Mit der Prequel-Webserie Stargate Origins haben MGM und Stargate Command das Sternentor sieben Jahre nach dem Aus für Stargate: Universe erneut geöffnet. Das neue kreative Team hinter dem Projekt wird von Mercedes Bryce Morgan angeführt, die für die erste Season von Origins als Regisseurin und ausführende Produzentin fungierte.
Die Kollegen von Syfy Wire sprachen vor Kurzem mit der vor allem im Kurzfilmgenre erfahrenenen Filmemacherin, die ein paar interessante Einblicke in Stargate Origins gab, ohne Spoiler zu verraten.
Catherine Langford, Ellie Gall und der Stargate-Kinofilm
So war Catherine Langford laut Mercedes Bryce Morgan eine klare Wahl: Man wollte für die erste Staffel einen weiblichen Hauptcharakter, was gerade heutzutage wichtig und zeitgemäß sei. Aber Catherine eignete sich auch durch ihre zahlreichen Verbindungen zum Stargate in verschiedenen Epochen und Phasen ihres Lebens.
Auch auf Ellie Galls Casting und die Ähnlichkeiten zu Indiana Jones (Nazis als Gegenspieler in den 30er Jahren, verbunden mit Comedy- und Abenteuer-Elementen), die viele Fans in Stargate Origins sehen, kam Mercedes Bryce Morgan zu sprechen.
So sei Ellie Gall eine starke Person, gleichzeitig aber auch liebenswert. Ihr Charakter Catherine Langford sei nicht perfekt und handle oft irrational, käme dank Ellie aber nicht als unangenehm rüber, sondern als eine Figur, mit der man sich identifizieren kann.
Die übrigen Darsteller und Charaktere erhielten ebenfalls viel Lob von der Regisseurin, allen voran Wasif (Shvan Aladdin).
Mercedes Bryce Morgan erinnerte sich außerdem an Roland Emmerichs Stargate-Kinofilm, der die Ästhetik und Kameratechniken in Stargate Origins entscheidend mit beeinflusste: "Interessant und originell", so die Regisseurin, verbinde er Sci-Fi und Mythologie auf einzigartige Weise.
Origins, der Stargate-Kanon und die Zukunft
Die Filmemacherin nutzte das Interview auch, um nochmals zu betonen, dass Stargate Origins nicht nur dem Franchise im Kern treu bleibt (anstatt es in Star Trek oder Star Wars zu verwandeln) und sie gerade aufgrund dieser Entscheidung den Zuschlag von MGM erhalten habe, sondern auch die Kontinuität und den Kanon der Serien wahrt.
Mercedes Bryce Morgan zufolge ist Origins tatsächlich eine Brücke zwischen dem Kinofilm und Stargate SG-1 - wie diese augenscheinlichen Lücken gefüllt werden, könne aufgrund von Plot-Spoilern jedoch nicht verraten werden!
Über die Zukunft von Stargate Origins konnte die Regisseurin zum Zeitpunkt des Interviews allerdings ebenso nichts sagen. Sie würde zwar sehr gern weitere Charaktere im riesigen Stargate-Universum behandeln, doch gleichzeitig könne sie natürlich nicht verraten, in welche Richtung sich dieses Universum bewegt.
Deuten sich hier bereits konkretere Pläne der Verantwortlichen an, wie es mit Stargate weitergeht?
Stargate-Fans dürfen sicher weiterhin gespannt sein!
Das komplette Original-Interview mit Mercedes Bryce Morgan findet ihr in englischer Sprache auf Syfy Wire.