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Nadja

Meine eigene Science Fiction Kurzgeschichte

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Eine legendäre Rede

Im Jahre 5000 nach Christus wurde die Erde von Außerirdischen attackiert und die Bewohner versklavt. Unsere damalige Technologie war der ihren haushoch unterlegen.

Fünfhundert Jahre sollten die Menschen nun als Sklaven leben. Doch unsere Unterdrücker konnten den ältesten und stärksten Wunsch der Menschheit nicht vernichten: Den Wunsch nach Freiheit. Dennoch hatten die Menschen Angst. Fast niemand traute sich diesen Wunsch zu äußern. Wer es aber dennoch tat musste Acht geben. Jeder der diesen Wunsch zu deutlich äußerte wurde vernichtet. Doch die Außerirdischen rechneten nach fünfhundert Jahren nicht mehr wirklich mit Widerstand...

Und in dieser Welt trafen sich eines Tages Lilaja ubd Donidian. Sie beide spürten den Wunsch nach Freiheit stärker in sich brennen als die meisten Anderen. Lilaja und Donidian wussten, dass Worte genügen würden um alle Erdlinge zu einem Kampf gegen ihre Versklaver zu ermutigen. Lilaja hatte die Worte, doch vor Menschenmengen wollten sie ihr einfach nicht gehorchen. Donidian konnte Reden mit unvorstellbarer Leidenschaft halten, aber ihm fehlten die Worte. So verbündeten sie sich schließlich.

Und das sind die Worte, von Lilaja geschrieben und von Donidian geschrieben, die in die irdische Geschichte eingingen:

"Schon seit Generationen führt die Menschheit hier, auf unserem Planeten, nur noch ein Leben als Sklaven. Und jeder einzelne der Unseren weiß, dass es so nicht weitergehen kann. Wir alle spüren den ältesten, stärksten und natürlichsten, ja sogar den menschlichsten Wunsch: Den nach Freiheit. Auch nach hunderten von Jahren brennt er noch in uns. Schon unzählige Male in unserer Geschichte haben sich Menschen erhoben und um ihre Freiheit gekämpft. Viel zu lange schon haben wir unter unseren Unterdrückern gelitten. Die Zeit es unseren Vorfahren gleich zu tun ist gekommen. Es ist Zeit uns zu erheben und Seite an Seite zu kämpfen. Doch dazu müssen wir zusammen halten. Unsere Vorurteile und unser Hass gegen einander muss dazu der Vergangenheit angehören. Es wird Zeit unseren Brüdern und Schwestern weltweit die Hand zu reichen, wenn wir überleben wollen. Ein jeder muss bereit sein für die Freiheit aller zu kämpfen. Ich möchte euch nicht anlügen, mit Sicherheit wird die Freiheit ihren Tribut vordern. Menschen werden sterben. Doch bedenkt eins: Ist ein Tod in Freiheit nicht um einiges erstrebenswerter als ein Leben als Sklaven? Wer schließt sich uns an?"

Nachdem er das gesagt hatte stieß er die zur Faust geballte Hand zum Himmel empir und gab einen Kampfschrei von sich. Millionen folgten seinem Beißpiel, wie auf ein unsichtbares Zeichen hin, zeitgleich.

So geschah es, dass sich die Menschheit unter der Führung Domidians und Lilajas erhib und kämpfte. Es war ein blutiger Kampf und er kostete viele Menschenleben. Doch die Menschen siegten.

Seit dem wird jedes Jahr Donidians und Lilajas gesacht. Und einen weiteren Tag all jenen, die ihr Leben für die Freiheit Aller gaben.

So steht es seit damals in jedem irdischen Geschichtsbuch geschrieben.

ENDE

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Persönliches

Kommentare

  1. Avatar von Gatejunge
    Eine schöne Geschichte! Reflektiert aber mindestens genauso gut die Gegenwart und wohl leider noch die Zukunft. Du sprichst wie ein wahrer Jaffa bzw. vielleicht bist du auch die Schwester von Ketano!
  2. Avatar von Nadja
    Zitat Zitat von Gatejunge
    Eine schöne Geschichte! Reflektiert aber mindestens genauso gut die Gegenwart und wohl leider noch die Zukunft. Du sprichst wie ein wahrer Jaffa bzw. vielleicht bist du auch die Schwester von Ketano!
    Danke.
    Und naja, ich wüsste es sicher, wenn ich die Schwester eines Goa'ulds, der sich also Jaffa und der Befreier aller Jaffa ausgibt, wäre.
    Aktualisiert: 06.02.2015 um 18:41 von Nadja