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Thema: [ReverseBang] Journey through the past

  1. #41
    Spooky :) Avatar von Saffier
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    Hallo Zeit für ein neues Kapitel!

    Vielen Dank fürs Knöpfchen drücken: Am17, Antares, Antiker91, Dakimani, Galaxy, In4no, Jaffa96, John´s Chaya, Jolinar, Jonathan J. O´Neill, Liljana, Major Lee Adama, sandra721, TinaS, Zeson

    Und natürlich vielen Dank für die FBs.

    @ sandra: Naja, wenn ich weiterhin immer nur in Jahres-Schritten gesprungen wäre, dann wäre die FF doch irgendwann wohl langweilig geworden, oder ellenlang oder mir die Ideen ausgegangen ^^ Also musste da mal ein etwas größerer Sprung her ^^ Der Name des Pferdes musste einfach sein, weil mir urplötzlich durch den Kopf geschossen ist, was Rodney darauf erwidern könnte und auch hat.

    @ Valdan: Ja ich denke auch, dass ihn das immer noch verfolgt. Ich fand, dass man das auch in der Folge Outcast sehen konnte. Und die strubbeligen Haare auch in der Jugend mussten sein, weil ich mir John mit einer vernünftigen Frisur einfach nicht vorstellen konnte

    @ Chaya: Es wurde ja ab und zu immer wieder in anderen FFs thematisiert und ich wollte ja jetzt mal meine eigene Sicht der Dinge so ein bisschen reinbringen. Das es nicht immer einfach für ihn war, hat man ja auch schon unteranderem in Outcast zu sehen bekommen. Wo es nun hingeht, erfährst du in wenigen Augenblicken

    @ Daki: Wer hat gesagt, dass der Jumper deswegen Jumper heißt? Zumindest das Puddle stammt nicht von dem Namen des Pferdes ab aber mag sein, dass John sich da ein wenig von beeinflussen lassen hat. Das zweite Team hat jetzt natürlich auch noch wieder einen Auftritt.

    @ JJO: Ja der Teil seiner Kindheit ist wohl nicht die angenehmste gewesen. Aber irgendwo ist es auch verständlich, dass der Vater will, dass der Sohn die Firma später übernimmt. Er war dabei aber wohl immer zu forsch und hat dem Jungen zu wenig Freiheiten gelassen ^^ Aber Dave macht den Job jetzt bestimmt auch sehr gut ^^

    @ Redlum: Wie ich schon Daki geschrieben habe: Es kann sein, dass er sich da vielleicht ein wenig von hat beeinflussen lassen. Das Pferd hat ihm schließlich am Herzen gelegen, aber das Puddle kommt in jedem Fall nicht daher Das die Sprünge größer werden liegt aber auch daran, dass ich nicht wusste, was ich dazwischen noch schreiben könnte. Aber vielleicht ist mir ja hinterher noch etwas eingefallen und die springen nochmal wieder zurück? Das andere Team wird diesbezüglich noch etwas herausfinden ^^

    @ Lil: Hm ... ja, seiner Wunschvorstellung gehörte es sicherlich nicht an, er ist ja nicht umsonst immer so verschlossen, was seine Kindheit und Jugend angeht. Das war ein Grund mehr für mich, da mal herein zu schnüffeln, was der Mann früher so getrieben hat Und zu dem anderen .... vielleicht?


    Und weiter gehts. Viel Spaß


    Kapitel 5

    Gelangweilt saßen Arthur, Melanie und Evan an der Wand gelehnt auf dem Boden. Sie hatten alles in dem Raum abgesucht, aber außer dem Kabel, das Kirah entdeckt hatte, war ansonsten keine Spur von Sheppards Team.
    Woolsey war von der Nachricht, dass sie zwar den Jumper und das Gebäude gefunden hatten, von dem Team aber nichts zu sehen war, alles andere als begeistert gewesen. Daraufhin hatte er sie angewiesen, solange dort zu bleiben, bis Kirah etwas Konkretes über das Gerät herausgefunden hatte.
    Er hatte ihr zudem noch Radek zur Unterstützung geschickt, den Evan direkt nach dem Gespräch mit Woolsey mit dem Jumper vom Tor abgeholt hatte.
    Nun waren beide, Zelenka und Kirah, in ihre Arbeit vertieft. Die Datenbank war erstaunlich groß dafür, dass der Außenposten im Verhältnis zu anderen Bauten der Antiker recht klein war.

    „Ich glaube ich habe da etwas gefunden Radek!“, verkündete Kirah und durchbrach damit die Stille.
    Radek horchte auf und auch Arthur, Evan und Melanie waren durch diesen Aufruf wieder hellwach und standen auf, um sich zu Radek und Kirah zu begeben.
    „Die Antiker haben in diesem Labor in viele verschiedene Richtungen experimentiert. Eine davon war die Zeit.“
    „Du meinst die haben an einer Zeitmaschine gebaut? Aber das hatte Janus doch auch getan und das auch nur im Geheimen, da ihm das eigentlich untersagt wurde“, war Zelenka erstaunt.
    „Wer ist Janus?“, fragte Kirah und auch Melanie konnte mit dem Namen nichts anfangen.
    „Janus war ein Antiker, der zu dem Zeitpunkt gelebt hat, als die Antiker Atlantis verlassen haben. Er hat unter anderem in einen Jumper eine Zeitreisemaschine eingebaut, die SG-1 später in der Milchstraße auf einem Planeten gefunden hat. Er hatte auch ein geheimes Labor in Atlantis, das Daniel Jackson aber letztes Jahr ausfindig machen konnte“, erklärte der Tscheche.
    Kirah, die zu der Zeit bereits seit längerem in Atlantis lebte, wovon aber niemand wusste, da sie aufgrund ihrer Artemi-Kräfte die Fähigkeit hatte sich unsichtbar zu machen, erinnerte sich an den Zeitpunkt, an dem der Archäologe in der Stadt war und kurz darauf zusammen mit Doktor McKay entführt wurde.

    „Hier wurde aber auf jeden Fall mit Zeitreisen experimentiert. Die Versuche wurden aber eingestellt, weil etwas schief gelaufen war. Es ist war ihnen nicht möglich in die Vergangenheit zu reisen und in der Zeitlinie zu bleiben. Sie sind unkontrolliert hin und her gesprungen, bis die Maschine sie irgendwann von selbst wieder in ihre eigene Zeitlinie gelassen hat. Daraufhin haben sie den Versuch eingestellt und fortan alle Experimente in diese Richtung verboten. Einige Jahre darauf wurde der Außenposten dann verlassen.“
    Kirah gab ihnen die Zusammenfassung von dem, was sie herausgefunden hatten. Nachdem was sie erzählt hatte, hatten diese Experimente stattgefunden, bevor Janus mit seiner Forschung angefangen hatte. Damit war auch erklärt, warum der Rat gegen die Entwicklung einer Zeitmaschine von ihm war.
    „Und was hat das jetzt mit Sheppard und seinem Team zu tun? Ist ihnen genau das passiert? Reisen sie gerade durch die Zeit?“
    „Genau Major Lorne. Das Gerät, mit dem die Zeitreisen möglich waren, ist genau das, das dort drüben aktiviert auf dem Tisch steht. Vermutlich war ihnen nicht bewusst, was es tat, als sie es aktiviert haben“, fügte Kirah erklärend hinzu.

    Evan war von der Antwort alles andere als begeistert.
    „So ein Mist. Und wie bekommen wir sie wieder in unsere Zeit?“
    „Ich fürchte, wir können nichts machen, Major. Vermutlich können wir nur abwarten, bis die Maschine den Colonel, Rodney, Teyla und Ronon wieder zurückschickt. Solange sind sie auf sich alleine gestellt.“
    Durch seine Antwort gelang es Radek nicht, Evans Stimmung zu heben. Resigniert seufzte er und machte sich auf den Weg zum Ausgang.
    „Ich werde Atlantis anwählen und Meldung machen. Ich bezweifle aber, dass es Woolsey gefallen wird.“

    Und mit dieser Einschätzung lag Lorne durchaus richtig.
    „Sie sind wo?“, fragte Woolsey ein zweites Mal nach, da er glaubte sich verhört zu haben.
    „Irgendwo in der Vergangenheit. Wir haben aber bisher keinen Anhaltspunkt, wo sie gelandet sein könnten und wie lange es dauern wird, bis sie wieder zurückkehren. Laut dem, was Kirah erzählt hat, war es den Antikern nicht möglich die Reisen zu lenken. Radek vermutet daher, dass die Zeitmaschine sie irgendwann von selbst wieder in die Gegenwart schickt.“
    Am anderen des Tores stand Woolsey im Kontrollraum und konnte nur den Kopf über das Gehörte schütteln. In so eine Situation zu gelangen schaffte auch nur das Team von Colonel Sheppard.
    „Bleiben Sie vorerst noch auf dem Planeten. Lassen sie Doktor Zelenka und Kirah weiter an dem Problem arbeiten, vielleicht finden sie doch noch einen Weg, die Maschine irgendwie zu beeinflussen, damit sie das Team möglichst schnell nach Hause schickt.“
    „Wir werden unser Bestes geben Mister Woolsey. Lorne Ende.“

    Nachdem die Verbindung getrennt wurde, verließ Evan wieder den Jumper und betrat das Gebäude. Dort hatten sich Melanie und Arthur gerade wieder um Radek und Kirah versammelt, also beschloss er ebenfalls dorthin zu gehen.
    „Habt ihr etwas Neues gefunden?“
    „Wir haben eine Ahnung, wo in etwa sich Colonel Sheppard und sein Team befinden könnten und in welcher ungefähren Zeitlinie sie sind“, verkündete Radek stolz.
    Interessiert trat Evan noch ein Stückchen näher und forderte Radek auf, weiter zu sprechen.
    „Wie wir bereits festgestellt haben, konnten die Antiker nicht kontrollieren, in welche Zeit sie gelangen und sind wahllos durch die Zeit gesprungen. Aber immer heißt es, dass sie sich in der jeweiligen Zeitlinie desjenigen befanden, der das Gerät berührt hatte und sie sind immer in der Zeit vorwärts gesprungen, nachdem sie erst einmal in der Vergangenheit waren. Nach 5 bis 10 Sprüngen sind sie dann wieder in der Gegenwart gelandet.“
    Stolz strahlte Radek den Teamleiter an, der war sich aber nicht ganz sicher, ob er das richtig verstanden hatte.

    Also erklärte Zelenka das Ganze noch ein weiteres Mal, aber dieses Mal ausführlicher.
    Er erklärte, dass das Team auf jeden Fall auf der Erde sein musste. Der Grund für die Annahme war einfach. Die Zeitmaschine schickte alle, die in der Nähe der Maschine standen in die Vergangenheit desjenigen, der sie berührt hatte. Da weder Ronon noch Teyla das Gen besaßen, kamen also nur noch Rodney und John in Frage und die haben den größten Teil ihrer Vergangenheit nun einmal auf der Erde verbracht.
    Dort erlebten sie einzelne Teile ihrer Vergangenheit und sprangen schließlich ohne Vorankündigung in den nächsten Abschnitt. Einige Antiker berichteten in den Schriften zu dem Experiment, dass sie Teile ihrer Kindheit erlebt hatten, aber auch Momente, in denen sie gerade auf anderen Planeten waren, um dort zu sehen, wie ihr früheres Ich in einem Außenposten arbeitete.
    Zwar half diese Information nicht dabei, das Team wieder zurückzuholen, doch war es gut zu wissen, wo sie in etwa feststeckten.
    „Dann werden sie also frühestens Mitte der 60er Jahre aufgekreuzt sein und das irgendwo in Amerika oder Kanada“, schlussfolgerte Evan.
    Natürlich war John durch seine Karriere bei der Air Force auch viel im Rest der Welt gewesen und auch Rodney war als Wissenschaftler herum gekommen, doch spielte sich der Großteil ihres Lebens dennoch im Heimatland ab.
    „Gute Arbeit Zelenka und Kirah. Wenn ihr jetzt noch einen Weg findet, sie da heraus zu holen, dann gebe ich euch einen aus.“
    Verwirrt schaute Kirah von ihrem Tablett-PC auf und runzelte die Stirn.
    „Wen willst du denn ausgeben Major Lorne?“
    Während Arthur und Melanie leise lachen mussten, war von Evan nur ein gequältes Seufzen zu vernehmen, wobei auch er ein Schmunzeln nicht unterdrücken konnte.

    ---

    Waren sie gerade noch in dem Schuppen und hatten sich der Arbeitsuniformen entledigt, um sich ihre Sachen, die sie zuvor bereits eingetauscht hatten, wieder anzuziehen, befanden sie sich eine Sekunde später wieder an einem ganz anderen Ort und in einer ganz anderen Zeit.
    Trotz anfänglicher Verwirrung, da sie schon wieder in der Zeit gesprungen waren, kam John dieser Ort auf Anhieb bekannt vor. Sie waren nicht mehr in New York, sondern in Colorado Springs. Um genau zu sein waren sie auf dem Gelände der United Air Force Academy. Der Ort, an dem er im Alter von 23 seine Offiziersausbildung beendet hatte und in den Rang eines Second Lieutenant aufstieg.
    Somit war für John klar, dass sie sich zwischen 1989 und 1993 befinden mussten, der Zeit, in der er die vierjährige Ausbildung absolviert hatte, nachdem er nach nur einem Jahr sein Studium in Wirtschaftswesen in Stanford geschmissen hatte – sehr zum Missfallen seines Vaters.
    Der große Platz der für Versammlungen gedacht war, war voll mit Besuchern. Es handelte sich dabei um Familienmitglieder und Freunde vermutete John, denn mit dem nächsten Blick konnte er sehen, dass eine große Bühne aufgebaut war, auf der Absolventen der Academy saßen.

    „He John, dort drüben bist du!“
    Teyla deutete auf einen in Uniform gekleideten Mann, der am rechten Rand der Ersten Reihe von Absolventen saß.
    Und tatsächlich erkannte John sich wieder. Es handelte sich dabei also um seinen Abschluss. Er sah sich zwischen zwei der weiteren Absolventen sitzen, mit denen er auf der Academy die meiste Zeit verbracht hatte.
    Dabei waren sie weniger beim Lernen für Prüfungen zu beobachten, sondern eher dabei, wie sie neue Streiche ausheckten, um den Alltag zwischen den vielen Übungen und Lehrstunden ein wenig aufzulockern.
    Natürlich wurden sie auch hin und wieder dabei erwischt, aber da es sich dabei um harmlose Streiche handelte, versauten sie sich dadurch nicht bereits vor ihrem Abschluss ihre hoffentlich darauf folgende Karriere in der Air Force, da sie um Einträge in ihre Akten jedes Mal drum herum kamen.
    „Sind dein Vater und dein Bruder auch hier?“, erkundigte Rodney sich.
    „Nein. Die waren nicht dabei, als ich die Academy verlassen habe. Nur Nancy müsste irgendwo in einer der ersten Reihen sein.“

    So sehr sie sich auch anstrengten, sie konnten Nancy von ihrer Position aus nicht entdecken, da sie dafür viel zu weit hinten standen.
    Von dort aus beobachteten sie die Abschlussfeier aus sicherer Entfernung. Vor allem John musste aufpassen, dass er von niemandem gesehen wurde, der ihn kannte. Seine Kammeraden, mit denen er die Ausbildung durchlaufen war, saßen mit dem jüngeren John zusammen vorne auf der Bühne.
    Doch auch im Publikum könnten sich Personen befinden die ihn erkannten. Schließlich war er ein paarmal mit einigen seiner Kammeraden bei ihnen zu Hause, wodurch er die Eltern oder auch einige Freunde kennen gelernt hatte.

    Trotz aller Vorsicht gelang es John jedoch nicht unentdeckt zu bleiben. Er unterhielt sich gerade leise mit seinem Team über die Situation, die sich ihnen bot, da trat eine Frau mittleren Alters, bei der das volle braune Haar bereits erste graue Strähnen hervorbrachte, von hinten an ihm heran.
    „John? Was machst du denn hier? Solltest du nicht mit unserem Leon dort vorne sitzen und deinen Abschluss bekommen?“
    Erschrocken wirbelte John herum und sah sich Mrs. Kraig, der Mutter seines damaligen besten Kumpels Leon, entgegen.
    John brachte kein einziges Wort hervor, hinter seiner Stirn rasten jedoch die Gedanken, damit er der Frau, die ihn abwartend anblickte eine plausible Erklärung liefern konnte. Bevor ihm etwas eingefallen war, sprang Teyla aber bereits blitzschnell für ihn ein und Antwortete Mrs. Kraig.
    „Es tut mir Leid Mrs. -“
    „Kraig. Jenny Kraig“, stellte die Frau sich vor.
    „Mrs. Kraig.“
    Teyla lächelte die Frau dankend an, und fuhr dann fort.
    „Es tut mir leid, aber da muss eine Verwechslung vorliegen. Das hier ist mit Sicherheit nicht die Person die Sie meinten. Das hier ist -“

    „Dave.“
    John war aus der Starre erwacht und half nun seinerseits Teyla aus, als er merkte, dass sie fieberhaft nach einem Namen suchte, der zu einem Mann von der Erde passte. Hätte sie einen Namen aus ihrem Volk gewählt, hätte er für die Frau vielleicht zu fremd geklungen.
    „Ich bin Dave Sheppard. Der Bruder von John.“
    John hatte sich daran erinnert, dass die Mutter seines Freundes Leon nie seine Familie kennen gelernt hatte, so dass er sich eilig des Namens seines Bruders bediente.
    „Oh, entschuldigen Sie! Ich hätte von weitem schwören können, dass Sie John sind.“
    „Sie müssen sich nicht entschuldigen Mrs. Kraig. Das passiert häufiger mal, dass wir verwechselt werden. Mein Bruder und ich sehen uns einfach zu ähnlich.“
    Das war eine glatte Lüge, denn John persönlich war der Meinung, dass er seinem Bruder keineswegs sehr ähnlich sah. Gut, sie hatten beide braune Haare, wobei Johns eine Stufe dunkler waren und beide hatten sie dunkle Augen. Aber ansonsten war er der Meinung, dass sein Bruder Dave eher nach ihrem gemeinsamen Vater kam, während John eher seiner und Daves Mutter ähnelte. Und das sowohl vom äußeren, als auch von dem Charakter her.
    Gerade jetzt, wo beide erwachsen waren, vertrat John diese Ansicht mehr denn je. Er war schon immer der impulsive gewesen, der einfach handelte, wie er es für richtig hielt, während Dave genauso wie Patrick der Geschäftsmann war und immer erst alles ganz genau gegeneinander Abwog, bevor er handelte.

    Da die Abschlusszeremonie jeden Augenblick losging, verabschiedete Mrs. Kraig sich rasch und ging wieder zurück zu ihrem Mann, der weiter vorne bereits zwei Plätze für sich und seine Frau gesichert hatte.
    Somit war das Team wieder alleine. John wäre am liebsten auf der Stelle gegangen, um zu vermeiden, dass eine Situation wie gerade eben, ein weiteres mal passierte. Sobald alles hier beendet war, würden die Leute den Platz verlassen und zwangsläufig an ihnen vorbeikommen. Wenn sie nicht aufpassten, wurde er dann erkannt.
    Zumindest schob er diesen Grund vor. Die anderen sprachen sich jedoch dagegen aus, mit der Begründung, dass sie sobald die Leute aufstanden, um das Gelände zu verlassen, sie sofort als Erste verschwinden konnten, da sie schließlich direkt beim Ausgang standen.
    Somit musste John sich geschlagen geben, der vor allem nicht bleiben wollte, da er seine Vergangenheit schon immer bedeckt gehalten hatte und sie hier erneut wie auf dem Silbertablett serviert wurde.
    Ihm hatte es bereits gereicht, dass sein Team einen Einblick in seine Kindheit erhalten hatte. Doch gerade das war wiederum der Grund, warum Teyla, Ronon und Rodney noch bleiben wollten. Sie waren neugierig darauf, mehr über John Sheppard zu erfahren.

    TBC


  2. #42
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Ein sehr interssantes Kapitel

    Kirah findet einen Hinweis in der Datenbank des Außenpostens, und erhält Hilfe von Radek - ein gutes Team.
    Verständlich das Mr. Woolsey nicht erfreut darüber ist , er sollte sich ein Kalender zulegen: AR-1 auf Mission, was passiert heute
    John durchlebt noch einmal sein Leben, und wird quasi ertappt erwischt und erkannt *g*.
    Seine Teamkollegen sind ziemlich neugierig - noch nichts von Privatsphäre gehört, die 3

    Freue mich schon auf den nächsten Einblick in John Sheppard' Vergangenheit

    lg JJO

  3. #43
    Grace Sherman Avatar von Helen Magnus
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    wieder ein Kapitel mit Kirah - echt super und auch wieder toll geschrieben

    „Gute Arbeit Zelenka und Kirah. Wenn ihr jetzt noch einen Weg findet, sie da heraus zu holen, dann gebe ich euch einen aus.“
    Verwirrt schaute Kirah von ihrem Tablett-PC auf und runzelte die Stirn.
    „Wen willst du denn ausgeben Major Lorne?“
    passt zu Kirah

    ui diesmal wurden sie entdeckt, na zum Glück konnten sie sich noch rausreden.
    Das team ist ja echt neugierig, aber verständlich, wenn sie schon mal die Chance haben was über John zu erfahren.

    Ich freu mich aufs nächste Kapitel

    lg Sandra

  4. #44
    Nulli Secundus Avatar von Major Lee Adama
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    Hat mir sehr gut gefallen. Sehr interessant, Sheppards Vergangenheit. Du beschreibst alles echt gut.

    Freu mich auf die Fortsetzung,

    lg Lee



  5. #45
    Ägypten-Fan Avatar von Valdan
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    Ups - das war knapp. In den Zeiten, in die sie von jetzt an springen werden müssen sie aber höllisch aufpassen, dass sie nicht erwischt werden. Ich bin mal gespannt, wo sie noch alles landen werden und ob das zweite Team sie vielleicht schon eher zurück holen kann...

    LG Val

    PS:
    Und die strubbeligen Haare auch in der Jugend mussten sein, weil ich mir John mit einer vernünftigen Frisur einfach nicht vorstellen konnte
    Es hatte auch schon mal eine 'anständige' Frisur (gestern noch gesehen in "Familienbilder") aber selbst da fallen im am Ende mindestens eine Strähne ins Gesicht :-)
    "Der Mensch fürchtet die Zeit, doch die Zeit fürchtet die Pyramiden."
    arabisches Sprichwort

    ***


  6. #46
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Tut mir leid, habe das 5. Kapitel eben erst entdeckt, lese es morgen ganz in ruhe.

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  7. #47
    Staff Sergeant Avatar von Floh
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    also erstmal ein großes lob an dich, das ist wirklich sehr toll geschrieben und auch sehr interessant alles!
    ein kleines problem habe ich dennoch: auf was bezieht sich denn dein geburtstag von john? aus der original serie (dann weiß ich jetzt nicht in welcher folge das mal erwähnt wurde), auf den geburtstag von seinen schauspieler (also joe, richtig wäre da 5. januar 1967) oder hast du dir es einfach ausgedacht?
    naja wie dem auch sei, in allen fällen stört mich folgendes: eine erwachsene frau muss doch eigtl erkennen das ein über 40 jähriger mann und nich ein fast halb so alter kadett vor ihr steht. selbst wenn sie anfangs davon ausging er sei es, weil sie ihn nur von hinten sah. vielleicht hättest du es in der situation ja so schreiben können:

    plötzlich berührt ihn jemand von hinten, eine erschrockene frauenstimme erklang: “john, was machst du denn hier hinten, solltest du nicht auf der bühne sein?“
    der angesprochene drehte sich rasch und mindestens genauso erschrocken zu der frau um. als er erkannte wer ihn da ansprach erstarrte er schlagartig, es war die mutter seines ehemals besten freundes, aber noch bevor john etwas erwiedern könnte redete die frau auch schon weiter: “oh entschuldigen sie bitte, von hinten habe ich sie leider verkannt. ich hätte schwören können sie seien der freund von meinen sohn, aber sie sind dann doch ein wenig älter als dieser. und dennoch ist eine gewisse ähnlichkeit zu erkennen, sind sie vielleicht mit john sheppard verwandt?“
    (du hättest das bestimmt viel schöner beschreiben können als ich, aber sollte ja auch nur ein denkanstoß sein :-)

    so und dann hätte man die geschichte mit deiner oder einer ähnlichen ausrede weiter spinnen können.
    ich mein ja nur es ist wirklich unwahrscheinlich das die frau weiterhin denkt es sei der john aus ihrer zeit, weißt? :-)

    so genug gemeckert jetzt, ich will ja nicht nur schlecht reden, sondern auch noch mal betonen das es mir sonst wirklich sehr sehr gut gefällt und es wirklich toll durchdacht ist alles! mach bitte weiter so :-)
    Ein Tag ohne Lachen (oder Stargate) ist ein verlorener Tag ;-)

  8. #48
    Leitung: Forum Avatar von Redlum49
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    Und es geht munter weiter mit der Reise in Johns Vergangenheit Dank "AR-2" lüften sich ja inzwischen einige Fragen. Es geht also nur in die Vergangenheit (so ein Abstecher in die Zukunft wäre sicher auch interessant gewesen ) und kommen von ganz alleine zurück in die Gegenwart - bin mal gespannt ob es am Ende wirklich so reibungslos funktioniert .

  9. #49
    Lieutenant Colonel Avatar von Shahar
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    Jetzt ist mir doch glatt wieder ein Kapitel entgangen.
    Sorry.

    Also Woolsey wird wohl langsam ungeduldig? Klar, wenn das Team wer weiß wohin verschwunden ist und das auch noch so lange...
    Gut dass Kirah und Radek sich darum kümmern.

    Ich finde es toll, wie du die besten Stationen aus Johns Leben ergreifst und herausarbeitest. Ich bin gespannt wo sie noch überall landen.

    Toll gemacht, weiter so!
    Online:
    SGA: ALEXA: Freaky Fridays
    Lachen und Weinen liegen manchmal so dicht nebeneinander … vor allem Freitags


    Scarcrow and Dr. McKay: Wa(h)re Freundschaft
    Ein russischer Arzt nimmt an einem Ärztekongress in den Staaten teil, doch auf ihn wird ein Anschlag verübt. Will man hinter seine wissenschaftlichen Erkenntnisse in der Medizin gelangen, oder hat er gar mehr zu bieten?

  10. #50
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    So, habe Zeit gefunden das Kapitel in ruhe zu lesen.

    Das war ja mal wieder spannend und hihi ich hatte recht. Das Gerät ist auf John ausgerichtet, da er es durch sein Berühren inizialisiert hat.

    Es muss ja eigentlich echt sehr interessant sein, so durch die eigene Vergangenheit zu reisen. Nur gut, dass John bis jetzt nicht weiter erkannt wurde. Knapp die Kurve hinbekommen, als er sich als Dave ausgegeben hat.

    Kann die anderen auch gut verstehen, für sie muss es sehr interessant sein, zu sehen wie John früher so war. Würde ich auch gerne!


    Und ohne Rodney dürfen sogar Radek und Kira mal die ganzen Lorbeeren ernten. Toll was sie schon alles herausgefunden haben.
    Somit wissen sie wenigsten, wo ungefähr John und sein Team sind. Und was mit ihnen passiert ist.

    Das war mal wieder ein tolles Kapitel, bin gespannt wie es weitergeht!

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  11. #51
    Turbo-Denker/Seher alias Beamter Avatar von Dakimani
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    aha....sehr interesants Kapitel Saffier

    also, da wird John fast von jemanden erkannt - gut das er es gewohnt ist ein paar Notlügen zu erfinden
    und das 2. Team weiß jetzt zumindest auch, dass John und Co. auf der Erde sind und es eigentlich nicht all zu lange dauern kann, bis sie wieder zurück sind!! bin ja schon gespannt, was Rodney zu den ergebnissen von Radek sagt *haha*

    lg

  12. #52
    Spooky :) Avatar von Saffier
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    Hallo

    Vielen Dank an die Knöpfchendrücker: Antiker91, Dakimani, Dark Phönix, Floh, Galaxy, In4no, John´s Chaya, Jolinar, Jonathan J. O´Neill, Liljana, Major Lee Adama, sandra721, TinaS, Zeson

    Und vielen Dank an die FB-Schreiber:

    @ JJO: Stimmt, Radek und Kirah arbeiten gut zusammen. Und das mit einem Kalender für Woolsey wäre mal gar keine so schlechte Idee. Das die auch noch immer davon ausgehen, dass eine Routinemission eine Routinemission bleibt Solangsam sollten die das besser wissen Und natürlich sind die 3 neugierig Freiwillig erzählt John ja nichts

    @ sandra: Ich gebe es an Bram weiter war ihre Idee, eine Antwort seitens Kirah hinzuzufügen Tja ... sie weiß einfach besser mit dem Chara umzugehen als ich ^^ das Team wird neugierig bleiben Ob es John gefällt ist etwas anders *g*

    @ Lee: Vielen Dank. Je mehr ich schreibe, desto besser klappt es mittlerweile auch mit den Beschreibungen, was drum herum passiert und wie das alles aussieht. Ich tue mich da zwar immer noch ein wenig schwer mit, aber nach deinem Kommentar zu urteilen, geht es ja scheinbar wirklich aufwärts

    @ Valdan: Das stimmt. Je weiter sie springen, desto älter wird sein jüngeres ich und desto ähnlicher sehen die beiden Johns sich. Aber es ist in diesem Fall ja noch alles gut gegangen

    @ Floh: Bei dem Geburtsdatum von John beziehe ich mich auf diese Seite: http://www.stargate-wiki.de/wiki/John_Sheppard. Ich gehe mal davon aus, das es irgendwo mal erwähnt wurde (Spezial auf DVDs, Auskünfte der Autoren was weiß ich ^^), wenn es da drinne steht. Und zu dem anderen: Hm ... vermutlich hast du recht. Zu dem Zeitpunkt ist er ja schon noch um einiges jünger. Sollte ich jemals noch eine Story schreiben, in denen es um Zeitreisen und jüngere Ichs geht, werde ich versuchen daran zu denken Und hast du nicht mal geschrieben, du kannst nicht schreiben (also Geschichten, FFs ...)? Das hört sich doch gar nicht so schlecht an, was du da geschrieben hast

    @ Redlum: Naja ... vielleicht funktioniert da ja mal wieder etwas nicht, von dem abgesehen, was da sowieso schon nicht so funktioniert wie es soll (wie bei Antiker-Technologie üblich habe ich irgendwie das Gefühl) und sie machen doch noch einen Abstecher in die Zukunft ^^

    @ TinaS: Macht doch nichts Tja irgendwie hat Woolsey so seine Probleme mit der Geduld habe ich manchmal das Gefühl. Verschiedene Situationen aufzugreifen hat sich bei dem Bild einfach angeboten, dass du entworfen hast Ich hoffe die Situationen die noch kommen gefallen dir auch, ich fand sie jedefalls zum Bild passend und irgendwie waren auch das die, die mir einfach noch gefehlt haben und da noch mit rein mussten^^.

    @ Chaya: Ja, du hattest recht aber das konnte ich ja nicht direkt zugeben, dann wäre ja die Aufklärung innerhalb der FF uninteressant gewesen ^^ Ja in diesem Fall hatte John Glück, mal sehen, ob das Glück auf seiner Seite bleibt oder ob die immer mehr herrschende Ähnlichkeit das Team noch in Schwierigkeiten bringt. Und Kirah und Radek sind halt einfach ein gutes Team

    @ Daki: Ja nochmal Glück gehabt ^^ Notlügen sind doch eine gute Erfindung Und das was das andere Team herausgefunden hat ist ja nicht nur Radeks Verdienst Kirah hat doch auch kräftig mitgeholfen Naja ... es sind noch zwei Kapitel (mit dem das jetzt kommt) sollten die wieder irgendwie zurückkommen, sollte es tatsächlich nicht mehr allzu lange dauern


    So und nun wünsche ich euch viel Spaß mit dem bereits vorletzten Kapitel:

    Kapitel 6

    „Das war Sprung Nummer 5. Mal sehen wo wir dieses Mal gelandet sind.“
    Erneut wurden sie ohne Vorwarnung aus der vorherigen Zeit herausgerissen, nachdem sie von einem hellen Blitz eingehüllt wurden.
    Genauso wie John schauten sich auch die anderen um. Es war ein Glück für sie, dass der Ort an dem sie aufgetaucht waren leer war, denn sie standen mitten auf einem großen Platz. In einiger Entfernung war eine große Kirche zu sehen.
    John erkannte sie sofort wieder. Es handelte sich um die St. Patrick’s Cathedral in New York. Sie war die größte im neugotischen Stil erbaute katholische Kathedrale der USA und die, in der damals seine Hochzeit mit Nancy stattfand.
    Dass sie nun vor eben dieser Kathedrale standen, ließ ihn vermuten, in welche Zeit sie dieses Mal gesprungen waren.
    Da sie mittlerweile dahintergekommen waren, dass sie immer in Bereiche der Vergangenheit sprangen, die mit Sheppard zu tun hatten, wurde er erwartungsvoll angeschaut.
    „Ich vermute wir sind im Jahr 1995. Das dort drüben ist die Kathedrale, in der ich damals Nancy geheiratet habe. Ich fürchte, dass man mich mittlerweile erkennen könnte, wie die Entlassungsfeier ja bereits gezeigt hat, also wäre es besser, wenn die mich gleich nicht zu Gesicht bekommen.“
    Gerade schlugen die Glocken der Kathedrale zum Ende des Gottesdienstes. John ging davon aus, dass die Trauung nun zu Ende war und die Menschen aus der Kirche gleich auf den Platz treten würden, auf dem sie gerade standen.
    Teyla nickte zustimmend und so begaben sie sich alle an den Rand des Platzes und zogen sich die Mützen, die sich noch von der Uniform der Gartenarbeiter behalten hatten, tiefer ins Gesicht um nicht gleich aufzufallen.

    Tatsächlich behielt Sheppard Recht. Die großen Türen der Kathedrale öffneten sich und heraus kamen in Anzug und Uniform gekleidete Männer und in edlen Kleidern gehüllte Frauen, die sich vor der Tür in zwei Reihen aufstellten und Spalier standen.
    Einige Minuten später verließ das glückliche Brautpaar die Kathedrale. Nancy Sheppard trug ein wunderschönes weißes Brautkleid, das nach unten hin immer weiter wurde, mit einer langen Schleppe, die von vier Mädchen, in ebenfalls schönen Kleidern, getragen wurde.
    Neben ihr, am Arm eingehackt, ging das jüngere Ebenbild von John Sheppard. Er trug seine Ausgehuniform von der Air Force. John erinnerte sich, dass er damals gerade zum First Lieutenant befördert worden war.
    Beide hatten ein strahlendes Lächeln im Gesicht, als sie an den Menschen vorbeischritten. Gefolgt wurden sie von Johns Vater Patrick Sheppard, der in diesem Moment trotz der vielen Streitigkeiten, die er und sein Sohn immer hatten, ein stolzes Lächeln im Gesicht hatte, dass sein Sohn endlich die Frau geheiratet hatte, mit der er sich zu College Zeiten schon so gut verstanden hatte.
    Er schien zu wissen, dass diese Frau es noch weit bringen würde und somit genau die Richtige für seinen Sohn war. John wusste, dass sein Vater sich immer von Nancy erhofft hatte, dass John durch sie das Interesse an diesem „Hirngespinst“, wie Patrick Johns Eintritt in die Air Force immer nannte, vergessen würde. Er hoffte, dass John das Militär verlassen würde, um doch noch seinen Platz in der Firma einzunehmen.
    Neben Patrick lief sein zweiter Sohn Dave, in dem er nun alle Hoffnungen steckte, nachdem John sich geweigert hatte mit in die Firma einzusteigen.
    Hinter Dave und Patrick liefen die Eltern von Nancy, die sichtlich stolz auf ihre Tochter waren. Denn schließlich hatte sie in die Familie Sheppard eingeheiratet, eine der wohlhabendsten Familien.

    „Ich wusste es doch schon immer!“, rief Rodney aus und konnte seinen Blick nicht von dem Brautpaar lassen.
    „Du bist Kirk! Da angelt der sich einfach mal so eine überaus attraktive Frau! Warum hast du dich nur von ihr getrennt? Oh sag nichts! Du konntest das Kirken nicht lassen, auch nachdem du verheiratet warst!“
    „Ich bin niemals fremdgegangen und habe Nancy nicht betrogen Rodney falls du das meinst.“
    Ein wenig angesäuert, weil sein Freund im so etwas unterstellte, schaute er zu McKay herüber.
    „Warum habt ihr euch damals getrennt?“
    Teyla war ebenfalls neugierig, was der Grund war, doch klang sie im Gegensatz zu dem Wissenschaftler nicht anklagend und verständnislos, sondern einfach nur mittfühlsam, da sie dem Soldaten ansah, dass es ihm nicht leicht fiel über seine Vergangenheit zu reden.

    John schwieg und dachte nach, entschloss sich dann aber doch zu erzählen.
    „Durch meine Arbeit bei der Air Force war ich oft für mehrere Monate weg. Teilweise konnte ich ihr noch nicht einmal etwas davon erzählen, weshalb und wohin ich ging, da es unter die Geheimhaltung fiel. Nancy ist damit nicht klargekommen und so haben wir uns immer mehr entfremdet.
    Als dann die Sache in Afghanistan passierte, war es dann ganz vorbei. Ich vermute sie hatte gehofft, dass ich nach der Sache dem Militär den Rücken kehre, stattdessen habe ich aber die Degradierung auf mich genommen und einer Versetzung nach McMurdo zugestimmt. Die Folge daraus war, dass sie das nicht mehr länger mitmachen wollte und es ist zur Scheidung gekommen.
    Ich weiß selbst nicht, warum ich mich damals für das Militär und gegen meine Frau entschieden habe. Vermutlich, weil ich schon längst bemerkt hatte, dass die Ehe den Berg runter ging und es auch nicht mehr lange gut gegangen wäre, wenn ich aufgehört hätte. Dafür hatten wir uns schon zu sehr entfremdet.
    Die Air Force dagegen war mein Leben und ich war weit weg von meinem Vater. Dort hatte ich endlich das Gefühl so etwas wie eine Familie gehabt zu haben.“
    Obwohl John normalerweise nicht viel über seine Vergangenheit redete, sprudelte es aus ihm heraus, als hätte die Geschichte schon lange darauf gewartet, erzählt zu werden.
    Teyla hielt es für eine Art Vertrauensbeweis, dass der sonst so verschlossene John sich ihnen ein Stück weit öffnete. Sie waren nun schon seit 6 Jahren befreundet, hatten gemeinsam etliche Gefahren überstanden und doch wussten sie nur wenig über ihn.
    Sogar, dass John in einer reichen Familie aufgewachsen und einmal verheiratet war, hatten sie erst erfahren, nachdem sein Vater gestorben war.

    Einige Zeit betrachteten sie noch das Paar, bis es in die vorfahrende Kutsche gestiegen waren und dadurch aus ihrem Blickfeld verschwand.
    „Ihr ward wirklich sehr glücklich“, stellte Ronon nüchtern fest.
    Er erinnerte sich an die Beerdigung von Patrick Sheppard vor eineinhalb Jahren, als er und John, Nancy gesehen hatten.
    „Und sie sieht heute noch genauso aus, wie zur Zeit der Hochzeit.“
    Gespielt beleidigt schaute John zu Ronon herüber.
    „Ach und ich etwa nicht?“
    „Du bist um Jahre gealtert. Hätte dich gerade neben Nancy beinahe nicht wiedererkannt“, witzelte der Sateder, was John dazu veranlasste ihm leicht in die Seite zu boxen.

    Nach und nach löste sich die Menschenansammlung vor der Kathedrale auf. Die Leute stiegen in ihre Autos und machten sich auf den Weg zum Anwesen der Sheppards. Dort würde die Hochzeitsfeier stattfinden, erinnerte John sich.
    Bei dem Anblick wie er selbst vorhin mit seiner frisch angetrauten Frau in die Kutsche gestiegen war, war ihm ein wenig wehmütig geworden. Er hatte die ersten Jahre mit Nancy als Frau sehr genossen und es war wirklich eine schöne Zeit gewesen. Schon damals auf dem College hatte er eine Schwäche für sie gehabt.
    Sie hatten eine wunderschöne Zeit zusammen und durch sie hatte er es sogar immer wieder geschafft, den permanenten Streit mit seinem Vater zu vergessen und an schönere Dinge zu denken.
    Manchmal bedauerte er es, dass sie sich mit den Jahren voneinander entfernt hatten. Hätte er vielleicht doch das Militär verlassen sollen? Wäre die Ehe dadurch doch noch zu retten gewesen? So ganz glaubte er nicht daran.
    Nach der Trennung ging die Beziehung zu seinem Vater dann endgültig zu Bruch. Er hatte ihm damals vorgeworfen, dass er den schlimmsten Fehler seines Lebens damit begonnen hatte.

    Als der Platz wieder leer war und nur das Team zurück blieb, beschlossen sie, sich ein wenig umzuschauen. Da sie nicht wussten, wann sie das nächste Mal springen würden, konnten sie nicht viel tun. Dies war also eine gute Gelegenheit, Teyla und Ronon ein wenig mehr von der Erde zu zeigen.

    ---

    „Gibt es etwas neues Major?“, erkundigte Richard Woolsey sich über Funk.
    „Nein Sir. Wir harren hier nun schon seit über einem halben Tag aus. Kirah und Zelenka sind fieberhaft am arbeiten, aber haben bisher noch keinen Weg gefunden, das Team wieder zurückzuholen.“
    Niedergeschlagen berichtete Evan, was sich in den letzten Stunden seit dem letzten Funkkontakt ereignet hatte und kehrte dann zu seinem Team zurück. Es wurmte ihn, dass ihm nichts anderes übrig blieb, als Tatenlos darauf zu warten, bis dem Tschechen oder der Artemi der Durchbruch gelang.
    Keiner wusste, wie lange es noch dauern würde, bis die Maschine ihre Freunde von selbst wieder in die Gegenwart zurückbrachte oder ob das überhaupt passieren sollte.
    Kirah hatte nämlich mittlerweile einen Bericht entdeckt, in dem ein Antiker nicht wieder in seine Zeit zurück gekehrt war. Er wurde zwischen den Jahren von seiner Geburt, bis zu seinem Verschwinden immer wieder in der Stadt gesichtet, wie es in dem Bericht hieß, verschwand dann plötzlich jedoch spurlos.
    Bis zu dem Tag, als die Antiker beschlossen die Pegasus-Galaxie zu verlassen, wurde er nie wieder gesehen und niemand wusste, was aus dem Mann geworden war.

    McKenzie hatte die Vermutung aufgestellt, dass der Antiker womöglich in der Vergangenheit aufgrund irgendeines Vorkommnisses gestorben war und daher nie in seine Zeit zurückkehren konnte.
    Noch immer wussten sie nicht, wer es war, der das Gerät aktiviert hatte. In dem Fall, dass sie in Johns Vergangenheit gelandet waren, war die Befürchtung nahe, dass es nicht gerade ungefährlich für das Team werden konnte, sollten sie sich plötzlich in einem Kriegsgebiet befinden.
    „Der Colonel ist für so eine Situation ausgebildet, auch Teyla und Ronon sind nicht so leicht unterzukriegen. Die werden da schon wieder heile rauskommen“, war Melanie davon überzeugt, dass nichts passieren würde.
    „Und was ist mit McKay?“, runzelte Lorne zweifelnd die Stirn.
    Zwar hatte Rodney in all den Jahren als Teammitglied von John immer wieder Durchhaltevermögen gezeigt und hatte gelernt mit einer Waffe umzugehen, geriet jedoch des Öfteren in brenzligen Situationen immer wieder mal in Panik.
    „Die anderen drei werden bestimmt ihr möglichstes tun, um auf ihn aufzupassen“, gab Melanie die Hoffnung nicht auf.

    „Woolsey hat mir übrigens mitgeteilt, dass wir bald abgelöst werden. Er ist der Meinung, dass wir hier nun lange genug gewartet haben und eine Pause einlegen sollten.“
    „Pause?“
    Verständnislos sah Hanson zu Lorne herüber.
    „Auf Atlantis würden wir auch nichts anderes machen, als herumsitzen und auf Neuigkeiten warten. Da können wir doch viel besser vor Ort bleiben.“
    Evan verstand den Einwand und hatte Mister Woolsey bereits versichert, dass sie nicht eher weichen würden, bis Sheppards Team wieder zurück wäre, doch der Leiter der Stadt hatte darauf bestanden. Zähneknirschend hatte er schließlich nachgeben müssen, dass sie in einer Stunde abgelöst werden würden.
    „Ich konnte Woolsey leider nicht von der Idee abbringen. Da auch ihr beide, Kirah und Radek, mit zurückkehren sollt, um eine Pause zu machen, bleibt euch also erst einmal nur noch eine Stunde. Dann werdet auch ihr fürs Erste abgelöst.“
    Radek murmelte verärgert etwas auf Tschechisch, bevor er sich an Lorne wandte.
    „Wir haben uns doch bereits in das Gerät eingearbeitet, was nützt das denn, wenn wir die Aufgabe nun weiter reichen? Unsere Kollegen müssen dann doch komplett von vorne arbeiten und können nicht ohne Vorkenntnisse dort weiter machen, wo wir aufgehört haben.“
    Evan zuckte nur geschlagen mit den Schultern und ließ Kirah und Radek dann weiter arbeiten.

    Eine halbe Stunde später saßen Hanson, Lorne und McKenzie erneut an die Wand angelehnt und dösten vor sich hin, wurden jedoch durch einen Ausruf von Radek aufgeschreckt und waren sofort wieder hellwach.
    „Was ist los Zelenka?“, fragte Major Lorne und sprang eilig auf.
    Vielleicht hatten Kirah und Zelenka letztendlich doch noch einen Weg gefunden, ihre Freunde zurück in die richtige Zeit zurückholen zu können.
    „Die Zeitmaschine, irgendetwas tut sich da gerade!“
    Und tatsächlich war aus dem gelegentlichen Aufleuchten ein wildes blinken geworden. Vorsicht waltend beschloss Lorne, dass Kirah und Radek sich davon entfernen sollten und wies Melanie und Arthur an zurück zu bleiben.
    Aus sicherer Entfernung beobachteten die fünf Atlanter nun, was als nächstes passieren würde. Hatte sich das Gerät ein weiteres Mal aktiviert? Kirah, die als einzige Gen-Trägerin die ganze Zeit über in der Nähe der Zeitmaschine war, beteuerte jedoch, dass sie das Gerät nicht berührt hatte und Evan glaubte ihr.
    Sie mussten nicht lange, da verwandelte sich das aufgeregte Blinken in ein gleißendes Licht und sie wurden von einem Blitz geblendet.
    Nur eine Millisekunde später war der Blitz wieder weg und das Gerät zeigte keinerlei Anzeichen, dass es aktiviert war.

    TBC
    Geändert von Saffier (29.07.2011 um 21:36 Uhr) Grund: noch fix was geändert


  13. #53
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Schon das vorletzte Kapitel

    Netter Bericht über Sheppards Hochzeit mit Nacy, und sein Eheleben.

    Ablösen , was soll das?

    Ein Antiker ist nicht zurückgekehrt Oo
    Warum blinkt der komische Apperat auf eimal *grummel*.
    Mal schauen was da passiert

    lg JJO

  14. #54
    Staff Sergeant Avatar von Floh
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    oh saffier du denkst vllt ich könne schreiben, aber täusche dich da mal nicht xD
    1. du glaubst ja gar nicht wie lang ich gegrübelt hab um eine halbweg vernünftige formulierung hinzugekommen
    2. hatte ich hier ja super vorlage von dir, denn mit selber ausdenken tue ich mich echt schwer ... also verdammt schwer und
    3. wäre dir bestimmt eine noch bessere formulierung mit mehr details eingefallen ;-)

    ja das mit dem geburtstag hab ich schon fast vermutet dass dir das “die wiki“ gesagt hat ... aber ich wollte trotzdem mal nachfragen :-)

    uuuh das gerät ist aus und ein blitz war auch kurz zu erkennen, na ich hoffe doch mal das john und sein team wieder da und nich lorne und sein team weg sind! :-)
    Ein Tag ohne Lachen (oder Stargate) ist ein verlorener Tag ;-)

  15. #55
    Leitung: Forum Avatar von Redlum49
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    Kirah hatte nämlich mittlerweile einen Bericht entdeckt, in dem ein Antiker nicht wieder in seine Zeit zurück gekehrt war. Er wurde zwischen den Jahren von seiner Geburt, bis zu seinem Verschwinden immer wieder in der Stadt gesichtet, wie es in dem Bericht hieß, verschwand dann plötzlich jedoch spurlos.
    Bis zu dem Tag, als die Antiker beschlossen die Pegasus-Galaxie zu verlassen, wurde er nie wieder gesehen und niemand wusste, was aus dem Mann geworden war.
    Na das klingt doch mal interessant

    „Die Zeitmaschine, irgendetwas tut sich da gerade!“

    (...)

    Sie mussten nicht lange, da verwandelte sich das aufgeregte Blinken in ein gleißendes Licht und sie wurden von einem Blitz geblendet.
    Nur eine Millisekunde später war der Blitz wieder weg und das Gerät zeigte keinerlei Anzeichen, dass es aktiviert war.

    TBC
    Immer diese Cliffhanger - ich bin mal gespannt was die Maschine diesesmal angestellt hat

    Und das war schon das vorletzte Kapitel?
    Ist jetzt doch irgendwie schnell gegangen.

  16. #56
    Grace Sherman Avatar von Helen Magnus
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    wieder ein spannendes Kapitel

    Diesmal haben sie Johns Hochzeit miterlebt und man hat mehr über sein Leben mit Nancy erfahren

    Ein Antiker ist schon mal nicht zurrückgekehrt, das klingt ernst und dann erst das Ende des Kapitels. Bin schon neugierig wieso die Maschine plötzlich blinkt und was es mit dem Blitz auf sich hatte.

    Freu mich aufs nächste Kapitel!

    lg Sandra

  17. #57
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Das war ein super spannendes Kapitel, danke dafür!

    Und es waren wieder wunderschöne Einblicke in Johns leben. Schade, dass es mit Nancy nicht geklappt hat.
    Aber so hatte ich wenigstens das Glück, dass John in die Pegasus-Galaxie gekommen ist und sich in mich verliebt hat.

    Merkwürdig, dass mit dem verschwundenen Antiker, aber vielleicht hat er ja auch irgendwas mit Johns Vergangenheit zu tun, da sein Gen ja so stark ist, wer weiß???

    So, das Gerät ist also aus, keine blinkenden Lichter mehr. Hmm.... sind sie jetzt in Kiras Vergangenheit, da sie ja auch das Gen hat oder ist das Gerät kaputt?

    Da bin ich doch mal wieder neugierig wie es weiter geht!!!

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  18. #58
    Fürstin der Finsternis Avatar von Liljana
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    Das war wirklich ein wunderschöner Einblick in eine sehr interessante Episode von Johns Vergangenheit.

    Obwohl John normalerweise nicht viel über seine Vergangenheit redete, sprudelte es aus ihm heraus, als hätte die Geschichte schon lange darauf gewartet, erzählt zu werden.
    Teyla hielt es für eine Art Vertrauensbeweis, dass der sonst so verschlossene John sich ihnen ein Stück weit öffnete.
    Wenn diese Serie jemals fortgesetzt worden wäre, dann wäre es bestimmt genau so gekommen und wir hätten Stück für Stück mehr erfahren. Zum Glück gibt es die FFs, um gerade diese "vergessenen" Teammomente besser hervorzuheben.

    Vielen Dank - das hast du wirklich prima hinbekommen.

    Sind Kirah und Radek also noch nicht so recht fündig geworden oder doch

    Ich bin gespannt.

  19. #59
    Spooky :) Avatar von Saffier
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    Da wäre ich wieder.

    Vielen Dank an: Am17, Antiker91, Floh, Galaxy, In4no, John´s Chaya, Jolinar, Jonathan J. O´Neill, Joschi, Major Lee Adama, sandra721, Valdan, Zeson für das Danke!

    Und natürlich auch vielen Dank für die FBs:

    @ JJO: Tja keine Ahnung, wenn Woolsey meint, dass es richtig ist wwarum der Apparat auf einmal geblinkt hat, wirst du in diesem Kapitel hoffentlich feststellen ^^

    @ Floh: Ach ... ich habe am Anfang auch gedacht, ich könnte das nicht. Ich musste nur einmal richtig angestubst werden, damit ich das versuche (also Bram die mir die FF geschickt hat und gesagt hat, hier versuch mal ein Kapitel dafür zu schreiben ) Was das mit dem Gerät auf sich hat, wirst du nachher hoffentlich verstehen

    @ Redlum: Das war erst gar nicht als Cliffhanger geplant. Habe die Kapitel erst hinterher eingeteilt und da hat sich die Stelle einfach angeboten und mit der Länge hat es auch gepasst ^^ Aber ich wollte schon immer mal einen schönen Cliffhanger schreiben schön, dass es mir gelungen ist *g* Jep, das ist das letzte Kapitel ^^ Ich hoffe ich beende die FF zu aller Zufriedenheit *g*

    @ sandra: Schön, dass dir der Einblick in Johns Eheleben gefallen hat. Ob das Team zurückkkommen wird, oder ob es denen so ergeht wie dem Antiker ... wir werden sehen. Oder vielleicht ist es ja auch der Antiker der zurückgekehrt ist

    @ Chaya: Genau, wer weißt, ob er in die Pegasus-Galaxie gekommen wäre, wenn er noch mit Nancy verhiratet gewesen wäre Und wenn die dann auch noch Nachwuchs gehabt hätten (man weiß ja nie ^^) ob er die dann einfach so alleine gelassen hätte ... Tja, was da wohl passiert ist ... das erfährst du in diesem Kapitel

    @ Lil: Vielen Dank Ja, so ein paar mehr Eiblicke in Johns Leben und auch von den anderen Leuten auf Atlantis wäre schon innerhalb der Serie schön gewesen. Wobei je weniger man über ihn weiß, desto mehr hat man als FF Autor freie Hand, sich etwas zusammen zu dichten

    Und nun das letzte Kapitel. Es hat Spaß gemacht die FF hier zu posten und ich hoffe euch wird auch das letzte Kapitel gefallen. Viel Spaß!!

    Kapitel 7

    Das Team hatte gerade das World Trade Center von Nahem betrachten wollen, denn das war die Gelegenheit es noch einmal live vor sich zu sehen, da waren sie plötzlich wieder ganz wo anders.
    „Wüste? Wir sind hier jetzt nicht wirklich in der Wüste gelandet oder?“, meckerte Rodney, kaum, dass er die Möglichkeit hatte sich umzusehen.
    „Hier verende ich doch! Trockenheit ist überhaupt nicht gut für mich. Und überhaupt, wir sind dafür gar nicht ausgerüstet. Oder hat einer von euch 10 Liter Wasser für jeden dabei?“
    Verständnislos sah John McKay an.
    „Was willst du denn mit 10 Litern Wasser für jeden? Bisher sind wir nie länger als ein paar Stunden an einem Ort und in einer Zeit geblieben. In der kurzen Zeit wirst du schon nicht verdursten.“
    „Und wenn doch, dann müssen wir uns wenigstens nicht das ewige Gemecker anhören“, murrte Ronon.
    Aufgebracht schnappte Rodney nach Luft, verkniff sich aber einen Kommentar, der nur zu einer längeren Diskussion geführt hätte, als Sheppard ihm einen warnenden Blick zuwarf.

    Tatsächlich war weit und breit nur Sand zu sehen - in allen Variationen. Große Sandhügel, weite mit Sand bedeckte Ebenen, Täler von Sand umgeben – soweit das Auge reichte.
    Es war heiß und über das Gebiet hatte sich eine unheimliche Stille gelegt. John hatte nicht die leistete Ahnung, wo sie hier gelandet waren. Er glaubte nicht daran, dass sie sich noch in Amerika befanden. Er vermutete, dass es sich hier wie bisher um einen Ort handelte, der in seiner Vergangenheit eine Rolle gespielt hatte, jedoch konnte er sich nicht daran erinnern, jemals irgendwo in Amerika in einer Wüsten ähnlichen Umgebung gewesen zu sein.
    Eigentlich blieb da nur noch eine Möglichkeit übrig und ein leiser Verdacht begann ihn zu beschleichen.
    „Leute, wenn wir dort sind, wo ich denke, dann wird die trügerische Stille nicht mehr sehr lange andauern.“
    „Was soll in dieser Einöde schon großartig pas - “
    Der Rest des Satzes blieb Rodney im Halse stecken, als sie alle auf einmal ein lautes Motorgeräusch wahrnahmen.

    Keine Sekunde später waren laute Schüsse zu hören, die nicht sehr weit von ihnen entfernt zu sein schienen. Auf Johns lautlosen Befehl hin setzte das Team sich in Bewegung und hielten auf einen der Hügel zu, die sich direkt vor ihnen befanden.
    Geduckt schlichen sie bis zum Hang und legten sich dann eng auf den Boden gepresst auf die Lauer.
    Dort sahen sie vier Soldaten, die sich hinter einem qualmenden Jeep verschanzten, der auf die Seite gedreht war. In kurzen Abständen erhoben sie sich vorsichtig aus dem geschützten Bereich und gaben schnell einige Schüsse ab.
    Ziel dieser Schüsse war eine Gruppe von Personen, die sich auf die Soldaten schießend in einem weiteren Wagen näherte. Die Personen waren in lange Gewänder gekleidet und hatten ihre Gesichter durch Tücher verdeckt.
    Eilig kramte John in einem der Rucksäcke in denen sie ihre Ausrüstung verstaut hatten, darauf bedacht nicht gesehen zu werden, um die Aufmerksamkeit nicht auf sie zu lenken. Als er endlich gefunden hatte wonach er suchte, förderte er ein Fernglas zu Tage, mit dem er einen genaueren Blick auf die Soldaten und die Angreifer werfen konnte.

    „Das da unten sind US-Marines und Taliban, die sich da bekriegen!“, stellte er schließlich fest.
    John war kurz davor seine Waffe aus dem Rucksack zu nehmen und auch Ronon hatte seine Pistole schon längst zur Hand genommen, doch Teyla hielt die beiden zurück.
    „Ihr könnt euch da nicht einmischen!“
    Bei diesem Satz wurde auch Rodney hellhörig, der bisher lediglich ein wenig panisch versucht hatte ruhig zu bleiben, in dem er immer wieder die Sätze „Die tun dir nichts, die können dich gar nicht sehen“ oder „Die wissen überhaupt nicht, dass du hier bist!“ gemurmelt hatte.
    „Ihr habt WAS vor? Seid ihr denn von allen guten Geistern verlassen? Wisst ihr eigentlich, was ihr damit anrichten könnt, wenn ihr euch da einmischt? Die ganze Zeitlinie könnte sich verändern!“, rief er aufgebracht, immer im Hinterkopf behaltend, bloß nicht die Aufmerksamkeit der aufeinander schießenden Parteien auf sich zu ziehen.
    „Verdammt noch mal, die Marines da unten sind nur zu dritt! Die werden da nie im Leben heile herauskommen, wenn ihnen niemand zur Hilfe kommt!“
    Johns Soldateninstinkte hatten sich eingeschaltet und die verlangten von ihm, die Männer da unten nicht im Stich zu lassen.

    Beschwichtigend legte Teyla John ihre Hand auf seinen Arm, die bereits die P-90 in der Hand hielt und sah ihn eindringlich an. Ronon der nur auf den Befehl von Sheppard wartete, schaute abwartend zu den beiden herüber.
    „Rodney hat Recht. Du kannst da nicht einfach so eingreifen. Wenn die Soldaten da unten tatsächlich sterben sollten, dann muss das auch so geschehen, auch wenn es schwer fällt dabei zuzusehen. Aber was meinst du, was das für Auswirkungen haben würde, wenn sie durch unser Handeln überleben? Wir dürften eigentlich nicht einmal hier sein!“
    Es war John an seinem Blick anzusehen, dass er zwar noch immer der Ansicht war, man müsste den Marines helfen, doch nach Teylas Ansprache mischte sich Resignation mit dazu, dass die Athosianerin und der Kanadier recht hatten.
    Wiederwillig entspannte er sich wieder und ließ von seiner Waffe ab, was wiederum Ronon dazu veranlasste enttäuscht ebenfalls von dem Vorhaben abzulassen.

    Als wäre es aber nicht unbemerkt geblieben, dass John nicht zulassen wollte, dass die Marines womöglich sterben könnten, machte sich über ihnen ein lautes Dröhnen breit.
    Während die Marines sich tapfer gegen ihre Angreifer durchsetzten und die Zahl der Taliban bereits von zwei Dutzend auf 20 dezimiert hatten, näherte sich ihnen ein Hubschrauber.
    Erleichterung machte sich in John breit, als die Angreifer nun auch vom Hubschrauber aus beschossen wurden und sie somit zurück gedrängt werden konnten.
    Bei näherem hinsehen erkannte John, dass es sich bei dem Hubschrauber um eine Black Hawk handelte. Um genauer zu sein, handelte es sich dabei um das Modell HH-60G Pave Hawk, das Modell, das bevorzugt von der Air Force für Rettungsmissionen eingesetzt wurde. Außerdem war es das Modell, das auch er am Häufigsten im Einsatz geflogen hatte, wodurch er nun erahnen konnte, warum er zusammen mit seinem Team gerade an dieser Stelle aufgetaucht war.
    Einer Eingebung folgend, nahm Sheppard Rodney kurzerhand das Fernglas weg, der gerade die Szene beobachtet hatte, und schaute eilig hindurch. Sein geübtes Auge fand ohne Probleme den im Anflug befindlichen Hubschrauber und nachdem er den Piloten fixiert hatte, fühlte er sich in seiner Annahme bestätigt.

    Der Pilot war kein anderer als John Sheppard, damals noch Colonel, der sich durch die Aktion die er gerade durchführte kurz vor seiner Degradierung befand.
    Mit einem Mal kam ihm diese ganze Situation bekannt vor, wusste genau wann und wo sie sich befanden und er hatte bereits vor Augen, was als nächstes passieren würde.
    Am liebsten wäre er aufgesprungen und wäre mit seiner Waffe in der Hand herunter gelaufen, um den Marines zur Hilfe zu kommen.
    Doch Teyla hatte scheinbar bereits bemerkt, dass etwas Sheppard aufwühlte und er sich möglicherweise zu einer unbedachten Handlung hinreißen lassen könnte und legte ihm beruhigend und dennoch mit leichtem Druck ihre Hand erneut auf seine Schulter, um ihn zurückzuhalten.
    Die Erleichterung, die alle beim Anblick der herannahenden Black Hawk verspürt hatten, war bei John schon längst verflogen und Anspannung gewichen. Gequält schloss er einen Moment die Augen, denn er wollte nicht sehen, was nun jeden Moment passieren würde. Doch dies hatte nur zur Folge, dass sich die Bilder und Erinnerungen von damals vor sein inneres Auge schoben, so dass er sich dazu entschloss die Augen widerwillig wieder zu öffnen.

    In dem Moment passierte auch schon, was John befürchtet hatte. Gerade als es so aussah, dass die Marines unbeschadet aus der Sache heraus kommen würden und der Hubschrauber zur Landung ansetzten wollte fiel einer der Soldaten getroffen zu Boden. Und als wäre das noch nicht genug gewesen, näherten sich ihnen weitere Angreifer, so dass sie sich plötzlich einer Übermacht entgegen sahen.
    Der Hubschrauber musste wieder an Höhe gewinnen und leicht abdrehen, um nicht von den Geschossen getroffen zu werden. Der Pilot versuchte von der Luft aus alles Mögliche, um seinen Kameraden zu helfen, doch da er alleine in der Black Hawk saß, konnte er nicht viel ausrichten.
    Da wurde auch schon der zweite Marine von einem Schuss erwischt und ging schwer verletzt zu Boden. John wusste, dass er und sein zuvor getroffener Kollege es nicht schaffen würden.
    Doch die anderen zwei würde er - beziehungsweise sein jüngeres Ich - erfolgreich retten können. Jeden Augenblick müsste er Hilfe bekommen. Aber wo blieb sie nur? Warum kam niemand herangeeilt? Die Personen an die er sich erinnerte müssten aus einer ähnlichen Richtung kommen, wie die, aus der er zusammen mit Teyla, Ronon und Rodney gekommen war.

    Gebannt beobachteten die vier die Situation und vor allem John wartete darauf, dass sich das ihm gebotene Bild endlich veränderte.
    Doch nach und nach schlich sich Erkenntnis bei John ein. Es würde keine Hilfe kommen, wenn er nicht endlich handelte.
    „Wir müssen da jetzt runtergehen und denen helfen, sonst wird dieser Hubschrauber abstürzen und die Marines dort unten sterben!“
    Entschlossen nahm er wieder den Rucksack zur Hand und holte eilig seine Sicherheitsweste und die Ersatzmagazine heraus.
    „John! Das hatten wir doch schon! Wir dürfen uns nicht einmischen!“, versuchte Teyla ihn von seinem Vorhaben abzuhalten.
    „Das könnte unvorhergesehene Folgen für die Zukunft haben, wenn wir uns einmischen. Das könnte den ganzen Lauf der Geschichte verändern!“, brachte auch Rodney aufgebracht hervor.
    John aber schaute die zwei Protestierenden nur ernst an. Sie wussten gar nicht, wie sehr sie recht damit hatten.
    „Ganz genau! Es würde sich alles verändern! Ich würde niemals auch nur einen Fuß in die Pegasus-Galaxie setzen, die Wraith würden vermutlich nicht aus ihrem Schlaf erwachen – was zugegeben ein positiver Effekt wäre – und wir, bzw. vor allem ich, würde nie hier im Sand liegen und das ganze beobachten. Allerdings nur dann, wenn wir nicht endlich eingreifen!
    So ist das alles nicht gewesen, dieser Hubschrauber wird nicht abstürzen und die beiden noch unverletzten Marines werden nicht sterben, das weiß ich!“

    Ein wenig verständnislos schauten die anderen ihren Freund an. Sie wussten nicht, was dieses Ereignis mit seiner Anwesenheit in Pegasus zu tun hatte. Ronon, der merklich kein Problem damit hatte, in die schießende Menge zu stürmen, sprach schließlich aus, was alle dachten.
    „Wie kannst du wissen, dass das fliegende Ding da oben nicht abstürzen wird?“
    John warf einen besorgten Blick zu dem Feuergefecht, das unterhalb des Berges tobte. Es sah nicht gut für die Soldaten aus. Ihnen schien langsam die Munition auszugehen, denn sie gaben nur noch gelegentlich Schüsse ab. Auch die Black Hawk sah schon sichtlich mitgenommen aus und ihr war es zu verdanken, dass die Taliban die verbliebenen zwei Soldaten noch nicht überrannt hatte. Ohne weitere Unterstützung würde sich die Maschine aber nicht mehr lange in der Luft befinden.
    „Vertraut mir einfach, dass wir das richtige tun, wenn wir in die Situation eingreifen. Der Pilot da oben, das bin ich!“
    Mehr Worte waren nicht nötig. Ronon hielt keine Sekunde später seine Waffe erneut in der Hand. Er hatte sie nach dem ersten Mal wieder weggepackt, nachdem Teyla John überzeugen konnte den Marines nicht zur Hilfe zu eilen.
    Teyla schien ebenfalls einzusehen, wie wichtig es für John war, dass sie handelten und holte nun ebenfalls ihre Sicherheitsweste und ihre Waffe aus dem Rucksack heraus.
    Nur Rodney zögerte, hatte er doch so gar keine Lust darauf, sich in Gefahr zu begeben, doch nach auffordernden Blicken und Gesten seitens dem Rest des Teams, legte auch er sich seine Ausrüstung an.

    Danach ging alles ganz schnell. Sie hatten den Überraschungseffekt auf ihrer Seite und so gelang es ihnen die Taliban zu überrumpeln. Obwohl sie nur zu viert waren und ihre Gegner über 20 gelang es ihnen die Gruppe aufzumischen.
    Für John das wichtigste war allerdings, dass die Angreifer durch ihr Auftauchen von den Soldaten abließen und es dem Hubschrauber endlich möglich war, weit genug herunterzukommen, um die Marines aufzunehmen.
    Er wusste, dass die zwei verwundeten Soldaten zu diesem Zeitpunkt bereits tot waren, doch konnte er aus den Augenwinkeln erkennen, wie die anderen zwei ihre gefallenen Kameraden dennoch in die Maschine hievten, bevor er seine Aufmerksamkeit wieder auf seine Angreifer richten musste.
    Schmerzhaft zuckte er zusammen, als er von einer Kugel gestreift wurde. Auch Rodney hatte sich bereits ein Geschoß eingefangen, das jedoch von der Sicherheitsweste erfolgreich abgefangen werden konnte. Es wäre auch ein Wunder gewesen, wenn sie unverletzt aus der Sache herausgekommen wären.
    Langsam wurde die Sache brenzlig. John hatte keine Ahnung, wie sie nun aus der Sache wieder herauskommen wollten, in der er sie hineinmanövriert hatte. Zwar war es ihnen, besonders Ronon, gelungen einige ihrer Angreifer auszuschalten, doch waren sie noch immer Deutlich in der Minderheit.
    Erleichtert stellte Sheppard fest, dass die Black Hawk sich bereits wieder in der Luft befand und abdrehte. Sein jüngeres Ich würde nun direkt zur Basis zurück fliegen und sich dann in naher Zukunft zum Major degradiert in McMurdo wiederfinden.
    Doch nun standen sie alleine dar. Noch nie hatte er sich so sehr einen erneuten Zeitsprung herbeigesehnt.

    ---

    „Colonel Sheppard, Dr. McKay, Ronon, Teyla!”, rief Major Lorne erleichtert, aber auch ein wenig erschrocken aus.
    Kaum war der Blitz weg und das Gerät wieder abgeschaltet, stand plötzlich das Team von John vor ihnen – mit erhobenen Waffen und die Finger am Abzug.
    Zum Glück merkte das Team schnell, dass sie keiner Gefahr mehr entgegen sahen und senkten schleunigst ihre Waffen. Dann erst merkten sie, wo sie waren.
    John, Rodney, Ronon und Teyla konnten ein erleichtertes ausatmen nicht verhindern, als sie registrierten, dass sie wieder an ihrem Ausgangpunkt waren. Einige Minuten länger an dem Ort und ein weiterer Sprung hätte ihnen nicht mehr geholfen. So harmlos wie die ersten Zeitsprünge alle verlaufen waren, sich auf einmal in einem Kriegsgebiet wieder zu finden hätte auch anders ausgehen können.
    Sheppard wäre aber nicht Sheppard, wenn er das letzte Erlebnis möglichst schnell verdrängte und sich möglichst locker gab.
    „Ein Begrüßungskomitee, wie nett!“, grinste er.
    „Womit haben wir das denn verdient?“
    Lorne nahm die Frage als Anlass, in kurzen Worten zu erklären, was vorgefallen war, nachdem sie sich nicht mehr in Atlantis gemeldet hatten.
    „Wir haben uns Sorgen um Sie und Ihr Team gemacht und sind mit einem Jumper hierhergekommen. Kirah und Zelenka haben dann herausgefunden, dass sie von dem Gerät neben dem Sie stehen in die Vergangenheit desjenigen geschickt wurden, der das Gerät aktiviert hatte. Aber es war ihnen nicht möglich einen Weg zu finden, der Sie wieder zurückholt, so dass uns nur noch warten als Option übriggeblieben ist.“

    „Was haben Sie alles erlebt, Sir?“, konnte Melanie ihre Neugier nicht im Zaum halten.
    Dann erst sah sie die Verletzung an Sheppards Arm.
    „Sie sind verletzt, Colonel. Geht es Ihnen gut?“
    „Das ist nur ein Streifschuss, nicht der Rede wert. Und was den ersten Punkt angeht Commander, das ist eine sehr lange Geschichte. Ich fürchte, Sie werden sich bis zur Besprechung auf Atlantis gedulden müssen“, musste John die Frau enttäuschen, da weder er noch jemand anderes aus seinem Team Lust hatte, das Ganze zweimal zu erzählen.
    „Und jetzt schlage ich vor, dass wir uns alle nach Hause begeben. Abmarsch Leute, die weitere Erkundung des Außenpostens kann warten.“
    Gemeinsam verließen die neun Personen das Gebäude und teilten sich auf die beiden wartenden Jumper auf. Jeder war mit den Gedanken schon in Atlantis, nur einer nicht.
    John erinnerte sich an eine Situation, die er vor einigen Jahren im Krieg erlebt hatte. Er würde nicht nur Woolsey in der Besprechung einiges erklären müssen. Vermutlich würde auch sein Team eine Erklärung bezüglich seiner letzten Entscheidung verlangen.
    Ständig hatte er sich gefragt, um welche vier Personen es sich damals handelte, die ihm und seinen Leuten das Leben gerettet hatten und ihnen die Flucht in sicheres Gebiet ermöglichten. Er hatte sich gefragt, woher diese Leute auf einmal aufgetaucht waren und was aus ihnen geworden war.
    Nun wusste er es. Sein Team und er selbst waren es, die ihm damals das Leben retteten.

    ENDE


  20. #60
    Grace Sherman Avatar von Helen Magnus
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    da wurde es am Schluss ja nochmal echt gefährlich für John und sein Team, aber zum Glück ist ja alles gut gegangen und sie haben den Zeitsprung rechtzeitig gemacht

    Der Blitz war also als das Team zurückgekehrt ist, sehr schön ein Happy End

    Sein Team und er selbst waren es, die ihm damals das Leben retteten.
    Ich finde der Satz passt richtig gut als Schlusssatz der FF.

    Sehr schöne spannende Geschichte

    Danke fürs Teilen

    lg Sandra

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