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Thema: Stargate: Battlestar Galactica

  1. #301
    First Lieutenant Avatar von Angelika
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    So, jetzt geht's offenbar einmal den Cylonen an den Kragen. Hoffentlich ist der Angriff erfolgreich. Mal sehen wohin Atlantis fliegen wird und wie nahe die Wraith der Erde kommen werden.

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  3. #302
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Mit dem Wissen in seinem Kopf müssten bei dem Jungen auch die höheren Fähigkeiten, wie etwa Telepathie oder Telekinese, auftauchen.
    Und ich an seiner Stelle würde diese mit aller Kraft auf die Zylonen und insbesondere auf die Kollaborateure werfen, um denen richtig weh zu tun.
    Und das Zarek und seine Bande jetzt von den Wraith heimgesucht werden, finde ich richtig gut, die könnten sich mal so richtig fetzen.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




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  5. #303
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Die Zeremonie, in der Jennifer Hailey zum Captain befördert und zahlreiche weitere Besatzungsmitglieder der Phoenix ausgezeichnet worden waren, war zu Ende.
    Das hat sie sich auch wirklich verdient.

    Der Bericht von Major Evan Lorne hatte so ziemlich allen die Sprache verschlagen. Das Angebot der Asuraner war zwar akzeptabel, doch Colonel Caldwell war dafür, erneut den Standort von Atlantis zu verlegen, da er den Replikatoren nicht traute.
    Ausnahmsweise muss ich dem Colonel recht geben. Atlantis sollte in Sicherheit gebracht werden, falls das überhaupt möglich ist. Also ich wäre jederzeit bereit, mal wieder gegen die mir auferlegten Auflagen zu verstoßen, um Atlantis zu helfen.

    Im Flüsterton antwortete er auf die Frage von Sam: “Aber je schneller wir fertig sind, desto schneller bin ich auch diesen Typen wieder los.”
    Carter grinste still vor sich hin, da ihr sofort klar war, wen O’Neill so schnell wie möglich wieder loswerden wollte.
    Mir auch, ich mag Gaius Baltar auch nicht. Der hat so was undurchsichtiges an sich, was ja auch stimmt. Der lässt sich viel zu sehr von einer gewissen Blondine vor den Karren spannen.

    “Das Angebot von Adria sollte die letzte Option sein. Ich habe nämlich kein Interesse daran, unser aller Schicksal in die Hände einer Orici zu legen”, hustete Myrddin, der die Unterhaltung der beiden genau verfolgt hatte.
    Adria das Leben anvertrauen - niemals! Das ist keine gute Idee.

    “Ja. Wir haben die Position dieser Basis endlich zur Verfügung. Ich übermittle gerade die entsprechenden Daten.”
    Wurde ja auch Zeit!

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

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  7. #304
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Danke, an euch Leser, Kritikschreiber, sowie auch an Angelika, Durnah, Ehre_Sei_den_Ort & John´s Chaya, die den Button gedrückt haben

    Sowie an Lil ein großer Dank, die fleißig und emsig sich durch meine Kapitel kämpft , und ich mit meinem Posting-Plan Schritt halten kann.

    Feedback-Feedback:
    Spoiler 
    Zitat Zitat von Angelika Beitrag anzeigen
    So, jetzt geht's offenbar einmal den Cylonen an den Kragen. Hoffentlich ist der Angriff erfolgreich. Mal sehen wohin Atlantis fliegen wird und wie nahe die Wraith der Erde kommen werden.
    @ Angelika:
    Sieht ganz so aus, als ob die Zylonen mal Haue bekommen
    Guten Flug Atlantis…
    Tja, wir werden sehen.

    Vielen Dank für Dein Feedback
    = = =
    Zitat Zitat von Colonel Maybourne Beitrag anzeigen
    Mit dem Wissen in seinem Kopf müssten bei dem Jungen auch die höheren Fähigkeiten, wie etwa Telepathie oder Telekinese, auftauchen.
    Und ich an seiner Stelle würde diese mit aller Kraft auf die Zylonen und insbesondere auf die Kollaborateure werfen, um denen richtig weh zu tun.
    Und das Zarek und seine Bande jetzt von den Wraith heimgesucht werden, finde ich richtig gut, die könnten sich mal so richtig fetzen.
    Bis dann.
    @ Colonel Maybourne:
    Tja, wäre schon was Tolles - so, mit hohen Fähigkeiten…

    Das werden Zarek und seine Anhänger demnächst, soviel verrate ich schon mal.

    Vielen Dank für Dein Feedback
    = = =
    Zitat Zitat von John´s Chaya Beitrag anzeigen
    Das hat sie sich auch wirklich verdient.


    Ausnahmsweise muss ich dem Colonel recht geben. Atlantis sollte in Sicherheit gebracht werden, falls das überhaupt möglich ist. Also ich wäre jederzeit bereit, mal wieder gegen die mir auferlegten Auflagen zu verstoßen, um Atlantis zu helfen.


    Mir auch, ich mag Gaius Baltar auch nicht. Der hat so was undurchsichtiges an sich, was ja auch stimmt. Der lässt sich viel zu sehr von einer gewissen Blondine vor den Karren spannen.


    Adria das Leben anvertrauen - niemals! Das ist keine gute Idee.


    Wurde ja auch Zeit!
    @ John´s Chaya:
    Nach der Beförderung von Sam, war die von Jennifer überfällig - oder ?

    Also so übel ist Caldwell nun auch wieder nicht. Er ist zwar unangenehm in manchen Situationen, aber ein sagt auch mal was Gutes.
    Chaya, du mal wieder - wir wissen doch wohin das führen würde

    Was alle nur gegen Baltar haben ?

    Findet Myrddin auch, und ist bestimmt mit Chaya verwandt

    Danke, für Dein Feedback

    PS: Da habe ich einen Fehler eingebaut, und keiner hat was gesagt Sam ist natürlich Colonel, und schon lange kein Major mehr


    Und weiter geht es. Wünsche viel Spaß beim Lesen

    Stargate: Battlestar Galactica - Season 4

    4.17 Kriegsziele


    Andromeda-Galaxie
    Al’kesh #1

    “Also gut”, seufzte Jack als er aus dem Raptor gestiegen war, “was soll die Verzögerung, Colonel?”
    Doch Kirkland antwortete nur: “Das würde ich Ihnen gerne zeigen, Sir.” Mehr sagte der Colonel nicht, stattdessen führte er den General sowie einige Teammitglieder von SG-1 in den Frachtraum.

    Während Jack O’Neill den Gegenstand musterte, sagte Charles Kawalsky: “Das ist ja der Quantumspiegel aus Atlantis.”
    “Wenn das so ist… Schnallen wir eine Atombombe dran fest, und dann…”, räusperte Jack laut vor sich hin, doch schon wurde er unterbrochen.
    Es war Sam Carter, die widersprach: “… oder wir könnten ihn benutzen, um das Team von Kawalsky wieder nach Hause zu schicken, wenn sie es wollen.”

    “Na schön”, murmelte General O’Neill, “dann bereitet das Ding für den Transport auf die Phoenix vor! Aber so, dass der Spiegel keine Gefahr darstellt. Außerdem soll er rund um die Uhr bewacht werden!”
    “Danke, Jack.”
    “Danken Sie nicht mir, Charly, sondern Sam. Und jetzt ab an die Arbeit!”

    Battlestar Galactica - CIC

    Zeitgleich meckerte schon seit einigen Minuten Saul Tigh vor sich hin: “Wir verlieren kostbare Zeit. Was zum Henker ist bei denen da drüben los?”

    Schließlich sah sich William Adama dazu gezwungen, seinen XO zu beruhigen: “Man hat ein Artefakt an Bord eines dieser Al’kesh entdeckt, welches auf die Phoenix verlegt wird und dort sicher gelagert werden soll.”


    Planetarischer Nebel
    Zylonisches Territorium
    Wiederauferstehungszentrum

    Die Zylonen hatten nach dem Krieg gegen die Rebellen der Opposition für eine ihre wichtigsten Basen ein gutes Versteck gewählt. Gut verborgen und bewacht von zwei Basisschiffen befand sich das Wiederauferstehungszentrum in den Schleiern aus Gas und Staub, die nach einer Supernova entstanden waren.

    Die Sicherheit wurde abrupt gestört, als Alarm ausgelöst wurde. Eine Erschütterung durchlief das Wiederauferstehungszentrum.
    Ein Simon trat an einen Aaron heran und fragte: “Was ist da los?”

    “Offenbar… aber wie haben sie uns gefunden?”
    Man wollte sich gerade mit einem Sprung zurückziehen als eine weitere schwere Erschütterung für Energieschwankungen sorgte. Das Licht auf dem gesamten Zentrum flackerte.

    Al’kesh #1

    Zufrieden schaute Colonel Kirkland auf die Zerstörung, die er geleistet hatte. Er verneinte die Frage des Soldaten, der das Al’kesh steuerte, das Raumschiff wieder zu tarnen und forderte stattdessen, die Energie auf die Schilde umzuleiten.

    “Commander Edwards, hier ist Colonel Kirkland: Die Angaben waren korrekt, wir haben den FTL-Antrieb des Wiederauferstehungszentrums ausgeschaltet. Sie können nun mit ihrer Flotte den Rest übernehmen.”


    Außerhalb des Planetarischen Nebels
    Battlestar Leonis - CIC

    “Ensign, verbinden Sie mich mit der gesamten Flotte: Alarmstufe eins für alle Schiffe, und bereitmachen zum Gefecht!”, ordnete Commander Edwards im bellenden Befehlston an.
    Die Bestätigungen kamen geradezu postwendend, so dass er den Befehl zum Sprung und Angriff geben konnte.

    Planetarischer Nebel

    So gut es den menschlichen Piloten, welche die Al’kesh steuerten, möglich war, versuchten sie den Raidern und schweren Jägern der Zylonen auszuweichen, von denen sie erbarmungslos gejagt wurden.
    Schließlich tauchten wie geplant die drei Kampfsterne der Valkyrie-Klasse, die Argo, die Leonis und die Trojan auf, die sofort die beiden Basisschiffe angriffen.


    Trümmerfeld

    Es war ein Himmelfahrtskommando, welches die Soldatinnen und Soldaten hatten, die sich an Bord der U.S.S. Icarus befanden. Kurz vor ihrem Ziel, der Heimatkolonie der Zylonen, verließ das Raumschiff den Hyperraum. Sofort reagierte das automatische Verteidigungssystem der Basis der Zylonen auf den Eindringling, welcher nicht mit einem erforderlichen Transponder ausgestattet war, um die autorisierten Codes zu übermitteln.

    Heimatkolonie

    “Was in Gottes Namen geht da vor?”, fragte ein Einser, als er in den Kommandoraum eilte und zu einem Becken schritt, um seine linke Hand in die Kontaktflüssigkeit zu tauchen.

    Das Schiff, welches sie in der Datenbank verzeichnet hatten, hatte aber noch immer nicht das Feuer eröffnet.
    Ein Simon erklärte zufrieden: “Die Gefahr ist beseitigt. Es ist zerstört.”


    Planetarischer Nebel
    Battlestar Leonis - CIC

    Auf dem DRADIS konnte Commander Edwards genau das erkennen, was zu erwarten gewesen war. Die Basisschiffe hatten sich zwischen die Kampfsterne und das Wiederauferstehungszentrum geschoben.
    Nachdem er das letzte Vipergeschwader losgeschickt hatte, um die angreifenden Raider abzuwehren, raunte der XO der Leonis dem Commander zu: “Sir. So langsam sollte das Basisschiff unserer Flotte hier eintreffen.”

    “Bleib ganz ruhig Mike. Commander Leoben Conoy wird dem Feind in … ah, da ist er. Der Plan von Captain Thrace funktioniert perfekt.”

    Basisschiff der Opposition - Brücke

    Da er bereits alles vorbereitet hatte, verlor Leoben keine Zeit. Er ließ sofort alle Atomraketen, die sich auf den Abschussrampen befanden, ausrichten und auf das Wiederauferstehungszentrum abfeuern. Da er sein Basisschiff dicht herangebracht hatte, konnte Leoben erkennen, dass alle Raketen ihr Ziel wie geplant treffen würden und ordnete den sofortigen Rückzug zum Sammelpunkt an.

    Auch die beiden Al’kesh befanden sich mittlerweile in der einen Landebucht an Bord der Battlestar Argo. Auch die Kampfsterne zogen sich durch einen Überlichtsprung zurück.

    Wiederauferstehungszentrum

    Im selben Moment erschütterten mehrere Treffer die Basis der Zylonen. Für wenige Sekunden, als die nuklearen Sprengköpfe detonierten, wurde alles und jeder an Bord des Wiederauferstehungszentrums in ein helles weißes Licht getaucht und umhüllt. Danach verbrannte die atomare Hitze alles und die riesige Weltraumstation wurde durch die entfesselte Energie auseinandergerissen.


    Trümmerfeld
    Heimatkolonie der Zylonen

    In der Sekunde, wo gerade das Wiederauferstehungszentrum zerstört worden war, standen die drei untergetauchten Zylonen kurz davor entdeckt zu werden. Denn die Geräusche, die von dem großen Schott kamen, kündeten von den Bemühungen genau dieses zu öffnen, um den Lagerraum zu betreten.

    Mit angsterfülltem Blick sahen sich Ellen Tigh, John Cavil und Steve an, ehe sie panisch nach einem Versteck suchten. Hastig und in ihrer Not zwängten sie sich zwischen die Frachtcontainer hindurch und gelangten in eine freie Ecke.
    Keine Sekunde zu früh - das Schott wurde geöffnet und Zenturios und Zylonen drangen ein.
    Erst jetzt fiel den drei Flüchtigen auf, dass sich genau hier irgendjemand mit Hilfe eines Plasmaschneiders durch die Rückwand schnitt. Wieder zwängten sich die drei zwischen einzelne Container.
    Verdutzt bemerkten sie, dass der Ausschnitt nicht einfach zu Boden krachte, sondern sorgfältig und beinahe lautlos abgelegt wurde, ehe die ersten Soldaten eindrangen und die Umgebung sicherten.

    In der Kommandozentrale der Heimatkolonie nahm man die Information besorgt entgegen, da der Kontakt zum Wiederauferstehungszentrum abgerissen war. Der Einser Luzifer, der gerade von der Heimatwelt des 13. Stammes zurückgekehrt war, bot sich sofort an, um mit seiner Flotte nach dem Rechten zu sehen.

    Battlestar Galactica

    Unbemerkt und verborgen durch die Tarnvorrichtung hatte sich die Galactica der Heimatkolonie der Zylonen genähert. Das Trümmerfeld, welches durch die Kollision von mehreren Planeten entstanden war, bot dem Kampfstern eigentlich schon genug Deckung.

    Der Admiral hatte sich zur Plattform begeben, wo es das einzige Fenster auf seinem Schiff gab.
    Nur schemenhaft konnte er in der Ferne das Ziel ausmachen: die Heimatkolonie der Zylonen verschmolz regelrecht aufgrund ihrer Ausführung in diesem Umfeld.

    Heimatkolonie der Zylonen

    “Irgendetwas ist hier merkwürdig. Ich schlage vor, dass wir ein weiteres Geschwader auf einen Erkundungsflug losschicken.”
    Luzifer, welcher sich gerade zum Gehen wenden wollte, sah den Fünfer geradezu böse an, denn jetzt wurde ein Schusswechsel innerhalb der Basis gemeldet.

    U.S.S. Phoenix

    Einige Kilometer vor dem ausgedehnten Trümmerfeld konnte General O’Neill noch nichts erkennen; nur auf einem Radarbild war das Ausmaß des Zieles zu sehen.

    “Nachricht von der Leonis. Das Wiederauferstehungszentrum ist zerstört worden und die Flotte wird in einer Stunde zu uns stoßen”, meldete Lieutenant Simmons.

    “Dann wollen wir mal warten… Carter, was halten Sie von diesen Brocken da?”

    “Sieht auf jeden Fall nach einem guten Platz aus, um unentdeckt zu bleiben, Sir.”

    Battlestar Galactica - CIC

    Voller Nervosität und Anspannung hatte jeder auf den bevorstehenden Einsatz gewartet. Captain Thrace befand sich bereits im Cockpit ihrer Viper und wartete auf Startfreigabe.
    Erleichterung machte sich breit, als die Nachricht von der Zerstörung des Wiederauferstehungszentrums kam.

    Skeptisch verzog Colonel Tigh das Gesicht und murrte: “Das war‘s dann wohl mit einem neuen Körper.”

    “Wir hatten leider keine andere Wahl, Saul. Hoffentlich schaffen es die Marines”, entgegnete Admiral Adama, der auf dem DRADIS so gut es ging die Basisschiffe und feindlichen Geschwader im Blick behielt. Bislang hatte er über ein Dutzend Basisschiffe gezählt.
    “Hoffentlich müssen wir uns nicht mit dieser Übermacht auseinandersetzen, Bill.”

    Battlestar Leonis - CIC

    “Sprung abgeschlossen, Commander … Sir, und auf dem DRADIS ist nur unsere Flotte sowie die Signatur der Phoenix.”
    “Danke, Mister Brown. Sagen Sie der Argo Bescheid, dass sie den beiden Al’kesh die Vorhut überlassen soll.”
    “Jawohl, Sir.”
    “Und, was jetzt Jonathan?”
    “Mit der gesamten Flotte zur Galactica aufschließen und hoffen, nicht eingreifen zu müssen, wenn ich mir die neuen Daten so ansehe”, antwortete Commander Edwards.

    Heimatkolonie der Zylonen

    Luzifers kleine Flotte war verschwunden.
    In dem einen Lagerraum riss Ellen Tigh die Arme hoch, als sie von den Lichtkegeln angestrahlt wurde, und rief panisch den Soldaten zu: “Oh, bitte nicht schießen!”

    “Keine Sorge”, brummte Major Morris, “denn wir sind ihretwegen hier. Wo wir gerade dabei sind: Wo sind die Kinder, wissen Sie das zufällig?”
    Alle drei Zylonen verneinten, da sie sich seit geraumer Zeit auf der Flucht befanden. Aufmerksam beobachteten die Marines den Einser John Cavil und den Vierer Steve.

    U.S.S. Phoenix - Brücke

    In einem Telefonat empfahl Admiral Adama General O’Neill, die Soldaten so schnell wie möglich rauszuholen. Jack stimmte dem Vorschlag zu, da sich die Kinder nicht mehr dort befanden.

    “…wir haben einige der Basisschiffe genau verfolgen können; wir werden die Kinder finden, sobald wir hier fertig sind”, versicherte Jack in einer Konferenzschaltung, allen Gesprächsteilnehmern.

    Heimatkolonie der Zylonen

    Die Zylonen konnten sich immer noch nicht erklären, wie es die Menschen geschafft hatten, in die Heimatkolonie einzudringen. Aber die Eindringlinge rückten nicht weiter vor, sondern hielten ihre aktuelle Position bei, wie ein Doral über Funk mitteilte.

    Battlestar Galactica - CIC

    “Die gesamte Flotte ist bereit, Sir.”

    “Danke, Dee. Gut dann machen wir mal den Anfang; die beiden Jumper und Al’kesh müssten ihre geplante Position schon fast erreicht haben”, seufzte Adama, ehe er den Befehl für den Angriff gab und die Galactica enttarnen und die Energie auf die Schutzschilde umleiten ließ.

    Heimatkolonie der Zylonen

    Voller Schrecken und Entsetzen bemerkten die Zylonen die Galactica zu spät, die ohne jede Vorwarnung auf dem DRADIS der Kommandozentrale aufgetaucht war. Als schließlich dann auch noch die drei Kampfsterne der Valkyrie-Klasse, die Phoenix und das Basisschiff von Leoben Conoy erschien, grinsten sich vor allem die Dorals an. Sie fingen sogar an, über dieses Vorgehen zu spotten.

    Trümmerfeld

    Die Armada von zylonischen Basisschiffen war sofort dazu übergegangen sich aufzuteilen, um die Angreifer auseinanderzutreiben, damit sie diese dann einkreisen konnten.
    Die Jäger beider Parteien lieferten sich einen harten Luftkampf. Am meisten Spaß an dieser Sache schien Starbuck zu haben.

    Die Basisschiffe feuerten Rakete um Rakete auf die Eindringlinge ab. Aber diese schlugen nur auf die Schutzschilde auf, die standhielten und daher keinerlei Schäden verursachten.

    Getarnt hatten die zwei Al’kesh und auch die beiden Jumper die Heimatkolonie erreicht.

    Heimatkolonie der Zylonen

    Die Soldaten und Marines der Phoenix und der Galactica waren erleichtert über die Meldung, dass das Wiederauferstehungszentrum vernichtet, und Hilfe unterwegs war, um sie abzuholen.

    John Cavil war schockiert über diese Neuigkeit, während Steve nur vor sich hin starrte, gab es eine Person, die noch fassungsloser war.
    “Mein Mann. Saul und Caprica-Sechs - ein Paar? Und dann haben sie auch noch ein gemeinsames Kind …”, murmelte Ellen Tigh kopfschüttelnd vor sich.

    “Der andere Cavil wird alles daran setzen, den Wert der Kinder für seine Ziele auszunutzen… Und der heutige Angriff auf die Heimatkolonie sowie die Zerstörung des Wiederauferstehungszentrums wird nicht ohne Folgen bleiben”, versuchte John Cavil vor den Konsequenzen zu warnen.

    Im Trümmerfeld arbeitete sich derweil die Phoenix ohne Probleme durch die Basisschiffe der Zylonen.

    Battlestar Galactica - CIC

    “Admiral. Die Battlestar Argo meldet erhebliche technische Defekte. Offenbar ist der FTL-Antrieb irreparabel beschädigt worden. Die Schutzschilde halten zwar noch, und auch Sublicht ist möglich ...”, berichtete Lieutenant Hoshi.

    “Das schaffen die nicht. Die Phoenix soll der Argo bei der Evakuierung helfen”, kommentierte Admiral Adama.
    Colonel Tigh fügte hinzu: “Auch wir halten nicht mehr lange durch. Die Leistung der Schutzschilde lässt immer mehr nach. Es wird nicht mehr allzu lange dauern, dann haben wir nur noch unsere Panzerung. Aber diese Bastarde werden unsere Triebwerke und Landebuchten ins Visier nehmen, wenn es soweit ist, Bill.”

    Heimatkolonie der Zylonen

    Auf ihren Monitoren sahen die Zylonen, dass sich die Raumschiffe der Menschen zum Rückzug wendeten. Alle - bis auf die Galactica.
    “Geben wir Adama und den anderen den Rest!”, verlangte ein Einser.

    Fluchend meldete ein Doral, das irgendetwas eingedrungen war: “…es ist dort, wo sich die Eindringlinge aufhalten. Aber wo kam es her?”
    “Dieselbe Technologie wie bei der Galactica”, vermutete ein Simon sofort.

    U.S.S. Phoenix

    Geduldig wartete O’Neill bis alle auf sein Schiff evakuiert worden waren.
    “Haben wir alles?”, fragte er, als weitere Raketen auf die Schutzschilde prallten.

    Lieutenant Simmons hatte kurz nachgefragt, ehe er verkünden konnte: “Ja, Sir. Das gesamte Personal sowie wichtige Ausrüstungsgegenstände konnten geborgen werden. Und noch etwas: Die Al’kesh und Jumper haben ihre Mission erfolgreich abgeschlossen.”

    Der General atmete erleichtert auf, dann runzelte er die Stirn: “Was zum Kuckuck treibt die Galactica dort? Wieso hat sich Admiral Adama noch nicht zurückgezogen, so wie es das Basisschiff, die Leonis und die Trojan bereits getan haben?”

    Battlestar Galactica - CIC

    Auf dem DRADIS konnte jeder sehen, dass die Kennung der Argo verschwunden war. Sofort ließ Saul Tigh nachfragen, was passiert war. Die Erleichterung war geradezu spürbar, als gemeldet wurde, dass die Besatzung evakuiert sowie wichtige Ausrüstung ebenfalls geborgen werden konnte, ehe die Zylonen den Kampfstern zerstört hatten.

    “…und General O’Neill lässt fragen, ob wir ebenfalls Probleme haben, und deshalb immer noch hier sind. Was soll ich antworten, Admiral?”
    “Sagen Sie General O’Neill, dass ich alle Atombomben auf die Heimatkolonie abfeuern werde, Mister Hoshi!”
    Der Taktikoffizier schluckte kräftig, ehe er die Nachricht weiterleitete.

    Während die Galactica dorthin gesteuert wurde, wo die Verteidigung der Zylonen bereits zusammengebrochen war, trat Colonel Tigh dicht an Admiral Adama heran. Er schüttelte bedächtig den Kopf und unternahm abermals einen Versuch, diese Aktion zu stoppen: “…lass es, Bill. Zeigen wir Ihnen, dass es nur um Ellen, sowie dann beim nächsten Ziel nur um die Kinder ging - und nicht um Rache.”
    “Und was ist mit dem Wiederauferstehungszentrum, Saul?”
    “Da haben wir für gerechte und vor allem ausgeglichene Verhältnisse gesorgt. Bitte Bill, hör auf mich.”

    Mehrere Minuten lang starrte William Adama seinen langjährigen Freund Saul Tigh an, dann lenkte er mit einem Seufzer ein, und brach den Angriff ab.

    U.S.S. Phoenix - Brücke / Hyperraum

    Schon seit Minuten war die Besatzung der Phoenix damit beschäftigt gewesen, sämtliche Basisschiffe der Zylonen nicht nur von sich selbst, sondern auch noch zusätzlich von der Galactica fernzuhalten.
    Wieder konnte jeder, der einen guten Blick auf das Geschehen hatte erkennen, wie die hellblauen Energiestrahlen der Asgardwaffen leuchteten. Doch diesmal verfehlten diese knapp das Basisschiff, welches man anvisiert hatte, strichen an jenem und auch äußerst knapp an der Galactica vorbei, und streiften stattdessen die Heimatkolonie der Zylonen.

    Schließlich verschwand die Galactica mit einem Überlichtsprung. Jetzt erst zog sich auch die Phoenix zurück und sprang in den Hyperraum.

    Der Flug im Hyperraum würde nicht lange dauern. Auf der Brücke saß Jack O’Neill vollkommen verschwitzt in seinem Kommandosessel und rieb sich die Augen. Es fiel ihm schwer, Bilanz aus diesem Feldzug zu ziehen. Fakt war aber, dass die Icarus verloren war, was auch auf die Argo zutraf. Doch am meisten steckte in Jack der Schreck, dass er beinahe die Galactica pulverisiert hätte.

    Heimatkolonie der Zylonen

    Überall auf der Basis waren Schäden aufgetreten. Dort wo die Waffen der Phoenix Treffer erzielt hatten, loderten immer noch Brände. Kurz nach dem Verschwinden der Flotte war Luzifer von seinem Kontrollflug zurückgekehrt.
    Sofort begann dieser Einser laut zu schimpfen: “Dieses verfluchte Ungeziefer!… Wie schwer sind die Schäden?”

    “Wir müssen zum Glück unsere Heimatkolonie nicht aufgeben”, versicherte ein Doral.
    Ein Simon wunderte sich, das sie nicht vernichtet worden waren: “…haben die das nur getan, um Ellen Tigh zu holen?”
    “Das ist mir vollkommen egal”, blaffte Luzifer. “Wir sind verwundbar. Und wisst ihr auch weshalb? Weil das Wiederauferstehungszentrum vollkommen zerstört worden ist. Wir brauchen die Final Five, um wieder in den Besitz dieser Technologie zu gelangen.”


    Basisschiff von Cavil

    Von den jüngsten Ereignissen hatten Cavil sowie natürlich auch Mephisto noch nichts mitbekommen.
    Die beiden Einser hatten mit Freude Ryan Edwards hart bearbeitet, der gerade eben wieder mit heftigen Kopfschmerzen zu sich kam. Der Teenager bemerkte die rasierte Stelle an seinem Kopf und auch das Pflaster, das die frische Narbe bedeckte.

    “Ob er was merken wird?”, erkundigte sich Boomer.
    “Und wenn schon…”, begann Mephisto diabolisch grinsend.
    Cavil beendete den Satz: “…wir können dadurch auf seine gesamten Erinnerungen zugreifen, sobald wir fortfahren ihn zu verhören.”
    “Das wird ein Spaß”, erklärte Mephisto zufrieden.
    “Du sagst es Bruder”, stimmte Cavil zu und wandte sich vom Monitor ab.


    Strafkolonie der Zylonen

    Der Raptor, den die beiden Wraith gekapert hatten, war abgeschossen worden. Die Zenturios fanden das Wrack zuerst. Den eintreffenden menschlichen Zylonen stockte der Atem, als sie die in schwarz gekleidete Leiche entdeckten. Sie sah nur auf den ersten Blick menschlich aus, denn das Gesicht war eher das einer Gestalt aus der Hölle, wie ein Doral meinte.

    Der zweite Wraith war indes von einer Patrouille der Königin aufgelesen und zu dieser gebracht worden. Die Königin erwog, sich an ihm zu nähren, doch wollte sie ihn zunächst einmal befragen. Die Argumente, den lang verschollenen Offizier am Leben zu lassen, trug dieser so gut vor, dass sie ihn begnadigte - fürs erste.

    Als die Königin wieder allein in ihrer Kammer war, lächelte sie dämonisch, denn ihr Hive war fast wieder repariert und die Darts würden in Kürze auf die Jagd gehen, um die Vorratskammern mit Menschen aufzufüllen. Die Neuigkeiten waren also doch nicht so schlecht, wenn sie es schaffen würde, diese Welt einzunehmen.

    “Bringt mir einen der Gefangenen, die sich in Begleitung meines Offiziers befunden hatten!”, verlangte sie bereits wenige Minuten später.
    Einer der Wraith, der ihr erster Offizier und Commander war, nickte lächelnd; bereit, seiner Königin den Wunsch zu erfüllen.


    Battlestar Galactica - Gästequartier < = > Quartier des Admirals

    Das Gespräch war lang gewesen. Ellen Tigh hatte sich unter Tränen verabschiedet, und in das von William Adama angebotene Gästequartier geflüchtet. Caprica war ihr nachgelaufen und versuchte ihr, wie schon zuvor Saul, zu erklären, dass man sie seit dem Exodus von Neu-Caprica für tot gehalten hatte.

    Zeitgleich wertete man den Verlauf der bisherigen Mission aus. Allen war das Ziel klar: Die drei Kinder, die sich jetzt in der Gewalt des von den Einsern ausgerufenen Zylonischen Imperiums befanden, mussten unbedingt gerettet werden.

    “…haben wir in dieser Richtung schon etwas, General O’Neill?”, erkundigte sich Commander Edwards, der sich wie Captain Agathon und Colonel Tigh Sorgen um sein verschlepptes Kind machte.

    Jack zog ohne ein Wort zu sagen eine zusammengefaltete ausgedruckte Karte aus einer seiner Hosentaschen, die er auf dem Schreibtisch von Adama ausbreitete.
    “Also… sie halten sich nach dem letzten Stand möglicherweise in diesem Sektor auf.” Er deutete auf einen, mit einem grünen Stift markierten, Fleck auf der Karte.

    tbc
    Geändert von Jonathan J. O´Neill (24.07.2016 um 21:29 Uhr)


  8. #305
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    Also ohne Wiederauferstehungszentrum werden die Cylonen bald merken, dass sie jetzt in einem entscheidenden Nachteil sind. Sie werden jetzt wohl sehr vorsichtig sein müssen. Und mal sehen ob Jack recht hat, dass sich die Kinder und dem vermuteten Sektor befinden.

  9. Danke sagten:


  10. #306
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    Ich hätte ihre Heimatkolonie gleich mit zerstört, denn von dem Verlust hätten sie sich sicher nie mehr erholt und würden komplett besiegt werden.
    Ansonsten ist ganz irgendwie viel zu glatt gelaufen, denn in den vergangenen Schlachten haben sich die Zylonen sehr viel besser geschlagen.
    Bin mal gespannt, was mit dem Quantumspiegel noch kommt...
    Bis dann.
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  11. Danke sagten:


  12. #307
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    @ 4.16 Wertvolle “Gäste”

    Tja, was wäre wenn Adama und die Anderen wüßten, was in Baltars Gedanken so vor sich ging, dass er so abgelenkt ist?
    Ich denke, man wird noch mehr über die Hintergründe der Wraith, die in der Andromeda-Galaxie gestrandet waren und getrennt wurden, erfahren.
    Das Angebot der Asuraner war zwar akzeptabel, doch Colonel Caldwell war dafür, erneut den Standort von Atlantis zu verlegen, da er den Replikatoren nicht traute.
    Hier hat Caldwell meine vollste Zustimmung, so schwierig er auch sonst manchmal ist.

    @ 4.17 Kriegsziele

    Es war Sam Carter, die widersprach: “… oder wir könnten ihn benutzen, um das Team von Kawalsky wieder nach Hause zu schicken, wenn sie es wollen.”
    Die Frage ist, was können diese bei sich Zuhause noch ausrichten?
    Davon abgesehen, dass sie allenfalls in einer, der ihren ähnlichen, Realität landen werden - durch die Funktionsweise der vermaledaiten Spiegel bedingt.

    Die Raumschlacht war sehr kreativ geschrieben.
    Leider werden die Zylonen es kaum anerkennen, daß die Galactica-Besatzung erkennbar Gnade gewährte.

    Beste Grüße,
    Durnah
    "Die Zeit macht jede Wahrheit zum Roman."
    aus dem Lied Mayerling von
    Udo Jürgens (Text v. Michael Kunze)

    "Das "Vaterland" ist der Albdruck der Heimat."
    Kurt Tucholsky

  13. Danke sagten:


  14. #308
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Danke, an euch Leser, Kritikschreiber, sowie auch an Angelika, Durnah, Ehre_Sei_den_Ori, John´s Chaya & skydiver, die den Button gedrückt haben

    Feedback-Feedback:
    Spoiler 
    Zunächst einmal muss ich gestehen, dass es immer schwieriger für mich wird auf euer Feedback - über welches ich mich jedes Mal freue - zu antworten, ohne mich zu verplappern
    Zitat Zitat von Angelika Beitrag anzeigen
    Also ohne Wiederauferstehungszentrum werden die Cylonen bald merken, dass sie jetzt in einem entscheidenden Nachteil sind. Sie werden jetzt wohl sehr vorsichtig sein müssen. Und mal sehen ob Jack recht hat, dass sich die Kinder und dem vermuteten Sektor befinden.
    @ Angelika:
    Schauen wir mal, was die Zukunft für Menschen und Zylonen bringt
    Und…
    Vielen Dank für Dein Feedback
    = = =
    Zitat Zitat von Colonel Maybourne Beitrag anzeigen
    Ich hätte ihre Heimatkolonie gleich mit zerstört, denn von dem Verlust hätten sie sich sicher nie mehr erholt und würden komplett besiegt werden.
    Ansonsten ist ganz irgendwie viel zu glatt gelaufen, denn in den vergangenen Schlachten haben sich die Zylonen sehr viel besser geschlagen.
    Bin mal gespannt, was mit dem Quantumspiegel noch kommt...
    Bis dann.
    @ Colonel Maybourne:
    Nicht nur du, ich selbst auch. Aber Saul hat wohl mit dieser Entscheidung versucht den Konflikt auf diese Wege zu beenden.
    Die Zylonen hatten es ja auch bislang nicht mit einer solch fortgeschrittenen Technologie zu tun gehabt, seitdem die Asgard, die Erde, und so mitmischen.

    Vielen Dank für Dein Feedback
    = = =
    Zitat Zitat von Durnah Beitrag anzeigen
    @ 4.16 Wertvolle “Gäste”

    Tja, was wäre wenn Adama und die Anderen wüßten, was in Baltars Gedanken so vor sich ging, dass er so abgelenkt ist?
    Ich denke, man wird noch mehr über die Hintergründe der Wraith, die in der Andromeda-Galaxie gestrandet waren und getrennt wurden, erfahren.

    Hier hat Caldwell meine vollste Zustimmung, so schwierig er auch sonst manchmal ist.

    @ 4.17 Kriegsziele


    Die Frage ist, was können diese bei sich Zuhause noch ausrichten?
    Davon abgesehen, dass sie allenfalls in einer, der ihren ähnlichen, Realität landen werden - durch die Funktionsweise der vermaledaiten Spiegel bedingt.

    Die Raumschlacht war sehr kreativ geschrieben.
    Leider werden die Zylonen es kaum anerkennen, daß die Galactica-Besatzung erkennbar Gnade gewährte.

    Beste Grüße,
    Durnah
    @ Durnah:
    Keine Ahnung, was dann wäre…, aber bestimmt würde ihn man in die Klapse stecken, wenn man ihn schon nicht mehr aus der Luftschleuse werfen kann

    Erst einmal müssten sie ihr Heimatuniversum wiederfinden.

    Ich vermute mal: Nein. Besonders weil das Triumvirat der Einser über diese Überfälle sauer ist…

    Danke, für Dein Feedback



    Jetzt mal ehrlich - die Zeit ist viel zu schnell um , und es sind mal wieder drei Wochen Geschichte
    Doch will die geehrte Leserschaft nicht langweilen, und lasse sogleich eine weitere Folge auf euch los (womit geht es denn weiter..., ach herrje ).
    Daher viel Lesevergnügen

    Stargate: Battlestar Galactica - Season 4

    4.18 Doubles


    Pegasus-Galaxie
    Atlantis - Konferenzraum

    Elizabeth Weir blickte mit großer Sorge John Sheppard an, denn was sie gerade von ihm erfahren hatte, könnte durchaus eine Gefahr für Atlantis, die Erde, aber auch für die Menschen in der Andromeda bedeuten.
    “John. Wäre es nicht möglich, dass Todd dies nur erfunden und sie angelogen hat? Es wäre nicht das erste Mal, dass er ein doppeltes Spiel mit uns spielt. Ich meine, er ist ein Wraith.”

    “Ich weiß, was sie meinen, Elizabeth. Bei unserem letzten gemeinsamen Ausflug sind wir noch davongekommen."
    Sheppard setzte sich auf die Kante des Stuhls.
    "Fakt ist aber, dass die Ori Planet für Planet in Besitz nehmen, weil die Wraith die Menschen einschüchtern und alle mit dem Tod bedrohen. Dann tauchen die Ori auf, um die Wraith augenscheinlich zu vertreiben. Ergebnis: Die Menschen sehen, dass die Ori sie von den tödlichen Wraith befreien und schützen, und daher die Lehre des Ursprungs meist annehmen.”

    “Ich verstehe aber nicht, was dies damit zu tun haben soll? Soll das etwa bedeuten, dass jetzt fast alle Wraith-Stämme mit den Ori zusammenarbeiten?”

    “Genau. Die Wraith haben meinen Informationen nach mehrere Planeten beinahe vollkommen entvölkert, da sich die Bewohner nicht den Ori beugen wollten. Auch scheinen die Ori ihre in dieser Galaxie verstreuten Flotten zu einer Armada zu vereinen.”
    Voller Schreck ließ sich Doktor Weir in den Stuhl zurücksinken und stieß flüsternd: “Oh, mein Gott!” - aus.

    Während der ganzen Zeit hatten sowohl Ronon, Teyla, als auch Rodney geschwiegen.
    Beinahe simultan sprachen die Athosianerin und der Sateder die Befürchtung von Doktor Weir laut aus: “Die Ori könnten uns wohl bald angreifen.”
    “Wie bitte?”, krächzte McKay panisch, wobei er merklich blasser wurde, ehe er wieder verstummte.

    Schon seit einiger Zeit stand Colonel Caldwell ebenfalls im Konferenzraum dabei und erklärte: “Dann wird es Sie hoffentlich ein wenig beruhigen, dass vor kurzem zehn Kampfsterne sowie zwei 304er zur Unterstützung hierher unterwegs sind.”


    Andromeda-Galaxie
    Battlestar Galactica - Taktischer Besprechungsraum

    Kurz nachdem General O’Neill als letzter in den Raum gekommen war, bemerkte Admiral Adama, dass jenen etwas beschäftigte. Daher fragte er, ob es irgendetwas Neues gäbe.

    Erst einmal wortlos trat Jack an den großen Tisch heran, beugte sich mit beiden Händen abstützend vor, dann erwiderte er: “Kurz bevor ich mich auf den Weg auf die Galactica gemacht habe, traf eine Nachricht ein: Offenbar planen die Ori einen Großangriff auf Atlantis. Aber damit nicht genug; denn die Wraith sollen auf dem Weg in die Milchstraße sein. So hat es zumindest Todd, dieser ist ein Wraith, berichtet. Und noch etwas: Er hat auch erzählt, was den Bericht von Lem bestätigt, dass vor Jahrtausenden die Wraith den Weg in diese Galaxie bereits gefunden haben.”

    “Was? Was haben Sie da gesagt, General?”, schrie Baltar entsetzt auf, und Colonel Tigh fragte daraufhin mürrisch: “Von wem genau haben Sie diese Nachricht?”

    “Von Colonel Sheppard. Jetzt ist die Frage: Fliegen wir nach Tartaros und diesen anderen Planeten, um die Wraith in dieser Galaxie auszurotten, oder kümmern wir uns um unsere eigentliche Aufgabe?”

    “Das schaffen wir nicht mit unserer kleinen Flotte. Dafür reicht unsere Schlagkraft nicht aus. Doch es geht mir um Letzteres, Jack. Die Kinder müssen wir retten”, entschied William Adama.

    “Toll. Böse Toaster abknallen, bin gerade in Übung. Nehmen Sie mir das nicht übel, Colonel”, wisperte Starbuck.

    Adama wollte gerade Thrace zurechtweisen, doch Tigh schritt ein: “Ist schon in Ordnung, Bill. Ich weiß was Kara meint. Aber ich bin dafür, so wie jeder andere auch: Holen wir Hera, Ryan und Liam nach Hause. Und riskieren wir keine Leben für einige Abtrünnige, die nichts von einem friedlichen Miteinander halten.”

    “Dann ist der Fall klar”, nickte Admiral Adama, “tun wir das. Jack, würden Sie uns bitte allen zeigen, womit wir es zu tun haben.”
    Kopfschüttelnd sah Husker noch einmal seinen XO und Starbuck an.

    “So das hier sind die Daten der letzten Überprüfungen. Aufgenommen in Abständen von einer halben Stunde, wo sich nach wie vor das Basisschiff von Cavil befinden müsste. Wie jeder sehen kann, hat sich nicht viel verändert seit der ganzen Zeit.”, begann General O’Neill, der mehrere große Ausdrucke auf den Tisch ausbreitete. Jeder hoffte, dass dies reichen würde, damit Captain Thrace genügend Hinweise und Informationen daraus ableiten könne, um einen Angriffs- und Befreiungsplan herauszuarbeiten.

    Pegasus-Galaxie
    Asuran

    Es war ungewöhnlich für eine künstliche Lebensform, aber sie waren ihren Schöpfern nachempfunden worden. Immer noch war Oberoth wütend. Dementsprechend fuhr er einen Verantwortlichen an: “Was soll das denn bedeuten? Die Gefangenen sollten nicht verlegt oder freigelassen werden, ehe ich es veranlasse.”

    “Aber die Order kam von euch. Es ist auf dem Schirm deutlich aufgezeichnet.”
    “Ich will sofort diesen Beweis sehen!”

    Replikatorenwelt

    “Ja. Sie haben mich korrekt verstanden. Wir sind das, was ihr Volk Replikatoren nennt. Wir haben uns von den Asuranern abgespaltet. Ihr Team Major Lorne wurde von Duplikaten ersetzt, welches jetzt auf Atlantis ist, um friedlichen Kontakt mit ihrem Volk aufzunehmen. Der Grund dafür ist, dass wir uns Atlantis anschließen wollen”, begründete ein Replikator in der Gestalt von Doktor Jennifer Keller.

    “Und dann sind wir fünf …?”
    “Ja, Sie sind genetische Duplikate des originalen AR-1-Teams”, bestätigte ein weiterer Replikator, der die Gestalt von Zelenka angenommen hatte.

    “Dann habt ihr euch also ein eigenes Atlantis geschaffen”, stellte Lorne fest, der sich nicht ausmalen wollte, was los sein würde, wenn man wüsste, wer jetzt auf der Basis ist.

    “Das ist richtig. Wir mussten mit allergrößter Vorsicht vorgehen, um nicht von den anderen entdeckt zu werden. Doch leider ist es uns bislang nicht gelungen, Kontakt zu unseren Team herzustellen.”

    Lorne brummte vor sich hin, dass er es immer noch nicht wahrhaben wollte.
    Ronon Dex gab knurrend zurück: “…hören Sie auf zu jammern. Immerhin haben Sie keine Naniten ihn Ihrem Blut.”

    “Und wir dürfen uns frei hier bewegen?”, erkundigte sich Teyla. Was sofort die Replikatorin in der Gestalt von Jennifer Keller zur beruhigen Wirkung bestätigte, was besonders Lorne und seinem Team entgegenkam.


    Milchstraße
    Erdorbit

    Während des Fluges mit dem Shuttle konnte jeder, der eine gute Sicht aus dem Fenster hatte, die vielen Kampfsterne und BC-304er sehen, die man nach ihrer Fertigstellung größtenteils umgehend in das heimatliche Sonnensystem stationiert hatte.

    An Bord des Shuttles befand sich eine Delegation der UN und des IOA, die sich gerade auf dem Rückflug von einer Raumstation befand.

    Während sich die Mehrheit seiner Kollegen zum ersten Mal im Weltraum befand, ging indes Richard Woolsey die Akten durch. Obwohl man dem Zeitplan weit voraus war, was den Ausbau der Flotte und die Reparaturen der im Kampf beschädigten Battlestars sowie den Aufbau Streitkräfte betraf, war die Stirn von Woolsey in Falten gelegt und Schweißperlen hingen ihm an der Stirn. Er machte sich nicht nur um einen weiteren Angriff der Ori Sorgen, auch ein möglicher Überfall der Wraith auf die Erde machte ihm zu schaffen. Die meisten hielten es allerdings nicht für so gefährlich, weil man dem Feind schwere Verluste zugefügt hatte. Mit verschwitzter Hand unterzeichnete er schließlich eines der Protokolle.


    Ori-Galaxie
    Celestis

    Wieder einmal schritt der Doci durch die heiligen Bezirke der Stadt der Götter. Schließlich trat einer der Priore vor ihn hin um zu berichten, dass die Vorbereitungen abgeschlossen seien und die Armada bereitstünde.

    “Was tun die Dämonen?”
    “Sie fallen wie verheißen, wie eine Plage über unsere Feinde her. Auch werden sie bald in der Milchstraße eintreffen, um die ungläubigen Menschen der Erde sowie die unbeugsamen Jaffa heimsuchen, o Doci.”

    “Sehr gut. Nun vollbringe das Werk und erfülle den Willen der Ori, um den Frevlern den rechten Pfad zu zeigen!”


    Andromeda-Galaxie
    Tartaros

    Ohrenbetäubender Lärm ließ Präsident Thomas Zarek aus dem Schlaf aufschrecken. Eilig stand er auf, zog sich an und legte eine Schutzweste an, ehe er sich hinaus auf den Korridor begab: “Riegelt alles ab! Schießt auf jeden, der sich nicht ausweisen kann!”
    “Wir haben bereits alles abgeriegelt, Sir. Aber wir sind nicht das Angriffsziel”, erwiderte sein Sicherheitschef.

    Im Kommunikationsraum nahm Zarek sofort Kontakt mit Gaeta auf, der sich fast ausschließlich nur noch an Bord seines Flaggschiffes der Kronos aufhielt.
    “…die Lage ist ernst.”
    “Was meinen Sie damit, Admiral?”
    “Ganz einfach, Herr Präsident: Meuterer befinden sich an Bord von drei unserer fünf Kampfsterne. Und wir können es uns nicht leisten auch nur einen zu verlieren.”

    Als Zarek das gehört hatte, stieß er eine Verwünschung aus, dann befahl er, ohne Gnade jeglichen Aufstand niederzuschlagen.

    Zylonische Strafkolonie

    Erst vor kurzem hatte sich mit einem gewaltigen Getöse das Hive vom Boden erhoben. Gerade eben hatte es die Atmosphäre des Planeten durchquert.
    Die Zylonen und Menschen, die sich auf dieser Welt aufhielten, wurden von dieser Situation vollkommen überrascht. Jedes menschliche Wesen, das die Wraith finden konnten, wurde verschleppt.

    Die Darts kehrten von der Jagd zurück auf das Hive, das bereits ein Basisschiff der Zylonen vernichtet sowie zwei weitere kampfunfähig geschossen hatte.
    “Alle Jäger befinden sich wieder an Bord, meine Königin.”
    “Verluste?”, fragte diese zischend.
    “Ungefähr zehn”, antwortete der Offizier, dann sprang das Hive in das geöffnete Hyperraumfenster.

    Elysium

    Am Ufer eines Sees, welcher unweit von Elysium-City lag, traf Lee Adama wie es vereinbart war mit Lem und Ria zusammen. Die beiden Gäste hatten beunruhigende Neuigkeiten, was den Präsidenten dazu veranlasste zu fragen, ob er Hilfe erwarten könnte.

    “…leider nein. Wir sind dabei, uns momentan selber zu schützen. Unser Volk ist zwar sehr hochentwickelt, aber eine Seuche vor ungefähr dreitausend eurer Jahre hat es stark schrumpfen lassen. Aber wir werden einen Kreuzer ins Elysium-System entsenden”, entgegnete Lem, der wie so oft das Reden übernahm.

    Lee seufzte erleichtert seinen Dank aus.
    “Und noch etwas Herr Präsident. Wenn sich ihr Volk innerhalb eines gewissen Umkreises um diesen Planeten aufhält, sollte es relativ sicher sein”, fügte Ria hinzu, bevor sich die beiden auf den Weg zu ihrer Fähre machten.

    Armada der Zylonen

    Die großen Flotten aller drei Einser, die das Triumvirat des Zylonischen Imperiums bildeten, hatten sich zu einer gewaltigen Armada vereint. Denn es war mal wieder an der Zeit, sich direkt untereinander auszutauschen.

    Cavil war außer sich vor Zorn und war dafür, die Sache zu bereinigen, um sich an den Menschen und ihren wagemutigen Angriffen zu rächen.
    “Was willst du hier, Vier? Du weißt doch ganz genau, dass das Triumvirat nicht gestört werden darf!”, blaffte Mephisto wütend.
    “Tut mir leid. Aber es ist wirklich wichtig.”

    “Die Umerziehungskolonie ist gefallen? War es wieder Adama?”, erkundigte sich Cavil, als der Vierer mit seinem Bericht fertig war. Der Simon verneinte dies sofort und erklärte, dass es eine fremde Rasse ist, die für diese Tat verantwortlich sei.
    “Wird Zeit etwas zu tun. Wir sollten die Menschen dazu zwingen, uns die Final Five herauszugeben, ansonsten werden wir die Menschen von Elysium ausradieren”, schlug Mephisto vor. Cavil war dem nicht abgeneigt.


    Milchstraße
    Chulak

    Als er alle Informationen kannte, und auch darüber mit den meisten Anführern besprochen hatte, kamen in Bra’tac Zweifel auf. Teal’c, der neben seinem alten Lehrmeister stand, erkannte sofort an dessen Benehmen, dass diesen etwas beschäftigte. “Was ist los alter Freund?”

    “Teal’c. Ich frage mich nur, ob wir einem Angriff der Wraith wirklich mit unserer Flotte entgegentreten sollen. Wir sollten nicht unnötig Leben aufs Spiel setzen.”


    Pegasus-Galaxie
    Atlantis

    In ihrem Büro unterhielt sich gerade Doktor Weir mit Doktor McKay, als ein weiterer Gast erschien. “Tut mir leid, wenn ich Sie beide störe. Aber ich muss Ihnen etwas sehr Wichtiges mitteilen, Doktor Weir.”

    “Wenn es wichtig ist, hat McKay bestimmt nichts einzuwenden.”
    “Na ja”, murmelte der Wissenschaftler, “Hauptsache es ist wirklich wichtiger, als meine Forschung.”
    “Gut. Ich höre, Major Lorne”, nickte Elizabeth lächelnd, die entschuldigend auch noch Rodney anschaute. Doch der Kanadier schmollte bereits ein wenig, während sich der Major hinsetzte.

    Es herrschte völlige Stille im Büro von Weir, als dieser Mann, den man glaubte zu kennen, offenbart hatte, in Wirklichkeit ein Replikator zu sein, wie der Rest seines Teams.
    Rodney saß blass auf seinem Stuhl und schaute sich schon panisch nach einem Fluchtweg um. Wenn es überhaupt einen in diesen Fall geben sollte.

    Weir gab Kommando und die beiden Soldaten, die ihren Posten vor dem Büro hatten, traten mit erhobenen Waffen ein und nahmen den Replikator in Gewahrsam.


    Andromeda-Galaxie
    U.S.S. Phoenix - Konferenzraum

    Soeben hatte Kara Thrace mit Hilfe der zur Verfügung stehenden technischen Geräte ihren Plan vorgestellt. Dass jemand eintrat, um eine wichtige Meldung zu machen, die sie und alle anderen vor ein großes Problem stellen könnte, verstimmte Starbucks Laune. Wütend knurrte sie daher: “Stehen wir wieder also bei null! Toll!”

    “Eine Armada von über dreißig Basisschiffen… diese Entwicklung macht es uns unmöglich, die drei Kinder zu finden und auch zu befreien. Was meinen Sie, Jack?”, seufzte William Adama, der die Reaktion von Kara Thrace vollends nachvollziehen konnte. Keiner, der sich zu dieser Mission bereit erklärte, hatte die Absicht, die Kinder ihrem Schicksal zu überlassen.
    Auch General O’Neill nicht, der sich hilfesuchend nach kurzer Überlegung daher an Colonel Carter und Captain Hailey wandte: “Ihr müsst unverzüglich an einer Lösung arbeiten! Wir müssen diese Kids da rausholen.”


    Pegasus-Galaxie
    Atlantis

    Mehrere Stunden waren bereits vergangen, seit Doktor Weir einen Teil der Flotte zum Alpha-Stützpunkt entsandt hatte, um diesen vor einem möglichen Angriff der Ori zumindest für eine gewisse Zeit zu schützen. Aber auch jenen schnell und effektiv evakuieren zu können, falls dies erforderlich sein sollte.

    Während dieser Zeit hatte sich eine Menge ereignet, was Elizabeth ins Grübeln brachte: Die Armada der Ori stellte eine große Bedrohung dar und auch die eine Gruppe von Asuranern, die sich von der Mehrheit um Oberoth abgespaltet hatten. Und genau dieser kleinen Minderheit von Replikatoren hatte man es zu verdanken, dass das Team von Major Lorne in Sicherheit war. Von daher fiel es Doktor Weir nicht schwer, das Duplikat von Lorne um Geduld zu bitten: “… wir werden Kontakt aufnehmen, um friedliche Beziehungen aufzubauen, doch zunächst müssen wir prüfen, was die Armada der Ori vorhat.”

    “Doktor Weir. Bitte im Kontrollraum melden!”, verlangte die Stimme von McKay aus einem der Lautsprecher, worauf Weir ihr Büro verließ und zum Kontrollraum eilte.

    “Die Ori wollen nicht zu uns?”
    “Nein, Doktor Weir”, antwortete Lieutenant Cadman entspannt, worauf Doktor McKay berichtete, auf welchem Kurs auf Grundlage der Daten sie stattdessen waren.

    Colonel Sheppard murmelte fragend vor sich hin: “Wieso denn nur nach Asuran?”
    Ronon hatte es dennoch mitbekommen und vermutete: “Sie werden dies als Demonstration ihrer Stärke und Macht gegenüber uns und den Wraith tun.”
    Teyla stimmte dieser Annahme sofort zu, da die Ori zwar entfernt mit den Vorfahren verwandt waren, aber anscheinend keinerlei Skrupel kannten.

    Asuran

    Schon seit langem hatten die Replikatoren die gewaltige Armada der Ori dank ihrer Tiefraumsensoren entdeckt. Und obwohl ihnen bewusst war, dass diese feindliche Streitmacht eindeutig auf den Weg zu ihnen war, blieben die Asuraner ruhig.
    “… sie werden also demnächst hier eintreffen. Wir werden sie gebührend empfangen. Beordert alle Kräfte zurück in unser Heimatsystem!”, ordnete Oberoth kühl an.

    MA-722

    Nur zögernd hatte Elizabeth Weir die Mission von AR-1 genehmigt, denn im Falle eines Angriffes auf Atlantis waren die Fähigkeiten von John Sheppard unersetzbar. Für ein erstes Treffen hatte sie einen neutralen Ort vorgeschlagen.

    Ein kalter Schauer rann Colonel Sheppard und den anderen Mitgliedern seines Teams über den Rücken als sie auf ihre von den Asuranern geschaffenen Ebenbilder trafen. Doch sie waren nicht allein, denn das Team von Major Lorne begleitete sie.

    Nach einer kurzen Überprüfung, murmelte McKay: “Alles klar, Sheppard. Diesmal ist… ist es unser Lorne…”


    Andromeda-Galaxie
    Tartaros

    Auf dem Planeten selbst gab es keinerlei Widerstand mehr. Widerwillig gingen Zarek und Gaeta auf den Waffenstillstand ein, um Gefangene auszutauschen. Dem Admiral und dem Präsidenten wäre es lieber gewesen, alle Aufständischen und Meuterer zu verurteilen.
    Niemand ahnte aber jedoch, welch tödliche Gefahr sich derzeit auf dem Weg zu ihnen befand.


    Pegasus-Galaxie
    Asuran-System

    In einer sicheren Entfernung zum Heimatplaneten der Asuraner verließ die gewaltige Armada der Ori von über 50 Raumschiffe unterschiedlicher Klassen den Hyperraum.
    Aber anstatt sofort zum Angriff überzugehen warteten sie noch ab. Denn sie konnten sich weder eine Niederlage noch einen Sieg mit hohen Verlusten leisten. Beide Ergebnisse würden dem Ansehen und Einfluss der Ori schaden.

    Bereits vor der Ankunft der feindlichen Schiffe hatte sich die Abwehrflotte der Asuraner, bestehend aus 15 Lanteanischen Kreuzern, sowie 8 Schlachtschiffen der Aurora-Klasse zur Verteidigung formiert.

    Erst jetzt formierten sich die Raumschiffe der Ori neu und bildeten eine breite Angriffsfront, wobei mehrere Kreuzer sich um ein großes Mutterschiff positionierten.

    Auf dem Flaggschiff der Ori-Armada gab der vom Doci ernannte Prior, der das Kommando über diesen Feldzug erhalten hatte, nach dem Erhalt einer Botschaft das Zeichen zum Angriff. Er stellte fest, dass wie vom Doci prophezeit sich die Replikatoren auf den Kampf einließen.

    Auf Asuran selbst war Oberoth nicht verwundert darüber, dass sich die Angreifer zuerst auf die Schiffe konzentrierten.
    “Die Schiffe der Ori sind noch zu weit entfernt, um sie mit den Drohnen unserer Stadt zu beschießen.”
    Diese Nachricht gefiel Oberoth gar nicht, ebenso wenig wie die, dass die Schiffe der Ori ihre Position kaum veränderten.

    Aber noch etwas missfiel ihm, denn trotz guter Organisation war es bislang nicht gelungen, das Verschwinden einiger Kreuzer und eines Schlachtschiffes der Aurora-Klasse sowie eines Stadtschiffes, welches identisch mit Atlantis war zu ersetzen, oder gar wieder aufzuspüren, welche von den Abtrünnigen entwendet worden waren.
    Und auch die Verluste des ersten Kampfes mit den Ori konnten noch nicht vollständig ersetzt werden.

    Ohne jede Vorwarnung tauchte ein weiteres Objekt aus dem Hyperraum auf. Dicht vor der Atmosphäre des Planeten durchquerte es diese, wo es sich durch die Reibung stark aufheizte und dann inmitten der gewaltigen Stadt der Asuraner, die beinahe den gesamten Planeten umschloss, einschlug. Etliche Meter tief bohrte sich das Objekt hinein.
    Die Erschütterung des Einschlages war mehrere hundert Kilometer weit zu spüren.

    “Was war das?”, Oberoth konnte sich gerade noch an einem der Geländer festhalten. “Es muss eine Art Waffe gewesen sein, denn es ist nicht kosmischen Ursprungs”, antwortete ein Replikator.
    Der Anführer der Asuraner ordnete an, sofort den Bereich des Einschlages zu schützen, und von Truppen sichern zu lassen, die das Objekt umgehend unschädlich machen sollten.

    Der Staub legte sich allmählich wieder.
    Neugierige Bewohner der Stadt starrten unablässig in die Tiefe hinab.
    Als die von Oberoth ausgesandten Truppen eintrafen, erkannten diese in der Tiefe ein Schimmern, als ob im Krater etwas Lebendiges entstand, der sämtliche Staubpartikel anzuziehen schien.

    ‘Was ist das nur für ein Kribbeln’, dachten einige Asuraner, schauten ihre Hände, Arme und schließlich auch sich gegenseitig an. Überrascht und schockiert stellten sie fest, dass sie sich offenbar auflösten und die Naniten aus denen sie bestanden, von der stetig wachsenden Masse angezogen wurden.

    Dieser Prozess breitete sich in einem immer größeren Umkreis aus, bis sich schließlich dieses Phänomen auf ganz Asuran ereignete. Die Nanitenschleier wurden zu wahren Wolken, die alle einem einzigen Punkt zuströmten.

    Schließlich wurde die Anziehungskraft der Masse immer größer, so dass auch die Raumschiffe der Asuraner sowie deren Besatzungen davon betroffen waren.
    Schiffssysteme waren gestört und fielen aus, was es den Ori-Raumschiffen und deren Feuerkraft leicht machte, die Flotte der Verteidiger systematisch zu zerstören. Bis vor kurzem hatten die Ori rund ein Dutzend Schiffe ihrer Flotte eingebüßt, die den Drohnen zum Opfer gefallen waren.

    Auf seinem Kontrollstuhl sitzend sah der Prior, dass alles nach Plan verlief. Als eine weitere Botschaft einging gab er das Zeichen zum Rückzug, da es für die Asuraner nun unmöglich geworden war, ihrem Schicksal zu entfliehen.
    Die verbliebene Armada der Ori zog sich schließlich in den Hyperraum zurück.

    Auf Asuran selbst gab es keine Replikatoren oder Bauwerke mehr, die aus Naniten bestanden hatten. Einzig und allein Oberoth war noch übrig, der nach Kräften dagegen ankämpfte sich aufzulösen, und Teil der gewaltigen Masse zu werden, die ihn über den blanken Fels an sich zog.

    Dann geschah etwas, was Oberoth als allerletztes seiner langen Existenz mitbekam: Die Sonne blähte sich zu einer gewaltigen roten Kugel auf, die dabei alles andere verbrannte und verschlang, ehe sie dann schließlich in einer von einem Prior herbeigeführten Supernova zu explodierte.

    Atlantis

    Gerade eben war Colonel Sheppard mit dem richtigen Team von Major Lorne heimgekehrt.
    Froh und erleichtert erklärte John: “Wir haben ein Abkommen. Sie nennen sich Lanteaner, zum Zeichen, dass sie Frieden schließen. Und auch den Planeten nennen sie seit kurzem Neu-Lantea… aber alles andere wollen die Asuraner mit Ihnen absprechen. He, was ist los, Elizabeth?”

    Dr. Weir war seltsam in sich gekehrt. Sie hielt den Kopf gesenkt und nach einem tiefen Seufzer schaute sie Sheppard mit traurigem Blick an: “Das sind zwar gute Nachrichten, John. Aber kurz bevor sie zurückgekehrt sind… Asuran existiert nicht mehr.”

    tbc


  15. #309
    First Lieutenant Avatar von Angelika
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    Extrem spannend geschrieben, danke. Da wird jetzt also ein Mehrfrontenkrieg gegen Ori, Wraith und Zylonen geführt werden müssen und man kann nur hoffen, dass diese sich auch gegenseitig bekriegen und dezimieren werden.
    Geändert von Angelika (08.09.2016 um 01:28 Uhr) Grund: Tippfehlerkorrektur

  16. Danke sagten:


  17. #310
    Senior Airman Avatar von Ehre_Sei_den_Ori
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    ich hätte gern Oberoth`s dummes Gesicht gesehn als ihm klar wurde das für ihn Feierabend ist.
    Geändert von Ehre_Sei_den_Ori (16.08.2016 um 13:02 Uhr)

  18. Danke sagten:


  19. #311
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Diese Waffe ist ziemlich fortschrittlich und erfordert sicher einen gewissen Grad an Intelligenz, um sie zu erschaffen und dann auch noch einzusetzen.
    Dazu noch eine Supernova erschaffen... die Ori sind immer noch in ihrer Heimatgalaxie und ihre Anhänger müssen das alles mit Hörensagen schaffen.
    Denn eine Impulswaffe abfeuern und ein Schiff mit Gedankenkraft zu steuern, mag ja noch gehen, aber dass hier ist dann doch schon sehr anspruchsvoll.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  20. Danke sagten:


  21. #312
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    Hallo Jonathan J. O´Neill,

    Werden diese gegenwärtigen Ereignisse später als Zeit der multiplen intergalaktischen Konflikte in die Annalen eingehen?
    Von der (zumindest vermeintlichen) Zerstörung der Asuraner durch die Ori-Schergen war ich schon überrascht. Den Stern zur Supernova zu führen ist für die Fähigkeiten eines Priors wirklich heftig. Soll dies indirekt an den neuen Ori-Verehrern in hier gleich zwei Galaxien liegen?

    Beste Grüße,
    Durnah
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  22. Danke sagten:


  23. #313
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Danke, an euch Leser, Kritikschreiber, sowie auch an Angelika, Durnah, Ehre_Sei_den_Ori, John´s Chaya & skydiver, die den Button gedrückt haben

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    Zitat Zitat von Angelika Beitrag anzeigen
    Extrem spannend geschrieben, danke. Da wird jetzt also ein Mehrfrontenkrieg gegen Ori, Weath und Zylonen geführt werden müssen und man kann nur hoffen, dass diese sich auch gegenseitig bekriegen und dezimieren werden.
    @ Angelika:
    Bitte : ) - und… Danke, für das Lob - liegt auch an der guten Lil, die fleißig mit ihrer Beta-Arbeit jedem Kapitel den letzten Schliff gibt.

    Wir werden sehen, ob du mit deiner These Recht behältst, Angelika

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    Zitat Zitat von Ehre_Sei_den_Ori Beitrag anzeigen
    ich hätte gern Oberoth`s dummes Gesicht gesehn als ihm klar wurde das für ihn Feierabend ist.
    @ Ehre_Sei_den_Ori:
    Hat er nicht mal doof geschaut, als er es mit AR-1 und Elizabeth in SGA zu tun hatte. Wenn ich mich nicht irre, muss es die Folge Anfang der vierten Season gewesen sein… - vielleicht ist es ja ein guter Anhaltspunkt, um das Gesicht von Oberoth zu sehen

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    Zitat Zitat von Colonel Maybourne Beitrag anzeigen
    Diese Waffe ist ziemlich fortschrittlich und erfordert sicher einen gewissen Grad an Intelligenz, um sie zu erschaffen und dann auch noch einzusetzen.
    Dazu noch eine Supernova erschaffen... die Ori sind immer noch in ihrer Heimatgalaxie und ihre Anhänger müssen das alles mit Hörensagen schaffen.
    Denn eine Impulswaffe abfeuern und ein Schiff mit Gedankenkraft zu steuern, mag ja noch gehen, aber dass hier ist dann doch schon sehr anspruchsvoll.
    Bis dann.
    @ Colonel Maybourne:
    Das ist natürlich richtig, was du da tippst. Doch traue ich den Ori-Anhängern durchaus etwas zu. Wobei natürlich der größte Anteil von den Prioren ausgeht, die ja eine gewisse “Erleuchtung” von Wissen und Verständnis für Technologie bei ihrer “Verwandlung” vom Menschen zum Prior erhalten hatten.

    Vielen Dank für Dein Feedback
    = = =
    Zitat Zitat von Durnah Beitrag anzeigen
    Hallo Jonathan J. O´Neill,

    Werden diese gegenwärtigen Ereignisse später als Zeit der multiplen intergalaktischen Konflikte in die Annalen eingehen?
    Von der (zumindest vermeintlichen) Zerstörung der Asuraner durch die Ori-Schergen war ich schon überrascht. Den Stern zur Supernova zu führen ist für die Fähigkeiten eines Priors wirklich heftig. Soll dies indirekt an den neuen Ori-Verehrern in hier gleich zwei Galaxien liegen?

    Beste Grüße,
    Durnah
    @ Durnah:
    Hallo. - Wird das jetzt ein Interview

    Zu ersten Frage: Das werden die Geschichtsbücher eines Tages zeigen.

    Zum übrigen Teil: Überraschungen bereichern doch das Leben immer wieder aufs Neue. Es gibt ja noch einige Replikatoren. Man soll halt niemals einen Gegner unterschätzen - auch nicht die Ori.
    Und Jein. Nicht direkt, es liegt wohl eher an den Informationen, die von den Prioren gesammelt wurden, die man überwiegend von den Wraith, doch aber auch von den Luzianern über die Replikatoren erhalten hatte.

    Danke, für Dein Feedback


    So. Die Zeit ist mal wieder dran, dass ihr erfahrt, wie es weitergeht Die kleine Verzögerung muss sein, verfolge einen Plan damit
    Ach ja, hier die Termine der nächsten Folgen :
    Folge 4.20 - 28.09.2016
    Folge 4.21 - 23.10.2016
    Folge 4.22 - 16.11.2016

    Viel Spaß beim Lesen

    Stargate: Battlestar Galactica - Season 4

    4.19 Am Scheideweg, Teil 1


    Milchstraße
    Territorium der Luzianischen Allianz

    Wie gewohnt herrschte auf dem Geburts- und Heimatplaneten von Commander Doran reger Handelsverkehr. Unter Commander Daminus hatten sich viele der Verwalter und Warlords der Allianz den Ori angeschlossen; nicht wenige von ihnen hatten allerdings das Bündnis mit den Ori nach der Niederlage im Kampf gegen die Erde wieder gelöst. Für diesen Schritt hatten viele von der Allianz einen hohen Preis bezahlen müssen, da sich die Ori sofort ihrer Machtbereiche zuwandten und diese mit Truppen besetzten.

    Anateo war einer, der die Position von Daminus eingenommen hatte, da er ein sehr eifriger Gefolgsmann der Ori war und sich daher als der neue Führer der Luzianer sah. Dies wurde allerdings von Commander Kiva, Commander Doran und Keflin abgewiesen, die ein lockeres Bündnis gebildet hatten, um sich gegen sämtliche äußeren Einflüsse zu wehren, die die Interessen der Allianz störten.

    Keflin hielt sich strategisch im Hintergrund und trat nie öffentlich auf, sondern ließ sich durch Vertraute bei Verhandlungen vertreten. Er blieb im Verborgenen, um keinen der vielen potentiellen Gegner, die es in den Reihen der Warlords und Verwalter gab, ein Angriffsziel zu bieten.

    Um ihre Position zu stärken hatte Kiva viele der Verwalter und kleineren Warlords der Luzianischen Allianz, die sich noch nicht für eine Seite entschieden hatten, unter ihre Führung gezwungen, da sie die oberste Machtposition allein beanspruchte.
    Doch sie benötigte Hilfe und hatte daher mehrfach Doran ein Angebot unterbreitet, welches er stets abgelehnt hatte, weil er nicht die Verträge mit der Erde aufkündigen wollte.

    Erde
    An einem geheimen Ort

    Seit seiner Rückkehr von den Antikern, die ihn bekehrt und auf diese Ebene der Existenz zurückgeschickt hatten, sowie einer anschließenden Überprüfung von Myrddin, stellte der ehemalige Prior zwar keine Gefahr mehr da - doch man hielt ihn immer noch unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen fest.
    Müde kehrte er soeben von einem weiteren Gespräch in sein Quartier zurück.

    Antarctica - Antikeraußenposten

    Immer wieder murmelte Myrddin vor sich hin. Gerade eben hatte er wiederholt die Lade der Wahrheit überprüft. Hippokrates spürte die Verunsicherung und Ratlosigkeit des alten Mannes, die daraus resultierte, dass er es sich nicht erklären konnte, weshalb einige Ori dem Einsatz des Sangreals entgehen konnten, da sie sich sonst überwiegend an dem einen Ort aufhielten, um die Energie ihrer Gläubigen zu empfangen.

    Antarctica - UNSGC (United-Nations-StarGate-Center)

    Das neue Stargate-Center im Vinson-Massiv war zwar lange noch nicht fertig gestellt, doch einige Ebenen konnten bereits genutzt werden. Eine davon war in eine komplette Sicherheitszone umgewandelt worden, wo man Adria festhielt. Die Orici durfte sich zwar frei bewegen, doch war sie stets in Begleitung von mindestens drei Soldaten unterwegs. So wie auch jetzt gerade eben, als sie in den Raum geführt wurde, in welchem Daniel Jackson, den sie hergebeten hatte, bereits auf sie wartete.

    Entspannt lächelte die Orici den Wissenschaftler an, nachdem sie sich gesetzt hatte. Interessiert erkundigte sie sich, ob die beiden Antiker Fortschritte bei ihrer Arbeit machten - doch Daniel schwieg zu diesem Thema. Enttäuscht lehnte sich Adria an die Stuhllehne zurück und starrte kurz die Decke an, bevor sie wieder den Blickkontakt zu ihrem Gesprächspartner aufnahm. “… ich kann euch also helfen. Doch müsste ich erst meine alte Macht und göttlichen Fähigkeiten zurückerlangen”, betonte die Orici, die abermals ihr Angebot vorgetragen hatte.

    Zunächst sagte Doktor Jackson nichts, sondern beugte sich soweit auf dem Tisch vor wie es möglich war und schaute tief in deren dunklen Augen. Schließlich erwiderte er: “Schön und gut. Aber was hindert dich daran, dein Wort eines Tages zu brechen?”
    Adria unterbrach ihn wohltuend lächelnd: “Ich habe euch mein göttliches Versprechen gegeben - also gilt es, wenn ihr mir helft.”

    In der Zwischenzeit hatte Daniel wieder eine bequemere Sitzposition eingenommen, rückte kurz noch einmal seine Brille zurecht, dann nahm er den Faden wieder auf: “Gut. Nehmen wir mal an, wir haben dir geholfen und es herrschen Ruhe und Frieden im Universum …”

    “Ich habe aber bereits erwähnt, dass es auch für mich ein Risiko darstellt, wenn ich euch helfe. Die Ori sind gemeinsam mächtig genug, um meine Existenz auszulöschen, falls sie rausbekommen, was ich vorhabe. Auch könnte mich der alte Hexenmeister, den ihr Myrddin nennt, gemeinsam mit den anderen Ori vernichten.”

    “Wir werden nur eingreifen, falls wir dazu gezwungen werden”, war alles was Daniel zu diesem Punkt erwiderte, worauf Adria sich ein wenig entspannte.

    Am Rande der Milchstraße

    Der Flug kam ihr schneller vor als sonst, und jetzt hatte ihr Volk eine neue Galaxie erreicht, die man ausweiden konnte. Böse vor sich hinlächelnd schritt die Königin zu dem Fenster, von wo aus sie ihre Flotte sehen konnte: 5 Hives und 20 Kreuzer waren auszumachen; sie grinste zufrieden.
    ´Diese Ori haben ja keine Ahnung, wozu mein Volk fähig ist´, dachte die Wraith, die einigen ihrer Schwestern zusätzlich die Koordinaten der Milchstraße übermittelt hatte.
    Sie wandte sich um und trug einem ihrer Offiziere auf: “Erforscht mit einigen Kreuzern den Umkreis unserer Position bis meine Schwestern hier eintreffen! Sucht eine Welt, an deren Bewohnern wir uns nähren können!”

    Der Wraith deutete eine Verneigung an, machte dann kehrt und verließ das Gemach seiner Königin. Als diese wieder alleine war, wandte sich ihr Blick wieder dem Fenster zu: ´Diese Ori werden Krieg gegen mein Volk beginnen, wenn sie ihr Ziel erreicht haben, und am Ende würden sie mich zu vernichten versuchen. Aber daraus wird nichts. Ihnen wird es ergehen wie den Lantianern.´


    Andromeda-Galaxie
    U.S.S. Phoenix - Bibliothek

    Zufrieden stellte Kawalsky fest, dass alle anwesend waren, die er zu diesem Treffen eingeladen hatte. Er kam sofort zur Sache: “Zu diesem Thema hatte ich bereits Fraiser, Owens und O’Casey um ihre Meinung gebeten. Mir ist klar, dass ich keinen dazu zwingen kann: Wer von Ihnen würde sich auf den Weg zurück in unser Universum machen?”

    Keiner sagte etwas, und auch alle Blicke, die zu Captain Gallagher wanderten, ließ die Soldatin nur vorsichtig den Kopf schütteln.
    Kawalsky befürchtete schon, dass seine Frage unbeantwortet bleiben würde, als sich Lieutenant de Vaux meldete: “Klar. Wir könnten sicherlich durch unser Wissen helfen… allerdings wissen wir nicht, was uns dort erwartet. Wir könnten auch in eine Falle der Ori, oder der Zylonen landen.”

    Martin Richards nickte zustimmend und ergänzte: “Auch müssten wir unsere Realität erst einmal wiederfinden. Das dauert lange, da wir dies erst einmal durch eine Erkundungsmission feststellen müssen.”

    “Was sagen die drei anderen dazu, Sir?”, fragte Gallagher neugierig geworden.
    “Nur Doktor Fraiser wäre bislang dazu bereit, und auch ich”, brummte Kawalsky.
    Schließlich meldete Sergeant Robinson: “Wenn es darum geht, den Ori die Bilanz zu verderben, wäre ich durchaus dabei.”

    Tartarosorbit

    Mittlerweile hatten es die Rebellen und Meuterer geschafft, einen Battlestar fast komplett in ihre Gewalt zu bringen. Währenddessen tobten auf einem weiteren Kampfstern der Valkyrie-Klasse immer noch harte Kämpfe, während auf einem dritten ein brüchiger Waffenstillstand vereinbart worden war.

    U.S.S. Phoenix - Labor

    Wieder nahm Sam einen kräftigen Schluck Kaffee zu sich. Sie hatte nicht bemerkt, wie Jack nach ihr und Jennifer geschaut hatte, so sehr war sie in ihre Arbeit vertieft.
    Schließlich schien Carter zufrieden zu sein, weshalb sie sich bei Hailey erkundigte.

    “Wir sollten diese Werte noch einmal testen, Colonel”, schlug diese im Gegenzug vor.


    Milchstraße
    Territorium der Luzianischen Allianz

    Leicht verwundet kämpfte sich Kira durch die Wildnis dieses Planeten und versuchte auf diesem Wege, so schnell wie möglich ihr Frachtschiff zu erreichen, welches sie getarnt verlassen hatte.
    Nach der Niederlage, sowie dem Tod von Daminus hatte sie es für ratsam und sinnvoll empfunden, schnell und leise unterzutauchen. Denn Kira war sich sicher, dass, bedingt durch ihre hohe Stellung im Umfeld von Daminus, ihr Name ganz oben auf eine Liste von Leuten rückte, die in einem Kampf um die Führung in der Allianz im Wege waren. Obwohl sie alleine unterwegs war, wieder als Schmugglerin und Diebin agierte - hatte man sie wiedererkannt.

    Verzweifelt und mit Tränen in den Augen drückte sie mit ihrer rechten Hand auf die Wunde, während sie sich mit der linken an einem Felsen abstützte, als sie kurz eine Rast einlegte. Ihr Herz pochte, während in ihrem Kopf der Gedanke: ´Ich muss Doran warnen!´ - hämmerte.
    Unter Schmerzen, und ahnungslos, ob diese Entscheidung ihr das Leben kosten könnte, setzte sie ihren Weg fort.

    Erde
    USA, SGC

    Ohne lange zu zögern hatte General Hammond zu einer Krisensitzung geladen, als ihn die Nachricht erreicht hatte, dass die Wraith in der Milchstraße eingedrungen seien.
    An dieser Sitzung nahmen außer Hammond die Generalsekretäre der UN und NATO sowie einige Verteidigungsminister, Generäle, Admiräle und Richard Woolsey, der das IOA vertrat, teil.

    Nach einer kurzen Einleitung von General Hammond stellte Mister Woolsey seinen Untersuchungsbericht vor, der die Inspektion der Streitkräfte der Erde beinhaltete.

    “… und mein Fazit ist: Die beschädigten Kampfsterne müssen so schnell wie möglich wieder instand gesetzt werden”, erklärte Woolsey am Ende mit einen kleinen Seufzer.

    Direkt im Anschluss sprach Hammond die Thematik rund um Adria an, worauf der UN-Generalsekretär seine Bedenken zum Ausdruck brachte: “Können wir dieser Frau überhaupt trauen? Auch wenn sie uns ihr Wort gibt. Ich halte diese Sache für äußerst riskant, General Hammond.”
    George Hammond nickte verstehend: “Ich vertraue nach all den Jahren Doktor Jackson und seinen Fähigkeiten. Auch soll die Lade der Wahrheit bald wieder funktionstüchtig sein.”

    “Ich schlage vor, dass wir kurz darüber beraten, ehe wir uns dazu entscheiden, ob wir dieses Wagnis eingehen können”, erklärte ein russischer Admiral.

    Antarctica - Antikeraußenposten

    Wieder hatte er dieses Gefühl; Hippokrates drehte sich langsam um. Auch Myrddin schien es zu spüren - sie waren nicht allein in dieser Kammer. Schließlich leuchtete es im Türrahmen hell auf. Den beiden Antikern war klar, dass sie sich nicht getäuscht hatten.


    Pegasus-Galaxie
    Atlantis

    Mit einer kleinen Verzögerung war Colonel Sheppard von Proculis zurückgekehrt. John hoffte, dass die Informationen von Chaya Sar, die auf diesen Planeten quasi von den anderen Antikern verbannt worden war, helfen konnten.

    Nach den übermittelten Anweisungen hatte Rodney McKay Carson Beckett angeleitet. Verschwitzt und erleichtert trat der schottische Arzt von der Konsole weg: “Ich verspreche euch eines, ich fasse das Ding nie wieder an.”
    “Ja, ja. Schon gut”, plappert der Kanadier und überprüfte die Neu-Kalibrierung der Tiefraumsensoren.

    “Und wie sieht es aus?”, rief Sheppard, der den Jumper einfach im Torraum abgestellt hatte und bereits die Stufen zum Kontrollraum hocheilte.
    “Werden wir gleich wissen. Wie sieht es aus, Rodney?”, fragte Elizabeth ungeduldig.
    McKay antwortete: “Die roten Punkte sind allem Anschein nach die Wraith und die orangefarbenen die Ori … Soeben sind fünf rote in den Hyperraum verschwunden, und schon wieder…” Der Kanadier lachte begeistert auf, worauf ihn Weir ein wenig zügeln musste.

    “Wir haben einen Teil der Pegasus-Flotte am Rande dieser Galaxie postiert, die ebenfalls mit Tiefraumsensoren den Verkehr überwachen”, berichtete Lieutenant Cadman.
    “Und?”, fragte Sheppard, der nicht auf dem neuesten Stand war.

    Eine eintreffende Botschaft verhieß nichts Gutes.
    “Einige Wraith-Stämme verlassen offenbar die Pegasus. Und dann auch noch die mit den größten Flotten”, brummte Ronon.
    “Sie sind wohl auf dem Weg zur Milchstraße”, ahnte Doktor Weir, der es eiskalt den Rücken runterlief, “aber die Erde ist bereits informiert worden, genauso wie unsere Alliierten.”
    “Und noch etwas John”, schaltete sich jetzt auch Teyla ein, “eine Ori-Flotte hat vor drei Stunden die von Michael vernichtet.”
    Ronon kommentierte diese Aussage mit einem verächtlichen Schnauben, da er es allzu gerne gewesen wäre, der diesen Hybriden ins Jenseits befördert hätte.


    Milchstraße
    Erde, Antarctica - Antikeraußenposten

    “… ihr müsst erkennen, dass es noch einen anderen Weg gibt”, sagte Shifu, nachdem er erzählt hatte, dass er dafür verantwortlich sei, warum nicht alle Ori ausgelöscht worden seien.
    Langsam erinnerte sich Hippokrates wieder an Oma Desala sowie den Jungen, den er nur flüchtig kennengelernt hatte.

    Antarctica - UNSGC

    Ein großes Aufgebot von Sicherheitskräften war anwesend, als der ehemalige Prior in den Raum mit Adria geführt wurde. Kurz darauf erschien auch Daniel, gefolgt von Myrddin und Hippokrates, die bereits dabei waren, an einem Plan zu arbeiten, und bei der Unterhaltung anwesend sein wollten.


    Andromeda-Galaxie
    U.S.S. Phoenix - Konferenzraum

    “… und nach den neuen Einstellungen dieser Sensoren hier bin ich mir sicher, dass wir die Kinder finden können”, trug Colonel Carter den Versammelten vor.
    Doch direkt im Anschluss ergänzte Captain Hailey, dass es bei der ganzen Sache einen Haken gab: “… leider müssen wir dafür sehr dicht an die Basisschiffe der Zylonen heran. Und wir können nicht mehr so einfach und schnell ein Schiff der Zylonen zerstören, sonst riskieren wir die Leben der Kinder.”

    “Schöner Schlamassel!”, schimpfte Starbuck leise, der es nicht alleine missfiel.
    General O’Neill brummte: “Wie dem auch sei. Machen Sie sich sofort an die Arbeit!”
    “Wurde bereits in die Wege geleitet, Sir”, gestand Jennifer Hailey mit einem leichten Grinsen, worauf Sam Carter entspannt lächelte.

    Am Ende machte Admiral Adama den drei anwesenden Vätern noch einmal mit einer Ansprache Mut und als der Commander der Galactica aufstand klopfte er kräftig auf die Tischplatte: “Holen wir sie da raus!”

    Basisschiff von Cavil

    Mal wieder sich die Ohren zuhaltend stürmte Cavil aus dem Quartier, wo man Hera Agathon untergebracht hatte. Erst nachdem ein Zenturio die Luke verschlossen hatte, nahm der Einser die Hände wieder runter.
    Jetzt hörte man nur noch gedämpft: “Ich will wieder nach Hause zu meinen Eltern!” -die Stimme des Mädchens rufen.
    Schnell eilte Cavil auf der Suche nach Boomer davon. Als er die Acht endlich gefunden hatte, teilte er ihr seinen nächsten Schritt mit: “Ich werde auf unserer Kolonie ein Labor einrichten. Bereite diese beiden Nervensägen und unseren Bruder Liam für den Transfer vor! Hoffentlich werden diese Bälger dann ruhiger.”


    Milchstraße
    Territorium der Luzianischen Allianz - Frachtschiff von Kira

    Erheblich vom Blutverlust geschwächt musste Kira immer wieder Pausen einlegen, da ihre Konzentration auf Grund der Verletzung beeinträchtigt war. So gut es möglich gewesen war, hatte sie ihre Wunde versorgt - doch sie brauchte dringend einen Arzt.

    Müde und erschöpft schaltete Kira den Antrieb aus, nachdem sie ihr Schiff in einem gefährlichen Manöver auf einem Asteoroiden gelandet und befestigt sowie die Schutzschilde aktiviert hatte. Die Bahn dieses kosmischen Körpers würde sie nahe an Dorans Sonnensystem bringen wusste Kira. Die Reise würde Stunden dauern, in der Zeit konnte sie sich ausruhen.

    Doran’ Heimatplanet

    Die Festung, die die Goa’uld einst errichtet hatten, hatte Doran als seine Residenz eingerichtet. Kurz nachdem er zum wiederholten Male ein Angebot von Commander Kiva sich unterzuordnen, abgelehnt hatte geschah es: Erst gingen platzierte Sprengladungen hoch, die mit Naquadah angereichert waren. Dann griff die Flotte von Commander Kiva an, die bereits im Schatten eines nahen Planeten gewartet hatte. Doch Ziel dieser Operation war es nicht, die sich im Orbit des Planeten befindliche Flotte zu vernichten, sondern zu übernehmen.
    Diese vielen Explosionen erschütterten die gesamte Festungsanlage, die zahlreiche Risse bekam. Aber auch die nähere Umgebung erzitterte.

    “Gebieterin Kiva. Unsere Truppen nehmen immer mehr Schiffe ein. Der letzte Widerstand wird bald zusammenbrechen. Sollen die Al’kesh jetzt die Stellungen auf dem Planeten angreifen?”, fragte einer der Offiziere, als er fertig berichtet hatte.
    Die neue Anführerin der Allianz erteilte ohne zu zögern die Erlaubnis, um die Luftabwehr von Doran zu vernichten, ehe Bodentruppen abgesetzt werden sollten.

    Die Al’kesh erreichten auch die Festung, die unter dem Bombardement in Mitleidenschaft gezogen wurde. Immer mehr Risse weiteten sich aus und führten zu Brüchen, worauf Säulen nachgaben, Wände einstürzten, und auch Decken und Treppen ins Wanken gerieten, um schließlich herabzustürzen.

    Mit viel Glück war Doran bisher dem Tod entgangen. Mühevoll kämpfte er sich verletzt aus den Trümmern, umgeben von einigen seiner getreuesten Gefolgsleute hinaus ins Freie.

    Als durch Bodentruppen ein Brückenkopf auf dem Planeten gesichert war, begab sich auch Commander Kiva persönlich dorthin.

    Erde
    USA, SGC

    Jeder, der seine Bedenken hatte nutzte die Gelegenheit, diese auch zur Sprache zu bringen.
    Doch schließlich konnte nach stundenlangem Beraten General Hank Landry im Auftrag der UN und des IOA verkünden: “Doktor Jackson, Myrddin, Hippokrates. Sie werden hiermit beauftragt, die jetzt nun einsatzbereite Lade der Wahrheit einzusetzen sowie den nächsten Schritt vorzubereiten! Machen Sie sich sofort an die Arbeit!”

    Adria, die zwischen Hippokrates und Daniel saß, lächelte zufrieden, weil man ihr Angebot akzeptiert hatte, wenn auch dies nur mit der knappen erforderlichen Mehrheit. Was die Orici aber nicht wusste war, dass hinter dem scheinbaren Bluff der Menschen mehr stecken könnte, als sie ahnte.

    Kiras Frachtschiff

    Sofort hatte Kira ihr Raumschiff vorsichtshalber getarnt. Und das gerade noch rechtzeitig, ehe sie auf den Sensoren aufgetaucht wäre.
    Als sie sich dem Planeten näherte und die vorhandene Flotte ausmachte, dachte sie sofort, dass sie zu spät gekommen war. Sie erwog, sich schnell zurückzuziehen - zu dem nächsten Stützpunkt der Tau’ri.

    Doran' Heimatplanet

    Gut abgeschirmt durch ihre Soldaten kam Commander Kiva in dem Trümmerfeld gut voran. Die Führerin der Allianz ließ penibel nach Commander Doran suchen, den sie gefangen nehmen wollte. Doch schloss Kiva aber auch dessen öffentliche Hinrichtung nicht ganz aus.
    Schließlich meldete sich jemand über Funk: “Commander Kiva, wir haben endlich die Position von Doran.”
    “Haltet ihn in Schach! Sonst unternehmt ihr nichts! Ich bin unterwegs.”

    Nach einem mühsamen Weg erreichte die Gruppe von Soldaten um Commander Kiva eines der letzten Widerstandsnester. Mit lauter Stimme forderte sie ihren Gegner auf die Waffen niederzulegen und sich bedingungslos zu ergeben.

    Commander Doran, der von der Flucht schwer gezeichnet und erschöpft war, winkte jemanden seiner Leute zu sich heran. “Hör gut zu: Sag Commander Kiva, dass ich nur annehme, wenn ich ins Exil meiner Wahl gehen kann”, brachte er spröde hervor, während er ermattet an einer umgestürzten Säule lehnte. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten, denn Kiva wollte Doran nicht so einfach davonkommen lassen.

    “Löscht jeden bis auf Commander Doran aus! Er will endgültig zu den Tau’ri überlaufen - das muss ich verhindern”, äußerte Commander Kiva, die aber auch vorhatte, ihren Gegner persönlich hinzurichten, da er in ihren Augen Verrat an der Luzianischen Allianz begangen hatte.

    Ohne auf großen Widerstand zu stoßen rückten ihre Truppen weiter vor. Völlig unerwartet war Kiva dazu gezwungen nach oben zu blicken, als sich über der Position von Doran ein Frachtschiff enttarnte und unverzüglich mit dem Ringtransporter die Eingeschlossenen aufnahm, ehe es sich dann sofort wieder tarnte.

    Frachtschiff

    Kira brach erschöpft und auch von ihrer Verletzung geschwächt zusammen, als sie erkannte, dass ihre Bemühungen geglückt waren. Aber die junge Frau bekam nicht mit, dass auch Commander Doran immer schwächer wurde. Er konnte noch einige Anweisungen geben, ehe er ebenfalls das Bewusstsein verlor.


    Andromeda-Galaxie
    Zylonisches Imperium

    Kaum waren die drei Kinder auf den Planeten transferiert worden, kehrte auf dem Flaggschiff von Cavil wieder Ruhe ein.
    Vor allem aber beruhigte sich Hera Agathon, was aber auch daran zu liegen schien, weil Cavil Boomer mit ihrer Betreuung beauftragt hatte. Am wenigsten Probleme bereitete Liam Tigh, was die Zylonen nicht sonderlich überraschte.
    Hingegen zu dem kleinen Liam war Ryan Edwards das absolute Gegenteil. Doch dies störte den Einser nicht, denn es war ihm rätselhaft, wie es möglich sein konnte, dass ein menschliches Gehirn so viele Informationen in sich aufnehmen konnte.
    Durch wiederholte gezielte Provokationen stellte Cavil fest, kam er an das Wissen, welches sich in Ryans Unterbewusstsein befand.

    Tartarossystem

    Der vor einer knappen halben Stunde aufgetauchte Wraith-Dart sorgte bei beiden Konfliktparteien zunächst für Verwirrung. Ohne aber ein Risiko eingehen zu wollen, ordnete Admiral Felix Gaeta die sofortige und am Ende auch erfolgreiche Zerstörung des Eindringlings an. Keiner konnte ahnen, dass dies ein Aufklärer gewesen war, der noch über den Subraum Daten an das Hive senden konnte, ehe er zerstört worden war.

    Kaum war der Dart explodiert gingen die Kämpfe zwischen den Regierungstruppen und den Aufständischen weiter. Genau inmitten den neuen Auseinandersetzungen tauchten das Hive sowie der letzte begleitende Kreuzer der Wraith-Königin aus dem Hyperraum auf.

    tbc


  24. #314
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Feedback zu 4.18
    Oh man, die Wraith als Vollstrecker der Ori, wenn die Menschen nicht gehorchen. Klingt gar nicht gut.
    Die Wraith sind auf den Weg in die Milchstraße? Oh jeee...
    Lorne hat sich und sein Team geoutet. Mal schauen, was nun mit ihnen passiert.
    Tja, jetzt gibt es Assuran nicht mehr. Also auch kein Abkommen. Ich denke, Oberoth wird wohl sie Supernova nicht überlebt haben. Wäre wohl ein Wunder. Schon unheimlich, dass ein Prior eine Supernova auslösen kann.

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  25. Danke sagten:


  26. #315
    First Lieutenant Avatar von Angelika
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    Also wirklich Krieg an allen Fronten. Das größte Problem sind derzeit aber wohl die Wraith in der Milchstraße. Mal sehen ob die Erde und ihre Verbündeten diese Gefahr rasch ausschalten kann bevor die über einen bewohnten Planeten nach dem anderen herfallen?

  27. Danke sagten:


  28. #316
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    Ich spreche mal ein Lob für die Vielzahl an Handlungssträngen aus, und vorallem dafür, dass diese noch unter Kontrolle sind.
    Zu Beginn der Geschichte war längst nicht abzusehen, wie du sie noch entfaltest.

    Ich kann es nicht genau erklären, finde aber Shifu wurde in seiner Miniszene gut getroffen. Ich bin gespannt worauf der andere Weg hinaus läuft.
    Und die Wraithkönigin durchschaut nicht nur die Absicht der Ori, was ja nicht schwierig ist, sondern hat auch sonst irgendwie Recht. Die Wraith stellen momentan eine viel größere Gefahr als die Ori dar.
    "Die Zeit macht jede Wahrheit zum Roman."
    aus dem Lied Mayerling von
    Udo Jürgens (Text v. Michael Kunze)

    "Das "Vaterland" ist der Albdruck der Heimat."
    Kurt Tucholsky

  29. Danke sagten:


  30. #317
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Ist doch wieder typisch Antiker...anstatt mal etwas richtig zu Ende zu bringen und die Ori entlich zu beseitigen, denken sie nur an ihre `Erleuchtung´.
    Die sind ja fast wie die Grünen...
    Und dann wollen unsere Gestandeten in ihre Realität zurück... sicher nobel, aber ihre Erde ist gefallen und sie haben keine Unterstützung.
    Was wollen sie da tun, außer zu sterben?
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  31. Danke sagten:


  32. #318
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Zitat Zitat von John´s Chaya Beitrag anzeigen
    Feedback zu 4.18
    Oh man, die Wraith als Vollstrecker der Ori, wenn die Menschen nicht gehorchen. Klingt gar nicht gut.
    Die Wraith sind auf den Weg in die Milchstraße? Oh jeee...
    Lorne hat sich und sein Team geoutet. Mal schauen, was nun mit ihnen passiert.
    Tja, jetzt gibt es Assuran nicht mehr. Also auch kein Abkommen. Ich denke, Oberoth wird wohl sie Supernova nicht überlebt haben. Wäre wohl ein Wunder. Schon unheimlich, dass ein Prior eine Supernova auslösen kann.
    @ John´s Chaya:
    Das ist leider richtig…
    Genau. Und, die sind aber auch schon angekommen…
    Es wird kein Abkommen geben, und Oberoth ist Geschichte.
    So soll es ja auch sein

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    Zitat Zitat von Angelika Beitrag anzeigen
    Also wirklich Krieg an allen Fronten. Das größte Problem sind derzeit aber wohl die Wraith in der Milchstraße. Mal sehen ob die Erde und ihre Verbündeten diese Gefahr rasch ausschalten kann bevor die über einen bewohnten Planeten nach dem anderen herfallen?
    @ Angelika:
    Gut erkannt.
    Schauen wir mal, was sich demnächst so tut.

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    Zitat Zitat von Durnah Beitrag anzeigen
    Ich spreche mal ein Lob für die Vielzahl an Handlungssträngen aus, und vorallem dafür, dass diese noch unter Kontrolle sind.
    Zu Beginn der Geschichte war längst nicht abzusehen, wie du sie noch entfaltest.

    Ich kann es nicht genau erklären, finde aber Shifu wurde in seiner Miniszene gut getroffen. Ich bin gespannt worauf der andere Weg hinaus läuft.
    Und die Wraithkönigin durchschaut nicht nur die Absicht der Ori, was ja nicht schwierig ist, sondern hat auch sonst irgendwie Recht. Die Wraith stellen momentan eine viel größere Gefahr als die Ori dar.
    @ Durnah:
    Dankeschön
    Echt ? Mal schauen, ob dies so geblieben ist… obwohl die Handlungsstränge enden ja allmählich, oder werden miteinander verwoben.
    Freut mich, dass dir die kleine Szene mit Shifu gefallen hat.

    Vielen Danke für Dein Feedback
    = = =
    Zitat Zitat von Colonel Maybourne Beitrag anzeigen
    Ist doch wieder typisch Antiker...anstatt mal etwas richtig zu Ende zu bringen und die Ori entlich zu beseitigen, denken sie nur an ihre `Erleuchtung´.
    Die sind ja fast wie die Grünen...
    Und dann wollen unsere Gestandeten in ihre Realität zurück... sicher nobel, aber ihre Erde ist gefallen und sie haben keine Unterstützung.
    Was wollen sie da tun, außer zu sterben?
    Bis dann.
    @ Colonel Maybourne:
    Genau
    Die Antiker sind die Grünen - der höheren Ebene , zumindest der größte Teil von der Truppe Dabei juckt es unserer Chaya schon gewaltig in den Finger- und Haarspitzen
    Keine Ahnung, was sich in ihrer Realitäten ereignet - sehen wir mal, ob die dahin zurückwollen…

    Vielen Dank für Dein Feedback


    Dann ab zur nahtlosen Fortsetzung des Zweiteilers
    Viel Spaß beim Lesen Mal sehen, ob jemand von euch meine Lieblingsszene in dieser Folge entdeckt


    Stargate: Battlestar Galactica - Season 4

    4.20 Am Scheideweg, Teil II


    Hinweis: Tod zweier Charaktere

    Andromeda-Galaxie
    U.S.S. Phoenix

    Ohne seinen Blick von Colonel Carter oder Captain Hailey zu lösen, die gerade die letzten Kalibrierungen an den Sensoren vornahmen, schaute Vizepräsident Baltar diesen beiden Frauen interessiert zu.
    Genau dies nervte General O’Neill ziemlich, so dass er dafür sorgte, dass der hohe Gast auf die Galactica wechseln musste.

    Gerade eben noch, als er von Marines der Galactica abgeholt wurde, bekam Gaius mit wie Jennifer Hailey meldete: “Alle Parameter sind eingestellt, Sir.”

    Battlestar Galactica - CIC

    “Admiral. Die Phoenix ist bereit, und der Raptor mit Vizepräsident Baltar an Bord ist soeben gestartet und unterwegs zu uns”, berichtete Lieutenant Dualla, worauf nicht nur Admiral Adama einen Seufzer ausstieß.
    Saul Tigh verzog den Mund, dann äußerte er sich zu der Lage: “Der General hat erwogen, Baltar durch das Stargate nach Elysium zu schicken - worauf Baltar ganz schön protestiert hatte… Und wie es den Anschein hat, müssen wir uns durch das gesamte Imperium des Triumvirates der drei Einser kämpfen.”

    “Hoffen wir, dass wir nicht zu lange suchen müssen, Saul. Denn ich habe keine Lust, dieses Spiel allzu lange zu spielen”, entgegnete William Adama, der kurz darauf das Startsignal gab, um mit der abgewandelten Mission fortzufahren.

    Heimatkolonie der Zylonen

    Noch lag die gewaltige Station beinahe im Zentrum des Imperiums der Zylonen. Doch dies sollte sich nach den jüngsten Ereignissen so schnell wie möglich ändern.
    “Sind wir endlich soweit?”, erkundigte sich ein Doral bei einen anderen, der gerade in den Kommandoraum trat. Dieser trug eine Mechanikerkluft: “Ja, sind wir. Aber es reicht nur für die halbe Entfernung.”


    Pegasus-Galaxie
    Atlantis

    Erst vor wenigen Minuten war Doktor Elizabeth Weir von ihrem ersten Treffen mit den neuen Verbündeten zurückgekehrt, als eine Nachricht von der U.S.S. Apollo einging. In dem Bericht bestätigte Colonel Abraham Ellis die komplette Zerstörung des Sonnensystems der Asuraner.
    “… danke für die Aufklärung, Colonel. Kehren Sie jetzt nach Atlantis zurück!”, ordnete Weir an, die immer noch einen bevorstehenden Großangriff der Ori auf Atlantis erwartete. Aber auch das Gespräch mit der anderen Elizabeth Weir, die von den Asuranern geschaffen worden war, musste sie erst einmal verarbeiten.


    Milchstraße
    Dakara

    Es hatte nicht lange gedauert, und die Ori hatten das ehemalige politische und auch kulturelle Machtzentrum der Freien Jaffa-Nation mit ihren Truppen besetzt. Von hier aus sollte nach der Meinung des Doci die endgültige Unterwerfung der Jaffa, aber auch der Erde in Angriff genommen werden.

    Vor kurzem war ein Prior direkt aus Celestis angereist, der vom Doci damit beauftragt worden war, um die Botschaft und den Willen der Ori zu verkünden: “… wir werden warten; warten bis die Dämonen wie eine Plage über die Ungläubigen herfallen, um die Götter schließlich um Erbarmen und Hilfe anflehen werden…”

    Während der Prior sprach traf die Nachricht ein, dass sich ein kleines Raumschiff dem Dakara-System nähert. Diese Ankunft versetzte die sich im System befindliche Flotte in allerhöchste Alarmbereitschaft, weil man eine Gegenoffensive bereits erwartet hatte.


    Andromeda-Galaxie
    Tartaros-System

    Kurz nach dem Eintreffen der beiden Wraith-Schiffe war es der Battlestar Hephaistos, die vollständig von den Meuterern und Aufständischen kontrolliert wurde, gelungen, sich mit einem FTL-Sprung in Sicherheit zu bringen.

    Wie Heuschrecken fielen die Darts der Wraith über den Planeten, aber auch über die im Orbit verteilten Schiffe der Flotte von Präsident Zarek und Admiral Gaeta her.

    Ohne zu zögern tat Felix Gaeta das, was er für richtig hielt: Er befahl den Einsatz von Nuklearwaffen, um sich gegen die Angreifer zu wehren. Derweil hielt der Wraith-Kreuzer unbeirrt weiter auf die Hauptstadt zu, mit dem Ziel, in der Nähe des Regierungssitzes zu landen, während bereits einige der Darts die ersten Bodentruppen absetzten.

    Im selben Moment verfehlten die ersten Atombomben der Kronos ihr Ziel, da diese vor dem eigentlichen Ziel zerstört worden waren. Die Jagdflieger der Wraith gingen sofort zum Gegenangriff über und nahmen die Abschussvorrichtung der Kronos ins Visier. Der darauffolgende Beschuss sorgte für solch’ gefährliche Schäden, dass Admiral Gaeta keinen Abschuss mehr riskieren konnte, ohne das eigene Schiff zu gefährden.

    Battlestar Kronos - CIC

    Ein kalter Schauer rann Gaeta den Rücken runter, als er auf dem DRADIS sah, was sich gerade abspielte: Das gewaltige Hive nahm genau über ihnen Stellung.
    “Abwehrteams bereithalten!”, befahl Felix Gaeta.

    Nachbarsystem
    Zylonische Flotte

    Es war nicht unentdeckt geblieben. Mürrisch verzog Mephisto das Gesicht, denn immer noch nagte an ihm der erst eine halbe Stunde zurückliegende Kontakt mit der Flotte von Adama. Und jetzt beschäftigte ihn diese atomare freigesetzte Strahlung. Immer noch hielt er seine linke Hand in die Kontaktflüssigkeit, um die Informationen in sich aufzunehmen. Nachdem er die Hand herausgenommen hatte, entschied er: “Schickt ein Geschwader von acht Aufklärern in dieses System!”

    23 Lichtjahre entfernt

    Auch auf den Schiffen der Flotten von Admiral Adama, General O’Neill und Leoben hatte man die Strahlung entdeckt, die aus dem Sigma-Sektor kam. Daher beratschlagte man kurz.

    Tartaros-System, Battlestar Kronos - CIC

    Mehr als frustriert schrie Felix Gaeta über dem Lärm hinweg seinem Taktikoffizier zu: “Verflucht! Weshalb greifen die anderen drei Schiffe meiner Flotte nicht ein? Pennen die da drüben? Ich lasse die alle erschießen! Also was ist los da drüben, Mister?”

    Stammelnd brachte der Gefragte eine Antwort zustande, wonach die Iuno und die Hestia durch die Kämpfe an Bord so akut beschädigt seien, dass immer wieder Brände ausbrachen und es zu Energiefluktuationen kam, das nach dem letzten Funkkontakt, den er erst bekommen hatte und der auch abrupt abgerissen ist, die Aron von dem Feind geentert worden ist.

    Draußen auf dem Korridor schrie einer der Marines entsetzt warnend: “Passt auf! Der Feind ist auch hier bereits an Bord!”
    “Dort ist was!” - “Sie sind zwischen uns…!” - Schreie der Soldaten waren zu hören, als sie die schattenhaften Gebilde sahen, die die Wraith erzeugten; ebenso Lärm von automatischen Waffen, sowie vereinzelte Explosionen.

    23 Lichtjahre entfernt
    Battlestar Galactica - CIC

    Nach der unverhofften Begegnung mit dem Battlestar Hephaistos, die um Hilfe bat, war nicht nur Admiral Adama klar geworden, dass sich etwas Schlimmes auf Tartaros ereignet hatte, und gerade eben noch Furchtbareres geschah.

    “Der Upload der Daten von der Hephaistos ist beendet”, stellte Saul Tigh fest, der bereits die Bilder begutachtete, denn Adama, O’Neill und Conoy wollten erst erfahren, womit und mit wem man es zu tun hatte, ehe man sich auf dem Weg nach Tartaros machen würde.
    Auch William Adama sah die Bilder und griff zum Bordtelefon, um sich mit den anderen Schiffskommandeuren verbinden zu lassen.
    “Weiß irgendjemand was das für Schiffe sind?”, fragte der Admiral heiser.

    Es dauerte einen Augenblick, als sich Jack O’Neills Stimme meldete: “Das sind eindeutig Schiffe der Wraith, Admiral. Es handelt sich hierbei um ein Hive und einen begleitenden Kreuzer sowie um eine Anzahl von Jagdfliegern, die sie auch genauso im wahrsten Sinne benutzen.”

    “Sie sind zwar von allein gegangen… Aber ich würde diesen Menschen gerne helfen, ich kann sie einfach nicht alle sterben lassen, General”, seufzte William, der dabei Jack unterbrach.

    Jetzt meldete sich auch Tigh zu Wort, um seine Bedenken zu äußern sowie seinen langjährigen Freund und Vorgesetzten zu erinnern, weshalb man eigentlich unterwegs war: “… vergiss nicht, dass es um die drei Kinder geht, Bill. Wir können den Leuten auf Tartaros nicht helfen. Wir können nur eines tun: Diese Kreaturen aufhalten, bevor sie sich wie eine Plage über diese gesamte Galaxie ausbreiten.”
    “Dann werden wir genau das tun! Was meinen Sie dazu, Jack?”, erkundigte sich Admiral Adama, der bereits seine Entscheidung getroffen hatte
    “Ich bin dabei”, bestätigte O’Neill ohne zu zögern.

    Tartaros-System
    Tartaros

    Thomas Zarek hatte seit dem Auftauchen der Wraith-Darts, die wie Wespen oder Hornissen über seine Stadt herfielen, keine Zeit vertan und sofort im Schutzbunker Deckung gesucht. Nur am Rande bekam der Präsident, der seit der Ankunft auf dem Planeten eher wie ein Despot regiert hatte mit, was draußen vor sich ging - bis die Verbindung zur Außenwelt abbrach.

    Systematisch trieben die Wraith-Krieger unter der Führung von ihren Kommandeuren die Menschen wie Vieh in Gruppen zusammen. Ab und dann nährten sich einzelne Wraith, um auf diesem Wege ihre Macht und Stärke zu demonstrieren, aber auch um an wichtige Informationen zu gelangen.

    Tartarosorbit - Battlestar Kronos

    Fast unaufhaltsam nahmen die Wraith Deck für Deck des Kampfsterns ein. Jeder der sich noch in Freiheit befand, wehrte sich verzweifelt gegen diesen tödlichen und schrecklichen Feind, mit dem sie es gerade zu tun hatten.

    Im Combat Information Center war Admiral Felix Gaeta sofort klar, dass die Kämpfe untereinander der Grund für die bevorstehende Niederlage sein könnten, wenn nicht noch ein Wunder geschah. Innerlich verfluchte er den Präsidenten, dessen Haltung und Amtsführung eine Schwächung der eigenen Streitkräfte begünstigt hatte: “Verdammt noch mal! Nur zwei voll ausgerüstete und intakte Kampfsterne egal welcher Bauart hätten genügt, um diesen Angriff abzuwehren!”

    Tartaros

    Leichenblass war das Gesicht von Präsident Zarek geworden, denn diese Kreaturen, die beinahe wie Menschen wirkten, waren erst vor 15 Minuten in sein Versteck eingedrungen. Doch in dieser kurzen Zeit hatte eine dieser Kreaturen, ähnlich einer Frau, seinen Sicherheitschef in eine Mumie verwandelt.

    Sie löste zischend ihre rechte Hand von der Brust ihres Opfers und wandte sich zu Tom um. Grinsend bleckte die Wraith-Königin ihr Gebiss, während sie sich umwandte, ihm ihre linke Hand entgegenstreckte, und so drohend fragte: “Wo waren wir gerade - Mensch? Meine Truppen haben deine Welt unterworfen. Eure Flotte ist vernichtet - oder befindet sich unter unserer Kontrolle…”

    Die Königin führte triumphierend eine lange Liste auf, als sie auf den Präsidenten zuschritt. Dann legte sie eine theatralische Pause ein. Wortlos fuhr sie mit ihren Fingern über das Gesicht des Mannes, den sie als Anführer erkannt hatte. Dann fragte sie ihn erneut: “Noch einmal, Mensch: Wo? Bei welchen Sternen befinden sich noch mehr von eurer Art? Sag es mir!”

    Tom Zarek bot seine ganze Stärke auf, er presste die Lippen zusammen, um nicht der Macht dieser Kreatur zu erliegen, und hoffte auf die Unterstützung der eigenen Truppen.
    “Köstlich. Diese Willensstärke, …”, fauchte die Wraith, als die Tür aufschwang und einige Wraith einen betäubten Felix Gaeta hinter sich her in den Raum schleiften.

    Tartarosorbit
    Battlestar Galactica - CIC

    Im getarnten Zustand hatte sich der Kampfstern unbemerkt herangetastet. Noch wartete Admiral Adama auf die übrige Flotte. Auf dem DRAIDIS war eine Unzahl von Kontakten zu sehen.

    “Alle Startröhren sind bereit”, teilte Colonel Tigh mit, als einige weitere Kontakte am Rande des Sonnensystems auftauchten. Ein kurzer Blick darauf genügte und Saul ergänzte: “Das ist nicht unsere Flotte. Es sind zylonische Aufklärer. Wir müssen uns beeilen, ehe die Flotte der Zylonen hier auftaucht.”
    Ohne ein Wort zu sagen, nickte William Adama zustimmend.

    Tartaros

    Wieder stieß ein Wraith zu, so dass Gaeta erneut zu Boden ging, weil er Zarek dazu aufforderte und beschwor, sein Leben nicht über das anderer Menschen zu stellen.
    Tom bot wirklich alles auf, um nicht einzuknicken und schwach zu werden, aber die Wraith-Königin spielte ihre Karten gut aus; kroch tief in das Bewusstsein des Mannes hinein, der vor ihr auf den Knien war.

    “Tun Sie es nicht, Tom!”
    “Halt den Mund, Felix!”, keuchte dieser. “Wir oder die anderen.”
    “Es geht nicht darum, sondern um Roslin und Adama …”
    Warnend fauchte nicht nur die Königin, sondern auch einige ihrer Offiziere die beiden Männer warnend an. Aber ihr war eindeutig klar, dass sie mehr Nachdruck leisten muss. Sie holte kräftig gegen Admiral Felix Gaeta aus, drückte ihn gegen die Wand, und krallte die Finger ihrer rechten Hand tief in dessen Brust, während sie ihren Nährmund draufpresste.

    Voller Schmerzen schrie Admiral Felix Gaeta auf, als die Wraith fauchend begann sich an ihm zu nähren. Abrupt brach sie die Nahrungsaufnahme nach einigen Minuten schließlich ab, als ein Alarmsignal ertönte.

    Kraftlos und dem Tode schon so nah gewesen, sackte der Admiral zusammen.
    Verachtend blickten die Wraith auf den Menschen hinab, während die Königin den Raum verließ.

    Tartarosorbit

    Wieder tobte eine heftige Weltraumschlacht. Nachdem die Phoenix, das Basisschiff, die Leonis und die Trojan und die zwei Al’kesh, sowie die Hephaistos eingetroffen waren, enttarnte sich die Galactica, um ihre Vipergeschwader wie geplant starten zu lassen.
    Es dauerte nicht lange und die Jagdflugzeuge der Menschen und Zylonen verwickelten die Darts der Wraith in ein hitziges Gefecht.

    Während der Phoenix überwiegend die Aufgabe der Rettung der Menschen von dem Planeten zufiel, griffen die Hephaistos und das Al’kesh den Wraith-Kreuzer an und die Galactica, die Leonis und die Trojan gemeinsam das Hive.

    U.S.S. Phoenix - Brücke

    “Wohin sollen all die Leute, die wir aufnehmen, Sir?”, fragte ein Techniker irritiert.
    Die Antwort übernahm General O’Neill: “Ganz einfach, wir schicken sie durch unser Stargate nach Elysium. Los an die Arbeit!”

    Colonel Carter nickte dem Techniker zu und ergänzte, bereits alles vorbereitet zu haben; an Jack gewandt fügte sie hinzu: “Wir haben dafür nur 38 Minuten Zeit, Sir.”
    “Ich weiß. Machen wir einfach unsere Arbeit.”
    Sam nickte daraufhin kurz und behielt ihre Monitore mit den Anzeigen im Blick.

    Tartarosorbit

    Zunächst merkte es niemand. Doch die Kronos und auch die Aron schienen in den Kampf eingreifen zu wollen. Allerdings waren so gut wie keine Menschen mehr an Bord, die diese Schiffe manövrierten - es waren die Wraith, die es geschafft hatten, die Technologie zu verstehen und zu kontrollieren.

    Battlestar Galactica - CIC

    Zuerst war Adama überrascht, aber dann erfasste er die Lage am schnellsten, denn die Vorgehensweise kam ihm eigenartig vor. Er nahm Kontakt mit Kara Thrace auf: “… und wie sieht es da draußen aus - ist die Kronos intakt, Starbuck?”

    “Nein, sie ist schwer beschädigt. Ihr Rücken, wo sich die Abschussrampen für die Atomwaffen befinden, ist stark deformiert, Galactica… Mist, verfluchter! Die eröffnet das Feuer auf uns, genauso wie die Aron… Ich muss Schluss machen, werde angegriffen. Starbuck, Ende…”

    Auch die Galactica wurde wiederholt schwer erschüttert, als weitere Geschosse des Hives auf die Schutzschilde des Kampfsterns prallten.

    “Wir brauchen Unterstützung! Blaues Geschwader zurück zur Galactica!”, bellte Colonel Tigh, der bemerkt hatte, dass sich eine Formation von Darts dem Kampfstern näherte.

    “Die Al’kesh und die Hephaistos haben uns gerade den feindlichen Kreuzer vom Hals geschafft, Saul. Dee, verbinden sie mich so schnellstmöglich mit Colonel Kirkland! Er soll zusammen mit seinen beiden Al’kesh und der Hephaistos die Aron angreifen und ausschalten!”
    Irritiert schaute Dualla für einige Sekunden drein, dann führte sie aber umgehend den Befehl aus.

    Konzentriert kniff Colonel Tigh sein gesundes Auge zusammen und raunte Admiral Adama zu: “Das reicht nicht, Bill. Auch die Phoenix muss sich aktiv am Kampf beteiligen.”

    “Ich weiß. Commander Leoben Conoy, greifen Sie mit Ihrem Basisschiff die Kronos an und konzentrieren Sie Ihren Angriff auf den Rücken dieses Kampfsterns!”, ergänzte Adama, worauf Saul zustimmend nickte. Ihm war bewusst, weshalb die Zylonen sich um die Kronos kümmern sollten.

    U.S.S. Phoenix - Brücke

    Durch das große Fenster konnte Jack O’Neill ein wenig verfolgen, was sich dort draußen abspielte. Sein Blick wanderte auf die Uhr. Das Wurmloch nach Elysium würde sich in etwa vier Minuten abschalten. Und er war dagegen, es erneut zu etablieren, weil er die Position nicht länger halten konnte und eine Aufforderung von Adama kam, ihn gegen das Hive zu unterstützen.

    Die Zeit war um; Lieutenant Simmons meldete: “… schätzungsweise 5000 Personen haben wir durch das Sternentor nach Elysium gebracht, und wir haben noch einmal mehr als doppelt so viele Leute noch an Bord - die Lebenserhaltung ist am Limit der Belastungsgrenze.”

    Jack schüttelte traurig den Kopf; er wusste genau wie jeder andere, der diese Meldung gehört hatte, was dies bedeutete. Unverzüglich wandte er sich mit dieser Neuigkeit an Admiral Adama: “… wir können leider keine weiteren Personen mehr aufnehmen. Wir sind überfüllt, und um Personen zu verteilen, wie auf die Galactica, müssten die Schilde gesenkt werden, dies können wir nicht riskieren.”
    “Ich verstehe, Jack”, war die seufzende Stimme von William über Lautsprecher zu hören.

    “Kümmern wir uns jetzt um das Hive. Captain Thompson, bringen Sie uns dorthin!”, brummte O’Neill gefasst.

    Battlestar Galactica - CIC

    Jedem im CIC war bewusst, dass man tausende Menschen zurücklassen musste. Voller Angst schaute sich Gaius Baltar um, und wünschte sich insgeheim an einen sicheren Ort. Dabei brach er in Gejammer aus und stellte Theorien über die Wirkung der Schilde auf, dass sie ja ineffektiv wären, sollte es den Wraith irgendwie gelingen an Bord zu gelangen. Viele der anwesenden Offiziere und Marines schauten genervt drein.

    Gerade als Baltar etwas hinzufügen wollte fuhr Adama, ebenfalls von dessen Gerede genervt, ihm knurrend in die Parade: “Das CIC ist gut geschützt. Und meine Marines wurden eingewiesen, wie sie sich im Fall der Fälle zu verhalten haben… Also halten sie endlich die Klappe, Baltar!”

    Sofort protestierte dieser: “Was fällt Ihnen ein? Ich bin immerhin der Vizepräsident!”
    Ohne lange zu warten korrigierte Tigh, ebenfalls gereizt: “Na schön, wie Sie wollen: Also: Halten Sie endlich ihren Rand, Herr Vizepräsident! Und lassen Sie uns gefälligst unseren Job machen!”

    Eine Mitteilung von der Phoenix veranlasste den Admiral, sich wieder auf seine Aufgabe zu fokussieren, und sich gemeinsam mit der Phoenix um das Hive zu kümmern, während er dem Vizepräsidenten noch einen warnenden Blick zuwarf.

    William Adama erinnerte sich an die Gespräche mit Jack O’Neill. Sein Blick wurde steinhart, denn er wusste genau, dass man alles tun musste, um es den Wraith unmöglich machen musste, diese Schlacht zu überleben.

    Nach all den gemeinsamen Erlebnissen der letzten Jahre deutete Saul Tigh die Mimik seines Vorgesetzten richtig und nickte, als er den Schlüssel bereits umfasste. “Bitte tun Sie das nicht, dort sind noch unzählige Menschen unseres Volkes, Adama”, bettelte Gaius Baltar.

    “Wir haben keine Wahl. Und das wissen Sie genau, wir haben getan was wir konnten, Herr Vizepräsident. Das ist eine militärische Entscheidung, und ich werde sie nicht um Erlaubnis fragen. Mister Hoshi, melden Sie der Phoenix, dass sie uns den Rücken freihalten soll, damit wir die Atombomben abwerfen können!”
    “Verstanden, Admiral. Nachricht wird übermittelt.”

    Tartarosorbit

    Die Flotte formierte sich um. Immer noch verwickelte das Basisschiff unter Führung von Leoben die Kronos in einen Zweikampf. Zeitgleich attackierten die Al’kesh, die Hephaistos und die Trojan die Aron, die von den Wraith kontrolliert wurde. Die Leonis griff ebenfalls die Kronos an, um dem Basisschiff zu helfen.

    Auf der Aron brachen immer mehr Brände aus, worauf eines der beiden Al’kesh abdrehte und Kurs auf das Hive nahm, um die Phoenix zu unterstützen, die es genau im Visier hatte.

    Einige Male bereits hatte man die Asgard-Waffen abgefeuert, aber nur wenig Wirkung dabei erzielt. Das Al’kesh versuchte, vorrangig den Hyperraumantrieb des Wraithschiffes außer Funktion zu setzen, um es an der Flucht zu hindern.

    Al’kesh #1 < = > Al’kesh #2

    “Sie haben eine Waffenfehlfunktion, Major?”
    “Jawohl, Colonel.”
    “Ihr Plan ist gut. Machen Sie sich dazu bereit, nachdem Sie ihren Kahn programmiert haben, die Besatzung und sich selbst über die Ringe zu evakuieren! Wir nehmen Sie auf”, wies Colonel Kirkland an, der sofort eine Bestätigung erhielt.

    Tartarosorbit

    Nach einer letzten Salve wurde die Aron durch mehrfache Explosionen auseinander gerissen. Zeitgleich hatte die Galactica ihr Drehmanöver beendet und dabei ihre Abschussvorrichtung ausgefahren.

    Immer noch lieferten sich die feindlichen Geschwader erbitterte Duelle, wobei die der Menschen und Zylonen immer mehr die Oberhand gewannen. Die Anzahl der Darts der Wraith nahm von Minute zu Minute ab einem gewissen Zeitpunkt rapide ab. Als die Wraith nur noch ein Zehntel ihrer Jäger zur Verfügung hatten, hatten ihre Gegner bislang fünf F-302er, zwei Vipergeschwader, anderthalb Geschwader Raider, sowie acht schwere Jäger der Zylonen verloren.

    U.S.S. Phoenix - Brücke

    “He, Sir. Bei dem Hive ist gerade etwas explodiert, kurz bevor es in den Hyperraum entkommen konnte”, meldete Sam Carter erstaunt.
    Bestätigend meldete sich kurz darauf Colonel Kirkland über Funk. Ein beschädigtes Al’kesh war in den Antrieb gelenkt worden, um diesen zu zerstören, weil das Hive die Hyperraumgeneratoren aktiviert hatte.

    “Guter Job”, lobte Jack O’Neill anerkennend. Doch kurz darauf wurde er ernst: “Also, geben wir diesen Monstern den Rest. Feuer frei!”

    Tartarosorbit

    Mehrere Energiesalven der Asgardwaffen schossen auf das Hive zu, welches nach kurzer Zeit so schwer getroffen war, dass es auseinanderbrach. Aber auch auf diese großen Trümmer wurde gefeuert - kein Wraith durfte diesen Tag überleben. Der Beschuss zeigte Wirkung, als die größeren Trümmerstücke schließlich explodierten.

    Tartaros

    Voller Zorn bemerkte die Königin, dass sie den telepathischen Kontakt zu ihrem Hive verloren hatte und wandte sich deshalb wütend Zarek und Gaeta zu. Sie wusste, dass sie hier ebenfalls wieder lange Zeit festsitzen würde. Ein Schicksal, welches dieses Mal aber durch die hier ansässigen verbliebenen Menschen gelindert sein würde.

    Battlestar Galactica - CIC

    “Gut, dass Sie mich davon abgehalten haben die Heimatkolonie der Zylonen zu bombardieren, sonst wäre jetzt nichts mehr übrig, um die Wraith zu bedienen, Saul.”
    “Ist schon gut, Bill. Ich bin soweit.”
    “Ich auch. Colonel, auf mein Kommando hin, drehen Sie ihren Schlüssel um!”

    Tartarosorbit

    Sofort nach der erfolgreichen Vernichtung des Hives griff die Phoenix unter dem Kommando von O’Neill in den Kampf gegen die Kronos ein. Doch zunächst hatte er Personal auf die beiden beschädigten Kampfsterne, die Hestia und die Iuno, geschickt, um sie, falls es machbar sein sollte, wieder unter Kontrolle zu bringen. Somit hoffte Jack, dass er eine Vielzahl der Evakuierten dorthin transferieren könnte.

    Tartaros

    Kurzerhand hatte die Wraith-Königin gespürt, dass die Schlacht verloren war. Sie hatte genug und näherte sich an Präsident Thomas Zarek und Admiral Felix Gaeta gleichzeitig. Letzterer hatte sich gerade von der Attacke der Königin ein wenig erholt, als er erneut diese schmerzhafte Prozedur erleiden musste.

    Viele helle Lichtblitze sowie mehrere Erschütterungen ließen die Königin und die anderen Wraith innehalten. Fauchend richtete sie ihren Blick aufs Fenster. Die beiden Männer lächelten einander an. Beide wussten, dass sie sterben würden, aber auch, dass ihre Peiniger ebenfalls sterben würden.

    Kurz darauf erzitterte erneut der Boden, und hüllte alles in ein helles, heißes Licht…


    tbc


  33. #319
    -
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    Kurzum ist dies ein besonders packendes Kapitel.

    Ist folgendes deine eigene Lieblingsszene hier?:
    "… Also halten sie endlich die Klappe, Baltar!” Sofort protestierte dieser: “Was fällt Ihnen ein? Ich bin immerhin der Vizepräsident!”
    Ohne lange zu warten korrigierte Tigh, ebenfalls gereizt: “Na schön, wie Sie wollen: Also: Halten Sie endlich ihren Rand, Herr Vizepräsident! Und lassen Sie uns gefälligst unseren Job machen!”"
    Warum war die Auslöschung von allem im Umfeld der Siedlungen wirklich nötig? Womit hätten die Wraith von Tartaros noch entkommen sollen?
    Und schon bin ich wieder auf die Fortsetzung gespannt - gerade Dakara und die Erde betreffend. Ich werde jedoch voraussichtlich in nächster Zeit etwas wenig selbige für das Forum hier aufbringen können.
    "Die Zeit macht jede Wahrheit zum Roman."
    aus dem Lied Mayerling von
    Udo Jürgens (Text v. Michael Kunze)

    "Das "Vaterland" ist der Albdruck der Heimat."
    Kurt Tucholsky

  34. Danke sagten:


  35. #320
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    Um die beiden tut es mir nicht wirklich leid, denn die waren schon in der Serie immer meine ungeliebtesten Charas, die am meisten genervt haben.
    Allerdings hat die Flotte jetzt kaum noch Atombomben und wenn es weitere Probleme gibt, stehen sie ziemlich blank da...
    Vielleicht erst mal zur Erde zurück und Nachschub besorgen... die Besatzung könnte auch eine Auszeit gebrauchen.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  36. Danke sagten:


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