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Thema: Vae Victis II: Die Herren der Winde

  1. #21
    Fürstin der Finsternis Avatar von Liljana
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    Mensch Terry! Ein wirklich herzerfrischender Caldy, den du da aufs Schiff zauberst. Gefällt mir prima.

    „Die Vorwarnzeit von dem Teil gefällt mir nicht!“, verkündete Bucklebear und lief aus dem Raum
    Als "Vorwarnzeit" würde ich das grade nicht bezeichnen. Das ist ja ungefähr so, als wenn ich mich mit meinem Mann im Bette vergnüge und ihm dann gleich danach sage: Freu dich, du wirst Vater.

    Der Drache ist geschlüpft.“
    Fast, aber wirklich nur fast erinnert mich das ans Urmele. Es fehlt nur noch, dass irgendein Schwein feststellt: Oh du saftige Rübe - öfföff.

  2. #22
    Lieutenant General Avatar von Antares
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    Sie begehen einen großen Fehler…“

    „Arrr, wenn ich jedesmal eine Dublone dafür bekommen würde das zu hören! Ich wäre reich und bräuchte keine Handelsschiffe wie dieses auszurauben!“, rief Don Fernando
    *bg* Das soll wohl sein!

    Und schön, dass der Drache jetzt geschlüpft ist und sich gleich so .... bemerkbar macht.

  3. #23
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Nette Folge und der Pirat... na er erinnert mich schon irgendwie an Jack Sparrow, aber das kann auch täuschen.
    Frage mich nur, was der mit einem Drachenei will, wenn das Vieh gleich nach dem Schlüpfen schon so blutgierig ist.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


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  4. #24
    Turbo-Denker/Seher alias Beamter Avatar von Dakimani
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    hehe......endlich mal wieda etwas spannung hier!!
    einfach genial......piraten und drachen?? was haben die nur vor??

    Sir Caldy nette idee

    lg

  5. #25
    Meister der Ungehudeltheit Avatar von Terraner
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    Pfeif auf den Postingrythmus! Das neue Kapitel kommt heute.

    @Liljana: Ich fürchte der Drache ist wesentlich blutrünstiger als Urmel...

    @Antares: Ja, so sind sie die Drachen.

    @Maybourne: Hm, an Sparrow hatte ich bei der Erschaffung Don Fernando de Estefans nun nicht gedacht. Was den Drachen angeht...das sind eben keine sanftmmütigen Tiere und wenn ich im schwankenden Bauch eines Schiffes schlüpfen würde, umgeben von stinkigen Piraten würde ich auch etwas gereizt reagieren.

    @Dakimani: Spannung bekommst du in diesem Kapitel genug.

    Achja: Danke den Danke-Sagern!


    Kapitel 6: Feuer & Wasser

    Ein Donnern ertönte aus der Ferne. Don Fernando wirbelte herum. Das Schiff des Reiches war viel näher als es sein dürfte und hatte bereits den ersten Warnschuss abgefeuert. Mit einem bestialischen Brüllen antwortete der frischgeschlüpfte Drache auf den Kanonendonner.

    „Hunderttausend heulende Höllenhunde!“, fluchte Hinkebein-Gibson, der Kapitän der Santa Lucia, und wurde daraufhin vom Drachen gepackt. Schreiend zappelte er im Maul des Ungetüms. Blut spritzte und ein unappetitliches Knirschen war zu hören. Die Männer von Hinkebein-Gibson wichen erschrocken zurück. Aber dann starteten sie einen Angriff auf das Biest um ihren Kapitän zu retten. Für ihr Loyalität wurden sie auf grausame Weise bestraft: Eine Feuerlohe verbrannte sie nachdem der Drache Hinkebein-Gibson verschlungen hatte.

    „Taktischer Rückzug!“;, brüllte Don Fernando und stolperte rückwärts auf die Reling zu. Seine Männer rannten auf die Verbindungsplanken zu und schwangen sich an den Seilen wieder zurück. Die rechte Seite der Dschunke brannte lichterloh. Die Matrosen wussten nicht wohin und rannten kopflos hin und her.


    Währenddessen auf der Kaiserin Ottilie:

    „Was zum Teufel!?“, stieß Caldwell hervor als er den gewaltigen Feuerstoß auf der Dschunke sah. „War das ein Drache?“

    Aus der Ferne wehte der Wind schwache Schreie heran. Sie klangen nach Tod und Verzweiflung…!

    „Kapitän MacGregor, wir müssen…“, hob Bernadette von Bucklebear zu einem Befehl an, wurde jedoch vom 1. Maat rüde unterbrochen.

    „Scheiß die Wand an! Der olle Jensen hat doch kein Seemannsgarn erzählt!“, platzte Stevan Strogoff verdutzt heraus. „Hol‘s der Schaitan, wer hätte das gedacht!“

    „Wovon zum Teufel reden Sie da, Mann?“, wollte Caldwell gereizt wissen, während er die Reling so stark gepackt hielt das seine Knöchel weiß hervortraten.

    „Vor drei Monden, es war an einem regnerischen Abend….“

    „Maat, beantworten Sie die Frage des Gentlemans bitte unverzüglich!“, mischte sich MacGregor ein, der sich natürlich auch für den Grund für Strogoffs Ausbruch interessierte.

    „Ich saß mal in einer Bar, ein kaltes Importbier aus Port Lucia in der Hand. Der alte Jensen, das war ein Stammgast jener Spelunke, hatte schon einiges intus und faselte etwas von einem florierenden Seehandel zwischen dem Jenseitigen Reich und dem Emirat. Sein Sohn wäre darin involviert und hätte ihm was von mächtigen Kriegswaffen erzählt die an das Emirat geliefert werden…“

    „Drachen!“, kombinierte Sir Steven Caldwell messerscharf.

    „Kapitän, wir sind gleich auf Gefechtsdistanz!“, meldete Watson in dieser Sekunde.

    MacGregor fuhr sich angestrengt überlegend durch den Vollbart.

    „Beidrehen, wir lassen es die Piraten und den Drachen unter sich ausmachen!“

    Caldwell schwirrte der Kopf als er sich die aberwitzige Schlacht auf der Dschunke vorstellte. Piraten gegen Drachen! Ein wahrhaft apokalyptischer Kampf.

    Es knirschte nicht wenig im Gebälk der Kaiserin als sie abdrehte. Alle Augen an Bord richteten sich auf die Dschunke.


    Unterdessen auf der Dschunke:

    Mit einem grässlichen Schrei verlor Jeronimo Rugera seinen hübschen Kopf. Don Fernando hob seinen Säbel in einer, wie er hoffte, drohenden Geste hoch.

    „Bleib weg, elender Lindwurm!“, rief der Pirat und wich zurück, damit das Blut das aus dem Torso Rugeras strömte nicht seine Teufelsrochenlederstiefel besudelte.

    Der Drache lachte schauerlich, wobei fremdes Blut an seinen Lefzen herablief. Um ihn herum lagen die Leichen der Piraten und die der Matrosen der Dschunke wild durcheinander.

    Die Santa Maria brannte lichterloh und die Mannschaft der Black Mamba wartete loyal auf ihren Kapitän um abzulegen. Zumindest hoffte Don Fernando das, obwohl der alte Haudegen ahnte dass die Black Mamba wohl nur noch da war, weil die Piraten viel zu durcheinander waren um zu fliehen. Im Moment liefen sie jedenfalls nur kreischend herum, während diejenigen die einen kühlen Kopf bewahrt hatten die Seile der Enterhaken durchschnitten.

    „Kapitän!“

    Don Fernando de Estefan erblickte backbords des grünen Drachen Huáng Tàijí, der eine Harpune fest in der Hand hielt. Neben ihm und auf der anderen Seite standen ebenfalls Harpunenträger.

    Nach einem Seitenblick atmete Don Fernando tief durch, er ahnte den Plan des vorgeblichen Handelsschiffers. Der Pirat sollte den Drachen ablenken damit die anderen zustechen konnten.

    „Hey, du fettes Vieh!“, brüllte der Pirat nun. Der Drache knurrte, Rauchwölkchen kräuselten über seinen Nasenlöchern.

    „Deine Mutter war ein eine räudige Landratte und dein Vater ein gottverdammter REGENWURM! Friss Stahl, du verhinderter Gartenschlauch!!“, brüllte Don Fernando und tastete nach seiner Schnupftabakdose.

    Das geschuppte Ungetüm brüllte, dann zersplitterte Holz und es hievte sich vollständig an Deck. Es machte einen Schritt auf Don Fernando zu, der nutzte die Gunst der Sekunde und schüttete dem Monstrum 200 Gramm feinsten Schnupftabak in die empfindlichen Nüstern. Der Effekt war nur mit einem Teufelsrochen zu vergleichen auf den man die Säure des gemeinen Seepickerichs träufelte. Der Kopf des Drachen explodierte schier, er musste niesen und verbrannte das Marssegel dabei. In diesem Moment wurden ihm 6 Harpunen in die ungeschützten Seiten gestoßen.
    Die Pein verschlimmerte sich noch für den Drachen, schnaufend, blutend und niesend versagte er mehrmals dabei zu Brüllen. Zum Entsetzen der letzten Überlebenden waren auch die Nieser des Drachen überaus feurig. Ein Stakkato an kleinen, konzentrierten Flammenstößen setzte den Rest der Dschunke in Brand. In Brand gesteckt war auch der Bart des Don Fernando. Gotteslästerliche Flüche ausstoßend versuchte er ihn zu löschen, während die Matrosen auf den Drachen eindrangen. Da endlich brüllte der Drache seinen Schmerz heraus, wodurch die Dschunke Fahrt aufnahm. Die angeleinte Black Mamba wurde zum Schrecken der Piraten mitgezerrt.

    Mit einer gekonnten Drehung stellte sich Don Fernando in Positur. Er richtete den Säbel auf den Drachen. Brüllend lief er los. Diesem elenden Mistvieh, wollte er nun endgültig den Gar ausmachen. Verschwunden aus seinen Gedanken war die hohe Belohnung für ein intaktes Drachenei das sein Auftraggeber ausgelobt hatte. Geblieben war der Wunsch das Monster zu töten das so viele seiner Piraten umgebracht hatte.

    Der Lindwurm riss den Kopf hoch und entblößte so seinen schuppigen Hals. Mit irrem Gebrüll rannte der Pirat auf das Monster zu, den Säbel voran. Er war schon im Sprung auf den Drachen, als dieser ihn mit seinem langen Hals von der Seite erwischte und durch die Luft schleuderte. Schreiend flog der Pirat durch die Luft. Seinen Säbel verlor er, glitzernd fiel er in die Tiefe. Don Fernando flog und flog, bis er in die Wanten seines eigenen Schiffes krachte. Vollkommen schockiert klammerte er sich an ihnen fest. Machtlos beobachtete er wie die Matrosen weiter mit dem Monster kämpften. Nach zahllosen Stichen mit der Harpune brach er schließlich zusammen. Blutüberströmt stand eine kleine Gestalt vor dem Leichnam, Don Fernando vermutete das es Huáng Tàijí war. Er wollte sich schon erschöpft in den Seilen baumeln lassen, als sein Blick in die Ferne schweifte. Das Schiff des Reiches! Nun kam es näher.

    „Das hat mir gerade noch gefehlt“, murmelte Don Fernando und seufzte.

    To Be Continued...
    ...jetzt neu: [SGA] Grüne Hölle

  6. Danke sagten:


  7. #26
    VolvoTreter Avatar von Joschi
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    Daumen hoch

    Ich habe mir heute sämtliche Kapitel von Vae Victis rein gezogen und mich köstlich amüsiert, mach weiter so

  8. #27
    Turbo-Denker/Seher alias Beamter Avatar von Dakimani
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    hy

    WOOOOOW, mega geiles Kapitel....viel viel action
    mir gefällt die ablenkung des drachens sau gut......"Hey, du fettes Vieh!“.....„Deine Mutter war ein eine räudige Landratte und dein Vater ein gottverdammter REGENWURM! Friss Stahl, du verhinderter Gartenschlauch!!“

    lg

  9. #28
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Eine sehr anzügliche und vor allem anschauliche Sprache hast du diesmal geliefert und das vielfacher Hinsicht.
    Aber trotzdem hat es mir wieder gefallen und war auch recht lustig gewesen.
    Bis dann.
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  10. #29
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    Das neue Kapitel ist da!

    @Joschi: Ich geb mein Bestes.

    @Maybourne und Dakimani: Schön das es euch wieder gefallen hat!


    Kapitel 7: Kanonendonner

    „Ladet die Geschütze mit Kartätschen!“, kommandierte MacGregor. Es war inzwischen Abend geworden, der Feuerschein der Dschunke verschmolz allmählich mit dem Sonnenuntergang. Auf der Kaiserin Ottilie wurden eifrig die Kanonen neu geladen. Sir Steven Caldwell erbat sich von Miller eine Pistole. „Wenn wir diesen Korsaren entern, möchte ich nicht unbewaffnet dastehen“, erklärte er gegenüber dem Generalfeldmarschall. Die triniumbeschlagene Kaiserin setzte Segel und nahm Kurs auf die Black Mamba. Gleichzeitig versank mit einem letzten qualvollen Ächzen des erhitzen Holzes die IKS Lotusblüte. Die ebenfalls vom Drachen in Brand gesteckte Santa Lucia folgte ihr, immer noch mit brennenden Seilen an ihr festgezurrt, in die Tiefe des Meeres. Die Black Mamba nahm inzwischen Fahrt auf. Durch ihren Feldstecher konnte Bernadette von Bucklebear sehen wie Don Fernando seinen luftigen Sitz verließ.

    „Die Geschützmannschaften sind bereit, Sir!“, meldete Watson und salutierte zackig. Seine braunen Haare, nicht ganz bedeckt von seinem Dreispitz, wirbelten im Fahrtwind umher.

    „Auf mein Kommando…“, sprach Kapitän MacGregor und zog seinen Degen. „Feuer!“

    Der Steuermann hatte die Kaiserin geschickt so gesteuert dass eine volle Breitseite auf das fliehende Piratenschiff abgefeuert werden konnte. Die Kanonen donnerten, Pulverdampf wogte über der Wasserlinie. Die Kartätschen klatschten wirkungslos neben der Black Mamba ins Wasser.

    Nun folgte Salve auf Salve, Caldwell war schnell halb taub musste aber anerkennen dass sich die Kanoniere auf das fliehende Schiff einschossen. Bald waren dessen Segel zerfetzt und es verlor dramatisch an Fahrt.

    Der erste Offizier winkte Strogoff zu sich: „Maat, bringen sie mir die Flüstertüe!“

    Stevan Strogoff beeilte sich dem Befehl Watsons nachzukommen. Carlos stellte sich an den gischtumsprühten Bug der Kaiserin Ottilie. Mit seinen wehenden marineblauen Rockschößen sah er beeindruckend aus. Während er mit der rechten Hand seinen Dreispitz festhielt, brachte er mit der Linken das Sprachrohr vor seinen Mund.

    „Hier spricht Carlos Watson, erster Offizier seiner Majestät Schiff „Kaiserin Ottilie“! Reffen Sie die Segel! Hände weg von den Kanonen! Betrachten Sie sich als Gefangene des Reichs, Sie haben weder eine Chance uns zu besiegen noch uns zu entkommen!“

    „Starke Worte“, meinte Caldwell zu Bucklebear. „Ich frage mich ob es uns die Kerle wirklich so einfach machen werden.“

    Bernadette von Bucklebear verschränkte die Arme hinter ihrem Rücken. „Die Strafen für Piraterie sind streng… aber diese Kerle haben keine Chance mehr zu fliehen.“

    Nach einer ungefähr dreißigminütigen Aufholjagd ging der Stolz der Kaiserlichen Flotte längsseits der lahmenden Black Mamba. Die Elite-Gardisten hatte Major Prenzlau aufs Deck kommandiert, die Piraten sahen sich durch die Mündungen einiger blitzblank polierter Gewehre bedroht. Ein, wie Bucklebear fand, schmieriger Mann mit wallender Mähne setzte auf die Kaiserin über. Furchtlos trotze er den Elite-Gardisten und sah sich suchend um: „Wer hat hier das Kommando?“

    „Ich“, mit diesem schlichten Wort, trat Generalfeldmarschall Bernadette von Bucklebear aus der Männermenge heraus und stellte sich vor den Piratenkapitän. Sie unterdrückte ein Naserümpfen als ihr der üble Geruch des Piraten in die Nase stieg. Es war en Odeur aus altem Männerschweiß, Rum, einem undefinierbaren Aftershave und frischen Angstschweiß der von dem Kampf mit dem Drachen herrührte.

    „Mein Name ist Don Fernando de Estefan, wenn ich meinen Hut nicht verloren hätte würde ich ihn vor Ihnen ziehen, gnädige Frau!“, schnarrte der ungepflegte Mann und verbeugte sich in einer galant-altmodischen Weise die bei Hofe Morton IVs schon vor Jahrzenten außer Mode gekommen war.

    „Ich bitte meinen Aufzug zu entschuldigen, als vom Pech verfolgte Händler kann ich mir kein exklusiveres Äußeres leisten. Aber welche wundersamen Umstände führten dazu das Sie, meine Teuerste, mein tüchtiges kleines Handelsschifflein unter Beschuss nehmen ließen?“, fragte Don Fernando und ließ beim demütigen Lächeln etliche Goldzähne aufblitzen.

    Bernadette von Bucklebear kräuselte amüsiert die Augenbrauen. So ein galanter Kontrahent war ihr seit der Schlacht bei Osterlitz nicht mehr begegnet, damals hatte sie mit dem Grafen von und zu Schlechterberg diniert. Sie hatte den adligen Feldherrn damals für seine Haltung bewundert. Sie hätte nach dem vollständigen Verlust ihrer Armee nicht mehr die Kraft gehabt etwas Derartiges zu tun. Ja, der Graf. Voriges Jahr war er vom Nervenfieber dahingerafft worden. Gerüchten zufolge soll ihn allerdings seine zweite Ehefrau vergiftet haben.

    Während der kurzen Pause war Carlos Watson neben den Generalfeldmarschall gesprungen, ein langes Dokument in der Hand.

    „Im Namen Ihrer Majestät, Morton IV, Kaiser von der Götter Gnaden, Herzog der westlichen Inseln, Ordensherr sämtlicher im Reich präsenten Ritterbünde et cetera, werden Sie, Don Fernando de Estefan der Piraterie, des Mordes, Raubes und ungebührlichen Wegelagerei in den Hoheitsgewässern des Reiches angeklagt und mit sofortiger Wirkung inhaftiert!“, Watson hob den Blick von dem Dokument. Auf seinen Wink stellten sich zwei bullige Matrosen neben Don Fernando, bereit ihn abzuführen.

    „Ihr habt keine Beweise!“, protestierte Don Fernando, der sich in seinen schlimmsten Alptraum versetzt fühlte. Klar, eine Verhaftung und die unausweichliche Exekution danach gehörten zum Berufsrisiko eines Piraten, aber… doch nicht so früh! Er war doch noch in der Blüte seiner Jahre!

    „Wir haben alles beobachtet“, klärte ihn Bucklebear auf. „Ihr Kopf gehört dem Kaiser, außer…“

    „Was?“, fragte Don Fernando der meinte einen Silberstreif an seinem persönlichen Horizont zu entdecken.

    „...sie beantworten uns ein paar Fragen zu ihrem geschuppten Freund. Vielleicht wissen Sie es noch nicht, aber seit kurzem ist das Reich sehr an Drachen interessiert...“

    To Be Continued...
    ...jetzt neu: [SGA] Grüne Hölle

  11. Danke sagten:


  12. #30
    Systemlord Avatar von Toth
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    Ah, jetzt geht es ja richtig zur Sache (das arme Piratenschiff, jetzt wurde es gänzlich in Stücke geschossen). Hoffentlich wird Caldwell am Ende nicht doch seekrank, bei dem ganzen Ärger, den sie mit diesem Don Fernando hatten.

    Mich würde es jedenfalls nicht mehr wundern, wenn sie auf ihrem Weg zu dem fremden Kontinent zufällig ein halb abgesoffenes Beiboot mit einem sturzbesoffenen und schiffslosen Piraten passiert, der unentwegt auf ein ausgeschnittenes Stück Karte blickt und etwas vom Jungbrunnen murmelt...

    MfG
    Toth

  13. #31
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    Also, das ist wieder ... Ich mag diese etwas andere schräge Ausdrucksweise von dir. Ich kann gar nicht die zig kleinen Stellen zitieren, die ich in diesem Kapitel gefunden habe.

    Ich bitte meinen Aufzug zu entschuldigen, als vom Pech verfolgte Händler kann ich mir kein exklusiveres Äußeres leisten. Aber welche wundersamen Umstände führten dazu das Sie, meine Teuerste, mein tüchtiges kleines Handelsschifflein unter Beschuss nehmen ließen?“, fragte Don Fernando und ließ beim demütigen Lächeln etliche Goldzähne aufblitzen
    Gott, ich seh diese Szene förmlich vor mir Vor allem das Aufblitzen der Goldzähne ^^

    Ja, der Graf. Voriges Jahr war er vom Nervenfieber dahingerafft worden. Gerüchten zufolge soll ihn allerdings seine zweite Ehefrau vergiftet haben.
    Naja, an solchen Gerüchten ist wohl meist was Wahres dran. Es gibt eben vielerlei Arten von gefährlichen Drachen

    „Was?“, fragte Don Fernando der meinte einen Silberstreif an seinem persönlichen Horizont zu entdecken.
    An seinem persönlichen Horizont

    Oh Gott, eigentlich wollte ich ja schon viel früher ins Bett. Bestimmt schlaf ich jetzt mit einem dicken Grinsen auf den Lippen ein und träume von Goldzähnen, Piraten und Drachen

  14. #32
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    jeah.....einfach genial deine storry, dein schreibstile usw....

    ach die netten und "förmlichen" sprüche des kleinen Piraten
    @toth....da muss ich dir zu stimmen, soetwas änliches kommt bestimmt noch vor

    lg

  15. #33
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    Moin Moin
    Wollte mich mal melden. Deine Geschichte ist wirklich herzerfrischend. Vielen Dank für die schönen Kapitel mach doch einfach weiter so.
    Gruß Spinkie

  16. #34
    Lieutenant General Avatar von Antares
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    Zwei schöne Teile in der Geschichte um die unerschrockene Bernadette. *g*

    Sie unterdrückte ein Naserümpfen als ihr der üble Geruch des Piraten in die Nase stieg. Es war en Odeur aus altem Männerschweiß, Rum, einem undefinierbaren Aftershave und frischen Angstschweiß der von dem Kampf mit dem Drachen herrührte.

    Herrlich! Und dann noch die Beschreibung seines Aufzugs - sehr schön! Aber Manieren hat der Mann, das muss man ihm lassen*g*

  17. #35
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Dürfte interessant werden, wenn er versucht sich da rauszuhandeln und Caldwell vielleicht auch noch ins Feilschen mit einsteigt.
    Das würde ich ja mal zu gerne lesen, wie Caldwell mit einem Piratenkäpten feilscht und er sich dabei zusammen reissen muss.
    Dein schräger Humor war übrigens wieder mal klasse.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


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  18. #36
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    Dieses Wochenende hat mich die Muse geküsst... Kapitel 8 und 9 habe ich fertig geschrieben und 10 schon angefangen.

    Wie immer danke ich den Danke-Sagern!

    @Toth: Ganz hinüber ist die Black Mamba noch nicht, nur die Segel sind zerfetzt. Ein Jungbrunnen ist nicht geplant für diese FF, aber wenn er gewünscht wird kann ich ihn noch einbauen.

    @Liljana: Hier kommt der Stoff für deinen nächsten Traum.

    @Dakimani & Antares: Schön das es euch gefällt.

    @KasyrSpinkie: Danke, werd ich machen.

    @Maybourne: Das neue Kapitel heißt "Das Verhör" und dreht sich auch um eines, das etwas unerwartet verläuft...


    Kapitel 8: Das Verhör

    „Der… Drache?“, fragte Don Fernando und lauschte dem Klang dieser zwei Worte. Stille kehrte ein auf der Kaiserin Ottilie, auf deren Deck nun endgültig alle Augen auf den Korsaren gerichtet waren. Dieser rieb sich auf eine äußerst schmierige Art und Weise die Hände, bevor er meinte: „Ich wurde vollkommen von der Anwesenheit dieser Bestie auf dem Schiff meines schlitzäugigen Kollegen überrascht, Frau Generalfeldmarschall.“

    „Für einen einfachen Handelskapitän habt Ihr erstaunlich gut meine Rangabzeichen identifizieren können.“

    „Vielleicht weil er schon öfter in Konflikt mit den Streitkräften des Reiches gekommen ist“, sagte Caldwell und beobachtete mit einem gewissen Amüsement wie Don Fernando schluckte.

    Am Horizont ging in diesen Momenten die Sonne unter, die Schiffe und der Ozean wurden in oranges Licht getaucht. Ein weiterer Mann wechselte auf die Kaiserin Ottilie über, als sich mehrere Musketen auf ihn richteten, hob er beschwichtigend die Hände.

    „Ich könnte euch die Antworten geben die ihr sucht… dieser schäbige Pirat kann sie euch nicht geben. Es wäre am Besten wenn Ihr ihn an der nächste Rah aufknüpfen lassen würdet.“

    „Wer seid Ihr?“, fragte Bernadette verwundert den Mann, dessen Aussehen Caldwell ziemlich asiatisch erschien.

    „Mein Name ist Huáng Tàijí…“, antwortete der Mann und lächelte dünn unter dem perfekt frisierten Schnurrbart. „Ich bin… war Kapitän der Dschunke die aufgrund des weißen Teufels versenkt wurde.“

    „Pardon?“, fragte Caldwell und erntete dafür einen nachsichtigen Blick von Bernadette.

    „So nennen die Menschen des Jenseitigen Reiches uns Weiße. Keine sehr schmeichelhafte Bezeichnung, oder?“, antwortete Bernadette von Bucklebear.

    „Es wird dunkel, wir sollten unser Gespräch in einer gemütlichen Kabine und bei einem guten Schluck Sake fortsetzen!“; schlug Huáng vor und der Generalfeldmarschall stimmte zu, schnell die Hintergründe dieser Bitte erfassend.

    „Kapitän, bitte kümmern Sie sich um die Black Mamba. Lassen Sie sie bitte durchsuchen und schicken Sie sie dann mit einer Prisenbesatzung in den nächsten Hafen des Reiches. Werfen Sie die Piraten in die Brigg und weisen Sie den Fremdländern Quartiere zu!“

    „Wünschen Sie Marinesoldaten zu Schutz unserer werten Gäste?“

    „Aber natürlich“, antwortete Bernadette, schenkte dem Kapitän ein Lächeln und begab sich dann mit Huáng und dem Colonel in die Kapitänskajüte. Der zeternde Don Fernando wurde mitsamt seiner überlebenden Mannschaft abgeführt.

    ~~o~~

    Eine Petroleumlampe erleuchtete das Quartier MacGregors. Huáng lächelte sein sparsames Lächeln, während Caldwell und von Bucklebear an der anderen Seite des Kartentisches saßen und darauf warteten das der Steward ihre Gläser mit Süßwasser füllt. Nachdem der Mann sich zurückgezogen hatte, brach der Dschunken-Kapitän das Schweigen.

    „Meine Kajüte auf der Lotusblüte war größer, aber diese ist auch nett. Wenn auch etwas… rustikal.“

    „Ich bin sicher deine Kajüte wimmelte nur so von Origami“, spottete Caldwell, Bernadette hielt ihn mit einer sachten Berührung am Arm von weiteren Äußerungen ab.

    „Ich denke wir wissen alle wo wir stehen. Die Zeit ist knapp und wir können keine Rücksicht auf den üblichen diplomatischen Firlefanz nehmen… Sie sind über die Vorgänge in der Hauptstadt informiert?“, fragte der Generalfeldmarschall. Ihr Gast sah erst zu ihr, dann zu Caldwell der sich an MacGregors Zigarrenkiste zu schaffen machte.

    „Ein Fischer hat mir berichtet da Euer gottloser Kaiser entführt wurde…“, meinte Huáng gelassen.

    „Soso, ein Fischer? Ich wette wenn wir Taucher zu deiner Dschunke schicken würden, würden die Dokumente finden die eine andere Sprache sprechen!“, Caldwell hatte sich eine Zigarre angesteckt und verräucherte den Raum um sich herum.

    „Das Meer ist hier über hundert Meter tief, kein Mensch kann so tief tauchen… abgesehen davon bin ich ein harmloser Handelskapitän!“

    „Das hat auch schon der andere behauptet“, sagte Bernadette und fügte hinzu: „Es ist stimmt das kein Mensch so tief tauchen kann, aber bedenkt das mein Freund hier ein Fremdweltler ist!“

    Leichte Verunsicherung zeigte sich auf Huángs wettergegerbten Gesicht.

    „Wissen Sie was ich glaube? Wir haben es hier mit einer großangelegten Aktion des Geheimdienstes des Jenseitigen Reiches zu tun. Erst wurde das Reich durch die Entführung des Kaisers destabilisiert, dann werden große Waffensysteme, denn nichts anderes sind die Drachen, an die umliegenden Staaten geliefert! Diese Region soll in einen ruinösen Krieg gestürzt werden, der, natürlich erst nachdem alle Länder wirtschaftlich und militärisch ausgeblutet sind, vom Jenseitigen Reich beendet wird. Das Jenseitige Reich ist der Held der Stunde und hat sich auch diesseits des Ozeans als Hegemon etabliert!“, führte Caldwell aus, behände mit seiner Zigarre gestikulierend.

    Bernadette von Bucklebear hatte die Hände vor sich gefaltet und während Caldwells Ausführungen ihr Gegenüber sorgfältig beobachtet. Das jahrelange Pokerspielen in den Offizierscasinos zahlte sich aus, hinter der vordergründig ruhigen Miene des Dschunken-Kapitäns erahnte sie die aufkeimende Panik des Mannes.

    „Natürlich sind dies alles nur Vermutungen meines Freundes…“, sagte Bernadette freundlich. „Aber wenn Sie uns etwas sagen wollen bevor wir die Taucher losschicken, wobei ich sehr bezweifle das sie etwas finden, dann sollten Sie es nun tun.“

    „Sonst schicken wir Sie direkt nach den Piraten über die Planke!“, drohte Caldwell der so etwas schon immer mal hatte sagen wollen.

    „Wenn Sie kooperativ sind, kann ich ihnen einen schönen Altersruhesitz auf den südlichen Inseln anbieten…“, lockte Bernadette.

    Huáng Tàijí seufzte während Caldwell an seiner Zigarre sog. Das rote Ende derselben erschien ihm für einen Moment wie die das Auge des legendären zyklopischen Drachen Mjölnirslurpura aus der Mythologie der wilden Ostmänner die vor circa 2000 Jahren das Jenseitige Reich heimgesucht und Verwüstungen sowie eine neue Religion hinterlassen hatten. Die Reformation des radikalen Priesterfürsten Klikklok des Verrückten hatte zwar versucht die Kirche des Jenseitigen Reiches von fremdländischen Einflüssen zu reinigen, doch hatte die bäuerliche Bevölkerung an einigen besonders blutrünstigen Göttern und Drachenwesen festgehalten. Die Religions-Philosophen am Hofe des derzeitigen Herrschers des Jenseitigen Reiches, Kaiser Schang-Fui, gingen davon aus das die bildungsfernen Schichten sich einfach stärker für die gewalttätigen Aspekte der Mythologie interessierten als die Hofgelehrten, die sich an erbaulichen Kalligraphien (und den nackten Hoftänzerinnen) ergötzten.

    Caldwell schlug mit der Faust auf den Tisch und holte Tàijí mit einem „Also!?“ in die Gegenwart zurück. Huáng schien sich damit abzufinden nie mehr Schöne Lotusblüte, seine Lieblingstänzerin zu sehen. „Bekomme ich Ihr Ehrenwort als Offizierin und Lady das ich Asyl, einen Wohnsitz auf den südlichen Inseln und eine Leibrente erhalte wenn ich kooperiere?“

    „Sie haben mein Ehrenwort“, schwor Bernadette von Bucklebear.

    „Ihr ungehobelter Fremdweltler hat Recht! Ich habe Drachen verschifft… der Grüne, ein Exemplar der Kampfgattung Feng-Dong sollte an Ahmed HabschG’Wussi geliefert werden.“

    „Den Wesir des Kalifen…“

    „Exakt.“

    „Deshalb fuhr ihre Dschunke unter der Flagge des Kalifats… so konnte sie ungestört in deren Gewässer segeln und den Deal abwickeln. Und da die Schiffe des Reiches die Schiffe des Kalifats nie antasten…“

    „… war es ein Freifahrtschein zum Erfolg. Unser Geheimdienst hatte nur nicht mit den Korsaren gerechnet.“

    „Tja“, sagte Colonel Caldwell und lächelte... die Guter-Cop-Böser-Cop-Nummer hatte besser geklappt als er erwartet hatte. Huáng redete… manchmal konnte man doch etwas aus dem Fernsehen lernen.

    In diesem Moment des persönlichen Triumphs platze MacGregor in den Raum. Die Holztür schlug gegen die Wand als der Kapitän hineinstürmte. Aus dem Stürmen wurde ein Torkeln und Bernadette bemerkte entsetzt das blanker Stahl aus dem Bauch des Kapitäns ragte. Blut besudelte seine Uniform als er vor ihr in die Knie ging. „Die Piraten sind ausgebrochen!“, keuchte er noch, dann brach MacGregor endgültig zusammen. Als sein Körper auf dem Boden aufschlug konnte man den Griff eines Piratensäbels aus seinem Rücken ragen sehen.

    To Be Continued…
    ...jetzt neu: [SGA] Grüne Hölle


  19. #37
    Turbo-Denker/Seher alias Beamter Avatar von Dakimani
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    HiHo Terraner

    ich finde deine Story FILMREIF......einfach mal bei MGM vorschlagen

    Caldwell und die zigarre und als am Ende fast alles geklärt wäre, stürmt der Kaptain einfach mal bei der Tür rein und fällt dann einfach um
    Piraten darf man nie abführne, entweder ins Meer schmeißen, oder es endet so wie gerade eben

    bin schon gespannt, ob die piraten auch einfach so reinplatzen in die kajüte.....

    lg

  20. #38
    Lieutenant General Avatar von Antares
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    „Tja“, sagte Colonel Caldwell und lächelte... die Guter-Cop-Böser-Cop-Nummer hatte besser geklappt als er erwartet hatte. Huáng redete… manchmal konnte man doch etwas aus dem Fernsehen lernen.
    Genau das habe ich auch gedacht, als ich gelesen habe, wie sie vorgegangen sind! *g*

    Nun, dann warte ich mal auf die Erklärung, wie die Piraten es geschafft haben, auszubrechen.

  21. #39
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Ich hoff dass Caldwell nicht so blöd war, ohne eine hochentwickelte Erdwaffe loszuziehen die ihn jetzt retten kann.
    Denn gegen eine Vollautomatik haben die Piraten keine Chance und er kann sich vor der Frau Generalfeldmarschall profilieren.

    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  22. #40
    Meister der Ungehudeltheit Avatar von Terraner
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    Merci ihr Danke-Klicker!

    Nun zum Feedback...

    @Dakimani: Ich bezweifle das MGM gerade genug Geld hat um meine FF zu verfilmen. Vielleicht könnte man das Script an die FdK-Macher schicken, die haben bestimmt noch ein paar Schiffe vor Anker.

    @Antares: Du willst Erklärungen? In diesem Kapitel geht's erstmal ums nackte Überleben.

    @Maybourne: Caldwell weiß sich zu verteidigen...


    *Teal'c-Stimme ein* Und nun: Die Fortsetzung! *Teal'c-Stimme aus*



    Kapitel 9: Kampf um die Kaiserin

    Warmes Blut umfloss den Stiefelabsatz von Generalfeldmarschall Bernadette von Bucklebear. Sie sprang auf, der Stuhl kippte um und fiel neben MacGregors noch warmer Leiche hin. Colonel Caldwell zog seine Beretta und stand ebenfalls auf. Huáng Tàijí, Dschunkenkapitän a.D. blieb erstmal sitzen und tastete nach dem Messer das in seinem Stiefel verborgen war.

    Gefechtslärm ertönte vom Deck, zwischen durch waren abgehackt Befehle von Major Prenzlau zu hören. Bernadette und Steven verständigten sich mit einem Blick, dann stürmten beide aus der Kajüte des Kapitäns. Auf dem Deck mussten sie entdeckend das ein veritabler Kampf zwischen Piraten, Matrosen und Seesoldaten ausgebrochen war.

    „Verdammt, wie konnte das bloß passieren?“, fragte Bernadette und fluchte.

    „Wir werden die Schuldigen später finden, Bernadette! Erstmal müssen wir das Schiff verteidigen!“

    Ein wilder Pirat mit verfilzten Haaren stürmte aus dem Kampfgetümmel heraus und auf den Airforce-Colonel zu, das Entermesser in der schmutzigen Hand.

    „Harr, stirb!“

    Zwei gezielte Schüsse aus Caldwells Beretta stoppten den Korsaren.

    „Die Kerle halten zum Glück weniger aus als die Wraith!“, rief Caldwell dem Generalfeldmarschall noch zu bevor er einer Piratin auswich die mit einer Steinschlosspistole auf ihn schoss. Die Kugel pfiff ihm am linken Ohr vorbei, als sich der Colonel auf dem Boden abrollte. „Ich werde zu alt für diesen Scheiß!“, rief er voll Groll und schoss die Frau an. In die Seite getroffen wurde die Piratin von der kinetischen Energie der Kugel über die Reling geworfen und fiel mit einem lauten Platschen in das kalte Wasser des nächtlichen Ozeans.

    „Gotcha!“

    „Colonel!“

    Steven Caldwell hielt nach Major Prenzlau Ausschau und erblickte den Kommandeur der Seesoldaten in höchster Bedrängnis. Sein Paradedegen schien unter den Säbelhieben Don Fernandos zerspringen zu wollen. Der Korsar drang unaufhörlich auf den Major ein und Colonel Caldwell erkannte das er schnell handeln musste. Er hob verwegen den linken Arm und schoss aus der Hüfte Don Fernandos federgeschmückten Hut vom Kopfe des Korsaren. In einer fließenden Bewegung riss dieser mit seiner linke Hand eine altmodische Pistole aus dem Gürtel und legte auf den Tau’ri an. Don Fernando drückte ab, das Schwarzpulver tat seine Schuldigkeit und trieb die Bleikugel aus dem Lauf. Der Knall ging im Lärm des Kampfes fast vollkommen unter, doch Caldwell hörte ihn überdeutlich. Die Kugel durcheilte die erhitzte Luft über dem Deck und raste direkt auf den Colonel zu.

    Bernadette von Bucklebear unterstützte währenddessen Carlos Watson der bei dem Steuerrad der Kaiserin Ottilie gegen die ausgebrochenen Gefangenen kämpfte. Er focht gerade mit einem braungebrannten Kerl der wilde Tätowierungen aufwies als der Generalfeldmarschall einen Piraten erschlug der sich an den ersten Offizier herangeschlichen hatte.

    „Der Kapitän ist tot!“, brüllte Bernadette um den Lärm zu übertönen. „Ich befördere Sie hiermit zum Kapitän Seiner Majestät Flotte! Mein erster Befehl lautet: Halten Sie dieses verdammte Schiff und schicken Sie die Piraten dahin wo sie hingehören: In die Hölle!“

    „Aye Aye Frau Generalfeldmarschall!“, brüllte Watson und erstach seinen Kontrahenten, der im Todeskrampf gegen das Steuerrad fiel. Das Schiff schwenkte abrupt nach links als der Pirat sich am Steuer festhielt und Caldwell wurde gerade rechtzeitig zu Boden gerissen um den Lufthauch der Bleikugel an seiner Nasenspitze zu spüren. Als er hart aufprallte fluchte er, zog sich die Reling hoch und hob mit vor Adrenalin zitternder Hand die Beretta. Major Prenzlaus Degen war zerbrochen und Don Fernando holte zum finalen Schlag aus, als Caldwell ihm den Säbel aus der Hand schoss. Steven hatte eigentlich auf das Herz des Piraten gezielt und sah nun erneut durch Kimme und Korn um den Piraten zu erledigen. Dieser realisierte das sein Gegner über einen unerhört großen Vorrat an Kugeln verfügte und riss Major Prenzlau an sich. Mit einer raschen Bewegung positionierte er den erschöpften Berufsoffizier zwischen sich und Caldwell.

    Ein Krachen ertönte. Don Fernando zuckte wie vom Blitz getroffen und fiel mit dem geschockten Prenzlau zu Boden. Steven Caldwell sah zum Steuerrad empor, neben dem Bernadette von Bucklebear mit einer rauchenden Muskete stand, die sie einem neben sich stehenden Seesoldaten aus der Hand gerissen hatte. Sie gab ihm das Gewehr zurück und salutierte vor Caldwell. Dieser grüßte zurück und stand wieder auf. Der Kampf dauerte an und die Zahl der Toten und Verwundeten nahm zu, doch als die Piraten bemerkten das Don Fernando umgekommen war, erlahmte ihr Kampfeswille merklich. Nach einiger Zeit ergaben sich die restlichen Piraten der überlebenden Mannschaft der Kaiserin Ottilie und die erschöpften Seesoldaten begannen sie in Ketten zu legen.

    Kanonen donnerten unerwartet los und die Mündungsblitze blendeten Caldwell. Die Kaiserin Ottilie wurde nach Steuerbord gedrückt. Holz splitterte und geborstene Bretter fielen in den nachtschwarzen Ozean. Bruchstücke der gegenüberliegenden Reling flogen dem Colonel um die Ohren, Geschütze donnerten und die Schreie der Sterbenden gellten durch die lauwarme Nacht. Es schien so als ob die Schrecken dieser Nacht noch nicht ausgestanden wären.

    To Be Continued….
    ...jetzt neu: [SGA] Grüne Hölle

  23. Danke sagten:


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