Ergebnis 1 bis 16 von 16

Thema: [SG-A] Ausgedient (FF-Challenge)

  1. #1
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
    Registriert seit
    31.05.2010
    Ort
    Hamburg
    Beiträge
    4.449
    Blog-Einträge
    44

    Standard [SG-A] Ausgedient (FF-Challenge)

    Challenge-Thema/ *Ende*

    Titel: Ausgedient
    Autor: John´s Chaya
    Serie: SG-A
    Genre: Death, Destiny
    Pairing: John Sheppard/Chaya/John jun., Rodney und einige andere von Atlantis, Atlantis
    Rating: PG-13
    Staffel: schätze mal die 20zigste ...


    Ein ganz lieber Dank gilt meiner geduldigen Beta Mason!!!

    Anmerkung: Die FF ist mir verdammt schwer gefallen. Ihr werdet merken, was ich meine. Aber irgendwie musste ich sie schreiben. Vielleicht liegt es an der ersten Weihnachtszeit ohne meinen Vater. Ich weiß es nicht ...

    Disclaimer: An dieser FF gehört mir nichts, außer der Idee dazu.



    Inhalt: Alles hat mal ein Ende, auch die Dienstzeit eines Colonel.



    Viele Jahre waren ins Land gegangen. Die Besatzung auf Atlantis war nicht mehr die, die sie einmal gewesen war. Eine neue Zeitrechnung hatte begonnen, jüngere hatten jetzt das Sagen auf der Station. Nichts war mehr so wie es mal war. Der letzte Einsatz von Lt. Col. John Sheppard und seinem Team lag schon einige Jahre zurück. John war jetzt Colonel a.D. und im Ruhestand.

    Allerdings hatte man ihn dazu zwingen müssen, denn freiwillig hätte er seinen Dienst auf Atlantis niemals beendet. Dazu war er viel zu sehr mit der Stadt verwachsen - sie lebte durch ihn und er durch sie. Er war mit ihr eine Symbiose eingegangen, für den Rest seines Lebens. Ohne ihn war Atlantis nicht mehr das, was sie einst gewesen war ... eine wunderschöne Stadt, die lebte.


    Die IOA hatte alle alten Verfehlungen und Abweichungen von den Dienstvorschriften Seitens Johns hervorgekramt und ihm vorgeworfen - und wir wissen ja alle, Dienst nach Vorschrift war nicht wirklich Johns Art. Seit seinem erzwungenen Ruhestand wehte nun ein anderer Wind auf Atlantis. Mit dem Ende der Ära von Lt. Col. John Sheppard hatte auch das Ende von Atlantis begonnen - auch wenn die neue Besatzung, unter reiner Führung der IOA (d.h. kein Militär mehr auf Atlantis), ihr Bestes versuchte.

    Atlantis reagierte nicht so auf die neue Besatzung, wie die Stadt einst auf John Sheppard reagiert hatte. Einige Antikergeräte hatten ihren Dienst eingestellt, reagierten auf keinerlei Anweisungen der neuen Besatzung - und da waren so einige Koryphäen darunter, die alles versuchten. Aber eben kein Rodney McKay und kein John Sheppard.


    Die Stadt hatte seit der Pensionierung ihres Col. irgendwie ihr eigenes Ende eingeläutet. Sie wollte nicht länger am Leben bleiben. Es war, als wäre der Lebenswille der Stadt erloschen.


    Den neuen Herrschern über Atlantis blieb nichts anderes übrig, als Lt. Col. a.D. John Sheppard immer mal wieder nach Atlantis einzuladen, wollte man verhindern, dass sich die Stadt selbst ein unwiderrufliches Ende setzte. So kam es, dass John immer mal wieder in den Genuss kam durch die Gänge „seiner“ Stadt zu gehen, sie noch mal ein wenig zu spüren, um sie noch etwas am Leben zu halten - und auch sich irgendwie selbst wieder ein wenig mehr Leben einzuhauchen.

    Bei jedem seiner Besuche spürte er, wie die Stadt ein wenig mehr Lebensenergie ausstrahlte, allein durch seine Anwesenheit. Die Symbiose, die er einst eingegangen war, verhinderte, dass es jemand anderes ihm gleich tun konnte. Es würde niemals mehr eine solche Vereinigung geben, niemals.

    Starb eines Tages John Sheppard, würde auch Atlantis dem sicheren Ende entgegen gehen. Die Stadt würde ihre Selbstzerstörung aktivieren und John Sheppard folgen. Keiner würde dieses verhindern können, das wusste man inzwischen auch beim IOA. Aus diesem Grund wurde auch extrem viel auf Atlantis geforscht, um noch möglichst viel zu erfahren. Aber wie gesagt, einiges konnten sie nur erforschen, wenn der Col. anwesend war. Denn sonst funktionierte vieles nicht.

    Eine verzwickte Lage, wollte man doch das Militär komplett von Atlantis verbannen. Aber ohne John lief eben nun mal so gut wie nichts.

    So kam es, dass an einem wunderschönen Sonntagmorgen Lt. Col. John Sheppard mal wieder auf Atlantis zu Besuch war. Diese Besuche klappten aber nur, weil Johns Frau Chaya Antikerin war und das Gate jederzeit auch ohne ZPM aktivieren konnte. Sie begleitete ihn jedes Mal, wollte sie doch sicher gehen, dass ihr Mann auch wieder heil und gesund nach Hause zurückkehrte.


    Sein jetziges Zuhause war auf Proculis, wo er seit seiner Pensionierung dauerhaft lebte. Er hatte dort ein wunderschönes Haus, drei Söhne und viele Freunde. Nach so vielen Jahren auf Proculis wurde er wie einer ihresgleichen behandelt. Seine Söhne waren inzwischen zu stattlichen Männern herangewachsen. Kein Wunder bei den Eltern, die Gene ließen sich nicht leugnen.

    Sie hatten inzwischen eigene Familien gegründet, John und Chaya waren Großeltern von mittlerweile zehn Enkeln. Ja, John hatte auch jetzt eigentlich noch ein erfülltes Leben. Aber Atlantis fehlte ihm doch sehr. Auch auf Proculis spürte er noch die innige Verbindung zu „seiner“ Stadt. Das würde auch von dort aus niemals enden.


    Ja und eben an diesem besagten Sonntagmorgen war es mal wieder soweit. John und Chaya traten durchs Gate – und sofort begann die Stadt wieder zu leben. Alles funktionierte wieder, kaum das John einen Fuß durchs Gate gesetzt hatte. Es war immer wieder unglaublich wie die Stadt auf ihn reagierte. Aber John auch auf sie - wie in Trance ging er durch die Gänge der Stadt.

    Eine Menge Erinnerungen gingen ihm durch den Kopf und jedes Mal, wenn er wieder hier war, zog es ihn zu einem ganz bestimmten Pier. Dem Pier, wo er mit Rodney immer gesessen hatte, bevor dessen Leben vor einigen Jahren ein jähes Ende gefunden hatte. Und zwar auf die Art und Weise, wie er am liebsten gelebt hatte - beim Erforschen von Antikergeräten.


    Es war kurz vor Johns Pensionierung passiert. Rodney war ein Jahr eher in den Ruhestand gegangen als er. Aber auch als Pensionär konnte er es nicht lassen, immer mal wieder an den neu gefundenen Antikergeräten zu forschen. Doch leider kam mit der Weisheit des Alters die Vorsicht nicht mit und eines der Geräte explodierte. So kam es, dass Rodneys Leben bei seiner Lieblingsbeschäftigung ein jähes Ende fand. Sein Leben waren die Antikergeräte gewesen ... und so waren sie auch zu seinem Ende geworden.

    John hatte den Tod seines besten Freundes immer noch nicht überwunden, würde er wohl auch nie.

    Er dachte an die unzähligen Biere, die er an diesem Pier mit Rodney getrunken hatte und an die unzähligen Diskussionen. Auch an den Spaß den sie hatten, wenn sie mal wieder eine ihrer heimlichen Zigarren rauchten .… Ach, es war eine sehr schöne Zeit mit Rodney gewesen und wenn er Chaya nicht kennen gelernt hätte ... wer weiß. Von Anfang an hatte eine besondere Beziehung zwischen ihm und Rodney bestanden. Das hatte sich John irgendwann einmal in einer einsamen Stunde, in der er Rodney besonders vermisste, eingestanden.

    Aber aus dieser Stimmung holten ihn regelmäßig seine Frau, seine Kinder und Enkel wieder heraus. Es war ja nicht so, dass er sein Leben auf Proculis mit Chaya bereute, nein, das tat er niemals. Aber eben manchmal ... nur manchmal ... kamen ihm diese Gedanken an Rodney.


    Mittlerweile war John war am besagten Pier angekommen und setzte sich wie immer an den Rand. Dort saß er manchmal über Stunden und die neuen Atlantis-Bewohner ließen ihn in Ruhe. Ihnen genügte die bloße Anwesenheit von John, sie konnten dann wenigsten weiter arbeiten und forschen was das Zeug hielt.

    John und Chaya blieben meistens ein paar Tage auf Atlantis. Sie hatten wieder in seinem altem Quartier Einzug gehalten, welches noch immer unverändert war. So oft es umgestaltet werden sollte - die Stadt ließ es nicht zu. Am nächsten Morgen war wieder alles beim alten. Also beließ man es dabei und schenkte John Sheppard diesen einen Raum auf Atlantis zu seiner Pensionierung. Sie konnten eh nichts damit anfangen - da die Stadt dies ja nicht zuließ.


    John hatte wieder mal jedwedes Zeitgefühl verloren. Ganz verloren saß er dort am Pier und schaute über das Meer. Er dachte an die Zeit zurück, als Atlantis dank Chayas Hilfe wieder in die Pegasus-Galaxie zurückkehren konnte. Chaya hatte viel dafür riskiert, denn ihr war jedwedes Einmischen in die Belange der Menschen außerhalb von Proculis, von den "Anderen“ verboten worden. Aber sie hatten es geduldet und Chaya nur die Mahnung ausgesprochen, dass sie solches Eingreifen in Zukunft zu unterlassen hätte. Nur weil Atlantis auch ihnen wichtig war - was es doch ihr Vermächtnis - gab es damals keine schlimmere Strafe für Chaya.

    Sollte sie sich nicht an die Anweisungen halten, würde man ihr das Privileg, mit John und ihren gemeinsamen Kindern auf Proculis zu leben, entziehen. Das hieße, John und die Kinder samt Enkelkindern müssten Proculis verlassen. Das würde das Ende von Chaya bedeuten, denn ohne ihren Mann und den Kindern, nebst Enkeln, konnte sie nicht mehr leben. Aber dies, wüsste sie dann, wäre ihre Strafe ... Davon mal abgesehen, dass sie Proculis niemals mehr verlassen dürfte. Ihr würden alle geduldeten Ausflüge nach Atlantis verboten werden. Und wer die Antiker kennt ... sie meinten es ernst.
    Zu lange schauten sie sich die Extravaganzen Chayas schon an, irgendwann war eben jede Geduld mal erschöpft.

    An all dieses dachte John jedes Mal, wenn er hier am Pier saß und übers Meer schaute.


    Mittlerweile war es Abend geworden und die ersten Sterne zeigten sich am Himmel. Sie kündigten die baldige Nacht an. John fröstelte ein wenig und wie aus Zauberhand wurde ihm eine Decke um die Schulter gelegt.

    Es war Chaya, sie spürte immer wenn es ihm nicht gut ging, jedes Mal. Fast schien es, als wäre er auch mit ihr eine Symbiose eingegangen. Aber das ging nicht, denn das konnte man nur einmal im Leben. Und Johns Symbiosenpartnerin war ja Atlantis. Chaya konnte damit aber leben. Eine Stadt und dann noch die ihrer Vorfahren als Konkurrentin zu haben, war nichts schlimmes, nichts was sie fürchten musste.


    Chaya fürchtete aber etwas anderes. Sie spürte Johns Schmerz sie bald verlassen zu müssen. Sein Leben neigte sich dem Ende zu und dies würde wohl sein letzter Besuch auf Atlantis sein. Chaya graute vor dem Moment, ihren Liebsten für immer zu verlieren. Aber in dem Fall war sie machtlos. So sehr wünschte sie sich, dass auch John aufsteigen könnte, aber das lag nicht in ihrer Hand. Das hatten die "Anderen“ zu entscheiden.

    John nahm Chayas Hand und schaute in die wunderschönsten Augen, die er je gesehen hatte. Auch noch nach so vielen Jahrzehnten war er verliebt wie am ersten Tag. Das Chaya nicht einen Tag älter aussah als am Tage ihres Kennenlernens, erschwerte dies nicht gerade. “Ich weiß, du spürst es auch, oder? Du spürst, dass dies mein letzter Besuch auf Atlantis ist, spürst, dass mein Ende kommt, spürst, dass ich dich und die Kinder bald verlassen muss.“ – “Ja, John, schon lange ... es macht mich sehr traurig und unglücklich. Ich kann ohne dich nicht leben, weiß nicht mehr wie das geht ... will es nicht.“ Sie weinte ...


    Eine große Traurigkeit überkam John. Er wollte seine Chaya und die Kinder nicht verlassen. So alt war er mit seinen 75 nun auch noch nicht. Aber die geraubten und doch nicht ganz wieder geschenkten Jahre der Wraith, hatten ihr übriges dazu beigetragen. John war schon seit längerem nicht mehr ganz gesund und konnte dass er älter wurde nicht mehr leugnen.

    Er zog Chaya in seine Arme. Sie weinte immer herzergreifender... so weh tat ihr der Gedanke ihren geliebten Mann zu verlieren, den Vater ihrer Kinder. Er sah noch so stattlich aus, aber innerlich war er ein alter kranker Mann. Die Jahre bei der Air Force hatten so einiges dazu beigetragen. Aber am meisten wohl das ständige zusammentreffen mit den Wraith.

    Schweigend saßen sie, Arm in Arm, nebeneinander am Pier und schauten in den immer mehr zur Nacht werdenden Himmel, den die Sterne nun komplett übernommen hatten. So, als wenn sie John den Weg Heimwärts zeigen wollten.

    So verging einige Zeit ...


    Chaya merkte, das Johns Herzschlag immer ruhiger wurde ... bis es gar nicht mehr schlug. Ein Schrei entglitt ihren Lippen, voller Verzweiflung. Sie weinte und wiegte ihren John in den Armen hin und her. “John ... John ... John ... verlass mich nicht.“ Sie konnte nicht aufhören zu weinen ... sie dachte an die Kinder, die nun ihren Vater/Großvater verloren hatten. Sie weinte um den Mann, den sie mehr liebte als je einen anderen Menschen zuvor.


    So fand sie ihr ältester Sohn John jun. ... Er hatte es auf Proculis nicht mehr ausgehalten, hatte gespürt, dass irgendetwas furchtbar Schreckliches passiert war. “Mom, Mommy ... ist Daddy ... ist er für immer von uns gegangen? Ist er …?” Seine Mutter schaute ihn mit verweinten Augen an ... da wusste er es. Ein Schluchzen stieg seine Kehle hoch ... dann sackte er weinend neben seinem toten Vater zusammen.


    Auf Atlantis gingen die Lichter aus. Die Stadt versank komplett im Dunkeln. Kein Antikergerät funktionierte mehr. Die Stadt trauerte um ihren toten Colonel ...
    Man machte sich auf die Suche nach Col. Sheppard, wusste man doch, dass es mit ihm zusammenhängen musste und ahnte, was geschehen sein musste ...


    Chaya nahm die Hand ihres Sohnes in die ihre und umklammerte sie. So saßen sie schweigend, nur die Tränen liefen unaufhörlich, mit John in ihren Armen am Pier.


    Auf einmal ging Chaya das Herz auf ... Hoffnung zog ein ... sie spürte die "Anderen“ kommen. "John“, flüsterte Chaya ihrem Sohn zu, “dein Vater wird zu uns zurückkommen. Deine Urahnen werden ihn zu einem von ihnen machen, zu dem, was ich bin.“ Natürlich wusste John jun. dass seine Mutter eine Antikerin war. Und so zog auch eine leise Hoffnung in sein Herz ein.
    Sein Vater ging nicht für immer fort ...


    Sie kamen um John zu holen ... um ihn irgendwann wieder zu seiner Familie zu lassen. Er würde noch unzählige Jahre mit seiner geliebten Chaya und seiner Familie zusammen sein dürfen. Das war die Belohnung für seinen unermüdlichen Einsatz gegen das Böse in der Pegasus-Galaxie.

    Es war nicht das Ende von Lt. Col. John Sheppard, er hatte noch nicht ausgedient. Er würde jetzt einer höheren Macht dienen. Dies war vom Schicksal für ihn vorgesehen!

    Auch Atlantis würde weiterleben, denn durch John, würde auch die Stadt unsterblich werden.



    Ende?



    Ihr Lieben, ich konnte John nicht endgültig sterben lassen. Es ist mir schon so verdammt schwer gefallen. Ich hoffe, ihr verzeiht mir. Aber ich dachte, wer, wenn nicht ich, darf das schreiben ...
    Manchmal konnte ich vor lauter Tränen den Bildschirm nicht mehr sehen, so sehr bin ich in die Geschichte eingetaucht ...


    Dez. 2011 - John´s Chaya
    Geändert von John's Chaya (21.03.2014 um 12:22 Uhr) Grund: Rechtschreibfehler gefunden ...

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.


  2. #2
    Major General Avatar von Kris
    Registriert seit
    01.10.2006
    Ort
    NRW
    Beiträge
    3.073
    Blog-Einträge
    163

    Standard

    Mit deiner Information, was hinter dieser Geschichte steckt, ist sie sehr gut verstehen, denn ihren stärksten Moment hat sie in der Sterbeszene am Pier. Gerade da ist sie am berührendsten und auch intensivsten, weil man merkt, dass genau dort dein Herzblut drin steckt und das andere nur Ummantlung.

    Die Gefühle, die Trauer, das Leid ... das kommt in dem Moment sehr schön raus, und auch der Moment der Hoffnung. Ich kann verstehen, dass du John nach deinem Verlust nicht hast sterben lassen können, ich denke, so etwas hätte ich im Sommer/Herbst 2003 auch nicht schreiben können, als mein Vater nach kurzer, schwerer Krankheit erlöst wurde.

    Aber ich glaube das Ende passt auch - denn so lange eine geliebte Person unvergessen ist in den Herzen der Lieben, dann stirbt sie auch nicht wirklich - die Seele ist immer noch in der Nähe. Ich träume auch heute noch von meinem Vater und das intensiver als zuvor.

    Danke für diese sehr persönliche Geschichte.
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

    John Sheppards Schicksal im Vegasverse :"Solitary Man" no more

    *Neu:* Kapitel 22 seit Okt 2016: Wenn der schlafende Tiger erwacht (Star Trek Into Darkness Prequel)
    * NEU* Doktor Who: Die Saat des Zorns * Der Schatten des Doktors * Drabbles

  3. Danke sagten:


  4. #3
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
    Registriert seit
    31.05.2010
    Ort
    Hamburg
    Beiträge
    4.449
    Blog-Einträge
    44

    Standard

    @Kris
    Dankeschön Kris für deinen lieben Kommentar.

    @Mason
    Dankeschön fürs Danke drücken, dabei habe ich dir für dein Beta zu danken.
    Geändert von John's Chaya (12.12.2011 um 22:17 Uhr)

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  5. #4
    Zitronenfalter Avatar von Sinaida
    Registriert seit
    16.09.2007
    Beiträge
    1.814
    Blog-Einträge
    4

    Standard

    Die Geschichte ist wirklich anders als das, was du sonst schreibst - wie du ja auch angekündigt hattest. Dass du John nicht sterben lassen konntest, kann ich gut verstehen (könnte ich auch nicht) aber so hast du einen guten Weg gewählt, um zu zeigen, dass alles "irdische" eben ein Ende hat, es aber trotzdem noch Hoffnung gibt. In Johns Fall ja sogar die ganz konkrete, nämlich dass er aufsteigen wird. Und wer weiß, vielleicht trifft er dann nicht nur Chaya und seine Familie wieder, sondern auch Rodney?

    Ich fand auch interessant und ungewöhnlich, wie du Johns Bindung an Atlantis (oder Atlantis' Bindung an John) und ihre Reaktion auf seinen Tod beschrieben hast.
    Auf Atlantis gingen die Lichter aus. Die Stadt versank komplett im Dunkeln. Kein Antikergerät funktionierte mehr. Die Stadt trauerte um ihren toten Colonel...


    Und wegen dem, was du in den Autorenanmerkungen geschrieben hast, drück ich dich jetzt mal.

  6. Danke sagten:


  7. #5
    Lieutenant General Avatar von Antares
    Registriert seit
    16.09.2007
    Beiträge
    4.809
    Blog-Einträge
    1

    Standard

    Du siehst, ich habe mich rangewagt. *g* Diese Geschichte ist wirklich anders als deine sonstigen FFs, selbst wenn in der direkten Anrede an den Leser doch auch für dich typische Elemente drin sind.

    Und trotz des Todes von Johns ist sie auch eine versöhnliche und positive Geschichte. John hat eine große Familie, die um ihn trauert, hat ein Leben gehabt, das ganz einmalig war, und selbst wenn er seit seiner Pensionierung im Kleinkrieg mit der Verwaltung auf der Erde lag, so muss es ihm doch insgeheim eine große Genugtuung gewesen sein, dass sie ihm vom Zeit zu Zeit den Besuch der Stadt erlauben mussten, weil dort sonst gar nichts mehr lief.

    Und du milderst den großen Schmerz am Ende ja dadurch ab, dass du ihm die Möglichkeit gibst aufzusteigen und damit mit Chaya für "ewig" zusammen zu sein - und damit gleich noch Atlantis rettest, dass ja sonst mir John untergegangen wäre.

    Das ist alles sehr eindringlich beschrieben - und interpretiert das Wort "Ende" auf sehr intensive Art und Weise. Ich kann mir gut vorstellen, dass es dich auch beim Schreiben mitgenommen hat, mir ist es beim Lesen nicht anders ergangen.

    *Drückt dich einmal ganz fest*

  8. Danke sagten:


  9. #6
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
    Registriert seit
    31.05.2010
    Ort
    Hamburg
    Beiträge
    4.449
    Blog-Einträge
    44

    Standard

    @Sinaida
    Vielen Dank für deinen lieben ausführlichen Kommentar! Und ja, du hast recht, Rodney trifft er vielleicht auch wieder. Denn ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Antiker auch ihn aufsteigen ließen. Er hatte sich ja auch sehr um Atlantis verdient gemacht. Und Johns Bindung zu Atlantis war irgendwie immer schon besonders.

    @ Antares Auch dir einen ganz lieben Dank für deinen lieben Kommentar! Schön, dass du dich doch ran gewagt hast und sogar noch einen so ausführlichen Kommentar dagelassen hast. Du hast es schon richtig erkannt, ich habe irgendwie in der Geschichte mitgelebt... war dabei. Es war ein ganz eigenartiges Gefühl für mich... noch nie bin ich beim schreiben so nah dabeigewesen. Jede Gefühlsregung von Chaya und John war irgendwie auch meine, genauso wie die der Stadt und von John jun... es war irgendwie... unheimlich wäre jetzt das falsche Wort... sehr bedrückend. Es ging so richtig unter die Haut.... weiß nicht wie ich es sonst ausdrücken soll.


    @ Sinaida u. Antares
    Dankeschön fürs *gedrückt* werden, euch auch ganz lieb *drück*!

    @Azrael @blackhunter123
    Dankeschön fürs Danke drücken!

    @All
    Ich habe mir das Thema *Ende* vorgestellt und schon ging es mit dem Schreiben los. Die Geschichte hat sich erst beim Schreiben entwickelt. Anfangs wusste ich nicht wie sie endet, aber das wusste ich bis jetzt noch bei fast keiner meiner Geschichten.
    So vieles nimmt im Leben ein Ende, Beziehungen, Freundschaften, Menschenleben...
    Ich wusste Anfangs nur, dass die Geschichte traurig wird (war so ein Gefühl)... und von John handeln sollte.... mehr nicht. Alles andere, wie gesagt, entwickelte sich im laufe des Schreibens. Aber dass es mich so mitnimmt, war nicht eingeplant gewesen. Wahrscheinlich hätte ich es mir sonst anders überlegt und die Geschichte nicht geschrieben. Aber einmal angefangen, konnte ich nicht mehr aufhören...

    Es kommt wahrscheinlich daher, dass im Moment so vieles traurig ist und mich zum Nachdenken anregt.
    Geändert von John's Chaya (12.12.2011 um 15:34 Uhr)

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  10. #7
    Fürstin der Finsternis Avatar von Liljana
    Registriert seit
    21.06.2009
    Ort
    Höllstadt
    Beiträge
    1.968
    Blog-Einträge
    4

    Standard

    Das ist ja einmal eine sehr schöne "End-Geschichte".

    John und Atlantis - ineinander förmlich verwachsen. Endet der eine - so stirbt auch der andere.


    Chaya nahm die Hand ihres Sohnes in die ihre und umklammerte sie. So saßen sie schweigend, nur die Tränen liefen unaufhörlich, mit John in ihren Armen am Pier.
    Auch Atlantis würde weiterleben, denn durch John, würde auch die Stadt unsterblich werden.
    Danke für diese sehr gefühlvolle Geschichte mit einem berührenden, aber doch nicht hoffnungslosen Ende.

    *Dich auch mal in den Arm nehme und doll knuddle* Zum Glück habe ich meine Eltern noch - aber das ist leider auch nur eine Frage der Zeit.

  11. Danke sagten:


  12. #8
    Dissidentin vom Dienst Avatar von Annanym
    Registriert seit
    12.10.2010
    Ort
    Kreis Augsburg
    Beiträge
    88

    Standard

    So, dann hab ich mich auch mal hier ans Lesen gemacht ... und war wirklich überrascht, auch wenn deine Anmerkung ja etwas derartiges erahnen ließ.

    Schon traurig, wie in Atlantis alles den Bach runter ging, als John nicht mehr da war. Ich finde es kam gut heraus, welche besondere Beziehung John zu der Stadt hatte und ich mochte vor allem die Analogie der Symbiose irgendwie gern. Das Zusammenleben aufgrund gegenseitiger Vorteile ... so hab ich das für John und Atlantis ehrlich gesagt noch nie gesehen, aber umso interessanter fand ich deine Gedanken dazu.

    Schade natürlich, dass es für John im ewigen Kleinkrieg mit dem IOA endete. Schade, aber wahrscheinlich durchaus irgendwie realistisch. Umso schöner, dass die Stadt sich durchsetzen konnte, auch wenn es umso trauriger war, wie John dann an seinem Lieblingspier sitzt und an die guten alten Zeiten mit Rodney und seinem Team denkt. Übrigens wäre irgendein Antikergerät, das verrückt spielt, die einzige für mich glaubhafte Art und Weise, auf die Rodney ums Leben kommen könnte ... das fand ich sehr passend.

    Und dann ... muss ich ganz ehrlich sagen, dass es mit dem Ende, das du geschrieben hast, eindeutig besser zur Challenge passt, als wenn John wirklich gestorben wäre. Denn so beginnt für ihn eine neue Reise auf anderen Existenzebenen und genau auf so was wollte ich hinaus, als ich mir die Challenge ausgedacht hab. Ein Ende und gleichzeitig ein neuer Anfang ... sehr schön! Und vielleicht ist das ja bei uns Menschen wenn wir sterben auch so? Wer kann das schon wissen?!

    Du hast geschrieben, dass das Thema dich sehr mitgenommen hat und das merkt man beim Lesen. Insofern fand ich's gut, dass du's geschrieben hast. Es muss nicht alles immer happy sein. Vor allem, wenn einem nicht danach ist.

    Fühl dich gedrückt!
    ~*~



    "Nature doesn't recognize good and evil. Nature only recognizes balance and imbalance."
    (Walternate, Fringe)

  13. Danke sagten:


  14. #9
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
    Registriert seit
    31.05.2010
    Ort
    Hamburg
    Beiträge
    4.449
    Blog-Einträge
    44

    Standard

    @ Saffier @Galaxy @nicki @Arcturus @Evain @Cindy
    Dankeschön ihr sechs fürs Danke drücken!

    @Liljana
    Vielen Dank für deinen lieben Kommentar! Und dankeschön fürs in den Arm nehmen und *knuddeln*. Ich wünsche dir, dass deine Eltern noch ein sehr langes, gesundes Leben vor sich haben.

    @Annanym
    Vielen Dank für deinen ausführlichen lieben Kommentar! Und vielen lieben Dank fürs *drücken*.
    Ja, es wäre doch sehr schön zu wissen, dass es nach dem Ende einen neuen Anfang gibt. Wer weiß das schon... aber es kann möglich sein... Für John ist es möglich und wohl auch für Rodney.
    Es wäre ein sehr beruhigendes Gefühl...
    Geändert von John's Chaya (14.12.2011 um 21:05 Uhr)

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  15. Danke sagten:


  16. #10
    Brigadier General Avatar von Cindy
    Registriert seit
    31.10.2006
    Ort
    NRW
    Beiträge
    2.103

    Standard

    Dreimal habe ich mir deine Geschichte jetzt durchgelesen und immer noch kommen mir die Tränen.
    Du hast es sehr Gefühlvoll und Intensiv beschrieben. Allein das hier finde ich total schön ….
    Er war mit ihr eine Symbiose eingegangen, für den Rest seines Lebens.
    Diese Geschichte ist dir sehr gut gelungen und sie sagt eigentlich alles aus, was man über John und Atlantis wissen muss – was wir im Grunde doch immer schon wussten.
    wie die Stadt ein wenig mehr Lebensenergie ausstrahlte, allein durch seine Anwesenheit. Ohne ihn war Atlantis nicht mehr das, was sie einst gewesen war..... eine wunderschöne Stadt, die lebte.
    Ich könnte schon wieder heulen, vor allem bei der Szene am Pier…
    Auf Atlantis gingen die Lichter aus. Die Stadt versank komplett im Dunkeln. Kein Antikergerät funktionierte mehr. Die Stadt trauerte um ihren toten Colonel..
    Ich danke dir, dass du John doch nicht sterben gelassen hast.
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

  17. Danke sagten:


  18. #11
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
    Registriert seit
    31.05.2010
    Ort
    Hamburg
    Beiträge
    4.449
    Blog-Einträge
    44

    Standard

    @ Cindy
    Dankeschön für deinen lieben Kommentar!
    Ich konnte John nicht sterben lassen, mein Gefühl sagte mir, dass es einfach nicht sein durfte... Ich hätte es auch nicht übers Herz gebracht, war so schon schlimm genug.

    @Valdan
    Dankeschön fürs Danke drücken!
    Geändert von John's Chaya (16.12.2011 um 19:05 Uhr)

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  19. #12
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
    Registriert seit
    31.05.2010
    Ort
    Hamburg
    Beiträge
    4.449
    Blog-Einträge
    44

    Standard

    Der letzte Post ist jetzt vier Wochen her und meine liebe Freundin ETAv hat mir diesen Link http://www.youtube.com/watch?v=jCya1yiFFP4 zu dieser Geschichte hier geschickt, sie meinte er würde wunderbar passen. Also ich hoffe, der Doppelpost ist nicht so schlimm.
    Ich wollte ihn euch nicht vorenthalten.

    Mein Gott, das Lied hören, beim lesen meiner Geschichte, bringt mich wieder zum weinen ...
    Geändert von John's Chaya (15.01.2012 um 18:46 Uhr)

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  20. #13
    Immer gut drauf Avatar von ETAv
    Registriert seit
    30.11.2007
    Beiträge
    39

    Standard

    So nach einem halben Jahr Abwesenheit ist dies nun die erste FF die ich seid langem wieder les und ich muss sagen sehr schön und gleichzeitig sehr traurig.
    Danke dass du die zwei nicht für immer sterben lässt.

  21. Danke sagten:


  22. #14
    Zitronenfalter Avatar von Sinaida
    Registriert seit
    16.09.2007
    Beiträge
    1.814
    Blog-Einträge
    4

    Standard

    Das Lied ist wirklich toll (wie so ziemlich alles von Adele). Und ich finde auch, dass es von der Stimmung her sehr gut zu der FF passt, auch wenn's im Text doch um etwas anderes geht.

    Zum Thema Doppelpost: Wenn etwas Zeit vergangen ist, seit dem letzten Post (ca. 1-2 Tage), dann ist es echt kein Problem selbst nochmal direkt nach einem eigenen Post wieder zu posten. Den Beitrag einfach zu editieren würde ja nichts nützen, weil das höchstwahrscheinlich niemand mitbekommen würde. Also, alles okay.

  23. Danke sagten:


  24. #15
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
    Registriert seit
    31.05.2010
    Ort
    Hamburg
    Beiträge
    4.449
    Blog-Einträge
    44

    Standard

    @Sinaida

    Ich habe keine Ahnung worum es in dem Lied geht, aber wie du schon gesagt hast, es passt von der Stimmung her sehr gut.
    Mein Englisch lässt leider zu wünschen übrig. *verlegen bin* Und danke für den Hinweis wegen dem Doppelpost.

    @ ETAv
    Dankschön für dein liebes Feedback und für den Link zu dem Lied!
    Geändert von John's Chaya (16.01.2012 um 07:50 Uhr)

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  25. #16
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
    Registriert seit
    31.05.2010
    Ort
    Hamburg
    Beiträge
    4.449
    Blog-Einträge
    44

    Standard

    Hier ist ein funktionierender Link: http://www.myvideo.de/watch/8430696/...meone_Like_You

    Himmel, ich hab vorhin das Lied gehört und es gleich in den Zusammenhang mit meiner FF hier gebracht. Schon waren die ganzen Gefühle wieder da ...
    Ganz ehrlich, ich glaube nicht, dass ich jemals wieder so eine FF wie diese schreiben kann.
    Gut, es sind eine Menge Fehler drin, die ich mittlerweile nicht mehr mache, aber dafür andere.
    Geändert von John's Chaya (01.09.2013 um 13:26 Uhr) Grund: Rechtschreibung

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  26. Danke sagten:


Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •