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Thema: [SGA] Staffel 6 Folge 07 - Dinge haben ihre Tränen

  1. #1
    Spooky :) Avatar von Saffier
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    Standard [SGA] Staffel 6 Folge 07 - Dinge haben ihre Tränen

    Titel: [SGA] Staffel 6 Folge 07 – Dinge haben ihre Tränen
    Autoren: Bram und Saffier
    Genre: Abenteuer
    Rating: PG-13
    Charakter: Johns Team, Radek Zelenka, Evan Lorne, Richard Woolsey
    Inhalt: Gerade erst von den Reisenden zurückgekehrt muss das Team um John feststellen, dass Kirah noch immer nicht in Atlantis angekommen ist. Ist der Artemi etwas zugestoßen? Muss sie nur Energie für die Reise sammeln oder ist sie etwa zu ihrem eigenen Volk zurückgekehrt um den Aufenthaltsort von Atlantis nun doch zu verraten?
    Fortsetzung zu:[SGA] Staffel 6 Folge 06 – Hilferuf der Reisenden
    Anmerkung: Es geht direkt weiter mit der nächsten Folge. Jetzt folgt erst einmal ein kleiner Rückblick und danach postet Bram dann das erste Kapitel. Mir bleibt eigentlich nicht viel zu sagen außer viel Spaß


    Was bisher bei Stargate Atlantis geschah:

    Das Team hat auf dem Außenplaneten einen sicheren Unterschlupf gefunden und bis auf Ronon, der Wache halten musste, sollten alle alle schlafen. Die verletzte Kirah, die nur weil sie eine Artemi war keine Schmerzen fühlte, war aber nach einem Albtraum aufgewacht.
    „Alles in Ordnung?“, wollte Ronon murrend wissen.
    „Ja Spezialist Dex“, gab sie zurück, aber der Kämpfer konnte ihren Worten nicht ganz glauben und sprach deswegen eine Vermutung aus „Hast du schlecht geträumt?“
    „Was? Nein. Ich habe nur Dinge gesehen, an die ich mich nicht erinnern will“, erklärte sie verwirrt und Ronon brummte, weil sie also doch schlecht geträumt hatte.
    „Geh doch etwas spazieren“, schlug er vor und starrte wieder auf den Gang hinaus.
    „Das ist eine gute Idee“, nickte die Frau hinter seinem Rücken, bevor sie leise aufstand und den Raum verließ.

    Woolsey, John, Radek, Ronon sowie sitzen wegen einer gespielten IOA-Befragung der Außerirdischen im Besprechungsraum.
    „Wie lange lebst du nun schon in Atlantis?“, arbeitete Woolsey weiter seine Fragenliste ab.
    „In eurer Zeitrechnung sind es jetzt fast 12 Jahre“, lächelte sie.

    Kirah wurde Sheppards Team auf einen Planeten nachgeschickt um das Team mit Waffen gegen "Supermonster" zu versorgen.
    An den Geräuschen, die das Tier von sich gab, erkannte die Außerirdische, dass es in der Luft schnüffelte. Langsam drehte sie den Kopf zur Seite und versuchte zu dem Tier zu spähen, um zu erfahren was es genau tat. Im ersten Moment konnte sie nur einen dunklen Schatten hinter sich ausmachen, aber dann war das Tier neben ihr und die Außerirdische starrte in das geöffnete Maul der Bestie mit den vielen spitzen und scharfen Zähnen.
    Das Tier brüllte und schien sehr aufgebracht zu sein. Noch während es brüllte, richtete es sich auf, holte mit einem Arm aus und schlug zu. Kirah erkannte die Gefahr einen kleinen Moment zu spät und obwohl sie versucht dem Schlag auszuweichen indem sie rückwärts ging, traf sie die volle Wucht des Schlages direkt in den Magen.
    Durch die Kraft des Tieres wurde sie wortwörtlich zur Seite geschleudert und stürzte hart zu Boden.

    Jennifer versorgte Ronon, der schwer verletzt wurde und von seinem Team in Atlantis zurückgelassen werden musste.
    „Kirah! Es stört mich nicht, wenn sie auch hier im Zimmer schläft“, erklärte Ronon ohne sichtliches Interesse an dem Thema
    „Kirah hat sich bis jetzt noch nicht auf der Krankenstation gemeldet. Vielleicht ist sie noch gar nicht wieder in Atlantis“, erklärte Jennifer wahrheitsgemäß, sachlich und ohne sich Sorgen deswegen zu machen.

    Noch immer sitzen die vier Menschen und die Artemi in dem Besprechungsraum und spielen eine IOA-Befragung der Frau durch, damit sie dafür vorbereitet ist. Gerade sprechen sie über Kirahs Volk.
    „Was verspricht sich ihr Rat davon, dass ihr die Menschen zu beobachtet?“, hakte Sheppard weiter nach.
    „Der Rat wartet bis die Berichte über die Fortschritte einen gewissen Punkt erreicht haben und dann…“, begann Kirah und stockte „Dann meldet der Rat diesen Planeten den Wraith!“
    „Auf einem Planeten, den ich lange beobachtet hatte“, murmelte sie, stoppte und ließ den Kopf und die Schultern etwas hängen.
    „Nachdem ich dem Rat oft von diesem Planeten erzählt hatte, wurden die Wraith benachrichtigt. Ich habe beobachtet, wie die Wraith den Planeten erreichten und was sie getan haben“, erzählte sie weiter und brach ab.
    „Welcher Planet war das?“, forschte Sheppard, der schon einen schlimmen Verdacht hatte.
    Kirah sah nur einen Moment auf und ihr fast ängstlicher Blick galt eine Zehntelsekunde lang Ronon, bevor sie wieder auf den Tisch starrte. Alle Anwesenden wussten die Antwort noch bevor Kirah sie aussprach.
    „Sateda!“, flüsterte sie.

    Ronon hatte Kirah zufällig bei seinem morgendlichen Lauf durch Atlantis auf einem Balkon stehen sehen, wo die Außerirdische Energie durch das Sonnenlicht sammelte.
    „Glaub ja nicht, dass du damit einfach so davon kommst. du bist eine verdammte Verräterin!“, fuhr er die Außerirdische an.
    Die zuckte auch gleich zusammen und starrte den Sateder erschrocken an, bevor sie den Kopf senkte und einen Schritt rückwärts ging und „Spezialist Dex“ murmelte.
    „Für das, was du getan hast, wird man dich verurteilen und bestrafen! Nur weil du jetzt so tust als wolltest du uns helfen, wirst du deiner gerechten Strafe nicht entkommen. Niemals!“, drohte er ihr erbarmungslos und wieder voller Wut, bevor er den Balkon wieder verließ und sie alleine zurückließ.
    Die Außerirdische sah dem Mann nach und murmelte als er verschwunden war: „Euer Gericht ist auch das einzige, das das Recht hat mich zu verurteilen“

    Kirah stand im Besprechungsraum am Tisch, an dem nur noch Woolsey, John und Radek sitzen. Ronon hat den Raum wütend verlassen.
    „Ich nehme an, dass die Frage, ob ich in Atlantis bleiben darf, nun nicht mehr zu klären ist. Da ich aber sehr viel über euch alle und Atlantis weiß, werde ich warten, bis ihr entschieden habt, wie ihr mich eliminieren wollt. Ihr müsst nur einen Weg finden, wie ihr meinem Körper die Energie entzieht. Ich werde mich nicht wehren“, erklärte Kirah leise und ihre Stimme zitterte, während sie das sagte.


  2. #2
    Artemi Avatar von Bram
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    Tja. Da war der Rückblich und nun kommt das erste Kapitel. *g* Es mag euch nicht bewusst sein, aber das ist doch eine wichtige Folge. Über Reviews würden wir uns also sehr, sehr freuen.

    Kapitel 1 – Dunkelheit

    In dem leeren Raum herrschte absolute Dunkelheit. Kein einziger Lichtstrahl drang von außen hinein. Die Tür, die in den Raum führte, hatte sich automatisch selbst geschlossen, als das Abwehrsystem aktiviert wurde. Ohne den richtigen Zugangscode würde sich die stabile und dicke Tür nicht wieder öffnen lassen.
    Mitten in diesem Raum auf einem runden Podest lag eine Gestalt. Da sie ganz in schwarz gekleidet war, wäre sie auch mit einer Taschenlampe kaum auszumachen. Es war aber niemand sonst in dem Gebäude und damit wurde die auf dem Podest liegende und gefangene Gestalt nicht gesucht oder gerettet.

    Kirah wusste nicht mehr, wie lange sie schon so auf dem Boden lag und sich nicht bewegte. Es könnten Stunden sein, aber genauso gut konnte ein Tag vergangen sein, seit sie das letzte Mal versucht hatte das Podest zu verlassen.
    Zwar war Kirah in Atlantis ebenfalls lange in dunklen Räumen gewesen und hatte die Zeit immer genutzt um nachzudenken. Sie fühlte sich sogar an diese Zeit erinnert, aber in diesem Raum war es doch anders für die Artemi. Bis jetzt hatte sie jeden Ort einfach wieder verlassen können wenn sie es wollte. In diesem Raum gab es aber etwas, dass die Frau daran hinderte.

    Resignierend hatte die Frau die ganze Zeit über die Augen geschlossen und versucht nachzudenken. Nun blinzelte sie einige Male und versuchte in der Dunkelheit etwas zu erkennen, aber ihre Umgebung war gleich geblieben. Schon seit Tagen sah sie nichts anderes als Dunkelheit.
    In der Hoffnung, dass sich durch die lange Zeit des Wartens etwas verändert hatte hob die Frau langsam ihre rechte Hand und tastete langsam durch die Luft nach vorne. Dabei versuchte sie ihre eigene Hand irgendwie in der Dunkelheit zu erkennen, aber das war unmöglich.
    Als ihre Hand nach kurzer Zeit den Rand des Podestes erreicht hatte, baute sich sofort ein Energiefeld auf. Der Rand der Erhebung leuchtete bläulich. Nur leicht, aber gut genug, dass Kirah ihre Hand nun erkennen konnte.

    Enttäuscht darüber, dass sie noch immer durch dieses Kraftfeld gefangen war ließ sie die Hand wieder sinken und starrte auf die Handfläche. Die Haut an ihrer Hand und am Unterarm war an einigen Stellen dunkler, als wäre sie verbrannt. Auch der Ärmel und der Schulterbereich ihres Mantels wiesen Verbrennungsspuren auf.
    Kirah wusste dass sie diese Verbrennungen durch das Kraftfeld erhalten hatte. Wenn sie am Anfang nicht so verzweifelt versucht hätte das Kraftfeld zu durchbrechen, wäre ihre Hand noch heil und ihr Mantel wäre ebenfalls nicht beschädigt.

    Nur wenige Sekunden später erlosch das Leuchten um das Podest wieder. Kirah lag erneut in der absoluten Dunkelheit und ließ ihre Hand wieder sinken, bis diese auf dem Boden lag.
    Einen Moment lang blinzelte sie noch in die Dunkelheit aber dann schloss sie die Augen wieder. Ob sie nun die Augen offen oder geschlossen hatte war in ihrer Situation nicht mehr weiter wichtig. Weder auf die eine, noch auf die andere Weise konnte sie in der Dunkelheit etwas erkennen.
    Kaum hatte sie die Augen wieder geschlossen hatte sie das Gefühl wieder zu stehen. Es war als würde sie noch einmal den Moment erleben, in dem sie das Podest näher untersucht hatte. Kirah hatte es mit der Hand berührt und der Rand der Erhebung hatte angefangen zu leuchten. Das hatte Kirah fasziniert.

    Als sie den Raum betreten hatte, hatte sie nicht damit gerechnet, dass sie hier plötzlich in der Falle sitzen würden. Ihre Neugierde hatte sie angetrieben, den Raum so sorgfältig wie möglich abzusuchen. Trotz der Dunkelheit, die in diesem seltsamen Raum geherrscht hatte.
    Jetzt wusste sie, dass sie gleich hätte umdrehen sollen. Vielleicht hätte sie den anderen sofort von diesem Raum erzählen sollen. Vor allem am Anfang ihrer Gefangenschaft war sie sich sicher gewesen, dass sie das hätte tun sollten, aber nach einiger Zeit war sie sich dessen plötzlich nicht mehr sicher gewesen.
    So oder so war es ein Fehler von ihr gewesen dieses Podest näher untersuchen zu wollen nur weil sie gedacht hatte, dass sie eine Energiequelle entdeckt hätte. Als sie dann ihren Fehler erkannte war es zu spät gewesen.

    Es war der Moment gewesen, als sie sich auf das Podest stellte um herauszufinden, woher es seine Energie bekommen hatte um für einen kurzen Moment aufzuleuchten. Dabei hatte sie an Radek und Rodney gedacht, die bestimmt begeistert gewesen wären, wenn Kirah ihnen von einer neuen Art der Energiegewinnung erzählte.
    Kaum stand sie aber auf der Erhebung hatte sich das Kraftfeld zum ersten Mal um das Podest herum aufgebaut. Hinter ihr hatte sich die Tür mit einem leisen Geräusch langsam geschlossen und selbst wenn Kirah in dem Moment das Podest hätte verlassen können, hätte sie die Tür nicht mehr rechtzeitig erreicht.
    Erst hatte Kirah sich verdutzt über diese Veränderung umgesehen. Dann hatte sie nur die rechte Hand nach dem Kraftfeld ausgestreckt und den Kopf geschüttelt, weil sie nicht ganz verstanden hatte wofür es überhaupt da war. In ihren Augen war dieses Kraftfeld um das Podest sinnlos.

    Als sie aber das Podest wieder verlassen wollte hatte sie erkannt, dass sie in eine Falle getappt war und sie realisierte auch welchen Nutzen das Kraftfeld hatte. Sie konnte wegen des Kraftfeldes das Podest nicht mehr verlassen. Es war so eingestellt worden, dass nichts in den Bereich des Podiums hinein und auch nichts hinaus gelangen konnte außer Luft.
    Irritiert darüber hatte sie in den ersten Momenten immer wieder versucht das Kraftfeld irgendwie zu durchdringen. Immerhin hatte sie das Podest ohne Probleme betreten können. Es erschien ihr seltsam, dass sie zwar das eine tun konnte, aber das andere nicht. Wenn sie den Bereich innerhalb des Kraftfeldes betreten konnte, musste sie es auch verlassen können.

    Immer wieder hatte sie versucht mit der Hand durch das Kraftfeld zu greifen, aber es gelang ihr nie. Schließlich hatte sie mit den Schultern gezuckt und versucht mit ihrer Energie ein Wurmloch zu öffnen.
    Kirah war sich bewusst gewesen, dass sie zu wenig Energie hatte, um eine weite Reise unternehmen zu können. Bis Atlantis hätte sie es mit ihrer Energie niemals schaffen können, aber so weit hatte sie auch nicht reisen wollen. Es hätte nur eine kurze Reise sein sollen, damit sie diesem Gefängnis entkam.
    Das Wurmloch bildete sich aber nicht. Ihr fehlte dafür der Platz und je mehr sie sich konzentrierte desto mehr musste sie feststellen, dass ihre Energie seltsamerweise weniger wurde. Nach dem zweiten Experiment hatte sie irritiert damit aufgehört, sich auf den Boden gesetzt und angefangen nachzudenken. Die Frau war sich sicher gewesen, dass sie einen Fluchtweg finden würde, wenn sie das Problem erkannte.

    Zu ihrer Überraschung hatte das Leuchten um das Podest aufgehört und die Artemi saß in der absoluten Dunkelheit. Sofort war Kirah überzeugt gewesen, dass die entdeckte Energiequelle wieder erloschen war, aber nach einem einfachen Test begann das Leuchten wieder.
    Verwirrt über diese Entwicklungen hatte Kirah gewartet bis das Licht ein weiteres Mal erloschen war und mit der Hand noch einmal getestet ob das Kraftfeld sich gleich wieder aufbauen würde.
    Wie oft sie ihre Gefängniszelle auf diese Weise geprüft hatte, hatte die Artemi in der Zwischenzeit vergessen. Dafür erinnerte sie sich noch sehr gut an den Moment der Erkenntnis.

    Es war fast so gewesen wie der Moment, als sie unsichtbar war und das Monster sie trotzdem angegriffen hatte. Es war so überraschend gewesen, dass Kirah einen Moment Zeit benötigt hatte um zu begreifen.
    Sie war es. In dem Moment als sie das Podest betreten hatte, hatte sich das Kraftfeld endgültig aktiviert. Welche Technologie auch immer dahinter stand, es hatte nur darauf gewartet, dass sie sich in die Mitte des Kreises stellte. Als sie diesen Umstand langsam akzeptiert hatte, war ihr auch zögerlich bewusst geworden, warum sie dachte, ihre Energie würde weniger werden.
    Dieses Podest oder das Kraftfeld zogen ihr die Energie ab.

    Sprachlos hatte sie nur in die Dunkelheit gestarrt und versucht eine andere Möglichkeit zu finden, aber es gab nur eine logische Erklärung. Dieser Raum diente dazu sie gefangen zu halten. Deswegen konnte sie kein Wurmloch entstehen lassen und nach einem kurzen Test stellte sie fest, dass sie sich auch nicht mehr unsichtbar machen konnte. Was sie auch tat, das Kraftfeld baute sich auf und ihr wurde nur weitere Energie abgezogen.
    Es war ein Gefängnis für Artemi.
    Mit weit aufgerissenen Augen war Kirah wieder aufgestanden und hatte erneut versucht mit der Hand eine Stelle zu finden, an der sich das Kraftfeld nicht aufbaute. Eine Stelle um dieses Podest zu verlassen und aus dem Gefängnis auszubrechen.

    Die Frau wollte nicht so einfach aufgeben und jeder Versuch wurde beharrlicher bis sie angefangen hatte sich sogar mit der Schulter gegen das Kraftfeld zu drücken.
    Alles was sie erreicht hatte war, dass sie dieses leise Zischen und Knacken gehört hatte, wenn sie das Kraftfeld berührte.
    Dabei war der Stoff ihres Mantels durch das Kraftfeld etwas angebrannt worden. Auch die Brandwunden an ihrer Hand und dem Unterarm stammten von diesen fast schon verzweifelten Versuchen. Trotzdem hatte sie es weiter versucht und weder auf ihre neuen Wunden noch ihren Mantel geachtet.
    Es war aber nutzlos.

    Erst nach langer Zeit hatte sie das erkannt und aufgegeben. Sprachlos hatte sie sich wieder auf den Boden gesetzt und in die Dunkelheit gestarrt. Die Frau hatte in dem Moment nicht mehr gewusst was sie tun sollte, aber sie wusste, dass sie nicht gefangen sein wollte.
    Es war das allererste Mal, dass sie einen Ort nicht auf irgendeine Weise einfach wieder verlassen konnte. Diese Erfahrung war neu für sie und auch wenn sie sich oft gefragt hatte, wie das sein würde, dachte sie daran, dass es besser wäre so etwas nicht erleben zu müssen.

    Irgendwann musste sie daran denken dass John, Ronon und Teyla ebenfalls in dem Gebäude waren. Überzeugt davon, dass diese drei Menschen ihre Abwesenheit bemerken würden, hatte sie sich entschieden zu warten. Es konnte bestimmt nicht lange dauern, bis einer von ihnen die Artemi suchen und finden würde.
    Alleine dieser Gedanke lenkte die Artemi von ihrer Situation ab. Geduldig hatte sie gewartet, aber niemand hatte sie gefunden. Sie blieb alleine in diesem dunklen Raum gefangen und nach einiger Zeit legte sie sich still auf den Boden und war kurz darauf eingeschlafen.
    Als sie einige Zeit später wieder aufwachte, war sie noch immer alleine in dem Raum und nach einer kurzen Prüfung wusste sie, dass das System und das Kraftfeld noch immer aktiviert waren. In dem Moment hatte Kirah geseufzt und sich leise gefragt, warum sie noch immer hier gefangen war.

    Verunsichert was sie nun noch tun sollte oder konnte, hatte Kirah angefangen weiter darüber nachzudenken, wie sie in diese Situation gelangen konnte. Rodney hatte Kirah zu diesem Planeten geschickt. John hatte sie zu Ronon geschickt. Zusammen mit dem Sateder war sie dann hierher gekommen und es war Ronon gewesen, der ihr geraten hatte in dem Gebäude etwas spazieren zu gehen.
    Anfangs hatte sie den Gedanken, der ihr in den Sinn gekommen war, immer wieder zur Seite geschoben, aber je länger sie in ihrem Gefängnis ausharren musste, desto logischer erschien ihr dieser eine Gedanke.

    Sie war sich nun nicht mehr sicher, aber das könnte auch die Zeit gewesen sein, in der sie angefangen hatte mit sich selbst zu reden. Anfangs war es nur ein leises Flüstern gewesen. Kirah war sich nicht einmal bewusst gewesen, dass sie es war, die die ganze Zeit über flüsterte.
    Dann hatte sie angefangen lauter zu sprechen, nur weil sie irgendeine Stimme hören wollte. Damit sie daran glauben konnte nicht mehr alleine in diesem Raum gefangen zu sein. Irgendwann hatte sie dann auch angefangen Fragen zu stellen und sich selbst die Antwort zu geben.
    Daraus wurden mit der Zeit richtige Gespräche, die sie mit sich selbst führte. Die meiste Zeit über hatte sie mit sich selbst darüber diskutiert, wie sie hier in Gefangenschaft geraten war und inwieweit sie daran selbst Schuld war. Was als einfacher Gedanke begonnen hatte, wurde im Laufe des Selbstgespräches zur Gewissheit für die gefangene Artemi.

    Kirah wurde langsam bewusst dass sie selbst an ihrer Gefangenschaft schuld war. Nicht nur, weil sie diesen Raum unbedingt untersuchen wollte. Sie war schuld, weil sie vor Jahren dem Rat der Artemi etwas über einen Planeten erzählt und der Rat genau diesen Planeten an die Wraith gemeldet hatte.
    Selbst wenn es nur Zufall war, dass sie hier gefangen war, hatten die Menschen sie zurück gelassen. Kirah war sich sicher, dass die Menschen sie gesucht und diesen Raum ebenfalls entdeckt hatten. Die Artemi hatte nur nicht bemerkt, dass die Menschen hier gewesen waren. Kirah war sich auch sicher den Grund zu wissen, warum die Menschen sie hier in ihrem Gefängnis gelassen hatten.

    Diese Kammer hier war ihre Strafe für Sateda.

    TBC


  3. #3
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Oh, es geht schon weiter .

    Nun wissen wir endlich, was mit Kirah ist - die arme Frau .
    Ich hoffe jetzt mal, das sie nicht mehr allzu lange in diesem Gefängnis sitzen muss.

    lg JJO

  4. #4
    Grace Sherman Avatar von Helen Magnus
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    Schön, dass es gleich weiter geht und toller Einstieg in Folge 7.

    Kirah ist also von einem Kraftfeld gefangen, bin dann schon gespannt wies weiter geht.

    LG Sandra

  5. #5
    Artemi Avatar von Bram
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    Halli Hallo Hallöle!
    Ich weiß es sind nur drei Tage und saffier wird mir wohl den Kopf abreißen wenn sie das sieht, aber ich liebe diese Folge einfach, also warte ich nicht erst, bis vier Tage vergangen sind und saffier postet. ^.^ Wenn ihr aber lieber zwischen den Kapitel vier Tage habt müsst ihr es nur sagen, dann übe ich mich in Geduld.

    Erst einmal Danke an Dark Phönix, Galaxy, In4no, Jonathan J. O´Neill, Joschi, Lt. Col.Sheppard, sandra721, USS George Hammond und Zeson für das Danke klicken. XD

    @Jonathan J. O'Neill Ja. Wenn die nächste Folge schon fertig ist können wir gleich weiterposten. In diesem Fall war die Folge eben schon fertig. XD
    Stimmt schon, Kirah ist arm da in der dunklen Kammer. Ob sie noch lange da drinnen sein wird, kann ich aber nicht sagen.... Okay. Ich will es nicht. XD

    @sandra271 Ja. Schön nicht wahr? Ich freu mich schon so lange darauf zu erfahren wie euch diese Folge gefällt. Und ja ein Kraftfeld, aber das hat es in sich.

    Kapitel 2 – Seltsam

    „Na Chewie? Wie geht es dir?“, erkundigte sich John, als er gerade die Krankenstation betrat.
    Die Reparaturarbeiten auf dem Schiff der Reisenden hatten doch länger gedauert als gedacht. Der größte Grund dafür waren Larrins Eigenwilligkeit und das unerwartete Auftauchen der Wraith. Somit waren Sheppard und sein Team erst nach zwei Tagen nach Atlantis zurückgekehrt.
    Zwei Tage, die der Sateder auf der Krankenstation verbringen musste da Jennifer ihn, wie erwartet, als nicht einsatzfähig diagnostiziert hatte und den großen Kämpfer auf der Krankenstation behalten wollte.

    Der Sateder gab ein beleidigtes Brummen von sich. Auf die Frage zu antworten fiel Ronon im Moment anscheinend nicht einmal ein und seine Miene nach zu urteilen schien ihm die Untersuchung, die Jennifer gerade vornahm, ebenfalls zu nerven.
    Nach einer kurzen Beobachtung hatte John auch den Eindruck, dass die restlichen Mitarbeiter der Krankenstation einen großen Bogen um den Sateder und dessen Bett machten, aber es konnte auch sein, dass der Colonel sich täuschte. Wenn nicht, konnte sich John schon sehr gut vorstellen, wie sich Ronon in den letzten Tagen benommen hatte. Zu beneiden waren die Mediziner dafür bestimmt nicht.

    „Was hast du in den letzten Tagen gemacht? Gut geschlafen?“, spottete der Colonel weiter und rollte gut gelaunt mit den Augen, da Ronon ihn einfach weiterhin stur ignorierte.
    „Ihm geht es schon um einiges besser. Zumindest besser als es den Umständen entsprechend sein sollte“, mischte sich Jennifer mit einem leichten Schmunzeln in das einseitige Gespräch ein.
    Dabei verband sie pflichtbewusst Ronons Arm und stand somit kurz vor dem Ende der Untersuchung.
    „Mir ging es nie schlecht“, knurrte der Sateder beleidigt und Jennifer warf John einen viel sagenden Blick zu.
    „Falls du in nächster Zeit Atlantis aber wieder verlässt, würde ich dir aber raten Ronon mitzunehmen. Wenn er noch länger hier bleiben muss, bekommt er nur einen Lagerkoller und für meine anderen Patienten ist seine Laune auch nicht gerade heilsam“, erklärte Jennifer John und der Colonel wusste sofort wovon die Ärztin sprach.

    „Leider muss ich dich enttäuschen Jennifer. So wie es aussieht ist endlich wieder etwas Ruhe eingekehrt. Die Wraith haben einen auf die Nase bekommen und wir haben alle unsere Verbündeten vor dem Monsterplaneten gewarnt. Eigentlich könnten wir uns alle noch ein paar Tage frei nehmen“, amüsierte sich der Soldat und Ronon gab einen brummenden Laut von sich.
    „Ich weiß nicht ob das nun gute oder schlechte Nachrichten sind“, seufzte Jennifer etwas leidend.
    „Gute Natürlich. Willst du etwa, dass wir weiter Ärger haben oder von Wraith angegriffen werden?“, erklärte John gut gelaunt.
    „Wenn ich manche Umstände bedenke, wäre ein Wraith-Angriff schon fast eine Erholung“, konterte Jennifer, schnitt den letzten Rest des Verbandmaterials ab und befestigte das Ende.

    Ronon hatte die ganze Zeit über nichts gesagt und nur das Gesicht verzogen. Nun schniefte er abwertend, musterte einen Moment lang Jennifer abschätzend und seine Augen wurden zu kleinen Schlitzen.
    „Kann ich jetzt gehen?“, fragte er die Ärztin direkt.
    „Tu dir keinen Zwang an. Ich sollte dich zwar sicher noch einen oder zwei Tage auf der Krankenstation behalten, aber im Sinne meiner Leute und der Einrichtung lasse ich dich gerne ziehen“, gab die Frau zurück und hob dabei beide Hände als Zeichen, dass sie schon mehr als genug von dem Sateder als Patienten hatte.
    „Gut“, murrte der Sateder und stand auf.
    Auch er selbst hatte schon mehr als genug von der Krankenstation. Vor allem, weil er nur ein paar Streifschüsse abbekommen hatte. Für Ronon war das kein Problem, aber Jennifer und Woolsey hatten was das betraf eine andere Meinung.

    „Hast du schon gehört? Das IOA ist endlich zu einer Entscheidung gekommen“, informierte der Sateder John unvermittelt und sah den Soldaten dabei ernst und fragend an.
    „Welche Entscheidung meinst du denn? Das IOA hat in den letzten Tagen einige getroffen“, gab der Colonel zurück obwohl er schon ahnte, dass es Ronon nur um eine Nachricht gehen konnte.
    „Kirah! Sie darf bleiben“, murrte der Sateder schon und überprüfte mit halben Interesse den Verband, den Jennifer angelegt hatte.
    Die Ärztin verzog etwas das Gesicht wegen dem Verhalten des großen Kämpfers, aber sie entschied sich lieber zu schweigen.
    „Ja! Woolsey hat mir schon davon erzählt. Er schien etwas erleichtert zu sein deswegen“, nickte John und machte es sich nun seinerseits bequem auf dem Bett, obwohl der Soldat nicht verletzt war.
    Er wollte nur sitzen.

    „Die Auflagen sind aber interessant. Natürlich bleibt Kirah weiterhin unter Beobachtung und das IOA hat Bedenken geäußert, dass man ihr nicht vollkommen trauen darf“, begann John aufzuzählen, aber Ronons abfälliges Brummen unterbrach seinen kleinen Redefluss.
    „Was ist daran interessant? Das wir ihr nicht trauen können wussten wir schon“, murrte der Sateder und John seufzte.
    Momentan war es noch immer schwer einzuschätzen, was Ronon von Kirah wirklich dachte, aber der Colonel hoffte, dass Kirah ihm doch noch beweisen würde, wie vertrauenswürdig sie wirklich war.
    „Mag ja sein, aber wenn Kirah hier bleiben will muss sie sich regelmäßig mit unserer Psychologin treffen“, sprach John den Punkt an, den er selbst als wirklich interessant empfand.
    Ronon runzelte nur irritiert die Stirn, aber Jennifer versuchte nicht einmal zu vertuschen, dass diese Nachricht sie überraschte.

    „Haben sie auch den Grund dafür genannt?“, wollte die Ärztin sofort wissen, aber John zuckte nur mit den Schultern.
    „Laut Woolsey wurde kein Grund dafür genannt, aber wir kennen das IOA. Die machen nichts ohne Grund“, gab der Soldat zurück, überlegte einen Moment lang und schmunzelte wieder.
    „Sehen wir einfach nur das Positive. Sie darf bleiben und uns unterstützen. Vor allem ihr Wissen über die Galaxie und die Möglichkeit, dass wir mit ihrer Hilfe Kontakt mit den anderen Artemi aufnehmen können, waren Pluspunkte für das IOA“, versuchte er sich die gute Laune nicht durch Grübeleien verderben zu lassen.
    „Das IOA will Kontakt mit den Artemi aufnehmen?“, hakte Ronon schon nach und klang etwas verärgert.
    „Sie wollen sich bestimmt nur die Option offen halten. Wir können uns ja nicht mit allen fremden Rassen die es gibt verfeinden. Selbst wenn wir uns nicht mit den Artemi anfreunden, müssen wir nicht gleich gegeneinander kämpfen“, winkte der Colonel ab und hoffte, dass dem Sateder diese Erklärung besser gefiel.
    Ronons Gesichtsausdruck ließ aber nicht darauf schließen.

    „Wie auch immer. Wie geht es deiner anderen Patientin?“, wechselte John das Thema etwas, um nicht weiter über das IOA und seine Pläne nachdenken zu müssen.
    Zu seiner Verwunderung runzelte Jennifer etwas die Stirn und Ronon starrte ernst zu Boden.
    „Welche Patientin meinst du denn?“, erkundigte sich auch schon die Ärztin obwohl sie es ahnte und John gute Laune verschwand augenblicklich.
    „Kirah natürlich. Ist sie etwa nicht hier auf der Krankenstation?“, forschte der Soldat alarmiert.
    Sofort wich Jennifer Johns Blick aus und Ronon brummte etwas.

    „Sie ist bis jetzt noch nicht hier aufgetaucht“, beantwortete der Sateder an Jennifers Stelle die Frage.
    „Was?“, forschte John und ihm blieb etwas die Luft weg.
    Weder Jennifer noch Ronon sagten etwas zu dem Thema, aber das mussten sie auch nicht.
    „Bei ihren Verletzungen? Das kann doch nicht einfach so heilen. Sie muss sich untersuchen lassen“, brauste der Colonel auf und Jennifer nickte zustimmend.
    „Da stimme ich dir zu, aber wenn Kirah sich nicht untersuchen lassen will kann ich nichts machen. Sie hat sich bis jetzt noch nicht blicken lassen und wir wissen auch nicht, wo sie genau ist“, versuchte die Ärztin beruhigend auf John einzureden.

    Ronon schien die ganze Angelegenheit aber etwas anders zu sehen als Jennifer.
    „Lorne war ebenfalls schon hier und hat nach Kirah gesucht und alle gefragt ob jemand sie gesehen hat“, begann Ronon und verzog kurz das Gesicht.
    „Er selbst hat sie nicht mehr gesehen, seit sie uns auf den Planeten mit den Biestern gefolgt ist“, berichtete der Sateder etwas kalt und sah erst nach den letzten Worten zu John.
    Obwohl der Sateder eher abweisend wirkte, erkannte der Colonel, dass sich Ronon bereits Sorgen um die Artemi machte. Es war auch etwas ungewöhnlich, dass Kirah sich mehrere Tage lang nicht blicken ließ.

    „Was heißt er hat sie nicht gesehen? Hat er es im Labor versucht?“, blieb John weiterhin beunruhigt.
    „So weit ich weiß hat er dort auch schon nachgefragt, aber auch dort hat niemand sie gesehen“, mischte sich Jennifer wieder ein und seufzte.
    „Das muss aber alles noch lange nichts bedeuten. Kirah ist verletzt und musste per Hyperreise zurück nach Atlantis kommen. Bei unserer Erstuntersuchung hat sie erzählt, dass das sehr viel Energie benötigt. Vielleicht hat sie sich nur etwas zurückgezogen, um Energie zu sammeln. Danach wird sie sich bestimmt melden. Das habe ich auch schon Ronon und Evan erklärt“, erzählte sie dann, um den Soldaten weiterhin etwas zu beruhigen.
    Ronon brummte nur, weil er Jennifers Erklärungsversuch nicht glaubte, aber so wie es aussah hatten die beiden diese Diskussion schon öfter hinter sich gebracht.

    „Mister Woolsey sieht es auch so“, fügte sie dann noch hinzu, als würde sie mit diesem Argument die Unterhaltung beenden können.
    „Ach? Und Woolsey wundert sich nicht einmal, dass Kirah sich nicht einmal im Labor gemeldet hat?“, beharrte John darauf, dass Kirahs Abwesenheit durchaus beunruhigend sein sollte.
    „Was sollte Kirah im Labor auch tun? Weder Rodney noch Radek waren anwesend“, argumentierte Jennifer weiter, aber für John war das noch lange keine ausreichende Erklärung.
    „Vielleicht hat Kirah sich bei Woolsey gemeldet und er macht sich deswegen keine Sorgen“, schlug die Ärztin deswegen eine andere Möglichkeit vor.

    „Das glaube ich nicht. Woolsey hätte sie bei den Verletzungen bestimmt auf die Krankenstation geschickt. Egal was sie sagt! Und Kirah befolgt solche Befehle“, grübelte John und schüttelte den Kopf.
    Dass Kirah anscheinend verschwunden war gefiel dem Soldaten überhaupt nicht. Es konnte zwar sein, dass Kirah Atlantis nun doch verlassen hatte, aber John konnte nicht wirklich daran glauben.
    „Komm Ronon. Wir reden mit Lorne und Woolsey“, verlangte der Colonel und alleine schon der Gedanke, dass er wieder etwas zu tun bekommen könnte, mobilisierte den Sateder augenblicklich.

    Jennifer wollte zwar noch etwas zu dem Thema sagen, aber sie bekam nicht einmal mehr die Chance. Beide Männer stürmten regelrecht aus der Krankenstation und ließen die Ärztin ohne einen Abschied alleine stehen. Einen Moment lang starrte sie den beiden Männern nur nach, dann zuckte sie mit den Schultern.
    Ohne länger über diese Angelegenheit nachzudenken, widmete sie sich wieder ihrer eigentlichen Arbeit. Auf der Krankenstation waren noch andere Patienten und die meisten waren einfacher zu behandeln als der Sateder.

    TBC


  6. #6
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Es geht also wieder vorwärts, und so schnell .

    Gutes Kapitel .

    Ronon, Jennifer und John im Smalltalk über Kirah, die Krankenstation.
    Und Ronon darf endlich die Krankenstation verlassen , wird ja so langsam Zeit , da die Laune des Sateders auf dem Nullpunkt ist .
    Und das IOA hat sich einigermaßen positiv entschieden, wird ja auch Zeit - Bürokraten und Politiker .

    Freue mich schon auf die nächste Unterhaltungsrunde, wenn Lorne und Woolsey dazustoßen .

    Bis dann .

    lg JJO

  7. #7
    VolvoTreter Avatar von Joschi
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    Na dann hoffe ich mal, dass Kirah schnell gesucht und gefunden wird....

  8. #8
    Artemi Avatar von Bram
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    Bin ich wieder böse? Ja ich bin wieder böse und poste ein weiteres Mal schon nach weniger Tagen als vier. XD Bis jetzt hat saffier mich dafür noch nicht gekillt, aber wir haben schon vorher diskutiert ob wir ab jetzt wieder alle zwei Tage posten sollten oder alle vier. Von den Lesern ist auch noch nichts dagegen oder dafür gesagt worden und ich hoffe, dass saffier und ich nicht so schnell wieder wegen einer Folge in einen zeitlichen Engpass kommen. Wir arbeiten zumindest daran einen Vorsprung zu halten.

    Aber erst einmal Danke Dark Phönix, Galaxy, Jonathan J. O´Neill, Joschi, Larrin, Lt. Col.Sheppard, sandra721 und Zeson für das Danke.

    Und die Antworten
    @Jonathan J. O´Neill Yup. So schnell. Falls es zu schnell sein sollte nur ein Wort und wir posten wieder alle vier Tage.

    Smalltalk kommt in dieser Folge öfter vor, aber das werdet ihr ja schon noch bemerken. Da wird eigentlich viel diskutiert, aber wie man lesen wird: Es ist auch verdammt notwendig!
    Ich glaube wenn wir Ronon noch länger auf der Krankenstation gelassen hätten, hätte der uns alles kurz und klein gehauen.
    Unter diesen Umständen hat sich das IOA sogar sehr positiv entschieden. Nicht nur Bürokratisch, aber das erfahrt ihr erst in späteren Folgen.

    @Joschi Da es noch immer fraglich ist, inwieweit mehr der Artemi trauen kann, wird sie vielleicht gar nicht gesucht... Oder doch gesucht, aber zu spät... Oder gesucht, gefunden und wie sie schon denkt in dem Raum gelassen.

    So. Das war es auch schon. Wünsch euch einen wunderschönen Mittwoch. (Natürlich mit Lesestoff )

    Kapitel 3 – Verhandlungssache

    Woolsey hatte schon geahnt dass etwas nicht stimme als John ihn um ein Meeting gebeten hatte. Noch dazu im Besprechungsraum. Als der Leiter von Atlantis den Raum betrat und neben dem Colonel, den er erwartet hatte, auch Teyla, Ronon, Rodney, Radek und Evan entdeckte seufzte der Mann schon. Gerade weil Major Lorne und der tschechische Wissenschaftler anwesend waren ahnte Woolsey schon worum es sich bei dieser Besprechung handeln würde.
    „Meine Damen und Herren. Sie wollten mich sprechen?“, begrüßte er die Gruppe und setzte sich langsam auf seinen Platz.
    Er konnte sich immerhin anhören, was sie ihm zu sagen hatte. An seiner momentanen Einschätzung der Lage würde das Gespräch seiner Meinung nach aber nicht sehr viel ändern.

    „Mister Woolsey. Wir haben sie um diese Besprechung gebeten, weil wir uns Sorgen um Kirah machen“, begann John vorsichtig und sah einen Moment lang zu den anderen Anwesenden.
    In diesen Menschen sah er seine Verbündeten und der Colonel war sich sicher, dass Woolsey sich nicht leicht überreden ließ. Schon gar nicht wenn es keine handfesten Beweise für die Vermutung von John und seinen Freunden gab.
    „Das habe ich mir schon gedacht. Sagen Sie also, was Sie mir zu sagen haben“, gab Woolsey zurück und sah den Soldaten abwartend an.

    „Gut“, nickte John langsam und sah zu Evan.
    „Sie wissen schon, dass Kirah seit einigen Tagen vermisst wird“, begann der Soldat schließlich.
    „Vermisst ist wohl etwas übertrieben“, widersprach Woolsey mit einem gutmütigen Lächeln.
    „Wie würden Sie es dann nennen wenn eine Person tagelang von niemandem gesehen wurde Mister Woolsey?“, mischte sich Teyla sanft ein während John, Evan und Ronon schon damit rechneten, dass Woolsey ihrer Bitte nicht stattgeben würde.
    Zumindest der Anfang sah ziemlich übel aus. Woolsey machte sich scheinbar keine Sorgen um die Artemi und wäre damit schwer zu überzeugen, dass etwas an der Situation nicht stimmte.

    „Würde es sich um einen normalen Menschen handeln, würde ich Ihnen zustimmen Teyla. Dann wäre ich der Erste, der Kirah für vermisst erklärt, aber Sie alle vergessen eine wichtige Tatsache“, entgegnete der Leiter von Atlantis ebenso ruhig und gelassen wie die Athosianerin.
    „Kirah ist eine Artemi. Sie gehört einer Rasse an, die zum Teil aus Energie besteht und sich unsichtbar machen kann. Sie kann also in Atlantis sein, aber wir sehen sie nur nicht“, gab der Mann dann zu bedenken.
    Damit sprach er auch schon eine Möglichkeit an, die die Personen der Gruppe ebenfalls lange besprochen hatten. So ganz wollte aber niemand daran glauben, dass Kirah sich nur nicht zeigte. Vor allem einer konnte nicht glauben, dass die Artemi sich die ganze Zeit über vor ihm versteckte.

    „Wenn ich etwas dazu sagen darf. Kirah macht sich schon lange nicht mehr unsichtbar, wenn sie in der Stadt ist“, warf nun Radek ein.
    „Wie kommen Sie darauf Doktor Zelenka?“, wollte Woolsey wissen.
    „Kurz nachdem wir in die Pegasusgalaxie zurückgekehrt waren, hatten Kirah und ich ein Gespräch darüber. Ich habe ihr erklärt, dass es einigen Menschen unangenehm ist, wenn sie sich unsichtbar macht und unvermittelt auftaucht“, erzählte der Tscheche und schwieg dann, als wäre das schon die ganze Erklärung.
    „Und weiter?“, hakte Woolsey deswegen nach.
    „Kirah macht sich nicht mehr unsichtbar wenn sie in Atlantis ist“, brummte Ronon noch bevor Radek noch etwas sagen konnte.
    „Genau. Sie will die Menschen nicht durch plötzliches Erscheinen erschrecken“, stimmte Radek hastig zu.

    Woolsey nickte über diese Information nur und atmete einmal tief durch.
    „Das mag ja sein Doktor Zelenka. Das überzeugt mich aber noch nicht davon, dass Kirah sich irgendwie in Gefahr befinden könnte“, gestand der Leiter von Altanis zur Enttäuschung aller Anwesenden.
    „Haben Sie auch daran gedacht, dass Kirah sich vielleicht nur für einige Tage in ihr Quartier zurückgezogen hat?“, warf Woolsey dieses Mal ein und seufzte kurz.
    „Als wir noch auf der Erde waren und Kirah in die Pegasusgalaxie gereist ist musste sie sich doch immer nach ihrer Rückkehr für einige Tage Energie sammeln, In dieser Zeit hat sie auch nie jemand gesehen“, erklärte er weiter.

    „Von der Milchstrasse in die Pegasusgalaxie ist es aber weiter als innerhalb einer Galaxie von einem Planeten zum anderen zu hopsen“, warf Evan ein.
    „Außerdem hat sie nie mehr als zwei oder drei Tagebenötigt um wieder genug Energie zu haben“, meldete sich auch Radek zu Wort.
    „Wenn sie hier wäre, hätte sie auch gemeldet oder jemand hätte sie gesehen“, erklärte Ronon trocken.
    „Und wie kommen Sie darauf, dass niemand sie gesehen hat?“, forschte Woolsey mit einem leichten Lächeln.
    „Hat Kirah sich bei Ihnen gemeldet, oder haben Sie sie gesehen?“, stellte Ronon eine Gegenfrage.
    „Ich hätte es zwar erwartet, aber es hat nicht unbedingt etwas zu bedeuten, dass sie es nicht getan hat. Kirah ist neu in Atlantis und kennt unsere Vorgehensweisen noch nicht so gut wie unsere Wissenschaftler oder Soldaten“, gestand der Leiter von Atlantis, dass die Artemi sich bei ihm ebenfalls noch nicht hatte blicken lassen.

    „Mister Woolsey. Ronon, Lorne und ich haben uns etwas umgehört“, versuchte John eine neue Taktik.
    Gespannt sah Woolsey den Colonel an.
    „Und?“, forderte er den Mann schließlich auf zu erzählen was sie durch ihr Umhören erfahren hatten.
    „Niemand hat Kirah in den letzten vier Tagen gesehen. Sie war nicht im Labor oder der Kantine. Auch nicht bei den Technikern, mit denen sie sich gut versteht und denen sie öfter bei der Arbeit geholfen hat. Manche haben zwar erzählt, dass sie sie manchmal auf einem Balkon einer der Außentürme gesehen haben, aber auch dort wäre sie in den letzten Tagen niemandem aufgefallen“, zählte John auf, aber dem Leiter von Atlantis schien diese Erkenntnis nicht genug zu sein.

    „Wie gesagt. Möglicherweise muss Kirah nur Energie sammeln und deswegen hat sie niemand gesehen“, versuchte Woolsey das Argument zu relativieren.
    „Kirah muss sichtbar sein, wenn sie Energie sammelt. Ich habe sie schon zwei Mal dabei beobachtet“, zerpflückte aber Ronon ernst Woolseys Argumentation.
    „Zwei Mal?“, mischte sich John ein und sah den Sateder fragend an.
    „Du läufst ja nicht jeden Morgen“, konterte der große Mann.
    „Das zweit Mal als ich sie bei ihrem Sammeln gesehen habe, war ich alleine unterwegs“, fügte er hinzu und verschwieg lieber, dass dieses Zusammentreffen mit der Artemi etwas unglücklich gewesen war.

    „Sind Sie sich dessen sicher?“, forschte Woolsey nun, während der Colonel die Sache schon wieder auf sich beruhen lassen wollte.
    „Kirah ist die einzige in Atlantis, die einen schwarzen Mantel trägt“, zuckte Ronon mit den Schultern und Woolsey verdrehte die Augen.
    „Ich meinte eigentlich: Sind Sie sich sicher, dass Kirah für das sammeln von Energie sichtbar sein muss?“, präzisierte er seufzend seine Frage.
    „Wenn ich sie dabei gesehen habe, war sie sichtbar“, murrte Ronon, dem dieses Frage- und Antwortspiel etwas zuwider war.
    „Anders wäre es auch nicht möglich sie dabei zu sehen“, mischte sich Rodney etwas nörgelnd ein und merkte nicht einmal, dass alle Anwesenden ihm plötzlich böse Blicke zuwarfen.

    „Was wir damit sagen wollen ist, dass Kirah nicht in Atlantis ist und das ist doch etwas ungewöhnlich, finden Sie nicht auch?“, wollte Teyla geduldig vom Leiter der Expedition wissen.
    Die Athosianerin erkannte, dass die Männer begannen die Geduld mit Woolsey zu verlieren.
    „Um ehrlich zu sein, weiß ich es nicht. Nach den jüngsten Vorkommnissen kann es auch durchaus sein, dass sie sich entschieden hat Atlantis zu verlassen“, antwortete Woolsey etwas unsicher.
    „Nachdem sie sogar zur Erde gereist ist und sich einer Befragung durch IOA gestellt hat nur um bleiben zu können? Kommen Sie! Das ist doch eher unwahrscheinlich“, warf John ein und der Leiter von Atlantis nickte langsam.

    „Ich verstehe Ihre Sorge um Kirah, aber verstehen Sie auch mich. Es gibt keine handfesten Hinweise, dass Kirah in irgendeiner Gefahr schwebt. Soviel wir über ihr Volk wissen, kann man sie nicht einsperren und es ist nicht einfach sie zu töten. Normale Waffen wirken bei ihr nicht. Bestimmt auch nicht die der Wraith. Wenn es jemanden in Atlantis gibt, der sicher nicht schnell in Gefahr ist, dann ist es Kirah“, bat Woolsey und gab damit auch gleich eine Erklärung ab.
    „Sie ist nicht in Atlantis“, knurrte Ronon und Woolsey seufzte erneut.
    „Dessen können wir uns nicht sicher sein“, widersprach er.
    „Wie kommen sie überhaupt auf den Gedanken, dass Kirah in irgendeiner Gefahr sein könnte? Außer dass sie anscheinend noch nicht zurückgekommen ist“ wollte Woolsey langsam doch etwas genervt von diesem Gespräch wissen.

    Im ersten Moment schwiegen alle nachdenklich. Niemand schien eine Antwort auf diese Frage zu kennen. Dann runzelte John die Stirn.
    „Da war doch diese Tafel“, murmelte der Colonel und Teyla horchte auf.
    „Diese Tafel, die ich nicht lesen konnte?“, wollte die Athosianerin wissen und John nickte langsam.
    „Was für eine Tafel?“, mischte sich Rodney sofort hellhörig geworden ein.
    Woolsey überlegte einen Augenblick lang.
    „Sie haben diese Tafel in ihrem Bericht erwähnt Teyla. Soweit ich mich aber erinnere, konnte die Nachricht nicht entziffert werden“, erinnerte er sich und sah den Colonel fragend an.
    „Ihre Berichte der letzten beiden Missionen habe ich noch nicht erhalten. Gibt es etwas Besonderes an dieser Tafel?“, erkundigte er sich und in seinen Worten war gleichzeitig ein Tadel versteckt.
    Der Mann hasste es wenn er die Berichte nicht pünktlich erhielt, aber er verstand auch, dass John dieses Mal etwas mehr Zeit benötigte, weil er gleich zwei Berichte abliefern musste.

    „Was für eine Tafel?“, wiederholte Rodney etwas lauter seine Frage.
    „In dem Außenposten auf dem Planeten war eine Tafel. Eine antikische Nachricht, die Teyla aber nicht übersetzen konnte“, begann John eine Erklärung für den Astrophysiker und sah dann zu Woolsey.
    „Kirah konnte es aber übersetzen und sie hat mir vorgelesen was darauf stand“, fügte er hinzu.
    Diese Nachricht schlug bei einigen Anwesenden ein wie eine Bombe. Vor allem Rodney und Radek starrten den Soldaten verdattert an.
    „Kirah versteht antikisch?“, schnappte Rodney schließlich und klang dabei auch etwas beleidigt.
    John nickte nur und grinste dann etwas.
    „Sie liest es problemlos. Deswegen hat sie keine Probleme mit der Datenbank oder deinem Programm. Vielleicht nutzt sie dein Meisterwerk gar nicht“, triezte er den Wissenschaftler, der sofort hörbar nach Luft schnappte und beleidigt etwas in seinen nicht vorhandenen Bart murmelte.

    „Gut. Kirah versteht antikisch. Um ehrlich zu sein wundert mich das nicht einmal. Was hat es mit dieser Nachricht auf sich?“, drängte Woolsey etwas auf das eigentliche Thema zurück zu kehren, bevor Rodney sich noch mehr aufregte.
    „Es war eine Warnung“, begann John und wurde von Ronon unterbrochen.
    „Vor dem Abwehsystem? Das hätten du uns sagen müssen bevor wir dort übernachtet haben Sheppard“, maulte der Sateder und John verzog etwas den Mund.
    „Nein. Es war eine Warnung von einem Artemi. Für Kirah oder andere Artemi, die dorthin kommen“, erklärte der Colonel ernst und sah Woolsey wieder an.
    „Dort stand etwas von einer Falle, die von den Antikern geschaffen wurde und die Kirah gefährlich werden könnte. Also eine Falle für Artemi“, führte er anschließend aus und nun atmete Woolsey zischend ein.

    „Da Sie Kirah zuletzt auf dem Planeten gesehen haben, vermuten Sie also, dass sie in diese Falle getappt ist“, sprach der Leiter von Atlantis Johns Befürchtung aus.
    „Möglich ist es“, nickte der Soldat.
    „Vielleicht hat sie dadurch auch das Abwehrsystem aktiviert“, mischte sich Ronon ein und John nickte ein weiteres Mal.
    Nun ruhten wieder alle Augen auf Woolsey.
    „Der Planet ist gefährlich. Sollten Sie eine weitere Mission dorthin planen um Kirah zu suchen, verlange ich dass Sie vorher prüfen ob die Frau wirklich nicht in Atlantis ist“, forderte Woolsey.
    „Welchen Beweis wollen sie denn noch?“, beschwerte sich Evan sofort.
    „Suchen sie Kirahs Quartier und sehen Sie als erstes dort nach. Danach werde ich mich entscheiden ob ich eine weitere Mission zu dem Planeten genehmige“, antwortete der Leiter von Atlantis und stand auf.
    „Ich nehme an, Sie werden in den nächsten Stunden beschäftigt sein. Ich will Sie also nicht weiter aufhalten“, verabschiedete er sich und verließ den Raum ohne noch etwas zu sagen.
    Etwas enttäuscht und wütend sahen ihm die zurückgebliebenen Personen nach.
    „Manchmal könnte ich ihm in den Arsch treten“, murrte Evan.
    „Mag sein, aber er hat Recht. Wir beginnen bei dem Balkon, wo Ronon und ich sie gesehen haben. Wahrscheinlich ist ihr Versteck irgendwo in diesem Turm“, gab John zurück und alle nickten.

    TBC

    So. Jetzt baut mir aber nicht für den guten Woolsey einen Scheiterhaufen. Der macht auch nur seinen Job.
    Geändert von Bram (18.05.2011 um 09:06 Uhr)


  9. #9
    Spooky :) Avatar von Saffier
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    Tze, tze, tze ... da postet die doch schon wieder noch einen Tag früher
    Du willst ja nur, dass ich mich möglichst schnell hinsetzte und an der nächsten FF weiter schreibe *g*
    Ich bin für einen Kompromiss, zwei finde ich ein bisschen schnell und vier ist dir zu lang .... wie wärs mit drei Tage? Was denkt ihr?!

  10. #10
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Eine weitere Diskussion .

    Keine Angst, ich zumindest lasse Woolsey am Leben , er erhält ja seine Anweisungen vom IOA.

    Ich verstehe den Leiter von Atlantis, das er keine unnötige weitere riskante Mission auf den gefährlichen Planeten zulassen möchte.
    Darum lässt er noch einmal alle möglichen Verstecke, wo sich Kirah aufhalten könnte kontrollieren.
    Außerdem ist Kirah ja die einzige, die helfen kann das entdeckte neue Schiff zu enträtseln.

    Ich baue eher einen Scheiterhaufen für das IOA .

    Wie wäre es mit alle drei Tage ein Kapitel posten .

    Ich freue mich auf das nächste Kapitel (mit einer weiteren Diskussion ) .

    lg JJO

  11. #11
    First Lieutenant Avatar von Zeson
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    Um es mal gleich vorneweg zu sagen: Ich bin auch für einen 3-Tage-Rythmus. Zwei ist ein wenig zu schnell und vier Tage ist mir zu lang ...

    „Manchmal könnte ich ihm in den Arsch treten“, murrte Evan.
    Da kann ich Major Lorne nur zustimmen. Wenn Woolsey wieder einmal den Bürokraten hervorkehrt, ist er kaum auszuhalten.

    Schönes Kapitel! Ich hab nix gegen Kapitel mit vielen Dialogen, mach ich selbst auch ganz gerne mal. Besprechungen haben es nun mal so an sich, dass viel gesprochen wird ... *ggg*

    Ich finde, Ihr trefft die Charaktere einfach toll. Man kann sie so richtig reden hören. Macht weiter so!
    "It is better to have loved and lost than never to have loved at all"

    Möge alles, was Ihr mir wünscht, tausendfach auf Euch zurückfallen.

    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Letzte Veröffentlichung: Eine Ergänzung für das Team [ARROW]

  12. #12
    VolvoTreter Avatar von Joschi
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    Also gut, abgeschrieben hat Kirah noch keiner, da kann ja die Suche beginnen...

    Man nehme einen oder 2 getarnte Jumper, ich würde 2 bevorzugen und mache sich auf den Weg. Natürlich erst wenn Mr. Woolsey einverstanden ist

  13. #13
    Dragon Avatar von Dark Phönix
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    3 Tage sind in Orndung. ^^
    Genieße Jeden Moment mit ihr,
    und sage ihr sie hatte Recht,
    es gibt immer einen Ausweg.

  14. #14
    Artemi Avatar von Bram
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    Guten Morgen!

    Wenn ich mich nicht verzählt habe sind es jetzt drei Tage. XD Und ich sitz schon im Zug nach Hause zu den Eltern. Also POSTEN!!!!

    Danke an Dark Phönix, Galaxy, In4no, Jonathan J. O´Neill, Joschi, Larrin, Lt. Col.Sheppard, sandra721 und Zeson für das Knöpfchen drücken

    @Jonathan J. O´Neill So viel Verständnis für Woolsey. Wow ich bib überrascht. Aber das IOA ist doch nicht ganz so schlimm. Wirst du schon noch merken. Das sind zwar Bürokraten, aber auch die lernen dazu.

    @Zeson Evan hat eh nur gesagt, was sich alle gedacht habn. Neben den Diskussionen gobt es jetzt aber auch was zum Lachen und eine vielleicht etwas überraschende Entdeckung. Wobei. So überraschend ist die für einige Leser wohl doch nicht.

    @Joschi Genau. Dabei vergesse man auch gleich die Supermosnter, das Waffensystem in dem Außenposten und ganz unwichtig: Das DHD auf dem Planeten ist ja im A***** Hat ja nur eines der Monster damit gespielt. XD (Hmmm. Bösartig obwohl ich grad meinen Kaffee hatte. Seltsam -.-)

    @Dark Phönix Danke für deine Meinung. Ist akzeptiert. Wir werden versuchen uns an einen Drei-Tage-Rhythmus zu halten.

    So. Leute. Auf zum Kapitel und ich sag euch was: Denkt an Ostern. XD Wer kann mir nach dem Lesen vom Kapitel sagen, was ich damit meine?

    Kapitel 4 – Kirahs Quartier

    „Bist du dir sicher, dass das hier Kirahs Quartier ist?“, murrte John, während er und Evan gerade damit kämpften die Tür mit einem Schneidbrenner zu öffnen.
    „Der Raum hier passt auf Kirahs Beschreibung, die in Woolseys Protokoll der Besprechung stand. Das ist ein Turm am Südpier. Der Gang war unter Wasser und diese Tür ist beschädigt“, zählte Rodney auf.
    „Beschädigt“, murmelte John.
    „Das merken wir“, stimmte Evan ihm zu.
    Beide Soldaten unterbrachen ihre Arbeit und warfen Rodney einen bösen Blick zu, der ein Stück weit hinter ihnen stand und keinen Finger krumm machte.

    „Was ist?“, wollte der Astrophysiker wissen, als er die Blicke bemerkte.
    „Och. Ich weiß nicht. Vielleicht könnten Sie uns ja zur Abwechslung etwas helfen McKay?“, maulte der Major.
    Rodney sah den Mann mit großen Augen an und schnappte etwas nach Luft.
    „Also bitte. Ich helfe doch!“, beschwerte er sich beleidigt.
    „Ach? Und wie tun Sie das?“, höhnte Evan.
    „Wir schwitzen hier, während Sie sich zu fein sind, überhaupt in unsere Nähe zu kommen“, stellte er gleich darauf klar.
    „Und? Ich gehe bestimmt nicht in die Nähe dieses Schweißgerätes da! Da könnte ich mich verletzen“, entrüstete sich Rodney und beide Soldaten verdrehten zeitgleich die Augen.
    „Außerdem bin ich es, der die Pläne von Atlantis durchsucht har, um alle möglichen Räume zu finden, die in Frage kommen. Denkt ihr das ist so einfach?“, regte sich der Astrophysiker weiter auf.
    „Leichter als das hier? Ja!“, gab John säuerlich zurück.

    „Machen wir lieber weiter Lorne. Wenn wir hier auch noch diskutieren kommen wir nie hinein“, forderte der Colonel dann seinen Kollegen auf.
    „Dem stimme ich zu. Wir müssen uns beeilen und feststellen ob Kirah wirklich nicht hier ist. Sonst können wir sie nicht suchen“, plapperte Rodney und die beiden Soldaten unterbrachen ihre Tätigkeit ein weiteres Mal.
    Verwirrt sahen sie den Astrophysiker an.
    „Rodney? Dir ist schon klar, dass das gerade keinen Sinn ergeben hat?“, forschte John vorsichtig.
    „Was denn? Ich habe doch Recht!“, antwortete Rodney.
    Einen Moment lang sahen sich Evan und John nur einen Moment lang an, dann begannen sie zu lachen.

    Genervt von diesem Verhalten stöhnte Rodney.
    „Also bitte! Könnten wir endlich hier weitermachen? Ich will nicht umsonst meine Zeit hier vergeuden! Während ihr hier dumm lacht und nichts tut, könnte ich schon viel wichtigere Dinge im Labor machen!“, beschwerte sich der Kanadier aufgebracht, aber die Soldaten lachten noch immer.
    „Was soll das hier werden? Das ist doch kein Ausflug!“, brauste Rodney wieder auf.
    „Wir müssen endlich diesen Raum untersuchen und wenn es Kirahs Zimmer ist, können wir Woolsey endlich darum bitten zu dem Planeten zu gehen, um Kirah zu suchen“, erklärte er und begann dabei mit seinen Händen herumzufuchteln.

    Noch immer leise lachend sahen die beiden Soldaten den Wissenschaftler an.
    „Sie sind ja ganz schön versessen darauf wieder dorthin zu gelangen“, stellte Evan spottend fest.
    „Und das amüsiert Sie?“, wunderte sich Rodney und starrte den Major mit großen Augen an.
    „Nun. Dort gibt es doch diese Super-Monster. Es wäre das erste Mal, dass Sie sogar begierig darauf sind sich töten zu lassen“, amüsierte sich der Soldat.
    Beleidigt verzog der Astrophysiker den Mund und äffte den Major nach.
    „Wenn Sie es so unbedingt wissen wollen: Ich habe mir schon einen Plan zu Recht gelegt, wie wir zu diesem Außenposten kommen, ohne auf diese Monster zu treffen. Wir werden absolut sicher sein“, triumphierte Rodney und die Soldaten wechselten wieder einen Blick.
    „Er hat sich schon einen Plan zurecht gelegt“, stellte Evan fest.
    „Das macht mir jetzt schon Sorgen“, gab John zurück und beide begann wieder die Tür mit dem Schneidbrenner zu bearbeiten.

    Nach ungefähr zwanzig Minuten hatten die beiden Männer es endlich geschafft und standen vor der Tür, in der nun ein großes Loch klaffte.
    „Okay. Stellen wir uns jetzt die gleiche Frage wie bei den anderen beiden Türen?“, wollte John wissen und starrte auf das Loch, durch das ein erwachsener Mann ohne viel Mühe durchkriechen konnte.
    „Es ist eben eine heikle Frage“, murmelte Evan.
    „Gut. Dann eben noch einmal. Für den Fall dass das Kirahs Quartier ist, sollten wir es einfach so betreten?“, begann John und es klang so, als würde er einen einstudierten Text aufsagen.
    „Ich weiß nicht. Immerhin sollten wir Kirahs Privatsphäre respektieren“, antwortete der Major und wirkte dabei ebenso, als würde er bei einer schlechten Schultheateraufführung mitwirken.
    „Auf jeden Fall. Privatsphäre ist etwas sehr wichtiges. Auch für eine Außerirdische wie Kirah“, sagte John seinen Text auf.
    „Und Kirah ist noch dazu eine Frau. Sie könnte es uns übel nehmen, wenn wir ihre Sachen einfach so durchsuchen“, schauspielerte Evan weiter.

    Hinter den beiden Soldaten verschränkte Rodney die Arme vor der Brust und stöhnte.
    „Muss das denn immer wieder sein? Gehen wir doch einfach hinein. Wir wollen doch nur wissen ob das ihr Quartier und sie selbst anwesend ist. Dafür müssen wir ihre Wäsche nicht durchsuchen“, beschwerte sich der Astrophysiker aufgeregt.
    Verdattert sahen die beiden Soldaten ihn an.
    „Was ist denn nun schon wieder?“, brauste Rodney auf, weil die beiden Soldaten sich in seinen Augen schon viel zu viel Zeit ließen.
    „Du bist gerade etwas vulgär geworden“, stellte John fest.
    „Also wirklich! Wie kommst du denn darauf?“, stöhnte der Kanadier.
    „Du hast gerade angedeutet, dass wir Kirahs Wäsche durchsuchen könnten“, schmunzelte der Colonel.
    Genervt verdrehte der Astrophysiker die Augen.
    „Das habe ich nicht“, widersprach er.
    „Doch hast du“, beharrte John und Evan nickte zustimmend.
    „Könnten wir endlich den Raum durchsuchen um festzustellen ob es Kirahs ist?“, forderte er leidend.

    Evan war der erste, der durch das Loch in den Raum kletterte. Gefolgt von John und Rodney, der das Schlusslicht bildete.
    „Wisst ihr, ich hätte doch besser mit Zelenka tauschen sollen. Er hat es mit Teyla und Ronon bestimmt einfacher als ich mit euch beiden“, maulte Rodney während er in den Raum kletterte.
    Die beiden Soldaten wechselten nur einen viel sagenden Blick.
    „Teyla und Ronon werden es uns auf jeden Fall danken, dass wir dich übernommen haben“, spottete John und Evan lachte leise, während Rodney sich wieder einmal entrüstet beschwerte.
    Die beiden Soldaten achteten aber nicht mehr auf den Astrophysiker und begannen dafür den Raum mit den Augen abzusuchen.

    „Sieht genauso unbewohnt aus wie die anderen Quartiere“, stellte Evan nach einiger Zeit enttäuscht fest.
    „Leider. Ich habe wirklich keine Lust weitere Türen irgendwie aufzubrechen oder aufzuschweißen“, stöhnte John und ging schon langsam zu der Tür zurück, um den Raum wieder zu verlassen.
    „Denken Sie es geht mir anders?“, seufzte der Major und sah zu Rodney.
    Der Astrophysiker hatte unvermittelt aufgehört zu plappern und stand nun neben einem Schreibtisch.

    „McKay. Wie kommt es eigentlich, dass so viele Räume noch verschlossen sind? Ich dachte dieser Teil von Atlantis wäre schon lange durchsucht!“, wollte er von dem Astrophysiker wissen, aber Rodney reagierte nicht wirklich auf den Soldaten.
    „Das hier sind nur einfach Quartiere. Sie wurden von den Untersuchungen ausgeschlossen, wenn sie nicht zugänglich waren“, murmelte Rodney zwar, aber dabei klang er etwas abgelenkt.
    „Das ist wieder toll gemacht. Man hat sich nur für die Labore und die Technik interessiert, aber nicht für die Quartiere“, höhnte John.
    „So konnte Kirah sich aber über die Jahre gut verstecken“, überlegte Evan und wollte schon dem Colonel folgen, der den Raum schon verlassen hatte.
    „Kommen Sie McKay?“, forderte er den Wissenschaftler dabei auf.
    „Lieber nicht. Wir sollten lieber Zelenka und den anderen melden, dass wir Kirahs Quartier gefunden haben“, erklärte Rodney leise und hob ein vergilbtes Blatt Papier hoch.
    John hatte Rodneys Worte gehört und streckte augenblicklich den Kopf wieder durch das Loch in den Raum. Evan, der gerade hinaus klettern wollte, konnte gerade noch eine Rückwärtsbewegung machen, bevor die beiden Soldaten sich aneinander die Köpfe gestoßen hätten.

    „Was hast du gesagt Rodney?“, wollte John wissen und sah Evan einen Moment lang verdutzt an.
    „Ich glaube das hier ist Kirahs Quartier“, gab Rodney zurück, drehte sich zu den Soldaten um und lächelte etwas.
    „Wie kommen Sie darauf? Hier ist nichts. Der Raum ist absolut leer. Niemand wohnt hier!“, stellte Evan fest, aber John war schon wieder in den Raum geklettert und zu Rodney gelaufen.
    Nun stand der Colonel neben dem Astrophysiker und betrachtete die vielen Papierblätter, die Rodney entdeckt hatte. Alle waren schon vergilbt oder wirkten zumindest auf den ersten Blick so.
    „Du hast Recht Rodney“, staunte der Soldat und hob nun ebenfalls ein Blatt hoch, um es sich genauer anzusehen.
    „Ist das denn etwas Neues für dich?“, triumphierte der Astrophysiker und achtete nicht auf den bösen Blick von John.

    „Ich wiederhole meine Frage. Hier ist doch nichts! Wie kommen Sie darauf, dass hier jemand wohnt?“, forschte Evan seufzend.
    „Ich stimme Ihnen zu Lorne. Wenn man davon ausgeht, dass Kirah wie ein Mensch lebt und das war unser Fehler“, lächelte John zufrieden.
    „Häh?“, machte der Major und begab sich nun ebenfalls zu dem Schreibtisch, während John schon sein Headset aktivierte.
    „Ronon? Hier Sheppard. Wir haben Kirahs Quartier gefunden“, meldete der Colonel und sah zu Evan, der gerade einen beeindruckten Pfiff von sich gab.

    „Wenn die von Kirah sind, ist sie verdammt talentiert“, erklärte der Major und er sprach offensichtlich von den vielen Zeichnungen, die auf dem Schreibtisch lagen.
    Die meisten waren Zeichnungen von Menschen, die weder Rodney, John noch Evan kannten, Wraith-Jägern und unterschiedlichen Gebäuden. Es gab aber auch Bilder, die Menschen von Atlantis darstellten. Auch von Personen, die Atlantis schon verlassen hatten, so wie Elisabeth.
    Rodney beschäftigte sich in der Zwischenzeit mit einigen Seiten auf denen etwas in antikischer Schrift geschrieben stand. Neugierig tippte John dem Astrophysiker auf die Schulter und deutete auf die Blätter, als Rodney ihn fragend ansah.
    „Oh! Ich glaube das ist eine Art Tagebuch“, erklärte der Wissenschaftler und war auch gleich wieder darin vertieft die Schriftzeichen zu übersetzen.

    „Endlich Sheppard. Ist sie auch da?“, wollte Ronon gerade in dem Moment über Funk wissen als John den Kanadier darauf hinweisen wollte, wie unhöflich es war das Tagebuch von jemand anderem zu lesen.
    „Nein. So wie es aussieht nicht. Wenigstens können wir Woolsey etwas melden. Auch wenn es nicht die gewünschten Nachrichten sind“, gab John zurück und warf Rodney den bösesten Blick zu, den er auf Lager hatte.
    Nur dass der Astrophysiker diesen Blick nicht bemerkte, weil er voll und ganz von seinem Fund gefesselt war.
    „Egal. Melden wir Woolsey, dass sie nicht hier ist und dann suchen wir sie“, forderte der Sateder über Funk.
    „Verstanden. Wir treffen uns vor Woolseys Büro. Sheppard Ende“, bestätigte John, beendete das Funkgespräch und starrte Rodney schon fast lauernd an, bis Rodney doch endlich aufsah.
    „Was ist?“, wollte der Kanadier unschuldig wissen.
    „Los jetzt! Und lass das in Ruhe!“, knurrte John, nahm seinem Gegenüber die Tagebuchseiten ab und legte sie auf den Tisch.
    „Also wirklich Rodney! Du kannst doch nicht Kirahs Tagebuch lesen!“, schimpfte er den Astrophysiker dabei weiter aus.
    „Nur zu Forschungszwecken. Sie schreibt antikisch aber einige der Zeichen sehen anders aus. Die habe ich noch nie gesehen“, verteidigte sich Rodney und wollte schon wieder nach den Seiten greifen, aber der Colonel packte ihn an der Schulter.
    „Raus jetzt Rodney. Tagebücher lesen nur kleine Brüder!“

    TBC


  15. #15
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Ein sehr aufschlußreiches Kapitel

    Sheppard, Lorne und McKay finden Kirahs Quartier, betreten es und machen einen sehr interessanten Fund

    Kirah führt Tagebuch, außerdem zeichnet sie offenbar sehr gut - vermutlich um ihre Erlebnisse zu verarbeiten.

    Rodney kann es einfach nicht lassen, und muss das Tagebuch lesen - schäm dich McKay *g*.
    Der letzte Satz von John dazu ist klasse

    Das IOA ist nicht so schlimm, die haben mich wohl gehört *g*. Ja, Feuer unterm Hintern machen, wirkt manchmal Wunder
    Klar habe ich Verständnis für Mister Woolsey, er ist einfach nur ein Empfänger von Anweisungen und Befehlen

    Freue mich schon auf das nächste Kapitel

    lg JJO

  16. Danke sagten:


  17. #16
    VolvoTreter Avatar von Joschi
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    @Joschi Genau. Dabei vergesse man auch gleich die Supermosnter, das Waffensystem in dem Außenposten und ganz unwichtig: Das DHD auf dem Planeten ist ja im A***** Hat ja nur eines der Monster damit gespielt. XD (Hmmm. Bösartig obwohl ich grad meinen Kaffee hatte. Seltsam -.-)
    Sagte ich was vom Stargate
    Da war doch was mit so Teilen die zwischen den Planeten hin und her fliegen können

    Genau, Kaffee werde ich mir jetzt auch rein ziehen...

  18. #17
    VolvoTreter Avatar von Joschi
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    Rodney hat einen Plan... Das kann ja nur schief gehen

  19. #18
    Artemi Avatar von Bram
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    Und wieder sind drei Tage um. Ich komm grad aus dem Fitness-Center, hab gegessen und muss grinsen, weil es wohl bald ein Gewitter gibt und ich in meinem trockenen Zuhause sitze.

    Da macht das Posten gleich doppelt Spaß. Vorher aber ein liebes Danke an Dark Phönix, Galaxy, In4no, Jonathan J. O´Neill, Joschi, Lt. Col.Sheppard, sandra721 und Zeson für das Danke. Kommt es mir eigentlich nur so vor oder wird diese Liste immer länger.

    Egal. Zu den Antworten.
    @JJO Stimmt. Interessante Funde sind das schon, aber das Zeichnen sollte dem einen oder anderen aus der Osterstory doch bekannt vorkommen. Ich sag es aber gleich: Sie verarbeitet nicht nur ihre Erlebnisse, sondern auch ihre Beobachtungen. Immerhin hat sie auch Elizabeth gezeichnet.
    Rodney hat ja immer seine Macken und es passte da so schön, dass er gleich das Tagebuch liest. Der Schlingel. Ich musste selbst grinsen, als ich das geschrieben habe.
    Noch einmal zum IOA. Ich muss leider zugeben, dass nicht du Feuer unter deren Hintern gemacht hast. Da waren eher die Erklärungen der Psychologin daran Schuld. Falls du dich noch daran erinnerst.

    @Joschi Wie du bald lesen willst, ist deine Idee nicht so ganz machbar, wie du denkst, aber tröste dich. Du bist nicht der Erste, der die hatte. Die Leute in Atlantis sind auch nicht ganz doof. Auch wenn wir sie vielleicht manchmal so darstellen.
    Und Rodneys Pläne gehen ja nicht immer schief. Nur in 90% der Fälle.

    So. Genug geplaudert. Ihr wollt bestimmt wissen, wie die nächste Besprechung endet. Viel Spaß dabei.

    Kapitel 5 – Letzte Argumente

    „Sie müssen uns die Erlaubnis geben Kirah zu suchen. Ich bin mir sicher, dass sie in Schwierigkeiten ist und wir ihr helfen müssen“, bat Radek.
    Seit einigen Minuten stand die ganze Gruppe in Woolseys Büro und versuchte erneut den Mann dazu zu überreden, sie auf eine Rettungsmission zu schicken. Seit der Entdeckung von Kirahs Quartier hatte der Leiter von Atlantis nur wenige Minuten gehabt, um sich überhaupt auf das Gespräch vorzubereiten.
    „Das mag ja sein Doktor Zelenka, aber wir haben noch immer keine handfesten Beweise dafür“, seufzte Woolsey.
    „Für was brauchen wir die überhaupt? Wir wissen das etwas nicht stimmt“, grummelte Ronon.
    „Das ist nicht ganz so einfach Ronon. Ich muss eine solche Rettungsmission vor dem IOA rechtfertigen. Seit wir in die Pegasus-Galaxie zurückgekehrt sind, sind die Mitglieder sehr nervös und was Kirah betrifft sogar besonders“, rechtfertigte der Leiter sein Verhalten und seufzte.

    „Noch dazu wollen sie eine Rettungsmission zu einem Planeten machen, den wir als sehr gefährlich eingestuft haben und auf dem das DHD beschädigt ist. Hat einer von Ihnen eine Idee, was ich dafür in meinen Bericht schreiben soll?“, redete er weiter und bat dabei indirekt um Hilfe.
    „Dann sagen Sie doch einfach es wäre eine Forschungsmission. Immerhin gibt es dort einen Antikeraußenposten. So eine Gelegenheit sollten wir uns nicht einfach so entgehen lassen“, mischte sich Rodney ein.
    Überrascht, dass der Astrophysiker sich schon so viele Gedanken wegen Kirah und der Rettungsmission gemacht hatte, starrte John den Mann an.

    „Die Idee ist doch gar nicht so schlecht“, erklärte er dann begeistert und sah Woolsey abwartend an.
    Im ersten Moment sagte der Leiter gar nichts, dann seufzte er etwas und schüttelte den Kopf.
    „Eine Forschungsmission zu einem Planeten, auf dem gefährliche Super-Monster leben? Mit welcher weiteren Begründung? Als so wichtig wird der Außenposten nicht eingestuft werden. Vor allem nicht, wenn wir wissen, das er leer ist und nicht in der Antikerdatenbank vermerkt“, zweifelte er daran, dass er mit dieser Erklärung jeglichen Ärger umgehen konnte.

    Woolsey befürchtete wie die Menschen in seinem Büro, dass Kirah in einer misslichen Lage war und Hilfe benötigte. Das Problem war aber das IOA, das im Moment sehr nervös war und Woolsey verdächtigte seine Vorgesetzten, dass sie ihn sofort austauschen würden, wenn er sich im Moment einen Fehler erlaubte.
    In der momentanen Situation war aber die schlechteste Lösung ein Machtwechsel in der Führung. Deswegen hatte er sich vorgenommen dem IOA keinen Grund für solche Überlegungen zu liefern.
    Gleichzeitig stand er aber vor dem Problem, dass er Kirah helfen wollte und einen guten Grund für eine derartige Mission finden musste. Nur weil Kirah vermisst wurde, würde das IOA nicht zulassen, dass ein Team von Atlantis sich in Gefahr begab.

    „Was ist mit dieser Tafel?“, überlegte Teyla.
    „Wenn es sich um eine Warnung handelt, muss in diesem Außenposten etwas sehr wichtiges versteckt sein“, fügte sie mit einem leichten Lächeln hinzu.
    „Und diese Tafel war auf antikisch und der Sprache von Kirahs Volk. Wenn wir das nicht näher erkunden sollten?“, begeisterte sich Rodney für die Idee.
    Woolsey sagte zwar nichts zu dem Thema, aber er überlegte schon, wie er diese Argumente in seinem Bericht ausführen könnte, damit sie für seine Vorgesetzten auch wichtig genug klangen.
    „Das IOA will doch sicher auch mehr über Kirahs Volk erfahren. Diese Tafel wäre ein Hinweis auf die Artemi und niemand müsste sich auf die Aussagen von Kirah verlassen“, erklärte Rodney weiter und grinste dabei breit.
    „Das soll natürlich nicht bedeuten, dass wir Kirah nicht vertrauen können, aber das IOA benötigt bestimmt mehr Informationen, als das Wort einer Außerirdischen“, wehrte Rodney sich schnell gegen eventuelle Vorwürfe der anderen Anwesenden, aber niemand hatte überhaupt daran gedacht dem Astrophysiker seine Worte übel zu nehmen.

    Wieder sahen alle Anwesenden Woolsey gespannt an.
    „Das klingt sogar gut genug, um es zu verwenden. Dass sie bei einer solchen Mission Kirah finden, ist eher Zufall. Ich werde zwar bestimmt auch erwähnen, dass sie vermisst wird, aber wenn ich die Argumente richtig umschreibe, fällt denen der wahre Grund nicht einmal auf“, grübelte der Mann schon und nickte.
    „Gut. Vielleicht kann ich daraus etwas machen“, stimmte er deswegen zu und musterte die Gruppe nachdenklich.
    Die Punkte, die Rodney ihm eben genannt hatte, waren wirklich gut und damit konnte Woolsey bestimmt auch seine Vorgesetzten „ruhig stellen“. Damit waren aber noch nicht alle Zweifel, die der Mann an dieser Mission hatte, ausgeräumt. Es gab noch andere Dinge, die geklärt werden mussten bevor Woolsey das endgültige Okay aussprach und Sheppards Team ziehen ließ.

    „Haben Sie sich die anderen Probleme schon durch den Kopf gehen lassen?“, forschte er dann und sah die Gruppe abwartend an.
    „Immerhin gibt es auf dem Planeten sehr gefährliche Monster und zusätzlich ist auch noch das DHD beschädigt. Das Tor können Sie also nur für die Reise zu dem Außenposten verwenden, aber nicht für den Rückweg“, sprach der Leiter von Atlantis das nächste Problem an.
    „Ich hoffe Sie denken nicht daran dorthin zu reisen und dann zu warten bis die Daedalus wieder hier ist. Das wäre eine sehr lange Zeit auf dem Planeten. Zu lange für meine Begriffe“, erklärte Woolsey auch gleich, um den Leuten klar zu machen, dass er einen solchen Plan nicht zulassen würde.

    Sofort räusperte sich John etwas verlegen und spähte vorsichtig zu seinen Teammitgliedern. Über dieses Problem hatte der Colonel schon nachgedacht, aber einen guten Weg hatte er noch nicht gefunden. Nun hoffte er darauf, dass vielleicht jemand anderer eine Idee hat.
    „McKay hat sich angeblich schon einen Plan zurecht gelegt“, mischte sich Evan ein und nun erinnerte sich auch John an Rodneys Worte.
    Er behauptete, er hätte schon einen sicheren Weg gefunden bei dem sie nicht einmal Probleme mit den Monstern bekommen könnten.

    Nun ruhten natürlich alle Augenpaare auf dem Astrophysiker der breit und zufrieden grinste.
    „Ja. Das habe ich tatsächlich. Eine Kleinigkeit. Einen absolut sicheren Weg hin und zurück. Absolut sicher. Ich wage zu behaupten sogar Kinder- und Idiotensicher. Keine Probleme mit den Super-Monstern oder dem DHD. Alles supereinfach“, strahlte der Wissenschaftler.
    Kaum hatte John das Wort „supereinfach“ gehört sank er ein wenig in sich zusammen. Im Grunde war er mit Rodneys Plänen schnell einverstanden, aber wenn der Kanadier behauptete etwas wäre einfach oder ein Kinderspiel, dann ging immer etwas gehörig schief.
    Nun behauptete der Astrophysiker eine Mission zu einem Planeten mit blutrünstigen Tieren und einem Außenposten mit einem automatischen Abwehrsystem wäre Kinder- und Idiotensicher. Entweder war Rodney verrückt geworden oder er hatte noch immer nicht gelernt, dass es „supereinfach“ in der Pegasus-Galaxie nicht gab.
    Der Colonel vermutete die erste der beiden Möglichkeiten, aber er hütete sich davor etwas zusagen. Immerhin hatte der Astrophysiker schon öfter mit seinen Plänen schwierige Probleme gelöst. Wenn auch nie supereinfach.

    „Das war eine ganz schöne Suche in der Datenbank“, plapperte Rodney weiter und wartete anscheinend darauf gelobt oder noch eher bewundert zu werden.
    „Danke Rodney“, mischte sich Radek ein, verzog etwas beleidigt das Gesicht und verschränkte die Arme vor der Brust.
    „Was?“, wunderte sich Rodney und sah seinen Kollegen einen Augenblick lang verständnislos an.
    „Oh! Ach ja“, schien er sich aber gleich wieder an etwas zu erinnern.
    „Zelenka hat etwas bei der Suche geholfen“, informierte Rodney Woolsey und Radek verdrehte die Augen.
    Hätte er vorhin den Mund gehalten, hätte Rodney bestimmt nichts davon erwähnt, dass der tschechische Wissenschaftler bei dem Plan mitgewirkt hatte. Dafür war der Kanadier einfach viel zu sehr von sich überzeugt.

    „Das ist schön, dass Sie beide zusammengearbeitet haben, wie Sie es sollen. Könnten Sie uns jetzt bitte sagen, was für einen tollen Weg Sie gefunden haben?“, stöhnte Woolsey etwas entnervt.
    „Natürlich. Wir verwenden einen Puddle-Jumper“, lachte Rodney, weil die Lösung des Problems so einfach war.
    Außer ihm schien das aber fast niemand so zu sehen. Einige stöhnten, während andere schon den Kopf schüttelten. Radek war der einzige, der den Plan bereits kannte, aber der tschechische Wissenschaftler weigerte sich auch nur ein Wort zu erklären. Immerhin war das nun offiziell Rodneys Plan, bei dem der Tscheche nur etwas geholfen hatte.

    „Das ist ein mieser Plan“, beschwerte sich John als erster.
    „Was? Der Plan ist gut“, wehrte sich der Kanadier mit weit aufgerissenen Augen.
    „Das ist nicht machbar. Für die Reise zu dem Planeten können wir den Puddle-Jumper nicht verwenden. Da sind zu viele Bäume und Felsen um das Tor herum. Zu wenig Platz um zu lenken. Der Jumper würde wahrscheinlich beschädigt werden“, mischte sich Teyla ruhig ein und warf dem Astrophysiker einen seltsamen Blick zu.
    Seltsamerweise amüsierte sich der Kanadier und blieb weiterhin bester Laune und von seinem Plan überzeugt.
    „Wenn wir den Planeten direkt anwählen. Ja! Da hast du Recht Teyla“, stimmte er der Athosianerin zu, aber es klang schon jetzt so, als hätte Rodney das Problem in seinem Plan schon mitbedacht und einen anderen Weg gefunden.

    „Doktor McKay! Sie glauben doch nicht etwa, dass Sie mit einem Jumper bis zu diesem Planeten fliegen können. Selbst die Daedalus hat dafür einen Tag benötigt“, klagte Woolsey.
    „Mit einem Jumper würde man für die Reise sicher mehrere Tage benötigen. Selbst wenn wir einen Jumper so umbauen könnten, dass er so viel Energie hat, würde das viel zu viel Zeit benötigen. Wir wollen Kirah suchen und retten. Glauben Sie wir haben dafür Tage Zeit?“, beschwerte sich auch Evan, der den Plan jetzt schon unsinnig fand.
    „Wer redet denn auch davon, von Atlantis direkt zu dem Planeten zu fliegen. Das wäre wirklich unsinnig. Sie sollten mich wirklich besser kennen“, maulte Rodney, leicht beleidigt wegen der Vorwürfe.

    „Du willst über einen anderen Planeten dorthin gelangen?“, vermutete John augenblicklich.
    Zumindest glaubte er dies aus Rodneys seltsamer Rede herausgehört zu haben.
    „Genau. Zelenka und ich haben die Datenbank durchsucht und einen Planeten mit Stargate gefunden, der ganz in der Nähe ist. Wir können mit dem Jumper durch das Gate zu dem einen Planeten reisen und dann zu unserem eigentlichen Ziel. Das geniale daran ist, dass wir direkt neben dem Außenposten landen können“, triumphierte nun der Kanadier zufrieden.
    „Eurer Beschreibung nach ist dort genug Platz um zu landen und die Super-Monster halten Abstand zu dem Außenposten. Der Jumper wäre also in Sicherheit, wobei ich bezweifle, dass die Biester so dumm sind und einen Jumper angreifen. Und falls doch, können sie den Jumper nicht beschädigen“, erklärte er weiter.

    „Wir dürfen nur keine Zwischenlandung auf dem ersten Planeten machen“, mischte sich Radek nun doch ein.
    „Und warum nicht?“, forschte John sofort, obwohl er nicht einen Augenblick daran gedacht hatte dort eine Pause zu machen.
    Niemand von ihnen wusste, ob sie nicht schon zu spät kommen würden. Weitere Zeit wollte der Colonel also erst Recht nicht verlieren. Da der Tscheche diese Warnung aber schon ausgesprochen hatte, war John neugierig geworden.
    „Wir haben vor einigen Wochen ein MALP durch das Gate geschickt. Der Planet besteht nur noch aus Vulkanen und Lava. Selbst wenn es einen Landeplatz gäbe, dürfte niemand den Jumper verlassen. Bei der Atmosphäre würde jeder sofort ersticken“, antwortete Radek.
    „Wenn wir aber nur durch das Tor fliegen und den Planeten sofort wieder verlassen ist das jedoch kein Problem“, erklärte Rodney hastig.

    Einen Moment lang herrschte Schweigen in dem Raum.
    „Okay. Es ist auf jeden Fall ein guter Plan. So kommen wir hin und zurück“, nickte John schließlich zustimmend.
    „Gut wenn Sie es so machen wollen bitte. Sie und Ihr Team haben meine Erlaubnis Colonel Sheppard. Starten Sie so schnell wie möglich. Wir sollten nicht noch mehr Zeit vergeuden“, ordnete Woolsey an, der mit der Idee zwar nicht wirklich einverstanden war, aber einen besseren Weg gab es wohl nicht mehr.
    „Na endlich“, brummte Ronon zufrieden und wollte schon das Büro von Woolsey verlassen.

    „Was? Nur Sheppards Team!“, regte sich gleichzeitig Evan auf.
    „Haben Sie etwas dagegen einzuwenden Major Lorne?“, seufzte Woolsey etwas leidend.
    „Ja!“, antwortete der Major entrüstet.
    „Kirah ist Mitglied meines Teams. Also sollte auch mein Team nach ihr suchen“, beschwerte er sich.
    „Major Lorne! Zum einen besteht Ihr Team im Moment nur aus Ihnen und Lieutenant Commander Hanson und zum anderen ist Kirah noch nicht Mitglied Ihres Teams und es ist noch gar nicht sicher ob sie es werden wird“, erinnerte Woolsey den Mann und wünschte sich im Stillen stärkere Nerven.
    „Lorne kann uns begleiten“, schlug John schnell vor, bevor Evan sich noch mehr aufregen konnte.
    „Wenn Sie das für richtig halten. Gut. Nehmen sie Major Lorne mit“, seufzte der Leiter von Atlantis.
    Nur einen Moment später wurden seine Augen zu kleinen Schlitzen, weil Radek gerade die Hand hob, als Zeichen das er etwas sagen wollte.
    „Fünf Mann sind mehr als genug. Ich werde nicht auch noch Sie gehen lassen Doktor Zelenka. Das ist mein letztes Wort also versuchen Sie es gar nicht erst“, herrschte Woolsey den Tschechen an, noch bevor der etwas sagen konnte.
    „Und jetzt bitte ich alle mein Büro zu verlassen. Ich habe zu arbeiten“, redet er weiter, aber im Grunde wollte er nur endlich wieder etwas Ruhe haben.

    TBC


  20. #19
    VolvoTreter Avatar von Joschi
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    Standard

    Soweit daneben lag ich ja nun auch nicht

    Aber Dein Kommentar hat mir den Abend versüsst

    Wie es allerdings weiter geht, da halte ich mich mal raus. Rodney hat geplant und da gibt es ja die 90% Klausel. Ich lasse mich überraschen

  21. #20
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Standard

    Ja, ich erinnere mich an die Seelenärztin .

    Schön das man es geschafft hat, Woolsey mit passenden Argumenten zum einlenken zu bewegen.

    Das muss ja eine Szene in dem Büro gewesen sein , die Belagerung des Mister Woolsey .

    Bin schon gespannt, ob der Plan wirklich ohne Zwischenfälle klappt.

    Freue mich auf die Fortsetzung

    lg JJO

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