[SGP-AK 2014] Das 2. Türchen - Weihnachtsbräuche
Das ist das 2. Adventstürchen. Der Beitrag stammt von Amyrillis. Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen. :D
Titel: Weihnachtsbräuche
Serie: SG1
Staffel: 4
Folge: Kein Ende in Sicht …
Genre: Romantik, Trauer/Schmerz
Raiting: P12
Hauptpersonen: Jack O’Neill und Sam Carter
Wortanzahl: ca. 375
Autorin: Amyrillis
Beta: Tamara
Anmerkung: Der OS wurde für den Adventskalender 2014 im SGP Forum geschrieben.
Sein Entschluss stand fest, nachdem Daniel ihn fragte: „Haben Sie nicht einmal daran gedacht, etwas zu tun, was Sie wollen und keiner würde es wissen?“ Jack wusste nicht, wie viele Wiederholungen sie inzwischen hinter sich hatten und wie viele noch kommen würden.
„Entschuldigen Sie mich“, er stand auf, mit seinem Blitzgedanken vor Augen. Teal’c folgte ihm nach draußen.
Zielstrebig entfernte er die Mistelzweige von der Tür vor Daniels Büro. Teal’c sah ihn fragend an, während eine Augenbraue nach oben wanderte.
„Was willst du denn damit?“, wollte der Jaffa neugierig wissen.
„Einem Brauch nachgehen“, antwortete der Colonel jungenhaft grinsend und ließ seinen Freund im Flur stehen. Die Adventszeit hatte schon vor ihrer letzten Mission begonnen, daher waren auch die Flure und die Cafeteria bereits weihnachtlich geschmückt worden.
Keine fünf Minuten später klopfte er an Carters Labortür.
„Hey, Sir“, grüßte sie und sah ihn überrascht an. Dann bemerkte sie die Mistelzweige in seiner Hand.
Ein belustigtes Sam- Carter-Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus.
„Was wollen Sie denn damit?“, wiederholte sie Teal’cs Frage, doch im Gegensatz zu ihm kannte sie die Bedeutung.
„Einem Brauch nachgehen, sind Sie dabei?“ Er sah sie fragend an und befestigte die Zweige gleichzeitig
über sich am Türrahmen.
„Aber Sir, wenn uns jemand erwischt …“, widersprach sie ihm.
„In ein paar Minuten wiederholt sich der Tag und …“, er beendete den Satz nicht, doch sie wusste, was er meinte. Sie ging zu ihm hinüber. Langsam beugte er sich zu ihr hinunter, dann berührten sich ihre Lippen.
Er steckte alles, was er empfand, in den Kuss und zog sie noch ein kleines Stückchen näher an sich heran.
Dieses eine Mal würde er es sich erlauben, seine Gefühle für sie offen zu zeigen. Es fühlte sich gut an und gleichzeitig befreiend und dennoch überkam ihm ein Schwung von Traurigkeit. Er versuchte sich alles einzuprägen, ihre Wärme, den Duft ihrer Haut und ihre blauen strahlenden Augen, als sie sich voneinander lösten.
Dieser Moment würde Jack für immer im Gedächtnis haften bleiben, auch wenn Sam sich an nichts mehr würde erinnern können.
Er drückte ihr zum Abschied noch einen letzten Kuss auf die Lippen und sein Herz wurde schwer. Jeden Augenblick war es nun soweit und der Tag in der Cafeteria würde von vorne beginnen und alles war wieder
wie vorher …
Ende
