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Thema: Wormhole GalaXy

  1. #261
    Leitung: Forum Avatar von Redlum49
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    Kaum sind 13,5 Monate um, in denen man 40 Kapitel mit insgesamt 95.000 Wörtern geschrieben hat die 260 Wordseiten füllen, da ist das Abenteuer Wormhole GalaXy auch schon wieder vorbei.
    Es war auf jeden Fall eine lustige Zeit, sowohl beim schreiben, wie auch beim lesen der ganzen Kommentare , weswegen ich die FF nur schweren Herzens loslasse aber trotzdem froh bin, dass ich sie auf dem langen Weg vom WiP zum A so lange begleiten durfte.
    Man soll aufhören wenn's am schönsten ist und ich glaube die Zeit ist jetzt gekommen. Danke an alle die auf dieser langen Reise von Anfang an dabei waren und an diejenigen die unterwegs aufgesprungen sind. Ich hoffe mir ist es gelungen einen würdigen Abschluss für unsere Schwips-Aal-Crew zu finden.

    In diesem Sinne wünsche ich ein letztes Mal viel Spaß mit:




    Folge 40: Ursprung



    Dunkel.
    Schon wieder dunkel?
    Irgendwie kam es Jung vor, wie wenn er ein Dejavu haben würde. Gleichzeitig hatte er den Eindruck, als wenn es schon unendlich lange dunkel um ihn herum wäre.

    Da war nichts.
    Absolut nichts.
    Nur Dunkelheit.

    Oder?

    Plötzlich sah er ein leichtes Glimmen. Einen roten Funken, weit entfernt, aber in der absoluten Schwärze doch deutlich zu erkennen.
    Langsam versuchte er sich auf ihn zuzubewegen.
    Gar nicht so einfach, wenn man seinen Körper nicht spürte.
    Überraschenderweise kam das Glimmen aber erstaunlich schnell näher und verwandelte sich zu einem regelrechten Feuer. Flammen schossen links und rechts um ihn in die Höhe und tauchten alles in einen gespenstischen Schein.
    Aus den Augenwinkeln nahm Jung wahr, dass die Anderen alle um ihn herumstanden. Shnell, Telaudi, Skott, Grier, DJ, Ä, Äli, Kloie, Wrei, Eierkocher, House, Woodstock und Alf. Alle waren sie da.

    Auf einmal baute sich vor ihm ein feuerroter, flammenumhüllter Dämon von überdimensionaler Größe auf und schaute böse auf ihn und den Rest der Schwips-Aal-Crew herunter. „Ich bin das ultimative Böse! Der Satan! Der Teufel! M-Force Maverick!“ Noch während der Teufel mit furchterregender, dröhnender Stimme seine Namen herausschrie, wuchs er immer weiter an. Die Flammen züngelten immer schneller und immer höher und schlossen den Kreis langsam um die Schwips-Aal-Crew. „Ihr werdet alle in der Hölle schmoren! Muahahaha!!!“

    „Musst du eigentlich immer so eine Show abziehen Mav?“, fragte Woodstock und trat einen Schritt vor.

    Mav schrumpfte auf die Größe eines normalen Menschen zusammen, die Flammen erloschen und das Licht ging an.

    Jung sah, dass sie sich in einem strahlend weißen Raum befanden, in welchem ziemlich viele Leute anwesend waren, die ihnen alle ihre Aufmerksamkeit schenkten.

    „Du bist so ein Spielverderber!“, beschwerte sich Mav unterdessen und streckte Woodstock die Zunge raus.

    „Sorry. Ich find deine theatralischen Auftritte in letzter Zeit nur etwas … hm … sagen wir theatralisch.“

    „Das gehört dazu. Hast du dir jemals die Mühe gemacht das Berufsbeschreibungshandbuch für Teufel zu lesen?“

    „Nein“, gab Woodstock zu. „Hast du es gelesen?“

    „Stopp!“, ging Telaudi dazwischen. „Was zur Hölle ist hier eigentlich los?“

    Zwei Frauen traten aus der Menge der Leute hervor, die im Raum verteilt herumstanden und blieb vor der Schwips-Aal-Crew stehen, während Mav Woody erklärte warum er zwar der Teufel war, aber das Teufelberufsbeschreibungshandbuch trotzdem nicht gelesen hatte.
    „Seid gegrüßt“, lächelte eine der Frauen. „Mein Name ist Sandra. Das ist Liljana. Was euch betrifft, ihr habt gerade die nächste Ebene der Existenz erreicht.“

    „Die nächste Ebene der Existenz?“, echote Shnell. „Moment mal …“ Eine längst vergangene Szene erschien vor Shnells geistigem Auge.


    „Und Sie glauben wirklich, dass sich dahinter eine Nachricht verbirgt?“ Ä starrte fasziniert auf die Unmengen von Daten, die die Schwips-Aal auf ihrer langen Reise durch das Universum gesammelt hatte.

    Shnell, welcher zusammen mit Ä und House im Terminalraum stand, nickte. „Ich kann sie zwar noch nicht entschlüsseln, dass geht erst, wenn die Mission vollständig abgeschlossen ist, aber da ist definitiv etwas. Ein Muster, welches nicht natürlichen Ursprungs sein kann und seit Anbeginn der Zeit existiert.“

    „Aber von wem ist es?“, fragte Ä. „Gott?“

    Shnell konnte nur mit den Achseln zucken. „Möglicherweise. Oder von einer außerirdischen Intelligenz. Allerdings von einer, welche schon zu Beginn des Urknalls existiert haben muss. Wenn nicht sogar schon vorher.“

    „Vor dem Urknall?“ Ä runzelte die Stirn. „Geht das überhaupt?“

    Wieder konnte Shnell nur mit den Achseln zucken und den Kopf schütteln. „Keine Ahnung. Wir werden wohl erst genaueres erfahren, wenn wir herausfinden, was in der Botschaft steht.“



    „… die Botschaft … das Pfannkuchenrezept, dass uns hierher gebracht habt … das wart ihr?“

    Liljana nickte. „Willkommen bei den Denkern.“

    „Denker?“, fragte Ä mit gerunzelter Stirn.

    „Was machen denn die Denker so?“, wollte Kloie neugierig wissen.

    „Wir erschaffen Universen“, grinste Sandra. „Aber nicht nur eures, sondern viele Universen. Im Normalfall hat jeder sein eigenes. Manche haben auch mehrere und wieder andere wurden von mehreren Denkern geschaffen. Es gibt im Grunde keine festen Regeln. Die meisten Universen sind dabei in sich geschlossen und unabhängig von ihren Schöpfern. Manche Schöpfer können es allerdings nicht lassen auch mal in ihr geschaffenes Universum einzutauchen und mit diesem zu interagieren.“ Sandra sah zu einem Denker der wie eine weiße Schrift vor schwarzem Hintergrund aussah und ziemlich verloren wirkte. „Kevins B. kann da ein Lied von singen.“

    „Die Bewohner mancher Universen kommen auch von selbst hinter einen Teil der Wahrheit, sowie beispielsweise die Bewohner von Terraners letztem Universum.“ Dabei nickte Liljana zu dem einzigen Denker der einen Hut aufhatte.

    „Wie gesagt, jedes Universum hat seine eigenen Regeln“, brachte es Sandra noch einmal auf den Punkt.

    „Aber was hat das ganze jetzt mit dem Signal auf sich?“, wollte Skott wissen.

    „Es wurde von uns im Hintergrundrauschen eures Universums versteckt um euch die Möglichkeit zu geben, mit dessen Hilfe aus eurem Universum auszubrechen und zu uns zu gelangen“, erklärte Sandra. „Das ist bisher noch nie vorgekommen und deshalb in dieser Form einmalig.“

    „He Moment mal!“, rief Äli plötzlich überrascht und deutete auf einen Einrichtungsgegenstand zu ihrer rechten. Dort stand ein IKEA-Regal, dass von oben bis unten mit Dosen gefüllt war.


    „Vielleicht hätten Sie es mit Pizza aus der Dose versuchen sollen“, warf Woodstock von der Wand, an der er immer noch klebte, ein.

    Jung drehte sich verwundert um. „Dose?“

    Woodstock winkte ab. „Nur ein Insider.“



    „Ihr habt schon früher mit uns interagiert“, ging Shnell auf.

    „Das ist richtig. Ihr ward eines der Universen, in denen wir es etwas lockerer angingen“, stimmte Liljana Shnell zu und deutete in die Runde der Denker. „Seht euch um, vermutlich seht ihr einige bekannte Gesichter.“

    Die Schwips-Aal-Crew sah sich um. Und tatsächlich …


    „Mani“, stellte sich der Mann vor. „Daki Mani, aber ihr könnt Daki zu mir sagen. Ich bin Finanzbeamter aus Österreich. Freut mich außerordentlich hier zu sein. Ihr habt nicht zufällig einen Internetanschluss an Bord?“

    „Für was brauchen Sie Internetanschluss?“, wollte Äli wissen.

    Daki sah ihn an, als hätte dieser gerade das dümmste gesagt, was er je gehört hatte. „Ja für was wohl? Zum denken natürlich!“

    „Können Sie nicht auch ohne Internet denken?“

    Daki schüttelte entrüstet den Kopf. „Ohne meine Mitdenker denken? Kommt ja überhaupt nicht in Frage!“



    „Daki!“, rief Kloie überrascht, als sie den Beamten erblickte, der in einer Ecke friedlich vor sich hinschnarchte.

    Auch Alf hatte bereits einige bekannte Gesichter entdeckt.


    „Vielleicht hat jemand genaue Instruktionen auf das Klopapier geschrieben“, mutmaßte John Shepp..

    „Das ist doch alles total blöd!“, meckerte Woodstock. „Beim nächsten Mal will ich der Captain sein! Ich könnte viel bessere Entscheidungen treffen!“

    „DU?“, fragte John Shepp. entsetzt. „Wieso ausgerechnet du?“

    „Wieso nicht ich?“

    „Weil du Pfarrer bist! Ich hab ja noch nie etwas bekloppteres gehört wie ein Pfarrer der ein Schiff kommandiert!“

    Woodstock sah John Shepp. aus zusammengekniffenen Augen an. „Und was schlägt Ente Neunmalklug dann bitte schön vor?“

    „Ja was wohl?“ John Shepp. flatterte begeistert auf und ab. „Ich will Captain sein!“

    „Niemals!“ Woodstock verschränkte demonstrativ die Arme vor der Brust.

    „Und wieso nicht?“, fragte John Shepp. beleidigt. „Wer kommt denn sonst bitte schön in Frage?“

    In dem Moment öffnete sich die Tür und Jaffa betrat mit einem dampfenden Nudelauflauf die Brücke.

    John Shepp. und Woodstock sahen zuerst Jaffa und dann sich entsetzt an.
    „Nein!“
    „Niemals!“



    „Wer ist denn der da?“, fragte Alf und deutete auf einen Denker der zwischen John Shepp. und Jaffa, welcher schon wieder Nudelauflauf aß, stand. „Jaffas Zwillingsbruder?“ Damit bezog sich Alf auf die Hautfarbe der Beiden.

    „Nein.“ Sandra schüttelte amüsiert den Kopf. „Das ist AsgardKlon. Die beiden sind nicht verwandt, auch wenn sie sich zugegebenermaßen ziemlich ähnlich sind. Sie sind beide grün, programmieren gerne, sind Vegetarier … der einzige Unterschied ist, dass Jaffa um einiges verwirrter ist …“

    „Und die Beiden dürften euch oder zumindest einem Teil von euch bekannt sein“, meinte Liljana und deutete auf einen Denker der neben einem Pferd stand. „Auch wenn ihr Aussehen in eurem Universum etwas anders war.“ Sie deutete auf das Pferd. „Darf ich vorstellen? …“


    Shnell blickte sich um – er war auf einer Bowlingbahn und eine Katze, von der er instinktiv wusste dass sie Saffier hieß, holte gerade zum großen Wurf aus. Die Kugel entglitt ihr allerdings im letzten Moment und landete genau auf Shnells linkem Fuß. „AHHHHH!“


    „… Saffier und“, dabei deutete sie auf den anderen Denker,


    Im gleichen Moment fing das Wildschwein an zu singen. „Wildschweinklo, Wildschweinklo, ja das macht das Wildschwein froh …“

    „Was ist das?“, wollte DJ völlig verdattert wissen und starrte auf das Wildschwein.

    „Das ist Major“, erklärte der alte Shnell. „Er ist ein Produkt des schwarzen Lochs, durch das die Schwips-Aal gekommen ist. Fliegt seitdem auf dem Schiff herum und singt.“

    „Major?“, wollte Shnell wissen und starrte zu dem Wildschwein hinauf.

    „Wildschweinklo, Wildschweinklo, macht das richtige Wildschwein froh.“

    „Naja, er war meine einzige Gesellschaft hier, nachdem die Anderen durch das Wurmloch gegangen sind. Da dachte ich das mindeste was ich tun kann, ist, ihm einen Namen zu geben. Darf ich vorstellen“, dabei deutete er nach oben, „Major Lee Adama.“



    „Major Lee Adama.“

    Lee winkte der Crew begeistert zu, doch noch bevor diese zurückwinken konnte, hörten sie einen überraschten Ausruf von Eierkocher, der die restlichen Crewmitglieder veranlasste sich umzudrehen. Eine der Denkerinnen die hinter ihnen stand, hatte ein großes N auf der Hand, dass sie nachdenklich betrachtete.

    Shnell betrachtete das N ebenfalls nachdenklich. Irgendwie kam es ihm bekannt vor.


    „Ich will schießen! Ich will schießen!“, rief Woodstock von hinten, entmaterialisierte sich, um sich in der Mitte des Raumes neu zu materialisieren. Ohne Hologrammsekundenkleber. Dafür hielt er ein großes N in der Hand.
    Shnell, Jung, Äli, Alf und Eierkocher starrten das N an.

    Woodstock folgte ihren Blicken. „Oh … ah … lustige Geschichte …“

    „Für die wir jetzt keine Zeit haben“, unterbrach ihn Jung.

    „Oh ja richtig“, Woodstock ließ das N wieder verschwinden und trat an das Terminal. „Das da?“, er deutete auf die rot markierte Drohne.
    Shnell nickte.

    +++

    Dann sah er doch eine Veränderung. Auf eine der Wände war ein großes blaues N geschrieben worden.

    Kloie hatte es ebenfalls bemerkt. „Was hat es mit dem N auf sich?“, wollte sie wissen und sah den alten Shnell fragend an.

    Dieser sah kurz an die Wand und wandte sich dann an Kloie. „Vor ein paar Jahren gab es hier den sogenannten Evaine-Zwischenfall, bei dem ...“

    Telaudi klatschte laut in die Hände und unterbrach damit den alten Shnell.



    „Was hat es mit diesem N auf sich?“, wollte Jung wissen.

    „Es gehört zu einem anderen Universum“, erklärte Sandra. „Eines dass erst noch geschaffen werden muss.“

    „Teil eines zukünftigen Universums?“, echote Äli mit gerunzelter Stirn. „Wie ist es dann in unser Universum gekommen?“

    „Es hat ein Echo in die Gegenwart geworfen“, schmunzelte Sandra. „So etwas ist selten, kommt aber hin und wieder vor. Fast ebenso selten ist es übrigens wenn bereits existierende Universen in ein anderes einwirken. Aber eures war in der Hinsicht sehr offen für andere Universen.“

    „Andere Universen?“ Grier schüttelte verständnislos den Kopf.

    Liljana nickte. „Oh ja, auch wenn ihr es nicht bemerkt habt, außer dem N-Universum von Evaine haben auch andere Universen in eures eingewirkt.“


    Dann überfolg er den Artikel, runzelte die Stirn und las ihn noch einmal. Schließlich reichte er ihn an House weiter.


    In den frühen Morgenstunden wurde gestern im Stadtpark die männliche Leiche eines Unbekannten gefunden. Ein näherer Bekannter namens Idefix konnte ausfindig gemacht werden und identifizierte die Leiche. Der Mann lebte schon seit etlichen Jahren ohne festen Wohnsitz und war unter den hiesigen Stadtstreichern nur als der ‚Colonel‘ bekannt. Die Obduktion der Leiche hatte ergeben, dass der Tod durch plötzlichen Zuckerschock eingetreten war. Anscheinend hatte der Mann jahrelang unter Diabetes gelitten, ohne davon Kenntnis zu haben. Im Mageninhalt wurden Reste von Donuts gefunden, die vermutlich der Auslöser für seinen Tod waren. Da keinerlei Verwandte gefunden werden konnten, wird der Tote auf Staatskosten im städtischen Friedhof beigesetzt.


    „Dann war dieser Colonel also schon tot, bevor er auf dem Alkohol-Affen aufgetaucht ist?“, fragte DJ überrascht, die über Jungs Schulter mitgelesen hatte.

    „… wurde dann von irgendwelchen Aliens wieder ins Leben zurückgeholt, in einen niegelnagelneuen Alkohol-Affen gesetzt und neben der Schwips-Aal ausgesetzt“, führte House die Überlegungen fort.

    „Aliens?“, fragte Ä.

    „Natürlich Aliens“, entgegnete Shnell. „Wir sind schließlich in einer Science-Fiction-Serie. Ich würde mich nicht wundern wenn sie wie weiß leuchtendes Licht ausschauen würden.“

    Äli nickte. „So mächtige Aliens sehen meistens wie weiß leuchtendes Licht aus.“

    „Dann ist mit der Ente vermutlich das gleiche passiert“, überlegte House. „Sie wurde irgendwo irgendwann von irgendwem erschossen. Sagen wir, um das ganze etwas greifbarer zu machen, in einer Fanfiction namens Spoon, vor ungefähr einem Monat von einem Feretti.“



    „Dann waren da also gar keine weiß leuchtende Aliens?“, fragte DJ.

    Liljana und Sandra sahen sich an. „Wie man es nimmt.“ Die Beiden deuteten auf ein weiß leuchtendes Licht über ihnen. „Das ist John’s Chaya. Möglicherweise hat sie eine kleine Stippvisite in euer Universum gemacht, ohne dass ihr es mitbekommen habt. Das haben einige von uns gemacht. Aber für diesen speziellen Vorfall verantwortlich? Nein, dass war kein weiß leuchtendes Licht.“

    „Moment mal …“ Jung wurde plötzlich die ganze Tragweite dessen klar, was er gerade gehört hatte. „Ihr ward für all das verantwortlich? Für alles was uns seit dem Angriff der Melmacen auf SG-2007 passiert ist??! Ihr seid diese verdammten Autoren?!“

    „Nein.“ Sandra schüttelte entschieden den Kopf. „Wir haben zwar für haufenweise Inspiration gesorgt, aber speziell für euer Universum gibt es nur einen Hauptverantwortlichen. Einen sogenannten Autor, wie du ihn nennen würdest.“

    Langsam fing Jung an zu kochen, während er sich in der Runde der Denker umsah. All die Momente, in denen die Autoren – oder der Autor, Einzahl, wie er jetzt erfahren hatte – für so viel Verdruss gesorgt hatte, liefen vor seinem geistigen Auge noch einmal ab. Er hätte nie gedacht, dass er dieser Person einmal Auge in Auge gegenüberstehen könnte und nun war es unerwarteter Weise doch plötzlich so weit. „Wer?“, presste er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. „Wer ist der Autor unseres Universums?“

    „Das bin dann wohl ich.“

    Ein sehr attraktiv und intelligent aussehender Denker, wie Shnell fand, trat einen Schritt nach vorne. Im gleichen Moment wurde Shnell klar, dass er ihn wohl nur für äußerst attraktiv und intelligent hielt, weil der Autor der ihn erschaffen hatte wollte, dass Shnell ihn dafür hielt.

    „Ich bin Redlum. Freut mich …“

    Weiter kam Redlum nicht, denn im nächsten Moment hatte sich Jung wutentbrannt auf ihn gestürzt und ihn zu Boden geworfen. Sofort war er über ihm, schlang die Hände um seinen Hals um ihn zu würgen und gleichzeitig seinen Kopf auf den Boden zu schlagen.

    Grier pfiff anerkennend.

    „Das hat jetzt irgendwie etwas existenzielles“, meinte Wrei, während sie Jung bei dem recht ungleichen Kampf mit Redlum betrachtete.

    Redlum, der wegen Luftmangel keinen Ton herausbrachte, sah flehentlich zu Mav und Woodstock, in der Hoffnung dass ihm diese zu Hilfe kommen würden, aber die Beiden sahen dem Kampf nur interessiert zu und schlossen Wetten darüber ab, wer wohl gewinnen würde. Jedenfalls versuchten sie es. Da beide auf Jung setzten wollten, gestaltete sich dass als etwas schwierig, weswegen es fast zur nächsten handgreiflichen Auseinandersetzung gekommen wäre.

    Doch bevor es dazu kommen konnte, zogen Liljana, Sandra, Shnell und Telaudi den wild um sich schlagenden Jung von Redlum.

    Redlum rappelte sich hustend auf und funkelte Mav und Woody an. „Danke für die Hilfe.“

    „Gern geschehen.“

    „Keine Ursache.“

    Redlum sah sie entgeistert an. „Das war sarkastisch gemeint!“

    „Oh.“

    „Echt?“

    Redlum seufzte. „Mav?“

    Mav hielt entschuldigend seine Hände ein Stück nach oben. „Sorry, ich bin der Teufel. Du weißt ja nicht wie schnell mein schlechter Ruf weg ist, wenn ich jemandem helfe.“

    „Woody?“

    „He, ich bin für Spoon verantwortlich! Du müsstest doch langsam wissen wie ich ticke!“

    „Auch wieder wahr“, meinte Redlum resignierend, konnte es sich aber nicht verkneifen beide noch einmal anzufunkeln. „Trotzdem danke für die Hilfe!“

    „Gern geschehen.“

    „Keine Ursache.“

    „Moment mal!“ Jung, der sich langsam beruhigte starrte auf Woodstock. „Bist du etwa auch einer dieser Denker? Warst du die ganze Zeit eingeweiht?!“

    Aber es war nicht Woodstock, sondern Sandra die antwortete. „Woodstock wurde in euer Universum integriert um euch auf die richtige Bahn zu lenken und euch den Weg hierher zu erleichtern.“

    „Aber warum?“, fragte Shnell fassungslos.

    „Wir sitzen hier schon viel zu lange herum“, übernahm Redlum die Erklärung. „Viel länger als euer Universum existiert, viel länger als irgendein von uns geschaffenes Universum existiert. Und ehrlich gesagt, ständig nur neue Universen zu erfinden, auch wenn jedes anders ist, ist zwar die ersten paar Billiarden Jahre ganz interessant, aber wenn man sich darüber im klaren ist, dass man es vermutlich noch in alle Ewigkeit tun wird, wird es auf Dauer ziemlich langweilig. Deshalb haben wir uns entschlossen weiter zu ziehen. An einen Ort wo noch niemand von uns gewesen ist. Der uns völlig unbekannt ist. Und da kommt ihr ins Spiel.“

    „Warum wir?“ Kloie schüttelte verständnislos den Kopf.

    „Darum.“ Redlum deutete hinter die Schwips-Aal-Crew und als sich diese umdrehten, nahmen sie zum ersten Mal seit sie bei den Denkern, dem Ursprung unzähliger Universen, erwacht waren die zwei Gegenstände wahr, die an einer der Wände standen. Ein Stargate und – eine Spülmaschine!

    Das Sternentor sah allerdings etwas seltsam aus. Shnell brauchte einige Sekunden, bis er dahinter kam, was ihn störte. „Das Stargate … es … es hat zehn Cheverons!“

    Redlum nickte bedächtig. „Und wir haben eine dazugehörige Zehn-Cheveron-Adresse.“

    „Wohin führt sie?“, fragte DJ ehrfürchtig.

    Doch Redlum konnte nur mit dem Kopf schütteln. „Wir wissen es nicht. Bis jetzt fehlte uns die Energie um die Adresse anzuwählen. Aber dafür haben wir die“, er lenkte mit einem nicken die Aufmerksamkeit der Schwips-Aal-Crew auf die Spülmaschine, die Äli sehr bekannt vorkam.

    Er betrachtete sie und plötzlich machte es Klick und er wusste von woher er sie kannte.


    Äli sah Shnell fragend an. „Was ist an der Beschaffenheit dieses Planeten so einzigartig?“

    „Er besteht zu einhundert Prozent aus C4“, grinste Shnell. „Alles was fehlt ist ein Zünder“, dabei klopfte er an die Spülmaschine, „und das ist dafür das einzige Hilfsmittel das uns zur Verfügung steht. Denken Sie Sie bekommen das hin?“

    Äli der bereits in die Spülmaschine geklettert war, um diese von innen zu begutachten nickte. „Ich denke schon, dass dürfte ein Kinderspiel sein.“ Dann besah er sich eine der Wände genauer, auf die jemand etwas mit schwarzem Stift geschrieben hatte: John Shepp. war hier. Äli sah Shnell fragend an. „Wer ist John Shepp.?“

    „Colonel John Sheppard hat uns die Spülmaschine zur Verfügung gestellt“, erwiderte Shnell. „Ursprünglich hat er sie einem gewissen Terraner abgekauft um darin Wasserfeste feiern zu können.“

    Äli schüttelte den Kopf. In was für einem Irrenhaus war er hier nur gelandet?



    „Ist das …?“ Aber noch bevor Äli die Frage ausgesprochen hatte, war er schon in die Spülmaschine geklettert, wo er tatsächlich die mit schwarzem Filzstift geschriebene Inschrift John Shepp. war hier vorfand.

    „Ja“, bestätigte Redlum. „Das ist Terraners Spülmaschine. Wir hatten gehofft, dass ihr uns helft sie zum explodieren zu bringen und dem Tor damit genug Energie zuzuführen um die 10-Cheveron-Adresse anzuwählen.“ Redlum sah von einem zum anderen, wobei er seinen Blick jeweils einige Sekunden auf jedem von ihnen ruhen ließ. „Ihr seid natürlich eingeladen uns zu begleiten. Wo auch immer unsere Reise uns hinführt.“

    „Es wäre uns eine Ehre“, erwiderte Shnell ehrfurchtsvoll.

    Äli betrachtete die Spülmaschine immer noch von innen. Mit einer Spülmaschine hatte alles angefangen und mit einer Spülmaschine würde es jetzt zu Ende gehen. Irgendwie erschien ihm das passend.
    Schließlich riss er sich aus seinen Gedanken los und vollzog die wenigen Handgriffe, die es bedurfte Terraners Spülmaschine ein zweites Mal zum explodieren zu bringen.
    Dann hechtete er aus ihr heraus und schrie: „In Deckung!“

    Gerade noch rechtzeitig schafften es die Schwips-Aal-Crew und die Denker in Deckung zu gehen, bevor die Spülmaschine mit einem lauten Knall explodierte und dem Tor die nötige Energie lieferte. Mav wählte, immerhin war er als Teufel der einzige der eine solche Explosion ohne Deckung überstand – als erstes Lebewesen überhaupt – die 10-Cheveron-Adresse. Mit einem gewaltigen Kawusch etablierte sich der Ereignishorizont, der weiß vor sich hin wabberte und nur darauf wartete, dass die Versammelten ihn durchschritten.

    Äli, Kloie, Skott, Grier, Eierkocher, Wrei, House, Shnell, Alf, Telaudi, DJ und die Denker sahen sich erwartungsvoll an. Schließlich nickten sich alle zu und sie betraten – ohne ein weiteres Wort zu sagen – einer nach dem anderen den Ereignishorizont.

    Jung war der Letzte, der sich schließlich noch in dem Raum befand, als alle anderen schon zu dem unbekannten Ziel aufgebrochen waren. Erfurchtsvoll sah er das Tor an.
    Ihre Reise war beendet.
    Aber jedes Ende bedeutete gleichzeitig einen neuen Anfang.
    Wohin würde sie das Tor führen? Welche Abenteuer lagen dieses Mal vor ihnen? Er konnte es nicht sagen.

    Jung atmete noch einmal tief ein und aus, schloss die Augen und schritt schließlich in den Ereignishorizont, der ihn zu einem weit entfernten, unbekannten Ziel transportieren würde.



    ENDE





    Abspann:




    Hauptpersonen:

    Jung
    Shnell
    Äli
    Kloie
    Skott
    Grier
    DJ
    Ä
    Wrei
    Telaudi



    Nebenfiguren:

    House
    Eierkocher
    Woodstock
    Alf



    Gastauftritte:

    General Danning
    Colonel Monroe
    Kloies Vater
    Schwebendes Rund
    Doktor Lii
    zukünftiger Äli
    zukünftige Kloie
    zukünftiger Skott
    zukünftiger House
    zukünftiges schwarzes Baby
    zukünftiger Shnell
    Wissenschaftlerin
    Peter Zwegat
    Soldat #1
    Soldat #2
    Hella von Sinnen
    Doktor Levant
    Saffier
    Yoda
    Darth Vader
    Jack Bauer
    Günther Jauch
    Soldat #3
    Flocke
    melmacischer Wissenschaftler
    Major
    Melmace #1
    Melmace #2
    Melmace #3
    Melmace #4
    Melmace #5
    Melmace #6
    Melmace #7
    Melmace #8
    Melmace #9
    Melmace #10
    Alf
    Katzenfischalien #1
    Katzenfischalien #2
    Scully/Unsinni #1
    Krankenschwester
    Älis Mutter
    John Shepp.
    Jaffa
    Colonel aus Agentur Moda Space
    Ente aus Spoon
    Scully/Unsinni #2
    zukünftiger Jung
    zukünftige Ä
    DJJJ
    zukünftiger Woodstock/blauer Woodstock
    zukünftiger Grier
    zukünftige DJ
    Sudoki
    zukünftiger Eierkocher
    Major Lee Adama
    Wissenschaftler
    Heimatweltenschutzabkommensvertreterin
    Soldat #4
    Airman/melmacischer Spion
    Colonel Bingsdums
    Dakimani
    Raubtier
    DJJJJJJJJJJ
    Kochi
    Eierkocherin
    Bürgermeister
    M-Force Maverick
    Sandra
    Liljana
    Kevin
    Terraner
    AsgardKlon
    Evaine
    John’s Chaya
    Redlum

    sowie

    SG 2007 als Planet
    WarriorSun als Sonne

    und

    Terraners Spülmaschine als Terraners Spülmaschine



    Drehbuch:

    Redlum49



    Betaleser:

    Redlum49
    Evaine (Folge 27)



    Produzent:

    Martin Lloyd



    Nach einer Idee von:

    General Jack O’Neill

    … beruhend auf wahren Begebenheiten



    Inspirationsquellen:

    Stargate Universe
    Denker-Thread
    Roter Zwerg (und dessen Fortsetzungen)
    Diverse Plotbunnies aus anderen Serien, RL, Leserkommentaren etc.



    Dank an alle Feedbackgeber und Dankedrücker:

    Antares
    AsgardKlon
    Azrael
    Dakimani
    Dante21
    DarkVanilla
    Evaine
    Ferreti
    GdE
    Jaffa96
    John Shepp.
    John's Chaya
    Kevin
    Khamonai
    Liljana
    Major Lee Adama
    Sachmeth
    Saffier
    sandra721
    Terraner
    Toth
    USS George Hammond
    Valdan
    WarriorSun
    Woodstock
    Zeson

    … sowie allen stillen Mitlesern



    © Redlum49, August 2010 – September 2011
    Geändert von Redlum49 (08.10.2011 um 10:10 Uhr) Grund: Neue Leserschaft in Abspann eingefügt ;)


  2. #262
    Grace Sherman Avatar von Helen Magnus
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    ich hab einen Gastauftritt in WG und mir hat mein Auftritt gefallen

    im letzten Kapitel wirds ja noch mal richtig teuflisch


    sie landen also bei den Denkern und erfahren, dass die Denker sich schon zwischendurch ihnen gezeigt haben

    Ein IKEA-Regal voller Dosen

    „He Moment mal!“, rief Äli plötzlich überrascht und deutete auf einen Einrichtungsgegenstand zu ihrer rechten.
    seit wann ist Äli weiblich

    „Das ist AsgardKlon. Die beiden sind nicht verwandt, auch wenn sie sich zugegebenermaßen ziemlich ähnlich sind. Sie sind beide grün, programmieren gerne, sind Vegetarier … der einzige Unterschied ist, dass Jaffa um einiges verwirrter ist …“


    und am Ende kommt wieder die Spülmaschine vor und sie landen in einer weitentfernten fremden Galaxie - passt sehr gut das Ende


    Es hat echt Spaß gemacht diese FF zu lesen und zu kommentieren. Danke für die vielen Lacher

    fürs Teilen der FF

    lg Sandra

  3. #263
    Captain Avatar von Evaine
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    Vielen Dank für eine Super-story.

    Und eine hervorragende Erklärung für eine Story, die zwar schon fertig in meinem Kopf, aber immer noch nicht aufs Papier äh auf dem PC geschrieben wurde...

    Dein Einfallsreichtum ist sagenhaft...

    Vielen Dank fürs Teilen dieser Story.
    Ich wünsche Dir das, was für dich am Besten ist.

  4. #264
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Ich habe so das Gefühl, an den langen kommenden Winterabenden wartet eine lange FF auf mich.

    Asche auf mein Haupt, ich habe sie noch nicht, bis auf das letzte Kapitel, gelesen.
    Aber der Winter kommt ja noch und ich hoffe, ich kann mich dann in Ruhe dran machen sie zu lesen. Wenn ich Schussel es nicht wieder vergesse, aber das kann bei meinen zigtausend Jahren auch leider mal passieren.

    Dankeschön für meinen hell erleuchteten Auftritt..... meine Lieblingserscheinungsform. Da sieht man mir wenigstens nicht die zigtausend Jahre an.

    War ein klasse, lustiges Kapitel und ich schätze, die Vorherigen sind es auch, da bin ich mir ganz sicher.

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  5. #265
    Nulli Secundus Avatar von Major Lee Adama
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    Wow...jetzt ist WG vorbei...

    Was für ein tolles Finale!!

    die Denker und der Autor-genial. Toll wie du alles so zu einem Ende verstrickt hast.

    Danke für die tolle FF, bei der es immer sehr viel zu lachen gab

    lg Lee



  6. #266
    Just a Lizard Wizard in a Blizzard Avatar von Woodstock
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    Die Destiny auf der Suche nach einem Signal das von den Denkern kommt... Genial! Und so realistisch! Das hätten nicht mal die original Autoren schaffen können.

    Schade das es vorbei ist... Aber schön war es.
    "This is the kind of conversation that can only end in a gunshot."
    Administrative Postings meiner Person im Zuge meiner Betätigung auf Stargate-Project.de als Moderrator sind in roter Schrift verfasst. Andersfarbige Postings sind als Bekundung meiner eigenen Meinung zu werten.

  7. #267
    Turbo-Denker/Seher alias Beamter Avatar von Dakimani
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    eine Ära geht zu Ende

    aber mit einen mega-Finale
    Danke für die schönen Momente in WG und für ein teuflisches Finale

    und du und attraktiv und intelligent?

    lg

  8. #268
    Master Sergeant Avatar von WarriorSun
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    Oh Gott. SO Grandios. Ich verneige mich vor deiner Autorenkunst und bedanke mich nochmals Herzlich für meinen Gastauftritt . Danke für die vielen Lacher und die doofen Blicke meiner Eltern .

    schritt schließlich in den Ereignishorizont, der ihn zu einem weit entfernten, unbekannten Ziel transportieren würde.
    Grandioses Ende. Einfach passend.

    MfG

    aka der stille Mitleser
    "Das Leben ist zu kurz"

    Meine FanFictions:



  9. #269
    Fürstin der Finsternis Avatar von Liljana
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    OMG Die letzten beiden Kapitel waren wirklich der krönende Abschluss. Was hab ich gelacht.

    Liljana nickte. „Willkommen bei den Denkern.“
    Willkommen in unserer kleinen verrückten Denker-Welt - einfach super. Danke für meinen Part und den nochmaligen Auftritt meines Colonels.

    „Wir erschaffen Universen“, grinste Sandra. „Aber nicht nur eures, sondern viele Universen. Im Normalfall hat jeder sein eigenes. Manche haben auch mehrere und wieder andere wurden von mehreren Denkern geschaffen. Es gibt im Grunde keine festen Regeln. Die meisten Universen sind dabei in sich geschlossen und unabhängig von ihren Schöpfern. Manche Schöpfer können es allerdings nicht lassen auch mal in ihr geschaffenes Universum einzutauchen und mit diesem zu interagieren.“ Sandra sah zu einem Denker der wie eine weiße Schrift vor schwarzem Hintergrund aussah und ziemlich verloren wirkte. „Kevins B. kann da ein Lied von singen.“

    „Die Bewohner mancher Universen kommen auch von selbst hinter einen Teil der Wahrheit, sowie beispielsweise die Bewohner von Terraners letztem Universum.“ Dabei nickte Liljana zu dem einzigen Denker der einen Hut aufhatte.
    Überhaupt haben mir diese kleinen Rückblicke und die Erklärung dazu besonders gut gefallen.

    „Woodstock wurde in euer Universum integriert um euch auf die richtige Bahn zu lenken und euch den Weg hierher zu erleichtern.“
    Endlich weiß ich um die wahren Hintergründe von Woodstock auf der Destiny. ^^

    Ein sehr attraktiv und intelligent aussehender Denker, wie Shnell fand, trat einen Schritt nach vorne. Im gleichen Moment wurde Shnell klar, dass er ihn wohl nur für äußerst attraktiv und intelligent hielt, weil der Autor der ihn erschaffen hatte wollte, dass Shnell ihn dafür hielt.


    Redlum, der wegen Luftmangel keinen Ton herausbrachte, sah flehentlich zu Mav und Woodstock, in der Hoffnung dass ihm diese zu Hilfe kommen würden, aber die Beiden sahen dem Kampf nur interessiert zu und schlossen Wetten darüber ab, wer wohl gewinnen würde. Jedenfalls versuchten sie es. Da beide auf Jung setzten wollten, gestaltete sich dass als etwas schwierig, weswegen es fast zur nächsten handgreiflichen Auseinandersetzung gekommen wäre.
    Wie gut, dass ich weiß, wie ihr alle ausschaut. Ich stell mir nämlich diese ganze Szene bildlich vor. Die bekomme ich wohl den ganzen Tag nicht mehr aus dem Kopf.

    Tja - eigentlich schon schade, dass es zu Ende ist. Aber mit diesem nachgeschobenen Ende bin ich äußerst zufrieden und bedanke mich noch einmal bei dem nach dieser Attacke wohl etwas mitgenommenen Autor (dir eine Extra-Portion Pizza dafür geb) für diese ganze Reise.

    Und wie heißt es so schön? Nach der Reise ist vor der Reise Sag niemals nie ...

  10. #270
    Leitung: Forum Avatar von Redlum49
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    So, dann will ich mich noch mal mit einem kurzen FB-FB zu Wort melden


    @ Antares, Klon, Daki, Evaine, Chaya, Khamonai, Mav, Lee, Saffier, Sandra, WarriorSun und Woody: Danke für's Dankedrücken


    @ Sandra:

    Zitat Zitat von sandra721 Beitrag anzeigen
    ich hab einen Gastauftritt in WG und mir hat mein Auftritt gefallen
    Das freut mich

    seit wann ist Äli weiblich
    Das "sie" war eigentlich nicht auf Äli allein sondern auf die gesamte Schwips-Aal-Crew bezogen

    und am Ende kommt wieder die Spülmaschine vor und sie landen in einer weitentfernten fremden Galaxie - passt sehr gut das Ende
    Ich hab eigentlich nie geschrieben das sie in einer weit entfernten fremden Galaxie landen - wo sie letztendlich landen, überlas ich ganz der Fantasie der Leser. Schön das ich jetzt zumindest mal einen möglichen Aufenthaltsort erfahren habe

    Es hat echt Spaß gemacht diese FF zu lesen und zu kommentieren. Danke für die vielen Lacher
    Danke für's fleißige kommentieren


    @ Evaine:

    Zitat Zitat von Evaine Beitrag anzeigen
    Vielen Dank für eine Super-story.

    Und eine hervorragende Erklärung für eine Story, die zwar schon fertig in meinem Kopf, aber immer noch nicht aufs Papier äh auf dem PC geschrieben wurde...
    Hoffentlich war es ein Echo aus einer nahen Zukunft und nicht aus einer weit weit entfernten

    Dein Einfallsreichtum ist sagenhaft...
    Danke

    Vielen Dank fürs Teilen dieser Story.
    Auch hier geht der Dank zurück, immerhin hat dein N die Story auch ein wenig bereichert


    @ Chaya:

    Zitat Zitat von John´s Chaya Beitrag anzeigen
    Ich habe so das Gefühl, an den langen kommenden Winterabenden wartet eine lange FF auf mich.
    Könnte sein

    Asche auf mein Haupt, ich habe sie noch nicht, bis auf das letzte Kapitel, gelesen.
    Irgendwie scheinen es meine Wormhole-FFs immer zu schaffen neue Leser mit dem letzten Kapitel anzuziehen - Das ist auch schon bei X-Lantis passiert

    Aber der Winter kommt ja noch und ich hoffe, ich kann mich dann in Ruhe dran machen sie zu lesen. Wenn ich Schussel es nicht wieder vergesse, aber das kann bei meinen zigtausend Jahren auch leider mal passieren.
    Ich kann dich ja dran erinnern

    War ein klasse, lustiges Kapitel und ich schätze, die Vorherigen sind es auch, da bin ich mir ganz sicher.
    Na das hoff ich doch


    @ Lee:

    Zitat Zitat von Major Lee Adama Beitrag anzeigen
    Toll wie du alles so zu einem Ende verstrickt hast.
    Danke

    Danke für die tolle FF, bei der es immer sehr viel zu lachen gab
    Und auch dir Danke für's kommentieren


    @ Woody:

    Zitat Zitat von Woodstock Beitrag anzeigen
    Die Destiny auf der Suche nach einem Signal das von den Denkern kommt... Genial! Und so realistisch! Das hätten nicht mal die original Autoren schaffen können.
    Ja so bleiben wir alle Teil von WG - und in gewisser Weise auch von SGU nachdem dort keine andere Lösung kam. Bestimmt besser als die Lösung die die SGU-Autoren im Sinn hatten

    Wobei, ich bin mir fast sicher sie wollten auch die Denker einbauen

    Schade das es vorbei ist... Aber schön war es.
    Freut mich


    @ Daki:

    Zitat Zitat von Dakimani Beitrag anzeigen
    eine Ära geht zu Ende

    aber mit einen mega-Finale
    Danke für die schönen Momente in WG und für ein teuflisches Finale
    Danke für deine zahlreichen Kommentare

    und du und attraktiv und intelligent?
    Als Autor und Schöpfer des WG-Universums darf ich mich hier geben wie ich eben im RL bin, ist doch toll


    @ WarriorSun:

    Zitat Zitat von WarriorSun Beitrag anzeigen


    Oh Gott. SO Grandios. Ich verneige mich vor deiner Autorenkunst und bedanke mich nochmals Herzlich für meinen Gastauftritt . Danke für die vielen Lacher und die doofen Blicke meiner Eltern .
    Gern geschehen
    Und auch dir danke für die Kommentare

    Grandioses Ende. Einfach passend.
    Danke

    MfG

    aka der stille Mitleser
    Naja, so still warst du ja letztendlich doch nicht *gg*


    @ Liljana:

    Zitat Zitat von Liljana Beitrag anzeigen
    OMG Die letzten beiden Kapitel waren wirklich der krönende Abschluss. Was hab ich gelacht.
    Das hört man gerne

    Willkommen in unserer kleinen verrückten Denker-Welt - einfach super. Danke für meinen Part und den nochmaligen Auftritt meines Colonels.
    Ihr zwei habt einfach in das Ende gepasst

    Überhaupt haben mir diese kleinen Rückblicke und die Erklärung dazu besonders gut gefallen.
    Da bin ich froh. Ich wusste nicht ob eine solche "Clip-Folge" mit altem Material gut ankommt, aber andererseits wurde auch vieles mit Hinblick auf dieses Finale geschrieben, mit dem Hintergedanken es hier aufzuklären

    Wie gut, dass ich weiß, wie ihr alle ausschaut. Ich stell mir nämlich diese ganze Szene bildlich vor. Die bekomme ich wohl den ganzen Tag nicht mehr aus dem Kopf.


    Tja - eigentlich schon schade, dass es zu Ende ist. Aber mit diesem nachgeschobenen Ende bin ich äußerst zufrieden und bedanke mich noch einmal bei dem nach dieser Attacke wohl etwas mitgenommenen Autor (dir eine Extra-Portion Pizza dafür geb) für diese ganze Reise.
    Als ich dein FB gelesen habe, war ich lustigerweise wirklich gerade dabei Tiefkühlpizza zu essen
    Auch dir danke für's fleißige und ausführliche kommentieren

    Und wie heißt es so schön? Nach der Reise ist vor der Reise Sag niemals nie ...
    Na hast du Recht
    Aber aus dem WG-Universum wird - mit an Wahrscheinlichkeit grenzender Sicherheit - nichts mehr kommen was nach diesem Kapitel spielt (jedenfalls nicht von mir). Jetzt soll einfach jeder Leser für sich entscheiden wie es weitergeht und wo sie letztendlich gelandet sind


  11. #271
    Brigadier General Avatar von Kevin
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    Hi Redlum!

    Jetzt bin ich auch durch mit der Geschichte, nachdem ich mir für den großen Finalzweiteiler noch einmal die Zeit genommen habe, keine Zeit zum Lesen zu haben <- muss man nicht verstehen den Satz.

    Alles in Allem ein wirklich tolles Finale und ich muss vor allem sagen, dass im Nachhinein so einiges sehr komplex wirkt, weil alles darauf hinaus lief, dass sie am Ende bei den Denkern landen, die das Universum erschaffen und das Signal im Hintergrundrauschen versteckt haben. Wirklich sensationell umgesetzt und so findet eine durchgeknallte Geschichte einen (für ihre Verhältnisse ungewöhnlich) logischen Abschluss. Ich fand die Erklärung aber wirklich auch sehr schlüssig.

    Auch cool, dass ich einen kleinen Auftritt als Statist habe.
    Sandra sah zu einem Denker der wie eine weiße Schrift vor schwarzem Hintergrund aussah und ziemlich verloren wirkte.
    Perfekte Umschreibung meines Avatars übrigens. Ich musste glatt zwei mal lesen, bis ich es raus hatte. Hat mir gefallen.

    Auch die anderen Denker, die wunderbar mit eingebunden wurden, inklusive dir selbst, waren toll in Szene gesetzt. Ich persönlich habe ja am Ende gedacht, dass die Denker jetzt die Crew bitten, für sie ein neues Universum zu erschaffen und die Crew so zu den Denkern wird, während die Denker zu Bewohnern neu erfundener Universen werden. Hätte denke ich auch etwas gehabt, aber deinen Abschluss fand ich sehr gut.

    Einzig eine Sache war ein wenig unlogisch. House ist immer noch mit Kloies Vater verbunden, der ja in den vergangenen 15.000 Jahren gestorben sein sollte. Wieso lebt House noch?
    Egal, der einzige kleine Fehler, den man auch gerne übersehen kann.

    Ich hatte Spaß mit dieser Geschichte! Danke dafür, dass du sie geschrieben hast.
    Alterans' Eternal War

    The Last Of Them / The Long Way Back Home / Past / Present
    &
    coming soon
    Future

  12. #272
    Leitung: Forum Avatar von Redlum49
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    @ Daki, Lil, Lee: Danke für's Dankedrücken beim FB-FB


    @ Kevin:

    Zitat Zitat von Kevin Beitrag anzeigen
    Jetzt bin ich auch durch mit der Geschichte, nachdem ich mir für den großen Finalzweiteiler noch einmal die Zeit genommen habe, keine Zeit zum Lesen zu haben <- muss man nicht verstehen den Satz.
    Keine Angst ich versteh ihn

    Alles in Allem ein wirklich tolles Finale und ich muss vor allem sagen, dass im Nachhinein so einiges sehr komplex wirkt, weil alles darauf hinaus lief, dass sie am Ende bei den Denkern landen, die das Universum erschaffen und das Signal im Hintergrundrauschen versteckt haben. Wirklich sensationell umgesetzt und so findet eine durchgeknallte Geschichte einen (für ihre Verhältnisse ungewöhnlich) logischen Abschluss. Ich fand die Erklärung aber wirklich auch sehr schlüssig.
    Hehe Danke

    Auch cool, dass ich einen kleinen Auftritt als Statist habe.

    Perfekte Umschreibung meines Avatars übrigens. Ich musste glatt zwei mal lesen, bis ich es raus hatte. Hat mir gefallen.
    Wenn du schon öfter vorbeidenkst und (wenn auch unwissentlich) mit deinem B. jemanden geschaffen hast, der hier unbedingt kurz erwähnt werden musste, weil die Geschichte perfekt zur WG-Auflösung gepasst hat *gg* dann ist so ein kleiner Gastauftritt doch das mindeste

    Auch die anderen Denker, die wunderbar mit eingebunden wurden, inklusive dir selbst, waren toll in Szene gesetzt. Ich persönlich habe ja am Ende gedacht, dass die Denker jetzt die Crew bitten, für sie ein neues Universum zu erschaffen und die Crew so zu den Denkern wird, während die Denker zu Bewohnern neu erfundener Universen werden. Hätte denke ich auch etwas gehabt, aber deinen Abschluss fand ich sehr gut.

    OK, dass musste ich jetzt zweimal lesen
    Dein Ende hätte auch was, wobei ich mir Shnell, Jung und House jetzt besser nicht beim erschaffen neuer Welten vorstelle

    Einzig eine Sache war ein wenig unlogisch. House ist immer noch mit Kloies Vater verbunden, der ja in den vergangenen 15.000 Jahren gestorben sein sollte. Wieso lebt House noch?
    Egal, der einzige kleine Fehler, den man auch gerne übersehen kann.
    Ja über den kleinen Fehler hab ich auch nachgedacht und mir überlegt ob ich sie überhaupt 15.000 Jahre in der Zukunft landen soll, vorallem weil es ja für den Rest der Story eigentlich völlig egal ist ob sie jetzt noch in der Gegenwart oder der Zukunft sind.

    Aber ich hab mich dann dazu entschieden, dass die Story Priorität vor der Logik hat

    Man kann das Ganze auf zwei Arten sehen. Entweder geht man davon aus, dass die Kommunikationssteine aus SGU und die Kommunikationszitronen aus WG nicht absolut identisch funktionieren (beispielsweise wurde auch nie ein Körpertausch unterbrochen wenn die Schwips-Aal aus dem FTL fiel) und dementsprechend nicht beide Körpertauschpartner sterben wenn einer zu Tode kommt oder man sieht es auf die denkbare einfachste Methode: Nämlich das bei WG Logikfehler zum Canon gehören

    Ich hatte Spaß mit dieser Geschichte! Danke dafür, dass du sie geschrieben hast.
    Keine Ursache
    Danke für's fleißige kommentieren

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