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Thema: Stargate: Battlestar Galactica

  1. #281
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Danke, an alle treuen Leser, Kritikschreiber, und an Angelika, Ehre_Sei_den_Ort & John´s Chaya, dass ihr den Button gedrückt habt

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    Spoiler 
    Zitat Zitat von Angelika Beitrag anzeigen
    Endlich tauchen einmal die Furlinger auf. Mal sehen was sie vor haben. Und eine Allianz der Wraith mit den Ori? Wenn das gut geht, dann kann das noch sehr gefährlich werden. Bleibt also erst noch die Frage was jetzt zwischen den Kolonialen und den Goa'uld passieren wird, bzw ob sie die Zylonen finden. Und dann bin ich neugierig was Adria im Schilde führt und ob sie die Lade der Wahrheit finden werden.
    @ Angelika:
    Die Furlinger sind doch schon einige Male so am Rande in Erscheinung getreten
    Zu den übrigen Punkten werde ich mich nicht äußern, sondern die noch ausstehenden Folgen dafür sprechen lassen - sonst würde es die Spannung nehmen

    Danke für Dein Feedback
    = = =
    Zitat Zitat von Colonel Maybourne Beitrag anzeigen
    Ich sehe nicht, was den Wraith eine Allianz mit den Ori bringt, da sie sich zweifellos an ihren Gläubigen nähren werden und den Ori richtig gefährlich werden können.
    Sie haben immerhin die Antiker besiegt und können somit auch die Ori erledigen, ohne dass die sich wirklich gegen eine solche Übermacht wehren könnten.
    Und die Antiker sollten lieber der Air Force zur Seite stehen, als einem irren Fanatiker versuchen, die verblendeten Augen zu öffnen.
    Bis dann.
    @ Colonel Maybourne:
    Klar. Risiko ist da - doch haben die Ori ja ihre Priore rumlaufen, die “zaubern können”, um im Notfall eingreifen zu können. Doch möchte ich mich auch hier nicht weiter äußern…, siehe Angelika

    Danke für Dein Feedback
    = = =
    Zitat Zitat von John´s Chaya Beitrag anzeigen
    Die Asgard können also auch nur die Folgen eindämmen, aber nicht vorher - wieso nicht?

    Myrddin wird Tomins Geist schon zurechtrücken.

    Jetzt kommt also auch noch eine Super Nova den Ori zur Hilfe, aber nicht so, wie sie es wollten. Nichts ist mit dem neuen Supergate.

    Damit hat der Prior wohl nicht gerechnet. Ich habe so eine Ahnung, wer besagte Frau sein könnte.

    Da sind ja bald alle großen Fünf beisammen. Die Asgard, Nox, Antiker, wir Menschen und jetzt die Furlinger.


    Ja, das haben wir uns leider selbst zuzuschreiben.

    Ich finde, wir haben allerhand wieder gutzumachen.
    @ John´s Chaya:
    Ja. Ist doch immerhin etwas, wenn das Klima wieder einigermaßen stabilisiert worden ist. Die Asgard sind eben keine allmächtigen Götter, die alles wieder gerade biegen können - trotz ihrer weit fortgeschrittenen Technologie

    So say we all

    Spielverderber

    Ah ja, es sind nicht direkt die Furlinger, die hier in Erscheinung treten, sondern eher ihre Nachfahren, die sich aus einer Vermischung von Furlingern und einer weiteren in der Andromeda einheimischen Rasse entwickelt haben.
    Stand glaube ich auch schon mal irgendwo

    Gut erkannt - also los :saint;

    Danke für Dein Feedback



    Wieder einmal sind vier Wochen vorübergegangen, und es folgt eine weitere Folge. Somit kommt die Halbzeit der finalen Staffel auch schon in Sichtweite

    Wünsche dann nun viel Vergnügen beim Lesen


    Stargate: Battlestar Galactica - Season 4

    4.12 Malfunction


    Milchstraße
    U.S.S Odyssey

    Man war froh darüber, dass man es geschafft hatte, Tomin zu bekehren. Dieser hatte sich nach kurzem Zögern schließlich doch dazu bereit erklärt, SG-1 zu helfen. “… doch versprecht mir, dass ihr kein unschuldiges Blut vergießen werdet”, verlangte der einstige Anführer der Garde der Orici, ehe er die Stargate-Adresse im Shuttle eingab.

    Durch das Fenster auf der Brücke konnte man erkennen, dass gerade zwei der großen Mutterschiffe der Ori vor dem gigantischen Ring kreuzten, als sie von dem Wirbel erfasst wurden. Die darauf folgende Explosion erhellte einen großen Bereich dieses Planetensystems.

    Die von den beiden Antikern vorgenommenen Verbesserungen kamen der Odyssey jetzt zugute. Unbemerkt flog sie auf das übergroße Stargate zu. Kwasir hatte die manuelle Steuerung des Schiffes übernommen; dabei musste er immer wieder in gekonnten Flugmanövern den Energiesalven ausweichen, die von den anderen Schiffen der Ori blind in den Raum abgefeuert wurden.
    Mehrmals entkam die Odyssey knapp einem Treffer, der ihre Anwesenheit verraten würde …


    Andromeda-Galaxie
    Battlestar Galactica

    “Was wir tun müssen ist, den Einfall der Goa’uld in diese Galaxie zu verhindern, Admiral Adama”, hatte Colonel Kirkland geantwortet, als er um Rat gefragt worden war, wie man mit dieser Situation vorgehen solle. Dies führte dazu, dass sich die beiden Führungsstäbe der Galactica und der Icarus daran machten, einen Schlachtplan auszuarbeiten.

    U.S.S. Phoenix

    Auf den Sensoren wurde das entdeckt, was man in jeder Galaxie am allerwenigsten gebrauchen konnte: Ein sich in der Entstehung befindliches Supergate. Sofort teilte General O’Neill diese Entdeckung Präsident Adama mit und auch, dass man bereits dorthin unterwegs sei.

    “Lieutenant Hailey, Sie werden mir dabei helfen, das Problem zu lösen. Es gibt nicht viele, die es könnten - Sie sind aber eine von ihnen, Lieutenant. Also machen Sie sich an die Arbeit!”, forderte O’Neill die junge Offizierin auf.

    “Ich habe bereits eine Idee. Doch sollten wir uns beeilen, damit wir sie umsetzen können. Also …”, wollte Jennifer Hailey gerade damit beginnen, ihren Plan zu erklären, als sie den Blick ihres Vorgesetzten bemerkte. “Ich werde mich kurz fassen - versprochen Sir.”
    “Dann ist es ja gut. Also…”

    Goa’uld-Flotte
    Ba’als Galactica

    Die Goa’uld wussten, dass die Galaxie, in der sie neu angekommen waren, bewohnt war. Doch auf den Sensoren sofort einen Kontakt zu haben, überraschte sie nun doch.
    “Es ist nur ein einzelnes Schiff”, meinte ein Goa’uld gelangweilt.
    “Aber es ist den Sensoren nach sehr groß - wir könnten es sehr gut gebrauchen. Was meinst du dazu, Ba’al?”, schaltete sich Hathor ein.
    Dieser war ebenfalls nicht abgeneigt, das erste Schiff, und damit auch in den Besitz von fremder Technologie zu kommen, da seine Flotte durch die Schlacht gegen die Ori schwere Verluste erlitten hatte.
    “Korrigiert den Kurs!”, befahl der Systemlord und deutete auf den Punkt, wohin es gehen sollte.


    Milchstraße < = > Origalaxie
    U.S.S Odyssey

    Kurz ehe das Schlachtschiff der Erde in den Ereignishorizont eintrat, aktivierte Myrddin den Sangreal. Der rubinrote Kristall begann leuchtend zu pulsieren, wobei die Abstände immer kürzer wurden. Aber auch das Gerät selber gab im gleichen Rhythmus pulsierende Töne von sich.
    Die Odyssey verschwand schließlich zur Gänze, um die weite Reise anzutreten, die in wenigen Sekunden in einer anderen Galaxie weitergehen würde.

    Jeder, der aus einem Fenster schauen konnte, nahm das Wurmloch als feuergelben Tunnel war, an dem man Planeten, Sterne und Galaxien im schnellen Tempo vorbeiziehen sehen konnte.

    Die Odyssey trat auf der anderen Seite heraus. Ori-Schiffe, die sich davor befanden, wichen dem Neuankömmling aus. Aber sofort nach der Ankunft wurde die Energie des Sangreals freigesetzt.
    Colonel Mitchell entschied sich für den Sprung in den Hyperraum, um einem Gefecht mit der Ori-Flotte auszuweichen.

    Celestis

    Im Saal, wo sich der Doci oft aufhielt, wurde es ganz hell, bevor es vor dem Balkon schlagartig dunkel wurde.
    Verwundert schritt der Doci hinaus auf den Balkon, doch das Feuer von Celestis war verschwunden.

    U.S.S. Odyssey

    Keiner hatte es bisher bemerkt, dass Adria ihren Schlaf nur vorgetäuscht hatte. Vorsichtig hob sie ihre Augenlider, und lächelte die zwei Soldaten an, die sie bewachten.
    “Es ist an der Zeit”, flüsterte sie geheimnisvoll, worauf der Tropf von ihrem Arm abfiel. Einer der Soldaten versuchte sofort, die Anti-Prior-Waffe einzuschalten, denn die Tür war irgendwie blockiert. Und Teal’c, der gerade zurückgekehrt war, musste durch das kleine Fenster hilflos mit ansehen, wie einer der Soldaten in Panik das Feuer auf die Orici eröffnete, während der andere von durch einen Stromschlag, den er von dem Gerät erhalten hatte, zusammenzuckte. Kurz darauf explodierte es.

    Adria lächelte triumphierend obwohl sie schwer verwundet, ja eigentlich tödlich verwundet war. Sie hatte es geschafft, das teuflische Gerät zu beseitigen und war ihrem Ziel ganz nahe. Sie streckte ihre Hand aus und eine Pistole glitt in ihre Hand, dann drückte sie einige Male zielsicher ab. Jetzt war sie auch ihre Bewacher los.

    Alarmiert eilten sofort Soldaten herbei. Aber auch Hippokrates erschien, der spürte was Adria vorhatte. Major Cooper hatte schließlich genug gesehen, wie mühsam versucht wurde, das Schott zu öffnen. Er holte etwas Sprengstoff hervor und verteilte ihn gleichmäßig, als die anderen schon in Deckung gingen.

    Der Major zündete den Sprengstoff, und die Explosion ließ das Schott schließlich krachend in den Korridor fallen. Sofort, der Rauch hatte sich noch nicht verzogen, stürmten die Soldaten der Odyssey, angeführt von Teal’c und Hippokrates, in den Isolationsraum zu Adria.

    “Ich habe Euch durchschaut, Kind der Ori. Dein Plan war: Wir vernichten die Ori, du selber steigst auf, um das vielleicht mächtigste aufgestiegene Wesen im Universum zu werden, welches sich von den Menschen anbeten und verehren lässt … Tja, daraus wird aber nichts, meine Liebe”, erklärte Hippokrates, als er Adria am Handgelenk packte und ihr damit den endgültigen Aufstieg verwehrte. Er holte sie mit aller Macht und Mühe zurück, was ihm nicht gerade leicht gefallen war.

    Adria lag erschöpft auf der Liege. Ungünstig für sie war, dass der Antiker sie soweit zurückgeholt hatte, dass ihre Wunden wieder da waren, die ihr sofort Probleme bereiteten.

    Voller Schmerz, Wut und Verzweiflung sah sie Hippokrates an und stöhnte krampfhaft: “Du … bist ein … Antiker! Du siehst … siehst doch jetzt bestimmt mit Freuden … meinem Ende zu …”

    Auch er selbst war sichtlich erschöpft, denn er hatte es geschafft, der Orici den Großanteil ihrer Macht zu nehmen, dennoch hatte er die Kraft zu entgegnen: “Ja. Ich bin ein Antiker. Doch dass ich mit Freuden deinem Untergang beiwohnen will …, dies ist nicht wahr. Darum werde ich dir helfen, Adria.”

    Der letzte gesprochene Satz löste in der jungen Frau Verwunderung und Erstaunen aus. Aber nicht nur bei ihr, sondern auch bei den anderen, die sich mit den beiden im Isolationsraum aufhielten.


    Pegasus-Galaxie
    Orbit von M71-L43

    Die Wraith-Königin ließ immer weiter feuern. Auf den Schirmen und den Instrumenten sah sie das Ausmaß des Bombardements. Der Schild des Priors wurde immer größer.
    Schließlich war es soweit: Sie gab den Befehl das Feuer einzustellen, und sich auf eine sichere Entfernung zurückzuziehen.

    Atlantis

    Das Team von Sheppard war gerade von einer Mission zurückgekehrt, als in der Stadt ein Alarmsignal ertönte.

    Während AR-1 die Stufen zu den Kontrollraum hocheilte, fragte Elizabeth: “Was ist denn da los, Radek?”

    “Keine Ahnung, Doktor Weir. Es wurde nur ein heftiger Energieausbruch in einem der benachbarten Sonnensysteme registriert. Von der Stärke her könnte es eine Supernova sein - aber nichts davon ist festzustellen …”

    “Zeigen Sie her, Radek!”, schaltete sich Rodney ein. “Ich gebe es ungern zu, aber er hat Recht”, murmelte McKay nach einer kurzen Analyse.
    “In diesem System befindet sich doch eine Basis der Wraith”, merkte Teyla an.
    “Wer weiß. Vielleicht haben sie an irgendwelchen Gerätschaften der Antiker herumgespielt …”, begann John Sheppard.

    “… und haben sich dabei selbst in die Luft gejagt. Würde mich nicht stören”, brummte Ronon, der den Satz des Colonels beendete.


    Andromeda-Galaxie
    U.S.S. Phoenix

    Der Flug im Hyperraum war beendet. Zeitgleich war auch Lieutenant Jennifer Hailey mit der letzten Simulation fertig. Während sich das Raumschiff der Erde im hohen Tempo dem sich noch von selbst zusammensetzenden Supergate näherte, zwang sich die junge Offizierin in einen Raumanzug. Jennifer hatte sich für den entschieden, den auch alle Viper- und Raptorpiloten trugen, da er wesentlich komfortabler war, als die meisten irdischen Modelle.

    Auf ihr Signal hin wurde sie zum Supergate gebeamt. General O’Neill hatte sein Schiff außerdem noch kampfbereit machen lassen: Alle Startröhren waren besetzt. Einige der Viper- und F-302er Geschwader befanden sich bereits draußen sowie einige Raptoren, um Piloten wie Hailey zu bergen.

    Von dem großen Fenster der Brücke aus konnte Jack sehen was geschah. Was er aber nicht erkennen konnte war, wie viel Mühe sie hatte, das Panel zu entfernen, ehe sie sich endlich auf die Suche nach dem Steuerungskristall machen konnte.

    “Na los. Komm schon, Kleine. Du schaffst es”, murmelte O’Neill.
    Ihm war klar, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis alle Segmente des Supergates an Ort und Stelle sein würden.

    Mit zittrigen Fingern setzte Jennifer Hailey endlich ihren Kristall ein. Dann winkte sie kurz zum Zeichen des Erfolges in Richtung Phoenix, dass man sie nun holen könne.


    Milchstraße
    Erde

    Erleichterung machte sich bei den Bewohnern der Erde bemerkbar, als die Stürme und die Schwankungen des Klimas nachließen. Thor bedauerte, dass sie für den Planeten nicht mehr tun konnten.

    Die meisten der großen Eisflächen waren verschwunden. Die Arktis war komplett verschwunden sowie der Großteil des Eispanzers, der Grönland bedeckt hatte. Antarctica selbst wurde nur noch zu 40 Prozent von Eis bedeckt. Zahlreiche Inseln und Atolle waren in den Meeren verschwunden.

    “Ist schon in Ordnung Thor. Danke für eure Hilfe”, sprach General Hammond dem kleinen grauen Außerirdischen seine tiefe Dankbarkeit aus.


    Ori-Galaxie
    U.S.S. Odyssey

    Auf der Brücke hatte man es dank des Navigationssystems von Adrias Shuttle sowie der Hilfe von Tomin endlich geschafft, die Position von Celestis zu ermitteln. Denn dort in der Gegend von Ortus Mallum vermutete Myrddin die Lade der Wahrheit zu finden, mit deren Hilfe man die Macht der Ori schwächen könne.

    Aber man war immer noch fassungslos, weil es Hippokrates gelungen war, Adria am Aufstieg zu hindern. Doch, dass er ihr das Leben rettete, löste bei einigen mehr als nur Kopfschütteln und Kritik aus.

    Celestis

    In der Stadt in der Ebene von Celestis war der Doci immer noch ein wenig irritiert, weil die Feuer von Celestis erst verloschen waren, und dann eine sehr mächtige Präsenz auftauchte, aber nur um genauso schnell wieder zu verschwinden wie sie erschienen war.

    Sonnensystem von Celestis
    U.S.S. Odyssey

    Das Raumschiff der Erde näherte sich getarnt dem Planeten. An Bord wurde Adria immer noch auf der Krankenstation behandelt, was überwiegend Hippokrates tat.
    Es war nicht schwer zu erkennen, dass sie den Antiker verwundert, doch auch wütend musterte.

    Auch Myrddin ließ sich kurz blicken, der sich aber nicht sicher war, ob die Orici je wieder die Kraft finden würde, um einen erneuten Versuch zu unternehmen, eine höhere Ebene der Existenz zu erreichen.

    “He Leute. Ihr solltet es euch mal ansehen”, ertönte die Stimme von Mitchell aus einem Lautsprecher.

    Kurz darauf hatten sich alle Mitglieder von SG-1 auf der Brücke versammelt - bis auf die Doktoren Owens und O’Casey, die auf der Erde geblieben waren.

    “Das sind viele. Wir müssen verdammt vorsichtig sein, wenn wir dort unten nach der Lade suchen”, seufzte Sam, als sie die vielen Raumschiffe der Ori sah.

    Celestis

    Man hatte nur die Information, dass sich Ortus Mallum vor langer Zeit in den Bergen befunden hatte.
    Die Suche war nicht gerade einfach, da die vielen Jahrmillionen zahlreiche Spuren verwischt hatten. Doch Tomin war sich sicher, dass die Ori eine große geographische Veränderung verhindert hatten, da sich auch auf der Ebene von Celestis die Stadt der Götter hier auf den Planeten befand. Nach langer Suche fand man schließlich einige vielversprechende Ruinen.

    “Was ist los Cameron?”
    “Wir sind entdeckt worden Sam. Findet die verdammte Lade! Wir ziehen uns erst einmal zurück und holen euch dann ab …”, war alles was Colonel Carter noch von Colonel Mitchell hörte, ehe die Verbindung abrupt abriss.

    Das Gefecht im Orbit von Celestis war nur kurz, weil die Odyssey sich sofort in den Hyperraum zurückzog. Myrddin erklärte, dass er es schaffen könnte, noch einmal einige Spezifikationen an den Schiffssystemen durchzuführen. Doch er benötige dafür Zeit, und vor allem Ruhe.

    Teal’c, Tomin und Vala fanden schließlich einen Zugang, der mit Erdreich bedeckt und völlig zugewachsen war.

    Immer weiter drang SG-1 vor. Die Kammer war teilweise eingestürzt, wo sich die gesuchte Lade befand. “Verschanzen wir uns in einem Teil der Ruinen”, brummte Kawalsky, der das Zeichen gab, diesen einsturzgefährdeten Ort wieder zu verlassen.

    Doch draußen geriet ein Teil von SG-1 in einen Hinterhalt von Ori-Truppen.
    Unsanft stieß Teal’c Captain Gallagher und Richards beiseite und sprang sofort ebenfalls hinterher. Die drei hatten Glück. Niemand hatte sie bislang bemerkt. Gallagher wollte gerade einige Krieger der Ori ins Visier nehmen, doch der Jaffa drückte den Lauf der Waffe nach unten und schüttelte mit dem Kopf.
    “Zu viele?”, vermutete Richards.
    “In der Tat”, bestätigte Teal’c mit leiser Stimme.

    Hilflos mussten sie ansehen, wie das Team nach einem kurzen heftigen Feuergefecht von dem Feind überwältigt wurde. Sofort durchkämmten darauf Soldaten der Ori das Gelände nach weiteren Eindringlingen. Aber durch Teal’cs Geschick blieben die drei unentdeckt.
    Sie sahen, wie eine Ringplattform von einem Ori-Jäger abgeworfen wurde. Mit dessen Hilfe wurde SG-1 nach und nach an Bord eines schweren Jägers transportiert, ehe dieser mit hoher Geschwindigkeit die Gegend von Ortus Mallum verließ.

    Es dauerte nicht lange, und er erreichte sein Ziel: Die Ebene von Celestis, in deren Zentrum die Stadt der Götter erbaut worden war, wo auch der Doci, sowie die Priore residierten, um den Willen der Ori zu empfangen.

    Mit Gewalt wurden die Gefangenen vorgeführt.

    “Ihr habt es gewagt die Götter herauszufordern, und die Orici verraten - dafür werdet ihr bestraft werden! Führt sie ins Verlies!”, sprach ein Prior, der sie und die Krieger der Ori empfing. Dann ordnete er an, dass die Lade von vier Kriegern in einen Saal gebracht werden solle. Er beäugte sie äußerst kritisch, da sie von den Antikern erschaffen worden war.

    U.S.S. Odyssey

    Man hatte den Hyperraum in einem anderen System verlassen und sich in ein Trümmerfeld zurückgezogen. Ungeduldig wartete Mitchell darauf, dass Myrddin grünes Licht geben würde, damit man alle in Sicherheit bringen könne.

    Auf der Krankenstation kümmerte sich Hippokrates immer noch um eine äußerst wütende Adria.
    'Ich habe alle Macht gespürt. Für einen kurzen Moment. Eine wahre Göttin wäre ich gewesen … doch dieser … dieser … Aber weshalb hilft er mir? Weshalb hat er mich nicht in die Finsternis befördert? Er ist doch ein Antiker …’, dachte Adria, die ihren Pfleger aufmerksam betrachtete.
    Sie beschloss, ihn zu fragen: “Könntest du mir helfen?”
    “Wobei?”
    “Beim Aufstieg. Hilf mir dabei, dann schließe ich Frieden mit der Erde, und auch mit den Antikern. Es sind nämlich nicht alle Ori vernichtet worden”, bot sie an.

    Hippokrates ließ den Lappen sinken, da er glaubte sich verhört zu haben. Prüfend sah er die junge Frau an, die im Bett lag.
    “Tut mir leid. Ich kann es nicht allein entscheiden. Außerdem fällt es mit schwer dir zu glauben, was du am Ende gesagt hast.”
    “Ich bin auch noch zu mehr bereit”, flüsterte sie hoffnungsvoll, während sie mit ihrer rechten Hand ganz leicht seine Linke berührte.

    “Was geht denn hier vor?”
    Es war Myrddin, der von beiden unbemerkt die Station betreten hatte. Er hatte sie schon einige Zeit beobachtet und war dementsprechend verwirrt.

    “Geh zu Parzival, und erkläre ihm, dass wir bereit sind!”, trug der alte Antiker dem Jüngeren auf. “Ich bleibe hier, bei der Orici.”

    “Das werde ich tun. Und dieser Mann heißt übrigens Lieutenant Colonel Cameron Mitchell, guter Freund.” Eigentlich wollte Myrddin darauf etwas erwidern, doch Hippokrates war bereits weg.

    Langsam wandte sich der alte Antiker jetzt der Orici zu, die ihn voller Angst anblickte. “Darauf hast du gewartet, nicht war Hexenmeister. Eine günstige Gelegenheit zu finden, um mich zu ermorden. Heimtückisch und hinterhältig, dies passt zu euch Antikern …”, schluckte Adria, worauf der Angesprochene aber nicht näher einging.
    Er trat näher: “… ich will nur eines: Antworten.”

    Celestis

    Schon seit Stunden befanden sich SG-1 und drei Soldaten im Verließ. Es war genauso, wie es sich alle bereits vorgestellt hatten: Kalt, etwas feucht, und überwiegend dunkel. Die Dunkelheit wurde nur durch den Schein der Fackeln erhellt, die wie die Stäbe der Priore aussahen.

    Alle wurden ohne Unterlass mit Zitaten aus dem Buch des Ursprungs beschallt. Die Stimmen der Priore hallten, ebenso wie die Stimmen von Mönchen des Mittelalters wider.
    “Das ist ja wie bei der Inquisition im Mittelalter”, stöhnte Lieutenant Tessa de Vaux, die sich verzweifelt die Ohren zuhielt.
    “Nur mit dem Unterschied, dass die hier auf dem Holzweg sind, haben sie Recht”, pflichtete Daniel Jackson bei.

    Schließlich tauchte der Doci auf. Aber es wurde endlich still, als er den Zellentrakt betrat.
    “Oh, nein. Da kommt anscheinend auch noch ihr Anführer”, seufzte Sam müde, die den Unterschied anhand der Robe ausmachte, die der Doci trug.
    Mit kaltem Blick musterte jener der Reihe nach alle Gefangenen, bis er verkündete: “Euer frevelhafter Plan ist gescheitert. Führt sie hinauf in den Saal!”

    Der Doci ging voraus, begleitet von mehreren Soldaten und Prioren. Kaum waren alle in den Saal eingetreten, öffnete der Doci die Balkontür und eine der Flammen fuhr in diesen hinein. Er sprach genau dieselben Worte, die er zuvor im Verließ bereits zu den Gefangenen gesprochen hatte, aber auch, dass ein Dutzend Ori dem Anschlag der Waffe entkommen seien, da sie sich zu diesem Zeitpunkt woanders aufgehalten hatten.

    Völlig unerwartet für alle erschien jetzt das von Colonel Mitchell entsandte, und von Teal’c angeführte Rettungsteam, welches sofort das Feuer eröffnete. Im Chaos schaffte es Daniel an die Lade zu kommen, die im Raum auf einem hölzernen Tisch stand. Schnell gab er den Code ein, den er von Hippokrates und Myrddin erhalten hatte.
    Der Kampf war derweil in vollem Gange. Kawalsky ging getroffen zu Boden, doch gab er nicht auf und feuerte weiter. Die Lade wurde von der Wucht eines Feuerstoßes getroffen und rutschte vom Tisch. Der Deckel öffnete sich, genau vor den Füßen eines Priors.
    Doch nichts geschah. Sofort vermuteten Carter und Jackson, dass sie beschädigt sein müsste oder gar die Energiequelle nach den vielen Jahrmillionen nicht mehr funktionierte. “Das ist nicht gut”, schluckte Daniel, "gar nicht gut!" - und sah sich panisch um, ehe er gemeinsam mit Sam in Deckung gehen musste.

    Derweil hatte sich Colonel Kawalsky mühsam ein Funkgerät gesichert, das er einem der toten Soldaten des Rettungsteams abgenommen hatte.
    “Wir müssen sofort hier weg! Lade sichern! Odyssey - beamen Sie uns hier raus! Sofort!”, brüllte Kawalsky heiser.

    U.S.S. Odyssey

    Vom langen Kampf erschöpft berichtete Mitchell seinen Teammitgliedern von dem Angebot von Adria, und was diese noch so behauptet hatte. Der neue Kommandant des Schiffes wurde blass, als er erfuhr, dass einige Ori überlebt haben sollten, da sie sich außerhalb ihrer eigenen Galaxie aufgehalten hatten.

    “Ich bin die Einzige, die in der Lage ist euch zu helfen. Ich werde mich an den Handel mit euch halten, wenn ihr mir dabei helft aufzusteigen”, erklärte Adria…

    tbc


  2. #282
    First Lieutenant Avatar von Angelika
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    Adria führt zweifellos was im Schilde. Der würde ich keinen Millimeter trauen. Und ich glaube auch das Märchen von den überlebenden Ori nicht. SG-1 darf sich nur nicht beirren lassen.

    Tja, und mit wem Ba'al sich da anlegen will wird sicher auch noch spannend.

  3. Danke sagten:


  4. #283
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    “Ja. Ich bin ein Antiker. Doch dass ich mit Freuden deinem Untergang beiwohnen will …, dies ist nicht wahr. Darum werde ich dir helfen, Adria.”
    Hippokrates will ihr doch nicht wirklich helfen?

    Die Arktis war komplett verschwunden sowie der Großteil des Eispanzers, der Grönland bedeckt hatte. Antarctica selbst wurde nur noch zu 40 Prozent von Eis bedeckt. Zahlreiche Inseln und Atolle waren in den Meeren verschwunden
    Oh weh, das klingt nicht gut ...

    Ich bin die Einzige, die in der Lage ist euch zu helfen. Ich werde mich an den Handel mit euch halten, wenn ihr mir dabei helft aufzusteigen”, erklärte Adria…
    Sie werden doch wohl nicht auf Adrias Erpressung eingehen - oder?

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  5. Danke sagten:


  6. #284
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Die sollten den Planeten mit Nuklearwaffen einäschern und sich dann schleunigst auf den Weg zurück machen, um den Sangreal ein zweites Mal zu aktivieren.
    Und das Angebot soll ja wohl nur ein Witz sein, denn sie wird alles sofort brechen, wenn sie erst einmal die einzige ist, die noch angebetet wird.
    Und Baal... den würd ich aus dem All bomben.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  7. Danke sagten:


  8. #285
    VolvoTreter Avatar von Joschi
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    Servus, alles nach geholt und für gut befunden...

  9. Danke sagten:


  10. #286
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Wie die Zeit vergeht, und wieder sind vier Wochen vergangen...

    Doch zunächst einmal: der Dank, an alle Leser, Kritikschreiber, sowie auch an Angelika, Ehre_Sei_den_Ort, John´s Chaya, Joschi & USS George Hammond, die den Button betätigt hatten
    Sowie Lob und Dank an Liljana fürs Betan

    Feedback-Feedback:
    Spoiler 
    Zitat Zitat von Angelika Beitrag anzeigen
    Adria führt zweifellos was im Schilde. Der würde ich keinen Millimeter trauen. Und ich glaube auch das Märchen von den überlebenden Ori nicht. SG-1 darf sich nur nicht beirren lassen.

    Tja, und mit wem Ba'al sich da anlegen will wird sicher auch noch spannend.
    @ Angelika:
    Das ist durchaus möglich, dass sie etwas plant…
    Ich würde Adria auch nicht trauen...

    Das ist (leider) kein Märchen - steht doch in einem der letzten Absätze:
    Da haben dummerweise 12 Ori haben die Attacke überlebt, und eine Ori-Flamme fährt sogar in den Doci, um SG-1 zu konfrontieren, sowie dem Team droht, ehe das Rettungsteam um Teal’c auftaucht

    Danke für Dein Feedback
    = = =
    Zitat Zitat von John´s Chaya Beitrag anzeigen
    Hippokrates will ihr doch nicht wirklich helfen?

    Oh weh, das klingt nicht gut ...

    Sie werden doch wohl nicht auf Adrias Erpressung eingehen - oder?
    @ John´s Chaya:
    Dazu kann ich nix sagen… du kennst ihn bestimmt besser als ich

    Na ja, ist alles ein kleiner Vorgeschmack auf den bevorstehenden Klimawandel

    Danke für Dein Feedback
    = = =
    Zitat Zitat von Colonel Maybourne Beitrag anzeigen
    Die sollten den Planeten mit Nuklearwaffen einäschern und sich dann schleunigst auf den Weg zurück machen, um den Sangreal ein zweites Mal zu aktivieren.
    Und das Angebot soll ja wohl nur ein Witz sein, denn sie wird alles sofort brechen, wenn sie erst einmal die einzige ist, die noch angebetet wird.
    Und Baal... den würd ich aus dem All bomben.
    Bis dann.
    @ Colonel Maybourne:
    Den Ori-Planeten bombardieren? Hm, da sind bestimmt einige Flottenverbände der Ori in der Nähe des Planeten auf dem sich ja immerhin Celestis befindet. Wäre ja auch so bereits sehr ungesund für die Crew der Odyssey, weil das Erd-Schiff doch schon einige Schäden aufweist. Und die Lade scheint dummerweise ja auch noch futsch zu sein…

    Ach ja, und Ba’al, den brauch ich noch... hat also noch seine Szenen

    Danke für Dein Feedback
    = = =
    Zitat Zitat von Joschi Beitrag anzeigen
    Servus, alles nach geholt und für gut befunden...
    @ Joschi:
    Da habe ich ja noch mal Glück gehabt


    Sorry, dass ich nicht weiter auf einige Anmerkungen eingehe - würde sonst doch die Spannung reduzieren, wenn ich mich verplappern täte…

    Außerdem habe ich schon zuviel gesagt

    Und zu dem Handlungsbogen mit Adria…
    Hm…
    Gebe ja zu, mich da ein wenig verirrt zu haben… so kommt es mir zumindest vor, nachdem ich mit dem Schreiben dieser FF fertig war
    Hoffe aber, dies noch so gut wie möglich hingebogen zu haben…

    Doch genug, der langweiligen Reden - machen wir halt mit einem Zweiteiler weiter
    Viel Spaß beim Lesen

    Stargate: Battlestar Galactica - Season 4

    4.13 Awakening, Part I


    Milchstraße
    Erde, USA - SGC

    Als auf den Monitoren die Kennung der Odyssey auftauchte, machte sich große Erleichterung auf der Erde breit. General Hammond, der zu Besuch war, stand neben General Landry. Beide konnten sehen, dass das Raumschiff die Erde mehrere Male umrundete.

    “Wie es aussieht will SG-1 wohl wissen, wie es um die Erde bestellt ist”, seufzte George Hammond. Derweil sah er sich nebenbei mit Hank Landry die Daten an, um eine Bilanz aus der bisherigen Auseinandersetzung mit den Ori zu ziehen.

    Stunden später

    Die abschließende Besprechung neigte sich dem Ende entgegen. Jetzt war noch einmal kurz SG-1 an der Reihe, wo das Team von der Mission in die Galaxie der Ori berichtete.
    Nicht nur die politischen Vertreter des IOA und der UN waren bestürzt, dass man diese Reise wohl zu den Fehlschlägen zählen musste. Größte Sorge war - es gab immer noch ein Dutzend aufgestiegene Ori, die ihre Ziele weiterhin verfolgen würden.

    “Aktivierung von außerhalb!”, warnte die Stimme von Walter aus dem Lautsprecher. Sofort standen Hammond, Landry und SG-1 auf, und eilten die Stahltreppe hinunter in den Kontrollraum. Auf einem der Monitore zeigte sich ein bekanntes Gesicht, dass alle zufrieden angrinste.

    “Sir”, entfuhr es Sam, die damit ihre Erleichterung kundtat.
    “Hi Carter. Hi Leute. Also wir haben es geschafft. Wir haben hier ein Supergate in der Andromeda, welches für die Ori wertlos ist. Es besteht eine stabile Verbindung von hier in die Ori-Galaxie; falls wir diesen Highway dorthin benötigen sollten … ach ja, ich schlage hiermit Lieutenant Jennifer Hailey für eine Beförderung vor. Sie hat einfach hervorragende Arbeit bislang geleistet - und sollte dafür ausgezeichnet werden.”

    “Ich werde dies dem Generalstab vortragen, Jack. Gute Arbeit”, bestätigte Hammond, dem die Erleichterung ebenfalls anzusehen war.

    Es dauerte nicht lange und die Besprechung wurde fortgesetzt. Das IOA und auch die UN lehnten erwartungsgemäß das Angebot von Adria zur Zusammenarbeit ab.
    Doch Daniel entgegnete: “Wir sollten es dennoch in der Hinterhand behalten. Die Ori müssen aufgehalten werden und zwar so schnell es geht. Ich werde mit Myrddin sprechen, sobald die Besprechung zu Ende ist …”

    “Tun Sie das, Doktor Jackson. Fragen Sie ihn, ob er uns helfen kann. In welcher Form auch immer. Und was Adria betrifft …”, führte Richard Woolsey gerade aus, doch Vala unterbrach ihn glucksend: “Sie befindet sich unter der Obhut von Hippokrates. Ich will nicht zuviel verraten … aber zwischen den beiden hat es irgendwie gefunkt.”


    Andromeda-Galaxie
    Heimatkolonie der Zylonen

    Mit einem mit sich selbst zufriedenen Lächeln spazierte Cavil durch die Korridore. Denn erst vor kurzem war Boomer mit ihrem Team zu einer wichtigen Mission für das weiter wachsende Imperium der Zylonen aufgebrochen.

    In den Lüftungsschächten schoben und krochen zwei Schatten mühevoll vorwärts.
    “Sei leise Steve”, flüsterte Ellen Tigh, während der dunkelhäutige Zylon das Gitter löste, um es dann abzustellen. Nachdem er sich vergewissert hatte, dass die Luft rein war, kroch er langsam aus dem Schacht. Dann half er Ellen, den von Cavil gesperrten Bereich zu betreten.


    Pegasus-Galaxie
    Asuran

    Alarmiert von der aktuellen Lage erschien Oberoth in der Kommandozentrale. Die Ankunft einer fremden Flotte war entdeckt worden.
    “Also greifen uns die Atlanter an. Ich habe es gewusst, dass man den Beteuerungen von Doktor Elizabeth Weir keinen Glauben schenken kann", erklärte Oberoth.
    Doch ein anderer Asuraner unterbrach: “… vielleicht aber doch. Diese Schiffe sind nicht lantianischen Ursprungs, die sich unserer Heimatwelt nähern.”

    “Gegenmaßnahmen durchführen! Schickt Mannschaften aus, die nach Leuten von Atlantis suchen sollen. Wenn welche gefunden werden, soll man diese unverzüglich und unversehrt hierher bringen! Ich wünsche Antworten zu erfahren!”, ordnete Oberoth an.

    In der Zwischenzeit kam die Flotte der Ori dem Orbit von Asuran immer näher. Die Schiffe der Ori eröffneten das Feuer sobald sie in Waffenreichweite waren, denn man hatte beschlossen, diese Abkömmlinge der Antiker so schnell es ging zu vernichten. Doch dass es sich bei den Asuranern um Replikatoren handelte wussten die Ori noch nicht, da Daminus es nie erfahren hatte.

    Wraith-Hive

    Auch anderswo tobte bereits seit einigen Stunden ein schwerer Kampf:
    “Commander. Unsere Kreuzer sind dem Feind unterlegen. Ihre Hyperantriebe sind außer Funktion. Wir werden das nächste Ziel sein. Dieser Weidegrund ist nicht mehr zu halten …”
    Todd gab ein wütendes Knurren von sich. Er gab die Anweisung, eine gewisse Frist zu warten, ehe man sich zurückziehen wolle. Dies ermöglichte den Darts auf das Hive zurückzukehren.
    “Unsere Kreuzer werden kampfunfähig gemacht und dann geentert”, murmelte Todd.

    Als alle verbliebenen Jäger zurück an Bord waren und einige Kreuzer angedockt hatten, geriet das Hive ins Visier der angreifenden Wraith-Flotte. Frustriert fauchte Todd den Befehl, in den Hyperraum zu springen. Der Wraith wusste, dass die Nahrung knapp war. Aber diese anders geführten harten territorialen Auseinandersetzungen waren selbst ihm neu.


    Andromeda-Galaxie
    Battlestar Galactica - CIC

    “Sprung 23 abgeschlossen, Admiral”, meldete Lieutenant Hoshi.
    Wortlos nickte Adama, der das DRADIS mit festem Blick fixiert hatte.
    Sein XO, Saul Tigh, bemerkte: “Die Flotte der Goa’uld hält genau auf uns zu. Die befinden sich auf Abfangkurs, Bill.”

    “Haben Sie das gehört, Colonel Kirkland?”
    “Ja. Die werden versuchen in den Besitz Ihres Schiffes zu gelangen, Admiral.”
    “Na gut. Colonel. Machen Sie sich bereit, mit der Icarus den Feind wie besprochen anzugreifen. Alle Viper und Raptoren bemannen! Alarmstufe 1 für das gesamte Schiff!”, befahl Adama.

    Goa’uld-Flotte - Ba’als Flaggschiff

    Mit spöttischen Lächeln grinste Ba’al vor sich hin, da das fremde Schiff sich immer noch nicht für die Flucht entschieden hatte.
    “Ziemlich naiv”, war das Urteil von Hathor.

    Nach einer Viertelstunde war es soweit; die Ha’tak und Al’kesh eröffneten den Angriff auf die Galactica. Doch plötzlich fiel die Icarus aus dem Hyperraum kommend der Goa’uld-Flotte in die Flanke. Mit gezielten Salven der Asgard-Waffen gelang es der Icarus schließlich, die Triebwerke des feindlichen Kampfsterns außer Funktion zu setzen.

    Ba’al tobte vor Wut: “Diese Tau’ri gehen mir immer mehr auf die Nerven. Alle verfügbaren Ha’tak und Al’kesh sollen Jagd auf das Tau’ri-Schiff machen!”

    Battlestar Galactica - CIC

    Mit großer Zufriedenheit hatte Admiral Adama die Meldung entgegen genommen, dass das Schiff der Goa’uld nicht in der Lage war zu fliehen.
    “Längsseits gehen! Starbuck! Start der Viper auf mein Zeichen!”, ordnete Adama an.
    “Verstanden Boss.”

    Angespannt brummte Colonel Tigh: “Hoffen wir mal, dass diese neuen Raketen der Erde auch wirklich so gut sind. Und wie zu erwarten war, kreisen diese Ha’tak und Al’kesh die Icarus immer mehr ein.”
    “Schutzzone ist aufgebaut”, meldete Hoshi.
    “Gut. Alle Viper starten! Jetzt!”
    “Sind unterwegs, Galactica”, war die Stimme von Captain Thrace zu vernehmen.
    Wie ein eingespieltes Team arbeitete man, denn Tigh verstand sofort das Zeichen von Adama und griff zum Hörer: “Hier ist der XO. Enterungseinheiten bereitmachen!”

    Heimatkolonie der Zylonen

    Mit einem leisen zischenden Geräusch öffnete sich die kleine separate Kammer, in der eine einzelne Wiederauferstehungswanne stand. Ellen beugte sich vorsichtig vor und konnte der Versuchung einfach nicht widerstehen, John Cavil sanft über den Kopf zu streichen, bevor sie sich niederkniete und die Tasten bediente.

    Zur selben Zeit betrat Cavil die Kommandozentrale, um sich über die aktuelle Lage zu informieren. Ungläubig verzog er sein Gesicht und fischte ein kleines Gerät aus einer Tasche seiner Hose, welches vibrierte. Abrupt blieb er stehen, wandte sich um und forderte einige Zenturios auf ihn zu begleiten.

    Nach dem Hustanfall beruhigte sich der Wiederbelebte wieder, sah sich irritiert um, und seufzte: “Mutter. Was um alles in der Welt ist …”
    “Hallo John. Später. Wir müssen uns beeilen. Steve hilf mir mal bitte.”
    “Nenn mich bitte nicht John”, klagte der Einser, als man ihm aus der Wanne half und er sich an Ellen Tigh und Steve abstützte.

    Allmählich lief die Zeit ab. Dennoch schaffte es die kleine Gruppe, rechtzeitig in den Lüftungsschacht zu kriechen sowie das Gitter wieder einzusetzen. Gerade als dies geschehen war öffnete sich die Tür und Cavil erschien mit den Zenturios in dem Labor. “Dieser verfluchte primitive Körper!”, fluchte der Zylon, als er versuchte etwas zu erkennen, während er nach dem Lichtschalter tastete.

    Unbemerkt hatten es die drei geschafft, sich in Ruhe in einen kleinen Lagerraum zurückzuziehen. Und wie Ellen es versprochen hatte erfuhr John alles, was seit seiner Konservierung geschehen war. Wütend brauste er auf: “Dieser Mistkerl hat also seine Drohung wahrgemacht. Und so einer ist mein Bruder. Anstatt in aller Ruhe zu beraten …”

    Tartaros

    Die Stadt, die Zarek nach der Abspaltung von Elysium gegründet hatte, wirkte immer noch primitiv. Nur so langsam wurde vielen klar, dass sie sich einem Despoten angeschlossen hatten.

    “Immer wieder Beschwerden, Tom?”
    “Ja, Felix. Aber es ist nicht so schlimm. Die Strafkolonie und die Arbeitslager müssen schließlich auch gefüllt werden. Ich habe eine Liste mit den Namen derer angefertigt, die dorthin verlegt werden sollen.”
    Während er sprach trat Zarek an das Fenster seines Regierungssitzes, welchen er immer mehr zur Festung umbauen ließ. Auch war dieses eines der wenigen Gebäude, das bisher aus Stein errichtet worden war. Dass viele seiner Bürger, die es noch nicht geschafft hatten, sich einen Bungalow zu bauen und daher immer noch in einfachen Zelten hausen mussten, störte ihn nicht.

    Zylonisches Territorium - Strafkolonie

    Der schwere Jäger landete. Kaum waren die Triebwerke verstummt, öffnete sich die Luke und die Menschen, die sich an Bord befanden, wurden wie Vieh von den Zylonen hinausgetrieben. Auch alle anderen Menschen, die sich bereits hier befanden, mussten antreten. Als alle versammelt waren verlas ein Doral ein Dokument, weshalb man sie hierher gebracht hatte sowie das Urteil: Zwangsarbeit, um diesen Planeten für das weiterhin wachsende Zylonische Imperium zu bewirtschaften.

    Irgendwo in der Andromeda
    Battlestar Galactica - CIC

    Wie befürchtet, so war es geschehen. Auf dem DRADIS war deutlich zu sehen, dass sich die Icarus vollkommen im Würgegriff der Ha’tak und Al’kesh der Goa’uld-Flotte befand. Denn zu Recht hatte Ba’al in diesem kleinen Kreuzer der Erde die größte Gefahr gesehen.
    “Das grüne Geschwader soll sich als zusätzliche Unterstützung auf den Weg zur Icarus machen und ihr im Kampf helfen!”, forderte Admiral Adama, worauf Dee diesen Befehl weitergab.

    “Bill. Wir haben noch einige Raptoren da draußen, die auf ihren Einsatz mit diesen Raketen warten.”
    “Gute Idee. Aber die sollen sofort, nachdem sie ihre Raketen abgefeuert haben, wieder auf Abstand gehen, Saul.”

    Icarus - Brücke

    Mühsam rappelte sich Colonel Kirkland auf. Die Lage wurde immer ernster, obwohl es gelungen war, mit Hilfe der Energiewaffen der Asgard einige der Ha’tak, sowie der Al’kesh zu beschädigen oder gar zu zerstören.
    Erleichtert registrierte nicht nur er, dass die Galactica ein weiteres Geschwader entsendete, um ihnen zu helfen. Doch als er die verschlüsselte Botschaft empfing, wurde Kirkland etwas flau in der Magengegend. Er, erfuhr was bevorstand und befahl daher: “Feuer der Asgard-Waffen einstellen, und diese Energie auf die Schilde umleiten!”

    Die Raptoren feuerten alle Raketen ab, die sie dabei hatten, sobald sie in Reichweite waren. Das Viper-Geschwader hatte zuvor erfolgreich die angreifenden Geschwader der Todesgleiter abgewehrt. Die Explosionen, welche das Dunkel des Universums erhellten, waren gewaltig.

    Zwar überstanden einige Ha’tak und auch Al’kesh diesen Raketenangriff, allerdings hatte sich nun das Blatt gewendet, stellte Colonel Kirkland zufrieden fest.
    “So. Jetzt die F-302er starten! Sie sollen sich um diese verfluchten Al’kesh kümmern, die noch übrig sind! Die Viper der Galactica werden sich weiterhin um die Gleiter kümmern und wir werden uns den Ha’taks zuwenden.”
    “Jawohl, Sir.”

    Battlestar Galactica - CIC

    “Admiral! Einige Viper haben bald keine Munition mehr”, vermeldete Dee.

    “Dann sollen sie zurückkehren, um aufzumunitionieren sowie neuen Treibstoff aufzunehmen! Wir brauchen jeden Flieger da draußen bei dieser Schlacht!”, entgegnete Tigh.

    Direkt im Anschluss berichtete Hoshi: “Unsere Schilde halten, da wir nur von einer Seite angegriffen werden. Doch könnte sich dieser Zustand bald ändern, Sir. Denn einige Schiffe der Goa’uld-Flotte, die den Raketenangriffen bisher entgangen sind, sind offenbar dabei sich neu zu formieren.”

    Adama brummte etwas, ehe er den Befehl gab, mit den Buggeschützen auf das nächstgelegene Schiff der Goa’uld zu feuern, das in Reichweite war.

    Kampfstern der Goa’uld

    Mit Entsetzen hatten die Goa’uld miterlebt, wie ein einfacher Raketenangriff der Raptoren und Viper-Geschwader das Blatt dieser Schlacht gewendet hatte.
    Die Wut von Ba’al wuchs, da alle Versuche bislang gescheitert waren, bei dem großen Schiff gegen das man kämpfte, einen wirkungsvollen Treffer zu erzielen.

    “Ich will endlich erfahren, was da los ist. Was ist das für ein Schiff dort? Wieso ist es so stark? Das andere ist ein Schiff der der Tau’ri …”

    “Wir haben den Namen des Schiffes, Gebieter.”
    Hathor trat an den Jaffa drohend heran: “Und?”
    “Es heißt wohl Galactica, meine Gebieter.”
    “Die Galactica”, keuchte Ba’al. “Dann ist wohl dieser alte Adama dort drüben. Bringt gefälligst den Hyperantrieb wieder in Ordnung!”

    “My Lord, soeben ist ein feindlicher Jäger in der vom Kampf abgewandten Landebucht durchgeflogen.”
    Hathor verdrehte bei dieser Meldung die Augen. Die Goa’uld konnte es einfach nicht fassen, packte Ba’al am Arm, und zischte diesen herrisch an: “Ich bleibe jedenfalls nicht hier! Ich werde diese Barke des Todes verlassen, und zwar jetzt!”

    Was die Goa’uld nicht wussten war, dass auch die beiden Jumper, die Adama von O’Neill für diese Mission bekommen hatte, getarnt gelandet waren. Die Marines schwärmten sofort in zwei Gruppen aus.

    Einer von ihnen sah sich erstaunt um: “Sieht so aus wie bei uns auf der Galactica.”
    “Na schön”, brummte ein Corporal, “erledigen wir unseren Job. Ab zum CIC! Los!”
    “Das wird ein wahres Heimspiel”, murmelte der Corporal, der mit seinen Leuten die Landebucht sowie den Rückzug decken sollte.

    Zielsicher drangen die Soldaten der Galactica weiter vor. Doch simultan zogen sich die beiden obersten Systemlords aus dem Zielgebiet zurück. Die ganze Zeit über fluchte Ba’al vor sich hin. Ihr Ziel war die Landebucht, die sich immer noch unter dem Beschuss der Geschütze der Galactica befand. Dem Goa’uld war dies vollkommen egal, denn auch er wollte nur noch eines - sich in Sicherheit bringen.

    “Sir. Das hier sollten wir uns mal näher ansehen.”
    “Private. Wir müssen das CIC sichern. Für Pfadfindermissionen haben wir keine Zeit.”
    Darauf widersprach ein weiterer Marine: “Er hat aber Recht damit, Sir. Das hier sieht nach einem wichtigen Labor von Ba’al aus … Zwei von uns könnten ja mal …”
    “Ihr beiden habt exakt fünf Minuten”, seufzte die Kommandoführende Offizierin, die den anderen Marines Anweisungen gab, das Umfeld abzusichern.

    Langsam drangen die beiden Männer vor, bis etwas ihre Aufmerksamkeit erregte. Es war eine kleine Kammer in der Wand, die offen stand. Davor lag eine reglose Person in einer Wasserlache. Sie handelten sofort, um erste Hilfe zu leisten.

    Genervt betrat nun auch die Anführerin der Marines das Labor. Doch dann stockte ihr der Atem, als sie die reglose Person identifizierte: “Die sieht aus wie Colonel Carter… könnte ihr Klon sein… Seien Sie vorsichtig!”

    “Funknachricht, Sir. Admiral Adama hat einen Bericht der Icarus erhalten, die einen Scan dieses Schiffes vorgenommen hat. Die gesamte Schiffsstruktur hat wohl zu viel abbekommen, da es nicht richtig gebaut worden war - es gibt bereits die ersten großen Risse, und damit steht dieser Kahn kurz davor auseinanderzubrechen. Der Admiral hat angeordnet sofort zu evakuieren.”

    “Danke. Melden Sie dem Admiral, dass wir eine Überraschung mitbringen - ich empfehle einen Gefangenendrill zu veranlassen, sobald wir eintreffen.”

    “Gebe ich sofort weiter, Sir”, nickte der Marine, und blickte auf die Frau, die man soeben in eine Decke hüllte.

    Battlestar Galactica - CIC < = > Hangardeck

    Die Anspannung wuchs. Fast alle Schiffe der Goa’uld-Flotte waren vernichtet. Die wenigen übriggebliebenen Al’kesh, sowie ein Ha’tak flüchteten sich in den Hyperraum.

    “Jetzt ist nur noch diese böse Zwillingsschwester von unserer guten alten Lady dort draußen, Bill. Die Icarus kann uns nicht helfen, sie hat zu viel abbekommen. Und wir können solange nicht zum vernichtenden Schlag ausholen, bis unsere Marines das Schiff verlassen haben.”

    “Ich weiß, Saul. Wie ist der Status unserer Marines und der Jumper, Mister Hoshi?”
    “Sie sind soeben gestartet und befinden sich auf dem Heimflug, Admiral.”

    “Sie ist weg”, murmelte Tigh überrascht, der das DRADIS im Blick behalten hatte.

    “Starbuck. Was geht da draußen vor?”, bellte Adama.
    “Sie ist weg, Boss. Ist explodiert.”
    “Wir waren das nicht. Selbstzerstörung?”, rätselte Tigh verwundert.
    Dann meldete sich Racetrack über Funk: “Galactica. Hier ist Racetrack. Dieser Kampfstern ist von innen heraus bei der beschädigten Ladebucht aus explodiert. Doch die Ursache für die Explosion scheint eine Subraumverzerrung gewesen zu sein …”
    “Diese Schweine sind mit einem Schiff in den Hyperraum geflüchtet”, knurrte der XO verärgert.

    “Mister Hoshi, Sie haben das CIC. Colonel Tigh, kommen Sie mit. Ich will sehen, was unsere Marines da mitgebracht haben.

    Kara Thrace war gerade beim Verlassen ihrer Viper, als sie die Marines bemerkte, die sich um einen der Jumper versammelten. Interessiert erkundigte sie sich bei Tyrol, was diese Aufregung zu bedeuten habe. “Offenbar befindet sich ein Duplikat von Colonel Carter an Bord. Mehr weiß ich auch nicht, Captain.”

    Die Frau hatte während des Fluges im Jumper das Bewusstsein wiedererlangt, und stieg gestützt von zwei Marines mit zittrigen Beinen aus.

    “Bringt diese Frau sofort in die Brig! Strengste Bewachung! Und holt einen Arzt der Icarus an Bord!”, ordnete Admiral Adama an.

    Die Frau sah entsetzt in die Runde, und beteuerte: “Ich… ich bin kein Goa’uld. Ba’al hat mich vor einiger Zeit verlassen und ist …”

    “Kein Wort mehr! Bringt sie endlich in die Brig!”, forderte William Adama im bellenden Ton seine Leute zum Handeln auf.

    tbc


  11. #287
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Wenn sie tatsächlich keinen Symbionten mehr in sich trägt, dürfte dass ein nettes Wiedersehen mit der echten Sam auf der Erde geben.
    Abgesehen davon, dass eine unbekleidete Carter sicher der Anblick für die Besatzung der Galaktica sein dürfte... grade frisch aud der Kapsel gekommen...:rolleys:
    Zudem dürften sich die Spannungen zwischen Baal und Hathor verschärfen... mal sehen, wer als erstes dem anderen an die Gurgel geht...
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  12. Danke sagten:


  13. #288
    First Lieutenant Avatar von Angelika
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    Also, dass das mit dem nachgebauten Kampfstern der Goa'uld nicht gut gehen kann war ja sowas von klar. Mal sehen was Ba'al und Hathor jetzt tun werden? Und die Cylonen, na da scheint sich auch was zusammenzubrauen. Und ich bin echt schön neugierig was jetzt aus dem Klon von Sam wird

  14. Danke sagten:


  15. #289
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Jennifer hat die Beförderung auch mehr als verdient. Zwischen Adria u. Hippokrates hat es gefunkt?
    An den Asuranern werden die Ori noch ihre helle Freude haben. Todd hat ja auch ganz schön viel zu tun und Ba'al ist mal wieder besonders sauer auf uns Tau'ri, bzw. euch Tau'ri. Oh, Ba'al hat irgendwie ganz schön Angst vor Adama - gut so!
    Sams Klon, vielleicht können sie ihn retten. Aber vielleicht ist es gar kein Klon, sondern Sam höchstpersönlich?

    Gespannt bin wie es weitergeht.
    Geändert von John's Chaya (04.05.2016 um 21:52 Uhr)

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  16. Danke sagten:


  17. #290
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Kinder, wie die Zeit vergeht - drei Wochen sind rum

    Ja, ihr lest richtig 3! Nicht 4!

    Und hier die bereits feststehenden Termine der nächsten Folgen, die bereits von der guten und sehr fleißigen Liljana bereits gebetat wurden:
    4.15 - 12.06.2016
    4.16 - 03.07.2016
    4.17 - 24.07.2016
    4.18 - 14.08.2016

    Doch bevor es weitergeht, wie gewohnt zunächst: Danke, an alle Leser, Kritikschreiber, sowie Angelika, Ehre_Sei_den_Ort, John´s Chaya & Joschi, die den Button betätigt hatten

    Feedback-Feedback:
    Spoiler 
    Zitat Zitat von Colonel Maybourne Beitrag anzeigen
    Wenn sie tatsächlich keinen Symbionten mehr in sich trägt, dürfte dass ein nettes Wiedersehen mit der echten Sam auf der Erde geben.
    Abgesehen davon, dass eine unbekleidete Carter sicher der Anblick für die Besatzung der Galaktica sein dürfte... grade frisch aud der Kapsel gekommen...:rolleys:
    Zudem dürften sich die Spannungen zwischen Baal und Hathor verschärfen... mal sehen, wer als erstes dem anderen an die Gurgel geht...
    Bis dann.
    @ Colonel Maybourne:
    Ba’al steckt wieder, schon eigentlich seit länger Zeit wieder in einem seiner Körper…
    Sicher, war sie (Sam) ein besonderer Anblick für einige aber bin mir sicher, dass man sie in eine Decke gehüllt hat.

    Man darf gespannt sein, was die Goa’uld anbelangt.

    Danke für Dein Feedback
    = = =
    Zitat Zitat von Angelika Beitrag anzeigen
    Also, dass das mit dem nachgebauten Kampfstern der Goa'uld nicht gut gehen kann war ja sowas von klar. Mal sehen was Ba'al und Hathor jetzt tun werden? Und die Cylonen, na da scheint sich auch was zusammenzubrauen. Und ich bin echt schön neugierig was jetzt aus dem Klon von Sam wird
    @ Angelika:
    Tja, man soll eben halt nicht sparen
    Schauen wir mal, was die beiden treiben werden.
    Ja, da braut sich bestimmt was zusammen.

    Hm, habe die zweite Sam, glaube ich, nicht weiter berücksichtigt

    Danke für Dein Feedback
    = = =
    Zitat Zitat von John´s Chaya Beitrag anzeigen
    Jennifer hat die Beförderung auch mehr als verdient. Zwischen Adria u. Hippokrates hat es gefunkt?
    An den Asuranern werden die Ori noch ihre helle Freude haben. Todd hat ja auch ganz schön viel zu tun und Ba'al ist mal wieder besonders sauer auf uns Tau'ri, bzw. euch Tau'ri. Oh, Ba'al hat irgendwie ganz schön Angst vor Adama - gut so!
    Sams Klon, vielleicht können sie ihn retten. Aber vielleicht ist es gar kein Klon, sondern Sam höchstpersönlich?

    Gespannt bin wie es weitergeht.
    @ John´s Chaya:
    Vielleicht auch nur eine List der Orici
    Schauen wir mal, wer zuletzt lacht.
    Klar hat Ba’al Bammel vor dem Admiral.
    Nein, es ist der Klon von Sam, der aus der Gewalt der Goa’uld befreit wurde

    Danke für Dein Feedback


    Doch genug der Worte. Wünsche allen viel Lesevergnügen


    Stargate: Battlestar Galactica - Season 4

    4.14 Awakening, Part II



    Pegasus-Galaxie
    Atlantis - Kantine < = > Kontrollraum

    Müde und ein wenig lustlos stocherte Colonel John Sheppard in seinem Salat herum. Die Auswirkungen der letzten Einsätze, die alles andere als einfache Routine waren, machten sich so langsam immer mehr bemerkbar. Er war so in seinen Gedanken versunken, dass er Teyla nicht wahrnahm, als diese sich zu ihm an den Tisch gesellte. Erst als sie in ansprach sah er auf, da sie ihm sofort von den neuesten Entwicklungen in der Galaxie berichtete.

    “… viele Handelspartner wollen sich in der Nähe oder in Atlantis selbst niederlassen. Sie suchen Schutz in der Nähe ihrer Vorfahren …”
    Während Teyla sprach eilte Elizabeth Weir heran und unterbrach: “Eines unserer Teams ist seit drei Stunden überfällig. Es handelt sich dabei um das Team von Major Philips, der erst seit einigen Wochen hier stationiert ist.”

    “Der Planet auf dem er sich befindet ist friedlich. Die Wraith suchen ihn nur selten auf …”
    “Genau das macht mir Sorgen, John. Entweder sind dort die Ori oder die Wraith. Kommen Sie bitte beide mit.”

    Als die drei im Kontrollraum ankamen, erlebten sie eine Überraschung. Unten vor dem Stargate stand das Team, welches überfällig war. Doch sie waren nicht allein, denn eine Gestalt, die die anderen dort unten um mindestens eine Kopflänge überragte, sah hinauf zu ihnen. Es war Todd, der von dem Wachpersonal streng bewacht wurde. Obwohl man mehrmals mit ihm zusammengearbeitet hatte, ging man doch lieber auf Nummer sicher - denn schließlich war er ein Wraith.

    “Lieutenant Colonel John Sheppard”, brummte Todd zufrieden, als jener ihm gegenüberstand, dabei aber einen Sicherheitsabstand einhielt. Er schenkte dem Wraith nur ein Kopfnicken zur Begrüßung, ehe er fragend den Anführer des Teams ansah. Major Philips berichtete sofort, was geschehen war: “… auf dem Rückweg haben wir ihn beim Stargate gefunden. Er hat uns wohl erwartet, Sir.”

    Im Konferenzraum berichtete dann Todd, was sich unter den Wraith derzeit abspielte: Ein mächtiger Stamm hatte sich erhoben, um die anderen nicht nur zu unterwerfen, sondern auch sämtliche Ressourcen zu übernehmen. Und auch von den Ori-Schiffen, auf die er getroffen war, erzählte er.

    “Und?”, Ronon zuckte mit den Schultern.
    Todd sah ihn kalt an, und entgegnete: “Diese Vorkommnisse zerstören das Gleichgewicht in dieser Galaxie, welche von einer unbekannten Macht gelenkt wird. Einer meiner Kreuzer hat diese Informationen gesammelt, ehe er entdeckt und leider auch zerstört worden ist - dies wird eure Meinung hoffentlich bezüglich dieser Lage ändern.”
    Aus dem ledernen Beutel, den der Wraith bei sich trug, zog er einen Datenträger hervor, welchen er dem Colonel über den Tisch reichte.
    Sheppard reichte ihn sofort weiter: “Sehen Sie sich an, was da drauf ist, Rodney!”

    Gemeinsam verließen sie den Konferenzraum und begaben sich in eines der Labore. McKay machte sich unverzüglich an die Arbeit und nur nach wenigen Minuten sah er sich zufrieden um. Bis sein Blick zu dem Wraith wanderte, der ihn mit einem Blick ansah, der dem Kanadier das Blut in den Adern gefrieren ließ. Er wandte sich wieder dem großen Bildschirm zu.

    “Eure Blicke sagen mir, dass ihr so etwas schon kennt”, stellte Todd fest, welcher alle aufmerksam beobachtet hatte. “Also - was ist das?”

    Elizabeth antwortete: “Das nennen wir ein Supergate, es stammt von den Ori. Ihnen gehören auch diese Schiffe. Aber was machen diese beiden Wraith-Kreuzer dort?”

    Der Wraith wollte erfahren, wer genau diese Ori seien, worauf Sheppard seufzend erläuterte: “Sie sind aus dem selben Volk hervorgegangen wie die Antiker - sind aber vollkommen anders, da sich diese Aufgestiegenen als Götter verehren lassen. Erst vor kurzem ist es uns gelungen, mit Mühe einen Großangriff auf unsere Heimatwelt abzuwehren.”

    Todd spürte die Sorge von allen und äußerte daher erstaunt: “Ich spüre auch deine Furcht, Sheppard. Das beunruhigt mich ein wenig. Und offenbar arbeitet ein Stamm meines Volkes mit den Ori zusammen, denn es gab einen interessanten Austausch von Daten … Ich bin hier, um eine Allianz mit euch zu schließen.”


    Milchstraße
    Erde, USA - SGC

    In der Zwischenzeit hatte sich auch Richard Woolsey eingefunden, der sich wie weitere Mitglieder des IOA und der UN persönlich mit Todd unterhalten wollte.

    Schnell fasste Woolsey die Lage zusammen: “Die Lage in der Pegasus ist also folgende: Ein Stamm der Wraith arbeitet mit den Ori zusammen. Wissen wir weshalb?”

    “Das wissen wir noch nicht Mister Woolsey”, seufzte Sheppard, während Todd nur ein stummes Nicken andeutete. Er würde sich gerne an der Angst dieser Politiker, wie der Colonel diese Leute nannte, noch eine Weile weiden - aber die Lage war selbst ihm zu ernst.

    Daniel Jackson, der als Vertreter von SG-1 ebenfalls an der Besprechung teilnahm, appellierte wiederholt, mit Adria zusammenzuarbeiten, auch wenn ein Risiko bestand.
    Erschrocken fand nur Woolsey die Luft und japste: “Sind Sie noch zu retten, Doktor Jackson? Wie stellen Sie sich das vor?”
    Todd grinste verschlagen vor sich hin. ‘Soviel Furcht’, dachte er nun doch amüsiert.

    Hingegen blieb Daniel ganz abgeklärt und antwortete: “Nun ja …, wir könnten es mal wieder mit einem Bluff versuchen. Myrddin arbeitet immer noch an der Lade und hat erste Erfolge erzielt … doch hat er es verneint, einen zweiten Sangreal erschaffen zu können.”

    Woolsey dem die Sache immer noch Unbehagen bereitete entgegnete mit zittriger Stimme: “Ich werde es dem IOA und der UN vortragen. Bitte entschuldigen Sie uns meine Herren, aber wir müssen aufbrechen.” Eilig verließen die Mitarbeiter der IOA und der UN den Konferenzraum.


    Andromeda-Galaxie
    Battlestar Galactica - Brig

    Unter den höchsten Sicherheitsvorkehrungen brachte man die Gefangene zurück in ihre Zelle, nachdem man sie auf der Krankenstation untersucht hatte. Müde und erschöpft saß diese Samantha Carter auf der Pritsche, dann legte sie sich hin. Sie verstand die Welt nicht mehr.

    Sie war nicht allein, denn neben vier Marines, die Wache hielten, befand sich auch Starbuck hier, um die Gefangene nicht aus den Augen zu lassen. Unerwartet schreckte Samantha auf und beteuerte, sich zu erinnern, wohin die Goa’uld um Ba’al und Hathor wollten.
    “Halt die Klappe!”, forderte Starbuck. “Ich will kein Wort mehr hören, bis nicht das Ergebnis der Ärzte feststeht!”

    Goa’uld-Flotte

    Ba’al hatte das letzte verbliebene Ha’tak in Besitz genommen, welches nur leichte Beschädigungen aufwies. Dank der Hilfe von Hathor war es gelungen die zum Teil verstreute Flotte wieder zusammenzuführen.

    “Bislang ist dieses Unterfangen ein ziemliches Fiasko, Lord Ba’al. Vielleicht sollten wir umkehren”, überlegte ein Goa’uld, der schonungslos Bilanz zog.
    Hathor zischte warnend: “Du wagst es, deinen Gebieter zu belehren! Wir können nicht umkehren, das weißt du.”

    U.S.S. Phoenix

    Um sich ein wenig abzulenken wanderte Jack O’Neill durch sein Schiff. Wieder fiel ihm auf, wie sehr er die Reisen durch das Weltall auf andere Planeten vermisste. Er betrat einen der Frachträume. Zahlreiche Transportboxen, Regale, Kanister und auch Fässer befanden sich hier drin. Sein Blick wanderte durch die Reihen, dann leuchtete es in einer Ecke hell auf. Ein Licht, welches für ein paar Sekunden die Beleuchtung des Raumes überstrahlte, ehe es verschwand.

    ‘Das kann doch nicht wahr sein’, dachte Jack, dem das bekannt vorkam - mal wieder.

    “Daniel, bist du das etwa?” Langsam tastete sich General O’Neill vorwärts.
    Er hatte außerdem Geräusche gehört, deshalb forderte er über sein Funkgerät Unterstützung an.

    Endlich entdeckte er den blinden Passagier, auf den er blitzschnell die Waffe richtete.
    Der Mann, der soeben seinen Körper mit einer Decke oder Plane bedeckt hatte, bettelte: “Nein! Nicht schießen, bitte.”
    “Was zum Henker tun Sie auf meinem Schiff? Und … wer sind Sie?”
    “Ich bin ein Prior der Ori.”
    “Witzig. Ein Prior. Und wo ist dann dein Zauberstab?”
    Ein halbes Dutzend Soldaten strömte herein, die ebenfalls ihre Waffen auf den Eindringling richteten.
    “Nein. So wartet doch und hört mich an. Ich … ich war bei den Antikern. Ich wurde zurückgeschickt …”
    Jack unterbrach ihn grinsend: “Tja, wenn wundert's.”
    “… um zu vermitteln.”

    Im Schein der Lampen sah O’Neill erst jetzt, dass dieser Prior anders aussah - nämlich wie ein ganz normaler Mensch.
    “Hm, bringt diesen Kerl in eine Arrestzelle!”
    “Jawohl, General. Los hoch mit dir!”

    Elysium

    Helle Aufregung herrschte, und das nicht wegen der Zylonen sondern wegen der fremden Rasse, die erst vor kurzem an der Seite ihres Präsidenten Adama ihre Existenz offenbart hatte.

    Gemeinsam mit Lee Adama betraten die Fremden die Ruinen. “Lem. Ihr habt gesagt, dass wir durch die Aktivierung etwas geweckt haben könnten. Was genau habt ihr damit gemeint?”

    “Ich will es euch erklären, Herr Präsident. Das Portal-System der Antiker wurde wieder eingeschaltet. Es war abgeschaltet worden, um den sicheren Tod festzuhalten, damit er sich nicht ausbreiten kann, selbst wenn er sein Gefängnis irgendwann verlassen haben sollte. Wir haben auf einem Planeten sogar geschafft, das Portal zu entfernen.”
    "Was ist es denn?"
    Ria übernahm die Antwort und ging auf die aktivierte Hologrammkarte der Andromeda-Galaxie zu: “Das hier ist das System der Welt Tartaros, wo wir das Portal entfernt hatten. Doch hier haben wir es nicht entfernen können, da es außerhalb unseres Siedlungsgebietes lag. Und jetzt halten sich die Zylonen dort auf.”

    “In die Region von Tartaros ist doch Zarek mit den Separatisten gezogen”, stellte Admiral Samuel O’Hara alarmiert fest. Während die anderen nichts bemerkt hatten, drehte sich Lem zu SG-1, und nickte dem Team zur Begrüßung zu.


    Milchstraße
    P47 - X913

    Gerade eben wurden wieder einige Rebellen auf dem Marktplatz von den Soldaten der Ori zusammengetrieben.
    Ein Prior trat vor, um die Anklage vorzutragen und auch das Urteil zu verkünden: “Ihr habt euch gegen die Götter gestellt. Heilige Krieger der Ori ermordet. Für diese Taten werdet ihr jetzt euren entsprechenden Lohn erhalten. Tötet sie!”

    Von einem Versteck aus mussten Rak’nor und eine Gruppe von Jaffa hilflos mit ansehen, wie die Soldaten der Ori den Befehl ausführten. Er entschied sich, so schnell wie möglich nach Dakara aufzubrechen, um dem Rat Bericht zu erstatten.

    Erde, USA - SGC

    “Master Bra’tac. Es ist lange her. Willkommen.”

    “Landry von Kalifornien. Es tut in der Tat gut, mal wieder hier Gast zu sein. Doch leider komme ich mit schlechten Nachrichten: Die Ori gehen nach ihrer Niederlage gegen euch Tau’ri, mit großer Grausamkeit auf anderen Planeten vor. Und wie ich hörte ist die Mission, die Ori zu vernichten und ihre geblendeten Anhänger zu bekehren, gescheitert. Deshalb habe ich Mühe, den Rat zu überzeugen, die Vorrichtung der Antiker auf Dakara nicht einzusetzen.”

    “Das hört sich alles andere als gut an. Aber Myrddin ist dabei, zumindest die Lade wieder funktionsfähig zu machen, um die Macht der Ori zu brechen. Dies könnte unsere einzige Chance sein, diesen Krieg zu beenden.”
    “Das ist leider wahr. Ich bin hier, weil ich mit der Orici, sowie den beiden Antikern, die eure Gäste sind, sprechen will.”
    “Hier entlang.”


    Andromeda-Galaxie
    U.S.S. Phoenix - Isolierstation

    Doktor Jennifer Keller befreite sich von ihrem Schutzanzug und verkündete erleichtert das Untersuchungsergebnis: “Sie sind alle sauber. Keinerlei Hinweise auf irgendeine Krankheit. Auch von diesem Prior - geht keine Gefahr aus.”
    “Dann sagt dieser Typ die Wahrheit?”
    “Kann durchaus sein, General. Die Antiker in dieser Galaxie scheinen sich doch irgendwie um die Probleme zu kümmern, die sie verursacht haben. Es ist aber nur eine Vermutung.”

    Mit der Erlaubnis von Doktor Keller durften alle die Station wieder verlassen. Jack O’Neill entschied, so schnell wie möglich Kontakt mit der Erde aufzunehmen.

    U.S.S Icarus - Brücke

    Colonel Kirkland war erschöpft. Doch er ließ sich nichts davon anmerken, während er Admiral Adama und Colonel Tigh durch sein Schiff führte, das in der Backbordlandebucht festgemacht hatte.

    “… wie Sie sehen meine Herren, ist die Icarus eine einzige Baustelle. Die letzte Schlacht ist dem Schiff nicht allzu gut bekommen. Dank unseres Schutzschildes konnten wir noch eine Zeitlang weiterkämpfen, trotz des Bruches der äußeren Hülle in diesen Sektionen”, berichtete Kirkland, dessen Finger über einen Schiffsplan fuhren, während er sprach.

    Mürrisch verzog Tigh das Gesicht, was dank seiner Augenklappe noch finsterer wirkte. “Wir können nicht zwei Missionen erfüllen, Bill. Und wir benötigen die Sensoren der Icarus, um den Zylonen aus dem Wege zu gehen.”
    “Ich weiß, Saul.”

    “Funknachricht von der Galactica. Ich lege Ihnen das Gespräch hier rüber, Admiral”, meldete der diensthabende Kommunikationsoffizier.
    “Danke. Hier ist Admiral Adama. Was sagt das Ergebnis, Doc?”
    “Negativ, Bill. Diese Frau ist laut dem Ergebnis kein Goa’uld”, antwortete Cottle.
    “Das sind gute Nachrichten. Seien Sie aber dennoch vorsichtig!”, brummte Adama, der das Headset beiseitelegte. Als er sich umwandte ballte er entschlossen die Fäuste und bat Kirkland darum, eine Subraumbotschaft an die Phoenix zu schicken.

    U.S.S. Phoenix - Brücke

    “Das ist alles, Sir”, bestätigte Lieutenant Simmons General O’Neills Nachfrage.
    Kurz darauf spazierte Jack mit einem zufriedenen Lächeln und den Händen in den Hosentaschen auf das große Panoramafenster zu. Er wollte sich diese Chance nicht entgehen lassen, die sich ihm bot.

    “Lieutenant, ich brauche eine Verbindung nach Elysium - und zwar schnell! --- Captain Thompson, Sie berechnen mir einen Kurs in das Genesis-System!”, ordnete O’Neill an, während er zu seinem Sessel ging und sich setzte. ‘Jetzt wird abgerechnet, du Schlangenkopf.’


    Milchstraße
    Dakara

    Fast simultan landete das Frachtschiff von Rak’nor vor dem Stargate, welches gerade von Bra’tac durchschritten wurde. Den Jaffa bot sich ein furchtbares Bild. Die Hauptstadt war komplett verwüstet worden und der riesige Berg, der den Tempel von Dakara beherbergt hatte, glich einem Trümmerhaufen.

    “Ich habe Gerak gefunden, Master Bra’tac!”, rief einer der Jaffa.
    Als Bra’tac sich neben Gerak hinkniete lag jener bereits im Sterben. Aber dennoch konnte dieser noch mit letzter Kraft berichten, wie man zeitgleich mit seiner Abreise zu den Tau’ri die Antikerwaffe eingesetzt hatte, um die Planeten, die den Ori Treue geschworen hatten, anzugreifen.

    “Darum diese Grausamkeit der Krieger der Ori auf Za’rok”, stellte Rak’nor verbittert fest.

    “Kurz nachdem wir die Waffe das vierte Mal eingesetzt hatten tauchte die Flotte der Ori im System auf … unsere eigene … ist fast komplett ver… vernichtet worden. Viele Jaffa sind tot … ich hätte auf euch hören sollen”, hustete Gerak, dem die schweren Verletzungen immer mehr die Kräfte raubten. Er wollte noch weiter berichten, doch sein Körper erschlaffte. Seine Seele hatte den Körper verlassen.
    Vorsichtig legte der alte Jaffalehrer den Oberkörper wieder auf dem Boden ab.

    “Woher konnten die das wissen?”, fragte ein anderer Jaffa.
    “Womöglich, weil der Führer der Luzianischen Allianz seine Spione überall hatte und den Ori diese Informationen über die Macht dieser Waffe verraten hat”, vermutete Rak’nor.

    Bra’tac erhob sich, nickte kurz und ergänzte: “Nach den Tau’ri geht von der Freien-Jaffa-Nation für die Ori die meiste Gefahr aus. Sie wollten unser Volk mitten ins Herz treffen, was den Ori zweifelsohne gelungen sein wird. Eines ihrer nächsten Ziele wird Chulak sein. Wir müssen uns beeilen. Kommt!”


    Andromeda-Galaxie
    Elysium - KSGC

    Immer noch hielt sich SG-1 auf Elysium auf; daher war es kein Problem, von Elysium aus mit dem Stargate eine Verbindung zur Phoenix aufzubauen, da sie ihre Position übermittelt hatte.

    “Soll das wirklich bedeuten, dass wir die Gelegenheit haben, die Goa’uld vernichtend zu schlagen?”, fragte Sam erstaunt.
    “Genau das habe ich gemeint, Carter. Also kommt ihr jetzt durch das Tor oder nicht?”
    Jack konnte seine Ungeduld kaum noch zügeln. Er wusste auch, dass er es dem Team befehlen könnte. Kawalsky sah das Team prüfend an. Bei Teal’c machte sich ein kleines Lächeln bemerkbar, ehe er schon den Kontrollraum verließ und sich auf den Weg in den Torraum machte.

    “Sie haben alles da, Jack?”
    “Aber klar, Charly. Also bewegt eure Hintern hierher, sonst habe ich allein das Vergnügen!”, antwortete General O’Neill im leichten Befehlston, worauf alle dem Jaffa hinterher durch das Stargate eilten.


    Pegasus-Galaxie
    Atlantis

    Für Todd schien es so, als ob man ihn Tagelang warten ließ, ehe sich endlich die Tür wieder öffnete. Er erhob sich, als Elizabeth Weir und John Sheppard in Begleitung von Ronon sowie der Wachen eintraten.

    “Was sagen eure Politiker?”
    Doktor Weir trat noch einen Schritt vor, um die Entscheidung mitzuteilen: “Wir sollen jede Möglichkeit wahrnehmen, um die Ori und ihren Einfluss zu stoppen. Die Frage ist nur, ob und wie viele Stämme der Wraith sich uns anschließen wollen?”

    “Es werden vermutlich nicht viele sein, denen man trauen kann. Aber darum werde ich mich kümmern. Werdet Ihr mir als Gegenleistung weiterhin an der Entwicklung eines Retrovirus behilflich sein?”

    Ohne Überlegung gab Elizabeth ihre Zustimmung und wandte sich an John, dass er so schnell wie möglich mit Todd und seinem Team aufbrechen solle.

    Asuran

    Der Kampf über und um Asuran war vorbei. Beide Flottenverbände, die sich eine heftige Schlacht geliefert hatten, hatten sich gegenseitig komplett aufgerieben. Auf dem Planeten selbst gab es weitere Zerstörungen. Doch diese hielten sich, dank der Schutzschilde, weitestgehend in Grenzen. Den Replikatoren kümmerten diese Verluste nicht sehr, da sie die Fähigkeiten hatten, diese 1:1 zu ersetzen, wenn dies erforderlich sein sollte.

    Im Zentrum der gewaltigen Stadtanlage betrat Oberoth einen Raum, da ihn eine Neuigkeit hierher geführt hatte.
    “Major Lorne. Ich freue mich, Sie und ihr Team hier auf Asuran begrüßen zu können. Ich will einige Antworten von Ihnen haben, deswegen sind Sie nämlich hier, und auch noch am Leben.”
    “Vergessen Sie’s!”
    “Nicht so voreilig. Wenn Sie uns helfen, sind wir dazu bereit, Frieden zu schließen, und euch auch unversehrt wieder die Heimreise zu gestatten. Wir wissen bislang nur, dass Ihr Volk nicht hinter den Angriffen steckt. Also?”

    Major Lorne wusste nicht was er tun sollte; deshalb starrte er den Replikator an und zog es vor, zu Schweigen.

    Wraith-Hive

    Langsam löste die Königin ihre Hand von ihrem Opfer. Den Prior, welcher soeben die Halle betreten hatte, schien diese grausame Tat nicht sonderlich zu stören - doch er hielt vorsichtshalber Abstand.

    Obwohl er sich still verhalten hatte, hatte ihn die Wraith bemerkt und fragte zischend: “Was wollt Ihr?” Nachdem sie einen letzten Blick auf den Leichnam geworfen hatte, wurde dieser von zwei Wraith-Kriegern gepackt und hinausgeschleift.

    “Wie vereinbart mit den Ori, werdet Ihr bekommen, was Euch verheißen wurde: Neue Weidegründe. Doch vergesst nicht die Abmachung!”

    “Die Position der Erde.”

    “Ja. Ihr werdet die Informationen bald bekommen.”

    Die Königin stieß ein triumphierendes Fauchen aus und ihr Gesicht verzog sich zu einer furchteinflößenden Grimasse, als sie damit auf die erneute Erinnerung des Priors reagierte, sich an die Abmachungen zu halten.


    Ori-Galaxie
    Celestis

    Die Ori bemerkten, wie ihre Macht wuchs. Genährt von der Energie der Gläubigen wuchs ihre Macht, die sie sich nur noch auf zwölf verteilte. Der Angriff und die Zerstörung Dakaras hatten ihr Ziel ebenfalls nicht verfehlt.

    Der Doci drehte sich um, als der Prior, der als Kontakt zu den Wraith diente, den Saal betrat. “Unser Werkzeug leistet einen guten Dienst und ist bereit für den nächsten Schritt, Doci. Mit Eurer Erlaubnis würde ich denn nun den Dämonen die Position der Erde mitteilen.”

    “Dann tue dies! Die Ungläubigen des Planeten Erde sollen schwer für ihre Taten geläutert werden. Ich werde den Menschen dort die Botschaft zukommen lassen, dass sie ihre dunkle Welt bewältigen müssen und nur durch das Licht der Ori Rettung finden werden. Führe die Mission aus! Ehre sei den Ori!”

    “Ehre sei den Ori!”, antwortete der Prior, ehe er den Saal wieder verließ.


    Andromeda-Galaxie
    Tartaros

    “Was sollen wir hier? Das hier sieht aus wie eine Höhle.”
    “So sieht es zumindest aus, Kyle.”
    Dem einen Aufseher reichte es: “He, ihr da! Hört auf zu quatschen und macht euch gefälligst an die Arbeit, sonst bekommt ihr die Peitsche zu spüren!”
    Während dessen trieben einige Aufseher weitere Leute heran, die sich gegen Zarek und Gaeta erhoben hatten.

    Niemand wusste, dass sich tief unten etwas regte, als sie den Höhleneingang passiert hatten.
    Einer der Arbeiter holte mit seinem Hammer aus und schlug gegen eine Felswand, die aber recht dünn war. Überrascht davon ließ der Mann das Werkzeug los, welches ihm aus der Hand glitt und durch das entstandene Loch im Hohlraum dahinter verschwand.

    Einer der Aufseher fuhr ihn im barschen Ton an: “Hol’ den Hammer wieder da raus, du Idiot!” Drohend kam er auf ihn zu und schwenkte dabei die Peitsche.

    Mit verschwitztem Gesicht tastete der Mann immer noch nach dem Hammer. Dann ging es sehr schnell: Irgendetwas umfasste sein Handgelenk, um ihn mit aller Macht durch die dünne Wand zu befördern, die krachend nachgab. Eine weitere dunkle Gestalt griff nach dem Aufseher.
    Die panischen Rufe und Schreie der beiden hallten durch die Tunnel und Gänge des Berges.

    Zylonisches Territorium

    Verborgen in einer Bergkette lag das Schiff seit mehreren Jahrtausenden seitdem es abgeschossen worden war. Unzählige Pflanzen hatten im Verlaufe dieser Zeit für eine natürliche Tarnung gesorgt.

    “Das Portal ist also wieder funktionsfähig?”
    “So ist es; ich habe selbst eine Aktivierung beobachtet, meine Königin. Wie ihr vorhergesagt habt, hat sich die Zeit des langen Wartens gelohnt. Außerdem befindet sich auf einem Plateau eine Siedlung.”

    Mit einem bösen Fauchen erhob sich die Wraith-Königin. Wütend fuhr sie einen ihrer verbliebenen Offiziere an: “Ich muss mich nähren. Bring uns einige von ihnen! Es sei denn, ihr zieht es vor …”

    “Wie ihr wünscht”, schluckte der Wraith und beeilte sich, den Auftrag auszuführen.

    tbc


  18. #291
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Ich würde den Asuanern ja alles mitteilen, was die wissen wollen, denn sie haben wohl als einzige die Waffen, um die Orischiffe auf Dauer zu stoppen.
    Und später kann man sich immer noch mit ihnen befassen, nachdem man in Ruhe ausggerüstet hat und sich ihre Taktiken genau abgeschaut hat.
    Der Untergang von Dakara war zwar unvermeidlich, aber jetzt können die Jaffa sich ohne ihre alten und verbohrten Führer wieder sammeln und Guerillakrieg führen.
    Die Wraith hingegen sind wohl zu blöd, um zu kapieren, dass sie nur als Kanonenfutter dienen... na ja, darum kann sich ja Todd jetzt kümmern.
    Der gefällt mir immer noch sehr gut,
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  19. Danke sagten:


  20. #292
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Eine Allianz zwischen den Wraith u. den Ori - oh je, bloß nicht. Aber eine Allianz mit Todd - tja, wäre wohl nicht verkehrt, man sollte ihn aber immer schön im Auge behalten.
    Todd amüsiert sich ja köstlich über Woolseys Angst. Dabei hat er selbst mehr als Grund dazu, wie er im geheimen ja zugibt.
    Daniels Vorschlag klingt nicht schlecht u. so gar nicht ängstlich.
    Ein aufgestiegener Prior? Was haben sich meine Ahnen dabei gedacht? Aber sie werden schon ihre Gründe gehabt haben.
    Die Antiker in dieser Galaxie scheinen sich doch irgendwie um die Probleme zu kümmern, die sie verursacht haben. Es ist aber nur eine Vermutung.”
    Wir tun was wir können.
    Dakara ist nicht mehr u. jetzt wollen sie Chulak, hoffentlich geht das gut aus.
    Ein verborgenes Schiff der Wraith? D.h. noch mehr Ärger.
    Die Ori haben definitiv zu viel Macht. Wir sollten endlich eingreifen.

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  21. Danke sagten:


  22. #293
    First Lieutenant Avatar von Angelika
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    Mal sehen was das jetzt noch für Koalitionen gibt. Die Ori und ein Wraithstamm, das werden die anderen Stämme nicht hinnehmen und auch die Replikatoren werden wohl den Ori nicht grad freundschaftliche Gefühle entgegenbringen. Könnte auch noch spannend werden wenn die Replikatoren auf die Cylonen treffen.


  23. #294
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    Als Leser der ersten Stunde dieses epochalen Stargate-Battlestar Galactica-Crossovers melde ich mich ab nun zu Wort.

    Der Schreibstil - anfangs stellenweise ein wenig holprig - wurde im Laufe der Zeit deutlich lebendiger und frischer.
    Zunächst hatte ich erwartet, daß Starbuck durchgehend ein Hauptprotagonist bleiben wird. Da ich die Darstellung mochte, werde ich mich freuen, sollte dieser Charakter nochmals längere Szenen erhalten.
    Wirklich etwas bedrückend war der der Tod von Gallaghers und Richards Kind.

    Die "Allianz" zwischen Ori und einigen Wraith kann ja (wohl) nur solange andauern, bis die Wraith ihre Nützlichkeit als Werkzeuge für die Wahnsinnigen erfüllt haben. Ich stehe zwiespältig dazu den Asuranern alles über die Ori offen darzulegen. Schließlich sind beide gleichermaßen fanatische/automatische? Feinde der Antiker und deren "Klientels". Die größe Bedrohung könnte von einer Vereinigung von Zylonen und Asuranern ausgehen.

    Mit besten Grüßen und vielen Dank für die investierte Mühe,
    Durnah
    "Die Zeit macht jede Wahrheit zum Roman."
    aus dem Lied Mayerling von
    Udo Jürgens (Text v. Michael Kunze)

    "Das "Vaterland" ist der Albdruck der Heimat."
    Kurt Tucholsky


  24. #295
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    Danke, an alle Leser, Kritikschreiber, sowie auch an Angelika, Durnah, Ehre_Sei_den_Ori & John´s Chaya, die den Button gedrückt haben

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    Spoiler 
    Zitat Zitat von Colonel Maybourne Beitrag anzeigen
    Ich würde den Asuanern ja alles mitteilen, was die wissen wollen, denn sie haben wohl als einzige die Waffen, um die Orischiffe auf Dauer zu stoppen.
    Und später kann man sich immer noch mit ihnen befassen, nachdem man in Ruhe ausggerüstet hat und sich ihre Taktiken genau abgeschaut hat.
    Der Untergang von Dakara war zwar unvermeidlich, aber jetzt können die Jaffa sich ohne ihre alten und verbohrten Führer wieder sammeln und Guerillakrieg führen.
    Die Wraith hingegen sind wohl zu blöd, um zu kapieren, dass sie nur als Kanonenfutter dienen... na ja, darum kann sich ja Todd jetzt kümmern.
    Der gefällt mir immer noch sehr gut,
    Bis dann.
    @ Colonel Maybourne:
    Oh man, ganz schwieriges FB, dass hier zu beantworten ist…
    Darum, werde ich mich kurz fassen:
    Schauen wir mal, ob die Jaffa jetzt wieder wachgerüttelt sind, nachdem Dakara von den Ori zerstört worden ist, oder ob noch alles komplizierter wird.
    Ob die Wraith blöd sind, und ob Todd sich darum kümmern kann - wird sich zeigen.

    Danke für Dein Feedback
    = = =
    Zitat Zitat von John´s Chaya Beitrag anzeigen
    Eine Allianz zwischen den Wraith u. den Ori - oh je, bloß nicht. Aber eine Allianz mit Todd - tja, wäre wohl nicht verkehrt, man sollte ihn aber immer schön im Auge behalten.
    Todd amüsiert sich ja köstlich über Woolseys Angst. Dabei hat er selbst mehr als Grund dazu, wie er im geheimen ja zugibt.
    Daniels Vorschlag klingt nicht schlecht u. so gar nicht ängstlich.
    Ein aufgestiegener Prior? Was haben sich meine Ahnen dabei gedacht? Aber sie werden schon ihre Gründe gehabt haben.

    Wir tun was wir können.
    Dakara ist nicht mehr u. jetzt wollen sie Chulak, hoffentlich geht das gut aus.
    Ein verborgenes Schiff der Wraith? D.h. noch mehr Ärger.
    Die Ori haben definitiv zu viel Macht. Wir sollten endlich eingreifen.
    @ John´s Chaya:
    Wieso nicht ?
    Todd muss ich ja auch mal amüsieren
    Der Prior wurde ja wieder zurückgeschickt - als normaler Mensch, und ohne seinen “Zauberstab”.
    Klar, Ärger und Probleme sind immer gut. Und außerdem - brauche ein bissel mehr Spannung für das Finale

    Ihr greift nicht ein - ist gegen die Regeln

    Danke für Dein Feedback
    = = =
    Zitat Zitat von Angelika Beitrag anzeigen
    Mal sehen was das jetzt noch für Koalitionen gibt. Die Ori und ein Wraithstamm, das werden die anderen Stämme nicht hinnehmen und auch die Replikatoren werden wohl den Ori nicht grad freundschaftliche Gefühle entgegenbringen. Könnte auch noch spannend werden wenn die Replikatoren auf die Cylonen treffen.
    @ Angelika:
    Mal schauen, was sich so tut

    Danke für Dein Feedback
    = = =
    Zitat Zitat von Durnah Beitrag anzeigen
    Als Leser der ersten Stunde dieses epochalen Stargate-Battlestar Galactica-Crossovers melde ich mich ab nun zu Wort.

    Der Schreibstil - anfangs stellenweise ein wenig holprig - wurde im Laufe der Zeit deutlich lebendiger und frischer.
    Zunächst hatte ich erwartet, daß Starbuck durchgehend ein Hauptprotagonist bleiben wird. Da ich die Darstellung mochte, werde ich mich freuen, sollte dieser Charakter nochmals längere Szenen erhalten.
    Wirklich etwas bedrückend war der der Tod von Gallaghers und Richards Kind.

    Die "Allianz" zwischen Ori und einigen Wraith kann ja (wohl) nur solange andauern, bis die Wraith ihre Nützlichkeit als Werkzeuge für die Wahnsinnigen erfüllt haben. Ich stehe zwiespältig dazu den Asuranern alles über die Ori offen darzulegen. Schließlich sind beide gleichermaßen fanatische/automatische? Feinde der Antiker und deren "Klientels". Die größe Bedrohung könnte von einer Vereinigung von Zylonen und Asuranern ausgehen.

    Mit besten Grüßen und vielen Dank für die investierte Mühe,
    Durnah
    @ Durnah:
    Der Beginn war in der Tat etwas holprig ( habe mir mal selber noch alles durchgelesen, und was habe ich gefunden? Fehlende Wörter, und Kommas an der falschen Stelle ), und der Stil wurde zum Glück besser, Dank der fleißigen Lil , und Mav, der mit den Rat gegeben hat mir einen Beta zu suchen.

    Starbuck wird wieder mehrere, und auch längere Szenen bekommen. Ist halt schwierig so viele Charaktere OC und eigene vorkommen zu lassen, besonders weil seit der zweiten Hälfte von Season 2 die Elysium-Charaktere hinzugekommen sind. Dadurch hat sich das Feld der Hauptprotagonisten vollkommen verschoben.

    Etwas Tragik und Drama gehört wohl in jede Serie irgendwie mit hinein…

    Schauen wir mal was dieses Bündnis der Ori und Wraith für einen Verlauf nehmen wird…

    Vielen Dank, dass du seit dem Anfang dabei bist, und für deinen Kommentar

    = = = = =

    Da es bereits 2-mal, oder so angeschnitten wurde:
    Ein Bündnis Asuraner-Zylonen wird es in dieser FF nicht geben. Tut mir leid .
    Habe erwogen dieses Thema aufzugreifen - doch habe ich mich dagegen entschieden


    Heute starten wir in die zweite Hälfte der Finalen Staffel, oder in das dritte Viertel - ganz so wie man es bezeichnen möchte

    Viel Spaß beim Lesen


    Stargate: Battlestar Galactica - Season 4

    4.15 Die Entführung


    Milchstraße
    Chulak

    Die besorgte Miene auf dem Gesicht von Bra’tac war deutlich zu sehen, als er die Neuigkeiten, die er in der letzten Zeit erfahren hatte, Revue passieren ließ. Seine rechte Hand massierte Bart und Kinn während er nachdachte.

    "Offenbar versuchen die Ori durch die Zerstörung von Dakara und der Hälfte unserer Flotte den Stolz unseres Volkes zu brechen”, seufzte ein anderer Jaffa, der aber noch nicht an das Alter von Bra’tac heranreichte, “… und ohne ein gemeinsames Zentrum könnte die Jaffa-Nation schnell in einzelne Fraktionen zerbrechen, von denen sich …", ein herbeieilender Jaffa, der mit das Stargate bewachte, unterbrach die Überlegungen des alten Mannes. “Verzeiht, dass ich euch störe. Ein Prior ist hier. Er möchte den Anführer sprechen.”

    Alle Augenpaare wanderten zu Bra’tac, der der älteste Bewohner von Chulak war, und auch dessen Volk im Rat vertreten hatte. Der alte Krieger erhob sich, um sich auf den Weg zum Tor zu machen.

    Am Sternentor angekommen stellte Bra’tac sich kurz dem Prior vor, welcher sofort behauptete zu wissen, wer er sei. Dann prophezeite der Bote der Ori, dass in nicht allzu ferner Zukunft Dämonen kommen würden, um die Ungläubigen heimzusuchen.

    Regungslos warteten die Jaffa, doch der Prior hatte ihnen nichts weiter mitzuteilen. Nachdem er seine Botschaft übermittelt hatte, kehrte er durch das Stargate zurück.

    Rak’nor sah fragend Bra’tac an: “Was meinte er mit dieser Drohung? Von was für Dämonen spricht er?”
    “Vermutlich von den Wraith. Einer feindlichen Rasse, die über die Menschen in der Pegasus-Galaxie herfällt. Teal’c hat mir davon erzählt. Das ist sehr beunruhigend. - Und ich vermute auch, dass sich einige Jaffa den Ori anschließen könnten. Ich muss sofort weiter.”


    Pegasus-Galaxie
    Wraith-Territorium
    Todds Basisschiff

    Als einziger begleitete Rodney McKay nicht das Team, da er geäußert hatte, etwas Wichtiges erledigen zu müssen, was von Bedeutung für seine Forschung sein könnte.

    Todd hatte es geschafft, einige Wraith davon zu überzeugen, an Bord seines Schiffes zu kommen, um über eine Koalition zu verhandeln.

    Nach einer langen Gesprächsrunde zogen sich die anderen Wraith auf ihre Schiffe zurück, um die Inhaltspunkte ihren Königinnen vorzutragen, bei denen allein die Entscheidungsgewalt lag.

    Ronon spürte es geradezu - irgendetwas schien nicht zu stimmen, denn einige der neun Hives der Wraith zogen sich zurück.
    Eine der Königinnen meldete sich dann unerwartet per Videobotschaft zu Wort: “Ich kann mit keinem Stamm einen Vertrag schließen, wenn ich nicht mit der Königin sprechen kann. Verlasst meinen Weidegrund oder ich werde euch vernichten!”

    Atlantis

    Schnell war Doktor Weir klar, dass es kein Bündnis geben würde. Colonel Sheppard wollte erfahren, ob es Neuigkeiten gäbe.
    “Die Daedalus hat die Flotte der Königin bis zu dem Zeitpunkt noch verfolgen können, wo offenbar die Wraith die Verhandlungen abgebrochen haben. Und offenbar ist diese verschwunden, nachdem sie Kontakt mit einem Kreuzer der Ori gehabt hatte.”

    Teyla sprach aus, wonach keiner so richtig zu glauben wagte: “Die Ori haben ihr die Position der Erde verraten!”

    Im Hyperraum
    Wraith-Flotte

    Im Grunde war ihr der Pakt mit den Ori egal. Sie würde sich nicht nur mit der Erde begnügen und einer weiteren Welt.

    Geradezu sanft fauchend erklärte sie: “Commander. Die Erde scheint über gute Waffen zu verfügen, wenn sie diese Ori-Flotte zurückschlagen konnte. Daher werden wir diese Welt nur kurz ausweiden und uns dann zurückziehen, bevor wir damit beginnen, die gesamte Galaxis nach weiteren Weidegründen abzusuchen!”
    “Wie Ihr es beschlossen habt, werden wir es tun”, nickte ihre rechte Hand.


    Andromeda-Galaxie
    Genesis-System
    U.S.S. Phoenix - Brücke

    Erst jetzt merkte Major General Jack O’Neill wie schwer es war, das große Schiff zu verbergen. Doch Lieutenant Colonel Samantha Carter und Lieutenant Jennifer Hailey schafften das schier Unmögliche.

    “Dieser Tarnschild wird nur wenige Stunden halten …”, versuchte Sam zu erklären.
    “Ich weiß, was Sie sagen wollen Carter. Ich bin zufrieden. Ich kann es kaum erwarten, diesen Schlangen den finalen Tritt in den Allerwertesten zu verpassen”, unterbrach Jack zufrieden lächelnd.

    Lange mussten er, SG-1 und die Besatzung der Phoenix nicht mehr warten.
    Die Flotte von Ba’al, vielmehr der Rest der Armada der Goa’uld, hatte das Genesis-System erreicht.
    Colonel Charles Kawalsky bemerkte: “Die Aufklärung ist immer noch dieselbe - unzuverlässig. Ich glaube mich zu erinnern, dass die Galactica und die Icarus ordentlich aufgeräumt hätten. Ich sehe da nämlich zwei Ha’tak und mindestens zehn Al’kesh, die sich dem Planeten Genesis nähern …”

    Darauf entgegnete Lieutenant Colonel Cameron Mitchell: “Die wollten nun einmal, dass wir auch unseren Spaß haben. Ist doch nett vom Admiral uns was übrig zu lassen.”

    Zylonisches Territorium
    Heimatkolonie der Zylonen

    Widerwillig betrat Cavil die Brücke, denn er hatte immer noch Suchtrupps draußen, die auf der Suche nach Ellen Tigh und dem Vierer Steve waren.

    Sofort wurde er von einem Doral angesprochen: “Wir haben hier in diesem Sektor eine Energiesignatur, die wir schon einmal verfolgt hatten …”
    Der Einser brummte verdrossen: “Das ist alles sehr schön, Fünf. Aber es könnte eine Falle dieses Ungeziefers sein. Daher werden wir nur einige Raider losschicken, um der Sache auf den Grund zu gehen!”

    Genesis-System
    Ha’tak von Ba’al

    Froh darüber, dass niemand sein Gesicht sehen konnte, stand der Systemlord am Fenster. Er war sichtlich schlecht gelaunt, als er Genesis betrachtete. ‘Diese Tat werden mir die Tau’ri und die Kolonialen eines Tages teuer bezahlen!’

    Während er in seinem Kopf bereits an einem Racheplan diesbezüglich arbeitete, wurde er von Hathor kontaktiert, die das andere Ha’tak kommandierte.
    “Nettes Refugium, mein Lieber. Wir sollten uns sofort an die Arbeit machen, wenn du mich fragst, Ba’al.”

    Der Vorschlag von ihr fand bei den anderen verbliebenen Goa’uld sofortige Zustimmung, denn alle wollten so schnell wie nur möglich die Niederlagen vergessen und sich an ihren Feinden dafür rächen.

    U.S.S. Phoenix

    “Was ist los Carter?”
    “General. Es tut mir leid. Doch die Flotte der Goa’uld befindet sich bereits in der Atmosphäre. Außerdem haben sie den Hyperraum kurz vor Genesis verlassen. Kurz gesagt, wir können keinen Angriff riskieren, ohne schwere Umweltschäden auf diesem Planeten zu verursachen, Sir.”
    “Sie werden landen, eine Basis errichten und das Volk, was dort lebt, versklaven. Wir können dies nicht zulassen, O’Neill”, mischte sich nun auch Teal’c ein.

    Genesis

    Einige der primitiven Menschen des Planeten beobachteten die Objekte, die vom Himmel herab niederfuhren und sahen fragend ihren Anführer und den Schamanen des Stammes an. Der Greis kaute nervös auf seinem Bart herum, dann erklärte er, dass es göttliche Boten oder die Götter selbst sein müssten, da sie in fliegenden Bergen reisten.

    Goa’uld-Basis

    Es hatte nicht lange gedauert, bis man das Lager errichtet hatte. Hathor wandte sich an einige Goa’uld und Jaffa, die staunend die Umgebung betrachteten. Zischend fuhr sie diese Gruppe an: “Worauf wartet Ihr noch? Sendet Patrouillen aus, die die nähere Umgebung erkunden sollen! Auch wünsche ich weitere Erforschungen unserer neuen Heimat! Brecht auf!”
    Eingeschüchtert zogen sie sich alle zurück, um die Befehle auszuführen.

    Zwei der Al’kesh und eine Staffel von Todesgleiter waren gerade gestartet, als die Goa’uld angegriffen wurden. Acht F-302er zogen über die Köpfe der Goa’uld hinweg. Doch Ba’al und Hathor hatten in großer Voraussicht gut geplant und alle Schiffe ihrer Flotte auf einen sofortigen Start vorbereitet. Auch die Schutzschilde wurden sofort aktiviert.

    Ehe sich die beiden obersten Systemlords trennten fuhr Hathor Ba’al voller Zorn an: “Du hättest diesen Klon von Samantha Carter töten sollen! Nur sie hat von unseren Plänen gewusst… aber du und deine Experimente!”
    “Woher…?”
    “Du hältst mich wohl für dumm…?”
    “Nicht doch. Nicht doch. Findest du nicht auch, dass wir im Moment andere Sorgen haben?”, versuchte Ba’al frustriert Hathor aufzurütteln. Doch die Goa’uld funkelte ihn nur wütend an. Ihre Augen glühten kurz auf, um einigen ihrer Jaffa Befehle zu erteilen.

    U.S.S. Phoenix - Brücke

    Gerade eben erteilte General O’Neill allen Viper an Bord die Startfreigabe, und gab den Befehl aus, dass sie sich um die Gleiter kümmern sollten. Er sah, wie die Ha’tak die Atmosphäre von Genesis gerade durchquerten.
    Der Plan von Teal’c konnte somit ausgeführt werden. Der Jaffa hatte vorgeschlagen, die Goa’uld Ba’al und Hathor gefangen zu nehmen, anstatt einfach nur die Flotte auszulöschen, so wie es Jack vorgehabt hatte.

    Ha’tak von Ba’al - Brücke

    “Wieso sind wir immer noch nicht im Hyperraum? Da vorn ist die Phoenix. Sie wird jeden Moment das Feuer auf uns eröffnen, du Narr!”, fuhr Ba’al den Jaffa wütend an. Schließlich stieß er jenen beiseite, um selber das Schiff zu steuern.
    Doch nach wenigen Sekunden ließ er davon ab, schaute nur kurz irritiert, dann fluchte er tobend: “Wer hat am Hyperantrieb gearbeitet? Er funktioniert nämlich nicht, genauso wenig wie die meisten unserer Schutzschildgeneratoren!”

    Danach beauftragte er einige nach dem Rechten zu sehen. Ihm schwante etwas - ein Gedanke, den er nicht auszusprechen wagte, kreiste in seinem Kopf: ‘Die Tau’ri sind an Bord. Sie haben mein Schiff geentert, weshalb sonst feuert die Phoenix nicht auf mich …’

    Ha’tak von Hathor

    Die Goa’uld hatte mit ihren treuesten Anhängern die Brücke bereits verlassen, wo sich nur noch einige ihrer Jaffa aufhielten, denen sie den Befehl gegeben hatte, die Phoenix ohne Pause zu attackieren.
    Unterwegs bemerkte sie, dass etwas an Bord nicht stimmte und zog sich daher schnell in einen Bereich des Raumschiffes zurück, der strategisch bedeutungslos war.

    U.S.S. Phoenix - Brücke

    Noch immer wusste Jack O’Neill nicht, ob es eine gute Idee gewesen war, auf eines der Ha’tak nur Soldatinnen zu schicken, die von Teal’c angeführt wurden. Aber der Jaffa hatte geäußert, dass es besser so war, und bestätigend meldete er sich über Funk: “O’Neill. Es besteht kein Zweifel. Hathor ist hier an Bord. Die Luft ist von Nish’ta angereichert.”

    “Durchkämmt den Kahn! Aber riskiert nicht zu viel, Teal’c!”
    “Dies hatte ich ohnehin nicht vor.”

    Das Gespräch wurde beendet und der General trommelte mit den Fingern angespannt auf den Armlehnen seines Kommandosessels herum. “Na schön”, brummte er, “kümmern wir uns um die drei Al’kesh dort. Energiewaffen bereitmachen!”

    Ha’tak von Hathor

    Die Goa’uld arbeiteten konzentriert unter der Anleitung von Hathor weiter. An einer der Fluchtkapseln war die Goa’uld höchstpersönlich tätig. Hin und wieder horchte sie kurz auf. Und obwohl die Atmosphäre an Bord ihres Schiffes mit dem Nish’ta angereichert war, wurde ihr gemeldet, dass sich die Krieger der Tau’ri weiterhin auf den Vormarsch befanden.

    Ha’tak von Ba’al - Brücke

    Gerade eben waren Ba’al und seine Jaffa zurück auf das Deck mit der Brücke geeilt. Die Flucht an Bord eines getarnten Frachtschiffes fiel somit aus. Hilflos musste er zusehen, wie die Phoenix ihre Primärwaffen einsetzte und ein weiteres Al’kesh zerstörte. ‘Ob ich mich den Tau’ri ergebe’, überlegte der Goa’uld.

    “Mein Gebieter. Die Krieger der Tau’ri drängen unsere Krieger immer weiter zurück. Nur die Kull-Krieger können bislang ihre Positionen noch beibehalten.”
    Die Meldung dieses Jaffa hatte zur Folge, dass Ba’al den Kopf senkte und zum Fenster schritt. Der Goa’uld tat so, als ob er nachdenken würde.

    Zum ersten Mal hörten sie Schüsse. Das Kampfgeschehen hatte das Deck mit der Brücke erreicht.

    Ha’tak von Hathor

    “Was hast du gerade gesagt, Jaffa?”, zischte die Goa’uld geradezu empört auf.
    Hathor konnte nicht glauben, was man ihr soeben berichtet hatte.
    “Frauen. Angeführt von Teal’c. Offenbar sind die Tau’ri doch nicht so dumm. Drängt sie gefälligst zurück! Und bringt mir Teal’c - aber lebend!”, fauchte sie mit eisiger Stimme. Sie war mehr als nur zornig darüber, dass sich ihre Jaffa von Frauen zurückschlagen ließen.
    Dann wandte sie sich wieder ihrer Arbeit zu. ‘Diese Welt wird uns gehören’, dachte sie lächelnd, als ihre Finger geschmeidig über die Tasten fuhren.

    U.S.S. Phoenix

    Die ersten Viper waren bereits gelandet, da sie keine Munition mehr hatten. Außerdem waren sämtliche Gleiter zerstört worden. Nur noch zwei Al’kesh waren dort draußen, die offenbar manövrierunfähig waren.
    Im allerletzten Moment konnte General O’Neill den Angriff stoppen, da es einer Gruppe seiner Leute gelungen war an Bord dieser Raumschiffe zu gelangen und dieses zu erobern.

    Die Langstreckensensoren zeigten einige Kontakte, die sich offenbar ihrer Position näherten. Jack gefiel es gar nicht, denn es schienen eindeutig Zylonen zu sein, weshalb er die Anweisung gab, den Einsatz so schnell wie nur möglich zu beenden, um von ihnen nicht entdeckt zu werden.

    Ha’tak von Ba’al

    Der Kampf um die Brücke hatte bereits begonnen. Um Ba’al hatten sich einige Goa’uld, sowie Kull-Krieger und etwa zwei Dutzend Jaffa versammelt, ehe er die Zugänge blockieren ließ. Er beschloss, es zumindest in Erwägung zu ziehen, sich der Gnade der Tau’ri zu unterwerfen.
    “Die Göttin Hathor wünscht euch zu sprechen mein Gebieter.”

    Ha’tak von Hathor

    Zufriedenheit strahlte die Goa’uld aus, als Ba’al auf dem Bildschirm zu sehen war.
    “Ich habe gehört, was du erwägst. Aber ich werde mich nicht unterwerfen mein Lieber. Sobald ich meine Arbeit vollendet habe, wird dem Volk der Goa’uld in nicht allzu ferner Zeit die Zukunft in dieser Galaxie gehören … außerdem werde ich dieses Ha’tak vernichten, um meinen Plan abzusichern. Lebe wohl!”

    In einen Gang, nahe des Schlupfwinkels von Hathor, hörte Teal’c die warnende Botschaft, die der Schiffscomputer verkündete.
    “O’Neill, hier ist Teal’c. Wir müssen sofort hier rausgebeamt werden. Hathor hat offenbar die Selbstzerstörung dieses Schiffes angeordnet.”

    U.S.S. Phoenix - Brig

    Immer noch blass saß Ba’al reglos auf der Bank in seiner Zelle. Man hatte ihn an Händen und Füßen mit Ketten gefesselt, wie die anderen auch, die man noch überwältigen hatte können.
    Doch das Schlimmste war gewesen, was sich abgespielt hatte, in dem Moment, als die Soldaten der Phoenix es geschafft hatten, die Zugangstüren aufzubrechen: Hathor hatte einige ihrer Jaffa unter die seinen geschickt, um diese zu nutzen ihn zu ermorden.
    Und dass er es verdankte noch zu atmen, verdankte er ausgerechnet den Menschen. Ba’al würgte bei diesem Gedanken.

    Brücke

    “Die Al’kesh sind gesichert, Sir.”
    “Danke, Lieutenant Simmons. Nichts wie weg hier. Captain Thompson, bringen Sie uns in den Hyperraum!”
    Als ob er darauf gewartet hatte, legte Thompson den Schalter um.

    Orbit von Genesis

    Die Phoenix verschwand in den Hyperraum, bevor das Ha’tak von Hathor durch die in Gang gesetzte Selbstzerstörung in Stücke gerissen wurde. Die beiden großen Goa’uld- Raumschiffe waren dicht genug beisammen, so dass auch das Ha’tak von Ba’al zerstört wurde.

    Kurz darauf tauchten acht Raider der Zylonen auf, die die Lage erkunden und nach den Spuren der Technologie suchen sollten, um deren Strahlung messen und zu verfolgen.

    Genesis

    Wie von Hathor geplant ging die Fluchtkapsel, ebenso viele der Trümmer, in einem großen See nieder, an dessen Ufer sich eine Siedlung von Eingeborenen befand.

    Hathor entstieg mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck ihrer Fluchtkapsel, während sich ein Frachtschiff enttarnte und neben ihrer Position landete. Die ihr treu ergebenen Jaffa waren bereits emsig gewesen und hatten bereits eine neugierige Gruppe von Eingeborenen eingeschüchtert und versklavt.

    Der Goa’uld störte die Neuigkeit nicht sonderlich, dass sich im Orbit des Planeten immer noch potentielle Feinde aufhielten. `Von hier aus werde ich ein neues Goa’uld-Imperium aufbauen, und über diese gesamte Galaxie herrschen´, dachte Hathor, als sie sich umschaute.

    Das Dröhnen von Turbinen veranlasste alle kurz darauf aufzusehen. Die zylonischen Jäger näherten sich im Tiefflug ihrer Position und flogen dicht über das neu errichtete Lager hinweg. Nach dem Überflug stiegen sie wieder steil in den Himmel hinauf, um die Ziele in sicherer Entfernung zu erfassen und dann die Atomraketen abzufeuern.

    Voller Entsetzen schrien viele auf, als die Raketen ihre Ziele trafen und ihre zerstörerische Kraft entfesselten. Die freigesetzte Energie vernichtete alles Leben im näheren Umkreis und verseuchte ein großes Gebiet radioaktiv.

    Elysium, Elysium-City

    Zur selben Zeit herrschte in der neuen Hauptstadt der Kolonien Verwirrung und Chaos, als mehrere Sprengladungen nacheinander detonierten. Viele Menschen vermuteten zunächst einen Angriff der Zylonen dahinter. Doch auf den DRADIS-Monitoren blieben die feindlichen Kontakte aus. Dennoch begaben sich sämtliche Bürger in die angelegten Schutzbunker.

    Präsident Lee Adama hatte große Mühe, seinen panischen Vizepräsidenten Gaius Baltar zu beruhigen, während er mit Admiral Samuel O’Hara in Kontakt stand, welcher die gesamte Flotte in höchste Alarmstufe versetzt hatte.

    Immer noch suchte Sharon “Athena” Agathon nach ihrer Tochter Hera, die sich eigentlich im Hort befinden müsste - konnte aber das Mädchen nicht finden.
    “… Hera? Sie haben Hera doch vor kurzem erst abgeholt …”, fiel der Erzieherin ein, die versuchte mit ihren Kollegen die verängstigten Kinder zu beruhigen.

    ---

    In ihrem Haus kam Caprica langsam wieder zur Besinnung. Das Betäubungsmittel ließ bei ihr nach. Sie erholte sich schnell und nach einem kurzen Blick in die leere Wiege von Liam fluchte sie voller Zorn: “Cavil, du verdammter …!”
    Die Sechs war außer sich und eilte nach draußen.

    Auf halbem Weg von der Schule nach Hause wurde Ryan Edwards vom Durcheinander überrascht. Zuerst war er erleichtert, als ein Raptor in seiner Nähe landete. Doch was dann geschah, veranlasste ihn, sich zur Wehr zu setzen, denn in diesem Raptor befanden sich Leute, die er als Zylonen kannte und eindeutig als Feinde und Anhänger von Cavil galten.

    Zylonischer Raptor

    Boomer hatte Mühe den aufgebrachten Teenager zu bändigen, weshalb sie nach einer Spritze griff.
    “Das wird dich erst einmal beruhigen!”, zischte die Zylonin, während Ryan bereits die Wirkung zu spüren bekam und allmählich erschlaffte.

    “Wo bleibt nur der beschissene neue Prototyp des schweren Jägers, der uns hier abholen soll? Denn ich vermute, dass die uns bald entdecken werden.”

    “Hör auf zu fluchen, Boomer. Er wird sicherlich bald hier eintreffen”, war die Antwort des Doral, während sie soeben die Atmosphäre durchquerten. Auf dem DRADIS konnten die Zylonen gut erkennen, was für ein Verkehr herrschte: Viper und Raptoren waren bereits unterwegs und die Kampfsterne hatten sich um den gesamten Planeten verteilt.

    Battlestar Heracles - CIC

    “Sir, hier habe ich drei Raptoren, die sich nicht identifizieren lassen. Bei dem ganzen Aufruhr da draußen könnte man die glatt übersehen.”
    Sofort drehte sich Admiral Diana McBride um und ihr XO, Major Patricia James deutete auf den DRADIS-Monitor. “Verdammt. Die sollen sich sofort identifizieren! Das nächst liegende Geschwader soll die drei Vögel abfangen!”
    Major James gab sofort die entsprechenden Instruktionen weiter.

    Zylonischer Raptor

    “… Achtung nicht identifizierbare Raptor: Hier ist die Battlestar Heracles. Übermitteln Sie auf der Stelle ihre Codes, oder Sie werden abgeschossen!”, warnte eine Stimme aus den Bordlautsprechern des Raptor.

    “Was habe ich gesagt. Du musstest ja unbedingt einige Bomben hochgehen lassen, Fünf!”, schimpfte Boomer ein wenig beunruhigt. “Aber wir werden einfach weiterfliegen. Dort befindet sich nämlich ein Schiff der Erde, welches unsere Raptor vermutlich scannen wird … die werden schnell merken, dass sich bei uns Geiseln befinden …”

    “Dort ist der Prototyp”, stellte ein Simon erleichtert fest, während Boomer bereits auf den neuen Typ des schweren Jägers zuflog, der in der Lage war drei Raptoren aufzunehmen.

    Battlestar Heracles - CIC

    Lieutenant Shawn wandte sich frustriert an Admiral McBride: “Die ignorieren mich immer noch. Und die CAP bittet um die Erlaubnis … Moment mal, Sir. Ein neuer Kontakt. Es ist von den Zylonen. Sollen die Viper das Feuer eröffnen?”

    In der Zwischenzeit stand Major James immer noch in Kontakt mit der Asklepios und fragte vorsichtshalber nach: “… und daran besteht keinerlei Zweifel? … Danke, Asklepios. Nicht feuern! Waffen ruhen!”

    “Was soll das, Major? Sind Sie verrückt geworden?”
    Admiral McBride, die soeben den Angriff befehlen wollte, forderte eine Erklärung.

    “An Bord befinden sich Menschen. Die Zylonen haben Geiseln." Diana wurde blass, als sie erfuhr, wer sich laut den Sensoren der Asklepios an Bord der feindlichen Schiffe befand.


    Elysium - Elysium-City

    “… daher haben wir leider diesen neuartigen Jäger der Zylonen abziehen lassen müssen, Herr Präsident”, berichtete Admiral Samuel O’Hara zähneknirschend.
    Der Vizepräsident Gaius Baltar sah sich bei jedem Geräusch panisch um und sein Blick wanderte stetig im Raum umher.

    “Was soll das? Haben wir denn noch nicht genug durchgemacht und erduldet? Sind wir nicht einmal mehr auf Elysium sicher?”, flüsterte Baltar leise.

    “Tja, Gaius. Offenbar hat Gott vor, die Menschheit vor eine weitere wichtige Prüfung zu stellen um zu erfahren, ob deine Rasse wirklich bereit für ein friedliches Leben mit dem 13. Stamm ist”, wisperte die blonde Frau, die mit ihren Händen über die Brust des Mannes strich.

    “Eine Prüfung? Steckt Steve hinter diesem Überfall? War er ein Schläfer wie damals Boomer? Sag es mir!”, nuschelte er, während er sich an die Brust fasste, um die Hände der Frau festzuhalten, die nur für ihn existierte.

    “Nicht doch, mein Lieber. Ich kann dir doch nicht den gesamten Plan Gottes verraten. Und was Steve angeht … dies werdet ihr schon noch herausfinden …”


    tbc


  25. #296
    First Lieutenant Avatar von Angelika
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    Ba'al gefangen und Hathor offensichtlich tot. Eigentlich gute Nachrichten. Schlimm nur, dass die Cylonen Elysium gefunden haben, und dass die Wraith auf dem Weg zur Erde sind. Mal sehen ob man die noch abfangen und in der anderen Galaxie die Geiseln befreien kann?
    Geändert von Angelika (04.07.2016 um 01:26 Uhr)

  26. Danke sagten:


  27. #297
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Irgendwie glaube ich, dass Hathor sich da noch irgendwie herauswinden konnte und mit dem Frachtschiff auf dem Weg zu einem neuen Planeten ist.
    Allerdings frage ich mich, warum die den Jäger nicht kampfunfähig geschossen haben, um dann die geiseln zu befreien; ein guter Schütze hätte das hingekriegt.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  28. Danke sagten:


  29. #298
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Oh weh, wenn Bratac schon besorgt ist, schaut es nicht gut aus. Und richtig, so wie es ausschaut, gibt es keine Allianz mit den Wraith, sondern wohl eher sie mit den Ori.
    ‘Diese Tat werden mir die Tau’ri und die Kolonialen eines Tages teuer bezahlen!’
    Naja, Ba'al ist ja nicht zum ersten Mal sauer auf uns. Wird schon schiefgehen.
    Aber Hathor und Ba'al - keine gute Kombi.
    ‘Die Tau’ri sind an Bord. Sie haben mein Schiff geentert, weshalb sonst feuert die Phoenix nicht auf mich …’
    Blitzmerker ...
    Offenbar sind die Tau’ri doch nicht so dumm.
    Tja, das passiert, wenn man zu überheblich ist und uns einfachen Menschen unterschätzt.
    Und dass er es verdankte noch zu atmen, verdankte er ausgerechnet den Menschen. Ba’al würgte bei diesem Gedanken.
    Wie wäre es mal mit Danke sagen?
    Voller Entsetzen schrien viele auf, als die Raketen ihre Ziele trafen und ihre zerstörerische Kraft entfesselten. Die freigesetzte Energie vernichtete alles Leben im näheren Umkreis und verseuchte ein großes Gebiet radioaktiv.
    So viel zum Thema neues Goa'lud Imperium.
    Nicht doch, mein Lieber. Ich kann dir doch nicht den gesamten Plan Gottes verraten.
    Was sie wohl damit meint? Leider habe ich zu Battlestar Galactica kein genaues Bild vor Augen, da ich diese Serie so gut wie gar nicht kenne. Nur von Baltar und dieser blonden Frau habe ich ein wages Bild vor Augen. Da ich vor sehr vielen Jahren mal in die erste Staffel reingeschaut habe. Nur die Filme mit Lorne Greene als Adama, habe ich ein,-zweimal geschaut.
    Aber trotzdem bin ich sehr neugierig, wie es weitergeht. Ob sich Ba'al befreit, was mit den armen Menschen passiert, die bald Besuch von einer Wraithkönigen bekommen und ob die Allianz mit den Ori und den Wraith zum Scheidern verurteilt ist.

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  30. Danke sagten:


  31. #299
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    Wie bloß wird die Wraithflotte gestoppt werden können?

    "Offenbar sind die Tau’ri doch nicht so dumm."
    Also Hathor, hatten sich die Erdenmenschen denn hier schon so dumm angestellt, daß zu erwarten sei, sie würden einen derart offensichtlichen taktischen Schritt ignorieren?

    Ist es extra als Stilmittel eingesetzt, daß Hathors ambitionierte Pläne derart rapide und jäh enden? Oder hatte sie doch ein Ass im Ärmel ?
    Der Goa’uld störte die Neuigkeit nicht sonderlich, dass sich im Orbit des Planeten immer noch potentielle Feinde aufhielten.
    Dann waren auf eine Art und Weise die von den Zylonen ermordeten Jaffa und Einheimischen ein einkalkuliertes Opfer.
    Geändert von Durnah (19.06.2016 um 07:13 Uhr)
    "Die Zeit macht jede Wahrheit zum Roman."
    aus dem Lied Mayerling von
    Udo Jürgens (Text v. Michael Kunze)

    "Das "Vaterland" ist der Albdruck der Heimat."
    Kurt Tucholsky

  32. Danke sagten:


  33. #300
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Puh! Noch mal Glück gehabt...
    Nicht verschlafen, und der 300 Beitrag gehört mir - fein

    Danke, an alle Leser, Kritikschreiber, sowie auch an Angelika, Durnah, Ehre_Sei_den_Ori, John´s Chaya & skydiver, die den Button gedrückt haben

    Feedback-Feedback:
    Spoiler 
    Zitat Zitat von Angelika Beitrag anzeigen
    Ba'al gefangen und Hathor offensichtlich tot. Eigentlich gute Nachrichten. Schlimm nur, dass die Cylonen Elysium gefunden haben, und dass die Wraith auf dem Weg zur Erde sind. Mal sehen ob man die noch abfangen und in der anderen Galaxie die Geiseln befreien kann?0
    @ Angelika:
    So ist leider das Leben - erst großer Jubel, wegen den Erfolg über die Goa’uld - dann der noch größere Schock, auf Grund der neuen Bedrohung durch die Zylonen und der Wraith.

    Danke, für Dein Feedback
    = = =
    Zitat Zitat von Colonel Maybourne Beitrag anzeigen
    Irgendwie glaube ich, dass Hathor sich da noch irgendwie herauswinden konnte und mit dem Frachtschiff auf dem Weg zu einem neuen Planeten ist.
    Allerdings frage ich mich, warum die den Jäger nicht kampfunfähig geschossen haben, um dann die geiseln zu befreien; ein guter Schütze hätte das hingekriegt.
    Bis dann.
    @ Colonel Maybourne:
    Du meinst sicherlich diese sogenannte “Grau-Zone” von der O’Neill einmal sprach, was die Goa’uld betrifft.

    Danke, für Dein Feedback
    = = =
    Zitat Zitat von John´s Chaya Beitrag anzeigen
    Oh weh, wenn Bratac schon besorgt ist, schaut es nicht gut aus. Und richtig, so wie es ausschaut, gibt es keine Allianz mit den Wraith, sondern wohl eher sie mit den Ori.

    Naja, Ba'al ist ja nicht zum ersten Mal sauer auf uns. Wird schon schiefgehen.
    Aber Hathor und Ba'al - keine gute Kombi.

    Blitzmerker ...

    Tja, das passiert, wenn man zu überheblich ist und uns einfachen Menschen unterschätzt.

    Wie wäre es mal mit Danke sagen?

    So viel zum Thema neues Goa'lud Imperium.

    Was sie wohl damit meint? Leider habe ich zu Battlestar Galactica kein genaues Bild vor Augen, da ich diese Serie so gut wie gar nicht kenne. Nur von Baltar und dieser blonden Frau habe ich ein wages Bild vor Augen. Da ich vor sehr vielen Jahren mal in die erste Staffel reingeschaut habe. Nur die Filme mit Lorne Greene als Adama, habe ich ein,-zweimal geschaut.
    Aber trotzdem bin ich sehr neugierig, wie es weitergeht. Ob sich Ba'al befreit, was mit den armen Menschen passiert, die bald Besuch von einer Wraithkönigen bekommen und ob die Allianz mit den Ori und den Wraith zum Scheidern verurteilt ist.
    @ John´s Chaya:
    Die Akte Goa’uld ist geschlossen - oder doch nicht

    Tja, dann mal Battlestar Galactica genießen

    Das ist ein Geheimnis von der Sechs in Baltars Kopf - da kann ich nicht reinschauen
    Wieso sollte das Bündnis Ori-Wraith scheitern ?

    Danke, für Dein Feedback
    = = =
    Zitat Zitat von Durnah Beitrag anzeigen
    Wie bloß wird die Wraithflotte gestoppt werden können?


    Also Hathor, hatten sich die Erdenmenschen denn hier schon so dumm angestellt, daß zu erwarten sei, sie würden einen derart offensichtlichen taktischen Schritt ignorieren?

    Ist es extra als Stilmittel eingesetzt, daß Hathors ambitionierte Pläne derart rapide und jäh enden? Oder hatte sie doch ein Ass im Ärmel ? Dann waren auf eine Art und Weise die von den Zylonen ermordeten Jaffa und Einheimischen ein einkalkuliertes Opfer.
    @ Durnah:
    Hathor hat wohl nicht dran gedacht, dass dieser Zug von Teal’c angemahnt kommt

    Was das Thema Goa’uld angeht, siehe Maybourne

    Danke, für Dein Feedback


    Viel Spaß beim Lesen des neuen Kapitels

    Stargate: Battlestar Galactica - Season 4

    4.16 Wertvolle “Gäste”


    Andromeda-Galaxie
    Elysium - Elysium-City

    “Herr Vizepräsident. Hören Sie überhaupt zu? Die Situation ist ernst. Es ist also wichtig!”
    Präsident Adama war ein wenig wütend, da sein Stellvertreter allem Anschein nach nur körperlich anwesend war, und mit seinen Gedanken ganz woanders.

    Ertappt fuhr Baltar zusammen und brachte stammelnd eine Entschuldigung über die Lippen: “Äh … tut mir leid … wirklich. Ich musste … musste gerade über etwas nachdenken … die neue Lage in der wir uns befinden …”

    Mit prüfenden Augen sah Lee Adama seinen vom Volk gewählten Vize an. Aber noch etwas anderes lag im Blick des Präsidenten - nämlich eine klare Aufforderung, etwas zum Thema beizutragen. Gaius Baltar schluckte kaum merklich, während es in seinem Kopf arbeitete.

    “Also. Wir hören Herr Vizepräsident”, hängte sich Laura Roslin mit einem leichten Grinsen dran, während ihre Stimme wie die einer Lehrerin klang, die einen ihrer Schüler bei einer Unachtsamkeit erwischt hatte.

    “Nun ja. Vielleicht könnten wir diesen Umstand nutzen und so das Hauptquartier von Cavil aufzuspüren …” Natalie unterbrach zustimmend: “Der Vizepräsident hat Recht. Cavil hat die Heimatkolonie der Zylonen verlegt, und anhand der zur Verfügung stehenden Informationen können wir bislang nur vermuten, wo sie sich befinden könnte.”

    “Genau”, nickte Baltar, “und die Phoenix könnte dabei, wegen ihrer hochentwickelten Sensoren die Spur am besten verfolgen …” Jetzt unterbrach aber Lee: “Da gibt es nur ein Problem: Dieser neue Jäger der Zylonen verfügt wohl über den interstellaren Antrieb, den auch die Erde besitzt. Die Zylonen können also ohne viele Pausen direkt nach Hause fliegen.”

    “Oh”, machte Gaius, worauf Apollo auf diesem Wege bestätigt bekam, dass Baltar nicht konkret zugehört hatte.

    U.S.S. Phoenix

    Die Zeremonie, in der Jennifer Hailey zum Captain befördert und zahlreiche weitere Besatzungsmitglieder der Phoenix ausgezeichnet worden waren, war zu Ende.
    General Jack O’Neill war in seinem Quartier verschwunden, um möglichst schnell diese ungeliebte Paradeuniform abzulegen.
    Er machte sich auf den Weg in die Kantine als er auf die Brücke gerufen wurde. Elysium hatte Kontakt aufgenommen und eine wichtige Botschaft übermittelt.

    Der General wurde nachdenklich: Einerseits wollte er den Verbündeten in dieser Galaxie zur Seite stehen, andererseits aber machte er sich Sorgen, da eine weitere gefährliche Bedrohung auf dem Weg in die Milchstraße unterwegs war.

    Sofort beorderte er Colonel Carter und Captain Hailey zu sich, denen er eine neue Aufgabe zuteilte, nämlich eine Möglichkeit zu finden, den Jäger der Zylonen aufzuspüren. Danach befahl Jack alle Gefangenen, die Goa’uld, darunter auch Ba’al und einige Jaffa, umgehend auf die Erde zu überführen.

    Im Stargate-Raum an Bord der Phoenix herrschten die größten Sicherheitsstandards. Mit sorgenvoller Miene trat Teal’c an Jack heran: “O’Neill. Ich werde ebenfalls gehen, um meinem Volk beizustehen.” Der General seufzte, verstand aber auch die Beweggründe seines Freundes. Aber er trug dem Jaffa noch eine Sache auf: “Na schön. Viel Erfolg, und pass auf dich auf … aber du würdest mir einen großen Gefallen tun, wenn du gut auf den dicken Fang da achtest.” Der zweite Teil des Satzes galt Ba’al, der böse vor sich hingrinste. Doch seine Laune wandelte sich, als Teal’c an seine Seite trat und die Bewachung übernahm. “Auch das noch”, brummte der Goa’uld.

    Zylonisches Territorium
    Strafkolonie - Wraith-Hive

    Ihr Hunger war groß gewesen und mit großen Vergnügen hatte sie sich bis vor kurzem noch an ihrem dritten Opfer genährt.
    “Wirklich köstlich dieser Mensch”, zischte die Königin zufrieden. Sie hatte sich nicht nur an ihm genährt, sondern ihn auch verhört. Das, was sie von ihren Opfern erfahren hatte, besonders vom Letzten, war nicht gerade vielversprechend - es gab zwar eine Herde, aber war die Anzahl davon sehr gering. Als sie sich zum Gehen wandte befahl sie: “Nährt euch! Und repariert dieses Schiff!”

    Tartaros

    Mit großem Interesse hatten Präsident Tom Zarek und Admiral Felix Gaeta den Obduktionsbericht des Arztes verfolgt.
    “… tut mir leid meine Herren, aber noch nie ist mir solch ein Fall untergekommen”, gestand der Mediziner, der vollkommen ratlos wirkte.

    “Nach den Aussagen mancher hat man panische Schreie … aber auch Schüsse in diesem Höhlensystem gehört. Und rätselhaften Nebel, sowie mysteriöse Schatten, die wie schwarze Gespenster mit entsetzlichen Fratzen aussahen, die auf einen zukamen”, murmelte Zarek, der in den Papieren blätterte.

    Gaeta indessen betrachtete noch einmal alle Opfer, die man geborgen hatte. Der Arzt trat an seine Seite: “Ja. Diese Wundmale auf der Brust der Opfer befinden sich in etwa an derselben Stelle auf der Brust. Sieht so aus, als ob sich da etwas festgekrallt hätte …”
    “Ich werde ein Ausgehverbot verhängen - Keiner darf allein unterwegs sein!”, ordnete Zarek an.

    Spät in der Nacht trafen sich in einer Baracke des Arbeitslagers, welches zum Gefängnis gehörte, aber außerhalb der Stadt lag, mehrere Leute im Geheimen.

    “Also. Ich habe nur Gerüchte gehört … und ihr?”
    “Die Wachposten hören sofort auf zu schnattern, wenn einer von uns in die Nähe kommt…”
    “Ich habe nur einen kurzen Blick auf eine Leiche werfen können, dann wurde sie auch schon von einer Decke verborgen.”
    “Also soll keiner mitbekommen, was hier vorgeht”, brummte ein vierter Mann.
    Ein weiterer erzählte von Schüssen, die er gehört hatte, die aber von entsetzten Schreien abgelöst worden waren.

    “He, Ihr da! Was treibt Ihr dort? Geht sofort auseinander und legt euch hin, sonst gibt es die Peitsche!”, drohte ein Wachposten, der gerade auf seinem Kontrollgang war. Zufrieden bemerkte er, wie die Gruppe sich auflöste, dann schloss er die Tür ab und trat wieder hinaus ins Freie. Seine Hand wanderte lässig in eine der linken Hosentaschen, die schließlich eine Zigarettenschachtel hervorholte. “Mist. Fast leer. Nur gut, dass ich morgen mit dem Raptor zurück in die Stadt fliege”, brummte der Aufseher, als er an der Zigarette zog. Wieder spürte er den Lufthauch, der über seine kurzen Haare strich.

    Und wieder geschah es, worauf er sich seufzend umdrehte.
    “Lass den Quatsch, Will!… Oh ihr Götter!” Die Zigarette glitt aus seinem Mundwinkel und fiel auf den Boden. Die Gestalt, die jetzt vor ihm stand, war gut zwei Meter groß, hatte lange weiße Haare und trug einen schwarzen ledernden Mantel … aber dieses Gesicht, in welches er starrte, lähmte ihn geradezu. Ehe der Mann etwas unternehmen konnte, wurde er von einem Stunner getroffen und sank zu Boden.

    “Ah!”, fauchte der Wraith zufrieden. “Du wirst uns helfen, Kontakt mit unserer Königin aufzunehmen.”


    Milchstraße
    Erde, USA - SGC

    Nach einer Verzögerung, weil Sam und Jennifer an der Energieversorgung der Phoenix arbeiteten mussten, erreichte Teal’c mit einigen Soldaten sowie den Gefangenen die Erde.

    Unten vor der Rampe warteten bereits General Landry und Master Bra’tac.
    Die wartenden Soldaten im Torraum kannten ihre Befehle und führten die Gefangenen ab, um sie in Zellen unterzubringen. Als einige Soldaten Ba’al übernehmen wollten, stieß Teal’c sie beiseite, denn er wollte den letzten Systemlord höchstpersönlich in eine Zelle sperren.

    Nach einer kurzen Besprechung verließen Bra’tac und Teal’c das Stargate-Center, um nach Chulak aufzubrechen und den Kampf gegen die Ori wieder aufzunehmen sowie sich auf die mögliche bevorstehende Ankunft der Wraith vorzubereiten.


    Pegasus-Galaxie
    Atlantis

    Der Bericht von Major Evan Lorne hatte so ziemlich allen die Sprache verschlagen. Das Angebot der Asuraner war zwar akzeptabel, doch Colonel Caldwell war dafür, erneut den Standort von Atlantis zu verlegen, da er den Replikatoren nicht traute.

    “Sie haben alle Informationen … ich stimme Ihrem Vorschlag zu, Colonel”, bestätigte Elizabeth Weir, die sofort nach alternativen Standorten in der Datenbank suchen ließ.


    Andromeda-Galaxie
    Battlestar Galactica

    Da er die Pause nutzen wollte, hatte Admiral Adama Chief Tyrol damit beauftragt, die Galactica nach möglichen Schäden abzusuchen und diese umgehend auszubessern.

    William Adama selbst machte gerade einen Kontrollgang, als er von Saul Tigh in das CIC gerufen wurde, weil sich die Phoenix gemeldet hatte.
    “Was ist los Jack?”

    “Wir sind damit beauftragt worden, Cavil einen Tritt in den Hintern zu verpassen, damit der nicht noch einmal so eine Mission unternimmt, Bill.”

    Ratlos sah Adama seinen XO an und bat O’Neill um Aufklärung. Der berichtete von dem Überfall sowie der Entführung von Hera, Liam und Ryan Edwards.

    Saul Tigh schluckte schwer, als er das hörte, war aber zugleich erleichtert, dass es Caprica einigermaßen gut ging.

    “… also wir sind noch ein wenig dabei, das alte Mädchen flott zu machen. Wir müssen die Kinder da raus holen”, erklärte Bill Adama.

    “Richtig, das werden wir. Aber die Zylonen von Cavil haben Pech, denn unsere Sensoren können überraschenderweise auch die Aktivitäten im Hyperraum überwachen …”, erklärte die aus dem Lautsprecher zuhörende Stimme von Jack O’Neill, als er vom Admiral unterbrochen wurde: “Wie ist denn das möglich?”

    “Das verdanke ich meinen Freund Thor, und auch Carter und Hailey, die dieses Subprogramm in den Schiffscomputer gefunden haben.”
    “Ich verstehe. Sie sollten wissen, dass die Icarus immer noch repariert wird. Sie sollte aber in den nächsten drei Tagen wieder in der Lage sein von alleine zu fliegen. Doch Colonel Kirkland hat bereits die Befürchtung geäußert, dass sie keine Schlacht mehr durchstehen wird. Was ist mit der Flotte von Ba’al?

    “Die ist Geschichte. Genauso wie die Herrschaft der Goa’uld. Wir konnten Ba’al und einige weitere Goa’uld gefangen nehmen, die wir an die Tok’ra, sowie die Freien Jaffa ausliefern werden. Allerdings erst, wenn es etwas ruhiger zugeht. Daniel ist ebenfalls wieder auf der Erde und Myrddin und Hippokrates arbeiten weiterhin an einer Lösung.”

    Kurz darauf war das Gespräch beendet. Alle an Bord der Galactica wussten sofort, dass ihre Mission noch wichtiger geworden war, als sie es beim Aufbruch vermutet hatten. Das machte Admiral Adama auch in einer Ansprache an seine gesamte Mannschaft deutlich.

    U.S.S. Phoenix

    Wieder einmal war Jack O’Neill auf dem Weg in die Kantine und wurde dabei abermals überrascht: “Was zum Teufel tun Sie denn hier?”

    Ohne lange zu warten, trug Vizepräsident Gaius Baltar vor, womit er beauftragt worden war.

    “Dass man ausgerechnet Sie dafür aussuchen musste”, seufzte General O’Neill. ´Vermutlich wollte Lee Adama seine Ruhe vor dieser Nervensäge haben´, dachte Jack, dann begrüßte er höflich alle anderen Gäste an Bord seines Schiffes.

    U.S.S. Phoenix - Brücke

    “… und hier befinden wir uns endlich auf der Brücke. Man wird Ihnen in Kürze Ihre Quartiere zuweisen", erklärte O’Neill. "Sergeant, Sie kümmern sich darum!”
    Baltar war ihm mit einer dicken Aktenmappe in den Händen gefolgt.
    “Captain Thompson, bringen Sie uns zur Galactica, damit wir bei den Reparaturen helfen können! Colonel Carter, können wir den Jäger der Zylonen immer noch verfolgen, wenn wir uns selber im Hyperraum befinden?”

    “Ja, Sir. Und wollten wir uns nicht erst mit Admiral Adama treffen, wenn …?”
    “Äh ja, eigentlich schon”, brummte Jack. Im Flüsterton antwortete er auf die Frage von Sam: “Aber je schneller wir fertig sind, desto schneller bin ich auch diesen Typen wieder los.”
    Carter grinste still vor sich hin, da ihr sofort klar war, wen O’Neill so schnell wie möglich wieder loswerden wollte.

    Zylonisches Territorium - Heimatkolonie

    Voller Ungeduld wartete Cavil auf die Rückkehr von Boomer. Angespannt betrat der Zylon die Kontrollstation, um sich zu erkundigen, ob der Jäger schon wieder in der Reichweite des DRADIS sei.
    “… und findet endlich diese Vier, und unsere Mutter! Diese Schlamperei ist inakzeptabel”, schimpfte Cavil vor sich hin. Wohl auch nur um sich die Wartezeit ein wenig zu vertreiben. “Und gebt mir sofort Bescheid, wenn Boomer im Landeanflug ist!”, ordnete der Einser an, der Mephisto und Lucifer beneidete, die in seinen Augen die besseren und angenehmeren Aufträge derzeit hatten.

    Tartaros

    Zum wiederholten Male nahm der Wraith dem Mann einige Jahre seines Lebens, ehe er sie ihm wiedergab, nur um sich erneut an ihm zu nähren.
    Prüfend fragte er den Menschen: “Wirst du uns jetzt zu Diensten sein?”
    “Nein. Ich … ich werde … bitte hört … hört auf”, stöhnte er erschöpft nach der stundenlangen Folter.

    Der andere Wraith betrat die Höhle und nickte dem anderen zu. “Du wollest es ja nicht anders”, heuchelte der Wraith, der seinem Opfer jetzt alle Jahre nahm, denn ein anderer Mensch hatte sich nach langer Folter dazu bereit erklärt einen Raptor von Tartaros mit den beiden Wraith und weiteren Menschen an Bord wegzufliegen.

    Tartarosorbit
    Battlestar Kronos

    “Admiral Gaeta, Sir. Ich habe hier einen unserer Raptoren, Raptor K-103 auf dem DRADIS … He, er ist gerade gesprungen, ehe die CAP ihn abfangen konnte, Sir.”

    “Was soll das Ensign? Eine Mission unseres Präsidenten? Verbinden Sie mich auf der Stelle mit seinem Büro!”

    Im darauffolgenden Gespräch mit Tom Zarek, vermutete Felix Gaeta, dass es sich um Deserteure handeln müsse.
    “Passen Sie gefälligst besser auf Ihre Vögel auf, Admiral!”, ordnete Zarek gereizt an.

    “Ich werde die Sicherheitsmaßnahmen verschärfen, Tom.”

    “Na das hoffe ich doch, Felix. Sonst kreuzt hier noch eine Flotte von Präsident Adama auf und dieser glaubt, er müsse hier einige Leute befreien …”

    Raptor K-103

    Nach einigen Sprüngen betäubte einer der Wraith den Piloten, um selber die Kontrolle über das Fluggerät zu übernehmen. Sie hatten sehr schnell gelernt, dieses zu bedienen. Keiner der beiden Wraith sprach ein Wort, denn sie kommunizierten auf einer anderen Ebene miteinander und stimmten überein, einige der in Kokons eingewickelten Menschen zu verschonen, um diese ihrer Königin als Geschenk zu überreichen.


    Milchstraße
    Erde, Antarctica - Antikeraußenposten

    Etwas frustriert und über sich enttäuscht, schüttelte Myrddin seinen Kopf: “Tut mir leid. Es ist einfach nicht möglich einen zweiten Sangreal zu vollenden. Der Kristall war einzigartig …”

    “Und wenn wir den Sangreal und die Lade miteinander kombinieren”, schlug gerade Hippokrates vor, als Daniel den Raum betrat.

    Der Linguist und Archäologe nutzte die Stille, um die beiden Antiker darüber zu informieren, was es für Neuigkeiten gab. Besonders hob er die Begegnung mit den Asuranern hervor und auch die erneute Verlegung von Atlantis.

    “Doktor Weir hat richtig gehandelt, indem sie den Standort von Atlantis wiederholt geändert hat … und die Asuraner werden vermutlich schon sehr bald von den Armeen der Ori vernichtet werden. Sobald diese merken, dass es sich um Maschinen und nicht aus Wesen aus Fleisch und Blut handelt …”, murmelte Myrddin in seinen Bart, während er konzentriert überlegte. Der alte Antiker wusste nicht, ob er sich über den möglichen bevorstehenden Untergang der Asuraner freuen sollte, oder nicht.

    “Und Adria bietet immer noch ihre Form der Hilfe zu gleichen Bedingungen an. Und wie sieht es hier aus?”, erkundigte sich Daniel.

    Hippokrates erklärte, dass es unmöglich war einen zweiten Sangreal einzusetzen und man daher weiterhin in erster Linie an der Lade arbeitete.
    “Das Angebot von Adria sollte die letzte Option sein. Ich habe nämlich kein Interesse daran, unser aller Schicksal in die Hände einer Orici zu legen”, hustete Myrddin, der die Unterhaltung der beiden genau verfolgt hatte.


    Andromeda-Galaxie
    Zylonisches Territorium - Heimatkolonie

    Endlich war Boomer zurückgekehrt. Voller Genuss inspizierte Cavil die Beute. Als dann keiner hinsah, gab der Einser der Acht einen Kuss. “Das hast du sehr gut gemacht, meine Liebe. Sehr gut. Bringt die Kinder in die vorbereiteten Quartiere! Und treibt endlich die Vermissten auf, sonst vergesse ich mich!”, rief Cavil den anderen Zylonen zu.
    “Und wie sollen wir das machen?”, fragte ein Simon.
    “Durchkämmt doch einfach systematisch die ganze Kolonie!”, knurrte der Einser wütend.

    U.S.S. Icarus

    Man hatte die gröbsten Schäden allesamt behoben. Immer wieder wies Kirkland während des Rundgangs, auf dem ihn O’Neill, Adama und Starbuck begleiteten, auf Probleme hin: “… und nach meiner Einschätzung wird die Icarus kein großes Gefecht mehr überstehen. Und die Galactica braucht die Landebuchten im Kampf für die im Einsatz befindlichen Viper und Raptoren.”

    Jack O’Neill verzog das Gesicht zu einer Grimasse und seufzte: “Wurde mir bereits vom Admiral mitgeteilt, und daher werden wir dieses Detail in unseren Angriffsplan ganz genau berücksichtigen müssen.” Kara Thrace, die genau zugehört hatte, grinste breit, denn sie arbeitete bereits an dem Angriffsplan.

    Nach einer kurzen Unterhaltung erklärte William Adama, dass die Galactica innerhalb eines Tages wieder gefechtsbereit sei.
    “…wir sollten uns in diesem Zeitraum Gedanken über den Angriffsplan machen”, schloss James Kirkland.

    Zylonisches Territorium - Heimatkolonie

    Der Kreis zog sich immer enger um Ellen Tigh, dem Vierer Steve, sowie dem aus der Box befreiten Cavil, der als erster bemerkte, dass man systematisch nach ihnen suchte.
    “Lange können wir uns nicht mehr verstecken. Vielleicht sollten wir von hier fliehen oder uns stellen - denn nach John suchen sie nicht, sondern nur nach uns beiden”, überlegte Ellen.

    Zur selben Zeit erkundigte sich Cavil bei einem der Simons über den Zustand des Zylonenkindes Liam. “Ihm geht es also gut, Bruder?”
    “Ja. Er ist jung und stark.”
    “Sorg dafür, dass es auch dabei bleibt!”, trug der Einser dem Vierer auf, ehe er den Raum wieder verließ, um einen seiner weiteren Gäste aufzusuchen, so wie er sie nannte.

    “Meine Mom und mein Dad werden euch gewaltig eure Blechhintern verbeulen”, schimpfte Ryan Edwards, als Cavil eintrat. Den Einser ließ diese Drohung des Teenagers vollkommen kalt: “Dir muss man wohl erst noch Manieren beibringen nicht wahr?”

    “Du willst mich wohl verarschen …?”
    Weiter kam Ryan nicht mehr, weil Cavil ihm eine harte Ohrfeige verpasste, so dass er zu Boden ging. Unsanft zerrte der Einser den Teenager wieder auf die Füße, dann verdrehte er ihm auch noch den rechten Arm und flüsterte dabei: “O ja, du musst noch gute Manieren lernen, und dass man sich als Gast auch benehmen muss. Außerdem interessiert mich das Wissen, was in dein Gehirn geladen wurde. Es wäre für dich kleinen Schädling besser, wenn du von Anfang an kooperieren würdest … doch ich befürchte, dass wir da etwas nachhelfen müssen.” Dann ließ er den Arm wieder los, und verließ den Raum mit einem zufriedenen Lächeln. Danach begab er sich zu Hera, die von Boomer beaufsichtigt wurde.

    Ryan fluchte vor sich hin, während er seinen schmerzenden Arm massierte. Er konnte nur hoffen, dass man auf Elysium schnell reagieren würde, um Liam, Hera und ihn aus dieser Lage zu befreien. Dem Teenager war sofort klar geworden, dass er für die Zylonen von enormem Wert war, wegen des Antikerwissens, welches nicht ganz aus seinem Gedächtnis verschwunden war. Aber leider auch, dass es Cavil vollkommen egal war, wenn er dabei sterben würde.

    “Äh, Boomer. Wir werden für eine Weile die Heimatkolonie verlassen und einen der Orte aufsuchen, wo wir ungestört forschen können. Ja, Hera. Du und deine beiden Freunde werden uns dabei begleiten”, verkündete Cavil, der sich zu den beiden gesetzt hatte.

    Battlestar Galactica - Besprechungsraum

    Mittlerweile hatten sich alle, die zum Meeting geladen waren, um den großen Taktiktisch, auf dem bereits einige Modelle positioniert waren, versammelt.

    “Wir haben zwei Angriffsziele: Die Heimatkolonie und nach dem Vorschlag von Leo auch das Wiederauferstehungszentrum”, eröffnete Colonel Saul Tigh mit gefasster Stimme, der sich wie auch Caprica um seinen kleinen Sohn Liam sorgte.

    “Ist das Wiederauferstehungszentrum erst einmal zerstört wird die Fraktion um Cavil kein großes Wagnis mehr eingehen, wie zum Beispiel zu einem vernichtenden Schlag gegen Elysium, unserer aller neuen Heimat, auszuholen”, bestätigte Caprica sofort.

    Nachdem er noch einmal kurz überlegt hatte, fragte General O’Neill: “Beide Basen werden vermutlich gut geschützt sein. Wie knacken wir diese beiden Ziele am Besten?”

    “Da hat General O’Neill Recht. Es ist ein ziemlich großes Risiko”, schluckte Vizepräsident Gaius Baltar.
    “Deshalb werden wir von einem Teil der Flotte Hilfe erhalten, sobald wir die Position beider Ziele erhalten haben …”, brummte Admiral William Adama. Darauf brachte Baltar nur ein japsendes: “Wie bitte?” - zustande.
    Ehe Adama fortfahren konnte, äußerte sich O’Neill noch einmal: “Wenn es nicht gelingt, provozieren wir einen Gegenangriff auf Elysium.”

    Der Admiral nickte kurz, dann fuhr er fort: “Da ist was dran, Jack. Aber der Plan von Starbuck wird funktionieren. Wir werden Hilfe von der Flotte erhalten, die uns dabei unterstützen wird. Es werden aber nur Kampfsterne der Valkyrie-Klasse für diesen Einsatz entsandt. Die primären Ziele sind: Die Befreiung und Rettung der Kinder und von Ellen Tigh, und die Zerstörung des Wiederauferstehungszentrums. Captain Thrace, würden Sie uns allen jetzt bitte ihren taktischen Plan erklären!”

    Kara offenbarte ihren ausgetüftelten Plan und erklärte jedem Schiff seine Position: “… und nach dem letzten Stand werden sich zwei bis vier Kampfsterne und ein Basisschiff an diesem Einsatz beteiligen, die auf unser Zeichen zum Angriff warten.”

    “Sirs, entschuldigen Sie bitte die Störung. Die Verstärkung ist eingetroffen, Admiral.”
    “Danke, Ensign”, murrte Starbuck etwas wütend, weil sie unterbrochen wurde, während Husker den Zettel entgegennahm und sogleich auseinanderfaltete.
    “Es sind ein Basisschiff sowie die Kampfsterne Argo, Leonis und die Trojan, die sich gemeinsam um das Wiederauferstehungszentrum kümmern werden. Commander Edwards befehligt diese Flotte, gemeinsam mit Leoben Conoy, der das Basisschiff kommandiert.”

    “Wir opfern also die Icarus", seufzte General O’Neill. "Colonel Kirkland, Sie haben ab sofort das Kommando über die beiden Al’kesh, die die FTL des Wiederauferstehungszentrums ausschalten werden.”
    Dieser machte sich unverzüglich daran, die letzten Vorbereitungen zu überwachen.

    Zylonisches Territorium - Heimatkolonie
    Basisschiff von Cavil

    In den vergangenen Stunden war Ryan Edwards ziemlich stark unter Druck gesetzt worden. Irritiert ließ er die Qualen über sich ergehen, die ihm andere Menschen zufügten, die zu den Zylonen Treue geschworen hatten, da sie diese für ihre Retter hielten.

    “Alles ist vorbereitet. Und unsere Gäste sind ebenfalls gut untergebracht, Bruder”, meldete ein Simon.
    “Dann wollen wir mal”, schnaufte Cavil, der sich auf die nächsten Tage schon besonders freute.

    U.S.S. Phoenix - Brücke

    “Die Icarus ist für den bevorstehenden Einsatz bereit … und noch etwas: Eines der Basisschiffe hat vor etwa fünf Minuten die Heimatwelt der Zylonen verlassen.”

    “Nur eines? Verfolgen Sie es weiter, Lieutenant! Haben wir endlich die Position des Wiederauferstehungszentrums?”, erkundigte sich General O’Neill.

    Colonel Carter hatte die lang ersehnte Antwort: “Ja. Wir haben die Position dieser Basis endlich zur Verfügung. Ich übermittle gerade die entsprechenden Daten.”

    “Sehr gut. Haben Sie das gehört, Bill?”
    “Oh ja, Jack. Wir können beginnen, sobald alle die Daten haben”, hörte man die heisere Stimme des Commanders der Galactica aus den Lautsprechern.

    tbc
    Geändert von Jonathan J. O´Neill (16.07.2016 um 11:33 Uhr)


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