Arrow – Willa Holland, Karl Yune, Rila Fukushima
Für „Arrow“ standen Willa Holland, Karl Yune und Rila Fukushima auf der Bühne und stellten sich den Fanfragen. Dabei wurde natürlich immer wieder vor Spoilern gewarnt, aber natürlich wurden Fans (von anderen Fans wegen derer Fragen!) gespoilert.Für besonders viel Diskussionsbedarf sorgte unter anderem das Ende der 3. Staffel. Aber auch die kommende Spin-off-Serie „Legends of Tomorrow“, in der viele Darsteller aus „Arrow“ und „The Flash“ in Erscheinung treten, war immer wieder Gegenstand zahlreicher Fragen. Natürlich konnten die Darsteller darauf keine Antworten geben, da sie – wie sie selbst sagten – über „Legends of Tomorrow“ noch weniger wussten, als über die 4. Staffel „Arrow“. Und das, was sie über die 4. Stafffel wussten, konnten sie den Fans nicht mitteilen.
Karl Yune erklärte, dass sein Charakter in „Arrow“ besonders viel Spaß gemacht habe, zugleich habe er sich kaum einem anderen bislang gespielten Charakter mehr verbunden gefühlt. Rila Fukushima hingegen erläuterte, dass es für sie eine Herausforderung war, jemanden zu spielen, der eine eigene Familie hatte, da dies eine Erfahrung ist, die sie bislang nicht teilt.
Willa Holland ging darauf ein, dass sie mit Hauptdarsteller Stephen Amell eine ziemlich gute Beziehung hätte, weshalb der Dreh mit ihrem Serienbruder meist sehr viel Spaß mache. Auch die Action-Szenen, die sie in Staffel 3 hatte gefielen ihr.
Was für viele Fans sicherlich eine sehr interessante Aussage aus dem Panel war, war die Tatsache, dass man in „Arrow“ nicht mehr weiter auf die Suicide Squad setzen konnte, da derzeit von anderer Seite der entsprechende Kinofilm gedreht wurde. Das beraubte „Arrow“ natürlich einiger Möglichkeiten – vor allem, was so manche Charaktere anging, die die Fans gerne in der Serie gesehen hätten.
Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D. - Iain DeCaestecker, Nick Blood
Da störte auch die Tatsache nicht, dass die beiden nichts zur 3. Staffel sagen konnten, oder wie Nick Blood es ausdrückte: „Über die 3. Staffel wissen wir nichts und wenn wir etwas wüssten, dürften wir es nicht sagen. Aber wir wissen tatsächlich rein gar nichts.“
Auf die Frage hin, welchen Superhelden sie gerne in der Serie sehen würden, erklärten die beiden, dass immerhin Robert Downey, Jr. Interesse an der Serie angemeldet hätte. Daher gelte es, die Daumen gedrückt zu halten, auch wenn sie nicht wüssten, wie konkret und ob überhaupt es hierfür bereits Pläne gäbe. Allerdings würden sie sich sehr über Tony Stark / Iron Man in der Serie freuen.
Die Frage, welche Superkraft sie selbst gerne hätten, beantwortete Nick Blood in zweifacher Ausführung. Prinzipiell findet er das Fliegen richtig cool, als Schauspieler hingegen, hätte er wenig Lust darauf, Tag ein Tag aus beim Dreh an irgendwelchen Seilen zu hängen.
Iain DeCaestecker beantwortete diese Frage mit viel Humor und meinte, seine Superkraft wäre, einen Tag den Körper von Kollegen Brett Dalton (Agent Ward) zu haben.
Schwierig würde es dann, wenn Agent-May-Darstellerin Ming-Na Wen viel Text hätte, scherzten die beiden, denn sie sei stets lustig drauf (im Positiven Sinne, wie die beiden versicherten!), was aber auch stets eine Herausforderung beim Dreh von ernsten Szenen darstellte. Doch auch so hätten sie jede Menge Spaß.
Fazit zur MCM London Comic Con
Spaß hatten mit Sicherheit aber auch die Con-Besucher, egal ob in diesem oder einem anderen Panel oder auf der Convention selbst. Immerhin gab das Rahmenprogramm nur allzu viele gute Punkte her und das Drumherum wurde durch die Besucher, allen voran den Cosplayern, kreativ mitgestaltet.Die schiere Größe des Events droht einen zunächst zu überwältigen. Händler ohne Ende, Aussteller, gute Panels und tolle Stargäste. Es ist tatsächlich viel geboten. Die MCM London Comic Con empfiehlt sich vor allem für all jene, die auch abseits von Panels Spaß haben möchten, vielleicht doch das ein oder andere Panel oder Event vor Ort mitnehmen wollen, oder einfach sehen möchten, was sich an diesem bunten Wochenende so ergibt.
Wer sich selbst all zu viel vornimmt, wird aber schnell spüren, dass es Clashs nicht zu verhindern sind. Gerade bei den Autogrammen und den Photo Shoots (und der Ausgabe dieser!) geriet einiges ins Stocken und wurden chaotisch. 5 Autogramme und 5 Photo Shoots waren gerade noch zu handeln, wenn man auch von den Panels noch etwas sehen wollte. Alles darüber wäre problematisch geworden. Ohnehin lernt man bei dem hektischen Treiben schon schnell Abstriche vom geplanten Programm zu machen und sich auf das Allerwichtigste zu konzentrieren.
Wer hauptsächlich wegen Cosplay, Merchandise und dem Con-Treiben aufbricht, sich nur weniges vornimmt und sich andernfalls überraschen lässt, dem wird es auf der MCM London Comic Con aber mit Sicherheit gut gefallen.