Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 20 von 25

Thema: [ReverseBang] Moonlight

  1. #1
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
    Registriert seit
    31.05.2010
    Ort
    Hamburg
    Beiträge
    4.449
    Blog-Einträge
    44

    Standard [ReverseBang] Moonlight

    Titel: Moonlight
    Serie: SG-A Staffel 5, True Blood
    Rating: PG - 16 - wegen der Gewalt am Ende
    Genre: Mystik, Slash
    Charaktere: Vampire, Wraith, Menschen
    Pairings: Lt. Col. John Sheppard/Dr. Rodney McKay, Sookie Stackhouse / Bill (William) Compton, Ronon und Teyla, Gen. O´Neill
    Warnungen: nur ein wenig Slash, zum Ende etwas Gewalt

    Disclaimer: Mir gehört leider nichts - außer der Idee zum Crossover!

    Anmerkung: Ich habe die Fan-Art gesehen und wollte was dazu schreiben, wußte aber erst nicht was!

    Vielen lieben Dank meiner Beta Mason für ihre Hilfe, sie hatte es bestimmt nicht leicht mit mir!!! Vor allem, da ich im nachhinein noch etwas geändert habe.


    „Da steh ich nun, ich armer Tor,
    und bin so klug als wie zuvor.“
    (Johann Wolfgang von Goethe)

    Tja, so ging es mir, hatte Anfangs wirklich noch keine Ahnung wie ich diese Geschichte anpacken soll... !!!


    Kurzinhalt: John und Rodney kommen sich vielleicht näher und müssen auf eine sehr gefährliche Mission gehen. Sie bekommen es mit Vampiren zu tun.

    Über zahlreiche Feedbacks würde ich mich sehr freuen.

    Fan-Art von Shahar: Vielen lieben Dank dafür, sie ist super!!!







    1. Kapitel


    Atlantis ist wieder auf der Erde und liegt getarnt in der Bucht von San Francisco.

    Die Nacht nähert sich mit großen Schritten. Sie legt sich über die Stadt. Es ist eine Nacht, in der man sich von einer Seite auf die andere wälzt und nur am Grübeln ist. Da nützt es auch nichts, dass die Luft nach Meer riecht und die Wellen ein Schlaflied singen, in dem sie immer wieder leise an die Stadtwände aufschlagen.
    Es ist eine Nacht, wie sie eigentlich nur ein Poet so richtig beschreiben kann. Der Mond erstrahlt in seiner schönsten Form. Als Vollmond taucht er die Stadt in ein schummriges Licht. Und die Sterne über Atlantis strahlen, als wäre es das letzte Mal für sie. Als wenn sie bald sterben müssten…
    In dieser Nacht, die so besonders ist, kann auch Col. John Sheppard nicht schlafen. Er wälzt sich von einer Seite auf die andere und seine Gedanken verirren sich immer wieder in seine Vergangenheit - als wollen sie ihm was Bestimmtes sagen bzw. zeigen.

    Er hat so viel in seinem Leben versäumt, hat nie eine richtige Beziehung aufbauen können. Nicht einmal zu seinem Vater, der ja leider im letzten Jahr verstorben ist. Genauso wenig zu seiner Frau, er hat nie die richtige Nähe zu sich zugelassen. Niemals hatte er einen Menschen ganz nah an sich heran gelassen, ihn in seiner Gedanken- und Gefühlswelt begleiten lassen. Er konnte sich nie so ganz öffnen und hingeben. Und genau das hat letztendlich auch zur Scheidung geführt. Nun bedauert er es zwar, kann es aber leider nicht mehr ändern. Es ist zu spät dafür.

    Auch seine Liebe zu Chaya, einer Antikerin aus der Pegasus-Galaxie, ist nicht von Erfolg gekrönt gewesen. Sie durften sich nicht lieben, da sie so viele Verpflichtungen hat, die sie davon abhalten ganz zu ihm stehen zu können. Es ist die wahre Liebe zwischen Mann und Frau bei ihnen gewesen, aber er musste sie sich aus dem Herzen reißen. Auch mit Larrin hat es nicht geklappt - es war über ein kurzes Knistern nicht hinweg gegangen. Es hat keinen Sinn weiter zu trauern.

    Es gab noch so einige Flirts, aber er hat nichts fürs Herz gefunden. Dabei liegt das Gute doch so nah, ganz nah.

    Und das ist es, was John in dieser wunderschönen Vollmondnacht den Schlaf raubt. Es gibt einen Menschen, der die letzten fünf Jahre stets zu ihm gehalten, immer für ihn da war und niemals aufgegeben hat - auch wenn John mal wieder auf Abwehr geschaltet hat. Dieser Mensch, der all seine Launen ertrug und noch immer erträgt... war und ist Rodney.

    John schwingt seine Beine aus dem Bett und setzt sich auf. Ganz benommen von seiner Grübelei, schwankt er ein wenig. Schnell fängt er sich wieder, aber das Grübeln will einfach nicht aufhören. So sitzt er auf seinem Bett und denkt über die letzte Begegnung mit Rodney nach. War das heute Abend im Speiseraum oder nein, es war im Kontrollraum. Es gab ein paar Kleinigkeiten zu bereden, über dies und das.

    John kann sich nicht mehr genau daran erinnern. Aber es ist wohl nicht wichtig, denn er hat nur auf Rodneys Stimme geachtet, auf dessen Duft und seine strahlenden Augen, die er immer hat, wenn er begeistert von irgendetwas eingenommen ist. Ja, da hat John zum ersten Mal bemerkt, dass da was nicht stimmt, anders ist als sonst. Tja und genau da setzen seine Grübeleien an: was genau ging da mit ihm vor, was ist passiert?

    Wie so oft rauft sich John die Haare, was er immer wieder tut wenn er scharf nachdenkt. Er zerzaust sie regelrecht und auch in diesem Moment muss er an Rodney denken. Denn dieser schaut ihn dann immer ganz besonders intensiv an, was ihm erst jetzt beim grübeln auffällt.
    Rodney hat mal gesagt, dass John so eine besondere Anziehung auf andere Menschen hat. Erst jetzt fällt ihm auf, das Rodney ‚Menschen’ gesagt hat und nicht Frauen, wie es wohl andere sagen würden. Denn ihm wurde schon oft nachgesagt ein Frauenheld zu sein. Na ja, ein wenig stimmt das ja auch, aber das ist Vergangenheit.

    John hat schon lange keine Frau mehr in den Armen gehalten. Und jetzt geht ihm so langsam ein Licht auf woran das liegen könnte. Aber noch will er es sich nicht eingestehen. Da ist immer noch der strenge Militärdrill in ihm der das verhindert, der diese Erkenntnis nicht zulässt. Aber über kurz oder lang wird er es sich eingestehen müssen.

    „Aber nicht diese Nacht”, denkt John und erhebt sich leicht schwankend von seinem Bett. „Ich gehe eine Runde Joggen, dann kann ich bestimmt wieder hervorragend schlafen!” Er greift nach seinem Jogginganzug und streift ihn sich über den noch bettwarmen Körper. Nachts ist es in den Gängen von Atlantis recht kühl. Er kann sich keine Erkältung leisten, denn er ist ja der Militärische Befehlshaber von Atlantis, muss daher immer fit sein und mit gutem Beispiel voran gehen.
    Er greift sich eine Wasserflasche aus seinem Kühlschrank und macht sich auf den Weg in die Nacht, um ein paar Aufwärmübungen auf dem Außenpier zu machen. Da hat er auch gleichzeitig frische Luft, die ihn hoffentlich noch müder machen wird.

    Die Türen öffnen sich für ihn fast automatisch, als wenn sie seine Gegenwart spüren würden. So geht er fast lautlos durch die Stadt und nimmt die Stille auf, die ihn umgibt. Es ist kaum ein Laut zu hören. Und nur wenn man in Richtung Kontrollraum schaut, kann man ein schwaches Licht sehen – im Kontrollraum wacht die Notfallbelegschaft über die Stadt. Unaufmerksamkeit kann man sich in Atlantis nicht leisten, das ist zu gefährlich und hätte auch schon zu so manchen Problemen mit den Wraith oder Anderen geführt. Aber nur hätte, denn das Team war und ist immer noch sehr gewissenhaft. Na ja, bis auf ein, zwei Ausnahmen, man ist ja nur Mensch.

    So kommt John beim Gang durch die nächtliche Stadt auch an Rodneys Quartier vorbei. Irgendwas zieht in magisch dorthin, wie unter Zwang. Er bleibt lauschend vor der Tür stehen und meint Rodneys verführerischer Duft würde ihm in die Nase steigen.
    „Moment, verführerisch? Was geht mir denn da durch den Kopf?”, grübelt John schon wieder und macht eine Kehrtwendung. Jetzt rennt er schon fast in Richtung der Außentür zum Pier.

    Dort angekommen, öffnet sie sich fast augenblicklich und John kann die atemberaubende Nachtluft einatmen, die so berauschend nach Meer riecht. Er tritt an den Rand des Piers, schaut in die Nacht und lauscht den Wellen. Was für eine entspannte Atmosphäre. „Genau das Richtige für mich”, denkt John.
    Er setzt sich an den Rand und lässt die Beine baumeln, der Vollmond scheint ihm ins Gesicht und verbreitet ein angenehmes Licht. Eigentlich will er sich ja aufwärmen und dann joggen, aber diese Nacht hält ihn gefangen, betört ihn. So bleibt er sitzen und geniest sie einfach nur.


    ***



    Derweil in Rodneys Quartier.

    Auch Rodney wälzt sich von einer Seite auf die andere, kann nicht schlafen. „Mist, ich hätte nicht so viel Nachschlag zum Abendessen nehmen sollen, der liegt ganz schön quer im Magen”, seufzt er.
    Aber es ist nicht nur der Nachschlag, der ihm den Schlaf raubt. Es ist vielmehr ein dunkler, zerzauster Haarschopf, der ihm nicht mehr aus dem Sinn geht. Und das schon seit langer, langer Zeit. Rodney weiß, er selbst ist beiden Geschlechtern zugeneigt, aber John? Er, der jede Frau haben kann, würde nie auch nur einen funken Interesse an ihm zeigen. Bei dessen Aussehen geraten alle Frauen aus Atlantis ausnahmslos ins schwärmen. Keine würde ihn abweisen, aber merkwürdiger Weise hat John - außer ein paar Flirts, der Sache mit Chaya und Larrin - nichts am laufen.
    Rodney überlegt, ganz entgegen seiner Art, einen Spaziergang zu machen und das sogar auch noch an der frischen Luft. „Vielleicht hilft das ja beim wieder einschlafen. Außerdem kann ich dann auch gleich noch an der Kantine vorbei gehen und mir einen Kamillentee holen!”

    Gesagt getan, Rodney holt sich einen Tee und geht zum Außenpier. Warum gerade auf dasselbe wie John... keine Ahnung, es zieht in einfach in diese Richtung. Als würde ihn irgendetwas rufen. Johns schemenhaften Schatten entdeckt er sofort, erkennt ihn an den zerzausten Haaren. Rodney liebt sie und würde zu gerne mal mit seinen Händen darin wühlen.

    Leise, ohne einen Laut, schleicht sich Rodney an John heran. Er will ihn ja nicht erschrecken, denn das kann bei einem vom Militär zu gefährlichen Folgen führen. Dann flüstert er „John, kann ich mich zu dir setzen oder störe ich?”

    John glaubt die Nacht spielt ihm einen Streich, hört er doch tatsächlich Rodneys Stimme. Die Stimme, die ihm auch schon den Schlaf geraubt hat. Er schüttelt seinen Kopf, „das kann nicht sein, ich bin alleine hier.”
    „Nein, John. Ich bin wirklich hier.” Rodney tritt neben John an den Pier. „Kann ich mich setzen?”, flüstert er immer noch ganz leise, kaum verständlich.

    Beim Klang dieser Stimme bekommt John eine Gänsehaut und erregende Schauer durchrieseln seinen Körper. „Das kann nicht sein, nein, das kann nicht sein”, kämpft er innerlich mit sich selbst. Er will diese Gefühle einfach noch nicht zulassen, auch wenn sein Herz eine andere Sprache spricht. Rodney gleitet neben John und der Vollmond erhellt auch sein Gesicht.

    So sitzen sie da und genießen stillschweigend, jeder seinen eigenen Gedanken nachhängend, die Nacht. Nicht wissend, dass sich ihre Gedanken um das Gleiche drehen - um den jeweils anderen und das ganz intensiv.


    ***

    Die nächsten Kapitel folgen jeweils im Abstand von einem Tag, also morgen das Zweite! Insgesamt sind es Vier!
    Geändert von John's Chaya (22.06.2015 um 13:40 Uhr) Grund: Die FanArt wieder eingefügt.

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  2. Danke sagten:


  3. #2
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
    Registriert seit
    31.05.2010
    Ort
    Hamburg
    Beiträge
    4.449
    Blog-Einträge
    44

    Standard

    2. Kapitel


    Zur selben Zeit in einer kleinen Stadt oder besser Ort, mit Namen Bon Tempes.

    Auch hier scheint der Vollmond mit aller Kraft. Nur hat er hier eine ganz andere Wirkung als auf Atlantis. Denn hier leben eine menge Vampire. Sie genießen den Vollmond wie die Menschen die Sonne. Es gibt sie wirklich und sie kämpfen mittlerweile sogar darum, die gleichen Rechte wie die Menschen zu bekommen. So ist es von einigen Menschen sowie auch hochgestellten Vampiren, die was zu sagen haben, beschlossen worden dieses Gesetz probeweise einzuführen.
    Aber noch immer gibt es einige, die damit nicht einverstanden sind und immer wieder Mensch gegen Vampir - oder umgedreht - aufhetzen.

    Es wurde z.B. ein synthetisches Blutersatzgetränkt mit dem Namen “True Blood” auf den Markt gebracht, so dass sich die Vampire nicht mehr an den Menschen nähren müssen. Dieses Getränk gibt es in O Negativ oder auch AB Negativ usw., für fast jeden Geschmack etwas. Leider eben nur für fast jeden, denn es gibt immer noch einige Vampire, die nicht vom menschlichen Blut ab lassen. Sie wollen sich nicht an die neuen Gesetze, die für Mensch und Vampir gelten sollen, halten, welches natürlich beinhaltet: kein menschliches Blut mehr zu trinken und keine Vampire mehr zu jagen!

    Diese Vampire aber jagen weiter und ernähren sich von Menschenblut, was genau der Grund ist, warum die Atlantis Crew hier in Bon Tempes zum Einsatz kommt. Denn man ist sich im weißen Haus nicht sicher ob es wirklich Vampire sind, die sich an den Menschen vergreifen und man sie vorverurteilt oder es vielleicht sogar die Wraith sind.

    Man ist sich nicht sicher was schlimmer ist: außerirdische Wraith, die sich von Menschen nähren oder Vampire, die sich in Menschen verbeißen und sie aussaugen. Schlimm ist beides, und darum gilt es jetzt unbedingt herausbekommen wer von beidem es ist. Sollten es Vampire sein, dann hätten die gegen das vielleicht neue Gesetz, das für Mensch und Vampir gleich gelten soll, verstoßen. Während die Wraith ja eine komplett andere Spezies aus einer anderen Galaxie sind und die genau so schwer zu bekämpfen sind. Bei ihnen nützt kein Silber oder Holzpfahl. Auch sie können sich selber heilen, genau wie Vampire. Aber John Sheppard hat bereits was ganz wichtiges herausgefunden: genug Salven aus einer P-90 und der Wraith ist die längste Zeit ein Wraith gewesen.

    Ja und nun sollen Col. John Sheppard und sein Team herausfinden ob es Wraith sind oder nicht, denn sie sind die Einzigen, die sich mit den Wraith auskennen. Aber von den Vampiren haben sie noch nichts gehört, solange ist Atlantis ja noch nicht zurück auf der Erde. Das wird wohl auch Col. John Sheppard und sein Team nicht so richtig gefallen. Denn Vampire können sich leichter als Wraith vermehren; sie müssen nur einen Menschen verwandeln und schon gibt es einen neuen Blutsauger. Bei den Vampiren hilft nur Silber, Holzpfähle, Köpfen oder Verbrennen. Am einfachsten ist aber sie dem Sonnenlicht lange genug auszusetzen, das überlebt kein Vampir. Dazu muss man sie aber erst Mal erwischen. Und das ist weniger leicht.

    Es gibt in Bon Tempes eine Bar, wo sich stets viele, Vampire und Menschen, treffen. Sie heißt „Merlotte`s” und wird von einem gewissen Sam Merlotte geführt, der - wie sich noch herausstellen wird - auch ein Geheimnis hat. Eine seine Kellnerinnen ist Sookie Stackhouse und auch sie hat ein Geheimnis, welches nicht viele kennen. Sie kann von jedem die Gedanken lesen, außer von Vampiren. Ob es bei den Wraith auch geht, wird sich vielleicht noch zeigen. Sie hat aber inzwischen gelernt auch einige Gedanken von Personen auszublenden, wenn sie es will. Aber ihre größte Schwäche ist ihr Freund; Ein Vampir namens William (Bill) Compton!

    Diese beiden und Sam Merlotte werden noch eine wichtige Rolle spielen, wenn das Atlantis Team eintrifft.


    ***

    Wieder auf Atlantis.

    John und Rodney sitzen immer noch stillschweigend nebeneinander am Rand des Piers. Rodney ergreift als erster das Wort: „John, mir scheint du kannst auch nicht schlafen. Was bedrückt dich, kann ich dir helfen?” John reagiert nicht, ist immer noch ganz in seinen Gedanken versunken. Er weiß einfach nicht wie er mit seinen neu entdeckten Gefühlen für Rodney umgehen soll.

    Wie aus weiter Ferne hört er Rodney was sagen, aber es dringt nicht zu ihm durch. Bis Rodney ihn sanft und nahezu besorgt anstößt. „John, was ist los?” Da schaut er auf und wendet sein Gesicht Rodney zu. „Ich weiß nicht was mit mir los ist und finde auch keine genaue Erklärung dafür. Ich weiß nur, dass es mich nicht schlafen lässt”, lügt er Rodney ins Gesicht. John muss erst einmal mit sich selber ins reine kommen bevor er mit Rodney reden kann.

    Rodney gibt sich vorerst mit dieser Antwort zufrieden. Auch wenn er insgeheim weiß, dass es eine Lüge ist. Aber er will John auch nicht drängen. Rodney weiß aus eigener Erfahrung, dass es nichts bringt und John sich dann erst einmal wieder komplett verschließt.

    Er wird wie immer geduldig sein und warten. Irgendwann wird John zu ihm kommen, irgendwann...!

    Fast gleichzeitig springen sie auf. „Ich bin jetzt doch müde geworden und versuch noch etwas zu schlafen. Gute Nacht”, rufen sie gleichzeitig, was ihnen ein kleines Schmunzeln entlockt. Dann gehen sie auf getrennten Wegen zurück in ihre Quartiere. Jeder, wie schon vorher, seinen Gedanken nachhängend und froh, die Person um die sich die Gedanken drehen, getroffen zu haben. Mit einem lächeln auf den Lippen, jeder an den anderen denkend, schlafen sie ein.


    ***


    Ein unsanftes „Col. Sheppard in den Kontrollraum!”, weckt John. Er hat das Gefühl überhaupt nicht geschlafen zu haben. Aber ganz seiner Pflicht bewusst, beeilt er sich und begibt sich in den Kontrollraum.

    Gleiches passiert bei Rodney. Auch er wird ziemlich unsanft geweckt. Nur braucht er ein wenig länger um so richtig wach zu werden. Er setzt sich im Bett auf und reibt sich erstmal die Augen, total gerädert von der viel zu kurzen Nacht.
    „Oh man, was will der Kontrollraum schon wieder so früh von mir?”, denkt er, „können die mich denn nicht mal ausschlafen lassen?”
    Ziemlich schwerfällig erhebt er sich und zieht sich erstmal ganz in Ruhe an, „es eilt sicher nicht, da kann ich mir bestimmt noch einen Kaffee aus der Kantine holen. Den brauch ich jetzt dringend, sonst werde ich gar nicht wach.”

    Im Kontrollraum ist Col. Sheppard schon wieder ganz in seinem Element. Es gibt eine wichtige Nachricht vom SG-C, von General O´Neill persönlich, die da lautet: „Einsatz von Col. Sheppards Team in Bon Tempes. Eine dringende Notwendigkeit, es eilt!” John denkt: „Das ist aber ein merkwürdiger Befehl“ und fragt nach: „Hat O´Neill nichts genaueres gesagt?” – „Nein”, erwidert Major Lorne, der sich im Kontrollraum aufhielt als die Nachricht vom SG-C kam.
    „Äußerst merkwürdig diese Nachricht. Und er hat wirklich nichts mehr gesagt, z.B. wo Bon Tempes liegt oder was es damit auf sich hat?” – „Nein, Sir”, erwidert Lorne erneut.
    „Aber er hat gesagt Sie werden im SG-C über Ihren Einsatz aufgeklärt. Also werden Sie da wohl auch erfahren wo es liegt oder was es ist.”
    „Na, dann will ich mir mal mein Team schnappen und im SG-C aufschlagen. Wollen doch mal sehen was so dringend ist”, erwidert Col. Sheppard.

    „Wo bleibt Rodney nur?”, fragt Col. Sheppard als Teyla und Ronon eintreffen. „Ich habe ihn eben in der Kantine gesehen. Er holt sich noch einen Kaffee”, sagt Teyla.
    „Ok, dann wollen wir mal sehen was uns erwartet. Los Rodney, beeil dich!”, ruft John als Rodney gerade den Gateraum betritt. „Wir werden erwartet!”

    „Schön, also wir nehmen jetzt einen Jumper und fliegen im Tarnmodus zum Cheyenne Mountain. Da erwartet uns Gen. O´Neill, der eine sehr wichtige Mission für uns hat. Los geht´s !”, befielt Col. Sheppard.

    Im Jumper fragt Rodney neugierig: „worum geht es eigentlich bei der Mission?”, worauf John erwidert „wärst du rechtzeitig da gewesen hättest du mitbekommen, dass der Befehl nur lautet wir sollen ins SG-C kommen.” – „Ist ja schon gut. Ich wollte mir doch nur einen Kaffee holen. Konnte letzte Nacht nicht schlafen und bin immer noch so müde”, dabei schaut er John mit einem zwinkern an. Denn der sieht auch nicht gerade sehr wach aus. Aber das kann wohl nur ein Mensch merken, der Gefühle für den anderen hat, offen für die feinen Schwingungen des anderen ist.

    Die Jumperbucht öffnet sich und der Jumper fliegt in Richtung Colorado Springs, zum Cheyenne Mountain. Natürlich im Tarnmodus, geht ja nicht anders. So sind sie schneller als mit jedem normalen Linienflug. Der General hat es wichtig gemacht, also ist Beeilung angesagt.


    ***


    Im SG-C angekommen werden sie gleich zu O´Neill geführt, der schon unruhig auf die Uhr schaut. Es ist eine wirklich sehr wichtige Aufgabe, die da auf Johns Team wartet.

    „Da sind Sie ja endlich”, seufzt O´Neill. John schaut ihn überrascht an, einen Seufzer hat er von O´Neill noch nie gehört. Das muss wirklich ein sehr wichtiges Problem sein, dass nur von ihm und seinem Team gelöst werden kann.

    „General, worum geht es?”, fragt Col. Sheppard. „Tja, wo fange ich am besten mal an? Glauben Sie an Vampire? Denn wir haben ein Vampir-Problem auf der Erde oder besser gesagt, ein Wraith-Vampir-Problem.”
    „Ein was?”, ruft Rodney erschrocken, „das meinen Sie doch nicht ernst oder Sir?”

    „Doch, sehr ernst Dr. McKay. Sie können es ja nicht wissen. Sie waren ja in der Pegasus-Galaxie und haben von unseren Problemen hier nicht viel mitgekommen. Aber ja, wir haben seit kurzem ein Vampir-Problem und wahrscheinlich gleichzeitig auch noch ein Wraith-Problem. Die Vampire, die sich geoutet haben, sind alle eingegliedert in die normale Bevölkerung, leben also mitten unter uns. Die meisten passen sich auch problemlos an und haben aufgehört Menschen zu jagen und ihr Blut zu trinken, aber es gibt leider auch noch andere, die sich damit nicht abfinden wollen. Dabei gibt es ein synthetisches Blutersatzgetränk, dass sich “True Blood” nennt und auch von den meisten Vampiren als Ersatz angenommen wird. Aber leider nicht von allen. Und dann haben wir, wie ich schon andeutete, wahrscheinlich auch noch ein Wraith-Problem. Denn es sind Leichen aufgetaucht, die sich von den “normalen”, von Vampiren zurückgelassenen Leichen, unterscheiden. Sie sind zwar auch blutleer, aber eben nicht nur. Da ist ein feiner Unterschied zu den anderen Leichen.“

    O´Neill holt tief Luft und will weiter erzählen, wird aber ganz aufgeregt von Teyla unterbrochen: „Was sind Vampire? Sind das Tiere?” – „Das wäre auch meine nächste Frage gewesen”, sagt Ronon. „Nein!”, ruft Rodney ganz aufgeregt, „sind es nicht. Obwohl da gibt es welche, aber nee, das ist ein anderes Thema. Es sind Menschen, ehemalige Menschen, jetzt sind sie tot.”

    „Tot?”, fragt Ronon verwirrt, „aber warum machen sie denn Probleme, wenn sie doch tot sind?”

    „Sind sie ja eben nicht”, erklärt ihm Col. Sheppard, „sondern Untot, also Menschen die nach dem Tod wieder auferstanden sind und sich dann von menschlichen Blut ernähren müssen und zwar nur davon. Ich wusste bis jetzt auch nicht das es wirklich welche gibt, das ist auch mir neu. Ich kenn solche Wesen nur aus Filmen wie “Dracula”.”

    „Ja, so im Groben ist es genau das”, bestätigt O´Neill. „Da gibt es ein Städtchen in dem besonders viele davon leben. Bon Tempes. Da werden sie von einem Sam Merlotte, Besitzer der ortsansässigen Bar, sowie einem Vampir namens William Compton, erwartet. Die werden ihnen alles Weitere erzählen und ihnen helfen wo sie nur können. Von Sam Merlotte müssen sie noch wissen, dass er ein Gestaltenwandler ist. Also er kann von fast allem, was er vor seinen Augen sieht, Gestalt annehmen. Meistens ist er dann ein Hund, aber es gibt auch noch andere Möglichkeiten für ihn.”

    „Muss ich da mit?”, fragt Rodney ganz ängstlich.

    „Nein, es ist eine freiwillige Mission. Diesmal. Aber ich hoffe trotzdem, dass Sie mir und vor allem den Menschen auf der Erde helfen werden. Es sind ja nicht nur die Vampire, sondern sie scheinen jetzt auf Wraith getroffen zu sein. Was sich daraus ergibt will ich eigentlich gar nicht wissen. Also bitte, finden sie es heraus. Finden sie heraus ob sich die Vampire an die Gesetze halten und ob vielleicht sogar Wraith involviert sind.”

    Rodney schaut John ganz ängstlich an. Aber als der nickt, sagt auch Rodney seine Hilfe zu. Denn wo John hingeht, will auch er hingehen. So einfach ist das wenn man mit dem Herzen denkt.

    „Ich würde vorschlagen Sie reisen im Jumper dorthin. Im Tarnmodus. Dann haben Sie ihn immer zur Stelle wenn Sie ganz schnell irgendwo hin müssen oder, Gott bewahre, fliehen müssen.” Der General ist ganz blass als er das sagt und verabschiedet sich jetzt von Col. Sheppards Team. „Ich wünsche Ihnen und Ihrem Team viel Glück bei dieser Mission. Das können Sie diesmal besonders gut gebrauchen!”

    Rodney sieht immer verängstigter aus und schaut immer wieder zu John, aber der strahlt wie immer Zuversicht und Kraft aus. Als würden sie diesmal keine besonderen Probleme erwarten. „Oh Gott, steh uns bei!”, denkt Rodney.

    ***
    Geändert von John's Chaya (18.07.2011 um 23:51 Uhr)

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  4. Danke sagten:


  5. #3
    Spooky :) Avatar von Saffier
    Registriert seit
    19.12.2008
    Ort
    Bayern
    Beiträge
    1.135
    Blog-Einträge
    3

    Standard

    HI!
    Da ist sie ja, die nächste ReverseBang Story!

    zur FF:
    Ich kenne True Blood nicht und hoffe, dass es nicht weiter schlimm ist, denn bis jetzt gefällt mir das ganze sehr gut.
    Vor allem gefällt mir, wie ausführlich du das ganze alles beschreibst.
    Ich finde es ein wenig ungewohnt im Präsens zu lesen, aber zusammen mit den vielen ausführlichen Beschreibungen was da gerade passiert, kommt es einem vor, als wäre man gerade live dabei. Sehr schön
    Eigentlich bin ich ja kein so großer Fan von Slash, aber so lange es in einem gewissen Rahmen bleibt und es drum herum auch noch eine andere Handlung gibt komme ich damit klar ^^
    So und jetzt bin ich gespannt, was da in der Stadt so alles vor sich geht. Treiben dort tatsächlich die Wraith ihr Unwesen? Das würde ja bedeuten, dass es doch ein paar auf die Erde geschafft haben und sich dort verstecken konnten!
    Freue mich schon auf das nächste Kapitel und warte gespannt, wie sich das ganze zwischen Rodney und John weiterentwickeln wird.

    zur FA:
    Ein wirklich schönes Fanart hast du da erstellt Tina Nach dem was ich bisher gelesen habe, passen FF und FA sehr gut zusammen, da beide irgendwie etwas geheimnisvolles, mystisches an sich haben.

    LG Saf

  6. Danke sagten:


  7. #4
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
    Registriert seit
    31.05.2010
    Ort
    Hamburg
    Beiträge
    4.449
    Blog-Einträge
    44

    Standard

    Natürlich ist es nicht schlimm "True Blood" nicht zu kenne, man kann ja nicht alles kennen.

    Und naja, dass mit dem Präsens hat seinen Grund. Ich habe sonst im Eifer des Gefechts immer alle Zeiten durcheinander gebracht, da haben sich so einige darüber "beschwert". Daher schreibe ich alles nur noch in Präsens, wobei ich dabei wohl auch mal abrutsch.

    Aber genau wie Du, habe ich dann beim schreiben das Gefühl dabei zu sein, das hilft ungemein.

    Das mit dem Slash bleibt im Rahmen, da das hier ja nicht der Ü18 Bereich ist und es auch nicht jederfraus/manns Sache ist.

    Tja, ich hoffe, ich kann Deine Erwartungen, was die Stadt und den Rest dieser FF betrifft, erfüllen.

    Und Du hast recht, TinaS Fan-Art hat mich schön inspiriert!

    Ich wünsche Dir noch viel Spaß beim lesen, dankeschön für Dein liebes Feedback!



    @Mason, TinaS, Zeson, Claudi70
    Dankeschön fürs Danke drücken!
    Geändert von John's Chaya (17.07.2011 um 17:52 Uhr)

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  8. #5
    Leitung: Forum Avatar von Redlum49
    Registriert seit
    02.01.2006
    Ort
    Bayern
    Beiträge
    5.655
    Blog-Einträge
    125

    Standard

    Tja, ich kann mich Saffier eigentlich nur anschließen

    Ich bin auch nicht der große Slash-Fan, aber solange es im Rahmen bleibt und es eine Geschichte außen rum gibt … kann man's zwischendrin schon mal lesen *gg*

    Präsens ist für mich auch eher ungewohnt, irgendwie hab ich da beim lesen immer das Gefühl, dass irgendwas fehlt
    Bezieht sich jetzt nicht auf deine Story, ist bei mir nur grundsätzlich fast immer so wenn ich Präsens lese (gibt zwar ein paar Ausnahmen, aber die kommen eher selten vor).

    True Blood kenn ich auch nicht (also bis auf die Tatsache das es die Serie gibt ^^), deshalb fand ich's ganz gut, dass du einen kurzen Überblick gegeben hast, um was es in der Serie geht

    So und jetzt bin ich auch mal gespannt, wie es bei der kleinen freiwilligen Mission weitergeht und was AR-1 noch so alles erwartet.


    @ TinaS:

    Ein wirklich tolles FA

    Dadurch das beides, Erde und Vollmond nur in blauweiß-Tönen gehalten ist, kann man gar nicht genau auseinander halten was was ist
    Ich hätte spontan gesagt, der Vordergrund ist der Mond und die Kugel im Hintergrund die Erde – aber vermutlich ist es genau andersrum

    Dieses „könnte so aber auch so“-sein find ich einfach genial

  9. Danke sagten:


  10. #6
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
    Registriert seit
    31.05.2010
    Ort
    Hamburg
    Beiträge
    4.449
    Blog-Einträge
    44

    Standard

    Das nächste Kapitel ist ein wenig länger, da ich es gerade eben noch etwas verlängert habe. Also hat auch meine Beta nicht alles Korrektur gelesen.

    3. Kapitel


    Aufbruch nach Bon Tempes.

    Es ist immer noch Vollmond, als das Team um John sich wieder dem Jumper nähert. John denkt an die letzte Nacht zurück und was für Gefühle er für Rodney hat. Ja, jetzt, in diesem unpassenden Moment, gesteht er sich ein, dass er mehr für Rodney empfindet. Mehr als bloße Freundschaft. Ungünstiger kann ihn diese Erkenntnis nicht überwältigen. Aber diese äußerst gefährliche Mission kann er nicht antreten ohne mit Rodney geredet zu haben. Er nimmt Rodney zur Seite und sagt zu Ronon und Teyla: „bereitet schon mal alles für die Mission vor. O´Neill hat mir eine Liste mit den Dingen gegeben, die wir unbedingt mitnehmen müssen. Hier ist sie.” Er übergibt sie Teyla. „Ich muss eben noch mal was mit Rodney klären, unserem kleinen Angsthasen ein wenig die Angst nehmen. Also legt schon mal los, wir kommen gleich dazu.”

    Rodney schimpft: „Angsthase? Ich werde doch wohl bei so einer Mission ein wenig Angst haben dürfen! Das ist in diesem Fall doch wohl nicht außergewöhnlich, oder?” John zwinkert Rodney zu. „Komm, gehen wir ein Stück. Ich muss mit Dir reden!” – „Da gibt es nichts zu reden”, grummelt Rodney, das Augenzwinkern einfach ignorierend. „Doch, wir müssen vor dieser Mission etwas zwischen uns klären. Was Entscheidendes, Wichtiges. Nun komm schon, ich verspreche Dir, Du wirst es nicht bereuen.” John wird langsam ungeduldig, denn die Zeit rennt ihm davon. Rodney bemerkt es und geht nun mit ihm ein paar Schritte. Er wartet darauf was John so wichtiges mit ihm zu besprechen hat, dass es nicht bis nach der Mission warten kann.

    „Rodney, kann es sein, dass du etwas für mich empfindest? Mehr als eine Freundschaft?”, fragt John total verunsichert. Rodney traut seinen Ohren nicht, hat John da gerade seine geheimsten Wünsche erraten, hat er “DAS” wirklich gefragt? Ein kleiner Hoffnungsschimmer erklimmt Rodneys Herz, das schon so lange für John schlägt. „Auch auf die Gefahr hin unsere Freundschaft aufs Spiel zu setzen, die Antwort lautet “JA”. Ja, ich empfinde etwas für dich und nicht nur etwas. Ich liebe dich schon seit sehr langer Zeit, aber du hast ja nie ein Anzeichen dafür gezeigt Bi zu sein. Bei all deinen Frauengeschichten.”

    „Ich war mir so unsicher, Rodney. Ich kenne solche Gefühle für Männer nicht, aber ich fühle für dich wie ich einst für Chaya gefühlt habe. Eigentlich sogar noch viel mehr. Ich muss es vor dieser so gefährlichen Mission einfach wissen und auch dir gestehen. Wer weiß was uns erwartet, ob wir diese Mission überhaupt überleben.”

    „John, sag so etwas nicht. Jetzt weiß ich, dass wir diese Mission zum gelingen bringen. Jetzt weiß ich wofür ich stark sein will. Für dich, für uns!”, strahlt Rodney über beide Wangen. Er schaut sich nach Teyla und Ronon um, sie sind nicht zu sehen. Er zieht John, der ganz überrascht ist, zu sich und gibt ihm einen ersten viel versprechenden Kuss, dem viele weitere folgen. Beide sind danach ganz außer Atem und ringen nach Luft, diese überwältigenden Gefühle haben sie beide nicht erwartet. Vor allem John hat nicht mit einer so extremen Reaktion seinerseits gerechnet.

    „Rodney, das...das”, er sucht nach Worten, „war unbeschreiblich schön. Ich will mehr davon und verspreche dir auch mehr. Wenn wir diese Mission mit den merkwürdigen Vampiren und Konsorten hinter uns gebracht haben.” Er lächelt Rodney ganz verliebt an, vorbei ist die Unsicherheit. Er weiß jetzt was er für Rodney fühlt und steht dazu. Es wird Nachts keine Einschlafprobleme, zumindest was seine Gefühle für Rodney betrifft, mehr geben. Auch wenn sie es vorerst auf Atlantis, vor allem aber vor dem Militär, verbergen müssen. Leider ist gleichgeschlechtliche Liebe noch immer nicht so gerne gesehen.

    Rodney ist überglücklich endlich am Ziel seiner so lang ersehnten Träume angekommen zu sein. Er lächelt John an: „Wir werden da weitermachen wo wir vorhin aufgehört haben. Aber erstmal müssen wir diese Mission erledigen. John, ich liebe Dich. Wir werden es schaffen, zusammen sind wir stark.” Vorbei ist Rodneys Angst vor dieser Mission. Er weiß jetzt wofür er kämpft. Für ein Leben mit John!!!

    John küsst Rodney noch mal zärtlich und dann machen sie sich auf den Weg zurück zum Jumper, wo Ronon und Teyla die Vorbereitungen für diese Mission bereits abgeschlossen haben.


    ***


    Der Jumper hebt im Tarnmodus ab und fliegt Richtung Bon Tempes. Es dauert nicht lange und sie landen genau an den Koordinaten, die der Vampir Bill Compton dem SG-C geschickt hat.

    Dort wird das Team schon erwartet. Bill, seine Freundin Sookie Stackhouse und Sam Merlotte schauen ganz überrascht, als auf einmal vor ihnen vier Menschen aus dem Nichts auftauchen. Denn der Jumper bleibt natürlich im Tarnmodus, zur Sicherheit. Bill ist überaus neugierig wie sowas möglich ist. Aber solche Fragen können erst geklärt werden, wenn das Team die Aufgabe hier erledigt hat. Diese hat Priorität!

    „Willkommen in Bon Tempes”, sagt Bill Compton und reicht Col. Sheppard als erster die Hand. „Um gleich zum Thema zu kommen: leider bin ich es, der dieses sehr wichtige Treffen zu verantworten hat. Denn ich war es, der diese Bestie, die sich - wie ich inzwischen weiß - “Wraith” nennt, zu dem gemacht hat, was sie nun ist. Ich wollte es nur nicht Ihren Vorgesetzten erläutern, das muss man vor Ort erklären. Also, dieser Wraith hat meine Freundin Sookie Stackhouse”, er zeigt auf die Frau neben sich, „angegriffen. Da blieb mir nichts anderes übrig als sie zu verteidigen, was ich dann auch nach alter Vampir-Manier gemacht habe. Nur leider wusste ich nicht, dass es nichts nützt. Im Gegenteil: er ließ sich nicht töten. Leider hat er sich sofort, und das habe ich noch nie erlebt, in ein vampirähnliches Wesen verwandelt.”
    Sam Merlotte meldet sich zu Wort. „Auch ich heiße sie hier in Bon Tempes willkommen, wenn auch nicht unter besonders glücklichen Umständen. Es ist so, dieser Wraith hat auch versucht mich zu überwältigen. Aber ich konnte als Ameise fliehen, was mein Glück war. Sonst würde ich hier nicht mehr stehen.”

    „Nun lassen Sie uns doch erstmal ankommen”, erwidert Col. Sheppard. „Und dann immer der Reihe nach. Was genau geht hier nun vor sich und wo ist diese merkwürdige Leiche, von der wir gehört haben? Sie soll anders aussehen als Leichen, die von Vampiren zurückgelassen werden, wenn sie sich denn nicht verwandeln.”
    Sookie meldet sich ebenfalls zu Wort: „Sie wissen aber schon eine ganze Menge, John. Ich darf Sie doch John nennen?” – „Natürlich”, denkt Rodney eifersüchtig, „wieder eine in Johns Fanclub eingetreten, oh man...!” Wenn der wüsste, dass Bill ähnliches denkt, denn auch er hat bemerkt wie Sookie auf Col. John Sheppard reagiert hat. „Aber der kann nichts dafür”, denkt Bill überheblich, wie so viele Vampire es sind, „es ging mir früher genauso!” Aber er hat einen feinen Sinn fürs Zwischenmenschliche und bemerkt, dass zwischen John und Rodney etwas ist. Etwas, was sie wohl noch verheimlichen wollen. „Nun gut”, denkt er, „da kommt mir der Colonel wenigstens bei Sookie nicht in die Quere.”

    Sam Merlotte meldet sich wieder zu Wort. „Kommen Sie mit. Ich habe die Leiche ins Kühlhaus gebracht, damit sie bei Ihrer Ankunft noch genauso aussieht wie wir sie gefunden haben. Ein scheußlicher Anblick, sowas habe ich noch nie gesehen. Als Ameise konnte ich sehen, dass dieser Wraith eine grünlich-blaue Hautfarbe hat, falls man das Haut nennen kann. Und dazu hat er fürchterlich lange Reißzähne, länger als ich sie von Vampiren her kenne.” Er schaut dabei Bill an. Der stimmt ihm zu. „Auch ich habe solche Zähne noch nicht bei einem Vampir gesehen. Dieses scheint jetzt eine ganz neue Art zu sein. Irgendwie mutiert, gefährlicher, da selbst wir Vampire nichts mehr gegen sie ausrichten können. Und ich musste ihm nicht mal mein Blut zu trinken geben um ihn zu verwandeln. Das ist ganz von alleine passiert. Es tut mir so leid, aber ich habe nur meine Freundin beschützen wollen. Ich trinke wie gesagt nur noch “True Blood” und beiße Menschen nur noch im Notfall.”

    Das Wort “beißen” lässt Rodney eine Gänsehaut den Rücken herunterlaufen. Verschiedene Vampirfilme laufen vor seinen inneren Augen ab. Er erinnert sich, dass er immer ein Kissen in Reichweite hatte, wenn es zu gruselig wurde. Aber ein Kissen hilft hier leider nicht, es ist leider real. Er schaut sich verängstig um, ob nicht noch mehr dieser Untoten in der Nähe sind. So richtig wohl fühlt er sich nicht in seiner Haut, auch wenn dieser Bill Compton eigentlich bis auf seine Blässe, ziemlich normal aussieht. So macht er Rodney doch Angst, aber er traut sich trotzdem zu fragen, ob er mal die Zähne sehen darf. Bill lächelt verstehend, ahnt er doch den Grund für Rodneys verhalten. Die menschliche Psyche ist ihm, der im Jahre 1862 von einem weiblichen Vampir verwandelt wurde, nicht fremd. Er weiß das Rodney Angst hat und versteht es auch. Die Menschen wollen sehen um begreifen zu können, also zeigt er Rodney seine Vampirzähne.

    “Nun, Dr. McKay, kann ich Ihnen ein wenig die Angst nehmen?” - “Wer... wer sagt denn das ich Angst hab?” “Das ist eine ganz normale Reaktion auf uns Vampire, früher und leider, ich gebe es ja zu, auch heute teilweise noch, sollten Sie Angst haben.” Ein belustigtes lächeln umspielt dabei Bills Mund, als er Rodney das erklärt. “Es gibt immer noch Vampire die am liebsten Menschenblut trinken.” - “Auch hier... hier in Bon Tempes?” Als Rodney das fragt ist er ganz aus dem Häuschen vor Angst. Jetzt tut Bill seine Ehrlichkeit leid, der arme Kerl schlottert ja vor Angst. Bill schaut Rodney ganz tief in die Augen, er wird Rodney wieder ein wenig von der Angst nehmen, denn er beherrscht, wie alle Vampire, die Gedankenmanipulation. Ansonsten könnte Dr.McKay eine Gefahr für diese Mission werden, wenn ihn seine Ängste zu sehr vereinnahmen. John bemerkt es, er hat schon von solchen Methoden gehört. Gen. O´Neill hat ihn davor gewarnt, aber in diesem Fall spürt er, dass Bill Rodney nur helfen will. Also lässt er ihn gewähren. Vor allem da er sieht, dass Rodney jetzt nicht mehr vor Angst schlottert.

    ***


    Währenddessen sind sie am Kühlhaus angekommen und Sam öffnet ein Kühlfach, das normaler Weise für große Fleischteile genutzt wird.
    Sam schaut Teyla an und sagt: „Das ist kein Anblick für Sie, da wird Ihnen übel.” Aber Teyla erwidert: „Ist kein Problem für mich. Ich bin in der Beziehung ziemlich abgebrüht. Da habe ich schon so manches sehen müssen. Mich kann nichts mehr erschüttern.”

    Sam nickt verstehend und zieht die Leiche raus. Col. Sheppard tritt näher und begutachtet die Leiche ganz genau. Rodney tut es ihm, wenn auch ziemlich widerstrebend, nach. Sie schauen sich an und nicken. „Ja, das war ein Wraith. Wenn die Leiche auch etwas anders aussieht wie normal”, sagt John. „Der Unterschied ist der,”, erklärt Rodney, „dass diese Leiche zusätzlich noch riesige Bisswunden hat und etwas zerfetzt wurde. Das tun Wraith normaler Weise nicht. Sie saugen ihnen lediglich durch Handauflegen die Lebensenergie aus. Dafür haben sie eine Vorrichtung an der Handfläche. Das heißt, ein Wraith muss nicht unbedingt töten, er kann auch “nur” teilweise die Lebensenergie aussaugen. Sozusagen dem Menschen ein paar Lebensjahre nehmen oder sogar wieder geben. Aber dazu sollten Sie lieber Col. Sheppard befragen, das ist Ihm nämlich schon passiert.”

    „Rodney, nicht jetzt. Das tut im Moment nichts zur Sache”, erwidert John angewidert von seinen Erinnerungen. „Ja”, sagt Ronon, „es ist also tatsächlich ein Wraipir mit dem wir es hier zu tun haben. Das erschwert die Sache ihn zu erledigen ungemein. Aber nichts ist unmöglich”, grinst er überheblich und hebt seine Lieblingswaffe. „Damit klappt es bestimmt!”

    Bill und Sam reagierten einstimmig. „Ihr Wort in Gottes Ohr. Wir helfen wo wir können.” Sam überlegt weiter: „Ich könnte mich ja in einen Wraith verwandeln, vielleicht kann ich ihn dann besser bekämpfen. Was meinen Sie Col. Sheppard, klappt das?”

    John denkt darüber nach: „Einen Versuch ist es wert, habe da sogar noch eine Idee. Ich habe noch etwas von dem Retrovirus im Jumper. Dr. Beckett hat es mir vor dem Abflug zugesteckt. Er meinte, es könne vielleicht nützlich sein. Wenn man nahe genug an den Wraipir, Ronon was für ein Name aber nicht schlecht, rankommt, könnte man es ihm direkt ins nicht vorhandene Herz injizieren. Das wäre eine Chance. Aber müssen Sie nicht vorher einen Wraith sehen um sich verwandeln zu können?”
    Sam kommt ins grübeln: „Das ist in der Tat ein Problem. Daran habe ich im Moment nicht gedacht. Mist, ich dachte ich könnte nützlich sein.”

    Dann hat John eine geniale Idee, die den anderen wohl nicht so gut gefallen wird und Gen. O´Neill am wenigsten. Aber das ist wohl die einzige Lösung. Entschlossen hebt John den Blick, meint „Leute, was ich jetzt vorschlage wird euch nicht gefallen” und schaut dabei sein Team an. „Wie wäre es, wenn wir unseren lieben Freund Todd zu Hilfe holen? Wenn Sam ihn sieht kann er sich verwandeln und wir haben noch einen Wraith, den wir, na ja fast vertrauen können.”

    „John!”, rutscht es Rodney erschrocken heraus, nicht drauf achtend das er ihn so vertraulich anspricht. „Spinnst Du? Den schon wieder? Der macht doch nichts als Probleme, auch wenn er uns schon so manches Mal geholfen hat. Aber danach gab es immer Ärger mit ihm.” Rodney ist mal wieder außer sich. „Beruhige dich, McKay”, sagt Ronon an Johns Stelle. „Col. Sheppards Idee ist gut, es könnte funktionieren. Wie gesagt, einen Versuch ist es allemal werd.” Nur John bemerkt, dass Bills Manipulation von Rodneys Gedanken anscheinend nicht die Angst vor Wraith gemindert hat. Also hat er Rodney nur ein ganz klein wenig manipuliert, in dem er ihm nur ein bisschen die Angst vor Vampiren genommen hat. Das beruhigt John doch sehr.

    Bill mischt sich ein und auch Sookie ist ganz aufgeregt. Bill fragt: „Verstehe ich das richtig, Sie wollen noch einen Wraith hierher holen? Noch so einen von der Sorte? Was passiert, wenn Sie ihn nicht unter Kontrolle halten können und er schlimmsten Falls auch noch von einem Vampir verwandelt wird? Dann haben wir zwei verdammt gefährliche Wraipire hier in Bon Tempes!” – „Da bin ich ganz Bills Meinung”, ruft Sooki dazwischen, „und ich weiß nicht, ob ich seine Gedanken lesen kann. Wenn, wäre es eine große Hilfe, dann könnte ich ihnen im Voraus sagen ob er Unrechtes plant.”

    „Das wäre verdammt noch mal wert es auszuprobieren”, sagt Teyla, wobei Ronon sie verwundert ansieht. Diese Wortwahl kennt er nicht von ihr.

    ***


    „Ok”, erwidert John, „suchen wir uns ein Nachtquartier und dann versuche ich Gen. O´Neill diese Sache schmackhaft zu machen.” Sein Team nickt zustimmend, wobei Rodney sich doch noch ein wenig ängstlich umschaut. „Keine Sorge, Rodney”, flüstert John ihm in einem flüchtigen Moment zu, „ich lasse nicht zu das Dir etwas passiert. Versprochen!” Es funktioniert abermals, Rodney ist auf einmal ganz ruhig und legt all seine Liebe zu John in ein kleines verstecktes Lächeln, damit es die anderen nicht sehen. Nichts ahnend, dass Bill sie längst durchschaut hat und auch Teyla lächelt leise vor sich hin. Ahnt sie etwas?

    Beim vorbeigehen streichelt John wie versehendlich über Rodneys Arm, ein flüchtiger Moment, aber für Rodney einfach nur wunderschön. Er lächelt wieder ganz verträumt. Bill deutet es richtig, sagt aber: „Dr. McKay, Sie sehen schon ganz müde aus. Ich möchte Sie alle in mein Haus einladen. Da gibt es genug Platz für alle und auch Sam sollte bei mir übernachten. Dann sind wir vor unliebsamen Überraschungen besten geschützt, da wir ja alle beisammen sind. Nur ich muss leider tagsüber schlafen. Deshalb findet dieses erste Treffen ja auch am Abend statt. Ich vertrage keine Sonne.”

    Alle begeben sich in Richtung Bills Haus, dass aus dem 19. Jahrhundert ist und schon lange im Besitz seiner Familie. Hier hat er vor seiner Verwandlung mit seiner Frau und seinen Kindern gelebt. Der Gedanke daran bereitet ihm auch nach so langer Zeit noch große Qual.

    John will eben noch den Jumper umparken - er hat ihn lieber in der Nähe des Hauses. Man kann ja nie wissen. Außerdem muss er ja noch Gen. O´Neill kontaktieren. Das will er nicht auf die lange Bank schieben, denn es eilt!

    John kontaktiert O´Neill und erhält die Erlaubnis Todd sofort abzuholen. O´Neill ist mit Johns Plan vollständig einverstanden. Auch er glaubt es könnte helfen; auch wenn er Todd so überhaupt gar nicht vertraut. Da hat sich das umparken des Jumpers ja erstmal erledigt.

    Rodney bittet John ihn mitzunehmen, da er angeblich noch etwas wichtiges aus Atlantis braucht. Todd sitzt nämlich immer noch in Atlantis in einer Zelle. Das erscheint selbst dem IOA am sichersten, die ja sonst immer alles in Area 51 lagern wollen.

    Bevor sie gehen, nimmt John Ronon beiseite und bittet ihn auf alles hier ein wachsames Auge zu haben. Besonders auf Bill, auch wenn John eigentlich nicht glaubt das er Probleme machen wird. Aber er ist nun mal ein Vampir und John hat wie immer nur das Wohl seines Teams im Auge.
    Dann machen John und Rodney den Jumper kurz sichtbar, damit Bill ihn einmal sehen kann. Alles damit zusammenhängende kann ihm ja Teyla erklären.

    ***
    Geändert von John's Chaya (26.07.2011 um 17:26 Uhr)

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  11. Danke sagten:


  12. #7
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
    Registriert seit
    31.05.2010
    Ort
    Hamburg
    Beiträge
    4.449
    Blog-Einträge
    44

    Standard

    @Redlum49

    Na, dass mit dem drumherum lesen kann ja nicht so schwierig sein. Ist ja nicht so viel Slash vorhanden. Ein wenig mehr wird es vielleicht in Kapitel 4, aber nur ein wenig.

    Ja ich weiß, mit Präsens kann so ziemlich keiner so recht was anfangen, na... das unterscheidet mich dann eben von allen anderen hier. Ist halt mal was anderes. Ist doch auch nicht schlecht mal etwas "Besonderes" zu sein.

    Und ich hoffe, die Geschichte drumherum lenkt Dich ein wenig vom wenigen Slash ab.


    @ TinaS

    Dankeschön fürs wiederholte Danke drücken und ich hoffe, es gefällt Dir wie ich Deine Fan-Art eingebettet habe.


    @Mason

    Dankeschön fürs wiederholte Danke drücken. Ich hoffe, ich hab nicht zu viel Mist, den Du nicht gegengelesen hast, geschrieben.

    @Zeson @ Saffier @ claudi70
    Dankeschön fürs Danke drücken!
    Geändert von John's Chaya (11.07.2011 um 20:57 Uhr)

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  13. #8
    Lieutenant General Avatar von Antares
    Registriert seit
    16.09.2007
    Beiträge
    4.809
    Blog-Einträge
    1

    Standard

    Glauben Sie an Vampire? Denn wir haben ein Vampir-Problem auf der Erde oder besser gesagt, ein Wraith-Vampir-Problem.”

    Das klingt in der Tat nach einem etwas größeren Problem! Da bin ich ja mal gespannt, was passiert, wenn ein Vampir und ein Wraith aufeinander treffen, wer im Endeffekt die Überhand behalten wird. Oder wird es etwa untote Wraith geben? Das wäre ja mehr als ... lästig!

    Und ob es wirklich eine gute Idee Todd in die Sache hereinzuziehen, da bin ich mal gespannt, ob das eine von Johns besseren oder schlechteren Ideen war!

    @TinaS: eine sehr schöne und stimmungsvolle Fanart - da kann man wirklich von unheimlich bis "fremdartig-alienhaft" alles mögliche reininterpretieren. Mir gefällt auch der Mosaik-Effekt, den du verwendet hast, der verfremdet die Landschaft doch auf tolle Art und Weise.
    Geändert von Antares (12.07.2011 um 00:15 Uhr)

  14. Danke sagten:


  15. #9
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
    Registriert seit
    31.05.2010
    Ort
    Hamburg
    Beiträge
    4.449
    Blog-Einträge
    44

    Standard

    @Antares
    Dankeschön für Dein Feedback! Und ja, ich bin auch sehr gespannt was passiert wenn ein Wraith auf einen Vampir trifft.
    Tja und ob das mit Todd eine gute Idee war, keine Ahnung.


    So und hier nun das 4. Kapitel, dass ich heute noch ein wenig verändert habe und das sogar schon von meiner Beta Mason Korrektur gelesen wurde. Sie war echt flink, dankeschön!

    Etwas mehr Slash, daher im Spoiler, obwohl es eigentlich nicht müsste. Aber so können die nicht Slash-Fans einfach weiter lesen!


    4. Kapitel


    John und Rodney sitzen im ersten Moment danach noch stillschweigend nebeneinander im Jumper. Sie hängen ihren Gedanken nach. Es ist jetzt mittlerweile spät am Abend und der Vollmond scheint immer noch mit aller Kraft, genau wie in der letzten Nacht.

    „Rodney, ich habe eine verwegene Idee. Wie wäre es mit einem kleinen Abstecher zum Mond? In einer Minute sind wir da. Das wäre doch ein schöner Platz für uns damit wir mal kurz alleine sind. Nach Atlantis kommen wir schon noch rechtzeitig und Todd wird es uns sowieso nicht übel nehmen. Also wie wär’s?” - „Wir müssen aber die Erd abgewandte Seite nehmen, sonst sieht man uns sofort von der Erde”, freut sich Rodney drauf Zeit mit John alleine zu verbringen.
    Gesagt getan. Aber John meldet sich vorsichtshalber doch noch auf der Erde ab. Er behauptet einfach etwas Merkwürdiges zu empfangen und mal eben kurz nachsehen zu wollen. Denn er möchte mit Rodney auf der von der Sonne beleuchteten Seite des Mondes landen. Die ist viel schöner. Das SG-C erteilt ihm die Erlaubnis und John ist überglücklich.

    Spoiler 
    Einen Moment später setzt der Jumper auf der Mondoberfläche auf und John dreht sich lächelnd zu Rodney um. „Na, wenn das nicht romantisch ist. Eine Vollmondnacht auf dem Mond.” Rodney lächelt John zärtlich an: „Na ja, von Nacht kann nicht die Rede sein. Die Sonne blendet ganz schön.”
    „Man kann halt nicht alles haben”, grinst John, „komm her!” John zieht Rodney in seine Arme und zum ersten Mal küssen sie sich leidenschaftlich und ausdauernd. All die Gefühle füreinander in diese Küsse legend, schaut John Rodney liebevoll fragend in dessen wunderschöne Augen, wie weit darf er gehen?

    „John, wir werden vorerst keine Zeit mehr alleine haben. Ich will dich. Ich will dich ganz nah an meinem Körper fühlen. Jetzt, auch wenn es nur ganz kurz ist, aber ich will dich spüren.” Rodney errötet etwas und schmiegt sich eng in Johns Arme. „Ich gehöre ganz dir, liebe mich!” Das lässt sich John nicht zweimal sagen und entledigt sich rasch seiner Kleidung sowie auch Rodneys. Er schaut Rodney ganz verliebt an. „Du bist so ein stattlicher wunderschöner Mann”, haucht er und beginnt Rodney an seiner empfindlichsten Stelle zu liebkosen, während er ihn weiterhin leidenschaftlich küsst.

    Rodney kann sich nicht an Johns athletisch gebauten Körper satt streicheln. So ein durchtrainierter, militärisch gedrillter Körper, einfach atemberaubend. Was für ein Gefühl unter seinen streichelnden Händen, da stockt einem der Atem. Er kann sich auch einfach nicht satt sehen, so ein toller Mann soll jetzt ihm ganz allein gehören? Ein verlegendes zwicken in seinen rechten Arm bestätigt ihm, das ist wirklich real. Er ist wirklich jetzt hier, allein mit John. Und dieser schmiegt sich gerade in seine Arme und er wird an seiner empfindsamsten Stelle liebkost. Die Gefühle überwältigen ihn. Rodney kann ein leises Stöhnen nicht unterdrücken und beginnt nun auch Johns empfindsamste Stelle zu liebkosen und seine Küsse mit vollster Hingabe zu erwidern. Und dann beginnt ein Spiel, wie es überall auf der Welt und auch in anderen Galaxien zwischen zwei Liebenden gespielt wird. Sie vereinigen sich auf die schönste Art und Weise, wie es zwei Menschen, die sich lieben, tun können.

    Nach diesem wundervollen Liebesakt liegt John in Rodneys Armen und seufzt: „Wir müssen nach Atlantis und Todd holen. Dort und in Bon Tempes warten sie schon auf uns.” - „Schade, es war so wunderschön mit dir”, lächelt Rodney zärtlich, „ich werde die ganze nächste Zeit, bis wir wieder alleine sein können, davon zerren!”

    John zieht sich wieder an, startet den Jumper und steuert ihn in Richtung Erde. Kurz vor dem Wiedereintritt in die Erdatmosphäre wendet er noch einmal den Jumper um einen letzten Blick mit Rodney zusammen auf den wunderschönen Vollmond zu werfen. Das wird für alle Zeit eine wunderbare gemeinsame Erinnerung für sie sein. Ein Moment, den sie nie vergessen werden.



    ***


    Kaum wieder in der Erdatmosphäre, wird der Jumper auch schon angefunkt. Das SG-C fragt an was denn so merkwürdiges auf dem Mond gewesen ist. John beruhigt sie und behauptet es wäre eine Sinnestäuschung gewesen. Was ja durchaus mal vorkommen kann, selbst bei einem Col. Sheppard.
    Rodney grinst: „Für eine Sinnestäuschung hat es sich aber verdammt gut angefühlt.” John lächelt ihm zustimmend zu. „Da bin ich ganz deiner Meinung!” Und gibt ihm einen leichten Kuss auf die Lippen.

    Kaum in Atlantis angekommen, wird Todd auch schon vorgeführt. Und der ist mal wieder überaus froh John zu sehen: „J-o-h-n-S-h-e-p-p-a-r-d, ich bin hoch erfreut Sie zu sehen. Womit kann ich diesmal zu Ihren Diensten sein?” Col. Sheppard erklärt es ihm und Todd freut sich wie ein Wraith sich halt freut. „Endlich kann ich dieses Etablissement mal verlassen. Das wird ja auch mal Zeit. Ich will doch auch mal sehen, wie die Nahrung auf der Erde so aussieht.” Bei diesen Worten grinst er John frech an.
    Aber John weiß wie er seinen speziellen Freund Todd zu nehmen hat und scheucht ihn vor sich her in den Jumper. „Es wird Zeit das wir nach Bon Tempes kommen. Sie werden erwartet.“


    ***


    In Bon Tempes angekommen, erwartet Bill sie schon vor seinem Anwesen. „Ihr Team, Sam und Sookie warten schon im Haus auf uns, hier draußen ist es ja wie auf dem Präsentierteller für den Wraipir. Wir haben einiges zu besprechen, folgen Sie mir bitte ins Haus.“ Sie kommen der Aufforderung Bills nach, nichts ahnend, dass auch ein paar Augen, Todds nicht unähnlich, ihnen nachschauen. Zähnefletschend leckt sich der Wraipir über seine Lippen. Er ist wie ausgehungert, braucht wieder Nahrung. Diese Menschen und dieser was-auch-immer riechen so verdammt gut. Er folgt ihnen in ausreichendem Abstand, um bei nächstbester Gelegenheit anzugreifen.

    Aber er ist nicht der Einzige. Man kann nicht sagen wie es passiert ist, aber auch andere Wraipire - ja da scheint es doch noch mehr Wraith auf der Erde zu geben bzw. gegeben zu haben - schleichen sich jetzt heran. Sie scheinen den Wraipir, den Bill unfreiwillig erschaffen hat, zu ihrem Anführer gemacht zu haben. Da sind die Vampire in der Gegend ja recht fleißig gewesen. Wollen mal hoffen, dass es nicht noch weiterreichende Folgen hat.

    Der Hund in Sam wittert etwas; er kann den Wraipir spüren. Auch Bill wird unruhig, er hat etwas gehört. Das Gehör von Vampiren ist dem eines Hundes bei weitem überlegen. Er schaut Sam an und dieser nickt verstehend. „Wir überprüfen die Sicherheitsvorkehrungen im und um das Haus. Machen Sie es sich doch bequem”, sagt Bill zu seinen Gästen. „Wir sind gleich zurück. Bedienen Sie sich auch ruhig an meiner reichlichen Hausbar. Ich trinke nicht so viel davon, wie Sie ja wissen.”

    John bietet Bill seine Unterstützung an, aber dieser lehnt freundlich ab. „Ruhen Sie sich erst einmal mal aus. Sam und ich machen das schon. Wir alle haben wahrscheinlich eine lange Nacht vor uns und da sollten alle ausgeruht sein. Legen Sie sich ruhig ein wenig hin. Ich bin nachtaktiv und halte Wache. Falls sich irgendetwas tut, wecke ich Sie. Ich habe oben einige exquisite Gästezimmer, suchen Sie und Ihr Team sich welche aus.”

    Todd bietet ebenfalls seine Hilfe an und diese wird von Bill dankend angenommen. Denn mit Todd wird er schon fertig werden, falls dieser sich als Gegner entpuppt. Aber er ist ein Wraith. Und aus diesem Grund ja auch hier, um mit seiner Hilfe den Wraipir zu bekämpfen.

    John ist einverstanden und nimmt Todd noch mal zur Seite. „Wehe dir Freundchen, du baust Mist. Du weißt, mit mir ist nicht zu spaßen!” – „J-o-h-n-S-h-e-p-p-a-r-d, Dich will ich nicht zum Feind haben!” Während er das sagt, grinst er sich eins und geht Bill hinterher. Er ahnt, dass gleich viel Ärger auf ihn zukommt.

    Sookie erzählt währenddessen allen anderen, dass sie Todds Gedanken lesen kann und sie beruhigt John, der immer noch glaubt das Todd aus der Reihe tanzen wird. Sie hat in seinen Gedanken gelesen, dass er John wirklich als Soldat schätzt - auch wenn es ihm Spaß macht John immer wieder zu provozieren.


    ***


    Bill und Sam warten hinter dem Haus auf Todd. Sie erzählen ihm, dass der Wraipir in der Nähe ist. Beide spüren es deutlich und auch Todd spürt es.
    Kaum sind sie sich dieser Erkenntnis bewusst, springt ein Schatten auf Sam zu und wirft ihn zu Boden. Sam schaut Todd an und augenblicklich verwandelt sich Sam in ein Abbild Todds.
    Damit hat er auch die Kraft von ihm und kann seinen Angreifer abschütteln. Dieser ist ganz überrascht und startet aber sofort einen neuen Angriff. Diesmal versucht er es bei Todd höchstpersönlich. Er bleckt seine überlangen Reißzähne und versucht sie in Todds Hals zu versenken. Ehe dieser reagieren kann, greift Bill den Wraipir an und Sam kommt ihm zu Hilfe. Zusammen schaffen sie es den Wraipir von Todds Hals wegzuziehen.

    Auch Todd ist nicht untätig. Er beginnt sich an dem Wraipir zu nähren. Aber das bekommt ihm nicht so gut. Er verdreht die Augen und fällt zum ersten Mal in seinem Leben in Ohnmacht. Oho, was dieses wohl bedeutet?

    Die Atlanter haben den Lärm gehört und sind bereits mitten im Getümmel. Sookie hält sich etwas abseits und versucht die Gedanken des Wraipir zu lesen. Aber es gelingt ihr nicht, die Mischung Wraith/Vampir macht es unmöglich. Sie kann ja auch Bills Gedanken nicht lesen. Da sie nicht wirklich nicht helfen kann, fühlt sie sich ein wenig fehl am Platze. Daher begibt sie sich wieder ins Haus, da ist es sicherer für sie.

    Den Anblick des ohnmächtigen Todds wird John nie mehr vergessen, er wird damit Todd für den Rest seines Lebens aufziehen. Ein Wraith, der in Ohnmacht fällt, das gab es wirklich noch nie.

    Plötzlich ein lauter Schrei. Der Wraipir hat sich in Todd, alias Sam, verbissen. John zielt mit seiner P-90 auf den Kopf des Wraipir und pulvert sein Magazin leer. Aber das scheint den Wraipir nicht viel auszumachen. Augenblicklich heilt alles wieder und er will sich diesmal auf Teyla stürzen, was aber von Ronon vereitelt werden kann. Dieser stellt sich ihm einfach mutig in den Weg und rettet somit Teyla. Aber die Wucht des Angriffs ist so stark, dass es Ronon von den Beinen haut und er erstmal hilflos wie ein Käfer auf den Rücken liegt. was bei ihm bestimmt nicht lange dauert und ihn nur noch wütender macht. Er springt auf und stürzt Richtung Wraipir. Doch Rodney, ja ehrlich Rodney, stellt sich mit seiner P-90 entschlossen in den Weg und feuert, was seine Waffe hergibt.

    Diese Chance nutzen John und Teyla und entleeren auch ihre P-90 in den Körper des Wraipir. John und Rodney haben zwischenzeitlich ihre Magazine gewechselt. Rodney hat dann eine blendende Idee: er hat das Retrovirus bei sich und injiziert es dem Wraipir direkt in sein nicht vorhandenes Herz. Dieser ist kurz abgelenkt und das nutzt Bill aus, reißt dem Wraipir den Kopf von seinem Körper. Wer jetzt glaubt der Kampf ist zu ende, wird enttäuscht.

    Der Körper des Wraipir schlägt immer noch um sich. Der Kopf versucht auch jetzt noch, bereits auf der Erde liegend, alles was in Reichweite kommt zu beißen. Dem macht jetzt aber Todd, der Echte und inzwischen wieder aus der Ohnmacht erwachte, ein Ende. Er tritt mit seinen Füßen auf den Kopf und beendet somit die Beißattacken. Währendessen kämpft der Körper weiter wie besessen, aber endlich beginnt das Retrovirus zu wirken. Der Körper nimmt sehr langsam menschliche Züge an. Eine erneute Salve aus der P-90 von John setzt dem ganzen Spuk jetzt vollends ein Ende.

    Das war es, sie haben es geschafft. Der Wraipir ist besiegt und alle hoffen, dass dieser der einzige ist. Denn noch mal so viel Glück werden sie wohl nicht haben. Ja, aber genau dieses brauchen sie jetzt doch noch. Denn die anderen Wraipire, die ihren Anführer haben fallen sehen, formatieren sich zu einem erneuten, diesmal gemeinsamen, Angriff.

    Es sind noch fünf an der Zahl, die diesen Angriff ausführen. Sie schleichen sich von allen Seiten heran, umzingeln John und die anderen. Todd sieht sie als erster und stellt sich ihnen ganz mutig in den Weg. „Ich bin einer von euch. Lasst diese Menschen in Ruhe und ich handle einen Deal aus. Es gibt noch andere Welten, folgt mir und akzeptiert mich als euren neuen Anführer. Ihr habt doch sicher noch einige Wraith-Gleiter in der Nähe versteckt. Damit führe ich euch zu anderen, besseren Weidegründen. Ansonsten werden euch diese Menschen vernichten, so wie sie es mit eurem alten Anführer getan haben.”

    „Todd, sind Sie jetzt komplett Schwachsinnig geworden?!”, ruft John. „Lassen Sie mich nur machen, J-o-h-n-S-h-e-p-p-a-r-d”, erwidert Todd. „Sie machen sich doch nicht etwa Sorgen um mich?” Tja, das sollte er besser selber tun, denn die Wraipire kommen immer näher.
    Sie zaudern nicht lange, zuhören ist einfach nicht ihr Ding. Sie fallen zu fünft über Todd her, der keine Chance hat. Er stirbt einen heldenhaften Wraith-Tod. Todd ist nicht mehr. Sein Körper liegt komplett ausgesaugt und teilweise zerfetzt vor den Füßen der anderen die total geschockt sind. Bis auf Sam.

    Der hat sich ein wenig abseits der anderen in einen Wraipir verwandelt und stellt sich nun wagemutig vor die anderen Wraipire. „Lasst es gut sein für heute.” Zähnefletschend kommen die anderen näher. „Ich habe in der Nähe eine große Tierherde gesehen, viel Lebensenergie und Blut in rauen Mengen! Die sind viel einfacher zu erlegen als diese widerspenstigen, mageren Menschen hier.” Doch die anderen kommen immer noch zähnefletschend näher. Der Wraipir, alias Sam, lässt ebenfalls seine überlangen Reißzähne blitzen und baut sich noch demonstrativer vor den anderen auf. Diese scheinen ihn nun doch als ihren neuen Anführer zu akzeptieren und lassen sich von Wraipir Sam wegführen. Vorerst!


    ***


    John und sein Team stehen geschockt vor den Überresten von Todd. So einen Tod hat selbst er nicht verdient, jedenfalls jetzt nicht mehr. Er ist so etwas wie der "Haus-Wraith" von Atlantis geworden. Er gehörte mittlerweile wie ein Inventarstück oder eher wie ein "Haustier", dazu. Sie beerdigen ihn und begeben sich nun völlig erschöpft in Bills Haus. Sich machen sich immer noch große Sorgen um Sam, der ja mit den Wraipiren geflüchtet ist. Aber da kommt schon ein völlig erschöpfter Sam aus dem Wald.

    „Wie haben Sie das denn überlebt?”, fragen alle überrascht, „wir dachten, wir haben Sie verloren. So wie Todd.” – „Ich habe die Wraipire in die alte Silbermine geführt. Da verläuft ein Fluss direkt hindurch, der mit Silber getränkt ist. Übrigens Bill, Sie sollten diese Gegend meiden. Also, ich habe sie direkt hineingeführt. Ich konnte hindurch gehen, warum auch immer. Wahrscheinlich weil ich nur Augenscheinlich ein Wraipir bin. Aber die anderen sind in dem Fluss zu Silbersäulen erstarrt. Sie haben das Silber aus dem Fluss absorbiert. Wie, keine Ahnung. Auf jeden Fall sind sie außer Gefecht gesetzt. ABER…”, Sam erhebt mahnend die Hand, „… sie sind noch nicht tot. Nur außer Gefecht gesetzt. Wir müssen diese Mine nun mit silberhaltigen Beton zuschütten. Das dürfte sie vollends unschädlich machen, aber auch dann nicht sofort komplett töten. Wir müssen sie dann einfach aushungern lassen. Keine Ahnung wie lange das dauert.”

    Bill meldet sich zu Wort. „Das kann eine ganze Weile dauern, zumindest bei uns Vampiren. Wir können ja nicht sterben, jedenfalls nicht durch Hunger. Wir werden nur mit der Zeit schwächer. Und irgendwann fallen wir in einen so genannten komatösen Schockzustand.
    Aber das tötet uns nicht! Wir können so Jahrhunderte überleben. Na ja, es sei denn, man sperrt uns in eine Silbermine, das vertragen wir gar nicht.” – „Na, dann hoffen wir mal, das es mit den Wraipiren genauso ist”, sagt Sam.

    Alle sind jetzt total fertig und lassen sich nur zu gerne noch zu einer gemütlichen Nacht, bzw. Tag, in Bills Haus einladen. Denn die Gästebetten sind riesig und sehr bequem, was vor allem John und Rodney interessiert.
    Bill verabschiedet sich von allen, denn der Morgen naht und er muss in seinen Sarg. Aber nicht ohne John und seinem Team das Versprechen abzunehmen, noch einmal eine Einladung in sein Haus anzunehmen. Dann aber unter anderen, erfreulicheren Umständen.
    Die Atlanter sagen gerne zu und begeben sich noch ein wenig in ihre Gästezimmer, sie sind zu geschafft um jetzt noch nach Atlantis zurückzufliegen.

    John und Rodney nutzen die letzte Stunde der Vollmondnacht und lieben sich im Mondlicht immer wieder. Das Licht des Vollmondes wird für alle Zeit ihre liebste Beleuchtung sein. Sie werden diese Vollmondnächte immer wieder zelebrieren, so weit es ihre Zeit und Arbeit zulässt.

    Während alle sich zur Ruhe begeben, findet Bill in seinem Sarg nicht die wohlverdiente Ruhe. Ein unbekanntes Gefühl in seinen Handflächen macht ihm zu schaffen. Er hat da eine Wunde, die noch nicht verheilt ist...!


    Vorläufiges Ende! Es könnte aber sein, dass bald eine Fortsetzung benötigt wird...wer weiß!!!




    Juli 2011, John´s Chaya
    Geändert von John's Chaya (26.07.2011 um 23:11 Uhr)

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.


  16. #10
    Lieutenant General Avatar von Antares
    Registriert seit
    16.09.2007
    Beiträge
    4.809
    Blog-Einträge
    1

    Standard

    Er ist so etwas wie der Haus-Wraith von Atlantis geworden.

    Ach du liebe Güte, nur gut, dass das niemand Todd offen ins Gesicht gesagt hat! Ich weiß nicht, ob der mächtige, furchtlose Wraith da so begeistert gewesen wäre. *g*

    Das ist ja eine blutrünstige Schlacht zwischen diesen ganzen untoten, menschenfressenden ... Wesen. Nur gut, dass da eine Silbermine in der Nähe war.

    Und das mit der Wunde, die sich nicht schließt, habe ich jetzt nicht ganz verstanden. Hat das was mit True Blood zu tun?

    Ein wirklich wildes Crossover hast du da als Reversebang geschrieben! Die lakonischen Zwischenkommentare passen gut zu dieser Story!

  17. Danke sagten:


  18. #11
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
    Registriert seit
    31.05.2010
    Ort
    Hamburg
    Beiträge
    4.449
    Blog-Einträge
    44

    Standard

    @ Antares

    Ist doch wirklich eine witzige Vorstellung, Todd als sogenanntes "Haustier"!

    Und das mit der Wunde, die sich nicht schließt, habe ich jetzt nicht ganz verstanden. Hat das was mit True Blood zu tun?
    Vampir Bill hat doch den ersten Wraipir erschaffen, wenn auch unfreiwillig, dabei hat er auch von ihm getrunken.
    Also hat er jetzt Wraith DNA in seiner Blutbahn...!!! Erklärt das Deine Frage?

    Dankeschön für Dein tolles Feedback!


    @Evaine
    Dankeschön fürs Danke drücken!

    Und danke an all die Anderen fleißigen Wiederhol-Dankedrücker!!! Das ist wirklich lieb von Euch!
    Geändert von John's Chaya (13.07.2011 um 14:30 Uhr)

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  19. #12
    Ägypten-Fan Avatar von Valdan
    Registriert seit
    19.08.2008
    Ort
    Essen
    Beiträge
    1.711
    Blog-Einträge
    9

    Standard

    Nachdem ich am Wochenende den Anfang verpasst habe, habe ich jetzt alles in einem durch gelesen.

    Man merkt, dass du Vampire magst *gg* und Dank deiner Infos zu True Blood, die du eingebaut hast, gab es für mcih kaum Verständnisprobleme.

    Du hast da ein paar irre Ideen zusammengebraut, die sehr interessant zu lesen waren, und eine absolute Abwechslung sind . Mit dem Jumper zu einem Schäfterstündchen auf dem Mond *kicher* da muss man erst mal drauf kommen. Abr es passt super zu der FanArt, die mit ihren Balutönen und dem leicht verfremdeten sehr toll geworden ist.

    Vielen Dank euch beiden.

    LG Val
    "Der Mensch fürchtet die Zeit, doch die Zeit fürchtet die Pyramiden."
    arabisches Sprichwort

    ***


  20. Danke sagten:


  21. #13
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
    Registriert seit
    31.05.2010
    Ort
    Hamburg
    Beiträge
    4.449
    Blog-Einträge
    44

    Standard

    @ Valdan

    Ja, ich mag Vampire, aber das musste ich auch erst lernen, zwangsweise. Da mein Sohn in jungen Jahren schon ein Fan davon war.

    Ich konnte ihn ja nicht alleine "Blade", "Van Helsing", "Underworld" etc. schauen lassen. Da musste ich dann in den sauren Apfel beißen.

    Aber inzwischen bin ich ein großer Fan dieses Genre. Vor allem von so was wie eben "True Blood", "Moonlight" oder "Vampire Diaries".

    Und was John und Rodney anbelangt. Was gibt es romantischeres als ein Date auf den Mond. Das bot sich doch bei der tollen Fan-Art einfach an! Vielleicht werde ich das Date an anderer Stelle weiterspinnen....wer weiß!!!

    Vielen lieben Dank für Dein tolles Feedback!
    Geändert von John's Chaya (17.07.2011 um 17:50 Uhr)

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  22. #14
    Lieutenant Colonel Avatar von Shahar
    Registriert seit
    29.05.2008
    Beiträge
    926
    Blog-Einträge
    81

    Standard

    So, nun möchte ich mich doch auch mal zu Wort melden.

    Also ich mag die Story, die du erschaffen hast.
    Ich kenne True Blood ein wenig um auch da mitzukommen.
    Ich finde die Idee, SGA und True Blood zu kreuzen gut und muss sagen, dass sie dir gut gelungen ist. Auch die Romantik zwischen John und Rodney hast du schön hinbekommen, Spannung, Action und Witz waren auch drin, was sie schön stimmig gemacht hat.
    Wie gesagt, sie war wirklich schön und gefällt mir sehr.

    Ein herzliches Dankeschön auch für das Lob über die Fanart.

    @Antares: Auch ein Dank an dich für das Lob. Es war übrigens kein Mosaik Effekt. Ich habe einen Vollmond genommen und ihn etwas bläulich gefärbt und dann eine Eislandschaft drunter gelegt. John und Rodney rein, eine Textur drüber und die Deckkraft etwas verstellt und dann dem ganzen den Effekt von "Farbpapier-Collage" geben und voila. Habe es mit Photoshop Elements gemacht.
    Online:
    SGA: ALEXA: Freaky Fridays
    Lachen und Weinen liegen manchmal so dicht nebeneinander … vor allem Freitags


    Scarcrow and Dr. McKay: Wa(h)re Freundschaft
    Ein russischer Arzt nimmt an einem Ärztekongress in den Staaten teil, doch auf ihn wird ein Anschlag verübt. Will man hinter seine wissenschaftlichen Erkenntnisse in der Medizin gelangen, oder hat er gar mehr zu bieten?

  23. #15
    Lieutenant Colonel Avatar von Shahar
    Registriert seit
    29.05.2008
    Beiträge
    926
    Blog-Einträge
    81

    Standard

    So, nun möchte ich mich doch auch mal zu Wort melden.

    Also ich mag die Story, die du erschaffen hast.
    Ich kenne True Blood ein wenig um auch da mitzukommen.
    Ich finde die Idee, SGA und True Blood zu kreuzen gut und muss sagen, dass sie dir gut gelungen ist. Auch die Romantik zwischen John und Rodney hast du schön hinbekommen, Spannung, Action und Witz waren auch drin, was sie schön stimmig gemacht hat.
    Wie gesagt, sie war wirklich schön und gefällt mir sehr.

    Ein herzliches Dankeschön auch für das Lob über die Fanart.

    @Antares: Auch ein Dank an dich für das Lob. Es war übrigens kein Mosaik Effekt. Ich habe einen Vollmond genommen und ihn etwas bläulich gefärbt und dann eine Eislandschaft drunter gelegt. John und Rodney rein, eine Textur drüber und die Deckkraft etwas verstellt und dann dem ganzen den Effekt von "Farbpapier-Collage" geben und voila. Habe es mit Photoshop Elements gemacht.
    Online:
    SGA: ALEXA: Freaky Fridays
    Lachen und Weinen liegen manchmal so dicht nebeneinander … vor allem Freitags


    Scarcrow and Dr. McKay: Wa(h)re Freundschaft
    Ein russischer Arzt nimmt an einem Ärztekongress in den Staaten teil, doch auf ihn wird ein Anschlag verübt. Will man hinter seine wissenschaftlichen Erkenntnisse in der Medizin gelangen, oder hat er gar mehr zu bieten?

  24. Danke sagten:


  25. #16
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
    Registriert seit
    31.05.2010
    Ort
    Hamburg
    Beiträge
    4.449
    Blog-Einträge
    44

    Standard

    @ TinaS

    Vielen lieben Dank für Dein Feedback! Es freut mich sehr, dass Dir die Geschichte gefallen hat!
    Das ist mir sehr wichtig, dankeschön!

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  26. #17
    Fürstin der Finsternis Avatar von Liljana
    Registriert seit
    21.06.2009
    Ort
    Höllstadt
    Beiträge
    1.968
    Blog-Einträge
    4

    Standard

    So, geschafft. Das letzte Kapitel habe ich nun auch gelesen.

    Ich reihe mich mal in die Schar der "Nicht-Vampirler" ein. ^^ Aber es war mir trotz allem ein Vergnügen, deine Geschichte zu lesen. Vor allem Todd hat mir gefallen. Sein J-o-h-n S-h-e-p-p-a-r-d liegt mir gerade ganz dick und fett in den Ohren. Unendlich schade, dass er am Ende sterben musste. Aber zumindest war es ein Heldentod.

    Sam ist zum Wraipi mutiert? oOOO Da würde ich zu gern ein Bild von ihr sehen.

    Während alle sich zur Ruhe begeben, findet Bill in seinem Sarg nicht die wohlverdiente Ruhe. Ein unbekanntes Gefühl in seinen Handflächen macht ihm zu schaffen. Er hat da eine Wunde, die noch nicht verheilt ist...!
    *VordemBildschirmhockundganzfiesgrins* Der wird sich noch wundern.

    Danke für diese etwas andere FF. Mich hat es überhaupt nicht gestört, dass ich True Blood nicht kenne; obwohl es bestimmt noch mehr Vergnügen gewesen wäre, hätte ich die dortigen Charaktere vor Augen.

    Danke auch an TinaS für dieses tolle Bild.

  27. Danke sagten:


  28. #18
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
    Registriert seit
    31.05.2010
    Ort
    Hamburg
    Beiträge
    4.449
    Blog-Einträge
    44

    Standard

    @ Liliana

    Sam ist nicht Sam Carter sondern Sam Merlotte (Gestaltenwandler), der Barbesitzer!!!

    Grins, ja, der Bill wird sich noch wundern und nicht nur er...

    Vielen lieben Dank für Dein Feedback!

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  29. #19
    Fürstin der Finsternis Avatar von Liljana
    Registriert seit
    21.06.2009
    Ort
    Höllstadt
    Beiträge
    1.968
    Blog-Einträge
    4

    Standard

    Zitat Zitat von John´s Chaya Beitrag anzeigen
    @ Liliana

    Sam ist nicht Sam Carter sondern Sam Merlotte (Gestaltenwandler), der Barbesitzer!!!

    Grins, ja, der Bill wird sich noch wundern und nicht nur er...

    Vielen lieben Dank für Dein Feedback!
    Ups - ich hatte die anderen Kapitel schon länger gelesen und gewundert habe ich mich schon, wo da auf einmal Sam herkommt. ^^ Ja, das kommt davon, wenn man "schnell" noch ein Review geben will und nebenbei noch andere Sachen macht. Sorry.

  30. #20
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
    Registriert seit
    31.05.2010
    Ort
    Hamburg
    Beiträge
    4.449
    Blog-Einträge
    44

    Standard

    Zitat Zitat von Liljana Beitrag anzeigen
    Ups - ich hatte die anderen Kapitel schon länger gelesen und gewundert habe ich mich schon, wo da auf einmal Sam herkommt. ^^ Ja, das kommt davon, wenn man "schnell" noch ein Review geben will und nebenbei noch andere Sachen macht. Sorry.
    Kein Problem, hauptsache alles ist geklärt

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •