Stargate SG-1 Band 2 Der Feind meines Feindes

Autoren Wolfgang Hohlbein

Verlag: Burgschmiet

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Beschreibung

Klappentext:

Überraschend und brutal dringt eine unbekannte Spezies über das Stargate auf die Erde vor. O'Neill und sein SG-1-Team finden sich in einem verzweifelten Abwehrkampf verstrickt wieder. Vom geheimnisvollen Planeten Hope erhoffen sie sich Hilfe. Doch dort steht ihnen eine grauenvolle Entdeckung bevor, die die Grenzen jeglicher Vorstellungskraft sprengt. Freunde werden zu Feinden und Feinde zu Freunden. Und am Ende geht es nur noch um das nackte Überleben der Menschheit...

Inhalt: 

Achtung! Enthält weitere Inhalte des Buches! 

Die Geschichte beginnt mit einem fassungslosen Erstaunen von SG-1 und Hammond, aufgrund des plötzlichen und erst mal unbegreiflichen Todes einen Stargate-Mitglieds und des Verschwindens des restlichen Teams. Kurz danach erfolgt ein Angriff des Sternentores, das durch die Irisblende gerade noch abgewehrt werden kann. 

Nach Auswertung der Daten wird klar, dass das oben erwähnte Stargate-Team in ein Vakuum geraten ist, was bedeutet, dass sie nur auf einem Raumschiff gelandet sein können. Schnell keimt Hoffnung auf, endlich neue und fortschrittliche Verbündete gegen die Goa´uld zu finden. Nach einiger Zeit wird Teal´c auch klar, um wessen Raumschiff es sich handeln muss: Eines der Attok´k, ein Volk, das als einziges je die Goa´uld besiegen konnte. Schnell ist die Entscheidung getroffen, trotz möglicher Gefahren, das Raumschiff näher untersuchen, denn ein mächtiger Verbündeter gegen die Gou´uld oder wenigstens deren Technologie wären unglaublich hilfreich…

Kritik

Der Klappentext ist sehr ähnlich wie zu Band 1 aufgebaut, verweist gut auf die Handlung und weckt Interesse das Buch zu lesen.

Die Handlung ist spannend und unterhaltsam, man möchte wissen, was es mit diesen Attok´k und deren Raumschiff auf sich hat. Man fragt sich, welche Geheimnisse es dort zu entdecken gibt. Also Spannung in klassischer Stargate-Entdecker-Art.

Allerdings stoßen Stargate-Kenner bald auf einige Logik-Brüche zur Serie, was einen immer wieder stört und rausreißt. So ist es in dem Buch gang und gebe, dass das Wurmloch in beide Richtungen funktioniert – d.h. man kann mal eben auf die andere Seite gehen und gleich wieder durch das gleiche Wurmloch zurückgehen… Dr.Fraiser wird hier zu einer Technik- und Wurmlochexpertin, die allen immer 3 Schritte voraus ist, während Sam Carter kaum den Mund aufbekommt und erst recht nichts Kluges von sich gibt. Daniel Jackson benimmt sich ziemlich undiszipliniert und trotzig, was bis zu einem gewissen Grad auch noch logisch wirkt, aber es wird hier ziemlich übertrieben und er bleibt auch das ganze Buch so. Dazu gibt es auch noch andere, oft auch kleinere Details, die einfach nicht stimmig sind. Vielleicht hätte sich der Autor vorher etwas mehr mit der Stargate-Serie befassen sollen…

Zumal in der Mitte des Buches ein paar schöne Bilder der Serie sind, die auch kurz beschrieben werden und einen direkt an die Episoden erinnern.

Zusätzlich ist das ganze wieder von Horror geprägt, im Sinne von „das Grauen direkt hinter dem Sichtfeld“, wenn auch nicht ganz so schlimm wie beim ersten Buch. Wer noch mehr Wolfgang Hohlbein Bücher gelesen hat, kommt es jedenfalls bekannt vor.

Weitere kleine, störende Details sind Rechtschreibfehler und Wortverwechslungen. So ist öfters ein falsches Wort angegeben, das keinen Sinn macht. Man weiß zwar in der Regel doch gleich, was gemeint war, aber es stört trotzdem etwas. Jedes Buch wird doch normalerweise Korrektur gelesen…

Fazit

Die Geschichte ist durchaus spannend und interessant. Man will als Leser wissen, was es mit diesen Attok´k und ihrem Raumschiff auf sich hat. Allerdings gibt es für Stargate-Fans viele Logikfehler, nicht nachvollziehbare Charaktere und zusätzlich noch Wortverwechslungen. Man muss das Buch eher unabhängig von der Serie sehen und die Fehler akzeptieren. Wer das kann, wird gut unterhalten werden. Allerdings wird dies, durch teilweise sehr große Logikfehler, echt schwer gemacht.