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Thema: USS Ronald Reagan

  1. #1
    Moderator & Newsposter Avatar von SG 2007
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    Standard USS Ronald Reagan


    Titel: "USS Ronald Reagan"
    Autor: SG 2007
    Beta: Liljana
    Genre: Drama, Action
    FSK: Ab 16 Jahren
    Serie: Stargate Atlantis & Stargate: SG-1
    Story: Die USS Reagan wird in die Antarktis geschickt, um die USS Lincoln von ihrem Vorhaben abzuhalten. Dabei läuft für Captain Hogan jedoch nicht alles nach Plan, da sich nicht alle Crewmitglieder der Richtigkeit ihrer Mission sicher sind.
    Spin-Off zu: "USS Abraham Lincoln"
    Anmerkungen: Nach dem Erfolg von "USS Abraham Lincoln" habe ich mich entschlossen, diese zweite FF zu schreiben, die parallel zu den Geschehnissen von "USS Abraham Lincoln" läuft. Wer "USS Abraham Lincoln" nicht gelesen hat, wird der Handlung nur schwer folgen können. Für alle anderen dürfte aber soweit alles klar sein. Ziel ist es, dass die Handlungsstränge beider FFs zum Ende hin zusammen laufen und ein großes Finale ergeben. Diese FF hier wird also nicht mehr als 5 bis 7 Kapitel enthalten. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und freue mich auf eure konstruktiven Reaktionen.


    USS Ronald Reagan



    Teil 1 - "Aufbruch"

    Naval Station Norfolk, Virginia, Tag 6 nach dem Wraith Angriff, 08:00 Uhr

    Nervös wartete eine junge Frau am Haupteingang des Navy Bürokomplexes der Norfolk Marinebasis an der Ostküste der Vereinigten Staaten. Ihre Hand war zittrig und ihr Blick unruhig. Noch einmal zog sich die Frau ihre Uniform zurecht und setzte dann ein Lächeln auf, als mehrere Gestalten die Treppe zu ihr hinaufkamen.

    Der zwei Meter große Wraith blieb mit seinem Geleit direkt vor ihr stehen und sah bedrohlich auf die Frau hinab.

    „Guten Tag, ich bin Lieutenant Claire Fields, die neue Adjutantin des Admirals“, begrüßte die verängstigte Frau die Gäste und versuchte, sich ihre Nervosität nicht anmerken zu lassen.

    „Ja“, fauchte der Wraith mit einem fiesen Grinsen und musterte die junge Dame mit eindringlichem Blick. „Seine letzte ist mir nicht sehr gut bekommen.“
    Lieutenant Fields ging nicht weiter auf diese Aussage ein und versuchte einfach, das Protokoll so schnell wie möglich oder so gut wie möglich durchzuziehen. „Bitte hier entlang; der Admiral erwartet Sie schon.“

    Zusammen mit dem Wraith ging Lieutenant Fields den Gang hinunter bis zu einer großen Tür, an der ein dickes Namensschild prangte. Fields klopfte und öffnete dann die Tür. „Admiral, Ihr 8 Uhr Termin ist hier“, sagte sie, bevor sie auch schon von dem Wraith zur Seite gedrängt wurde und vom Admiral den Wink bekam, den Raum zu verlassen.

    Der Wraith stellte sich vor den großen Schreibtisch von Admiral Peter Harrison, auf dessen Uniform beeindruckende drei Sterne funkelten. „Wir sehen uns in letzter Zeit recht oft“, sagte der Admiral eingeschüchtert und traute sich gar nicht, dem Wraith einen Stuhl anzubieten.

    „Ja“, grinste dieser. „Kein Wunder, wenn man der höchste militärische Befehlshaber in der Befehlskette ist.“

    „Nun“, stammelte Harrison, „ehrlich gesagt wundert es mich etwas, dass ich noch … lebe.“

    Der Wraith lachte kurz und setzte dann wieder einen bedrohlichen Blick auf. „Die Frage ist nur, wie lange noch!“

    Der Admiral griff sich an seinen Hals und lockerte seine Krawatte, als ob er keine Luft mehr bekommen würde, und brachte nur ein gezwungenes Lächeln zustande.

    „Der Präsident ist tot; alle Regierungsmitglieder und die meisten Militärs sind tot. Und die, die noch leben, befinden sich auf unseren Basisschiffen und warten darauf … wie soll ich es sagen … verspeist zu werden“, fuhr der Wraith fort, setzte sich auf einen Stuhl und faltete die Hände vor seiner Brust, um Gelassenheit zu demonstrieren.

    „Und warum bin ich dann noch hier?“, fragte der Admiral verunsichert.

    „Aus einem einfachen Grund: Weil wir Sie brauchen. Diese Marinebasis verfügt über einen Flugzeugträger. Einen, den wir noch nicht zerstört haben“, spielte der Wraith auf die noch halbwegs intakte Marinebasis an und sah aus dem Fenster auf den am Hafen liegenden und im Morgenrot schimmernden Flugzeugträger.

    „Die USS Ronald Reagan? Was hat die damit zu tun?“, fragte Harrison irritiert und wagte es gar nicht, seinen Blick von dem Ungeheuer vor ihm abzuwenden.

    „Es ist Ihnen vielleicht die USS Abraham Lincoln bekannt. Sie hat unseren Angriff überstanden und macht uns jetzt … wie soll ich es formulieren … Probleme“, entgegnete der Wraith, stand auf und ging einige Schritt im Büro auf und ab, bis er vor einem Modell der Ronald Reagan stehenblieb.

    „Probleme?“, fragte Admiral Harrison.

    „Details brauchen Sie nicht zu interessieren. Der Punkt ist, Admiral, dass wir die Abraham Lincoln nicht aufspüren können, da man dort Antiker-Technologie benutzt, um die Spur zu maskieren. Die Reagan wäre jedoch in der Lage, die Lincoln zu orten und zu zerstören“, erklärte der Wraith und spielte mit der einen Hand an dem Modell herum.

    „Sie erwarten von mir, dass ich ein Schiff meiner eigenen Marine versenke?“, wurde Harrison ziemlich ungehalten und klopfte mit der Faust auf seinen Schreibtisch. Der Wraith drehte sich ruckartig um und baute sich imposant auf. „Ja, genau das verlange ich von Ihnen.“
    Der Wraith ging einige Schritte auf den Admiral zu und lächelte erneut wieder mit seiner fiesen Visage. „Sehen Sie, Sie sind in einer einmaligen Position. Diese Welt braucht trotz allem einen Führer, einen Lenker. Einen, der unter unserer Kontrolle steht. Wer wäre dafür besser geeignet, als Sie?“ Der Wraith sah nun ganz tief in Harrisons Augen und kam dem Admiral immer näher. „Sie geben der Reagan den Befehl, die Lincoln zu finden und zu vernichten und Sie werden die Vorzüge dessen genießen, was Sie einst als Präsidentschaft verstanden. Eine Präsidentschaft über eine von uns kontrollierte und zerstörte Welt, aber eben eine Präsidentschaft.“

    Der Admiral blickte angewidert auf die Kreatur: „Und wenn ich der Reagan diesen Befehl nicht gebe?“

    „Nun“, lachte der Wraith, „sagen wir es so: Es hätte unangenehme Konsequenzen für Ihre Lebenserwartung und die ihrer Familie. Kann ich also auf ihre Hilfe bauen, Admiral!?“

    Harrison hatte einen Kloß im Hals und räusperte sich. Schließlich nickte er notgedrungen.
    „Ja … ja, ich gebe den Befehl. Die Reagan wird noch heute auslaufen, die Lincoln finden und vernichten.“

    „Gut“, lachte der Wraith und ging wieder zum Trägermodell zurück. „Ihr letzter Kurs führte die Lincoln in Richtung Antarktis. Schicken Sie die Reagan in diese Richtung.“
    Während Harrison nickte, nahm der Wraith das Modell von seiner Halterung und hob es hoch. „Falls Sie mich enttäuschen, Admiral, werde ich nicht mehr so entgegenkommend sein“, sagte er drohend, zerdrückte das mühsam zusammengebastelte Modell in seiner Hand und ließ es achtlos auf den Boden fallen. Er warf dem Admiral noch einen eindringlichen Blick zu, bevor er das Büro verließ.

    Admiral Harrison ließ sich in seinen Sessel fallen und blickte auf seine zitternden Hände. Natürlich fragte er sich, warum gerade die USS Lincoln von so großem Interesse für die Wraith war, doch wusste er auch, dass es sich nur um einen Träger handelte und dass er danach das Wohlwollen der Wraith sicher hatte. Zumindest hoffte er es.
    Harrison drückte auf den Knopf auf seinem Telefon, woraufhin Lieutenant Fields den Raum betrat. „Ja, Admiral.“
    „Die USS Reagan wird heute noch auslaufen, geben Sie Captain Hogan Bescheid“, befahl er und tauchte dann hinter einer Akte ab.

    Lieutenant Fields machte die Tür wieder hinter sich zu und schnaufte erst einmal durch. Was sie durch das Lauschen hinter der Tür erfahren bruchstückhaft hatte, beunruhigte sie zutiefst.

    USS Ronald Reagan, Naval Station Norfolk, Virginia, Tag 6, 15:00 Uhr

    Captain Alan Hogan, Kommandant des modernsten Flugzeugträgers der US-Navy, stand auf dem Flugdeck und beobachtete das Verladen der Munition und Vorräte, als sein erster Offizier und langjähriger Freund Commander George Hewes neben ihn trat. „Antarktis also, hm?“, meinte er fragend.

    „Ja.“

    „Die USS Lincoln zerstören, hm?“, fuhr Hewes fort.

    „Ja.“

    „Der Admiral, hm?“, hörte Hewes nicht auf nachzuhaken, bis sich Captain Hogan schließlich zu ihm umdrehte. „Hör zu, Greg. Ich weiß, das ist merkwürdig. Doch ich kenne den Admiral schon länger, als ich dich kenne und vertraue ihm 100%ig. Wenn er mir den Befehl gibt, die USS Lincoln zu zerstören, dann werde ich das tun. Haben wir uns verstanden!?“, antwortete Hogan eindringlich und legte seine Hand auf die Schulter seines ersten Offiziers.
    „Ja, du kannst auf mich zählen“, sagte Hewes und zwang sich zu einem Lächeln.


    Naval Station Norfolk, Virginia, Tag 6, 19:00 Uhr

    An der Tür des Admirals klopfte es und Lieutenant Claire Fields trat herein.
    „Wie kann ich Ihnen helfen, Lieutenant?“, fragte der Admiral, woraufhin ihm Fields ein Dokument vorlegte. „Ich beantrage hiermit meine sofortige Versetzung auf die USS Ronald Reagan, Sir“, sagte sie mit entschlossener Stimme.

    „Warum denn das?“ Harrison setzte sich seine Lesebrille auf und sah sich das Dokument genauer an.

    „Captain Hogan braucht eine Adjutantin und ich habe mich freiwillig gemeldet. Für eine Nachfolgerin in Ihrem Büro habe ich schon gesorgt“, versuchte Fields ihren Vorgesetzten zu überzeugen.

    „Und Sie sind sich sicher, Lieutenant?“, fragte Harrison ungläubig.

    „Ja, absolut“, meinte Fields und lächelte dabei ein bisschen.

    „Na schön, ihre Versetzung ist gestattet; hier geht es eh drunter und drüber“, grummelte Harrison, worauf Fields nickte und wieder die Tür öffnete. Fast schon aus dem Büro, erhob der Admiral nochmals seine Stimme und Lieutenant Fields blieb stehen. „USS Abraham Lincoln … Dient dort nicht ihr Vater?“, fragte der Admiral, sich an die Bewerbung der jungen Frau erinnernd.

    Fields Puls schlug bis in den Himmel und ihre Stimme begann zu flattern, als sie sich zum Admiral umdrehte. „Nein … Nicht mehr. Er wurde letztes Jahr auf die USS Harry S. Truman versetzt“, log die junge Frau in spannender Erwartung der Antwort des Admirals, der jedoch nur nickte und sich dann wieder seinen Unterlagen zuwandte.

    Erleichtert schnaufte Fields durch und machte sich schnellstmöglich auf den Weg zum Pier der USS Reagan.


    Naval Station Norfolk, Virginia, Tag 6, 21:00 Uhr

    Während die Sonne am Horizont des Atlantiks unterging, machten die Matrosen der USS Ronald Reagan die Leinen los. Auf der Brücke des modernen Kriegsschiffes gab Captain Hogan nun entschlossen den Ton an. „Maschinen halbe Kraft zurück, 50 Grad Steuerbord, bringen Sie uns raus“, befahl er, als Lieutenant Fields auf die Brücke trat und salutierte:
    „Lieutenant Claire Fields meldet sich zum Dienst, Sir.“

    Hogan sah mit offensichtlichem Desinteresse zu seiner neue Sekretärin. „Willkommen an Bord. Ensign, zeigen Sie dem Lieutenant ihren Arbeitsplatz“, befahl der Captain einem vorbeilaufenden Crewman und wandte sich dann wieder seinen Brückenaufgaben zu.
    „Danke, Sir“, heuchelte Fields und ließ sich vom Ensign zur Brücke hinausgeleiten. Noch einmal sah sie auf die Marinebasis, von der sie sich nun langsam entfernte.
    Nie zuvor war sie sich so sicher, etwas bewegen zu können, wie jetzt. Klar war für sie nur, dass sie nicht still in Norfolk sitzen konnte, während der Flugzeugträger ihres Vaters von einem anderen Flugzeugträger angegriffen wurde. „Irgendwas stimmt hier ganz und gar nicht“, flüsterte Fields in sich hinein, als sie vom Ensign aus ihren Gedanken gerissen und die Treppe zu ihrem Büro hinunter geführt wurde.

    Der riesige Flugzeugträger bewegte sich nun langsam aus dem Hafen - vorbei an den vielen Trümmern der bei dem Wraithangriff zerstörten Flugzeugträger und Kriegsschiffe - hinein in die Nacht des Atlantischen Ozeans.

    Admiral Harrison stand am Fenster seines Büros und sah der USS Ronald Reagan hinterher, die langsam am Horizont verschwand. Danach setzte er sich in seinen Sessel zurück und nahm einen Schluck von dem Scotch, den er letztes Jahr noch vom Vizepräsidenten geschenkt bekommen hatte. Er schnaufte tief durch, wobei ihm eine einsame Träne die Wange hinunterlief. Langsam wurden seine Augen feucht und immer mehr Tränen begannen sich ihren Weg auf seinem erschöpften Gesicht zu bahnen. Laut weinend brach er schließlich über seinem Schreibtisch zusammen und hielt sich beschämt die Hand vor sein Gesicht.


    Fortsetzung folgt …



    By SG 2007
    Beta by Liljana


  2. #2
    Nulli Secundus Avatar von Major Lee Adama
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    Sehr interessant, ich hab zu erst vermutet das es ähnlich wie Galactica und Pegasus wird, aber so gefällt es mir auch sehr gut.

    Das der Admiral dem Druck der Wraith nachgibt, ist irgendwie verständlich, es ist ganz sicher nicht angenehm wenn sich jemand an einem nährt und so ist seine Familie wenigstens sicher.
    Ich bin gespant ob der Captian der Reagen auch wirklich vorhat die Lincoln zu zerstören...

    Wie gesgat ein toller auftakt zu einer sehr tollen Spin-off idee! Gefällt mir.

    lg Lee



  3. Danke sagten:


  4. #3
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Das ging aber schnell mit dem Spinn-Off.

    Ein guter Anfang . Die Wraith haben also alles zerstört, auweia.

    Was ist mit dem SGC? Es muss doch noch Widerstand geben. Da gibt es auf der Erde 6 Milliarden Menschen, ausreichend Militär und deren Waffenlager und dann sowas .

    Bin gespannt, wie sich die Geschichte entwickelt, besonders die Story um Lt. Fields.

  5. Danke sagten:


  6. #4
    Maverick™
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    Ein Spin-off - wie geil

    Mal schauen was sich klein SG in seiner kranken phantasie ausgedacht hat um uns ein Bombastisches Finale zu liefern
    Mavs Tipp des tages: Beide Träger verbünden sich und holen gemeinsam zum gegenschlag aus - mithilfe von Antikertech

  7. Danke sagten:


  8. #5
    Grace Sherman Avatar von Helen Magnus
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    Toller Auftakt zum Spin-Off, gefällt mir sehr gut.
    Bin schon gespannt was alles noch passieren wird, und was du dir fürs Ende ausgedacht hast.

    LG Sandra

  9. Danke sagten:


  10. #6
    Turbo-Denker/Seher alias Beamter Avatar von Dakimani
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    juhuuuuuuuuu, Spin-Off

    Tja, zuerst noch Admiral und jetzt "Präsident" der Welt - unter der Aufsicht der Wraith natürlich - autsch welch schrecklicher Gedanke
    und zu allem übel, wird die Lincoln jetzt auch noch von der Reagan verfolgt, mit dem Befehl sie zu zerstören - OMG
    wie JJO schon sagte, wundert es mich doch sehr, dass die Wraith die Erde unter ihren Besitz brachten, schließlich gibt es ja das SGC bzw. die Chinesen oder der Irak haben doch alle mehr als genug Bomben, Gewähre usw. um die Wraith noch in Schacht zu halten oder etwa nicht??

    lg

  11. Danke sagten:


  12. #7
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Das Abkommen, zwischen dem Wraith und dem Admiral, erinnert einen an die eine Folge von Atlantis.

    Bin gespannt, wie und wann es dem Admiral doch reut nicht Widerstand zu leisten.

  13. #8
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    So schnell können die die Erde nicht unter Kontrolle bringen und wenn man schon nach der fünften Season von SGA angelangt ist, hat die Erde doch auch einige Schiffe mit Asgardwaffen.
    Bin ja mal echt gespannt, wieviele Basischiffe und Kreuzer sich in der Erdumlaufbahn befinden, denn sehr viele können das eigentlich nicht sein.

    Und die Reagan soll also die Lincoln zerstören... wie wollen die die denn ausfindig machen, wenn McKay einen Kumper hat, dessen Tarnfeld er theoretisch um den ganzen Träger spannen kann?
    Haben ja immerhin ein ZPM... und so eines hat er schon mal mit einem Jumper verbunden...

    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  14. Danke sagten:


  15. #9
    Moderator & Newsposter Avatar von SG 2007
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    Feedback:
    Spoiler 

    Vielen Dank für eure Feedbacks und Danksagungen. Ich freue mich natürlich, dass das Spin-Off von euch gut aufgenommen wurde.

    @Lee: Ja, diese Galactica/Pegasus Geschichte hatte ich auch schon im Kopf. Hatte ich aber schnell verworfen, da das dann ja nur abgekupfert gewesen wäre.
    Schön, dass es dir gefällt und danke für dein Kommentar.

    @JoJo: Ja, was mit dem SGC ist, wissen wir ja nicht. Darüber kann man spekulieren. Was den Widerstand betrifft, erfährt man natürlich noch in "USS Abraham Lincoln" mehr. Und du hast es auch schon erfasst, hier geht es in der Tat hauptsächlich um Fields. Mal sehen, was die in Bewegung setzen kann... Danke für dein Feedback!

    @Mav: Ja, klein SG hat schon eine genaue Vorstellung vom Finale. Was das Bombastische anbelangt, so muss man sich darauf einstellen, dass "Ronald Reagan" eher auf Dialoge und interne Konflikte setzt, als auf Action - Dafür ist die Lincoln zuständig. Danke für dein Feedback.

    @Sandra: Schön, dass es dir gefallen hat und danke sehr für dein Feedback. Alle sind schon neugierig auf das Finale, dabei ist das doch noch ein bisschen hin.

    @Daki: Und auch hier muss ich leider wieder sagen, man weiß es nicht. Alles was im Vorfeld passierte, können eigentlich wenn überhaupt nur Rodders und John wissen. Ich versuche über die beiden mehr Infos einfließen zu lassen, doch finde ich auch gerade dieser Ungewissheit über die Situation im Allgemeinen wichtig. Danke für dein FB, schön, dass es dir gefällt.

    @Maybourne: Nun, ich denke das ist genau der Punkt, warum es die Wraith nicht selbst machen. Die Reagan ist im Stande die Lincoln mit konventionellen Mitteln ausfindig zu machen, während die Wraith Technologie dies eben nicht kann, da McKay an dem Jumper rumbastelt. Wichtig ist auch, dass der Träger nicht getarnt wurde im eigentlichen Sinne, sondern viel mehr eine Art Zerstreuungsfeld errichtet wurde. Der Jumper ist so sehr demoliert, dass es unwahrscheinlich ist, dass die Tarnvorrichtung noch funzt.
    Danke für dein Feedback.


    Titel: "Seegang"
    Teil: 2
    Autor: SG 2007
    Beta: Liljana
    Anmerkungen: Nun das zweite Kapitel dieser Fanfiction. Ich denke man sieht schon, worauf das Spin-Off abzielt. Ich wünsche euch viel Spaß.



    USS Ronald Reagan, 10:00 Uhr, Tag 8, Atlantischer Ozean

    Lieutenant Claire Fields saß am Hangartor, wo normalerweise der Lift die Maschinen an Deck beförderte, und ließ die Beine hinunterbaumeln. Es verstieß zwar gegen die Sicherheitsvorschriften an Bord, doch die Crew war zu gelangweilt, um den Lieutenant zurechtweisen zu wollen.
    Die See war stürmisch, die Wellen hoch und der Wind stark. Schon die ganze Nacht hatte das Schiff gewankt. Claire hatte sich zwar schnell an den Seegang gewöhnt und die Übelkeit einigermaßen in den Griff bekommen können, doch die Wellen, die unter ihr an die Bordwand schlugen, ließen das Schiff so heftig von einer Seite zur anderen driften, dass es nicht nur ihr, sondern der Hälfte der Crew mittlerweile übel war.
    Die frische Luft hier oben tat aber gut und so sah Claire auf den vom Meer, den Wolken und dem Regen grau getränkten Horizont. Vor ihr und neben ihr prasselten die Regentropfen auf das Flugdeck und liefen dann die Bordwand hinunter zurück ins Meer. Die Luft war angereichert mit einem salzigen, aber frischen Duft, der kalt, aber doch angenehm bei jedem Atemzug durch ihre feine Nase in ihre Lungen stieg.
    Der Begrenzugspoller, an dem sie sich festhielt, um nicht versehentlich über Bord zu rutschen, war schön warm. Unter ihr musste wohl eine Heißwasser- oder Dampfleitung verlaufen.

    Zwei Tage war sie nun schon auf dem Schiff, machte den Papierkram für den Captain und versuchte, jede Sekunde zu nutzen, um auf der Brücke zu sein. Überall hörte sie sich um, vorrangig natürlich bei den Brückenoffizieren. Diese plauderten gerne mit einer jungen und attraktiven Frau; sind diese auf einem Flugzeugträger doch immer noch ziemlich selten anzutreffen. So versuchte sie von allen Seiten an Informationen zu kommen, die ihr mehr über die Situation verraten konnten. Anders als früher, dachte sie mittlerweile fast jede Minute des Tages an ihren Vater und sein ungewisses Schicksal auf der USS Abraham Lincoln.
    Zwar wusste Claire inzwischen, dass es definitiv das Ziel war, die Lincoln zu zerstören, doch weshalb wusste hier wohl niemand. Sie wusste nur, dass hier etwas nicht so war, wie es sein sollte und sie etwas dagegen tun müsse. Doch einen Plan oder auch nur Ansätze davon hatte Claire noch lange nicht. So sah sie weiter verträumt und tief seufzend auf die unruhige See hinaus, in der Hoffnung, eine Eingebung zu bekommen.

    Plötzlich erklang eine raue, aber doch vertraute Stimme hinter ihr und sie schreckte kurz auf.
    „Sie verstoßen gegen die Vorschriften, Lieutenant“, mahnte der Mann hinter ihr im strengen Tonfall und setzte sich neben sie. „Das müsste ich eigentlich melden.“
    Claire begann zu lächeln: „Commander, was machen Sie denn hier unten?“
    „Ich inspiziere den Hangar. Es ist alles in Ordnung. Bis auf Sie, habe ich das Gefühl …“, der erste Offizier ließ den Satz unbeendet, nahm seine Kappe vom Kopf und ließ sich den Fahrtwind durch sein kurzes Haar wehen.

    Auch wenn sie in diesen Tagen gerne alleine war, kam ihr der Commander gerade recht. Zwar war er gut zehn Jahre älter als sie, doch schienen sich die beiden gleich von der ersten Sekunde an gut verstanden zu haben. Gestern hatten sie zusammen gefrühstückt und abends hatten sie viel Spaß in der Offiziersmesse beim Kartenspielen. Neben vielem Privaten sparte der Commander auch nicht, von eigentlich geheimen Prozessen an Bord vor der erst 31jährigen zu prahlen. Eine willkommene, und hinzu sogar noch recht gut aussehende und charmante Informationsquelle also für Lieutenant Fields.

    „Mir geht es gut, Commander“, versicherte Fields und lächelte ihn an.
    „Sicher?“, hakte Commander Greg Hewes nach. „Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass Ihnen etwas auf der Seele zu lasten scheint.“

    „Na ja …“, begann Claire, wobei sie ihre Worte genau abwog. „Ich sorge mich ein wenig um unsere Mission.“
    „Unsere Mission?“, stutzte Hewes und runzelte die Stirn „Was soll damit sein?“
    „Zweifeln Sie nicht auch?“, versuchte Fields das Gespräch in die richtige Richtung zu lenken.
    „Woran sollte ich zweifeln?“, fragte Hewes gespielt loyal, wobei Fields schon in den vergangenen Tagen das moralische Dilemma, in dem sich Hewes offenbar befand, bemerkt hatte.

    „Nun ja … Wir sind ein US-Flugzeugträger, der einen US-Flugzeugträger zerstören will. Und das alles wurde befohlen von einem Admiral, der mehrmals am Tag Besuch von einer Gruppe Wraith bekommt …“ Nach diesen gewagten Worten machte Claire eine Pause und ließ ihre Meinung nachklingen, die sie in dieser Form in die Brig bringen könnte. Doch Claire war sich sicher, dass der Commander sie nicht melden oder sonst Schritte unternehmen würde, weil er im Grunde genau so dachte, wie sie. Da war sie sich sicher.

    „Haben Sie denn davon etwas mitbekommen?“, fragte Hewes schließlich neugierig, nachdem er den Hangar überblickt hatte, um auszuschließen, dass noch jemand mithörte.

    „Ich war seine Sekretärin. Natürlich. Wenn Sie mich fragen…“, begann der Lieutenant zu flüstern, „… kam der Befehl in Wirklichkeit von den Wraith, Commander. Nicht von Admiral Harrison selbst.“

    „Das glaube ich nicht!“ Die Stimme des Commander wurde wieder laut und energisch. Er stand auf und setzte sich seine Mütze wieder auf den Kopf. „Solche Überlegungen bringen Sie in die Brig, Lieutenant. Passen Sie besser auf, wem Sie was und wo und vor allem wie sagen. Ich vertraue dem Captain und befolge genau seine Befehle. Und das sollten Sie auch. Das ist Ihre Pflicht, darauf haben Sie einen Eid geleistet genauso wie ich.“ Der Commander blickte Fields zwar streng, aber doch irgendwie mit Zweifeln in den Augen an, drehte sich dann um und verließ den Ort, wo der Regeln prasselte, die Wellen an die Bordwand schlugen und die Meeresluft so schön salzig roch.

    „Ist es also unsere Pflicht, unsere eigenen Schiffe zu versenken?“, warf sie dem Commander vorwurfsvoll hinterher, der jedoch nicht weiter darauf reagierte und einfach weiter ging.

    Claire sah wieder hinaus und seufzte tief. Sie war sich nicht sicher, was sie mit diesem Gespräch erreicht hatte.


    USS Ronald Reagan, 15:00 Uhr, Tag 8, Atlantischer Ozean

    An Bord der USS Ronald Reagan herrschte um Punkt 15 Uhr helle Aufregung. Ein junger Matrose war bei dem heftigen Seegang über Bord gefallen und befand sich nun irgendwo in der Wellenhölle des Atlantiks. Captain Hogan hatte alle Maschinen stoppen lassen und trotz heftigen Windes waren zwei Seahawks gestartet, um nach dem Ensign zu suchen.

    Nervös ging Hogan auf der Brücke auf und ab. Doch konnte man den Eindruck gewinnen, dass seine Nervosität viel mehr der verlorenen Zeit als dem verschollenen Seemann zuzuschreiben war. Immer wieder sah er auf seine Armbanduhr und murmelte genervt in sich hinein.

    Nach einer Stunde der vergeblichen Suche meldete der Kommunikationsoffizier etwas, dass Hogan schon befürchtet hatte: „Captain, Admiral Harrison ist in der Leitung. Er will Sie sofort sprechen!“

    Captain Hogan seufzte, ging zum Hörer und nahm ihn ab. „Ja, Admiral?“
    Die Brückencrew sah gebannt auf ihren Kommandeur, der den Admiral nun über die aktuelle Lage informierte. „Ja, Admiral. Wir haben den Matrosen leider noch nicht gefunden. Wir suchen aber weiter …“
    Plötzlich wurde das Gesicht des Captains einige Nuancen dunkler, da der Admiral ihm wohl zu widersprechen schien. „Ja, Admiral“, sagte Hogan schließlich und legte auf.

    Der Kommandant ging einige Schritte und sah dann zu Commander Hewes, der gebannt auf die Befehle wartete. „Commander …“, begann Hogan etwas schwerfällig. „Rufen Sie die Helikopter zurück. Maschinen volle Kraft voraus, alten Kurs wieder aufnehmen.“

    Commander Hewes konnte nicht fassen, was er da hörte und schritt wütend auf seinen Vorgesetzten zu: „Captain, bei allem Respekt. Aber eine Stunde ist zu wenig. Normalerweise sucht man 24 Stunden oder länger nach einem über Bord gegangenen Seemann.“

    „Glauben Sie, das weiß ich nicht?!“, wurde Hogan ungehalten „Führen Sie meine Befehle aus.“
    „Aber Sir! Der Ensign hat noch eine Chance zu leben!“, wurde Hewes immer lauter, so dass es mittlerweile die ganze Brücke hören konnte.
    Captain Hogan verzog erregt sein Gesicht und schritt bis auf wenige Zentimeter auf seinen ersten Offizier zu. „Führen Sie jetzt meinen Befehl aus, oder nicht? Ansonsten suche ich mir jemanden, der es tut und sie können den Rest der Reise in ihrem Quartier verbringen.“

    Nach einigen Sekunden, die sich beide Männer Kräfte messend in den Augen starrten, stand Hewes schließlich still und versuchte, wieder ein neutrales Gesicht aufzusetzen.
    „Aye Aye, Sir“, antwortete er dann äußerst widerwillig und ließ die Maschinen des Schiffes wieder auf volle Kraft bringen.


    USS Ronald Reagan, 19:00 Uhr, Tag 8, Atlantischer Ozean

    Commander Hewes lief durch den dunklen und menschenleeren Hangar zu dem Flugzeuglift, an dem Fields heute Morgen gesessen hatte. Doch der Platz war leer. Draußen tobte immer noch das Meer und die Dunkelheit, in die der Ozean getaucht war, schien fast furchteinflößend. Der Commander drehte sich um und bahnte sich seinen Weg über das wankende Deck bis hin zu den unteren Ebenen des Schiffes.
    Als er schließlich bei den Crewkabinen angekommen war, suchte er nach der Nummer 203, wo der Lieutenant sein Quartier haben sollte, klopfte an und trat ohne eine Antwort abzuwarten ein.

    „Commander!?“, stand eine junge Frau sofort stramm, als sie ihren Vorgesetzten sah.
    „Lieutenant Bowen?“, fragte dieser und sah sich in der Kabine mit den zwei Betten um.
    „Ja, Sir. Wie kann ich Ihnen helfen?“, fragte die Frau irritiert.
    „Ich suche Lieutenant Fields“, gab Commander Hewes zu, was jedoch einen falschen Eindruck erwecken könnte, sodass er noch: „ich muss noch den Dienstplan mit ihr besprechen“, hinzufügte.
    „Ähm, sie sagte, sie wäre in der Offiziersmesse, Sir“, antwortete der Lieutenant und sah dem Commander verdutzt hinterher, wie er ohne ein weiteres Wort die Kabine verließ.

    Im Kommandoturm angekommen, betrat der Commander die Offiziersmesse, die jedoch düster war. Gerade als er die Tür wieder schließen wollte, bemerkte er aus den Augenwinkeln heraus eine leichte Bewegung.
    Commander Hewes ging durch den schwach beleuchteten Raum. „Lieutenant?“

    Als Claire, die in einem Sessel vor einem Fenster saß, den Commander erblickte, begann sie zu strahlen.
    „Was machen Sie hier denn im Dunkeln?“, fragte dieser überrascht, drehte den zweiten Sessel ebenfalls zum Fenster hin und setzte sich.

    „Ich genieße die Aussicht. Dies ist das größte Fenster des Schiffes, ganze 1,80 Meter Diagonale“, grinste Fields und nahm einen Schluck von ihrem Tee.

    „Aussicht? Es ist dunkel …“, wunderte sich Hewes und roch an der Tasse des Lieutenants. „Was ist das, was Sie da trinken?“

    „Eine Kräutermischung meiner Großmutter“, erklärte Claire und begann ihrem Vorgesetzten auch eine Tasse einzuschenken. „Außerdem ist die Dunkelheit egal.“

    „Egal?“ Der Commander nahm die Tasse Tee dankend in Empfang und sog den wohltuenden Geruch in seine Nase auf.

    „Das Prasseln der Tropfen an der Fensterscheibe, der Seegang, das Geräusch der Wellen und der Duft des Tees. Sie müssen den Moment immer als Ganzes erleben, nicht in Bruchstücken“, erklärte Fields und nahm nochmals einen Schluck.
    „Aha“, runzelte Hewes die Stirn und kostete von dem Tee. „Hmm, er ist in der Tat köstlich.“

    „Nehmen Sie zum Beispiel diesen Schluck Tee“, begann Fields. „Er hat Ihnen geschmeckt und er löste ein wohliges Gefühl aus. Jetzt nehmen Sie noch einmal einen Schluck, beziehen dabei aber alles in der Umgebung mit ein: Das Prasseln, das seichte Wanken des Schiffes, das Geräusch der Wellen, der Duft des Tees, das weiche Leder des Sessels, meine Gesellschaft … Alles was Ihnen in diesen Moment wichtig erscheint, fassen Sie in diesem Schluck Tee zusammen und lassen all dies in einem Zusammenspiel der Harmonie geschehen.“

    „Sie sind schon ein wenig merkwürdig, Lieutenant“, grinste Greg Hewes, ohne einen weiteren Schluck zu nehmen. „Das habe ich von Anfang an gewusst.“

    „Und Sie auch, Commander. Das wusste ich auch von Anfang an“, erwiderte Fields und sah den Commander tiefgründig an. „Also, schießen Sie los. Warum sind Sie hier? Wegen des Tees wohl kaum …“

    Hewes seufzte und stellte den Tee beiseite. „Haben Sie mitbekommen, was heute auf der Brücke passiert ist? Wir haben einfach so einen Mann zurückgelassen. Und dann der Admiral und diese Wraith? Und die USS Lincoln? Das macht alles keinen Sinn. Wir sollten gegen diese Monster kämpfen und nicht für sie arbeiten!“, redete sich Hewes seine Sorgen vom Leibe.

    Fields lächelte leicht und legte ihre Hand behutsam auf den Arm des Commanders. „Das, Commander, sind die richtigen Fragen. Was wir brauchen, sind Antworten!“, sagte sie und stand auf. „Ich für meinen Teil bin bereit, etwas dagegen zu unternehmen. Sind Sie es?“
    Hewes atmete nur tief durch und enthielt sich einer Antwort.

    „Ohne Sie schaffe ich es nicht. Treffen Sie ihre Entscheidung, Commander. Treffen Sie sie schnell. Dieses Schiff wird nicht langsamer …“, ergänzte Claire noch einmal mit ihrer ruhigen, aber doch eindringlichen Stimme und verließ dann den Raum.

    Commander Greg Hewes saß noch einige Minuten still in seinem Sessel, ohne sich zu rühren. Schließlich lächelte er in sich hinein, nahm die immer noch warme Tasse Tee und führte sie zu seinem Mund. Er schloss die Augen, lauschte dem Wetter draußen und verdrängte alles aus seinem Geist, was seine Seele bedrückte. Er schmeckte den herrlichen Kräutertee, der langsam seine Speiseröhre hinunter floss und ihn in einem wohlig warmen Gefühl umgab.

    Alles erschien auf einmal so klar.


    Fortsetzung folgt …


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  16. #10
    Nulli Secundus Avatar von Major Lee Adama
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    Tolles Kapitel. Fields und der Commander werden dann wohl gemeinsame Sache machen, ich glaube kaum das der Commander es zulassen würde, das sie die Lincoln zerstören.
    Hat mir gut gefallen, auch wenn ich eine Frage habe:
    Die Reagan ist doch von Norfolk aus ausgelaufen-also an der Ostküste, um die Lincoln zu erreichen müssten sie ja durch den Panamakanal oder??

    lg Lee



  17. Danke sagten:


  18. #11
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Es geht weiter mit dem Spinn-off .

    Toll geschrieben und lässt sich prima lesen. Wie du hast durchblicken lassen, wird sich diese FF nur auf den Schiff abspielen, macht nix. Das ist sehr spannend

    Die Geschichte mit Lt. Fields und Commander Hewes riecht etwas nach Meuterei, für allerdings eine gute Sache.
    Was beunruhigend ist, das vermutlich die Reise und die Aktivitäten der Crew von Captain Hogan überwacht wird, vermutlich von den Wraith selbst.

    Mach bitte weiter so, wie bisher .

    Gruß JJO
    Geändert von Jonathan J. O´Neill (22.01.2011 um 11:12 Uhr)

  19. Danke sagten:


  20. #12
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Kann mir auch kaum vorstellen, dass die Wraith das nicht überwachen und zumindest einen Spion an Bord haben...
    Denn ansonsten kann die Reagan ja einfach überlaufen und damit hätten sich die Wraith selbst angeschmiert...
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


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    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




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  22. #13
    Turbo-Denker/Seher alias Beamter Avatar von Dakimani
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    toll toll toll
    tja, ich bin auch fest davon überzeugt, dass die Wraith einen Spion auf den Schiff haben - wenn sie keinen hätten, dann wären sie ja mehr als nur dumm

    bin ja gespannt wie das mit Fields und den Commander weitergeht

    lg

  23. Danke sagten:


  24. #14
    Moderator & Newsposter Avatar von SG 2007
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    Feedback:
    Spoiler 

    @Lee: Gute Frage. Da die genaue Position der Lincoln nicht bekannt ist, dürfte das schwierig werden. Wenn man den Panama-Kanal nimmt, könnte man Glück haben und auf die Lincoln treffen. Oder man hat Pech und die Lincoln ist schon weiter und die Reagan hat wertvolle Zeit verloren. Also wäre es für die Reagan wohl das Sicherste, so schnell wie möglich in die Antarktis zu fahren, um dort auf die Lincoln zu warten. Ob das zeitlich hinhaut, muss sich zeigen. Danke für dein Feedback, schön, dass es dir gefallen hat.

    @JoJo: Danke für dein positives Feedback. Ja, du liegst mit deinen Einschätzungen gar nicht mal so falsch.

    @Maybourne:
    Richtig, die Wraith sind ja auch nicht blöde.

    @Daki: Danke für dein Feedback. Schön, dass es dir gefällt.

    Danke auch für die reichlichen Danksagungen.


    Titel: "Kein Zurück"
    Teil: 3
    Autor: SG 2007
    Beta: Liljana
    Anmerkungen: So, nachdem es eure Kommentare schon andeuteten, kommt es nun, wie es kommen musste. Viel Spaß mit Teil 3, ich freue mich auf eure Reaktionen.


    USS Ronald Reagan, 14:00 Uhr, Tag 9, Atlantischer Ozean, Kurs: Antarktis

    Auf dem Flugdeck des Trägers hatte sich ein großer Menschenkreis gebildet. Darunter befanden sich das Flugdeckpersonal und Offiziere aus den verschiedensten Stationen des Schiffes. Um Punkt 14 Uhr setzten sich die etwa fünfzig Männer und Frauen mitten auf die Startbahn und verschränkten ihre Arme.

    „Was zum Teufel ist denn das?!“, murmelte Captain Hogan auf der Brücke, als er diese Aktion sah.
    Durch diese Menschenmenge kam der Flugbetrieb der USS Reagan komplett zum Erliegen und die anderen Crewman versammelten sich um die Sitzblockade, um zu sehen, was dort vor sich ging.

    Captain Hogan reichte es und wie so oft in letzter Zeit wurde er wütend: „Suchen Sie sich den ranghöchsten Offizier aus diesem Haufen und bringen Sie ihn sofort zu mir!“
    Commander Hewes nickte bei diesem Befehl und spurtete hinunter auf das Flugdeck. Er musste sich durch die ganze Menschenmasse drücken, ehe er bei dem Sitzkreis angelangt war. Dort musterte er kurz die Uniformen der Beteiligten und zeigte dann auf einen Lieutenant, der daraufhin von zwei Marines gewaltsam mitgeschleift wurde.

    „Sir, das ist Lieutenant Doug Atkins. Zweiter Führungsoffizier im Combat Information Center“, stellte Hewes den Rebellen vor, der nun vor dem Captain stand und diesen entschlossen ansah.

    „So, so“, begann der Captain und musterte den Mann mit hochgezogenen Augenbrauen. „Was um alles in der Welt machen Sie da draußen, Lieutenant? Und was noch viel wichtiger ist: Warum?“

    „Captain!“, antwortete der Mann aufgeregt. „Wir streiken.“

    Nach diesen Worten verfiel der Captain in einen kurzen Lachanfall und wurde dann wieder streng: „Streiken? Wie soll ich das verstehen?“

    „Es tut uns leid, Sir, aber wir alle sind nicht mehr überzeugt von unserer Mission. Wir glauben, dass sie von den Wraith korrumpiert wurde. Deshalb sind wir nicht mehr an einem erfolgreichen Ausgang dieses Auftrages interessiert, legen unsere Arbeit nieder und werden jeden notwendigen Schritt unternehmen, um die USS Ronald Reagan davon abzuhalten, die USS Abraham Lincoln anzugreifen.“

    „Große Worte, Lieutenant. Große Worte.“ Hogan schüttelte den Kopf und sah dann zu seinem XO: „In die Brig mit ihm. Mit allen dort unten!“

    „Aber Sir!“, wollte Commander Hewes widersprechen, wurde aber durch die abweisend angehobene Hand von Hogan gestoppt.

    Mit einem „Aye Aye Sir“, ließ der erste Offizier Lieutenant Atkins abführen und verließ dann selbst seinen Posten auf der Brücke.


    USS Ronald Reagan, 14:20 Uhr, Tag 9, Atlantischer Ozean

    Wutentbrannt stampfte Greg Hewes durch die stählernen Korridore des Schiffes, stieß schließlich die Luke 326 auf und knallte sie unsanft hinter sich zu. Danach verschloss er sie und machte einige Schritte auf die aufgeschreckte Frau zu, die gerade hinter ihrem Schreibtisch saß und offenbar Akten durchsah.

    „Commander?“, sagte Lieutenant Fields. „Was ist los?“

    „Wissen Sie überhaupt, was da draußen los ist?“, fragte Hewes verärgert und zeigte mit dem Zeigefinger beschuldigend auf die Frau.

    „Nein, was um Himmels willen ist passiert?“, entgegnete Claire völlig überrumpelt.

    „Es gibt einen kleinen Aufstand und mehr als 50 Crewman werden gerade in diesem Moment weggesperrt. Sie sind der Meinung, dass sie diese Mission nicht mehr unterstützen können, sie denken, sie sei korrumpiert.“ Der Commander überschlug sich fast bei diesen Worten, so erregt war er.

    „Was!?!?“, entfuhr es dem Lieutenant überrascht.

    „Ach, Tun Sie doch nicht so. Mit wem haben Sie alles gesprochen?“, hakte Hewes nach.

    Claire wurde sichtlich unruhig und ließ ihre Blicke verlegen schweifen: „Nur mit Ihnen.“

    „Erzählen Sie mir keinen Mist. Sie haben diese Leute aufgewiegelt!“, beschuldigte Hewes seine Kollegin.

    „Was sollte ich denn machen?“, wurde Fields nun auch sauer und schlug mit den Fäusten verärgert auf den Schreibtisch. „Sie können sich ja nicht entscheiden, auf welcher Seite Sie stehen.“

    „Pssst!“, zischte Greg Hewes und überprüfte nochmals, ob die Tür auch wirklich verschlossen war.

    „Ist doch wahr!“ Nun begann auch Fields zu flüstern. „Außerdem habe ich niemanden aufgewiegelt. Ich habe nur mit ein paar Leuten geredet. Und vielleicht … na ja … haben das ein paar zum Ansporn genommen, etwas zu unternehmen. Was weiß ich …“

    „Was weiß ich? Ist das alles, was sie zu sagen haben? Diese Menschen werden jetzt eingesperrt und wer weiß, was passiert, wenn der Captain von uns beiden Wind bekommt!?“ Der Commander begann sich langsam wieder zu beruhigen und setzte sich in einen Stuhl. Dann wischte er sich mit dem Ärmel seiner Uniform den Schweiß von der Stirn.

    „Das ist ja das Problem! Es gibt kein wir, es gibt nur mich!“, sagte Claire und ließ sich jetzt auch in ihren Sessel zurückfallen.

    „Ich stehe auf ihrer Seite! Ich habe mich entschieden“, platzte es dann aus Hewes heraus, was Claire aufhorchen ließ und sie mit einem überraschten: „Ach wirklich?“ kommentierte.

    „Ja, was hier läuft ist definitiv falsch. Doch diese Methoden sind nicht gut, das muss man subtiler machen, Claire“, wies er den Lieutenant erneut zurecht und setzte ein nachdenkliches Gesicht auf.

    „Schön …“ Claire lächelte zufrieden. „Also was machen wir?“

    „Nun…“, überlegte der Commander. „Erstmal muss ich den Captain davon überzeugen, diese Leute frei zu lassen und Sie müssen dafür sorgen, dass diese Leute nicht wieder in Streik treten. So erreichen wir nämlich gar nichts.“

    Als Fields nickte, stand Commander Hewes auf, sah noch einmal zu Claire und verschwand dann aus ihrem kleinen Büro.


    USS Ronald Reagan, 16:33 Uhr, Tag 9, Atlantischer Ozean

    Captain Hogan kam mit ratlosem Blick aus dem Verhörraum, wo ihn Commander Hewes abpasste und einige Schritte mit ihm ging.
    „Dieser Mistkerl von Lieutenant will seinen Leuten nicht sagen, dass sie aufhören sollen zu streiken. Der wiegelt mir noch das ganze Schiff auf“, grummelte der Captain genervt.

    „Und was machen wir jetzt?“, fragte Hewes neugierig.

    „Nun, Greg. Es gefällt mir zwar nicht, aber wir sind nun mal im Krieg. Wir müssen harte Entscheidungen treffen“, sagte der Captain nur und blieb stehen.

    „Harte Entscheidungen? Was meinen Sie damit?“ Hewes schaute etwas verdutzt drein.

    „Lieutenant Atkins wird wegen Meuterei öffentlich hingerichtet. Noch heute Abend.“

    Bei dieser Antwort des Captain stockte dem ersten Offizier schockiert der Atem. „Was!??“

    „Du hast mich schon verstanden, Greg. Dieser Befehl kommt direkt vom Admiral. Da kann ich nichts machen“, zuckte Hogan mit den Schultern und wollte weitergehen, als ihn Hewes am Arm packte. „Alan! Das kannst du nicht machen!“ Eindringlich sah der XO seinem Captain und Freund in die Augen.

    „Ich muss aber!“ Hogan riss sich los und sah Hewes böse an.

    „Warum? Warum musst du? Du kannst immer noch den Befehl verweigern.“

    „Nein!“, flüsterte Hogan. „Kann ich eben nicht!“ Der Captain sah sich fast schon nervös um, ob auch ja keiner zuhören könnte. Dann ging er mit einem vielsagenden Blick weiter und hinterließ einen ziemlich perplexen Commander Hewes.


    USS Ronald Reagan, 18:00 Uhr, Tag 9, Atlantischer Ozean


    Commander Hewes lief den Korridor des Kommandoturms hinunter, als sich Lieutenant Fields aufgeregt neben ihn gesellte. „Du konntest ihn nicht aufhalten, Greg?“, flüsterte sie.

    „Nein“, entgegnete der Commander bedauernd. „Er will es tatsächlich tun!“

    „Warum?“, fragte Fields, musste dann aber still sein, da die beiden gerade das Flugdeck betraten.

    Hewes gab nur knapp zur Antwort: „Später“, bevor sie sich zu der Menschenmasse gesellten, die sich auf dem Flugdeck eingefunden hatte.

    Einige Meter entfernt kniete Lieutenant Atkins mit gefesselten Armen und verbunden Augen vor dem Captain, der nun mit fester Stimme begann, zu seiner Crew zu sprechen:
    „Dies ist nicht mehr die Welt, die wir noch vor zwei Wochen kannten. Dies ist auch nicht mehr die Navy, die wir vor zwei Wochen kannten. Wir haben unsere Befehle und ich beabsichtige, diese auszuführen. Widerworte sind nicht gestattet. Jeder, der sich gegen diese Mission stellt, stellt sich auch gegen mich und den Admiral. Ab sofort werden Sie alle wieder arbeiten und tun, was ich Ihnen sage. Andernfalls enden Sie wie der Lieutenant, der sich der Anstiftung zur Meuterei schuldig gemacht hat. Darauf steht ab sofort die Todesstrafe.“

    Der Captain zückte eine Neunmillimeter und entsicherte sie. Die Crew, die dies alles immer noch für einen großen Bluff hielt, war noch verhältnismäßig gefasst, bis der Captain die Waffe an den Kopf des Offiziers presste und abdrückte.

    Ein lauter Knall hallte über das Deck und ließ alle Anwesenden erschrocken zusammenzucken. Commander Hewes und Lieutenant Fields sahen entsetzt zur Seite, als der Körper von Atkins leblos in sich zusammensackte.

    Captain Hogan steckte die Waffe wieder weg, und verließ ohne ein weiteres Wort zu sagen den Schauplatz, während die Leiche von einigen Marines abtransportiert wurde.

    Zurück blieb eine fassungslose und entsetzte Deckcrew, von der einige sogar weinten und haltlos zitterten. Mit dieser Aktion hatte der Captain die Crew vorläufig genügend eingeschüchtert, so viel war für Hewes und Fields in diesem Moment klar.


    USS Ronald Reagan, 20:00 Uhr, Tag 9, Atlantischer Ozean

    Lieutenant Fields saß mit blassem Gesicht und starrem Blick im Quartier des Commander und ließ sich gerade einen Tee geben: „So etwas Schlimmes habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen.“

    „Ja“, sagte der Commander „Er hat die 50 Leute wieder freigelassen. Ich habe mich umgehört und sie scheinen alle ziemlich eingeschüchtert zu sein.“

    „Wie kann Hogan nur so etwas machen?“, schüttelte sie immer noch völlig betroffen den Kopf.

    „Ich bin der festen Überzeugung, dass er persönlich es gar nicht tun wollte. In letzter Zeit war sein Verhalten ziemlich ungewöhnlich!“, entgegnete Hewes und setzte sich gegenüber von Claire.

    „Was willst du damit sagen?“, fragte sie und sah ihn skeptisch an.

    „Ich denke, wir haben einen Spion auf dem Schiff. Einen Aufpasser, der entweder für den Admiral oder direkt für die Wraith arbeitet“, flüsterte Greg.

    „Oh mein Gott“, Claire nahm mit zittriger Hand einen Schluck Tee. „Das würde einiges erklären.“ Eine kleine Weile herrschte betroffenes Schweigen zwischen ihnen. „Wenn wir den Spion ausschalten könnten“, überlegte sie, „wären wir in einer guten Position, auch das Schiff aufhalten zu können.“

    „Richtig.“ Der Commander lächelte ermutigend und nickte zuversichtlich. Claire jedoch konnte sich noch immer nicht von den Bildern, die sie zwei Stunden zuvor gesehen hatte, lösen. Ihr begannen die Tränen in die Augen zu steigen und sie schlug beschämt die Hände über ihrem Gesicht zusammen.

    „Hey, Hey“, kniete sich Greg vor sie und nahm ihre Hände behutsam in die seinen. „Es wird schon alles gut.“

    „Ich bin schuld, dass er tot ist“, schluchzte Claire. „Wenn ich diese Leute nicht angestachelt hätte, wäre dies alles erst gar nicht passiert.“

    „Du hast nichts Falsches getan, Claire. Atkins ist für eine gute Sache gestorben.“ Hewes drückte aufmunternd ihre Hände und strich ihr leicht über die Wange. Dabei lächelte er sie tröstend an, ohne ein weiteres Wort zu sagen.


    Fortsetzung folgt …



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  25. #15
    Nulli Secundus Avatar von Major Lee Adama
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    Tolles, wenn auch brutales Kapitel. So schnell wird niemand in der Crew mehr meutern oder streiken. Erinnert mich ( mal wieder, was ich aber toll finde) an BSG, Cain hatte ja auch ihren XO vor den Augen der Crew erschossen und hat so jeden Wiederstand gebrochen.
    Freue mich auf die Fortsetzung.

    lg Lee



  26. Danke sagten:


  27. #16
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Ein sehr bewegenes Kapitel. Hatte erst gedacht er lässt alle 50 Leute exekutieren, doch er hat sich für Abschreckung entschieden, um die Crewmitglieder einzuschüchtern. Eine ziemlich beklemmende Geschichte, die sich auf der Reagan abspielt.
    Bin gespannt wer sich als Handlanger der Wraith entpuppt .

    Freue mich schon auf die Fortsetzung .

    Gruß JJO

  28. Danke sagten:


  29. #17
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    Keine Meuterei auf der Bounty, sondern Streik auf der Ronald Reagan

    „Lieutenant Atkins wird wegen Meuterei öffentlich hingerichtet. Noch heute Abend.“
    Okay, zu diesem Zeitpunkt dachte ich, das passiert ja eh nicht. Ist nur Show und dient zur Abschreckung.

    ABER:

    Ein lauter Knall hallte über das Deck und ließ alle Anwesenden erschrocken zusammenzucken. Commander Hewes und Lieutenant Fields sahen entsetzt zur Seite, als der Körper von Atkins leblos in sich zusammensackte.
    Da war ich ja beim Beta-Lesen schon entsetzt. Das hätte ich jetzt nie und nimmer erwartet. Jetzt sind wohl alle genügend abgeschreckt, um keinen weiteren Streik zu provozieren.

    Ich bin sehr gespannt, was im nächsten Kapitel passiert.

  30. Danke sagten:


  31. #18
    Turbo-Denker/Seher alias Beamter Avatar von Dakimani
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    ufff......also eine öffentliche Hinrichtung auf der Reagan *OMG*
    sehr gutes, wenn auch etwas brutales Kapitel, also damit hät er die erste Meuterei mal beseitigt - bin ja gespannt was die Beiden jetzt planen und ob sich die restliche Crew nocheinmal gegen die Anführer auflehnt!?

    lg

  32. Danke sagten:


  33. #19
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Habe ich das hier doch glatt übersehen...

    Nun, ich kann nicht sagen, wie ich in so einer Situation reagieren würde, aber ich hätte mir wahrscheinlich eine Knarre besorgt und dafür den Captain erschossen.
    Erstens weil er Kameraden umbrachte und zweitens weil er Befehle ausführt, die als Hochverrat und Kollaboration mit dem Feind gleichzusetzen sind.
    Denn genauso wenig wie der Admiral das Recht hat solche Befehle zu erteilen, hat der Captain das recht sie auszuführen und er muss sich nicht wundern, wenn er dafür über den haufen geschossen wird.
    Denn er muss als Offizier der US Streitkräfte den Feind bekämpfen und selbst wenn die Regierung kapituliert, kann er sich dem wiedersetzen und den Kampf fortführen.

    Kleines Beispiel, Frankreich zweiter Weltkrieg:

    Nach der offiziellen Kapitulation der Regierung setzte die Ressistance den Kampf über Jahre fort und elliminierte dabei unzählige französische Kollaborateure.
    Ungeachtet davon, dass DeGaulle mit einer ganzen Armee die Kapitulation verweigerte, flog, sich verschanzte und den Nazis weiter einheizte.

    Das kann man auch von diesen Offizieren erwarten... denn die Befehle sind illegal und sie sollten den Wraith alles entgegenwerfen was sie haben.

    Bis dann.
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  34. Danke sagten:


  35. #20
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    @Maybourne,

    Ist ziemlich hart. Der Admiral hat Angst um seine Familie, und ganz ehrlich ich möchte nicht in so einer Situation sein.

    Obwohl du sicherlich Recht mit deinen Argumenten hast.

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