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Thema: Ori-Soldat: Bau- und Umbau-Bericht (bilderlastig)

Baum-Darstellung

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  1. #1

    Standard Ori-Soldat: Bau- und Umbau-Bericht (bilderlastig)

    Hoffe, dass ich in diesem Bereich richtig bin, da es meiner Meinung nach nicht wirklich in den Fanartikel-Bereich gehört. Ist ja nix offizielles... Und Kunst definiert ja jeder für sich

    Ich dachte, ich stell hier mal mein Pimp My Ori-Projekt vor. Vielleicht gefällts ja dem ein oder anderen und wir haben bald nen ganzen Ori-Trupp ^^

    Da das Outfit einige Schwachstellen hatte, habe ich mich jetzt über die letzten Monate rangesetzt und es ein wenig überarbeitet.

    Aber erst mal zum Hintergrund:
    Habe mir vor zwei Jahren eine Ori-Rüstung gebaut, wie manche vielleicht wissen. Die Materialsuche hatte es natürlich in sich, vor allem, wenn man so billig wie möglich, aber gleichzeitig qualitativ hochwertig arbeiten will. (jaja, da kommt der Schwabe in mir durch )

    Zunächst musste ich mir überlegen, aus welchen Teilen die Rüstung besteht.
    • Hose
    • Hemd
    • Weste mit Rüstungsteilen
    • Handschuhe mit Rüstungsteilen
    • Beinschienen
    • Schulterrüstung rechts und links
    • Cape (in meinem Fall zumindest, vgl. Tomin / andere Soldaten haben kein Cape oder eine andere Form von Cape inkl. zusätzlicher Rüstungsplatte auf der rechten Schulter)
    • Helm
    • Stiefel



    Dann musste ich eine Materialliste erstellen:

    • Stoff für Hose (selber Stoff für Umhang den ich später noch dunkler färbte, daher ebenfalls Färbemittel)
    • Stoff für die Weste
    • ca. 3-4 mm dickes Rindsleder und davon in etwa ne halbe Kuh
    • Lederimitat für die Schulter- und Flankenpartien der Weste, die Handschuhe und die Beinschienen
    • haufenweise Lederriemen zum Schließen der Beinschienen, Handschuhe, Schulterrüstungsteile, etc.
    • Lederhandschuhe, an die die Stulpen angenäht werden
    • Lederschnüre für Handschuhe und Weste
    • Blech (ja, ihr habt richtig gelesen, meine erste Version bestand aus Stahlblech, ca. 2-3 mm dick)
    • Stiefel
    • Gürtelschnallen
    • und Schrauben! Und zwar viele Schrauben! (Ich habe ca. 200 Schrauben unterschiedlicher Größen verbaut! Dazu passend dann natürlich noch Muttern und teilweise Beilagscheiben)
    • als Hemd nahm ich ein Leinenhemd her, das ich vor einiger Zeit auf einem Mittelaltermarkt gekauft hatte und der Helm ist sowieso ein Kapitel für sich...




    Bilder von der Version 1.0
    Spoiler 










    So viel mal dazu. Ich glaube, ihr erkennt schon, wo der größte Fehler lag. Genau: am Blech. Ich hatte es zwar zuvor gereinigt und kräftigst mit Klarlack behandelt, aber es wollte einfach nicht und begann zu rosten.
    Da das Outfit in diesem Zustand sowieso gnadenlos schwer war (lag mit den Stiefeln bei 14 Kilo – ohne Stabwaffe), fiel es mir nicht schwer, mich von dem Blech zu verabschieden. Im gleichen Zug nahm ich dann noch einige Veränderungen vor, die es etwas besser machen – hoffe ich ^^

    1. Die Blechteile habe ich alle entfernt, was bei den Beinschienen zur Folge hatte, dass ich sie komplett neu machen musste, da die zu fest im Lederimitat saßen, also die Schrauben.
    2. Anstelle der Blechteile habe ich mich nun für Hartschaumplatten (PVC – wer ABS in großen Platten und das auch noch möglichst preiswert findet, sage mir bitte Bescheid) entschieden, 1 mm. 2 mm wären wohl auch möglich. Diese Platten lassen sich mit einem Heißluftfön prima bearbeiten und in die gewünschte Form bringen.
    3. Löcher für die Schrauben sind auch schnell reingebohrt und das anbringen war das kleinste Problem. Anschließend abzwicken und mit einer Heißklebepistole Kügelchen über die Schrauben machen, damit man sich nicht verletzt.
    4. Auch die Handschuhe habe ich schnell neu gemacht, da leider einige Nieten ausgerissen sind. Zwar sind sie jetzt leider nicht mehr doppelt und innen gefüttert, aber dafür halten sie was aus. Naja und reinschauen tut ja eh keiner ^^
    5. Das Lederimitat an den Stulpen der Handschuhe habe ich mit einer Schabracke verstärkt, damit nichts mehr ausreißt, an der Weste ebenso.
    6. Geeignetere Stiefel habe ich nun auch gefunden, die ich eigentlich für ein anderes Outfit gekauft habe, sich hier aber ganz gut dazu machen.
    7. DER HELM!


    Bilder der neuen Rüstungsteile:

    Spoiler 

















    Ja, der Helm ist wahrlich ein Kapitel für sich. Ich entschied mich für den geschlossenen Helm. Es gibt ja offene, halb geschlossene und ganz geschlossene Helme. Egal, für welchen Helm man sich entscheidet, jeder hat es auf seine Weise in sich.

    Der Helm sollte wie die Schulterteile auf der linken Schulter (diese hat jemand für mich angefertigt) aus Fiberglas gemacht werden. Also begann ich aus Schaumplatten (nicht PVC) und einer Styropor-Halbkugel einen Helm zu formen. Als ich damit glücklich war, begann ich alles zu verspachteln. Und ich spachtelte und schliff und spachtelte und schliff und spachtelte und schliff. Den Helm machte aus diesem Abdruck wiederum jemand für mich aus Fiberglas. Resultat war ein relativ leichter Helm, den ich noch auspolsterte und mit einem Nackenschutz aus Lederimitat und Blech versah.

    Das eigentliche Problem mit dem Helm kam auf, als es daran ging, das Outfit mit auf Conventions zu nehmen. Der Helm ist zu breit für den Koffer.
    Nach langem Überlegen entschied ich mich dazu, einen zweiten Helm zu beginnen. Dieses Mal aber anders.

    Ich schnappte mir einen Skater Helm, einige PVC-Stücke und bastelte daraus den Helm zusammen. Dann ging es aber an die Frage mit dem Überspachteln. Einfach nur überspachteln? Mit Glasfaserspachtel oder was? Im Künstlerbedarf holte ich mir eine Masse, die man normalerweise zum Auftragen auch Leinwände etc. hernimmt um Reliefs zu gestalten Damit füllte ich die ganzen Lücken auf, ehe ich die eigentliche Spachtelmasse auftrug.

    To be continued...
    Geändert von JAY (17.01.2012 um 16:49 Uhr)

  2. Danke sagten:


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