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Thema: Wormhole GalaXy

  1. #121
    Fürstin der Finsternis Avatar von Liljana
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    Zitat Zitat von Redlum49 Beitrag anzeigen
    Äh nein, aber früher in diesem fiktiven Universum
    (Ich bin mir jetzt nur nicht mehr ganz sicher ob in der 1. Staffel GalaXy oder in X-Lantis ... oder sogar in beiden FFs?)
    Das ist mir schon bekannt (in welcher genau, weiß ich allerdings auch nicht, aber das ist ja nicht wichtig.) Da aber letzten Mittwoch die neuen Folgen liefen, hätte es ja dort wieder TJ ähhh DJ besonders erwähnen können.

    Ich zitier einfach mal aus der "Pringlesdose vs. Rührei"-Frage aus dem Denkerthread
    Dieser Gedanke ist mir wohl entgangen, denke ich.

  2. #122
    Turbo-Denker/Seher alias Beamter Avatar von Dakimani
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    wuhuuuuuuu, endlich gehts weiter
    und dass gleich sooooo toll


    einfach nur grandios deine FF, house und DJ´s gespräch war ja der Hammer und auch die beschreibung des dreifaltigengottes war zum todlachen

    freue mich schon auf die fortsetzungen ...

    lg

  3. #123
    Wake me up in San Francisco Avatar von John Shepp.
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    Und eine neue Runde beginnt! Find ich klasse

    „Ah! Grrrr! PfffPfffPfff!“
    Der macht das falsch das Pffffff muss in die länge gezogen werden und da fehlt ein umpf


    Sein zweites Ich ist eine Ente die in einem Blubberblasenschloss wohnt und FC Bayern-Fan ist.“
    Der Gott ist mir Sympathisch Den würde ich auch gerne mal kennen lernen


    „Wenn du wählen könntest, wärst du lieber eine Pringlesdose oder zugedröhntes Rührei?“
    Das ist ja wohl klar

    Rührei! Rührei! Rührei! Rüherei! Rührei! Rührei!
    Verliere nie die Hoffnung
    denn am Ende der Dunkelheit wartet immer das Licht.

  4. #124
    Grace Sherman Avatar von Helen Magnus
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    Echt geniale FF, die für Lachkrämpfe sorgt.
    So gefällt mir SGU
    Schwips-Aal als Namen fürs Raumschiff find ich super und dann wirds auch noch mit Orangenlimo betrieben
    Mein Lieblingscharakter ist ja der singende Eierkocher, der lieber ein Radio wäre

    In Staffel 2 war das Gespräch von DJ und House einfach klasse
    Toll find ich auch wie du die Ereignisse im Denker-Thread in die FF einbaust

    Freu mich schon aufs nächste Kapitel

  5. #125
    Leitung: Forum Avatar von Redlum49
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    @ Daki und Sandra: Danke für's Dankedrücken


    @ Daki:

    Freut mich, wenn du deinen Spaß mit dem Staffelauftakt hattest


    @ John Shepp.:

    Zitat Zitat von John Shepp. Beitrag anzeigen
    Der macht das falsch das Pffffff muss in die länge gezogen werden und da fehlt ein umpf

    Danke, ich werd es umgehend an Martin Lloyd weitergeben

    Der Gott ist mir Sympathisch Den würde ich auch gerne mal kennen lernen
    Wieso hab ich mir das nur gedacht?

    Das ist ja wohl klar

    Rührei! Rührei! Rührei! Rüherei! Rührei! Rührei!
    Pringlesdose! Pringlesdose! Pringlesdose! Pringlesdose! Pringlesdose! Pringlesdose!
    Wobei, darf ich als Autor in der Frage eigentlich parteiisch sein?


    @ Sandra:

    Erstmal willkommen im Kreis der "GalaXy-Schauer"

    Zitat Zitat von sandra721 Beitrag anzeigen
    Echt geniale FF, die für Lachkrämpfe sorgt.
    So gefällt mir SGU
    Freut mich

    Mein Lieblingscharakter ist ja der singende Eierkocher, der lieber ein Radio wäre
    Ich glaube da bist du nicht die Einzige

    Toll find ich auch wie du die Ereignisse im Denker-Thread in die FF einbaust
    Der ist einfach die beste Inspirationsquelle die es gibt


    @ Alle:

    Ca. die Hälfte der nächsten Folge ist bereits fertig. Ich schätze/hoffe dass ich sie im Laufe des Wochenendes fertig stellen und posten kann.
    Bis dahin denkt man sich auf der anderen Seite
    (also im Denkerthread )

  6. #126
    Leitung: Forum Avatar von Redlum49
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    Und weiter geht's


    @ Azrael: Danke für's Danke drücken

    @ Alle: Viel Spaß mit der nächsten Folge


    Was in der letzten Folge von Wormhole GalaXy geschah:

    „Hier Skott Sir. Wir wollten diesen Universaltüröffner der Melmacen ausprobieren. Und danach haben wir noch einen kleinen Abstecher auf die Unterseite der Schwips-Aal gemacht. Die ist ziemlich verrostet und ich würde auch sagen die wird ziemlich überbewertet. Allerdings haben wir hier…“

    „Skott!“, unterbrach ihn Jung. „Kommen Sie sofort zurück! Es gibt wirklich Wichtigeres als die Unterseite der Schwips-Aal!“

    Folge 18: Der Absturz


    Shnell warf einen weiteren Blick auf den Plan und bog an der nächsten Abzweigung rechts ab. Genau vor ihm lag das Ziel seiner Träume. Shnell lächelte breit.
    Sie waren zwar schon einige Wochen auf der Schwips-Aal, aber bis jetzt hatten sie es noch nicht geschafft, dass Schiff groß zu erkunden. Glücklicherweise war dies auch gar nicht mehr nötig, denn wie der Zufall so spielte, war er letzte Nacht in einem der Terminaldatenbanken fündig geworden und hatte eine Karte des Schiffes gefunden. Und wie sich noch glücklicherweise herausgestellt hatte, war sogar im Drucker noch Tinte und Papier gewesen.
    Und nun stand er also hier – unmittelbar vor dem schiffseigenen Fernsehraum der Tipsy-Eel!
    Er fragte sich, was die Schwips-Aal wohl für Sender empfangen konnte, als er an die Tür trat und den Code, der auf dem Plan neben dem Raum vermerkt war, in die Konsole neben der Tür eingab.
    Mit einem leisen Zischen öffnete sich die Tür und Shnell trat erfurchtsvoll ein, nur um sich gleich darauf enttäuscht umzublicken – das hier war definitiv kein Fernsehraum! Sah eher aus wie die Brücke … Hatte er vielleicht den Plan falsch herum gehalten? Unsicher sah er ihn an. Nein, er müsste eigentlich genau im Fernsehraum stehen.

    „Suchst du was?“

    Erschrocken wirbelte Shnell herum – und sah sich einem Pfarrer gegenüber!
    Er sah den Pfarrer mit großen Augen an.

    Der Pfarrer sah Shnell mit großen Augen an und zog dann fragend eine Augenbraue nach oben.

    „Äh … ja“, stotterte Shnell schließlich, „ich hab den Fernsehraum gesucht …“

    „Ah, verstehe“, erwiderte der Pfarrer. „Tut mir Leid da bist du hier falsch. Du hast lediglich die Brücke gefunden.“

    „Aber …“ Shnell hielt unsicher die Karte in die Höhe.

    „Die ist alt“, klärte der Pfarrer Shnell auf. „Sie zeigt wie die Tipsy-Eel ursprünglich geplant war. Aber während der Bauphase ist den Modernern aufgefallen, dass man einen größeren Fernsehraum braucht und deswegen wurde er mit dem Raum getauscht, der ursprünglich für die Brücke gedacht war.“

    „Hm. Aber die Brücke ist hier nirgends verzeichnet.“ Shnell betrachtete die Karte und sah dann wieder den Pfarrer an. „Wo war die denn ursprünglich geplant?“

    „Tut mir ehrlich Leid“, antwortete der Pfarrer, „aber das darf ich dir nicht sagen. Die Brücke wurde nicht auf der Karte verzeichnet, weil ihr Standort geheim ist. Nur ausgewählte Personen haben Zutritt zu ihr.“

    Shnell sah den Pfarrer fassungslos an. „Aber ich bin doch schon auf der Brücke. Ich will zum Fernsehraum!“

    Nun war es der Pfarrer der Shnell fassungslos anschaute, bevor er schließlich seine Sprache wieder fand. „Auf Verwirrungstaktiken fall ich nicht rein! Du wirst dir schon etwas Besseres einfallen lassen müssen, um an die gewünschte Information zu kommen …“

    Shnell seufzte.
    Großartig! Wirklich großartig!
    Nun gut, dann musste er jetzt eben das Beste aus der Situation machen. Vielleicht gab es auf der Brücke auch ein paar Zerstreuungsmöglichkeiten.
    Er sah den Pfarrer an. „Wie heißt du eigentlich?“

    „Woodstock“, sagte der Pfarrer stolz und streckte Shnell die Hand entgegen.

    Dieser wollte sie schütteln, doch sie glitt einfach durch seine Hand hindurch, als würde sie aus Luft bestehen. Er sah Woodstock verwirrt an.

    „Bin ein Hologramm“, antwortete Woodstock auf die unausgesprochene Frage.

    Shnell runzelte die Stirn. „Zu welchem Zweck haben dich die Moderner erschaffen?“

    „Oh, eigentlich zu keinem“, erwiderte Woodstock und schob nach: „Erinnerst du dich an den Wüstenplaneten mit den verkalkten Waschbecken? Nun da war es nach tausenden von Jahren, in denen ich schon dort festgesessen bin, so langweilig, dass ich beschlossen habe, eurer Crew heimlich auf das Schiff zu folgen. Und hier hab ich gemerkt, dass noch ein Job als KI frei ist. Da hab ich sofort zugeschlagen.“

    In diesem Moment ging ein ziemlicher Ruck durch das Schiff, der dazu führte, dass Shnell fast von den Beinen gerissen wurde. Im letzten Moment konnte er sich an einem Terminal festhalten.

    „Was war das?“, wollte Woodstock unsicher wissen.

    „Wir sind gerade aus dem FTL-Flug gefallen“, erwiderte Shnell automatisch und aktivierte das Terminal. „Jep. Wir sind gerade in der nächsten Galaxie gelandet. Und wie der Zufall so spielt, sind wir in unmittelbarer Umgebung eines Planeten. Was gut ist, weil wir unsere Vorräte langsam auffüllen müssen.“

    Woodstock trat hinter Shnell und sah ihm über die Schulter. „Bei dem Planeten blinkt etwas rot. Heißt rot nicht: Achtung Gefahr?“

    Shnell drehte sich zu Woodstock um. „Wieso fragst du mich das eigentlich alles? Ich dachte du wärst die KI an Bord? Müsstest du das dann nicht alles selber wissen?“

    „He, ich bin erst seit kurzem in diesem Job!“, verteidigte sich Woodstock. „Bin noch nicht dazu gekommen, alle Handbücher zu lesen. Sind übrigens in einem ganz fürchterlichem Dialekt geschrieben…“

    „Naja, wie dem auch sei“, meinte Shnell und trat von dem Terminal zurück um die Brücke zu verlassen, „ich sehe auf den ersten Blick jedenfalls keine Gefahr. Und wir brauchen dringend neue Vorräte, also werde ich Jung bitten, ein Team nach unten zu schicken.“

    ***

    „Ich soll also ein Team auf den Planeten schicken?“

    Shnell nickte. „Unsere Vorräte müssten langsam wieder aufgefüllt werden. Seit wird die Melmacen mit durchfüttern müssen …“

    „Jaja, hab schon verstanden.“ Jung, der sich gerade mit Skott und DJ in einem Gespräch befunden hatte, als Shnell ihn aufgesucht hatte, wandte sich an Skott. „Nehmen Sie Grier, Äli und Eierkocher und halten Sie sich bereit.“

    „Ja Sir.“

    „Ich komme ebenfalls mit“, ergriff DJ das Wort. „Unsere Medikamente gehen langsam zur Neige. Ich bin zwar für so was nicht ausgebildet, aber vielleicht springt uns ja irgendein Antibiotikum an, dem man auf den ersten Blick anmerkt, dass es ein Antibiotikum ist.“

    In dem Moment betrat Ä den Raum. „Ich komme ebenfalls mit. Klopapiervorräte auffüllen. Kloie hat in letzter Zeit einen ziemlichen Verbrauch.“

    „Gut, dann wäre das geklärt“, meinte Shnell und sah in die Runde. „Allerdings kann das Stargate auf dem Planeten nicht benutzt werden. Ihr werdet also den Alkohol-Affen nehmen müssen.“

    „Wieso kann das Stargate nicht benutzt werden?“, wollte Jung wissen.

    Shnell konnte jedoch nur mit den Schultern zucken. „Ich habe keine Ahnung.“

    „Möglicherweise wieder ein McGate-Planet?“, fragte Ä hoffnungsvoll.

    „Fliegen wir hin und bringen es in Erfahrung“, beschloss Skott.

    ***

    30 Minuten später:

    „Gute Neuigkeiten!“, verkündete Shnell, als er wieder die Brücke betrat. „Jung hat ein Team losgeschickt. Skott steuert den Alkohol-Affen gerade Richtung Planet!“

    Woodstock sah erst überrascht, dann mürrisch aus. „Skott? War ja klar! Wenn ich auf einem Planeten bin, ist er auf dem Schiff. Und kaum bin ich auf dem Schiff, reist er zu einem Planeten! So werde ich mich nie mit ihm unterhalten können!“

    Nun sah Shnell Woodstock überrascht an. „Skott? Was willst du denn von Skott?“

    „Geheimnis“, erwiderte das Hologramm. „Ist doch viel spannender für die Leser, wenn man das noch nicht sofort, sondern erst zu einem späteren Zeitpunkt erfährt. Apropro späterer Zeitpunkt: Kannst du Skott nach seiner Rückkehr hierher bringen? Ich hab nämlich noch nicht rausgefunden, wie ich mich an anderen Stellen des Schiffes materialisieren kann und ich müsste wirklich dringend mit Skott reden.“

    Shnell schüttelte den Kopf. „Tut mir Leid. Ich kann noch niemandem von der Brücke erzählen. Sagen wir mal Jung würde zum Beispiel in Folge 23 selber die Brücke finden und merken das ich sie schon gefunden, ihm aber nichts von ihr erzählt habe. Das würde doch für viel mehr Zündstoff sorgen. Das ist genau das was die Zuschauer sehen wollen.“

    Woodstock ließ sich das durch den Kopf gehen. „Hm. Vermutlich hast du Recht. Themenwechsel: Ich hab auch eine gute Nachricht! Ich hab herausgefunden, warum bei dem Planeten etwas rot geblinkt hat.“

    Shnell sah Woodstock erschrocken an. „Was? Wieso?“

    Woodstock ließ ein paar Sekunden verstreichen um die Spannung zu steigern, bevor er stolz verkündete: „Vulkanische Aktivität. Atmosphärische Superrotation.“

    Shnell wurde blass und stürzte zu einem der Terminals.

    ***

    Skott tauchte mit dem Alkohol-Affen langsam in die Atmosphäre ein und drehte seinen Kopf zur Rest der Besatzung die im hinteren Teil saß. „Willkommen auf…“

    Äli schüttelte entsetzt den Kopf. „Stopp! Nicht benennen! Erst wenn wir ihn in Augenschein genommen haben! Nicht das uns noch mal so ein Desaster wie mit dem Kalkplaneten passiert!“

    „Ist ja gut“, meinte Skott leise, verdrehte die Augen und drehte sich wieder den Konsolen zu.
    In diesem Moment ging ein leichter Ruck durch das Schiff.

    „Was war das?“, fragte DJ unsicher.

    Skott runzelte die Stirn. „Ich habe keine Ahnung…“

    „Alkohol-Affe? Hier Shnell. So wie es ausschaut, verfügt dieser Planet über eine Atmosphärische Superrotation! Euer Anflug könnte etwas turbulent werden!“

    „Haben wir auch schon gemerkt“, funkte Skott zurück und sah kurz zu Grier auf dem Nachbarsitz hinüber. „Aber ich denke das kriegen wir schon hin. Skott Ende.“

    In diesem Moment ging ein noch heftigerer Stoß durch das kleine Schiff, der alle wild durchschüttelte.
    Wieso hatten diese verdammten Moderner nur auf Sicherheitsgurte verzichtet? Skott hielt sich verzweifelt am Steuerknüppel fest, während das Schiff wild hin und herschaukelte.
    Auf einmal sah er eine Felswand auf sie zurasen. Skott versuchte verzweifelt auf die Bremse zu treten, was aber nur dazu führte, dass sich die Nase des Schiffes bedrohlich nach unten senkte.
    Dann verlor er völlig die Kontrolle.
    Knapp vor der Felswand krachte der Alkohol-Affe auf den Boden, überschlug sich zweimal und raste ruckelnd den Rest der Strecke mit einem lauten Quietschen in Richtung Felswand.

    Dann kam der Aufprall.




    Skott öffnete vorsichtig die Augen und sah sich um. Alle Ausrüstungsgegenstände, die nicht fest mit dem Schiff verschweißt gewesen waren, so wie einige die es gewesen waren, lagen wild durcheinander auf der Schiffswand, welche nun den Boden darstellte. Die Wände waren verformt, in einer klaffte ein riesiger Riss. Eins war klar: Dieses Schiff würde nirgends mehr hinfliegen!

    Er rappelte sich langsam auf und sah dass seine Teamkameraden es ihm gleich taten. „Sind alle unverletzt?“

    Auf einmal erfüllte ein markerschütternder Schrei das Wrack. „AAAAHHHHHH! Ich spür meine Beine nicht mehr!“

    Skott tauschte eine entsetzten Blick mit der völlig verdreckten DJ, dann stürmten die beiden gefolgt von Grier, Äli und Ä in den hintersten Bereich des Alkohol-Affen, wo ein großes Teil der Decke heruntergekracht war.
    Vorsichtig hoben Grier und Skott ein Ende der Decke in die Höhe.
    Zum Vorschein kam ein völlig aufgelöster Eierkocher. „Meine Beine! Ich spür meine Beine nicht mehr! Hilfe! Holt House!“

    „Äh…“, Ä beugte sich mit gerunzelter Stirn zu Eierkocher hinunter. „Du weißt, dass du gar keine Beine hast …?“

    „Was?! Wie?!“ Eierkocher sah erschrocken an sich hinunter, bevor er sich leicht entspannte. „Oh! Puh! Glück gehabt. Entwarnung Leute! War nur falscher Alarm! Kann bei so einem Absturzstress schon mal vorkommen …“

    „Und jetzt?“, fragte Äli und besah sich das Chaos, welches der Absturz aus dem Alkohol-Affen gemacht hatte.

    „Nun eins ist klar. Der Alkohol-Affe wir nirgends mehr hinfliegen“, erwiderte Grier und bestätigte damit die Einschätzung, zu der Skott bereits gekommen war. „Wir werden wohl das Stargate suchen müssen, herausfinden warum es nicht funktioniert und wieder in Stand setzen. Ein Kinderspiel.“

    „Wirklich?“, fragte DJ überrascht nach. „Ich wurde für so was nämlich überhaupt nicht ausgebildet …“

    ***

    42 Minuten später:

    „Sie sind was?“, fragte Jung entsetzt.

    „Abgestürzt Sir! Shnell hat uns noch gewarnt. Irgendwas mit Superatmosphäre, aber da war es schon zu spät“, kam Griers Stimme aus dem Terminal. „Aber keine Sorge Sir, wir haben das Stargate bereits gefunden. Es ist zwar unter dutzenden Tonnen Geröll begraben, aber wir haben einen Plan, wie wir es wieder …

    ***

    … frei bekommen.“

    Skott runzelte die Stirn und betrachtete die Gerölllawine, die das Tor verschüttet hatte. „Was für einen Plan haben wir denn?“

    „C4“, grinste Grier. „Habe extra welches für Notfälle eingepackt.“

    „Und was sollen wir damit?“, fragte Skott zweifelnd. „Glaubst du wirklich wir können dass einfach mal in der Mitte der Felsen platzieren und das Tor bleibt nach der Sprengung als einziger Gegenstand dieses Schuttbergs unbeschädigt stehen während sich die Felsen quasi in Luft auflösen? So was funktioniert vielleicht in schlechten Science-Fiction-Serien, aber doch nicht in der Realität!“

    Grier sah Skott ratlos an. „Und was sollen wir dann machen?“

    Skott nahm Grier das Funkgerät aus der Hand. „Sir, erinnern Sie sich dass Grier und ich letztens einen kleinen Abstecher auf die Unterseite der Schwips-Aal gemacht haben? Dort haben wir etwas gefunden, auf was ich eigentlich nicht näher eingehen wollte, weil Sie meinten das das eh alles überbewertet wird, aber in Anbetracht der Umstände …“

    ***

    „Wo waren Sie?“, fragte Jung, als Shnell genau in dem Moment den Terminalraum betrat, in welchem Skott seinen Bericht beendet hatte.

    „Ah … bei unseren geretteten Gegenständen“, stotterte Shnell. „Das Erbe der Jedi-Ritter lesen … was ist passiert?“

    Jung sah Shnell zweifelnd an, harkte aber vorerst nicht weiter nach. „Der Alkohol-Affe ist abgestürzt.“

    „O mein Gott!“ Shnell wurde blass. „Geht es allen gut?“

    Jung nickte. „Die Frage ist nur, wie wir sie wieder an Bord kriegen, weil das Stargate verschüttet ist. Skott hat mir gerade berichtet, dass er und Grier bei ihrem kleinen Abstecher auf die Unterseite der Schwips-Aal einen kleinen Hanger gefunden haben, in dem es eventuell noch mehr Gleiter …“

    Shnell aktivierte aufgeregt ein Terminal und drückte ein paar Knöpfe, bis er das gesuchte fand. „Bingo! Kleiner Hanger, drei Gleiter!“ Shnell sah grinsend auf. „Die Bier-Bergziege, das Cognac-Chamäleon und der Destillier-Delphin. Suchen Sie sich ein Schiff aus.“

    „Damit ich auch abstürze?“

    Shnell schüttelte den Kopf. „Ich weiß inzwischen dass der Absturz auf eine atmosphärische Superrotation des Planeten zurückzuführen ist. Ich muss nur ein paar Berechnungen anstellen und in den Bordcomputer eingeben, dann sollte eine Landung ohne Absturz möglich sein.“

    ***

    Kurz darauf:

    „Willkommen an Bord“, begrüßte Jung, froh dass niemandem etwas passiert war, die Abgestürzten, als er endlich am Boden des Planeten gelandet war und die Heckluke geöffnet hatte.

    Nacheinander betraten, froh gerettet zu werden und mit einer dicken Dreckschicht überzogen, DJ, Ä, Skott, Grier und Eierkocher die Bier-Bergziege. Die einzige Ausnahme in dieser Gruppe stellte Äli da, da er aufgrund der vorher schon vorhandenen Spülmaschinenexplosionsrussschicht, scheinbar keine äußerliche Veränderung durchgemacht hatte.

    Nachdem sich alle einen Platz gesucht hatten, startete Jung das Schiff und nahm Kurs auf die Schwips-Aal.
    Sie hatten gerade die Atmosphäre des Planeten verlassen, als plötzlich ein blinken auf dem Bordcomputer erschien. Jung runzelte die Stirn und starrte verwirrt auf das an- und ausgehende Licht.

    Skott, dem Jungs Verwirrung nicht entgangen war, trat neben den Colonel und schaute ebenfalls auf das blinkende Licht, mit dem der Computer irgendetwas darstellte, was sich genau vor der Bier-Bergziege befand. „Was ist los?“

    Skott und Jung sahen sich an und kamen im gleichen Moment auf die Idee, einen Blick aus dem Sichtfenster zu werfen.

    „O mein Gott!“



    Fortsetzung folgt…


  7. #127
    Just a Lizard Wizard in a Blizzard Avatar von Woodstock
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    Ha! Ich bin eine K.I.! So blöd kann ich also garnicht sein.

    Auch habe ich herausgefunden was das rote Licht bedeutet, ich bin ein Genie!
    "This is the kind of conversation that can only end in a gunshot."
    Administrative Postings meiner Person im Zuge meiner Betätigung auf Stargate-Project.de als Moderrator sind in roter Schrift verfasst. Andersfarbige Postings sind als Bekundung meiner eigenen Meinung zu werten.

  8. #128
    Wake me up in San Francisco Avatar von John Shepp.
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    ringlesdose! Pringlesdose! Pringlesdose! Pringlesdose! Pringlesdose! Pringlesdose!
    Wobei, darf ich als Autor in der Frage eigentlich parteiisch sein?
    Nein, dir ist das als Autor nicht gestattet. Weshalb ich dann mit 1 zu 0 Stimmen gewonnen habe. Daraus folgt: Rühreier sind viel toller als Pringelsdosen


    „Glaubst du wirklich wir können dass einfach mal in der Mitte der Felsen platzieren und das Tor bleibt nach der Sprengung als einziger Gegenstand dieses Schuttbergs unbeschädigt stehen während sich die Felsen quasi in Luft auflösen? So was funktioniert vielleicht in schlechten Science-Fiction-Serien, aber doch nicht in der Realität!“
    Dann sollte das ja eigentlich kein Problem sein.

    „O mein Gott!“
    Ich würde mal sagen das ist ein gekonnter Spannungsaufbau. Ich muss wissen wie es weiter geht!!
    Verliere nie die Hoffnung
    denn am Ende der Dunkelheit wartet immer das Licht.

  9. #129
    Turbo-Denker/Seher alias Beamter Avatar von Dakimani
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    wuhuuu.....tollles Kapitel
    Eierkocher der kleine simulant *haha*
    schade, dass sie nicht das Gate gesprengt haben
    Jung fliegt ein Bier oder Bergziege einfach genial

    verdammter Spannungsaufbau! ich will wissen wie es weitergeht!!

    lgg

  10. #130
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    @ Daki, John Shepp., Khamonai, Lil, Lee, Saffier und Sandra: Danke für's Dankedrücken


    @ Woody:

    Zitat Zitat von Woodstock Beitrag anzeigen
    Ha! Ich bin eine K.I.! So blöd kann ich also garnicht sein.
    Wer weiß, vielleicht bist du ja für den Job auch gänzlich ungeeignet ...

    Auch habe ich herausgefunden was das rote Licht bedeutet, ich bin ein Genie!
    Oder es war ein Glückstreffer
    (So genau weiß ich das auch noch nicht)


    @ John Shepp.:

    Zitat Zitat von John Shepp. Beitrag anzeigen
    Nein, dir ist das als Autor nicht gestattet. Weshalb ich dann mit 1 zu 0 Stimmen gewonnen habe. Daraus folgt: Rühreier sind viel toller als Pringelsdosen

    Ich glaube wir sollten es den Hauptfiguren überlassen, die richtige Antwort auf diese Frage zu finden


    @ Daki:

    Zitat Zitat von Dakimani Beitrag anzeigen
    Eierkocher der kleine simulant *haha*
    Ist es auch simulieren, wenn man selber denkt dass man verletzt ist?

    Jung fliegt ein Bier oder Bergziege einfach genial
    Nein, er fliegt ein Shuttel, das Bier-Bergziege heißt


    @ John Shepp. und Daki:

    Zitat Zitat von John Shepp. Beitrag anzeigen
    Ich würde mal sagen das ist ein gekonnter Spannungsaufbau. Ich muss wissen wie es weiter geht!!
    Zitat Zitat von Dakimani Beitrag anzeigen
    verdammter Spannungsaufbau! ich will wissen wie es weitergeht!!
    Ich weiß schon, dieser Cliffhanger ist EXTREM fies. Vermutlich der größte Cliffhanger den es in der Geschichte der Cliffhanger je gegeben hat

    Allerdings muss ich zugeben, dass ich ihn aus einer SGU-Folge geklaut hab ...
    Der war aber auch so genial, dass ich daran eigentlich nicht vorbeikam. Ich weiß noch wie wenn es vor 1,5 Wochen gewesen wäre (ich glaube es war vor 1,5 Wochen ), als am Ende der Folge die Destiny-Crew aus dem Fenster mit großen Augen auf etwas geschaut hat, was der Zuschauer nicht sah und ich mir gedacht hab einen mieseren Cliffhanger hat es auch in SGU noch nie gegeben man ist das spannend!

    Naja gut, ich las euch noch en bisschen auf die Auflösung dieses gemeinen Cliffhangers warten ^^ - weiter geht's voraussichtlich wieder am Wochenende

  11. #131
    Leitung: Forum Avatar von Redlum49
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    Und weiter geht's
    Viel Spaß mit:



    Folge 19: Das zweite Schiff



    „Shnell, sehen Sie das?“

    Shnell, welcher gerade Daten auf den Terminals auf der Brücke der Schwips-Aal studierte, nahm sein Funkgerät zur Hand. „Sehe ich was? Jung, drücken Sie sich gefälligst deutlicher aus!“

    „Ich habe gerade den Rest der Crew auf dem Planeten eingesammelt und als wir die Atmosphäre verlassen haben, ist ein zweites Schiff in der Nähe der Schwips-Aal auf dem Monitor der Bier-Bergziege erschienen.“

    Shnell schaltete aufgeregt durch die Bilder die die Außensensoren der Schwips-Aal übertrugen, bis er schließlich das Schiff ebenfalls sah. „Bingo!“, hauchte er, nachdem er einige empfangene Daten überprüft hatte und drückte dann wieder die Sendentaste seines Funkgeräts. „Jung, so wie es ausschaut, scheint es ein weiteres Schiff der Moderner zu sein! Scheinbar verlassen. Vermutlich eins der Gateverteilungsschiffe, die die Moderner bei der Wormhole-GalaXy-Mission der Schwips-Aal voraus geschickt haben. Ich schätze es hat einen Defekt, weswegen es nicht mehr in den FTL-Flug springen kann und deshalb hier herumtreibt. Kommen Sie zurück zur Schwips-Aal, dann versuch ich an dem Schiff anzudocken.“

    „Negativ“, erwiederte Jung. „Wir steuern gleich das zweite Schiff an. Wir brauchen immer noch Vorräte, Antibiotika und Klopapier. Vielleicht werden wir ja dort drüben fündig. Sie können ja nachkommen wenn Sie wollen. Jung Ende.“

    Verdammt!
    Shnell schaltete das Funkgerät ab, aus dem nur noch rauschen kam. Da fanden sie in dieser Einöde endlich mal was von Interesse und er würde der letzte sein, der am Ort des Geschehens eintraf!
    OK, was als nächstes?
    Schwips-Aal am zweiten Antikerschiff andocken …
    Shnell betrachtete ratlos die Steuerung.
    „Woodstock?“

    Das Pfarrar-Hologramm erschien im Schlafanzug neben Shnell und gähnte heftig. „Was gibt es denn so wichtiges?“

    „Wie kann ich die Schwips-Aal irgendwo andocken?“

    Woodstock sah Shnell fassungslos an. „Woher zum Mav soll ich das wissen? Schau ich aus wie Wikipedia? Ich bin hier immerhin nur die KI an Bord!“

    „Ja eben!“ Shnell sah Woodstock ungeduldig an. „Eine KI sollte so etwas eigentlich wissen.“

    „Pfff!“ Woodstock kniff die Augen zusammen. „Bei dem Dialekt in dem die Handbücher geschrieben sind, kann selbst die beste KI nichts machen … aber gut wenn du unbedingt willst, versuch ich mal was in Erfahrung zu bringen …“ Mit diesen Worten verschwand das Hologramm.

    Shnell sah ungedulig auf die Uhr.

    Nach fünf langen Minuten tauchte Woodstock zufrieden grinsend endlich wieder auf. „Ich glaube ich weiß, wie es geht. Scheint gar nicht so schwer zu sein. Soll ich?“

    „Bitte“, erwiderte Shnell ungeduldig.

    Woodstock schloss die Augen, balancierte theatralisch auf seinem linken Bein klatschte zweimal in die Hände und schnipste mit der rechten Hand. Schließlich öffnete er langsam die Augen. Dann sah er Shnell zufrieden an. „Und tut sich schon was?“

    Shnell sah auf das Terminal. „Nein, nicht wirklich.“

    Woodstock trat irritiert neben Shnell und warf selber einen Blick auf den Bildschirm. „Hmmm.“ Er schloss kurz die Augen. „Oh wie dumm von mir! Ich hab aus versehen die Kaffeemaschine eingeschaltet! Moment!“ Er schnippste noch mal mit den Fingern, öffnete die Augen und sah wieder neugierig auf den Bildschirm.

    „Wieder nichts“, zischte Shnell leicht genervt.

    „Tatsache.“ Woodstock studierte das Terminal eingehend. „Aber scheinbar haben wir jetzt ein neues Antiviren-Update in der Sprinkleranlage. Soll ich es noch mal versuchen?“

    Shnell schloss kurz die Augen um sich zu beruhigen und atmete zweimal tief ein und aus. „Nein. Ich denke es gibt noch einen anderen Weg. Die Schwips-Aal müsste eigentlich in der Lage sein, von selbst an ihr Schwesternschiff anzudocken, wenn wir sie wieder in den Autopilotenmodus schalten.“ Er sah zu Woodstock hinüber. „Weißt du zufällig, wie man die Schwips-Aal wieder auf Autopilot stellt?“

    Ich?!“ Woodstock deutete fassungslos auf sich. „He Kumpel, ich bin nur die KI hier an Bord! Von woher soll ich das bitte schön wissen? Wobei …“, Woodstock überlegte kurz, „… ich könnte ja natürlich mal nachschauen, ob ich in den Handbüchern fündig werde. Die sind allerdings in einem fürchterlichen Dialekt geschrieben. Habe ich das schon erwähnt?“

    „Schon gut, vergiss es“, kapitulierte Shnell und winkte ab, bevor er sein Funkgerät wieder aktivierte. „Telaudi?“

    „Was gibt es Shnell?“

    „Können Sie einen Modernergleiter fliegen?“

    „Ich denke schon. Warum?“

    „Weil ein zweites Modernerschiff vor uns aufgetaucht ist und ich irgendwie rüber muss. Wir treffen uns im neu entdeckten Hanger. Machen Sie schon mal den Destillier-Delphin startklar.“

    ***

    Zwanzig Minuten später landete der Destillier-Delphin neben der Bier-Bergziege an Bord des zweiten Modernerschiffes. Voller Vorfreude verließ Shnell den Gleiter, gefolgt von Telaudi.

    „Da sind Sie ja endlich“, begrüßte sie Skott, welcher sie zusammen mit Grier erwartet hatte. „Äli meinte, wir sollen Sie sofort zu dem Terminalraum bringen, den wir gefunden haben, aber zuerst müssen wir Ihnen noch etwas zeigen, was wir gerade entdeckt haben.“

    „Etwas sehr Cooles“, grinste Grier.

    Shnell und Telaudi tauschten Blicke. „Na dann mal los.“

    ***

    Shnell und Telaudi standen, flankiert von Skott und Grier auf einer Art Balkon und blickten in einen riesigen Laderaum voller Stargates.

    Shnell drehte sich mit einem Seufzen um. „War’s das? Können wir jetzt weiter?“

    Grier und Skott tauschten erstaunte Blicke.

    „Finden Sie das denn nicht cool?“, wollte Grier wissen.

    „Was? Einen Laderaum voller Stargates? Wir sind hier auf einem Gateverteilungsschiff, also gibt es hier natürlich auch Stargates!“

    Grier blieb vor erstaunen der Mund offen stehen. „Aber …“

    „Außerdem“, fuhr Shnell fort, „sind wir hier in einer Crack-Fanfiction die eine Science-Fiction-Serie parodiert, die aber im Grunde mehr Drama als Science-Fiction ist. Und noch dazu schlechtes Drama. Also“, dabei deutete er auf die Gates, „muss ein kurzer Blick auf die Gates als Science-Fiction-Element genügen. Gehen wir weiter.“

    ***

    „… Briiiefbombeeen in Österreeeiiich, Bürgerkrieg iiin Pakistaaan.
    Chaos in Italien, Cooocaaa Cooolaaa in Chinaaa.
    Kein Wald meeehr in Brasiliiien, Jaaapan auf Walfiiischfaaang.
    Killerviiiruuus am Kongooo, Bananenkrieg in Paaanaaamaaa.
    Siiiliiikontod in Hollywooood, Hungeeersnot in Ruuuaaanda.
    Plutoniiiuuum in der Nordseeee und Homos im Vatiiikan.
    Egal, waaas uns jetzt noooch geschieht,
    und wenn die ganze Weeelt zuuugruuunde geeeht,
    eins das bleibt beeesteeehen:
    Entenhaaauuusen bleibt staaabil, ja Entenhausen bleeeiiibt stabiiil.
    Korruuuptiooon in Mexikooo, in Moskaaauuu die Mafiiiaaa.
    Kein Kaffeeee meeehr aus Nicaaaraaaguuuaaa, kein Methadooon füüür …“


    Eierkocher hörte mit seiner etwas schrägen Interpretation von Entenhausen bleibt stabil auf, als Shnell, Skott, Grier und Telaudi den Raum mit den Terminals betraten.

    Äli schaute auf. „Endlich! Was hat denn solange gedauert?“

    „Unwichtig.“ Shnell sah sich um. „Wo sind Jung, DJ und Ä?“

    „Suchen Vorräte, Antibiotika und Klopapier“, erwiderte Eierkocher an Älis Stelle.

    „Suchten.“ Jung betrat, gefolgt von Ä und DJ den Terminalraum. „Hier scheint es nichts zu geben außer Stargates und Habitats.“

    „Habitats?“ Shnell runzelte verwirrt die Stirn.

    „Ja so kleine Blechdinger, wo intilligente Lebensformen drin leben könnten“, antwortete Jung. „Sind aber alle leer.“

    „Und das beunruhigt Sie nicht?“, harkte Shnell nach. „Ich meine, dass hier eventuell Aliens auf dem Schiff leben?“

    Jung verdrehte die Augen. „Hören Sie mir eigentlich zu Doktor? Hier gibt es kein Klopapier! Wie sollen hier Aliens ohne Klopapier leben?“

    Bevor Shnell etwas erwidern konnte, wandte sich Telaudi an Jung. „Jung, ich weiß, dass ist jetzt vielleicht nicht der beste Augenblick, aber ich möchte mehr in die Entscheidungsfindungen innerhalb der Schwips-Aal-Crew involviert werden!“

    Jung starrte Telaudi verwirrt an. „Wieso?“

    Diese Frage brachte Telaudi aus dem Konzept.
    Verdammt!
    Wieso musste Jung immer mit so scheinheilig hervorgebrachten rhetorischen Fragen, auf die er keine Antworten parat hatte, seine schön sorgsam aufgebaute Argumentationskette zum Einsturz bringen?

    „He Leute!“, rief Äli plötzlich aufgeregt. „Das müsst ihr euch anschauen!“

    Shnell war mit wenigen Schritten neben Äli und betrachtete einige Sekunden ungläubig das Terminal bevor er verblüfft aufsah. „Das Schiff hier verfügt über riesige Energievorräte.“

    „Wie viel Energie?“, wollte Jung wissen.

    „Genügend um, wenn wir sie auf die Schwips-Aal leiten würden, eine stabile Wurmlochverbindung zur Erde herstellen könnten.“

    „Ahm, dumme Frage.“ Grier hob die Hand und deutete in die Richtung in der sich die Lagerhalle voller Stargates befand. „Wieso nehmen wir nicht einfach eins der vielen Stargates auf diesem Schiff? Ich meine es sind schließlich genügend da …“

    „Ein guter Gedanke“, erwiderte Shnell, schüttelte aber gleichzeitig den Kopf. „Allerdings auch so simpel, dass die Produzenten nie auf so etwas kommen würden. Und wir müssen uns ans Drehbuch halten. Was bedeutet, wir müssen irgendeinen Weg finden um die Schwips-Aal an das Gateverteilungsschiff andocken zu lassen, damit wir die Energie umleiten können. Leider weiß ich weder, wie man den Autopiloten wieder anstellt, noch wie ich es manuell machen kann. Und unsere KI ist auch nicht besonders hilfreich.“ Er sah zu Äli und Eierkochen. „Äli, Eierkocher? Irgendeine Idee?“

    „Wenn das Schiff nicht zum Schiff kommt, muss das Schiff eben zum Schiff kommen“, grinste Eierkocher. „Zufällig verfügt das Gateverteilungsschiff über ein Navigationssystem, mit dem es ein Kinderspiel sein sollte an der Schwips-Aal anzudocken.“

    Shnell grinste nun ebenfalls. „Na dann mal los.“

    Eierkocher nahm ein paar Einstellungen vor und drückte ein paar Knöpfe. Schließlich drang eine weibliche Stimme aus den Lautsprechern: „Bitte wenden Sie. Danach folgen Sie dem Straßenverlauf für 23.042 Kilometer. Dann biegen Sie rechts ab.“

    „Dem Straßenverlauf folgen?“, fragte DJ erstaunt. „Aber hier gibt es doch gar keine Straße …“

    „Die Moderner haben anscheinend ein stinknormales Navi in ihr Gateverteilungsschiff eingebaut.“ Eierkocher kratzte sich am Deckel, während Äli das Schiff wendete und in die angegebene Richtung flog. „Aber keine Angst, das bekommen wir schon hin. In der Zukunft war es gängige Praxis Autonavis für die Navigation im Weltraum zu benutzen.“

    „In der Zukunft vielleicht.“ Telaudi schüttelte verständnislos den Kopf. „Aber das Schiff wurde von den Modernern vor Millionen von Jahren auf die Reise geschickt! Das … das ergibt doch alles keinen Sinn …“

    „Willkommen in unserer Welt“, murmelte Jung.

    „Biegen Sie rechts ab. Danach fliegen Sie in den Kreisverkehr. Zweite Ausfahrt. Dann: Sie haben Ihr Ziel erreicht.“

    Äli bog scharf rechts ab, nahm im imaginären Kreisverkehr die (wahrscheinlich) zweite Ausfahrt und dockte schließlich mit einem lauten KLONG an der Schwips-Aal an. Er sah die Anderen grinsend an. „Da wären wir.“

    „OK.“ Jung sah in die Runde. „Was jetzt?“

    „Die Energie kann nur von hier aus auf die Schwips-Aal geleitet werden.“ Shnell studierte ein paar Anzeigen auf einem der Terminals. „Andererseits kann die Energie wiederum nur von der Schwips-Aal aus an das Stargate weitergeleitet werden.“

    Grier verdrehte die Augen. „Ich verstehe immer noch nicht, warum wir nicht einfach ein Gate von diesem Schiff benutzen.“

    „Ruhe.“ Jung brachte Grier mit einer Handbewegung zum schweigen und sah dann in die Runde. „Eierkocher, du bleibst hier und leitest die Energie zur Schwips-Aal. Telaudi, DJ, Ä, ihr bleibt zur Verstärkung hier. Shnell, Äli, ihr leitet die Energie von der Schwips-Aal aus in das Gate. Skott, Grier, wir parken die Gleiter wieder im Schwips-Aal-Hanger und trommeln den Rest, sprich Kloie und House zusammen. Und wer weiß, vielleicht finden wir ja sogar Wray …“

    ***

    Zwanzig Minuten später:

    Shnell trat mit einem breiten Grinsen im Gesicht in den Gateraum, in welchem ihn Jung, Skott, Grier, Kloie und House erwartungsvoll erwarteten. „Die Energieumleitung steht. Noch zehn Minuten, dann sollten wir genügend Energie haben um einen Anwahlversuch machen zu können. Sind alle bereit?“

    Jung nickte. „Alle bis auf Wray. Die konnten wir in der Schnelle nicht finden. Aber wir wissen ja auch nicht genau wo sie ist. Das Schiff ist riesig und sie ist schon seit unserer Ankunft verschwunden. Sie könnte quasi überall sein und eine Suche könnte Jahre dauern. So viel Zeit haben wir einfach nicht. Außerdem wissen wir bei der Vielzahl klamottenfressender Staubflunsen an Bord nicht mal ob sie überhaupt noch lebt. Aber der Rest“, er deutete um sich, „ist bereit.“

    „Was ist mit den Melmacen?“

    „Die können von mir aus die Schwips-Aal haben. Deshalb sind sie schließlich hier und ich werde sie jetzt sicher nicht zwingen mit zurück zu kommen.“ Mit diesen Worten drückte er bei seinem Funkgerät die Sendetaste. „Telaudi, DJ, Ä, wir sind soweit, ihr könnt euch auf den Rückweg machen.“

    „Verstanden Sir, wir …“

    ***

    „… sind auf dem Weg.“ Ä steckte ihr Funkgerät wieder weg und nickte den Drei anderen zu. „Dann mal los.“

    Sie waren fast an der Verbindungsschleuse angekommen, als DJ, die Eierkocher trug, unvermittelt stehen blieb, was zur Folge hatte, dass Ä fast in sie hinein gelaufen wäre. Im letzten Moment konnte sie jedoch abbremsen. Telaudi der ein paar Schritte hinter den beiden Frauen gelaufen war, hatte keine Probleme rechtzeitig stehen zu bleiben. „Was ist los?“

    „Da steht ein Alien vor uns“, entgegnete DJ fassungslos.

    „Ergo muss es doch irgendwo Klopapier an Bord geben“, schlussfolgerte Eierkocher.

    Telaudi und Ä drängten sich neben DJ. Tatsächlich stand ein Alien vor ihnen. Er hatte zwei Arme, zwei Beine, einen Kopf der gewisse Ähnlichkeit mit einem Totenkopf hatte und war etwas kleiner als ein durchschnittlicher Mensch. Er sah sie aus großen, angsterfüllten Augen an.

    „Süß“, meinte Eierkocher begeistert. „Darf ich ihn behalten? Bitte bitte!“

    „Nein!“ Telaudi schüttelte fassungslos den Kopf.

    „Und jetzt?“, fragte DJ.

    „Wir sollten versuchen Kotakt aufzunehmen“, erwiderte Ä.

    „Und wie?“, wollte DJ wissen. „Ich wurde für so etwas nicht ausgebildet.“

    „Das ist nicht schwer.“ Ä trat einen Schritt auf den Alien zu und deutete dann mit beiden Händen auf sich. „Ä.“ Dann deutete sie auf den Alien.

    Doch anstatt seinen Namen preis zu geben, nahm der Alien reiß aus und verschwand im nächsten Quergang.

    „Hat ja toll geklappt.“ DJ verdrehte die Augen.

    „Vielleicht hat er gar keinen Namen“, überlegte Eierkocher. „Das wäre traurig. Wie wäre es, wenn wir ihm einen geben würden? Ich wäre für Scully. Er sieht aus wie ein Scully.“

    „Schluß jetzt!“ Telaudi sah fassungslos zwischen Ä, DJ und Eierkocher hin und her. „Es gibt jetzt wirklich wichtigeres! Ihr drei geht sofort zur Schwips-Aal und verschwindet sobald Shnell und Äli das Wurmloch aufgebaut haben!“

    „Und Sie Sir?“, fragte DJ.

    „Ich geh zurück in den Terminalraum. Wenn es noch mehr von den Aliens gibt, könnten sie versuchen die Energieumleitung zu sabotieren. Falls dieser Fall eintreten sollte, versuche ich es zu verhindern. Sobald ein stabiles Wurmloch etabliert wurde, komme ich auch auf die Schwips-Aal. Und jetzt los, das ist ein Befehl!“

    ***

    Ä, DJ und Eierkocher erreichten den Torraum gerade in dem Moment, in welchem das vierte Chefferon aufleuchtete.
    Atemlose Spannung lag in der Luft. Sollten sie es nun wirklich endlich schaffen zurück zur Erde zu kommen? Nach dieser bisher schier endlosen Odyssee ohne Hoffnung je wieder nach Hause zu kommen?

    Jung drehte sich zu den drei um, als das fünfte Chefferon aufleuchtete. „Da sind Sie ja endlich. Wo ist Telaudi?“

    „Wir haben einen Alien getroffen“, berichtete DJ, „und jetzt …“

    „… und jetzt sucht er Klopapier?!“, fragte Jung fassungslos. „Aber auf der Erde gibt es doch genug Klopapier …“

    „Nein.“ Ä schüttelte den Kopf. „Er …“ Sie sprach nicht weiter, da sie die Anwahl des Gates beobachtet hatte. Gerade als das sechste Chefferon aufgeleuchtet hatte, war das komplette Tor zum Stillstand gekommen und alle Chefferons waren wieder erloschen.

    Jung folgte Äs Blick.
    Dann drehte er sich entsetzt zu Shnell. „Was ist da gerade passiert?“

    Doch Shnell konnte nur mit den Schultern zucken. „Ich habe keine Ahnung Colonel.“

    Die beiden sahen sich einige Sekunden an, dann stürmten sie gleichzeitig los Richtung Terminalraum.

    „Was ist los?“, fragte Shnell keuchend, als sie im Terminalraum ankamen.

    Äli schüttelte verzweifelt den Kopf. „Die Energiezufuhr wurde unterbrochen. Ich habe keine Ahnung warum. Eigentlich müsste es funktionieren.“

    Jung drückte die Sprechtaste seines Funkgeräts. „Telaudi? Wir haben hier ein kleines Problem mit der Energie. Ist auf Ihrer Seite alles in Ordnung?“

    „Alles in Ordnung“, bestätigte Telaudi. „Ich steh im Terminalraum. Kein Scully weit und breit.“

    „Scully?“, fragte Jung verwundert.

    „Lange Geschichte. Lassen Sie sich die von DJ und Ä erzählen. Äli, kann ich von hier aus irgendetwas tun? Ich kenn mich ein bisschen mit Modernergeräten aus.“

    Äli wollte gerade etwas erwidern, als ein ruckeln durch die Schwips-Aal ging.

    „Was war das?“, fragte Jung mit einem schlechten Gefühl in der Magengegend.

    Shnell eilte zu einem der Terminals, drückte ein paar Knöpfe und wurde blass. „Die Schwips-Aal hat soeben vom Gateverteilungsschiff abgelegt und wird wohl gleich in den FTL-Flug springen!“

    Jung sah Shnell entsetzt an. „Warum?“

    „Ich weiß es nicht!“

    „Können Sie es rückgängig machen?“

    Shnell sah Jung resignierend an. „Ich wüsste nicht wie.“

    Jung ließ den Kopf hängen und hob sein Funkgerät wieder zum sprechen an den Mund. „Telaudi haben Sie das gehört?“

    Erst kam einige Sekunden keine Antwort. Dann ein hörbares Schlucken und ein „Ja.“

    „Es tut mir Leid Telaudi.“

    „Tja, irgendjemand musste den Terminalraum ja verteidigen. Im Nachhinein vielleicht blöd, dass es genau die Nebenfigur gemacht hat, deren Verlust man aus Produzentensicht leicht verschmerzen kann.“

    „Telaudi? Wir holen Sie da raus. Hören Sie mich? Telaudi?“ Doch aus dem Funkgerät kam nur noch rauschen. Die Distanz zwischen den Schiffen war inzwischen größer geworden als es die Reichweite der Funkgeräte war.
    Jung schaltete sein Funkgerät aus und schmiss es wutentbrannt in eine Ecke. „Verdammt!“

    Äli ließ ebenfalls den Kopf hängen. „Und wir waren so nahe dran nach Hause zu kommen.“

    „Damit mussten wir rechnen“, meinte Shnell sarkastisch und sah Richtung Decke. „Immerhin haben wir erst die dritte Folge der Staffel!“

    „Wer?“, fragte Jung sauer und fixierte Shnell. „Irgendwer auf diesem Schiff muss die Energiezufuhr getrennt und die Schwips-Aal in Bewegung gesetzt haben? Wer verdammt war das?“

    Shnell konnte nur ratlos den Kopf schütteln. „Ich weiß es nicht.“

    ***

    Auf der Brücke stand, mit hinter dem Rücken verschränkten Armen, Woodstock und sah zufrieden lächelnd aus dem Sichtfenster, wie sich die Schwips-Aal immer weiter von dem Gateschiff entfernte.
    Es war ihm in letzter Sekunde gelungen zu verhindern, dass die SG-2007-Crew wieder nach Hause kam. Aber He! Für was war er schließlich ein Hologramm, das als KI arbeitete! Das war eine seiner leichtesten Übungen!
    Als das Gateschiff so klein geworden war, das man es mit bloßem Auge nicht mehr erkennen konnte und die Schwips-Aal in den FTL-Flug sprang wurde aus seinem Lächeln schließlich ein breites Grinsen.



    Fortsetzung folgt …


  12. #132
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    OMG KI-Woody oder Woody-KI egal - jedenfalls ist die zum Totlachen. Zumindest fast - ich will ja noch nicht sterben. Aber ich habe mich gerade köstlich über das neue Kapitel amüsiert.

    Außerdem“, fuhr Shnell fort, „sind wir hier in einer Crack-Fanfiction die eine Science-Fiction-Serie parodiert, die aber im Grunde mehr Drama als Science-Fiction ist. Und noch dazu schlechtes Drama. Also“, dabei deutete er auf die Gates, „muss ein kurzer Blick auf die Gates als Science-Fiction-Element genügen. Gehen wir weiter.“
    Was soll man dazu noch schreiben? Perfekt auf den Punkt gebracht

    „Süß“, meinte Eierkocher begeistert. „Darf ich ihn behalten? Bitte bitte!“
    Woher kenne ich diesen Satz? *grübel* Fällt mir grad nicht ein - aus der Werbung vielleicht? Oder war das ET - ALF?

    Äli ließ ebenfalls den Kopf hängen. „Und wir waren so nahe dran nach Hause zu kommen.“

    „Damit mussten wir rechnen“, meinte Shnell sarkastisch und sah Richtung Decke. „Immerhin haben wir erst die dritte Folge der Staffel!“
    Das ist schon gut so, schließlich gibt es immerhin ein paar SGU-Fans (natürlich auch deine Leser ) , die mehr Folgen sehen wollen.

    Es war ihm in letzter Sekunde gelungen zu verhindern, dass die SG-2007-Crew wieder nach Hause kam
    Böser böser Woody Hat sich bestimmt mit Shnell verbrüdert - der will ja auch nicht heim.

    Wieder einmal ein super lustiges Kapitel - kommt mir gerade recht, um meine Stimmung aufzuhellen. Danke

  13. #133
    Just a Lizard Wizard in a Blizzard Avatar von Woodstock
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    Natürlich will ich die behalten. Ich will ja nicht alleine auf dem Schiff sein.

    Irgendwie witzig wie Redlum tatsächlichen SGU Storyelementen zuvorkam obwohl er eine Parodie auf bereits gelaufen Folgen schreibt.
    "This is the kind of conversation that can only end in a gunshot."
    Administrative Postings meiner Person im Zuge meiner Betätigung auf Stargate-Project.de als Moderrator sind in roter Schrift verfasst. Andersfarbige Postings sind als Bekundung meiner eigenen Meinung zu werten.

  14. #134
    Leitung: Forum Avatar von Redlum49
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    @ Lil:

    Zitat Zitat von Liljana Beitrag anzeigen
    OMG KI-Woody oder Woody-KI egal - jedenfalls ist die zum Totlachen. Zumindest fast - ich will ja noch nicht sterben. Aber ich habe mich gerade köstlich über das neue Kapitel amüsiert.
    Das freut mich
    Und tja ... Woody ... der hat sich irgendwie eine größere Nebenrolle in der FF erschlichen
    Eigentlich war ja geplant ihn nur im Kalkplanetkapitel aus Staffel 1 zu bringen, aber irgendwie hat sich die SGU-Storyline so entwickelt das er jetzt einfach eine größere Rolle in Staffel 2 bekommen musste

    Was soll man dazu noch schreiben? Perfekt auf den Punkt gebracht
    Ich weiß nicht ob du die 3. SGU-Folge jetzt eigentlich gesehen hast oder nicht , aber man sieht auf dem Gateverteilungsschiff doch tatsächlich für ungefähr 10 Sekunden Gates

    Woher kenne ich diesen Satz? *grübel* Fällt mir grad nicht ein - aus der Werbung vielleicht? Oder war das ET - ALF?
    Keine Ahnung, ich dachte ich hätte ihn schon öfter an verschiedenen Stellen gehört/gelesen

    Böser böser Woody Hat sich bestimmt mit Shnell verbrüdert - der will ja auch nicht heim.
    In dem Fall weiß glaub ich auch Shnell nicht was gerade passiert ist


    @ Woody:

    Irgendwie witzig wie Redlum tatsächlichen SGU Storyelementen zuvorkam obwohl er eine Parodie auf bereits gelaufen Folgen schreibt.

    Hab ich das gemacht?

    Ich hätte SGU-Autor werden sollen
    Geändert von Redlum49 (01.04.2011 um 22:43 Uhr)

  15. #135
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    Bevor ich mit dem neuen Kapitel weiter mache, erstmal noch ein Danke an Khamonai, Lee, Saffier, Sandra und Woody fürs Dankedrücken

    Und nun viel Spaß mit:



    Folge 20: Kleine und große Probleme



    Jung öffnete seufzend die Augen und sah sich um. Er war wieder zurück auf der Schwips-Aal. Er legte die Kommunikationszitrone zur Seite und stand langsam auf. Die letzten fünf Stunden hatte er auf der Erde im Pentagon verbracht, um über die jüngsten Ereignisse Bericht zu erstatten, Befehle entgegen zu nehmen und die neusten Informationen zu bekommen. Und diese Informationen waren nicht gerade die erfreulichsten gewesen.

    Er wollte gerade den Kommunikationszitronenraum verlassen, um Äli zu suchen und ihm die schlechten Neuigkeiten mitzuteilen, als Äli ihn fand. Mit Eierkocher auf dem Arm kam er aufgeregt in den Raum gestürmt und hätte Jung dabei fast umgerannt. „Da sind Sie ja! Ich suche Sie schon überall!“

    Jung hob beruhigend die Hand. „Ganz ruhig Äli! Was ist denn los?“

    „Wir sind vor einer viertel Stunde aus dem FTL-Flug gefallen!“

    Jung sah Äli fragend an. „Ja und?“

    „Wir können Shnell nicht erreichen“, antwortete Eierkocher statt Äli. „In letzter Zeit fallen wir ständig aus dem FTL-Flug und nie geht Shnell an sein Funkgerät.“

    „Und im Terminalraum lässt er sich auch nur noch selten blicken“, fügte Äli hinzu. „Wenn Sie mich fragen, irgendetwas stimmt da nicht.“

    Jung runzelte leicht die Stirn. „OK Äli, ich werde mich darum kümmern.“ Dann machte er eine kurze, bedeutungsschwere Pause bevor er weiter redete. „Äli, ich habe schlechte Neuigkeiten von der Erde. Ihrer Mutter geht es sehr schlecht. Sie liegt im Krankenhaus und keiner kann genau sagen, wie lange sie noch zu leben hat. Wenn Sie sie besuchen wollen …“

    „O mein Gott!“ Äli war ganz blass geworden, drückte Jung Eierkocher in die Hand, stürzte zu dem Tisch der im Raum stand und schnappte sich eine der Kommunikationszitronen.

    Jung drehte sich zur Tür. Gerade als er den Raum verlassen wollte, ging ein Ruckeln durch das Schiff. Anscheinend war Shnell wieder in den FTL-Flug gesprungen. Gut.
    Er beeilte sich, um Shnell im Terminalraum abzufangen, doch als er dort ankam, war dieser leer.
    Jung zog seine Stirn in Falten. Früher war der Terminalraum Shnells zweite Heimat gewesen, doch in letzter Zeit verschwand er immer wieder über längere Zeiträume hinweg und keiner konnte sagen wohin genau.

    Er setzte Eierkocher, welcher inzwischen angefangen hatte 10 kleine Jägermeister zu summen vor einem der Terminals ab und trat wieder auf den Gang hinaus, wo er fast mit Grier zusammengestoßen wäre. „Sergeant, gut das ich Sie gerade treffe.“

    Grier blieb stehen. „Sir?“

    „Ich komme gerade von der Erde. Wir sollen die Melmacen frei lassen.“

    „Denken Sie das ist eine gute Idee Sir? Immerhin wollten sie die Schwips-Aal übernehmen“, fragte Grier zweifelnd.

    „Ich habe mit General Danning geredet. Wir können sie nicht ewig einsperren. Für was hätten die Produzenten so einen Aufwand unternommen, sie an Bord zu bringen, wenn wir ihnen danach gar keinen Handlungsspielraum einräumen. Deswegen müssen wir langsam anfangen mit ihnen zu kooperieren. Freiheit gegen Informationen. Allerdings eingeschränkte Freiheit. Wir lassen sie keine Sekunde aus den Augen. Grier, dass ist Ihre Aufgabe.“

    „Ja Sir.“ Grier salutierte und verschwand um die nächste Ecke.

    Jung hingegen machte sich auf den Weg zu seinem Quartier, wo ihn schon ein nervös hin und her tigernder Skott empfing.

    „Lieutenant, was ist los?“

    „Sir“, entgegnete Skott verzweifelt, „es geht um Kloie. Ich kann sie nirgends finden! Sie ist weder in ihrem Quartier, noch bei den Sudokulöschtellern.“

    Jung überlegte kurz, bevor er eine Entscheidung traf. Langsam nahm das verschwinden von Personen auf diesem Schiff überhand. Erst Wrey, jetzt auch noch Shnell und Kloie. „Trommeln Sie DJ und Ä zusammen und veranlassen Sie eine Suchaktion für Kloie.“

    Skott nickte dankbar. „Wird erledigt Sir.“

    Als Skott gegangen war zog Jung sein Funkgerät aus der Tasche. Zeit dem verschwinden von Shnell auf die Spur zu gehen. „Shnell hören Sie mich?“ Doch zunächst erhielt er keine Antwort, weswegen er sich genötigt fühlte, es noch einmal zu versuchen. „Shnell, hier ist Jung! Antworten Sie verdammt noch mal!“

    Nach einer gefühlten Ewigkeit kam endlich eine Antwort. „Hier Shnell. Was gibt es Colonel?“

    „Shnell, wo zum Teufel stecken Sie?“

    Zunächst kam wieder nur rauschen aus dem Funkgerät. Nach fast einer halben Minute bekam Jung schließlich eine Antwort. „Das kann ich Ihnen nicht sagen Colonel, dass müssen Sie sich selbst ansehen.“

    ***

    „Wie geht es ihr?“, wollte Äli, welcher im Körper eines Soldaten steckte, von der Krankenschwester wissen, die ihn zum Zimmer seiner Mutter begleitete.

    Diese schüttelte den Kopf. „Nicht gut. Keiner weiß genau was sie hat, nur das es wohl bald zu Ende gehen wird. Der Umstand, dass sie noch dazu tiefe Depressionen hat, verschlechtert ihren Zustand außerdem erheblich.“

    Äli sah die Krankenschwester erstaunt an. „Depressionen?“

    Diese nickte. „Anscheinend macht sie sich Sorgen um ihren Sohn. Ist wohl aus heiterem Himmel vor ungefähr einem Jahr ganz plötzlich verschwunden, was sonst gar nicht seine Art ist. Angeblich um für ein Geheimprojekt für die Regierung zu arbeiten.“

    „Vielleicht stimmt das ja“, meinte Äli vorsichtig.

    „Naja, von dem was sie uns bis jetzt von ihm erzählt hat, war seine größte Leistung sein Haus mit einer Spülmaschine in die Luft zu sprengen, kurz bevor er verschwunden ist. Klingt das für Sie nach jemandem den die Regierung für ein Geheimprojekt braucht?“

    „Klingt in der Tat sehr abenteuerlich“, antwortete Äli ausweichend.

    „So da wären wir.“ Die Krankenschwester blieb vor einer Tür stehen. „Zimmer 2342. Versuchen Sie sie etwas aufzuheitern.“

    Äli nickte und klopfte an die Tür.
    Als keine Reaktion kam, machte er sie einen spaltbreit auf und steckte seinen Kopf ins Zimmer. Seine Mutter lag auf einem der Krankenhausbetten und starrte monoton an eine Wand. War es wirklich schon ein Jahr her, dass er von Danning und Shnell auf die Papaschlumpf gebeamt, einen Planeten mit einer Spülmaschine in die Luft gesprengt und auf der Schwips-Aal gelandet war? Anscheinend.

    Als Äli schließlich das Zimmer betrat und die Tür hinter sich schloss, drehte seine Mutter den Kopf in seine Richtung. „Wer sind Sie?“

    „Ein Freund von Äli“, sagte Äli. „Er hat gehört dass sie sehr krank sind und hat mich gebeten, Sie zu besuchen.“

    „Und wieso kommt er nicht selbst?“, fragte seine Mutter traurig.

    „Er ist momentan sehr eingespannt in dem geheimen Regierungsprojekt und kann von dort wo er ist nicht weg.“

    „Dann bin ich ihm anscheinend ziemlich egal“, seufzte Älis Mutter und ließ sich auf ihr Kissen zurücksinken.

    ***

    Hier sind Sie die ganze Zeit?“, fragte Jung völlig verblüfft und sah sich um. Er stand in einem Gang, den er noch nie zuvor gesehen hatte und an dem komplizierte mathematische Formeln und Zahlenreihen an die Wände geschrieben waren. „Was ist das hier?“

    „Genau das versuche ich gerade herauszufinden“, entgegnete Shnell, welcher ein Stück Kreide in der Hand hielt und anscheinend versuchte aus den Gleichungen schlau zu werden. „Das ganze ist überaus komplex. Bis jetzt habe ich noch keinen wirklichen Ansatzpunkt gefunden, aber ich glaube, wenn ich dahinter komme, was das alles hier bedeutet, sind wir ein gutes Stück weiter um zu verstehen, was es mit der Schwips-Aal und der Wormhole-GalaXy-Mission auf sich hat.“

    Jung nickte anerkennend. „Also gut Shnell, machen Sie weiter.“ Mit diesen Worten machte er sich wieder auf zu seinem Quartier.
    Er verstand nur nicht, warum Shnell so ein Geheimnis aus diesem Gang gemacht hatte.

    ***

    „Skott?“

    Skott blieb stehen und drückte die Sprechtaste seines Funkgerätes. „Was gibt es Ä?“

    „Ich habe gerade Kloie gefunden.“

    Skotts Herz schlug schneller. „Geht es ihr gut?“

    „Ja.“

    „Was macht sie?“

    „Das solltest du dir besser selbst ansehen“, meinte Ä.

    ***

    „Bitte gehen Sie jetzt“, sagte Älis Mutter. „Und richten Sie Äli aus, wenn er nicht selbst kommen will, um seine sterbende Mutter zu besuchen, dann braucht er auch keine Vertretung zu schicken!“

    Äli wusste nicht was er darauf erwidern sollte.
    Verdammt, was tat er eigentlich hier?! Sollte er in einer Science-Fiction-Story nicht auf fremden Planeten stehen, guten und bösen Aliens begegnen und spannende Abenteuer erleben? Und stattdessen stand er hier in einem Krankenhaus! Keine Spannung weit und breit! Drama um des Dramas Willen!
    Äli seufzte. Und plötzlich war ihm die Geheimhaltung vollkommen egal. Er sah seine Mutter an: „Mum, ich bin Äli.“ Dabei deutete er auf sich. „Ich wurde wirklich von der Regierung für ein Geheimprojekt rekrutiert, habe eine Spülmaschine explodieren lassen, die daraufhin einen Planeten vernichtet hat. Infolgedessen wurde unser Team auf ein echtes Raumschiff, dass sich Milliarden von Lichtjahren von der Erde entfernt befindet, transportiert und unsere einzige Möglichkeit mit der Erde in Kontakt zu treten ist, indem wir kurzfristig den Körper anderer mittels Kommunikationszitronen übernehmen.“

    Älis Mutter stöhnte leise und verdrehte die Augen. „Etwas Blöderes ist Ihnen wohl nicht eingefallen.“ Dann drehte sie sich auf die andere Seite des Bettes.

    ***

    „Da bist du ja wieder“, begrüßte Woodstock Shnell, als dieser die Brücke betrat. „Können wir endlich weiterspielen?“ Dabei schwebte er um ein projiziertes Schachbrett herum.

    Shnell nickte. „Aber tu mir einen Gefallen und zapf nicht immer die gesamte Rechnungsleistung des Schiffes für die Berechnung deines nächsten Zuges ab. Jung wird schon misstrauisch, weil die Schwips-Aal immer aus dem FTL-Flug fällt. Und als KI solltest du auch in der Lage sein, gleichzeitig ein Schiff auf Kurs zu halten und Schach zu spielen.“

    „Pah!“ Woodstock sah Shnell beleidigt an. Der Gesichtsausdruck verwandelte sich aber schnell in Neugierde. „Wie hast du Jung eigentlich besänftigt?“

    Shnell zuckte mit den Schultern. „War nicht schwer. Ich hab ihn auf eine falsche Fährte geführt.“ Als ihn das Hologramm erwartungsvoll ansah, musste Shnell grinsen. „Ich hab ihm einen Gang gezeigt, den wir noch nie erforscht haben und zuvor die ersten hundert Stellen von Pi und die binomischen Formeln an die Wände geschrieben. Das hat ihn so fasziniert, dass er uns wohl fürs erste in Ruhe lässt.“

    ***

    „Sie glaubt Ihnen also nicht?“, wiederholte Jung leise.

    Äli nickte betrübt. „Das schlimmste ist, dass durch die Depressionen auch ihre Krankheit viel schneller voranschreitet und sie bald sterben wird.“

    Jung lehnte sich langsam in seinem Stuhl zurück und sah die Decke an, während er leise murmelte: „Was würde Wrey jetzt wohl tun …?“

    „Wir holen Älis Mutter mit den Kommunikationszitronen an Bord?“, fragte Eierkocher überrascht.

    „Was?“ Jung sah verwirrt von Eierkocher zu Äli und wieder zurück. Schließlich schüttelte er den Kopf. „Nein, das würde nur unnötige Nebenhandlungen nach sich ziehen, die sowieso niemanden interessieren. Ich glaube ich habe eine Idee, mit dem wir diesen völlig überflüssigen Handlungsstrang beenden und uns wieder auf das wirklich wichtige konzentrieren können …“

    ***

    Erde, kurze Zeit später:

    Älis Mutter lag deprimiert in ihrem Bett, als die Tür zu ihrem Krankenzimmer aufgerissen wurde und ein griesgrämig dreinblickender Mann, welcher sich auf einen Gehstock stützte hereinkam. Was war hier heute nur los? So lange hatte sie keinen Besuch bekommen und jetzt gleich so viel auf einmal?
    Sie richtete sich leicht auf. „Wer sind Sie?“

    „Doktor House. Mir wurde gesagt, dass die Idioten hier nicht wissen, was sie für eine Krankheit haben und wurde hergeschickt um sie zu heilen …“

    ***

    „Und Läufer auf C4“, sagte Woodstock und zog die Figur entsprechend.

    Shnell atmete erleichtert auf. Bei ihrem jetzigen Spiel war es tatsächlich noch kein einziges mal passiert, dass Woodstock versehentlich die Schwips-Aal aus dem FTL-Flug fallen hatte lassen.
    Er kratze sich am Kopf und grübelte über seinen nächsten Zug nach, als plötzlich sein Funkgerät zum Leben erwachte.

    „Shnell, hier ist Jung. Wo sind Sie?“

    Shnell starte sein Funkgerät an. Was sollte er darauf erwidern? Falls sich Jung gerade in dem von ihm präparierten Gang befand, wäre es schlecht zu behaupten gerade dort zu sein. Das gleiche traf jedoch auch auf jeden anderen Raum der Schwips-Aal zu. Blieb die Frage, von wo aus Jung ihn am unwahrscheinlichsten anfunken würde. Diese Frage ließ sich erstaunlich schnell beantworten. „Auf dem Klo.“

    „Na gut … wenn Sie fertig sind, kommen Sie bitte auf die Krankenstation. Es geht um Kloie.“

    ***

    „Was ist mit ihr?“, fragte Shnell, als er fünf Minuten später in der Krankenstation eintraf, in der bereits Jung, Skott und Ä versammelt waren und zuschauten, wie DJ Kloie untersuchte.

    „Nichts ist mit mir“, erwiderte Kloie und verdrehte die Augen. „Mir geht es gut.“

    „Ich habe sie schlafwandelnd auf der Toilette gefunden, wo sie gerade dabei war Origami-Kraniche aus Klopapier zu falten“, berichtete Ä Shnell flüsternd, so dass Kloie nicht mithören konnte. „So welche wie sie in Prison Break vorkamen. Natürlich waren sie da aus normalem Papier.“ Ä sah Shnell an. „Kennen Sie Prison Break?“

    Shnell schüttelte den Kopf. „Ist die Serie denn gut?“

    „Oh ja, sie …“

    „Wir haben jetzt wirklich wichtigeres zu besprechen“, unterbrach Skott Ä, zog Shnell in einen hinteren Bereich der Krankenstation und überreichte ihm ein Buch.

    „Was ist das?“, wollte Shnell stirnrunzelnd wissen.

    „Kloies Tagebuch.“

    Shnell schlug es in der Mitte auf und begann einen Eintrag zu lesen. „Liebes Tagebuch, Heute habe ich wieder nichts Sinnvolles gemacht …“

    „Blättern Sie auf die letzten Seiten vor“, sagte Jung, der zusammen mit Ä zu den beiden getreten war.

    Shnell blätterte zu den letzten beschriebenen Seiten – und runzelte verwirrt die Stirn. Das waren keine normalen Buchstaben mehr, dass war eindeutig außerirdisch.

    „Ist das modernisch?“, wollte Jung wissen.

    Shnell besah sich die Schriftzeichen genauer. „Teilweise.“ Er klappte das Buch zu, gab es Skott zurück und ging zu Kloie. „Kannst du dich erinnern, was du getan hast, als Ä dich gefunden hat?“

    „Nein. Mir wurde gesagt, ich hätte geschlafwandelt.“

    „Kannst du Origami-Kraniche falten?“

    Kloie sah Shnell verwirrt an. „Was ist Origami? Was sollen diese Fragen? Mir geht es gut.“

    „Nein geht es nicht“, sagte DJ, welche gerade die Untersuchung abgeschlossen hatte. „So wie es ausschaut, mutierst du Kloie.“

    Kloie starrte DJ entsetzt mit offenem Mund an. „Was? Wie? In was?“

    DJ schüttelte den Kopf. „Ich weiß es nicht. Ich kann nur sagen, dass sich in deinem Körper neben deiner normalen DNA noch eine fremde DNA ausbreitet die deine langsam auslöscht. Ich habe ein paar Tests gemacht und dabei festgestellt, dass die fremde DNA eine erstaunliche Ähnlichkeit mit dem Putzwasser der KFAs aufweist. Also geht die Mutation vermutlich darauf zurück.“

    „Und was kann man dagegen tun?“, wollte Skott wissen.

    „Keine Ahnung.“ DJ zuckte mit den Achseln. „Für so etwas wurde ich nicht ausgebildet.“

    „Wo ist House?“ Skott sah sich suchend um.

    „Ist zur Zeit beschäftigt“, erwiderte Jung.

    „Und Alf? Der wusste doch anscheinend einiges über die KFAs. Möglicherweise …“

    „Ist immer noch bewusstlos“, unterbrach ihn DJ. „Von ihm können wir uns momentan keine Hilfe erwarten.“

    Jung sah Shnell an. „Was halten sie davon?“

    Shnell überlegte. Anscheinend setzte die Mutation in Kloie Fähigkeiten frei, die sie vorher nicht gehabt hatte. Wie etwa das Falten von Klopapierorigamikranichen oder dem schreiben von Modernersprache. Vermutlich konnte Kloie in Zukunft von großem Nutzen sein. Das Problem war nur, dass Jung sie vermutlich sofort in Quarantäne stecken würde, wenn er nicht davon ausging, dass Kloie in absehbarer Zeit geheilt werden konnte. Also musste er es mit einem Trick versuchen.
    Shnell überlegte. Der „Geheime-Gang-Trick“ hatte heute schon einmal funktioniert, also warum nicht auch ein zweites Mal?
    Er drehte sich zu Jung und den Anderen. „Ich glaube ich weiß, wie wir Kloie wieder zurück verwandeln können.“

    „Und wie?“, wollte Jung wissen.

    „Der Gang. Ich konnte bis jetzt nur einen Teil der Gleichungen übersetzten, aber es handelt sich um ultrageheimen Modernerkram. Ich vermute, dass gewisse Sicherheitsvorkehrungen in diesem Gang eingerichtet wurden, das jedes nichtmenschliche Wesen sofort vernichtet.“

    „Aber Kloie …“, begann Jung.

    „Ist zum großen Teil noch menschlich“, warf DJ ein.

    Shnell nickte. „Ich gehe davon aus, dass der Gang das erkennt und nur den außerirdischen Teil in ihr vernichtet.“

    „Ein Gang?“, fragte Ä skeptisch.

    „Ja, ein Gang. Ich weiß, dass ein Stuhl vermutlich mehr Sinn gemacht hätte, aber bis jetzt haben wir noch keinen Modernerstuhl gefunden. Nur eben einen Modernergang. Und ich denke, dass der das Problem auch lösen sollte.“

    Skott nickte ungeduldig. „Worauf warten wir noch? Gehen wir!“

    Shnell schüttelte den Kopf. „Wenn zu viele gehen, könnte das den Gang verwirren. Ich werde mit Kloie allein gehen.“

    Nachdem keine Einwände kamen, fasste Shnell Kloie am Arm und führte sie in Richtung der Tür der Krankenstation. Dabei sah er, wie Jung ihm anerkennend zunickte. „Gute Arbeit Doktor.“

    ***

    Kurz darauf:

    Kloie starrte die Gleichungen an und drehte sich schließlich zu Shnell um. „Es hat nicht funktioniert oder?“

    „Wie kommst du darauf?“

    „Das sind keine ultra-geheimen Modernergleichungen, sondern nur stinknormale binomische Formeln. Und die Tatsache, dass ich überhaupt weiß, was eine binomische Formel ist und wie sie ausschaut, deutet für mich schon darauf hin, dass irgend etwas ganz und gar nicht mit mir stimmt.“

    Shnell nickte. „Die Formeln habe ich an die Wand geschrieben. Ich weiß nicht, wie man die Mutation stoppen könnte. Ich wollte fürs erste nur verhindern, dass Jung dich in Quarantäne steckt.“

    Kloie sah Shnell erstaunt an. „Danke. Und jetzt?“

    „Jetzt stell ich dir ein Pfarrerhologramm vor. Es verzweifelt an Bedienungshandbüchern für die Schwips-Aal, die in einem schwierigen Modernerdialekt geschrieben sind. Aber du könntest ihm mit deinen neuen Fähigkeiten vermutlich bei der Übersetzung helfen. Vielleicht erfahren wir auf diese Weise auch endlich mehr über die Wormhole-GalaXy-Mission.“ Shnell sah Kloie mit einem bedeutungsvollen Blick an. „Kloie, dass hier könnte die wichtigste Mutation in der Geschichte der Menschheit sein …“



    Fortsetzung folgt …


  16. #136
    Fürstin der Finsternis Avatar von Liljana
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    Ich weiß nicht ob du die 3. SGU-Folge jetzt eigentlich gesehen hast oder nicht , aber man sieht auf dem Gateverteilungsschiff doch tatsächlich für ungefähr 10 Sekunden Gates
    Hab ich nicht. Ich habe es mittlerweile aufgegeben - bleib ich halt auf den Stand der ersten Staffel - was soll's *Schulterzuck*. Im übrigen verfolg ich ja durch deine FF die zweite Staffel - das erscheint mir doch sinnvoller und lustiger

    Oh Mann - ist das wieder ein abgefahrenes Kapitel. Ich hab langsam echt Probleme mit der "Realität".

    Da war wieder sooo viel drin - ich erspar dir und mir das zitieren. (Außerdem hab grad wieder sowas von wenig Zeit ).

    Woody zapft die Energieversorgung für sein Schachspiel an und Kloie faltet Origami-Kraniche aus Klopapier - ich schmeiß mich weg.

    Äli nickte betrübt. „Das schlimmste ist, dass durch die Depressionen auch ihre Krankheit viel schneller voranschreitet und sie bald sterben wird.“
    Oh nein Du wirst doch wohl nicht Nein, auf keinen Fall. Das wäre ja zu traurig *schnief*

    „Doktor House. Mir wurde gesagt, dass die Idioten hier nicht wissen, was sie für eine Krankheit haben und wurde hergeschickt um sie zu heilen
    *Aufschnauf* Na zum Glück - der gute alte House wird es schon richten.

    Shnell sah Kloie mit einem bedeutungsvollen Blick an. „Kloie, dass hier könnte die wichtigste Mutation in der Geschichte der Menschheit sein
    ... und zu was mutiert sie wohl? *grübel* Pringlesdose, Ente oder Werschmetterling? Ich bin gespannt ...

  17. #137
    Leitung: Forum Avatar von Redlum49
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    @ Khamonai, Lee, Saffier und Sandra: Danke fürs Dankedrücken

    Zitat Zitat von Liljana Beitrag anzeigen
    Hab ich nicht. Ich habe es mittlerweile aufgegeben - bleib ich halt auf den Stand der ersten Staffel - was soll's *Schulterzuck*. Im übrigen verfolg ich ja durch deine FF die zweite Staffel - das erscheint mir doch sinnvoller und lustiger
    Da will ich dir jetzt nicht widersprechen

    Oh Mann - ist das wieder ein abgefahrenes Kapitel. Ich hab langsam echt Probleme mit der "Realität".
    Dann kann ich dich beruhigen. Im nächsten Kapitel wird, nachdem dieses teilweise auf SGU 2.05 (Scott halluziniert) und SGU 2.06 (Young halluzinert) basiert, wenig Realität vorkommen

    *Aufschnauf* Na zum Glück - der gute alte House wird es schon richten.
    Ja, das tut er.
    Wobei ich darauf nicht mehr extra eingehe. Wer House kennt, weiß dass er es schafft, und wie Jung schon sagte, ist es wohl für alle beteiligten, den Autor und die Leser das beste mit diesem Handlungsstrang nicht weiter zu machen ^^
    (Ich hab mich zwischenzeitlich eh gefragt, warum ich ihn überhaupt angefangen hab )


    ... und zu was mutiert sie wohl? *grübel* Pringlesdose, Ente oder Werschmetterling? Ich bin gespannt ...
    Ich auch
    (Muss erstmal abwarten, was SGU aus der Mutation macht )

  18. #138
    Herrin des Zitterns Avatar von Sachmeth
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    hey
    hab vor zwei wochen angefangen der/die/das ff zu lesen und bin jetzt endlich beim aktuellsten XD
    hatte bei der ersten staffel teilweise echt schwierigkeiten die zusammenhänge mit original zu erkennen weil ich das schon alles wieder vergessen hatte x) war aber trotzdem lustig
    aber eine frage: wer ist Ä???
    PS: ich tippe auf die pringelsdose

  19. #139
    Leitung: Forum Avatar von Redlum49
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    Zitat Zitat von Sachmeth Beitrag anzeigen
    hey
    hab vor zwei wochen angefangen der/die/das ff zu lesen
    die FF

    und bin jetzt endlich beim aktuellsten XD
    Erstmal willkommen bei WG, ich freu mich über jeden neuen Leser

    hatte bei der ersten staffel teilweise echt schwierigkeiten die zusammenhänge mit original zu erkennen weil ich das schon alles wieder vergessen hatte x)
    Staffel 1 hab ich auch erst angefangen zu schreiben, nachdem ich alle Folgen gesehen hatte. Dementstprechend ist auch einiges durcheinader geworfen worden, was das ganze wahrscheinlich auch nicht ganz erleichtert hat, schätz ich mal

    Bei Staffel 2 bin ich bis jetzt dagegen noch näher am Original

    Wobei auch immer wieder viel dazuerfunden wird, wie du vermutlich schon gemerkt hast

    war aber trotzdem lustig
    Hehe, freut mich

    aber eine frage: wer ist Ä???
    James.
    Der Name Ä geht auf die Tatsache zurück, dass ich mir die Namen der Nebendarsteller bei SGU irgendwie nie merken kann (wobei, bei James klappt's inzwischen sogar ...)

    PS: ich tippe auf die pringelsdose
    Eine Antwort auf die Frage gibt es im nächsten Kapitel , aber ich verrat natürlich noch nichts. Wobei ich dich für deine Entscheidung, unabhängig von der Antwort in der FF, schon mal beglückwünsche möchte

    (@ John Shepp.: )


    @ Alle:

    Ich hab heute gemerkt, dass ich Wrei in Staffel 2 falsch geschrieben habe. In einem Kapitel hieß sie Wray, in einem anderen Wrey. Aber gut, wenn es von euch bisher auch niemand gemerkt bzw. sich daran gestört hat dann sag ich jetzt einfach mal: Was soll's ...

    Das nächste Kapitel Rührei oder Pringlesdose? kommt vorrausichtlich morgen im Laufe des Tages.

  20. #140
    Herrin des Zitterns Avatar von Sachmeth
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    ach die! ok naja die is ja auch echt unwichtig musste mir erst das photo angucken bis ich wusste wers denn is ^^
    lg

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