Jo Graham

  • Interview 12 / 2013

    Interview - Jo Graham

    Im Fandemonium-Verlag erscheinen die englischsprachigen Romane zu "Stargate". Egal ob SG-1, Atlantis, oder Universe, zu allen Inkarnationen von "Stargate" gibt es auch etwas zu lesen. Im Autoren-Team ist auch Jo Graham. Ihren Einstieg in die Romanwelt zu "Stargate" machte sie mit dem "Stargate: Atlantis" Buch Death Game. Danach schrieb sie mit Kolleginnen zusammen an der sechsteiligen Legacy-Reihe, die die offenen Handlungsstränge der zweiten Spin-Off-Serie zu Ende bringt. Allerdings steckt noch viel mehr in der Legacy-Reihe, als das bloße zu Ende bringen der Storyline.


    Jo Graham nahm sich die Zeit, um einige unserer Fragen zu beantworten und gibt einen Einblick in die Entwicklung eines "Stargate"-Romans.


  • Deutsch

    Stargate-Project.de: Keines deiner Bücher wurde bislang ins Deutsche übersetzt. Deshalb bist du leider dem deutschen Leser noch nicht allzu bekannt. Wir würden dich bitten, dich kurz ein wenig vorzustellen und uns etwas über dein Leben und deine Karriere zu erzählen.

    Jo Graham: Ich bin Autorin, Mutter, einst in der Politik tätig gewesen und lebe offen bisexuell. Ich habe bislang 18 Bücher verkauft, von denen sieben zu „Stargate: Atlantis“ oder „Stargate SG-1“ sind. Meine anderen Bücher schließen die „Numinous World“-Serie ein, Reihe von historisch orientierten Fantasy-Büchern, und die „Order of the Air“-Bücher, die ich zusammen mit Melissa Scott geschrieben habe.

    SG-P: Wie kamst du zum Schreiben von Fiktion?

    Jo: Ich habe schon immer geschrieben, schon als Kind. Die erste Geschichte, die ich schrieb, handelte von Han Solo. Ich habe sie auf die hinteren Seiten meines Schulheftes geschrieben, als ich neun Jahre alt war! Das war kurz nachdem „Star Wars“ ins Kino kam.

    SG-P: Was hat dich dazu inspiriert Historien-Romane und die Bücher zu “Stargate” zu schreiben. Welche Autoren und Bücher haben dich am meisten beeindruckt? Und wie sieht es mit anderen Medien wie Film aus? Oder Inspiration aus historischen Ereignissen und / oder regionalen Mythen?

    Jo: Wow! Das ist eine enorme Frage! Ich werde von so vielen verschiedenen Dingen für verschiedene Bücher inspiriert. Ich vermute, im Grund werde ich von archetypischen, menschlichen Geschichten inspiriert, was auch das ist, was „Stargate“ darstellt – wie reagieren die Menschen auf das Unbekannte? Es ist eine archetypische Geschichte über Wissenschaft und Krieg. Die Wraith sind das archetypische Andere, der unbegreifliche und gefürchtete Feind. Daher werde ich vor allem davon inspiriert, wie wir mit solchen Situationen im echten Leben umgehen, wie wir uns dem Anderen gegenüber verhalten.

    Um es spezifischer auszurücken: Es gibt oftmals diese „Schatten“-Orte und –Dinge hinter denen, die wir in der Science-Fiction sehen – echte Orte oder Menschen, die uns inspirieren. Ein Beispiel dürfte vor allem für die deutschen Leser interessant sein: Für das Museum auf Sateda diente das Neues Museum in Berlin als Inspirationsquelle. Eine Freundin von mir hat mir eine Reihe von Fotos geschickt, die sie vor einigen Jahren bei der Wiedereröffnung gemacht hatte, zusammen mit einigen weiteren, die das Museum über die letzten 40 Jahre hinweg zeigten, in Trümmern. Melissa und ich waren uns sofort einig, dass das das Museum auf Sateda sein würde, und dass wir darauf auch tatsächlich den Fokus der Sateda-Geschichte legen würden. Die Stadt auf Sateda basiert auf Berlin nach dem Krieg. An diesem Punkt richtet sich der Fokus auf Ushan Cai und die Satedaner, sowie auf Ronon und sein Dilemma der Rückkehr. Und auch Radek und seine Weisheiten sind wichtig für Ronon, da er weiß, wie Sateda in 50 Jahren aussehen wird, wenn Ronon alt ist.

    SG-P: Wie viel recherchierst du für deine Bücher? Wie wichtig ist es für dich, das Gleichgewicht zu halten, sodass zwar eine realistische Atmosphäre aufgebaut wird, aber zugleich auch der fiktionale Fantasy oder Science-Fiction-Faktor wie bei „Stargate“ und deinen anderen Büchern zum Tragen kommt?

    Jo: Ich recherchiere sehr viel! Eine Science-Fiction- oder Fantasy-Geschichte in der Realität zu verankern, macht sie erst gut! Je erstaunlicher und fantastischer das sein soll, das man den Lesern verkaufen möchte, umso stärker muss die Geschichte auf der Realität basieren. Andernfalls wird es viel zu schwammig. Man muss sich hierzu nur mal anschauen, wie ein Meister dies handhabt, wie zum Beispiel bei „Der Herr der Ringe“! Die Fantasy-Elemente funktionieren aufgrund der Hobbits und Hobbingen. Jeder kennt jemanden wie Lobelia Sackheim-Beutlin oder den alten Hamfast Gamdschie. Egal, ob man in Norwegen oder in Uruguay wohnt, ob man in den 1930ern lebt, als die Trilogie geschrieben wurde, oder 80 Jahre später. Die Geschichte handelt von echten Menschen, Menschen, zu denen man eine Beziehung aufbauen kann. Und sie sind die Basis der gesamten Erzählung.

    Recherche ist dann umso mehr nötig, wenn man über die Dinge und Erfahrungen schreibt, die es in der Realität gibt. Zum Beispiel gibt es in „The Furies“ diese Szene, als Daniel Jack aus dem Parkplatz des SGC in Colorado Springs hinaus bringt. Jede Kurve, jede Kreuzung auf dem Weg vom Cheyenne Mountain in die Stadt gibt es in echt und kann per Google Maps nachverfolgt werden, so auch was man sehen kann und wann man von der Sonne geblendet wird. Wieso dies wichtig ist? Weil es Leser gibt, die in Colorado Springs wohnen und wenn es nicht stimmt, was ich schreibe, werden sie es wissen.

    Die Umgestaltung des Oval Office im Februar 2009, die in „Homecoming“ genannt wurde, gab es echt und wir wissen dies dank der Zeitung Washington Post, die im Monat darauf, darüber berichtete. Sams Flashback-Sequenzen in „The Furies“ basieren auf echten Tatsachen – jede einzelne Szene ist so tatsächlich in Washington passiert, bis hin zum Hotel und der Ausstattung und dem McDonalds in der New York Avenue. Wenn man im Stadtzentrum von DC arbeitet, kennt man den Ort bestens. Es gibt ihn echt. Und das ist es, weshalb der Rest der Geschichte funktioniert. Man kann daran glauben, dass Sam dazu geboren war, die Hammond zu befehligen und dass die Hammond so real ist wie das Shoreham Hotel oder der McDonalds in der New York Avenue.

    SG-P: Wie hat es dich dazu verschlagen, Romane für ein bestehendes und lizenziertes Universum wie “Stargate” zu schreiben. War „Death Game“ nur dein erster Schritt in dieses Universum oder gibt es da bereits einige Anspielungen, die „Death Game“ sogar mit der „Legacy“-Reihe in Verbindung bringen?

    Jo: Ich habe jahrelang Fan Fiction geschrieben und als Fandemonium wegen “Death Game” auf mich zukam, habe ich mich wahnsinnig gefreut! Ja, „Death Game“ fällt eindeutig in die Kontinuität der “Legacy”-Reihe, obwohl es das erste Buch für Fandemonium war, das ich geschrieben hatte und ich damals noch nicht wusste, dass es “Legacy” geben würden.

    SG-P: Als “Stargate” noch lief: Gab es damals jemals den Fall, dass die Idee zu einem Roman verworfen wurde, weil eine Episode zu nahe dran war?

    Jo: Das weiß ich nicht. Keiner meiner Romane jedenfalls, aber ich weiß nicht, welche Entscheidungen vom Verlag im Hinblick auf die Bücher anderer Autoren getroffen wurden.

    SG-P: Viele der Romane konzentrieren sich auf ein Ereignis oder einen Charakter aus der Serie. Wie viel Einfluss hat der Autor auf die Entscheidung, um welchen Charakter es sich im kommenden vermehrt drehen und in welcher Staffel die Geschichte angesiedelt sein wird?

    Jo: Jeder Autor entscheidet selbst über den Plot der Geschichte und zu welcher Zeit diese handeln wird. Das schließt die Wahl des Hauptcharakters mit ein. Manchmal, sollte die Idee zu nahe an einem anderen Roman sein, der sich gerade in der Mache befindet, sagt unser Editor, dass wir uns ein wenig umorientieren sollen. Um das Universum einfach ein wenig ausgewogen zu gestalten. In der Serie würde man ja auch keine fünf Rodney-Episoden direkt aufeinanderfolgend zeigen.

    Stargate-Project.de: Wie haben Amy Griswold, Melissa Scott und du zusammengearbeitet, um die “Legacy”-Serie zu schaffen? Habt ihr euch persönlich getroffen oder habt ihr dies meistens per Online-Medien diskutiert?

    Jo Graham: Nun ja, Amy und ich leben seit 19 Jahren zusammen. Daher ist es in den meisten Fällen eher so, dass ich eine Ladung Wäsche von einem Zimmer ins andere trage und sage „Was hältst du davon, Rodney in einen Wraith zu verwandeln?“ Und Melissa ist eine gute Freundin, weshalb wir meist einfach so darüber reden.

    SG-P: Es war ein riskanter Vorstoß in die Gesellschaftsstrukturen der Wraith. Wie war die Reaktion der Fans, als ihr mehr Aspekte der Wraith gezeigt habt, die so in der Serie nie vorkamen, wie z.B. die Namen? Und wie seid ihr damit umgegangen? Was hat euch in diesem Fall dazu inspiriert?

    Jo: Wir haben eine ganze Weile über die Sache mit den Namen diskutiert. Zunächst einmal musste es einfach Namen geben. Es ist für den Leser unmöglich, einer langen Sequenz zu folgen, wenn die Charaktere keine Namen haben. Das ist einfach verwirrend. Dann haben wir darüber gesprochen, wie Namen in einer Gesellschaft funktionieren, die auf Telepathie begründet ist. Melissa hatte die Idee, die Namen entsprechend dem auszuwählen, wie sich der Geist eines anderen anfühlt, welchen Eindruck die Berührung der Gedankenwelt desjenigen hinterlässt, mit dem man Kontakt aufgenommen hat, oder ein Bild, das er bei anderen hinterlässt, entsprechend seiner Persönlichkeit. Quicksilver – Rodneys Gedankenwelt ist wie Quecksilber, Eintausend hell leuchtende Ideen, die sich in Eintausend Richtungen entwickeln, wertvoll und schwer fassbar.

    Ember – wie glimmende Kohlen, Kraft verborgen unter der Oberfläche.

    Steelflower war ein wenig schwieriger. Mein Ausgangspunkt für sie war eine wunderschöne Halskette, von der ich mir vorstellte, dass sie der Inbegriff des Wraithseins ist, eine Eisenschmuck-Halskette. Sie war wunderschön mit fein säuberlich herausgearbeiteten Blumen aus kaltem Eisen. Das ist es, wie sich Teylas Gedankenwelt anfühlt. (Zufälligerweise taucht die Halskette in dem „Order of the Air“-Buch, das ich mit Melissa geschrieben habe, wieder auf, in „Steel Blues“. Es handelt sich dabei, um die gestohlene Halskette, die den ganzen Plot überhaupt erst lostritt.)

    SG-P: Welche Szenen und Charaktere aus der “Legacy”-Reihe gefallen dir besser als andere oder sind leichter zu schreiben als andere? Und welches waren die schwierigsten zu erschaffen?

    Jo: Einfach und mögen sind manchmal nicht das gleiche. Manche der Szenen, die die größte Herausforderung darstellten, sind die, die mir am besten gefallen. Die Kampfszene am Ende von „The Inheritors“ war ziemlich schwer zu schreiben, weil so viele Komponenten zu dieser Szene beitrugen – so viele Charaktere und alle von ihnen hoffen darauf, dass der Kampf ihre Storyline zufriedenstellend zu Ende bringt. Drei von uns arbeiteten daran, jeder von uns hat sich einer speziellen Gruppe von Charakteren gewidmet und dann mussten all die Handlungsstränge mit einander verwoben werden. Zum Beispiel wurden Cadman und die Entermannschaft von Melissa geschrieben, Teyla und Waterlight von mir und Lorne und die Avenger von Amy. Melissa schrieb ebenso Ember und Radek, ich schrieb Rodney und den Puddle Jumper und Amy kümmerte sich um die Kontrolle von Atlantis mit Woolsey und Jack. Das war verrückt! Aber ich denke letztlich ist es gar nicht so schlecht geworden.

    SG-P: Dies betrifft vor allem die “Legacy”-Reihe: Haben alle Autoren gemeinsam ausgearbeitet, welche Aspekte der Serie aufgegriffen werden und die in den Mittelpunkt gerückt werden sollen. Oder war es eher: Die Serie endet an diesem Punkt, schauen wir mal, wo uns die Reise hinführt!

    Jo: Wir haben den Plot aller sechs Bücher festgelegt, ehe wir angefangen haben. Schon ziemlich früh, als wir uns dann an „Homecoming“ setzten, wussten wir, wo uns die Reise hinführen soll.

    SG-P: Wie viel haben die Autoren zu sagen, wenn es darum geht, wo es mit “Stargate” hingeht?

    Jo: Nichts! Wäre es nicht schön, wenn wir etwas zu sagen hätten?

    SG-P: Angenommen es gibt eine neue „Stargate“-TV-Serie: Denkst du die Romane - vor allem die “Legacy”-Reihe, die ja einen großen Einfluss auf den Verlauf der fortwährenden Präsenz des Franchise hat – würden beachtet werden? Oder wäre es eher – was ziemlich schade wäre – der Fall, dass sie als eine Art Alternatives Universum betrachtet werden, das von der Serie unbeachtet bleibt?

    Jo: Ich denke, dass die Romane dann vollständig ignoriert werden. Sie werden außerhalb des Canon existieren, wie es bei den "Star Trek”-Romanen der Fall ist.

    SG-P: Kannst du uns etwas über deine nächsten Projekte verraten? Es gibt Gerüchte, dass MGM womöglich neue Romane absegnen könnte, die die Geschichte der „Legacy“-Reihe fortsetzen würden? Würdest du dich freuen, mehr über die Helden von Atlantis schreiben zu dürfen?

    Jo: Wir hoffen darauf, dass wir zwei weitere “Legacy”-Roman schreiben dürfen, aber aktuell wissen wir dazu noch nichts. Ich würde mich jedoch sehr über die Möglichkeit freuen. Derweil schreiben Melissa und ich an „The Order of the Air“, was die gleiche Art Team-Abenteuer wie „Stargate“ ist und in den 20ern und 30ern spielt und von Piloten, Archäologen und mysteriösen okkulten Geschehnissen handelt. Stellt es euch als Indiana Jones mit einem Team vor! Die ersten beiden Bücher – „Lost Things“ und „Steel Blues“ – sind bereits im Handel erhältlich, das dritte Buch „Silver Bullet“ erscheint im November.



  • English

    Stargate-Project.de: None of your books has been translated into German yet, therefore German readers aren't quite familiar with you. It would be nice if you could introduce yourself a bit and tell us about your life and your career, to learn a bit more about you.

    Jo Graham: I'm an author, mother, former political operative, and an out bisexual. I've sold eighteen books, seven of which are Stargate Atlantis or Stargate SG-1. My other works include the Numinous World series of historical fantasies and the Order of the Air cowritten with Melissa Scott.

    SG-P: How did you first get in touch with writing fiction?

    Jo: I've written since I was a child. The first story I wrote was a story about Han Solo, written in the back of one of my school notebooks when I was nine! That was right after Star Wars came out.

    SG-P: What inspired you in writing your historical novels and the books for “Stargate”? Which authors and books impressed you the most? And how about other media like cinema? Or wells of inspiration like historical events and/or local myths?

    Jo: Oh goodness! That's an enormous question! I'm inspired by many different things for many different books. I suppose at the base of it I am inspired by archetypal human stories, which is certainly what Stargate is -- how do people respond to the unknown? It's a very archetypal story of exploration and war. The Wraith are the archetypal Other, the unknowable and feared enemy, So I'm very much influenced by how we deal with that in real life, how we relate to the Other.

    More specifically, there are often "shadow" places and things behind science fictional ones, real places or people who inspire things. For example of particular interest to German readers, the Museum on Sateda was inspired by the Neues Museum in Berlin. A friend of mine sent me a series of photographs she'd taken from the reopening a few years ago, along with some taken over the last forty years of the museum in ruins. Melissa and I knew immediately that this was the Museum on Sateda, and indeed the focus of the whole Sateda storyline. The city on Sateda is based on postwar Berlin. At that point Ushan Cai and the Satedans came into sharp focus along with Ronon and his dilemma over returning. And so did Radek and his words of wisdom for Ronon, because he can clearly see how Sateda will be in fifty years, when Ronon is old.

    SG-P: How much do you research for your books? How important is it for you, to keep the balance so that the books are creating a realistic atmosphere on the one hand but fit into the fictional fantasy or science fiction world on the other hand as it is the case with "Stargate" and your other novels?

    Jo: Tons of research! Grounding in the real world is what makes science fiction and fantasy work. The more amazing and fantastic the thing you want to sell to the reader, the firmer the ground must be. Otherwise it's a frothy mess. Look at the way a master does it, like with The Lord of the Rings! The fantasy elements work because of the hobbits and Hobbiton. Everyone knows someone like Lobelia Sackville-Baggins or old Hamfast Gamgee. Whether you live in Norway or Uruguay, in the 1930s when it was written or eighty years later, they're real people, relatable people, and they ground the entire narrative.

    And the research is even more necessary when you're writing about real world things and experiences. For example, the scene in The Furies when Daniel is driving Jack out of the SGC's parking lot in Colorado Springs -- every turn, every merge, is real via Google maps. If you actually drove into town from Cheyenne Mountain, that's what you'd see and that's when the sun would be in your face. Why? Because there are readers who live in Colorado Springs, and if it isn't right they'll know.

    The redecoration of the Oval Office in February 2009 in Homecoming is real, via a Washington Post article about it the following month. Sam's flashback section in The Furies is real -- every single thing in her scene in Washington really happened, down to the hotel and its décor and the McDonalds at New York Avenue. If you work in downtown DC, you know exactly the place. It's all real. And that's what makes the rest of it work. You can believe that Sam grew up to command the Hammond, and that the Hammond is as real as the Shoreham Hotel or the McDonalds on New York Avenue.

    SG-P: What brought you into writing novels for an established and licenced universe like “Stargate”? Was “Death Game” just the first step to get into the universe or are there some ties which might connect the book to the “Legacy”-Series somehow?

    Jo: I've written fanfic for years, and so when Fandemonium approached me about Death Game I was delighted! Yes, Death Game is definitely the same continuity as the Legacy series, though it was written first and before I knew that Legacy would happen.

    SG-P: While „Stargate“ was still on air: Has there ever been an idea for a „Stargate“ novel that had to be cancelled due to an episode being quite the same?

    Jo: I don't know. None of mine, but I have no idea about the editorial decisions about other books.

    SG-P: Many of the other novels are based on certain events or are focussing on certain characters from the tv show. How much influence does every single author have on the decision which character will be in the spotlight of this or that novel or during which season the plot will take place?

    Jo: Each author picks their own plot and time for the novel, which includes which characters will get center stage. Sometimes, if it's too much like another novel that's already in the works, our editor will say that it needs to balance more, so that all the books coming out in a row aren't about the same person. Just to keep it balanced, like a tv season wouldn't run five Rodney episodes in a row.

    Stargate-Project.de: How did Amy Griswold, Melissa Scott and you work together for the “Legacy”-series? Did you meet personally sometimes for planning, or do you use the modern media to communicate with each other all the time?

    Jo Graham: Well, Amy is my partner of nineteen years, so mostly I just say, while carrying a ton of laundry from one room to another, "So what about Rodney turning into a Wraith?" And Melissa is a very dear friend, so mostly we just talk about it.

    SG-P: It was risky to dig into Wraith society so deep. How was the reaction of the fans, when you showed so many aspects of it, which weren’t depicted in the series, such as the names? And how did you deal with it? What inspired you in this case?

    Jo: We talked a long time about the issue of names. First, there have to be names. It's impossible for the reader to follow long sections if the characters don't have names. That's just confusing. But then we spent a long time talking about what names are like in a telepathic society. Melissa came up with idea that names were about "mind-feel", about what someone's mental touch feels like, or about an image associated with their personality. Quicksilver -- Rodney's mind is like mercury, a thousand shiny ideas rolling off in a thousand directions, valuable and elusive. Ember -- like banked coals, intensity hidden beneath the surface. Steelflower was a little more complicated. My touchstone for her was a beautiful necklace I saw that I though was the epitome of Wraithyness, a necklace of Berlin Iron. It was gorgeous, delicate flowers made of cold iron. That's what Teyla's mind feels like. (Incidentally, the necklace reappears in my Order of the Air book with Melissa, Steel Blues. It's the stolen necklace that sets the whole plot in motion.)

    SG-P: Which scenes and characters in the “Legacy”-series do you like more than others and were easy to write? And which ones were quite difficult to create?

    Jo: Easy and like aren't the same things at all. Some of the ones that were the most challenging are the ones I like the best. The battle sequence at the end of The Inheritors was very hard because we had so many pieces in play -- so many characters, and all of them looking for the big payoffs of their storyline. Three of us were working on it, each of us chasing specific groups of characters, and then all the pieces had to be braided together. For example, Cadman and the boarding party was Melissa, Teyla and Waterlight were me, and Lorne and the Avenger were Amy. Melissa had Ember and Radek, I had Rodney and the puddlejumper, and Amy had Atlantis control with Woolsey and Jack. It was crazy! But I think it all came out very well.

    SG-P: Especially concerning the Legacy series: Were the authors planning beforehand what aspects of the TV show this series should focus on or was it more like: The show ends at this point, let's see where the journey takes us to?

    Jo: We plotted out all six books before we started. We knew very early in outlining Homecoming where the journey would end.

    SG-P: And how much do the authors generally have to say about where the „Stargate“ franchise is being taken to?

    Jo: None! Wouldn’t it be nice if we did?

    SG-P: Pretending there will be a new „Stargate“ TV show: Do you think the novels – especially the Legacy series which has a huge impact on the franchise' ongoing existence – will be taken into consideration? Or would it – what would be quite sad - rather be sort of an Alternate Universe story being ignored in the TV show canon?

    Jo: I think the novels will be completely ignored. They'll be extracanonical, like the STar Trek novels.

    SG-P: Can you tell us something about your next project(s)? There are rumors, that MGM might allow new novels which could continue the story after the end of the “Legacy”-series? Would you be happy to write more about the heroes of Atlantis?

    Jo: We are hoping there will be two more Legacy novels. But we don't know anything for certain yet. I would be very happy to do two more if given the opportunity. Meanwhile, Melissa and I have been writing The Order of the Air, which is the same kind of team adventure as Stargate, set in the twenties and thirties with aviators, archaeology, and mysterious occult happenings. Think of it as Indiana Jones with a team! The first two books, Lost Things and Steel Blues, are out and the third one, Silver Bullet, will be out in November.

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