Chevron 8.1 - Bericht

Verfasst von RodneysGirl   |   Veröffentlicht am 18.04.2014

Conbericht - Chevron 8.1

Die 11. Chevron fand vom 4.-6. April 2014 in dem Fans bereits bekannten Radisson Edwardian Blu nahe London Heathrow statt. Wie gewohnt trudelten die ersten Besucher bereits früh ein, viele trafen Freunde oder auch neue Gesichter, mit denen man schnell ins Gespräch kam.
Ab 14 Uhr wurden die ersten Tickets abgeholt, zusätzliche Autogramm- und Photoshoottickets gekauft und die ersten Gebote auf die beliebten Guest Encounter abgegeben.
In den RegPacks fanden sich wie üblich Signiervorlagen für alle anwesenden Gäste, das Programm, ein Conheft mit allen wichtigen Informationen, ein kniffliges Quiz für eine Chance, etwas zu gewinnen, ein paar Give-aways und die Anmeldung für die nächste Chevron (wie wir berichteten).

Neben dem Händlerraum mit Bildern und anderem Merchandise, stand über das Wochenende auch ein Raum offen, in dem von zwei Ausstellern originale Kostüme und Requisiten auslagen. Schließlich ist es immer interessant einen Blick auf die Stücke aus der Serie zu werfen und zu sehen, ob diese wirklich so sind, wie man es sich vorstellt, oder ob auf dem Bildschirm getrickst wurde.
Neu eingeführt wurde auf dieser Convention ein Screening Room. Wie der Name bereits erahnen lässt, konnten in diesem stets Folgen aus der Serie angeschaut werden. Damit hatte man also ein Plätzchen, wo man auch einfach einmal entspannen konnte.

Um 19:15 Uhr startete am Freitagabend die Opening Ceremony. Zu Beginn trat der Veranstalter auf die Bühne, um noch einige allgemeine Abläufe zu klären. Während alteingesessene Chevron-Gänger natürlich bereits bestens Bescheid wussten, waren für Neulinge – die es auch dieses Jahr wieder in das Radisson verschlagen hatte – gewiss noch hilfreiche Informationen darunter.
Leider musste der Veranstalter mitteilen, dass Joe Flanigan an diesem Abend nicht dabei sein konnte, da er eine Lebensmittelvergiftung hatte. Die anderen Gäste wurden dafür einzeln auf die Bühne gebeten.

Simone Bailly war die erste, die sich den Kameras der Fans stellte und sagte, dass sie sich wirklich freute, dabei zu sein, da dies ihre erste Veranstaltung dieser Art war. Nachdem sich ihr Robert Duncan, Patrick Currie, Alex Zahara und Sharon Taylor mit netten Worten anschlossen, wurde Teyla Emmagan-Darstellerin Rachel Luttrell auf die Bühne gebeten. Auch wenn sie meinte, dass sie noch einen Jetlag hätte und gerade eher den Eindruck bekam, dass alle Anwesenden Teil eines Traums seien, freute sie sich natürlich darauf, das Wochenende mit den Fans zu verbringen.

Anschließend fand für Gold- & VIP-Ticketinhaber das Meet & Greet statt, bei dem sich die Darsteller für jeden Zeit nahmen. Den Abend konnte man dann auf der ersten Mottoparty des Wochenendes ausklingen lassen, bei der wieder einmal die üblichen Contänze Anwendung fanden und sich auch der ein oder andere Schauspieler unter die Fans mischte, um zu feiern.
 

Samstag, 5. April 2014


Wie von vorherigen Chevron-Events gewohnt, begann das Programm am Samstagmorgen um 09:00 Uhr. Parallel zur Autogrammstunde liefen in zwei Areas die Photoshoots. Reibungslos konnte man von einem Bereich zum anderen wechseln und schon einige Unterschriften und Fotos von den gut gelaunten – aber müden – Darstellern holen. Natürlich war nun auch Joe Flanigan dazugestoßen und stellte sich den Fans.
Bis zur Mittagspause waren somit schon einige Mappen gefüllt und man konnte das Nachmittagsprogramm mit den Panels in Ruhe angehen.

Panel – Simone Bailly & Robert Duncan
Als erstes standen Simone Bailly und Robert Duncan auf der Bühne. Für beide war die Chevron 8.1 das erste Event dieser Art, doch beide schlugen sich wacker und hatten sowohl lustige, als auch interessante Geschichten zu erzählen.

Für Simone war vor allem faszinierend, dass sie nach ihrem ersten Auftritt in „Birthright“, in der ihr Charakter Ka'lel eine einfache Kriegerin ohne Rang war, zu der Anführerin der Jaffa aufgestiegen war und im Hohen Rat auf Dakara saß. Aber natürlich beschwerte sie sich nicht über diese Tatsache.
Schwierig für sie war, dass viele fremde Wörter ausgesprochen werden mussten. Deshalb wollte sie bei Christopher Judge Rat suchen. Dieser sagte ihr jedoch lediglich, dass er auch nicht wusste, wie gewisse Dinge ausgesprochen wurden. Stattdessen stellte sie im Nachhinein fest, dass tatsächlich unterschiedliche Darsteller über den ganzen Verlauf der Serie Wörter unterschiedlich aussprachen.
Außerdem hat ihr gefallen, dass sie in „Stargate“ die Möglichkeit bekommen hatte, mit bekannten Schauspielern zusammenzuarbeiten, so zum Beispiel mit Louis Gossett Jr., von dem sie selbst ein Fan ist. Deshalb war es für sie ein besonderer Moment, als Ka'lel sich erhob und mit Ger'ak im Hohen Rat sprach.

Robert Duncan erzählte von seinem Vorsprechen für die Rolle des Seth. Man hatte ihm danach mitgeteilt, dass er „on hold“ sei. Das heißt, dass die Verantwortlichen Interesse haben und er sich nicht weiter bewerben kann, bis er eine definitive Antwort von ihnen erhält. Nachdem er lange nichts gehört hatte, fragte er nach, nur um mitgeteilt zu bekommen, dass er noch immer „on hold“ sei. Sie würden noch in einer anderen Städten Castings durchführen. Also wartete er weiterhin. Nach eine weiteren Nachfrage und einem weiteren Casting in einer anderen Stadt erhielt er endlich die Zusage. Nachdem es so lange gedauert hatte, wollte er den Grund dafür erfahren und man sagte ihm, dass er vom Typ sehr gut in die Rolle passte, sie allerdings einige Szenen mit Seth und dem SG-1-Team auf Augenhöhe geplant hatten.
Einziges Problem hierbei: Die Schauspieler des SG-1-Teams sind alle sehr groß und würden sie sich gegenüberstehen, wäre Robert um einiges kleiner, was nicht gut wirken würde. Sie hatten versucht noch einen passenden, größeren Darsteller zu finden, aber keinen gefunden und so entschied man sich dafür, dass Seth auf diesem eindrucksvollen Thron säße.

Panel – Patrick Currie & Alex Zahara
Das Publikum merkte sofort, dass zwischen Patrick und Alex eine gute Chemie herrschte. Ohne eine Frage aus dem Publikum zu bekommen, erzählten die beiden freudig darauf los und erinnerten sich an die Zeit, in der sie gemeinsam als Unas drehten.
Vor allem war ein Zwischenfall im Gedächtnis geblieben. Als Unas mussten sie riesige Kontaktlinsen tragen. Diese waren Spezialanfertigungen für jeden Schauspieler, da sie genau auf das Auge abgestimmt sein mussten. Da diese natürlich sehr teuer waren, gab es für jeden Unas-Schauspieler nur ein Paar dieser Kontaktlinsen.
Leider ging beim Dreh eine der Kontaktlinsen von Patrick Currie kaputt. Nun war die Frage, wie man weiter drehen sollte, da man so schnell natürlich keinen Ersatz bekäme. Zufälligerweise bemerkte ein Crewmitglied, dass Patrick Currie und Alex Zahara genau die gleichen Maße der Kontaktlinsen hatten. Zusätzlich brauchte Alex Zahara als „Ironshirt“ nur eine Kontaktlinse, da der Unas zwei unterschiedliche Augen hatte. Durch diese beiden Umstände konnte Currie eine Kontaktlinse benutzen, die eigentlich für Alex Zahara angefertigt worden war und der Dreh konnte ungestört weiter gehen. Alex merkte an, dass sie beide einfach „eye ball brother“ waren und deshalb eine besondere Chemie zwischen ihnen herrschte.

Natürlich war eines der Themen des Panels, das Drehen in aufwendigen Kostümen. Die Schauspieler sagten, dass in solchen Kostümen schon die kleinsten Dinge zum Problem wurden, so das Trinken oder auch der unumgängliche Gang zur Toilette. Außerdem hatten sie für alles Hilfen, die ihnen stets zur Seite standen, zum Beispiel um ihnen in Pausen die künstlichen Zähne aus dem Mund zu nehmen, um die Latex-Nase hochzuheben, damit sie besser Luft bekamen, und vieles mehr. Das erinnerte einen jedenfalls daran, wie „unglamourös“ der Job eines Schauspielers eigentlich war.

Weiterhin wurden sie auf ihre Rollen bei „Blood Ties“ angesprochen. Alex erzählte, dass er eine wirklich tolle Erfahrung am Set gemacht hatte und sie sogar an seinen Geburtstag gedacht und ihm eine Torte gebracht hatten.
Currie hingegen dachte nicht so gern an seine Zeit bei „Blood Ties“ zurück. Das hing hauptsächlich damit zusammen, dass es beim Casting geheißen hatte, dass CGI-Käfer über ihn krabbeln würden... beim Dreh selbst waren es dann allerdings plötzlich keine Computeranimationen mehr sondern echte Kakerlaken. Nachdem er solches Getier sowieso hasste, war es für ihn ein Albtraum am Boden zu liegen und die Kakerlaken überall über sich laufen zu lassen. Deshalb sagte er dem Halter der Tierchen, dass er – sofern er sie nicht schnell genug von ihm herunter bekommen würde, nach Ende der Szene – anfangen würde diese zu zertreten. Das brachte den Besitzer der Kakerlaken den Tränen nahe. 

 

Nachdem Patrick gesagt hatte, dass er keine Spinnen und ähnliches mochte, kam aus dem Publikum die Frage, wie er sich dann mit seinen Replikatoren gefühlt hatte, deren Form ja ebenfalls an Spinnen erinnerte. Schnell antwortete er, dass das kein Problem war, schließlich gehörten sie zu seiner Familie.

Panel – Sharon Taylor & Rachel Luttrell
Sharon Taylor und Rachel Luttrell gehörte danach die Bühne und die beiden Frauen wussten das Publikum zu überzeugen.
Ein Fan bat Rachel darum etwas zu singen. Rachel musste gestehen, dass sie darauf nicht vorbereitet war, auch wenn sie das eigentlich hätte sein müssen, und überlegte an einem Lied. Schließlich begann sie ein Schlaflied zu singen, da sie solche in letzter Zeit öfter sang. Das Publikum war begeistert und gab lauten Applaus. Sharon meinte zum Schluss, dass sie sich nun so entspannt fühlte und mit einigen festen Kniffen weckte Rachel ihre Schauspielkollegin wieder auf.

Sharon Taylor sagte, dass sie es toll fand, dass sie nach ihrem ersten Auftritt in der Episode „Lifeline“ - in der sie einen Replikator gespielt hatte – auch Teil des „echten Atlantis“ sein durfte. Als man sie wieder kontaktiert hatte, hätte sie gefragt, wie das möglich sein sollte, dass sie nun eine Technikerin auf Atlantis spielen sollte. Man erklärte ihr, dass die Replikatoren ja menschliche Vorbilder haben konnten und sie sich hierfür Amelia Banks hätten aussuchen können. Das klang für Sharon logisch, also akzeptierte sie es so und freute sich, dass sie wieder zurückkehren durfte.

Rachel erinnerte sich an die Phase nach ihrem Vorsprechen für „Stargate: Atlantis“. Sie war bei einem Termin gewesen, bei dem sie bereits mit Joe und anderen einige Szenen durchgesprochen hatte und alles klang ziemlich fest. Doch dann hatte sie doch eine Absage erhalten. Erst zu einem späteren Zeitpunkt erhielt sie einen weiteren Anruf, bei dem man ihr mitteilte, dass man sie gerne dabei hätte und Drehbeginn bereits in drei Tagen sein würde. Also packte sie ihre Sachen und fuhr von Los Angeles zusammen mit ihrem Hund nach Vancouver.

Für Rachel war eines der schönsten Dinge bei „Stargate: Atlantis“ die aufwendigen Kostüme, die extra für die Serie hergestellt wurden. Sie hatte die Outfits sehr gemocht und es war großartig für sie gewesen, wenn man sie in das Costume Department gebeten hatte und sie sich selber Stoffe und Materialien aussuchen konnte. Sie war ebenfalls fasziniert von der Kleidung, die sie für Teyla entworfen hatten, als sie schwanger war. Gerne hätte sie einige dieser Stücke behalten – wie Sharon anmerkte, hätte sie diese Kostümstücke ja dann bei ihrer zweiten Schwangerschaft in ihrer Freizeit anziehen könnten -, allerdings hatte sie nichts davon behalten dürfen.

Panel – Joe Flanigan
Den Abschluss der Panels am Samstag bildete Joe Flanigan. Man merkte ihm an, dass er nicht ganz fit war, doch hielt ihn das nicht davon ab, wie aus dem Nähkästchen zu plaudern. Ein Fan wollte wissen, was für ihn der beste Moment bei „Stargate: Atlantis“ gewesen war, woraufhin er antwortete, dass es kein Moment am Set selbst gewesen sei, sondern eher etwas, das ihm durch diese Rolle ermöglicht wurde.

So war er mit einem Vertreter der US Air Force am Set ins Gespräch gekommen und dieser meinte, dass seine Koteletten weg mussten. Joe antwortete daraufhin, dass er sie abschneiden würde, wenn man ihn in eine F-16 lassen würde.
Der Vertreter der US Air Force stimmte zu, was Joe natürlich cool fand. So erhielten Ben Browder und er die Möglichkeit, sich auf einen Militärstützpunkt zu begeben und von diesem aus mit Kampfpiloten in F-16s zu starten. Als sie ankamen, zeigte man ihnen gleich die Flugzeuge, auf die extra ihre Namen gesprüht wurden. Sie erhielten eine Einweisung, wie sie auf bestimmte Manöver reagieren mussten, da unheimliche Kräfte auf sie einwirken würden. Als sie schließlich auf der Startbahn waren, war Flanigan schon aufgeregt. Nur leider startete der Jäger nicht. Man versicherte ihm, dass das Problem gleich behoben war... war es nur leider nicht. Nachdem er einige Stunden gewartet hatte, machte man eine andere Maschine startklar, man sprühte nur noch seinen Namen darauf. Obwohl Joe auch darauf verzichtet hätte, bestanden sie darauf.
Und dann war er wieder in einem Kampfjäger auf der Startbahn und dieser hob auch ab. Entgegen der Aussage, dass man ihm Manöver ankündigen würde, drehte der Pilot das Flugzeug gleich einmal auf den Kopf und stach in den Himmel. Offensichtlich gab es unter den Piloten einen inoffiziellen Wettbewerb, wer solche Passagiere schneller zum Abbruch brachte und Tom Cruise hätte wohl bereits nach 20 Sekunden abgebrochen. Flanigan hielt jedoch durch und das, obwohl auch sein Magen nachgegeben hatte, und stimmte zu, als der Pilot noch weitere Manöver durchführen wollte.

Weiterhin berichtete Joe von seinem Casting für „Stargate: Atlantis“. Zu Beginn war er sich nicht sicher, ob er für die Rolle vorsprechen sollte, da er selbst sagte, dass ihm die Science-Fiction mit den vielen Fachausdrücken nicht so lag. Aber nachdem man ihm zusicherte, dass er die Rolle nicht ganz so ernst nehmen und es auf seine eigene Art interpretieren konnte, sagte er zu und sprach vor. Scheinbar hatte ihnen seine Art Sheppard zu spielen gefallen und setzte dies auch im Pilotfilm um. Allerdings fragte sein Agent sogar, was er sich dabei gedacht hatte, weil er angeblich alles zu locker nahm. Als „Rising“ dann allerdings gute Einschaltquoten kassierte, meinte er plötzlich „Du hast eben genau das getan, was ich dir gesagt habe“.

Ein Fan sagte, dass ihm aufgefallen war, dass Sheppard Pilot ist, in der Serie allerdings nie sein Rufname erwähnt wurde. Flanigan erklärte sich dies zum einen damit, dass man Sheppard einfach nicht oft im Cockpit gesehen und es somit kaum Gelegenheit gegeben hatte, seinen Rufnamen einzubinden. Zum anderen merkte er scherzhaft an, dass es schließlich noch eine Science-Fiction-Serie war und hätte Sheppard einen Rufnamen bekommen, wäre es schon zu realistisch geworden. Auf die Frage, welchen Rufnamen er sich vorstellen konnte, rief ein Fan aus dem Publikum – bezogen auf die Geschichte mit der F-16 –, dass „The Vominator“ ein passender Rufname wäre und Flanigan stimmte zu.


Bevor die anschließende Auktion begann, zeigte der Veranstalter ein Video zur Ankündigung des nächsten Events, der Chevron 8.2, und der ersten Gäste, die sie für diese bereits unter Vertrag genommen hatten.
Bei der Auktion wurden Autogramme, Kostüme und signierte Scripts versteigert. Außerdem wurden die Regiestühle mit den Namen der Gäste von der Chevron 8.1, sowie die Banner des Events versteigert.
Nachdem man danach Zeit hatte, in Ruhe etwas zu essen, hatte man anschließend ein weiteres Mal die Möglichkeit, eine Party mitzunehmen und bis spät in die Nacht auf der Tanzfläche zu sein.

 

Sonntag, 6. April 2014


Am Sonntag des Events konnten die Fans ein wenig länger schlafen und fanden sich eine Stunde später als am Samstag ein, um die nächsten Autogramme und Fotos zu ergattern. Nach dem gleichen System konnte man sich wieder entweder in eine der Schlangen für die Photoshoots einreihen, oder seine letzten Autogramme abholen.
Zwischendurch kam in dem ein oder anderen vielleicht die Angst auf, nicht alle Autogramme zu bekommen, doch durch gute Informationspolitik und Organisation während dem Schlangestehen, verpasste niemand vor der Mittagspause sein Autogramm zu holen.

Panel – Robert Duncan & Sharon Taylor & Patrick Currie
Ein Fan wollte von den dreien wissen, wer von ihnen gewinnen würde, wenn es zu einem Kampf kommen würde. Tatsächlich hatten diese wohl schon selbst über ein solches Szenario gesprochen und waren zu dem Ergebnis gekommen, dass der böseste Charakter mit den hinterlistigsten Mitteln kämpfte und damit auch gewinnen würde. Nach dieser Theorie würde Seth gewinnen, an zweiter Stelle stände Patrick Currie als Fünfter und Sharon Taylor würde mit ihrem guten Charakter in „Stargate: Atlantis“ den Kürzeren ziehen. 
Sofern man die Frage jedoch auf das echte Leben beziehen würde, gaben sowohl Patrick Currie, als auch Robert Duncan zu, dass Sharon Taylor mit ihrer Kampfsporterfahrung gewinnen würde.

Am Tag zuvor hatte ein Fan bereits die Thematik der Mythologie aufgebracht und gefragt, welchen Charakter die Schauspieler gerne verkörpern würden. Die Gäste hatten die Frage zurückgegeben und den Fan gebeten sich zu überlegen, für welche Rollen sie sie casten würde.
Dieser Fan meldete sich am Sonntag zu Wort und meinte, dass Robert Duncan gut in die Rolle des Gottes Ares passen würde. Für Sharon Taylor würde sie Artemis wählen, da diese eine starke weibliche Göttin ist. Für Patrick Currie wählte sie Cupid aus.

Panel – Alex Zahara & Simone Bailly
Als Alex Zahara und Simone Bailly die Bühne betraten, erzählten sie dem Publikum zuerst einmal, dass sie an der gleichen Universität für Schauspiel waren und sich noch aneinander erinnerten, da Alex gerade mal eine Stufe über Simone war. Außerdem war an der Universität auch Michael Shanks gewesen. Allerdings mussten sie zugeben, dass von den Leuten, die mit ihnen Schauspielkurse belegt hatten, nur die wenigsten als Schauspieler arbeiteten. Es war eher eine Ausnahme, wenn man sich nach der Zeit noch als Schauspieler betätigte und davon sogar leben konnte.

Sie wurden darauf angesprochen, dass sie noch so bodenständig waren und das obwohl gerade Alex Zahara auch schon Auftritte in vielen bekannten Projekten gehabt hatte. Daraufhin meinte Alex, dass er einer von denen war, der andere gerne wieder auf den Boden holte. So lässt er gerne hin und wieder ein Ego eines Schauspielers, das so groß ist, wie der Flughafen London Heathrow, platzen.

Ein Fan wollte wissen, von welchen Superhelden die beiden Fans waren, beziehungsweise wen sie gerne spielen würden. Beide hatten bereits ihre Favoriten, sodass Alex sofort antwortete und sagte, dass er gerne Thor verkörpern würde. Man sollte die bisherigen Filme mit Chris Hemsworth einfach vergessen und neue Filme mit ihm als Thor drehen.
Simone Bailly dagegen sagte, dass sie bereits als Kind von Wonder Woman fasziniert und ein großer Fan dieses Charakters war. Dabei kam sie dann auf ihre Hochzeit zu sprechen und, dass – da ihr Mann und sie selbst auch große Fans von „Star Wars“ waren – an dieser während der Hochzeitszeremonie Stromtrooper und Darth Vader herein marschierten und den Ringträger eskortierten. Als Hochzeitsfiguren auf der Torte hatten sie Han Solo und Wonder Woman.

Quiz – Zahara & Currie gegen Bailly & Taylor
Das Quiz ist inzwischen ein fester Bestandteil des Bühnenprogramms am Sonntag. Dabei werden in der ersten Runde an die zwei Teams auf der Bühne Fragen gestellt, deren Antworten niedergeschrieben und später vom gegnerischen Team korrigiert werden. 
In der zweiten Runde müssen sie ihre Fähigkeiten und „Stargate“-Kenntnisse bei Pictionary unter Beweis stellen.
Danach werden Szenen aus „Stargate“ nachgespielt, die das Publikum erraten muss. Wichtig ist hierbei auch, dass es Punkte für das schauspielerische Können und eine besonders unterhaltsame Umsetzung gibt.
In der vierten und letzten Runde werden Fragen gestellt und das Team, welches sie zuerst beantworten kann, meldet sich und bekommt bei einer richtigen Antwort einen Punkt.

Dieses Mal bestand das eine Team aus Patrick Currie und Alex Zahara, das andere aus Simone Bailly und Sharon Taylor, die jeweils von einem Fan unterstützt wurden.
Bei den sehr speziellen Fragen wurden oftmals kreative Antworten gegeben. In der dritten Runde spielten Sharon Taylor und ein Fan, eine Szene aus der „Stargate: Atlantis“-Episode „Quarantine“ in der Teyla und Sheppard miteinander sprachen. Sharon übernahm dabei die Rolle von Sheppard und der männliche Fan die von Teyla. Gerade im richtigen Moment schaute Rachel Luttrell vorbei und beschwerte sich sichtlich amüsiert über die Darstellung von Teyla, lobt jedoch Sharons Sheppard, die ihn übertrieben cool spielte.
Rachel gesellte sich kurz auf die Bühne und spielte die Szene mit Sharon selbst noch einmal durch, was das Publikum natürlich freute.

Panel – Rachel Luttrell & Joe Flanigan
Natürlich durfte ein Panel, bei dem Rachel Luttrell und Joe Flanigan sich die Bühne teilten, nicht fehlen. Dabei wurden natürlich viele amüsante Kommentare und Neckereien ausgetauscht. 
Sie kamen darauf zu sprechen, dass David Hewlett und Paul McGillion beim Dreh ständig meckerten. Vor allem bei Außendrehs. Und so konnte es sich Joe nicht verkneifen, ihnen beim Dreh zu „Phantoms“, bei dem sie sowieso schon einen Mann auf einer Trage durch den Wald tragen mussten, Steine in den Rucksack zu packen. Natürlich hatten sich die beiden wieder beschwert, allerdings erst am Ende des Drehs bemerkt, dass sie Steine im Rucksack hatten.

Auch griff Rachel auf, dass es für sie ein seltsames Gefühl gewesen war, während der Schwangerschaft und auch danach die Szenen mit Michael und die Szenen als Wraith zu drehen, da man sagte, dass gewisse Erlebnisse sich natürlich auch auf das Kind auswirken konnten. Man hatte ihr für ihre Szenen als Wraith eine spezielle Maske entwickelt, die sie halb abnehmen konnte, wenn sie ihren Sohn stillte, aber trotzdem beruhigte sie das nicht vollkommen.
Joe meinte dann, dass er mit Rachel gesprochen hatte und – natürlich nicht ernst gemeint - sagte, dass sich ihr Sohn irgendwie seltsam verhielt und Rachel auch noch darauf angesprungen war.

Bezüglich dem Ende von „Stargate: Atlantis“ waren sich beide einig, dass man natürlich anfangs noch hoffte, dass der geplante Film umgesetzt wurde. Recht schnell kamen allerdings Zweifel auch. Trotz den Versicherungen, dass „Stargate: Extinction“ gedreht würde, glaubten die Darsteller selber nicht mehr daran. Trotzdem mussten Rachel und Joe zugeben, dass die Schuld hierbei nicht direkt bei Joseph Mallozzi und Paul Mullie liegen würde. Die zwei Showrunner hatten das Ruder nur für „Stargate: Atlantis“ übernommen und wollten den Film umsetzen, während weiter oben offensichtlich andere Entscheidungen getroffen wurden.

Sie wurden auf die Action-Szenen angesprochen und darauf, ob sie ein spezielles Training für den Umgang mit den Waffen am Set erhalten hatten. Rachel sagte, dass man sie dafür nicht extra geschult, sondern ihr einfach die Waffe in die Hand gedrückt hatte. Natürlich lief am Set dann alles professionell ab und es gab Anweisungen, dass man auf niemanden zielen durfte, dass selbst diese Filmwaffen gesichert sein müssen und vieles mehr.
Vor allem männliche Schauspieler hatten jedoch die Angewohnheit, dass sie der festen Überzeugung waren, dass sie schießen konnten. Wenn sie dann jedoch abdrückten, zuckten sie dabei oft zusammen, was dann einfach lächerlich wirkte. Joe zählte auf, dass Männer selbstverständlich immer mit Waffen umgehen, ein Pferd reiten und Motorrad fahren konnten. Am besten konnten sie natürlich ein Pferd reiten und nebenbei noch schießen.

Als sie dann schon beim Thema Stunts waren, erzählte Flanigan, dass er sich bei einem Stunt bei „Stargate: Atlantis“ verletzt hatte. In der Folge „Doppelganger“ sollte er an einem Seil zurückgezogen werden und durch eine der Türen fliegen. Das erste Mal versagte das Seil und er wurde einfach nicht zurückgezogen. Beim zweiten Versuch wartete er auch darauf, dass er zurückgezogen wurde, glaubte schon nicht mehr daran und wurde dann plötzlich nach hinten geschleudert... nur gab die Tür nicht nach.


Zu guter Letzt saßen alle sieben Gäste gemeinsam auf der Bühne und stellten sich den letzten Fragen aus dem Publikum. Die angesetzte halbe Stunde war für eine solch große Runde eindeutig zu kurz, jedoch blieb Zeit, um „Stargate: Atlantis“ neu zu besetzen. Sharon Taylor würde dabei den Part von Sheppard übernehmen, während Joe Flanigan in die Rolle von Teyla schlüpfen würde und gleich einmal eine Kostprobe seiner Darstellung gab.

An das Gruppenpanel folgte ohne Unterbrechung die Closing Ceremony, bei der der Veranstalter noch einmal ein paar Worte an die Besucher richtete.

Danach stand nur noch die letzte Party auf dem Programm, die mit einem „Epic Pub Quiz“ startete, bei der man sein Wissen rund um Serien, Filme, aber auch andere Themen auf die Probe stellen konnte.

 

Chevron 8.1

04.04.2014 - 06.04.2014 | Radisson Edwardian Blu, London

Am traditionellen Veranstaltungsort ging es in die elfte Runde für die Chevron, eines der letzten großen Events, die sich allein um das "Stargate"-Franchise drehen. In ebenso informativen wie witzigen Panels und Quizrunden konnten Fans ein spannendes Wochenende mit Rachel Luttrell (Teyla Emmagan), Joe Flanigan (John Sheppard), Simone Bailly (Ka'lel), Sharon Taylor (Amelia Banks), Robert Duncan (Seth), Patrick Currie (Chaka, Fünfter) und Alex Zahara (Michael aus "1969", "Iron Shirt", Eggar, Xe-Is) verbringen.

Bildergalerie

Aktuelles

SG-P sucht dich!

Teaser - Aktuelles - Mitarbeiter

Hier kommt deine Chance: Möchtest du unserem Team beitreten? Dann schick uns deine Bewerbung und gestalte SG-P mit!

Conventions

Comic Con Holland 2024
2024-04-20 - 2024-04-21
- Brabanthallen den Bosch, Hertogenbosch, Niederlande -

Die Comic Con Holland bietet eine bunte Mischung an Programmpunkten und setzt auf eine überschaubare Liste mit ausgewählten Gästen. Neben Cosplay, Anime & Manga, Gaming, Filmen & Serien und vielem mehr erwarten euch somit also auch Q&A-Panels, Autogrammstunden und Photo Sessions.

Starfury: Cross Roads 8
2024-04-26 - 2024-04-28
- Hilton Metropole Hotel, Birmingham -

Starfury bringt bereits seit vielen Jahren Schauspieler aus Supernatural nach Europa. 2024 findet vom 26. bis 28. April die Cross Roads 8 statt, welche sowohl Gäste aus Supernatural als auch aus The Boys auf der Gästeliste hat.

German Comic Con Spring Edition 2024
2024-05-04 - 2024-05-05
- Messe Dortmund -

Die German Comic Con war die erste auf deutschem Boden stattfindende Comic Con dieser Art. Es handelt sich dabei um ein sogenanntes Signing Event.