Short-Cut: Nimm meine Hand und zeig mir wohin wir gehen... Fortsetzung von: ...„Ausbruch (Teil III)“ Spoiler: „Ti Amerò“ Character: OC, Ronon, Sheppard, Kategorie: PoV, Romance Rating: PG-13 Author’s Note: Der Songtext ist von Dido aus dem Lied „Take my Hand” Disclaimer: MGM Television Entertainment. Mir gehört da gar nichts und ich verdiene auch kein Geld damit. Feedback: Würde ich mich sehr freuen!
Antworten zum FB:
Spoiler
Danke an claudi70
@Scout: Ich freu mich, das dir die Packung gefallen hat, fehlt nur noch Schokolade
Hmm, Skepsis ist gut. Wart, ich gugg mal, was noch so kommt. Hmm, nach dieser und der kommenden Geschichte könnte es sein, das die Freunde wieder etwas mehr zu tun bekommen
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Take my Hand
Ronon saß auf dem Bett in seinem Quartier, es war schon weit nach Mitternacht und konnte nicht schlafen. In seiner Hand hielt er ein kleines Foto, darauf war Sie abgebildet. Die Zeit mit ihr war wunderschön gewesen und er vermisste sie so sehr. Hier lebte sie auch, war in derselben Stadt und doch hatte er in den letzten paar Wochen nur kurz einen Blick auf sie werfen können. Er hatte sie aufsuchen wollen, aber er war wie blockiert. Das verstand er nicht. Sonst war er doch auch nicht so ein Schwächling…
Er war mit Sheppard trainieren gewesen und hatte sich an der Stirn dabei verletzt. Als er auf der Krankenstation von einem der Assistenzärzte behandelt wurde, war sie herein gekommen und hatte mit ihrer Kollegin gesprochen. Sie hatte zur Seite gesehen und ihn dabei entdeckt. Einen Moment hatten sie direkten Blickkontakt, dann wandte sie sich ab und eilte aus dem Raum.
Andreana saß auf dem Balkon in ihrem Ratansessel und hatte ihre Beine angezogen. Sie lauschte dem Meer, wie die Wellen an die Piermauern schwappten. Das sollte sie eigentlich beruhigen, doch sie war innerlich aufgewühlt. Die ganzen letzten Wochen war sie ihm aus dem Weg gegangen und hatte überlegt, was sie tun sollte, aber keine Antwort gefunden. Und dann, saß er auf einmal in der Krankenstation. Dieser intensive Blickkontakt, sie hatte es nicht mehr ausgehalten und war weggerannt. Aber so konnte es nicht weiter gehen…
Sie seufzte, stand auf und verließ ihr Quartier.
Als Ronon die Treppen hinauf ging, klopfte sein Herz so stark. So aufgeregt, war er schon lange nicht mehr gewesen. Nur noch ein paar Schritte, dann stand er in der Tür, die zu dem Balkon hinaus führte. Er sah anders aus, als in seiner Welt damals. Man hatte eine gemütliche Sitzecke eingerichtet, aber sie, die er gesucht hatte, stand an der Rehling und der Wind spielte mit ihrem roten Haar.
Andreana spürte seine Anwesenheit und drehte sich langsam um. Er kam etwas näher, dann blieb er stehen und sie starrten sich an.
…Look into my eyes and tell me,
oh tell me what you’re seeing
So sit on top of the world
and tell me how you’re feeling…
Die braunen Augen beider konnten sich nicht voneinander lösen. Er musste daran denken, wie er sie zuletzt in seinen Armen gehalten hatte, sie ihn nicht mehr erkennend, erst als sie ihr Leben gab. Ihr letzter Blick, ihr Wissen, bei ihm zu sein und dann gehen zu können… Hatten sie nach all den Jahren soviel vorgehabt und dann war es auf einen Schlag vorbei gewesen.
Die Italienerin dachte an seine zärtlichen Blicke, immer wenn sie sich hier getroffen hatten. An die Gespräche, die erst in den frühen Morgenstunden endeten. Und dann an den Tag, als er mit Teyla durch das Stargate ging. Er war vorher noch mal zu ihr gekommen, hatte sie sanft geküsst und sie angesehen, als wäre dass das letzte Mal. Ob er es geahnt hatte?
Sie sahen in ihren Blicken die Angst, dass es sich wiederholen könnte, das Abschiednehmen, für immer.
…Take my hand and if I’m lying to you
I’ll always be alone If I’m lying to you
See my eyes, they carry your reflection…
Ronon ging auf sie zu und nahm ihre Hand in die seine. Er spürte ihre Nervosität und drückte sie. Fest, zärtlich…
Zeigte ihr, das er hier war, er würde sie nicht mehr loslassen und fort gehen. Sie lächelte, sah auf seine starke Hand, die ihre schützend hielt und wärmte.
…Watch my lips and hear the words I’m telling you
Give your trust to me and look into my heart and show me,
show me what you’re doing…
Er zog sie an ihrer Hand zu sich an seinen Oberkörper. Andreana legte ihren Kopf an seine Schulter und lächelte.
Sie konnte sein Herz spüren, das kräftig schlug und wusste ihm ging es genauso wie ihr. Es schlug, er war bei ihr…
„Lass mich nicht alleine!“, flüsterte sie und sah auf, suchte seine Augen. Ronon lächelte.
„Nie wieder!“, antwortete er und fuhr ihr liebevoll über die Wange. Als sich ihre Lippen berührten, vorsichtig, wussten sie, es würde alles gut werden.
…Touch my skin, and tell me what you’re thinking
Take my hand and show me where we’re going…
Take my Hand
