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Thema: Broken Hearts - Der Anfang (Teil 1) [NC-17]

  1. #1
    FallenAngel/Dathomir-Hexe/Wächterin Avatar von Deliah Blue
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    Standard Broken Hearts - Der Anfang (Teil 1) [NC-17]

    So, da es mit meiner Story "Family Affairs" gerade überhaupt nicht läuft und ich auch nicht weiß, wann ich sie fertigstellen oder ob ich sie jemals beenden werde - was mir sehr leid tut - und es mit dieser Story hier im Moment einfach wesentlich besser läuft, habe ich mich dazu durchgerungen diese Story zu posten.

    Titel: Broken Hearts - Der Anfang (Teil 1)
    Autor: Delilah Blue
    Genre: Romanze mit etwas Erotik,
    Raiting: NC17, alles erotische wird gespoilert
    Serie, Staffel: SGA, Beginn: 2. Staffel vor „Der Eindringling“
    Darsteller: Atlantis-Team, SG-1, General Landry und 2 OC Dr. Sarah Wolf, Lieutenant Lily Lorne-Wood
    Nebendarsteller: Die Familie von Sarah und Lily, Iballa LesCray, Venceslás LeDia und Simpla Les Cray (3 weitere OC)
    Pairings: Sarah/Cameron später Sarah/John, Evan/Lily, Rodney/Katie, Sam/Jack, Daniel/Vala
    Kurzinhalt: John Sheppard verliebt sich Hals über Kopf in die bildhübsche, aber relativ junge Dr. Sarah Wolf, welche Rodney McKays beste Freundin ist und als dessen Assistentin in Antarctica mitarbeitet. Es ist ihre fröhliche und unbeschwerte Art, die ihn fasziniert. Für ihn ist es Liebe auf den ersten Blick, während Sarah ihn zwar interessant findet, dann aber fast wieder vergisst, als er auf die Atlantis-Expedition mitgeht. Sie selbst hat nicht die Erlaubnis sich der Expedition anzuschließen, weil General O'Neill sie für zu jung hält. Sie lässt sich stattdessen auf eine Beziehung zu Cameron Mitchell ein. Doch dann kehrt Sheppard zurück und stellt Sarah auf der Hochzeit ihrer Schwester Lily vor eine schwierige Entscheidung. Sarah will nämlich unbedingt mit nach Atlantis, aber sie will sich nicht wirklich von Cam trennen.
    Anmerkung der Autorin: "Broken Hearts" ist der Auftakt eines Mehrteilers - ich bin mir noch nicht sicher ob es ne Trilogie wird oder mehr - meinerseits. Die Story zur FF-Challenge "Rettet Atlantis - Eine Warnung aus der Zukunft" gehört dazu. Ich hab zwar versucht mich ein wenig nach der Zeit zu richten, in der beide Serien in den USA ausgestrahlt wurden, aber einige Teile meiner Story sind dann doch nicht so ganz im Zeitverlauf erschienen. Außerdem, die ersten 5 Kapitel nach dem Prolog haben nichts mit Stargate gemein, nur das die Charaktere daraus vorkommen. Erst ab dem 6. Kapitel geht's so richtig los, mit der Handlung von SGA. Ansonsten, nur die Storyline und meine OCs gehören mir, ansonsten überhaupt nix. Außerdem werde ich weder Dr. Weir, noch Dr. Beckett, noch Dr. Heightmeier überleben lassen, um die Fans von Elizabeth und Carson gleich vorzuwarnen.

    Prolog: Wie alles begann

    Antarctica, Antiker-Außenposten, Juli 2004: Seit Monaten herrschte bereits Hochbetrieb in der Forschungsstation des Außenpostens. Wissenschaftler, ein paar Ärzte und Soldaten hatten sich versammelt, um endlich das sagenhafte Atlantis zu finden. Die Soldaten waren hauptsächlich zum Schutz der Wissenschaftler und Ärzte anwesend, letztere waren für die Gesundheit der Wissenschaftler zuständig. Unter den Wissenschaftlern befand sich eine junge Frau mit Namen Sarah Wolf. Sie war gerade 22 Jahre alt geworden, dennoch war sie eine ehrgeizige Wissenschaftlerin. Sie arbeitete als Rodneys Assistentin und war außerdem seine beste Freundin, die einzige Person auf die er nicht wirklich eifersüchtig war, auch wenn sie etwas intelligenter war als er.
    Rodney und Sarah bearbeiteten Beckett mal wieder, um ihn dazu zu bekommen, den Antiker-Stuhl zu aktivieren, welcher die größte, den Menschen bekannte Waffe beherbergte. Carson Beckett besaß nämlich das Antiker-Gen, er war einer von wenigen und er hatte es entdeckt, also war er der geeignetste dafür, den Stuhl zu aktivieren. Doch Beckett weigerte sich weiter. Sarah verfügte ebenfalls über das Gen, doch das hatte sie sowohl Rodney, als auch Carson verschwiegen. Die beiden mussten es nicht wissen, zumindest im Moment nicht. Dr. Weir, gerade angekommen, kam nun vorbei und verfolgte erst amüsiert die Diskussion, bevor sie sich einmischte und nun ihrerseits versuchte Beckett davon zu überzeugen, den Stuhl zu aktivieren und dass er zu den wenigen Menschen gehörten, die über das Gen verfügten und sie würden mehr über die Antiker lernen, sobald sich einer von ihnen in den Stuhl setzte. Beckett war weiterhin skeptisch.
    Dr. Wolf war mittlerweile mit den Gedanken wieder woanders. General O'Neill würde ankommen und sie freute sich schon unheimlich auf ihn. O'Neill war ihr Patenonkel und sie sah ihn viel zu wenig. Schließlich schaffte McKay es doch noch Carson zu überreden sich in den Stuhl zu setzen. Zum selben Zeitpunkt flog Major John Sheppard General Jack O'Neill in einem Helikopter zum Außenposten. Carson setzte sich in den Stuhl, welcher sofort aktiv wurde und eine Antiker-Drohne startete, eine Waffe, welche den Helikopter fast zerstörte. Mit extremen Flugmanövern, wich Sheppard der Drohne immer wieder aus und irgendwann gelang es Beckett die Drohne wieder zu deaktivieren und der Helikopter konnte ohne weitere Zwischenfälle landen.
    Obwohl Sarah Rodney eigentlich versprochen hatte, sich zu benehmen, konnte die junge Frau sich nicht beherrschen. Sie musste Jack einfach begrüßen. In einem unbeobachteten Moment entschlüpfte sie der „Aufsicht“ ihres besten Freundes und verschwand. Sie hoffte ja dass Rodney es nicht sofort bemerkte, denn dann würde sie wieder Ärger mit ihm bekommen. Doch eigentlich stritten sich die beiden eher selten, nur dann, wenn sich Sarah nicht an die militärischen Regeln hielt. Dabei war sie nicht nur Wissenschaftlerin, sondern Soldatin, aber hin und wieder hatte sie einfach Probleme mit Befehlen und Regeln. Sie schlich sich zum Eingang und tatsächlich, Jack verließ gerade den Fahrstuhl in Begleitung eines weiteren Mannes.
    „Onkel Jack!“
    Mit einem erfreuten Aufschrei warf sich Sarah in die Arme des Generals, der sie geschickt auffing und an sich drückte. Der Mann neben ihm zog erst unmerklich die Augenbrauen hoch, dann grinste er aber. O'Neill stellte die junge Frau wieder auf den Boden und musterte sie kurz von oben bis unten. Hübsch sah sie mal wieder aus und er fand, dass sie bei jedem Treffen hübscher geworden war, so selten wie sie sich sahen. Eigentlich mussten die Männer ihr zu Füßen liegen, doch seit ihrer Trennung von ihrem Freund Cole war sie nicht wirklich an einer Beziehung interessiert.
    „Sarah, wie geht’s dir?“
    „Ganz gut. Schön, das du da bist. Seit Daniel endlich die Stadt gefunden hat, geht’s hier drunter und drüber.“
    „Ach ja?! Dann geh ich mal zu ihm.“, meinte Jack. „Bist du so nett und führst Major John Sheppard ein bisschen herum?“
    „Werde ich machen.“ Wolf lächelte leicht.
    „Also, Major, das ist meine Patentochter Dr. Sarah Wolf, sie ist Wissenschaftlerin und war mal Soldatin.“, stellte O'Neill die junge Frau vor, bevor er sich entfernte, dann drehte er sich nochmal um: "Aber fragen Sie nicht danach, sie spricht über den Grund nicht so gerne."
    „Tut mir leid, dass ich mich eben so benommen habe“, entschuldigte sich die Wissenschaftlerin.
    „Schon okay, so lange Sie mich nicht so begrüßen“, meinte Sheppard und Sarah musste über seinen leicht entsetzten Blick lachen. „Sie und der General sehen sich wohl nicht so oft?“
    „Nein, viel zu wenig. Ich bin jetzt schon ziemlich lange hier und so langsam wird es Zeit, dass ich wieder wegkomme. In ein paar Wochen fliege ich nach Ägypten, eine Freundin von mir heiratet dort.“
    „Ägypten ist auf jeden Fall wärmer als hier. Was machen Sie dann hier?“
    „Ich bin Dr. McKays Assistentin, er betrachtet mich aber als gleichwertig. Ich werde ihn Ihnen vorstellen. Kommen Sie.“
    Sarah packte den Major mit einem kurz aufblitzenden Lächeln am Arm und zog ihn hinter sich her. Mit einem Seufzer folgte er ihr. Er musterte ihre Rückseite, als sie vor ihm ging. Ihr braunes Haar fiel ihr in einem Zopf über die Schultern, welche relativ schmal waren. Die junge Frau war eine wirklich hübsche Erscheinung. Sie war schlank und knapp 1,75 m groß. Sie war relativ lebhaft, aber auch etwas schüchtern, zumindest hatte er das aus ihren Unterlagen erfahren. Im Moment wirkte sie allerdings ziemlich selbstsicher, was vermutlich daran lag, dass sie hier in einer vertrauten Umgebung war.
    Sie hielt ihn immer noch am Arm und John stellte verblüfft fest, wie es in seinem Bauch zu kribbeln begann und sich sein Herzschlag beschleunigte. War er gerade dabei sich in die junge Frau zu verlieben?? Er konnte es nicht fassen, sie war noch so jung, gerade erst 22, aber eine Frau genau nach seinem Geschmack. Sie liebte schnelle Autos und Motorräder. Ein interessanter Aspekt an der jungen Frau, die ihm mit jedem Augenblick mehr gefiel. Er spürte schon jetzt, dass er Sarah unglaublich vermissen würde, wenn sie nicht mehr in seiner Nähe wäre. Das gefiel ihm nicht. Langsam entzog er ihr seinen Arm.
    „Oh, tut mir leid“, meinte Dr. Wolf, als sie es bemerkte.
    Die beiden hatten nun den Raum mit dem Antiker-Stuhl erreicht. McKay blickte leicht tadelnd auf seine beste Freundin. Diese grinste nur und boxte ihn freundschaftlich in die Seite, als sie ihn erreicht hatte. Carson hatte sich mittlerweile erhoben und musterte den Gast. Sarah begann ihn vorzustellen.
    „Carson, Rodney, dass ist Major John Sheppard. Major, Dr. Carson Beckett und Dr. Rodney McKay.“
    „Sie waren das also, die den General und mich fast umgebracht hätten?“
    „Tut...“, wollte Beckett sich entschuldigen, wurde aber von Wolf unterbrochen.
    „Sie müssen sich nicht entschuldigen, Carson. Er hat uns nichts zu sagen. Wir sind hier für Forschungszwecke und wir müssen hier noch einiges austesten.“
    „Wäre es nicht sinnvoll, wenn Sie das Abfeuern von Waffen erfahrenen Soldaten überlassen würden?“, erkundigte sich Sheppard und setzte sich auf den Stuhl.
    Der Stuhl aktivierte sich sofort. Rodney und Sarah blickten sich verblüfft an. So etwas hatten sie noch nie gesehen. Bisher hatte niemand den Stuhl so einfach aktivieren können. McKay umkreiste vorsichtig den Stuhl, er konnte immer noch nicht glauben, was er da gerade gesehen hatte. Auch Wolf war begeistert.
    „Ich sagte doch, nichts anfassen!“ O'Neill kam mit Dr. Jackson und Dr. Weir an.
    „Ich wollte mich doch nur setzen“, verteidigte sich der Major. „Konnte ich doch nicht ahnen, dass mit dem Stuhl was passiert.“
    Nachdem ihm McKay erfreut mitgeteilt hatte, dass Major Sheppard über das Antiker-Gen verfügte, beschlossen sie ihm alles zu erzählen. O'Neill bot ihm an sich ebenfalls der Expedition nach Atlantis anzuschließen. Er sollte es sich aber überlegen. Wolf wollte wissen ob sie ebenfalls mit durfte, doch der General verneinte, da sie noch zu jung war. Sarah war enttäuscht. Sheppard konnte sehen, dass ihr die Enttäuschung regelrecht ins Gesicht geschrieben stand. Auch McKay war enttäuscht. Er hatte fest damit gerechnet, das seine beste Freundin ebenfalls mitkonnte. Jetzt würden sie sich vermutlich nie wieder sehen, denn Jackson hatte gesagt, dass sie wahrscheinlich nicht mehr zu Erde zurückkehren konnten.
    Bereits am nächsten Tag ging es los. Alle hatten sich im Gate-Raum des Stargate Centers eingefunden. Sie warteten darauf, dass sie endlich aufbrechen konnten. Sarah verabschiedete sich von Lieutenant Ford, einem ihrer engsten Freunde nach McKay. Als sie sich von Rodney verabschiedete, tauchte Sheppard auf. Die beiden verabschiedeten sich nicht gerade wie die besten Freunde voneinander, sondern eher wie ein Liebespaar, fand der Major. Wolf hatte sich regelrecht an ihn geklammert und McKay sprach beruhigend auf sie ein. Als nächstes verabschiedete sie sich von Beckett.
    „Major?“, riss ihn Sarahs Stimme wenig später aus seinen Gedanken und ehe er sich's versah hatte sie ihn in die Arme genommen und umarmte ihn zum Abschied. Eigentlich hatte er sich dagegen wehren wollen, aber die Gefühle, die nun auf ihn einstürmten überwältigten ihn einfach. Er legte seine Hände auf ihre schmale Taille und zog sie noch ein Stück näher. Er wollte sich nicht von ihr verabschieden, wollte sie mitnehmen. Denn was er am Vortag nicht hatte wahrhaben wollen, traf ihn jetzt unvermittelt. Er liebte sie und es war ihm bewusst, dass der ohne sie nicht leben konnte. Er zog sie noch ein Stück näher, denn er hatte gerade beschlossen, dass es etwas gab, was er von ihr mit nach Atlantis nehmen konnte, wenn er schon kein Foto von ihr hatte. Behutsam hob er ihr Kinn an und drückte seine Lippen sanft auf die ihren. Verblüfft stellte er fest, dass sie den Kuss fast schon hungrig erwiderte. Doch dann riss sie sich los, blickte ihn schon fast entsetzt an und stürmte aus dem Gate-Raum. Sheppard seufzte leise, dieser unendlich traurige Blick, der so voller Liebe war, würde ihn ewig verfolgen.
    „Sarah!“
    O'Neill rannte die Treppe hinunter und stürmte seiner Patentochter hinterher. Nachdem, was er eben gesehen hatte, bezweifelte er, dass es eine richtige Entscheidung gewesen war, Sarah nicht mit zulassen. Sie war verliebt und noch dazu in einen Mann, den sie wahrscheinlich nie wieder sehen würde und es war seine Schuld, weil er sie nicht hatte mit lassen wollen. Suchend blickte er sich um, doch Sarah war verschwunden. Die junge Frau war schon immer eine gute Läuferin gewesen und war von daher schon längst über alle Berge, sie hatte sogar bereits das Stargate Center verlassen und war bereits auf dem Rückweg nach Kansas, wo ihre Eltern lebten.
    Während der nächsten Tage war Sarah relativ unglücklich. Sie verschanzte sich in ihrem Zimmer und redete mit kaum jemanden. Die Gespräche mit O'Neill vermied sie völlig, da er, ihrer Meinung nach, ihre Zukunft zerstört hatte. Doch irgendwann begann sich Cameron Mitchell, ein alter Freund der Familie, um sie zu bemühen. Sie gingen oft zusammen aus und redeten viel. Es dauerte nicht lange und die junge Wissenschaftlerin stellte fest, dass Mitchell in sie verliebt war und nach einer längeren Abwehrhaltung ihm gegenüber, begann Sarah seine Gefühle zu erwidern und die beiden wurden ein Paar.
    Geändert von Deliah Blue (03.11.2010 um 05:10 Uhr)


  2. #2
    Second Lieutenant Avatar von USS George Hammond
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    Guter erstes Kapitäl. amer John. Cameron hat glück !! Mach weiter so

  3. Danke sagten:


  4. #3
    Wächter und Techniker Avatar von Am17
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    John ist wegund dan sich bei CAm trösten?
    Das geht nicht!!
    SO nach demich das gesagt habe derrest:
    Das sit ein Super Start in die FF. Wenmn esso weiter geht werde ich weiter lesen.(Ok werde ichauch so)
    Freue mich wennes weiter geht.

    Lg Am17

  5. Danke sagten:


  6. #4
    Lord der Grenzgänger Avatar von Lillith MacLoud
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    hey was soll ich sagen außer das übliche natürlich mal wieder ein gelungenes Kapitel. und ein guter start der ff
    Una salus victis nullam sperare salutem./
    Einzige Rettung der Besiegten ist es, auf keine Rettung zu hoffen.

  7. Danke sagten:


  8. #5
    FallenAngel/Dathomir-Hexe/Wächterin Avatar von Deliah Blue
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    So danke euch dreien für eure FBs und das Knöpfchen-Drücken!!!

    @Lilith: Ja, was sollst du schon großartig sagen, da ich dir ja ständig viel zu viel über meine Story verrate.

    @USS General George Hammond: Hmmm, es bleibt aber fraglich ob Cam die wesentlich jüngere Sarah halten kann oder ob er sie nicht letztendlich doch noch an einen anderen verliert. Okay, das steht ja schon fest, ich hab's ja bei den Pairings bereits angedeutet. Doch wann wird John seine Sarah wieder zurückbekommen? Das bleib noch mein Geheimnis.

    @Am17: Na ja, wenn man sich fast täglich sieht, funkt's irgendwann halt und wenn SG-1 mal nicht unterweg ist, ist Cam hauptsächlich bei Sarahs Familie.

    Ich weiß zwar nicht wie euch die nächsten Kapitel gefallen, denn spätestens ab dem 2. bis zum 6. (welches SGA sein wird) hat die Story nicht wirklich was mit Stargate zu tun, aber das hab ich ja bereits erwähnt.
    Und hier kommt auch schon die erste Änderung. Die Mitglieder der Atlantis-Expedition, die auf die Erde zurückkehrten sind natürlich durchs Stargate gekommen und nicht mit dem Schiff, bei mir kamen sie aber mit der Deadalus an.

    Kapitel 1: Rückkehr auf die Erde
    Etwas mehr als ein Jahr später kehrte ein Teil der Atlantis-Expedition an Bord der „Deadalus“ auf die Erde zurück. Rodney war ziemlich aufgeregt, endlich würde er seine beste Freundin wieder treffen. Er fragte, wie es ihr ergangen war. Ob es ihr gutging? War sie über die Trennung von Sheppard hinweg gekommen oder eher nicht? Der Major hatte seine Probleme damit gehabt. Er war ungenießbar gewesen. Er hatte sich wenigstens nicht fehl leiten lassen, was seine Befehle betraf, aber sobald sie wieder untereinander waren, hatte er an jedem seinen Frust ausgelassen. Rodney hatte Sarah zwar auch vermisst, aber natürlich nicht so.
    Dr. Wolf befand sich gerade im Stargate Center. Sie wartete auf die Rückkehr von SG-1, genauer gesagt, auf die Rückkehr von Lieutenant-Colonel Cameron Mitchell, ihrem Freund. Seit einiger Zeit war er Mitglied bei SG-1 und sollte nun von einer Mission zurückkehren. Morgen würde ihre Schwester Lily heiraten und er und SG-1 waren zu der Hochzeit eingeladen. Die beiden wollten noch ein wenig für sich sein, bevor der ganze Trubel losging. Die Rückkehr der Atlantis-Expedition, war für sie nur Nebensache. Zwar freute sie sich auf Rodney, hielt aber dessen Rückkehr für weniger wichtig. Sie hatte jetzt ein neues Leben, indem McKay keine so bedeutende Rolle mehr spielte, wie noch vor einem Jahr. Doch es war nicht Rodneys Schuld gewesen, dass sie nicht mitgedurft hatte, also durfte sie ihm nicht indirekt die Schuld geben.
    Unruhig lief sie im Gate-Raum auf und ab. General Landry hatte sie mehrere Male in sein Büro gebeten, damit sie sich ablenken konnte, doch er war auf taube Ohren gestoßen. Nun stand er im Kontrollraum und beobachtete schmunzelnd die kleinen Kreise die sie zog, bis sie wieder damit aufhörte und den Raum mit langen Schritten durchmaß. Er machte sich ein wenig Sorgen um die hübsche junge Frau, die Mitchells Freundin war. Irgendetwas beschäftigte sie und das war nicht nur die Rückkehr ihres Freundes von seiner Mission, viel mehr hatte es mit der Rückkehr der Atlantis-Expedition zu tun, wie er vermutete. Nur wollte sich die junge Frau das nicht eingestehen. Sie tat so, als interessiere sie das nicht.
    Er musterte sie von oben bis unten. Sarah Wolf war eine bildhübsche Erscheinung einer jungen Frau und die Männer lagen ihr zu Füßen. Und nicht nur die Männer, ihm war auch schon aufgefallen, dass einige Frauen hier einen zweiten Blick auf Sarah wagten und dies nicht ganz ohne Interesse. Doch für die hübsche Wissenschaftlerin gab es nur den Lieutenant-Colonel. Sie beachtete kaum einen anderen Mann. Eigentlich war Dr. Wolf als völlige Einzelgängerin verschrieen, doch mit jeder Beziehung die sie einging, strafte sie diese Worte Lügen. Im Moment trug sie ein schwarzes Top, welches ziemlich kurz war, eigentlich ungeeignet für das Stargate Center, doch da sie hier nicht mehr arbeitete, war ihm das egal. Dazu trug sie eine olivfarbene Hose, welche ihr wesentlich zu groß war, vermutlich eine von Mitchell. Jetzt entschloss sie sich doch in den Kontrollraum zu kommen.
    „General, Sir!“ Wolf salutierte.
    „Haben Sie sich entschieden mit ihren Kreisen aufzuhören, Dr. Wolf.“
    „Sie haben Recht, Sir, nervös zu sein bringt nichts.“
    „Setzen Sie sich. Wenn wir Glück haben kommt die „Deadalus“ in wenigen Minuten an.“
    „Werden die Mitglieder der Atlantis-Expedition hier hergebeamt?“
    „Sie kommen hierher!“
    Sarah sagte daraufhin nichts mehr und Landry sah ihr an, dass sie etwas beschäftigte. Er wusste, dass da etwas vorgefallen war, bevor die Expedition die Erde verlassen hatte. Sie hatte sich in den Major verliebt, aber man hatte sie zurückgelassen. Ein schweres Leid für zwei frischverliebte. Er war ja schon gespannt wie Sheppard es auffasste, dass Wolf einen neuen Freund hatte und ob es ihn verletzte. Die junge Frau war nun wieder in den Gate-Raum verschwunden. Sie stand vor dem Stargate und starrte es an. Dann wurde der Raum von einem hellen Licht erleuchtet und etwa ein Dutzend Leute oder mehr standen im Gate-Raum.
    „Rodney!“, rief die junge Frau erfreut aus und fiel dem Kanadier um den Hals.
    „Sarah!“ McKay zog sie in seine Arme und versuchte das Top nach unten zu ziehen, welches gerade ein Stück verrutscht war. „Ich hab dich vermisst.“
    „Ich dich auch, Rodney.“ Auch wenn sie es sich nicht hatte eingestehen wollen, sie brauchte McKay, auch in ihrem neuen Leben. Sie konnte ihren besten Freund nicht einfach so aus ihrem Leben verbannen.
    „Was gibt’s neues, in der Familie?“
    „Lily heiratet.“
    „Lily wird also zu Mrs. Lorne und du brauchst einen Begleiter?“
    „Nein, Cam wird mich begleiten.“ Eine leichte Röte legte sich auf ihr Gesicht. „Aber du kannst gerne auch kommen.“
    „Okay. Als dein bester Freund kann ich das natürlich nicht ausschlagen und Lily wäre mir bestimmt böse, wenn ich nicht kommen würde.“
    „Wäre sie! Wo ist eigentlich Aiden?“ Sarah sah sich suchend um. „Ist er nicht mitgekommen?“
    „Nein. Er ist verschwunden. Aber das erzähle ich dich irgendwann genauer.“
    „Gut. Ist vermutlich besser so.“
    Das Stargate aktivierte sich, kaum, dass Wolf diesen Satz ausgesprochen hatte. Sie wirbelte herum, als fünf Personen den Raum betraten. Sam, Vala, Daniel, Teal'c und Cam waren von ihrer Mission zurückgekehrt. Daniel und Vala hielten sich wie üblich an den Händen, Teal'c schwieg, Sam nickte Sarah zu und Cam schenkte seiner Freundin ein liebevolles Lächeln. Dr. Wolf begrüßte zuerst die vier anderen, bevor sie sich daran machte, ihren Freund zu begrüßen.
    „Hi Cam!“
    „Hallo, Prinzessin!“
    Mitchell schlang seine Arme um seine Freundin und zog sie an sich. Sarah verlor sich in seinen blauen Augen, sie schlang ihre Arme um seinen Nacken, als er sich über sie beugte, um sie zu küssen. Mit einem Lächeln im Gesicht verließ Sam den Gate-Raum, Teal'c, Daniel und Vala folgten ihr wenig später. Selbst die Mitglieder der Atlantis-Expedition verschwanden, nur einer blieb zurück, nämlich John Sheppard, dieser betrachtete die Szene mit wachsender Eifersucht. Cam und Sarah bekamen davon nichts mit.
    John war enttäuscht. Er hatte Sarah das ganze Jahr über in seinem Herzen behalten, war zu seinen Leuten ziemlich unausstehlich gewesen und hatte sich das ein oder andere Mal einen gewaltigen Rüffel von Dr. Weir eingefangen. Jetzt, zurück auf der Erde, musste er zusehen, wie die junge Frau vor dem Stargate stand und einen anderen Mann küsste. Er beobachtete, wie sich eine Hand auf ihre nackte Haut legte und den Saum ihres Tops ein Stück nach unten zog. Da die beiden den Kuss nicht beenden wollten, zog auch John sich zurück. Als Sheppard weg war, lösten sich Cam und Sarah voneinander.
    „Ich muss gleich zur Missionsbesprechung, Schatz.“, sagte Cameron und fuhr ihr durchs Haar. „Dann geht’s ab in den Urlaub.“
    „Okay, wir sehen uns dann später! Du weißt, wo du mich findest.“ Wolf umarmte ihn noch einmal.
    „Ich weiß. Also, bis später!“
    Die beiden küssten sich zum Abschied noch einmal, dann verschwand Mitchell im Konferenzraum, während Sarah das Stargate Center verließ. Sie setzte sich in ihren schwarzen Ferrari und brauste los. Zuerst fuhr sie in ihre Wohnung in Black Forest. Dort begann sie erst zu packen und ließ ihr Gepäck zum Flughafen bringen. Sie wollte nun ein wenig mit ihrem Motorrad fahren, also brauchte sie ihre Lederkleidung. Motorradfahren war ihr liebstes Hobby, neben dem Reiten und Fliegen. Sie hatte auch mal Motorradrennen gefahren, doch seit einem schweren Unfall bei einem Autorrennen, ließ sie beides bleiben. Ihr Leben war ihr doch zu schade, als dass sie es waghalsig aufs Spiel setzte.
    Während sie in ihre Motorradklamotten schlüpfte, überlegte sie ob Cameron wirklich an ihren gemeinsamen Lieblingsplatz kommen würde. Doch Cam hatte sie bis jetzt noch nie hängen lassen und war immer zum kleinen See etwas außerhalb von Black Forest gekommen. Sie liebten diesen See beide. Da an einer Seite das Ufer völlig mit Bäumen bewachsen war, war man dort meist ungestört und unbeobachtet. Sie hatten sich dort schon oft zu den verrücktesten Handlungen hinreißen lassen. Auch verbotene Dinge hatten sie dort schon getan.
    Gerade, als sie ihre Wohnung verlassen wollte, klingelte ihr Handy, es war Rodney. Dieser wollte kurz mit ihr sprechen, weil er vergessen hatte sie etwas zu fragen. Irgendwie ahnte Sarah auch bereits, was es war. Sie strich sich eine Strähne ihres braunen Haars aus der Stirn, dann lehnte sie sich mit dem Rücken zur Wand. Er fragte sie ob sie mit nach Atlantis kommen wollte. Dieses Mal zögerte die junge Wissenschaftlerin, noch vor etwas mehr als einem Jahr wäre sie mitgekommen, doch jetzt hatte sich ihre Situation geändert, sie hatte Cameron und den wollte sie nicht verlieren. Sie sagte Rodney, dass sie mit ihm nochmal darüber reden würde, aber nicht über Handy, das war ihr zu teuer. Sie verabschiedete sich also von ihrem besten Freund und schnappte sich ihr Motorrad, um an den See zu fahren.
    Wie immer fegte sie mit viel zu hoher Geschwindigkeit über die kleine Straße in Richtung See. Weit und breit war keine Menschenseele zu sehen. Das liebte sie so, sie lebte lieber außerhalb der Stadt, wo es ruhig war, das war sie aus Kansas gewohnt. Auch dort lebte sie mit ihren Eltern ziemlich weit außerhalb. Dort wohnten sie am Smoky Hills River, ihre einzigen Nachbarn waren ihre Großeltern und ihre älteste Schwester Bianca. Die vier Anwesen grenzten fast aneinander, wurden nur vom Fluss voneinander getrennt. Es war wirklich sehr schön, wenn alle in der Nähe lebten, aber mit Bianca kam sie nicht sonderlich gut zu Recht, deshalb war sie ganz froh, in Colorado ebenfalls eine Wohnung zu haben. Nach wenigen Minuten erreichte sie nun den See. Sie stellte ihr Motorrad ab und setzte sich ans Ufer.
    Etwas später kämpfte sie sich in den kleinen Wald. Da sie schon länger nicht mehr hiergewesen waren, war der kleine Pfad schon wieder ziemlich überwuchert. Grummelnd kämpfte sie sich vorwärts. Dann endlich hatte sie die Lichtung erreicht, auf der sie immer waren. Sie breitete eine Decke aus und setzte sich. Als nächstes zog sie ihre Motorradjacke aus, dann schlüpfte sie aus der Motorradhose, darunter trug sie immer noch Cams Militärhose. Sie legte sich ein wenig in die Sonne und lauschte den Vögeln.
    Es dauerte gar nicht lange, da hörte sie ein Auto. Sarah richtete sich leicht auf. Tatsächlich, Cams schwarze Corvette Stingray hielt neben ihrem Motorrad. Er stieg aus und sah sich um. Sarah musterte ihn, er trug eine schwarze Jeans und ein schwarzes T-Shirt und er hatte eine Sonnenbrille auf. Alles in allem wirkte er unheimlich lässig und extremst sexy. Sie wusste schon weshalb sie ihn liebte. Er kam nun ebenfalls auf die Lichtung.
    „Hi, Süße!“
    Mit diesen Worten ließ er sich neben seine Freundin fallen und küsste sie. Wolf schlang ihre Arme um seinen Nacken und zog ihn an sich. Sanft küsste Cameron sie und ließ seine Hände über ihren zierlichen Körper wandern. Er hielt sie fest in seinen Armen, als wollte er sie nie wieder loslassen. Sarah nahm im die Sonnenbrille ab und schmiegte sich fest an ihn.
    „Wirst du jetzt eigentlich mit nach Atlantis gehen?“, fragte Cam, als er sich nach einer Weile wieder von seiner Freundin löste.
    „Ich weiß es nicht, ich bin mir nicht sicher. Ich will nämlich bei dir bleiben.“
    „Schön und ich dachte schon, wenn du Sheppard siehst verliere ich dich wieder.“
    „Der ist mir gar nicht aufgefallen!“, meinte Sarah. „Ich hab nur Rodney begrüßt. Ich hab ja noch nicht mal Carson begrüßt.“
    „Das kannst du doch bestimmt noch nachholen.“
    Cam küsste seine Freundin und schickte seine Hände auf Reisen. Ohne die Lippen von ihr zu lösen, öffnete er den Gürtel ihrer Hose und schob gleichzeitig ihr Top nach oben. Sarah hatte sich unterdessen an seinem T-Shirt zu schaffen gemacht und ebenfalls nach oben geschoben. Sie wuschelte ihrem Freund durchs Haar, während er ihren Oberkörper küsste. Er küsste die Narbe ihrer Blinddarmoperation, öffnete dabei ihre Hose und schob sie nach unten. Sarah hatte ihm nun das T-Shirt ganz ausgezogen. Sie seufzte leise als seine Hand unaufhörlich nach unten wanderte. Sanft streichelte er ihre nackten Oberschenkel, dann über ihr Knie und die Narbe, an der Stelle, an der ihr Knie nach dem Autounfall wieder zusammengeflickt worden war. Er ließ seine Hand wieder über ihren Oberschenkel nach oben wandern.
    Mit einem leisen Seufzer machte sich Sarah an seiner Hose zu schaffen. Sie zog ihn nach oben und küsste ihn verlangend und fordernd. Cam war überrascht, dass sie doch so schnell mehr wollte, aber es ging ihm auch nicht besser. Mit einem schnellen Handgriff öffnete er ihren BH und zog ihn aus, genauso verfuhr er mit ihrem Slip und seinen Shorts. Dann legte er sich über sie, er blickte ihr tief in die Augen, bevor er sie nahm. Sarah bog sich ihm mit einem leisen Seufzer entgegen und erwiderte seinen Blick oder besser sie fing ihn mit ihrem Blick. Es war immer wieder schön mit ihr. Sie war schon etwas besonderes, seine Prinzessin und immer wieder hatte sie verrückte Ideen. Er stöhnte leise auf, als er daran dachte und seine Bewegungen wurden etwas schneller. Das letzte Mal war in einem öffentlichen Schwimmbad gewesen, im Wasser und es waren sogar noch ein paar Leute da gewesen. Das war aber nur ein ausgefallener Ort gewesen. …
    Hinterher hielten sich die beiden atemlos in den Armen und kuschelten sich aneinander. Sarah seufzte, als Cam sie wieder streichelte. Sie legte ihren Kopf an seine Schulter und fragte ihn, ob sie ins Wasser gehen sollten. Cameron nickte nur träge. Sarah stand auf und stellte mit einem raschen Blick fest, dass niemand am See war, trotz des schönen Wetters. Also konnte sie wie sie war ins Wasser. Mit einem eleganten Kopfsprung tauchte sie ins kühle Nass. Cam folgte ihr und fragte sich, wie lange er diese hübsch und noch so junge Frau als seine Freundin hatte. Wahrscheinlich kam schon bald ein anderer, jüngerer Mann und stellte Ansprüche auf sie. Trotzdem beschloss er die Zeit mit ihr noch weiterhin zu genießen.
    Später ging es dann zurück nach Colorado Springs. Von dort aus würde Sarah, ihre Freunde nach Kansas City fliegen und von dort aus ging es weiter nach Salina, wo es dann nicht mehr weit war zum Anwesen ihrer Eltern. Am Flughafen von Colorado Springs wurden sie bereits von den anderen erwartet. Rodney wirkte ungeduldig, Sam diskutierte mit Jack und Teal'c und Daniel turtelte mit Vala. Es war schön, dass es wenigstens zwei gelassen sahen, dass Sarah und Cam ein wenig unpünktlich waren. Doch auch Carter, O'Neill und Teal'c schienen ihnen nicht wirklich Vorwürfe zu machen. Eigentlich waren sie ja pünktlich genug.
    Sie wollten gerade an Bord gehen, als zwei weitere Personen eintrafen. Schon von weitem erkannte Wolf, dass es Dr. Beckett und Cassy waren. Leicht atemlos kam Beckett am Flugzeug an, während Cassy fröhlich grinste. Die junge Frau blickte Carson fragend an, aber er zeigte nur stumm aufs Flugzeug, also nickte sie ihm zu. Er konnte mitkommen. Sie hoffte, dass ihm bewusst war, dass sie zu einer Hochzeit fliegen würden. Doch er machte durchaus den Eindruck, als wäre er sich darüber im Klaren. Cassandra hatte sich einfach nur verspätet. Sarah und Cameron gingen ins Cockpit und Wolf konnte es mal wieder nicht lassen.
    „Hallo und willkommen an Bord des Stargate-Airline Fluges von Colorado Springs nach Salina mit kurzem Zwischenstopp in Kansas City. Ihr heutiger Pilot ist Dr. Sarah Wolf, Co-Pilot ist Lieutenant-Colonel Cameron Mitchell. Als Stewardess ist heute ausnahmsweise, Lieutenant-Colonel Carter im Dienst, die Sie über die weiteren Sicherheitsvorkehrungen auf diesem Flug aufklärt. Mein Team und ich wünscht einen angenehmen Flug.“
    „Auf unserem kurzen Flug....“ Sam hatte sich mit einem Grinsen im Gesicht erhoben und begann nun die Sicherheitsvorkehrungen im Flugzeug durchzugehen. Sie spielte Sarahs Spiel gerne mit. Vor allem spielte sie aber mit, weil sie so gute Laune hatte. Stargate-Airline war eigentlich erfunden. Zu welcher Airline dieses Flugzeug gehöre, wusste niemand. Auf den Flughäfen hieß sie meistens SGA oder S11. Hatte sich irgendjemand dort so ausgedacht.
    Wolf startete das Flugzeug geschickt. Sie war wirklich eine gute Pilotin, dass musste man ihr lassen, trotz ihres geringen Alters. Und mit Mitchell hatte sie einen erfahrenen Co-Piloten an ihrer Seite. So konnte überhaupt nichts schiefgehen. Außer natürlich mit dem Flugzeug stimmte etwas nicht. Das war dann aber nicht die Schuld von Sarah und Cam. Colonel Carter schmunzelte, als sie an das Paar im Cockpit dachte. Noch vor etwas mehr als einem Jahr hatte die junge Wissenschaftlerin behauptet, sie könne sich nie in Cameron Mitchell verlieben und wenn er der letzte Mann auf der Erde wäre. Doch jetzt waren die beiden seit etwa einem Jahr ein Paar. So schnell änderten sich Meinungen.
    Während die nach Kansas flogen überlegte O'Neill ob Sarah nicht vielleicht doch mit nach Atlantis gehen würde. Sie war zwar erst 23, aber sie war sehr intelligent und vermutlich brauchte McKay sie noch immer. Dieses mal würde er sie gehen lassen, doch es war fraglich, ob Cameron sie mit lassen würde. Vermutlich wollte seine Patentochter auch gar nicht mehr mit, jetzt da sie mit ihrem Traummann zusammen war. Doch er wollte sie nicht unter Druck setzen und zu einer Entscheidung zwingen, sonst hasste sie ihn wieder. Er hasste nichts mehr, als wenn sie ihn ignorierte, er betete sie einfach an, seine Patentochter und sie sollte nicht böse mit ihm sein müssen.


  9. #6
    Lord der Grenzgänger Avatar von Lillith MacLoud
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    naja ich wies ja wie sie sich entscheiden wird. aber John tut mir leid.
    Was ist denn eigentlich jetzt aus Cassy nd dem Klon von Jack geworden?
    Una salus victis nullam sperare salutem./
    Einzige Rettung der Besiegten ist es, auf keine Rettung zu hoffen.

  10. Danke sagten:


  11. #7
    Second Lieutenant Avatar von USS George Hammond
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    Hey John tut mir echt leid. Bin mal gespannt wenn Sie mit nach Atlanties fliegt wenn die Deadalus wieder startet ?

  12. Danke sagten:


  13. #8
    FallenAngel/Dathomir-Hexe/Wächterin Avatar von Deliah Blue
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    Danke an Dark Vanillla, Lillith, USS George Hammond und Zeson fürs "Danke"

    @Lillith: Wie ich dir schon über Skype gesagt hab. Mit der Cassy-Sache und mit dem Jack-Klon hätte ich viel früher anfangen sollen. Ich möcht bloß wissen, wie du auf diese Idee gekommen bist. Immerhin hatte ich dir ja mal erzählt, wann die Geschichte beginnt.

    @USS George Hammond: Mir tut er ja auch leid. Ich weiß gar nicht, welche meiner verschiedenen Persönlichkeiten auf die Idee gekommen ist, John so leiden zu lassen. Eigentlich wollte ich ja, dass er sie von Anfang an bekommt. Daniel sollte Jack weichklopfen, damit er Sarah trotzdem mitlässt. Aber irgendso ne blöde Kuh wollte das ja nicht. *g*

    So, nächstes Kapitel:

    Kapitel 2: Junggesellenabschied
    Dr. Wolf landete das kleine Passagierflugzeug auf dem Flughafen von Salina. Langsam setzte die Abenddämmerung ein und es gab einen herrlichen Sonnenuntergang. Sarah liebte es nach Kansas zurückzukehren. Es war eben ihre Heimat. Sie fuhr das Flugzeug zum Gangway und brachte es dort zum Stillstand. Sam öffnete die Flugzeugtür und wartete darauf, dass die Gangway befestigt wurde. Schließlich konnten alle aussteigen.
    „So, dann wollen wir doch mal sehen, wer uns abholt.“ Sarah streckte sich erst einmal.
    „Nicht dein Vater oder deine Mutter?“, wollte Vala wissen.
    „Wer wegkommt. In zwei Stunden beginnt der Junggesellenabschied.“
    „Na, dann sollten wir uns mal auf den Weg machen. Wir müssen uns noch duschen.“, meinte Sam.
    Gemeinsam machten sie sich auf zur Gepäckausgabe, warteten auf ihr Gepäck. Cam legte den Arm um seine Freundin, als sie das Flughafengebäude verließen. Draußen standen zwei Autos und zwei junge Frauen, welche von hinten Sarah ziemlich ähnlich sahen, unterhielten sich. Es waren die Zwillinge, Jamie und Charlie, die sie abholen sollten. Sie beendeten ihr Gespräch und drehten sich zu den anderen um.
    „Da seid ihr ja.“, freute sich Jamie und Charlie fügte hinzu:
    „Aber wie immer unpünktlich.“
    „Das musst du doch inzwischen von uns gewohnt sein, Charlie.“
    O'Neill hatte auf Anhieb den richtigen Zwilling angesprochen. Sehr zum Leidwesen der eineiigen Zwillinge kannte er sie auseinander und inzwischen fiel es ihm auch nicht mehr so schwer Charlies Namen auszusprechen. Beide warfen ihm einen bösen Blick zu, was Carter zum Lachen brachte. Selbst mit ihren 31 Jahren, liebten es die Zwillinge jeden auf den Arm zu nehmen. Sie waren unmöglich, aber sie waren Sarah, Lily und David sehr ähnlich. Nicht so, wie Bianca, die Älteste, die es ständig schaffte jedem die Laune zu verderben.
    „Also, dann mal eingestiegen.“, meinte Jamie, „ihr wollt euch doch noch sicher zum Junggesellenabschied frischmachen.“
    „Wollen wir!“, kam es von Vala. „Wer fährt mit wem?“
    „Also du fährst mit Daniel, Sam und Jack“, antwortete Sarah, „und ich fahr mit Cam, Rodney und Carson. Cassy müssen wir halt irgendwie unterbringen.“
    „Okay. Gute Idee.“
    Mit dieser Aufteilung war Sam einverstanden. Sie legte nicht unbedingt wert auf Rodneys Gesellschaft, besonders nicht mehr, seit sie mit Jack zusammen war. McKay war in ihren Augen einfach nur nervtötend und sie fragte sich, wie Sarah es nur mit ihm aushielt. Doch irgendwie gab er er sich der jungen Frau gegenüber anders. Das hatte sie festgestellt, als McKay sie vor etwa 3 Jahren das erste Mal ins Stargate Center mitgebracht hatte. Damals war sie 20 gewesen, hatte gerade ihr Studium beendet und bereits einen Doktortitel erhalten, mit 17.
    Jetzt beobachtete sie die junge Frau, wie sie bei ihrer Schwester ins Auto einstieg. Sie fuhr wie immer bei Jamie mit. Sam würde mit den anderen bei Charlie mitfahren. Schon war sie mit ihren Gedanken wieder bei den Zwillingen gelandet. Beide hatten braunes Haar, wie Sarah und blau-graue Augen, Sarah hatte fast dunkelblaue Augen. Deshalb sahen sie ihrer kleinen Schwester von hinten auch so ähnlich. Eigentlich waren auch die Gesichtszüge, denen von Sarah ähnlich. Wenn sie genauer darüber nachdachte, sahen sich die Woods alle relativ ähnlich, bis auf Bianca, die blond war. Sie kam nach ihrem Vater, während die anderen nach ihrer Mutter kamen, auch wenn Sarah eigentlich eine andere Mutter hatte. Hannah Wood und Suzann Wolf waren allerdings Schwestern gewesen und hatten sich auch sehr ähnlich gesehen. Kein Wunder, dass es nicht auffiel, dass Sarah nicht wirklich Hannahs Tochter war.
    Jamie fuhr los. Vorne, auf dem Beifahrersitz, saß Sarah und hinten, auf dem Rücksitz die drei Männer und Cassandra. Irgendwie waren die nicht glücklich mit ihrem Los hinten fast eingeklemmt zu sein. Besonders Cameron machte keinen glücklichen Eindruck über Rodneys Anwesenheit. Die junge Amerikanerin blickte in den Rückspiegel und signalisierte ihrer Zwillingsschwester mit dem Blinker ihr zu folgen. Charlie folgte also ihrer Zwillingsschwester. Beide wollten keinen anderen Wagen dazwischen kommen lassen, schließlich gehörten sie zusammen, eine Trennung, selbst durch Autos wollten sie nicht zulassen.
    „Weißt du, wer gestern angekommen ist, Schwesterchen?“, erkundigte sich Jamie nun bei Sarah.
    „Nein, ich hab absolut keine Ahnung.“
    „Also war er nicht bei dir?“ Die junge Frau schüttelte den Kopf, bevor sie weitersprach. „Jonas Quinn.“
    „Er ist also doch gekommen, um an Lilys Hochzeit dabei zu sein?“
    „Ja. Ich dachte nur, er hätte dich besucht, bevor er zu uns kam.“
    „Hat er aber nicht. Dabei ist das ganze jetzt drei Jahre her. So langsam muss er doch darüber hinweg sein.“
    „Sollte er eigentlich, aber du weißt, dass es nicht einfach für ihn war, damals hattest du noch Cole.“
    „Den ich heute noch hätte, wäre Rodney nicht gewesen.“ Sarah fasste mit der Hand nach hinten und tätschelte McKays Knie.
    „Aber ich hatte doch Recht, als ich sagte, er hätte dich nicht verdient.“
    „Natürlich hattest du Recht, Rodney. Es war ja nicht als Tadel gemeint.“
    „Okay.“
    Dann endlich, nach einer fast halben Stunde Fahrzeit, waren sie endlich angekommen. Vor ihnen erhob sich anmutig das Conan-Wood Anwesen. Es parkten bereits mehrere Fahrzeuge auf dem Gelände, doch es war niemand zu sehen. Die Freunde stiegen also aus den beiden Autos, schnappten sich ihr Gepäck und machten sich auf den Weg. Jamie brachte die Gäste ins Gästehaus, während Sarah und Cam ins Haupthaus gingen. Die beiden würden in Sarahs Zimmer schlafen. Immerhin waren die beiden schon öfter im Hause Conan-Wood zu Gast gewesen.
    Sarah warf als erstes ihre Reisetasche aufs Bett, dann verschwand sie unter die Dusche. Cameron protestierte zwar, aber seine Freundin ließ sich nicht aufhalten. Es war immer das gleiche. Irgendwie war sie immer schneller, als er, wenn es ums Duschen ging. Er fragte sich, wie sie das machte. Mit einem Seufzer ließ er sich aufs Bett fallen. Gleich darauf erhob er sich wieder und trat ans Fenster. Unten war es lauter geworden. Da tummelten sich bereits eine Menge Leute. Mitchell konnte Sarahs Eltern und ihre Großeltern mütterlicherseits ausmachen. Ein paar Kinder tollten über den Hof und spielten mit den Hunden. Es war ein schöner Anblick und er war froh, dass er zu dieser Familie gehörte.
    „Hey, Schatz! Du kannst unter die Dusche!“
    Cam drehte sich um, da stand seine Freundin nur in Unterwäsche und betrachtete ihn von oben bis unten. Er hatte sie gar nicht bemerkt. Stumm nickte er und verschwand ins Badezimmer. Sarah schlüpfte unterdessen in eine Jeans, die sie soeben aus dem Schrank gefischt hatte und in ein Top. Dann begann sie sich dezent zu schminken. Sie band sich ihr Haar im Nacken zusammen und ging noch einmal zum Schrank. Ehrfürchtig fuhr sie über den Stoff ihres Kleides, welches sie sich extra für die Hochzeit gekauft hatte. Es würde das erste Mal sein, dass sie ein Kleid trug. Sie schloss die Schranktüre und beschloss nach unten zu gehen.
    „Schatz, ich bin unten bei den anderen.“
    „Okay. Ich komme dann nach.“, rief Mitchell aus dem Badezimmer.
    Wolf tänzelte hinunter in die Küche, dort trank sie erst einmal ein Glas Saft, bevor sie sich in Richtung Wohnzimmer aufmachte. Sie wollte unbedingt wissen, wer alles bereits anwesend war und vor allem wollte sie ein paar Takte mit Jonas reden. Es konnte doch nicht angehen, dass sich die beiden ständig aus dem Weg gingen, seit ihrer gescheiterten Beziehung. Natürlich sahen sie sich nicht mehr so oft, seit er wieder auf seiner Heimatwelt war, aber dennoch, wenn er mal wieder auf einen Besuch im SGC vorbeischaute, kam er nicht zu ihr. Dabei hatte sie ihm schon so oft gesagt, dass er sie jederzeit besuchen konnte.
    „Paul!“ Sarah hatte den Mann ihrer Schwester Charlie, Major Davis entdeckt.
    „Hi Sarah!“
    Davis begrüßte seine Schwägerin mit einer Umarmung und zog sie nach draußen. Im Wohnzimmer war gerade ein heftiger Streit entbrannt und man konnte sein eigenes Wort nicht mehr verstehen. Denn mittlerweile war einiges los. Man würde sich bald aufmachen, zumindest die Männer, um Lornes Junggesellenabschied zu feiern. Die Frauen wollten auf dem Anwesen feiern. Inzwischen war hauptsächlich Lilys Stimme zu hören.
    „Was ist mit Lil' los?“, erkundigte sich Wolf.
    „Sie macht gerade deinen Bruder nieder, weil der mich eingeladen hat.“
    „Also weiß sie immer noch nicht, dass du mit Charlie verheiratet bist?“
    „Wir konnten es ihr noch nicht sagen, sie hat ständig was um die Ohren, es ist schwer mit ihr zu sprechen.“
    „Ja klar, ist ja auch ne riesige Hochzeit. Da ist es schwer von einer kleinen und heimlichen Hochzeit zu erzählen. Ich sollte sie mal beruhigen.“
    Davis nickte zur Bestätigung und Sarah verschwand im Wohnzimmer. David saß auf dem Sofa und sah seine ältere Schwester unbehaglich an. Charlie, die sich ebenfalls im Wohnzimmer aufhielt, versuchte mit Lily zu reden, doch diese giftete weiter. Sie bemerkte nicht einmal, dass ihre kleine Schwester nun ebenfalls ins Wohnzimmer gekommen war. Sarah blickte auf ihre Geschwister. Dann versuchte sie auf sich aufmerksam zu machen. Keiner bemerkte sie, anscheinend war Streiten interessanter. Schließlich sagte sie:
    „Lily, ich glaube, Charlie hat dir da was zu sagen.“
    Die hübsche junge Frau wirbelte herum und musterte Sarah mit zusammengekniffenen Augen. Sie mochte es gar nicht, wenn man sie störte, besonders nicht, wenn sie sich mit jemandem stritt. Sie legte den Kopf schief und machte dann einen Schritt auf ihre beiden Schwestern zu. Es wäre wohl besser, wenn sie sich beruhigte. Wenn sie sich anschrieen, brachte es ihnen allen nichts.
    „Was willst du mir sagen, Charlie?“
    „Paul ist wegen mir hier, Lil'. Er und ich sind verheiratet.“
    „Ihr seid was?“
    Lily sah ihre Schwester entgeistert an. Sie konnte es nicht fassen. Charlie war mit ihrem Ex-Freund verheiratet? Sie fragte sich, wie ihre ältere Schwester den Major ohne ihr Wissen hatte heiraten können. Hatten sie etwa heimlich geheiratet? Um nicht im Schatten dieser großen Hochzeit zu stehen?
    „Paul und ich haben uns vor etwa zwei Wochen das Ja-Wort gegeben.“
    „Wow! Und ihr habt das bis jetzt geheimgehalten? Aber wieso wusste Sarah Bescheid?“, fragte die junge Frau, die bereits ahnte, dass Sarah auf der Hochzeit eingeladen gewesen war.
    „Sie war eingeladen, genauso David und Jamie. Du warst so mit den Vorbereitungen deiner Hochzeit so beschäftigt, dass ich dich nicht einladen konnte.“
    „Schon okay. Ich muss also akzeptieren, dass mein Ex-Freund mein Schwager ist.“
    „Sieht ganz so aus.“, der Zwilling grinste.
    „Gut. Dann können wir jetzt ja los.“, meinte Lily nun.
    Sarah, Charlie und Lily verließen das Wohnzimmer. Inzwischen waren alle Frauen aufgetaucht. Sie sahen die Gastgeberin neugierig an. Keine wusste, wo sie feiern wollten. Ob sie im Haupthaus blieben oder in den Garten gingen. Lily und ihre Schwestern lotsten die Gäste runter zum Fluss, während die Männer nach Salina fuhren. Am Smokey Hills River hatte die Mutter von Lily bereits alles hergerichtet. Am Fluss gab es einen Pavillon, darin konnte man prima feiern und im Organisieren von Partys waren Lily, Charlie, Sarah, Jamie und ihre Mutter einfach unschlagbar. Selbst das Essen schmeckte meist besser als von jedem Catering-Service.
    Vom Pavillon her klang schon laute Musik und Sarah fragte sich, wer bereits dort war. Sie sah sich um und ihr fiel auf, dass Cassy nicht unter ihnen war. Cassandra gab also die DJane und sie hatte auch einen guten Musikgeschmack, dass musste man ihr lassen. Den Musikgeschmack hatte sie von Sarah übernommen, mit der sie seit dem Tod ihrer Adoptivmutter noch enger befreundet war. Die beiden jungen Frauen, welche ein Altersunterschied von fünf Jahren trennte, waren fast unzertrennlich geworden. Sie betraten nun den Pavillon.
    „Hannah, Sie haben sich mal wieder selbst übertroffen!“, staunte Sam.
    „Das Lob gebührt aber nicht nur mir, sondern auch Charlie, Cassy, Jamie und Sarah.“, meinte Dr. Wood.
    „Das ist echt phantastisch!“, Vala war begeistert.
    „Ist es!“ Sarah war ein wenig stolz auf ihre Arbeit, aber auch die Zwillinge und ihre Mutter hatten gute Arbeit geleistet.
    „Okay, dann eröffnen wir mal das Buffet“, Charlie strahlte glücklich.
    Sie und ihre Zwillingsschwester waren froh darüber, dass die Gäste so begeistert waren. Sarah gesellte sich zu Cassy, um sie beim Auflegen zu unterstützen. Vorher hatte sie sich am Bufett ein paar belegte Brötchen geschnappt, um diese mit ihrer Freundin zu teilen. Sam war ganz froh, dass sich Cassy amüsierte. Sarah war eine gute Freundin für ihre Adoptivtochter. Ein paar Wochen nach Janets Tod, hatte Sam sie adoptiert. Cassy hing ja mindestens genauso an ihr, wie an Janet und seit sie und O'Neill eine Beziehung führten, war Cassandra noch glücklicher.
    „Und? Macht's dir Spaß, aufzulegen?“, wollte Sarah von ihrer Freundin wissen.
    „Na klar. Da kommt noch so richtig Stimmung auf.“ Cassy grinste. „Übrigens, da drüben kommt g'rad deine Cousine Amena.“
    Sarah winkte ihrer Cousine kurz, dann schnappte sie sich eine CD und meinte dann zu Cassy:
    „Wie wär's hiermit? Die CD hat mir meine Mail-Freundin aus Deutschland geschickt. Die Gruppe nennt sich „Seeed“ und soll dort gerade sehr angesagt sein.“
    „Klar, warum nicht? Ich bin offen für alles Neue. Schauen wir mal, ob unsere Gäste das auch sind.“
    Cassandra legte die CD in den CD-Player, dann biss sie genüsslich in ein Käse-Schinken-Brötchen. Sarah ging in Richtung Bar zu ihrer Schwester und holte sich ein paar Drinks. Schließlich wollte sie nicht, dass sie und ihre Freundin verdursteten. Es war relativ warm und die Luft war ziemlich trocken. Bevor sie sich allerdings was alkoholisches genehmigte, trank sie erst einmal eine halbe Flasche Cola aus. Biancas älteste Tochter hatte sich ebenfalls an die Bar verzogen und sich was zu Trinken geholt. Man sah ihr genau an, dass sie vor ihrer Mutter geflüchtet war. Lea und ihre Mutter kamen seit etwa einem Jahr nicht mehr miteinander klar. Besonders, seit sich das Mädchen in den Kopf gesetzt hatte zur Air Force zu gehen.
    „Hey, Lea, komm doch mit zu uns“, schlug Sarah ihrer 16jährigen Nichte vor.
    „Nö, ich unterhalte mich gerade so gut mit Tante Lily.“
    „Okay, du weißt aber, wo du mich findest.“
    Lea nickte und Sarah verschwand wieder zu ihrer Freundin Cassandra. Dort gab's als erstes wieder ein paar Snacks zu essen und dann gab's ein paar alkoholische Getränke. Langsam wurde die Stimmung immer besser. Sarah ging für eine Weile zum Tanzen und löste dann Cassy wieder ab, so dass sie auch ein wenig tanzen konnte. Erst weit nach Mitternacht, zogen die Frauen zurück zum Haus, um schlafen zu gehen.
    Geändert von Deliah Blue (23.10.2010 um 00:53 Uhr)

  14. Danke sagten:


  15. #9
    Wächter und Techniker Avatar von Am17
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    Hier ist ja jeder mit jedem verheirate/verlobt/zusammen was Rnag ujnd Namen hat in Stargate. Finde ich aber irgend wie lustig. Eine Große-Familie halt.
    Bin ja mal gespannt wie das erste Treffen von John,Cam und Sarah abläuft.

    Lg Am17

  16. Danke sagten:


  17. #10
    Lord der Grenzgänger Avatar von Lillith MacLoud
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    und wieder ein hervorragendes kapitel von dir.
    Una salus victis nullam sperare salutem./
    Einzige Rettung der Besiegten ist es, auf keine Rettung zu hoffen.

  18. #11
    Dissidentin vom Dienst Avatar von Annanym
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    Hallihallo,

    endlich komme ich dazu, hier mal was zu lesen weil das ja eigentlich der Grund ist, weswegen ich mich hier im Forum überhaupt angemeldet habe.
    Deine Story war rein zufällig die erste, die mir in die Finger kam, deswegen hast du jetzt das (zweifelhafte) Vergnügen, ein Feedback von mir zu bekommen Ich hoffe du hast Zeit, es könnte ein bisschen dauern

    Erst mal hast du mit deiner Story zwei Vorteile bei mir als Leser: erstens mag ich OCs und zweitens habe ich auch nichts gegen ein bisschen Romantik, ganz im Gegenteil. So, unterm Cut (weils doch ziemlich lang ist) jetzt ein paar Eindrücke, die ich so beim ersten Lesen hatte.

    Spoiler 
    Generell fand ich gut, dass du in Rechtschreibung und Grammatik offensichtlich fit bist. Kaum orthographische Fehler und auch die Kommasetzung haute (bis auf ein paar kleine Ausnahmen vor der Konjunktion dass) hin. Sehr erfreulich, da macht das Lesen doch gleich noch mehr Spaß. Rein formal würde ich den einen oder anderen Absatz mehr vorschlagen damit das Ganze besser gegliedert und leichter lesbar wird.

    Außerdem finde ich, dass dein Erzählstil ziemlich gut rüber kommt. Locker und nicht unnötig verschnörkelt, auch wenn du ab und an die Hauptsätze einfach so aneinander reihst. Macht aber nix und es kann und muss ja auch nicht alles perfekt sein, sonst wäre das ja unnormal und Leute wie ich hätten nichts zum Nörgeln mehr.

    Damit kommen wir dann aber auch zu ein paar kleinen, eher … negativen Punkten, die mir aufgefallen sind. Die betreffen aber eher Charaktere und Plot, als irgendwas Formales. Bevor ich damit anfange möchte ich aber noch mal ausdrücklich sagen, dass ich hier lediglich Vorschläge gebe, die deine Story (in meinen Augen) besser machen könnten. Das ist natürlich sehr subjektiv und vielleicht sieht das jemand anders gar nicht so. Wie auch immer, ich möchte lediglich Anregungen geben und hoffe, dass ich mich nicht gleich gänzlich unbeliebt mache damit

    Fangen wir mal bei deinem OC an. Der ist eine ziemliche Mary Sue, findest du nicht? Bildhübsch, jung, intelligenter als Rodney (höh?), O’Neills Patenkind, liebenswert und everybody’s darling. Bei einigen Punkten kam mir das ein bisschen seltsam vor. Natürlich gibt es Leute, die hübsch und gleichzeitig intelligent sind, daran ist ja gar nichts auszusetzen. Aber bei Sarah fehlt mir da ein bisschen die Realität. Seien wir mal ehrlich … mit 22 ein Doktortitel? Dazu auch noch Soldatin? Das ist sehr unglaubwürdig praktisch unmöglich, egal wie klug man ist. Ich weiß, dass viele Leser und Autoren auf so was nicht achten, so lange die Story gut geschrieben ist, aber ich kann über so was einfach nicht hinwegsehen, tut mir leid.
    Außerdem las ich, dass Sarah nicht nur Wissenschaftlerin, sondern auch Soldatin ist. Bei welcher der Teilstreitkräfte? Air Force? Marine Corps? Ist sie Unteroffizier? Weil … auf der Academy, bzw. Parris Island oder wo auch immer kann sie mit ihren 22 Jahren ja nicht auch noch gewesen sein
    Ich hoffe du siehst, was ich meine. Der Charakter ist einfach nicht stimmig weil zu viel nicht zusammen passt. Und ich frage mich, ob oder wenn ja, warum ich die Einzige bin, die das sieht … Ich weiß, dass es anfänglich nett sein kann, Mary Sues zu schreiben (hab ich auch mal gemacht), aber auf Dauer fehlt dann einfach die Spannung weil ja alles perfekt und deswegen schnell langweilig ist.

    Dann auch noch ein paar Worte zu deinen Serien-Charakteren. McKay ist nämlich irgendwie nicht … McKay. Das sozial inkompetente Genie hat eine beste Freundin die klüger ist als er? Das ist ein bisschen gänzlich out of character. Sehen wir uns doch mal die Beziehung zwischen Radek Zelenka und McKay an. Die sind intellektuell ungefähr auf einem Level und wie zeigt sich das? In ständigen Streitereien weil der echte McKay es nicht abkann, wenn jemand klüger ist als er. Dasselbe ist es mit seiner Schwester. Für mich ist es da einfach ziemlich weit weg, dass McKay sein Ego und seine Arroganz vergessen könnte weil Sarah so nett ist (womit wir wieder bei ihrer Sueness wären … gibt es das Wort?)

    Auch dein Sheppard … handelt nicht so, wie der in der Serie es tun würde weil ich glaube, dass jemand, der eine Scheidung hinter sich hat, mit seinen Gefühlen … vorsichtiger ist, wenn ich mich richtig ausdrücke. Also ich schätze Sheppard so ein, dass er zwar Affären hat (wir erinnern uns an „I know what you’re doing … Kirk!“) gleichzeitig aber sehr, sehr vorsichtig ist, wenn es um etwas Ernstes, dauerhaftes mit viel Gefühl gehen könnte. Und genau darin kann ja auch die Spannung liegen, wenn jemand wie Sheppard sich verliebt weil da grundsätzlich nichts einfach, sondern alles kompliziert ist.

    Aber mal Klartext: Natürlich kann dir das alles egal sein weil es deine Story ist und du dir sagen kannst: „Na und, das sind eben meine Charaktere und ich mache sie, wie ich sie will.“ Ist dein gutes Recht als Autor, aber dann solltest du in deine Inhaltsangabe rein schreiben, dass die Leute out of character sind und dein OC eine Mary Sue ist weil man dann als Leser sozusagen „vorgewarnt“ ist und weiß, worauf man sich einlässt.

    So, jetzt hab ich lange gemeckert, will aber noch mal ganz ausdrücklich sagen, dass ich finde, dass deine Story Potential hat (sonst hätte ich mich hier nicht in dieser Form und Länge dazu geäußert) und vor allem auch deine Erzählweise sehr angenehm ist. Vielleicht denkst du ja mal über den ein oder anderen meiner Punkte nach … oder eventuell hast du noch Fragen? Dann immer her damit, ich beiße nicht (obwohl es jetzt bestimmt den Anschein hat *hmpf*).


    Viele Grüße,
    Anna

  19. Danke sagten:


  20. #12
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    Standard

    Also, als erstes ein Danke an Am17, Lillith und Zeson fürs Knöpfchen drücken

    So, nach drei FBs, wovon eines weniger gelungen war, melde ich mich zu Wort:

    @Am17: Ist ein bisschen übertrieben, aber die Idee entstand in einem Stargate Rollenspiel und geriet so gesehen ein wenig außer Kontrolle, aber schön, wenn es dir gefällt.

    @Lillith: Ja, was soll ich groß dazu sagen???? Du bist das weniger gelungene FB.

    @Anna: (Darf doch oder?)
    Spoiler 
    Okay ... hmmm... ich fand dein FB schon hilfreich, ich werd aber nicht alles an meiner Story ändern. Sorry, würde ich ja gern, aber das würde die Idee meiner Story - die dir vielleicht auch unlogisch erscheinen mag, wenn sie dann mal aufgeklärt wird - grundlegend ändern und ich könnte meine Story überhaupt nicht mehr so lassen wie sie ist.

    Generell fand ich gut, dass du in Rechtschreibung und Grammatik offensichtlich fit bist. Kaum orthographische Fehler und auch die Kommasetzung haute (bis auf ein paar kleine Ausnahmen vor der Konjunktion dass) hin. Sehr erfreulich, da macht das Lesen doch gleich noch mehr Spaß. Rein formal würde ich den einen oder anderen Absatz mehr vorschlagen damit das Ganze besser gegliedert und leichter lesbar wird.
    Naja ... wäre ja auch schlimm bei meiner Schulbildung, wenn ich da nicht fit wäre. Ja, mit dem "dass" und der Kommasetzung davor stand ich eigentlich schon immer ein bisschen auf Kriegsfuß. Manchmal ist es aber auch nur ein Flüchtigkeitsfehler.
    Oh weh! Absätze und ich... das liegt vielleicht auch daran, dass ich keine kurzen Absätze mag. Es ist schon leichter zu lesen, mit mehr Absätzen, aber irgendwie lässt mich das Gefühl nie los, meine Story sieht so abgehakt aus, wenn ich zu viele Absetze einbaue. Dabei ist die FF ja zum Lesen und nicht zum Anschauen da.

    Außerdem finde ich, dass dein Erzählstil ziemlich gut rüber kommt. Locker und nicht unnötig verschnörkelt, auch wenn du ab und an die Hauptsätze einfach so aneinander reihst. Macht aber nix und es kann und muss ja auch nicht alles perfekt sein, sonst wäre das ja unnormal und Leute wie ich hätten nichts zum Nörgeln mehr.
    Das freut mich jetzt, ich hab's also geschafft mir das abzugewöhnen. Unnötiges verschnörkeln (ich hoffe das kommt nicht doch wieder durch) gehörte mitunter zu meinen größten Schwächen beim Schreiben. Sollte dir doch etwas zu sehr verschnörkeltes mal auffallen, wenn du dabeibleibst, tritt mich ruhig virtuell in den Hintern.

    Außerdem las ich, dass Sarah nicht nur Wissenschaftlerin, sondern auch Soldatin ist. Bei welcher der Teilstreitkräfte? Air Force? Marine Corps? Ist sie Unteroffizier? Weil … auf der Academy, bzw. Parris Island oder wo auch immer kann sie mit ihren 22 Jahren ja nicht auch noch gewesen sein
    Na ja, eigentlich hat sie die Grundausbildung, die jeder mit 17 oder 18 macht, gemacht. Ansonsten hat Jack das nur erwähnt, dass man sie nicht gleich als nervige Wissenschaftlerin abstempelt. Sie ist nur noch im wissenschaftlichen Bereich tätig, wenn nötig greift sie schon mal zur Waffe, also nicht unbedingt Mary Sue, denn ich glaube nicht dass Mädchen die Mary Sue sind gern rumballern. Ich bezweifle übrigens auch, dass ne richtige Mary Sue Flugzeuge fliegt oder an Auto- und Motorradrennen teilnimmt. Und Sarah kann auch anders, dass mag jetzt am Anfang noch nicht so rüberkommen, doch es kann durchaus passieren, dass es Leute gibt, im Laufe der Story, die sich wünschen sich niemals mit Sarah angelegt zu haben. Und das halte ich für definitiv nicht Mary Sue.

    Bildhübsch, jung, intelligenter als Rodney (höh?), O’Neills Patenkind, liebenswert und everybody’s darling. Bei einigen Punkten kam mir das ein bisschen seltsam vor.
    Oh Mann, wenn ich dir das jetzt erklären würde, woher das kommt, würde ich dir mindestens die Hälfte meiner Story verraten! Und das, was da noch kommt, mag dir bestimmt noch viel unrealistischer erscheinen, als die Story bis jetzt ist.

    McKay ist nämlich irgendwie nicht … McKay. Das sozial inkompetente Genie hat eine beste Freundin die klüger ist als er? Das ist ein bisschen gänzlich out of character. Sehen wir uns doch mal die Beziehung zwischen Radek Zelenka und McKay an. Die sind intellektuell ungefähr auf einem Level und wie zeigt sich das? In ständigen Streitereien weil der echte McKay es nicht abkann, wenn jemand klüger ist als er. Dasselbe ist es mit seiner Schwester. Für mich ist es da einfach ziemlich weit weg, dass McKay sein Ego und seine Arroganz vergessen könnte weil Sarah so nett ist (womit wir wieder bei ihrer Sueness wären … gibt es das Wort?)
    Dass McKay und Sarah sich so gut verstehen liegt bestimmt nicht daran, dass sie so nett ist. Sie hat vielleicht was an sich mit dem sie sich Rodney gefügig macht. Nee, da würde ich auch schon wieder zu viel verraten, wenn ich erklären würde, warum die beiden gut miteinander klarkommen.
    Ich glaub zwar, dass es Sueness nicht wirklich gibt, ich hab's jetzt nicht gefunden, aber warum nicht ein Wort erfinden, um nicht immer Mary Sue zuschreiben?

    Auch dein Sheppard … handelt nicht so, wie der in der Serie es tun würde weil ich glaube, dass jemand, der eine Scheidung hinter sich hat, mit seinen Gefühlen … vorsichtiger ist, wenn ich mich richtig ausdrücke. Also ich schätze Sheppard so ein, dass er zwar Affären hat (wir erinnern uns an „I know what you’re doing … Kirk!“) gleichzeitig aber sehr, sehr vorsichtig ist, wenn es um etwas Ernstes, dauerhaftes mit viel Gefühl gehen könnte. Und genau darin kann ja auch die Spannung liegen, wenn jemand wie Sheppard sich verliebt weil da grundsätzlich nichts einfach, sondern alles kompliziert ist.
    Hmm... Sarah hat was an sich, was ihn irgendwie seine Vorsicht ein wenig vergessen ließ und das ist jetzt nicht, dass sie so nett, freundlich und bei allen beliebt ist. Was sie für ihn anziehend macht ist, dass sie die Gefahren liebt, sie ist bereit ein gewisses Risiko einzugehen - macht ne echte Mary Sue sowas? - auch wenn sie ihr Hobby an den Nagel gehängt hat.
    Als er erfährt, dass Sarah jetzt mit Cam zusammen ist, wird er ihr gegenüber vorsichtiger, natürlich ist er enttäuscht und es tut ihm weh, aber seine Affären werden nicht wegfallen, zumindest bis er Sarah hat. Die Story heißt schon aus einem bestimmten Grund "Broken Hearts".
    Lies mal diese Story hier durch http://www.stargate-project.de/starg...F-Challenge%29
    Da erfährst du, dass auch Sarahs Wünsche gegenüber John nicht sofort oder gar nicht von ihm erfüllt werden.

    Okay, ein paar Sachen werde ich noch verändern, aber nicht alles, weil wie schon am Anfang erwähnt - und das ist jetzt nicht negativ an dich gemeint - könnte ich meine Story gleich wieder an den Nagel hängen, weil sie dann nicht mehr so wäre, wie ich sie gerne hätte. Trotzdem ein ganz fettes DANKE für die Kritik und ich freu mich das dir die Story gefällt.


    Ich hoffe, du bleibst auch weiterhin am Ball. Himmel, das war jetzt ein hartes Stück Arbeit, das zu bearbeiten, aber da ich Urlaub habe, hab ich ganz viel Zeit. Mal schauen ob da gleich noch ein weiterer Teil folgt.
    Geändert von Deliah Blue (25.10.2010 um 00:43 Uhr)

  21. #13
    FallenAngel/Dathomir-Hexe/Wächterin Avatar von Deliah Blue
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    Kapitel 3: Lilys Hochzeit
    Die Familie Conan-Wood schlief relativ lange. Nachmittags würde die Trauung stattfinden, also konnten sie ausschlafen. Die Rückkehr der Männer hatten die Frauen eigentlich kaum mehr mitbekommen, da sie bereits tief und fest geschlafen hatten. Es herrschte also noch Ruhe im Haupthaus. Alles befand sich im Tiefschlaf, selbst die Tiere schienen noch immer zu schlafen. Noch herrschte die Ruhe vor dem großen Sturm, denn im Laufe des Vormittags würden noch ein paar weitere Gäste auftauchen.
    Langsam kam Leben ins Haus. Cameron Mitchell war gerade erwacht, er küsste seine noch schlafende Freundin auf die Wange, zog sich an und machte sich auf den Weg hinunter ins Gästehaus. Dort war Treffpunkt der Männer. Er war nicht der einzige, der sich aufgemacht hatte. Er hörte die Haustüre und aus der Küche tauchte Sarahs Bruder David auf. Irgendwo im oberen Stock ertönte ein weiteres Geräusch einer sich schließenden Tür und Charlies Mann erschien an der Treppe. Sie gingen also zu dritt zu den anderen Männer ins Gästehaus.
    Von Cams Kuss erwacht, streckte Sarah Wolf sich mit einem glücklichen Lächeln im Gesicht, legte sich dann aber noch einmal kurz ins Bett zurück. Irgendwie war sie immer noch müde. Sie sah dann aber auf die Uhr und stellte fest, dass es so langsam an der Zeit war aufzustehen und sich anzuziehen. Sie richtete sich also wieder auf und schwang ihre Beine aus dem Bett. Dann tappte sie in Richtung Badezimmer und hoffte dabei, dass Lily, mit der der sie das Badezimmer teilte noch schlief oder bereits fertig war. Denn sonst konnte es dauern, da die Braut am längsten brauchte.
    Vorsichtig öffnete Sarah die Badezimmertür und warf einen Blick nach drinnen. Es war leer. Sie hörte im Zimmer nebenan Schritte. Sofort schloss sie die Tür hinter sich und betrat die Dusche. Jetzt hieß es Beeilung, denn Lily konnte jeden Augenblick auftauchen und sie wollte ihre Schwester nicht aufhalten. Wolf duschte also in Rekordtempo und wusch sich ihr Haar, sowie sich selbst. Dann verließ sie die Dusche wieder schnappte sich ein Duschtuch und ging wieder zurück in ihr Zimmer. Sie trocknete sich ab und begann sich einzucremen. Schließlich schlüpfte sie in eine bequeme Hose und in ein Top.
    Barfuß ging sie nun nach unten in die Küche. Bevor sie sich ihr Haar föhnte, brauchte sie erstmal was zum Frühstück. Sie ging zum Kühlschrank und warf einen Blick hinein. Kopfschüttelnd schloss sie ihn wieder. Es war nichts darin, was sich für ein Frühstück eignete, nur die Reste vom Büfett des Vorabends. Dafür gluckerte aber die Kaffeemaschine bereits, aber im Haus herrschte immer noch Ruhe, es war niemand zu sehen und deshalb fragte Sarah sich, wer die Kaffeemaschine eingeschaltet hatte. Sie beschloss allerdings keinen Kaffee zu trinken. Stattdessen öffnete sie eine Schublade und zog eine Packung Müsli heraus. Dann warf sie einen weiteren Blick in den Kühlschrank, auf der Suche nach Joghurt. Hinter dem Käseaufschnitt wurde sie schließlich fündig. Als nächstes schnappte sie sich eine Dose mit Ananas und öffnete diese.
    Gerade, als sie ihr Ananas-Joghurt-Müsli zusammenstellen wollte klingelte es an der Haustüre. Sie sah kurz an sich herunter, zuckte die Schultern und beschloss zu öffnen. Irgendwie war es immer noch relativ ruhig, sie hörte nur das Plätschern der Dusche vom oberen Stockwerk. Sarah ging zur Türe und öffnete diese. Vor ihr stand General Landry. Er musterte sie von oben bis unten und meinte dann leicht belustigt:
    „Geht man heute so zu einer Hochzeit?“
    „Nein, natürlich nicht. Ich will erst was frühstücken, bevor ich mich fertig mache. Kommen Sie doch rein, Sir. Die anderen sind leider noch nicht so ganz wach.“
    „In Ordnung.“ Landry drehte sich um. „George, Jacob, Sie können kommen.“
    „Oh, Sams Vater ist auch da?!“ Sarah linste an Landry vorbei.
    „Ja, aber wehe Sie verraten ihn schon vorher! Jacob ist eine Überraschung sowohl für seine Tochter, als auch Ihre Schwester, Doc.“
    „Geht klar!“ Die junge Frau blickte den General verschwörerisch an. „Außerdem, wie soll ich Jacob verraten, wenn seine Tochter noch schläft.“
    Sarah ging zurück in die Küche und die drei Neuankömmlinge folgten ihr. General Hammond sah sich neugierig um, er war zum ersten Mal bei den Conan-Woods zu Gast. Landry und Carter waren bereits länger mit dem ehemaligen General Conan befreundet und von daher bereits des öfteren bei der Familie zu Besuch gewesen.
    „Bitte nehmt doch Platz!“, bat Sarah nun ganz die Gastgeberin. „Will irgendjemand Kaffee?“
    „Nein danke“, lehnte Landry ab.
    Die beiden anderen wollten eine Tasse Kaffee. Sarah goss ihnen eine Tasse ein, nahm sich dann selbst auch eine Tasse, sie hatte ihre Meinung geändert, und ihr Müsli und setzte sich zu den drei Gästen. Sie war ganz froh, dass Jacob Carter ebenfalls unter den Gästen der Hochzeit sein würde. Wäre sie nicht gewesen, säße er jetzt nicht hier. Ihrem Drängen und Forschergeist, sowie einer engen Zusammenarbeit von Rodney und einigen anderen Wissenschaftlern und Ärzten, war es zu verdanken, dass Jacob selbst ohne Symbionten weiterleben konnte. Nachdenklich löffelte sie ihr Müsli leer.
    „Oh, noch ein paar Gäste!“
    Nun war Charlie aufgetaucht. Sie stand in der Küchentür und musterte die drei Männer, die mit ihrer kleinen Schwester am Tisch saßen und Kaffee tranken, wobei nur zwei von ihnen Kaffee tranken. An Jacob Carter blieb ihr Blick verblüfft hängen. Wolf schloss daraus, dass ihre Schwester auch nichts von ihm gewusst hatte.
    „Gut, dass du kommst, Charlie! Könntest du mich bitte ablösen? Ich muss meine Haare noch föhnen und mich langsam fertig machen. Du brauchst ja nicht so lange wie ich.“
    „Okay, dann sieh zu, dass du dich fertig machst.“
    Während Charlie sich nun zu den Gästen setzte, verschwand Sarah nach oben in ihr Zimmer. Sie setzte sich an ihren kleinen Schminktisch und begann sich dezent zu schminken. Sie warf einen kleinen Blick auf ihr Bett, welches im Spiegel zu sehen war. Es war eigentlich verwunderlich, wie es Cam geschafft hatte, sich zurückzuhalten, da er vorzugsweise nackt schlief und sie nicht mehr als ihre Unterwäsche trug und das Bett nur für eine Person gedacht war. Doch anscheinend hatte ihr Freund auf der Feier etwas zu tief ins Glas gesehen und war sofort eingeschlafen, als er sich zu seiner Freundin ins Bett gelegt hatte. Manchmal war es echt bewundernswert, wie er sich in ihrer Nähe beherrschen und sich zurückhalten konnte.
    Wolf griff nach ihrem Föhn und begann ihr Haar trocken zu föhnen. Sie war schon gespannt, wie Carson die Hochzeit gefiel. Er hatte sich ja mehr oder weniger selbst eingeladen. Er und Rodney waren anscheinend gute Freunde geworden, sonst wäre der Schotte bestimmt nicht auf die Idee gekommen sich selbst auf die Hochzeit einzuladen. Doch irgendwie betrachtete sie ihn als Freund, also war es schön, dass er ebenfalls kommen würde. Sie fragte sich, was er wohl zum Anwesen ihrer Familie sagte, sie hatten sich ja seit dem Vorabend nicht mehr gesehen, also würden sie erst später Reden können. Sie war gerade mit ihrem Haar fertig, da klopfte es auch schon.
    „Fertig, Süße?“, Jamie schloss die Tür wieder hinter sich.
    „Ja, du kannst dich also an mein Haar wagen.“
    „Okay, dann wollen wir mal.“
    Jamie trat zu ihrer Schwester an den Schminktisch. Sie schnappte sich deren braunes Haar und begann es zusammenzufassen und mit Haarnadeln und einer Spange nach oben zu stecken. Es wurde eine ziemlich kunstvolle Frisur. Jamie ließ ein paar Strähnen aus dem Zopf, die Sarahs Gesicht nun umrahmten. Sie war wirklich hübsch. Rasch schlüpfte sie in ihr rotes Kleid. Es war leicht dunkelrot und bodenlang, unten am Saum war es weiß. Die beiden jungen Frauen befanden, dass dies ein hübsches Kleid war. Das Vorderteil war überkreuzt und die kurzen Ärmel ließen die Schultern frei.
    Nun half Sarah Jamie bei deren Frisur. Sie wollte die gleiche Frisur wie ihre Schwester. Eigentlich würden Sarah, Jamie und Charlie die gleiche Frisur haben. Lily und Bianca würden andere Frisuren haben. Die Zwillinge hatten unterschiedliche Kleider, in Rot und Lila. Biancas Kleid war blau, da sie ja nicht zu den Brautjungfern gehörte. Charlie war Trauzeugin und trug deshalb ein lila Kleid. Sarah und Jamie trugen als Brautjungfern rot.
    „So, fertig!“ Sarah begutachtete ihr Werk noch einmal.
    „Also, dann gehen wir mal zu Lily und schauen in wie weit wir ihr noch helfen müssen.“
    „Ja, wäre wohl besser, sonst sind wir alle fertig nur die Braut nicht.“
    „Und das würden uns unsere Eltern nie verzeihen.“
    Sarah und Jamie gingen also zu ihrer Schwester Lily. Es war wahrlich an der Zeit, die Braut für ihren großen Tag herzurichten. Lily, welche ihre Schwestern bereits erwartet hatte, hatte ihre Zimmertüre offen gelassen. Die Zwillinge, Charlie war von ihrer Mutter abgelöst worden, und Sarah betraten das Zimmer. Sie fanden ihre Schwester vor ihrem Schminktisch vor, wie sie ihre Ohrringe anlegte. Geschminkt hatte sie sich bereits. Jetzt war es nur noch die Aufgabe ihrer Schwestern, sich um die Frisur zu kümmern und ihr mit dem Kleid zu helfen.
    „WOW! Sarah, du siehst echt bezaubernd aus. Du solltest öfter Kleider tragen!“, staunte Lily, als sie ihre kleine Schwester im Kleid sah.
    „Nö, Schwesterherz, du weißt genau, wie ich zu Kleidern stehe!“, widersprach Sarah und verzog trotzig das Gesicht.
    „Schon okay! So lange du heute ein Kleid angezogen hast!“, beruhigte Lily ihre Schwester.
    „Cam wird’s gefallen!“, prophezeite Charlie.
    „Paul werden die Augen aus dem Kopf fallen, wenn er dich so sieht!“ Wolf spielte auf die spärliche Kleidung des Zwillings an.
    „Ey, ich hatte noch keine Zeit mich anzuziehen! Ich musste ja Gastgeber spielen!“
    Schließlich, eine knappe halbe Stunde später waren sie alle fertig. Eine war schöner als die andere, doch am hübschesten war immer noch die Braut. Sarah war auch sehr hübsch, wie ihre Schwestern befanden. Jetzt konnte es losgehen. Jamie hatte bereits einen Blick in den Garten geworfen und festgestellt, dass sich viele der Gäste bereits draußen aufhielten. Es würde immerhin eine typisch amerikanische Gartenhochzeit werden. Die vier Schwestern begaben sich nach unten, wo sie bereits von Cameron, Paul und Jamies derzeitigem Partner Roman erwartet wurden. Der Bräutigam wartete im Garten.
    Charlie sollte Recht behalten. Cam war regelrecht verblüfft, als er seine Freundin in diesem Kleid sah. Er brachte vor Staunen seinen Mund nicht mehr zu und Sarah schaffte es auch nur, indem sie ihn sanft und zärtlich küsste. Edward, der Brautvater, nahm nun seine zweitjüngste Tochter am Arm und geleitete sie nach draußen. Die drei anderen Paare folgten ihnen. Jamie und Sarah griffen nach der Schleppe, damit sie nicht zu sehr über den Boden gezogen wurde. Im Garten kamen ihnen bereits die vier anderen Brautjungfern entgegen. Es waren Cassy und Lea und zwei Cousinen von Lily. Cam hielt die ganze Zeit, auf dem Weg zur kleinen Privatkapelle der Conan-Woods, die Hand seiner Freundin. Er wollte sie gar nicht mehr loslassen.
    Sarah warf einen Blick auf die Gäste. Sam stand neben Jack und trug ein raffiniert geschnittenes blaues Kleid. Neben dem Paar stand Jacob, der seiner Tochter eine Hand auf die Schulter gelegt hatte und nun, wie alle Anwesenden einen Blick auf die Braut warf. In der gleichen Reihe wie Sam und Jack, befanden sich Vala, Daniel und Teal'c. Der Jaffa sah in seinem Anzug wiedereinmal perfekt aus. Sie kannte kaum einen Mann, der so gut im Anzug aussehen konnte, wie Teal'c und sein Hut perfektionierte dieses Bild nur noch mehr. Vala trug ebenfalls ein ziemlich raffiniert geschnittenes Kleid und ihr schwarzes Haar fiel ihr offen über die Schultern. Sie blickte nun auf die Braut und nickte anerkennend.
    Ein kurzer Blick nach vorne, sagte Sarah, dass Evan sprachlos war über die Schönheit seiner zukünftigen Frau. Er schluckte schwer, erkannte sie und lächelte dann. Er nahm die Braut von ihrem Vater in Empfang und die beiden traten vor den Pfarrer. Edward setzte sich mit den drei anderen Männern auf ihre Plätze. Cam ließ seine Freundin nur widerwillig los, folgte dann aber seinem angehenden Schwiegervater. Die Zeremonie begann und die sechs Brautjungfern standen noch kurz beim Brautpaar, dann durften sich ebenfalls setzen. Sie wurden erst wieder beim Rückweg in den Pavillon benötigt.
    Während der gesamten Trauung hielt Cameron Sarahs Hand und betrachtete sie hin und wieder liebevoll. Sarah kämpfte mit den Tränen und auch Vala hinter ihr, schluchzte leise und gerührt. Allerdings hatte sie keine Taschentücher dabei. Cam reichte ihr unauffällig eines nach hinten und warf gleichzeitig einen Blick neben sich. Dort stand Jamie und schniefte ebenfalls in ein Taschentuch. Unbewusst griff sie nach seine Hand. Cam ließ es ein paar Sekunden zu, dann entzog er seine Hand wieder der Schwester seiner Freundin. Er hoffte, dass Sarah das nicht mitbekommen hatte, doch sie schien sich auf die Worte des Pfarrers zu konzentrieren und mit dem Kampf gegen ihre Tränen beschäftigt zu sein.
    Dann endlich war die Trauung vorbei und Sarah und die anderen Brautjungfern eilten wieder nach vorne, um die Schleppe aufzunehmen. Cassy stellte sich nun an die Seite ihrer Freundin, grinste sie an und blinzelte eine letzte Träne weg. Sie zogen die Schleppe hinter Lily, die sich nun umgedreht hatte, um die Glückwünsche entgegen zunehmen. Nun kamen alle Gäste, um ihr zu gratulieren. Ein paar von ihnen fuhren gleich wieder, da sie etwas vergessen hatten, die anderen begaben sich gleich in den Pavillon, um das Brautpaar dort in Empfang zu nehmen. Cam, der nicht von der Seite seiner Freundin weichen wollte, wartete, bis die Brautjungfern bereit waren, das Brautpaar zum Pavillon zu geleiten.
    Als das Brautpaar schließlich den Pavillon erreichte, wurde es mit vielen „Ahs!“ und erstaunten Ausrufen begrüßt. Die Familie posierte noch für die Hochzeitsfotos, während die anderen sich bereits an die Tische setzten. Sarah war erstaunt über das Benehmen ihres Freundes, da er ständig ihre Hand hielt und sie mit Zärtlichkeiten nur so überhäufte. Sie war regelrecht überrumpelt, doch sie ahnte bereits den Grund dafür. Für ihn kam es schon fast einer Verlobung gleich, dass er sie auf diese Hochzeit hatte begleiten dürfen. Immerhin war hier die gesamte Familie anwesend und Sarah zeigte somit allen, dass sie beide zusammengehörten.
    Wenig später saßen sie mit dem Brautpaar an einem Tisch und unterhielten sich. Keiner von ihnen hatte bis jetzt den ungebetenen Gast bemerkt, der sich heimlich unter die Anwesenden gemischt hatte. Die Gastgeber hatten Carson und Rodney ebenfalls an den Tisch des Brautpaares gesetzt und so konnte sich Sarah auch mit den beiden unterhalten. Beckett war bis jetzt begeistert und auch Rodney hielt sich mit seiner Begeisterung nicht zurück. Er war auch derjenige, der seine beste Freundin auf eine baldige Verlobung mit Cameron Mitchell ansprach. Beide zögerten noch leicht mit der Antwort, bekannten aber dann, dass eine Verlobung in naher Zukunft nicht auszuschließen war.
    Nun hielt Edward eine Rede auf das frischvermählte Paar. Cam hatte seiner Freundin einen Arm um die Schultern gelegt und lauschte den Worten. Als nächstes hielt Sarah eine kleine Rede und lobte ihre Schwester, die eine der besten Schwestern war, die man sich vorstellen konnte und sprach genauso lobend von Evan, welcher der perfekte Mann für Lily war und sie sich keinen besseren für ihre Schwester vorstellen konnte. Nach Sarah, hielt Lorne selbst eine Rede und bedankte sich bei den Gästen, dass sie so zahlreich gekommen waren. Dann forderte Edward das junge Paar zum Brautwalzer auf.
    Den eröffnete das Paar auch sofort und schon bald hatten sich weitere Paare angeschlossen, Sarah hatte auch Cam dazu überreden können mit ihr zu tanzen. Er war zwar zuerst weniger begeistert gewesen, hatte dann aber seiner hübschen Freundin nachgegeben. Nach dem Brautwalzer wurde erst etwas flotteres aufgelegt und Sarah überredete Rodney zum Tanzen, dieser folgte ihr noch widerwilliger als ihr Freund. Als ein Schmusesong folgte, musste Cam wieder herhalten. Dieses Mal folgte er seiner Freundin sogar freiwillig. Immerhin war dieser Tanz gar nicht so schwierig, weil man sich meistens eng aneinander geschmiegt über die Tanzfläche bewegte. Sarah hatte sofort ihre Arme um ihn geschlungen und ihren Kopf an seine Schulter gelegt.
    Cam beobachtete ein bisschen die Paare, die nun tanzten. Da waren Lily und Evan, die sich gegenseitig kaum aus den Augen lassen konnten, Charlie und ihr Mann Paul tanzten ebenfalls. Der Zwilling hatte ebenfalls ihren Kopf an die Schulter ihres Mannes gelehnt und tanzte mit geschlossenen Augen. Cam fing Pauls Blick auf und grinste ihn freundschaftlich an. Jamie und Roman tanzten gar nicht, die beiden redeten noch nicht einmal miteinander. Sam tanzte relativ innig mit Jack und auch Vala hatte sich an Daniel geschmiegt und tanzte. Verblüfft hatte Cameron festgestellt, dass die attraktive Diebin eine hervorragende Tänzerin war, was man ihr gar nicht zugetraut hätte.
    Plötzlich entdeckte er unter den Gästen John Sheppard. Unwillkürlich drückte er seine Sarah ein wenig fester an sich. Diese ahnte nichts von seiner aufkeimenden Eifersucht, sondern gab die Geste zurück, in dem sie ihn ebenfalls an sich drückte. Cam fuhr ihr zärtlich durchs Haar und senkte dann den Kopf um sie zu küssen. Sarah drängte ihn schließlich die Feier zu verlassen, da es bereits spät war. Sheppards Anwesenheit hatte sie noch nicht bemerkt.
    Geändert von Deliah Blue (25.10.2010 um 00:47 Uhr)

  22. Danke sagten:


  23. #14
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    Okay, ich wollte eigentlich erstmal ein bisschen warten und sehen, wohin das hier führt, weil schon Potential da ist und ich glaube, dass jeder Autor irgendwann über seine Sue-Phase hinwegkommt (der Himmel weiß, dass ich meine hatte und eben jenigem sei es gedankt, dass die schon zehn Jahre her ist), aber... jetzt muss ich doch mal was sagen.

    Ich will mich gar nicht mit der Sueness (und es ist doch ein Wort) aufhalten, die bereits in einer anderen Review angesprochen wurde, sondern mich auf eine Sache konzentrieren, die mir schon ganz am Anfang aufgefallen ist und die mir wirklich immer wieder aufstößt.

    Was ich meine ist, dass du in der ersten Version einen Charakter hattest, der von einem anderen Charakter als Soldatin bezeichnet wird... aber weder Dienstgrad noch Einheit (und damit auch Teilstreitkraft) noch nennenswerte militärische Vorgeschichte hatte (zumindest habe ich keine erkennen können). Das äh... funktioniert so aber nicht.

    Ich war ganz froh, dass das schon jemand vor mir angesprochen hat, aber deine Antwort... hat eher noch mehr Fragezeichen produziert. Abgesehen davon, dass du scheinbar das Konzept Mary Sue noch nicht so ganz durchschaut hast (was ja zugegeben auch schwer ist... und noch schwerer ist es, das mal ganz selbstkritisch auf die eigenen Charaktere zu übertragen, denn die Höl... die Sues sind immer nur die anderen), ist mir vor allem eines aufgestoßen:

    Spoiler 

    Na ja, eigentlich hat sie die Grundausbildung, die jeder mit 17 oder 18 macht, gemacht.
    Wie... jeder? In welchem Land (ausgenommen ist die DDR, da war das tatsächlich so)? In welcher Schule (ausgenommen sind Kadettenschulen, da ist das tatsächlich so)? In welchem Universum?

    Ganz im Ernst, hab ich was verpasst? Ist das hier ein AU, das sich gesellschaftlich massiv von dem Universum unterscheidet, in dem Stargate sonst spielt (wenn ja, dann hab ich davon aber nich allzu viel gemerkt)? Wenn ja... betrachte alles, was folgt, als gegenstandslos (aber gib ein paar Hinweise im Text, damit es eine in-story-Erklärung dafür gibt... und nein, "Aber es ist AU!" ist keine in-story-Erklärung). Wenn nein... here we go.

    Vorneweg: Es ist okay, wenn man keine Ahung vom Militär hat. Ich bin mir durchaus dessen bewusst, dass nicht jeder dieselbe Pendelliteratur wie ich liest (wenn's nicht gerade cheesy romance novels oder WWII romance novels oder Fantasy ist, dann durchaus schon mal so was wie Sisters in Arms: British Army Nurses Tell Their Story oder Corsets to Camouflage: Women and War... und verdammt, Gender und Militär hab ich immer noch nicht gelesen) und nicht dieselbe Bereitschaft und Fähigkeit hat wie ich, alles Militärische wie ein Schwamm in sich aufzusaugen.

    Aber das ist dann nicht mehr okay, wenn man über Charaktere schreibt, die Soldaten sind bzw. viel mit Soldaten zu tun haben (und damit meine ich Soldaten - Menschen, die eine zum Teil monatelange knochenharte Ausbildung hinter sich haben, unter Umständen seit Jahren dienen und deren gesamtes Leben - wirklich das gesamte Leben - sich nach der Uniform, dem Dienst um im Falle von US-Soldaten dem UCMJ (bei uns eher das SG, aber das ist nicht so allumfassend wie der UCMJ) richtet).

    Militär ist ein ganz eigener Mikrokosmos und in den USA im Speziellen (normalerweise leben Soldaten dort eher auf dem Stützpunkt als draußen... und wenn sie verheiratet sind und Familie haben, dann leben auch die auf dem Stützpunkt, sofern sie eines der Häuser dort bekommen konnten... das Leben einer military family spielt sich im Grunde komplett auf dem Stützpunkt ab, vom Supermarkt über die Schule bis zum Krankenhaus, zumindest auf den großen Stützpunkten wie Fort Bragg, Peterson AFB oder Camp Pendleton). Wenn man über Soldaten schreibt, muss man das wissen und ehrlich gesagt... das Wissen kam bei dir noch nicht rüber und so was ärgert mich leider immer maßlos. Es wäre schön, wenn sich das ändern könnte.


    Bitte, alle von euch, die ihr euch ans Militär macht... betreibt doch wenigstens die rudimentärsten Recherchen. Es muss ja nicht gleich eine Doktorarbeit über das soziale Gefüge einer military family oder die subculture der Army brats sein... aber wenigstens eine solide militärische Vorgeschichte (Teilstreitkraft, Ausbildung, die ersten paar Stationen und Einsätze) kann man sich durchaus zusammen googlen und bei Wikipedia zusammen suchen, genau wie das Vokabular, das man braucht (besonders das ist speziell... was bei uns eine ZdV ist, heißt bei den Amis ganz anders... und eine MEF wird man bei uns nicht finden, bei Amis dafür aber schon). Echt. So schwer ist das gar nicht.

    PS.: Und bei der ganzen Sue-Sache... hilft vielleicht das hier. Aber ehrlich sein beim Beantworten. Ganz ehrlich.
    Geändert von RowenaR (25.10.2010 um 02:30 Uhr)

  24. #15
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    Ging docjsehr interesant weiter. M;amchmal musste iczh etwas schnmunzeln.
    Hoffe es geht bald weiter.

    lg Am17

  25. Danke sagten:


  26. #16
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    Danke an Am17 und Zeson fürs Knöpfchen drücken

    @RowenaR: Na ja, vielleicht krieg Sarah ja noch eine kürzere Militärgeschichte, nur eigentlich wollte ich darauf nicht so genau eingehen, weil sie ja hauptsächlich nur ihrem Beruf als Wissenschaftlerin nachgeht. Jack hat es nur erwähnt und John hat sich auch nicht danach erkundigt, wo sie ihre Ausbildung gemacht hat, welchen Dienstgrad sie hatte. Er war einfach nur verblüfft von ihrer Lebhaftigkeit und erstaunt darüber, was er in Antarktika alles zu sehen bekommen hat.

    @Am17: Schön, dass es dir immer noch gefällt. Ich musste eigentlich selbst darüber schmunzeln, ganz besonders über Sarahs Essenssuche.

    So und hier kommt ein Teil mit Spoiler, denn wie gesagt, es kommt Erotik vor:

    Kapitel 4: Eine schwere Entscheidung
    Cam ließ sich nur zu gerne dazu überreden die Feier zu verlassen. Er wollte endlich aus der Nähe von John Sheppard verschwinden, bevor seine Freundin ihn bemerkte. Zu seinem Pech mussten sie beide an ihm vorbei, um den Pavillon zu verlassen. Er versuchte seine Freundin an Sheppard vorbei zu lotsen, was ihm fast gelungen wäre, hätte dieser Sarah nicht kurzerhand am Handgelenk gepackt und angesprochen. Da seine Stimme ziemlich laut geklungen hatte, waren sofort sämtliche Gespräche verstummt und alle lauschten nun Sheppard. Irgendjemand hatte sogar die Musik abgeschaltet.
    „So steht es also um dich, Sarah? Ich dachte du liebst mich.“
    Peinliche Stille, sowohl unter den Gästen, als auch zwischen Sarah, John und Cameron. Cam musterte den jüngeren Mann vor sich argwöhnisch und Sarah fühlte sich unbehaglich, dass fühlte er. Sie spannte sich in seinen Armen merklich an und wäre wohl am liebsten davongelaufen. Aber Sheppard wusste dies zu verhindern. Er ließ ihr Handgelenk gar nicht erst los, sondern hielt es nur noch fester.
    „Ich dachte, du freust dich, wenn ich zurückkomme! Doch ich muss sehen, wie du in den Armen eines anderen Mannes liegst und ihn küsst, während du mich gekonnt ignorierst. Dabei wollte ich dich mitnehmen. Auf dem ganzen Rückflug zur Erde hatte ich ausgemalt, wie es wäre, dich beim Flug nach Atlantis dabei zu haben. Es scheint mir allerdings, als müsste ich allein zurückkehren.“
    „Tja, Sheppard, man kann nicht alles haben. Einer muss halt immer wieder zurückstecken und in diesem Fall sind es eben Sie. Glauben Sie mir, ich werde Sarah nicht so schnell freigeben.“
    „Cam, du hattest mir doch etwas versprochen! Du hast mir versprochen John nicht zu verletzen, sollte er wieder zurückkommen.“, versuchte Wolf ihren Freund zu beschwichtigen.
    „Du vergisst, dass er ich mit einem gebrochenem Herzen zurückgelassen hat und einfach verschwunden ist.“
    „Schatz, er hat mich nicht zurückgelassen. Ich hatte nicht die Erlaubnis nach Atlantis zu gehen und das weißt du genau.“
    „Mich interessiert das nicht, Sarah! Du hast gelitten, er war nicht da, aber ich hab mich um dich gekümmert und das nicht nur, weil ich ein Freund deiner Familie bin.“
    „Ich weiß, Cam, aber musstest du das John unter die Nase reiben? Ich weiß ja, dass du ihn nicht magst, aber dein Benehmen macht die Situation hier auch nicht besser.“
    Sarahs Blick war unwillkürlich an Sheppard hängengeblieben. Seine haselnussbraunen Augen blickten traurig und erschöpft. Sie spiegelten seinen Gefühlszustand zu deutlich wieder, als dass man ihn nicht hätte bemerken können. Doch Cam konnte nicht so tief in die Gefühlswelt eines anderen sehen, wie sie. Es tat ihr weh John so leiden zu sehen. Er hatte sie ja nicht mit Absicht zurückgelassen. Es war Jacks Schuld gewesen. Er hatte sie für zu jung gehalten, um die Expedition nach Atlantis zu begleiten. Vermutlich hatte John genauso gelitten wie sie, doch Cam konnte das nicht ahnen, denn in seinen Augen liebte niemand die junge Frau mehr als er.
    „Sarah, kommst du mit nach Atlantis?“, fragte Sheppard sie nun leise.
    „Ich weiß es nicht. Ich bin mir nicht sicher. Ich möchte Cam nicht verlassen, ich liebe ihn.“
    Allerdings war sie sich darüber nicht mehr ganz so sicher. Johns Anwesenheit bracht ihr Herz zum Rasen und es war genau die gleiche Reaktion, wie noch vor etwas mehr als einem Jahr, als sie sich voneinander verabschiedet hatten. Sie musste zusehen, dass sie den Verstand in seiner Nähe nicht verlor. Vor allem, sollte Cameron nicht mitbekommen, dass sie gerade wieder dabei war, John ihr Herz zu schenken.
    „Sarah, wenn du's nicht für mich tun willst, dann tu es für Rodney. Rodney braucht dich in Atlantis. Seiner Meinung nach bist du die einzige Wissenschaftlerin mit der er problemlos zusammenarbeiten kann.“
    „Ich lass es mir durch den Kopf gehen, hab ich Rodney schon gesagt, aber es fällt mir schwer Cam zurückzulassen.“
    Rodney und Carson hatten sich nun erhoben, um den leichten Unfrieden zu stoppen und mit Sheppard zu verschwinden. Ihnen war die Angelegenheit ein wenig peinlich. Es war nicht richtig von John die Hochzeit zu stören. Natürlich wusste Rodney, wie sehr John Sarah liebte, aber dieser Zeitpunkt war ausgesprochen schlecht gewählt, um ihr eine Szene zu machen. Lily war bestimmt nicht glücklich über diesen Vorfall. Sheppard warf noch einmal einen herzzerreißenden Blick auf Wolf, dann folgte er seinen beiden Freunden. Sarah seufzte unmerklich.
    „Also, wie willst du dich entscheiden?“
    Cam wollte natürlich sofort von seiner Freundin wissen, was sie nun vorhatte, doch Sarah konnte diese Entscheidung nicht von jetzt auf gleich fällen. Sie brauchte mindestens eine Nacht Bedenkzeit. Es war die schwerste Entscheidung ihres Lebens, denn sie musste Cameron zurück lassen, den Mann, den sie eigentlich liebte. Doch liebte sie Cam noch immer? War er eigentlich nicht viel zu alt für sie? Immerhin trennten die beiden 20 Jahre, aber Cam war das egal und bis jetzt war ihr das auch egal gewesen. Trotzdem war es eigentlich unfair John gegenüber, denn ihm hatte sie ihr Herz zuerst geschenkt gehabt. Außerdem war da noch Rodney und der brauchte sie, um sich als Wissenschaftsteam zu ergänzen.
    „Sarah, Süße, wie entscheidest du dich?“, drängte Cam jetzt.
    „Cam bitte, setz mich nicht unter Druck. Ich möchte noch eine Nacht darüber schlafen. Ist das in Ordnung für dich?“
    „Na gut“, stimmte Cam weniger begeistert zu.
    „Komm schon, Schatz! Du weißt, dass mir die Entscheidung nicht leicht fällt. Du vergisst, dass wir beide so gut wie verlobt sind. Also fällt es mir schwer dich zurückzulassen.“
    „Schon gut. Ich glaub mir würde diese Entscheidung genauso schwerfallen, wie dir.“ Mitchell begann einzusehen, weshalb seine Freundin diese Bedenkzeit brauchte. „Komm, jetzt verziehen wir uns aber wirklich.“
    „Ja, ich will mit dir allein sein.“
    Mit diesen Worten schmiegte sich Sarah an ihren Freund und küsste ihn lange und leidenschaftlich. Es fühlte sich so richtig an in Cams Augen zu liegen und gleichzeitig so falsch. Cam drängte sie in Richtung Haus, also drehte sich die junge Frau um, legte ihm einen Arm um die Hüften und gemeinsam gingen sie zum Haupthaus zurück. Cameron legte Sarah ebenfalls einen Arm um die Hüften. Er genoss ihre Nähe, weil er die junge Frau liebte, vergötterte und begehrte. Für ihn war es schon immer mehr als Liebe gewesen, doch es hatte gedauert Sarah für zu gewinnen und ihr Herz für ihn zu entflammen. Er hatte sich ja bereits in sie verliebt gehabt, als sie noch mit diesem Cole zusammen gewesen war. Der Kerl, der nicht an Außerirdische glaubte und das Stargate Center für Humbug und all die Mitarbeiter für vollkommen verrückt hielt.
    Nur hatte Sarah damals eine kurze, aber heftige Affäre mit dem Außerirdischen Jonas Quinn gehabt, als er Cam, sich für sie zu interessieren begonnen hatte. Als sie mit Jonas zusammen war, hatte sie das Stargate Center kaum mehr verlassen. Oft war er sich albern vorgekommen, als er ihre Eltern nach ihr gefragt hatte, wenn er sie besucht hatte. Doch weder Hannah, noch Edward waren dahinter gekommen, weshalb er sich ständig nach Sarah erkundigte. Sie hielten es einfach für reine Höflichkeit, mehr nicht. Er war froh gewesen, dass sie es nur für Höflichkeit hielten, denn es war ziemlich schwierig gewesen, sie davon zu überzeugen, dass er ihre jüngste Tochter liebte, als sie schließlich ein Paar geworden waren.
    „Schatz, woran denkst du?“
    „Ich liebe dich!“
    Cam blieb mitten auf dem Weg stehen und küsste seine Freundin lange und zärtlich. Sarah schlang ihm die Arme um den Nacken und erwiderte den Kuss. Ein paar Minuten blieben sie stehen, dann gingen sie Arm in Arm weiter. Langsam wurde es Zeit, dass sie wieder zurück ins Haus kamen. Denn Sarah hatte bereits Cams Erregung gespürt, als er sie eben an sich gedrückt hatte und ihr ging es nicht anders. Sanft streichelte sie seinen Rücken, woraufhin Cam sie ein bisschen mehr an sich zog und drückte.
    Endlich hatten sie das Haupthaus erreicht und auch Sarahs Zimmer. Rasch streifte Cam Sarah das Kleid von den Schultern, nachdem er dessen Reißverschluss geöffnet hatte. Sarah unterdessen knöpfte sein Hemd auf und begann seine nackte Brust zu streicheln. Cameron presste seine Lippen auf die seiner Freundin und hob sie aus dem Kleid, welches nun am Boden lag. Während er sie küsste, öffnete er ihren trägerlosen BH und streifte ihn ab. Er ließ seine Hände über ihre Arme wandern, bevor er sie auf ihre Brüste legte und diese sanft zu massieren begann. Sarah seufzte leise auf und ließ ihre Hände weiter wandern. Mit der einen verschwand sie in seiner Hose und mit der anderen versuchte sie seine Knöpfe zu öffnen.
    Spoiler 
    Als sie ihn schließlich fand, keuchte Cam auf und zog ihre Hand zurück. Er selbst hatte seine Finger nun in ihrem Slip verhakt und zog diesen langsam nach unten. Er küsste sie über die Brust nach unten, umkreiste mit der Zunge ihren Bauchnabel und ging langsam vor ihr in die Knie. Er hob abwechselnd eins ihrer Beine an, damit sie aus ihrem Slip steigen konnte, dann küsste er sie sanft auf die Oberschenkel. Eine Hand hatte er bereits auf ihren Venushügel gelegt und streichelte sie. Langsam küsste er sich in diese Richtung und begann sie mit der Zunge zu bearbeiten. Sarah warf mit einem leisen Aufschrei ihren Kopf in den Nacken. Sie krallte sich in Cams Schultern und begann ihr Becken zu bewegen. Cam drang schließlich mit einem Finger in sie ein und verwöhnte sie aber auch weiterhin mit der Zunge. Sarah stöhnte und keuchte, sie wühlte ihre Finger in das Haar ihres Freundes und spürte das Zucken in ihrem Körper, welches ihren Höhepunkt ankündigte. Ihr Becken bewegte sich nun ruckartiger und Cam hörte nicht auf sie mit seinen Fingern und der Zunge zu verwöhnen, bis sie mit einem Aufschrei zum Höhepunkt kam.

    Rodney und Carson hatten eigentlich nur mit John ein Stück spazieren gehen wollen. Da sie sich allerdings auf dem Anwesen der Conan-Woods nicht auskannten, waren sie ziemlich bald am Haupthaus gelandet. Sie gingen daran vorbei und Sheppard konnte sehen, wie in einem der Zimmer das Licht anging. Eine kleine Weile herrschte Stille, dann war ein weiblicher Schrei zu hören und man konnte sehen, wie eine Silhouette den Kopf in den Nacken warf. Sarah hatte ihr Zimmerfenster gekippt. Rodney zog John weiter. Doch dieser hatte bereits zu viel gehört. Dieser Lustschrei hatte ihm endgültig das Herz gebrochen. Es schien ihm, als sei sein Herz zersplittert und er fühlte sich, als ob er auf den Scherben seines Selbst ging. Er war froh, dass Rodney ihn weitergezogen hatte, sonst wäre er vermutlich geblieben und hätte gelauscht. So näherten sich die drei nun langsam dem Gästehaus, in dem Carson und Rodney untergebracht waren. Dort verabschiedete sich John von den beiden und verließ das Grundstück, auf schnellstem Wege, um zu vermeiden, dass er erneut am Haupthaus vorbeikam.
    Spoiler 
    Sarah hatte an ihrem Nacken den Luftzug der kühlen Nachtluft bemerkt. Sie griff hinter sich und schloss das Fenster, während Cam langsam von ihr abließ. Er stand wieder auf und küsste sie. Sie schmeckte sich selbst und begann ihren Freund zu ihrem Bett zu drängen. Cam drehte sie um und drückte Sarah aufs Bett, um sich dann selbst auf sie sinken zu lassen. Sie hätte ihn eigentlich zu gerne noch ein wenig verwöhnt, doch Cameron war zu erregt, um dies zuzulassen. Stattdessen spreizte er sanft ihre Beine und glitt mit einem schnellen Stoß in sie. Sarah schrie leise auf. Sie hob sich leicht an und küsste ihn begehrlich auf die Lippen. Stöhnend zog Cam sich wieder zurück, um gleich darauf wieder tief vorzudringen. Ein Aufstöhnen Sarahs war die Antwort, sie begann ihr Becken zu bewegen und folgte seinem Rhythmus. Ihre Finger streichelten über seinen Rücken nach unten über seinen Hintern und drückte ihn fest an sich. Keuchend drang Cam noch ein wenig tiefer und wurde schneller, als seine Freundin ihm entgegen bäumte. Dann kam es ihm urplötzlich heftig, Sarah, die ebenfalls kam hatte ihn einfach mitgerissen. Stöhnend verströmte er sich in ihr, sein Herz raste und für kurz glaubte er Sterne zu sehen.
    Erschöpft ließ er seinen Kopf neben Sarahs Kopf sinken. Sein Atem ging noch immer schwer. Er spürte ihre Finger, wie sie über seinen Rücken wieder nach oben glitten und sich in sein feuchtes Haar wühlten. Er fühlte ihren Herzschlag, der sich langsam und allmählich zu beruhigen begann, bis es schließlich mit seinem eigenen im Gleichklang schlug. Er war zu träge sie zu verlassen, aber gleichzeitig wusste er, dass er ihr fast zu schwer wurde, dennoch hatte sie sich noch nie darüber beschwert, wenn er hinterher in ihr geblieben war. Sie schien es zu lieben, mit ihm vereint zu sein. Cam drehte sich auf den Rücken und zog Sarah mit sich. Nun lag sie auf seinem Bauch, hob den Kopf und sah ihn aus ihren dunkelblauen Augen verführerisch an. Sie senkte ihren Kopf und drückte ihre Lippen auf die seinen. Vom Kuss seiner Freundin abgelenkt, merkte er erst gar nicht, dass sie sich leicht anhob, ihre Hand zwischen ihre Körper brachte und ihn zu streicheln begann. Erst als er spürte, dass er wieder hart geworden war, merkte er, was sie vorhatte. Allerdings wollte er ihr nicht so richtig die Führung überlassen.
    Er hob Sarah also von sich herunter. Ein leichter Anflug von Enttäuschung blitzte in ihrem hübschen Gesicht auf. Cameron lächelte leicht und gab ihr einen Kuss. Jetzt lag sie neben ihm und blinzelte ihn träge an. Sie hatte schon etwas verführerisches an sich, mit ihrem leicht trägen und zufriedenen Blick. Er drehte sie auf den Bauch und begann ihre Schultern zu massieren. Sarah seufzte leise und schloss genießerisch ihre Augen. Sie wusste genau, was jetzt kam. Sie genoss Cams sanfte Massage und seine Küsse, die er hin und wieder auf ihrem Rücken und ihrem Nacken verteilte. Sie richtete sich schließlich auf alle Viere auf und drängte ihren Hintern gegen ihn. Cam verstand die Aufforderung. Er kniete hinter seine Freundin und drang behutsam in sie ein. Sarah stöhnte leise auf und begann ihren Hintern zu bewegen. Dieses Gefühl, wenn er sie so liebte, war einfach unbeschreiblich. Cam stöhnte auf, als Sarah sich zu bewegen begann. Dieses mal hielt er etwas länger durch. Er war einfach nicht so erregt, wie beim ersten Mal. Bevor er selbst zum Höhepunkt kam, brachte er erst seine Freundin mindestens zwei Mal dazu, dann verströmte er sich mit einem Aufschrei in ihr.

    Erschöpft löste er sich von ihr und ließ sich auf den Rücken fallen. Sarah zog er in seine Arme. Er nahm die Bettdecke, zog sie über sie beide und sorgte dafür, dass sie auch genug von der Decke hatte und nicht fror. Die beiden kuschelten sich aneinander und Cam war sofort eingeschlafen. Sarah konnte allerdings nicht so schnell einschlafen wie ihr Freund. Noch immer kreisten ihre Gedanken um Atlantis. Sollte sie Rodney wirklich in eine andere Galaxie begleiten und Cameron zurücklassen? War das wirklich sinnvoll? Eigentlich war es ja ihr größter Traum gewesen, nach Atlantis zu kommen, aber seit sie Cam hatte, hatte sich so vieles für sie geändert. Sie wollte gar nicht mehr weg von der Erde. Sie forschte lieber mit ihren Verwandten nach neuer Medizin, welche die Heilung von Verletzungen beschleunigen konnte. Die Astrophysik war schon fast zu einer belanglosen Nebensache geworden. Bei diesem Gedanken erschrak die junge Wissenschaftlerin dann doch ein wenig. Immerhin war die Astrophysik schon immer ihr Leben gewesen und nicht umsonst hatte sie darin einen Doktortitel. Vielleicht war es ja besser, wenn sie einen Kompromiss einging und sie ein oder zwei Jahre in Atlantis blieb, um Rodney zu helfen. Cam konnte sie ja hin und wieder besuchen oder aber auch umgekehrt.
    Am nächsten Morgen tappte Sarah noch leicht verschlafen hinunter in die Küche. Cameron hatte sie noch schlafen lassen. Sie wollte erst mal allein sein und nachdenken. Nur so ganz allein war sie nicht wirklich. In der Küche saßen bereits Rodney und Carson. Jetzt war Sarah verblüfft, denn unten im Gästehaus gab es ja schließlich auch eine Küche, wo man frühstücken konnte. Vielleicht wollten die beiden aber auch nur wissen, wie sie sich oder ob sie sich überhaupt entschieden hatte. Sie begrüßte die beiden und machte sich erst einmal ihr Frühstück zurecht. Kaffee hatte Rodney gemacht. Sie nahm sich eine Tasse und goss sich Kaffee ein. Im Kühlschrank fand sie doch etwas passendes zum Frühstück, anscheinend hatte man den Kühlschrank um geräumt. Sie nahm sich was sie brauchte und setzte sich zu ihrem besten Freund.
    „So ganz hab ich mich noch nicht entschieden, aber vielleicht bleibe ich ein Jahr, wenn ich euch begleite.“, meinte sie nun und streckte ihre Füße aus.
    „Okay. Du hängst wohl an Cameron? Wie wär's, wenn du zwei Jahre mitkommen würdest?“
    „Ich weiß nicht so recht. Ich bin wirklich unschlüssig, wegen Cam, aber wenn du jemanden wie mich brauchst, will ich dir auch zur Seite stehen und helfen.“
    „Ist schon gut, aber du solltest deine wissenschaftlichen Arbeiten nicht vernachlässigen, Sarah und ein wenig Zeit auf Atlantis würde dir guttun.“
    „Vermutlich hast du Recht, aber ich möchte vorher mit Cam darüber reden.“
    „Ich bin sicher er würde dich verstehen. Wenn er dich liebt, dann lässt er dich gehen.“
    „Ich hoffe es. Es war mein größter Traum mit nach Atlantis zu gehen und ich will noch immer mitkommen. Es hat sich noch nichts geändert.“
    „Ich fände es schön, wenn du dabei wärst.“, sagte Rodney. „Es ist langweilig ohne meine beste Freundin.“
    Sarah grinste daraufhin und trank ihren Kaffee. Sie und Rodney waren schon ein seltsames Team. Als sie mit Frühstück fertig war, ging sie in ihr Zimmer um zu Packen, für einen Kurzurlaub mit Cam und für die Reise nach Atlantis.
    Geändert von Deliah Blue (29.10.2010 um 01:43 Uhr)

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  28. #17
    Kriegsfachkraft a.D. Avatar von RowenaR
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    Zitat Zitat von Delilah Blue Beitrag anzeigen
    @RowenaR: Jack hat es nur erwähnt und John hat sich auch nicht danach erkundigt, wo sie ihre Ausbildung gemacht hat, welchen Dienstgrad sie hatte.
    Das ist aber das Erste, wonach jeder sucht. Wenn einem derjenige gerade in Uniform gegenüber steht, geht der Blick (bei Bundeswehrsoldaten) zuerst auf die Schulterklappen, dann auf das Namensschild an der Brust, dann auf die Litze und, wenn Barett getragen wird auf das Barettabzeichen und dann vielleicht noch auf den Oberarm (beim Feldanzug oder dem Jackett des Dienstanzuges).

    Und der Rest unter cut (aber nicht weniger wichtig):

    Spoiler 
    Das ist so automatisiert, dass man da gar nicht mehr drüber nachdenkt, sondern es einfach macht, schon alleine, weil sich niemand ein "Könnse nicht grüßen oder was?" von einem Dienstgrad einholen will. Und wenn der- oder diejenige keine Uniform anhat, merkt man es meistens trotzdem durch bestimmte Manierismen, ein bestimmtes Auftreten und bestimmte Eigenheiten der Sprache und dann fragt man eben.

    Dienstgrade, TSK-Zugehörigkeit und Truppengattungszugehörigkeit sind das, wonach Soldaten ihre Kategorien bilden - Unteroffiziere (gerade die Uffze mit Portepee (also die Felbwebel-Dienstgrade) bzw. die Sergeants in den englischsprachigen Streitkräften) halten Offiziere (gerade die Leutnante, vor allem, wenn sie auch noch jünger als die Uffze mit Portepee sind, was durchaus häufig ist, gerade bei den älteren Felbwebeln) meistens prinzipiell erstmal für nicht sonderlich helle und vor allem Theoretiker, die vom echten Handwerk gar keine Ahnung haben, Heeressoldaten werden im Allgemeinen von den anderen im Hinblick auf ihren angenommenen Intellekt eher belächelt ("Warum dürfen sich Panzergrenadiere nur einen Meter tief in die Erde graben? Weil sie sonst auf Pioniere stoßen!") und Luftwaffensoldaten für Faulenzer und Feiglinge gehalten ("Wir sitzen alle in einem Boot. Das Heer rudert, die Marine navigiert und die Luftwaffe fährt Wasserski!") und bei den Fernmeldern werden die Kabelfunker prinzipiell nur als Kabel-Bongos bezeichnet und stehen am unteren Ende der Nahrungskette ("Weißte, bei den Kabel-Bongos läuft das so ab: Kabeltrommel aufn Rücken und dann "Diese Richtung, 1000, läufste schneller, wirds leichter" *gejohle und hohngelächter")... dafür halten dann wieder alle Fernmelder die Infanterie für... na ja... bedingt intelligent und so weiter und so fort... und solche Zuschreibungen, Kategorisierungen und Klischees gibt es in allen Streitkräften der Welt. Das gehört einfach zum Spiel dazu.

    Was ich damit sagen will? Jemand, der wie John bereits seit mehreren Jahren Soldat ist und zwar mit Leib und Seele (sonst wäre er nach dem Desaster in Afghanistan und der darauffolgenden Abschiebung in die Antarktis ziemlich sicher nicht weiter dabei geblieben, sondern hätte seinen Vertrag nicht mehr verlängert und hätte sich was lukrativeres im zivilen Bereich gesucht), hat das so sehr internalisiert, dass er ganz sicher als erstes nach TSK, Truppengattung, Dienstgrad und Einheit gefragt hätte (schon alleine, um sich wegen der berühmt-berüchtigen non-frat regs abzusichern... und ja, die werden da ernst genommen, das ist keine Legende).

    Face it, entweder sie ist Soldatin - und dann aber zuerst immer Soldatin und erst in zweiter Linie Wissenschaftlerin - oder zivile Wissenschaftlerin, die eine gewisse Zeit mal Soldatin war (fragt sich aber immer noch, in welcher TSK, bei welcher Truppengattung, mit welchem Dienstgrad...). Aber so wie jetzt... funktioniert es nicht.

    Warum ich da so drauf rumhacke? Weil das einen maßgeblichen Einfluss auf die Persönlichkeit hat. Sam zum Beispiel war immer in erster Linie Soldatin und dann erst Wissenschaftlerin. Sie ist auf die Air Force Academy gegangen und hat dort zwar auch eine wissenschaftliche Ausbildung bekommen, ist aber zu allererst als Soldatin sozialisiert worden (und bei ihr kommt noch dazu, dass sie ein Air Force brat war und noch mal ne ganz spezielle Sozialisation bekommen hat). Auf die Air Force Academy kommen wirklich nur die Besten der Besten, man muss vier Jahre lang wie ein Bekloppter ackern in allen Bereichen der Ausbildung, und man trägt diese Sozialisation ein Leben lang mit sich herum.

    Bei John hingegen geht meine Vermutung dahin, dass er entweder über ROTC oder OTS zur Air Force gekommen ist (in Quarantine erwähnt er, dass er eine Kommilitonin auf dem College hatte, die jetzt Polizistin ist - wäre er auf der Academy gewesen, hätte er auch Academy gesagt, nicht College), aber ganz sicher nicht über die Academy.

    Es ist etwas ganz anderes, ob ich an der Academy ausgebildet werde oder an einem zivilen College studiere und quasi nebenbei noch meine soldatische Ausbildung bekomme oder ob ich erst an einem zivilen College studiere und dann zur Air Force gehe und dort 13 Wochen lang militärisch ausgebildet werde.

    So was prägt, und zwar massiv und fürs Leben (und zwar von bestimmten Angewohnheiten - statt zwei am Telefon immer zwo sagen, in Schlangen immer vor Durchgängen warten, bei Vorträgen etc. nicht durch die Front laufen zu wollen und sich automatisch einen Weg hintenrum zu suchen - bis hin zu Denkweisen und politischen Ansichten) und wenn man es auf sich nimmt, jemand mit einem militärischen Hintergrund zu schreiben, dann sollte man sich wirklich Gedanken darüber machen und wie ein Bescheuerter recherchieren. Wenn man darauf keinen Bock hat... okay. Aber dann sollte man den militärischen Hintergrund besser einfach weglassen.

  29. #18
    FallenAngel/Dathomir-Hexe/Wächterin Avatar von Deliah Blue
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    @RowenaR: Vielleicht hätte ich auch einfach erwähnen sollen, dass sie da gekleidet wie alle anderen Wissenschaftler rumläuft. Weil sie in Antarctica lieber ne Zivilperson als ne Soldatin ist. Ich glaub ich werd den Satz, in dem Jack Sarah vorstellt ein wenig umbasteln und die Erklärung dazu folgt im Laufe der Geschichte. Leg mal dein Augenmerk auf diese beiden gespoilerten Sätze:

    Spoiler 
    Motorradfahren war ihr liebstes Hobby, neben dem Reiten und Fliegen. Sie hatte auch mal Motorradrennen gefahren, doch seit einem schweren Unfall bei einem Autorrennen, ließ sie beides bleiben.


    Daraus lässt sich was machen, aber ich will noch nicht zu viel verraten.

  30. #19
    Airman
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    die grundidee deiner geschichte ist interessant und man kann sicher was draus machen, aber es ist schwer vorstellbar, daß sich die uns bekannten charaktere, wie z. bsp. john, cam und rodney, in der hier beschriebenen weise verhalten würden, schon gar nicht, daß sie in aller öffentlichkeit eine szene machen und ihre gefühle hinausposaunen. das kopfkino schaltet sich nicht ein, da die charaktere bzw. ihr verhalten nicht stimmen.

  31. Danke sagten:


  32. #20
    Kriegsfachkraft a.D. Avatar von RowenaR
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    Zitat Zitat von Delilah Blue Beitrag anzeigen
    @RowenaR: Vielleicht hätte ich auch einfach erwähnen sollen, dass sie da gekleidet wie alle anderen Wissenschaftler rumläuft.
    Vielleicht hättest du genauer lesen sollen. Aber weil ich heute nett bin, hier noch mal der Teil, den du dir hättest durchlesen sollen: "Und wenn der- oder diejenige keine Uniform anhat, merkt man es meistens trotzdem durch bestimmte Manierismen, ein bestimmtes Auftreten und bestimmte Eigenheiten der Sprache und dann fragt man eben." Oder wie man bei der Bundeswehr sagt: "Männer! Lesen... und verstehen!"

    Weil sie in Antarctica lieber ne Zivilperson als ne Soldatin ist.
    Um... wie viel von dem, was ich so sorgfältig und ausufernd geschrieben habe, hast du dir wirklich durchgelesen? Soldaten sind Soldaten sind Soldaten. Oder wie es so schön bei der Bundeswehr heißt: "Dienstfrei gibts hier nicht. Nur Dienstunterbrechung." Will sagen: Ein Soldat ist immer Soldat, ob er nun zivile Klamotten oder Uniform trägt.

    Man kann nicht einfach sagen "Okay ich hab grad keine Uniform an, da bin ich Zivilistin." Das funktioniert so nicht, weder rechtlich (einfach mal zivil zum nächsten zivilen Arzt gehen, wenn man grad keinen Bock hat, zum nächsten SanZentrum zu fahren, geht zum Beispiel rein rechtlich gar nicht, weder als Bundeswehr-Soldat noch als US-Soldat... und bei den Amis kommt noch dazu, dass sie eine eigene Militärgerichtsbarkeit haben und Soldaten gar nicht vor Zivilgerichten angeklagt werden, egal, ob sie ihr Verbrechen nun in Uniform oder in Zivil begangen haben) noch mental. Wer Soldat ist, der ist es von vorne bis hinten und 24/7, auch an Weihnachten und Silvester und egal, ob nackt, in Uniform oder in zivil.

    Entweder man ist Soldat... oder man ist es nicht. Dann ist man es aber auch wirklich nicht - hat nie gedient, dient nicht und wird auch nie dienen. Der Spruch "There's no such thing as a former Marine." kommt nicht von ungefähr, und wie Pamela in Army Wives so schön sagte: "The Army always comes first."

    Streich den militärischen Hintergrund bei Sarah einfach komplett und informier dich für den Rest wenigstens grundlegend und in alle Richtungen - rechtlich, psychologisch, soziologisch, organisatorisch. Das is leichter, als man denkt.

    Und ansonsten:

    Wat sunshine sacht. Allet. Von vorne bis hinten und oben bis unten.

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