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Thema: Weihnachten auf Proculis (Weihnachts-Challenge)

  1. #1
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Standard Weihnachten auf Proculis (Weihnachts-Challenge)

    Titel: Weihnachten auf Proculis
    Autor: John´s Chaya
    Serie: SG-A und SG-1
    Altersangabe: G
    Pairing: Lt. Col. John Sheppard, Chaya, ihre Kinder und viele Freunde

    Anmerkung: Die Traditionen der Erde werden auch in der Pegasus-Galaxie gerne zelebriert!

    Disclaimer: Mir gehört nichts an dieser FF, außer der Idee dazu.


    Weihnachten auf Proculis


    Es war Winter in der Pegasus-Galaxie. John und seine Familie waren gerade mit dem schmücken des Hauses fertig. Ja, ihr habt richtig gehört, des Hauses. John hatte für seine Familie ein Haus auf Proculis gebaut. Es lag ziemlich einsam am Rand eines schönen Waldes, aber bis zum Dorf war es nicht weit. Es war besser hier etwas abseits zu wohnen, die Bewohner hatten sich noch nicht so ganz daran gewöhnt, dass "Ihre Chaya” sich in einen Mann verliebt hatte. Das war vorher noch nie passiert, aber sie haben auch bemerkt, dass dieser Mann etwas ganz besonderes war.

    Wenn Not am Mann war, half John Sheppard wo er nur konnte und hatte sich somit den Respekt der Dorfbewohner verdient. Auch seine Söhne, Aidan, Truman und Fergus waren im Dorfleben integriert, waren sie doch auf Proculis geboren.

    Und so war es kein Wunder, dass sich alle Bewohner von Proculis auf den Weg zu John und Chayas Haus machten. Denn dort geschah wieder etwas sehr seltsames, genau wie in den Jahren zuvor. Es wurde festlich geschmückt, in den Farben Rot und Gold und ganz viele merkwürdige Lichter wurden an dem Haus befestigt. So etwas kannten die Bewohner nicht, die sehr verwundert darüber waren, was für ein Geräusch manchmal aus dem Haus kam. John hatte ihnen erklärt, das wäre ein Generator der Strom erzeugte, damit man nicht immer Holz schlagen musste. Der Generator wurde natürlich mit Sonnenenergie betrieben, sprich Solarzellen auf dem Dach. So wunderten sie sich jetzt noch mehr, aber schön sah es ja aus, wenn auch sehr ungewohnt. Die Solarzellen hatte John natürlich von der Erde mitgebracht, er wollte doch nicht die schönen alten Bäume des Waldes fällen.

    Der Schnee fiel leise auf den Waldboden. Die Bewohner aus dem Dorf kamen am Haus von John und Chaya an. Ein leises raunen ging durch die Menge, viele Aahs und Ohhs klangen aus ihren Kehlen. Das Haus vor ihnen überstrahlte sogar das Mondlicht, so hell und schön war es.

    John und seine Familie traten aus dem Haus und begrüßten ihre "unerwarteten" Gäste. Das hieß natürlich nur für John unerwartet, Chaya kannte die Bewohner ja viel länger. Sie wusste, dass alle, wie auch im letzen Jahr, hierher kamen und hatte deshalb ein schönes Weihnachtsmahl vorbereitet. Sie forderte alle auf ihnen ins Haus zu folgen, denn draußen war es ja viel zu kalt, auch auf Proculis um diese Jahreszeit.

    Da die Sheppards öfter besuch von der Erde bekamen und das nicht gerade wenig, haben sie sich einen extra großen Raum ans Haus angebaut. Den sie zu einem wunderschönen Wohn- und Gästezimmer gemacht hatten, in dem jetzt aber ein riesengroßer Tisch stand, wunderschön in den Farben Rot-Gold geschmückt und festlich gedeckt, mit all den Leckereien die Chaya gekocht hatte. Und ein riesen, großer Weihnachtsbaum stand festlich, ebenfalls in rot-gold geschmückt, im vollem Lichterglanz da.

    Chaya hatte sich viele Rezepte von der Erde mitbringen lassen. Sam und Jack brachten sie immer mit. Die Beiden waren seit ihrer Hochzeit öfter Gast auf Proculis, hatten hier sogar ihre Flitterwochen verbracht und wollten auch Weihnachten wieder hier verbringen.
    Außerdem wollte Jack auch seine drei Patenkinder wieder sehen. Alle drei Söhne von John und Chaya waren Jacks Patenkinder, es waren nämlich Drillinge. Ja da staunt ihr, Drillinge! Da haben John und Chaya ganze Arbeit geleistet, die hielten ihre Eltern und alle aus dem Dorf ganz schön auf trapp. Sie waren sehr lebhafte, aber herzensgute Kinder.

    So, wie gesagt, der Tisch war reichhaltig gedeckt und alle fanden einen Platz an diesem großen Tisch. Es roch nach Entenbrust, Gänsebrust mit Rotkohl und Kartoffeln und ja ihr lest richtig, Wiener Würstchen mit Kartoffelsalat. Das Leibgericht von John, das musste es am heiligen Abend immer für ihn geben. Chaya wusste das natürlich und vergaß es nie. War es doch inzwischen auch das Leibgericht ihrer Söhne.

    Als alle Platz genommen hatten, erhob sich John und begrüßte alle Anwesenden. Er war gerade damit fertig, als es an der Tür klingelte ...!

    Die Drillinge bekamen ganz große Augen, hörten sie doch ein “HoHoHo” und auch die anwesenden Kinder aus dem Dorf wurden ganz aufgeregt ...!

    War das etwa, konnte es sein - kam jetzt der Weihnachtsmann?

    Sie hörten ein gepolter und schon stand der Weihnachtsmann in der Tür. Alle Kinder schauten ihn ganz fasziniert an und auch ein wenig ängslich, war er doch eine imposante Persönlichkeit. Aber auch die Erwachsenen konnten einen überraschten Ausruf nicht unterdrücken, hatten sie doch keine Ahnung wer unter diesem roten Mantel steckte. Sie schauten sich um, aber alle Männer des Dorfes und ja auch John waren hier anwesend. Also wer war dieser Weihnachtsmann?

    Der Weihnachtsmann erhob die Stimme, eine etwas verstellte Stimme, für die Kinder nicht zu erkennen, er sagte:” Hört Ihr Kinder und auch Ihr Eltern, wart Ihr alle das ganze Jahr über auch artig? Hörte ich doch keine Klagen, aber ich kann mich ja auch verhört haben. Also wart Ihr alle artig?”

    Die Kinder schauten ganz ängslich und versteckten sich hinter ihren Eltern. Aber natürlich die Drillinge Aidan, Truman und Fergus nicht. Sie hoben ihre Arme und riefen: ” Wir waren alle immer artig, Mama und Papa auch, ganz bestimmt!”

    Der Weihnachtsmann lachte: ”Na, dann will ich Euch mal glauben und meine Rute wieder einstecken, denn hier waren ja alle artig, schön das zu hören! Wer möchte denn als erstes in meinen Sack greifen? Aber nur, wenn ihr mir ein Gedicht aufsagt!”

    Aidan traute sich als erstes und sagte auch brav sein Gedicht auf: ” Lieber guter Weihnachtsmann, schau mich nicht so böse an, bitte stecke Deine Rute ein, ich will auch immer artig sein!”

    Der Weihnachtsmann lächelte und sagte: ”Das hast Du aber fein aufgesagt Aidan, dafür darfst Du Dir auch ein schönes Geschenk aus meinem Sack nehmen.” Aidan schaute den Weihnachtsmann mit großen Augen an: "Woher kennst Du denn meinen Namen?”, fragte er ganz überrascht.

    “Ich kenne alle Kinder mit Ihrem Namen, wirklich alle, Deine Geschwister heißen doch Truman und Fergus oder nicht?”

    Aidan: ”Ja, so heißen sie!” - “Siehst Du”, sagte der Weihnachtsmann und lächelte in seinen Bart.

    Aidan holte sich ein Geschenk aus dem Sack und nach und nach durften alle Kinder ihre Geschenke aus dem Sack holen. Das gab ein Freudengeschrei, die Kinder freuten sich sehr über ihre Geschenke.
    Die Erwachsenen waren ganz erstaunt, woher wusste der Weihnachtsmann denn was sich die Kinder gewünscht hatten?

    Nur John und Chaya lächelten wissend, sie ahnten schon wer unter diesem roten Gewand steckte. Der Weihnachtsmann hatte alle Geschenke verteilt und machte sich wieder auf den Weg. Er verabschiedete sich von allen und verließ das Haus. Draußen wartete ein Engel auf ihn, er oder vielmehr sie, hatte schon ganz blau gefrorene Hände und zitterte.
    Als der Weihnachtsmann erschien, war der Engel erleichtert, war doch die Zeit hier in der Kälte fast vorbei.

    John hatte den Weihnachtsmann zur Tür gebracht und flüsterte ihm was ins Ohr: ”Danke Jack, Du hast den Kindern das Weihnachtsfest gerettet, wir haben dieses Jahr keinen gefunden der den Weihnachtsmann spielen wollte. Vielen Dank dafür, dass Du es gemacht hast.”

    “Gern geschehen”, sagte Jack und sah sich nach seinem Engel um. “Komm Sam, da hinten im Schuppen können wir uns umziehen, ich komme langsam um vor Hunger. Chaya hat sicherlich wieder vorzüglich gekocht, das können wir uns doch nicht entgehen lassen!” Der Engel Sam bibberte vor Kälte und sagte. ”Ja, es wird Zeit, mir ist sowas von kalt. Ziehen wir uns um und dann nichts wie hinein in die gute Stube, ich hab auch solch einen Hunger.” John lachte und schloß erstmal die Tür, schließlich sollte von den Kindern keines merken wer der Weihnachtsmann gewesen war. Er flüsterte Chaya zu, dass sie das Essen auftragen konnte und sagte ihr auch, dass sie noch zwei Gedecke mehr aufdecken muss. Der Weihnachtsmann und sein Engel hatten auch Hunger. Chaya lächelte, sie hatte auch schon mitbekommen wer unter diesem roten Mantel steckte und freute sich sehr, ihre Freunde mal wieder hier zu haben.

    Das würde wieder ein wunderschönes Weihnachtsfest werden. Alle Freunde saßen mit ihnen an einem Tisch und feierten zusammen. Das ist das Schönste an Weihnachten, liebe Freunde um sich zu haben und mit ihnen zusammen das Fest verbringen. Für Chaya und John gab es nichts schöneres, außer vielleicht ihre tiefe Liebe zueinander und zu ihren Kindern.


    Frohe Weihnachten Euch allen und einen guten Rutsch ins Jahr 2011!!!
    Geändert von John's Chaya (18.11.2013 um 08:36 Uhr) Grund: Rechtschreibfehler gefunden, mal wieder! :-)

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  2. Danke sagten:


  3. #2
    Lieutenant General Avatar von Antares
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    Nun, da haben sie ja einen hochrangigen Weihnachtsmann engagiert! *lol*

    Vielleicht einen Hauch zu ... romantisch für meinen Geschmack, aber die Auflösung, wer denn nun so gut über die lieben Kinderchen Bescheid wußte, ist dir jedenfalls gelungen! *g* Und ja, der Engel soll sich mal lieber etwas anziehen, ehe er sich erkältet. *g*

  4. Danke sagten:


  5. #3
    Ägypten-Fan Avatar von Valdan
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    Eine nette Idee, Jack als Weihnachtsmann zu engagieren... der ja bei so einem "klassischen" Weihnachtsfest nicht fehlen darf...

    Grinsen musste ich bei "Kartoffelsalat mit Würstchen" - das kommt mir so bekannt vor...

    Vielen Dank für diese "Türchen".
    "Der Mensch fürchtet die Zeit, doch die Zeit fürchtet die Pyramiden."
    arabisches Sprichwort

    ***


  6. Danke sagten:


  7. #4
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Lächeln

    @Antares
    Romantik gehört doch in die Weihnachtszeit, finde ich zumindest und Sam musste ja nicht lange frieren, Jack hat sie bald darauf sehr aufgewärmt, zumindest in meinen Gedanken(sie sind sich ja noch umziehen gegangen).
    Ganz zu schweigen davon, dass Sam ja auch meins, pardon , Chayas essen genießen durfte , das heizt ja auch ordentlich ein.

    @Valdan
    Ich mag klassische Weihnachten sehr, so ist es am schönsten . Leider hab ich keinen so netten Weihnachtsmann der zu mir kommt und auch Würstchen mit Kartoffelsalat gibt es hier nicht, dafür aber Grünkohl, schon seit Jahrzehnten. Fast immer von meiner Mutter gekocht. Würstchen und Salat gibt es dann Sylvester, aber ich dachte John steht bestimmt drauf.

    Danke Euch Beiden für das Feedback!

    @ Liljana und Lt. Col. Sheppard
    Danke fürs Danke drücken.
    Geändert von John's Chaya (06.12.2010 um 17:44 Uhr)

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

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