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Thema: “Solitary Man” no more

  1. #681
    Senior Master Sergeant
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    Schön das es weitergeht aber erstmal deiner Mutter gute Besserung!!!!
    Ich freu mich jedesmal wen ich was neues von dir lesen kann weil ich bisher zwar schon so einige FF gelesen habe, aber bis jetzt noch keine die Hintergrundgeschichte der Leute (die man aus der Serie ja zu kennen meint) so toll und haarklein erzählt wie die deine!
    Ich rätsel lieber nicht wie es weitergeht sondern freu mich schon wen du die Zeit und die Ruhe gefunden hast uns alle mit was neuem zu beglücken. Ich hoffe du findest dies bald weil ich doch sehr kribbelich bin wie es weite geht

    Herzliche Grüße Heiko

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  3. #682
    Maverick™
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    Sodele, versprochen ist versprochen (you know what i mean):

    Das neue Kapitel gefällt mir sehr, sehr, sehr, sehr (ok, denk dir das noch für ne million Zeilen) sehr gut

    Lauren und John kommen sich also langsam näher, sind jeder für sich zum Teil mit Johns Geschichte im Reinen. Die Art und Weise, wie du das umgesetzt hast, ist wirklich excellent gemacht. Sehr gut nachvollziehbar. Und auch ziemlich Realistisch. Ich mag es wie du Solitary Man No More stück für Stück vorranbringst, ohne zu große, oder zu kleine Schritte zu machen. Es passt einfach. Step by Step. Nur die lücken zwischen den Kapiteln sind viel zu groß. Viel zu groß. *wegduck*

    Diesen Doc Williams mag ich jetzt schon nicht. Was nervt der so rum, und macht alles Kaputt, bzw stoppt es, was sich am Entwickeln ist. Direkt ab in die Hölle mit ihm. An die Wraith verfüttern

    Rodney ist immernoch K.o. - passt. So hat John Zeit sein "Erbe" unter die Lupe zu nehmen. Und wieder einmal (wie oft hab ich das schon kritisiert) setzt du an der fiesesten Stelle den Cliffhanger zum nächsten Kapitel. Böse Kris
    Ich möchte das neue Kapitel haben

    Aber dein Real life geht natürlich vor. Und Ich hoffe es bessert sich sehr bald für dich wieder, sodass du fleißig die (IMMERNOCH) beste Fan-Fiction in diesem Forum ! weiterschreiben kannst.

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  5. #683
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Wenn Janus da aus der Kurve geschleudert wird... ich kann es kaum erwarten, bis er endlich im SGC ist und sich alle wie um einen Popstar um ihn herum drängeln...
    John allerdings scheint wohl noch mehr Gefühle für Cadman zu haben, als er sich eingestehen will und bei ihr scheint das auch mehr in den Vordergrund zu kommen...
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




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  7. #684
    First Lieutenant Avatar von Zeson
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    Ich finde es sehr schön, wie Du hier direkt an das vorhergehende Kapitel anschließt. So kann man noch besser nachvollziehen, dass dieser Augenblick für John einen Wendepunkt darstellt. Wirklich schön gemacht.

    Dieser Cliffhanger mit Janus, der ist ja echt fies. Du wirst ihn doch jetzt keinen Unfall bauen lasssen? Hat er bei seiner Bastelei am Wagen denn nicht an eine solche Situation gedacht und etwas eingebaut, das den Unfall verhindert?

    Na, so allmählich schein John ja dahinter zu kommen, dass er Fähigkeiten hat, von denen er nicht einmal im Traum geahnt hat. Wie lange es wohl dauert, bis er hinter das Geheimnis seines "Talismans" kommt? Viel Zeit hat er ja nicht mehr, bis McKay aus der Krankenstation entlassen wird.

    Ich freue mich schon ganz dolle auf das nächste Kapitel. Hoffentlich normalisiert sich Dein RL schnell wieder. Es wäre schade, wenn sich Deine Musen in einer Ecke verkrochen hätten ...

    LG Zeson
    "It is better to have loved and lost than never to have loved at all"

    Möge alles, was Ihr mir wünscht, tausendfach auf Euch zurückfallen.

    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Letzte Veröffentlichung: Eine Ergänzung für das Team [ARROW]

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  9. #685
    SGP-Schlafmütze Avatar von feles
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    Vielen, vielen Dank, dass du weiter schreibst! Und vielen Dank für die wunderbaren Wendungen die du der Geschichte gibst! Ich bleibe treuer Leser.
    Ronon: Your planet's weird.
    Sheppard: You can say that again.

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  11. #686
    Lieutenant Colonel Avatar von Shahar
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    So, dann möchte ich mich doch auch mal wieder melden, denn ich freue mich riesig, dass es ein neues Kapitel gibt.

    Du hast wieder wunderbar mit den Charakteren gespielt und uns ein schönen Einblick in ihr Leben und ihre Gedanken gegeben. Auch dieses Kap ist dir gut gelungen. Wie immer!

    Schön, dass John sich so auf Laura einlassen kann. Das wird ihm bestimmt auch weiterhin helfen und ich bin gespannt wie es zwischen ihnen weiter geht.
    Und auch Janus ist wieder mit von der Partie auch wenn der Cliffhänger wirklich ein bisschen fies war, so lässt er doch einige Spekulationen zu. Haut es ihn nun wirklich derart aus der Kurve oder kriegt er sich wieder? Wird er dann von SG-1 gefunden oder kann er weiter flüchten? Du machst es wirklich spannend.

    Und Johns Talisman ... auch da gibst du uns großen Spekulationsraum.
    Ich bin schon sehr gespannt wohin du uns damit bringst und wie es weitergeht. Aber alles in allem: Ein super Kapitel! Weiter so!
    Online:
    SGA: ALEXA: Freaky Fridays
    Lachen und Weinen liegen manchmal so dicht nebeneinander … vor allem Freitags


    Scarcrow and Dr. McKay: Wa(h)re Freundschaft
    Ein russischer Arzt nimmt an einem Ärztekongress in den Staaten teil, doch auf ihn wird ein Anschlag verübt. Will man hinter seine wissenschaftlichen Erkenntnisse in der Medizin gelangen, oder hat er gar mehr zu bieten?

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  13. #687
    Major Avatar von claudi70
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    Hi
    danke für deinen Hinweis, leider schaffe ich es erst jetzt hier zu kommentieren.
    Erst einmal, wieder klasse geschrieben da hat sich das Warten auf jeden Fall gelohnt. (wie eigentlich jedes Mal)

    Es ist zwar schade, dass das Gespräch mit John und Laura so abprupt beendet wurde, aber ich denke auch, sie brauchen jetzt etwas Zeit für sich um das Gehörte und so, zu verarbeiten.

    Oh, das mit Janus sieht ja nicht gerade gut für ihn aus, aber vielleicht hat er ja doch Glück und das Auto kommt doch noch zum Stillstand, naja mal sehen was du da vor hast.

    John sollte wirklich die Zeit genießen, in der Rodney ausgenoggt ist
    John würde sogar noch dazu gezwungen sein, ihn davon und einigem mehr abzuhalten. Er grinste schief. „Nun, dann will ich mal sehen, wie ich mich als Kindermädchen schlagen werde“, murmelte er. „Hoffentlich schlage ich nicht irgendwann zu, wenn er mich zu sehr nervt ...“
    na wollen wir mal hoffen das nicht. *ggg*

    Weder der Scanner, noch seine Augen spielten da gerade verrückt ... es war sein Geist, der ihm einreden wollte, dass dieses seltsame und unscheinbare Artefakt in seiner Hand ein ganz besonderer Schlüssel war, dessen Funktion er irgendwie kannte, aber noch keine Vorstellung darüber besaß, wann und wo er ihn jemals verwenden konnte.
    Die Sache mit dem Anhänger ist wirklich sehr spannend. Bin auch gespannt, wann er hinter dieses Geheimnis kommt.

    Freue mich sehr auf die Fortsetzung.
    LG

  14. Danke sagten:


  15. #688
    Brigadier General Avatar von stargatefan74
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    So, wie versprochen habe ... habe das Kapitel nun auch fertig gelesen.

    Schade, dass John und Laura unterbrochen wurden, aber ich denke, der Flug ist wirklich lang genug und die Pause tut den beiden vielleicht wirklich gut.
    Da Rodney John wohl demnächst wieder mächtig nerven wird, kann dieser sich dann ja bei Laura verstecken und die beiden können weiter reden.

    Janus wird SG-1 nicht entkommen. Früher oder später haben sie ihn und jetzt könnte wieder so ein Moment sein. Er wird doch nicht wirklich jetzt bei einem Autounfall draufgehen?

    Wie viele Kapitel hast du für diese Geschichte denn noch geplant? Hast du schon das Ende in Sicht?

    Warte gespannt auf die Fortsetzung.

  16. Danke sagten:


  17. #689
    Major General Avatar von Kris
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    Ich gebe zu, das war eine lange Pause, ein langes Schweigen, aber ich komme immerhin mit einer guten Nachricht zurück, denn ich habe tatsächlich weitergeschrieben und das komplette nächste Kapitel steht bereits in der Rohfassung, ebenso wie Teile des übernächsten. So wird in der nächsten Zeit auf jeden Fall etwas kommen, ich will mich nur noch nicht festlegen, wann genau.

    Aber zunächst zu euren Kommentaren, für die ich euch sehr danken möchte, haben sie mir doch sehr viel Freunde bereitet und Mut gemacht. Auch die Danke zeigen mir, dass immer noch großes Interesse an der Story besteht.



    @ Jolinar:
    Ich hätte das Gespräch noch weiterführen können, aber ich dachte mir, das Wichtigste ist gesagt, und die beiden müssen das Gehörte und Erlebte erst einmal sacken lassen. Und ja, es ist durchaus geplant, dass sie sich noch weiter aussprechen.

    Na ja, Janus’ Schreckmoment ist auch da, um ihn aufzurütteln, und ihm seine Grenzen aufzuzeigen. Und wie ihm SG-1 auf die Schliche kommt, darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Mal sehen, an den Details feile ich noch.

    Und ich habe mich sehr über deine Anteilnahme an der Story gefreut.


    @ Heiko M.: Die letzten Monate waren für mich ziemlich anstrengend, das gebe ich zu. Es hat sich einiges verändert, auch in mir, deshalb habe ich erst jetzt die Kraft gefunden, weiter zu schreiben. Aber es geht auf jeden Fall mit interessanten Entwicklungen weiter, und bei manchen macht es mir auch gehörigen Spaß, daran zu schreiben.

    Auch bei dir freue ich mich, dass du weiter so ein großes Interesse hast und neugierig darauf bist, wie es weiter geht


    @ M-Force Maverick: Ich gehe beim Schreiben der Geschichte tatsächlich nach meinem Gefühl und überlege mir schon genau, was ich ausfeilen sollte und was ich auch schon einmal zusammenfassen kann. Darum dauert es bei den Kapiteln auch immer etwas länger.

    Na ja, auch Rodney ist kein Stehaufmännchen, aber glaub mir, Doc Williams wird durch ihn die Retourkutsche für andere Dinge bekommen. Du wirst sehen.

    Ich freue mich auch über dein mutmachendes Lob.


    @ Colonel Maybourne: Ja, es wird wahrscheinlich sehr lustig, wenn die Jungs und Mädels vor Janus stehen und staunen – dabei ist er vermutlich menschlicher als sie denken. Aber darauf freue ich mich auch schon.

    Was Laura und John angeht ... Liebe würde ich es nicht nennen – eher Verbundenheit durch die tote Geliebte. Ob und wie sich daraus etwas entwickelt, werden mir die Figuren irgendwann verraten, auf jeden Fall werden sie wohl jetzt erst einmal in Kontakt bleiben wegen Ellen.

    Ich freue mich sehr, dass auch du immer noch dabei bist.


    @ Zeson: Ich habe in den letzten Monaten eine Menge durchgemacht und auch viele nicht so schöne Dinge erlebt, daher ist es still um mich geworden. Ich habe schon gemerkt, dass es besser ist, auch einmal Abstand von allem zu gewinnen und wichtige Entscheidungen zu treffen. Aber gut.

    Das nächste Kapitel wird auf jeden Fall einiges fortschreiben und kleine Weichen stellen, so dass sich da auch noch was tut. Du wirst es auf jeden Fall und hoffentlich bald lesen können.

    Auch bei dir freue ich mich sehr über dein Interesse!



    @ feles: Da ich nur den groben Rahmen vorplane, kann ich mir gut vorstellen, dass es noch so manche überraschende Wendung geben wird – lass dich überraschen, ich tue es auch.

    Ich freue mich jedenfalls sehr über deine Reaktion und dein Interesse.


    @ TinaS: Ich muss sagen, ich bin auch gespannt darauf, wie sich dass zwischen John und Laura weiter entwickelt, denn das lege ich nicht jetzt schon fest, sondern lasse es die Figuren entscheiden ... das klingt lustig, ist aber oft so, wenn ich die Dialoge spontan schreibe.

    Ja, ich schreibe bewusst die Geschehnisse etwas detaillierter weiter, auch wenn ich in den nächsten Kapiteln kleine Sprünge mache und nur das ein oder andere Highlight näher beleuchten werde. Im nächsten wird das noch nicht so ganz zu merken sein, aber im übernächsten Kapitel.

    Ich freue mich jedenfalls auch sehr über dein weiteres Interesse und die Neugier, wie es weitergehen wird.


    @ Claudi 90: Na ja, die Zeit, die John ohne Rodney genießen kann, ist kürzer als du denkst, aber das war ja auch schon geplant. Auf jeden Fall ist er im neuen Kapitel schon wieder mit dabei ... wie munter, das wirst du sehen.

    Ja, ich hielt den Zeitpunkt, John und Laura zu erlösen für richtig – genau das, was du nennst ist auch der Grund. Sie müssen jetzt alles sacken lassen, um klarer zu denken und zu sehen, wie sich die Beziehung zwischen ihnen entwickelt und was sie alles noch aufarbeiten müssen.

    Ja der Anhänger. John weiß jetzt durchaus, was es damit auf sich hat ... aber wann er das Artefakt einsetzen kann, das kann er selbst noch nicht sagen. So gesehen wird die Gelegenheit sicherlich noch kommen – das lasse ich mir nicht nehmen.

    Ich freue mich auch sehr, dass du mich als treue Leserin immer noch begleitest und will mich deshalb sehr dafür bedanken.


    @ Stargatefan74: Ich denke, Laura ist die Person, mit der John in seiner Freizeit viel unternehmen kann, um nicht immer nur mit Rodney abzuhängen. Denn der wird in der nächsten Zeit doch etwas unleidlicher als sonst sein.

    Wie sich Janus aus der Affäre zieht – das wirst du sehen. Aber eine andere Sache wird SG-1 auf eine Spur bringen, ich muss nur sehen, wie ich das glaubwürdig rüberbringe.

    Wie viele Kapitel ich geplant habe – keine Ahnung, es werden aber sicherlich noch einige werden, das zumindest kann ich sagen. Ich habe nur den groben Rahmen der Geschichte im Kopf, deshalb kann ich nichts genaueres sagen.

    Auf jeden Fall möchte ich mich auch bei dir für dein weiteres Interesse und deine Treue als Leserin bedanken.


    So weit so gut. Ich will sehen, dass ich euch nicht all zu lange auf das nächste Kapitel warten lasse, ich denke, es wird aber vermutlich in den nächsten zwei Wochen dazu kommen. Wenn nicht, dann werde ich mich noch mal melden.

    Bis dahin wünsche ich euch alles Gute! Wir lesen uns!

    Kris


    --- --- --- - - - - E D I T - - - - --- --- ---

    Uupps, das ist mir jetzt peinlich, da habe ich doch ganz den Kommentar von Zeson vergessen, über den ich mich auch sehr gefreut habe. Deshalb eine ganz große Entschuldigung an dich. Dass ich dich übersehen habe, war absolut keine Absicht, und ich möchte daher noch eine Antwort ergänzen.

    Vieles ist ja schon gesagt worden, deshalb will ich es nicht noch einmal wiederholen. Ja, du liegst mit deinen Einschätzungen ganz richtig, wenngleich es auch weniger Fähigkeiten sind, die John besitzt, sondern eher Wissen. Aber das irritiert ihn auch. Jedenfalls hoffe ich, dass ich dich in den kommenden Kapiteln auch noch weiter überraschen kann.

    Mein RL hat sich noch immer nicht so richtig beruhigt, aber ich arbeite dran. Wie gesagt, ein weiteres Kapitel wird auf jeden Fall kommen und ich denke, das wird bald sein, ich muss nur noch mal die Muße dafür finden.

    Allerdings möchte ich mich schon vorab entschuldigen, dass der neue Text vermutlich etwas fehlerhafter sein wird, da ich keinen Beta mehr habe. Denn vier Augen sehen immer mehr als zwei, vor allem, wenn sie irgendwann betriebsblind werden. Ich denke und hoffe, dass es jedoch nicht allzu schlimm sein wird.
    Geändert von Kris (09.01.2013 um 18:43 Uhr)
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

    John Sheppards Schicksal im Vegasverse :"Solitary Man" no more

    *Neu:* Kapitel 22 seit Okt 2016: Wenn der schlafende Tiger erwacht (Star Trek Into Darkness Prequel)
    * NEU* Doktor Who: Die Saat des Zorns * Der Schatten des Doktors * Drabbles

  18. Danke sagten:


  19. #690
    Major General Avatar von Kris
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    Ich wollte Bescheid sagen, dass ich aus gesundheitlichen Gründen noch nicht dazu gekommen bin, das Kapitel zu überarbeiten, und es vermutlich noch ein bisschen dauern wird, bis ich wieder auf den Beinen bin.

    Vergessen ist es aber nicht, sondern wird baldmöglichst in Angriff genommen. Aus diesem Grund - und um mich zu verpflichten schon einmal ein kleines Leckerli vorab:

    Spoiler 
    John balancierte am nächsten Morgen zwei übervolle Becher mit Kaffee auf seinem Laptop durch die Krankenstation und steuerte damit auf das Bett zu, in dem Rodney McKay lag.

    Doktor Williams hatte ihm erlaubt, den Vormittag mit dem Astrophysiker zu verbringen und einige Dinge zu besprechen, wahrscheinlich auch, um nicht länger im Fokus der verbalen Attacken seines Patienten zu stehen.

    Das immer noch blasse Gesicht seines Gegenübers hellte sich sichtlich auf, als ihm ein vertrauter Duft in die Nase stieg. „Ah, endlich ein vernünftiger Mensch in diesem Irrenhaus!“, sagte er. „Dr. Williams kann etwas erleben, wenn wir auf Atlantis sind. Verweigert er mir doch glatt richtigen Kaffee!“
    Er wedelte ärgerlich mit der Rechten.
    „Also wirklich, was denkt er sich? Immerhin bin ich ein intelligenter, erwachsener Mensch und kann selbst entscheiden, was gut für mich ist oder nicht. Und dieses koffeinfreie Zeug ist es definitiv nicht! Wie kann man so etwas nur trinken. Das ist ja das purste Gift.“
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

    John Sheppards Schicksal im Vegasverse :"Solitary Man" no more

    *Neu:* Kapitel 22 seit Okt 2016: Wenn der schlafende Tiger erwacht (Star Trek Into Darkness Prequel)
    * NEU* Doktor Who: Die Saat des Zorns * Der Schatten des Doktors * Drabbles


  20. #691
    Major General Avatar von Kris
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    Ich weiß, ich habe diesen Teil schon viel viel früher versprochen, aber es ist viel dazwischen gekommen, auch in gesundheitlicher Hinsicht. Aber heute ist es endlich so weit. Ich habe das Kapitel etwas kürzer gehalten, weil ich so mehr Textvolumen für das nächste habe und es - hoffentlich (!) schneller - folgen lassen kann.

    Außerdem möchte ich diesen Teil dem heutigen Geburtstagskind und treuen Mitleserin TinaS widmen. Sie hat es verdient. Auch für die vielen Male, bei denen sie mir Mut gemacht hat, durch Worte und durch ihr Beispiel!





    + o + o + o + o + o + o + o + o +
    Kapitel 58
    Erste Weichenstellungen
    + o + o + o + o + o + o + o + o +



    „Nein!“ Janus schlug mit der Hand auf die Mitte des Lenkrads und nahm die Füße von Gaspedal und Bremse. Statt der Hupe wurde ein Mechanismus aktiviert, der Greifklauen ausfuhr und zusätzlich abbremste.

    Die Metallspitzen durchdrangen den Asphalt wie Butter. Gleichzeitig drosselte sich der Motor so weit, dass er immer noch manövrieren konnte. Ein Ächzen und Knirschen ging durch das Chassis, als der Wagen abrupt zum Stehen kam - nur Zentimeter vom Rand der Straße entfernt.

    Janus spürte den harten Ruck durch Mark und Bein gehen, stöhnte auf, als er mit dem Brustkorb gegen das Lenkrad prallte und sich auch die Knie gehörig anstieß. Der Schmerz ließ seine Augen tränen. Das Schlimmste war schnell vorüber, der Schock saß jedoch wesentlich tiefer.

    Das Herz schlug ihm bis zum Hals, als ihm klar wurde, wie knapp er dem Tod noch einmal von der Schippe gesprungen war. Seine Hände zitterten so stark, dass er das Lenkrad fest umklammerte, bis die Knöchel weiß hervortraten.

    Es brauchte eine Weile, bis er einen klaren Gedanken fassen konnte und sich beruhigt hatte, nutzte eine altvertraute Atemtechnik, um sich auf den Boden der Tatsachen zurück zu bringen.

    Ohne diese besondere Bremshilfe, die es in keinem Laden dieser Welt zu kaufen gab und auf Goa’Uld-Technologie basierte wäre er mitsamt dem Wagen erst mehrere Dutzend Fuß in die Tiefe gestürzt und dann mit voller Wucht auf Baumkronen geprallt. Vielleicht hätte er das alles überleben können - aber nicht ohne schwerwiegende Verletzungen, denen er vermutlich auch nach ein paar Stunden erlegen wäre. Und dann ...

    Und warum das alles? Janus presste die Lippen aufeinander, während er sich selbst bittere Vorwürfe machte. Nur weil er für einen Augenblick viel zu abgelenkt gewesen war ... weil er seinen Erinnerungen an Boston nachgehangen und sich nicht auf das Wesentliche - nämlich die Straße - konzentriert hatte.

    Dann lehnte er sich im Sitz zurück und holte tief Luft, um auch die letzte Benommenheit loszuwerden, denn so wie jetzt konnte er nicht länger stehen bleiben, schließlich war dies die Gegenfahrbahn.

    Mit einem Handgriff löste er die Klaue aus dem Boden und schaltete in den Rückwärtsgang. Erst als dies geschehen war, ließ sich der Motor wieder hochfahren und er konnte den Wagen so weit zurückrollen lassen, bis er wieder auf seiner Fahrbahn war.

    Keinen Augenblick zu spät, denn nun zeigte sich in der Ferne Gegenverkehr, der nur wenige Sekunden später die Stelle kreuzte, an der er eben noch gestanden hatte. Es handelte sich um einen von Spritzern übersäten Greyhound-Bus, ein altes Modell, das nun mit lautem Tuckern und Quietschen in die Kurve ging und aus seinem Sichtfeld verschwand.

    Janus wischte sich fahrig über die Stirn, während er ein gemächlicheres Tempo als zuvor wählte und sich regelrecht zwang, nur auf das zu achten, was vor ihm lag. Dennoch brauchte es eine ganze Weile, bis sich sein Herzschlag wieder beruhigt hatte.

    Die Nervosität blieb allerdings und hinterließ ein flaues Gefühl im Magen, gepaart mit Verärgerung und Sorge. Er konnte nur hoffen, dass der Fahrer des Busses oder seine Gäste nichts von dem waghalsigen Manöver bemerkt hatten oder besser noch - nichts weiter darauf gaben, weil sie das schon zu Genüge kannten. Denn er hatte keine Lust auf unnötige Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit.

    Jedenfalls nicht, bis er Boston erreicht hatte...


    + o + o + o + o + o + o + o + o +


    Am nächsten Morgen balancierte John zwei übervolle Becher mit Kaffee auf seinem Laptop durch die Krankenstation und steuerte damit auf das Bett zu, in dem Rodney McKay lag. Doktor Williams hatte ihm erlaubt, den Vormittag mit dem Astrophysiker zu verbringen und einige Dinge zu besprechen, wahrscheinlich auch, um nicht länger im Fokus der verbalen Attacken seines Patienten zu stehen.

    Das immer noch blasse Gesicht seines Gegenübers hellte sich sichtlich auf, als ihm ein vertrauter Duft in die Nase stieg. „Ah, endlich ein vernünftiger Mensch in diesem Irrenhaus!“, sagte er. „Dr. Williams kann etwas erleben, wenn wir auf Atlantis sind. Verweigert er mir doch glatt richtigen Kaffee!“
    Er wedelte ärgerlich mit der Rechten.
    „Also wirklich, was denkt er sich? Immerhin bin ich ein intelligenter, erwachsener Mensch und kann selbst entscheiden, was gut für mich ist oder nicht. Und dieses koffeinfreie Zeug ist es definitiv nicht! Wie kann man so etwas nur trinken. Das ist ja das purste Gift.“

    ‚Ärzte würden natürlich das Gegenteil behaupten.’ John lächelte verhalten und zuckte mit den Schultern. Er enthielt sich einer direkten Antwort, wusste er doch, dass diese den Astrophysiker noch mehr in Fahrt bringen würde. Und genau das war gegen die Anweisungen der Mediziner.

    Also ließ er ihn reden ... und dachte sich seinen Teil. Nach dem, was er inzwischen miterlebt und von anderen gehört hatte, gehörte der Kanadier zu den Leuten, die man gelegentlich vor sich selbst schützen musste. Ein hoher Intelligenzquotient ersetzte nicht schließlich nicht das, was man gemeinhin auch Weisheit nannte. Deshalb blieb ihm wohl nichts anderes übrig, als seinen eigenen Verstand einzusetzen und ein wenig zu tricksen, um genau das Richtige zu tun.

    Rodney McKay runzelte die Stirn, als er neben dem Bett stand. „Sie wissen, dass das ein Hightech-Gerät ist, das ein paar tausend Dollar kostet, und kein Essenstablett?“

    Er streckte die Hand aus. Dann hielt er plötzlich mit einem kritischen Blick auf John inne. Legte den Kopf schief und schnappte sich dann kurzerhand den Becher, der eigentlich mehr diesem zugewandt stand.

    Der nutzte den Moment, in dem der Kanadier das Pappgefäß zu den Lippen hob und genießerisch einen tiefen Schluck nahm, um das übriggebliebene Gefäß zu nehmen und außer Reichweite zu halten.

    Schon weiteten sich die Augen McKays. Er hustete, weil er sich bei dem Versuch, die Flüssigkeit zurückzuspucken, verschluckt hatte. Es brauchte eine Weile, bis er sich beruhigt hatte und hervorstieß: „Sheppard, verdammt was soll das! Ich habe eben doch echten Bohnenkaffee gerochen!“

    Er stellte den Becher so angewidert auf das Tischchen neben seinem Bett, dass die braune Flüssigkeit überschwappte. Dann streckte er verlangend wie ein Junkie, die Hand aus. „Geben Sie mir sofort ihren Becher.“

    „Warum sollte ich?“, erwiderte John ruhig, konnte sich aber ein freches Grinsen nicht verkneifen. „Ich habe ihnen schließlich die erste Wahl gelassen und kann deshalb nichts dafür, wenn sie ausgerechnet den koffeinfreien erwischen.“ Er bekräftigte seine Worte, indem er an seinem eigenen Getränk nippte und sich dann setzte.

    Der Kanadier murmelte etwas Unverständliches in seinen nicht vorhandenen Bart, aber seine Miene sprach Bände. Mit einem hungrigen Glanz in den Augen verfolgte er, wie John noch einem Schluck nahm, und den Becher dann außer Reichweite auf ein Nebentischchen stellte. Ein Laut – irgendwo zwischen Wut und Enttäuschung angesiedelt, war zu hören.

    Aber John beschloss die Leiden seines Chef einfach zu ignorieren und hielt dem Astrophysiker dann den Laptop entgegen. „Hier, sind meine Hausaufgaben, Rodney. Wie Sie sehen, war ich gestern fleißig.“

    „Nun, wir werden ja sehen. Schnelligkeit ist nebensächlich, wenn ihre Arbeiten von Fehlern gespickt sind. Und so unsauber, wie sie bisher in den Sprachprogrammen gearbeitet habe, befürchte ich, das dem genau so sein wird ...“ Der Kanadier klappte den Laptop auf und vertiefte sich nun in das, was auf dem Bildschirm stand. „Sie sollten mit mehr Ernst an diese Sachen gehen. Es ist ... aber das habe ich ihnen schon duzende Male gesagt.

    „Ja ich weiß. Ich habe das auch nicht vergessen...“ Das erinnerte John an die Erlebnisse des vergangenen Abends. Verstohlen berührte er das Artefakt, das er gut verborgen unter Jacke und T-Shirt trug, so wie er es früher mit seinen Hundemarken getan hatte.

    Seit er eine genauere Ahnung hatte, um was es sich dabei handelte, wollte er den Schlüssel nicht mehr in seinem Gepäck zurücklassen, auch wenn er da vielleicht unentdeckt blieb. Es erschien ihm wichtig, die Gabe aus alter Zeit von nun an immer bei sich zu tragen, auch wenn es passieren konnte, dass irgendwann jemand den Schmuck bemerkte und genauer hinsah.

    Wieder dachte er an seinen Ahnen Janus. Ob der SG-1 inzwischen entwischt war? Und wenn ja, was würde der Antiker dann tun? Und nicht zuletzt: Ob sie sich jemals in Fleisch und Blut gegenüber stehen würden und nicht nur...

    Rodney McKay zog hörbar die Luft ein und schreckte ihn so aus seinen Gedanken. „Es geschehen noch Zeichen und Wunder“, sagte er dann und blickte auf. „Bei der Übersetzung des Antikertextes könnten sie Daniel Jackson und mir bald Konkurrenz machen, so klar und sauber wie die ist. Sagen Sie mal John, was ist seit ein paar Tagen in Sie gefahren?“

    „Keine Ahnung, Doc“, erwiderte er gelassen und versteckte sich hinter einem jungenhaften Grinsen. „Vielleicht hatte ich über Nacht ja eine Eingebung.“

    „ Ja, ja, das behaupten alle, die mit mir zu tun haben – ich denke eher, sie haben vorher mit ihren Fähigkeiten hinter dem Berg gehalten oder waren einfach nur faul“, tadelte ihn der Astrophysiker. „Ich sagte doch, ich kitzle schon noch ihre wirklichen Talente und Fähigkeiten aus ihnen heraus. Sie werden noch sehen, was sie alles verpasst haben, nur weil sie nicht der MENSA beigetreten sind.“

    John zuckte erneut mit den Schultern. Was sollte er darauf schon erwidern, außer dass seine Interessen eigentlich in anderen Bereichen gelegen hatten – die ihm heute aber weitestgehend verschlossen waren?
    Außerdem wusste er selbst nicht einmal, warum ihm das Verständnis für die Sprache der Antiker seit einigen Tagen nur so zuflog – auch wenn er eine Ahnung hatte, wer dafür verantwortlich war. Janus musste bei ihrem Gespräch im Geiste etwas mit ihm angestellt haben. Ein kalter Schauder lief über seinen Rücken, als er sich an eine ganz bestimmte Geste erinnerte, die väterliche Berührung seiner Schulter.

    McKay indessen tippte etwas in die Tastatur ein. „Nun, dann wollen wir doch mal sehen, ob Sie mich bei den physikalischen Gleichungen genau so positiv überzeugen können. Den Stoff, den ich da geprüft habe, müssten sie damals ja kurz vor ihrem Examen durchgenommen haben. Er ist übrigens Grundlage zum Verständnis unserer derzeitigen Arbeiten auf Atlantis. Wenn sie mich da überzeugen, habe ich ein richtiges Projekt für sie.“

    Kurz linste er zu dem verwaist dastehenden Becher mit dem Bohnenkaffee hinüber, seufzte dann aber, als John ihn wieder an sich nahm und einen weiteren Schluck trank und widmete sich wieder den Anzeigen auf dem Bildschirm.


    + o + o + o + o + o + o + o + o +


    „Dieser Bericht gefällt mir ganz und gar nicht!“ Eine tiefe Furche zeigte sich in Colonel Marshall Sumners Stirn. Elizabeth brauchte keine Hellseherin zu sein, um zu wissen, was er als nächstes sagen würde. „Ich war von Anfang an gegen diese Expedition und was habe ich gesagt - die Genii haben Wind davon bekommen! Ich traue dem Instinkt Macumbers mehr als dem Wort eines arroganten Bastards von eingebildetem ...“
    Er hielt inne.
    „Nun wie dem auch sei. Lieutenant Colonel Lorne ist nicht der geeignete Mann für diese Mission. Einzulenken und dem Manarier nachzugeben zeugt von Schwäche. Der junge Mann hätte der Insel verwiesen werden müssen und am Besten auch gleich der Rest von Oldons Männern.“

    Elizabeth Weir holte tief Luft. „Vom militärischen Standpunkt her mag ihre Ansicht richtig sein, aber Colonel Lorne hat vom diplomatischen Standpunkt her richtig gehandelt. Es wäre ein Affront gegen Lord Oldon gewesen. Der Mann hat eine herausragende Stellung im Rat von Manaria. Entzieht er uns sein Wohlwollen, dann können wir gleich einpacken und den Planeten verlassen.“

    „Was sicherlich nicht die schlechteste Lösung wäre. Ich wollte ihnen ohnehin raten, die Mission abzubrechen. Wie lange graben die Archäologen schon auf Manaria? Zwei bis drei Wochen?“
    Er schnappte nach Luft.
    „Das ist für meinen Geschmack ehrlich gesagt ein wenig zu lange! Die Gefahr wächst, dass die Wraith durch ihre Spione von unserer Exkursion erfahren könnten. Wenn das geschieht, schicken sie mit Sicherheit Darts oder einen Kreuzer vorbei ... und dann gibt es richtig Ärger. Und ich bin mir sicher die Genii haben ebenfalls schon Wind davon bekommen. Chief Kolya wird es sich nicht entgehen lassen, unsere Leute in die Hand zu bekommen.“

    „Dieses Risiko gehen wir schon seit Wochen ein, das wissen Sie Colonel. Dessen sind sich auch unsere Leute bewusst, vor allem Colonel Lorne.“ Elizabeth überlegte einen Moment, ehe sie weitersprach und Sumner zu beschwichtigen versuchte. „In dem Bericht von Dr. Lindstrom stand aber auch, dass sie kurz vor einem Durchbruch stehen und er sich sicher ist, bald Erfolg zu haben.“

    „Das stand auch schon in seinem letzten Bericht, Doktor Weir!“ hielt der militärische Kommandant scharf dagegen. „Elizabeth, ich bitte Sie. Dieser Mann scheint mir allmählich die Übersicht zu verlieren, das merkt man deutlich.“ Seine Stimme wurde eindringlich. „Ich rate ihnen noch einmal, brechen Sie die Mission ab. Oder verstärken Sie die militärische Präsenz.“

    Elizabeth Weir schüttelte den Kopf. „Nein, Colonel Sumner, letzteres werde ich nicht tun, das könnten die Manarier als Affront erachten und noch mehr Aufmerksamkeit erregen. Der Rat war schon von den zwanzig Männern, die ich zur Bewahrung der Sicherheit mitgeschickt habe, nicht gerade begeistert, denn sie wissen genau, dass wir eine ihrer Armee mit den Marines in Schach halten könnten.“
    Sie holte tief Luft.
    „Aber dennoch denke ich, dass, wenn das Team in einer Woche tatsächlich nicht weiter gekommen ist, werde ich die Mission wirklich abbrechen. Aber diese Chance gebe ich Lindstrom und seine Leuten noch.“

    „Damit bin ich einverstanden.“ Sumner nickte. Sein Gesicht verriet, dass er zwar immer noch nicht begeistert war und von seinem Standpunkt weiter überzeugt war, sich aber mit dem Kompromiss würde anfreunden können.

    - to be continued -
    Geändert von Kris (24.04.2013 um 17:53 Uhr)
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

    John Sheppards Schicksal im Vegasverse :"Solitary Man" no more

    *Neu:* Kapitel 22 seit Okt 2016: Wenn der schlafende Tiger erwacht (Star Trek Into Darkness Prequel)
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  21. #692
    Senior Master Sergeant
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    Gibt eindeutig schlechtere Geburtstagsgeschenke
    Hoffe mal der gesundheit gehts langsam wieder besser!
    Freu mich schon wen es wieder weiter geht. Wahr doch ein klein wenig Kurz aber wie immer sehr gut geschrieben!
    LG Heiko

  22. Danke sagten:


  23. #693
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
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    Puh, ein Glück, daß Janus seinen Wagen etwas aufgepeppt hat

    John kann einem leid tun, da er McKays Gezeter über sich ergehen lassen muß. Aber er hat sich ja schon vorab revanchiert

  24. Danke sagten:


  25. #694
    Maverick™
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    Eine neues Kapitel *freufreufreu*

    Janus hat seinen Wagen, wie Jolinar schon sagte, zum Glück ein wenig aufgepeppt. Wäre schade gewesen, wenn John nicht mehr die Möglichkeit hätte ihm zu begegnen. Und die der arme Meredith
    Kriegt er seinen geliebten Kaffee nicht... ja so ein Pech aber auch

    Ich bin ja mal gespannt wann es auf Manaria kracht. Dürfte ja nicht mehr so lange dauern. Im Höchstfall noch ne Woche




    PS: Ich hab am dritten April Geburtstag - wollts nur mal so erwähnt haben

  26. Danke sagten:


  27. #695
    Lieutenant Colonel Avatar von Shahar
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    Dann möchte ich mich heute doch auch mal melden und mich gleich bedanken.

    Eine solche Widmung, ein solches Geschenk hatte ich ja noch nie bekommen. Ich habe mich riesig gefreut und danke dir vielmals. Das war wirklich eine schöne Überraschung.

    Nun zu deinem Kapitel, dass mir wieder super gefallen hat.
    Gut, dass Janus noch gerade so "die Kurve gekriegt hat". Der Arme wird wohl ganz schön Herzsausen gehabt haben. Aber gut dass er seinen Wagen ein bisschen aufgemotzt hat. Wer weiß, was sonst passiert wäre. Es wäre schade, wenn er plötzlich nicht mehr wäre. Ich mag ihn irgendwie.

    Und der arme John - muss die miese Laune Rodneys aushalten. Aber klasse, wie er ihn mit dem Kaffee geärgert hat. Ja, so kennt man ihn. Ich kann mir vorstellen, dass es immerwieder solche tollen Spitzen und Neckereien zwischen ihnen gibt.

    Manaria ... tja, es ist wirklich nur noch eien Frage der Zeit bis es da rund geht.
    Ich bin schon sehr gespannt, wie es da weiter geht.

    Wieder ein tolles, wenn auch kurzes Kapitel. Das warten hat sich gelohnt. Aber mach weiter so.
    Online:
    SGA: ALEXA: Freaky Fridays
    Lachen und Weinen liegen manchmal so dicht nebeneinander … vor allem Freitags


    Scarcrow and Dr. McKay: Wa(h)re Freundschaft
    Ein russischer Arzt nimmt an einem Ärztekongress in den Staaten teil, doch auf ihn wird ein Anschlag verübt. Will man hinter seine wissenschaftlichen Erkenntnisse in der Medizin gelangen, oder hat er gar mehr zu bieten?

  28. Danke sagten:


  29. #696
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Interessant, wie Janus sein Auto aufgemotzt hat, aber warum hat er Goa´Uld Tech genommen, wenn ihm als Antiker doch viel besseres zur Verfügung steht...?
    Oder haben ihm die Erinnerungen an seine Zeit in Boston so sehr zugesetzt, dass er sich kaum noch an Atlantis und seine glanzvolle Zeit erinnert?

    Und Elisabeth wird ja langsam ein wenig ungeduldig, obwohl sie vielleicht doch etwas mehr Truppen schicken sollte, um dass ganze unter Kontrolle zu halten.

    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  30. Danke sagten:


  31. #697
    Airman First Class Avatar von Gwelwen
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    Super, endlich geht es weiter! Nur leider etwas kurz...

    Als Rodney sich an dem Kaffee verschluckt hat, habe ich zuerst gedacht, John hätte etwas Zitrone hineingetan. Aber auch ohne Zitrone war Johns Verhalten eine gute Spitze gegen Rodney. Mach weiter so!
    "Wir sind alle nur Menschen - Maschinen stehen in der Küche!" (Danny Wilde)

  32. #698
    Major General Avatar von Kris
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    So, es wird langsam Zeit, auf eure Kommentare zu antworten und mich ebenfalls für die "Danke" zu bedanken. Das nächste Kapitel ist übrigens fertig und wird in den kommenden Tagen veröffentlicht werden, wann genau weiß ich noch nicht.

    @ Heiko_M: Ja, ich weiß, das Kapitel ist kurz, aber ich habe gemerkt, dass es bei dem Input gut war, nur so viel zu bringen. Jedenfalls freut es mich, dass du immer noch dabei bist.

    @ Maverick™: Mit deiner Einschätzung liegst du gar nicht mal mal so falsch. Aber nun werden sich wohl endlich die ersten Ergebnisse zeigen.

    @ Shahar: Es erschien mir wichtig und passend, dir dieses Kapitel zu widmen. Und ich freue mich, dass es dir auch gefallen hat. Ja, ich musste ein paar wichtige Weichen stellen und schon einmal die Dinge in die richtige Richtung lenken. Wie, das wirst du sehen.

    @ Colonel Maybourne: Bei Janus gehe ich davon aus, dass er die Ressorucen genutzt hat, an die er heran gekommen ist. Denn auch wenn er vermutlich Antiker-Technologie vorgezogen hätte, so ist es die frage, ob nach zehntausend Jahren noch so viel gut genug zugänglich ist. Da hat er halt das genommen, was er an sich raffen konnte.
    Na ja, mit den Truppen ist das so eine Sache - wenn man es sich mit Manaria nicht verscherzen will - ist man entsprechend vorsichtig, auch wenn Sumner schon richtig erkennt, dass das vielleicht ein Fehler sein dürfte.

    @ Gwelwen: Herzlich willkommen und auch danke für deinen Kommentar. Na ja, die Zitrone wäre mir zu einfach gewesen, ich denke, entkoffiinierter Kaffee bringt Rodney auch schon auf die Palme...

    So weit so gut. Ich danke euch noch einmal für eurer Interesse und hoffe, ihr seid auch beim kommenden Teil mit dabei.
    Geändert von Kris (30.04.2013 um 08:31 Uhr)
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  33. #699
    Major General Avatar von Kris
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    Vielen lieben Dank den vielen Knöpfchendrückern. So, ich will euch nicht länger warten lassen - hier also endlich das neue Kapitel! Viel Spaß beim Lesen!


    + o + o + o + o + o + o + o + o +
    Kapitel 59
    Weitere Weichenstellungen
    + o + o + o + o + o + o + o + o +


    “Das ist also was wir vorgefunden haben – eine Hütte, die in ‚Nichts’ aufgelöst wurde, ein paar außerirdische Gerätschaften in einem alten Generator und um das Haus herum, die unsere Zielperson überaus abenteuerlich zusammengebastelt hat, und ...“ endete Cameron Mitchell seinen Bericht. Er deutete auf die beiden vergilbten Seiten, die auf dem Tisch vor General Landry lagen. „... diese beiden Fetzen Papier...“

    Daniel Jackson seufzte gequält. „Bei diesen beiden Fetzen Papier handelt es sich um ein Schriftstück, dass ein persönlichen Brief von Benjamin Franklin an einen Logenbruder sein dürfte, General. Ich hatte vor, eine Schriftenanalyse durchzuführen und das Alter des Papieres bestimmen zu lassen, um ganz sicher zu sein.“, erklärte er mit einem scharfen Unterton in der Stimme.
    Etwas sanfter folgte dann: „Vielleicht sind gerade diese Fetzen Papier der Schlüssel zu unserem Unbekannten. Nachdem er seine Spuren in der Jetztzeit genug verwischt hat, dass wir ihm nicht mehr folgen können, ohne eine ganze Menge Staub mehr aufzuwirbeln als wir schon getan haben, erhalten wir vielleicht durch den Blick in die Vergangenheit den entscheidenden Hinweis.“

    „Hey, so was ähnliches wollte ich auch sagen“, fügte Mitchell mit einem entschuldigenden Seitenblick auf den Archäologen hinzu. „Auch wenn ich es ehrlich gesagt für ziemlich verrückt halte. Wenn die Blätter echt sind, dann sind sie über zweihundert Jahre alt und bei den richtigen Sammlern oder Museen vermutlich eine Menge wert, wenn sie wirklich aus der Zeit stammen. Warum sollte unsere Zielperson dann so etwas zurücklassen?“

    „Ich denke, er hat die Blätter einfach verloren“, warf Vala ein und unterbrach den Gedankengang des Colonels. „Das bisschen, was wir gefunden haben, sah nach einem hastigen Aufbruch aus, und ich weiß, wie Daniels Zettelwirtschaft schon mal wild im Zimmer herumfliegt, wenn er es eilig hat, und die Sachen nicht richtig zusammengepackt bekommt ... Schwupps liegen dann schon mal ein paar Blätter unter dem Aktenschrank.“

    Sie legte eine Hand auf die Schulter des Archäologen, der sich mit einem Räuspern darunter hervorwand. „Das wäre eine Möglichkeit. Ich denke ebenfalls nicht, dass unser Mann den Brief absichtlich zurückgelassen hat“, stimmte er Vala zu. „Der gute Zustand lässt darauf deuten, dass er sie sorgfältig aufbewahrt hat, weil ihm dieser Brief etwas bedeutet. Sei es nun, weil er an einen seiner Vorfahren gerichtet war, oder aber ... an ihn selbst, so abwegig das auch klingen mag.”

    „In der Tat.“ Teal’c trat an die Seite der Beiden und nickte. „Ich bin der selben Ansicht. Vielleicht verraten diese Zeilen uns mehr über diesen Mann als ihm selbst lieb ist. Ich schlage vor, auf dem Papier auch nach anderen Spuren zu suchen.“

    „Ja, eine DNA-Analyse, hatte ich auch im Auge. Auch wenn ich befürchte, dass die Spuren bereits zu gering sind oder wir gar seinen genetischen Fingerabdruck in einer unserer Datenbanken oder der anderer Behörden finden.“

    General Landry hatte bisher schweigend und mit einem leichten Lächeln auf den Lippen zugehört und gelegentlich zustimmend genickt. Nun beugte er sich ein Stück vor, betrachtete noch einmal die beiden Schriftstücke und schob sie dann vorsichtig zu Daniel Jackson hin. „Einverstanden Dr. Jackson. Sie haben meine volle Unterstützung, bei allem was Sie benötigen.“

    „Danke Sir.“ Der Archäologe sammelte den Brief vorsichtig ein und legte ihn in eine Mappe. „Dann will ich mich gleich an die Arbeit machen. Ich werde zunächst einige Telefonate führen, denn einer meiner Kommilitonen hat sich schon während des Studiums sehr intensiv mit Benjamin Franklin beschäftigt und später über ihn promoviert. Er weiß vielleicht mehr und ist bereit seine privaten Kontakte für unsere Sache zu nutzen, da er mir noch etwas schuldig ist“, sagte er. In seine Augen trat ein seltsamer Glanz, der den Anwesenden eines verriet – in ihrem Teamkollege war das Jagdfieber erwacht.
    Endlich konnte er sich wieder in seinem ureigensten Fachgebiet austoben und die ganze Bandbreite seiner analytischen Fähigkeiten ausspielen, die während der Außenweltmissionen meist zu kurz kamen.


    + o + o + o + o + o + o + o + o +


    Lange schaffte es John nicht in das blaue Wabern und Flimmern des Hyperraums blicken. Deshalb versuchte er sich wieder dem Essen auf seinem Tablett zu widmen und den Kopfschmerz zu ignorieren, der sich irgendwann um die Mittagszeit eingestellt hatte und bisher nicht weichen wollte, noch schwächer wurde

    Doch Appetit wollte sich derzeit auch nicht recht einstellen und es blieb beim Stochern in der undefinierbaren Masse, die einen Hackbraten und Kartoffelpüree darstellen sollten.

    Jetzt ärgerte er sich darüber, dass er sich nicht schon heute Morgen eine Tablette aus der Krankenstation mitgenommen hatte. Doch zu der Zeit hatte er nur einen dumpfen Druck gespürt, den er ignorieren konnte..

    Die Besprechung mit Rodney McKay war leider sehr anstrengend geworden, weil der Astrophysiker dann doch noch einiges zum Kritisieren gefunden und ihm endlose Vorträge über die Bedeutung der Genauigkeit gewisser Gleichungen und Variablen in der Physik gehalten hatte. Nur die geringste Abweichung konnte die Arbeit vieler Wochen zunichte machen...

    Es war zwar nicht so, dass er überhaupt nichts verstanden oder behalten hätte oder die Einwände seines Chefs nicht verstand – aber irgendwann war seine Konzentration geschwunden – hatten die Überraschungen des letzten Tages und die fehlenden Stunden an Schlaf in der Nacht doch ihren Tribut gefordert.

    Auch in der Stille eines Labors war es nicht viel besser geworden, obwohl er sich nur mit der Erstellung einer Simulation beschäftigt hatte. Durch das Starren auf die Bildschirme und Kontrollen war das Pochen in seinen Schläfen stärker geworden und hatte sich mittlerweile ordentlich ausgeweitet.

    „Hi, John!“ Eine helle Stimme schreckte ihn aus seinen Gedanken, ehe er sich weiter damit beschäftigen konnte. „Schön dich so bald wieder zu treffen. Darf ich mich zu dir setzen?“

    Unwillkürlich sah er auf, um herauszufinden, wer ihn angesprochen hatte, obwohl es durch die vertrauliche Anrede schon klar war. Ein Lächeln stahl sich auf sein Gesicht, als er Laura Cadman erkannte. „Natürlich“, antwortete er und schob sein Tablett zur Seite. „Ich freue mich auch, dich wiederzusehen.

    „Huh ...” Die blonde Soldatin studierte sein Gesicht. „McKay dreht dich ja ganz schön durch die Mangel, wenn ich mir die Falten auf deiner Stirn und die Schatten unter den Augen so ansehe“, stellte sie fest. „Du siehst ja völlig fertig aus. Ist der Doc denn schon wieder aus der Krankenstation entlassen worden?“

    John holte tief Luft. „Nein, ersteres noch nicht. Aber das heißt für ihn offensichtlich nicht, die Zeit ohne Arbeit einfach nur zu genießen. Ich kann jetzt verstehen, warum Doktor Beckett so rigorose Anweisungen gegeben hat.“

    Er seufzte. „Und ich bin es nicht mehr gewohnt, so lange hinter einem Schreibtisch zu sitzen und auf einen Bildschirm zu starren, um sich auf Sachen zu konzentrieren, mit der ich mich schon lange nicht mehr beschäftigt habe ...“ Selbst in Vegas hatte er das gehasst und den Papierkram meistens vor sich her geschoben, bis es gar nicht anders ging.

    Laura nickte. Für einen Moment huschte Mitgefühl über ihr Gesicht, dass dann durch Verständnis ersetzt wurde. „Und ich denke, Sie haben nach den Aufregungen von gestern auch nicht gerade gut geschlafen, so wie viele andere, die das erste Mal auf dem Weg nach Atlantis sind. Jetzt gibt es schließlich kein Zurück mehr. Da kriegt so mancher verspätetes Muffensausen.“

    Dann beugte sie sich vor und sagte so leise, dass nur er es hören konnte: „ Unser Gespräch hat sicherlich den Rest besorgt. Auch für mich war es nicht gerade ohne, denn ich bin ziemlich gerädert aufgewacht. Aber ich habe ehrlich gesagt keine Minute davon bereut.“

    Sie nahm einen Bissen von dem Sandwich, dass sie sich an den Tisch mitgebracht hatte und zwinkerte dann. „Ich glaube ich weiß, was du jetzt brauchen könntest. Hast du nachher schon was vor? Wenn nicht, dann schlüpfe in deine Trainingsklamotten und nimm ein Handtuch mit.“

    „Warum?“ fragte John irritiert.

    Laura grinste frech. „Es ist zwar nicht viel Platz auf dem Schiff, aber den Fitnessraum haben die Herrn Entwickler wenigstens nicht vergessen. Und der ist mit ein paar Hightech-Fitness-Geräten ausgestattet, nach dem sich so manch ein Edelstudio die Finger lecken würden. Dort kannst du dir den Stress ein bisschen abtrainieren.“

    Das war ein Angebot, das er nicht abschlagen konnte. John entschied sich dazu, sein Mittagessen auf den Apfel zu reduzieren und den Rest auf dem Tablett zu lassen. Jetzt ging es ihm schon viel besser.


    + o + o + o + o + o + o + o + o +


    Lieutenant Colonel Evan Lorne wanderte zum wiederholten Male am Rand der Grube entlang. Es tat gut, die Beine zu bewegen, nachdem er ein paar Stunden auf einem Feldstuhl gesessen und die Lage von ein paar neuen Fundstücken skizziert hatte. Auch sein Hinterteil dankte es ihm.

    Damit die P-90 an der Halterung vor seiner Brust nicht so hin- und herschwang, hielt er sie beim Gehen locker fest. Er verzichtete darauf, sie in den Händen zu halten, da er hier nicht mit einer Gefahr rechnete, nicht mehr, nachdem sie die Insel noch einmal gründlich abgesucht hatten und außer vielen Vögeln auch weiterhin nichts gefunden hatten.

    Er seufzte, als er an den Vorfall dachte, der nun schon mehrere Tage zurücklag. Das befürchtete Donnerwetter von Colonel Sumner war ausgeblieben, vermutlich verdankte er das der Einwirkung von Dr. Weir. Allerdings hatte die Expeditionsleiterin den Wissenschaftlern beim letzten Mal eine Frist gesetzt. Wenn sie nicht in spätestens einer Woche Erfolg hatten, würde die Mission abgebrochen werden.
    Aus diesem Grund trieben die wissenschaftlichen Leiter der Ausgrabung nicht nur ihre Assistenten, sondern auch die Arbeiter an, zügiger zu arbeiten.
    Und das bedeutete, dass auch die Soldaten nach den letzten Ereignissen um so wachsamer sein mussten.
    Jetzt hoben die Manarier unter Anleitung eines Assistenten von Lindstrom gemeinsam einen weiteren Schacht aus, um Klarheit über die Ausmaße und die Form des Stützpunktes zu bekommen, nachdem auch weitere Messungen von der Luft aus durch die Strahlung vereitelt wurde.

    Colonel Lorne ließ seinen Blick über die Grube schweifen, um den jungen Mann unauffällig zu mustern, der zusammen mit den anderen Erde schaufelte. Es gab für Aidon keine Sonderrechte und –aufgaben mehr. Wie die anderen buddelte er nun an der selben Stelle wie die anderen Arbeiter.
    Zwar hatte er sich in den letzten Tagen nicht mehr verdächtig verhalten, aber Macumber beachte ihn weiterhin wie ein scharfer Bluthund und ließ keine Gelegenheit aus, ihn zu schickanieren.

    Die Zurechtweisungen nutzten leider nicht viel. Wenn der Sergeant glaubte, unbeobachtet zu sein, provozierter er den jungen Mann weiterhin. und das ärgerte Lorne, der sich in seiner Authorität herabgesetzt fühlte.

    Als ob er nicht schon genug Sorgen hätte! Der Colonel seufzte leise und runzelte die Stirn, als er von lauten Geräuschen aus einer anderen Richtung aufgeschreckt wurde. Die beiden Ausgrabungsleiter rannten wieder einmal wie aufgescheuchte Hühner durch die Gegend. Das taten sie immer, wenn sie sich nicht gerade stritten sich miteinander oder gegenseitig für jeden noch so kleinen Fund begeisterten.

    Dabei vergaßen sie leider dann auch wieder auch die einfachsten Sicherheitsregeln und die verrinnende Zeit. Dabei bestanden ihre Entdeckungen bisher nur aus Steinen – zwar mit Symbolen der Antiker, aber diese waren von primitiven Werkzeugen behauen.
    Dennoch gaben sie laut dem Archäologen wichtige Hinweise, darauf, welche Bedeutung dieser Ort einmal für die Bewohner Manarias gehabt hatte.

    Heute morgen hatte ein Skelett für neue Aufregung gesorgt, denn es waren die ersten menschlichen Überreste, die sie fanden.
    Wie immer hatte Lindstrom Lorne mit einer Flut aus Erklärungen und Fremdworten überschüttet, von denen er nicht einmal ein Viertel verstand, nur so viel, dass es auf jeden Fall untersucht werden musste, weil es sich entweder um einen Antiker oder einen Nachfahren handeln konnte. Aber das würden sie nicht hier klären können.
    Einige Knochen würden wie andere Funde zur genaueren Untersuchung und Analyse nach Atlantis geschickt werden müssen, aber das konnte erst in ein paar Tagen geschehen, wenn wieder ein Puddlejumper vorbei kam.

    Der Lieutenant Colonel grinste schief.. In ihrer der Begeisterung waren die Wissenschaftler sich doch alle gleich – ob nun Dr. Parrish der Botaniker, der sich bei dem Anblick einer auf der Erde bereits ausgestorbenen oder nur noch selten zu findenden Pflanze fast vor Entzücken überschlug, oder Dr. Strugatzki, der Geologe, der stundenlang über die Schönheit eines Vulkan parlieren konnte.

    Besonders anstrengend waren allerdings die Archäologen und Physiker, so seine neuste Erkenntnis in den Wochen, die sie hier schon verbracht hatten.

    Sie mussten die Theorien über neue Funde und ihre Erkenntnisse der Welt sofort lautstark mitteilen und hatten dann über Wochen kein anderes Thema, was in einem Basislager mit einer begrenzten Anzahl an Leuten ziemlich an der Geduld zerren konnte.

    Nur wenige der Eierköpfe waren am Boden geblieben – so wie der kleine Tscheche, Radek Zelenka, mit dem er eine geheime Leidenschaft teilte, die bisher weder Elizabeth Weir noch Colonel Sumner noch Rodney McKay entdeckt hatten. Er schmunzelte in sich hinein, als er an ihr kleines Geheimnis dachte.

    Offensichtlich schienen auch die Antiker nette Freizeitbeschäftigungen gehabt zu haben, und die Spielkonsolen, die Zelenka und er im zweiten Jahr, kurz nach seiner Stationierung hier, bei einem Erkundungsgang durch die Stadt entdeckt hatte, waren nicht von schlechten Eltern. Mal sehen, was sich bei ihren Völkern alles entwickelt und verändert hatte, wenn sie beide wieder einmal Zeit fanden, sich in den Raum zurück zu ziehen und weiter zu spielen ...

    Dann ermahnte er sich, nicht länger seinen Gedanken nachzuhängen, sondern musterte weitere die Umgebung. Ein Teil der Männer schuftete in der Grube, der Rest ruhte sich gerade zwischen den rasch errichteten Zelten aus und tranken einen Tee, der aus Kräutern gebraut wurde und angeblich Kraft schenkte, aber nur mit sehr viel Honig oder Zucker genossen werden konnte.

    An einem Tisch erklärte Dr. Lindstrom Lord Oldon, der sich mehr als früher draußen aufhielt gerade, etwas, vermutlich den Stand ihrer Ausgrabungen. Die beiden Assistenten des Archäologen kauerten am Rand der Grube und machten gerade einige Aufnahmen von einer halb ausgegrabenen steinernen Struktur.

    Evan Lorne wandte den Blick zum nahen Wald, als erwarte er, als würden gleich als nächstes Leute dort hervor treten. Aber die Patrouille war noch nicht überfällig. Also bestand kein Grund, sich Sorgen zu machen.

    Sergeant Macumber und sein Team aus Marines gingen auch weiterhin regelmäßig auf Patrouille um das Lager und hatten noch nichts Verdächtiges beobachtet, auch gelegentliche Kontrollflüge mit dem Torschiff, dass ihre Versorgung mit Nahrung und Material sicherstellte, waren bisher ergebnislos geblieben.

    In den Dörfern am Binnenmeer schien das Leben so zu verlaufen wie immer. Vom Ufer der Insel aus konnte man regelmäßig die weißen Segel der Fischer auf dem Meer sehen. Die Vogelfänger selbst schienen im Moment auch keine Saison zu haben, sonst wären auch immer wieder Boote angelandet.. Aber das lag wohl daran, dass einer der ebenfalls anwesenden Botaniker behauptete, dass die Tiere gerade in der Brutsaison waren.

    Dann riss ihn plötzlich ein gellender Schrei aus seinen Gedanken. Lieutenant Colonel Lorne drehte sich sofort in die Richtung, aus der dieser gekommen war. Mit einer fließenden Bewegung hatte er die P90 ausgehakt und entsichert.


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    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
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    Die Ruhe vor dem Sturm bei den Ausgrabungen... was ist denn jetzt schon wieder los?

    Auch ansonsten war das ein ruhiges Kapitel. Daniel ist Janus auf der Spur und Sheppard nervt der Unterricht bei McKay.

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