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Thema: Wormhole GalaXy

  1. #21
    On destinys way Avatar von Ferreti
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    O_o*

    WTF!? Entweder die Geschichte ist härter als ein Hardcore Splatterfilm an dem sich alle ihre innerreien rauskotzen oder es ist kränker als ein Dinosaurier auf Crack...

    Woodstock das hologramm? -.- Hast du da etwa an unseren Woody gedacht? Ja, nein vieleicht?

    Und diese Logik:
    „He! Seht mal da!“, rief Grier plötzlich.

    Äli und Kloie kniffen die Augen zusammen und spähten in die Richtung, in die der Sergeant zeigte. Tatsächlich! In einiger Entfernung reflektierte anscheinend etwas die Sonne! Da ihnen nichts besseres einfiel kletterten und schwebten sie den Sandhügel wieder hinunter und machten sich auf den Weg zu dem Schimmern.
    Schimmern?? O.o Ich dachte zu erst jetzt finden sie ne Freiheitsstatue im Sand verbutelt.

    Kloie, Äli und das schwebende Rund waren nicht minder überrascht über das, was sie da vor sich sahen. Das würde ihr Kalkproblem wahrlich lösen. Und sie mussten dafür noch nicht einmal etwas bezahlen. Was bedeutete sie mussten in dem Supermarkt, den wie hoffentlich noch finden würden, nur noch Klopapier kaufen.
    Die vier ließen sich langsam in die Grube hinab - beziehungsweise schwebten in diese – und standen auf einem Berg unzähliger verkalkter Waschbecken, die hier zu tausenden herumlagen.
    Äääh jaa schon klar...


    Geil freu mich schon aufs nächste Kapi.

    Beamen Sie mich weck Spock!
    Spoiler 

  2. #22
    Wake me up in San Francisco Avatar von John Shepp.
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    Das ist eigentlich das einzige was ich zu dieser Geschichte sagen kann
    Absolut genialer Blödsinn!!

    Ich schließe mich Woodstock an der Eierkocher der gerne ein Radio sein würde, Toten Hosen Fan ist und in Deutschland als Sonderangebot auf dem Markt kam ist der absolut genialste Charackter

    „Ich würde sagen, wir klettern erstmal da rauf und verschaffen uns einen Überblick über die nähere Umgebung.“
    Das ist der erste schlaue Satz den ich bisher gehört habe. Sozusagen eine Primiäre Vielleicht besteht doch Hoffnung das zumindest ein paar von denen ein Löffel Gehirn besitzen

    Ich kann es nur nochmal sagen genial und wenn ich jetzt die ZEit dazu hätte würde ich noch ewig weiter machen. Aber ich muss jetzt einen kleinen Berg bestiegen gehen.
    Bis zum nächsten Kapitel oder mit anderen Worten bis zum nächsten Kapitel
    Verliere nie die Hoffnung
    denn am Ende der Dunkelheit wartet immer das Licht.

  3. #23
    Leitung: Forum Avatar von Redlum49
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    @ Ferreti: Danke für’s Dankedrücken
    WTF!? Entweder die Geschichte ist härter als ein Hardcore Splatterfilm an dem sich alle ihre innerreien rauskotzen oder es ist kränker als ein Dinosaurier auf Crack...
    Bei entweder-oder-Sachen bin ich ganz schlecht, da kann ich mich nie entscheiden , such du dir einfach eine vor den beiden Möglichkeiten aus
    Woodstock das hologramm? -.- Hast du da etwa an unseren Woody gedacht? Ja, nein vieleicht?
    Äh… ja (an den Grünen; der Blaue war noch nicht da, wo ich das Kapitel geschrieben hab )
    Und diese Logik:
    Ja, die Logik wird hier besonders groß geschrieben Soll ja alles Authentisch rüber kommen
    Geil freu mich schon aufs nächste Kapi.
    Ist schon unterwegs


    @ John Shepp.:
    Ich schließe mich Woodstock an der Eierkocher der gerne ein Radio sein würde, Toten Hosen Fan ist und in Deutschland als Sonderangebot auf dem Markt kam ist der absolut genialste Charackter
    Hm, die erste Figur die nicht auf einem SGU-Charakter beruht wird sofort von allen gemocht - ob das vielleicht irgend ne Botschaft ist?
    Das ist der erste schlaue Satz den ich bisher gehört habe. Sozusagen eine Primiäre Vielleicht besteht doch Hoffnung das zumindest ein paar von denen ein Löffel Gehirn besitzen
    Ohne Gehirn wären sie doch gar nicht so weit gekommen Denk nur an das 9. Chefferon, das erst aufs Stargate musste
    Ich kann es nur nochmal sagen genial und wenn ich jetzt die ZEit dazu hätte würde ich noch ewig weiter machen. Aber ich muss jetzt einen kleinen Berg bestiegen gehen.
    Bis zum nächsten Kapitel oder mit anderen Worten bis zum nächsten Kapitel
    Oder mit anderen Worten: Bis zum nächsten Kapitel, dass hier kommt:




    Folge 5: Rettung



    „Ich muss euch leider mitteilen, dass wir dreieinhalb Besatzungsmitglieder verloren haben“, sagte Shnell mit tonloser Stimme. Er sah das schwebende Halbrund, dass er in der Hand hielt kurz an, dann fuhr er mit seiner Rede fort. „Sie waren Helden. Gut sie waren auch zu blöd, auf einen Countdown zu achten, aber sie waren trotzdem Helden. Dank den Waschbecken werden wir die nächsten hundert Jahre zumindest nicht an Atemnot sterben. Was kann ich über diese dreieinhalb verlorenen Seelen Gutes sagen, außer dass sie uns fehlen werden?“ Shnell überlegte kurz. Dann noch etwas länger. Vielleicht hätte er die Rede doch vorher proben sollen? „Nun gut, mir fällt jetzt nichts Gutes ein … aber wir sollten jetzt nach vorne schauen. Wir sind in einer fernen Galaxie, ohne Hoffnung jemals nach Hause zu kommen! Aber wir werden überleben! Und wir werden diese Galaxie erforschen, dass sind wir Kloie, Grier, Äli und schwebendem Halbrund schuldig! Wir werden sie nie vergessen!“

    Ja, zumindest der Schluss der Rede war gut gewesen! Er sah sich Beifall heischend um, musste aber feststellen, dass er, wie schon zu Beginn seiner angekündigten Rede, alleine vor dem Stargate stand. DJ kümmerte sich nach wie vor um Jung, der mit der Scherbe im Fuß wohl nicht mehr all zu lange zu leben hatte, Skott und Ä säuberten eine Besenkammer von klamottenfressenden Staubflunsen – die schien es wirklich überall zu geben – Kloies Vater machte immer noch Inventur und Wrei hatte schon seit einer geraumen Zeit niemand mehr gesehen. Shnell machte sich eine geistige Notiz, irgendwann einen kleinen Suchtrupp für das Mitglied der internationalen Orientierungs-Genies zusammenzustellen.

    Aber momentan gab es wichtigeres zu tun. Als erstes wollte er sich einen Überblick darüber verschaffen, was ihnen zum überleben alles zur Verfügung stand, also ging er zu dem Raum, in dem Kloies Vater gerade Inventur machte.

    „Und Kloies Vater, irgendwas interessantes gefunden?“, wollte Shnell wissen, als er den Raum betrat.

    Kloies Vater sah Shnell an und zuckte mit den Schultern. Dann drückte er ihm eine Liste in die Hand. „Ich bin gerade fertig geworden. Schauen Sie selbst, Sie werden wahrscheinlich am besten wissen, was wir momentan brauchen.“

    Shnell überflog die Liste. Uninteressant. Uninteressant. Uninteressant. Der König der Löwen – Special Edition? Er kannte nur die normale Edition. Er musst unbedingt in Erfahrung bringen, ob die Schwips-Aal über einen DVD-Player verfügte. Uninteressant. Uninteressant. Uninteressant. Uninteressant. Auf einmal blieb Shnell bei einem Eintrag hängen und seine Augen weiteten sich vor Aufregung. Er sah Kloies Vater an. „Wir haben tatsächlich Kommunikationszitronen an Bord?“

    Kloies Vater nickte. „Sechs Stück. Wir können jederzeit mit der Erde Kontakt aufnehmen.“

    „Wunderbar!“ In Shnells Kopf arbeitete es bereits wie verrückt. „Um Äli, Kloie und Grier zurückholen, müssen wir den Code knacken und den Autopiloten deaktivieren … dann könnten wir zurückfliegen und sie holen … Ingram müsste dass im Schlaf hinbekommen … “

    „Muss das sein?“, fragte Kloies Vater.

    „Was?“

    „Zurückfliegen um Kloie zu holen. Sie wissen ja nicht wie nervig sie manchmal sein kann … erst letzte Woche …“

    „Wir müssen“, entgegnete Shnell. „Zumindest brauchen wir Äli, wenn wir wieder nach Hause wollen. Wir brauchen einen C4-Planeten, eine Spülmaschine und jemanden der ersteres mit zweiterem in die Luft jagt. Nachdem ich momentan weder weiß, wo wir einen C4-Planeten, noch wo wir eine Spülmaschine herbekommen sollen, sollten wir wenigstes versuchen Äli zurückzuholen.“

    Älis Vater nickte. „Ich verstehe.“

    „Ob Sie Kloie dann auf dem Planeten lassen ist Ihre Sache, genau wie es Jungs ist, was mit Grier geschieht.“ Shnell durchsuchte bereits die Kisten, bis er schließlich die Kommunikationszitronen fand. Er schnappte sich eine und warf sie Kloies Vater zu. „Hier reisen Sie zur Erde und holen Sie Ingram so schnell sie können auf die Schwips-Aal!“

    ***

    „Die Deutschen sind depressiiiv, was ist bloß schiefgelaaaufen – das so viele Menschen hier Musik von Grönemeyer kaufeeen?“

    Langsam wurde Eierkochers schiefe Interpretation von ‚Weltmeister’ leiser, während Äli sich langsam vom Stargate entfernte. Er hatte Hunger. Und nachdem er nicht annahm, dass er sich von Sand, Waschbecken, einem Eierkocher der lieber ein Radio sein wollte oder einem verrückten Hologramm ernähren konnte und auch noch keine Lust verspürte Kannibale zu werden, machte er sich auf den Weg zum Plumpsklo. Vielleicht gab es dort ja etwas, was er beim ersten Mal übersehen hatte.

    Als er dort ankam, musste er jedoch zu seinem Leidwesen feststellen, dass dort nichts war, was er nicht von seinem ersten Besuch her kannte. Keine Tiefkühltruhe, kein Kühlschrank. Nicht mal eine Wurst- oder Käsetheke. Wenigstens schaffte er es im zweiten Anlauf, sich seiner zweiten Wursthälfte zu entledigen. Frustriert ließ er sich anschließend auf den Boden sinken und betrachtete wieder die mysteriöse Zahlenreihe an der gegenüberliegenden Wand. 4 8 15 16 23 42. Was hatte es damit nur auf sich? Aus einer Laune heraus, schaltete Äli sein Handy an - das seltsamer Weise nicht kaputt gegangen war, als er sein Haus mit seiner Spülmaschine in die Luft gejagt hatte - und tippte die Zahlen ein…

    ***

    „Gott ist es hier schmutzig! Haben Sie vergessen, die Putzfrauen zu bezahlen?“

    Shnell sah von seinem Terminal auf, als er die Stimme von Kloies Vater hörte. „Ingram sind Sie das?“

    „Nein, schau ich etwa so aus?“, fragte die Person, die in Kloies Vaters Körper steckte. „Ingram hat eine Zitronenallergie und meinte, er denke nicht im Traum daran die Kommunikationszitrone anzufassen. Nur über seine Leiche, aber wenn Sie wollen, könnte ich das organisieren.“

    „Und wer sind Sie dann, wenn ich fragen darf?“ Shnell sah den Mann, der sich interessiert die Einrichtung in der Schwips-Aal anschaute mit zusammengekniffenen Augen.

    „House. Haben Sie schon mal daran gedacht Ihr Raumschiff bei Schöner Wohnen anzumelden?“

    „House? Was zur Hölle wollen Sie denn hier?“ Shnell war House auf X-Lantis begegnet, als er in einer der Datenbanken die 9-Chefferon-Adresse gefunden hatte. Diese Begegnung gehörte nicht gerade zu seinen schönsten Erfahrungen.

    „Seit X-Lantis auf der Erde gestrandet ist, alle Teams von dort aus zu anderen Planeten starten und Doktor Lahm sich die medizinische Abteilung unter den Nagel gerissen hat, ist es mir ein bisschen langweilig“, entgegnete House. „Da dachte ich, ich schau mir mal an was Sie hier schönes gefunden haben. Wo find ich denn hier das Vergnügungscenter?“

    „Das was?“, fragte Shnell verständnislos.

    House verdrehte die Augen. „Die Krankenstation. Ich habe gehört hier würde jemand sterben, wenn kein qualifizierter Arzt seinen Senf zur Behandlung dazugibt. Ach vergessen Sie es, ich find schon alleine hin.“

    Shnell starte House nach, der den Raum verließ.
    Verdammt! Der hatte ihm hier gerade noch gefehlt! Und eine schnelle Lösung im Sachen Code knacken und Autopilot abschalten konnte er jetzt auch vergessen.

    ***

    „Warum muss ich ne tote Hose sein…“

    „Sag mal“, Kloie sah Eierkocher flehentlich an, der jetzt seit geschlagenen fünf Stunden seine Toten-Hosen-Lieder zum besten gab, „kannst du auch noch was anderes? Ich meine, bei einem normalen Radio kann man doch auch den Sender wechseln…“

    Eierkocher sah Kloie erstaunt an. „Klar kein Problem – Es ist jetzt 10:00 Uhr, der Wetterbericht. Auch die kommenden Tage wird es keine Wetterbesserungen geben. Schnee, Eisregen und Temperaturen um die Minus Zwanzig Grad. Schuld daran ist ein Tief…“

    Grier sah auf seine Uhr. Es war 19:27 Uhr. Und von Schnee und Eisregen waren sie auf diesem Planeten weit entfernt – ganz zu schweigen von Temperaturen unter dem Gefrierpunkt.

    „… und jetzt unser Sommerhit des Jahres …“

    Grier legte sich stöhnend in den Sand und schloss seine Augen.
    Kloie folgte seinem Beispiel.

    „54, 74, 90, 3086 – ja so stimmen wiiiir alleeee ein … He da kommt Äli!“

    Grier und Kloie setzten sich wieder auf. Tatsächlich, Äli kam zurück. Und er hatte einen kleinen, flachen blauen Karton dabei.

    „Was ist das?“, wollte Grier neugierig wissen, als Äli das Team erreichte.

    „Ich hab euch doch von den Zahlen im Plumpsklo erzählt.“ Äli grinste die drei an. „Wie sich herausgestellt hat, war es die Nummer von einem Pizzaservice.“

    „Und da hast du nur eine Pizza bestellt?“, fragte Kloie. „Du hättest ja wenigstens fragen können, ob wir auch was wollen.“

    „Naja, zuerst wusste ich ja nicht, dass es die Nummer eines Pizzaservice ist, bis ich ihn dran hatte“, verteidigte sich Äli, „und nachdem ich bestellt hatte, war mein Akku leer. Muss ein ziemliches Ferngespräch gewesen sein.“

    Grier beäugte den winzigen Pizzakarton. „Nun um den größten Hunger zu stillen könnte es wohl reichen. Aber satt werden wir davon bestimmt nicht.“

    „Abwarten.“ Äli lächelte geheimnisvoll und öffnete den kleinen blauen Karton. Darin kam eine Pizza von gigantischen Ausmaßen zum Vorschein. Der Karton war anscheinend innen größer als außen!
    „Nachdem ich wusste, dass wir wohl länger hier festsitzen würden, hab ich gleich die Doctor-Who-Version bestellt“, grinste Äli.

    ***

    Verzweifelt schlug Shnell auf das Terminal ein. Verdammt! Er würde es nie schaffen diesen verdammten Code zu knacken! Zumindest nicht in absehbarer Zeit. Und dass die ganze Zeit der Gedanke in seinem Unterbewusstsein herumspukte, dass jetzt auch noch House an Bord war, trug auch nicht gerade zu seiner Konzentration bei.
    House musste weg und zwar ganz schnell. Intuitiv wusste Shnell dass das die einzig richtige Entscheidung war. Sollte sich doch die Erde mit diesem arroganten, stets schlechtgelaunten, besserwisserischem Arzt fertig werden.

    Shnell ging in den Raum, in dem sie die Kisten von SG-2007 aufbewahrten und zog aus einer von ihnen eine Kommunikationszitrone hervor.
    Zeit der Erde einen Besuch abzustatten.

    Der Austausch ging innerhalb von Sekundenbruchteilen von statten. Im einen Moment war er noch in seinem eigenen Körper an Bord der Schwips-Aal gewesen, im nächsten befand er sich sein Bewusstsein in einem Körper auf der Erde im Pentagon.
    Als Shnell so an sich heruntersah, fiel ihm auf, dass er anscheinend den Körper von Doktor Lii erwischt hatte.

    Shnell drehte sich um – und sah sich General Danning gegenüber, der in der gegenüberliegenden Ecke des Raumes an einem Tisch saß. Was für ein ausgesprochen großes Glück! Also konnte er sich das große rumgesuche sparen.

    „General“, begann Shnell sofort, „ich weiß nicht, in wie weit Sie von Kloies Vater schon informiert wurden, aber die Besatzung der SG-2007-Basis befinden uns auf einem Schiff namens Schwips-Aal, dass sich nicht steuern lässt. Ich könnte es eventuell unter Kontrolle bringen, aber ich befürchte, dass die Anwesenheit von Doktor House früher oder später zu einem Unglück führen wird. Ich verlange…“

    „Jetzt beruhigen Sie sich erstmal!“ Danning stand auf und starrte Shnell an. „Sie sind…?“

    „Shnell“, erwiderte Shnell.

    „Dacht ich mir’s doch.“ Danning seufzte. „Hallo Doktor, ich bin’s, Jung.“

    Shnell brauchte kurz, bis er begriff, was ihm der General – oder besser gesagt der Colonel sagen wollte. „Colonel Jung? Was machen Sie denn hier? Sollten Sie nicht sterbenskrank auf der Krankenstation der Schwips-Aal liegen?“

    Jung nickte. „Das habe ich auch bis vor kurzem. Dann hat House vorbeigeschaut und sofort die nötigen Maßnahmen für meine Rettung getroffen – Scherbe aus dem Fuß ziehen, Pflaster auf die Wunde kleben. Der Mann ist einfach genial und steht unter meinem Schutz. House bleibt so lange auf der Schwips-Aal wie er will.“

    Shnell starrte Jung ärgerlich an. Da ihm jedoch keine passende Erwiderung einfiel, kehrte er zu seiner ersten Frage zurück. „Was machen Sie hier?“

    „Zuerst habe ich General Danning Bericht erstattet“, erwiderte Jung. „Danach wollte der General selber noch einen kurzen Abstecher auf die Schwips-Aal machen und hat mich gefragt ob er dafür meinen Körper haben kann.“

    „Ja“, seufzte Shnell verträumt, „die Schwips-Aal ist schon ein fantastisches Schiff. Ich verstehe, warum man es unbedingt besichtigen will.“

    „Er wollte doch nicht das Schiff besichtigen! Er weiß von Kloies Vater, dass wir die Special Edition von König der Löwen an Bord haben. Die wollte er in Augenschin nehmen, bisher ist er nämlich davon ausgegangen, das es nur eine normale Edition gibt.“ Shnell starte Jung an, aber der fuhr bereits fort. „Allerdings glaube ich, dass es langsam Zeit wird, wieder zur Schwips-Aal zurückzukehren. Führen wir doch unser Gespräch dort weiter.“

    Gleichzeitig umfassten Jung und Shnell ihre Kommunikationszitronen – und standen sich einen Sekundenbruchteil später auf der Schwips-Aal gegenüber, jetzt wieder in ihren eigenen Körpern. Shnell hielt die Special Edition von König der Löwen in der Hand. Anscheinend hatten sich Danning und Lii gerade darüber unterhalten.

    Jung sah Shnell aus zusammengekniffenen Augen an und meinte dann, während er seinen Zeigefinger drohend auf Shnell richtete: „Und Sie lassen gefälligst House in Ruhe!“ Dann verließ der Colonel den Raum.

    Toll, dachte Shnell, dass war wirklich eine tolle Fortsetzung ihres Gesprächs gewesen.

    ***

    „Warum werde ich nicht saaatt?“

    Grier streckte sich zufrieden auf dem warmen sandigen Boden aus. Mit vollem Bauch war Eierkochers Gekreische besser zu ertragen. Zwar nicht sehr viel besser aber doch ein wenig besser.

    „Und wir kommen wirklich nie wieder zurück?“ Kloie starrte das Stargate an. „Hält die Schwips-Aal nicht irgendwann wieder wegen irgendwas an? Könnten wir sie dann nicht anwählen?“

    „Nein.“ Äli setzte sich neben Kloie und legte ihr seine Überlegungen da. „Die Schwips-Aal stoppt automatisch, wenn sie angewählt wird. Ansonsten wäre es ein großer Zufall gewesen, wenn sie genau dann einen kurzen Halt eingelegt hätte, als wir sie von SG-2007 aus angewählt haben. Es ist eine Frage der Energie. Je mehr Energie, umso weiter ist die Reichweite der Sternentore. Die Schwips-Aal ist nicht mehr in der Reichweite unseres Tores. Wenn wir mehr Energie hätten … dann ja, dann könnten wir zurück, aber da das Tor die Energie daraus bezieht …“

    Äli zog die Fernbedienung hervor, die sie kurz vor ihrer Abreise auf der Schwips-Aal gefunden hatten. Sie war quasi eine Universalfernbedienung für alles – den Fernseher, den Videorekorder, die Musikanlage – und das Stargate. Wie Shnell ihnen erklärt hatte, handelte es sich wohl um eine Mini-Version eines DHD, mit dem die hiesigen Tore nicht ausgestattet waren. Leider hatten sie noch nicht herausgefunden, warum die Moderner alles in eine Universalfernbedienung gepackt hatten, schließlich war es ungeheuer unpraktisch, wenn ein Team auf Off-World-Mission ging und der Rest der Schiffscrew in dieser Zeit nicht fernsehschauen konnte.

    „… und die Batterien fast leer sind, werden wir wohl für immer hier festsitzen.“

    Eierkocher, der gerade ein neues Lied anstimmen wollte, verstummte und starrte Äli an. „Ist das dein Ernst? Wir sitzen hier seit Stunden fest und du erwähnst erst jetzt, dass wir nur mehr Energie brauchen, um zu eurem Schiff zu kommen?“

    Äli sah Eierkocher verwirrt an. „Warum? Weißt du wo wir hier Energie herbekommen können?“

    „Aber selbstverständlich!“ Eierkocher streckte sich stolz. „Ich verfüge immerhin über künstliche Intelligenz. Zwar nur eine primitive künstliche Intelligenz, aber die verbraucht ungeheuer viel Energie. Ich könnte gerne etwas davon abtreten.“

    „Und wie sollen wir die Energie in die Universalfernbedienung bekommen?“, fragte Äli skeptisch.

    „Damit werden wir uns schwer tun“, gab Eierkocher zu. „Aber wenn wir sie ins Gate selbst leiten müsste es auch gehen oder nicht?“

    „Äh doch, dass sollte auch funktionieren.“ Äli sah Eierkocher noch verwunderter an. „Und wie willst du die Energie ins Tor bringen?“

    Eierkocher seufzte. Musste er diesen Menschen eigentlich alles vorkauen? Unglaublich das diese Rasse in knapp tausend Jahren intelligent genug sein sollte ein technisches Wunderwerk wie ihn zu erschaffen! Er ließ sich von Äli zum Stargate tragen und zeigte dann auf eine bestimmte Stelle. „Was denkst du was das ist?“

    „Oh!“, war alles, was Äli herausbrachte. Im Tor war eine Runde Vertiefung, in welcher zwei Löcher waren – eine Art Steckdose!

    „Ja genau – Oh!“, kommentierte Eierkocher Älis Ausruf und steckte seinen Stecker in die Steckdose des Stargates. „Jetzt versuch mal euer Schiff anzuwählen.“

    Äli richtete die Fernbedienung auf das Gate und tippte die Kombination ein, die ein Wurmloch zur Schwips-Aal öffnen sollte.
    Und das Wurmloch etablierte sich tatsächlich.
    Äli, Grier und Kloie starrten sich an – damit hatte niemand von ihnen gerechnet!

    Grier aktivierte sein Funkgerät. „Schwips-Aal hören Sie mich? Schwips-Aal, bitte kommen!“

    „Hier ist die Schwips-Aal“, meldete sich Jung kurz darauf. „Mit wem spreche ich?“

    „Sergeant Grier, Sir.“

    „Das ist unmöglich. Griers Team ist verschollen“, kam Jungs Antwort, nachdem er anscheinend ein paar Sekunden überlegen hatte müssen.

    „Jetzt nicht mehr Sir“, erwiderte Grier. „Wir haben einen Weg gefunden, das Schiff anzuwählen.“

    „Offensichtlich.“ Man konnte durch das Funkgerät förmlich hören, wie erleichtert Jung war, von dem vermisst geglaubten Team zu hören. „Geben Sie Ihren ID-Code durch und dann kommen Sie, Kloie und Äli so schnell wie möglich aufs Schiff zurück!“

    „Äh Sir“, Grier tauschte erschrockene Blicke mit Kloie und Äli. „Wir haben mit Skott und Shnell keinen ID-Code für unsere Rückkehr vereinbart.“

    „Das ist schlecht Sergeant“, meinte Jung nach einer etwas längeren Pause. „Ohne den richtigen Code, können wir die Iris nicht für Sie öffnen. Sie kennen die Vorschriften.“

    Grier, Äli, Kloie und Eierkocher sahen sich schockiert an. So kurz waren sie davor gewesen zurückzukehren und jetzt das! Nachdem er den ersten Schock überwunden hatte, führte Grier das Funkgerät wieder Richtung Mund. „Sir, hat das Schwips-Aal-Gate überhaupt eine Iris?“

    „So weit ich weiß nicht Sergeant.“

    „Sir, in diesem Fall werden wir eine Rückkehr riskieren. Grier Ende.“ Grier schaltete sein Funkgerät ab, lächelte den anderen zu und sprang in den Ereignishorizont.

    „Dann wollen wir doch mal“, schloss sich Kloie an und betrat als zweites das Wurmloch, das sie zur Schwips-Aal zurückbefördern würde.

    Äli drehte sich noch einmal um und blickte auf die Sandwelt, die sie vor einigen Stunden betreten hatten und auf der sie fast für immer gestrandet wären, zurück. Dann schnappte er sich schwebendes Halbrund und Eierkocher und verließ ebenfalls durch das wabernde Blau des Sternentores den Kalkplaneten.



    Fortsetzung folgt... (am 9.9.)

  4. Danke sagten:


  5. #24
    Ägypten-Fan Avatar von Valdan
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    „Abwarten.“ Äli lächelte geheimnisvoll und öffnete den kleinen blauen Karton. Darin kam eine Pizza von gigantischen Ausmaßen zum Vorschein. Der Karton war anscheinend innen größer als außen!
    „Nachdem ich wusste, dass wir wohl länger hier festsitzen würden, hab ich gleich die Doctor-Who-Version bestellt“, grinste Äli.
    Das war der Oberhammer! Vielen Dank für diesen kleinen Dr. Who-Ausflug

    Aber auch der Rest war wieder genial schwachsinnig, weiter so!

    LG Val
    "Der Mensch fürchtet die Zeit, doch die Zeit fürchtet die Pyramiden."
    arabisches Sprichwort

    ***


  6. #25
    Lieutenant General Avatar von Antares
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    „Ich hab euch doch von den Zahlen im Plumpsklo erzählt.“ Äli grinste die drei an. „Wie sich herausgestellt hat, war es die Nummer von einem Pizzaservice.“
    Na klar doch, was für ein Glück!

    Und warum auch niemand früher daran gedacht hat, den Stecker des Stargates einzustecken, wird wohl für immer ein Rätsel bleiben ...

  7. #26
    Fürstin der Finsternis Avatar von Liljana
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    Nachdem ich den Kuchen noch rechtzeitig vor dem explodierenden Backofen gerettet habe, konnte ich nicht widerstehen und hab mich deinem Kapitel gewidmet.

    Blickst du überhaupt selber noch durch bei dem ganzen abgefahrenen genialen Schwachsinn, den du da produzierst? :confused:
    Ich bekomm nämlich so langsam Schwierigkeiten - das verständige Lesen wird mir durch immer wiederkehrende Lachanfälle doch recht erschwert.

    Und Kloies Vater, irgendwas interessantes gefunden?“, wollte Shnell wissen, als er den Raum betrat.
    Die Anrede immer: Kloies Vater

    „House. Haben Sie schon mal daran gedacht Ihr Raumschiff bei Schöner Wohnen anzumelden?“
    Bitte nicht, sonst kommt die Wittlich (oder so ähnlich) und beseitigt die klamotttenfressenden Staubflunsen in den Besenkammern. Und was machen dann Skott und Ä?

  8. #27
    Wake me up in San Francisco Avatar von John Shepp.
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    . „Sie waren Helden. Gut sie waren auch zu blöd, auf einen Countdown zu achten, aber sie waren trotzdem Helden

    Das zeigt mal wieder: alles ist möglich

    Der König der Löwen – Special Edition? Er kannte nur die normale Edition.

    HEY! Warum haben die eine Special Edition und ich nicht? Ich will auch. Wenn ich es mir recht überlege reicht mir sogar die normale Edition... ich suche die schon seit Jahren...

    „54, 74, 90, 3086 – ja so stimmen wiiiir alleeee ein …
    Ich hoffe das wir nicht mehr sooo lange Warten müssen. Ich würde mich wirklich unglaublich freuen wenn ich zumindest einmal erlebe das Deutschland weltmeister wird... am besten gleich nächste WM

    Älis Vater nickte. „Ich verstehe.“
    War das nicht Klois Vater?


    Nachdem ich wusste, dass wir wohl länger hier festsitzen würden, hab ich gleich die Doctor-Who-Version bestellt“, grinste Äli.
    Oh Pizza und dann auch noch riiiieeesen groß! Darf man erfahren welche Sorte es ist?
    Verliere nie die Hoffnung
    denn am Ende der Dunkelheit wartet immer das Licht.

  9. #28
    Systemlord Avatar von Toth
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    Ok, als ich zufällig vorhin über einen WISO-Bericht über explodierende Waschmaschinen der Marke Cindy gestoßen bin, musste ich gleich wieder an deine Geschichte denken!!!

    Und da haben die Zahlen ja jemandem tatsächlich Glück gebracht. Oder liegt auf Äli jetzt auch ein Fluch, wie auf unserem anderen dicken Freund von der Insel, weil er die Zahlen 'genutzt' hat. Und vor allem, welche Vorwahl hat er für ein Ferngespräch in der Wasweißich-Galaxie benutzt? ^^

    Und sie haben keine Iris? Vielleicht sollten sie mal 'ne Sperrholzplatte ans Tor nageln, würde vielleicht effektiver sein, um lästige Teammitglieder auszusetzen...

    Und oh mein Gott, die Idee mit der Steckdose am Stargate kommt mir ja sooo bekannt vor^^ Aber war wirklich 'logisch', dass unser lieber Eierkocher die Stromstärke eines halben Dutzend ZPMs hat

    Na dann freue ich mich mal, wie's demnächst weitergeht, nur eine Frage hätte ich zuvor noch, da ich deine anderen Wormhole-Teile bisher leider, leider nicht gesehen habe: Ist dein Dr. House wirklich DER Dr. House, oder irgendein anderer Dr. House?

    Tja, bis dann, auf eine weitere Ladung genialen Wahnsinns!

    MfG
    Toth

  10. #29
    Leitung: Forum Avatar von Redlum49
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    @ Azrael, Ferreti, Saffier und Zeson: Danke für’s Dankedrücken


    @ Valdan:
    Das war der Oberhammer! Vielen Dank für diesen kleinen Dr. Who-Ausflug
    Kein Problem
    Aber auch der Rest war wieder genial schwachsinnig, weiter so!
    Danke! Ich werd mir mühe geben


    @ Antares:
    Und warum auch niemand früher daran gedacht hat, den Stecker des Stargates einzustecken, wird wohl für immer ein Rätsel bleiben ...
    Nicht wahr? Das war doch wirklich offensichtlich!
    (Mal davon abgesehen, dass es der Stecker des Eierkochers war, der ins Stargate gesteckt wurde )


    @ Liljana:
    Nachdem ich den Kuchen noch rechtzeitig vor dem explodierenden Backofen gerettet habe, konnte ich nicht widerstehen und hab mich deinem Kapitel gewidmet.

    Blickst du überhaupt selber noch durch bei dem ganzen abgefahrenen genialen Schwachsinn, den du da produzierst? :confused:
    Äh … ja?
    (Ich hab sogar schon bis Folge 13 vorausgeplant…)
    Ich bekomm nämlich so langsam Schwierigkeiten - das verständige Lesen wird mir durch immer wiederkehrende Lachanfälle doch recht erschwert.
    Tja … äh … hm … tut mir leid
    Die Anrede immer: Kloies Vater
    Naja, wenn er halt nun mal so heißt
    Bitte nicht, sonst kommt die Wittlich (oder so ähnlich) und beseitigt die klamotttenfressenden Staubflunsen in den Besenkammern. Und was machen dann Skott und Ä?
    Nicht weitersagen, aber es könnte sein, dass sie in der Besenkammer etwas anderes machen und die klamottenfressenden Staubflunsen nur als Ausrede benutzen


    @ John Shepp.:
    Ich hoffe das wir nicht mehr sooo lange Warten müssen. Ich würde mich wirklich unglaublich freuen wenn ich zumindest einmal erlebe das Deutschland weltmeister wird... am besten gleich nächste WM
    Ich hab’s sogar schon mal erlebt
    Nur kann ich mich nicht mehr so wirklich dran erinnern
    War das nicht Klois Vater?
    Äh … *schnell überleg* … ah … ja da siehst du wieder wie total sinnlos diese FF ist … *puh grad noch mal die Kurve gekriegt*
    Oh Pizza und dann auch noch riiiieeesen groß! Darf man erfahren welche Sorte es ist?
    Die ist so riiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeesengroß, dass sie alle Sorten beinhaltet


    @ Toth:
    Und da haben die Zahlen ja jemandem tatsächlich Glück gebracht. Oder liegt auf Äli jetzt auch ein Fluch, wie auf unserem anderen dicken Freund von der Insel, weil er die Zahlen 'genutzt' hat.
    Äh, nein, ein Fluch ist momentan nicht angedacht
    Und vor allem, welche Vorwahl hat er für ein Ferngespräch in der Wasweißich-Galaxie benutzt? ^^
    Die Vorwahl war in der Telefonnummer schon integriert
    Und oh mein Gott, die Idee mit der Steckdose am Stargate kommt mir ja sooo bekannt vor^^
    hab ich irgendwas verpasst?
    Aber war wirklich 'logisch', dass unser lieber Eierkocher die Stromstärke eines halben Dutzend ZPMs hat
    Wenn du wüsstest, was 3086 alles möglich ist
    Na dann freue ich mich mal, wie's demnächst weitergeht, nur eine Frage hätte ich zuvor noch, da ich deine anderen Wormhole-Teile bisher leider, leider nicht gesehen habe: Ist dein Dr. House wirklich DER Dr. House, oder irgendein anderer Dr. House?
    Dieser kleine Ausschnitt aus Wormhole X-Lantis dürfte die Frage klären
    Spoiler 
    „House?“, fragte Sheppard mit hochgezogenen Augenbrauen, „ist dass nicht schon wieder geklaut?“

    „Aber nein“, grinste Martin, „unser Sender hält auch die Rechte an Dr. House und wir konnten Hugh Laurie für unser Projekt gewinnen.“

    „Hugh Laurie spielt in X-Lantis mit?“, fragte Sheppard erstaunt, „jetzt wird mir langsam klar, warum ihr Budget vorne und hinten nicht reicht.“



    @ Alle: Übermorgen geht’s weiter

  11. #30
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    @ Alle:
    Nachdem jetzt sozusagen der "Pilot-Fünfteiler" abgeschlossen ist, geht es ab jetzt mit Einzelepisoden weiter. Den Anfang macht Folge 6, bei der ich mich von meiner eigenen FF-Challenge-Aufgabe inspieren ließ
    In diesem Sinne viel Spaß mit:



    Folge 6: Die Zeitreise


    Äli ging pfeifend durch die leeren Gänge der Schwips-Aal. Irgendwie war es schön wieder zu Hause zu sein. Wenn man das Schiff so nennen konnte. Äli überlegte kurz und entschloss sich, angesichts der Tatsache, dass sein Haus nicht mehr existierte und sie wohl nie wieder zur Erde kamen, dass die Tipsy-Eel jetzt wohl wirklich sein neues zu Hause war. Jetzt musste er es sich hier nur noch etwas gemütlicher einrichten, denn die Inneneinrichtung ließ wirklich zu wünschen übrig.
    Gerade als er sich entschlossen hatte zum Terminalraum zu gehen und Shnell zu bitten den Autopiloten zu fragen, ob sie nicht bei einem Möbelgeschäft halten könnten, erwachte sein Funkgerät zum leben.

    „Shnell an alle! Wir sind gerade aus dem FTL-Flug gefallen und das Stargate wird angewählt! Ich brauche jemanden, der zum Gate geht und nachsieht wer oder was da durch kommt!“

    Eine kleine Umfrage ergab, dass Kloie, Skott und Ä irgendwas in der Besenkammer machten, Jung, DJ, Grier, House und Eierkocher einen Sudokuwettbewerb austrugen und Wrei immer noch irgendwo auf dem Schiff umherirrte. Also machte sich Äli auf den Weg zum Torraum. Vielleicht war es ja die Putzfrau? Denn das Schiff war wirklich verdammt schmutzig, so ein kleiner Frühjahrsputz würde ihm eigentlich mal ganz gut tun.

    ***

    Äli traf genau in dem Moment im Torraum ein, in dem sich der Ereignishorizont etablierte. Er wartete ein paar angespannte Sekunden und harrte der Dinge die jetzt wohl gleich auf ihn zukommen würden.
    Doch damit, was dann aus dem Tor kam hatte er nicht gerechnet – ein Schwarzer!

    Äli starrte ihren Besucher an. „Hi. Sie wollen bestimmt zu Grier oder?“

    Der Schwarze starrte nun seinerseits Äli an, bis ihm ein Licht aufging. „Ach du meinst bestimmt wegen der Hautfarbe! Nein nein, ich bin normal weiß. Das ist nur Ruß, ich hab nämlich mit meiner Spülmaschine versehentlich mein Haus in die Luft gejagt.“

    „Wau!“ Äli brauchte einen Moment, um dass zu verarbeiten. „Was für ein Zufall! Dass hab ich auch gemacht!“

    „Ich weiß“, erwiderte der Schwarze. „Äli, ich bin du. Ich komme 50 Jahre aus der Zukunft.“

    „Was? … Aber wie …?“

    „Sonneneruption“, grinste der alte Äli. „Äli, ich habe wichtige Informationen aus der Zukunft, die ihr unbedingt wissen müsst.“

    „Ich bin ganz Ohr.“ Was auch immer seinem älteren Ich auf dem Herzen lag, es musste verdammt wichtig sein, wenn er dafür fünfzig Jahre in die Vergangenheit reiste.

    „Äli, ihr müsst unbedingt sparsam mit dem Klopapier umgehen.“

    „Heißt dass, ich soll keine Papierflieger mehr bauen?“, fragte Äli entsetzt. „Aber was soll ich denn dann machen, wenn es mal wieder länger dauert?“

    „Du hast recht“, meinte der alte Äli. „Das kann ich unmöglich von dir verlangen. Ich weiß ja selber wie viel Spaß das macht.“ Plötzlich sah der ältere Äli Äli an. „Sag mal, könnten wir nicht … ich meine, wir haben schon lange kein Klopapier mehr auf unserer Schwips-Aal und ich habe schon lange nicht mehr …“

    „Ja klar!“, rief Äli begeistert, verschwand kurz und kam dann mit zwei Rollen Klopapier zurück, von denen er eine seinem älteren Ich reichte.

    Die nächste halbe Stunde saßen die beiden Älis vor dem Stargate und bastelten Klopapierflieger.
    Plötzlich sah der alte Äli erschreckt auf. „Oh verdammt! Das hätte ich ja fast vergessen! Ich habe noch mehr Informationen, die ich euch geben sollte!“

    Äli sah ihn interessiert an. „Und zwar?“

    Der alte Äli fing an zu überlegen. „Tja, wo fang ich da am besten an …?“

    ***

    „Aaaaaaaahhhhhhhhhhhh!!!!!!“
    Kloie schrie ihre Schmerzen so laut heraus, dass es wohl die ganze Galaxie hörte.

    „Ganz ruhig“, versuchte Skott sie zu beruhigen und hielt ihre Hand. „House ist der beste Arzt den es in der Milchstraße gibt. Er wird ihn schon unbeschadet aus dir rausholen – oder sie.“

    „Es“, warf House ein. „Ich glaube es ist ein Kürbis.“

    „Ich bekomme einen Kürbis?!“, fragte Kloie entsetzt. „Aber ich hatte doch mit keinem Kürbis Sex! Zumindest nicht in den letzten neun Monaten…!“

    „Es schaut aber irgendwie aus wie ein Kürbis.“ House runzelte die Stirn. „Noch dazu wie ein verfaulter.“ Mit diesen Worten zog er noch einmal kräftig an und beförderte das runde Etwas aus Kloie heraus.
    Argwöhnisch betrachtete er die Gliedmaßen die an dem runden Ding – anscheinend doch einem Kopf - hingen. „Hm, so wie es ausschaut handelt es sich hierbei tatsächlich um einen Menschen. Allerdings hat sein Kopf tatsächlich gewisse Ähnlichkeit mit einem Kürbis – faszinierend.“ Er kniff kurz seine Augen zusammen und legte dann das inzwischen schreiende Baby neben Kloie. „Herzlichen Glückwunsch, es ist ein Schwarzer.“

    „Ein Schwarzer?“ Kloie sah den Kleinen glücklich an. „Tatsächlich. Dann ist auch endlich die Frage beantwortet, ob Skott oder Äli der Vater ist. Ich war mir in der Hinsicht ziemlich unsicher.“


    ***

    „Ich … du … wir … werden Vater?“, fragte Äli verblüfft.

    Der alte Äli schüttelte den Kopf. „Wie sich herausgestellt hat, hat Ruß keinen Einfluss auf die Hautfarbe eines Nachkommens.“

    „Aber wer war es dann?“ Äli war vollkommen ratlos.

    „Wir haben auch lange gebraucht, bis wir dahinter gekommen sind“, eröffnete der alte Äli. „Erst einige Vaterschaftstests haben ergeben, dass Grier wohl der Vater ist.
    Oder Eierkocher.
    Naja ist ja auch egal, auf jeden Fall versteht sich der Kleine gut mit Skott-Ä-Juior und DJJJ.“

    „DJJJ?“

    „DJ-Jung-Junior.“

    Äli schüttelte leicht verwirrt den Kopf. „Ich verstehe noch nicht ganz, auf was du eigentlich hinaus willst.“

    „Äh …“ Der alte Äli sah nun seinerseits Äli verwirrt an und rieb sich übers Kinn. „Ich glaube ich bin etwas vom Thema abgeschweift.“

    „Macht ja nichts“, grinste Äli. „Wir haben ja alle Zeit der Welt. Oder musst du gleich wieder los?“

    „Nein, eine halbe Stunde hab ich noch. Aber was war es nur was ich ausrichten sollte? Shnell bringt mich um … es war glaub ich was Wichtiges …“

    ***

    „Oh mein Gott, ich glaube ich sterbe!“ Shnell beugte sich über die Kloschüssel und kotzte ein weiteres Mal.

    „Haben Sie irgendwas gegessen oder getrunken, was Sie vielleicht nicht vertragen haben?“, wollte House wissen. „Vielleicht irgendwas von einem anderen Planeten?“

    Shnell schüttelte den Kopf. „Nur eine Dose Ravioli, die wir in einer Speisekammer der Schwips-Aal gefunden haben. Aber da die Moderner und die Menschen physiologisch nahezu identisch sind, dürfte es daran eigentlich nicht liegen.“

    House runzelte die Stirn. „War es vielleicht schon abgelaufen?“

    „Ich esse öfter abgelaufene Sachen. Es ist ja schließlich ein Mindesthaltbarkeitsdatum, was impliziert, dass es sich vermutlich länger hält. Deshalb achte ich auch nie darauf“, erwiderte Shnell und warf House die leere Dose Ravioli zu.

    House suchte das Mindesthaltbarkeitsdatum und wurde schließlich am Boden der Dose fündig:
    10. Juni 49.999.983 vor Christus.

    ***

    „… nein das war es auch nicht, was ich ausrichten sollte …“

    „Shnell hat tatsächlich eine Dose 50 Millionen Jahre alte Ravioli gegessen?“, fragte Äli erstaunt.

    „Nein, eigentlich war es Ä“, gab der alte Äli grinsend zu. „Aber mit Shnell ist die Geschichte gleich viel lustiger.“

    Dann verfiel er wieder in Gedanken. „Hmm, las mal überlegen … da war noch die Geschichte mit diesem österreichischen Finanzbeamten, der nie arbeitet … nein, das war es auch nicht …“ Gedankenverloren sah er auf den Klopapierflieger, den er inzwischen vollendet hatte. „Die Sache mit dem Verräter und dem Zombie-Engel-Dämon der als Pringlesdose wiedergeboren wurde? … Nein …“ Auf einmal schlug er eine Hand an die Stirn. „Aber natürlich! Jetzt weiß ich es wieder! Unsere Schwips-Aal steuert gerade genau auf ein Schwarzes Loch zu und wir können nichts dagegen tun, weil wir den Autopilot nicht ausschalten können.“

    „Und was sollen wir dagegen tun?“, wollte Äli neugierig wissen.

    Der alte Äli zuckte mit den Schultern. „Weiß auch nicht. Mein Shnell hatte gemeint, euer Shnell soll versuchen den Autopiloten abzuschalten.“

    „Aber das versucht er doch sowieso schon“, entgegnete Äli.

    Dann soll er irgendwas anderes machen, wie das was er vorhat … ich weiß auch nicht … ich kenn mich doch mit dem Zeug auch nicht aus, sondern bin nur der Überbringer von schlechten Nachrichten.“ Der alte Äli zuckte noch einmal mit den Achseln. „Auf jeden Fall hat euer Shnell fünfzig Jahre mehr Zeit sich mit diesem Problem zu beschäftigen, wie unser Shnell. Irgendwie müsst ihr die Schwips-Aal ein klein wenig von ihrem Kurs abbringen …“

    Der alte Äli unterbrach seine Überlegungen als auf einmal seine Armbanduhr piepte. „Oh schon so spät! Ich muss langsam los Äli, ich darf die Sonneneruption nicht verpassen, die mich auf meine Schwips-Aal zurückbringt.“

    „Willst du nicht lieber hier bleiben?“, wollte Äli von seinem älteren Ich wissen. „Ich meine es ist nicht gesagt, dass wir das Unglück wirklich verhindern können. Und selbst wenn – würdet ihr dann nicht trotzdem ins Schwarze Loch fliegen, während wir nur eine neue alternative Realität schaffen?“

    „Vermutlich schon.“ Der alte Äli zuckte erneut mit den Achseln. Anscheinend war das eine seiner Lieblingsbeschäftigungen. „Andererseits wird das bestimmt ein ganz großer Spaß, den ich mir nicht entgehen lassen will. Shnell hat was von Zeitverzerrungen erzählt – kannst du dir das vorstellen? In jedem Teil des Schiffes wird ein anderer Wochentag sein. Im Terminalraum ist zum Beispiel Montag, während in der Krankenstation Dienstag und in der Besenkammer schon Freitag ist.“

    „Das klingt wirklich lustig.“ Äli sah den alten Äli neidisch an. „Kann ich vielleicht mitkommen?“

    „Nein Äli, dein Platz ist hier. Du musst dafür sorgen, dass der Lauf der Dinge geändert wird.“ Der alte Äli zog eine Gatefernbedienung hervor und gab eine Adresse ein. Als sich der Ereignishorizont etabliert hatte, drehte er sich noch einmal zu Äli um. „Tut mir wirklich Leid, dass ich nicht länger bleiben konnte. Wir wären bestimmt gute Freunde geworden.“

    Äli nickte traurig und drückte dem alten Äli die beiden angefangenen Klopapierrollen in die Hand. „Hier, damit euch im Schwarzen Loch nicht so langweilig wird.“

    Der alte Äli konnte es nicht fassen und schniefte vor Rührung. Dann zog er sein jüngeres Ich an sich und drückte es fest. „Vielen vielen Dank Äli, du weißt ja gar nicht, was für eine Freude du mir damit machst! Und, ach ja, zwei Sachen gibt es noch, was ich dir unbedingt sagen wollte.“
    Er machte eine kurze Pause.
    „Wenn … sagen wir mal in ungefähr 30 Jahren ein aufgestiegener Moderner auftaucht, der aber keine Fragen beantworten will, um sich nicht in die untere Ebene der Existenz einzumischen … und sagen wir Shnell ihn nach viel zureden dazu bringt das er euch zugesteht, dass er genau eine einzige Frage beantwortet …“

    „Ja?“

    „Frag den Moderner nicht, welche Farbe seine Lieblingssocken gehabt haben.“

    Äli runzelte die Stirn. „Warum nicht?“

    „Shnell wollte anscheinend etwas anderes wissen. Die Antwort ist übrigens grün.“

    „Und das andere das du mir noch sagen wolltest?“, fragte Äli neugierig.

    Der alte Äli schmunzelte leicht bevor er antwortete. „Vuvuzela, Katze, Ananas.“
    Mit diesen Worden drehte er sich um, winkte zum Abschied noch mal über die Schulter und trat in den Ereignishorizont.

    Äli blickte ihm lange Zeit hinterher, selbst nachdem sich das Stargate längst wieder deaktiviert hatte. Schließlich riss er sich los und machte sich auf den Weg zu Shnell, um ihm die Neuigkeiten mitzuteilen.
    Was dieser wohl als wichtiger erachtete? Das die Schwips-Aal auf ein Schwarzes Loch zusteuerte oder das es eine alte Dose Ravioli an Bord gab?
    So wie er Shnell kannte, bestimmt das Schwarze Loch. Äli schüttelte den Kopf und musste grinsen.
    Shnell würde er wohl er nie verstehen …





    Folge 7 erscheint am 15.9.2010

  12. Danke sagten:


  13. #31
    Spooky :) Avatar von Saffier
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    Verdammt!! Ich konnte einfach nicht anders und musste das Kapitel jetzt schon lesen und was soll ich sagen...
    Ich kringel mich noch immer vor lachen und versuche angestrengt keinen Mucks von mir zu geben, weil die anderen hier schon alle schlafen

    „Es“, warf House ein. „Ich glaube es ist ein Kürbis.“
    Kein Kommentar Einfach nur zum Wegschmeißen!

    Dann verfiel er wieder in Gedanken. „Hmm, las mal überlegen … da war noch die Geschichte mit diesem österreichischen Finanzbeamten, der nie arbeitet … nein, das war es auch nicht …“ Gedankenverloren sah er auf den Klopapierflieger, den er inzwischen vollendet hatte. „Die Sache mit dem Verräter und dem Zombie-Engel-Dämon der als Pringlesdose wiedergeboren wurde? … Nein …“ Auf einmal schlug er eine Hand an die Stirn. „Aber natürlich! Jetzt weiß ich es wieder! Unsere Schwips-Aal steuert gerade genau auf ein Schwarzes Loch zu und wir können nichts dagegen tun, weil wir den Autopilot nicht ausschalten können.“
    Oh mein Gott wie geil Die Ereignisse aus dem Forum perfekt untergebracht.
    Ja bei österreichischen Finanzbeamten und Wiedergeburten als Pringlesdose kann man schon mal so etwas nebensächliches wie ein Schwarzes Loch vergessen

    „Und das andere das du mir noch sagen wolltest?“, fragte Äli neugierig.

    Der alte Äli schmunzelte leicht bevor er antwortete. „Vuvuzela, Katze, Ananas.“
    Sehr kreativ benutzt die Wörter

    Verdammt wie kommst du nur auf solche beklopten, witzigen, verrückten Ideen??
    Geändert von Saffier (09.09.2010 um 01:22 Uhr)

  14. #32
    Master Sergeant Avatar von WarriorSun
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    Huhu,

    Genial ... einfach nur Genial

    10. Juni 49.999.983 vor Christus.
    Das passt perfekt
    „DJJJ?“

    „DJ-Jung-Junior.“
    Ich musste einfach nur losbrüllen.

    „Vuvuzela, Katze, Ananas.“
    Woher kenne ich das nur .

    Ich freue mich schon auf die Fortsetzung und weitere erheiterende Momente . Irgendetwas nimmst du wohl immer während du deine Geschichten schreibst.

    MfG
    WarriorSun

  15. #33
    Fürstin der Finsternis Avatar von Liljana
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    Genauso verdreht wie dein Name ist mittlerweile diese Geschichte , die immer bizarrere Formen annimmt.

    „Aber ich hatte doch mit keinem Kürbis Sex! Zumindest nicht in den letzten neun Monaten…!“
    Aber vorher schon, oder wie soll ich diesen Satz sonst interpretieren? Uiuiui Kloie macht aber auch vor gar nichts Halt.

    House suchte das Mindesthaltbarkeitsdatum und wurde schließlich am Boden der Dose fündig: 10. Juni 49.999.983 vor Christus.
    Zu der Zeit gabs tatsächlich schon Dosen mit aufgedrucktem Mindesthaltbarkeitsdatum Das wurde aber in den Geschichtsbüchern doch glatt unterschlagen.

    Was dieser wohl als wichtiger erachtete?
    Bei diesem Satz musste ich furchtbar schmunzeln Seit einiger Zeit fragt meine kleine Maus mir ständig Löcher in den Bauch, was wohl wichtiger wäre ...

  16. #34
    Brigadier General Avatar von Kevin
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    Hi Redlum!
    Dieser Teil der Geschichte war ein wenig ruhiger und man würde meinen, es wäre eine Äli-Charakterepisode. Unglaublich, dass man das tatäschlich so sagen kann, aber deine Charaktere entwickeln sich in ihrer idiotischen Beklopptheit tatsächlich auch weiter. Lustig ist, dass Äli in den nächsten 50 Jahren keine Dusche wird auffinden können. Der Arme!

    Die Erzählungen aus der Zukunft fand ich äußerst amüsant, vor allem die Sache mit dem überschrittenen Mindesthaltbarkeitsdatum bei der Raviolidose.

    House war gut eingebaut, aber man merkt, das Martin seine Charakterzüge ein wenig umgeschrieben hat. Er wirkt immer noch ein wenig fehl am Platz neben den ganzen Deppen, denn bei X-Lantis schienen die Charaktere wenigstens noch einen IQ von über 0 zu besitzen. Hier ist das ja anders.

    Bin gespannt, wie es weitergeht!
    Alterans' Eternal War

    The Last Of Them / The Long Way Back Home / Past / Present
    &
    coming soon
    Future

  17. #35
    Wake me up in San Francisco Avatar von John Shepp.
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    „Hmm, las mal überlegen … da war noch die Geschichte mit diesem österreichischen Finanzbeamten, der nie arbeitet …

    Mehr sag ich dazu nicht

    Das mit dem Kürbiss war einfach klasse, und ich persönlich tippe das der Eierkocher der Vater ist.
    „Frag den Moderner nicht, welche Farbe seine Lieblingssocken gehabt haben.“
    Aber das ist eine sehr sehr wichtige Frage!!

    Ich liebe diese Story. Sie ist so schön verrückt und sinnlos
    Verliere nie die Hoffnung
    denn am Ende der Dunkelheit wartet immer das Licht.

  18. #36
    Leitung: Forum Avatar von Redlum49
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    @John Shepp., WarriorSun und Zeson: Danke für’s Dankedrücken


    @ Saffier:
    Oh mein Gott wie geil Die Ereignisse aus dem Forum perfekt untergebracht.
    Ja bei österreichischen Finanzbeamten und Wiedergeburten als Pringlesdose kann man schon mal so etwas nebensächliches wie ein Schwarzes Loch vergessen
    Ja, ich find auch, so Schwarze Löcher werden vollkommen überbewertet
    Sehr kreativ benutzt die Wörter
    Danke
    Nachdem ihr sie alle so schön kreativ verwendet habt, hab ich mir gedacht ich muss irgendwas anderes machen und hab sie schließlich so unkreativ wie möglich verwendet (was ja eigentlich auch von einer gewissen Kreativität zeugt )
    Verdammt wie kommst du nur auf solche beklopten, witzigen, verrückten Ideen??
    Ich weiß auch nicht genau
    Ich hab einen ungefähren Leitfaden was passieren soll und der Rest entwickelt sich beim schreiben eher spontan (es hilft auch, wenn man nicht groß auf Logik achten muss ).


    @ WarriorSun:
    Genial ... einfach nur Genial
    Danke
    Woher kenne ich das nur .
    Ich weiß nicht
    Ich freue mich schon auf die Fortsetzung und weitere erheiterende Momente . Irgendetwas nimmst du wohl immer während du deine Geschichten schreibst.
    Wieso denken eigentlich alle, dass ich während des schreibens irgendwas nehme?
    Naja, dank Sinaida weiß ich jetzt wenigstens, dass es wohl das sicherste Anzeichen dafür ist, dass es sich hierbei um eine CrackFic handelt.


    @ Liljana:
    Aber vorher schon, oder wie soll ich diesen Satz sonst interpretieren? Uiuiui Kloie macht aber auch vor gar nichts Halt.
    Ja so soll man den Satz interpretieren In der ersten Version hatte Kloie noch nie Sex mit einem Kürbis, aber in der überarbeiteten Version hab ich das auf neun Monate beschränkt – ist ja immerhin Kloie
    Zu der Zeit gabs tatsächlich schon Dosen mit aufgedrucktem Mindesthaltbarkeitsdatum Das wurde aber in den Geschichtsbüchern doch glatt unterschlagen.
    Naja, die Moderner, von denen die Dosen stammen, kommen ja auch in keinem Geschichtsbuch vor. Der Witz war eher das „vor Christus“


    @ Kevin:
    Hi Redlum!
    Dieser Teil der Geschichte war ein wenig ruhiger und man würde meinen, es wäre eine Äli-Charakterepisode.
    Ist mir beim schreiben auch aufgefallen
    Charakterepisoden müssen auch einfach mal sein…
    Unglaublich, dass man das tatäschlich so sagen kann, aber deine Charaktere entwickeln sich in ihrer idiotischen Beklopptheit tatsächlich auch weiter.
    Ist mir gar nicht aufgefallen
    Lustig ist, dass Äli in den nächsten 50 Jahren keine Dusche wird auffinden können. Der Arme!
    Stimmt
    Und in der neugeschaffenen Zeitlinie (nachdem das hier ja nur eine Fernsehserie ist, ist das hier möglich ) wird es ihm in der Hinsicht wohl nicht besser ergehen
    Die Erzählungen aus der Zukunft fand ich äußerst amüsant, vor allem die Sache mit dem überschrittenen Mindesthaltbarkeitsdatum bei der Raviolidose.
    Danke
    House war gut eingebaut, aber man merkt, das Martin seine Charakterzüge ein wenig umgeschrieben hat.
    Die früheren Charaktere müssen angepasst werden, da GalaXy eine ganz andere Stimmung/Atmosphäre hat wie X-Lantis
    Spaß beiseite… Es sind einfach ganz andere Leute und irgendwie kann ich House mit ihnen nicht so gut interagieren lassen, wie man es von ihm gewohnt ist
    Er wirkt immer noch ein wenig fehl am Platz neben den ganzen Deppen, denn bei X-Lantis schienen die Charaktere wenigstens noch einen IQ von über 0 zu besitzen. Hier ist das ja anders.
    Ja, Martin Lloyd hat sich dazu entschlossen, die Protagonisten nicht mehr als Helden dazustellen, sondern als reale Personen, dementsprechend handeln sie jetzt eben


    @ John Shepp.:
    Das mit dem Kürbiss war einfach klasse, und ich persönlich tippe das der Eierkocher der Vater ist.
    Naja, es besteht ja immerhin eine 50%ige Wahrscheinlichkeit (wobei … vielleicht war ja auch eine Staubflunse im Spiel )
    Aber das ist eine sehr sehr wichtige Frage!!
    Shnell hat halt keine Ahnung was wichtig ist

  19. #37
    Leitung: Forum Avatar von Redlum49
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    @ Antares: Danke fürs Danke!


    @ Alle:
    Nachdem diese Folge beim schreiben immer länger und länger wurde, habe ich mich dazu entschlossen, einen Zweiteiler aus ihr zu machen (und mal ehrlich - was wäre eine gute SGU-Parodie ohne eine Folge die als Einzelfolge geplant war und zu einem Zweiteiler wurde )
    In diesem Sinne – viel Spaß mit:



    Folge 7: Die Rückkehr – Teil 1



    „Wo ist Kloie?“, wollte Jung wissen, als er den Raum auf der Schwips-Aal betrat, den sie als provisorischen Besprechungsraum ausgewählt hatten. Von den drei Personen, die er für heute bestellt hatte, waren allerdings nur zwei anwesend. Äli und Shnell konnten nur beide mit den Schultern zucken. Sie hatten Kloie beide schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen.

    „Um was geht es eigentlich?“, wollte Shnell wissen. „Wie Sie wissen Jung, habe ich nur sehr wenig Zeit, da ich immer noch versuche den Code für den Autopiloten zu knacken.“

    „Genau darum geht es Doktor.“ Jung sah zu Shnell hinüber. „Wie wir durch die Begegnung zwischen Äli und seinem zukünftigem Ich erfahren haben, werden Sie es innerhalb der nächsten fünfzig Jahre nicht schaffen diesen Code zu knacken und die Schwips-Aal wird in ein Schwarzes Loch fliegen.“

    „Ein Grund mehr, noch mehr Energie in den Versuch zu stecken und sich nicht durch überflüssige Besprechungen ablenken zu lassen!“

    Jung erwiderte Shnells angesäuerten Blick. „Noch ein Grund mehr, auf Alternativen zurückzugreifen, die unsere zukünftigen Ichs vermutlich nicht in Anspruch genommen haben. Wissenschaftler unter Colonel Telaudis Kommando haben einen Plan entwickelt, mit dem wir eventuell die Crew zurück auf die Erde schaffen können.“

    „Was? Wie?“ Shnell sah sichtlich überrascht aus.

    „Ich bin kein Wissenschaftler“, gab Jung unumwunden zu. „Aber sie wollen wohl irgendwie versuchen das Limo aus den Tanks der Schwips-Aal ins Sternentor zu leiten und so genug Energie in es zu pumpen, dass wir ein stabiles Wurmloch zur Erde aufbauen können.“

    Shnell schüttelte den Kopf. „Das ist Wahnsinn. Wenn und ich sage ganz klar wenn sie damit die Schwips-Aal nicht in die Luft sprengen, stehen wir ohne Limo für den FTL da. Und ich sage Ihnen, dass beide Alternativen sehr viel wahrscheinlicher sind als ein stabiles Wurmloch.“

    „Wir müssen aber Alternativen ausprobieren“, hielt Jung dagegen. „Und General Danning hat die Idee für gut befunden. Colonel Telaudi und eine Wissenschaftlerin werden gleich mittels Kommunikationszitronen auf die Schwips-Aal kommen. Und Sie beide und Kloie bekommen im Gegenzug die Möglichkeit auf die Erde zu reisen.“

    „Unmöglich“, ereiferte sich Shnell, „wenn Sie wirklich vorhaben, jemand anderes an der Schwips-Aal herumschrauben zu lassen, dann muss ich unbedingt…“

    „…während dieser Zeit auf die Erde!“ Jung sah Shnell finster an. „Sie werden mit Telaudi den Körper tauschen Shnell! Ende der Diskussion! Wenn wir wirklich ein Wurmloch zur Erde etablieren können, brauchen wir ihn dringender als Sie!“

    „Was…? Aber…“ Shnell schnappte hörbar nach Luft. „Warum?“

    „Weil er den ID-Code für die Iris kennt“, entgegnete Jung. „Was würde uns ein Wurmloch ohne ID-Code nutzen?“

    Shnell ließ sich auf seinen Stuhl zurücksinken. Für den Moment war er geschlagen.

    „Moment mal“, Äli sah plötzlich auf, „Shnell, Kloie und ich sollen zur Erde im Austausch für Telaudi und die Wissenschaftlerin. Müsste da nicht noch ein Dritter kommen?“

    Jung nickte. „Gut beobachtet Äli. Ja, angesichts der Tatsache, dass wir nur über eingeschränkte Recourcen verfügen, will uns die Erde noch einen Experten schicken, der uns helfen soll effizienter zu wirtschaften. Kommen wir also wieder zu meiner ursprünglichen Frage zurück – wo ist Kloie?“

    „Ich weiß es nicht“, stieß Shnell zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. „Und wenn Sie mich jetzt entschuldigen würden – ich habe noch einige Vorbereitungen zu treffen, bevor Sie mich zur Erde schicken und die Schwips-Aal in die Luft sprengen!“

    Shnell stand auf und verließ den Konferenzraum. In seiner Wut hätte er beinahe Ä über den Haufen gerannt, die zufällig gerade seinen Weg kreuzte.

    „He, Second Lieutenant!“, rief Jung, der Ä ebenfalls durch die offene Tür bemerkt hatte.

    „Was ist Sir?“, fragte Ä, die mit halb verheultem Gesicht in den Konferenzraum kam.

    „Ich wollte fragen, ob Sie wissen wo Kloie ist.“ Jung sah seine Untergebene verwundert an. Warum war Ä nur so aufgelöst?

    „Und ob ich weiß wo Kloie ist“, fauchte Ä. „Skott hat sie gefragt, ob sie sich für ‚Staubflunsen’ interessiert und jetzt sind die beiden seit fünf Stunden in der Besenkammer.“

    Jung runzelte verwirrt die Stirn und wollte Ä gerade Fragen, warum sie bei dem Wort Staubflunsen mit den Fingern Anführungszeichen angedeutet hatte, als Äli aufsprang und tröstend die Arme um Ä schlang. „Das tut mir Leid Ä. Was du jetzt brauchst ist ein bisschen Ablenkung. Hast du vielleicht Lust auf eine kleine Spritztour zur Erde?“

    ***

    Eine Viertelstunde später hatten sich Jung, Shnell, Äli und Ä im neu eingerichteten Kommunikationszitronenraum versammelt.

    Jung sah die drei der Reihe nach an. „Sind Sie alle bereit?“

    Als er sah, dass die drei nickten gab er mit „dann mal los“ das Startkommando und die drei umfassten gleichzeitig die vor ihnen liegenden Kommunikationszitronen. Augenblicklich ging ein kurzer Ruck durch Shnell, Ä und Äli, was darauf hindeutete, dass jetzt die drei, von General Danning ausgewählten Personen in deren Körpern steckten.

    Die Frau sprang sofort auf und starrte fasziniert in alle möglichen Ecken. „Das … das ist einfach unglaublich!“

    „Sie müssen die Wissenschaftlerin sein“, vermutete Jung. Als sich diese kurz umdrehte und bestätigend nickte, wandte er sich an die Person in Shnells Körper. „Colonel Telaudi?“

    Telaudi nickte ebenfalls. „Ich behaupte nicht, dass ich mich freuen würde Sie wieder zusehen Jung. Sie sind hier ganz schön die Scheiße geraten! Gut dass jetzt die Kavallerie hier ist um Sie und Ihr Chaotenteam nach Hause zu holen.“

    Jung verzog sein Gesicht zu einer Grimasse. Früher war er gut mit Telaudi ausgekommen, aber diese Zeiten gehörten der Vergangenheit an, seitdem Telaudi eigentlich Colonel Jung auf SG-2007 als kommandierender Offizier ablösen sollte. Leider war das nicht so einfach, da Jung keine Möglichkeit hatte die Basis zu verlassen. Man konnte nicht aus der Basis herausgebeamt werden und den ID-Code zum öffnen der Erdiris hatten Mäuse gefressen. Telaudi war damals davon ausgegangen, dass das alles nur Ausreden und Hinhaltetaktiken von Jung waren, um länger auf SG-2007 bleiben zu können. Wären die Mäuse nicht gewesen, dann wäre jetzt vermutlich Telaudi statt Jung auf der Schwips-Aal gestrandet. Jung wäre heilfroh gewesen, wenn es wirklich so gekommen wäre, aber Telaudi würde ihm wahrscheinlich nicht glauben, wenn er ihm das sagte. Also seufzte er stattdessen und wandte sich an Person Nummer drei in Älis Körper. Dem Experten der Ihnen dabei helfen sollte effizienter mit allem zu wirtschaften. „Und Sie sind?“

    Der Mann in Älis Körper schüttelte Jungs Hand. „Peter Zwegat aus Berlin. Freut mich Ihre Bekanntschaft zu machen Colonel. Sagen Sie – diese Glühbirnen – das sind aber keine Energiesparlampen oder? Da sollten Sie dringend etwas ändern.“

    ***

    [Man sieht Peter Zwegat im Vordergrund, wie er genau in die Kamera spricht.]
    „Also, als ich auf diesem Schiff ankam habe ich gleich gesehen, dass da ziemlich viel im Argen liegen muss. Alles so schwarz und dunkel! Anscheinend kann man sich hier nicht mal eine Putzfrau leisten. Aber als ich dann gesehen habe, dass die hier keine Energiesparlampen benutzen, war mir Vieles klar. Ich vermute mal das ist nur die Spitze des Eisbergs. Ich muss mich jetzt erstmal umschauen und dann Klartext mit dem Betreiber dieser Einrichtung reden.“

    ***

    Äli blickte in die Gesichter der beiden Personen, in denen jetzt höchst wahrscheinlich das Bewusstsein von Shnell und Ä steckte. Er drehte vorsichtig den Kopf. Sie saßen um einen Tisch, der vermutlich im Pentagon stand. An der Tür zum Raum standen zwei Soldaten, durch ein Fenster konnte man nach draußen sehen. Es hatte geklappt! Sie waren tatsächlich wieder auf der Erde! Äli kam es so vor, als wenn es erst ein paar Tage her war, seit er den blauen Planeten mit der Papaschlumpf verlassen hatte. Als er darüber nachdachte, kam er zu dem Schluss, dass es wohl wirklich erst ein paar Tage her war.

    „Und was machen wir jetzt?“, wandte er sich an seine zwei Mitstreiter.

    Ä zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Ich bin im Grunde nur eine Nebenfigur ohne großen Background. Und nachdem Skott jetzt lieber mit Kloie in der Besenkammer verschwindet, wird sich daran wohl so schnell nichts ändern. Ich habe hier auf der Erde eigentlich nichts – kein Haus, keine Verwandten, keine Freunde, … das war im Drehbuch einfach nicht vorgesehen.“

    „Wie wär’s mit einem kleinen Abstecher in die Disco?“, schlug Äli vor.

    Aber Ä runzelte die Stirn und schüttelte den Kopf. „Nein, ich finde das wäre eher was für eine Dokusoap, aber nicht für eine richtige Science-Fiction-Geschichte.“

    „Hm, ich glaube du hast recht“, gab Äli zu. „Ich glaube das war wirklich eine ziemlich blöde Idee. Soll ich dir vielleicht mein Haus zeigen? Ich wohne hier ganz in der Nähe.“

    „Au ja“, strahlte Ä, „das würde mir gefallen.“

    „Na dann los! Was ist mit Ihnen Shnell? Kommen Sie auch mit?“

    Shnell, welcher in Telaudis Körper steckte, sah auf. „Nein, geht ruhig ohne mich. Ich habe hier in der Stadt selber noch eine Sache zu erledigen. Wir treffen uns dann später hier oder auf der Schwips-Aal wieder.“

    ***

    „Also, ich muss ehrlich sagen … Ihre Führungsqualitäten sprechen nicht gerade für sich“, meinte Telaudie, während er in Jungs Quartier auf und ab ging. „Erst ein paar Tage auf der Schwips-Aal und schon haben Sie zwei Teammitglieder verloren.“

    „Naja, Kloies Vater würde ich jetzt nicht gerade als verloren betrachten“, verteidigte sich Jung. „Wir wissen ja wo er ist. Auf der Erde im Körper von House.“

    „Ein Körpertausch. Wie praktisch“, höhnte Telaudi. „Was ist mit schwebendes Rund? Ist das jetzt auch jemand anderes?“

    ***

    „He was machen Sie da?“, frage Jung entsetzt, als er House bemerkte, der in einem Korridor stand und dabei schwebendes Rund immer wieder wie einen Ball an eine Wand warf und wieder auffing.

    House sah auf schwebendes Rund in seiner Hand. „Tut mir Leid. Eine alte Angewohnheit von mir.“

    „Sie wissen, dass schwebendes Rund ein Teammitglied der Schwips-Aal ist?“

    „Schwebendes Rund?“, fragte House zurück.

    „Naja, es ist rund und es schwebt“, erklärte Jung House Älis Logik.

    „Seitdem es durch den Ereignishorizont geteilt wurde, schwebt es eigentlich nicht mehr“, gab House zu bedenken und besah sich die dicke Schicht Tesafilm, mit der er die beiden Hälften wieder zusammengeklebt hatte. „Und wirklich rund ist es auch nicht mehr. Nennen wir es doch stattdessen einfach Ball.“

    ***


    „Naja, in gewisser Weise schon“, beantwortete Jung Telaudis Frage.

    „Nun gut, vertiefen wir das nicht weiter.“ Telaudi setzte sich Jung gegenüber. „Was ist mit den anderen Leuten unter Ihrem Kommando? Mit Ausnahme der Leute die momentan in anderen Körpern rumlaufen … was machen sie zurzeit?“

    „Skott und Kloie kämpfen in einer Besenkammer gegen klamottenfressende Staubflunsen, Grier übt Sudokus …“

    „Sudokus?“, fragte Telaudi, der schon bei den klamottenfressenden Staubflunsen die Stirn gerunzelt hatte, erstaunt.

    Jung nickte. „Im Sachen zerstören ist Grier wirklich gut, aber im Sudokulösen hat er noch ziemlichen Nachholbedarf.“

    Telaudi nickte vorsichtig. „DJ?“

    „Macht, seit House hier ist gerade eine Art Selbstfindungsphase durch.“

    „Wrei?“

    „Ist wohl eher gerade in einer Selbstverlorengehphase.“

    Telaudi lehnte sich seufzend zurück. „Sie erwähnten in Ihrem letzten Bericht etwas von einem neuen Besatzungsmitglied.“

    „Eierkocher. Er …“

    Aber bevor er Telaudi weiter über Eierkocher informieren konnte, klopfte es an der Tür und Peter Zwegat kam herein. „Entschuldigen Sie, wenn ich die Besprechung unterbreche, aber ich bräuchte ganz dringend Flip-Charts.“

    „Flip-Charts?“ Jung schüttelte erstaunt den Kopf.

    „So ganz große Blätter“, versuchte Peter Zwegat zu erklären.

    „Ich weiß, was Sie meinen Herr Zwegat, aber ich befürchte, wir haben so etwas nicht an Bord.“

    Peter Zwegat wurde leichenblass und schnappte nach Luft. „Was … wie? Keine …? Aber ich … so kann ich unmöglich arbeiten …“

    ***

    [Man sieht Peter Zwegat wieder im Vordergrund (immer noch Leichenblass)]
    „Also bei meinem Rundgang hab ich ja gesehen, dass es schlimm ausschaut, aber dass es gleich so schlimm ist, dass man sich nicht mal Flip-Charts leisten kann! So was hab ich in meiner ganzen Karriere noch nicht erlebt! Ich muss jetzt erst mal in mich gehen und mir überlegen, wie ich hier weiter vorgehen soll. Aber ich befürchte die Schwips-Aal wird wohl nicht um ein Insolvenzverfahren herumkommen.“



    Fortsetzung folgt…



    Nächstes mal:

    Was erleben Ali und Ä auf der Erde?
    Was hat Shnell vor?
    Werden Telaudi und die Wissenschaftlerin die Schwips-Aal in die Luft sprengen?
    Wie geht es mit dem Insolvenzverfahren voran? (Wer es noch nicht gemerkt hat -> ganz ganz fieser Cliffhanger )



    Folge 8 Gefahr für die Schwips-Aal – Teil 2 erscheint am 21.9.
    Geändert von Redlum49 (15.09.2010 um 09:44 Uhr)

  20. Danke sagten:


  21. #38
    First Lieutenant Avatar von Zeson
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    „Äli und Kloie kämpfen in einer Besenkammer gegen klamottenfressende Staubflunsen
    Fehler, Fehler ... *hüpf*

    Das sollte wohl eher Skott sein, da Äli ja auf der Erde ist *ggg*


    Ansonsten hab ich mich spätestens an der Stelle vor Lachen auf dem Boden gekugelt (und dabei meinen Junior und seine Freundin aufgeweckt ) :
    Der Mann in Älis Körper schüttelte Jungs Hand. „Peter Zwegat aus Berlin. Freut mich Ihre Bekanntschaft zu machen Colonel. Sagen Sie – diese Glühbirnen – das sind aber keine Energiesparlampen oder? Da sollten Sie dringend etwas ändern.“
    Oh Mann, darauf kannst auch nur Du kommen.

    Das erinnert mich irgendwie an ein Drabble, bei dem es um Erziehungsprobleme ging ... (es war doch ein Drabble, oder?)

    Mach weiter so, lachen ist gesund!
    "It is better to have loved and lost than never to have loved at all"

    Möge alles, was Ihr mir wünscht, tausendfach auf Euch zurückfallen.

    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Letzte Veröffentlichung: Eine Ergänzung für das Team [ARROW]

  22. #39
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    Zitat Zitat von Zeson Beitrag anzeigen
    Fehler, Fehler ... *hüpf*

    Das sollte wohl eher Skott sein, da Äli ja auf der Erde ist *ggg*
    Oh stimmt, *gleich ausbessern geh*
    Danke schön wenn man aufmerksame Leser hat
    Ansonsten hab ich mich spätestens an der Stelle vor Lachen auf dem Boden gekugelt (und dabei meinen Junior und seine Freundin aufgeweckt ) :


    Oh Mann, darauf kannst auch nur Du kommen.

    Das erinnert mich irgendwie an ein Drabble, bei dem es um Erziehungsprobleme ging ... (es war doch ein Drabble, oder?)
    Hehe - jaja ich weiß, ich sollt nicht zu solchen Zeiten posten
    Und ja, war ein Drabble
    Mach weiter so, lachen ist gesund!
    Die nächsten beiden Folgen sind schon fertig

  23. #40
    Spooky :) Avatar von Saffier
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    Hi!
    Ich muss sagen, ich bin froh, dass ich mal wieder im Bett war, bevor das neue Kapitel gepostet wurde, ansonsten hätte ich womöglich alle hier im Haus vor lachen geweckt
    Arme Ä! Jetzt bekämpft Skott einfach mit Kloie die klamottenfressenden Staubflusen und Ä hat auf der Erde ncihts, weil sie nur eine Nebenperson ist.
    Aber mir fällt gerade ein...läuft die Wissenschaftlerin jetzt auch nackt auf der Schwips-Aal herum, oder konnten die mittlerweile Klamotten auftreiben
    Und Peter Zwegat sooooo genial! Ich hab mich weggeschmissen, als der sich auf einmal zu Wort gemeldet hat. Und dann dieses Typische er steht im Vordergrund und redet zu den Leuten vor dem Fernseher
    Und was ich mich bei der frage von Telaudi (schon wieder so ein lustiger neuer Name *g*) was mit den restlichen Teammitgliedern los ist gefragt habe. Ob Wrei wohl jemals wieder zu den anderen stoßen wird?

  24. Danke sagten:


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