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Thema: [SGA] Staffel 6 Folge 06 - Hilferuf der Reisenden

  1. #1
    Spooky :) Avatar von Saffier
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    Standard [SGA] Staffel 6 Folge 06 - Hilferuf der Reisenden

    Titel: Hilferuf der Reisenden
    Autoren: Bram und Saffier
    Genre: Charakter, zwischendurch gewürzt mit ein wenig Abenteuer
    Raiting: PG-13
    Charakter: hauptsächlich John, Teyla, Rodney, Radek, Larrin, Melanie (OC)
    Inhalt: Gerade vom Todesplaneten zurückgekehrt geht es schon wieder direkt weiter. Die Reisenden brauchen die Hilfe der Atlanter, so dass John mit seinem Team direkt wieder losfliegt. Dort angekommen machen sie eine interessante Entdeckung.
    Fortsetzung zu:[SGA] Staffel 6 Folge 05 - Der Todesplanet
    Anmerkung: Die Story ist vor allem dafür gedacht, unseren neuen OC Lt. Commander Melanie Hanson ein wenig mehr in das Geschehen einzubinden und sie ein bisschen kennen zu lernen. Es wird also alles etwas ruhiger sein, aber John und Co. brauchen ja auch mal ein bisschen Pause *g* Ich hoffe es wird euch trotzdem gefallen und die FF hält die ein oder andere Überraschung für euch bereit.
    Anmerkung2:Viel Spaß Und wie immer freuen wir uns über Feedback.

    Kapitel 1 – Beunruhigende Nachricht


    Gerade hatte Woolsey erfahren, dass die Daedalus landete und der Leiter wartete nun in seinem Büro auf die Ankunft von Colonel Sheppard und Colonel Caldwell. Es dauerte auch nicht mehr lange, dann wurden die beiden Colonels direkt in das Büro von Woolsey gebeamt.
    „Woolsey“, begrüßte Caldwell den Leiter von Atlantis und musterte den ehemaligen Rechtsanwalt ernst.
    „Ich hoffe Sie haben nicht schon wieder irgendeine Rettungsmission für die Sie mein Schiff benötigen“, beschwerte sich der Kommandant der Daedalus sofort, ohne überhaupt darauf zu warten was Woolsey zu sagen hatte.
    „Um ehrlich zu sein gibt es wirklich wieder eine Mission, aber so wie es aussieht benötigen wir Ihre Hilfe dieses Mal nicht. Sie können also morgen schon wieder zurück zur Erde fliegen“, entgegnete Woolsey etwas gestresst.
    „Morgen schon? Wollen Sie meiner Mannschaft keine Pause gönnen?“, wollte Caldwell entrüstet wissen.
    „Es tut mir zwar Leid Steven, aber so lauten die Befehle, die ich vor einigen Stunden erhalten habe. Die Daedalus soll sich schon morgen wieder auf den Rückweg machen“, erwiderte Woolsey ernst und Caldwell schnaubte.

    „Ich hoffe dass wir das nächste Mal etwas mehr Zeit haben. Im Moment scheint aber auf einmal alles verrückt zu spielen“, entschuldigte sich Woolsey und Caldwell nickte.
    „Wenn die Befehle so lauten kann man nichts machen. Am besten ich kehre sofort wieder zur Daedalus zurück, damit wir morgen wieder losfliegen können. Senden Sie also die genauen Befehle für uns direkt zur Daedalus“, bat Caldwell und dieses Mal war es Woolsey, der nickte.
    „Das werde ich machen. Danke für Ihre unverzügliche Hilfe. Ohne Sie hätte Atlantis wohl mehr Männer verloren“, erklärte Woolsey.
    „Keine Ursache. Ich habe Sheppard schon gesagt, dass er mir jetzt etwas schuldet. Auf Wiedersehen Woolsey. Colonel“, verabschiedete sich Caldwell und machte sich auf den Rückweg zu seinem Schiff, um seinen eigentlichen Auftrag schnell zu erfüllen und am nächsten Tag wieder abfliegen zu können.

    „Es gibt noch mehr Ärger?“, wollte John wissen, nachdem Caldwell verschwunden war und beobachtete den Leiter von Atlantis argwöhnisch.
    „Ja. Während Sie noch auf dem Rückweg waren, hat uns ein Hilferuf der Reisenden erreicht“, begann Woolsey zu erklären, lehnte sich etwas in seinem Sessel zurück und begann sich mit der linken Hand die Stirn zu reiben.
    Anscheinend fühlte der Leiter von Atlantis schon die ersten Anzeichen von Kopfschmerzen.
    „Die Reisenden?“, horchte John auf und musste augenblicklich an Larrin denken.
    „Ja. Anscheinend wurde eines der Schiffe von ihnen in einen Kampf mit mehreren Wraith-Hives verwickelt und schwer beschädigt. Unter anderem ist der Hyperraumantrieb ausgefallen und einige weitere Systeme sind ebenfalls nicht mehr vollständig funktionstüchtig“, berichtete Woolsey von der Situation, die ihm mittels der Nachricht geschildert worden war.
    „Nun bitten sie uns ihnen bei den Reparaturarbeiten zu helfen. Das Schiff ist zwar schon auf dem Weg hierher, aber sie befürchten, dass es den Weg nicht mehr schaffen wird. Zu ihrer momentanen Basis können sie aber auch nicht zurückkehren, da diese noch weiter entfernt ist“, redet Woolsey weiter und sah prüfend zu John.

    Zwei Dinge ließen John sofort aufhorchen. Zum einen wunderte es den Colonel, dass die Reisenden um Hilfe bei Reparaturen baten. John war schon auf Schiffen der Reisenden gewesen und er wusste, dass die Gruppe von Menschen über sehr gute, wenn auch junge, Techniker verfügte. Dass die Reisenden um Hilfe baten konnte also nur bedeuten, dass sie bei dem erwähnten Kampf hohe Verluste einstecken mussten. Wahrscheinlich auch einen Teil der Techniker.
    Das war aber nicht alles, was John beunruhigte. Das zweite Detail war für den Soldaten viel wichtiger.

    „Mehrere Wraith-Hives. Denken Sie es könnte sich dabei um die Gruppe Hives handeln, die vor unserer Rückkehr mehrere Planeten ausgelöscht hat“, vermutete der Colonel sofort.
    „Ich weiß es nicht Colonel. Die Vermutung liegt aber sehr Nahe“, gab Woolsey langsam zu und John verstand.
    „Sie wollen dass meine Leute und ich zu den Reisenden fliegen und uns das ansehen“, stellte John die nächste Vermutung in den Raum und Woolsey nickte.
    „Den Angaben der Reisenden zufolge ist das Schiff in der Zwischenzeit nah genug an einem uns bekannten Planeten, sodass wir sie mit einem Jumper erreichen können und Sie hatten schon öfter Kontakt mit diesen Leuten. Sie wissen also, was Sie erwartet und wie Sie mit den Reisenden sprechen müssen. Doktor Zelenka wird Sie und Ihr Team begleiten und zusammen mit Doktor McKay die benötigten Reparaturen durchführen“, ordnete der Leiter an.
    „Weiteres wird Ihnen Lieutenant Commander Hanson für diese Mission als Ersatz für Ronon dienen“, merkte Woolsey an und einen Moment lang fehlten John einfach die Worte.

    „Ersatz für Ronon?“, wiederholte er ungläubig.
    „So viel ich weiß wurde Ronon auf dem Planeten verletzt. Dem Bericht, den die Daedalus uns über Funk übermittelt hat, zufolge muss er einige Tage auf der Krankenstation bleiben“, wunderte sich Woolsey und sah den Colonel fragend an.
    „Ist dem etwa nicht so?“`, forschte er.
    „Nun. Doch schon. Ronon wurde einige Male angeschossen, aber er ist für seine Begriffe eigentlich nicht schlimm verletzt“, stammelte John etwas und versuchte nicht daran zu denken, dass Ronon im Grunde wirklich nicht voll einsatzfähig war.
    „Sie glauben also, dass Doktor Keller bei einer weiteren Untersuchung zu einem anderen Ergebnis kommen und Ronon für einsatzfähig erklären wird“, hakte der Leiter von Atlantis nach und John räusperte sich etwas verlegen.
    „Eigentlich nicht. Jennifer wird Ronon genauso wenig auf eine Mission gehen lassen“, gab der Colonel zu.
    „Dann nehmen Sie Lieutenant Commander Hanson mit und Ronon bleibt auf der Krankenstation. Soweit ich gehört habe, ist auch Kirah schwer verletzt und kann Ihnen nicht als Ersatz dienen. Damit bleibt nur noch Lieutenant Commander Hanson“, entschied Woolsey.
    „Das wird Ronon aber nicht gefallen“, warf John vorsichtig ein und Woolsey unterdrückte ein Stöhnen.

    Natürlich wusste der Leiter von Atlantis, dass der Sateder kein leichter Patient war und sehr beleidigt reagieren würde, wenn er erfuhr, dass Sheppard und sein Team ohne den Sateder auf eine Mission geschickt wurden. Im Moment hatte Woolsey aber keine andere Wahl.
    „Lassen Sie Ronon meine Sorge sein“, bat Woolsey geduldig.
    „Und wie wollen Sie ihm das erklären?“, hakte John nach und Woolsey unterdrückte ein weiteres Seufzen.
    Darüber hatte der Leiter von Atlantis ebenfalls schon nachgedacht.
    „Ich dachte eigentlich daran ihn erst zu informieren, wenn Sie Atlantis schon verlassen haben“, antwortete er und räusperte sich nun ebenfalls kurz.
    „Am Besten nachdem Doktor Keller ihn mit vielen Spritzen ruhig gestellt hat“, fügte Woolsey seufzend hinzu und John schmunzelte etwas.
    „Wenn das so ist, sollte Jennifer ihn ruhig stellen bis wir wieder hier sind“, schlug der Colonel vor und Woolsey lächelte etwas gequält.
    „Um ehrlich zu sein, wäre das tatsächlich eine Option“, stimmte er zu und versuchte nicht daran zu denken, wie ein wütender Sateder durch Atlantis tobte nur weil er auf der Krankenstation bleiben musste und der Rest des Teams unterwegs war.

    „Gut. Dieser Lieutenant Commander Hanson. Welcher war das noch einmal? Ich kann mich nur dunkel an diesen Namen erinnern“, wechselte John etwas das Thema.
    Woolsey schmunzelte kurz und zog dann Melanies Akte hervor.
    „Lieutenant Commander Melanie Hanson. Pilotin der US Navy. Sie ist zusammen mit Kirah in Atlantis angekommien, bevor Kirah zu ihrer Unterstützung nach M3H-951 geschickt wurde“, begann Woolsey die gewünschten Informationen aufzuzählen.
    „Sie ist ab jetzt Mitglied von Atlantis. Sie selbst haben sie aufgrund ihrer Akte vorgeschlagen“, fügte der Leiter von Atlantis hinzu.

    „Ich erinnere mich. Die Pilotin mit dem Antikergen. Das IOA lässt also unsere erste Unterstützung nach Atlantis?“, murmelte John nachdenklich und Woolsey nickte bestätigend.
    „Sieht so aus. Lieutenant Commander Hanson war zwar bis jetzt die einzige, aber ich hoffe, dass auch die anderen neuen Mitglieder bald in Atlantis ankommen werden. Es kann sich nur noch um eine Frage der Zeit handeln“, antwortete Woolsey und klang dieses Mal sogar etwas erleichtert.
    Das war aber neben der Rettung von Johns Team die einzige gute Nachricht in den letzten Tagen gewesen.

    Der Colonel nickte aber immer noch nachdenklich.
    „Sollte Hanson nicht in Lornes Team aufgenommen werden?“, warf John ein und beobachtete Woolsey alarmiert.
    „Das wird sie in Zukunft auch, aber Major Lorne ist derzeit nicht in Atlantis und sein Team ist trotz Lieutenant Commander Hanson nicht vollständig. Ihm fehlen noch immer zwei Mann. McKenzy ist noch immer auf der Krankenstation und ob Kirah Lornes Team betreten darf ist noch nicht sicher. Bevor er jedoch keine Absage erhalten hat, will Major Lorne aber keinen Ersatz wählen“, erklärte Woolsey die nächsten Probleme, mit denen er in der Zwischenzeit zu kämpfen hatte.
    Woolsey wusste nicht was schlimmer war. Dass die Gefahren in der Pegasusgalaxie nicht aufhörten, oder dass Woolsey sich als Leiter von Atlantis mit den verschiedenen Teamleitern streiten und arrangieren musste. An die restlichen Probleme in Atlantis wollte der Leiter nicht einmal denken.

    John musste hingegen etwas schmunzeln. Das Lorne so sehr auf stur schaltete war zwar etwas ungewöhnlich, aber es gefiel dem Colonel, dass der Major in diesem Punkt nicht einfach nachgeben wollte.
    „Wo ist Lorne eigentlich?“, erkundigte sich der Colonel neugierig.
    „Nach Kirahs Rückkehr nach Atlantis hat Major Lorne sich stündlich bei mir gemeldet und wollte wissen ob das IOA bezüglich Kirah schon zu einem Entschluss gekommen ist. Nach einem Tag habe ich ihn zusammen mit einer Gruppe Botaniker nach M9F-007 geschickt um wenigstens in dieser Hinsicht meine Ruhe zu haben“, murrte Woolsey und augenblicklich kämpfte John damit nicht laut zu lachen.
    Evan musste schon auf Kohlen gesessen haben, wenn er Woolsey so lange genervt hatte und am Ende so bestraft wurde. Wie der Colonel selbst war auch Lorne selten dazu bereit Botaniker oder andere Wissenschaftler zu begleiten. Solche Aufgaben als Babysitter waren alles andere als interessant.

    „Verraten Sie mich nur nicht bei Major Lorne. Ich habe ihm gesagt, dass er die Botaniker begleiten muss, weil wir momentan niemand anderen entbehren können“, bat Woolsey und John nickte, während schon die ersten Lachtränen in den Augen des Colonel glitzerten.
    „Natürlich nicht. Sie können sich auf mich verlassen. Wenn ich das aber richtig verstanden habe, gibt es noch immer keine Entscheidung bezüglich Kirah“, wandte John sich dem nächsten, für ihn interessantem Thema zu.
    „Leider nein. Sie lassen sich mit ihrer Entscheidung sehr viel Zeit. Ich kann Ihnen aber nicht sagen, ob das nun ein gutes oder ein schlechtes Zeichen ist. Mir persönlich wäre es auch lieb, wenn ich endlich wissen würde inwieweit ich Kirah bei unseren Missionen und Aufgaben einplanen kann“, gab Woolsey mehr oder weniger bereitwillig Auskunft und seufzte kurz.

    „Wie auch immer Colonel Sheppard“, redete der Leiter weiter, ohne John die Chance zu lassen etwas zu dem Thema zu sagen.
    „Doktor McKay und Doktor Zelenka bereiten schon einen Puddle-Jumper für die Mission vor. Starten Sie mit Ihrem Team so schnell Sie können. Wir wollten unsere Verbündeten nicht zu lange warten lassen. Schon gar nicht, wenn deren Schiff wirklich so schwer beschädigt ist. Über alles andere können wir uns auch noch unterhalten, wenn Sie wieder in Atlantis sind“, ordnete Woolsey ein und John nickte pflichtbewusst.
    „Verstanden Mister Woolsey“, erklärte er rasch und ging schon zu der Tür.
    Bevor er den Raum verließ stoppte er aber und wandte sich noch einmal dem Mann hinter dem Schreibtisch zu.

    „Ich gratuliere Ihnen dazu, dass Sie Angelegenheiten in der Zwischenzeit auf Pegasus-Art lösen“, scherzte John und sprach damit eindeutig Woolseys kleines Zwischenspiel mit Evan an.
    Der Leiter von Atlantis musterte den Colonel nur einen Moment lang.
    „Das ist nur eine aus der Not geborene Phase. Gewönnen Sie sich also nicht daran“, entgegnete der Leiter dann, aber als John das Büro verlassen hatte konnte Woolsey deutlich hören, wie der Colonel vor der Tür anfing zu lachen.

    TBC
    Geändert von Saffier (06.05.2011 um 18:04 Uhr)


  2. #2
    Nulli Secundus Avatar von Major Lee Adama
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    Netter Anfang, auch wenn es mich etwas verdutzt das die Reisenden ihre Antriebe nicht selbst hinbekommen. Wahrscheinlich ist der Antrieb aber irreperabel beschödigt.

    Freue mich auf die Fortsetzung

    lg Lee



  3. #3
    Airman First Class
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    Fängt schonmal spannend an.
    Was mit dem Schiff der Reisenden los ist...vermutlich ist es, wie Lee Adama schon sagte, wohl irreparabel beschädigt. Was mich aber noch viel interessiert, ist, was es mit den Wraith-Hives auf sich hat...

    Aber eine Frage stellt sich mir gerade noch...weiß nicht, ob das so beabsichtigt war oder ich einfach nur etwas missverstanden habe:
    Woolsey meinte ja, dass Kirah nach Atlantis zurückgekehrt sei...ich dachte, sie wäre noch auf diesem Planeten und könnte nicht weg?
    Sie ist in dem Gebäude doch auf dieses Podest gestiegen...hat sie gar nicht erzählt, was passiert ist?

    Glaube, ich habe mich irgendwo verlesen...oder das kommt erst in den späteren Kapiteln. Hilfe


    PS: Sorry wegen des längeren Nicht-Meldens, war in den letzten Wochen sehr beschäftigt...habe nicht mal Stargate geguckt
    Aber ab jetzt sollte ich wieder fleißig kommentieren können.

  4. #4
    Senior Master Sergeant Avatar von Dicker1
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    ich schließe mich janwork an ^^ wie ist kirah da jetzt rausgekommen ?

    guter anfang^^ aber irgendwie glaub ich das dass eine falle ist^^

  5. #5
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Bin ja mal gespannt was da alles auf John und sein Team wartet, schätze mal er freut sich schon auf Larrin, auch wenn er das nie zugegen würde.
    Da scheint ja echt allerhand kaputt zu sein, wenn sie sogar Atlantis um Hilfe bitten.
    Verspricht eine interessante Geschichte zu werden.
    Geändert von John's Chaya (16.04.2011 um 22:29 Uhr) Grund: Rechtschreibung

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  6. #6
    Artemi Avatar von Bram
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    Ich misch mich einmal kurz in die Kirah-Diskussion ein. Da haben sich wohl ein paar verlesen. Woolsey erzählt ja nur, dass Kirah mit Melanie angekommen ist, bevor sie als Unterstützung für Johns Team zu dem Planeten geschickt wurde, und dass Woolsey eben schon gehört hat, dass eure Lieblingsaußerirdische (? XD) verletzt wurde. Somit: Noch ist sie nicht wieder in Atlantis. Keine Sorge. So einen groben Logikfehler hätten wir dann doch nicht gemacht. Da haben Saffier und ich schon aufgepasst. *g*

    Zitat Zitat von Janworks Beitrag anzeigen
    Fängt schonmal spannend an.
    Was mit dem Schiff der Reisenden los ist...vermutlich ist es, wie Lee Adama schon sagte, wohl irreparabel beschädigt. Was mich aber noch viel interessiert, ist, was es mit den Wraith-Hives auf sich hat...

    Aber eine Frage stellt sich mir gerade noch...weiß nicht, ob das so beabsichtigt war oder ich einfach nur etwas missverstanden habe:
    Woolsey meinte ja, dass Kirah nach Atlantis zurückgekehrt sei...ich dachte, sie wäre noch auf diesem Planeten und könnte nicht weg?
    Sie ist in dem Gebäude doch auf dieses Podest gestiegen...hat sie gar nicht erzählt, was passiert ist?

    Glaube, ich habe mich irgendwo verlesen...oder das kommt erst in den späteren Kapiteln. Hilfe


    PS: Sorry wegen des längeren Nicht-Meldens, war in den letzten Wochen sehr beschäftigt...habe nicht mal Stargate geguckt
    Aber ab jetzt sollte ich wieder fleißig kommentieren können.

  7. #7
    Airman First Class
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    Zitat Zitat von Bram Beitrag anzeigen
    Ich misch mich einmal kurz in die Kirah-Diskussion ein. Da haben sich wohl ein paar verlesen. Woolsey erzählt ja nur, dass Kirah mit Melanie angekommen ist, bevor sie als Unterstützung für Johns Team zu dem Planeten geschickt wurde, und dass Woolsey eben schon gehört hat, dass eure Lieblingsaußerirdische (? XD) verletzt wurde. Somit: Noch ist sie nicht wieder in Atlantis. Keine Sorge. So einen groben Logikfehler hätten wir dann doch nicht gemacht. Da haben Saffier und ich schon aufgepasst. *g*
    Ah, das passt schon besser!
    Tatsächlich, da haben wir uns wirklich irgendwo böse verlesen
    Hätte ich euch ehrlich gesagt auch nicht zugetraut, diese Fanfiction ist ja ansonsten in sich logisch sehr schlüssig.

    Ab jetzt kann ich wieder beruhigt schlafen.
    Danke für die Erklärung

  8. #8
    Spooky :) Avatar von Saffier
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    HEy Leute Heute geht es wieder weiter!

    Wow, vielen Dank für die vielen FBs Dann will ich mich mal gleich ans beantworten machen, aber zuerst noch:
    Ebenfalls Danke an die Danke Button Klicker: Dark Phönix, Galaxy, In4no, Janworks, John´s Chaya, Joschi, Larrin, Lt. Col.Sheppard, Major Lee Adama, sandra721, USS George Hammond, Zeson

    @ Lee: Willkommen in unserer Runde Ich sollte öfter mal Werbung im Denker-Thread machen *g* vielleicht stößt Redlum dann auch irgendwann wieder dazu, der war am Anfang auch schon mal dabei ^^ Stimmt, die Atlanter sind ja selbst verwundert darüber, dass die um Hilfe gebeten wurden, aber die Reparaturarbeiten sind nicht der einzige Grund Larrin hat da noch eine Überraschung parat.

    @ Janworks: Was es mit dem Wraith Hive auf sich hat? Hm...joa...das Frage ich mich auch *g* Bisher ist es noch nciht wieder aufgetaucht und da die Story noch nicht fertig ist....aber ich denke das die wohl noch einen netten kleinen Auftritt bekommen Und ja, wie Bram schon gesagt hat, im Moment ist Kirah noch nicht wieder auf Atlantis

    @ Dicker: Eine Falle? Von den Reisenden? Aber die sind doch befreundet Meinst du echt, dass die so etwas machen würden? Obwohl...wer weiß, was da beim schreiben so in unseren Köpfen vorgegangen ist ^^

    @ John's Chaya: Auch an die ein Willkommen in unsrer Runde Oh....Larrin bekommt auch noch ihren Auftritt Ob John sich freut? Na das werden wir dann ja sehen *g*

    @ Zeson: Hab das Kapitel jetzt extra noch ein zweites Mal vorm posten durchgelesen, ich hoffe dieses Mal ist es besser Werde die anderen demnächst auch immer noch ein weiteres mal vorm posten lesen.

    So und bevor es nun das Kapitel gibt: Diese Story ist noch nicht komplett beendet. Ich werde den Postingrhythmus erst einmal trotzdem beibehalten und hoffe, dass ich mich nciht selbst einhole. Es sind zwar nur noch eine Handvoll an Kapiteln, aber die Story will im Moment nicht so wie ich und sträubt sich dagegen sich aufs Papier schreiben zu lassen. Aber bis jetzt versuche ich noch ganz Optimistisch zu bleiben, dass ich die bis dahin beendet habe, wenn es auf die letzten Kapitel zu geht...

    aber jetzt will ich euch nicht länger warten lassen, Viel Spaß:


    Kapitel 2 – Vorbereitungen


    John hatte ein Briefing für sein Team in der nächsten Stunde einberufen. Er wollte sich eigentlich so schnell wie nur möglich auf den Weg machen, um den Reisenden zur Hilfe zu kommen.
    Da Teyla und er aber gerade erst auf M3H-951 den Monstern entkommen waren und sie daher zuerst einmal endgültig zur Ruhe kommen und duschen wollten, hatte Sheppard Teyla, Rodney und Radek erst in einer Stunde in den Besprechungsraum bestellt. Auf der Daedalus hatte es keinen richtigen Rückzugsort für das Team gegeben, stattdessen wurden sie auf der Krankenstation des Raumschiffes festgehalten.

    Der Colonel befürchtete allerdings, dass aus der heißersehnten Dusche nichts mehr werden würde, denn noch immer irrte er durch Atlantis. Nein, er hatte sich nicht verlaufen, dafür kannte er die Stadt nach über fünf Jahren viel zu gut, aber er war auf der Suche nach Commander Hanson.
    Die Navy Angehörige war mittlerweile zwar schon zwei Tage in der Stadt, hatte aber scheinbar noch kein Funkgerät ausgehändigt bekommen. Zum Dienst war sie auch noch nicht eingeteilt, da er als kommandierender Offizier aufgrund seiner Abwesenheit den weiblichen Soldaten noch nicht in die Dienstpläne mit aufgenommen hatte.
    Er hatte sich zuerst nach ihrem Quartier durchgefragt, doch dort hatte er die Frau nicht angetroffen. Auch in der Kantine, schließlich war gerade Mittagszeit, war sie nicht zu finden.
    Leider konnte ihm auch keiner wirklich erklären, wo er den Lieutenant Commander finden könnte, da viele sie in Atlantis wegen ihrer kurzen Anwesenheit noch nicht kannten.

    John war schon bei den Trainingsräumen gewesen, ja sogar auf der Krankenstation hatte er vorbeigeschaut. Dort hatte er aber nur sehen können, wie ein mürrischer Ronon von einer, zumindest bis jetzt noch, gut gelaunten Doktor Keller verarztet wurde. Sobald Ronon erst einmal erfahren hatte, dass sein Team ohne ihn auf Mission gehen würde und er womöglich noch auf der Krankenstation liegen bleiben musste, würde Jennifer sicherlich nicht mehr so fröhlich dreinblicken, da sie dann einen schlecht gelaunten Sateder zum Patienten hätte.

    Manchmal würde Sheppard die Stadt am liebsten verfluchen, da sie so riesig war. Aber stattdessen begab er sich lieber auf den nächstgelegenen Balkon, um für ein paar Minuten die Aussicht zu genießen und dann seine Suche fortzusetzten.
    Er hatte gerade die Tür zum Balkon geöffnet, da sah er am Rand der Brüstung eine weibliche Person in ziviler Kleidung stehen. Die Frau stand mit dem Rücken zu ihm und hatte etwa schulterlange zu einem Pferdeschwanz zusammengebundene braune Haare.
    „Guten Tag“, machte John auf sich aufmerksam und trat näher.
    Die Frau schien so in Gedanken gewesen zu sein, dass sie bei den Worten leicht zusammen zuckte. Sie hatte den Colonel scheinbar nicht kommen hören.
    „Entschuldigung, ich wollte Sie nicht erschrecken. Sind Sie neu hier? Ich habe Sie hier vorher noch nie gesehen“, fragte John, nachdem er die schlanke Frau begutachtet hatte.
    Hatte Mister Woolsey nicht erzählt, dass Commander Hanson bisher die einzige Person war, die von dem IOA hier her gelassen wurde?

    „Das macht nichts, ich war nur in meinen Gedanken an zu Hause gefangen. Lieutenant Commander Melanie Hanson, ich bin vor zwei Tagen hier angekommen“, stellte sie sich freundlich lächelnd vor und reichte ihm die Hand.
    Erfreut musste John grinsen und ergriff die dargebotene Hand. Da sucht er die Frau in der kompletten Stadt und sobald er sich nichts ahnend auf den Balkon begab, stand sie auch schon vor ihm. Er musterte sie noch einmal genauer und erkannte schließlich die Frau auf dem Foto der Akte von Commander Hanson wieder.
    „Lieutenant Colonel John Sheppard, kommandierender Offizier von Atlantis. Entschuldigen Sie, dass ich Sie nicht persönlich begrüßen konnte, als Sie hier aufgetaucht sind, aber ich war mit meinem Team auf einer Mission. Noch einmal Herzlich Willkommen auf Atlantis von meiner Seite.“
    Mit einem Blick auf seine Uhr stellte der Soldat fest, dass es noch eine halbe Stunde bis zum angesetzten Briefing war und ihm nun nur noch wenig Zeit für seine Dusche blieb.
    „Ich habe Sie schon gesucht, aber Sie haben wohl noch kein Funkgerät erhalten. Seien Sie bitte in einer halben Stunde im Besprechungsraum, dann erkläre ich Ihnen alles weitere. Aber jetzt muss ich schleunigst auf mein Quartier.“

    Erstaunt schaute Melanie der Person hinterher. Das war also ihr neuer kommandierender Offizier. Seiner zerknitterten Kleidung nach zu urteilen, konnte sie verstehen, warum er sich so schnell wieder von ihr verabschiedet hatte.
    Er schien sein Quartier schon eine Weile nicht mehr gesehen zu haben. Scheinbar war er erst vor kurzem von der erwähnten Mission zurückgekehrt. Ob er dort verletzt wurde? Ihr war so, als hätte sie einen Verband an seinem Arm unter der Kleidung hervor blitzen sehen.
    Melanie fragte sich, warum sie sich wohl nachher im Besprechungsraum einfinden sollte. Bisher hatte sie ihren Dienst noch nicht angetreten, da sie noch nirgends zugeteilt war, wahrscheinlich würde dies gleich erfolgen. Was wohl ihre zukünftige Aufgabe in der Stadt sein würde?
    Sie hoffte, dass sie nicht nur eine Aufgabe in der Stadt erhalten würde, sondern auch fremde Planten besuchen würde. Vielleicht wurde sie ja sogar einem festen Team zugeteilt. Der Major, der sie an ihrem ersten Tag herumgeführt hatte, sie glaubt sein Name war Lorne, hatte da so etwas angedeutet.

    Um nicht zu spät zukommen, riss Melanie sich von dem wunderschönen Anblick den sie von dem Balkon aus hatte los. Hier würde sie in Zukunft bestimmt noch öfter herkommen, um die Aussicht zu genießen.
    Aber nun wollte sie sich schleunigst zu ihrem Quartier begeben, um sich kurz frisch zu machen und anschließend würde sie sich zu der Besprechung begeben. Hoffentlich fand sie auch sofort den richtigen Weg, nicht dass sie noch lange durch Atlantis irren musste.
    Schließlich wollte die Frau zu ihrem ersten Termin nicht gleich zu spät kommen und gleich einen negativen Eindruck hinterlassen.

    Pünktlich eine halbe Stunde später betrat Melanie den Besprechungsraum. Sie hatte sich bereits gefragt, warum sie sich nicht bei Colonel Sheppard im Büro einfinden sollte, da erblickte sie drei weitere Personen, die bereits an den Tischen saßen und warteten.
    Dabei handelte es sich den Uniformen nach um zwei männliche Wissenschaftler, die in einer hitzigen Diskussion vertieft waren und ihr eintreten scheinbar gar nicht bemerkt hatten.
    Bei der dritten Person handelte es sich um eine, ihr freundlich zulächelnde, Frau. Jedoch trug sie keine der für die Atlanter übliche Uniform, ihre Kleidung erinnerte Melanie eher an eine Amazone. Handelte es sich bei ihr vielleicht sogar um eine Bewohnerin dieser Galaxie? Damit wäre die Frau bereits die zweite Außerirdische, die Melanie in ihrem Leben traf.

    Unschlüssig was sie machen sollte, setzte sie sich neben die Frau und wollte sie gerade begrüßen, da kam ein abgehetzter Colonel Sheppard in den Raum gestürmt.
    Obwohl er sich beeilt hatte, war es ihm nicht gelungen rechtzeitig an Ort und Stelle zu sein.
    Schnell warf er einen Blick in die Runde und stellte einerseits mürrisch fest, dass bereits alle vor ihm da waren, andererseits erfreut, da er sofort loslegen konnte.

    „Gut, wir sind vollzählig, dann können wir ja gleich beginnen“, fing John an zu reden und wie auf Kommando schlossen sich die Türen des Raumes.
    „Warten Sie John, wo ist Ronon?“, wollte Teyla erfahren.
    „Der …“, begann Sheppard zögerlich.
    „Also der ist noch auf der Krankenstation und wird wohl nicht mitkommen können, also muss er auch nicht bei der Besprechung dabei sein.“
    „Mitkommen? Wohin? Wofür sollten Radek und ich einen Jumper fertig machen? Müssen wir etwa schon wieder auf eine Mission?“, unterbrach Rodney endlich die Diskussion mit Radek und sein Kopf schnellte zu John.

    „Ja McKay wir gehen wieder auf eine Mission. Wieso und wohin erkläre ich gleich. Aber zuerst will ich euch jemanden vorstellen. Das ist Lieutenant Commander Melanie Hanson und sie wird uns bei der Mission begleiten. Als Ersatz für Ronon sozusagen. Commander, das sind die Doktoren Radek Zelenka und Rodney McKay und das ist Teyla Emmagan, sie ist Athosianerin und stammt aus der Pegasus-Galaxie.“
    Während er sprach deutete er nach und nach auf die jeweilige Person.
    „Teyla und Rodney sind in meinem Team und normalerweise ist Ronon Dex, er ist Sateder und auch aus Pegasus, noch mit dabei. Aber wie Sie wahrscheinlich eben mitbekommen haben, ist er zurzeit auf der Krankenstation.“

    Das waren viele Informationen für Melanie, aber die wohl unglaublichste Neuigkeit war für sie, dass sie mit dem Team von Sheppard auf eine Mission gehen durfte. Wie der Planet wohl aussehen würde, den sich besuchen wollten?
    Gespannt wartete sie nun darauf, dass der Colonel erklären würde, worum es geht.

    „Wir haben eine Nachricht von den Reisenden erhalten, dass die unsere Hilfe brauchen. Sie wurden von den Wraith angegriffen und wir sollen ihnen nun bei den Reparaturen helfen. Deswegen werden auch Sie, Dr. Zelenka, uns ebenfalls begleiten.“
    „Entschuldigen Sie Sir, wenn ich Sie unterbreche, aber wer sind die Reisenden?“, fragte Hanson dazwischen.
    „Kein Problem“, grinste Sheppard in Melanies Richtung.
    „Die Reisenden sind ein Volk in der Pegasus-Galaxie, das auf Raumschiffen lebt. Sie hatten bis vor etwa einem Jahr auch ein Antiker Schiff in ihrem Besitz.“
    „Dann werden wir gar nicht auf einen anderen Planeten gehen, sondern auf ein Raumschiff?“

    Man konnte leichte Enttäuschung aus der Stimme heraushören, da Melanie schon auf die fremden Planeten neugierig war. Aber auch Aufregung war herauszuhören, da sie noch nie in ihrem Leben auf einem Raumschiff war.
    „Nein, wir werden keinem Planeten einen Besuch abstatten. Zumindest nicht direkt“, schmunzelte Sheppard, als er die Enttäuschung der Frau bemerkte.
    „Wir werden mit dem Jumper durch das Gate nach M4X-147 reisen. Von dort aus gelangen wir am schnellsten zu dem Schiff der Reisenden. Wir werden etwa vier Stunden von M4X-147 zu den Reisenden brauchen. Da die Daedalus schon wieder auf dem Rückweg zur Erde ist, kann Caldwell uns dort nicht absetzten.“

    „Weiß Ronon schon, dass wir ohne ihn auf Mission gehen?“, wollte Teyla wissen.
    „Nein, die Aufgabe wollte Woolsey übernehmen. Aber erst, wenn wir schon unterwegs sind.“
    „Ist wohl auch besser so“, murmelte Teyla, wohlwissend wie der Sateder vermutlich reagierte, sobald er davon in Kenntnis gesetzt wurde.
    „Und warum bekommen die Reisenden es nicht selber hin? Ich denke die haben so super Techniker?“, warf Rodney schlecht gelaunt ein.
    Er war zwar schon vor den anderen seines Teams zurückgekehrt, aber trotzdem nicht scharf darauf, schon wieder sein Labor verlassen zu müssen, da er eigentlich geplant hatte, ein paar Versuche durchzuführen.
    „Das ist doch jetzt egal Rodney, fest steht, sie brauchen unsere Hilfe und wir werden ihnen Hilfe geben.“

    „Wann soll es losgehen, Sir?“, meldete sich Hanson zu Wort.
    Sie hatte endlich langsam verdaut, dass ihre erste Mission anstehen würde und war nun begierig darauf weitere Details zu erfahren.
    „Gut da ansonsten alles geklärt zu sein scheint. Mister Woolsey will, dass wir uns so schnell wie möglich auf den Weg machen. Wir treffen uns also in einer Stunde im Jumper-Hangar und machen uns von dort aus auf den Weg.
    Ach und Commander Hanson, lassen Sie das Sir ruhig weg.“
    „Ja, Sir“

    John grinste über die Antwort und schaut noch einmal in die Runde, ob es noch Fragen gab. Da dies nicht der Fall zu sein schien, erklärte er das Briefing für beendet und machte sich auf den Weg in die Kantine.
    Er wollte noch schnell ein wenig essen und dann seine Ausrüstung holen, um sich mit dem Rest bei dem Puddle Jumper zu treffen.
    Auch Teyla, Melanie und Radek standen auf, um den Raum zu verlassen und sich vorzubereiten.
    Nur Rodney grummelte noch etwas vor sich hin, bis auch er sich widerwillig erhob und den Besprechungsraum verließ.


  9. #9
    Nulli Secundus Avatar von Major Lee Adama
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    Nette Fortsetzung, macht lust auf mehr.

    lg Lee



  10. #10
    Airman First Class
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    Hui, Ronons Reaktion will ich jetzt gern miterleben...
    Schöne Fortsetzung!

  11. #11
    space nomad Avatar von Larrin
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    Hi,
    das 2. Kapitel finde ich, ist auch wieder gut.
    In welchem Zustand werden John und sein (fast ganzes) Team die Raumschiffe
    der Reisenden wohl vorfinden!
    Wenn Larrin und ihre Mannschaft die Reparaturen nicht alleine hinkriegen, wird’s wohl recht übel sein.
    Auf Larrins Auftritt bin ich gespannt!
    Was wirst Du schreiben? Welche „Laune“ wird Larrin haben, wenn John nach der Landung des Jumpers die Heckklappe runterlässt.
    LG Larrin

  12. #12
    Spooky :) Avatar von Saffier
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    Hallo
    Ich denke (ach mist, jetzt denke ich schon wieder außerhalb des Denker-Threads *g*) es wird wieder Zeit für ein neues Kapitel!

    Vielen Dank für die Feedbacks und die Dankes @ Dark Phönix, Galaxy, In4no, Janworks, Larrin, Lt. Col.Sheppard, Major Lee Adama, sandra721, Zeson.

    @ Larrin: Noch jemand, die sich auf die Begegnung zwischen Larrin und den Atlantern freut ^^ Ich habe mir da auf jeden Fall etwas schönes ausgedacht (hoffe ich zumindest). Schließlich muss Larrin doch gerade John gebührend empfangen

    @ Janworks: Keine Sorge, wir machen später noch einen kleinen Schwenker zurück nach Atlantis. Die Szene kann man doch nicht einfach so unerzählt lassen


    aber nun geht es weiter! Viel Spaß mit dem nächsten Kapitel, die Reise geht los


    Kapitel 3 – Flugstunde


    Pünktlich eine Stunde später hatte sich das Team wieder versammelt. Gemeinsam betraten sie den Jumper und John machte es sich gleich auf dem Pilotensessel gemütlich, während Teyla sich neben den Colonel auf den Co-Piloten Sessel setzte.
    Radek nahm mit der Bank im hinteren Teil des Jumpers vorlieb und Rodney machte es sich hinter Teyla bequem.
    Melanies Aufregung war mit der Zeit immer mehr gestiegen. Sie war gespannt darauf, wie ihre erste Mission verlaufen würde und neugierig die Reisenden kennenzulernen. Daher war sie auch einen Augenblick lang unachtsam und stolperte prompt über ihre eigenen Füße, nur um in die Arme ihres kommandieren Offiziers zu fallen, der sich gerade mit seinem Sitz herumgedreht hatte, um McKay etwas zu fragen.

    „Na na, nicht so stürmisch Lieutenant Commander“, grinste Sheppard schelmisch und half der Frau wieder auf die Beine.
    Die war peinlich berührt und dabei ganz rot im Gesicht angelaufen.
    „Entschuldigung Sir, dass wollte ich nicht“, stammelte sie.
    Obwohl Melanie normalerweise eher zu viel redete als zu wenig, hielt sie es für angebracht, in diesem Fall lieber den Mund zu halten, bevor sie etwas noch peinlicheres von sich gab.
    Soviel dazu, dass sie gleich zu Anfang einen guten Eindruck hinterlassen wollte. Das hatte sie ja gut hinbekommen, in dem sie dem Colonel direkt in die Arme fiel.
    Um nicht noch weiter aufzufallen, verkrümelte sie sich schnell in ihren Sitz, der sich hinter dem Soldaten befand.

    John dagegen konzentrierte sich wieder auf die Kontrollen vor ihm und startete den Puddle Jumper, nachdem er alles noch einmal gründlich gecheckt hatte.
    „Kontrollraum hier Jumper eins. Bitten um Starterlaubnis.“
    „Jumper eins hier Kontrollraum“, hörte John Chuck reden.
    „Starterlaubnis erteilt und viel Glück!“
    Sheppard ließ den Jumper sich erheben und flog durch die sich öffnende Lucke herunter in den Gateraum, von wo aus er das kleine Gefährt auch sofort durch das geöffnete Wurmloch gleiten ließ.
    Melanie war bereits schon einmal durch das Tor gegangen, als sie von der Erde aus nach Atlantis kam. Doch es war trotzdem wieder aufregend das Wurmloch zu passieren. Das Gefühl, welches sie dabei empfand, war einfach unglaublich.

    „Whoa“, kam es überrascht aus dem Mund von Colonel Sheppard und das Team wurde ruckartig in die Sitze gedrückt, obwohl die Trägheitsdämpfer aktiviert waren.
    Radek hatte im hinteren Bereich alle Hände voll zu tun, um nicht durch den Jumper zu fliegen und stieß einen Fluch auf Tschechisch aus, während er krampfhaft nach Halt suchte.
    Kaum hatten sie das wabernde Blau verlassen, hatte John den Jumper ruckartig nach oben reißen müssen.
    „Verdammt McKay! Ich denke Sie haben sich die Daten zu dem Planeten von Chuck geholt. Hätten Sie mich nicht vorwarnen können, dass kurz hinter dem Stargate eine riesige Felswand auf uns wartet?“, stieß John wütend aus und funkelte den Astrophysiker an, nachdem er das kleine Raumschiff wieder stabilisiert hatte.
    „Dann wäre ich darauf vorbereitet gewesen, dass es eng wird und unsere Reise hätte nicht fast an der Felswand unter uns geendet.“

    „Tut mir Leid Sheppard, ich muss das in all den Vorbereitungen vergessen haben Ihnen das mitzuteilen“, hörte er den Wissenschaftler zerknirscht antworten.
    Das wiederum veranlasste John dazu verwundert eine Augenbraue zu heben und seine Wut gegenüber seinem Kollegen war schon wieder verraucht. Rodney entschuldigte sich? Sobald er wieder auf Atlantis war, musste er sich diesen Tag rot im Kalender ankreuzen.
    „Können Sie mir dann wenigstens die genauen Koordinaten geben, damit wir nicht an den Reisenden vorbei fliegen?“, fragte er dennoch mit strenge in der Stimme, um den Kanadier noch ein wenig zu ärgern.
    Um seinen Fehler wieder gut zu machen, griff Rodney ohne zu meckern zu seinem Laptop und begann John zu erklären, wo genau er den Jumper hinlenken musste.

    Währenddessen hatte Melanie Zeit einen Blick auf den Planeten zu werfen, der nur einige hundert Meter unter ihnen lag.
    Erstaunt sah sie die Gebirge und Wälder unter sich an. In weiter Ferne konnte sie sogar einen breiten Fluss ausmachen, der in das Meer mündete.
    Die Gebirge und Felsen waren riesig und der Übeltäter, der sich dem Jumper in den Weg gestellt hatte, war noch klein dagegen.
    Melanie konnte zwar keine genauen Einzelheiten ausmachen, aber in dem Wald schien es alle möglichen Arten von Bäumen zu geben. Kleine, zierliche am Waldrand, immer größer werdende, stämmige zur Mitte hin. Vermutlich wurde auch das Geäst und Gestrüpp immer dichter, je weiter man sich in den Wald hinein wagte.
    Der Anblick raubte ihr sprichwörtlich den Atem und sie konnte es kaum noch erwarten, einen fremden Planeten zu betreten und nicht nur drüber hinweg zu fliegen.

    Die wunderschöne Aussicht wurde jäh unterbrochen, als Sheppard mit dem Jumper die Atmosphäre des Planeten verließ und in den Weltraum eintrat. Aber das war für die junge Soldatin nicht weniger Atemberaubend, denn sie hatte sich als Pilotin schon immer gefragt, wie es wohl sein würde, durch das Weltall zu fliegen.
    „Warum sind wir nicht schwerelos?“, platze die Navy Angehörige plötzlich mit ihrer Frage heraus.
    Rodney verdrehte genervt die Augen und wollte gerade zu der Antwort ansetzten, dass das ja wohl jedes Kind wissen müsste, doch Sheppard kam ihm zuvor.
    Er wusste, dass McKay wahrscheinlich zu einer Rede ansetzen würde, die dann in einer Lehrstunde ausartete und das wollte er der neuen Atlanterin nicht zumuten.
    „Künstliche Schwerkraft“, lautete daher seine nur recht kurze Antwort.
    „Und damit wir hier nicht die ganze Zeit hin und er schaukeln bei jeder Kurve die wir fliegen, ist der Jumper und alle anderen Raumschiffe übrigens auch, mit Trägheitsdämpfern ausgestattet.“

    Nur eine Sekunde später wünschte John sich, er hätte das Thema nicht angesprochen, denn schon setzte Rodney zu einer Erklärung an. Der Soldat verdrehte die Augen und Teyla, die gerade in seine Richtung geschaut hatte, musste bei dem Anblick anfangen zu grinsen.
    „Hin und her geschaukelt, ich bitte Sie, Sheppard. Die Trägheitsdämpfer machen sehr viel mehr, als zu verhindern, dass wir hin und her schaukeln. Was glauben Sie, was passieren würde, hätten wir dieses Wunderwerk der Technik nicht.
    Ich sag es Ihnen: Bei jeder nur ganz kleinen Turbulenz würden wir kräftig durchgeschüttelt werden und bei derartigen Beschleunigungen, wie sie der Jumper vollführt, würde jeder in diesem Gefährt zerfetzt oder zerquetscht werden. Sie müssen wissen, bei all diesen Turbulenzen, Kurven und Beschleunigungen treten G-Kräfte auf. Das sind …“

    „Sagen Sie mal Commander“, unterbrach John lautstärk Rodneys Redefluss und wandte sich nach einem bösen Blick an den Wissenschaftler gerichtet Melanie zu.
    „Sie sind doch Pilotin und haben das Antikergen. Schon mal einen Puddle-Jumper geflogen?“
    „Nein, habe ich nicht. Zumindest nicht richtig. In Area 51, wo ich zuletzt stationiert war, habe ich mich bereits mit dem Jumper und seinen Funktionen ein bisschen vertraut gemacht. Der Jumper in Area 51 ist aber nur zu Erforschungszwecken dort und wird daher normalerweise nicht geflogen.
    Nur einmal als ich den Test des IOA überwachen musste, ist etwas schief gelaufen und der Jumper hat sich bei Kirah in die Luft erhoben. Ich saß also nicht selbst am Steuer.
    Sie müssen wissen, ich bin zuvor noch nie mit Antiker-Technologie in Berührung gekommen. Erst als man zufällig entdeckt hat, dass ich das Gen habe bin ich nach Area 51 gekommen. Vorher habe ich auf dem Flugzeugträger USS Enterprise gedient, bis der CAG mich dann schließlich für das Stargate-Programm vorgeschlagen hat.“

    Erstaunt schauten Teyla und John sich an, als Melanie begann ohne Punkt und Komma zu reden und ihnen ihre Lebensgeschichte erläuterte.
    Als die Soldatin eine kleine Pause einlegte, wahrscheinlich um wieder zu Atem zu kommen so vermutete der Air-Force Pilot, versuchte er wieder die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.
    „Wenn das so ist. Dann beweisen Sie doch einmal, dass Sie eine so gute Pilotin sind. Übernehmen Sie das Steuer, ich zeige Ihnen, wie man dieses Wunderwerk fliegt.“
    Das funktionierte tatsächlich und Hanson wusste nicht mehr was Sie sagen sollte.

    „Ich darf den Jumper fliegen? Bis zum Raumschiff?“ wollte sie ungläubig wissen.
    „Vorausgesetzt Sie kommen gleich auf Anhieb damit klar.“
    „Ich bin Pilotin! Bisher gab es nichts, was ich nicht spätestens nach ein bisschen Übung fliegen konnte.“
    John grinste amüsiert. So etwas Ähnliches hatte er damals auch zu Elisabeth gesagt, als sie wissen wollte, ob er mit dem Schiff klar kommen würde.
    „Das wollte ich hören. Also los, nehmen Sie meinen Platz ein.“
    Um seine Worte zu untermauern, stand John sofort auf und trat zur Seite.
    Zögernd aber auch erwartungsvoll stand Melanie ebenfalls von ihrem Sitz auf und nahm aufgeregt Sheppards Platz ein und legte ihre Hände an die Steuerung.

    „Ok, Sie brauchen erst einmal nichts weiter zu machen, als daran zu denken, dass Sie geradeaus weiterfliegen. Das wird wahrscheinlich keine sehr spannende Flugstunde, da sie einfach nur den Kurs halten müssen, aber Kleinvieh macht auch Mist.“
    Angestrengt versuchte Commander Hanson den Kurs zu halten. Sie hätte nicht damit gerechnet, dass geradeaus fliegen so schwer sein würde.
    Zwar hatte Sie ihr ATA-Gen in Area 51 schon ein bisschen geübt, aber so einen Jumper zu fliegen war wiederum etwas anderes. Sie musste sich noch sehr stark darauf konzentrieren das Gefährt durch den Weltraum zu lenken und nicht an Flugmanöver zu denken, die sie bereits mit der F-14 Tomcat geflogen hatte, dem Flugzeug mit dem sie in ihrer Laufbahn als Pilotin am meisten in die Luft gestiegen war.
    Sie wollte nicht, dass sie durch diese Gedanken den Jumper unbewusst dazu veranlasste, eben jene Manöver durchzuführen.

    „Das klappt doch schon einmal sehr gut. Wenn wir auf dem Rückflug sind, dann können Sie auch wieder einen Teil der Strecke fliegen und dann ist es auch möglich, ein paar verschiedene Flugmanöver durchzuführen. Jetzt müssen wir aber erst einmal so schnell wie möglich zu den Reisenden stoßen“, lobte der Colonel.

    Rodney beobachtete das Geschehen und war ganz neidisch geworden, als er sah, dass das Fliegen des Jumpers Melanie bisher überhaupt nicht schwer viel.
    „Wieso kann sie das auf Anhieb und bei mir klappt es auch nach über fünf Jahren noch nicht vernünftig?“, fragte er John maulend.
    „Rodney, was erwarten Sie? Commander Hanson ist Pilotin und Piloten liegt das Fliegen nun einmal im Blut, egal was für eine Maschine sie vorgesetzt bekommen. Und Sie sind, nun ja, Sie sind nur ein Wissenschaftler.“
    Empört sah der Kanadier zu seinem Freund und Kollegen herüber.
    „Nur ein Wissenschaftler? Was soll das denn schon wieder heißen? Wer hat denn Atlantis erst kürzlich vor dem sprichwörtlichen Untergang gerettet? Na? Genau! Die Wissenschaftler, um genau zu sein, ich war es! Mit ein wenig Hilfe von Zelenka.“
    Den letzen Satz hatte er noch schnell hinzugefügt als er bemerkte, das Radek gerade zu einem Protest ansetzten wollte.

    „Ich denke John wollte damit auch nicht sagen, dass ein Wissenschaftler nichts Wert ist Rodney. Er wollte damit viel mehr ausdrücken, dass das Fliegen nun einmal eher etwas für ausgebildete Piloten ist“, mischte sich Teyla ein, ehe es zu einem noch viel größeren Schlagabtausch kam, wie die beiden Männer es gerne taten.
    Dabei sah sie sie zwar mit einem freundlichen Lächeln, aber auch gleichzeitig mit ernstem Blick an, um die Proteste die wohlmöglich kommen würden im Keim zu ersticken.
    Anschließend sah die Athosianerin entschuldigend zu Melanie herüber, die von dem Streit ein wenig abgelenkt, gerade wieder das kleine Schiff unter Kontrolle gebracht hatte und wieder auf den Kurs zurückkehrte.

    Obwohl die junge Soldatin für kurze Zeit durch ihre abschweifenden Gedanken den Kurs verlassen hatte, musste sie sich dennoch ein Lachen verkneifen. Ihr neuer CO schien keineswegs ein strenger, mürrischer Soldat zu sein, sondern ein fröhlicher, für Späße zu habender Mann. Auch die anderen Soldaten, denen sie bisher auf Atlantis begegnet war, waren alles andere als verklemmt und steif vorgekommen.
    Nach gerade einmal zwei Tagen, war die Frau schon davon überzeugt, dass sie an ihrem neuen Stationierungsort noch eine Menge Spaß haben würde.

    TBC


  13. #13
    Spooky :) Avatar von Saffier
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    Hallo!
    Ich weiß, eigentlich ist das neue Kapitel schon zwei Tage überfällig, aber das 2. Semester ist bei mir gerade wieder gestartet und ich muss erst einmal wieder Ordnung in den Tagesplan bekommen ^^ Die erste Woche ist bei mir ziemlich in Stress ausgeartet und abends war ich dann einfach nicht mehr konzentriert genug um das Kapitel vorm posten noch einmal durchzulesen und zu schauen ob alles seine Richtigkeit hat.

    Schade, dass es dieses Mal kein Feedback gab, ich würde mich freuen, wenn sich das wieder ändert
    Aber ich freue mich natürlich über die vielen "Dankes" die es gab!
    Danke dafür an: blackhunter123, Dark Phönix, Galaxy, In4no, Janworks, Kappisoft, Larrin, Major Lee Adama, sandra721, USS George Hammond, Zeson

    Und jetzt geht es also endlich mit Kapitel 4 weiter! Wir machen einen kleinen Ausflug nach Atlantis und schauen, was die so in der Zwischenzeit treiben. Viel Spaß!!


    Kapitel 4 – Unangenehme Aufgaben


    Mister Woolsey verharrte nun schon in seinem Büro, seit Colonel Sheppard mit seinem Team zu den Reisenden aufgebrochen war. Eigentlich hatte der Leiter der Stadt sich vorgenommen sich zur Krankenstation zu begeben, sobald sie durch das Stargate verschwunden waren.
    Nun saß er aber immer noch hinter seinem Schreibtisch und suchte sich schon wieder eine weitere Akte heraus die er noch bearbeiten konnte, um den Besuch so lange wie möglich hinauszuzögern.
    Mit einem Seufzer schlug er kurzerhand die nun vor ihm liegende Akte auf. Man würde es ihm nicht zu trauen, aber er, der alteingesessene Bürokrat, hatte heute überhaupt keine Lust auf die Schreibtischarbeit. Er konnte es nicht wie sonst genießen, da ihm die ganze Zeit über Ronon in seinem Kopf herum schwirrte.

    Richard hatte jetzt schon Angst vor der Reaktion des kräftigen Sateders. Es wäre vielleicht besser, wenn er die Ärzte und Schwestern zuvor warnte und ihnen empfahl, eine Spritze mit Beruhigungsmittel bereit zu halten. Sicher war sicher.
    Schließlich wollte er später dem IOA nicht erklären müssen, warum sie für die Krankenstation so viel neue Ausrüstung benötigten, weil ein wütender Ronon alles kurz und klein geschlagen hatte.
    „Konzentriere dich endlich Richard“, murmelte er zu sich selbst und schaute wieder auf die Akte.
    Ohne es zu merken, hatte er in Gedanken versunken aufgesehen und aus dem Fenster zu seiner linken gestarrt. Hoffentlich wurde er nicht von dem Personal im Kontrollraum beobachtet. Was sollten die denn von ihm denken, wenn er statt zu arbeiten, in der Weltgeschichte herumschaute und vor sich hin träumte?

    Aha, er hatte die Akte mit den Beschwerden erwischt, stellte Woolsey fest, nachdem er sich endlich auf die dort stehenden Worte konzentriert hatte.
    Der Küchenchef beschwerte sich mal wieder über das Benehmen von Doktor McKay. Scheinbar hatte der sich zum wiederholten Male über das angeblich ungenießbare Essen aufgeregt.
    Von dem Astrophysiker wiederum lag ihm eine Beschwerde gegen das gesamte Küchenpersonal vor. McKay behauptete doch tatsächlich, das Personal wollte ihn umbringen, indem sie heimlich Zitronensaft in seinen Nachtisch gemischt hätten. Angeblich habe er danach tagelangen Ausschlag gehabt und es war ihm nur unter Schmerzen möglich gewesen zu arbeiten.

    „Denen ist nicht mehr zu helfen“, stöhnte Woolsey.
    Er erhielt bestimmt mindestens je eine Beschwerde von beiden Parteien pro Woche, seit die Stadt wieder in der Pegasus-Galaxie war und die Mensa einen neuen Küchenchef erhalten hatte.
    Egal was Richard jedes Mal deswegen unternahm, ein Ende war einfach nicht in Sicht. Daher legte er die beiden Beschwerden einfach unbearbeitet auf den ‚Erledigt‘ Stapel und nahm sich die nächsten vor.

    Der Gärtner in Atlantis verlangte, dass er Unterstützung erhielt, da es seiner Meinung nach zu viel war, die Blumen die in der gesamten Stadt in den Gängen verteilt waren und die in der Botanischen Abteilung ganz alleine zu gießen.
    Blumen! Wieso waren die Wissenschaftler der botanischen Abteiling nur vor kurzem auf die Idee gekommen, Blumen und anderes Grünzeug in den Gängen zu verteilen, um die Gänge etwas freundlicher zu gestalten?
    Er nahm sich vor, bei dem IOA ein weiteres Mal nachzufragen, ob es nicht möglich wäre doch noch einen zweiten Mann dazu zu holen, da dies schon die dritte Beschwerde war.

    Erneut seufzte der ehemalige Rechtsanwalt und sah von seiner Arbeit auf. Es nützte einfach nichts, er konnte sich nicht vernünftig konzentrieren. Endlich gab er sich einen Ruck und stand von seinem Stuhl auf.
    Es war Zeit, dass er sich in die Höhle des Löwen begab und so steuerte er zielstrebig auf den Kontrollraum zu, um sich von dort aus auf den Weg zur Krankenstation zu machen.

    Richard kam es wie eine Ewigkeit vor, bis er endlich an seinem Ziel angekommen war und die ganze Zeit über hatte er darüber nachgedacht, ob es nicht noch einen Weg gab, den Besuch doch noch weiter hinauszuzögern.
    Er musste sich dann aber doch geschlagen geben und trat schweren Fußes einen Schritt in die Krankenstation.
    Doktor Keller wies gerade eine Schwester an, bei dem noch immer verletzten Lieutenant McKenzy den Verband zu wechseln und wollte sich anschließend in Richtung Büro begeben.

    „Dr. Keller, ich müsste dringend mit Ihnen reden!“, rief Woolsey ihr hinterher und erreichte dadurch, dass die Frau in der Bewegung innehielt und zu Mister Woolsey herüber schaute.
    „Was kann ich für Sie tun Mr. Woolsey?“
    Richard schielte kurz zu Ronon, der es sich widerwillig im Krankenbett bequem gemacht hatte und mit grimmiger Miene zu der Ärztin sah.
    „Lassen Sie uns in Ihr Büro gehen, da sind wir unter uns“, merkte er zögernd an, als er sich wieder der Frau zugewandt hatte.
    Die hatte seinen Blick bemerkt und ahnte schon ungefähr, worum sich das Gespräch drehen würde. Den Leiter der Stadt hinter sich wissend, trat sie in ihr Büro ein und nahm hinter ihrem Schreibtisch Platz.

    „Worum geht es?“, fragte sie, sobald Woolsey eingetreten war und bot ihm an sich zu setzten.
    „Sie haben wahrscheinlich schon mitbekommen, dass Sheppard mit seinem Team wieder unterwegs ist?“, kam er auch fast sofort zur Ursache seines Besuchs.
    „Ich habe schon vermutet, dass da etwas vor sich geht, da Colonel Sheppard vor ein paar Stunden hier war und anstatt nach Ronon zu schauen, hat er sich nach Lieutenant Commander Hanson erkundigt. Es kam mir seltsam vor, dass er es vermieden hat Ronon auch nur zu nahe zu kommen, so als ob es da etwas gab, was er nicht wissen sollte.
    Lassen Sie mich raten, genau den Umstand sollte Ronon nicht erfahren.“
    „Genau so ist es. Ronon hätte verlangt mitzukommen, obwohl er eigentlich in das Bett gehört. Aber nun da der Jumper unterwegs ist, sollte Ronon es so langsam erfahren, auch wenn er anschließend toben wird.“
    „Und Sie wollten mich vorher warnen?“
    „Wir haben uns gefragt, ob Sie Ronon nicht vielleicht eine Beruhigungsspritze geben könnten, für den Fall, dass er sich nicht mehr beruhigen lässt.“

    Jennifer musste lachen, als Woolsey das so kleinlaut sagte und ohne lange darüber nachzudenken, hatte sie sich auch schon ihre Meinung dazu gebildet.
    „Damit ich mir nicht noch mehr Sorgen um die anderen Patienten machen muss und die in Ruhe genesen können, werde ich Ihrem Wunsch gerne nachkommen.
    Es ist glaube ich auch besser so, da ich Ronon noch erklären muss, dass er mindestens die nächsten drei Tage noch hier verbringen muss.“
    Also stand Jennifer auf und verließ den Raum, damit sie eine Injektion vorbereiten konnte.

    Mit der Spritze in der Hand marschierte sie zu dem Sateder, der schon Anstalten machte, das Bett wieder zu verlassen.
    „Ronon, was glauben Sie, was Sie da machen?“, schimpfte Doktor Keller mit ihrem eigenwilligen Patienten.
    „Ich will in die Kantine etwas essen. Außer den paar Kratzern fehlt mir nichts, also brauche ich hier auch nicht länger liegen zu bleiben.“
    „Paar Kratzer? Ronon! Sie haben schwere Schusswunden erlangt. Das dauert, bis die vernünftig geheilt sind. Sie bleiben hier, im Bett! Wenn Sie etwas essen wollen, dann warten Sie, bis die Schwestern Ihnen etwas zu essen bringen.“
    Es war auch immer wieder das Gleiche! Egal ob es sich bei den Patienten um Sheppard oder Ronon handelte, jedes Mal raubten sie ihr den letzten Nerv. Wie konnte man seine Verletzungen bloß jedes Mal so weit herunter spielen und behaupten, es handele sich nur um ein paar Kratzer!?
    Die Beiden waren nicht die einzigen, die ihre Blessuren beschönigten, denn das taten viele der Soldaten, die hier stationiert waren, aber der kommandierende Offizier und der Sateder waren in der Situation definitiv die Schlimmsten.

    Verwundert stellte Jennifer fest, dass Ronon sich tatsächlich in das Bett zurück legte.
    „Na gut, ich bleibe. Aber nur für diese Nacht!“, lenkte er mürrisch ein.
    Vielleicht hatte sie durch die Spritze in der Hand und ihrem wütenden Gesichtsausdruck, dem Verhalten des Sateders nach zu urteilen, tatsächlich ein wenig bedrohlich ausgesehen.
    Sofort wurde ihr Blick wieder freundlicher und sie trat weiter an ihren Patienten heran.
    „Schön, dass Sie kooperieren Ronon.“
    Während Sie ihm ohne irgendwelche Erklärungen, wozu die Injektion diente, die Spritze verabreichte, redete sie wie beiläufig weiter:
    „Mit nur einer Nacht wird das leider nichts. Ich muss darauf bestehen, dass Sie wenigstens für drei Tage und Nächte hier bleiben. Und auch danach sollten Sie es mit joggen und trainieren nicht übertreiben, da sonst die Wunden wieder aufplatzen könnten.“

    Entsetzt richtete Ronon sich auf. Er wollte wild losschreien und sich beschweren, aber seltsamer Weise hatte er nicht die Kraft dazu. Wieso fühlte er sich nur auf einmal so schwach? Erschöpft fiel er wieder zurück und dabei fiel sein Blick auf die Spritze, welche Jennifer noch immer in der Hand hielt.
    „Was haben Sie mir gespritzt?“, fragte er wütend aber auch ein wenig kraftlos.
    „Oh, das war nur ein bisschen Beruhigungsmittel, weil ich Angst hatte, Sie würden mir die Einrichtung kurz und klein hauen, wenn ich Ihnen die Nachricht übermittle“, lächelte Doktor Keller ihn freundlich an.
    „Das, das ist doch wohl …“
    Ronon konnte es nicht erklären, aber ihm fehlten die Worte. Er vermutete, dass auch das eine Wirkung des Beruhigungsmittels war.

    „Mister Woolsey? Sie sollten jetzt mit ihm reden, ehe er noch einschläft und er nichts von dem mitbekommt, was Sie ihm erzählen wollen“, hörte der Sateder entfernt die Stimme der Ärztin.
    Einschlafen? Verdammt, er musste dagegen ankämpfen. Wie hatte er sich nur so von der Frau austricksen lassen? Zu der Zeit, als er noch ein Läufer war, hätten seine Instinkte ihn davor beschützt, Doktor Keller mit der Spritze zu nahe kommen zu lassen. Er war nachlässig geworden und das ärgerte ihn tierisch.
    Da trat Richard Woolsey in sein Blickfeld. Was wollte er wohl von ihm?
    „Ronon, schön Sie zu sehen! Wie geht es Ihnen“, lächelte Richard dem Sateder freundlich aber verunsichert zu.
    „Gut, ich bin nur etwas müde“, sprach Ronon langsam aus und versuchte einen klaren Kopf zu behalten und nicht in das Land der Träume wegzudriften.
    Plötzlich fiel ihm etwas ein, was er unbedingt wissen wollte.
    „Warum kommen Sie mich besuchen und nicht mein Team?“

    „Ich bin da um Ihnen etwas mitzuteilen und gleichzeitig zu erklären, warum Ihr Team gerade leider unabkömmlich ist. Also, wissen Sie die Sache ist die.“
    Was ging da denn jetzt schon wieder vor sich? Warum kam der Leiter von Atlantis nicht auf den Punkt?
    „Also, Colonel Sheppard ist mit Miss Emmagan, Dr. McKay, Dr. Zelenka und Lieutenant Commander Hanson zu einer Mission aufgebrochen. Die Reisenden haben sie um Hilfe gebeten und daher sind sie vor einiger Zeit mit einem Jumper durch das Tor geflogen.“
    Als Ronon das hörte, hätte er am liebsten wild herumgetobt und herum gewütet, aber er fühlte sich dazu einfach zu schwach. Mittlerweile fiel es ihm sogar immer schwerer die Augen offen zu halten. Dass er seinen Unmut nur durch ein lautes Brummen und Knurren zur Geltung bringen konnte, machte ihn innerlich nur noch rasender.
    Obwohl sein Blick und seine Gedanken getrübt waren erkannte er, dass Woolsey nicht durch Zufall gerade jetzt mit ihm redete und er versuchte ihn böse anzufunkeln.
    Der aber lächelte ihn nur entschuldigend an und entfernt sich aus dem Blickfeld des Sateders. Wohin Richard ging, konnte er nicht erkennen, da es ihm zu viel Anstrengung kostete, den Kopf auch nur ansatzweise zu heben.
    Schließlich musste er sich eingestehen, dass er den Kampf gegen die Müdigkeit nicht gewinnen konnte und gab sich widerwillig geschlagen. Nur wenige Sekunden danach war er auch schon eingeschlafen.

    Die Ärztin und der Leiter standen nur wenige Schritte von dem nun schlafenden Sateder entfernt. Sie hatten beobachtet, wie er nach und nach den Kampf aufgegeben und den Schlaf hingenommen hatte.
    „Sie haben ihm nicht zufälligerweise auch etwas gespritzt, was ihn diese Erniedrigung vergessen lässt?“, durchbrach Woolsey die Stille.
    „Er wird morgen, wenn er aufwacht nicht sehr erfreut deswegen sein.“
    „Ich muss Sie leider enttäuschen. So etwas habe ich ihm nicht gespritzt.“
    „Dann wünsche ich Ihnen morgen viel Glück mit Ihrem Patienten. Ich muss jetzt wieder zurück in mein Büro, da warten noch ein paar Akten auf mich.“
    Jetzt wo die schwierigste Aufgabe hinter ihm lag, würde Richard sich endlich wieder auf die eigentliche Arbeit konzentrieren können. Fröhlich pfeifend ging er durch die Gänge und freute sich schon, die Akten zu wälzen.

    TBC


  14. #14
    Fürstin der Finsternis Avatar von Liljana
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    Ich bin vielleicht blöd. Da hab ich endlich begonnen, diese FF zu lesen und völlig das Feedback vergessen. Okay - wird hiermit nachgeholt:

    Bisher gefällt mir diese Story total gut. Die vorherigen kenne ich leider nicht, aber ich glaube, das muss ich gar nicht, um hier mitzukommen. Zumindest habe ich nicht das Gefühl, das mir etwas fehlt. Ihr habt das bisher ganz prima gemacht.

    Ohne es zu merken, hatte er in Gedanken versunken aufgesehen und aus dem Fenster zu seiner linken gestarrt. Hoffentlich wurde er nicht von dem Personal im Kontrollraum beobachtet. Was sollten die denn von ihm denken, wenn er statt zu arbeiten, in der Weltgeschichte herumschaute und vor sich hin träumte?
    Jaja, der gute alte Woolsey - immer auf äußerste Korrektheit bedacht. Ich kann ihn mir bei dieser Szene recht gut vorstellen.

    Der Küchenchef beschwerte sich mal wieder über das Benehmen von Doktor McKay. Scheinbar hatte der sich zum wiederholten Male über das angeblich ungenießbare Essen aufgeregt.
    Von dem Astrophysiker wiederum lag ihm eine Beschwerde gegen das gesamte Küchenpersonal vor. McKay behauptete doch tatsächlich, das Personal wollte ihn umbringen, indem sie heimlich Zitronensaft in seinen Nachtisch gemischt hätten. Angeblich habe er danach tagelangen Ausschlag gehabt und es war ihm nur unter Schmerzen möglich gewesen zu arbeiten.
    Jeder beschwert sich über jeden - und Woolsey steckt mittendrin.

    Egal was Richard jedes Mal deswegen unternahm, ein Ende war einfach nicht in Sicht. Daher legte er die beiden Beschwerden einfach unbearbeitet auf den ‚Erledigt‘ Stapel und nahm sich die nächsten vor.
    Da macht er genau das Richtige.

    Der Gärtner in Atlantis verlangte, dass er Unterstützung erhielt, da es seiner Meinung nach zu viel war, die Blumen die in der gesamten Stadt in den Gängen verteilt waren und die in der Botanischen Abteilung ganz alleine zu gießen.
    Blumen! Wieso waren die Wissenschaftler der botanischen Abteiling nur vor kurzem auf die Idee gekommen, Blumen und anderes Grünzeug in den Gängen zu verteilen, um die Gänge etwas freundlicher zu gestalten?
    Atlantis hat einen Gärtner Das mit den Blumen ist auch gute Idee. Bestimmt wollen sie nicht gar so düster rüberkommen wie die Destiny

    Ich muss sagen, diese ganze Szene mit Ronon lässt mich gerade mit einem breiten Grinsen vor dem PC sitzen. Sehr treffend

    „Was haben Sie mir gespritzt?“, fragte er wütend aber auch ein wenig kraftlos.
    „Oh, das war nur ein bisschen Beruhigungsmittel, weil ich Angst hatte, Sie würden mir die Einrichtung kurz und klein hauen, wenn ich Ihnen die Nachricht übermittle“, lächelte Doktor Keller ihn freundlich an.
    „Das, das ist doch wohl …“
    Oje - ob das nicht ein großer Fehler war? *Anmorgendenk*

    „Einschlafen? Verdammt, er musste dagegen ankämpfen. Wie hatte er sich nur so von der Frau austricksen lassen? Zu der Zeit, als er noch ein Läufer war, hätten seine Instinkte ihn davor beschützt, Doktor Keller mit der Spritze zu nahe kommen zu lassen. Er war nachlässig geworden und das ärgerte ihn tierisch.
    Bei Frauen werden Männer halt nunmal schwach und nachlässig.


    „Sie haben ihm nicht zufälligerweise auch etwas gespritzt, was ihn diese Erniedrigung vergessen lässt?“, durchbrach Woolsey die Stille.
    Das wär vermutlich genau das Richtige. Wahrscheinlich hält Ronon morgen nichts mehr auf der Krankenstation. Ein wilder Löwe ist ein Dreck dagegen.

    Jetzt wo die schwierigste Aufgabe hinter ihm lag, würde Richard sich endlich wieder auf die eigentliche Arbeit konzentrieren können. Fröhlich pfeifend ging er durch die Gänge und freute sich schon, die Akten zu wälzen.
    Ich bin gespannt, wie lange diese Fröhlichkeit anhält.

    Danke für diese bisher überaus unterhaltsame FF.

  15. #15
    Nulli Secundus Avatar von Major Lee Adama
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    schönes kapitel, hat mir gefallen



  16. #16
    Spooky :) Avatar von Saffier
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    Hallo!
    Puh, doch noch geschafft heute zu posten. Ich hoffe ich habe nicht zu viele Fehler übersehen, als ich das ganze noch einmal durchgegangen bin.

    Dieses Mal gibts wieder ein Feedback *freu* aber irgendwie dafür weniger Dankes *hmm*

    Vielen Dank an alle die das Knöpfchen gedrückt haben, die da wären: Dark Phönix, Galaxy, In4no, Joschi, Larrin, Lt. Col.Sheppard, sandra721, USS George Hammond

    @ Lil: Willkommen in unserer Runde Das macht gar ncihts, das du zuerst vergessen hast ein FB zu schreiben, du hast es ja noch früh genug bemerkt ^^
    Ja, ich denke auch, dass du die hier verstehen solltest, ohne die anderen zu kennen, aber solltest du Zeit finden, darfst du die natürlich auch lesen *g*
    Ich muss zugeben, es hat mir verdammt viel Spaß gemacht, mal zur Abwechslung ein wenig über Woolsey zu schreiben und es freut mich, dass ich ihn scheinbar recht gut getroffen habe.
    Nicht so düster wie auf der Destiny? Selbst ohne Blumen sieht Atlantis sicher nicht so düster aus, wie die Destiny ^^ Aber wer weiß, was da im Kopf der Botaniker vorgegangen ist und irgendjemand muss sich ja um die Blumen kümmern, warum also kein Gärtner *g*
    Ronon ... nein der wird nicht erfreut sein ^^ wir kehren zwar jetzt erst einmal wieder zu John und co zurück, aber Ronon wird im späteren Verlauf auch noch einmal ein Kapitel gewidmet und dann wirst du sehen wie er reagiert.
    Es freut mich, dass es dir bisher gefällt und vielen Dank für dieses ausführliche FB Hoffe dir werden die nächsten Kapitel ebenfalls gefallen.

    Oh ich seh grade, da ist noch wer ^^ @ Lee: Vielen Dank

    Und nun geht es weiter mit unserem Flug durch den Weltraum. Viel Spaß!


    Kapitel 5 – Flug zu den Reisenden


    Nun, da Melanie den Jumper schon ein paar Stunden flog, kam sie immer besser mit ihm zurecht. Zwar musste sie sich noch immer darauf konzentrieren lediglich geradeaus zu fliegen, aber es fiel ihr nicht mehr so schwer wie zu Anfang.
    Ihr gelang es sogar neben dem Steuern des kleinen Transporters mit den anderen zu reden, ohne dass sie dabei ausversehen den Kurs änderte.
    Es machte ihr Spaß mit den anderen herumzualbern und sie ein bisschen näher kennen zu lernen. Vor allem mit Teyla verstand sie sich auf Anhieb.
    Die Athosianerin bot ihr sogar an, ihr den Nahkampf etwas näher zu bringen, da Melanie in der Hinsicht nur sehr wenig Erfahrung besaß. Sie war nun einmal Pilotin, da kam man normalerweise selten in die Situation einem Gegner direkt gegenüber zu stehen. Aus dem Grund hatte sie es nie sehr ausgeprägt trainiert, beherrschte aber die wichtigsten Grundlagen und war, wenn es darauf ankam, nicht völlig hilflos.

    Auch mit dem Colonel und Doktor Zelenka verstand sie sich gut. Allerdings hatte sie nur in der ersten Stunde mit Radek sprechen können und auch nur relativ wenig, da sie sich auf den Flug konzentrieren musste, und er im hinteren Bereich saß. In den letzten Stunden hatte der Tscheche allerdings kein Wort mehr von sich gegeben und die Pilotin vermutete, dass er auf der Bank eingeschlafen war.
    Der Colonel hatte die Zeit des Fluges genutzt, ihr die Funktionen des Jumpers näher zu erklären, die sie in Area 51 noch nicht kennen gelernt hatte. Des Weiteren erklärte er ihr, was auf Atlantis in Zukunft ihre Aufgabe sein würde. In erster Linie sollte sie mit Major Lorne auf Missionen gehen. Sie würde ein fester Bestandteil seines Teams werden.
    Der Lieutenant Commander war über diese Information froh, denn zum einen bedeutete es, sie würde noch häufiger fremde Planeten sehen und zum anderen hatte sie sich in der Zeit, wo der Major ihr die Stadt ein wenig gezeigt hatte, sehr gut mit ihm verstanden.
    Waren sie nicht gerade auf einem anderen Planten, so würde sie gelegentlich auch Wachdienst schieben müssen.

    Lediglich Doktor McKay schien eine etwas schwierigere Person zu sein. In der Zeit, die Melanie mit dem Kanadier zusammen verbracht hatte, war noch kein freundliches Wort von seinen Lippen gekommen.
    Zuerst hatte er sich darüber beschwert, dass der Flug so lange dauere und dass die Sitze Gift für seinen Rücken seien. Danach hatte er in allen Einzelheiten erklärt, dass man versucht habe ihn umzubringen. Angeblich hatte das Küchenpersonal Pudding gekocht, in dem Spuren von Zitronen enthalten waren. Sie hatten ihn aber nicht gewarnt, so dass er schon etwas davon gekostet hatte, ehe er erschrocken den Zitronengeschmack wahrgenommen hatte.
    Zuletzt hatte er sich noch lang und breit über seine Mitarbeiter im Labor beschwert, die angeblich zu unfähig waren, um das Labor nicht explodieren zu lassen, bis Sheppard ihn endlich mit einem „Halt die Klappe Rodney“ zur Ruhe bringen konnte.
    Hanson hatte in der Zeit Zelenka beneidet, dass er so friedlich auf dem Rücksitz schlief und das Gerede von seinem Kollegen nicht mitbekam.

    „Wo genau kommen Sie eigentlich her?“, wollte Teyla gerade von ihr erfahren.
    Die Athosianerin hatte der neugierigen Soldatin zuvor ein wenig darüber aufgeklärt, wie es war in der Pegasus-Galaxie aufzuwachsen und wie sie die Zeit als Kind erlebt hatte und nun war Melanie an der Reihe etwas mehr von sich zu erzählen.
    „Ich habe mein halbes Leben in Norfolk verbracht und bin dort aufgewachsen. Ich habe mit meinen Eltern auf dem Militärstützpunkt gewohnt, weil mein Vater dort stationiert war. Er war nur selten zuhause, da er die meiste Zeit im U-Boot unterwegs war, aber wenn er da war, dann war ich das glücklichste Kind auf der Welt Wir sind dann zu dritt in den Zoo gegangen oder in den Freizeitpark oder haben einfach nur Zeit miteinander verbracht“, lächelte Melanie und schwelgte in Erinnerungen.
    „Später bin ich dann auch zur Navy gegangen und nach dem ich die Offiziersschule verlassen und meine Ausbildung zur Pilotin bestanden hatte, war ich die meiste Zeit auch in Norfolk stationiert und bin dann mit der USS Enterprise zur See gefahren.“
    „Ich dachte Sie seien Pilotin, warum sind sie dann bei der Navy und nicht wie John bei der Air Force?“, wollte Teyla neugierig erfahren.
    „Für mich stand immer fest, dass ich in die Fußstapfen meines Vaters treten wollte und der war nun einmal bei der Navy, so dass ich etwas anderes nicht in Betracht zog. Und dort konnte ich beide Sachen die mich schon immer begeistert haben vereinen. Ich konnte Pilotin werden und gleichzeitig zur See fahren, in dem ich auf einem Flugzeugträger diente.“

    „Was sind Sie denn geflogen?“, mischte sich John interessiert in das Gespräch ein.
    „Normalerweise habe ich meistens eine F-14 Tomcat geflogen, aber ich saß auch schon öfter in einer F-18 Hornet und Super Hornet.“
    Ein anerkennender Pfiff von Sheppard erklang.
    „Aber eine F-302 haben Sie sicherlich noch nicht geflogen?“, fühlte er dennoch weiter auf den Zahn.
    „Nein, habe ich noch nicht. Ursprünglich sollte ich zur F-302 Flieger-Staffel stoßen, aber ich habe meinen Dienst dort noch nicht einmal angetreten, als ich kurzfristig nach Area 51 geschickt wurde. Tja, und nun bin ich hier gelandet.“
    „Sie werden bestimmt noch einmal eine Gelegenheit bekommen, eine F-302 zu fliegen, aber lassen Sie sich gesagt sein: Das kleine Flugzeug ist nichts gegen diesen Jumper hier.“
    Hätte Hanson sich zu dem Soldaten herumgedreht, hätte sie sein begeistertes glitzern in den Augen sehen können, als er den Puddle Jumper erwähnte, so aber entging es ihr, da sie nach vorne schaute und auf den Kurs achten musste.
    Aber auch so glaubte sie seinen Worten, denn auch wenn sie bisher nur dem Kurs gefolgt war, fühlte sie sich dabei anders, als bei einem Flug mit ihrer geliebten Tomcat. Das Fliegen mit dem kleinen Jumper verlieh ihr ein Gefühl der Leichtigkeit. Bei dem kleinsten Gedanken reagierte das Gefährt und tat, was man von ihm wollte. Es war schwer zu beschreiben, aber es war definitiv das komplette Gegenteil, als wenn sie eine klobige Militärmaschine lenken würde.

    Je näher sich der Flug dem Ende neigte, desto weniger dachte man, dass die Pilotin die anderen Insassen gerade erst kennen gelernt hatte. Auch für Melanie selbst fühlte es sich an, als würde sie die Personen schon ewig kennen und als hätte sie noch nie etwas anderes gemacht, als einen Jumper durch das Weltall zu lenken.
    Dabei war alles an dieser Situation für die junge Frau noch komplett neu. Noch vor ein paar Monaten hätte sie niemals geglaubt, dass es außerirdisches Leben gab, dass es Leute gab, die Reisen auf fremde Welten unternahmen, ja sogar in andere Galaxien und dass die Erde Raumschiffe besaß, mit denen sie durch die gesamte Milchstraße und sogar bis in die Pegasus-Galaxie flogen.
    Hätte ihr das irgendjemand erzählt, sie hätte die Person für verrückt erklärt und keinen weiteren Gedanken mehr daran verschwendet. Doch nun war sie ein Teil davon und sie fand es einfach nur unfassbar und faszinierend.
    Neugierig hatte sie dem Archäologen Dr. Daniel Jackson an den Lippen gehangen, als er ihr die Anfänge des Stargate Programms näher brachte und erklärte wie das Tor überhaupt erst entdeckt wurde.
    Melanie hatte sich nie besonders für Dinge wie das alte Ägypten oder die germanische Mythologie interessiert, doch nun betrachtete sie alles in einem anderen Licht und war einfach nur überwältigt.
    Allein die Vorstellung, dass hinter den verschiedenen Göttern auf der einen Seite ein außerirdisches Volk stand, das die Menschen versklavte und für ihre Zwecke genutzt hatte und auf der anderen Seite ein weiteres außerirdisches Volk, dass den Menschen hilfsbereit und freundlich gesonnen war, war schwer zu begreifen.

    Melanie hatte sich Aliens immer wie viele Menschen auch, als kleine grüne Männchen mit einer Antenne auf dem Kopf vorgestellt und plötzlich wurde ihr erzählt, es gebe tatsächlich diese kleinen Männchen, mit dem Unterschied, dass sie grau waren, keine Antenne auf dem Kopf besaßen und Asgard hießen.
    Ihr wurde auch erklärt, dass es zwar die abstraktesten Geschöpfe im Universum gebe, dass die meisten Außerirdischen aber wie die Menschen auf der Erde aussahen und zum Teil sogar ursprünglich von der Erde stammten, weil die Goa’uld, eben jenes Volk, dass die Erde versklavt hatte, von dort Menschen entführt hatte.
    Zuletzt war Dr. Jackson auf die Antiker eingegangen. Jene Stadt in der sie nun lebte war von ihnen erbaut worden und einst hatten auch sie auf der Erde gelebt. Von ihnen stammte ein Teil der Menschen ab und eben der Teil hatte genauso wie sie, das Antiker-Gen.

    Plötzlich wurde Hanson aus ihren Gedanken gerissen, als sie vor sich ein großes Raumschiff erblickte. Es schien ein altes, baufälliges Schiff zu sein.
    Auch die anderen, mit Ausnahme von Radek der noch immer seelenruhig schlief, hatten das Schiff entdeckt.
    Melanie hatte noch nie ein Raumschiff gesehen, aber sie hatte sie sich definitiv anders vorgestellt.
    „DAS ist das Raumschiff von den Reisenden?“, fragte sie perplex.
    „Das ist eines der Raumschiffe von ihnen und ich muss sagen, es sieht tatsächlich ziemlich mitgenommen aus“, bestätigte Sheppard und begutachtete das Schiff.
    „Aber, ich dachte immer die Raumschiffe würden irgendwie eleganter aussehen, so wie die Enterprise aus StarTrek zum Beispiel und nicht – nicht so eine klobige Blechbüchse.“
    „Na das sollten Sie nachher lieber nicht laut sagen, wenn wir an Bord gegangen sind“, lachte John amüsiert.
    „Sie glauben gar nicht wie es da drinnen erst aussieht. Das reinste Chaos sage ich Ihnen. Überall hängen wahllos irgendwelche Kabel herum und der Hyperantrieb erst! Das die das Ding jedes Mal wieder zum Laufen bringen, grenzt schon an ein Wunder“, meldete sich McKay das erste Mal wieder zu Wort, nachdem er nach Sheppards Aufforderung mit dem Reden aufzuhören bisher geschmollt hatte.

    „McKay, jetzt werden Sie nicht ungerecht. Die Schiffe sind schon uralt und die Reisenden versuchen ihr Bestes, um sie in Schuss zu halten. Aber sie haben nun einmal nur begrenzte Mittel“, tadelte der Colonel Rodney.
    „Das war ja jetzt klar, dass gerade Sie das sagen würden Sheppard. Das behaupten Sie doch nur wegen dieser hübschen kleinen Außerirdischen, die das Kommando über die Schiffe hat. Wie war Ihr Name? Lora?“
    „Larrin! Ihr Name ist Larrin! Und nein, ich behaupte es nicht wegen Ihr.“
    „Geben Sie es doch zu, Sie sind in sie verschossen.“
    „Sie hat mich entführt! Ich verliebe mich doch nicht in eine Frau, die mich entführt und noch andere Dinge im Schilde führt.“
    „Aber dennoch sind Sie von ihr fasziniert und flirten mit ihr. Ob Sie nun von der Frau entführt wurden, oder nicht. Sie können das Kirken einfach nicht lassen.“
    „Ich kirke nicht. Sie ist eine Frau und sie ist hübsch. Das ist aber auch wirklich schon alles.“
    Gespannt hörten Teyla und Melanie zu, wie die beiden Männer sich gegenseitig immer weiter anstachelten und die Diskussion immer größere Ausmaße annahm.
    Von dem krach wachgerüttelt lugte auch Radek mittlerweile um die Ecke und beobachtete interessiert das Geschehen.
    Teyla war es schließlich, die die beiden Streithähne zur Vernunft brachte.
    „John, Rodney! Genug jetzt, ihr benehmt auch ja schlimmer wie die kleinen Kinder. Wir sind bald da, was sollen denn die Reisenden von uns denken, wenn sie euch streitend vorfinden?“

    Das war das Stichwort für John und er schaute aus dem Fenster. Das Raumschiff war tatsächlich schon sehr nahe.
    „Commander Hanson, für die Landung übernehme ich wieder das Steuer“, befahl er der Frau und tauschte mit ihr die Plätze.
    Kaum hatte Sheppard wieder Platz genommen aktivierte er den Funk.
    „Raumschiff der Reisenden, hier ist Lieutenant Colonel John Sheppard von der Atlantis Expedition. Wir sind die Unterstützung für die Reparaturarbeiten. Erbitten um Erlaubnis an Bord zu kommen.“
    „Erlaubnis erteilt. Das Hangartor wird sich umgehend für euch öffnen. Willkommen zurück, Sheppard.“
    John konnte sich das schelmisch grinsende Gesicht bildlich vorstellen, als die Frau die letzten Worte aussprach, denn er wusste sofort, mit wem er gesprochen hatte.
    Der Funkkontakt hatte nur kurz angedauert, aber den Klang der Stimme hätte er überall wiedererkannt und ließ ihn leicht zusammenzucken. Hoffentlich hatte das keiner der Anderen bemerkt, aber aus den Augenwinkeln konnte er sehen, wie Teyla ihn musterte und wissend eine Augenbraue hochzog.
    Mit gemischten Gefühlen, ein weiteres Mal auf diese Frau zu treffen, flog Sheppard zielstrebig auf das Hangartor zu, das sich für sie geöffnet hatte und landete letztendlich sicher im inneren des Raumschiffes.
    Von all den Raumschiffen, die die Reisenden besaßen mussten sie ausgerechnet auf das treffen, welches von ihr befehligt wurde. Nun würde er also ein weiteres Mal auf sie treffen. Larrin! Die Stimme die er über Funk gehört hatte, gehörte keiner anderen Frau als Larrin.

    TBC


  17. #17
    VolvoTreter Avatar von Joschi
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    Von all den Raumschiffen, die die Reisenden besaßen mussten sie ausgerechnet auf das treffen, welches von ihr befehligt wurde. Nun würde er also ein weiteres Mal auf sie treffen. Larrin! Die Stimme die er über Funk gehört hatte, gehörte keiner anderen Frau als Larrin.
    Jonny wird doch nicht etwa "verliebt" sein? Zugeben würde er es jedenfalls nicht

  18. #18
    Fürstin der Finsternis Avatar von Liljana
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    Also McKay - jetzt bin ich aber enttäuscht.

    Wie war Ihr Name? Lora?“
    Wie kann man den Namen so einer Frau nur vergessen Zum Glück hat sie das nicht gehört - wahrscheinlich hätte sie ihm gleich eines auf die Nase gegeben. ^^

    Nun würde er also ein weiteres Mal auf sie treffen. Larrin! Die Stimme die er über Funk gehört hatte, gehörte keiner anderen Frau als Larrin.
    Da freu ich mich ja gleich doppelt auf das nächste Kapitel. Ich bin sehr gespannt, wenn die beiden wieder aufeinandertreffen. Küssen oder erschießen sie sich?

  19. #19
    Nulli Secundus Avatar von Major Lee Adama
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    Tolle Fortsetzung und die anspielung auf Star trek war auch gut. Klar das John larrin nicht allzu gerne wiedersieht wird bestimmt lustig

    lg Lee



  20. #20
    Spooky :) Avatar von Saffier
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    Mit einem Tag Verspätung kommt nun das nächste Kapitel!

    Vielen Dank an die Danke-Button-Drücker Dark Phönix, Galaxy, In4no, Joschi, Larrin, Lt. Col.Sheppard, Major Lee Adama, sandra721, USS George Hammond, Zeson

    und natürlich auch an die Feedback-Schreiber *vor freude strahl*

    @ Joschi: John in Larrin verliebt? Hm ... ich weiß nicht? Aber die beiden werden auf jeden Fall noch auf einander prallen, hehe ^^ Wir können ja mal eine Meinungsumfrage starten, noch ist die Story ja nicht beendet *g* Also ... wer ist dafür, dass da etwas zwischen John und Larrin laufen soll? Und nein, ich glaube auch nicht, dass er es zugeben würde. Vor allem nicht wenn Rodney dabei ist *g*

    @ Lil: Sry, das musst einfach sein, dass McKay sich mal wieder an den falschen Namen erinnert ^^ Küssen oder erschießen? Hm ... also ich habe den beiden auf jeden Fall noch ein paar nette Szenen gewidmet (finde ich zumindest, ich hoffe es gefällt euch auch *g*)

    @ Lee: Anspielung auf Star Trek? Meinst du das Kirken, oder die Enterprise? Denn den Flugzeugträger gibt es tatsächlich ^^ Wobei ich den tatsächlich nicht zufällig ausgewählt habe Und wie ich schon den anderen beiden geschrieben habe: Ja da kommt nach was zu John und Larrin.

    Und nun geht es weiter. Viel Spaß!!


    Kapitel 6 – Das Wiedersehen

    „Dann wollen wir doch einmal sehen, wie wir hier helfen können.“
    Schwungvoll stand John von seinem Platz auf und ging zum Heck des Jumpers. Als sich auch die anderen versammelt hatten, öffnete er die Heckklappe. Dort wurde das Team bereits von Larrin und ihrem Gefolge erwartet.
    „Larrin, wie gehts? Lange nicht mehr gesehen“, scherzte John zur Begrüßung.
    „Hätten wir nicht fast das Schiff verloren, würde es mir durchaus besser gehen. Und das wir uns lange nicht mehr gesehen haben ist ja auch kein Wunder, nachdem ihr einfach so mit eurer Stadt aus der Pegasus-Galaxie verschwunden seid“, erwiderte die Frau ihm ernst.
    Hatte John vorhin bei seinem Funkkontakt mit Larrin noch ihre amüsierte Stimme vernehmen können, so hatte sich ihre Stimmung nun scheinbar um 180 Grad gedreht. Ein wenig verwirrt von dem Stimmungswechsel ergriff Sheppard wieder das Wort.
    „Nun, der plötzliche Aufbruch tut uns Leid und war auch alles andere als geplant gewesen. Aber die Umstände haben uns zum Handeln gezwungen, sonst wäre von der Erde wahrscheinlich nicht mehr sehr viel übrig.“
    „Aber jetzt sind wie ja wieder hier und McKay und Zelenka warten schon begierig darauf euch bei den Reparaturen behilflich zu sein“, fügte er mit einem grinsen hinzu, um die angespannte Atmosphäre wieder zu lockern.

    „Wir danken euch, dass ihr so schnell auf unseren Notruf reagiert habt. Mila erwartet die beiden Herren schon im Maschinenraum.“
    Radek horchte auf.
    „Mila? Das ist doch das bemerkenswerte Mädchen, das damals das Hyperraumfenster sowohl für die Daedalus, als auch für ein weiteres Raumschiff von den Reisenden geöffnet hat. Und das mit nur fünfzehn Jahren“, erklärte er begeistert, als er sich an das Mädchen erinnerte.
    „Mittlerweile ist sie schon sechszehn. Dann müssen Sie Doktor Zelenka sein. Mila hat von Ihnen erzählt“, lächelte Larrin dem Tschechen freundlich zu.
    „Ja genau, der bin ich“, bestätigte er erfreut darüber, dass er unter den Reisenden scheinbar kein unbekannter war.
    „Und das ist -“, begann er, wurde aber von dem Kanadier unterbrochen.
    „Ich bin Doktor Rodney McKay, Chefwissenschaftler von Atlantis.“
    Rodney trat mit erhobener Hand, um Larrin zu begrüßen, nach vorn und zwängte sich dabei zwischen Radek und der Frau.
    „Ich weiß“, antwortete Larrin trocken und beachtete die erhobene Hand des Astrophysikers nicht.
    „Wie meinen Sie das ‚Ich weiß‘?“
    Verwirrt nahm er seine Hand wieder herunter und hatte einen Moment einen grübelnden Gesichtsausdruck, ehe seine Mine sich wieder erhellte.
    „Oh, sagen Sie nichts, Sheppard hat mich bei seinem ersten Treffen mit Ihnen bestimmt erwähnt.“
    „Nein, wenn ich darüber nachdenke, hat er nicht. Aber wir beide hatten schon einmal das Vergnügen, erinnern Sie sich?“
    „Oh, wirklich? Ja dann ist das natürlich nicht verwunderlich. So einen brillanten Wissenschaftler wie mich, vergisst man natürlich nicht.“
    „Rodney!“, unterbrach John die Lobesrede des Wissenschaftlers über sich selbst.
    Beleidigt zog McKay sich wieder zurück und verzog schmollend seinen Mund.

    Larrin dagegen besann sich wieder auf ihre vorherigen Worte und drehte sich zu ihren Leuten herum.
    „Sent! Yago! Begleitet die Doktoren Zelenka und McKay zu Mila“, befahl die Reisende und umgehend traten zwei Jungen hervor.
    Sie sahen nicht älter als zwölf aus, traten aber selbstbewusst auf und nahmen Rodney und Radek in ihre Obhut. Zu viert machten sie sich auf den Weg und verließen den Hangar.

    John, Teyla und Melanie blieben mit Larrin und ihrem restlichen Gefolge, das sie zur Begrüßung begleitet hatte, zurück.
    „Teyla, schön Sie wiederzusehen“, richtete Larrin ihre Aufmerksamkeit auf die Athosianerin.
    Teyla lächelte freundlich und neigte ihren Kopf zur Begrüßung.
    „Wir hatten damals keine Gelegenheit uns näher zu unterhalten, aber Sie sehen nicht wie jemand von der Erde aus, wenn ich das so sagen darf.“
    „Da muss ich Ihnen zustimmen. Ich bin ursprünglich von Athos. Mein Volk musste damals vor den Wraith fliehen und die Atlanter haben uns bei sich aufgenommen. Nun lebt mein Volk auf Neu Athos, aber ich habe mich den Atlantern angeschlossen, damit mein Volk sich irgendwann nicht mehr vor den Wraith fürchten muss.“

    „Sie habe ich nicht gesehen, als ich damals auf Atlantis war“, stellte Larrin fest, als sie Melanie musterte.
    „Oh, ich bin auch erst seit wenigen Tagen in der Stadt stationiert. Ich bin Lieutenant Commander Melanie Hanson“, stellte die Frau sich vor.
    Dieses Mal nahm die Kommandantin des Raumschiffes die ihr dargebotene Hand an und schüttelte sie.
    „Ihr Schiff ist wirklich beeindruckend“, staunte Melanie, die die Zeit nach der Ankunft genutzt hatte, sich neugierig im Hangar umzuschauen.
    Sie staunte darüber, aus welch einfachen Mitteln dieses Schiff zusammengebaut zu sein schien.
    „Vielen Dank. Es ist eines von 13 Schiffen, die wir besitzen. Erst kurz bevor ihr mit eurer Stadt wieder zurückgekehrt seid, haben wir ein Schiff verloren.“
    Über Larrins fröhliches Gesicht, legt sich eine ernste, traurige Mine, aber bevor irgendjemand aus Sheppards Team darauf eingehen konnte, setzte sie ihre fröhliche Maske wieder auf und redete weiter, als sei nichts geschehen.
    „Wenn Sie wollen, dann kann ich Sie auf dem Schiff herumführen lassen, damit Sie sich ein Bild von dem Ganzen machen können und nicht nur vom Hangar“, lächelte Larrin und deutete dabei auf Teyla und Melanie.
    Ohne lange eine Antwort abzuwarten, wandte die Reisende sich erneut an die Leute hinter hier und wies zwei junge Männer an, zu ihr zu kommen.
    „Das sind Rico und Salis, sie werden euch das Schiff zeigen.“
    Erfreut setzte die Soldatin sich zusammen mit Rico und Salis in Bewegung und auch Teyla folgte ihnen interessiert, da sie zuvor ebenfalls noch nie auf einem Raumschiff der Reisenden war. Bisher kannte sie diese nur durch die Beschreibungen des Colonels.

    „Sheppard, wir müssen reden“, richtete Larrin ihre Aufmerksamkeit auf John, nachdem Teyla und der Lieutenant Commander zusammen mit ihren Begleitern verschwunden waren.
    Ihr Blick war wieder ernst und mit einem Wink gab sie John zu verstehen, dass er ihr folgen sollte und setzte sich in Bewegung.
    Zusammen betraten sie den Gang und liefen schweigend nebeneinander her.
    Erst als sie einen Raum betreten hatte, Sheppard vermutete, dass es eine Art Konferenzraum darstelle denn in der Mitte des Raumes stand ein großer Tisch mit vielen Stühlen herum, und Larrin die Tür hinter sich geschlossen hatte, setzte die Frau wieder zum sprechen an.
    „Setzen Sie sich“, bat die Reisende und nahm selbst am Kopf des Tisches Platz.
    John setzte sich rechts neben sie an die lange Seite des Tisches, faltete die Hände zusammen und sah Larrin erwartungsvoll an.
    Ihm war nicht entgangen, wie die Mimik der Frau immerzu zwischen ernst und amüsiert gewechselt hatte und letztendlich der ernste Ausdruck geblieben war, als sie ihn zum Gespräch gebeten hatte.

    John vermutete, dass sich das Gespräch um den Wraithangriff drehen würde und kam daher gleich auf das Thema zusprechen.
    „Also was ist passiert, warum hattet ihr eine Konfrontation mit einem Wraith-Hive?“
    „Wir waren zur falschen Zeit am falschen Ort. Als das Hive uns entdeckt hat, haben sie das Feuer eröffnet.“
    Aufmerksam beobachtete der Soldat Larrin. Er war sich sicher, dass sie ihm nicht die ganze Wahrheit erzählte, sondern etwas verheimlichte.
    „Ihr hättet umgehend in den Hyperraum springen können, als sich das Hive euch genähert hat. Alleine hattet ihr keine Chance gegen die Wraith, das hätte euch klar sein müssen“, zweifelte er daher ihre Aussage an.
    „Was ist wirklich vorgefallen? Wieso habt ihr euch dem Kampf gestellt?“
    „Die Sache ist kompliziert und für euch unwichtig, wichtig ist erst einmal nur, dass Ihre Wissenschaftler zusammen mit Mila das Schiff wieder flott bekommen“, wich Larrin aus.
    Durchdringen starrte John die Frau an und legte seine Hand auf die ihre, die sie auf dem Tisch gelegt hatte.
    „Larrin! Hören Sie auf mit den Ausreden. Wir sind Verbündete und können euch helfen.“

    „Verbündete? Tolle Verbündete seid ihr. Einfach so ohne ein weiteres Wort abgehauen und uns den Wraith ausliefern! Unsere Schiffe werden immer weniger und immer mehr müssen auf den Planeten umgesiedelt werden, obwohl sie nur das Leben an Bord des Raumschiffes kennen und es nicht aufgeben wollen. Aber für so viele Menschen haben wir einfach zu wenige Schiffe“, brauste die Reisende auf.
    Wütend zog sie ihre Hand unter der von John weg und starrte ihn mit blitzenden Augen an.
    „Ich habe es doch schon erklärt. Da war ein mit ZPMs aufgestocktes Wraith-Hive auf dem Weg zur Erde. Unsere Raumschiffe konnten es nicht aufhalten und es durfte einfach nicht die Erde angreifen. Wir mussten mit Atlantis aufbrechen um zu verhindern, dass unsere Heimatwelt vernichtet wird!“, versuchte John zu erklären.
    Dass Larrin ihn so angriff und ihm und den anderen Menschen von Atlantis die Schuld für die Zerstörung ihres Raumschiffes gab ärgerte ihn, aber dennoch versuchte er ruhig zu bleiben.
    „Als wir aber auf der Erde waren, waren unsere ZPMs so gut wie erschöpft und wir hatten keine Möglichkeit wieder zurückzukehren, obwohl wir von den Zuständen in dieser Galaxie in Kenntnis gesetzt wurden. Hinzu kam, dass die Stadt ziemlich lädiert war. Erst durch die Hilfe einer neuen Verbündeten und Freundin -“
    Bei den letzten Worten hielt er einmal kurz inne und Überlegte. Sah er Kirah noch immer als Verbündete und Freundin, nach allem was sie ihnen erzählt hatte? Aber schnell wischte er seine Zweifel wieder weg die ihn befallen hatten.
    Auf dem Monsterplaneten hatte sie mal wieder bewiesen, dass sie ihnen wirklich helfen wollte und das, obwohl sie noch nicht einmal wusste, ob sie am Ende würde bleiben dürfen.
    „Durch ihre Hilfe gelang es uns an neue ZPMs zu kommen und die Stadt soweit zu reparieren, damit wir wieder zurückkehren konnten und wir haben nach unserer Ankunft sofort mit all unseren Verbündeten Kontakt aufgenommen. Als dann euer Hilferuf kam, sind wir umgehend zu euch aufgebrochen und nun sind wir hier.“

    Interessiert hatte Larrin dem Bericht gelauscht und beruhigte sich wieder ein wenig. Sie konnte nachvollziehen, warum sie samt Atlantis die Galaxie verlassen hatten.
    „Das eigene Volk geht vor“, lenkte sie daher ein.
    „Ich vermute, dass ich genauso gehandelt hätte, wäre es um mein Volk gegangen. Es wäre unverzeihbar für mich, wenn ich mein Volk im Stich lassen würde, wenn es mich am meisten braucht. Dass sollte jeder Verbündete verstehen, auch wir, die Reisenden.“
    Froh darüber, die Situation wieder entspannt zu haben, lächelte John und wagte einen erneuten Versuch zu erfahren, warum das Raumschiff nicht vor den Wraith davongeflogen war.
    „Da dies nun geklärt wäre. Warum habt ihr euch auf einen Kampf mit den Wraith eingelassen?“
    Larrin seufzte, sah aber ein, dass sie besser erklären sollte, wie es dazu gekommen war. Insgeheim musste sie sich auch eingestehen, dass dieser Fakt mit ein Grund dafür war, warum sie die Hilfe der Atlanter brauchte. Das Schiff zu reparieren hätten sie zur Not schon irgendwie alleine hinbekommen, auch wenn es dann viel länger gedauert hätte es wieder flott zu bekommen.
    „Wir haben etwas gesucht und haben uns daher genauer an den Koordinaten umgesehen. Wir waren so dicht dran es zu finden!“, begann die Frau.
    „Als dann plötzlich das Wraithschiff kam, konnte ich doch nicht zulassen, dass die es vielleicht vor uns finden würden. Also sind wir dort geblieben und haben versucht es mit ihnen aufzunehmen. Aber wir hatten keine Chance und konnten gerade so noch in den Hyperraum springen.
    Ich hoffe nur, dass das Hive auch weggeflogen ist und nicht überprüft hat, warum wir dort waren. Dann wäre alles verloren.“

    John der schweigend zugehört hatte verstand ungefähr so viel von der Erzählung, wie bei einem Gespräch zwischen Colonel Carter und Rodney, wo die beiden Wissenschaftler scheinbar in ihrer eigenen Sprache zu reden begannen.
    „Worauf wollen Sie hinaus? Was genau habt ihr gesucht?“
    Larrin seufzte, gab sich dann aber einen Ruck und versetzte John in staunen.
    „Wir haben ungefähre Koordinaten, wo sich ein verlassenes, im All treibendes Antiker-Schiff befinden könnte.“

    TBC


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