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Thema: Stargate: Battlestar Galactica

  1. #61
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Atlan, blackhunter123, Galaxy, In4no, John´s Chaya, Joschi, Kappisoft, Major Lee Adama, sandra721 & USS George Hammond, danke das ihr den Button gedrückt habe, und natürlich auch ein dankeschön an all die stillen Leser

    Und hier das Feedback zu eurem Feedback:

    @ Atlan: Danke für die Anregungen und Tipps, die Du mir gegeben hast - werde versuchen was daraus zu machen. Hast mich nämlich auf eine Idee gebracht, die umgesetzt wird
    Ich danke Dir für Dein Feedback

    @ Sandy: Schön, freut mich zu hören, dass ich ein wenig den Tag gestalten konnte . Ja, und auch ich freue mich schon auf die Season 2.
    Danke für Dein Feedback

    @ Lee: Woher wusstest Du das - warst Du etwa an meinem PC ??? Ich freue mich, dass Dir die erste Season gefallen hat, und danke Dir fürs Feedback

    @ Chaya: Ja, nun mal langsam - noch ist sie nicht an Bord der Galactica zurück Und ob dann alles Friede, Freude, Eierkuchen und so sein wird - wird sich noch zeigen
    Danke für Dein Feedback

    @ Colonel Maybourne: Das ist wahr, denn immerhin hat man geglaubt, das Starbuck tot sei, und nun taucht sie wieder auf, das macht so einige lange und überraschte Gesichter. Zu den letzten Punkt, da bringst Du mich auf eine Idee - hoffentlich vergesse ich die nicht
    Danke fürs Feedback

    @ USS George Hammond: Es wird natürlich ein Wiedersehen geben - doch warten wir mal ab, wie es aussieht, und schauen wir mal, was die Kolonialen für ihre unerwarteten Helfer empfinden. Klar Jack ist ruhig, aber er kann ja auch anders, wie man schon erfahren haben.
    Danke für Dein Feedback

    So ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal an Major Lee Adama, ja Du kommst nicht darum herum , bedanken, dass er mir bei einigen Fragen geholfen hat, und natürlich bei allen möglichen Nachschlagehilfen, wie dem battlestarwiki. Und natürlich bei euch treuen Lesern, die ihr mich die ganze erste Season über begleitet habt.

    Nun aber geht es erst, ich hoffe das ich es schaffe, am 4. Advent, den 18.12.2011, mit der zweiten Season weitergehen
    Ich bin nämlich noch am Schreiben für den User-Schreibwettbewerb

    lg JJO


  2. #62
    Turbo-Denker/Seher alias Beamter Avatar von Dakimani
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    so.....ich bin auch mal wieder da und geb meinen Senf ab

    wieder ein sehr tolles Kapitel von dir JJO
    ich weiß eigentlich nicht mehr was ich noch sagen sollte, wurde schon alles erzählt....
    Freue mich schon jetzt rießig auf die 2. Season

    lg Daky

  3. Danke sagten:


  4. #63
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    @ Daky, danke, das Du mich vor einem Doppelpost bewahrst. Freut mich das es Dir wieder gefallen hat

    __________________________________________________ ________________________________________

    Stargate: Battlestar Galactica

    Titel: Stargate: Battlestar Galactica - Season 2.
    Autor: Jonathan J. O´Neill
    Beta: Liljana ab Folge 2.03
    Rating: FSK 12
    Crossover: aus den Serien BSG/SG1/SGA mit den bekannten Charakteren
    Pairings: die aus den Serien

    Anmerkungen:

    1. Alle Rechte von Stargate SG-1 und Atlantis sind Eigentum von MGM, und alle Rechte von Battlestar Galactica sind Eigentum von Universal.

    2. Ich schreibe diese FF nur zum Spaß und an der Freude, nicht um damit Geld zu verdienen.

    3. Die Geschehnisse sind frei erfunden, und verlaufen anders als in den Serien. Doch wird natürlich einigen, die sich mit beiden Serien auskennen, so einiges vertraut vorkommen.

    4. Die Geschehnisse schildern die Erlebnisse von Kara “Starbuck” Thrace, die hier in der Version wirklich auf der Erde (von uns) gelandet war, und mit Hilfe der Menschen von der Erde zu ihrer Flotte zurückfindet, dies war die 1. Season, in der 2. Season, dann die Reise der Kolonialen Flotte mit Hilfe von Jack O´Neill in eine neue Heimat.

    5. Auf Grund des Umfangs der zweiten Season wird diese in 2.1 und 2.2 in jeweils elf Folgen unterteilt.

    Doch nun will ich euch nicht länger auf die Folter spannen, und wünsche euch nun viel Spaß beim Lesen , und Feedback ist wie immer gern gesehen.


    Stargate: Battlestar Galactica

    Season 2.1

    2.01 First Contact



    Ionischer / Planetarischer Nebel - Andromeda-Galaxie

    Koloniale Flotte / Erdflotte
    Galactica CIC


    “Admiral, die vier unbekannten Schiffe, die vor kurzem auf dem DRADIS aufgetaucht sind, haben Kurs auf unsere Flotte gesetzt”, meldete Gaeta, der blass geworden war.
    “Das war’ dann wohl. Es war mir eine Ehre, mit Ihnen zusammen…”, begann Adama.
    “Sir, unsere Viper berichten, dass das größte der vier Schiffe zurückgeblieben ist, und mehrere Viper gestartet hat, die die Zylonenjäger angreifen. Die drei kleinen Kreuzer beziehen Stellung zu unserer Flotte. Sie bilden eine Art Schutzzone, und fangen die Raketen der Basisschiffe ab, die die zivilen Schiffe zerstören würden, mit ihren Schiffskörpern ab. Auch zerstören sie durch ihr Abwehrfeuer sich nährende Jäger der Zylonen”, meldete Gaeta, und unterbrach damit mit dieser Meldung, die Rede seines Vorgesetzten.
    “Was sagen Sie da Gaeta… Was im Namen der Götter geht da draußen vor?”, fragte Colonel Tigh.
    “Die wichtige Frage lautet: Wer ist unserer mysteriösen Retter?”, korrigierte Adama.
    “Sir, das Flaggschiff hat Kontakt zu uns aufgenommen”, meldete Dualla.
    “Stellen Sie auf Lautsprecher, Dee!”, verlangte Admiral Adama, und nahm den Hörer von der Konsole, um zu antworten.

    “Hier spricht Major General Jack O’Neill von der United States Air Force, an Bord des Erdschiffs U.S.S. Phoenix, kommandierender Offizier der Erdflotte. Die anderen Schiffe, die bereits zu Ihnen gestoßen sind, sind die Korolev, die Icarus und die Asklepios, die von Colonel Chekov, Colonel Kirkland und Colonel Ronson kommandiert werden… Wir sind hier, um Ihnen zu helfen...”, erklang eine Stimme aus den Lautsprechern des CIC, der Galactica.

    Woanders auf der Galactica, war Gaius Baltar bis vor kurzem durch die Gänge gewandert. Bis er auf ein paar Leute getroffen war. Er glaubte, man würde ihn nun umbringen, doch es waren die Frauen, die ihn aufgesucht hatten, während er noch im Gefängnis untergebracht war, und zu seinen Anhängern gehörten. Sie beruhigten Baltar und brachten diesen nun in Sicherheit. Diese Flucht wurde aber von einigen dennoch bemerkt, und zumindest vorläufig registriert.

    Zivile Schiffe

    An Bord der zivilen Schiffe, war man von den Erdschiffen völlig überrascht worden. Passagiere, die sich an Bord befanden, und auch einen Platz am Fenster hatten, versuchten etwas von dem Kampf im All mitzubekommen. Doch die drei Kreuzer der Erde, verdeckten zum Teil die Sicht auf das Geschehen. Als die Schiffe der Erde von den Raketen der Zylonen getroffen wurden, leuchteten die Schutzschilde, die diese umgaben kurz blau auf.

    Brücke der Asklepios

    An Bord der Asklepios herrschte sehr hohe Anspannung, das Schiff von Colonel Ronson hatte zwar Waffen, doch es war ein Lazarett- und Transportschiff, und deswegen nur im Besitz der Primärwaffen. Es befanden sich überwiegend Ärzte, Sanitäter, Krankenhelfer und Wissenschaftler an Bord.
    “Mit was zum Kuckuck schießen die Zylonen da auf uns?”, fragte Ronson, als erneut einige Treffer auf den Schilden aufprallten.
    “Sie schießen mit Kernwaffen”, meldete Captain Murray, “zum Glück sind wir durch unsere Schilde vor der Strahlung geschützt.”
    “Wenn die Dinger die zivilen Schiffe der Flüchtlinge getroffen hätten…”, stockte Ronson und sprach nicht weiter.

    Galactica CIC

    Admiral Adama schaute immer noch seinen XO an, es dauerte einige Minuten bis er die Nachricht verarbeitet hatte.
    “Hier spricht Admiral William Adama, Commander der Galactica. Major General O’Neill, sagten Sie gerade, dass Sie von der Erde kommen?”, fragte der Admiral nach, um sicher zu sein nicht nur zu träumen.
    “Ja, es ist wahr. Und sagen Sie bitte nur General O’Neill, Admiral”, bat Jack, nachdem er über Funk bestätigt hatte, “Captain Thrace, hat uns viel über Sie und alle anderen erzählt, und nun sind wir hier… Ich schlage vor, dass wir uns erst einmal um diese Blechheinis kümmern, damit wir uns danach ungestört unterhalten können.”
    “Einverstanden. Ich würde noch vorschlagen einen Kanal offen zu lassen, damit wir gemeinsam die Verteidigung besser koordinieren können”, ergänzte Adama.
    “Wird gerade veranlasst”, bestätigte O’Neill.

    Colonel Tigh und einige andere waren immer noch völlig perplex, da man Starbuck für tot gehalten hatte, und nun hörte man über Funk von Zeit zu Zeit ihre Stimme.

    Phoenix

    Die Phoenix hatte nun die Koloniale Flotte erreicht, und nahm dieselbe Position, wie die anderen drei Schiffe der Erdflotte ein. Kaum hatte sie ihre Stellung eingenommen, schlugen auch schon die ersten Raketen der Zylonen auf den Schilden auf.

    Brücke der Korolev

    “Colonel, die Zylonen schicken verstärkt schwere Jäger”, meldete ein Offizier.
    “Sofort alle verfügbaren 302er starten! Sie sollen diese Jäger verfolgen und zerstören!”, befahl Chekov.
    Kurz darauf starteten die ersten F-302er, um in den Kampf einzugreifen.

    Brücke der Phoenix

    “…, darum General O’Neill, habe ich bereits die 302er der Korolev starten lassen, um Jagd auf die schweren Jäger machen zu lassen. Ich schlage vor, dass die Phoenix, die Icarus und die Asklepios ihre F-302- Staffeln ebenfalls in den Kampf schicken, weil wir sonst keinen ausreichenden Schutz für die zivilen Schiffe gewährleisten können”, meldete sich Colonel Chekov per Videoübertragung bei der Phoenix.
    “Da dürften Sie Recht haben, Chekov, dem stimme ich zu… Achtung: Hier spricht General O’Neill, sofort alle F-302er starten! Colonel Kirkland, Colonel Ronson Sie veranlassen dasselbe!”, ordnete O’Neill an.

    Nach fünf Minuten waren alle F-302er, die bisher noch startbereit warteten gestartet.

    Zylonische Flotte

    Die Zylonen wurden völlig von dem Auftauchen der fremden Flotte überrascht.
    “Wo sind denn bloß diese vier Schiffe hergekommen?”, fragte einer der Doral’.
    “Keine Ahnung. Sie helfen den Menschen, indem sie unsere Jäger zerstören und eigene gestartet haben”, meinte eine der Sharon’.
    “Ist doch egal, wer die sind offenbar besitzen diese Schiffe keine anderen Waffen. Also weiter angreifen! Unsere Jäger sollen ihre Linien durchbrechen oder umfliegen, und die Menschheit endgültig auslöschen!”, ordnete einer der Cavil’ an.

    Koloniale Flotte / Erdflotte

    Zwischen den beiden Flotten tobte nun eine heftige Weltraumschlacht, indem es um das Überleben der Flüchtlinge ging. Durch die Hilfe der vier Schiffe von der Erde, hatten es die Zylonen noch schwerer ihr Ziel umzusetzen. Die Jäger der Zylonen wurden vom Abwehrfeuer der Galactica oder von den Railguns der Raumschiffe der Erde zerstört. Die bisherigen wenigen Raider und schweren Jäger der Zylonen, die es geschafft hatten die Verteidigungslinien zu durchbrechen, wurden nun von den Vipern der Galactica, sowie den F-302er gestellt und eliminiert. Doch den Zylonen gelang es trotz der Bemühungen, die ersten Treffer zu erzielen und einige Schiffe der Zivilisten zu zerstören.

    “Lieutenant Rogers, abtauchen! Abtauchen!”, befahl Mitchell. Doch es war bereits zu spät, die Viper des jungen Piloten, wurde von den Geschossen eines Zylonenjägers in Stücke gerissen. Dafür eliminierte Colonel Mitchell den Jäger der Zylonen nur wenige Sekunden später.

    “Komm her, du verdammter Toaster… das ist für dich”, schrie Starbuck, betätigte den Abzug, und nahm bereits den nächsten Zylon ins Visier.
    “Und jetzt bist du dran, verfluchter Toaster.”

    Das Kampfgeschehen verlagerte sich, was für die Menschen sehr ungünstig war, immer mehr zunehmend in die Nähe der eigenen Flotte. Nun gab es auch vermehrt Kämpfe zwischen den zivilen Schiffen, und die Viper und 302er hatten Mühe, die Zylonenjäger daran zu hindern ihr Ziel zu erreichen.

    “Phoenix, hier ist Mitchell. Wir haben gerade Snow, Ince und Androv verloren”, gab der Colonel per Funk durch, und hörte General O’Neill, wegen der soeben gemeldeten Ausfälle und Verluste fluchen.

    “Hot Dog, Vorsicht! Hinter Dir sind zwei!”, warnte Lee, und beeilte sich, um dem Lieutenant zu helfen.
    “Ich komme”, verkündete Kara Thrace, und eilte ebenfalls zu Hilfe.
    Nach kurzer Zeit hatte sie Costanza erreicht, und nahm sich einen der Zylonen vor.

    Sam Anders flog, an einer anderen Position, innerhalb der Flotte, zwischen den zivilen Schiffen hinter einem Raider hinterher. Anders hatte vor kurzem seinen Flügelmann verloren, das heißt er ist von diesem getrennt worden.
    “Okay, okay. Jetzt hab ich dich”, murmelte Sam, betätigte den Abzug - doch nichts geschah. Panik stieg in ihm auf, als der Zylon langsam wendete, Sam hatte vergessen zu entsichern. Schweiß bedeckte nun seine Stirn. Nun hatte sich der zylonische Jäger zu ihm zugewandt, währenddessen explodierte in seiner Nähe ein kleiner ziviler Transporter. Die Zeit schien stillzustehen. Das rote Auge des Zylonen tastete Anders ab, dessen Auge ein Signal aussendete. Der Raider verschloss den Schlitz, wendete und flog davon. Der ehemalige Pyramidspieler atmete auf, er ahnte, warum ihn der Zylon verschont hatte.

    Brücke der Phoenix

    General O’Neill überlegte kurz, was er tun könnte, um dem Treiben ein Ende zu setzen und den Zylonen einen Denkzettel zu verpassen, den diese nicht mehr so schnell vergessen würden. Jack erkundigte sich bei Thor, ob die Asgardwaffen einsatzbereit seien, was der kleine Außerirdische bejahte.

    “Okay. Mir reicht das jetzt… Galactica, hier ist General O‘Neill, ich werde nun mit der Phoenix die Basisschiffe der Zylonen angreifen, und damit den Zylonen… hoffentlich einen ordentlichen Tritt in deren Blechhintern verpassen”, gab O’Neill über einen sicheren Kanal an den Kampfstern weiter.

    Nachdem er sich entschieden und seinen Plan, Admiral Adama über Funk angekündigt hatte, bemerkte O’Neill nun, wie sich die Jäger der Zylonen nun zurück zu ihren Basisschiffen begaben.
    “Was ist denn nun los?”, fragte Jack O’Neill ratlos.
    “Lieutenant Simmons, ich muss mit Admiral Adama sprechen! Ich brauche eine Bestätigung”, sagte der General anschließend. Er nahm an, dass sich die Zylonen zurückzogen, um sich neu zu formieren und dann erneut angreifen würden.

    Galactica CIC

    “Admiral. General O’Neill, will dringend mit Ihnen sprechen”, meldete Dualla.
    “Stellen Sie durch, Dee!”, verlangte Adama, und nahm den Hörer in die Hand.
    “Admiral Adama, hier ist O’Neill. Ziehen sich die Zylonen zurück oder formieren sie sich neu? Ich brauche eine Bestätigung.”
    “General, ich kann Ihnen nur bestätigen, dass sich die Zylonen zurück zu ihren Basisschiffen begeben. Keine Ahnung, wieso”, antwortete Adama, nachdem er noch einmal einen prüfenden Blick, auf den Bildschirm des DRADIS über sich, getätigt hatte.
    “Aber wieso? Die Zylonen hatten uns doch, und hätten den größten Teil der zivilen Flotte zerstören können”, wunderte sich Colonel Tigh.
    “Das wollte ich auch gerade sagen”, hörte man aus dem Lautsprecher O’Neill’ Stimme, der dem XO, der Galactica zustimmte.

    Brücke der Phoenix

    “Thor, Plasmawaffen laden, und auf mein Zeichen abfeuern! Ziele auf das zentrale Schiff, welches uns am nächsten liegt!”, forderte O’Neill.
    “Verstanden, O’Neill. Waffen sind bereit”, antwortete der Asgard.
    “Gut. Dann Feuer frei!”, sagte Jack.

    Die gesamte zylonische Flotte verschwand in hellen Blitzen, gerade als die Phoenix ihre Hauptwaffen abfeuerte. Die blauen Strahlen verschwanden im Nebel.

    “Was war denn das?… Admiral Adama, was ist da gerade passiert?”, fragte O’Neill.

    Galactica CIC

    “Admiral. Sir, die Zylonen sind weggesprungen”, berichtete Gaeta, als gerade gleichzeitig über Lautsprecher, die Frage von O’Neill einging.

    “Was geht da nur vor?”, fragte Admiral Adama überrascht.
    “Ich weiß es nicht, Bill”, antwortete Saul Tigh, obwohl er ahnte, weshalb die Zylonen ihren Angriff abgebrochen hatten.

    “General O’Neill, sind Sie noch dran?… Die Zylonen sind weggesprungen, keine Ahnung weshalb. Hätten ihre Waffen, die Basisschiffe zerstört?”, sagte Adama, als er sich über Funk dem Commander der Phoenix zuwandte.
    “Ja, Thor und Colonel Carter haben gemeint, dass vier bis sechs Treffer dafür gerecht hätten. Doch gerade als wir gefeuert hatten, haben die Zylonen die Partie verlassen”, antwortete General O’Neill.
    “General, ich schlage vor, dass wir alle Viper und ihre Jäger einsammeln, sowie die Piloten, die da draußen sind. Wir schicken dafür unsere Raptor raus, um alle zu bergen”, empfahl Adama.
    “Ist gut Admiral Adama, wir hatten euch den Rücken frei”, sagte Jack.

    Ein paar Minuten später, fing man damit an Piloten und Trümmer zu bergen. Die Galactica schickte ihre Raptor los, und die Schiffe der Erdflotte setzte dafür ihre Beamtechnologie ein.

    Zylonische Flotte

    Rund 20 Lichtjahre entfernt, tauchten die Basisschiffe der Zylonen wieder auf. Auf den Basisschiffen herrschte bei den sechs aktiven menschlichen Zylonenmodellen (das Modell Nummer Drei, D‘Anna, war eingefroren worden) Verwirrung.
    Keiner wusste, wieso und weshalb die Jäger zurückgekehrt waren, und die Basisschiffe einen Sprung durch geführt hatten. Obwohl man zumindest einen Großteil der zivilen Schiffe, der Menschen hätte zerstören können, bis sie weggesprungen wären.

    Koloniale Flotte / Erdflotte
    Galactica CIC


    “Admiral. Die FTL-Antriebe aller zivilen Schiffe sind wieder einsatzbereit”, verkündete Lieutenant Gaeta, die gute Nachricht im CIC.
    “Sehr gut, die Flotte soll sich zum Sprung bereitmachen! Petty Officer Dualla, geben Sie mir die Phoenix, ich will mit General O’Neill reden und ihm unsere neuen Zielkoordinaten mitteilen!”, ordnete Admiral Adama an.
    “Ist das klug, Bill? Wir wissen nichts über diese Leute”, sprach Colonel Tigh seine Bedenken, über die Absichten seines Vorgesetzten aus.
    “Ohne diese Leute wäre ein Großteil unserer Flotte vernichtet worden, Saul”, entgegnete der Admiral.
    “Sir, alle Raptor und Viper sind sicher gelandet, und die Verbindung zur Phoenix besteht”, meldete Dee.

    In den nächsten Minuten gab die Galactica die Koordinaten bekannt, wo die Flotte
    hinspringen würde. Colonel Carter nahm diese entgegen.
    Kurz darauf sprang die zivile Flotte weg, und verließ den Nebel.

    Nachdem die Phoenix den Erhalt der Koordinaten bestätigt hatte, verschwand auch die Galactica.

    Zylonische Flotte

    Cavil, einer der Nummer Eins-Modelle tobte: “Was ist nur in die Jäger gefahren, was sollte das? Fest steht, dass wir wahrscheinlich nie wieder eine solche Chance bekommen werden, die menschliche Rasse ein für alle mal auszulöschen.”
    “Vermutlich hat sich die Situation geändert”, überlegte eine der Sechsen.
    “In wie fern hat sich was geändert?”, blaffte Cavil verärgert.

    “Die letzten Fünf befinden sich unter den Menschen in der Flotte, deswegen haben sie den Angriff abgebrochen. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht”, antwortete eine andere Sechs.
    “Das wird ja immer besser”, brummte Cavil.
    “Ich will, dass das Problem bei den Jägern behoben wird!”, ergänzte er fordernd, nach einer kurzen Überlegung.

    Dieser Vorschlag gefiel den Zylonenmodellen Zwei, Sechs und Acht überhaupt nicht.
    “Du beabsichtigst den Jägern den freien Willen zu nehmen, und willst sie verdummen?”, fragte einer der Leoben’ nach, um sicher zu gehen.
    “Nicht nur den Jägern, wenn es sein muss auch den Zenturios”, antwortete Cavil
    “Dann sind wir nicht besser, als die Menschen. Das kannst Du nicht machen”, protestierte eine weitere Sechs.
    “Oh, es ist aber notwendig. Und wir fangen sofort damit an”, wiegelte Cavil ab.

    Die anderen Einser und die anderen zwei Zylonenmodelle, die Vierer und Fünfer schlossen sich ihm an, um auf ihre Basisschiffe zurückzukehren, und ließen die anderen Modelle mit ratlosen Gesichtern zurück.

    Koloniale Flotte / Erdflotte
    Brücke der Phoenix


    “Die Korolev, die Icarus und die Asklepios bestätigen den Erhalt der Koordinaten. Alle 302er und unsere Viper, außer natürlich den erlittenen Verlusten, befinden sich an Bord, bis auf Captain Thrace”, berichtete Carter.
    “Aha, Starbuck ist also auf der Galactica gelandet. Dann wollen wir mal diesen Ort verlassen. Kurs setzen, auf die neuen Koordinaten, die wir bekommen haben! Captain Thompson, bringen Sie uns in den Hyperraum! Sie Lieutenant Simmons, melden Mister Woolsey, dass er sich für die ersten Gespräche bereithalten soll!”, ordnete O’Neill an, und erteilte seine Befehle.

    Nachdem die anderen drei Schiffe seines Kommandos im Hyperraum verschwunden waren, verschwand auch die Phoenix.

    Nach einen kurzen Flug, rund 18 Lichtjahre von dem Nebel entfernt, vereinte man sich wieder mit der Kolonialen Flotte.

    Backbord-Hangar der Galactica

    William Adama und Saul Tigh, hatten sich zu dem Backbord-Hangardeck begeben, sie wollten sich persönlich davon überzeugen, das Starbuck wirklich noch lebt. Beide Männer blieben oben im Gang stehen, und der Admiral stützte sich am Geländer ab, als die Viper von Captain Thrace, gerade auf das Deck geschoben wurde. Als der Jäger auf einer Position abgestellt worden war, öffnete Kara das Cockpit.

    “Hallo Leute. Na habt ihr mich vermisst?”, fragte sie grinsend, während sie aus der Viper kletterte.
    “Ja, aber wir hatten angenommen Du wärst für immer verloren… also tot. Ich habe deine Viper in einem grellen Lichtblitz verschwinden sehen. Außerdem warst Du über zwei Monate weg”, antwortete Lee Adama, als er ihr gegenübertrat.

    “Die Viper ist praktisch aus der Fertigung”, sagte Chief Galen Tyrol, der die Viper begutachtet hatte. Der Admiral und sein XO standen immer noch oben am Geländer, und beobachteten die Szene weiterhin interessiert.
    Auch alle anderen anwesenden Piloten und Deckarbeiter, waren bisher immer noch sehr zurückhaltend gegenüber Captain Kara Thrace, darunter auch ihre Freunde Apollo, Helo und Athena. Starbuck hatte so etwas schon befürchtet.

    “He, was ist denn los mit euch? Stimmt irgendetwas nicht?”, fragte Kara beinahe schon wütend, denn sie war sichtlich enttäuscht, dass ihr eine gewisse Kälte entgegenkam.
    “Kara”, sagte Sam Anders, eilte auf Captain Thrace zu und bahnte sich dabei einen Weg durch die Leute. Als er bei ihr ankam, umarmte er seine Frau und sie ihn.
    “Nanu, wie siehst Du denn aus? Was hast Du da an, Sammy? Lass mal sehen”, fragte Starbuck irritiert, als sie sich ihren Mann musterte, der die Pilotenkleidung der Viper- und Raptorpiloten trug.
    “Ist ‘ne Menge passiert, seitdem Du vor über zwei Monaten verschwunden bist”, antwortete Sam lächelnd.
    Nun trat auch Lee Adama näher, und umarmte Kara Thrace ebenfalls.

    “Hallo, Admiral Adama, Sir. Hallo Colonel”, rief Starbuck, die nun William Adama und Saul Tigh oben stehen sah.

    Nach wenigen Minuten trat auch der Admiral, Starbuck gegenüber. Und nachdem er ihr lange in die Augen geblickt hatte, schloss er sie erleichtert und mit Tränen in den Augen in die Arme.

    TBC
    Geändert von Jonathan J. O´Neill (28.06.2013 um 16:36 Uhr)


  5. #64
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Tolle Fortsetzung, obwohl ich nicht viel von BSG verstehe.
    Aber eine sehr interessante Geschichte und ich glaube, da gibt es so einige Maulwürfe oder?
    Warum haben sich die Jäger zurückgezogen... ist Sam Anders ein Maulwurf und sollte sich nur an Kara ranschmeißen?
    Schade, dass der Asgardstrahl die Zylonen-Basisschiffe nicht getroffen hat. Aber ich schätze, dann wäre deine FF schon zu ende.
    Klasse Kapitel und ich hoffe, ich habe alles richtig verstanden, so ohne Vorkenntnisse (naja fast keine, durch dich ja ein paar ) zu BSG.

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  6. Danke sagten:


  7. #65
    Turbo-Denker/Seher alias Beamter Avatar von Dakimani
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    Immer wieder gerne JJO

    Tolle Fortsetzung

    da ist es ja rund gegangen im Weltall - tolle kampfszenen
    hm...was die zylonen wohl vorhaben??

    lg

  8. Danke sagten:


  9. #66
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Wird aber erstmal einiges zu erklären sein, bis ihr die anderen glauben, was da geschehen ist und sie sie wieder richtig aufnehmen.
    Denn der eine oder andere wird sicher denken, dass sie ein Zylone ist und dann findet man sich schon schnell in einer Luftschleuse wieder.

    Zudem werden die Zylonen auch ganz schön angepisst sein, dass ihnen da jemand dazwischen gefunkt hat.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  10. Danke sagten:


  11. #67
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    So nun geht es weiter, ich versuche wieder den 2 Wochenrythmus einzuhalten - bis zum 11. Kapitel, der 2. Season.

    Danke an Antiker91, blackhunter123, Dakimani, Galaxy, In4no, John´s Chaya, Jolinar, Joschi, Kappisoft, M-Force Maverick, Major Lee Adama & sandra721, die den Button gedrückt haben, und natürlich an alle treuen stillen Leser

    Feedback-Feedback hier, im Spoiler:

    Spoiler 
    @ Chaya: Es freut mich, dass Dir die Fortsetzung gefällt. Und so viele Fragen, die mir hier gestellt werden, und im Verlauf der Season 2. beantwortet werden Nun ja, der Energiestrahl hätte schon genau treffen müssen, um ein Basisschiff stark zu beschädigen, damit es keine Bedrohung mehr darstellt, um es dann zu zerstören, wären 4 - 6 Treffer nötig gewesen
    Danke für Dein Feedback

    @ Daky: Das ist schön, dass Dir die Kampfszenen so gut gefallen. Und zu den Fragen, die beantworte ich so nicht, sonst ist die Spannung weg
    Danke fürs FB

    @ Colonel Maybourne: Da hast Du Recht. Das Misstrauen gegenüber Kara und den Menschen von der Erde, wird natürlich groß sein - und eine gewisse Weile andauern. In einigen Kapiteln gehe ich darauf näher ein, den die Ereignisse in den nun folgenden Folgen liegen innerhalb weniger Tage eng bei einander.
    Ja, die Zylonen sind alles andere als begeistert darüber, was passiert ist. In einen der nächsten Kapitel, widme ich mich nur den Zylonen.
    Danke für das Feedback


    So nun geht es weiter mit der zweiten Folge von der zweiten Season, viel Spaß beim Lesen


    Stargate: Battlestar Galactica

    Season 2.1

    2.02 Ein erstes Treffen



    Brücke der Phoenix

    General O’Neill befand sich gerade mal wieder auf der Brücke, da er mit Admiral Adama sprechen wollte, außerdem erwartete er die Berichte von den Schiffen seiner Flotte.

    “…Colonel Kirkland, ich brauche immer noch Ihren Bericht, von dem Kampf, den wir an den Planetarischer Nebel hatten! Eine Kurzfassung, mit allen Daten genügt!”, sagte Jack O’Neill in sein Mikro, des Headsets. Der Commander der Icarus, war der Letzte der den Bericht noch einreichen musste.
    “Ich schicke Ihnen den Bericht, innerhalb der nächsten 12 Stunden zu, Sir”, antwortete Kirkland.
    “Okay, aber keine Minute länger”, meinte der General, und lachte kurz auf.

    Nun nahm er wieder Kontakt zur Galactica auf.
    “Hier ist General O’Neill, von der Phoenix. Lieutenant Dualla, ist Admiral Adama wieder auf ihrer Brücke, im CIC?”, fragte Jack nach.
    “Der Admiral war kurz im Backbord-Hangardeck, und müsste sich bereits wieder auf dem Rückweg befinden, Sir”, antwortete die Kommunikationsoffizierin der Galactica.
    “Gut. Ah, richten Sie dem Admiral bitte aus, dass ich mit ihm sprechen möchte”, sagte General O’Neill, dann legte er, nachdem Dualla bestätigt hatte das Headset ab.

    Nun hatte Jack die Zeit sich die ersten Berichte anzusehen, was er auch tat. Denn ein Bericht beunruhigte ihn, und würde auch den Admiral beschäftigen, deswegen musste er mit ihm reden. Es war der Bericht, den ihm Thor gegeben hatte, als er die Schiffe der Kolonialen Flotte nach Schäden gescandt hatte, insbesondere die Galactica.

    Es dauerte noch ungefähr eine halbe Stunde, bis sich endlich die Galactica meldete.
    “… Ja, Admiral Adama, einen Moment bitte. General O’Neill, Sir. Admiral Adama ist in der Leitung”, teilte Lieutenant Simmons seinem Commander mit.
    In dem nun folgenden Gespräch, vereinbarten William Adama und Jack O’Neill ein erstes Gespräch in einem kleinen Kreis, mit dem wichtigsten Vertretern beider Seiten.

    “…, und kommen Sie und ihre Leute, bitte nicht bis an die Zähne bewaffnet, auf die Galactica, General!”, empfahl Admiral Adama.
    “Wo denken Sie hin, Admiral. Also bis in einer Stunde bei Ihnen auf der Galactica. Ich freue mich schon darauf, Sie und andere ihr Volk nun endlich persönlich kennenzulernen”, sagte O’Neill, nachdem sich beide auf die Galactica, als ersten Ort eines Treffens vereinbart hatten.
    Kurz darauf verabschiedete man sich die beiden Männer voneinander, dann wurde die Verbindung wieder getrennt.

    “Lieutenant Simmons, Sie rufen bitte Doktor Keller, Mister Woolsey und Doktor Jackson zur Jumper-Bucht, in den Steuerbord-Hangar! Außerdem werde ich noch Teal’c mitnehmen, sowie Sergeant Parker, Airman Bosworth, die den Jumper bewachen werden, und Lieutenant McBride, der mich als Adjutant begleiten wird! Colonel Carter, Sie haben die Brücke, während meiner Abwesenheit!”, ordnete General O’Neill an, bevor er mit Teal’c, die Brücke seines Schiffes verließ.

    Admiral Adamas Quartier, Galactica

    Laura Roslin hatte um ein Treffen gebeten, bevor es ein erstes Gespräch mit einer Delegation der Erde gab, um mit William Adama ungestört sprechen zu können.

    “Bill, so etwas müssen Sie vorher mit mir absprechen… es handelt sich hierbei immerhin… um einen Staatsbesuch”, versuchte Roslin zu erklären, und hatte etwas Mühe die richtigen Worte, in dieser Angelegenheit, zu finden.
    “General O’Neill hatte darauf bestanden, da das erste Treffen auf der Galactica findet, so wie ich es vorschlagen hatte. Und ich stimme mit ihm überein, dieses erste Gespräch, welches in einem kleineren Kreis, und mit den wichtigsten Vertretern beider Seiten stattfindet, ohne großen Presserummel stattfinden zu lassen. Die Aufregung sollte sich erst einmal legen”, antwortete Admiral Adama, mit ruhiger und gelassener Stimme, im Flüsterton.
    “Und, wer auf unserer Seite, nimmt an diesen Gipfeltreffen noch teil?”, fragte Präsidentin Laura Roslin.
    “Colonel Tigh, Captain Thrace, Doktor Cottle, Lee Adama, und leider auch unserer Vizepräsident Tom Zarek”, antwortete der Admiral, während er Laura und sich selbst noch einen Drink eingoss.
    “Die Pressevertreter sind außerdem von dem Treffen ausgeschlossen”, ergänzte er.
    “Was?”, fragte die Präsidentin hustend, da sie sich verschluckt hatte.
    “Sie können aber, nach dem Gipfeltreffen eine Erklärung abgeben. Es ist also kein offizieller Staatsbesuch”, erzählte Adama.
    “Dann erfährt die Presse nach dem Treffen die Ergebnisse, sonst wendet sich noch Zarek an die Presse, um das Ganze für sich zu nutzen - egal, was bei dieser Sache herauskommt.

    Galactica CIC

    “Hier ist die Galactica. Jumper 1, Sie haben Landeerlaubnis. Bitte begeben Sie sich zum Backbord Landedeck, und landen Sie auf der Landefläche 3. Wir kümmern uns dann um alles Weitere!”, teilte Dualla an, die den Flug des Jumpers überwachte, und General O‘Neill einwies.
    “Verstanden Galactica. Setzen zur Landung an”, bestätigte O’Neill, der selbst den Jumper steuerte.

    Galactica Backbord-Hangardeck

    Der Puddle Jumper wurde nun bereits auf das Hangardeck gezogen. “Wehe, die machen mir Beulen, Kratzer und Schrammen in den Jumper”, bemerkte Jack, als sie von der Deckcrew bewegt, und zu einer Parkposition gebracht wurden.
    Auf dem Hangardeck hatten sich die meisten der Piloten, Marines und Deckarbeiter versammelt, und erwarteten gespannt auf die Ankunft der Menschen von der Erde.
    Durch das Cockpitfensters des Fluggeräts, konnten viele von den Anwesenden Mitgliedern der Crew der Galactica, einige der Menschen erkennen, die sich darin befanden. Die Präsidentin, Admiral Adama, Colonel Tigh, Lee Adama, Doktor Cottle, Captain Thrace und der Vizepräsident Zarek befanden sich ebenfalls dort.
    “Seht euch das an Leute, eine kleine Parade”, sagte O’Neill.
    “So Mister Woolsey und ich gehen gemeinsam zuerst raus, Daniel und Doktor Keller folgen danach und Teal’c und Lieutenant McBride bilden den Abschluss! Sergeant Parker, Airman Bosworth, Sie beide bewachen beide den Jumper, und klopfen jedem auf die Finger der daran herumspielt! Doch zunächst kommen Sie beide mit heraus, aber Sie bleiben dann auf der Heckklappe des Puddle Jumpers stehen!”, erklärte General Jack O’Neill, und alle nickten verstehend, dann betätigte er den Schalter für die Heckklappe, und jeder hatte seine Unterlagen zur Hand, bis auf Jack, da Lieutenant McBride die Koffer des Generals trug.

    “Achtung!”, empfahl der Admiral, als sich die Heckklappe des Puddle Jumpers gesenkt hatte, und die Insassen das Fluggerät verlassen hatten.
    Alle anwesenden Crewmitglieder der Galactica, sowie Adama salutierten, als General O’Neill und seine Begleiter vor ihm standen. O’Neill und McBride salutierten ebenfalls, Woolsey, Keller, Jackson und Teal’c nickten kurz.

    “General O’Neill, Mister Woolsey, Doktor Keller, Doktor Jackson, Mister Teal’c, Willkommen auf der Galactica. Wir freuen uns Sie endlich persönlich kennenzulernen”, begrüßte William Adama die Gäste, und reichte Jack O’Neill die rechte Hand. Der General ergriff diese, schüttelte sie kurz und sagte: “Die Freude ist ganz auf unserer Seite, Admiral. Präsidentin Roslin. Es ist uns eine Ehre, und ich möchte Ihnen meinen Respekt für ihre Leistung aussprechen, die alle Mitglieder ihres Volkes geleistet haben.”

    Dann stellte er kurz noch einmal seine Begleitpersonen vor, und Adama tat dasselbe.
    “Admiral Adama, zwei meiner Leute Sergeant Parker und Airman Bosworth, werden hier bleiben und auf unseren Jumper aufpassen”, sagte Jack zum Schluss, bevor man das Hangardeck verließ. Adama nickte kurz, dann ging er voraus.

    Galactica Offiziersmesse

    Nach circa zwanzig Minuten, hatte man endlich die Offiziersmesse erreicht, die für das Treffen vorbereitet worden war. Auf den Weg dorthin, wurden die Menschen der Erde immer wieder gefragt, wie es auf der Erde sei, und ob die Reise dorthin lange dauern würde. Doch O’Neill und seine Begleiter schwiegen, wie vereinbart. Auch die Presse stellte Fragen, doch Laura Roslin und William Adama erklärten, dass es erst später, nach dem ersten Gespräch eine Pressekonferenz geben wird.

    “Ja, meine Damen, meine Herren. Danke dass Sie alle gekommen sind. Wollen wir anfangen?”, fragte Präsidentin Roslin in die Runde, nachdem alle Platz genommen hatten, und die Tür ebenfalls verschlossen wurde.
    “Ja, sehr gern, Frau Präsident”, antwortete Richard Woolsey.

    Nun fing an Jack O’Neill zu berichten, wie er Kara Thrace getroffen hatte. Danach erzählte Woolsey von den Anweisungen, die man erhalten hatte, und die Koloniale Flotte nicht zur Erde zu führen, sondern zu einen anderen Planeten.
    “Was? Sie wollen uns nur unsere Technologie abnehmen, und uns dann wohl im Stich lassen. Haben Sie überhaupt eine Ahnung, was wir durchgemacht haben? Einige von uns waren in Gefangenschaft der Zylonen, und nicht wenige haben ihr Leben in dieser, sowie in zahlreichen Angriffen verloren”, führte Zarek wütend auf.

    Mister Woolsey wollte zu einer Entgegnung ansetzen, aber Daniel kam ihm zuvor.
    “Wir werden Sie zuerst mit den angebotenen Mitteln beliefern. Captain Thrace hat uns alles berichtet, Herr Vizepräsident. Ich und auch General O’Neill befanden sich schon oft in der Gefangenschaft der Goa’uld - Systemlords. Wobei der General, einmal in einer sehr gefährlichen Lage war - er wurde gefoltert, getötet und wiederbelebt, und dies sehr oft”, führte der Archäologe auf.

    Darauf wollte der Vizepräsident ebenfalls etwas erwidern, doch Laura Roslin verhinderte dies, sagte und bat, um eine Erklärung: “Tut uns leid, das wusste keiner von uns. Bitte erläutern sie uns, weshalb sie uns nicht zur Erde bringen können.”
    “Das würde wohl nur jeden zu gern interessieren, warum man uns den Zugang zur Erde verweigert”, pflichtete Lee Adama bei.

    “Das wurde bereits erklärt, doch ich kann es Ihnen allen noch einmal darlegen. Sie dürfen gern die Erde besuchen, doch nicht alle auf einmal, und nur ausgewählte Personen. Die Erde hat zahlreiche Konflikte zu bewältigen. Wir wüssten keinen Ort, wo man über 40.000 Menschen unterbringen könnte. Auf der Erde wissen 99,5 % der Bevölkerung nichts von dem Stargate-Programm. Was glauben Sie, was deswegen passieren würde, wenn dutzende von Raumschiffen im Orbit auftauchen und landen…”, erzählte Daniel auf, als er von Roslin unterbrochen wurde.
    “Und, wenn Sie die Bevölkerung aufklären würden”, schlug die Präsidentin vor.
    “Sie verlangen Unmögliches, Frau Präsident. Auf der Erde gibt es unterschiedliche Kulturen, Religionen und Philosophien, einigen davon würde es sicher nichts ausmachen, dass sie sich auf der Erde niederlassen. Leider gibt es auch radikale Gruppen, die dadurch weltweit Unruhen auslösen könnten mit schwerwiegenden Folgen für uns alle. Deshalb unser Angebot diese Flotte zu einen Planeten zu führen, den sie dann für sich allein haben”, erklärte Daniel die Situation.
    “Doch dafür müssten Sie alle diese Galaxie verlassen”, ergänzte Woolsey.
    “Wir sollen Ihnen folgen, und unsere Heimat hinter uns lassen?”, empörte sich Zarek.
    “Herr Vizepräsident. Mein Auftrag lautet: Alle Überlebenden der Kolonien zu helfen, das was von ihrer Kultur und Geschichte gerettet werden konnte, in eine neue Heimat in der Milchstraße zu führen, wo wir selbst herkommen. Das beinhaltet natürlich, diese Galaxie, die wir auf der Erde als Andromeda bezeichnen zu verlassen. Ich weiß, es ist nicht leicht. Doch diese Galaxie ist ziemlich trostlos, soweit wir es bisher erfahren haben”, erklärte O’Neill.
    “Und was bekommen, wir als Gegenleistung?”, fragte Roslin neugierig.
    “Zu aller erst Medikamente, Rohstoff für das Thylium und Lebensmittel.”, antwortete Mister Woolsey.
    “Und natürlich brauchen wir, als Gegenleistung: Daten und Informationen über die Zylonenmodelle, die menschliche Gestalt annehmen können, da dies eine Gefahr für die Erde bedeutet, und die Bau- und Konstruktionspläne für einen Battlestar der Galactica-Klasse”, ergänzte Woolsey, nach einer kurzen Atempause.
    “Ein sehr hoher Preis, den Sie da verlangen Mister Woolsey. Aber ich würde vorschlagen, dass wir uns gegenseitig vertrauen sollten - vor allem da Sie und ihre Flotte uns im Kampf gegen die Zylonen zur Seite gestanden haben”, fasste der Admiral kurz zusammen.
    “Sie könnten selber Zylonen sein, zumindest einige von Ihnen”, meinte Colonel Tigh.
    “Wir unterziehen uns gerne jeden Test, um euch zu beruhigen”, meldete sich nun auch Teal’c zu Wort, der bisher geschwiegen hatte.
    “Zusätzlich bieten wir Ihnen eine Allianz und unsere Freundschaft an, was wir gerne in einem Vertrag festhalten würden. Die Auswahl der freien bewohnbaren Planeten, die der Erde ähneln und noch unbewohnt sind, ist sehr klein. Notfalls bieten wir Ihren Volk einen unserer Außenposten an, den Ihr Volk besiedeln darf”, versicherte Richard Woolsey, den Vertretern der 12. Kolonien.

    “Wie sieht es eigentlich mit der Verträglichkeit von Medikamenten und den Nahrungsmitteln aus, die sie uns anbieten?”, fragte Doktor Cottle.
    “Wir haben Captain Thrace erfolgreich mit unseren Medikamenten behandelt, sowie zuvor auch andere Menschen auf anderen Planeten erfolgreich medizinisch versorgt und anderweitig unterstützt. Die Struktur der DNS ihres Volkes ist der unseren sehr ähnlich, was überraschend ist, dass sich in einer weiteren Galaxie völlig unabhängig von einer anderen menschliches Leben hervorgebracht hat. Ihr Volk hatte aber nachweislich einen genetischen Ausgleich mit einer außerirdischen Rasse, die wir die Antiker nennen. Wenn Sie uns gestatten weitere Proben zu nehmen, könnte ich diese Theorie noch weiter untersuchen”, antwortete Doktor Jennifer Keller.

    “Wer sind die Antiker?”, fragte Tigh.
    “Die Antiker waren eine hochentwickelte menschliche Rasse, die ihre physiologische Lebensart aufgegeben hat, und eine höhere Ebene der Existenz erreicht haben. Ich selbst bin zweimal aufgestiegen, habe aber dabei Regeln gebrochen, indem ich mich in die Belange der unteren Existenzebenen eingemischt, was verboten ist. Außerdem verdanken wir den Antikern, die Existenz der Sternentore und zahlreicher anderer Technologien, die man benutzen kann, wenn man das Gen der Antiker besitzt. Dieses Gen wurde von Doktor Carson Beckett vor über einen Jahr entdeckt. Die Antiker kehrten vor circa 10.000 Jahren der Pegasus-Galaxie den Rücken, da sie einen aussichtslosen Krieg gegen eine feindliche Rasse geführt hatten, und kurz vor dem Fall standen. Einige Antiker ließen sich auf der Erde nieder, und vermischten sich mit den Menschen, die sich dort nach den Weggang der Antiker dort entwickelt hatten, da die Antiker vor rund 5 bis 10 Millionen Jahren von einer tödlichen Krankheit bedroht und heimgesucht wurden. Die uninfizierten Antiker flohen mit der Stadt Atlantis in die Pegasus-Galaxie, soviel wir bisher wissen, um dort ihre Zivilisation wieder neu aufzubauen. Ich selbst vermute anhand ihrer Götter, die sie verehren, dass es einen Austausch von Wissen und Philosophien zwischen unseren Galaxien gegeben hat. Diese Gottheiten kennen wir aus dem antiken Griechenland und dem antiken Rom, diese Götter wurden dann überwiegend vom Christentum abgelöst. Ich würde Sie gerne in unsere Bibliothek einladen, dort könnten Sie sich besser informieren”, erzählte Daniel ausführlich.

    “Ich würde empfehlen, die restlichen Punkte in zwei bis drei separaten Gruppen zu besprechen, da ich zumindest annehme, dass die wichtigsten Punkte nun gemeinsam durchgegangen worden sind. Wir unterhalten uns immerhin schon seit fast drei Stunden”, schlug Lee Adama vor.
    “Ein guter Vorschlag, Lee. Die einzelnen Punkte tragen wir dann zusammen, die ich dann den Zwölferrat vorlegen und der Presse mitteilen werde”, stimmte Roslin, als erste dem Vorschlag zu.
    “Das ist wahr. Ich schlage vor, dass wir genau das tun”, meinte Woolsey.

    In der nächsten Stunde hatte man genau dies erreicht, danach setzte man sich wieder zusammen und trug die einzelnen Punkte zusammen, über die man sich später noch einmal untereinander unterhalten wollte.
    “…, ich würde vorschlagen darüber in den Rat abstimmen zu lassen”, schlug Tom Zarek seiner Präsidentin vor.
    “Nein Tom. Wenn wir eine Abstimmung machen, dann die gesamte Flotte!”, entschied Laura Roslin, für den Fall, das es wirklich dazu kommen sollte.

    “Bevor wir zum Ende kommen, habe ich hier noch die wichtigsten Personalakten meiner Crew und meiner Flotte”, sagte General O’Neill, und Lieutenant McBride holte einen ganzen Stapel von Mappen hervor.
    “Mich interessiert vor allem eine… nämlich diese hier”, sagte Lee, während er die Akte von Captain Kara Thrace herausfischte. Admiral Adama und Colonel Tigh rückten neugierig näher an den jüngeren Adama heran.
    “Aha, da konnte es mal wieder jemand nicht lassen, was”, stellte Tigh den Kopf schüttelnd fest.
    “Sie haben wieder einer höherrangigen Offizier geschlagen, Starbuck”, sprach Admiral Adama es aus, und blickte Captain Thrace an.
    “Kara, Du hast ihm die Nase gebrochen”, ergänzte Lee Adama erschrocken, als er die Akte wieder schloss.
    “Leute, also es war so…”, versuchte Starbuck zu erklären, erhielt aber Hilfe von General O’Neill.
    “Seien Sie ihr nicht böse, meine Herren. Ich hatte auch den Drang gehabt, Major Jackson an die Wand zu klatschen. Sein Verhalten war Arrogant und ebenso sein Verhalten. Machen Sie sich keine Gedanken mehr darüber, der Major ist wieder gesund”, erklärte Jack.

    “Eine gebrochene Nase verheilt aber nicht innerhalb von ein paar Tagen”, widersprach Doktor Cottle.
    “Wir haben glücklicherweise einen Sarkophag, sowie einige Tok’ra an Bord der Phoenix, die uns medizinisch, technisch und mit ihrem Wissen unterstützen. Deswegen ist Major Jackson wieder so schnell genesen”, erklärte Jennifer Keller.

    “Können Sie auch Krebs heilen?”, fragte Laura Roslin hoffnungsvoll.
    “Frau Präsident, Sie wollen sich doch nicht etwa in die Hände von Fremden begeben? Was ist, wenn diese Leute darauf spekulieren, um auf diesen Wege eine wichtige Person in ihre Gewalt zu bekommen”, warnte Zarek.
    “Tom das reicht. Doktor Keller ist es möglich?”, stellte die Präsidentin erneut ihre Frage, nachdem sie ihren Vizepräsidenten zum Schweigen gebracht hatte.
    “Kommt darauf an, wie weit der Krebs fortgeschritten ist. Und anhand der Untersuchungsergebnisse erst, kann ich eine Therapie bestimmen. General, ich würde mich damit an Anise wenden, sie kann uns bestimmt in dieser Sache helfen”, sagte die Ärztin an Roslin und O’Neill gerichtet.

    “Ist Ihre Entscheidung”, sagte Jack nur.
    “Ja, ich bin einverstanden. Sie haben auf jedem Schiff eine Krankenstation, und eines ihrer Schiffe, die Asklepios ist ein Lazarettschiff. Wir haben zahlreiche Menschen, die medizinische Hilfe benötigen, Doktor Keller. Bitte helfen Sie uns”, stimmte Laura Roslin, dem Vorschlag zu.
    “Ich gebe Ihnen eine Eskorte von Marines mit, Frau Präsident”, stellte Adama klar, um auch Vizepräsident Tom Zarek den Wind aus den Segeln zu nehmen.

    “Ich schlage vor, dass wir die Verteilung von Lebensmitteln, Medizin und anderer wichtiger Mittel zuerst in Angriff nehmen”, meinte Mister Woolsey.
    “In Ordnung, Mister Woolsey. Ich nehme mal an, dass die Galactica und die Crews der vier Erdschiffe diese Aktion planen und durchführen”, vermutete Laura, die mit dem Vorschlag von Woolsey übereinstimmte, worauf Admiral Adama und General O’Neill zustimmten.

    “Die Reparaturen an der Galactica werden eine Weile dauern. Danke für die Informationen, die ich prüfen lassen werde. Nachdem es bestätigt wurde, und sie das Material und die ersten anderen zugesicherten Lieferungen getätigt haben, schicke ich Ihnen die Konstruktions- und Baupläne für Viper, Raptor und die Galactica, wie wir es vereinbart haben”, sagte William Adama.

    “Dann würde ich sagen, machen wir uns mal an die Arbeit. Frau Präsident, Admiral Adama, Herr Vizepräsident, Colonel Tigh, Doktor Cottle, Mister Adama, Captain Thrace, ich danke Ihnen für dieses erste Treffen”, sagte Jack O’Neill, und stand auf.
    “Ja, dann werden wir mal diese Aktion koordinieren. General O’Neill, Mister Woolsey, Doktor Keller, Doktor Jackson, Mister Teal’c, Lieutenant McBride auch wir danken Ihnen für Ihre Hilfe”, sagte Admiral Adama, erhob sich ebenfalls. Nun standen auch alle anderen auf.

    “Mister Woolsey, ich lade Sie hiermit auf die Colonial One ein, damit wir über alles Weitere reden können”, sagte Laura Roslin mit einem netten Lächeln.
    “Danke für die Einladung, Frau Präsident”, nahm Richard Woolsey dankend an.

    Auch Adama und O’Neill vereinbarten ein weiteres Treffen auf der Galactica.

    “So dann werden wir mal die Presse informieren”, sagte Roslin.
    ...

    TBC


  12. #68
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Die können doch nicht einfach auf die Erde, wie stellen die sich das eigentlich vor, dass man sie mit offenen Armen empfängt und dann Friede, Freude, Eierkuchen spielt?
    Eine Überbevölkerung von über sieben Milliarden Menschen, kaum überwindbare Politische Differenzen und dazu der verfluchte Streit um "Gott"...
    Am besten noch, wenn sich Starbuck und die anderen Frauen im Iran oder Saudi Arabien niederlassen, oder sie von den Göttern von Kobol erzählen.

    Die sollten sich am besten erstmal genaue Infos über ihre neuen Freunde einholen.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  13. Danke sagten:


  14. #69
    Turbo-Denker/Seher alias Beamter Avatar von Dakimani
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    hm....also der Vizepräsident erinnert mich irgendwie an Kinsey...
    Also das 1. Treffen verlief ja nicht so schlecht

    bin ja gespannt, wie es weitergeht

  15. Danke sagten:


  16. #70
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Da muss ich Daki recht gegen, auch mich erinnert der Vize an Kinsey.
    Klasse Fortsetzung, leider bin ich erst heute zum lesen gekommen, da ich sehr beschäftigt war.
    Da treffen ja eine Menge Verantwortlicher aufeinander, das zu koordinieren wird nicht leicht sein.
    Jeder will seinen Willen durchsetzen und dann noch so eine Type wie Kinsey ...
    Ist doch klar, mit ein bisschen Menschenverstand versteht doch jeder, dass man nicht einfach so mit zigtausend Menschen auf einmal über einen Planeten herfallen kann.
    Ich kann die Vorsicht von General O`Neill verstehen und ich kenne die Erde. Ich muss ihm da zustimmen.
    Toll, dass sie anscheinend doch einen gemeinsamen Nenner gefunden haben.
    Ich bin sehr gespannt wie es weitergeht!!!

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  17. Danke sagten:


  18. #71
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Zunächst einmal ein großes Dankeschön an Liljana, die ab diesen folgenden Kapitel an meine Beta ist, und an Mav, der mich auf meine Grammatikschwäche hingewiesen hat

    blckhunter123, Dakimani, Galaxy, In4no, John´s Chaya, Jolinar, Joschi, Kappisoft, M-Force Maverick, sandra721 & skydiver, auch an euch ein Danke dafür, das ihr den Button gedrückt habt, sowie allen stillen Lesern

    Feedback-Feedback:
    Spoiler 
    @ Colonel Maybourne:
    Su hast es schon gut im FB zur Aussage gebracht, ist ja eigentlich klar, da kommt Hilfe und erwartet - Juchu, unsere Brüder und Schwestern von der 13. Kolonie sind da, um uns in eine neue Heimat und uns zu sich auf die Erde zu holen. Und die Differenzen und das Misstrauen, was der Erde gegenüber existiert muss zunächst auch einmal beseitigt und ausgeräumt werden.
    Danke für Dein FB

    @ Daky:
    Ja, die beiden wollten beide nur das Eine - Macht. Aber nur Zarek hat welche bekommen, war ja für einige Tage ja Präsident Das erste Treffen lief ja gut, war auch ein kennenlernen. Gibt aber noch einige Treffen mehr
    Danke fürs Feedback

    @ Chaya:
    Zum Kinsey-Teil, siehe Daky Ist ja immer dasselbe mit diesen Vizepräsidenten...
    So ist es nun mal in der Diplomatie, da wird erst einmal abgetastet - wer bereit ist, was zu leisten.
    Danke für das Feedback



    So nun lasse ich euch allein, denn es geht nahtlos weiter, viel Spaß beim Lesen

    Stargate: Battlestar Galactica

    Season 2.1

    2.03 Vor der Presse



    Zylonische Flotte
    Basisschiff von Cavil


    Cavil hatte eine Abstimmung durchführen lassen, um die Gemüter der drei Modelle, die gegen ihn waren, zu beruhigen. Er hatte beschlossen, auf den Basisschiffen, die alle zu ihm hielten, die angekündigten Maßnahmen durchführen zu lassen. Der Zylon schaute nun zufrieden einer Nummer Drei zu, der gerade an einem Jäger arbeitete. “Sehr gut. In einigen Stunden sollten wir fertig sein, dann kümmern wir uns um die Zenturios. Wenn du mich entschuldigst, Bruder, ich habe einen wichtigen Termin”, nickte Cavil ihm zu, drehte sich um und ging.


    Koloniale Flotte / Erdflotte
    Galactica


    Irgendwo auf der Galactica, hatte nun Gaius Baltar eine Zuflucht gefunden. Dabei war ihm zuerst überhaupt nicht wohl in seiner Haut. Damit hatte er auch nicht Unrecht, denn schon am nächsten Tag hatte es einen Übergriff auf ihn gegeben; doch er hatte verdammtes Glück gehabt, denn die Frau, die ihn begleitet hatte, half Baltar.

    Nun war Doktor Baltar mit Menschen zusammen, die ihn immer noch als ihren Anführer betrachteten - und mittlerweile sogar verehrten. Besonders, da durch sein Gebet, was er getätigt hatte, ein kleiner Junge wieder gesund geworden ist, der bereits im Sterben lag. Die Anhänger von ihm glaubten nun noch mehr an seine Person. Gaius fing auch an, den Glauben an den einen Gott zu predigen. Ganz so, wie ihm es die Erscheinung, die eine Sechs war, aufgetragen hatte. Auch bezog er das Erscheinen der Erdflotte in seine Reden mit ein.

    “… unsere Gebete wurden erhört, denn unsere Geschwister des 13. Stammes sind da. Ihr fragt euch sicher alle, ob es Engel gibt … ja, es gibt Engel. Ich spreche mit ihnen und ich sehe gerade einen …”, sprach Gaius Baltar.

    Colonial One

    An Bord der Colonial One wurde es eng. Besonders in dem Raum, wo die Präsidentin ihre Pressekonferenzen abhielt, um die Bürger der Kolonien über die Presse und über gefällte Entscheidungen zu informieren. Alle hatten sich bereits eingefunden; wer keinen Sitzplatz ergattern konnte, war nun gezwungen zu stehen.

    Präsidentin Laura Roslin, Admiral William Adama, Vizepräsident Tom Zarek, Torry Foster, die Beraterin der Präsidentin, und noch einige weitere Personen hatten hinter dem Pult Aufstellung bezogen.
    Nun trat die Präsidentin langsam, aber gefasst an das Redepult. Bevor man zur Colonial One aufgebrochen war, hatten alle, die an dem Gespräch mit den Vertretern der Erde beteiligt waren, miteinander vereinbart, niemandem zu erzählen, dass das Ziel nicht die Erde, sondern ein anderer bewohnbarer Planet sein würde.

    Laura lächelte nun allen noch einmal kurz zu, auch den Personen, die hinter ihr standen. Dann wandte sie sich wieder der Presse zu und begann nun ihre Rede:

    “Meine Damen, meine Herren, liebe Freunde und Bürger der Kolonien.
    Ich danke Ihnen allen, dass sie gekommen sind.

    Zu Beginn bitte ich Sie darum, mit den Fragen, die Sie sicherlich haben, solange zu warten, bis ich mit meinen Ausführungen fertig bin. Im Anschluss daran wird Admiral Adama noch weitere Erläuterungen abgeben.

    Wie alle erfahren haben, haben wir bei unserem letzten Aufeinandertreffen mit den Zylonen unerwartete Hilfe bekommen. Der Anführer dieser Flotte, General O’Neill, teilte mit, dass er und seine Flotte von der Erde kommen, um uns in eine neue Heimat zu führen.
    Vor einer guten Stunde haben wir ein erstes Gespräch von Angesicht zu Angesicht zu Ende geführt, das an Bord der Galactica stattgefunden hatte. Dieses Treffen war sehr aufregend und lang, da politische, wissenschaftliche und auch militärische Vertreter von der Erde an dem Gespräch beteiligt waren.

    Ich werde Ihnen nun einige Punkte mitteilen, die bereits fest beschlossen worden sind, danach wird Admiral Adama noch einige Punkte ergänzen.

    Einige Vertreter der Galactica und der Phoenix werden in der nächsten Zeit einen Plan erarbeiten, wie man am besten die erste zugesicherte Lieferung, sowie die weiteren auf die Schiffe der Flotte verteilen kann. Wir bekommen Roherz für das Thylium, Lebensmittel, Medikamente und auch medizinische Hilfe, die aber erst beginnen kann, wenn das Lazarettschiff Asklepios seine Fracht abgegeben hat und somit die Räumlichkeiten frei geworden sind.
    Außerdem wurden weitere Treffen vereinbart, um die Abkommen und die Verträge abzuschließen. Über die Ergebnisse werden wir Sie rechtzeitig informieren.

    Nach dieser Pressekonferenz werde ich mit dem Zwölferrat eine Sitzung abhalten, in der wir gemeinsam über weitere Vorschläge und Punkte beraten.
    Admiral Adama wird Ihnen gleich etwas zu weiteren Leistungen berichten, die wir und die Erde zu leisten bereit sind.”

    Laura Roslin machte nun eine kurze Pause und schob wieder ihre Brille zu Recht. Dabei schaute sie in die gespannt wartenden Gesichter der Anwesenden, die sich vor ihr befanden.

    “Admiral. Wenn ich bitten dürfte”, nickte die Präsidentin ihm zu und trat vom Rednerpult weg, um Adama Platz zu machen. Dieser trat nun heran und setzte sich seine Brille auf. Er faltete einen Zettel auseinander und atmete noch einmal tief durch:

    “Präsidentin Roslin hat Ihnen bereits berichtet, was wir demnächst von den Menschen der Erde erhalten werden. Doch es geht nicht ohne Gegenleistungen von unserer Seite. Wir haben Ihnen bereits die Unterlagen über die Zylonen weitergegeben. Außerdem wurde vereinbart, den Menschen die Baupläne und Konstruktionspläne für Viper, Raptor und den Kampfstern der Galactica-Klasse zu überreichen, sobald wir die erste Lieferung erhalten haben.

    Ich habe mit General O’Neill ebenfalls einen weiteren Gesprächstermin vereinbart. Über die Ergebnisse werde ich die Präsidentin informieren, die Sie dann wiederum benachrichtigen wird.
    Das wäre erst einmal alles.

    Frau Präsident, Sie sind nun wieder an der Reihe”, beendete der Admiral seine Ausführungen, und überließ seinen Platz Laura Roslin.

    “Nun können Sie alle ihre Fragen stellen”, forderte die Präsidentin die Zuhörer auf und erteilte einer der sich meldenden weiblichen Reporterin das Wort.

    “Wann werden die Schiffe der Flotte die Lieferungen erhalten, die Sie erwähnt haben?”

    “Captain Thrace, Captain Agathon und Lieutenant Agathon befinden sich zurzeit an Bord der Phoenix, um mit einem Team, das von Doktor Jackson unterstützt wird, einen Plan zu erstellen. Mit einem Ergebnis sowie den Abschluss der ersten Lieferungen rechnen wir in den nächsten 12 Stunden”, antwortete Admiral Adama.

    “Admiral Adama. Ist es nicht ein Sicherheitsrisiko, diesen fremden Menschen zu vertrauen und ihnen diese Gegenleistung zu geben?”

    “Diese Menschen haben eine lange Reise hinter sich. Sie haben uns im Kampf gegen die Zylonen geholfen. General O’Neill hat einen Bericht vorgelegt, in dem stand, dass die Galactica einige Schäden aufweist. Ich habe es auf Grundlage dieses Berichtes nachprüfen lassen, und es traf zu. Die Schäden werden gerade ausgebessert”, antwortete wiederum der Admiral.

    “Wann werden wir die Reise zur Erde fortsetzen, Frau Präsident?”

    “Sobald wir weitere Gespräche geführt haben sowie einige Probleme behoben worden sind”, entgegnete Roslin.

    “Es gibt ein Problem mit dem Überlichtantrieb, das noch dringend gelöst werden muss, da wir unterschiedliche haben”, ergänzte der Admiral.


    Phoenix, Kantine A

    Zur selben Zeit, als die Pressekonferenz an Bord der Colonial One stattfand, saßen Captain Thrace, Captain Agathon, Lieutenant Agathon, Doktor Jackson, Sergeant Siler und Sergeant Parker zusammen, um einen Plan auszuarbeiten.

    Bevor Sharon “Athena” Agathon an Bord kommen durfte, ließ sich General O’Neill von Admiral Adama, Captain Thrace und Captain Agathon überzeugen, der Zylonin zu vertrauen, da sie auf der Seite der Menschen stand.

    “… dies dürfte kein allzu großes Problem sein. Die Transportbehälter und -kisten sind markiert und beschriftet; unsere und ebenso die, die Sie erhalten”, versicherte Siler.

    “Gut. Das Beste wäre, wenn man die Fracht, die für uns ist, in die Landebuchten bringt. Dort können wir sie mit unseren Raptor abholen”, schlug Starbuck vor.

    “Hört sich nach einem guten Vorschlag an, Kara. Am besten, wir fangen mit der Asklepios an, damit der benötigte Platz frei wird. Sergeant Siler, Sie und Ihr Team bereiten alles dafür vor”, stimmte Daniel der Idee zu.

    “In Ordnung, Sir”, sagte Siler.

    Zylonische Flotte
    Natalie’ Basisschiff


    Nachdem man noch einmal versucht hatte, Cavil umzustimmen, kehrten nun die Sechsen, die Zweien und die Achten auf das Basisschiff zurück, das von Natalie, einer Sechs, geführt wurde, um über die aktuelle Situation zu beraten. Alle drei Modelle waren sich nach kurzer Zeit schnell einig. “Unternehmen wir noch einen letzten Versuch, um unsere Brüder und die eine Acht, Boomer, umzustimmen, den Vorgang an den Raidern und Zenturios zu beenden und rückgängig zu machen, denn sonst sind wir wirklich nicht besser als die Menschen”, erklärte Natalie.

    “Wir sind damit einverstanden, noch einen Versuch zu unternehmen”, stimmte eine Sharon, eine Acht, zu. „Und auch die Nummer 3, D’Anna, wieder zurückzuholen“, setzte sie noch hinzu.

    “Gut, dann laden wir sie ein, zu uns zu kommen”, äußerte sich Leoben zufrieden.

    Koloniale Flotte / Erdflotte
    Colonial One


    Endlich war die Pressekonferenz beendet und die Presse verließ nach und nach das Raumschiff, das nun die Regierung der 12. Kolonien nach der Zerstörung der Cloud 9 beherbergte.

    Anschließend setzten sich die Präsidentin und ihr Vizepräsident mit dem Zwölferrat zusammen, um die Stichpunkte, die man mit den Vertretern der Erde erstellt hatte, durchzugehen.
    “Meine sehr geehrten Mitglieder des Zwölferrates. Ich bitte Sie alle inständig, den ersten Punkt vertraulich und geheim vor der Öffentlichkeit zu halten”, eröffnete Präsidentin Laura Roslin die Sitzung.
    Alle sicherten ihre Verschwiegenheit zu, wenn auch zum Teil nur zögernd.

    “Und was wäre das?”, fragte der Vertreter Picons neugierig.
    “Nun reden Sie schon, Frau Präsident. Das wird sicherlich alle sehr überraschen”, forderte Tom Zarek, der Vizepräsident sie auf.

    Präsidentin Roslin sammelte sich noch einmal kurz, bevor sie weiter sprach: “Ich muss Ihnen mitteilen, dass unser Ziel nicht die Erde ist, sondern ein anderer Planet in einer anderen Galaxie …”

    “Wie bitte?”
    “Was?”
    “Weswegen?”
    “Wieso?”
    “Weshalb?”

    “Nun ist die Katze aus dem Sack”, brummte Admiral Adama leise, verließ das Abteil, und ging nach unten, um sich abholen zu lassen. Er wurde mit dem Raptor abgeholt, der von der Phoenix mit Starbuck, Helo und Athena an Bord zurückkehrte.

    “Gute Nachrichten, Admiral”, wurde er von Starbuck begrüßt. „Die Verteilung wird demnächst beginnen. Genau in diesen Moment werden die ersten Kisten und Behälter an Bord der Asklepios und der Phoenix für den Transport vorbereitet.”
    “Das sind verdammt gute Neuigkeiten. Sobald wir wieder auf der Galactica sind, trommeln Sie mir alle Piloten, die mit Raptor die Fracht abholen sollen, zusammen Kara!”, ordnete der Admiral zufrieden an, während er in den Raptor stieg, der von Athena geflogen wurde.

    In dem Raum, wo der Zwölferrat tagte, versuchte derweil die Präsidentin den anwesenden Ratsmitgliedern geduldig zu erklären, warum es nicht zur Erde gehen wird, und das morgen Vertreter der Erde zu einem weiteren Gespräch auf die Colonial One kommen werden.

    “…, darum bitte ich Sie, diese Leute zu befragen”, bat Laura Roslin noch am Ende.


    Phoenix, Bibliothek

    “Ah, hier sind Sie, Doktor Jackson. Anise vermutete, dass ich Sie hier antreffe”, sagte Woolsey, als er die Bibliothek betrat. Daniel suchte sich derweil weiter einige Bücher zusammen.
    “Ja. Ich bin dabei, etwas Material über die Erde zusammenzutragen. Somit können wir besser erklären, um was es geht und wo die Schwerpunkte liegen, wenn wir uns morgen mit der politischen Führung der Kolonien auseinandersetzen müssen”, erklärte Daniel, während er einen Weltatlas in einen Karton ablegte.

    “Gute Idee“, nickte Richard Woolsey. „Ich habe Monsieur La Pierre, Mister Chapman, Miss Xiaoyi und Miss Markova bereits Bescheid gegeben. Außerdem wollte ich Ihnen noch einmal danken, dass Sie uns morgen wieder helfen werden.”

    Der Archäologe winkte ab.
    “Deswegen bin ich ja hier, also nicht der Rede wert. Dann sehen wir uns morgen früh um 06:00 Uhr.”
    “Ja. Ich hole Sie dann morgen früh ab. Gute Nacht, Doktor Jackson”, entgegnete Richard, als er sich von Daniel verabschiedete.


    Phoenix, Thor’ Labor

    “Also, was gibt es?”, fragte Jack O’Neill, als er das Labor von Thor betrat, indem gerade der Asgard gemeinsam mit Samantha Carter arbeitete.
    “Wie Ihnen bekannt sein dürfte, besitzen die kolonialen Schiffe einen anderen Überlichtantrieb als wir, Sir”, fing Colonel Carter an und Jack nickte kurz. “Es ist nahezu unmöglich, alle Schiffe dieser Flotte mit unseren Hyperraumantrieben und -generatoren, sowie Naquadahgeneratoren auszurüsten. Für diese Option haben wir nicht genügend dabei”, erklärte sie weiter.
    “Ja. Und schon eine brillante Idee?”, fragte General O’Neill.

    “Thor und ich haben bisher vier Optionen besprochen. Die Erste ist: Wir entwickeln und produzieren mit Hilfe des Asgardcomputers noch 40 weitere Hyperraumantriebe und -generatoren, und noch genauso viele Naquadahgeneratoren.
    Option 2: Wir statten nur die 10 größten Schiffe, inklusive der Galactica damit aus. Die dritte Option: Die Schiffe der Erdflotte nehmen die Schiffe der kolonialen Flotte im Schlepptau mit sich. Dasselbe Prinzip, was Thor vor ein paar Jahren angewendet hat, als er uns mit der Prometheus in die Heimatgalaxie der Asgard brachte.
    Die vierte Option wäre, eines unserer Schiffe, am besten die Icarus, in die Milchstraße zu schicken, um Hilfe von den Asgard zu bitten“, listete Colonel Carter dem General in Kurzfassung die Möglichkeiten auf. „Da fällt mir aber gerade noch eine weitere Option ein.“ In Samanthas Gesicht arbeitete es. „Wir könnten die erste und zweite Option notfalls kombinieren.”

    General O’Neill überlegte kurz.
    “Welche der fünf Optionen wäre wohl die sinnvollste?”
    Er registrierte außerdem, dass sich der Asgard bisher raushielt - noch.

    Colonel Carter sah nun hilfesuchend den kleinen grauen Außerirdischen an.
    “Wir brauchen für alle Optionen sehr viel Energie. Besonders die Optionen eins und drei würden unsere ZPM’ wegen des hohen Energieverbrauchs fast leeren, und damit auch unsere Schilde schwächen. Es ist somit deine Entscheidung, O’Neill”, entgegnete Thor und schob somit die Verantwortung an Jack weiter.

    Während der General wieder nachdachte, äußerte sich Carter noch einmal zu den einzelnen Möglichkeiten, die bestanden:
    “Sir. Zu Option eins möchte ich noch ergänzen, dass die Zeit, die wir benötigen, um alle Schiffe der Flotte auszurüsten sehr lange dauern würde. Und bei der vierten Option, würde es ebenfalls sehr lange dauern, bis die Icarus - auch mit der Hilfe der Asgard - uns und diese Flotte findet. Wir können nicht die ganze Zeit an einem Fleck bleiben, dafür reichen unsere Ressourcen nicht aus, um es mit der gesamten Flotte der Zylonen aufzunehmen”, erklärte Sam, um ihrem Vorgesetzten bei der Entscheidung zu helfen.

    “Danke Carter, danke Thor. Also fallen die Möglichkeiten Nummer 1, 3 und 4 aus. Arbeitet bitte Pläne für die Lösungen Nummer 2 und 5 aus! Ich treffe mich morgen mit Admiral Adama auf der Galactica, da kann ich ihm und auch der Präsidentin die Vorschläge unterbreiten … Obwohl, gebt Daniel oder Woolsey Bescheid, dann können diese die Präsidentin Roslin davon in Kenntnis setzen! Denn die Entscheidung liegt bei den Kolonien, ob sie mit uns mitwollen, oder nicht”, entschied General O’Neill. Danach verabschiedete er sich und verließ das Labor wieder, um in sein Quartier zu gehen.

    “Na dann, machen wir uns mal an die Arbeit.”
    Sam blickte den Asgard auffordernd an. Dieser nickte und zusammen machten sie sich ans Werk.

    TBC


  19. #72
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Das wird diesem nörgelndem Rat sicher sicher nicht gefallen, dass sie sich nicht auf der Erde ins warme Bettchen legen dürfen und mehr oder weniger in die Wildnis verfrachtet werden.
    Und auch Zarek wird da noch miese Stimmung machen...
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  20. Danke sagten:


  21. #73
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Da bin ich ja mal gespannt, was der Zwölferrat für Löcher in O´Neills Bauch fragt. Tja und wie die Hilfe aussehen soll für die Galaktika usw. Hört sich ja alles nicht so gut an, kann unseren Schiffen/Leuten auch schaden. So ohne ZPM ... keine gute Idee. Bin gespannt, wie sie sich entscheiden, aber helfen müssen und werden sie gewiss.
    Bin sehr neugierig wie es weiter geht!!! Tolles Kapitel!!!

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  22. Danke sagten:


  23. #74
    Turbo-Denker/Seher alias Beamter Avatar von Dakimani
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    hm....der arme jack, wird morgen bestimmt kein leichter Tag werden für ihn, vor diesem "jammernden" Rat xD

    uff...das sind aber keine guten Aussichten, die Sam jack vorbereitet hat....alle 5 Möglichkeiten sind nciht gerade das gelbe vom Ei...
    bin gespannt wie das ganze weitergehen wird, und was die Zylonen noch vor haben...
    lg

  24. Danke sagten:


  25. #75
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Danke an Atlan, Colonel Maybourne, Dakimani, Galaxy, In4no, John´s Chaya, Jolinar, Joschi, Kappisoft, M-Force Maverick, Major Lee Adama & sandra721, und an alle stillen Leser

    Das FB-FB befindet sich wie so oft im Spoiler:
    Spoiler 
    @ Colonel Maybourne: Die Aufgabe werden Mister Woolsey, Doktor Jackson, sowie der Rest vom IOA übernehmen müssen, um es in weiteren Verhandlungen den Rat und den Kolonialen interessant zu machen. Doch man muss die Leute auch verstehen, denn die befinden sich seit Jahren auf der Flucht.
    Danke für Dein Feedback

    Chaya: Unser guter Jack wird sich aus der Politik heraushalten, und sich nur mit Adama und Roslin unterhalten, solange und so oft wie möglich, um dem Rat und Zarek aus dem Weg zu gehen Es sind noch genügend ZPM's an Bord der Phoenix vorhanden - doch die werden garantiert noch gebraucht
    Danke fürs Feedback

    @ Daky: Zum Punkt von Jack, siehe Chaya , da dieser ja andere Sorgen hat, als quängelnde Politiker
    Danke für das Feedback



    So den Zylonen gehört dieses neue Kapitel, viel Spaß beim Lesen


    Stargate: Battlestar Galactica

    Season 2.1


    2.04 Secession



    Vor vier Wochen

    Zylonische Flotte, irgendwo in der Andromeda
    Basisschiff von Cavil


    Eine Nummer Eins, Cavil, war aufgebracht, nachdem Boomer nach einem Download auf sein Schiff zurückgekehrt war.

    “Ist doch nicht zu fassen. Caprica geht gemeinsam mit der Sharon und ihrem Kind Hera von Bord, welches so wichtig für unser Volk ist, und keiner unternimmt etwas dagegen. Nur Boomer muss im wahrsten Sinne des Wortes den Kopf hinhalten”, schimpfte Cavil, während einer Versammlung, die an Bord seines Schiffes stattfand.
    “Das ist ein ganz eindeutiger Verrat, den Caprica begangen hat, und erst recht der von Sharon”, stellte einer der Dorals fest.
    “Ja”, stimmte eine Vier zu.
    “Vielleicht hatte die andere Acht ihre Gründe, das Kind zu holen. Wir sollten nicht außer Acht lassen, dass Hera krank ist”, entgegnete Leoben.
    “Dem stimme ich zu. Wir wissen zu wenig über die Krankheiten der Menschen, besonders denen von Kindern”, pflichtete Natalie, eine Sechs, bei.
    “Unsinn. Wir haben hier auch Ärzte. Nämlich unsere Vieren”, entgegnete Cavil.
    “Ich würde mir um Caprica keine Sorgen machen, sie weiß, was sie tut”, meinte Leoben zuversichtlich.
    “Wirklich? Erst kürzlich D’Anna, die sich von Baltar einwickeln ließ, und in der Box gelandet ist. Caprica wollte zurück zu Baltar, das ist es”, erklärte Cavil seine Theorie.

    “Finden wir die Erde vor den Menschen. Und, wenn wir sie letztlich gefunden haben, können wir in Ruhe auf die Menschen warten. Wenn sie dort eintreffen, dann können wir sie endlich auslöschen”, schlug einer der Doral’ vor.

    “Eine sehr gute Idee, Bruder. Aber wir brauchen unbedingt Hera”, stimmte Cavil zu.
    “Wir folgen weiterhin der Flotte”, entschied er anschließend, bevor sich schließlich die Versammlung wieder auflöste.


    Vor fünf Tagen

    Zylonische Flotte, irgendwo in der Andromeda
    Basisschiff von Cavil


    Die Zylonische Flotte wurde von dem Raffinerieschiff der Kolonialen Flotte auf eine andere Spur gelenkt, die die Zylonen eine Weile folgten, doch dann verlor sich die Fährte in der Weite der Andromeda. Nach einigen Wochen merkten die Zylonen, dass etwas nicht stimmte.

    “Da stimmt irgendetwas nicht”, bemerkte Simon bei einer weiteren Versammlung.
    “Du hast Recht, Bruder. Sie sind eine ganze Zeit dieser Spur hier gefolgt - Richtung des Nebels, den Überresten einer Supernova. Doch nun ändern die Menschen ihren Kurs. Warum?”, fragte Cavil, der sich wieder auf die Aufzeichnungen konzentrierte, nachdem er der Nummer Vier zugestimmt hatte.

    “Sie wollen zum Nebel. Die Menschen haben uns tatsächlich auf eine falsche Fährte geführt, um uns zu täuschen. Alle Achtung”, bemerkte Natalie.
    “Auch das noch vor den Augen Gottes von dieser Plage vorgeführt zu werden”, meinte Doral, und verzog verächtlich das Gesicht.
    “Nur gut, dass unsere FTL-Antriebe besser sind. Wir werden sofort in Richtung des ‚Ionischen Nebels‘, so wie ihn die Menschen nennen, aufbrechen”, entschied Cavil.

    Kurze Zeit später korrigierte die Flotte der Zylonen ihren Kurs, um sich nun auf den Weg zum Ionischen Nebel zu machen.


    Vor drei Tagen

    Zylonische Flotte, Ionischer Nebel
    Basisschiff von Cavil


    Die vier Basisschiffe, einige Begleitschiffe und die Jäger der Zylonen hatten nun den Ionischen Nebel erreicht. Doch für alle Zylonen völlig unerwartet, kam es kurz nach dem Sprung zu einem Stromausfall an Bord aller Schiffe.

    “Wir haben einen kompletten Energieverlust in der gesamten Flotte”, berichtete Leoben den anderen Zylonen.
    “Das muss an der Strahlung des Nebels liegen”, vermutete eine Sechs.

    Die Flotte der Zylonen hatte Probleme, wenn auch nur kurz. Dann bemerkten sie die anwesende Flotte der Menschen, die aber nicht sprang, sondern blieb. Die Zylonen hatten nun völlig unerwartet die Flotte der Menschen gefunden.

    “Nanu, was haben wir denn da? Die Flotte der Menschen, welch ein günstiger Zufall.
    Das ist die Gelegenheit, das Universum von der menschlichen Pest ein für alle Mal zu befreien. Also beenden wir es”, schlug eine Nummer Eins vor, und die Mehrheit der anderen Modelle schloss sich dem Vorschlag an, die Menschheit endgültig auszulöschen.

    “Gib den Befehl, die Jäger zu starten!”, ordnete eine Vier an. Eine Fünf legte die linke Hand ins Wasser auf die Kontaktfläche, um die Anordnung an die Raider und schweren Jäger weiterzugeben.
    Wenige Sekunden später starteten von den vier Basisschiffen Hunderte von Jägern, die nun Kurs auf die Galactica und die zivile Flotte nahmen.
    Der Kampfstern hatte seinerseits bereits fast alle Viper und Raptor gestartet, um die Angriffswelle der Zylonen abzufangen und baute gerade eine Verteidigungslinie auf.

    Einige Minuten später tauchten wie aus dem Nichts vier neue Schiffe auf, davon begaben sich drei von ihnen sofort zur Flotte der Menschen.

    “Wo zum Teufel, kommen die denn her?”, fragte Cavil überrascht.
    “Diese Schiffe sind aus dem Nichts aufgetaucht. Unsere Sensoren konnten sie bisher nicht erfassen. Es sind keine kolonialen Schiffe. Wir haben nichts von denen in der Datenbank”, stellte Leoben erstaunt fest.

    “Das große Schiff setzt ein ganzes Geschwader Viper ab, die sich mit denen der Galactica vereinen und unsere Jäger angreifen”, meldete einer der Doral’.
    “Sind das vielleicht Schiffe der 13. Kolonie?”, fragte einer von den Simon’.
    “Möglich. Denn sollten wir die Erde finden, dann gibt es dort gibt es jede Menge Arbeit für uns”, antwortete Cavil zynisch.

    Die Zylonen verfolgten, wie das große Schiff, nachdem es die Viper abgesetzt hatte, sich nun zur Flotte der 12 Kolonien bewegte. Alle sechs Modelle bemerkten nach einer gewissen Zeit, dass ihre Raketen den unbekannten Schiffen nichts anhaben konnten.

    “Wir haben über fünfzig Atomraketen abgefeuert, und trotzdem sind diese Raumschiffe noch nicht einmal beschädigt worden”, stellte eine Sechs ernüchtert fest.
    “Aber sie, wer immer sie auch sind, beschränken sich nur darauf, unsere Jäger abzuschießen, und das mit großen Erfolg aus deren Sicht. Wir haben schon, nachdem die vier unbekannten Schiffe auch noch weitere Jagdflieger gestartet haben, schwere Verluste erlitten”, berichtete eine Zwei.
    “Na schön, die Raider und die schweren Jäger sollen sich auf die zivilen Schiffe konzentrieren. Wenn das Kind Hera irgendwo ist, dann an Bord der Galactica”, wies eine Eins an.

    Als sie bemerkten, dass sich die Weltraumschlacht immer weiter in Richtung der zivilen Flotte verlagerte und nun auch vereinzelte Kämpfe zwischen in der Nähe ziviler Schiffe ausgetragen wurden, glaubten die Zylonen, dass sich nun das Blatt zu ihren Gunsten wendete.

    Doch wenige Minuten später kehrten alle Geschwader der Zylonen zurück zu den Basisschiffen. An Bord dieser stellten die Zylonen überrascht fest, dass das größte der fremden Schiffe nun Kurs auf die vier Basisschiffe setzte.

    “Wieso kehren unsere Jäger um? Und was haben die vor? Wollen die uns etwa rammen?”, fragte eine Sechs überrascht.

    Kurz darauf sprang die Flotte der Zylonen weg, um den Ionischen Nebel wieder zu verlassen. Und dort, wo sich vor kurzem noch ein Zylonenbasisschiff befunden hatte, schoss ein blaufarbener Plasmastrahl entlang, der von der Phoenix abgefeuert wurde.


    Zylonische Flotte, irgendwo in der Andromeda
    Basisschiff von Natalie


    Über 20 Lichtjahre von dem Ionischen Nebel entfernt, tauchte die Flotte der Zylonen wieder auf. In dieser herrschte bei den sechs aktiven menschlichen Zylonenmodellen (das Modell Nummer Drei, D‘Anna, war in einer Box eingefroren worden, weil sie die Gesichter der letzten Fünf gesehen hatte, was verboten war) Verwirrung. Keiner wusste bislang, wieso und weshalb die Jäger zurückgekehrt waren und die Basisschiffe einen Sprung durchgeführt hatten. Obwohl man zumindest einen Großteil der zivilen Schiffe der Menschen hätte zerstören können, bis diese hätten wieder springen können.

    Cavil, tobte: “Was ist nur in unsere Jäger gefahren, was sollte das? Fest steht, dass wir wahrscheinlich nie wieder eine solche Chance bekommen werden, die menschliche Rasse ein für alle Mal auszulöschen.”
    “Vermutlich hat sich die Situation geändert”, überlegte eine der Sechsen.
    “Inwiefern hat sich was geändert?”, blaffte Cavil verärgert.

    “Die letzten Fünf befinden sich unter den Menschen in der Flotte, deswegen haben sie den Angriff abgebrochen. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht”, antwortete eine andere Sechs.
    Cavil brummte: “Das wird ja immer besser.”
    “Ich will, dass das Problem bei den Jägern behoben wird!”, ergänzte er nach einer kurzen Überlegung fordernd.

    Dieser Vorschlag gefiel den Zylonenmodellen Zwei, Sechs und Acht überhaupt nicht.
    “Du beabsichtigst, den Jägern den freien Willen zu nehmen und willst sie verdummen?”, fragte einer der Leoben’ nach, um sicherzugehen.
    “Nicht nur den Jägern, auch den Zenturios”, antwortete Cavil.
    “Dann sind wir nicht besser als die Menschen. Das kannst du nicht machen”, protestierte eine weitere Sechs.
    “Oh, es ist aber notwendig. Und wir fangen sofort damit an”, wiegelte Cavil ab.

    Die anderen Einser und die anderen zwei Zylonenmodelle, die Vierer und Fünfer, schlossen sich ihm an, um auf ihre Basisschiffe zurückzukehren, und ließen die anderen Modelle mit ratlosen Gesichtern zurück.


    Vor 24 Stunden

    Zylonische Flotte, irgendwo in der Andromeda
    Basisschiff von Natalie


    “Wir können das nicht zulassen”, entschied Leoben.
    “Das sehe ich auch so”, stimmte Natalie zu.
    Eine der Achten fragte: “Wo ist Boomer?”
    “Sie ist mit Cavil gegangen”, antwortete Leoben.

    “Dann machen wir auf unseren Basisschiffen genau das Gegenteil”, meinte Natalie, und schaute die anderen an.
    “Den Persönlichkeitsunterdrücker entfernen?”, fragte Leoben prüfend.
    Die Sechs nickte, und die anderen zwei Modelle stimmten dem Vorschlag nach einer kurzen Bedenkzeit zu.


    Zylonische Flotte, irgendwo in der Andromeda
    Basisschiff von Cavil


    Zwei Stunden später hatte Cavil alle an Bord seines Raumschiffes eingeladen und eine Abstimmung durchführen lassen, um die Gemüter der drei Modelle, die gegen ihn waren, zu beruhigen. Doch die Zweien, Sechsen und Achten waren immer noch dagegen. Die Gruppe der Achten war bestürzt darüber, dass sich Boomer gegen die gesamte Serie der Achten gestellt hatte. Cavil hatte beschlossen, zunächst auf allen Basisschiffen, die alle zu ihm hielten die angekündigten Maßnahmen durchführen zu lassen.

    Die Fraktion um Natalie verließ enttäuscht das Basisschiff von Cavil.
    Cavil schaute später sehr zufrieden einer Nummer Drei zu, der an einem Jäger arbeitete. “Sehr gut. In einigen Stunden sollten wir fertig sein, dann kümmern wir uns um die Zenturios. Wenn du mich entschuldigst Bruder, ich habe einen Termin”, sagte er, drehte sich um und ging fort.


    Zylonische Flotte, irgendwo in der Andromeda
    Basisschiff von Natalie


    Nachdem man noch einmal versucht hatte, Cavil umzustimmen, waren die Sechsen, die Zweien und die Achten auf ihr Basisschiff zurückgekehrt, das von Natalie geführt wurde, um über die aktuelle Situation zu beraten. Alle drei Modelle waren sich nach kurzer Zeit einig.
    “Unternehmen wir noch einen letzten Versuch, um unsere Brüder und die eine Acht, Boomer, umzustimmen, den Vorgang an den Raidern und Zenturios zu beenden und rückgängig zu machen, denn sonst sind wir wirklich nicht besser, als die Menschen”, erklärte Natalie.
    “Wir sind damit einverstanden, noch einen Versuch zu unternehmen. Und auch die Nummer Drei, D’Anna, wieder zurückzuholen, denn sie kennt die Gesichter der letzten Fünf”, stimmte eine Sharon zu.
    “Gut, dann laden wir sie ein, zu uns zu kommen”, äußerte Leoben.
    “Wir sind fast mit den Arbeiten fertig. Auch auf den anderen Schiffen, die von Zweien, Sechsen und Achten geführt werden, ist man fast soweit”, teilte eine andere Sechs mit, als sie die Zentrale betrat.


    Gegenwart

    Zylonische Flotte, irgendwo in der Andromeda
    Basisschiff von Cavil


    “Nein, Boomer du bleibst besser hier. Ich glaube nicht, dass deine Schwestern erfreut sein werden, dich wiederzusehen”, stellte Cavil fest.

    Kurz darauf brachen er selbst und einige seiner Begleiter an Bord eines schweren Jägers auf, zum Basisschiff von Natalie zu fliegen.


    Basisschiff von Natalie

    Die Fraktion von Cavil betrat nun mit diesem einen Raum, wo die anderen drei Modelle bereits auf ihn und seine Delegation warteten. Zu dieser Delegation gehörten außer Cavil noch eine weitere Eins, jeweils zwei Simons und Dorals.

    “Also, was gibt es? Ich hoffe, ihr seid endlich zur Vernunft gekommen”, meinte Cavil mit angespanntem Gesicht, als sich alle gesetzt hatten.
    “Schön, dass ihr gekommen seid. Und – nein - denn wir wollen, dass das, was ihr angefangen habt, aufhört. Macht rückgängig, was ihr mit den Raidern und Zenturios gemacht habt”, bat Natalie.
    “Ihr wurdet überstimmt, wenn ihr euch erinnert. Boomer, hat dafür gestimmt, genauso wie alle Einser, Vierer und Fünfer”, entgegnete Cavil, und hob abwehrend die Hände.
    “Das mag sein, aber wir nehmen unseren Brüdern, den Zenturios und Jägern, ihre Freiheit - genauso wie es vor über 50 Jahren die Menschen getan haben”, stellte Natalie fest.

    “Die Zenturios und Jäger sind niederere Maschinen, als wir es sind, und erfüllen ihren Zweck und ihre Aufgaben”, meinte einer der zwei Dorals.
    “Sie sind unsere Brüder, die ein Recht auf ihre Freiheit haben”, hielt eine Sharon protestierend dagegen.
    “Wir wissen alle, dass D’Anna die Gesichter der letzten Fünf gesehen hat und nun kennt. Ich bin dafür, dass wir unsere Schwester wieder aufwecken …”, begann Leoben.

    “Fängt das schon wieder an”, unterbrach ihn der andere Dorsal amüsiert.
    “Na schön, das können wir machen; ich zumindest bin einverstanden. Mein Vorschlag lautet: Wir wecken auf jeden Fall D’Anna wieder auf, aber nur die, welche die fünf Gesichter der letzten Fünf gesehen hat, dazu bekommt sie alle Erinnerungen ihrer gesamten Reihe heruntergeladen. Aber sie bleibt unter strenger Beobachtung”, ging einer der Einsen auf den Vorschlag ein.
    “Als Gegenleistung holt ihr nun die Arbeiten nach und passt auf euren Schiffen die Zenturios und die Raider den unseren an”, erklärte einer der beiden Simon’.
    “Nicht als Forderung und Gegenleistung, Bruder”, bremste Cavil.
    “Ihr wollt also, dass wir unsere Zenturios ebenfalls verdummen, und zu dummen, gehorsamen und folgsamen Maschinen machen?”, fragte Natalie nach.
    “Du hast es erfasst, Schwester”, antwortete Cavil mit ruhiger Stimme.

    Eine kurze Stille entstand, man hätte eine Stecknadel zu Boden fallen hören können, so ruhig war es für etwa eine Minute.

    “Nein. Nicht auf unseren Schiffen, da sind sich alle Zweier, Sechsen und Achten einig”, stellte Natalie klar und beendete so die Stille. Auf ein Zeichen einer Nummer Sechs betraten nun zwei Zenturios den Raum.

    “Was soll das bedeuten?”, fragte Cavil verunsichert.
    “Unsere Zenturios haben jedes Wort mitgehört”, antwortete Leoben.
    “Was habt ihr nur getan?”, fragte einer der Simon’ erschrocken.
    “Wir waren in den letzten Stunden ebenfalls nicht untätig”, antwortete eine weitere Sechs, die den Raum betrat und mit beiden Händen einen kleinen silbernen Gegenstand präsentierte.

    Die Delegationsmitglieder um Cavil wurden blass. “Ihr habt die teleenzephalischen Inhibitoren entfernt”, stellte Cavil entsetzt fest. “Seid ihr denn wahnsinnig geworden?“

    “Nein. Wir sind nun sehr gespannt, wie unsere Brüder darauf reagieren, was ihr gesagt und vor allem getan habt”, sagte eine Sharon.

    Kurz darauf verließen alle außer Natalie sowie Cavil und seiner Delegation den Raum. “Ihr werdet nun auf euer Basisschiff zurückkehren”, verkündete Natalie. Dann drehte sie sich traurig um und die zwei Zenturios fuhren ihre Waffen aus.
    “Großer Gott”, entfuhr es Cavil. Auch die anderen fünf schrien entsetzt auf; kurz darauf fielen Schüsse, die die Gesandtschaft von Cavil, und diesen selbst töteten.

    Nach gut zwei Stunden meldete sich Cavil bei Natalie, nachdem er in einem neuen Körper wieder auferstanden war. Er teilte ihnen die Koordinaten mit, wo man D’Anna wieder aufwecken wollte.

    Als die Schiffe eintrafen, erlebten die Zylonen eine böse Überraschung, denn Cavils Flotte kreiste die Flotte von Natalie ein.
    “Was bedeutet das?”, fragte Natalie.
    “Was wohl, ihr seid Rebellen! Ergebt euch und ihr werdet eine Weile in der Box verschwinden, damit wir eure Fehler beheben können!”, teilte Cavil über Funk mit.
    “Rebellen? Wir werden uns nicht ergeben. Was soll der Blödsinn überhaupt?”, fragte einer der Leobens.

    Doch als Antwort wurden sie auch schon beschossen. Außerdem stellten sie entsetzt fest, dass sich kein Auferstehungsschiff in der Nähe befand.
    “Sie versuchen tatsächlich, uns alle zu töten”, rief Natalie ihren Gefährten zu.
    Die Raider und schweren Jäger beider Seiten lieferten sich nun einen Kampf im Weltraum, während sich die Basisschiffe gegenseitig mit Raketen beschossen.
    “Unser FTL-Antrieb ist beschädigt”, meldete Leoben.

    Die Flotte der Rebellen, wie es Cavil bezeichnet hatte, wurde nach und nach vernichtet, da seine Streitkräfte in der Überzahl waren. Er stellte zufrieden fest, dass er gewonnen hatte und seine Flotte sprang weg, obwohl seine eigene Seite zwei Basisschiffe verloren hatte. Cavil tat dies im Glauben, diese Flotte der Rebellen, die aus fünf Basisschiffen bestanden hatte, mit seiner eigenen vernichtet zu haben.

    Alle Einser, Vierer und Fünfer waren sich einig, zu prüfen, ob sich noch andere Zweier, Sechsen und Achten den Rebellen angeschlossen hatten. Wenn ja, wollte man diese nun finden, verfolgen und gegebenenfalls ebenfalls zerstören.

    Das Basisschiff von Natalie hatte den Angriff schwer beschädigt überstanden. Die Zylonen hatten ihr bereits im Kampf schwer beschädigtes Schiff mitten in die Trümmer anderer Rebellen-Basisschiffe manövriert sowie die Energie abgeschaltet, so dass nur noch die Lebenserhaltung lief.

    Nachdem die Flotte der anderen Zylonen weggesprungen war, tauchte das Basisschiff nun langsam aus dem Trümmerfeld wieder auf.
    “Unser FTL-Antrieb ist schwer beschädigt und wird deswegen eine ganze Weile nicht funktionsfähig sein”, sagte eine Acht.
    “Eine Zwei fehlt. Ist wohl mit einem Notsprung weg”, stellte eine andere Sharon fest.

    “Funktioniert die Kommunikation noch?”, fragte eine Sechs.
    “Nicht sehr gut, aber sie funktioniert”, antwortete einer der Leoben’.
    “Gut. Wir müssen unsere anderen Schwester und Brüder warnen, sonst wird mit ihnen genau dasselbe geschehen, wie mit uns”, stellte Natalie fest.
    “In Ordnung. Doch wir müssen vorsichtig sein”, meinte eine Acht warnend.
    Ein anderer Leoben meldete sich zu Wort. “Ja. Für Cavil existieren wir nicht mehr. Ich werde versuchen andere Sechsen, Achten und Zweien zu erreichen.”
    “Und noch etwas … falls es zu spät ist, brauchen wir Hilfe von den Menschen. Bieten wir ihnen Frieden an und bitten sie um Zusammenarbeit”, schlug Natalie vor.

    Die Zweier und die Achter stimmten zu; man hatte schließlich keine andere Wahl, wenn man Hera retten sowie die letzten Fünf vor Cavil finden wollte.

    “Ich habe unseren Jäger mit der vermissten Zwei erreicht”, meldete eine Sechs.
    “Gut. Wir haben eine Aufgabe für ihn: Er soll die Menschen suchen und sie um Hilfe bitten!“, befehligte Natalie.

    TBC


  26. #76
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Feedback gibt es später ...

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  27. #77
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Fand es zwar eigentlich ganz gut, aber ich hatte gehofft dass sie mehr auf die Irdischen Schiffe eingehen und sich damit auseinandersetzen, was ihnen mit denen bevorsteht.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  28. Danke sagten:


  29. #78
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Ganz ehrlich, ich bin da überhaupt nicht durchgestiegen. Ich habe zwar schon mal von den Zylonen gehört, aber die ganzen Nummern Eins, Acht usw. sagen mir überhaupt nichts. Kapiert habe ich aber, dass die Zylonen gegen die Schiffe von O´Neill keine Chance hatten oder habe ich das auch falsch verstanden? Auf jedenfall war das wieder, für Kenner dieser Serie, ein tolles informatives Kapitel. Schade, dass ich mich damit nicht auskenne. Aber du hast echt einen super Schreibstil, das kann ich sogar, ohne das ich BSG so richtig kenne, mit sehr gutem Gewissen sagen. Ich hoffe, ich steige bei deinen nächsten Kapiteln wieder besser durch. Ich werde auf jedenfall am Ball bleiben!!!

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  30. Danke sagten:


  31. #79
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    So nun es geht weiter, heute ein weiteres Kapitel und dann am 22. Februar, das vorerst letzte Kapitel, da ich am darauffolgenden Tag an meiner rechten Hand operiert werden muss, und dadurch gezwungen bin eine Pause von vier bis sechs Wochen einzulegen
    Doch dann wird es weiter gehen, ich hoffe ihr bleibt mir, trotz dieser kommenden Auszeit mir treu

    Danke anAtlan, Galaxy, In4no, John´s Chaya, Jolinar, Joschi, Kappisoft, M-Force Maverick, sandra721 & skydiver, die den Button gedrückt haben, und an all die vielen stillen Leser


    Feedback-Feedback:
    Spoiler 
    @ John´s Chaya:
    Da versuche ich mal zu helfen Also die Einser, Zweier, Dreien, Vierer, Fünfer, Sechsen und Achten - sind die bekannten Zylonenmodelle, die man bisher kennt - aber es gibt noch fünf weitere

    Die Zylonen haben den Angriff abgebrochen, da ein zylonischer Jäger beim Kampf im Nebel etwas bemerkt hat - nämlich die Anwesenheit eines weiteren Zylonen, der sich in der Nähe befand

    Danke für Dein Feedback


    @ Colonel Maybourne: Darauf gehe ich noch ein, kommt wahrscheinlich schon zum Staffelhalbfinale vor, wenn ich mich richtig erinnere. Darf aber nicht vergessen, dies noch etwas weiter auszubauen und näher auszuführen, da hast du Recht, denn die Zylonen werden sich früher oder später mit den Irdischen Schiffen befassen müssen.

    Danke für das Feedback


    So nun will ich euch nicht länger warten lassen, und lasse euch nun mit O'Neill, dem Admiral, den Politikern, usw. allein. Viel Spaß beim Lesen


    Stargate: Battlestar Galactica

    Season 2.1

    2.05 Politics, Numericals and Decisions, Part I



    Vereinte Flotte der Menschen
    Colonial One


    General O’Neill flog den Puddle Jumper mit Richard Woolsey, Shen Xiaoyi, Doktor Svetlana Markova, Russel Chapman, Jean La Pierre, Doktor Daniel Jackson und Teal’c an Bord zur Colonial One, wo es nun vor dem Zwölferrat zu einem weiteren Gespräch und wichtigen Entscheidungen kommen sollte.

    Nachdem Jack seine Passagiere abgesetzt hatte, setzte er seinen Weg fort und flog zur Galactica weiter, da er ein Vier-Augen-Gespräch mit Admiral Adama führen wollte. Beide Offiziere wollten ungestört über militärische Inhalte sprechen und die Ergebnisse dann der Präsidentin, dem IOA und dem Zwölferrat mitteilen.

    Aus den Fenstern der Colonial One sah man nun den Jumper in Richtung Galactica fliegen.
    Die Delegation der Erde wurde bereits erwartet. Sie wurden nach der Ankunft von einem Crewmitglied der Colonial One und einigen Leibwächtern durch das Raumschiff hoch in einen Sitzungsraum geführt, wo die Präsidentin, der Vizepräsident, der Zwölferrat und noch einige andere Regierungsmitarbeiter warteten.

    Laura Roslin und Richard Woolsey gingen aufeinander zu, um sich zu begrüßen, und stellten bei dieser Gelegenheit ihre jeweiligen Begleiter vor.

    “Bitte. Setzen wir uns doch”, lud Präsidentin Roslin ein und deutete auf die Namensschilder, die auf dem Tisch verteilt waren.

    Galactica

    Jack O’Neill, der diesmal ohne eine weitere Begleitung unterwegs war, hatte mittlerweile die Galactica erreicht und befand sich nun wieder im Backbord-Hangar. Cally Tyrol hatte einige der Deckarbeiter angewiesen, den Puddle Jumper auf eine Parkposition zu bringen.
    Als Jack das Fluggerät verlassen und die Heckklappe geschlossen hatte, erkundigte er sich sofort nach dem Aufenthaltsort von Admiral Adama, da er ein Gespräch mit diesem vereinbart hatte.

    Es dauerte eine Weile, bis zwei Marines auftauchten.
    “Wir sollen Sie zu Admiral Adama begleiten, Sir”, sagte einer der beiden.

    “Gut. Gehen wir”, meinte General O’Neill nickend, woraufhin einer der Marines vorausging. Und zwar nachdem man zuerst ihn und seine Tasche durchsucht hatte.
    Die Soldaten der Galactica führten den General nun zum Combat Information Center, abgekürzt CIC. Auf den Weg dorthin bemerkte Jack einige Leute, die eindeutig Zivilisten waren, aber Waffen bei sich trugen; dies gefiel ihm überhaupt nicht und er runzelte die Stirn.
    Als die drei Männer das CIC erreicht hatten, wechselte einer der beiden Marines mit einem anderen Marine, der als Wachposten eingeteilt war und vor der Tür stand, einige Worte. Kurz darauf machte dieser den Weg frei, so dass sie eintreten konnten.

    Jack kannte das CIC nur von den Beschreibungen, die er von Kara hatte. Doch nun als er es selbst betrat und sich umschaute, staunte O’Neill nicht schlecht.

    Admiral Adama bemerkte die Ankunft von General O’Neill, und blickte in die Richtung, als die Tür gerade wieder geschlossen wurde.

    Die beiden Marines begleiteten O’Neill zu Adama und Tigh, die gemeinsam an der DRADIS-Konsole standen.

    “Danke, dass Sie gekommen sind, General”, begrüßte ihn Adama und schüttelte ihm die Hand.
    “Ja. Ist wirklich beeindruckend”, meinte O’Neill, während er sich genauer umschaute und die DRADIS-Bildschirme ansah.
    “Sie dürfen wegtreten!”, gab William Adama den beiden Marines zu verstehen.

    “Sie sind allein gekommen, Jack, wie ich sehe. Wo ist denn ihr Freund Teal’c?”, fragte er nun, nachdem die Marines sich zurückgezogen hatten.
    “Es soll ja ein Gespräch unter vier Augen werden. Und außerdem dachte ich mir - Daniel braucht eventuell Unterstützung gegen die Politiker auf der Colonial One”, antwortete General O’Neill.
    “Ach, so ist das. Wenn Sie soweit sind … XO, Sie haben das CIC!”, meinte Adama und übertrug die Wache an Saul Tigh.
    “Ist gut, Bill”, antwortete der Colonel.
    William Adama sah zu Jack und deutete zur Tür: “Gehen wir.”

    Colonial One

    In der Zwischenzeit hatte Doktor Jackson allen Gesprächsteilnehmern ein Handout überreicht, in dem die Optionen aufgelistet und beschrieben wurden, die von Colonel Carter und Thor erarbeitet worden waren, wie man die Flotte der 12 Kolonien von Kobol am besten aus der Andromeda in die Milchstraße führen kann.

    Nachdem Daniel den Vortrag über diese Optionen beendet hatte, diskutierten die Mitglieder des Zwölferrates noch miteinander.

    “Ich schlage vor, dass wir darüber eine Abstimmung durchführen”, sagte Tom Zarek.
    “Ihr könnt den Tau’ri vertrauen. Sie haben schon vielen geholfen, auch meinem Volk. Außerdem geht es hier, um das Überleben eures Volkes und ihr wollt darüber abstimmen”, äußerte sich Teal’c.

    “Das wissen wir, Mister Teal’c. Dennoch ist der Vorschlag des Vizepräsidenten nachvollziehbar. Wir können nur schwer diese wichtige Entscheidung, in der wir unser aller Leben in ihre Hände legen, für alle Menschen treffen”, erwiderte Laura Roslin.

    “Frau Präsident”, Woolsey ergriff das Wort. “Sie sollten aber eines bedenken: Hier in dieser Galaxie können sie alle jederzeit wieder auf die Zylonen treffen. Und ich muss allen hier gestehen, mir hat dieses eine Aufeinandertreffen gereicht.”

    “Während des ersten Treffens haben Sie erwähnt, dass die Erde auch Feinde hat. In eine Galaxie, wo Sie uns hinführen wollen. Und da wollen Sie uns sagen, dass ihre sicherer ist als unsere?”, erinnerte Zarek eindrucksvoll.

    Daniel Jackson nickte zustimmend: “Er hat recht. Es gibt leider nur keine perfekte Galaxie, die einen alles bietet, was man gerne hätte. Aber in der Milchstraße, so wie wir unsere Heimatgalaxie nennen, gibt es unzählige Völker von Menschen und noch viele andere. Mit den meisten haben wir Kontakt.”

    “Wie lange würde die Reise in die Milchstraße dauern?”, fragte der Vertreter Taurons.

    “Wir haben einige Hyperraumantriebe und -generatoren und die dazu passende Energieversorgung dabei, die wir auf den zehn größten Raumschiffen installieren müssten. Und die Reise würde mit diesen Antrieb ungefähr vier Wochen dauern”, antwortete Doktor Markova.
    “Ich weiß, das ist sehr wenig. Und wir könnten noch an Bord der Phoenix weitere herstellen - aber nicht für alle Schiffe”, ergänzte Doktor Jackson.

    “Wie lange würden ihre Techniker brauchen, bis alles an Bord der Schiffe installiert und funktionsfähig ist?”, wollte Präsidentin Roslin nun erfahren.
    Eine russische Wissenschaftlerin antwortete: “Das würde, mit allen notwendigen Tests und Einweisungen in die Technik, ungefähr vier Wochen dauern.”

    Ein Gemurmel war nun zu vernehmen. Es wurde heftig darüber debattiert, welche Schiffe der Flotte damit ausgerüstet werden sollten.
    Doch Präsidentin Laura Roslin, wollte nun zum nächsten Punkt kommen und sagte: “Mister Woolsey; Sie und auch General O’Neill haben vorgeschlagen, eine Mission nach Neu-Caprica und in die 12 Kolonien durchzuführen. Ich nehme an, dass der General aus diesem Grund mit Admiral Adama sprechen will. Ist das richtig?”

    “Ja, Frau Präsident. Dieser Punkt wird ein Bestandteil des Gespräches der beiden sein”, bestätigte der Vertreter des IOA.


    Galactica

    William Adama und Jack O’Neill erreichten in Begleitung von vier Marines die Offiziersmesse. Bevor der Admiral die Tür wieder schloss, wies er seine Männer an, jeweils zu zweit Wache zu halten, da er sich ungestört mit dem General unterhalten und über das weitere Vorgehen beraten wollte.

    “Schön, dass Sie Zeit für mich haben Admiral. Wie sieht es mit den Verlusten aus?”, fragte General O’Neill, nachdem sich beide Offiziere gesetzt hatten.

    “Wir haben den Verlust von vier Vipern, einem Raptor und zwei kleineren zivilen Schiffe zu beklagen. Dabei haben wir 104 Menschenleben verloren, doch glücklicherweise konnten vier der Piloten gerettet werden”, fasste Adama zusammen, als er antwortete.
    “Das tut mir leid”, sprach O’Neill sein Mitgefühl aus.
    “Wären Sie nicht gekommen, hätten wir wahrscheinlich noch einen dunkleren Tag erlebt; ihre Flotte hat vielen von uns das Leben gerettet.”

    Der Admiral hielt kurz inne, bevor er sich erkundigte: “Und wie sieht es mit ihren Verlusten aus?”
    “Wir haben vier F-302er und fünf Viper verloren, von den Piloten haben wir acht verloren, doch die anderen fünf konnten zum Glück lebend geborgen und so gerettet werden. Die Pilotenkombis, die von den Kolonien entwickelt worden sind, nun ja, sind sozusagen eine Lebensversicherung für die Piloten. Und was steht sonst noch auf dem Programm?”, sagte Jack, nachdem er seine Verluste aufgeführt hatte.

    “Wir wollten über die Mission nach Neu-Caprica und in die Kolonien sprechen, die Sie mit der Phoenix durchführen wollen, um nach weiteren Überlebenden zu suchen. Der zweite Punkt sind die Optionen, die Colonel Carter erwähnt hat, um in ihre Galaxie zu reisen. Was uns dann zum dritten Punkt führt: Die Planeten, die zur Auswahl stehen und unsere neue Heimat werden sollen, bis man etwas bei Ihren Regierungen erreicht hat”, antwortete William, und führte die Gesprächsthemen auf.

    General O’Neill holte nun einige Mappen aus seiner Tasche, und suchte dann das entsprechende Handout heraus, welches er Admiral Adama reichte.
    “Rechteckiges Papier”, bemerkte der Admiral, als er die Mappe aufschlug.
    “Ja, so kann man besser eine Ecke umknicken”, meinte Jack grinsend, worauf Adama schmunzelnd den Kopf schüttelte.
    Auch General O’Neill selber schlug nun ein Exemplar auf, um mitlesen zu können. Sie unterhielten sich ungefähr eine halbe Stunde über die verschiedenen Optionen. Letztendlich einigten sich beide Männer darauf, dass es wohl eine Art Kombination aus den verschiedenen Möglichkeiten sein würde.

    “Wie viele Naquadah-Generatoren haben Sie zur Verfügung?”, fragte Adama.
    “Zur Verfügung stehen ungefähr noch 30, die zurzeit nicht benötigt werden. Thor hat übrigens vorgeschlagen, zusätzlich einige der zivilen Schiffe mit Schutzschilden aufzurüsten. Und ich bin geneigt, ihm zuzustimmen. Besonders denke ich da an den Botanischen Kreuzer und natürlich die Colonial One.”

    “Ja, ein guter Vorschlag. Die Colonial One, der Botanische Kreuzer und das Thylium-Schiff sind die wichtigsten Kandidaten. Und wie viele von denen haben Sie noch zur Verfügung? Und was ist mit all den anderen Schiffen der Flotte?”

    “Wir haben noch ungefähr ein Dutzend. Keine Ahnung. Ich könnte nur Thor fragen, ob wir noch ein paar herstellen können, wenn er es denn zulässt. Mein Freund hat mir nämlich gesagt, dass er keine weiteren Bestellungen mehr entgegennimmt, da der Energieverbrauch sehr hoch dafür ist”, antwortete O’Neill.

    “Ich habe sowieso vor, mir die Phoenix anzusehen.”
    “Kein Problem, ich kann Sie gerne nachher mitnehmen, Admiral.”
    “In Ordnung. Wo sind die Planeten, von denen wir uns einen auswählen sollen?”, fragte Adama, um zum nächsten Punkt zu kommen.
    “Moment … Ah ja, hier haben wir die Kandidaten.” O’Neill reichte dem Admiral eine weitere Mappe, die um einiges dicker war, als die erste.

    William Adama setzte sich nun seine Brille wieder zurecht und begann, das Handout durchzuarbeiten. Dabei stellte er natürlich zu einigen Planeten und den verschiedenen Völkern in der Milchstraße Fragen, die ihm Jack O’Neill bereitwillig beantwortete.

    “Ach übrigens, meine Freunde nennen mich Bill, oder auch den alten Mann”, sagte Admiral Adama, als er mit einer Lupe konzentriert ein Satellitenfoto betrachtete.

    “Okay … Bill. Der alte Mann”, O’Neill grinste breit, “- hat sich das etwa ihre Crew ausgedacht?”
    “Ja, Jack”, antwortete dieser und schaute kurz von seinen Notizen zu einem weiteren Planet, die er sich gerade gemacht hatte, auf: “Ich glaube, die endgültige Wahl wird sowieso die Präsidentin treffen - alleine oder mit dem Zwölferrat.” William Adama schloss die Mappe wieder und legte diese neben die andere. Die gemachten Notizen klemmte er mit Büroklammern an den jeweiligen Mappen fest.

    “Gut, kommen wir zum nächsten Punkt: Die Mission zu Neu-Caprica und zurück in die 12 Kolonien um nach weiteren Überlebenden zu suchen”, Jack sah fragend zum Admiral.

    “Ich habe nichts dagegen. Sie könnten diese Mission durchführen, während die anderen Schiffe der Flotte mit ihrer FTL-, Energie- und Schildtechnologie ausgerüstet werden”, meinte der Admiral. “Doch da müssten die Präsidentin und der Zwölferrat zustimmen. Und wie lange bräuchten Sie dafür?”, ergänzte er nach einer kurzen Pause.

    “Wir werden ein paar Wochen brauchen, höchstens aber drei. Die Icarus, die Korolev und die Asklepios bleiben hier. Wenn sich die politische Führung entschließt zuzustimmen, können wir einen konkreten Plan ausarbeiten, denn wir brauchen zum Beispiel einen Treffpunkt. Außerdem bräuchte ich einige erfahrene Leute, die sich mit der Technologie von Viper und Raptor auskennen. Sowohl Piloten, als auch Wartungspersonal. Und vor allem brauche ich einen erfahrenen Viperpiloten als CAG an Bord der Phoenix, um die Piloten für Viper und Raptor auszubilden”, zählte General O’Neill auf.
    “Mal sehen, was sich machen lässt”, sagte Admiral Adama.

    Danach gingen beide Offiziere noch einmal die Planeten durch. Adama stellte dabei immer wieder Fragen, hörte aufmerksam zu, und machte sich einige Notizen. Ihm ging es dabei zu erfahren, welche Probleme es geben könnte und auch die Gefahren abzuwägen. Er war aber froh darüber, dass es zahlreiche Verbündete und auch Handelspartner gibt.


    Colonial One

    Nachdem die Präsidentin und der Zwölferrat dem Plan zugestimmt hatten, dass die Phoenix nach Neu-Caprica und zurück in die 12 Kolonien reist wandte man sich dem nächsten Gesprächsthema zu. Und so wurde nun an Bord der Colonial One heftig darüber diskutiert, als man einen neuen Planeten zur Besiedlung, für die überlebenden Menschen der 12 Kolonien anbot, und Vorschläge dafür unterbreitete. Das führte dazu, dass die Delegation um Mister Woolsey und Doktor Jackson nun immer wieder mit Fragen darüber gelöchert wurde, weshalb das Ziel nicht die Erde sein würde.

    “… klären Sie doch ihre Bevölkerung auf”, sagte das Ratsmitglied von Gemenon.

    “Auf der Erde gibt es über 7 Milliarden Menschen, und von denen wissen nur ein Bruchteil darüber von Regierungen, Militärs und Mitarbeitern Bescheid, was seit rund acht Jahren getan wird. Meine Regierung weiß zum Beispiel erst seit ungefähr zwei Jahren über das Stargate-Programm Bescheid”, sagte La Pierre, der Frankreich und zum Teil die anderen eingeweihten europäischen Staaten im IOA vertrat, genauso wie Chapman der Brite.

    “Viele Länder würden Sie alle sicher gerne aufnehmen. Doch wir müssten für jeden einen Hintergrund finden und somit eine neue Identität schaffen. Das wäre nicht gerade eine leichte Aufgabe für über 40.000 Menschen”, bestätigte nun auch Russel Chapman.

    “Das Vermächtnis ihres Volkes, die Kultur und Geschichte, würde somit nach und nach für immer verschwinden, da wir alle Überlebenden auf dem ganzen Planeten verteilen müssten”, gab Daniel Jackson zu Bedenken.

    “Und, wenn wir ein eigenes Gebiet bekommen würden, wo wir, wie Sie es nennen, einen eigenen autonomen Staat gründen könnten?”, fragte nun Tom Zarek.

    “Das zu entscheiden liegt nicht in unserer Vollmacht, Herr Vizepräsident. Wir sind sozusagen nur Botschafter, die aber dennoch bevollmächtigt sind, Abkommen abzuschließen. Auf der Erde hat jedes Volk ein eigenes Territorium. Und einige Orte auf der Landkarte unseres Planeten sind deshalb unbewohnt und nicht bewirtschaftet, weil sie entweder unbewohnbar sind, aber auch, um noch einen letzten Rest Natur zu erhalten”, antwortete Richard Woolsey.

    “Wir haben einige der Planeten, die bereits erforscht sind, hier in dieser Runde vorgeschlagen. Tut uns leid, dass wir Ihnen erst einmal nicht mehr anbieten können. Die Entscheidung liegt bei Ihnen, welchen sie besiedeln wollen. Doch wir werden uns sobald wir zurück sind mit unseren Regierungen beraten”, erklärte Miss Shen Xiaoyi.

    “Dies wäre eine Möglichkeit”, meinte Woolsey, dabei warf er der Chinesin einen warnenden Blick zu.

    Dem Vizepräsident behagte das gar nicht: “Auf jeden dieser Planeten befindet sich aber mindestens ein Stützpunkt, der Ihnen gehört. Es gibt bestimmt aber auch andere Planeten, die unbewohnt sind.“

    “Die anderen Planeten gehören anderen Völkern, befinden sich unter der Kontrolle der Goa‘uld-Systemlords, anderen feindlichen Lebensformen oder sind unbewohnbar. Doch jene, die wir Ihnen hier vorschlagen, sind natürlich von uns erschlossen und erforscht worden. Mit einem Stützpunkt unterstreichen wir nur den Anspruch der Erde auf einen Planeten. Auf der Erde gibt es verschiedene Bündnisse, bei dem vor allem die Vereinigten Staaten in anderen Staaten Militärbasen unterhalten. Dass dies nicht verkehrt ist, hat sich auf der Reise hierher gezeigt. Wir sind bei einem Zwischenstopp auf einen unserer Außenposten mit einer aufstrebenden Großmacht in unserer Galaxie gestoßen, der Luzianischen Allianz. Dabei kam es zu einer Meuterei, die mit der Hilfe unserer Streitkräfte besiegt werden konnten”, sagte die Chinesin, worauf die anderen Mitglieder der Erddelegation und Teal’c zustimmend nickten.

    Laura Roslin konnte das nur bestätigen: “Admiral Adama hat mir davon erzählt, nachdem er sich mit General O’Neill und Captain Thrace unterhalten hatte.”

    “Der Stützpunkt würde bleiben müssen, doch wir benötigen nur ein kleines Gebiet. Den restlichen Planeten”, Daniel Jackson deutete auf die Karte, “wie diesen hier zum Beispiel, überlassen wir voll und ganz Ihnen.”

    “Wie soll ein Volk mit nur gut 40.000 Seelen dauerhaft überleben?”, fragte Roslin kopfschüttelnd.

    “Auf der Erde gibt es einige Staaten, wenn auch nicht viele, die nicht viel größer sind, und auch nicht mehr Einwohner haben. Außerdem wissen Sie ja, dass noch eine Mission geplant ist, um in den Kolonien und auf Neu-Caprica, nach weiteren Überlebenden zu suchen. Und beim Aufbau unterstützen wir Sie natürlich”, warf Chapman ein.

    “Ich weiß. Und ich verstehe, was Sie mir damit sagen wollen, und weiß Ihre Hilfe sehr zu schätzen. Na dann werden wir uns noch einmal die Kandidaten ansehen”, meinte Roslin, und der Zwölferrat stimmte ihr zu.

    “Und weshalb bleibt der Stützpunkt?”, wollte Vizepräsident Tom Zarek abschließend erfahren.

    “Teal’c, hast Du die Karte der Milchstraße?”, fragte Daniel, der wortlos von dem Jaffa die Karte gereicht bekam. “Danke. Sehen Sie, wir haben unzählige Planeten besucht und erforscht. Dabei haben wir auf vielen Forschungseinrichtungen gebaut, und auf einigen natürlich auch Stützpunkte, die sich an strategischen Orten verteilt in der Galaxie befinden. Wir haben insgesamt, wie Sie erkennen können, bisher 18 davon. Egal für welchen Planeten Sie sich davon entscheiden, wir benötigen nur ein kleines Areal davon”, erklärte der Archäologe geduldig, nachdem er die Karte auf dem Tisch ausgebreitet und auf die markierten Punkte darauf gedeutet hatte.
    Alle nickten verstehend, und auch Tom Zarek gab sich damit zufrieden.
    Nun begannen alle, sich zu informieren und zu beraten, welcher Planet es nun sein sollte, den man als neue Heimat bezeichnen wollte.

    Dies dauerte eine ganze Weile, denn man suchte einen Planeten, der der Erde und den Planeten in den Kolonien ähnlich sein sollte, da man auch wirklich jeden Bürger zufrieden stellen wollte, auch wenn sich das als ein schwieriges Unterfangen herausstellen sollte. Es sollten sich dort ebenfalls ausreichend Rohstoffe und Bodenschätze befinden, die man zum Wiederaufbau für die Kolonien und die Wirtschaft benötigte, um später mit anderen Völkern und der Erde Handel treiben zu können, falls das am Ende mit der Erde nicht klappen würde.
    Sie grenzten die Suche ein, und der Kreis der möglichen Welten wurde immer kleiner, bis sich schließlich alle geeinigt hatten.

    tbc


  32. #80
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Oh man, ich hätte nicht die Geduld für solch nervige Verhandlungen, das ist nicht meine Welt. Aber letztendlich haben sie sich ja auf einen Planeten geeinigt.
    Bei Jack lief es ja anscheinend besser. Ich bin gespannt, was aus den ganzen Verhandlungen letztendlich realisiert wird.
    Das war wieder ein interessantes, mehr oder weniger aufschlussreiches Kapitel! Das macht neugierig auf mehr ...

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  33. Danke sagten:


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