupften an dem Stoff des Gewandes und streichelten die weiche Haut, die darunter zu spüren war.

    Auch Samantha Carter blieb nicht untätig. Ihre Hände wanderten über seine nackte Brust und zwischen ihre Körper. Ihre Finger zupften an dem Stoff des Schurzes und berührten seine darunter nicht mehr zu verbergende Erregung.
    Jack stöhnte kehlig und bäumte sich auf, als sie ihn sanft aber kraftvoll umschloss. Sein Begehren wuchs ins unermessliche. Er wollte sie hier und jetzt nehmen, ihr ohne Verzögerung und Tabus beweisen, wie sehr er sie brauchte.

    Doch wieder meldete sich sein Verstand und holte ihn auf den Boden zurück.

    Verdammt, was war nur mit ihm los? Er konnte doch nicht hier und jetzt, auf diesem öffentlichen Platz und vor allen Leuten mit Carter schlafen! Lag es am Essen, an den schweren Düften, die schon seit einer ganzen Weile die Luft schwängerten? Oder einfach an den Worten, die sich tief in seinen Geist eingebrannt hatten.

    Für einem kurzen Moment klärten sich seine vernebelten Sinne. Er hob den Kopf und sah sich um. Überrascht stellte er fest, dass es inzwischen dunkel geworden war.
    Nur die Sterne am wolkenlosen Himmel, ein blasser Mond und die Feuer erhellten jetzt noch den Platz. Im flackernden Zwielicht waren die anderen Menschen um sie herum nur als Schemen zu erkennen, seltener als Personen.
    „Jack“, murmelte Samantha heiser. „Wir wären nicht die einzigen.“ Mit dem Kopf wies sie nach links. Er folgte ihrem Blick und sah ein engumschlungenes Pärchen auf einer anderen Decke neben der ihren, dessen Bewegungen eindeutig waren.

    „Die ägyptische Mode hat auch ihre Vorteile“, lenkte die blonde Wissenschaftlerin seine Aufmerksamkeit erneut auf sich. Sie verlagerte ein wenig ihr Gewicht, damit sie den Stoff seines Lendenschurzes hochschieben konnte und legte ihre Hände auf seine Schultern, um besseren Halt zu haben.
    „Ich habe keine Angst mehr vor irgendwelchen Regeln und schäme mich auch nicht, jetzt dass hier zu tun“, schnurrte sie mit rauchiger Stimme und ließ sich aufreizend langsam auf ihn sinken. „Ich will dich jetzt und hier, Jack!“

    Spoiler 
    Er spürte, dass es keine störenden Stoffbarrieren mehr zwischen ihnen gab. Er genoss, dass seine Härte Stück um Stück ihre Körpermitte teilte und dann in ihr warmes und weiches Inneres eindrang. Sie hielt erst inne, als sie in ganz in sich aufgenommen hatte und schloss dabei genießerisch die Augen.

    Für einen kurzen Moment verharrten sie in dieser Stellung und kosteten das intime Beisammensein aus. So nahe waren sie einander noch nie gekommen.

    Erst nach einer Weile kam Leben in die blonde Wissenschaftlerin. Sie warf ihren Kopf zurück und hob ihre Hüften, so dass er halb aus ihr heraus glitt, reckte ihm ihre Brüste entgegen und ließ sich dann wieder nach vorne sinken.

    Jack konnte nicht anders, als die sanften Hügel zu umfassen und die Nippel zwischen seinen Fingern zu reiben, so dass sie noch härter wurden. Wie sehr ihr das gefiel, bewies ihr langgezogenes Stöhnen.

    Zunächst überließ er Carter die Führung. Sie wiegte ihre Hüften, bewegte sich in leicht kreisenden Bewegung auf und ab. Schon bald fand sie einen Rhythmus, der das Fieber in seinem Blut noch höher trieb.

    Jack nutzte die Gelegenheit, um an ihren Brustwarzen zu saugen, an ihrem duftenden Fleisch zu knabbern und seine Finger über ihren gebogenen Rücken gleiten zu lassen, es zu kneten und zu reiben.

    Immer wieder trafen sich ihre Lippen zu leidenschaftlichen Küssen, tanzten ihre Zungen im Gleichklang ihrer Bewegungen.

    Irgendwann jedoch gewann sein seine eigene Gier die Oberhand. Ohne lange darüber nachzudenken, hielten seine Hände plötzlich ihre Hüften fest. Aus den weichen und fließenden Bewegungen wurden harte Stöße, die ihren Körper erbeben ließen.
    „Oh ja, Jack!“ Samantha Carter schrie leise auf. „ Hör nicht damit auf! Ich will dich richtig spüren“

    Die lustvollen Worte aus ihrem Mund spornten ihn noch mehr an. Sams im Takt wippenden Brüste vor Augen hämmerte Jack seine Leidenschaft immer tiefer und schneller in sie und spürte, wie er langsam aber sicher dem Höhepunkt immer näher kam.
    Auch Samantha schien fast so weit zu sein Sie hatte sich weit nach hinten gelehnt, um ihm ein noch tieferes Eindringen zu ermöglichen und stützte sich mit den Händen ab.
    Ihr Kopf bewegte sich wild hin und her, während ihr Körper im ältesten Rhythmus der Menschheit auf dem seinen tanzte.

    Das Herz schlug Jack bis zum Hals, als er sich selbst mit einem langgezogenen Stöhnen auf den Gipfel und darüber hinaus katapultierte. „Sam!“, keuchte er in dem Moment seines höchsten Glücks. „Ich liebe dich.“

    Noch während er sich mit einem letzten harten Stoß in sie ergoss, kam auch Samantha. Das Zucken ihres Höhepunkts verstärkte und verlängerte den seinen und ließ nicht nur die Umgebung, sondern auch alles andere vergessen. Er starb in diesem Augenblick vielleicht tausend Tode, aber er würde dieses Gefühl um keinen Preis missen wollen, denn damit begann ein neues Leben.


    +o+o+o+o+o+


    Wie Sam es – geschüttelt von dem Moment höchster Lust, schaffte, sich nach vorne zu beugen und seinen Mund mit ihren Lippen zu verschließen, wusste er nicht.

    Es war auch egal. Sie hatten hier und jetzt etwas geteilt, was ihnen niemand mehr nehmen konnte. Sie hatten damit ihre Verbundenheit nur noch vertieft und ein unzertrennliches Band geschmiedet, das nur noch sie selbst zerbrechen konnten.

    Eng umschlungen warteten sie bis die Wellen der Erregung abgeebbt waren und zogen den intimen Moment noch mehr in die Länge.

    Erst als ein kühler Wind über ihre schweißfeuchten Glieder strich und sie frösteln ließ. lösten sie sich voneinander.

    Jack zog den ordentlich verknitterten Schurz mit einem verlegenen Räuspern nach unten, Sam zupfte ihr verrutschtes Gewand zurecht, das auch nicht viel besser aussah. Nur die Perücke setzte sie nicht wieder auf. Stattdessen griff sie zu einem Tuch, das eine wohlmeinende Seele neben sie gelegt hatte und schlang es um Kopf und Schultern, als wolle sie damit ihre von der Leidenschaft gerötete Haut verbergen. Sie blickte ihn zufrieden an und zauberte ihm so ein schiefes Lächeln ins Gesicht.

    Eine ganze Weile sahen saßen sie so stumm nebeneinander und sahen sich entweder um, oder immer wieder auch einander an.

    Ganz offensichtlich hatte niemand bemerkt, was geschehen war – oder nicht sehen wollen. Einige Paare waren auch noch miteinander beschäftigt, andere wieder sahen den unermüdlichen Tänzern zu oder genossen den Abend. Nicht wenige hatten einander in die Arme genommen oder hielten zumindest Händchen.

    Schließlich brach Jack das Schweigen. „Das bleibt aber unter uns Carter, ja?“, murmelte er, nun wieder ganz General und Vorgesetzter.
    „Natürlich Sir“, erwiderte Sam. Ein sanftes, fast verlegen wirkendes Lächeln umspielte ihre Lippen. „Ich werde das nicht herausposaunen und schon gar nicht ausnutzen, selbst wenn wir wieder nach Hause kommen sollten. Dafür ist mir dieser Moment zu kostbar, Jack.“

    Ihre Hand suchte die seine. Jack ergriff sie und schlang seine Finger fest um die ihren, als wolle er sie nicht mehr loslassen, auch wenn er wusste, dass dieser Augenblick schneller kommen würde, als ihnen lieb war, spätestens, wenn Daniel oder Teal’c hier auftauchten.

    Aber weiterer Worte bedurfte es auch nicht zwischen ihnen, denn die wichtigen Dinge waren getan und ausgesprochen worden und tief in ihrer Erinnerung verankert. Nun verfluchte er es nicht mehr, im alten Ägypten gefangen zu sein und einen Aufstand anzetteln zu wollen, der ohnehin passieren würde.

    Denn was auch immer die nahe Zukunft für sie bereithalten mochte - dieser intime Moment, in dem Samantha Carter ihm ihre wahren Gefühle offenbart hatte, war jeden Preis wert, den er dafür zahlen müssen würde.

    +o+o+ E N D E +o+o+

    (c) 17.03.2012 by Kris
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

    John Sheppards Schicksal im Vegasverse :"Solitary Man" no more

    *Neu:* Kapitel 22 seit Okt 2016: Wenn der schlafende Tiger erwacht (Star Trek Into Darkness Prequel)
    * NEU* Doktor Who: Die Saat des Zorns * Der Schatten des Doktors * Drabbles


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