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Thema: [SGA] Nach der Langen Nacht (FF-Challenge)

  1. #1
    Zitronenfalter Avatar von Sinaida
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    Standard [SGA] Nach der Langen Nacht (FF-Challenge)

    Mein Beitrag zur Weihnachts-Ausgabe der FF-Challenge.

    Titel: Nach der Langen Nacht
    Serie: SGA
    Rating: ab 12
    Genre: AU (total und absolut), Team-Fic, Drama, Humor
    Charaktere: John, Rodney, Ronon, Teyla, Jennifer
    Pairing: nein

    Anmerkung: Okay, im Grunde genommen hatte ich als Beitrag zur Weihnachts-Challenge eine richtig cracktastische Crack-Fic schreiben wollen – schräg und witzig. Das, was ich jetzt geschrieben habe, ist - bis auf das definitiv crackige AU-Setting *g* - vom Ton her eher etwas ernster.

    Ganz vielen lieben Dank an patk für’s Beta, das sie kurz vor ihrem Urlaub noch eingeschoben hat.

    Inhalt: John, Rodney, Ronon und Teyla sind ein Team und halten zusammen, egal wann, wo und in welcher Erscheinungsform.

    ---------------------------------------------------------------------------------


    Nach der Langen Nacht


    So wie jedes Jahr, war das Erwachen auch jetzt wieder eine langwierige Angelegenheit, die etappenweise vor sich ging. John war generell ein leichter Schläfer und meist genügte das Öffnen des Schachteldeckels, damit er wenigstens halbwegs zu sich kam.
    So auch dieses Mal. Er hielt die Augen noch geschlossen und döste etwas, während Mrs. Martins vorsichtig den weichen, tiefblauen Samt zur Seite schob, der ihn halb bedeckte.

    „Ich möchte wirklich wissen, wer immer in der Schachtel kramt“, murmelte Mrs. Martins, um kurz darauf zu rufen: „Levin, hast du in der Schachtel mit den Christbaumbildchen rumgewühlt? Ich hatte jedes einzeln ganz fest eingewickelt, aber jetzt …“

    „Nö“, ließ Levin sich vernehmen. „Das fragst du immer, Mama. Ich war’s aber nicht.“

    „Seltsam“, murmelte Mrs. Martins. „Jedes Jahr dasselbe.“

    John lächelte in sich hinein.

    Er musste wieder eingenickt sein, denn plötzlich war er umgeben von dem unverwechselbaren, vertrauten Duft der Tannennadeln. Schade, er hatte den Flug verpasst, den atemberaubenden Augenblick der Beinahe-Schwerelosigkeit, bis er an Ort und Stelle war, bis das rote Samtband, an dem sein Rahmen befestigt war, sicher an einem Zweig hing.

    „Hast du gehört, wie sie uns wieder genannt hat?“, sagte Rodney neben ihm, zwar noch rau und verschlafen, aber bereits deutlich indigniert. „Sie wird es nie lernen. Wir sind hochwertiger, handgefertigter Christbaumschmuck, Unikate, Darstellungen weihnachtlicher Motive aus Holz in Metallrahmen gefasst. Keine … keine Bildchen.“ Das letzte Wort spuckte er förmlich.

    John grinste und spürte, wie seine Lebensgeister richtig erwachten. Es tat gut, Rodneys Stimme zu hören. Es hatte schon Tradition, dass er sich direkt nach dem Erwachen auch gleich beschwerte. „Hm, dir auch einen guten Morgen, Rodney“, bemerkte John mit einem Hauch amüsierter Ironie. Vorsichtig sah er sich um. Rodneys Rahmen hing an einem Zweig links neben seinem, in ihm Rodney - ein momentan mürrisch dreinblickender Weihnachtsmann, schwer beladen mit Geschenken. Jetzt musste er nur noch Teyla und Ronon entdecken und sie wären wieder komplett.

    „Frohes Erwachen, John. Rodney“, sagte in diesem Moment eine weiche, angenehme Stimme direkt über ihm.

    Teyla. Sie klang so sanft wie sie aussah – ein liebliches Engelsgesicht mit Sternchen im Haar – aber John wusste, dass es ein Fehler war, Teyla zu unterschätzen. Er reckte den Hals, konnte sie aber nicht sehen, ohne seinen Rahmen zu verlassen.

    „Dir auch ein frohes Erwachen“, begrüßte John sie, während Rodney etwas murmelte, was ebenfalls als halbwegs freundlicher Gruß durchging.

    „Wo ist Ronon?“, fragte John und verlagerte das Gewicht des Jutesacks auf seiner Schulter etwas, um sich unauffällig weiter umsehen zu können. Da Mrs. Martins „Jingle Bells“ in seiner unmittelbaren Nähe summte und leises Klirren und Rascheln verriet, dass sie mit dem Aufhängen des restlichen Schmucks beschäftigt war, wagte er keine weitere Bewegung. Er wusste zwar, dass die Menschen sie nicht hören konnten, aber er war sich nicht sicher, ob sie ihre Bewegungen wahrnahmen, wenn sie sich in ihren Rahmen befanden.

    „Er ist direkt neben mir, aber er schläft noch. Wir sind alle hier“, sagte Teyla ruhig.

    John atmete tief durch und spürte, wie er sich völlig entspannte. Es konnte viel passieren während der Langen Nacht, in denen sie schliefen und es war keine Selbstverständlichkeit, dass sie alle wohlbehalten erwachten.

    Doch jetzt begann der Lange Tag - die spannende Zeit.

    Es gab immer irgendetwas Neues zu entdecken, auch wenn die Martins selten etwas in ihrem Wohnzimmer veränderten. Vielleicht hatten sie ja endlich alle Star Trek Filme. Oder – besser – die ‚Zurück in die Zukunft’-Trilogie. John musste bei dem Gedanken, was Rodney wohl davon halten würde, grinsen. Er behauptete, dass schon Teil 1 ihn nachhaltig traumatisiert hatte.

    Seitdem Rodney vor zwei Jahren herausgefunden hatte, wie er den Fernseher anschalten und mit DVD-Player und Fernbedienung umgehen konnte, waren sie nicht einmal mehr darauf angewiesen, dass Mr. Martins bei noch laufendem Programm auf dem Sofa einschlief, um selbst fernzusehen.

    „Natürlich, Ronon schläft“, murmelte Rodney. „Ich wünschte, ich könnte auch so lange schlafen. Wirklich, was würde ich darum geben, erst dann aufzuwachen, wenn Mrs. ,Ich muss jede Weihnachtskugel dreimal polieren, bevor ich sie aufhänge’ damit fertig ist und uns endlich alleine lässt.

    „Irgendjemand Neues hier?“, fragte John, ohne auf Rodneys Klagen einzugehen.

    „Ich sehe bisher nur die üblichen Kugeln und zwei Lebkuchenhäuser“, sagte Teyla.

    „Und ich hänge hier in der denkbar ungünstigsten Position um überhaupt etwas zu sehen.“

    „Morgen“, ertönte eine schläfrige, tiefe Stimme von weiter oben.

    „Oh, wie schön, Mr. Langschläfer weilt inzwischen auch unter uns“, stichelte Rodney.

    „Mrs. Martins hat das Schmücken des Baumes beendet“, sagte Teyla in dem Moment. „Sie verlässt gerade den Raum.“

    Das leise „Klick“, mit dem die Zimmertür ins Schloss fiel, bestätigte Teylas Worte.

    „Oh, Gott sei Dank. Keine Sekunde zu früh“, schnaufte Rodney. Ein Plumps, gefolgt von leisem Klirren, zeigte an, dass er seine Ladung einfach hatte fallen lassen. „Mein Rücken macht das wirklich nicht mehr lange mit.“

    „Das sagst du schon seit fünf Jahren, Kumpel.“ John ließ den prall gefüllten Jutesack zu Boden gleiten und nahm die viel zu warme Zipfelmütze ab. Erleichtert trat er aus seinem Rahmen und schwang sich auf einen Zweig, von dem aus er einen besseren Überblick hatte.

    Nur Sekunden später tauchte Rodney neben ihm auf, ebenfalls ohne Mütze, den roten Mantel fest um sich gewickelt.

    Teyla saß auf dem Rand ihres Rahmens und lächelte auf sie hinab. Ihr weißes, fließendes Kleid berührte fast den Zweig unter ihr.

    „Hallo?“, ertönte eine ihm unbekannte helle Stimme unsicher von weit oben im Baum. „Wer redet denn da? Wer seid ihr?“

    „Ein Vierer-Set“, bemerkte Ronon knapp und setzte sich neben John. Auch er hatte sich seiner Mütze entledigt und sein wie immer zu langes Haar fiel auf den blauen Plüschmantel. „Christbaumbildchen“, fügte er grinsend mit einem Seitenblick zu Rodney hinzu. Der schnaubte kurz, aus Prinzip vermutlich, denn das amüsierte Zucken um seine Mundwinkel war nicht zu übersehen.

    „Wir sollten uns vielleicht richtig vorstellen“, bemerkte Teyla mit leichtem Tadel in der Stimme. „Wir scheinen einen Neuzugang zu haben.“ Etwas lauter sagte sie. „Mein Name ist Teyla. Ich gehöre zusammen mit Ronon, Rodney und John zu einem Set ... Christbaumhänger. Wer bist du?“

    „Ich bin Jennifer. Ein Weihnachtsengel.“

    „Sei gegrüßt Jennifer“, sagte Teyla freundlich. Wenn du möchtest, kommen wir zu dir, dann können wir uns besser unterhalten.“

    „Ja, bitte. Ich … ich glaube, ich kann hier gar nicht weg.“ Es klang hilflos und kläglich.

    John machte eine auffordernde Kopfbewegung und sie begannen im Baum weiter nach oben zu klettern.

    „Großer Gott, sieh sie dir an, John!“, sagte Rodney plötzlich, Ehrfurcht in der Stimme. Er packte ihn am weiten Ärmel seines Plüschmantels und zog ihn neben sich.

    John folgte Rodneys Blick. Rechts über ihm hing ein Engel aus Kristall, mit einem Samtband an einem Zweig befestigt. Jennifer, offensichtlich. Sie drehte sich hilflos um sich selbst und versuchte, irgendwo Halt zu finden, doch alle Zweige waren zu weit entfernt.

    „Siehst du ihr Haar? Wie es funkelt und glänzt und … und sie hat ein Paar ganz wunderschöne, wohlgeformte …“

    „Ich bin nicht blind, Rodney“, zischte John. „Und sie sicher nicht taub.“

    „Flügel“, vervollständigte Rodney den Satz.

    „Wir müssen ihr helfen“, sagte Teyla. „Sie wird es nicht alleine schaffen, denn sie hängt sehr ungünstig.“

    „Hm, jaja“, murmelte Rodney nur und starrte den zugegeben wunderschönen Engel mit einer Mischung aus Staunen und Verzückung an. „Ja, das müssen wir wirklich.“

    John rollte die Augen. Es war nicht das erste Mal, dass ein hübsches Gesicht Rodney den Kopf verdrehte. Allina, der Holzengel, Katie, die Lebkuchendame, oder Samantha, der Porzellanengel, waren Beispiele dafür. Sie alle hatten allerdings nur je ein Weihnachtsfest mit ihnen am Baum verbracht – etwas, worüber John insgeheim froh war. Ob Jennifer länger bleiben würde?

    Auch dieses Mal zog sich angesichts Rodneys Begeisterung etwas in Johns Magen zusammen. Sicher, er selbst flirtete auch ab und zu. Wie beispielsweise mit Chaya, dem Rauschgoldengel, der unnahbar auf der Spitze des Baumes gethront hatte, oder mit Larrin, der streitsüchtigen aber attraktiven Spekulatius-Dame. Aber es war nie mehr als das - Flirt. John wusste, wo er hingehörte, er war Teil eines Sets und war glücklich damit. Doch Rodney schien mehr als das zu wollen und davon zu träumen, Mitte Januar zusammen mit einem glänzenden Kristallengel in einer eigenen Schachtel die Lange Nacht anzutreten, anstatt mit ihnen. Mit seinem Set.

    „Ich gehe“, sagte Ronon und begann weiter nach oben zu klettern. Mit ein paar geschickten Griffen streifte er Jennifers Band von dem Zweig, an dem sie hing, und half ihr, sich zu setzen. Sie bedankte sich und schenkte ihm ein schmelzendes Lächeln.

    „Ich wollte das eigentlich gerade tun“, begann Rodney. „Dir … ähm … dir helfen, meine ich.“

    „Dann auch dir - danke.“ Das Lächeln, das Jennifer nun Rodney schenkte, war nicht weniger schmelzend.

    „Psst! Hört ihr das auch?“, fragte Teyla plötzlich.

    John lauschte und vernahm ein leises Prasseln.

    „Es brennt“, bemerkte Ronon und schnüffelte. „Tanne, aber nicht der Baum.“

    „Oh, ich sehe es! Da unten auf dem Tisch!“, rief Jennifer und klammerte sich ängstlich an den Zweig, auf dem sie saß.

    „Der Adventskranz“, sagte Rodney und spähte nach unten. „‚Eine brennende Kerze nie alleine lassen’ - ein simpler, aber wirkungsvoller Merksatz.“ Er schüttelte den Kopf. „Aber wohl nicht simpel genug für diese menschlichen Ignoranten.“

    „Oh, verflucht“, murmelte John. Eine der Kerzen des Adventskranzes hatte sich zur Seite geneigt und einen Strohstern entzündet, der lichterloh brannte. Das Feuer leckte bereits an den Tannennadeln der Zweige und glühende Funken fielen wie Sternschnuppen auf den Tischläufer aus rotem Stoff. „Los“, befahl John und begann den Abstieg. „Bis die Martins das merken, steht die Tischdecke in Flammen.“

    „Oh, sicher, John. Und was sollen wir tun? Pusten?“

    „Das sehen wir, wenn wir da sind, Rodney.“

    Ronon war bereits in den unteren Zweigen des Baumes angekommen, dicht gefolgt von Teyla.

    „Darf ich dich daran erinnern, dass der Mantel den du trägst, zwar rot ist, aber sonst absolut nichts mit der Ausrüstung der Feuerwehr zu tun hat?“, brummelte Rodney, kletterte aber dennoch ohne zu Zögern mit nach unten.

    „Ich … ich bleibe lieber hier“, rief Jennifer. „Rodney hat recht, denke ich. Wir können sowieso nichts ausrichten.“

    „Hm, abwarten“, erwiderte Rodney. John musste unwillkürlich lächeln.

    Sekunden später standen sie auf dem Sofa, direkt neben dem Couchtisch mit dem brennenden Kranz. An einigen der Zweige züngelten bereits kleine Flammen und drohten nun auch den Tischläufer zu entzünden.

    „Dieses Feuer können wir nicht mehr löschen“, sagte Teyla verzweifelt. „Wir brauchen Hilfe.“

    „Wir müssen die Menschen erreichen“, entschied John. Sein Blick flog zur Zimmertür. Geschlossen. Verdammt!

    „Und wie? Sie können uns nicht hören. Oder muss ich dich daran erinnern?“, schnappte Rodney.

    „Nicht nötig“, erwiderte John scharf. Rodney und sein verdammtes Geschick, alte Wunden aufzureißen. Niemand musste ihn an jenen schrecklichen Abend vor vier Jahren erinnern, als sie Aiden verloren hatten. Das Monster war wie aus dem Nichts gekommen, lauerte am Fuß des Baumes und folgte jeder ihrer Bewegungen aus schmalen, gelblichen Augen, bereit jeden Moment zuzuschlagen.

    Teylas entsetztes „Ruhig! Es sieht uns!“, kam für Aiden Sekunden zu spät. Ebenso Johns verzweifelter Versuch, seine ausgestreckte Hand zu greifen. Eine messerscharfe Kralle zerschnitt Aiden das Gesicht, während ihn gierige Pfoten von dem Zweig rissen, an dem er hing.

    Manchmal verfolgten Aidens schrille Schmerzensschreie John bis in die Lange Nacht hinein.

    Die Menschen hingegen, die ganz in der Nähe auf dem Sofa saßen, bemerkten erst, was geschehen war, als sie den Lebkuchenmann, entstellt von Krallen und Reißzähnen, am Fuß des Baumes fanden. Sie verbannten das Monster daraufhin aus dem Wohnzimmer. Wohin sie Aiden gebracht hatten, wusste John nicht.

    Aber er würde sicher niemals vergessen, dass Schreien sinnlos war. Er blinzelte, sah Rodney an und fand in dessen weit aufgerissenen Augen Hilflosigkeit und Trauer. Oh, nicht nur seine eigene alte Wunde, anscheinend.

    Er nickte Rodney zu, atmete tief durch und fragte ruhiger: „Okay, was dann? Ideen?“

    „Wenn wir nur Wasser hätten, oder irgendetwas anderes -“, sagte Teyla. Ihr Blick schoß suchend durch den Raum, während Rodney plötzlich mit den Fingern schnippte. „Das ist es!“

    „Wir haben kein Wasser“, warf Ronon ein.

    „Jajaja“, winkte Rodney ab. „Kein Wasser – Irgendwas!“ Er grinste triumphierend. „’Wissen macht Ah!’ Die Folge, die wir vor der letzten Langen Nacht gesehen haben! Wenn ich mich recht erinnere und sich die Gesetzte der Physik seit dem nicht grundlegend geändert haben –„

    „Rodney!“, drängte John.

    „Was nicht anzunehmen ist, dann braucht Feuer zum Entstehen und Weiterbrennen genau drei Faktoren, und welche –„

    „Rodney, wir haben keine Zeit für Jeopardy!“ John packte Rodney am Arm. “Der Läufer qualmt schon!“ Der Rauchgeruch bekam eine verschmorte Note.

    „Hitze“, warf Ronon ein.

    „Exakt!“ Rodney deutete mit dem Zeigefinger bestätigend auf ihn. „Hitze, brennbares Material und …“

    „Luft“, ergänzte Teyla.

    „Nun, Sauerstoff, um präzise zu sein, aber - ja. Wir müssen dem Feuer eine dieser drei Komponenten entziehen.“

    John zog Rodney ein Stück zurück und ließ seinen Arm los. „Schon zu heiß, um noch genug Material wegzuschaffen, wir kommen nicht mehr nah genug dran.“

    „Und Kühlen können wir es auch nicht“, sagte Teyla. „Es bleibt nur Ersticken.“

    John sah sich hastig um. „Die Schale mit den Nüssen? Wenn wir sie ausleeren …“

    „Zu schwer“, entschied Ronon.

    John biss sich auf die Lippen und sein Blick schoss durch den Raum, über Wände und Möbel. Etwas Leichteres, transportabel, groß genug, schwer entflammbar ... Natürlich! „Ein Sofakissen!“

    „Ja!“ Rodney strahlte. „Der Bezug ist aus schwerem Wollstoff, keine leicht entflammbare Synthetik, das könnte funktionieren!“

    „Also los“, kommandierte John.

    Mit vereinten Kräften schoben sie das Kissen vom Sofa. John und Ronon kletterten auf den Couchtisch. Die Hitze der züngelnden Flammen in ihrem Rücken, begannen sie das Kissen nach oben zu zerren, während Rodney und Teyla von unten schoben und dann auch an dem gedrechselten Relief eines der Tischbeine nach oben kletterten.

    Jeder ergriff eine Ecke des Kissens. John spürte die Hitze des Feuers unangenehm an seinen Beinen, als sie das Kissen genau über der Brandstelle platzierten.

    „Und runter damit“, schnaufte Rodney. Vorsichtig, aber so schnell wie möglich legten sie das Kissen auf die Brandstelle und pressten es, jeder an seiner Ecke, so gut es ging fest auf den Tisch. Das Kissen war so groß, dass alle Flammen und glühenden Funken darunter verschwanden. Es zischte leise und das Prasseln verstummte. Rauch quoll unter dem Kissen hervor und ließ sie husten.

    „Okay, verschwinden wir hier“, presste John hervor. „Das war gute Arbeit, Leute.“

    Rasch ließen sie sich an den Tischbeinen hinunter, liefen zum Weihnachtsbaum zurück und kletterten nach oben, bis jeder von ihnen sicher auf dem Rand seines Rahmens saß. John lehnte sich zurück, griff nach einem Zweig und drehte seinen Rahmen ein wenig. So konnte er Ronon sehen, ohne Teyla aus den Augen zu verlieren und gleichzeitig Rodney neben ihm zuhören. Er atmete tief durch. Das war gerade noch einmal gut gegangen.

    „Das war eine fantastische Zusammenarbeit“, rief plötzlich eine helle Stimme von weiter oben.

    Jennifer. John hatte sie völlig vergessen.

    „Man merkt wirklich, dass ihr ein Vierer-Set seid. Ihr gehört einfach zusammen.“

    „Ja, das stimmt“, sagte Teyla und verteilte ihr Lächeln gleichmäßig auf John, Rodney und Ronon. „Wir kennen uns auch schon sehr lange.“

    Ronon brummte zustimmend. „Ein paar Jahre.“

    „Und wir haben schon eine Menge miteinander erlebt“, ergänzte Rodney. John suchte seinen Blick. Rodney hatte seinen Rahmen so gedreht, dass er ihm gegenüber saß. Er lächelte schief. „Ein paar … schlimme Dinge, aber dafür auch sehr viele gute.“

    John erwiderte das Lächeln.

    „Oh, bitte, erzählt mir davon. Wie ist es hier? Ich möchte alles wissen!“, rief Jennifer enthusiastisch.

    „Gut“, begann Rodney. „Fangen wir damit an, wie John hier bei seinem ersten Erwachen vor fünf Jahren feststellen musste, dass ein ekliges, grünliches, stinkendes Eukalyptusbonbon direkt an seinem Hals klebte …“

    John schauderte. „Ich hasse Eukalyptusbonbons“, bemerkte er, schon allein, um es noch einmal gesagt zu haben, lehnte sich dann zufrieden zurück, lauschte mit halbem Ohr Rodneys Erzählung und hing seinen Gedanken nach.

    ‚Ihr gehört einfach zusammen’, hatte Jennifer gesagt und damit Johns eigene Empfindungen in Worte gekleidet. Aber offensichtlich nicht nur seine.

    Er beobachtete Rodney, wie er mit glänzenden Augen, weit ausholenden Gesten und einer gehörigen Portion Eigenlob die letzten Jahre für Jennifer Revue passieren ließ.

    Doch etwas Schwärmerei für einen Kristallengel mit glitzerndem Haar bedeutete nicht, dass Rodney nicht genau wusste, wo er hingehörte.

    Er würde auch an diesem Langen Tag mit John, Teyla und Ronon über das schlechte Fernsehprogramm lästern, würde sich mit John Science-Fiction-Filme ansehen und sich mit ihm darum streiten, wer zuerst auf Levins Handy Tetris spielen durfte, wenn er es wieder einmal im Wohnzimmer liegen ließ.

    Es war John, der von Rodneys irrationaler Angst wusste, dass eine der Langen Nächte seine letzte sein könnte – eine Ewigkeit in der Schachtel, ohne ein Erwachen. Es war John, dem er davon erzählt hatte.

    Und es waren John, Teyla und Ronon, mit denen er auch am Ende dieses Langen Tages in der Schachtel liegen und flüstern würde, bis die bleierne Müdigkeit jeden von ihnen in seinen eigenen Rahmen zurück zwang und der Schlaf sie übermannte.

    Bis zum nächsten Erwachen nach der Langen Nacht.

    ~ ENDE ~


  2. #2
    Major Avatar von claudi70
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    Hey,
    schön mal wieder was von dir zu lesen.

    Die Geschichte ist dir sehr gut gelungen und die Idee... einfach Klasse!

    Danke.

  3. Danke sagten:


  4. #3
    Lieutenant Colonel Avatar von Shahar
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    Eine sehr originelle Idee, das Team mal als Baumschmuck zu "verwenden".
    Dennoch erkennt man die Charaktere sehr gut wieder.

    Selbst als "Zwerge" können sie nicht tatenlos zusehen, wenn schlimme Dinge geschehen...und sei es nur eine brennender Kranz, der gelöscht werden muss.

    Hat mir sehr gefallen.
    Schön geschrieben
    Wirklich klasse!
    Online:
    SGA: ALEXA: Freaky Fridays
    Lachen und Weinen liegen manchmal so dicht nebeneinander … vor allem Freitags


    Scarcrow and Dr. McKay: Wa(h)re Freundschaft
    Ein russischer Arzt nimmt an einem Ärztekongress in den Staaten teil, doch auf ihn wird ein Anschlag verübt. Will man hinter seine wissenschaftlichen Erkenntnisse in der Medizin gelangen, oder hat er gar mehr zu bieten?

  5. Danke sagten:


  6. #4
    Wake me up in San Francisco Avatar von John Shepp.
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    Oh nein wie süß!
    Die 4 als Weinachtsschmuck, das ist ja mal genial
    Die geschichte ist wirklich total toll.
    Klasse einfall!
    Verliere nie die Hoffnung
    denn am Ende der Dunkelheit wartet immer das Licht.

  7. Danke sagten:


  8. #5
    Major General Avatar von Kris
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    Ich muss mich den anderen anschließen. Das ist eine wunderbare Geschichte - auf der einen Seite so ganz anders, auf der anderen sind die Figuren erkennbar, auch wenn sie "nur" Baumschmuck sind.

    Ich habe mich wohl gefühlt - von Anfang bis Ende, und du hast mich mit dem stillen aber warmen Humor ein wenig aufgemuntert. Danke!
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

    John Sheppards Schicksal im Vegasverse :"Solitary Man" no more

    *Neu:* Kapitel 22 seit Okt 2016: Wenn der schlafende Tiger erwacht (Star Trek Into Darkness Prequel)
    * NEU* Doktor Who: Die Saat des Zorns * Der Schatten des Doktors * Drabbles

  9. Danke sagten:


  10. #6
    There is good in you... Avatar von Chayiana
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    Okay, kann ich noch irgendwas hinzufuegen, was die anderen noch nicht gesagt haben? Hm, lass mich mal ueberlegen ... *gg*

    Das war eine wirklich suesse Geschichte ueber echte Freundschaft, die viele lange Naechte ueberdauert. Mir haben vor allem die Parallelen gefallen, egal, ob die Sache mit dem Set (=Team) oder auch die Sachen, die direkt aus der Serie stammen (z.B. dass Aiden von dem boesen Monster angegriffen worden ist).

    Herrlich war vor allem der Eukalyptusbonbon, den John eines Morgens am Hals hatte!!! Ich meine, da ist der Schritt zu einem Iratus-Kaefer doch nun wirklich nicht mehr weit! *gg*

    Niedlich fand ich auch die Erwaehnung von Rodneys kurzlebigen Liebschaften mit diversen Engeln oder Lebkuchendamen .... *gg*, allerdings muss ich gestehen, dass Jennifer etwas nervig war ... Vor allem in ihrer Art, nicht wirklich helfen zu wollen, weil das je eh alles keinen Sinn hat. *pfff* Da kennt sie aber unser Team aeh, Set nicht!

    „Darf ich dich daran erinnern, dass der Mantel den du trägst, zwar rot ist, aber sonst absolut nichts mit der Ausrüstung der Feuerwehr zu tun hat?“, brummelte Rodney, kletterte aber dennoch ohne zu Zögern mit nach unten.
    Rodney, wie er leibt und lebt ... immer einen ironischen Spruch auf den Lippen, aber trotzdem vorne mit dabei, wenn es um die Rettung des Adventskranzes geht! *gg* Und natuerlich weiss er die Loesung!

    Ich hoffe jetzt einfach mal, dass auch diese naechste Lange Nacht friedlich und ohne Probleme vorbei geht und sie auch im naechsten Jahr alle gemeinsam aufwachen!

    Einfach eine tolle Geschichte! Crackig, aber dennoch herzerwaermend! Danke!

  11. Danke sagten:


  12. #7
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Lächeln

    Eine wunderschöne, ernsthafte, aber auch lustige Weihnachtliche Geschichte. Danke, das ich ein Rauschgoldengel sein darf , aber unnahbar bin ich nicht , auf der Baumspitze sitze ich sehr gerne, da hat man den besten Überblick!
    Eine wirklich sehr schöne Idee, dass John und die Anderen Christbaum Dekoration sind. Das wär doch mal eine Idee, Christbaumkugeln mit Stargate-Charakteren drauf!!!

    Ganz ehrlich, eine schöne Geschichte!

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  13. Danke sagten:


  14. #8
    Fürstin der Finsternis Avatar von Liljana
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    Tja, was soll ich nur schreiben, was nicht schon geschrieben wurde *hmm*

    Was hab ich breit geschmunzelt, als ich deine Geschichte rund um das SGA-Team, das diesmal einen Weihnachtsbaum bevölkern darf, gelesen habe. Eine rundum gelungene und wirklich sehr abartig crackige Weihnachtsidee.
    Die *räusper* Charaktere hast du so treffend lustig und doch in keinster Weise überzogen in Szene gesetzt.

    Da mein Christbaum schon fix und fertig geschmückt im Wohnzimmer steht, werd ich doch heute Nacht gleich mal reinspitzen, ob sich nicht auch der ein oder andere Engel, Nikolaus und was sonst noch so alles dort rumhängt selbständig macht ^^

    Bis zum nächsten Erwachen nach der Langen Nacht.
    Ich freu mich schon drauf . Wer wohl nächstes Jahr noch mit an den Baum darf? Woolsey vielleicht Oder Ornament Rush - mit Rodney zusammen ergibt das dann bestimmt eine besonders "friedvolle" Weihnachtsstimmung. ^^

  15. Danke sagten:


  16. #9
    Lieutenant General Avatar von Antares
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    Da ist ja putzig!! *g* Und ich stelle mir gerade vor, wie sie jedes Jahr ein bisschen dazu lernen, jetzt schon den Fernseher bedienen können und nicht mehr auf das Fernsehprogramm der Familie angewiesen sind.
    Sehr gut gefallen haben mir auch die ganzen Parallelen, von dem nervigen Jennifer-Engel, der erst später hinzukommt, und gar nicht mehr ins Team passt, bis hin zu dem armen Ford, den die Katze geholt hat.
    Das ist ja fast eine Team-"Folge" geworden, mit Action, Gefahr, Lösung des Problems und Happy End!

    Sehr niedlich!

  17. Danke sagten:


  18. #10

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    Obwohl es eine wirklich verrückte Story ist, hat sie mir sehr gut gefallen. Einfach weil ich das Team wiedererkennen konnte und sie doch viel erlebt haben.

    Aidens Tod in den Fängen einer Katze war wirklich gruselig - besonders wo nur sein Team ihn hören konnte und die Menschen nichts mitbekamen.
    Ich bin nett, höflich, liebenswert
    und zuvorkommend.
    Und garantiert nicht ironisch.
    Meine Storys

  19. Danke sagten:


  20. #11
    Zitronenfalter Avatar von Sinaida
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    Danke sehr Aisling, Azrael, claudi70, John Shepp., John´s Chaya, TinaS und Zeson für's Danke.

    Es freut mich sehr, dass euch diese Geschichte um das Team in außergewöhnlicher Form gut gefallen hat. Ich war mir wirklich nicht sicher, wie sowas ankommt, aber anscheinend doch ganz gut, was mich sehr freut. Vielen lieben Dank an euch alle für euer Feedback.

    @claudi70
    - Ich hoffe ja, dass es bald wieder was von mir zu lesen gibt, aber meine Muse ist oft ein ziemlich störrisches Biest.

    @TinaS - Freut mich, dass die Charaktere auch in Form von Christbaumschmuck erkennbar sind – ich hatte je gehofft, dass das klappt - und dass es dir gefallen hat.

    @John Shepp. - Danke sehr.

    @Kris - Freut mich, dass dich die Geschichte aufgemuntert hat. Und dass du dich wohl gefühlt hast, ist ein tolles Kompliment - danke.

    @Chayiana - Hehe, ja, ich hab durchaus versucht, mich an die Serie zu halten (sofern das möglich war ) und da ein paar Parallelen einzubauen. "Crackig aber dennoch herzerwärmend" - das gefällt mir! Danke.

    @John's Chaya - Naja, *du* bist vielleicht nicht unnahbar, aber die Rauschegold-Chaya schon. Und, klar, auf der Spitze ist es am interessantesten.

    @Liljana – Und, hat sich was getan, an deinem Christbaum? *g*
    „Ornament Rush“ Du bringst mich auf Ideen … *g* Aber ich befürchte, so ganz will der nicht in die weihnachtliche Harmonie passen.

    @Antares – Ja, genau, eine Team-Folge! Auch wenn das Problem auf Weihnachtsschmuck-Niveau heruntergeschraubt war. Freut mich, dass du es niedlich fandest.

    @Aisling
    – Ja, etwas verrückt ist das Setting durchaus. Und da war ich mir eben nicht sicher, ob es dann passt, eine Geschichte zu schreiben, die sich vom Ton her doch ziemlich ernst nimmt. Schön, dass dir diese Mischung gefallen hat.

    So, dann bleibt mir nur, allen, die hier noch mal reinschauen, schöne Feiertage ohne Stress zu wünschen!

  21. #12
    Ägypten-Fan Avatar von Valdan
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    Yep - eindeutig ein echt schräges Setting - aber doch ist es dir gelungen, die Figuren so zu schreiben, dass man sie ganz genau wiedererkennt. Jeder hat seine typischen Eigenschaften, die man kennt und liebt...

    Vielen Dank für diese ungewöhnliche Geschichte...

    Gruß Val
    "Der Mensch fürchtet die Zeit, doch die Zeit fürchtet die Pyramiden."
    arabisches Sprichwort

    ***


  22. #13
    Sam&Jack - Shipper Avatar von Sam&Jack
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    Okay, die Geschichte ist schon etwas älter und Weihnacten ist auch nicht mehr. Aber ich hab sie zufällig entdeckt und im Moment schneit es eh, da passt auch diese Geschichte super.

    Ich finde die Idee ganz große Klasse! Die vier als Weihnachtsbaumschmuck, die zusammen Abenteuer erleben, einfach super. Und wie du die Charaktere und Begebenheiten aus der Serie eingebaut hast, hast mir super gut gefallen. Besonders die Geschichte um Aiden!

    Vermutlich sollte ich zerbrochene Weihnachtsbaumkugeln jetzt nicht ganz so achtlos wegwerfen, wenn sie mir kaputtgegangen sind. Wer weiß welches Team ich dann so achtlos trennen würde.

    Eine wirklich tolle Geschichte, die sich auch im April wunderbar lesen lässt

  23. #14
    Zitronenfalter Avatar von Sinaida
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    @Valdan
    Tut mir leid, dass ich mich jetzt erst für dein tolles Feedback bedanke - gesehen habe ich es bestimmt schon, gleich nachdem du es gepostet hast und mich drüber gefreut. Und jetzt freue ich mich eben nochmal.

    @Sam&Jack
    Freut mich, dass dir diese kleine Geschichte so gut gefallen hat. Und bei diesem Wetter (es schneit hier auch gerade mal wieder ) passt eine "Weihnachtsgeschichte" ja tatsächlich besser, als eine mit Tulpen, Hasen und Eiern und so. *g*

    Vielen lieben Dank, euch beiden, für euer nettes Feedback!

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