Stargate SG-1 Band 7 Das Bündnis

Autoren Frank Rehfeld

Verlag: Burgschmiet

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Beschreibung

Klappentext:

Teal'c reist auf seinen Heimatplaneten Chulac, auf dem mittlerweile Heru'ur herrscht, um dort die Aufständischen gegen die Goa'uld zu unterstützen. In der Zwischenzeit ist das SG-1 Team damit beschäftigt, ein Bündnis zwischen den bösen Mächten Apophis und Heru'ur zu vereiteln. Währenddessen gerät Teal'c jedoch in die Gefangenschaft von Heru'ur und somit zwischen die Fronten der Bösen ...

Handlung:

Teal´c ist nach langer Zeit nach Chulak zurückgekehrt, da dort ein Treffen der Jaffa-Rebellen stattfindet, das von seinem Lehrmeister Bra´tac ins Leben gerufen wurde. Dabei soll das weitere Vorgehen gegen die Goa´uld besprochen werden. Doch als Teal´c dort eintrifft, kann er Bra´tac nicht finden und niemand hat von ihm gehört. Selbst als das Treffen beginnt, gibt es keine Spur von ihm. Dann, kurz nach Beginn des Treffens stellt sich heraus, dass ein Jaffa für Heru´ur arbeitet und das Treffen eine Falle ist…. 

Währenddessen kommt Jacob Carter als Vertreter der Tok´ra auf die Erde und bittet das SG-1 Team um Hilfe. Es fand ein Geheimtreffen von Apophis und Heru´ur statt, das die Tok´ra mithören und aufnehmen konnten. Darin wird klar, dass sich die beiden Goa´uld gegen die restlichen Systemlords verbünden wollen. Dies würde das Machtgleichgewicht zugunsten dieser beiden verschieben, da sie aktuell die mächtigsten Systemlords sind. Jacob Carter erklärt, dass es umso besser ist, je mehr Systemlords es gibt und da sie sich ständig untereinander streiten, können sie ihre Macht nicht bündeln, um zum Beispiel die Erde anzugreifen. Aber ein Zusammenschluss dieser beiden Goa´uld würde bedeuten, dass alle anderen Systemlords besiegt werden könnten und dies würde die Gefahr, die von ihnen ausgeht, wesentlich erhöhen. So haben die Tok´ra einen Plan entwickelt, den Streit zwischen den beiden Goa´uld neu anzufachen. Dafür brauchen sie aber die Hilfe von Daniel Jackson und Sam Carter, um einen waghalsigen Plan durchzuführen…

Kritik

Achtung! Enthält Inhalte des Buches! 

Der Klappentext weist gut auf die Handlung des Buches hin und erweckt durchaus den Wunsch, das Buch zu lesen. Jedoch kommt einem auch hier als Stargate-Fan etwas bekannt vor…. 

Das Buch erzählt im Wesentlichen von der Episode 4 der 4. Staffel, Die verhinderte Allianz. Die Geschichte wird dabei ganz gut wiedergegeben und baut durchaus Spannung auf. Man will wissen, ob es SG-1 gelingt die Mine umzuprogrammieren und was mit Teal´c geschieht. Dabei wird aber nicht nur die Episode wiedergegeben, sondern zusätzlich zwei Handlungsstränge hinzugefügt. Zum einen landet SG-1 auf dem Planeten Tobin, um mehr über die Programmierung der Minen herauszufinden. Daraus ergibt sich ein Handlungsstrang, der durchaus Interesse weckt und dem man gut folgen kann, auch wenn ziemlich schnell deutlich wird, was da los ist. 

Als zweite Ergänzung erhält Teal´c Drogen, die seine früheren Erlebnisse wieder aufleben lassen und ihm eine Stimme ins Ohr setzen, die ihn von der Gottheit der Goa´uld überzeugen sollen. Die „Stimme“ kommt einem etwas schwach vor, aber es ist sehr spannend einen Blick in die Vergangenheit von Teal´c zu werfen. Wie wurde er zu dem Mann, der er heute ist? Die Erzählung gibt darauf ein paar, durchaus glaubwürdige, Antworten. Dazu gehört auch ein kurzes Wiedersehen mit Shaun´auc, was ebenfalls überzeugt. 

Es sind auch hier wieder ein paar kleinere Fehler vorhanden. So hat der Vater von Rak´nor, einem der Hauptcharakteren der Geschichte, einen anderen Namen als in der Serie, während Rak´nor den gleichen hat. Die Fehler sind hier aber minimal und durchaus zu verkraften. 

Es wird auch hier eine Folge von SG-1 genommen, die für das Buch als Grundlage herhält. Allerdings ist es, zumindest nach meinem Wissensstand nach, die einzige Folge und wesentlich besser umgesetzt als bei vorherigen Büchern, wo mehrere Folgen zusammengeworfen wurden. 

Auch der Ansatz, eine Episode zu nehmen und deren Inhalt etwas umzuändern, um neue Handlungen zu ermöglichen, ist zwar auch nicht perfekt, weiß aber wesentlich besser zu überzeugen. 

Hier findet man als Stargate-Fan auch immer wieder (richtige!) Verweise auf andere Stargate-Folgen, was zeigt, dass sich der Autor auch etwas mit der Serie befasst hat. Am Anfang gibt es auch eine Widmung an eine Fan-Seite, was überzeugt und, nach Lesung der anderen Bücher, durchaus einen Vertrauensvorschuss geben lässt.

Fazit

Das Buch hat ein paar Schwächen, kann aber trotzdem durchaus überzeugen. Die erzählte Geschichte ist spannend und glaubwürdig, was auch für die ergänzten Handlungsstränge gilt, die wirklich gut und lesenswert sind. Das Bündnis kann man daher wirklich empfehlen.