Titel: "USS Abraham Lincoln"
Autor: SG 2007
Beta: Liljana
Genre: Drama, Action
FSK: Ab 16 Jahren
Serie: Stargate Atlantis & Stargate: SG-1
Story: Die FF handelt vom US-Flugzeugträger USS Abraham Lincoln, einem Angriff auf die Erde und dem Kampf ums Überleben, der sich auf der USS Lincoln abspielt. Dabei verfolgt das Schiff eine geheime Mission, von der noch niemand wirklich weiß, wo sie das Schiff hinführt. Der Kampf um die Menschheit hat begonnen!
Spin-Off: "USS Ronald Reagan"
Anmerkungen: Nachdem es um den Autoren SG 2007 in letzter Zeit ziemlich still wurde, melde ich mich mit "USS Abraham Lincoln" wieder, hoffentlich effektvoll *g*, zurück. "USS Abraham Lincoln" handelt von, wer hätte es gedacht, der USS Abraham Lincoln, einem US-Flugzeugträger der Nimitz-klasse. Anfangs ist der Zusammenhang mit "Stargate" noch recht unklar, kommt mit der Zeit dann aber zum Vorschein. Die FF ist ähnlich aufgebaut, wie meine anderen Weltuntergangs Fanfictions, die mir beim schreiben bislang immer am meisten Spaß gemacht haben. Also hoffe ich, ihr habt auch Spaß beim lesen und gebt reichtlich Feedbacks.
USS Abraham Lincoln
Teil 1 – „Armageddon“ (1)
Naval Station Everett, Washington (State), 05:33 Uhr
Es war ruhig auf dem Flugzeugträger der Nimitz-Klasse. Die Wellen schlugen wie üblich rau gegen den Rumpf des Schiffes, welches dadurch immer wieder leicht an den Pier gedrückt wurde, an dem es festgemacht war.
Die 5600 Männer und Frauen waren nach ihrem Landgang wieder fast vollständig an Bord und schliefen, bis auf die Nachtcrew, in ihren Kabinen. Während sich die Besatzung ausschlief, verließen die letzten Wartungsleute das riesige Schiff, welches am Folgetag mit seinem Trägerverband Richtung Antarktis aufbrechen sollte. Dem XO, der auf der Brücke seinen Dienst tat, schien die ganze Sache mit der Antarktis merkwürdig. Was wollte ein US-Flugzeugträger dort? Und warum wurde nur der Captain über diese Mission in Kenntnis gesetzt?
Doch bei aller Merkwürdigkeit vertraute Lt. Commander Jeffrey Fields seinem Captain, unter dem er nun schon gute zehn Jahre diente. Mit dem Fernglas überblickte er das leere Flugdeck, den Pier und die Marinebasis, die an der Grenze zu Kanada lag. Alles schien absolut normal, bis der Commander einen Blick in den Nachthimmel warf, wo mehrere auffällig leuchtende Lichter zu entdecken waren. „Lieutenant Roberts“, rief er einen Brückenoffizier herbei und deutete in den Sternenhimmel: „Sehen Sie das?“
„Nein Sir, was meinen Sie?“, entgegnete der junge Steuermann.
Noch ehe der Commander etwas sagen konnte, wurde er vom aufgeregt klingenden Kommunikationsoffizier unterbrochen. „Sir! Sir! Ich habe Admiral Thomas für Sie in der Leitung! Er faselt etwas von einem Angriff und will Sie umgehend sprechen!“
Fields eilte zum Telefon und nahm den Hörer ab. „Admiral? Wie kann ich Ihnen helfen?"
Doch er hörte nur ein Rauschen und sah fragend zu seinem Offizier: „Admiral?“ Schließlich hörte Fields eine leise Stimme durch das Rauschen.
Gebannt lauschte der Commander der Stimme, wobei sein Gesichtsausdruck immer finsterer wurde. Schlussendlich legte er mit einem blassen Gesicht den Hörer auf und starrte ohne eine weitere Regung in die Runde der Offiziere.
„Sir? Ist alles in Ordnung, Sir?“, fragte der Steuermann nach einem kurzen Moment.
„Wir… Wir werden angegriffen…“, stammelte Fields unverständlich.
Lieutenant Roberts war völlig irritiert: „Angegriffen? Die USA?“
„Nein ... Nein … Die Erde …“, versuchte sich Commander Jeffrey Fields einigermaßen zu fassen und ging zu einem Fenster der Brücke und sah zitternd in die Dunkelheit. Ehe er noch etwas sagen konnte, donnerte ein breiter, greller und bläulicher Strahl vom Himmel, der direkt gegenüber der USS Lincoln in den ebenfalls angelegten Träger USS Harry S. Truman einschlug und das komplette Schiff zur Explosion brachte. Trümmer und Flugzeugteile flogen hunderte Meter weit auf die Marinebasis und über den Pier auf die USS Lincoln.
„In Deckung!“, schrie Fields noch und warf sich hin, als schon die ersten Schrapnellen die halb offene Seitentür der Brücke durchschlugen und in mehrere Gerätschaften einschlugen.
Durch den Knall noch leicht benommen, taumelte Fields zum Kommunikationssystem und schaltete seine Stimme auf das ganze Schiff. „Alle Mann auf Gefechtsstation! Alle Mann auf Gefechtsstation! Wir werden angegriffen! Das ist keine Übung! Leinen lösen und Maschinen volle Kraft zurück! Der CAG sofort Flugzeuge besetzen! Captain Edwards auf die Brücke!“
Noch ehe Fields fertig gesprochen hatte, schlugen weitere Energieladungen vor der Abraham Lincoln in der Basis ein und zerstörten Werften und Lagerhallen.
Fields ging in den vorderen Teil der Brücke, um das Flugfeld überblicken zu können und gab seinen noch lebenden Brückenoffizieren Anweisung. „Steuermann, ist der Antrieb online?“
„Ja, Sir. Aber die Leinen und Verankerungen müssen noch gelöst werden!“, erwiderte Lieutenant Roberts schreiend, da der Lärm fast alles überdeckte. Die Schreie der Matrosen von der USS Truman waren sogar noch auf der Lincoln zu hören.
„Vergessen Sie es! Volle Kraft zurück!“
Die vier gigantischen Propeller des Schiffes, die es durch die Nuklearturbinen auf über 30 Knoten brachten, liefen noch im selben Moment an und erzeugten eine enorme Zugkraft.
Als die Verankerungen des Piers rissen, ging ein heftiger Ruck durch den Träger, der fast alle Crewman, die sich auf dem Weg zu ihren Posten befanden, niederwarf.
Fast im gleichen Augenblick schlug ein Energiestrahl direkt neben der Lincoln ins Wasser und ließ eine kleine Flutwelle über das Deck gehen, die gleich mehrere Helikopter mit sich riss und das Schiff bedenklich wanken ließ.
„Wir sind frei, Sir!“, schrie Steuermann Roberts.
„Gut, volle Kraft zurück, 40 Grad nach Steuerbord; bringen Sie uns hier raus!“, befahl Fields und sah dabei die ersten Kampfjetpiloten schon in ihre Maschinen springen.
Die USS Abraham Lincoln setzte voll zurück und machte eine Rückwärtskurve, wobei sie mehrere Schlepper quasi überfuhr.
„Sir, Katapulte sind bereit, erste Fliegerstaffel bereit zum Abschuss!“, meldete der Airboss, der gerade erst auf die Brücke gekommen war.
„Gut! Mit Katapultstarts noch warten!“, wies Fields an, der nun einen brennenden Hafen vor sich sah, in den immer wieder Energieladungen aus dem Himmel einschlugen. Am Rande der Peripherie sah man außerdem mehrere Fregatten brennen.
Als der Träger quer im Hafen stand, stoppten die Maschinen. „Jetzt volle Kraft voraus. Hart Backbord! Raus aus dem Hafen!“
Das riesige Schiff bewegte sich mit einer langsamen Kurve in Richtung des Hafenausgangs, der durch einen Engpass zweier Wellenbrecher führte.
„Sir, ich habe mehrere unidentifizierte Flugobjekte auf dem Radar!“, rief der Airboss aufgeregt. „Ankunft in etwa vier Minuten.“
„Okay, machen Sie den Träger kampfbereit. Erste Staffel abschießen, Flugabwehrgeschütze bereit machen!“
„Aye, Sir.“
Am Horizont waren etwa ein Dutzend Jäger zu sehen, die sich der Abraham Lincoln extrem schnell näherten. “Sir!“, meldete der Radaroffizier „Von achtern nähert sich die USS Momsen!“
„Die sollen sich vor uns schieben und mit der Flugabwehr beginnen! Wir brauchen ihre Deckung für die Katapultstarts!“
Der Zerstörer schob sich nun direkt zwischen Träger und die feindlichen Jägern, brachte seine Geschütze in Stellung und bereitete seine Lenkflugkörper vor.
„Feindliche Fluggeräte sind in 20 Sekunden in Schussreichweite, Commander!“, meldete der Radaroffizier, während auf dem Flugdeck unter großem Lärm die ersten F-18 Kampfjets gestartet wurden.
Commander Fields griff erneut nach seinem Fernglas, um am Horizont die Feinde auszumachen
Als die Meldung kam, dass der Feind in Schussreichweite war, drehte sich der völlig verschwitzte Fields um und nickte nur noch seinem Kommunikationsoffizier zu.
Von der USS Abraham Lincoln und der USS Momsen starteten mehrere Marschflugkörper in Richtung der Jäger in den Nachthimmel und die Geschütze beider Schiffe begannen zu feuern …
Fortsetzung folgt …
By SG 2007
Beta by Liljana